Rückblick auf den sechsten Verbandsligaspieltag
Die größte Überraschung des letzten Wochenendes gab es in der Möllberger Sporthalle. Der Topfavorit der Liga, der TuS Möllbergen, unterlag den Gästen aus Bad Salzuflen deutlich mit 23:28-Toren. Und der klare Sieg der Truppe um Gästetrainer Pascal Vette war völlig verdient. Schlusslicht TV Isselhorst hat sich in der vorherigen Woche von seinem Trainer Siggi Jedrzej getrennt. Aber auch unter dem neuen Coach Torben Gottsleben gab es in Senden noch keinen Punktgewinn. Der letzte Spieltag war so ganz nach dem Geschmack von Handball Bad Salzuflen und dem VfL. Während diese beiden Teams in den Spitzenspielen punkteten (Salzuflen 28:23-Sieger beim Topfavorten Möllbergen und der VfL besiegte den Tabellenführer Ahlen mit 26:22), gaben die beiden Verlierer sowie der Soester TV (35:35-Unentschieden in Steinhagen) wichtige Punkte ab. Ahlen, Möllbergen, Bad Salzuflen und Mennighüffen trennen nur einen Punkt. Da kann man auf eine ganz spannende Saison hoffen.
TuS Möllbergen – Handball Bad Salzuflen 23:28 (12:13)
Zehn Minuten lang war die Welt für Möllbergens Trainer Andre Torge noch in Ordnung. Sein Team führte gegen Bad Salzuflen knapp mit 5:4, aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Gelben sein. Dabei waren die personellen Voraussetzungen des TuS besser als zuletzt, denn der vom Drittligisten GWD Minden 2 gekommene Patrick Mattausch war das erste Mal dabei. Aber die Angriffsleistungen des TuS waren an diesem Abend einfach zu schlecht, um Bad Salzuflen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Bis zur Pause konnte der TuS das Spiel offen halten. Beim Halbzeitpfiff führten die Gäste ganz knapp mit 12:13. Die Partie wurde zwischen der 40. und 48.Minute entschieden, als Bad Salzuflen von 15:16 auf 17:23 davonzog. Zwar krempelten die Torge-Schützlinge in der Schlussphase noch einmal die Ärmel hoch. Doch näher als auf 22:24 in der 56.Minute kamen sie nicht mehr heran. Mit vier Treffern in Folge zogen die Gäste davon und feierten schon zwei Minuten vor der Sirene. Patrick Mattausch hatte sich seinen Saisoneinstand in Möllbergen anders vorgestellt. Er meinte: „Es ist natürlich schade, das wir dieses Spiel verloren haben. Der Gegner war im Angriff besser als wir. Wir müssen uns insbesondere in der Offensive stark verbessern“. Ebenso deutlich wie ärgerlich war Trainer Andre Torge:“Wir haben zu sehr in die Breite gespielt und auf die Lücken gewartet. Das war Angsthasenhandball“.
Einziger Lichtblick auf Möllberger Seite war Routinier Arne Halstenberg, der am Ende auf zehn Treffer kam. Noch besser war der überragende Gästeangreifer Marvin Anzer, der sich elfmal in die Torschützenliste eintrug.
Hier der Spielbericht aus Sicht der Gäste
Nach dem Heimsieg gegen den ASV Senden reisten wir an diesem Spieltag bereits am Freitagabend zur Primetime in die Sparkassen-Arena zum Oberliga-Absteiger TuS 09 Möllbergen ins Mindener Land. Es stand zwar Spitzenspiel drauf, da der Tabellenzweite uns als Tabellendritten empfing, dennoch waren beide Mannschaften in dieser Saison noch nicht wirklich souverän aufgetreten. Vor allem wir taten uns immer wieder schwer und ließen unglücklich und teilweise auch dämlich Punkte liegen. Verzichten mussten wir nach wie vor auf unsere Langzeitverletzten Dennis Krüger (Aufbautraining), Rafael Jacobsmeier und Niko Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Wir wussten aber dennoch, was das Stündchen geschlagen hatte und wussten ebenso, dass wir in Möllbergen eine nahezu perfekte Leistung brauchen würden, um die beiden Punkte mit in die Salzestadt zu nehmen. Vor toller Kulisse begann das Spiel auf beiden Seiten schwungvoll und nach 5 gespielten Minuten stand es 3:3. Zu Beginn der Partie legte Möllbergen vor und wir zogen nach, bis wir dieses Muster nach knapp 15 Spielminuten das erste Mal durchbrechen und selbst in Führung gehen konnten. Marvin Anzer und Mike Steffen erzielten hintereinander zwei Tore und so zwangen wir die Hausherren beim 5:7 zu unseren Gunsten zu ihrer ersten Auszeit. Diese fruchtete nur bedingt und zunächst einmal konnten wir unseren 2-Tore Vorsprung halten. Knapp 5 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte der TuS dann aber beim 10:10 wieder ausgeglichen, sodass wir eine Auszeit nahmen. In einer bereits jetzt hitzigen Partie brachten wir eine 12:13-Führung in die Halbzeitpause und so ging es in die Kabinen. Hier nahmen wir uns vor, weiter so konsequent zu decken und die Chancen, die wir uns erarbeiten konnten, auch im zweiten Durchgang sicher zu nutzen. Die Partie blieb allerdings nach wie vor eng. Nach 40 gespielten Minuten stellte unser Rechtsaußen Henrik Zöllner auf 15:17, ehe Marvin Anzer das 15:18 nachlegte. Dies sollte unsere erste 3-Tore Führung des Spiels sein. Angeführt von einer sehr stabilen Defensive, in der alle, aber vor allem Carlos Hummerjohann über 60 Minuten eine absolut überragende Leistung im Deckungszentrum bot, einem sehr gut aufgelegten Philipp Göke im Tor (40% Abwehrquote) und einer zumeist konsequenten Chancenauswertung, schafften wir es dann aber immer mehr, uns Tor um Tor abzusetzen. Nach knapp 50 gespielten Minuten erzielte Niklas Busse das 17:23, wir waren auf 6 Tore enteilt und auf dem richtigen Weg. Aber wie es dann in einem Spitzenspiel so ist, wurde es noch einmal eng und die Hausherren waren beim 22:24 nach 55 Minuten wieder in Schlagdistanz. Erneut hatten wir aber die richtige Antwort parat und konnten auch diese Drangphase der Gastgeber überwinden. Ein 4:0-Lauf für uns in dieser wichtigen Phase entschied dann die Begegnung, sodass wir im Großen und Ganzen als verdienter Sieger vom Spielfeld gehen konnten. Wir gewinnen also 28:23 in Möllbergen und sichern uns damit Platz 2 in der Tabelle. Trainerstimme Pascal Vette: „Wir haben über weite Strecken des Spiels eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung abgeliefert, haben das vor allem in der Defensive sehr gut gemacht und mit Ausnahme von Arne Halstenberg alle Möllberger Spieler sehr gut im Griff gehabt. Vor allem Carlos Hummerjohann ist hier hervorzuheben, gerade weil er immer in der Abwehr seinen Job verrichtet und nie groß in den Fokus rückt. Letztendlich war es aber von allen ein starker Auftritt und eine rundherum gute Leistung der gesamten Mannschaft. Auch die Jungs, die nicht gespielt haben, haben von der Bank aus Feuer gegeben, was man in so einem Spiel einfach braucht. Ich hoffe, dass dieses Spiel jetzt auch so ein bisschen der Brustlöser für die kommenden Aufgaben war, die wir zu bewältigen haben und das geht kommenden Spieltag in Haltern weiter.“ TuS 09 Möllbergen: Wetzel, S. Halstenberg (Tor); A. Halstenberg (10/3), van Zütphen (4), Berg (3), Schulz (2), Altvater (1/1), Gräper, Windiks, Mattausch (je 1), Hübner, Kosiek, Ransiek HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (11/2), Görder (5), Pöppelmeier (4), Zöllner, Steffen, Busse (je 2), Ostrop, Krüger (je 1), Timm, Heumann, J. Göke, Hummerjohann
TSG A-H II – TuS Brake 30:23 (17:11)
Trotz eines stark dezimierten Kaders konnte die TSG II im Derby gegen den TuS Brake einen, auch in der Höhe verdienten, 30:23 (17:11)-Heimsieg einfahren. Ohne Lennard Holtmann, Tim Schuwerack, Marius Ibe, Jakob Ludwig und Elvis Vilsons startet man mit nur acht Feldspielern in die Partie.
Doch schon ab der ersten Minute merkte man, dass die TSG dennoch die aggressivere, clevere und spielerisch bessere Mannschaft war. So zog man zu Beginn direkt aufgrund einer aggressiven Abwehr und eines guten Tempospiels über 4:1 und 7:2 (11.) davon. Nach einer Auszeit kam Brake etwas besser ins Spiel und konnte leichte Unkonzentriertheiten im TSG-Spiel zu einem 3:0-Lauf nutzen. Doch die Gastgeber blieben ihrer Linie treu und hatten auf jegliche Deckungsformation der Braker, die in der ersten Halbzeit von der 5:1-, 6:0- bis zur 4:2-Deckung alles ausprobierten, eine passende Antwort. Zur Halbzeit stand ein starkes 17:11 auf der Anzeigetafel, wobei die TSG sogar noch etliche freie Chancen liegen gelassen hatte. Der zweite Durchgang startete ausgeglichener, Brake verkürzte zum 15:20 (37.), doch näher kamen die Gäste in der Folge nicht mehr heran. Die 6:0-Deckung mit Torwart Christoph Grauting funktionierte immer besser, sodass sich die TSG in der 50. Minute entscheidend auf 10 Tore absetzen konnte (28:18). So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Derbysieg, der eine perfekte Reaktion auf das schwache Spiel in Ahlen war. Mit 7:5 Punkten kann sich das Team erstmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, ehe es kommende Woche zur heimstarken Drittreserve von LIT geht.
TSG II: Grauting/Dresrüsse – Niehaus (8/4), Franz (6), Jannick Osha (6), Langelahn (4), Eschler (2), Hartmann (2), Julian Osha (2), T. Werner.
VfL Handball Mennighüffen – Ahlener SG 2 26:22 (13:7)
Der VfL Handball Mennighüffen hat das Spitzenspiel in der Verbandsliga für sich entschieden Der zuvor verlustpunktfreie Spitzenreiter Ahlener SG II wird relativ sicher mit 26:22 (13:7) nach Hause geschickt. Mennighüffen hat sich damit in der Spitzengruppe der Tabelle einquartiert und gleichzeitig die Spiele gegen die vermeintlich stärksten Kontrahenten absolviert. So kann der VfL weiter oben angreifen.
Vor der Begegnung muss Trainer Jasmin Baltic erst einmal zwei Absagen wegstecken. Mit Rechtsaußen Mats Köster und Rückraumspieler Arne Kröger fallen zwei wichtige Akteure wegen Erkrankung aus. Auf Rechtsaußen übernimmt überwiegend Tim Held und im Rückraum wird der Ausfall durch das Team gut kompensiert. Marvin Vieregge macht auf der halblinken Position ein ganz starkes Spiel und Mats Rinne und Tim Huckauf wechseln ständig die Positionen. So funktioniert der Rückraum auch ohne Kröger. Auf Ahlener Seite steht der frisch gebackene U20-Nationaltorhüter Sven Brockmeyer im Gehäuse. Und der hält in den ersten Minuten auch wie ein Nationaltorhüter. Aber irgendwann haben die Mennighüffener Schützen ihn wohl entschlüsselt. Brockmeyer wird nach 38 Minuten entnervt ausgewechselt. Bis dahin ist die Partie beim 7:7 noch ausgeglichen, beide Mannschaft tun sich mit dem Torewerfen schwer. Die Gäste kommen mit der knackigen VfL-Deckung überhaupt nicht zurecht. Sie haben keinen effektiven Rückraumschützen und versuchen es mit spielerischen Mitteln. Dabei wird der Ball zunehmend hergeschenkt. Die Grünen gewinnen mehr und mehr die Oberhand. Vorne sitzen die Würfe und hinten halten die Gastgeber auch Dank Torhüter Lukas Nikel dicht. Sein Kollege Tristan Frerichs hält zwischendurch einen Siebenmeter von Fiete Austermann. Und so kann sich Mennighüffen bis zur Pause auf 13:7 absetzen. Die Mannschaft bleibt auch nach dem Wechsel lange stabil. Fynn Walter macht ein starkes Spiel. Er reißt in seiner bekannten Art immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung und provoziert zwei rote Karten gegen Ahlen. Jan Hegemann (38.) und Lukas Hinterding (49.) müssen vorzeitig auf die Tribüne. Das müsste eigentlich die Abwehr der Reserve schwächen aber genau das Gegenteil folgt. Mennighüffen führt 23:16 und macht es dann noch einmal spannend. Die SG kommt bis zur 57. Minute bis auf 23:21 heran. Dann erlöst Marvin Vieregge den zitternden Anhang mit zwei Treffern zum 25:21 und die Grünen bringen den Sieg nach Hause. Der ist hochverdient und Trainer Jasmin Baltic hat wenig zu meckern: „Aber unsere Chancenverwertung ist noch ausbaufähig..“
VfL Handball Mennighüffen: Nikel/Frerichs; Danowsky (6/5), Kolios (1), Vieregge (8), Büschenfeld (2), Walter (3), Heinrichsmeier, Held (2), Rinne (2), Huckauf (2), Harre.
Ahlener SG II: Brockmeyer/Hüsken; Austermann (8/4), Hohmann (2), Fleuth (2), Horstmann, Supenkamp (3), Frenzel, Holtmann (5), Hegemann, Hinterding (1), Neumann, Danker (1).
Spvg. Steinhagen – Soester TV 35:35 (16:21)
Die Sieglos-Serie der Handballer vom Soester TV geht weiter. Das 35:35 in Steinhagen war schon das dritte Spiel hintereinander ohne Sieg, dabei hatte das Team von Michael Jankowski und Max Loer zwischenzeitlich schon mit sechs Toren geführt. Im Mittelpunkt standen auch die beiden Schiedsrichter, die mit einigen Entscheidungen für ordentlichen Gesprächsstoff auf beiden Seiten sorgten. Beide Teams standen bei kleinlicher Regelauslegung zeitweise nur zu viert auf dem Feld – und viele Entscheidungen kommentierten Zuschauer beider Lager mit Pfiffen. Doch auch so hätte Soest gewinnen können. Vor der Pause und weit bis in die zweite Hälfte sah es eigentlich so aus, als würde der STV nach zwei sieglosen Spielen seinem vierten Saisonsieg einfahren. Besonders die Offensivleistung vor der Pause konnte sich sehen lassen: 20 Tore warfen die Soester in der ersten Hälfte. Aus einem 2:2 machte Soest eine 2:7-Führung, baute sie noch bis auf 5:11 aus (14.) und kontrollierte das Geschehen. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben alles gut umgesetzt, hatten gutes Tempo“, berichtet STV-Trainer Loer. Trotz einer kleinen Schwächephase in Unterzahl mit einem 0:3-Lauf führte Soest noch zur Pause mit fünf Toren. Danach änderte sich das Bild: Zwar warf Soest nach Wiederbeginn auch noch gute 15 Tore, fing sich aber auch 19 Treffer. „Wir hatten nicht mehr so den Zugriff, da fehlte oft ein Schritt“, bemängelte Loer die Abwehrleistung. Allerdings war auch Vorsicht vor harten Bestrafungen angesagt. „Wir haben uns rausbringen lassen, das darf uns nicht passieren“, so Loer. Erstmals eng wurde es, als Lennart Philipp auf 30:31 (54.) verkürzte. Soest legte noch einmal vor, führte weniger als drei Minuten vor dem Ende noch mit drei Toren nach Jan Bernhards Treffer zum 31:34 (57:10). Steinhagen attackierte mit dem siebten Feldspieler und riskierte viel – wurde mit Philipps Tor in der letzten Aktion des Spiels belohnt. Soester TV: Bruyn, Lichtenegger; Dörnemann (1), Möllenhoff (1), Vogt, Wiggeshoff (7), Schuerhoff, Wiesemann (4, 1/1), Braunsmann (2, 1/0), Bernhard (4), Zülsdorf (5), Tischer (2), Danz, Tonneau.
Für den kämpferisch überzeugenden Aufsteiger trafen Finn Valentin Wagner (7), Hannes Krassort (6), Tim-Michael Amsorge (6), Mika Retzlaff (5), Lennart Philipp (5), Dennis Strothmann (4), Colin Peperkorn (1) und Jannes Gräser (1).
SGH Ibbenbüren – Lit 1912 3 26:33 (14:14)
Die Gäste aus Nordhemmern feierten in Ibbenbüren den dritten Sieg in Folge und rückten in der Tabelle bei nunmehr 6:6-Punkten auf den siebten Tabellenplatz vor. Dank einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei feierte die Truppe von Trainer Olaf Grintz einen klaren Auswärtssieg. Die Gäste starteten gut, aber nach 17 Minuten führte Ibbenbüren mit 10:9. Nach dem 14:14 zur Pause kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine.In der letzten Viertelstunde setzte sich Lit von 21:24 auf 25:32 ab und feierte einen verdienten 26:33-Sieg.
Torschützen Lit: Buhrmester (8), Wittemeier (8), Riechmann (6/1), Niemeyer (3), Brune (3), Günter (2), Grote (2) und Tabel (1).
Bei den Hausherren spielte Magnus Aust den Alleinunterhalter. Er sorgte für 14 der 26Treffer der SGH.
ASV Senden – TV Isselhorst 32:30 (15:17)
Nach dem Trainerwechsel wollte das Schlusslicht aus Isselhorst endlich die ersten Punkte einfahren. Und zwischenzeitlich sah es auch ganz gut für die Gäste aus. Senden setzte sich zunächst von 6:6 auf 10:6 in der 14. Minute ab. Bis zur Pause hatte Isselhorst seine beste Phase und lag nach einm 5:11-Lauf beim Halbzeitpfiff mit 15:17 vorn.In Durchgang zwei lag das Schlusslicht in der 46.Minute immer noch knapp mit 22:23 vorn. Senden wurde dann wieder besser, ging mit 27:24 in Front und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel. Bei den Hausherren überragte Malte Eierhoff, der sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintrug. Dabei traf er sechsmal vom Siebenmeterpunkt. Hendrik Kuhlmann (6) und Jakob Janssen gehörten ebenfalls zu den Leistungsträgern. Für Isselhorst trafen Felix Marquardt (7), Alexander Wiese (7), Jonas Wienecke (6) und Moritz Lünstroth (6) am besten.
HSG Werther/Borgholzhausen – HSC Haltern/Sythen 26:27 (15:16)
Der Oberligaabsteiger aus Haltern am See feierte in Werther seinen ersten Auswärtssiegr.Das war umso bemerkenswerter, da Trainer Daniel Schnellhardt nur eine Rumpftruppe zur Verfügung hatte. Nur ganze zehn Feldspieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Die Gäste starteten ausgezeichnet in die Partie und hatten in der 14.Minute eine klare 5:10-Führung herausgeworfen. Aber nach 26Minuten hatten die Hausherren das Spiel gedreht und gingen mit 14:13 in Front. Beim Stand von 15:16 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei blieb es bis zum 17:17 spannend. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Haltern auf 17:22 ab und brachte den Vorsprung am Ende auch ins Ziel. Fynn Huxohl konnte zwar dreißig Sekunden vor dem Ende für die Hausherren auf 26:27 verkürzen, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr
Bei den Hausherren führten Fynn Huxohl und Julian Hoffmann die Torschützenliste an. Sie trafen beide fünfmal. Die Gäste hatten in Julian Schrief (9/7), Maxi Beumer (6) und Mika Knoener (6) ihre besten Werfer. Dabei versenkte Julian Schrief alle sieben Strafwürfe.
Vorschau auf das kommende Wochenende 10.-12.11.2023
Heimspiele Sporthalle Mennighüffen 11./12.11.2023
Mannschaften VfL Mennighüffen/ JSG LöMO
Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – Lit 1912 3
Sa 13.00Uhr mD-Jgd. LöMO – JSG Lenzingh./Spenge
Sa 14.30Uhr mA-Jgd. LöMO – TSV GWD Minden 2
Sa 16.30Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 2
Sa 18.30Uhr VfL 1. Damen – Sportfreunde Senne 2
So 11.00Uhr VfL 4. Herren – TG Herford 3
So 13.00Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – SuS Warmsen
So 15.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta
So 17.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta
Am kommenden Wochenende ist „ Handball total“ in der Mennighüffer Sporthalle angesagt. Gleich vier Seniorenteams und fünf Mannschaften unserer JSG LöMO haben Heimrecht.
Den Beginn macht unsere erste Herrenmannschaft, die am Freitag um 20.30Uhr die Truppe von Lit 1912 3 empfängt. Ursprünglich sollte diese Partie aufgrund der vielen Verletzungen und Erkrankungen unserer Spieler verlegt werden. Nachdem die Nordies am Montag noch einer Verlegung zugestimmt hatten, zogen sie diese am Dienstag wieder zurück und so wird dieses Spiel also am Freitag um 20.30Uhr angepfiffen. Nordhemmern startete mit 0:6-Punkten in die neue Saison, aber danach gab es vier Siege hintereinander (37:21 gegen Haltern/Sythen, 32:26 gegen Werther, 33:26 gegen Ibbenbüren und 29:22 gegan TSG Altenhagen/Heepen 2). Unsere Gäste zogen bei jetzt 8:6-Punkten in der Tabelle am VfL vorbei und belegen den fünften Tabellenplatz.
Trainer Jasmin Baltic bastelt zur Zeit an einer konkurrenzfähigen Truppe.Wer am Freitag aufläuft, steht noch nicht fest. Aber Arne Kröger, Mats Köster und Fynn Walter werden wohl nicht spielen können. Und hinter dem Einsatz von Luke Heinrichsmeier, Tim Huckauf und Marvin Vieregge stehen noch große Fragezeichen. Da unsere Reserve erst am Sonntagabend um 17.30Uhr in Neuenkirchen/Varensell antreten muss, wird der eine oder andere Spieler wohl in unsere Erste aufrücken.
Bei den Nordies, die ihren positiven Lauf in Mennighüffen fortsetzen wollen, überzeugte letzte Woche in Altenhagen Torhüter Noah Steinhauer und Maik Riechmann, der allein zehn Tore für sein Team schoss. Es ist am Freitag schon sehr wichtig, wenn die große Fangemeinde ihren ersatzgeschwächten VfL zum nächsten Sieg anfeuert.
Am Samstag gibt es um 14.30Uhr das erste Highlight, wenn die männliche A-Jugend der JSG Lömo, die in der Verbandsliga die Tabelle anführt, auf die Truppe von TSV GWD Minden 2 trifft. Danach empfängt unsere dritte Mannschaft um 16.30Uhr das Team von TVC Enger 2. Wenn die Harre-Sieben (bislang 5:3-Punkte) ihr wahres Leistungsvermögen abrufen kann, ist ein weiterer Sieg durchaus drin. Um 18.30Uhr will unsere erste Damenmannschaft endlich ihren ersten Saisonsieg einfahren. Die Truppe von Trainer Simon Harre erwartet die zweite Mannschaft der Sportfreunde Senne, die mit 4:6-Punkten auf Platz neun in der Tabelle steht. Wenn beim VfL endlich der Knoten im Angriff platzt, sollte der erste Saisonsieg möglich sein. Und der wäre ganz wichtig, denn im Anschluss an diese Partie findet im Jugendraum die große Karnevalsparty statt, die von der ersten Damen- und dritten Herrenmannschaft organisiert wird.
Den Sonntag eröffnet unsere vierte Herrenmannschaft, die um 11.0Uhr auf den Kreisrivalen TG Herford 3 trifft. Die Gäste aus der Kreisstadt sind bisher noch sieglos und rangieren mit 0:8-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Alle vier Partien verloren die Gäste relativ hoch. Gegen Bünde/Dünne gab es eine 18:25-Niederlage. Die anderen drei Spiele verlor Herford mit mehr als zehn Toren Unterschied. Alles andere als ein weiterer VfL-Sieg wäre eine große Überraschung.
Der Sonntagnachmittag steht dann ganz im Zeichen des Jugendhandballs. Ab 13.00Uhr zeigen die weibliche C-Jugend, die männliche C-Jugend und die männliche B-Jugend der JSG LöMO ihr Können. Alle Teams hoffen auf eine lautstarke Unterstützung.
Unsere zweite Herrenmannschaft, die ihre letzten vier Partien in der Bezirksliga gewann, muss am Sonntag um 17.30Uhr in Neuenkirchen auswärts antreten. Die SG Neuenkirchen/Varensell rangiert mit 7:7-Zählern nur einen Punkt hinter unserer Reserve. In der Sporthalle in Neuenkirchen gibt es ein Harzverbot. Man muss abwarten, wie unsere Truppe damit zurecht kommt. Auf Lennart Greimann, Niklas Holtmann, Fabian Cardinal und Niklas Holtmann muss unser Trainerteam aus Verletzungsgründen verzichten. In Neuenkirchen wird wohl die bessere Tagesform entscheiden.
GREEN KARNEVAL NIGHT 11.11.2023
Spiele vom Samstag, den 4.11.2023
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 04/05.11.2023
Sa 19.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren 29:26
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – Spvg. Hesselteich/Siedinghausen 28:23
Sa 13.00Uhr TuS Brake 2 – VfL 1. Damen verlegt
Sa 13.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 33:20
Sa 14.30Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 17:16
Sa 16.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2 9:18
TuS Brake – VfL 1. Herren 29:26 (18:11)
Nach den zwei überragenden Partien gegen Soest und Ahlen konnte der VfL in Brake nicht an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen und kassierte eine nicht einkalkulierte 29:26-Niederlage.Neben Mats Köster und Arne Kröger fiel auch noch kurzfristig Spielmacher Tim Huckauf aus. Zudem gingen Marvin Vieregge und Luke Heinrichsmeier angeschlagen in die Partie. VfL-Manager Andre Zwiener hatte im Vorfeld beim TuS um eine Spielverlegung gebeten. Nach vielen Telefonaten entschied sich der Vorstand mit fadenscheinigen Gründen gegen eine Spielverlegung. Aus der zweiten Mannschaft des VfL sprangen Fabian Schaaf und Christian Menkhoff ein. Zwölf Minuten lang war für die Gäste die Welt noch in Ordnung, als Marvin Vieregge mit seinem dritten Treffer zum 5:5-Ausgleich traf. Bis zur Pause lief bei den Gästen dann nicht mehr viel zusammen und Brake führte beim Pausenpfiff durch einen 13:6-Lauf ganz deutlich mit 18:11-Toren.In dieser Phase verunsicherten die beiden Unparteiischen die Gästeangreifer, als sie sage und schreibe neunmal auf Schrittfehler gegen die VfL-Angreifer entschieden. Und so war das Spiel zur Pause fast schon entschieden. Als sieben Minuten in Durchgang zwei gespielt waren, glaubte unsere Truppe und der zahlreiche Anhang an die Wende, denn der VfL hatte bis auf 18:14 verkürzt. Und bis zum Zwischenstand von 20:16 war noch alles drin. Doch dann setzte sich Brake auf 25:18 ab und die große Überraschung war perfekt. Über 27:22 und 29:24 kam der TuS zu einem 29:26-Heimsieg. Übrigens machten die VfL-Angreifer dann in Hälfte zwei keinen einzigen Schrittfehler mehr. Damit verabschiedete sich der VfL zunächst aus der Spitzengruppe.
Tore: Daniel Danowsky (9/6), Marvin Vieregge (8), Fynn Walter (5), Tim Held (2) und Mats Rinne (2).
VfL 2. Herren – Spvg. Hesselteich/Siedinghausen 28:23 (15:9)
Die Reserve des VfL feierte ihren vierten Sieg in Folge und schob sich in der Tabelle bei nunmehr 8:6-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vor. Die Gäste aus Hesselteich, die bisher nur einen Sieg verbuchen konnten, gingen beim 3:4 das erste aber auch das letzte Mal in Führung. Danach stand die VfL-Abwehr ausgezeichnet und Torhüter Niklas Toll konnte sich mehrfach auszeichnen. Über 8:7 setzten sich die Schützlinge von unserem Trainergespann Miklas Broehenhorst und Christian Pape auf 12:8 ab und erhöhten in ihrer besten Phase dieses Spiel bis zur Pause auf 15:9. Und auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Hausherren tonangebend und sahen in der 38.Minute beim Zwischenstand von 21:13 wie die sicheren Sieger aus. Aber dann spielte man in der Abwehr zu nachlässig und und Jan Wagemann, der auf der halbrechten Seite der Gäste angriff, traf wie er wollte undx traf insgesamt zehnmal ins VfL-Tor. Beim 23:20 schien die Partie zu kippen, zumal der VfL-Angriff sich mit der 3:3-Deckung der Gäste schwer tat. Dann kam Simon Faul für Niklas Toll ins Tor und der kaufte Jan Wagemann gleich zwei Würfe ab. Der VfL erhöhte auf 25:20 und gewann am Ende noch klar mit 28:23-Toren. Die beiden Nachwuchsleute Jannik Brune und Jannik Lindemeier, die beide fünfmal ins Schwarze trafen, erhielten vom Trainer Miklas Broehenhorst ein Sonderlob.
Tore: Jannik Brune (5), Yannick Lindemeier (5), Jona David (4), Tim-Oliver Strauch (3/2), Tim Wienkemeier (3), Julian Peitzmeier (3), Lennard Fransmeier (2), Justus Böttcher (2) und Andreas Kreft (1).
Vorschau auf das Wochenende 4./5.11.2023
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 04/05.11.2023
Sa 19.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – Spvg. Hesselteich/Siedinghausen
Sa 13.00Uhr TuS Brake 2 – VfL 1. Damen
Sa 13.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen
Sa 14.30Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen
Sa 16.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2
Am Samstag kommt es in der Braker Sporthalle zum Kreisderby zwischen dem TuS und unserem VfL. Brake belegte in der Saison 2022/2023 einen sehr guten dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga. Aber mit Torhüter Mirko Seliger (zurück zum TuS 97 Bielefeld) und Moritz Eichelsbacher (zum Oberligisten TSG Harsewinkel) verlor der TuS zwei Leistungsträger. Dazu beendeten mit Jan Ober und Luis Merschiewe zwei erfahrene Spieler ihre Karriere.Von den Neuzugängen überzeugte vor allen Dingen Nico Schwalm (früher Nikola Krspogacin), der auf der halblinken Postion angreift und bislang in den fünf Meisterschaftsspielen der Braker 31 Treffer erzielte. Brake belegt mit 5:5-Punkten den neunten Tabellenplatz. Zweimal spielte der TuS vor eigenem Publikum und gewann gegen Lit 1912 mit 32:28 und spielte gegen den HSC Haltern/Sythen 33:33-Unentschieden. Der VfL überzeugte in den beiden letzten Spielen gegen die Topmannschaften aus Soest und Ahlen 2 mit zwei klaren Siegen und möchte in Brake seine Erfolgsserie fortsetzen. In Brake muss man die Kreise von Nikola Schwalm einengen und in der Abwehr gegen die schnellen Angreifer im Spiel eins gegen eins hellwach sein. Trainer Jasmin Baltic kann wohl wieder auf Mats Köster zurückgreifen. Hinter dem Einsatz von Arne Kröger steht nach wie vor ein Fragezeichen. Sollte unsere Truppe an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, sollte ein Sieg im Bereich des Möglichen liegen.
Unsere erste Damenmannschaft muss ebenfalls in Brake antreten. Bereits am Samstag um 13.00Uhr trifft die Harre-Sieben auf den TuS Brake 2. Und wenn unsere Damen nach der Vorrunde in der Kreisliga weiterspielen möchte, ist ein Sieg in Brake Pflicht. Die Gastgeberinnen liegen in der Tabelle bei 2:10-Punkten nur einen Platz vor dem VfL. Zum Saisonauftakt gewann Brake in eigener Halle knapp mit 21:19 gegen die HSG EGB Bielefeld 2. Danach kassierten sie fünf Niederlagen in Folge. Wenn der Angriff des VfL in Brake durchschlagskräftiger als in den Vorwochen agiert, sollten die ersten Punkte drin sein.
Nach einem Fehlstart mit 0:6-Punkten gewann unsere Reserve dreimal hintereinander und belegt mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis den achten Platz in der Bezirksliga. Am kommenden Samstag erwartet die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape den Tabellenvorletzten Spvg. Hesselteich/Siedinghausen. Die Partie wird am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh gewannen am vierten Spieltag vor eigenem Publikum mit 25:21-Toren. Ansonsten kassierten sie fünf Niederlagen, wobei die Partien gegen FC Greffen (22:29), TG Hörste 2 (23:31) und Versmold (24:32) recht deutlich verloren wurden. Neben den Langzeitverletzten fehlt beim VfL Routinier Christian Menkhoff, der sich im Urlaub befindet. Aber dennoch will das Trainergespann mit ihrer jungen, hungrigen Truppe die nächsten Punkte gegen den Abstieg einfahren. Der VfL hofft auf eine lautstarke Unterstützung durch die große Fangemeinde.
Vor dem Spiel der zweiten Mannschaft finden drei Jugendspiele unserer JSG LöMO in der Mennighüffer Sporthalle statt.
Rückblick auf den sechsten Verbandsligaspieltag
Rückblick auf den sechsten Verbandsligaspieltag
Die größte Überraschung des letzten Wochenendes gab es in der Möllberger Sporthalle. Der Topfavorit der Liga, der TuS Möllbergen, unterlag den Gästen aus Bad Salzuflen deutlich mit 23:28-Toren. Und der klare Sieg der Truppe um Gästetrainer Pascal Vette war völlig verdient. Schlusslicht TV Isselhorst hat sich in der vorherigen Woche von seinem Trainer Siggi Jedrzej getrennt. Aber auch unter dem neuen Coach Torben Gottsleben gab es in Senden noch keinen Punktgewinn. Der letzte Spieltag war so ganz nach dem Geschmack von Handball Bad Salzuflen und dem VfL. Während diese beiden Teams in den Spitzenspielen punkteten (Salzuflen 28:23-Sieger beim Topfavorten Möllbergen und der VfL besiegte den Tabellenführer Ahlen mit 26:22), gaben die beiden Verlierer sowie der Soester TV (35:35-Unentschieden in Steinhagen) wichtige Punkte ab. Ahlen, Möllbergen, Bad Salzuflen und Mennighüffen trennen nur einen Punkt. Da kann man auf eine ganz spannende Saison hoffen.
TuS Möllbergen – Handball Bad Salzuflen 23:28 (12:13)
Zehn Minuten lang war die Welt für Möllbergens Trainer Andre Torge noch in Ordnung. Sein Team führte gegen Bad Salzuflen knapp mit 5:4, aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Gelben sein. Dabei waren die personellen Voraussetzungen des TuS besser als zuletzt, denn der vom Drittligisten GWD Minden 2 gekommene Patrick Mattausch war das erste Mal dabei. Aber die Angriffsleistungen des TuS waren an diesem Abend einfach zu schlecht, um Bad Salzuflen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Bis zur Pause konnte der TuS das Spiel offen halten. Beim Halbzeitpfiff führten die Gäste ganz knapp mit 12:13. Die Partie wurde zwischen der 40. und 48.Minute entschieden, als Bad Salzuflen von 15:16 auf 17:23 davonzog. Zwar krempelten die Torge-Schützlinge in der Schlussphase noch einmal die Ärmel hoch. Doch näher als auf 22:24 in der 56.Minute kamen sie nicht mehr heran. Mit vier Treffern in Folge zogen die Gäste davon und feierten schon zwei Minuten vor der Sirene. Patrick Mattausch hatte sich seinen Saisoneinstand in Möllbergen anders vorgestellt. Er meinte: „Es ist natürlich schade, das wir dieses Spiel verloren haben. Der Gegner war im Angriff besser als wir. Wir müssen uns insbesondere in der Offensive stark verbessern“. Ebenso deutlich wie ärgerlich war Trainer Andre Torge:“Wir haben zu sehr in die Breite gespielt und auf die Lücken gewartet. Das war Angsthasenhandball“.
Einziger Lichtblick auf Möllberger Seite war Routinier Arne Halstenberg, der am Ende auf zehn Treffer kam. Noch besser war der überragende Gästeangreifer Marvin Anzer, der sich elfmal in die Torschützenliste eintrug.
Hier der Spielbericht aus Sicht der Gäste
Nach dem Heimsieg gegen den ASV Senden reisten wir an diesem Spieltag bereits am Freitagabend zur Primetime in die Sparkassen-Arena zum Oberliga-Absteiger TuS 09 Möllbergen ins Mindener Land. Es stand zwar Spitzenspiel drauf, da der Tabellenzweite uns als Tabellendritten empfing, dennoch waren beide Mannschaften in dieser Saison noch nicht wirklich souverän aufgetreten. Vor allem wir taten uns immer wieder schwer und ließen unglücklich und teilweise auch dämlich Punkte liegen. Verzichten mussten wir nach wie vor auf unsere Langzeitverletzten Dennis Krüger (Aufbautraining), Rafael Jacobsmeier und Niko Tsolakis (beide Kreuzbandriss). Wir wussten aber dennoch, was das Stündchen geschlagen hatte und wussten ebenso, dass wir in Möllbergen eine nahezu perfekte Leistung brauchen würden, um die beiden Punkte mit in die Salzestadt zu nehmen. Vor toller Kulisse begann das Spiel auf beiden Seiten schwungvoll und nach 5 gespielten Minuten stand es 3:3. Zu Beginn der Partie legte Möllbergen vor und wir zogen nach, bis wir dieses Muster nach knapp 15 Spielminuten das erste Mal durchbrechen und selbst in Führung gehen konnten. Marvin Anzer und Mike Steffen erzielten hintereinander zwei Tore und so zwangen wir die Hausherren beim 5:7 zu unseren Gunsten zu ihrer ersten Auszeit. Diese fruchtete nur bedingt und zunächst einmal konnten wir unseren 2-Tore Vorsprung halten. Knapp 5 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte der TuS dann aber beim 10:10 wieder ausgeglichen, sodass wir eine Auszeit nahmen. In einer bereits jetzt hitzigen Partie brachten wir eine 12:13-Führung in die Halbzeitpause und so ging es in die Kabinen. Hier nahmen wir uns vor, weiter so konsequent zu decken und die Chancen, die wir uns erarbeiten konnten, auch im zweiten Durchgang sicher zu nutzen. Die Partie blieb allerdings nach wie vor eng. Nach 40 gespielten Minuten stellte unser Rechtsaußen Henrik Zöllner auf 15:17, ehe Marvin Anzer das 15:18 nachlegte. Dies sollte unsere erste 3-Tore Führung des Spiels sein. Angeführt von einer sehr stabilen Defensive, in der alle, aber vor allem Carlos Hummerjohann über 60 Minuten eine absolut überragende Leistung im Deckungszentrum bot, einem sehr gut aufgelegten Philipp Göke im Tor (40% Abwehrquote) und einer zumeist konsequenten Chancenauswertung, schafften wir es dann aber immer mehr, uns Tor um Tor abzusetzen. Nach knapp 50 gespielten Minuten erzielte Niklas Busse das 17:23, wir waren auf 6 Tore enteilt und auf dem richtigen Weg. Aber wie es dann in einem Spitzenspiel so ist, wurde es noch einmal eng und die Hausherren waren beim 22:24 nach 55 Minuten wieder in Schlagdistanz. Erneut hatten wir aber die richtige Antwort parat und konnten auch diese Drangphase der Gastgeber überwinden. Ein 4:0-Lauf für uns in dieser wichtigen Phase entschied dann die Begegnung, sodass wir im Großen und Ganzen als verdienter Sieger vom Spielfeld gehen konnten. Wir gewinnen also 28:23 in Möllbergen und sichern uns damit Platz 2 in der Tabelle. Trainerstimme Pascal Vette: „Wir haben über weite Strecken des Spiels eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung abgeliefert, haben das vor allem in der Defensive sehr gut gemacht und mit Ausnahme von Arne Halstenberg alle Möllberger Spieler sehr gut im Griff gehabt. Vor allem Carlos Hummerjohann ist hier hervorzuheben, gerade weil er immer in der Abwehr seinen Job verrichtet und nie groß in den Fokus rückt. Letztendlich war es aber von allen ein starker Auftritt und eine rundherum gute Leistung der gesamten Mannschaft. Auch die Jungs, die nicht gespielt haben, haben von der Bank aus Feuer gegeben, was man in so einem Spiel einfach braucht. Ich hoffe, dass dieses Spiel jetzt auch so ein bisschen der Brustlöser für die kommenden Aufgaben war, die wir zu bewältigen haben und das geht kommenden Spieltag in Haltern weiter.“ TuS 09 Möllbergen: Wetzel, S. Halstenberg (Tor); A. Halstenberg (10/3), van Zütphen (4), Berg (3), Schulz (2), Altvater (1/1), Gräper, Windiks, Mattausch (je 1), Hübner, Kosiek, Ransiek HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (11/2), Görder (5), Pöppelmeier (4), Zöllner, Steffen, Busse (je 2), Ostrop, Krüger (je 1), Timm, Heumann, J. Göke, Hummerjohann
TSG A-H II – TuS Brake 30:23 (17:11)
Trotz eines stark dezimierten Kaders konnte die TSG II im Derby gegen den TuS Brake einen, auch in der Höhe verdienten, 30:23 (17:11)-Heimsieg einfahren. Ohne Lennard Holtmann, Tim Schuwerack, Marius Ibe, Jakob Ludwig und Elvis Vilsons startet man mit nur acht Feldspielern in die Partie.
Doch schon ab der ersten Minute merkte man, dass die TSG dennoch die aggressivere, clevere und spielerisch bessere Mannschaft war. So zog man zu Beginn direkt aufgrund einer aggressiven Abwehr und eines guten Tempospiels über 4:1 und 7:2 (11.) davon. Nach einer Auszeit kam Brake etwas besser ins Spiel und konnte leichte Unkonzentriertheiten im TSG-Spiel zu einem 3:0-Lauf nutzen. Doch die Gastgeber blieben ihrer Linie treu und hatten auf jegliche Deckungsformation der Braker, die in der ersten Halbzeit von der 5:1-, 6:0- bis zur 4:2-Deckung alles ausprobierten, eine passende Antwort. Zur Halbzeit stand ein starkes 17:11 auf der Anzeigetafel, wobei die TSG sogar noch etliche freie Chancen liegen gelassen hatte. Der zweite Durchgang startete ausgeglichener, Brake verkürzte zum 15:20 (37.), doch näher kamen die Gäste in der Folge nicht mehr heran. Die 6:0-Deckung mit Torwart Christoph Grauting funktionierte immer besser, sodass sich die TSG in der 50. Minute entscheidend auf 10 Tore absetzen konnte (28:18). So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Derbysieg, der eine perfekte Reaktion auf das schwache Spiel in Ahlen war. Mit 7:5 Punkten kann sich das Team erstmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, ehe es kommende Woche zur heimstarken Drittreserve von LIT geht.
TSG II: Grauting/Dresrüsse – Niehaus (8/4), Franz (6), Jannick Osha (6), Langelahn (4), Eschler (2), Hartmann (2), Julian Osha (2), T. Werner.
VfL Handball Mennighüffen – Ahlener SG 2 26:22 (13:7)
Der VfL Handball Mennighüffen hat das Spitzenspiel in der Verbandsliga für sich entschieden Der zuvor verlustpunktfreie Spitzenreiter Ahlener SG II wird relativ sicher mit 26:22 (13:7) nach Hause geschickt. Mennighüffen hat sich damit in der Spitzengruppe der Tabelle einquartiert und gleichzeitig die Spiele gegen die vermeintlich stärksten Kontrahenten absolviert. So kann der VfL weiter oben angreifen.
Vor der Begegnung muss Trainer Jasmin Baltic erst einmal zwei Absagen wegstecken. Mit Rechtsaußen Mats Köster und Rückraumspieler Arne Kröger fallen zwei wichtige Akteure wegen Erkrankung aus. Auf Rechtsaußen übernimmt überwiegend Tim Held und im Rückraum wird der Ausfall durch das Team gut kompensiert. Marvin Vieregge macht auf der halblinken Position ein ganz starkes Spiel und Mats Rinne und Tim Huckauf wechseln ständig die Positionen. So funktioniert der Rückraum auch ohne Kröger. Auf Ahlener Seite steht der frisch gebackene U20-Nationaltorhüter Sven Brockmeyer im Gehäuse. Und der hält in den ersten Minuten auch wie ein Nationaltorhüter. Aber irgendwann haben die Mennighüffener Schützen ihn wohl entschlüsselt. Brockmeyer wird nach 38 Minuten entnervt ausgewechselt. Bis dahin ist die Partie beim 7:7 noch ausgeglichen, beide Mannschaft tun sich mit dem Torewerfen schwer. Die Gäste kommen mit der knackigen VfL-Deckung überhaupt nicht zurecht. Sie haben keinen effektiven Rückraumschützen und versuchen es mit spielerischen Mitteln. Dabei wird der Ball zunehmend hergeschenkt. Die Grünen gewinnen mehr und mehr die Oberhand. Vorne sitzen die Würfe und hinten halten die Gastgeber auch Dank Torhüter Lukas Nikel dicht. Sein Kollege Tristan Frerichs hält zwischendurch einen Siebenmeter von Fiete Austermann. Und so kann sich Mennighüffen bis zur Pause auf 13:7 absetzen. Die Mannschaft bleibt auch nach dem Wechsel lange stabil. Fynn Walter macht ein starkes Spiel. Er reißt in seiner bekannten Art immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung und provoziert zwei rote Karten gegen Ahlen. Jan Hegemann (38.) und Lukas Hinterding (49.) müssen vorzeitig auf die Tribüne. Das müsste eigentlich die Abwehr der Reserve schwächen aber genau das Gegenteil folgt. Mennighüffen führt 23:16 und macht es dann noch einmal spannend. Die SG kommt bis zur 57. Minute bis auf 23:21 heran. Dann erlöst Marvin Vieregge den zitternden Anhang mit zwei Treffern zum 25:21 und die Grünen bringen den Sieg nach Hause. Der ist hochverdient und Trainer Jasmin Baltic hat wenig zu meckern: „Aber unsere Chancenverwertung ist noch ausbaufähig..“
VfL Handball Mennighüffen: Nikel/Frerichs; Danowsky (6/5), Kolios (1), Vieregge (8), Büschenfeld (2), Walter (3), Heinrichsmeier, Held (2), Rinne (2), Huckauf (2), Harre.
Ahlener SG II: Brockmeyer/Hüsken; Austermann (8/4), Hohmann (2), Fleuth (2), Horstmann, Supenkamp (3), Frenzel, Holtmann (5), Hegemann, Hinterding (1), Neumann, Danker (1).
Spvg. Steinhagen – Soester TV 35:35 (16:21)
Die Sieglos-Serie der Handballer vom Soester TV geht weiter. Das 35:35 in Steinhagen war schon das dritte Spiel hintereinander ohne Sieg, dabei hatte das Team von Michael Jankowski und Max Loer zwischenzeitlich schon mit sechs Toren geführt. Im Mittelpunkt standen auch die beiden Schiedsrichter, die mit einigen Entscheidungen für ordentlichen Gesprächsstoff auf beiden Seiten sorgten. Beide Teams standen bei kleinlicher Regelauslegung zeitweise nur zu viert auf dem Feld – und viele Entscheidungen kommentierten Zuschauer beider Lager mit Pfiffen. Doch auch so hätte Soest gewinnen können. Vor der Pause und weit bis in die zweite Hälfte sah es eigentlich so aus, als würde der STV nach zwei sieglosen Spielen seinem vierten Saisonsieg einfahren. Besonders die Offensivleistung vor der Pause konnte sich sehen lassen: 20 Tore warfen die Soester in der ersten Hälfte. Aus einem 2:2 machte Soest eine 2:7-Führung, baute sie noch bis auf 5:11 aus (14.) und kontrollierte das Geschehen. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben alles gut umgesetzt, hatten gutes Tempo“, berichtet STV-Trainer Loer. Trotz einer kleinen Schwächephase in Unterzahl mit einem 0:3-Lauf führte Soest noch zur Pause mit fünf Toren. Danach änderte sich das Bild: Zwar warf Soest nach Wiederbeginn auch noch gute 15 Tore, fing sich aber auch 19 Treffer. „Wir hatten nicht mehr so den Zugriff, da fehlte oft ein Schritt“, bemängelte Loer die Abwehrleistung. Allerdings war auch Vorsicht vor harten Bestrafungen angesagt. „Wir haben uns rausbringen lassen, das darf uns nicht passieren“, so Loer. Erstmals eng wurde es, als Lennart Philipp auf 30:31 (54.) verkürzte. Soest legte noch einmal vor, führte weniger als drei Minuten vor dem Ende noch mit drei Toren nach Jan Bernhards Treffer zum 31:34 (57:10). Steinhagen attackierte mit dem siebten Feldspieler und riskierte viel – wurde mit Philipps Tor in der letzten Aktion des Spiels belohnt. Soester TV: Bruyn, Lichtenegger; Dörnemann (1), Möllenhoff (1), Vogt, Wiggeshoff (7), Schuerhoff, Wiesemann (4, 1/1), Braunsmann (2, 1/0), Bernhard (4), Zülsdorf (5), Tischer (2), Danz, Tonneau.
Für den kämpferisch überzeugenden Aufsteiger trafen Finn Valentin Wagner (7), Hannes Krassort (6), Tim-Michael Amsorge (6), Mika Retzlaff (5), Lennart Philipp (5), Dennis Strothmann (4), Colin Peperkorn (1) und Jannes Gräser (1).
SGH Ibbenbüren – Lit 1912 3 26:33 (14:14)
Die Gäste aus Nordhemmern feierten in Ibbenbüren den dritten Sieg in Folge und rückten in der Tabelle bei nunmehr 6:6-Punkten auf den siebten Tabellenplatz vor. Dank einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei feierte die Truppe von Trainer Olaf Grintz einen klaren Auswärtssieg. Die Gäste starteten gut, aber nach 17 Minuten führte Ibbenbüren mit 10:9. Nach dem 14:14 zur Pause kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine.In der letzten Viertelstunde setzte sich Lit von 21:24 auf 25:32 ab und feierte einen verdienten 26:33-Sieg.
Torschützen Lit: Buhrmester (8), Wittemeier (8), Riechmann (6/1), Niemeyer (3), Brune (3), Günter (2), Grote (2) und Tabel (1).
Bei den Hausherren spielte Magnus Aust den Alleinunterhalter. Er sorgte für 14 der 26Treffer der SGH.
ASV Senden – TV Isselhorst 32:30 (15:17)
Nach dem Trainerwechsel wollte das Schlusslicht aus Isselhorst endlich die ersten Punkte einfahren. Und zwischenzeitlich sah es auch ganz gut für die Gäste aus. Senden setzte sich zunächst von 6:6 auf 10:6 in der 14. Minute ab. Bis zur Pause hatte Isselhorst seine beste Phase und lag nach einm 5:11-Lauf beim Halbzeitpfiff mit 15:17 vorn.In Durchgang zwei lag das Schlusslicht in der 46.Minute immer noch knapp mit 22:23 vorn. Senden wurde dann wieder besser, ging mit 27:24 in Front und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel. Bei den Hausherren überragte Malte Eierhoff, der sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintrug. Dabei traf er sechsmal vom Siebenmeterpunkt. Hendrik Kuhlmann (6) und Jakob Janssen gehörten ebenfalls zu den Leistungsträgern. Für Isselhorst trafen Felix Marquardt (7), Alexander Wiese (7), Jonas Wienecke (6) und Moritz Lünstroth (6) am besten.
HSG Werther/Borgholzhausen – HSC Haltern/Sythen 26:27 (15:16)
Der Oberligaabsteiger aus Haltern am See feierte in Werther seinen ersten Auswärtssiegr.Das war umso bemerkenswerter, da Trainer Daniel Schnellhardt nur eine Rumpftruppe zur Verfügung hatte. Nur ganze zehn Feldspieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Die Gäste starteten ausgezeichnet in die Partie und hatten in der 14.Minute eine klare 5:10-Führung herausgeworfen. Aber nach 26Minuten hatten die Hausherren das Spiel gedreht und gingen mit 14:13 in Front. Beim Stand von 15:16 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei blieb es bis zum 17:17 spannend. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Haltern auf 17:22 ab und brachte den Vorsprung am Ende auch ins Ziel. Fynn Huxohl konnte zwar dreißig Sekunden vor dem Ende für die Hausherren auf 26:27 verkürzen, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr
Bei den Hausherren führten Fynn Huxohl und Julian Hoffmann die Torschützenliste an. Sie trafen beide fünfmal. Die Gäste hatten in Julian Schrief (9/7), Maxi Beumer (6) und Mika Knoener (6) ihre besten Werfer. Dabei versenkte Julian Schrief alle sieben Strafwürfe.
VfL am Wochenende 28./29:10.2023
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.10.2023
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – Ahlener SG 2 26:23
So 11.00Uhr VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld 40:15
So 13.30Uhr VfL 1. Damen – TG Herford 2 16:25
VfL 1. Herren – Ahlener SG 26:22 (13:7)
In diesem Spitzenspiel der Verbandsliga Staffel 1 brachte der VfL dem Tabellenführer Ahlener SG 2 die erste Saisonniederlage bei. Während die Hausherren auf die an Grippe erkrankten Mats Köster und Arne Kröger verzichten mussten, fielen bei den Gästen Jan-Luca Tesi und Jonas Horstmann aus. In der Anfangsphase stellten die Ahlener eine knackige Abwehr und bereiteten dem VfL-Angriff einige Kopfzerbrechen. Und wenn die VfL-Spieler dann frei vor dem Ahlener Gehäuse auftauchten, war Torhüter Sven Brockmeyer immer wieder zur Stelle. Die Ahlener lagen zunächst mit 1:3 und 2:4 in Front. Aber auch die VfL-Abwehr wurde immer stärker und in der 17.Minute lag der VfL beim 5:4 das erste Mal vorn. Und danach konnte sich Ahlen keine Führung mehr erspielen. In der 20.Minute leuchtete ein 7:7-Unentschieden auf der Anzeigetafel auf. Und dann brach das Unheil über die Gäste herein. Bis zur Pause erzielten die Gäste keinen Treffer mehr und beim Stand von 11:7 scheiterte Fiete Austermann, der ausgesprochen sichere Siebenmeterschütze, an VfL-Keeper Tristan Frerichs. Zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Mats Rinne zum 13:7-Pausenstand. Die Sieben von Trainer Jasmin Baltic hatte durch einen 6:0-Lauf schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse gesorgt. Und in Durchgang zwei kam Ahlen zunächst nur bis auf fünf Buden heran. Über 15:7, 17:11 und 19:13 lagen die Hausherren in der 50.Minute mit 23:16 klar vorne. Zwischenzeitlich hatten die Ahlener Jan Hegemann und Lukas Hinterding die rote Karte gesehen. Fynn Walter ließ ein ums andere Mal die Abwehrspieler der Gäste im Spiel eins gegen eins schlecht aussehen und sorgte für die Hinausstellungen, die den Mittelblock der Gäste schwächten. Aber dann deckte Ahlen offensiv und der VfL nahm sich eine siebenminütige Auszeit, in der Ahlen sich bis auf 23:21 heranarbeitete. In der Folgezeit sorgten der bärenstarke Marvin Vieregge mit zwei Toren und Christaki Kolios mit seinem Treffer zum 26:21 für die Vorentscheidung.
Durch diesen verdienten Heimsieg im Spitzenspiel hat sich der VfL bei nunmehr 7:3-Punkten in der Spitzengruppe der Verbandsliga festgesetzt. Einen besonderen Applaus erhielten die Einlaufkinder, die aus den Reihen der Super-Minis gestellt wurden.
Nach Spielende wurden die VfL-Akteure von den treuen Fans gefeiert.
Tore VfL: Marvin Vieregge (8), Daniel Danowsky (6/5), Fynn Walter (3), Marco Büschenfeld (2), Tim Held (2), Mats Rinne (2), Tim Huckauf (2) und Christaki Kolios (1).
Tore Ahlen: Fiete Austermann (8/4), Jan Holtmann (5), Christopher Supenkamp (3), Robin Hohmann (2), Tom Fleuth (2), Lukas Hinterding (1) und Florian Danker (1).
VfL 1. Damen – TG Herford 2 16:25 (5:9)
Unsere erste Damenmannschaft wartet in dieser Saison noch immer auf den ersten Sieg. Gegen den Kreisrivalen aus Herford ging der VfL mit 2:0 und 3:2 in Führung. Herford drehte dann die Partie, ging beim 3:4 das erste Mal in Front und lag beim Pausenpfiff mit 5:9-Toren vorn. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte VfL-Torjägerin Melissa Reinert auf 6:9. Über 7:13 und 9:16 setzte sich Herford auf 12:20 ab und kam danach nicht mehr in Verlegenheit. Der VfL unterlag am Ende klar mit 16:25-Toren. Wenn die Truppe von Trainer Simon Harre nach der Vorrunde noch den Sprung in die Kreisliga schaffen will, muss sie langsam mit dem Punkte sammeln anfangen. Torhüterin Karina Busse stand nicht zur Verfügung, aber die kurzfristig verpflichtete Lisa Bleth (früher HCE Bad Oeynhausen) zeigte eine sehr gute Leistung im Tor. Herford deckte VfL-Torjägerin Melissa Reinert in der zweiten Hälfte kurz und danach tat sich der Angriff der Gastgeberinnen schwer.
Tore: Melissa Reinert (8/4), Sina Speckmeier (4), Pia Radtke (2), Mara Albert (1) und Sandy Grossmann (1).
VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld 40:15 (20:7)
Die vierte Mannschaft des VfL fuhr gegen den Tabellenletzten aus Bielefeld einen 40:15-Kantersieg ein und rückte bei nunmehr 4:4-Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Schon nach wenigen Minuten führten die Hausherren mit 5:2-Toren und hatten ihren Vorsprung dann bis auf 14:2 ausgebaut. Bis zum Pausenpfiff konnten die Gäste auf 20:7 verkürzen. In Durchgang sahen die wenigen Fans ein ähnliches Spiel. Die zweiten dreißig Minuten konnte der VfL mit 20:8 für sich entscheiden. Die beiden Torhüter Arndt Viering in Durchgang eins und Jochen Held in Hälfte zwei hielten ausgezeichnet und ließen nicht viel zu. Andre Steffen erzielte den Treffer zum 30:11 und Malte Bröhenhorst traf zum 40:15.
Tore: Leon Schrewe (11), Malte Bröhenhorst (9/1), Daniel Reimer (8), Holger Beck (5), Andre Steffen (5) und Stefan Nienstedt (2).
Vorschau auf das kommende Wochenende
Am kommenden Sonntag steht wieder ein Heimspieltag in der Mennighüffer Sporthalle an. Am Morgen um 11.00Uhr trifft unsere vierte Mannschaft auf den Tabellenletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste haben 0:8-Punkte bei einem Torverhältnis von 67:137 auf ihrem Konto. Gegen den TSV Oerlinghausen 3 verlor man nur mit 17:30-Toren. Die anderen drei Niederlagen fielen noch deftiger aus. Alles andere als ein klarer VfL-Sieg wäre eine faustdicke Überraschung.
Um 13.30Uhr treffen unsere Damen auf die TG Herford 2. Im letzten Jahr standen die Herforderinnen kurz vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. In dieser Saison gehören sie nicht mehr zu den Titelfavoriten. Nach fünf Spielen rangieren die Gäste mit 4:6-Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Die Truppe um Trainer Simon Harre wartet noch auf ihren ersten Saisonsieg. Sollte der VfL eine ähnlich gute Leistung wie in der Vorwoche gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 abrufen können, sind die Hausherren um Torjägerin Lissy Reinert nicht chancenlos.
Um 16.00Uhr steigt dann das Spitzenspiel in der Verbandsliga Staffel 1 in der Mennighüffer Sporthalle, wenn der VfL den ungeschlagenen Tabellenführer SG Ahlen 2 empfängt. Die Gäste stehen mit 10:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne. Zweimal gewannen die Schützlinge von Trainer Felix Harbaum nur mit einem Tor Unterschied, und zwar die beiden Auswärtsspiele in Lit (21:20) und in Ibbenbüren (32:31). Unter der Woche verpflichtete Ahlen mit Bastian Frenzel, den unsere Fans noch aus seiner Zeit beim HTV Hemer kennen, einen guten Rückraumspieler. In dem jungen Team der Gäste führt Fiete Austermann, der auf der Rückraum-Mitte-Postion angreift, mit 40 Treffern die Torschützenliste an. Dabei traf er 22mal zum Siebenmeter an und verwandelte 21Strafwürfe eiskalt. Des weiteren gehören Robin Hohmann (25 Treffer) und Gian Luca Tesi (17Tore), der kurz vor Serienbeginn von den Mecklenburger Stieren nach Ahlen wechselte, zu den Leistungsträgern. Der absolute Topspieler der SG steht im Tor, wenn sich die Spiele der Reserve und der ersten Mannschaft von Ahlen nicht überschneiden. Sven Brockmeyer, der bislang vier der fünf Meisterschaftsspiele der Reserve mitmachte, erhielt in vorletzten Woche eine Einladung vom Deutschen Handballbund. Trainer Martin Heuberger lud den Nachwuchskeeper zu einem Lehrgang der U20-Nationalmannschaft in Portugal ein. Ob er am Sonntag in Mennighüffen das Tor der Ahlener hütet, muss man also abwarten.
Der VfL muss an seine gute Leistung von Soest anknüpfen, um gegen den Spitzenreiter mithalten zu können. Wenn die Truppe von Trainer Jasmin Baltic den Gästen die erste Niederlage beibringen will, muss sie vor allen Dingen die schnellen Gegenstöße der Ahlener verhindern. Es sind alle Akteure an Bord, die sich auf die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans freuen. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einer ausverkauften Halle. Als Einlaufkinder stehen die Super-Minis (4-6 Jahre) der JSG LöMO bereit.
Spitzenspiel in der Verbandsliga VfL – Ahlener SG 2
Neues vom unserem sonntäglichen Gegner Ahlener SG 2
Nach fünf Spieltagen mit 10:0 Punkten ungeschlagener Tabellenführer, das ist eine Leistung, auf die das Youngsters-Team des HLZ Ahlener SG stolz sein darf. Obwohl es bereits so gut läuft, wurde die Mannschaft jetzt noch einmal kurzfristig verstärkt. Für die Rückraummitte greift ab sofort Bastian Frenzel für die Ahlener zum Handball.
Der 25-Jährige ist der jüngere Bruder von Torschützenkönig Moritz Frenzel aus dem Drittliga-Team und sein Bruder war es auch, der ihn nach Ahlen gelotst hat. „Durch meinen Umzug und eine berufliche Veränderung bin ich in die Nähe von Ahlen gezogen und Moritz hat dann den Kontakt zum Verein hergestellt. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, das HLZ ist für eine professionelle Arbeitsweise im Handball bekannt, da fiel die Entscheidung sehr leicht.“
Frenzel arbeitet als medizinischer Technologe und freut sich nun Teil des Youngsters-Teams zu sein: „Die Mannschaft ist sehr jung, talentiert und ehrgeizig. Sie spielen schnell nach vorne und machen damit viele Tore. Ich freue mich darauf, mit ihnen oben mitzuspielen.“
„Basti spielt seit seinem fünften Lebensjahr Handball, ist eine sehr gute Verstärkung für unseren Rückraum, damit wir noch individueller und flexibler in den Spielen agieren können. Auch menschlich passt er perfekt in unser Youngsters-Team“, fasst Abteilungsleiter Ronald Zent die Verpflichtung zusammen.
Bislang spielte Frenzel für VFK Iserlohn und HTV Hemer. Die Zusammenarbeit wurde erst einmal für diese Saison vereinbart, mit einer Verlängerungsoption.
Spiele vom 21.10.2023
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21./22.10.2023
Sa 17.45Uhr TV Jahn Oelde -VfL 2. Herren 29:30
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heep. 2 18:19
Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 3 18:18
Sa 16.30Uhr HSG Quellle/Ummeln – VfL 4. Herren 29:22
TV Jahn Oelde – VfL 2.Herren 29:30 (14:9)
Acht von zehn Siebenmetern verworfen, 7:2 ,11:5, 14:9 zur Halbzeit und 16:11 zurückgelegen und am Ende knapp mit 29:30 gewonnen.
Unsere Reserve fuhr beim Kellerkind TV Jahn Oelde den dritten Sieg in Folge ein, aber das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape waren in den ersten dreißig Minuten schier am verzweifeln. In der ersten Hälfte lief im Angriff des VfL nicht viel zusammen. Nach zwanzig Minuten hatte man schon vier Marken verballert und etliche hundertprozentige Chancen ausgelassen und so führte Oelde schnell mit 7:2 und 11:5-Toren. Co-Trainer Christian Pape sprach von einer Abschlusskatastrophe. Beim Stand von 14:9 ging es in die Kabinen. In der zweiten Hälfte bot der VfL dann eine überragende Mannschaftsleistung. Jeder kämpfte für den anderen und die Einstellung passte jetzt. In der 46.Minute hatte sich der VfL bis auf 22:21 herangekämpft. Und in der 51.Minute verwandelte Andreas Kreft einen Siebenmeter zur 24:25-Führung. Über 26:28 setzten sich die Gäste bis auf 27:30 ab. Gut 50 Sekunden vor dem Ende vergab Andreas Kreft beim Stand von 28:30 den achten Strafwurf, aber Oelde konnte zwei Sekunden vor dem Abpfiff nur noch auf 29:30 verkürzen. Co-Trainer Christian Pape meinte nach der Partie: „Herausheben möchte ich eigentlich keinen Spieler, aber Niklas Toll im Tor und Jona David führten ihre Sieben zu diesem wichtigen Sieg“.
Tore: Jona David (8), Julian Peitzmeier (7), Andreas Kreft (5/2), Christian Menkhoff (4), Lennard Fransmeier (2), Christian Bröderhausen (2), Niklas Holtmann (1) und Tim Wienkemeier (1).
VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heepen2 18:19 (10:10)
Unsere erste Damenmannschaft zeigte gegen die TSG Altenhagen/Heepen ihr bestes Saisonspiel, stand aber nach der unglücklichen 18:19-Niederlage wieder mit leeren Händen da. Am Ende gab die voll besetzte Auswechselbank wohl den Ausschlag zugunsten der Gäste. In Durchgang eins wechselte die Führung ständig. 1:0, 4:5, 7:5 und 8:7 hießen die Stationen. Zwei Minuten vor dem Wechsel erhöhte Melissa Reinert, die insgesamt achtmal erfolgreich war, auf 10:8 für ihr Team. Danach nahm der VfL sich eine Auszeit von acht Minuten, die die Gäste durch einen 0:5-Lauf zum 10:13-Zwischenstand nutzten. Beim 13:13 hatte der VfL den Gleichstand geschafft und blieb bis zum 17:17 dran. Danach setzten sich die Gäste auf 17:19 ab. Knapp zwei Minuten vor dem Ende verkürzte Verena Windmann auf 18:19 und dann warf Melissa Reinert den Ball ganz kurz vor Schluss an die Unterkante der Latte. Die Kugel sprang aber nicht ins Tor und somit war die dritte Niederlage des VfL perfekt.
Tore: Melissa Reinert (8), Pia Radkte (3), Verena Windmann (2), Mara Albert (2), Sina Tiemann (1), Sandy Grossmann (1) und Sina Speckmeier (1).
VfL 3. Herren – TVC Enger 3 18:18 (7:9)
Das war ein verlorener Punkt für die Harre-Sieben. Am Ende konnte sich die Truppe bei ihrem überragendenTorhüter Lasse Heidenreich bedanken, das wenigstens noch ein Zähler in Mennighüffen blieb. Beide Teams überzeugten bei der Abwehrarbeit und so blieben Tore Mangelware. Der VfL-Rückraum mit Marius Hepermann, Max Mülke und Brian Gröppel lief sich immer wieder in der Engeraner Abwehr fest und viele Würfe aus dem Rückraum wurden von den Gästen geblockt. Das Spiel lebte während der gesamten sechzig Minuten von der Spannung, da sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Zunächst lag der VfL mit 4:2 und 5:3 vorn, danach führte Enger mit 5:7 und 7:9 zur Pause. In der 45.Minute schoss Brian Gröppel mit seinen Treffer zum 12:11 den VfL wieder in Führung, aber Enger konterte und lag dann wieder mit 13:15 und 15:17 vorn. Zwei Minuten vor dem Ende traf Erik Littmann mit seinem vierten Treffer zum 18:18-Endstand. Der VfL leistete sich den Luxus, gleich fünf Siebenmeter auszulassen. Enger dagegen verwandelte alle fünf erhaltenen Strafwürfe.
Tore: Max Mülke (8), Erik Littmann (4), Marius Hepermann (2), Bastian Bekemeier (1), Leon Schrewe (1), Brian Gröppel (1) und Anton Gergenreider (1).
HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4. Herren 29:22 (16:11)
Die vierte Herren des VfL verkaufte sich in Quelle sehr gut. Leider fiel Rückraumschütze Michael Schaaf nach fünf Minuten mit Rückenproblemen aus und somit stand kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung. Die Truppe um Andre Steffen spielte aber sehr gut mit. Obwohl die Hausherren schnell mit 6:1 und 7:2 führten, kämpften die Gäste vorbildlich und hatten sich kurz vor der Pause bis auf 14:11 herangekämpft. Nach dem Wechsel hielten die Gäste weiterhin gut dagegen, bekamen aber den Spielmacher und Haupttorschützen der HSG nicht in den Griff. Sascha Becker war Alleinunterhalter bei den Hausherren und traf 15mal für sein Team ins Schwarze. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach dem Spiel: „Hätten wir alle Spieler an Bord gehabt, wäre ein Sieg durchaus drin gewessen“.
Tore: Christian Held (5), Andre Steffen (5), Daniel Reimer (4), Steven Hölscher (3), Stefan Nienstedt (3/1), Hartmut Kehrberg (2)
Vorschau auf das kommende Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21./22.10.2023
Sa 17.45Uhr TV Jahn Oelde -VfL 2. Herren
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heep. 2
Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 3
Sa 16.30Uhr HSG Quellle/Ummeln – VfL 4. Herren
Während unsere erste Herrenmannschaft nach dem tollen Sieg beim Soester TV schon wieder ein spielfreies Wochenende hat, nehmen alle anderen Seniorenteams des VfL am Spielbetrieb teil.
Unsere zweite Herrenmannschaft hat in der Bezirksliga ihre beiden letzten Spiele beim TuS 97 Bielefeld 2 und gegen den FC Greffen gewonnen. Jetzt gilt es, diese Serie beim Tabellenletzten TV Jahn Oelde zu bestätigen. Oelde rangiert mit 2:8-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Lediglich am zweiten Spieltag gelang den Gastgebern ein knapper 23:21-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Spvg. Hesselteich-Siedinghausen. Die beiden letzten Partien verloren die Oelder klar mit 19:34 gegen TG Hörste 2 und 21:31 gegen die Spvg. Versmold. Der VfL muss aber am Samstag um 17.45Uhr sein volles Leistungsvermögen abrufen, wenn der dritte Saisonsieg eingefahren werden soll. Routinier Julian Peitzmeier ist wieder mit von der Partie. Die VfL-Abwehr muss besonders auf Aaron Drechsler aufpassen, der mit 26 Treffern die Oelder Torschützenliste anführt.
Die dritte Mannschaft des VfL ist bei zur Zeit 4:2-Punkten auf den zweiten Tabellenplatz der Kreisliga B vorgerückt. Am Samstag empfängt die Truppe von Trainer Detlev Harre die Mannschaft von TVC Enger 3, die bislang mit 2:4-Punkten im unteren Tabellendrittel rangiert. Sollte der VfL eine ähnlich gute Leistung wie gegen Senne 2 auf das Parkett bringen, wäre der dritte Saisonsieg durchaus drin.
Unsere erste Damenmannschaft muss vor der dritten Herren ran. Am Samstag um 16.00Uhr erwartet die Truppe von Trainer Simon Harre das Team von der TSG Altenhagen/Heepen 2. Der VfL wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Die Partien gegen die Bezirksligaabsteiger SC Babenhausen und Tura Bielefeld gingen verloren. Wenn man sich für die Kreisliga qualifizieren will, muss gegen die TSG, die mit 4:4-Punkten auf Platz sieben rangiert, ein Sieg her.
Last not least reist unsere vierte Mannschaft am Samstag zur HSG Quelle(Ummeln 2. Das Spiel in Quelle wird um 16.30Uhr angepfiffen. Quelle hat bisher noch eine weiße Weste. Nach einem knappen 26:25-Auftakterfolg gegen unseren Nachbarn FAW Melbergen, gelang der HSG im zweiten Spiel ein 38:16-Kantersieg über DJK BW Bielefeld. Alles andere als eine klare Niederlage für den VfL wäre eine große Überraschung.