Rückblick auf den achtzehnten Oberligaspieltag
Die große Überraschung des achtzehnten Spieltages fand am Sonntag im Heeper Dom statt, als das Spitzenteam der TSG Altenhagen/Heepen 2 gegen die Spvg. Steinhagen eine völlig überraschende 29:31-Heimniederlage einstecken musste. Damit ist Handball Bad Salzuflen, das SuS Oberaden klar mit 26:18 besiegte, alleiniger Tabellenführer. Der VfL Handball Mennighüffen hatte gegen das Kellerkind RSV Altenbögge/Bönenn Anlaufschwierigkeiten, siegte am Ende aber noch klar mit 33:25-Toren. Altenbögge ist jetzt Tabellenletzter in der Oberliga, da das bisherige Schlusslicht TV Verl gegen die Reserve der Ahlener SG mit 28:26-Toren gewann und die rote Laterne abgeben konnte. Der TuS 97 Bielefeld lag gegen die Reserve des TuS Spenge schon ganz klar vorn, aber am Ende siegten die Gäste mit 28:30-Toren. Der TuS Brake und Lit 1912 3 trennten sich 33:33-Unentschieden. Der TV Isselhorst bleibt weiter in der Erfolgsspur. Der TV gewann bei HC Tura Bergkamen mit 35:32-Toren.
TuS Brake – Lit 1912 3 33:33 (18:16)
Im ersten Durchgang stand die Lit-Abwehr nicht so gut, dafür gingen die Gäste im Angriff konzentriert zu Werke. In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein genau umgekehrtes Bild. Jetzt gingen die Mannen von Trainer Olaf Grintz in der Defensiv besser zur Sache, um dafür im Angriff gute Chancen nicht zu verwerten. Die Führung wechselte hin und her, so das am Ende das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis war. Olaf Grintz bewertete die Punkteteilung als Gewinn für sein Team, bei dem Robin Drees mit neun Treffer der erfolgreichste Werfer war. Ihm am nächsten kamen Marvin Buhrmester (6), Lasse Ullrich (6) und Laurens Günther (5). Bei den Hausherren trafen Lasse Stenner (10), Jannis Johannmeier (7) und Jan Breuer (5) am besten
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VfL Handball Mennighüffen – RSV Altenbögge/Bönen 33:25 (17:14)
Anfangs sehr zäh, doch zum Ende hin sehr flüssig. So ließ sich die Begegnung zwischen dem VfL und dem RSV Altenbögge/Bönen am besten zusammenfassen. Durch einen klaren 33:25-Sieg revanchierten sich die Grünen für die bittere 26:29-Niederlage im Hinspiel. Die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte große Probleme, ihren Gegner aus dem Kreis Unna zu stellen. Seine Angriffe trug der VfL viel zu statisch vor, so dass der RSV sehr gut mithalten konnte. Die Abwehr des VfL wirkte anfangs behäbig und auch Torhüter Tobias Bekemeier hatte einen eher durchschnittlichen Tag erwischt. Und so setzten sich die Gäste vor rund 200Zuschauern in der 8.Minute auf 2:5 ab. Die Lebensversicherung im Angriff war für den VfL Arne Kröger, der als einziger von Beginn an gut traf und am Ende auf zehn Tore kam. Nach einer Viertelstunde war für Fynn Walter das Spiel beendet. Der VfL-Innenblocker holte Altenbögges Nick Scheffler auf der Luft und sah dafür die rote Karte. Beim 10:11 in der 18.Minute kam Tristan Frerichs ins Tor, doch auch er kam zunächst nicht so richtig auf Touren. Zum Schluss der ersten Hälfte deuteten die Hausherren an, wie der RSV zu knacken war: mit Tempo. Im zweiten Durchgang steigerte sich die Abwehr mit einem jetzt überragenden Torhüter Tristan Frerichs. Überragend spielte auch Justus Böttcher im Innenblock, der nach der roten Karte gegen Fynn Walter nun Mats Rinne an seiner Seite hatte. Den Gästen gingen zusehends die Körner aus und konnten sich gegen die VfL-Abwehr nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Angriffsmäßig schaltete der VfL bei Ballgewinnen blitzschnell um und ließ im Positionsspiel den Ball schnell laufen. Das überforderte die Gäste, so dass sich der VfL an diesem Sonntagnachmittag nur noch selbst schlagen konnte. Das wiederum passierte nicht und Arne Kröger markierte mit einem herrlichen Dreher nach einem Durchbruch auf der halblinken Position die erste und auch einzige Zehn-Tore-Führung für den VfL, als er in der 58.Minute zum 32:22 traf.
Tore: Arne Kröger (10), Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (4/1), Tim Huckauf (3), Lukas Mailänder (3), Preben Barthold (3), Christian Menkhoff (1), Mats Rinne (1), Justus Böttcher und Tim Held (1).
Eine Halbzeit hatte der RSV zwei etwa überraschende Punkte beim Tabellendritten in Mennighüffen in Griffnähe. 22 Minuten behaupteten die Gäste die Führung und konnten den Favoriten ärgern. 5:2 die RSV Führung nach sechs Minuten und auch nach 17 Minuten lag der RSV noch mit 11:9 vorn. Dann aber kamen die Gastgeber besser in die Partie und konnten nach 20 Spielminuten erstmals mit 12:11 in Führung gehen. Bis zum Wechsel setzten sich die Gastgeber dann auf 17:14 ab. Von diesem Rückstand erholten sich die Gäste dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr. So sehr sich der RSV auch mühte, der Rückstand konnte nicht verkürzt werden. Im Gegenteil, der VfL Mennighüffen war nun nicht mehr aufzuhalten und baute den Vorsprung auf 32:22 aus. Am Ende siegte der Favorit mit 33:25 und machte die Sorgen der Altenbögger noch größer. Der RSV rutschtet damit auf dem letzten Tabellenplatz ab – und die Aufgaben werden nicht einfacher. Am kommenden Sonntag stellt sich der Tabellenzweite aus Altenhagen in der Bönener MCG Arena vor.
RSV Altenbögge: Schlechtendahl, Kleeschulte; Stratmann, Gerke (1), Röckenhaus (1), Isenbeck (4), Baeck (3), Schoeffler (3), Stefek (2/2), Litvinov (4/1), Gumball (2), Lehmkemper (1), L. Lauenstein (4).
TV Verl – Ahlener SG 2 28:26 (12:12)
Das Jubeln verlernt man nicht. Es war zwar schon zwölf Spieltage her und noch Sommer, als die Handballer des TV Verl in der Oberliga ein Spiel gewonnen hatten. Trotzdem zeigten sie ihrem ebenso erleichterten Anhang am Sonntagnachmittag nach dem hart erkämpften 28:26 (12:12) gegen die Ahlener SG II ein ebenso flottes wie gekonntes Siegertänzchen. „Endlich“, kommentierte Frederic Trapphoff die große Erleichterung nach dem Sprung auf den vorletzten Tabellenplatz, der am Ende zum Klassenerhalt reichen könnte. Der Linksaußen, der neun seiner zwölf Tore in der ersten Halbzeit erzielte und so maßgeblich dazu beigetragen hatte, dass die Schlusslichter mit einem schon lange nicht mehr erlebten Gleichstand in die Kabine gehen durften, machte auch gleich deutlich, dass der Erfolg nicht nur die Punkte sieben und acht gebracht hatte, sondern auch ganz viel von dem, was so lange gefehlt hat: Selbstvertrauen. „Spielen wir so konzentriert weiter, bleiben wir drin.“ Der zur neuen Serie zum Regionalligisten CVJM Rödinghausen wechselnde Torjäger (118 von 498 Verler Treffern) will sich auf jeden Fall als Oberligaspieler verabschieden. Für Robert Voßhans war „ausschlaggebend für den verdienten Sieg“ allerdings nicht nur der große Einsatz („An dem hat es ja auch zuvor nicht gefehlt“) sondern die beeindruckende Disziplin. Gefordert war die nicht nur, als nach dem 4:7 (14.) ein deutlicher Rückstand aufgeholt werden musste, sondern auch, als es in der spannenden Schlussphase die Übersicht zu behalten galt. „Endlich haben sich die Jungs mal an die Vorgabe gehalten, dass sie sich geduldig klare Chancen herausarbeiten und keine überhasteten Würfe nehmen sollen“, frohlockte der Coach. Die Statistik bestätigt die Analyse: 12 Tore bei 26 Angriffen vor und 16 Treffer bei 27 Versuchen nach der Pause sind für den Aufsteiger in dieser Saison Spitzenwerte. „Und dass wir zehn Treffer ohne Ballverlust auf der Reihe erzielen, das hatten wir sogar noch nie.“ Voßhans stellte den „geilen Start“ in die zweite Halbzeit“ zur 22:17-Führung (40.) als vorentscheidend heraus. Dass es ab dem 24:22 (52.) eng wurde, war für den Coach ein erklärbarer Schönheitsfehler: „Denn so ein intensives Spiel hat Körner gekostet, zumal wir ja auch viele Zwei-Minuten-Strafen kassiert haben.“ Trotz des (berechtigten) Strafenverhältnisses von 6:2 blieb die 6:0-Deckung indes standhaft. „Weil wir die Ahlener Anspiele auf den guten Kreisläufer und die Durchbrüche gut verteidigt haben“, sagte Voßhans und lobte auch in der Defensive die „große Disziplin“. TVV: Gerlach/Tigges/Fischedick – Griese (5), Trapphoff (12/5), Dorow (1), Vogler (1), Altenau (1), Jürgenliemke, Jogereit (4), Schüpping (2), Ra. Voßhans (1), Voss (1).
Na bitte, das ist doch das Lebenszeichen. Nach zwölf Spielen oder 21 Wochen ohne Sieg gelang Handball-Oberligist TV Verl am Sonntag zu ungewohnter Anwurfzeit um 15.00Uhr das ersehnte doppelte Erfolgserlebnis. Mit dem 28:26 (12:12)- Heimsieg vor gut 200 Zuschauern über die Ahlener SG Il gab das Team von Robert Voßhans bei 8:28 Zählern die rote Laterne an Altenbögge-Bönen (7:25 Punkte) ab. „Wir sind noch nicht ertrunken“, sagte Voßhans. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt, entweder sicher als Drittletzter oder über eine Relegation der beiden Staffelvorletzten oder bei günstigsten Abstiegskonstellationen in zweiter und dritter Liga sogar direkt als Vorletzter, ist mit dem gestrigen Sieg deutlich gewachsen. Zumal die Tendenz mit 4:4-Punkten aus den vergangenen vier Spielen stimmt. Grundlage für den lang vermissten und mit Erleichterung zu „Sweet Caroline“ aus den Boxen gefeierten Erfolg war die starke Phase nach Wiederanpfiff. Mit zehn erfolgreichen Angriffen hintereinander machten die Gastgeber da aus dem 12:12 beim Seitenwechsel eine 22:17 (40. Minute) und sogar 24:18-Führung in der 44. Minute. Da agierten Mathis Griese mit gelungenen Eins-gegen-Eins-Aktionen und Lars Jogereit mit Treffsicherheit, als wäre der Konten geplatzt. Doch da waren auch noch knapp 16 Minuten zu spielen. „Wir sind geil aus der Kabine gekommen. Da war lang vermisste Disziplin da. Jeder hat das gemacht, was er kann, und damit kommt der Erfolg“, analysierte Voßhans den starken Abschnitt. „Doch es darf dann nicht noch einmal so eng werden, dass wir zittern müssen.“ Das mussten die Verler, weil Ahlen von Fehlwürfen profitierte und sich zu keiner Sekunde aufgab. Daher war es am Ende die Abwehr, die mit viel Einsatz und Leidenschaft den schwindenden Vorsprung verteidigte. Mit einem gehaltenen Strafwurf und einer klasse Parade gegen Ahlens starken Mittelmann Bastian Frenzel trug auch Torwart Robin Gerlach seinen Teil zum Sieg bei, den Julian Schüpping bei offener Manndeckung 28 Sekunden vor Abpfiff perfekt machte. Bester Verler war auf der anderen Außenbahn jedoch Frederic Trapphoff mit starker Quote und 12/5-Toren.
Handball Bad Salzuflen – SuS Oberaden 26:18 (14:12)
Die Vorzeichen für das Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen die Cobras aus Oberaden standen alles andere als gut. So fehlten Julian Göke (Mandelentzündung), Dennis Krüger (Grippe) und auch Marcel Heumann (Hüfte) und Niklas Südhölter (Knöchel) fielen kurzfristig aus. Für Letzteren rückte Philipp Göke in den Kader. Zu seinem Debüt in der ersten Herrenmannschaft von HBS kam dadurch auch der A-Jugendliche Jasper Mader. Zusätzlich ging ebenso Marvin Anzer (Grippe) schwer angeschlagen in die Begegnung und auch Florian Krüger (Bauchmuskelzerrung) war nicht fit. Deutlich ersatzgeschwächt kamen wir dann schwer in die Partie hinein und vor allem in der Offensive hatten wir so unsere Probleme. Nach 15 Minuten erzielte unser Kapitän Lars Görder das 7:7. Wir fingen uns dann ein wenig und auch Matze Müller im Tor konnte einige Bälle entschärfen, sodass wir uns in den folgenden Minuten auf eine 2-Tore Führung absetzen konnten. Marvin Anzer stellte in Minute 23 vom Strich auf 13:11. In der Folge fielen lediglich nur noch zwei Tore, sodass es mit 14:12 in die Kabinen ging. Wir wollten nun ein anderes Gesicht zeigen und aus einer sichereren Defensive in unser Tempospiel kommen und so dafür sorgen, dass die Gäste aus dem Ruhrgebiet nicht für einen Punktgewinn in Frage kommen. Kurz nach der Pause erzielte Jasper Mader dann sein erstes Tor für uns und stellte auf 16:12 (34. Minute). Durch eine nun bombensichere Abwehr konnten wir uns in der Folge immer mehr absetzen und beim 21:14 durch Tom Ostrop in Minute 45 war eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten dann gefallen. Auch die letzten Minuten des Spiels gewannen dann wir, ohne großartig zu glänzen, und so kam ein gerade in Halbzeit 2 nicht gefährdeter 26:18-Heimsieg zustande. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind unglaublich stolz auf dieses Team. Eine überragende Deckungsleistung in der zweiten Halbzeit bescherte uns einen deutlichen Heimsieg und wir bleiben damit weiter auf Kurs. Wie die Mannschaft die vielen Ausfälle am Samstag weggesteckt hat, war beeindruckend. Vielen Dank auch an die Halle und die Fans, die uns hervorragend unterstützt haben!“
HBS: Müller, P. Göke (Tor); Timm (6/1), Ostrop, Görder, Steffen, Pöppelmeier (je 3), Mader, Zöllner, Grugel (je 2), Hummerjohann (1), Anzer (1/1), Heinemann, F. Krüger. Cobras: Bernemann, Wicke (Tor); H. Schuchtmann (7), Webers (4), Kurr (3), Weber (2), Seiler (1), Stock (1/1), Schubert, Groetken, Fehring, Ferkinghoff, P. Schuchtmann, Wagner.
TuS 97 Bielefeld – TuS Spenge 2 28:30 (16:14)
Die Spenger Reserve, die ohne Mika Koesters und Jannik Osha in Bielefeld auflief, kam in der Anfangsphase mächtig unter die Räder. Nach neun Spielminuten führten die Hausherren schon ganz klar mit 9:3-Toren und sahen wie die sicheren Sieger aus. Trainer Heiko Holtmann sah sich gezwungen, schon zu diesem frühen Zeitpunkt seine Auszeit zu nehmen. In der Folgezeit konnte Spenge bis auf 12:8 abschwächen, und dann mit einem 0:5-Lauf die Hausherren überraschten. Aber bis zur Pause drehte der TuS die Partie noch einmal und ging mit einer 16:14-Führung in die Kabine. In Durchgang zwei war Spenge hellwach und machte die ersten vier Tore zum 16:18. Beim 19:24 sah Spenge dann wie der sichere Sieger aus. Aber da hatte der TuS etwas dagegen. Beim 24:25 und 25:26 schien das Spiel noch einmal zu kippen. Aber Spenge behielt die Nerven und Ben Grüger machte achtzig Sekunden vor dem Ende mit seinem Treffer zum 27:30 den Deckel drauf. Während bei Jöllenbeck Benny Gehring, Carl-Jarno Küthe und Mattheo Hoefelmeyer (alle 5 Treffer) die Torschützenliste anführten, trafen für Spenge Kenneth Krüger (8), Ben Grüger (7) und Gorswin Poerschke (5) am besten.
TSG A-H II – SpVg Steinhagen 29:31 (12:10)
Nach dem kämpferischen Sieg letzte Woche gegen LIT 3 sollte gegen die Spvg Steinhagen die Spitzenposition gefestigt werden. Nachdem im Hinspiel insgesamt 73 Tore geworfen wurden, sollte der Fokus vor allem auf der Abwehr liegen.
Die Abwehr war auch direkt da und stoppte den Angriff der Gäste ein ums andere mal und so erspielte sich die TSG II bereits in der Anfangsphase einen kleinen Vorsprung (5:2, 12‘). Jedoch konnte man dies nicht halten und die Gäste freuten sich durch einen 5:0-Lauf übret ihre erste Führung. Bis zur Halbzeitpause drehte man zwar die Partie wieder, doch man merkte bereits, dass nicht alles glatt lief – das sonst so starke Tempospiel entfaltete sich kaum und so musste man sich immer wieder an der körperlichen Abwehr der Gäste die Zähnr ausbeißen. Es ging mit einer knappen 12:10-Führung in die Pause.
Den Anfang der zweiten Hälfte verschlief man komplett: Die Steinhagener legten einen 2:8-Zwischenspurt ein und führten erstmals mit vier Toren (37‘). Die in der ersten Halbzeit noch so starke Abwehr fing an zu bröckeln und offenbarte immer wieder Lücken, die eiskalt ausgenutzt wurden. Bis in die Schlussphase lief das Team von Tobi Fröbel dem Rückstand hinterher, doch der finale Anschlusstreffer und der Ausgleich blieben aus. In den Schlussminuten schenkte man durch unnötige einfache technische Fehler den Ball her, wodurch am Ende die 29:31- Niederlage zu Buche stand.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Schuwerack (7), Ullmann (6), Franz, Niedergriese (je 5), Ibe (4), Throne (2), Eschler, Langelahn, Zitzke. Für den Überraschungssieger trafen Tim-Michael Ansorge (8), Lennart Philipp (7), Hannes Krassort (4) und Torben Bode (4) am besten.
HC Tura Bergkamen – TV Isselhorst 32:35 (18:15)
In dieser Partie wechselte die Führung ständig. Nach dem 4:4-Unentschieden setzte sich Isselhorst zunächst auf 4:8 ab. Danach bestimmten die Hausherren das Spiel. Beim 14:13 lagen sie wieder vorn und erhöhten bis zur Pause auf 18:15. Und in Durchgang zwei erhöhte Bergkamen bis auf 22:17. In der 45.Spielminute lag Tura noch ganz knapp mit 25:24 in Front, ehe die Gäste das Spiel endgültig drehten. In der 56.Minute verkürzte Pascal Terbeck auf 30:31 und Bergkamen konnte noch auf einen Punktgewinn hoffen. Doch die nächsten drei Treffer erzielten die Gäste und setzen sich auf 30:34 ab. Bei Bergkamen überragte Pascal Terbeck, der sich gleich vierzehnmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Bei Isselhorst trafen Moritz Lünstroth (11) und Marvin Gregor (10) am besten.
Die Spielberichte vom Sonntag, den 9.3.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 08./09.3.2025
Heimspiele:
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Leopoldshöhe 20:32
So 10.30Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen 24:19
So 13.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford abgebrochen beim Stand von 16:16
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden 34:29
Sa 14.15Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger Gymnasium 23:27
Auswärtsspiele
Mi 19.45Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17
Sa 18.45Uhr TG Herford – VfL 2. Herren 23:28
So 12.30Uhr JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO 15:19
Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – gem. E-1-Jgd. JSG LöMO 24:16
So 14.30Uhr gem. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 5 – JSG LöMO 2 13:31
Sa 15.00Uhr weibl. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 15:38
VfL 1. Herren – SuS Oberaden 34:29 (12:10)
Die Generalprobe für das Spitzenspiel am nächsten Samstag in Bad Salzuflen ging in der hektischen Partie gegen SuS Oberaden etwas daneben. Die Gäste erwiesen sich als kampfstarker und unangenehm zu spielender Partner. Sie arbeiten in der Abwehr sehr körperbetont und lebten im Angriff von den Treffern ihres Rückraumschützen Mika Kurr. Der VfL erwischte einen sehr guten Start und führte schnell mit 4:0, 5:1 und 6:2-Toren. In der Folgezeit trumpften die Rückraumspieler des SuS, Mika Kurr und Hendrik Schuchtmann, auf und trafen fast nach Belieben. Dagegen ließen die VfL-Angreifer einige klare Chancen liegen und so war es nicht verwunderlich, das Oberaden kurz vor der Pause bis auf 11:10 herankam. Beim Stand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte legte der VfL immer einen Treffer vor, aber postwendend schafften die Gäste den Anschlusstreffer. In der 41.Minute stand ein 20:19 auf der Anzeigetafel. Durch einen 3:0-Lauf setzte sich der VfL auf 23:19 ab und die Fans rechneten jetzt mit einem klaren Sieg. Aber weit gefehlt. In der 55.Minute traf der zehnfache Torschütze Mika Kurr für Oberaden zum 29:28-Anschlusstreffer. Der VfL behielt aber die Nerven, Torhüter Tristan Frerichs parierte einen Gegenstoß und die Hausherren zogen auf 34:28 davon. Mit dem Schlusspfiff traf Nico Schäfer vom Siebenmeterpunkt zum 34:29-Endstand. Trainer Jasmin Baltic meinte nach der Partie: „Mir war im Vorfeld schon klar, das das ein Arbeitssieg werden würde. Aber wir haben in den entscheidenden Phasen die Nerven behalten und am Ende verdient gewonnen. In der Vorsaison hätten wir eine solche Partie noch verloren“.
Am kommenden Samstag kommt es nun in der Sporthalle Werl-Aspe zum Spitzenspiel in der Oberliga, wenn der VfL um 18.30Uhr beim Tabellenführer Handball Bad Salzuflen antritt. Das Vorspiel bestreiten die Reserveteams beider Vereine, die um 16:15Uhr in der Ostwestfalenliga aufeinandertreffen.
Tore VfL: Tim Huckauf (8), Arne Kröger (7), Fynn Walter (6), Daniel Danowsky (5/3), Mats Rinne (3), Preben Barthold (2), Marvin Vieregge (2) und Tim Held (1).
Tore Oberaden: Mika Kurr (10), Nico Wagner (5), Hendrik Schuchtmann (4), Jan Ferkinghoff (4), Jan Weber (2), Robin Webers (2), Nico Schäfer (1) und Mats Seiler (1).
VfL 3. Herren – TG Herford 2 beim Stand von 16:16 abgebrochen
Kurz vor der Pause verletzte sich Brian Gröppel vom VfL so schwer am Knie, das er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Vereine einigten sich in der 26.Minute beim Stand von 16:16 auf den Abbruch des Spiels.
VfL 4. Herren – FAW Melbergen 24:19 (12:9)
Die vierte Mannschaft des VfL tat sich in diesem Ortsderby gegen den Tabellenletzten FAW Melbergen sehr schwer und musste lange Zeit um den Sieg bangen. Die Hausherren lagen zwar durchgängig in Front, konnten sich aber lange nicht absetzen. Kurz vor der Pause setzte sich der VfL nach einem 9:9-Zwischenstand auf 12:9 ab. Zu Beginn der zweiten Hälfte baute der VfL seine Führung auf 18:13 aus, doch in der 47.Minute war der FAW bis auf 19:18 herangekommen. In der Endphase dieses Spiels wurden die Hausherren wieder besser und durch einen 5:1-Lauf kam die Sieben um Kapitän Andre Busse noch zu einem standesgemäßen 24:19-Erfolg. Nach einer langen Handballpause von fast sieben Jahren lief Max Weitkamp für den VfL auf und traf bei seinem Comeback gleich fünfmal für sein Team.
Tore: Daniel Reimer (6), Bastian Bröhenhorst (5), Max Weitkamp (5), Nico Kuban (3), Marvin Fransmeier (2), Steven Hölscher (1), Andre Steffen (1) und Andre Busse (1).
Spielberichte vom Samstag, den 08.03.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 08./09.3.2025
Heimspiele:
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Leopoldshöhe 20:32
So 10.30Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen
So 13.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden
Sa 14.15Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger Gymnasium 23:27
Auswärtsspiele
Mi 19.45Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17
Sa 18.45Uhr TG Herford – VfL 2. Herren 23:28
So 12.30Uhr JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO 15:19
Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – gem. E-1-Jgd. JSG LöMO 24:16
So 14.30Uhr gem. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 5 – JSG LöMO 2
Sa 15.00Uhr weibl. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 15:38
TG Herford – VfL 2. Herren 23:28 (7:13)
Nach der desolaten Leistung am Mittwoch in Hahlen zeigte unsere Reserve bei der Auswärtspartie gegen TG Herford in der ungeliebten Barlach-Sporthalle ein ganz anderes Gesicht und siegte völlig verdient mit 23:28-Toren. Durch diesen überraschenden Sieg hielt man nicht nur Herford auf Distanz ( 3 Zähler Vorsprung) sondern man gewann auch noch den direkten Vergleich. Diesmal war der VfL von der ersten Minute an auf Betriebstemperatur und warf eine schnelle 1:5-Führung heraus. In der 16.Minute hatte Herford bis auf 5:7 verkürzt und war wieder in Schlagdistanz. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase und setzten sich durch einen 0:6-Lauf bis auf 5:13 ab. Beim Stand von 7:13 wurden die Seiten gewechselt. Und in Durchgang zwei kamen die Hausherren mit Wut im Bauch aufs Parkett und starteten eine Aufholjagd. In der 49.Minute war der Vorsprung des VfL bis auf 19:20 zusammengeschmolzen. Trainer Miklas Bröhenhorst nahm zu diesem Zeitpunkt die Auszeit und diese Maßnahme war goldrichtig. Nachdem er sein Team neu eingestellt hatte, erhöhte es zunächst auf 19:22 und beim 20:25 war der Widerstand der Hausherren gebrochen.
Trainer Miklas Bröhenhorst war nach diesem tollen Sieg voll des Lobes über sein Team: „Wir haben eine leidenschaftliche erste Hälfte gespielt und uns gegenüber dem Mittwochspiel um 100Prozent gesteigert. Eine Bank war unsere Abwehrleistung. Luke Heinrichsmeier und Christian Bröderhausen waren im Mittelblock sehr stark. Und dahinter stand mit Florian Lyschek eine toller Hüter. Er kam wieder einmal auf 22 Paraden. In Durchgang zwei wurde Herford stärker, aber nach der Auszeit haben wir wieder alles richtig gemacht. Das war eine tolle Mannschaftsleistung und ein ganz wichtiger Sieg“.
Tore: Fabian Cardinal (10), Jona David (7), Tim-Oliver Strauch (4), Lennard Fransmeier (3), Simon Harre (2), Tobias Pape (1) und Luke Heinrichsmeier (1)
VfL 1.Damen – TuS Leopoldshöhe 20:32 (8:16)
Der VfL war im ersten Spiel der Meisterrunde gegen den Tabellenvierten TuS Leopoldshöhe völlig chancenlos. Die Gäste lagen schnell mit 1:4 in Front und in der 15.Minute war die Partie beim Zwischenstand von 4:10 vorzeitig entschieden. Beim Stand von 8:16 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause erzielte der TuS die ersten drei Treffer und beim 8:19 lag der VfL schon mit elf Toren hinten. In der Schlussviertelstunde traf Talitha Bröhenhorst noch fünfmal ins Tor der Gäste und sorgte dafür, das die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Linna Klausmeier meinte nach dem Spiel: „Im Angriff haben wir zu viele klare Chancen ausgelassen. Phasenweise fehlte uns der Zug zum Tor. Die letzten fünfzehn Minuten waren okay“.
Tore: Melissa Reinert (9), Talitha Bröhenhorst (6), Aileen Kleinedöpke (4) und Pia Radtke (1).
Spielbericht TSV Hahlen 2 – VfL 2
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 08./09.3.2025
Heimspiele:
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Leopoldshöhe
So 10.30Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen
So 13.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden
Sa 14.15Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger Gymnasium
Auswärtsspiele
Mi 19.45Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17
Sa 18.45Uhr TG Herford – VfL 2. Herren
So 12.30Uhr JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO 15:19
Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – gem. E-1-Jgd. JSG LöMO
So 14.30Uhr gem. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 5 – JSG LöMO 2
Sa 15.00Uhr weibl. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO
TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17 (12:4)
In dieser Partie zweier Mannschaften, die in der Tabelle nur zwei Zähler trennten, gingen die Gäste mit fliegenden Fahnen unter. Der VfL war in dem Spiel beim TSV Hahlen in den ersten zwanzig Minuten von allen guten Geistern verlassen. Nach 21Spielminuten stand ein unglaubliches 10:1 auf der Anzeigetafel. Beim Stand von 12:4 ging es in die Kabinen. In Durchgang zwei spielte der VfL zwar etwas besser mit, lag aber sechs Minuten vor dem Ende ganz deutlich mit 24:11-Toren hinten. In der Schlussphase konnte der VfL noch auf 27:17 verkürzen. Trainer Miklas Bröhenhorst: Das war eine mittelschwere Katastrophe. Wir haben dreißig Bälle verworfen und 21 technische Fehler gemacht. Wir können von Glück sagen, das unter Torhüter Florian Lyscheck ein ganz tolles Spiel gemacht hat und auf 22Paraden kam. In diesem Spiel fehlten uns die verletzten Rückraumspieler Till Orgel und Julian Peitzmeier an allen Ecken und Enden“.
Tore: Fabian Cardinal (3), Lennard Fransmeier (3), Marius Hepermann (3),Simon Harre (2), Tim Wienkemeier (2), Soenke Reitemeier (1), Tim-Oliver Strauch (1), Jona David (1) und Luke Heinrichsmeier (1).
Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag
Rückblick auf den neunzehnten Oberligaspieltag
Drei Vereine sind noch im Rennen um den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga. Handball Bad Salzuflen, TSG Altenhagen/Heepen 2 und der VfL Handball Mennighüffen heißt das Führungstrio. Dabei hat Tabellenführer Bad Salzuflen die schwere Hürde in Isselhorst souverän gemeistert und hat jetzt drei Zähler Vorsprung auf die Verfolger aus Bielefeld und Mennighüffen. Der TuS 97 Bielefeld, der auf dem vierten Platz rangiert, hat inzwischen sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Währen der VfL Mennighüffen bei der Reserve des Drittligisten Ahlener SG ohne große Probleme mit 33:26-Toren gewann, gab die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen völlig überraschend beim Tabellenletzten RSV Altenbögge beim 25:25-Unentschieden einen Punkt ab. Einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf fuhr der SuS Oberaden ein. Gegen den Vorletzten TV Verl siegte der SuS haushoch mit 35:23-Toren. Nach dieser deftigen Niederlage ist der Aufsteiger TV Verl wieder auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.
Ahlener SG 2 – VfL 26:33 (12:15)
In der Oberliga ist ein Dreikampf um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga entbrannt. Mit dabei ist der VfL Mennighüffen, der durch den souveränen 33:26-Sieg bei der Reserve der Ahlener SG seine gute Verfassung untermauerte. In Ahlen brauchte der VfL eine Weile, um in Führung zu gehen. Nach einem 8:7-Rückstand setzten sich die Gäste durch einen 0:6-Lauf auf 8:13 ab. Und danach blieben die Grünen durchgängig vorn. In der 45.Minute wurde es noch einmal eng, als Bastian Frenzel für die Hausherren bis auf 20:21 verkürzte. Der VfL behielt aber die Nerven, in der Folgezeit traf Arne Kröger innerhalb weniger Minuten dreimal für den VfL und beim 20:25 war der alte Abstand wieder hergestellt. Über 22:29 fuhren die Gäste einen verdienten 26:33-Sieg ein. Trainer Jasmin Baltic war hochzufrieden: „Wir können uns auf die Qualität in der Breite verlassen und sind sind mittlerweile soweit, das wir unseren Stärken vertrauen, auch wenn der Spielstand eng ist. Überragend agierte in der Abwehr unser Mittelblock mit Fynn Walter und Mats Rinne. Auch Torhüter Tristan Frerichs zeigte starke Paraden“. Einzig Ahlens Mittelmann Niklas Neumann bereitete dem VfL arge Probleme. Der A-Jugendliche, der für Ahlen in der zweiten Bundesliga spielt, erzielte dreizehn Tore. Hilfe aus der Drittligamannschaft gab es nicht und so boten die Gastgeber nur elf Spieler auf. Tore: Daniel Danwosky (8/2), Arne Kröger (6), Preben Barthold (5), Mats Rinne (5), Tim, Huckauf (4), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (2).
TV Isselhorst – Handball Bad Salzuflen 25:31 (11:14)
Nachdem wir in der vergangenen Woche in eigener Halle gegen die Cobras aus Oberaden souverän gewinnen konnten, wollten wir an diesem Spieltag auswärts beim TV in Isselhorst nachlegen und unsere Spitzenposition in der Tabelle festigen. Nicht mit dabei sein konnten Dennis Krüger (Grippe), Niklas Südhölter (Sprunggelenk) und Marcel Heumann (Hüfte). Marvin Anzer (Grippe) ging angeschlagen in die Partie. Niklas Busse aus der Zweiten unterstützte uns an diesem Sonntag in Gütersloh. Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein enges Spiel. Wir standen defensiv zwar sicher, allerdings dauerte es ein wenig bis unsere Offensivmaschine ins Rollen kam. Der am Sonntag überragende Henrik Zöllner netzte in Minute 10 zum 5:5 Ausgleich ein. Von da an übernahmen wir die Kontrolle und kamen durch eine sichere Defensivleistung immer wieder in unser Tempospiel. Comebacker Flo Krüger erzielte in Minute 26 das 9:13. Angetrieben von einigen Salzufler Auswärtsfans konnten wir uns in der ausverkauften Isselhorster Sporthalle allerdings nicht entscheidend absetzen. Beim 11:14 zu unseren Gunsten wurden dann die Seiten gewechselt. In der Kabine appellierte unser Trainer-Team daran, vor allem defensiv nicht nachzulassen und vorne die freien Chancen zu nutzen, die wir uns ein ums andere Mal sehenswert erspielten, uns dann allerdings nicht belohnen konnten. Die eben angesprochene Maschine nahm dann allerdings in Halbzeit zwei richtig Fahrt auf und in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs legten wir einen 7:3-Lauf hin. Erneut Henrik Zöllner erzielte in Minute 42 das 14:21, was die Hausherren dann zu einer Auszeit zwang. Wir wollten die Gastgeber nicht zurück ins Spiel kommen lassen und auch in den folgenden Minuten drückten wir der Partie unseren Stempel auf. Nico Timm stellte in Minute 48 vom Siebenmeterpunkt auf 16:25 und zu diesem Zeitpunkt war dann auch eine Vorentscheidung gefallen. Über 21:30 (53.) und 25:30 (58.) kam dann ein auch in der Höhe verdienter 25:31-Auswärtssieg zustande. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir haben am Sonntag über 60 Minuten wahnsinnig gut verteidigt und im Angriff klasse Lösungen gefunden. Auch, wenn uns zu Beginn offensiv noch etwas das Wurfglück fehlte, haben wir uns das über die Zeit erarbeitet. Schlussendlich gewinnen wir vollkommen verdient. Das nehmen wir mit und gehen am kommenden Samstag in Verl die nächste Aufgabe an. Hier brauchen wir unsere Zuschauer wieder auswärts, genau wie an diesem Wochenende auch. Der Support war sehr wichtig für uns, vielen Dank an alle mitgereisten Fans!“ TVI: Linke, Gerloff (Tor); Gregor (7), Wiese (4/1), Walhorn (3), Martínez, Gerloff, Nettelnstroth (je 2), Luenstroth (2/1), Kollenberg, Unkell, Schräder (je 1), Thormann, Vossen, Eweler. HBS: Müller, P. Göke (Tor); Ostrop (6), Zöllner (5), Pöppelmeier (4), F. Krüger (3), Timm, Anzer (je 3/2), Görder, Steffen, Hummerjohann (je 2), Heinemann (1), J. Göke, Busse.
RSV Altenbögge/Bönen – TSG Altenhagen/Heepen 2 25:25 (13:12)
Spätestens ab der 50. Minute saß auf der Bank des RSV Altenbögge fast niemand mehr. Jede Abwehraktion wurde gefeiert, jeder Treffer bejubelt. Die Sensation lag in der Luft. Dass es im Spiel der Handball-Oberliga zwischen dem Tabellenletzten aus Bönen und dem Zweiten TSG Altenhagen-Heepen II in der Sporthalle des Schulzentrums vor rund 150 Zuschauern die „Sensation light“ wurde, ein 25:25 (13:12), ärgerte beide Seiten: die Gäste ziemlich – die RSV-Spieler ein bisschen. „Wenn man bedenkt, dass wir kurz vor Schluss geführt haben, ist die Enttäuschung schon da“, sagte Altenbögges Jan Luca Stratmann mit Blick auf den 21:17-Zwischenstand (46.). „Aber in der Situation, in der wir uns momentan befinden, ist ein Punkt gegen den Tabellenzweiten ein Erfolg. Motivation und Ehrgeiz haben gestimmt. Der Punkt ist verdient.“ Da zumindest dürften sich alle einig gewesen sein – auch wenn es in der Schlussminute zunächst so aussah, als würden beide Punkte an die Gäste gehen. Denn die hatten zwischen der 52. und 57. Minute die 24:22-Führung der Gastgeber in einen 24:25-Rückstand gedreht. Und 50 Sekunden vor Schluss Ballbesitz. Dem RSV, der in der Endphase drei Zeitstrafen hinnehmen musste, schien – wieder einmal – in der Crunchtime die Luft auszugehen. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst nahm Gästecoach Tobias Fröbel eine Auszeit (59:17), Gästeakteur Julian Niedergriese warf trotz gepfiffenen Zeitspiels noch aufs Tor. Die Folge: Rote Karte gegen den Spieler, Siebenmeter für den RSV (59:38). Eine Entscheidung, die zwei Meinungen zur Folge hatte: Die Vertreter der einen trugen blaue, die der anderen rote Trikots. Stratmann, mit zehn Treffern erfolgreichster Altenbögger, störte es wenig. Er setzte den Strafwurf zum Ausgleich ins Netz. Die letzten Sekunden verstrichen im Kampf um den Ball. „Wir sind froh, dass es am Ende noch ein Punkt geworden ist. Wie der zustande gekommen ist, ist egal“, atmete RSV-Trainer Dirk Schmidtmeier auf. „Wir haben gekämpft, weniger Fehler gemacht als sonst.“ Wonach es zunächst nicht ausgesehen hatte. Beim Stand von 4:8 (13.) nahm der Coach die Auszeit. Es folgte ein 6:0-Lauf zum 10:8 (21.). Bönen war plötzlich im Spiel. Und blieb es bis zum Schluss. „Anfangs haben wir viele technische Fehler gemacht“, erklärte der Coach: „Danach waren es weniger. Und es lief.“
RSV Altenbögge-Bönen – TSG A-H II 25:25 (13:12)
Nach der schwachen Leistung gegen Steinhagen war gegen Altenbögge-Bönen Wiedergutmachung angesagt. Doch man schloss an das Spiel aus der Woche zuvor an und kam nicht über ein Unentschieden hinaus.
Auswärts startete die TSG konzentriert ins Spiel, die Abwehr stoppte ein ums andere Mal die Angriffe des Gegners und auch Torwart David Stanjek konnte direkt den ersten Siebenmeter halten. Durch schnelle Tempogegenstöße über die Außen konnte man sich so von 4:4 (10‘) auf 4:8 (14‘) absetzen. Nach einer Auszeit von Altenbögge schlichen sich vor allem im Angriff immer wieder Fehler ein und so kassierte man in sieben Minuten sechs Gegentore. Bis zur Halbzeitpause änderte sich nichts mehr am Abstand und man wechselte mit einem knappen Rückstand (13:12) die Seiten.
In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst kaum etwas: Die Abwehr stand solide, aber im Angriff hakte es gewaltig – immer wieder technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse. In die letzten zehn Minuten ging man also mit einem 2-Tore-Rückstand und musste den noch zu eigenen Gunsten drehen. Die Umstellung der Abwehr auf die 5:1-Deckung funktionierte und man ließ nur noch 2 Tore bis zum Ende zu. Durch einen 0:4-Lauf konnte man sogar kurz vor Schluss in Führung gehen und hatte die Chance, sie auf 2 Tore auszubauen. Doch nach einer roten Karte in den letzten 30Sekunden des Spiels und dem dazu fälligen Siebenmeter konnte das Heimteam ausgleichen. Die restlichen Sekunden konnten dann nicht mehr für einen Siegtreffer genutzt werden und so musste man sich mit dem 25:25 begnügen.
TSG 2: Stanjek/ Krspogacin – Ullmann (11), Ludwig, Niedergriese (je 3), Franz, Prüßner (je 2), Eschler, Langelahn, Throne, Zitzke (je 1), Schuwerack, Walter, Werner,
SuS Oberaden – TV Verl 35:23 (20:9)
Die Oberliga-Handballer des TV Verl haben es am Samstag nicht geschafft, SuS Oberaden in den Kampf um den Klassenerhalt hineinzuziehen. „So wie die Tabelle jetzt aussieht, fällt die Entscheidung, wer in die Verbandsliga absteigt, nur noch zwischen dem pluspunktgleichen RSV Altenbögge-Bönen und uns“, räumte Robert Voßhans nach der deprimierend deutlichen 23:35-Niederlage des nun Tabellenletzten beim nun fünf Punkte besser platzierten Rangelften (13:25 Zähler) ein. Und der Verler Coach machte seinen enttäuschten Spielern nach der schwachen Vorstellung auch sofort klar, dass sie in den noch ausstehenden sieben Partien „mehr Gas geben“ müssen, wenn es ein Happy End geben soll. „So wie wir heute aufgetreten sind, reicht es jedenfalls nicht, um als Vorletzter direkt drin zu bleiben, oder in das ebenfalls mögliche Relegationsspiel einzuziehen“, las Voßhans seiner Truppe die Leviten. „Wir haben von Anfang an viel zu viele Fehler gemacht und uns aus dem Konzept bringen lassen“, ärgerte sich der Coach. Doch es waren noch nicht einmal der in dieser Saison schon so häufig beobachtete Chancenwucher oder die Abwehrprobleme („Wir haben keine Formation gefunden, die es reißen konnte“) die den Coach so ärgerten, sondern: „Es kann nicht sein, dass wir in so einem Spiel Zeitstrafen für Meckern kriegen.“ In die falsche Richtung sei das Spiel gleich in der Anfangsphase gegangen, als man wegen technischer Fehler im Umschaltspiel die Chance ausgelassen hätte, in Führung zu gehen. „Stattdessen laufen wir sofort hinterher“, so Voßhans. Zum 4:4 (8.) konnten die Verler durch Frederic Trapphoff zwar noch einmal ausgleichen, doch danach wurde es deutlich. Zur Pause führten die Hausherren bereits 20:9. Und auch danach konnten die Verler Oberadens Distanzschützen Hendrik Schuchtmann (13 Tore) und Mika Kurr (8) nicht stoppen. TV Verl: Fischedick/Gerlach – Griese (3), Vogt, Trapphoff (13/5), Dorow (2), Voss (1), Altenau (1), Erichlandwehr, Hartkämper, Jogereit (1), Vogler (2), Schüpping, Ra. Voßhans.
Lit 1912 3 – TuS 97 Bielefeld 28:33 (17:17)
Trainer Olaf Grintz hatte sich einen Sieg gewünscht, aber dieser Wunsch ging gegen den TuS 97 nicht in Erfüllung, obwohl die Hausherren im ersten Abschnitt auf Augenhöhe agierten. Olaf Grintz meinte nach dem Spiel: „In der zweiten Hälfte haben wir uns zu viele Fehler erlaubt. Da konnten wir in der Abwehr nicht mehr gegen anarbeiten“. In Halbzeit eins sah es gut für Lit aus. Nach einer Viertelstunde führten die Gastgeber mit 9:7, nach gut zwanzig Minuten sogar 15:11. Nach dem 17:13 lief bis zur Pause gar nichts mehr zusammen und die Gäste hatten bis zum Seitenwechsel ausgeglichen. In Durchgang zwei häuften sich die Fehler und der TuS 97 gewann am Ende locker mit 28:33-Toren. Während bei Lit Lennart Schwier (6), Marcel Droste (6), Torben Meinking (5), Justus Westerbeck (5) und Laurenz Günther (5) am besten trafen, führten beim Sieger Dominic Wehmeyer und Lennard Holtmann (jeweils 8 Treffer) die Torschützenliste an.
TuS Spenge II – HC TuRa Bergkamen 32:28 (16:13)
Quelle: sport-kreisunna.de
Vier Minuten vor dem Spielende durfte der HC TuRa noch auf ein besseres Ergebnis beim Tabellensiebten Spenge hoffen. Da erzielte der elffache Torschütze Pascal Terbeck den 28:28-Gleichstand. Doch dann taten sich vor den Augen von Lars Stratmann – er vertrat den noch verletzten Chefcoach Thomas Rycharski auf der Trainerbank – technische Fehler auf, Bergkamen erzielte keinen einzigen Treffer mehr in der verbleibenden Spielzeit. Spenge dagegen langte noch vier Mal zu und war am Ende wie schon im Hinspiel (35:29) mit 32:28 der Sieger.
War es die verkehrsmäßig stockende Anreise ins ostwestfälische Spenge? Bezeichnenderweise stockend die Anfangsminuten der TuRaner. Zwar erzielte Julius Schimanski in der ersten Minute das 1:0, doch dann dauerte es neun Minuten bis zum zweiten Treffer, für den der überragende Torschütze Pascal Terbeck zum 4:2 verantwortlich zeigte. Spenge blieb vorne mit bis zu sieben Treffern. Dieser Rückstand in den ersten 30 Minuten war mit ausschlaggebend für die spätere Niederlage.
Nach dem Wiederanpfiff wurde der HC TuRa stärker, vor allem durch die Tore von Terbeck (elf) und Philipp Moog (sieben). Bis auf 21:20 (45.) und 22:21 (46.) verkürzte man und in Spielminute 56 hieß es durch Terbeck sogar 28:28. Doch dann dezimierte sich die Stratmann-Truppe durch die Rote Karte für Björn Schulz, machte technische Fehler und geriet auf die Verliererstraße. Am Ende stand die elfte Saison-Niederlage und damit verharrt man weiter auf Tabellenplatz elf mit 13:23 Punkten. Das bedeutet weiter Abstiegsgefahr.
TuRa-Trainer Lars Stratmann: Wir waren nahe dran an einem besseren Ergebnis. Vier Minuten vor Schluss schafften wir das 28:28. Wir hatten in der Schlussphase die Chance, mit einem Tor in Führung zu gehen und mit einem dreckigen Sieg nach Hause zu fahren. Leider hat es nicht geklappt. In der Endphase hat es auch komische Schiedsrichter-Entscheidungen gegen uns gegeben. Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Am Ende fehlte auch so ein bisschen wieder die Kraft. Das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir gut umgesetzt. Wir verschleppten das Spiel, machten es langsam. Unsere Abwehrleistung war okay.“
TuRa: Schwenken, Faber; Moog 7, Terbeck 11, Weßeling 1, Hesse 1, Schulz 1, Bugnowski 4, Koch, Stolina 1/2, Schimanski 2. Bei der Reserve des TuS Spenge trafen Philipp Richter (7), Philipp Holtmann (6), Soenke Raschkowski (6) und Ben Grüger (6) am besten.
Spvg. Steinhagen – TuS Brake 35:33 (21:16)
Die Hausherren fuhren gegen den TuS Brake einen sauberen Start-Ziel-Sieg ein. Über 3:1, 8:6 und 11:8 lagen die Schnapsstädter durchgängig vorn. Lediglich beim 11:11 schafften die Braker den Ausgleich. Über 16:13 führte Steinhagen beim Pausenpfiff klar mit 21:16-Toren. In Durchgang zwei lagen die Hausherren fast durchgängig immer mit zwei Buden vorn. In der 56.Minute konnte Brake beim 31:31 das zweite Mal den Ausgleich erzielen. Steinhagen nahm die Auszeit und danach trafen die Gastgeber dreimal hintereinander ins Schwarze und hatten beim 34:31 die Vorentscheidung geschafft. Während bei den Hausherren Hannes Krassort (9) und Lennart Philipp (8) die Torschützenliste anführten, überragte bei Brake Jannis Johannmeier. Der torgefährliche Linksaußen erzielte sage und schreibe 16 Treffer.
Vorschau auf das Wochenende 8./9.3.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 08./09.3.2025
Heimspiele:
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Leopoldshöhe
So 10.30Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen
So 13.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden
Sa 14.15Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger Gymnasium
Auswärtsspiele
Mi 19.45Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren
Sa 18.45Uhr TG Herford – VfL 2. Herren
So 12.30Uhr JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO
Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – gem. E-1-Jgd. JSG LöMO
So 14.30Uhr gem. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 5 – JSG LöMO 2
Sa 15.00Uhr weibl. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO
Unsere erste Herrenmannschaft empfängt am Sonntag um 16.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den früheren Bundesligisten SuS Oberaden. Der VfL gewann die letzten vier Spiele und durch diese 8:0-Punkte rückte man auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die Gäste aus Oberaden, die das Hinspiel gegen den VfL klar mit 37:26-Toren verloren, überzeugten am letzten Wochenende im Kellerduell gegen den TV Verl. Es gab einen 35:23-Kantersieg, wobei die beiden Halbangreifer die Torgaranten waren. Hendrik Schuchtmann, der als Rechtshänder auf der rechten Rückraumposition angriff, setzte sich immer wieder im Spiel eins gegen eins durch und erzielte gleich zwölf Treffer für seine Farben. Und auf der halblinken Rückraumposition sorgte Mika Kurr für Gefahr. Der hoch aufgeschossene, wurfgewaltige Spieler traf achtmal ins Verler Tor. Die Gäste, die mit 13:25-Punkten und 523:584 Toren auf dem drittletzten Platz rangieren, haben bei den Auswärtspartien mal gerade drei Zähler eingefahren. Aber immerhin knöpften sie der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen im Heeper Dom beim 24:24-Unentschieden einen Zähler ab. Also der VfL darf diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Trainer Jasmin Baltic kann wohl auf alle Spieler zurückgreifen.
Unsere erste Damenmannschaft startet mit einem Heimspiel in die Meisterrunde der Kreisliga. Die Truppe von Trainer Tristan Frerichs empfängt am Samstag um 16.00Uhr den TuS Leopoldshöhe in der Mennighüffer Sporthalle. In der Vorrunde verlor der VfL in Leopoldshöhe mit 21:28-Toren. Vielleicht können unsere Damen ja jetzt den Spieß umdrehen.
Am Sonntagmorgen um 10.30Uhr kommt es zum Löhner Derby, wenn die vierte Mannschaft des VfL den Nachbarn FAW Melbergen empfängt. Die Rollen in dieser Partie sind eigentlich klar verteilt, denn der VfL belegt mit 16:6-Zählern den dritten Rang. Dagegen hält FAW mit 2:16 die rote Laterne in der ersten Kreisklasse. Im Hinspiel siegte die Steffen-Sieben in Melbergen klar mit 28:19-Toren. Alles andere als ein Sieg des VfL wäre eine große Überraschung.
In der Kreisliga B verlor die Truppe von Trainer Detlev Harre die beiden letzten Partien und fiel in der Tabelle auf den dritten Rang zurück. Am Sonntag um 13.00Uhr gibt der Tabellenletzte TG Herford 2 seine Visitenkarte in Mennighüffen ab. Herford konnte in dieser Saison nur zweimal gewinnen. Das Hinspiel gewann der VfL in Herford ganz knapp mit 25:26-Toren. Die dritte Mannschaft des VfL muss also auf der Hut sein, damit die Negativserie beendet wird.
Unsere zweite Herrenmannschaft muss in dieser Woche in der Ostwestfalenliga gleich zweimal reisen. Am Mittwoch findet das Nachholspiel beim TSV Hahlen statt. Die Partie wird um 19.45Uhr in der Sporthalle Hahler Feld angepfiffen. Das Hinspiel endete in Mennighüffen 23:23-Unentschieden. Nach wie vor plagen dem VfL-Trainerteam große Verletzungssorgen. In Hahlen, das zwei Plätze höher als der VfL in der Tabelle angesiedelt ist, wäre ein erneute Punkteteilung für den VfL schon ein großer Erfolg. Eventuell stehen Luke Heinrichsmeier und Simon Harre aus der ersten Mannschaft mit im Kader. Auf jeden Fall wird Soenke Reitemeier mit dabei sein.
Am Samstag um 18.45Uhr wird die Partie bei TG Herford in der ungeliebten Barlach-Halle angepfiffen. Die Hausherren befindet sich ebenfalls wie der VfL im Abstiegskampf und liegen mit 12:24-Punkten in der Tabelle einen Platz unter dem VfL. Im Hinspiel setzte sich Herford in Mennighüffen mit 25:22-Toren durch. Diesmal möchte die Reserve des VfL den Spieß umdrehen.
Die Spielberichte vom 01.03.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 01./02.3.2025
Heimspiele:
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Möllbergen 2 23:32
Auswärtsspiele
Sa 19.00Uhr Ahlener SG 2 – VfL 1. Herren 26:33
JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO
Ahlener SG 2 – VfL 1.Herren 26:33 (12:15)
Der VfL bleibt den beiden Spitzenteam der Oberliga, Handball Bad Salzuflen und TSG Altenhagen/Heepen 2 auf den Fersen. Auch bei der Reserve des Drittligisten Ahlener SG zeigten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic eine sehr gute Vorstellung und dominierten ab der 16.Minute das Spiel. Die Hausherren führten zu diesem Zeitpunkt knapp mit 8:7-Toren, ehe der VfL durch einen 0:6-Lauf für klare Verhältnisse sorgte. Beim Stand von 12:15 ging es in die Kabinen. Nach der Pause setzten sich die Gäste schnell auf 14:20 und 16:21 ab. In der Folgezeit hatten die Hausherren ihre beste Phase und kamen bis 20:21 heran. Der VfL ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, spielte seine Angriffe diszipliniert zu Ende und zog auf 20:25 davon. In dieser Phase traf Arne Kröger, der in der Woche aufgrund einer Erkältung nicht trainieren konnte, gleich dreimal ins Ahlener Tor. Danach ließen die Grünen nichts mehr brennen und kamen über 22:29 zu einem verdienten 26:33-Auswärtssieg. Trainer Jasmin Baltic war nach dem Spiel hochzufrieden: „Wir haben diese Partie völlig verdient gewonnen. In der Abwehr ragten Mats Rinne und Fynn Walter heraus. Zudem war Tristan Frerichs im Tor eine Bank. Im Vorjahr hätten wir solch eine Partie wohl verloren, aber jetzt haben wir im Angriff diszipliniert und clever agiert. Die Unparteiischen waren uns nicht gerade wohl gesonnen. Trotz des Strafwurfverhältnisses von 9:2 für Ahlen haben wir unser Spiel gut durchgezogen. Ich habe so gut wie nichts zu kritisieren“.
Tore: Daniel Danowky (8/2), Arne Kröger (6), Mats Rinne (5), Preben Barthold (5), Tim Huckauf (4), Fynn Walter (3) und Marvin Vieregge (2). Bei den Hausherren überzeugte Niklas Neumann, der sich gleich dreizehnmal in die Torschützenliste eintragen konnte.
VfL 2. Herren – TuS Möllbergen 2 23:32 (8:13)
Gegen den hohen Favoriten aus Möllbergen schlug sich die Reserve in der Anfangsviertelstunde recht achtbar. Die Gäste spielten die schnelle Mitte wie aus dem Lehrbuch und der VfL konnte sich bei Keeper Niklas Toll bedanken, das nach sechzehn Minuten ein 7:6 auf der Anzeigetafel stand. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Niklas schon fünf Gegenstöße des TuS unschädlich gemacht. Dann stellten die Gäste ihre Abwehr auf 6:0 um und damit kam der VfL überhaupt nicht klar. Die körperlich weit unterlegenen Hausherren bissen sich an der kompromisslosen TuS-Abwehr die Zähne aus. Bis zur Pause gelang dem VfL nur noch ein Treffer. Möllbergen hatte durch einen 0:7-Lauf für klare Verhältnisse gesorgt. Nach den Wechsel zogen die Gäste über 11:19 und 13:25 auf 17:28 davon. Aber der VfL kämpfte bis zur letzten Sekunde vorbildlich und konnte noch bis auf 23:32 verkürzen.
Tore: Jona David (6), Fabian Cardinal (5), Christian Bröderhausen (3), Jannik Brune (2), Lennard Fransmeier (2), Tim-Oliver Strauch (2), Soenke Reitemeier (1), Tobias Pape (1) und Torhüter Florian Lyschek (1).
Rückblick auf den achtzehnten Oberligaspieltag
Rückblick auf den achtzehnten Oberligaspieltag
Die große Überraschung des achtzehnten Spieltages fand am Sonntag im Heeper Dom statt, als das Spitzenteam der TSG Altenhagen/Heepen 2 gegen die Spvg. Steinhagen eine völlig überraschende 29:31-Heimniederlage einstecken musste. Damit ist Handball Bad Salzuflen, das SuS Oberaden klar mit 26:18 besiegte, alleiniger Tabellenführer. Der VfL Handball Mennighüffen hatte gegen das Kellerkind RSV Altenbögge/Bönenn Anlaufschwierigkeiten, siegte am Ende aber noch klar mit 33:25-Toren. Altenbögge ist jetzt Tabellenletzter in der Oberliga, da das bisherige Schlusslicht TV Verl gegen die Reserve der Ahlener SG mit 28:26-Toren gewann und die rote Laterne abgeben konnte. Der TuS 97 Bielefeld lag gegen die Reserve des TuS Spenge schon ganz klar vorn, aber am Ende siegten die Gäste mit 28:30-Toren. Der TuS Brake und Lit 1912 3 trennten sich 33:33-Unentschieden. Der TV Isselhorst bleibt weiter in der Erfolgsspur. Der TV gewann bei HC Tura Bergkamen mit 35:32-Toren.
TuS Brake – Lit 1912 3 33:33 (18:16)
Im ersten Durchgang stand die Lit-Abwehr nicht so gut, dafür gingen die Gäste im Angriff konzentriert zu Werke. In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein genau umgekehrtes Bild. Jetzt gingen die Mannen von Trainer Olaf Grintz in der Defensiv besser zur Sache, um dafür im Angriff gute Chancen nicht zu verwerten. Die Führung wechselte hin und her, so das am Ende das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis war. Olaf Grintz bewertete die Punkteteilung als Gewinn für sein Team, bei dem Robin Drees mit neun Treffer der erfolgreichste Werfer war. Ihm am nächsten kamen Marvin Buhrmester (6), Lasse Ullrich (6) und Laurens Günther (5). Bei den Hausherren trafen Lasse Stenner (10), Jannis Johannmeier (7) und Jan Breuer (5) am besten
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VfL Handball Mennighüffen – RSV Altenbögge/Bönen 33:25 (17:14)
Anfangs sehr zäh, doch zum Ende hin sehr flüssig. So ließ sich die Begegnung zwischen dem VfL und dem RSV Altenbögge/Bönen am besten zusammenfassen. Durch einen klaren 33:25-Sieg revanchierten sich die Grünen für die bittere 26:29-Niederlage im Hinspiel. Die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte große Probleme, ihren Gegner aus dem Kreis Unna zu stellen. Seine Angriffe trug der VfL viel zu statisch vor, so dass der RSV sehr gut mithalten konnte. Die Abwehr des VfL wirkte anfangs behäbig und auch Torhüter Tobias Bekemeier hatte einen eher durchschnittlichen Tag erwischt. Und so setzten sich die Gäste vor rund 200Zuschauern in der 8.Minute auf 2:5 ab. Die Lebensversicherung im Angriff war für den VfL Arne Kröger, der als einziger von Beginn an gut traf und am Ende auf zehn Tore kam. Nach einer Viertelstunde war für Fynn Walter das Spiel beendet. Der VfL-Innenblocker holte Altenbögges Nick Scheffler auf der Luft und sah dafür die rote Karte. Beim 10:11 in der 18.Minute kam Tristan Frerichs ins Tor, doch auch er kam zunächst nicht so richtig auf Touren. Zum Schluss der ersten Hälfte deuteten die Hausherren an, wie der RSV zu knacken war: mit Tempo. Im zweiten Durchgang steigerte sich die Abwehr mit einem jetzt überragenden Torhüter Tristan Frerichs. Überragend spielte auch Justus Böttcher im Innenblock, der nach der roten Karte gegen Fynn Walter nun Mats Rinne an seiner Seite hatte. Den Gästen gingen zusehends die Körner aus und konnten sich gegen die VfL-Abwehr nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Angriffsmäßig schaltete der VfL bei Ballgewinnen blitzschnell um und ließ im Positionsspiel den Ball schnell laufen. Das überforderte die Gäste, so dass sich der VfL an diesem Sonntagnachmittag nur noch selbst schlagen konnte. Das wiederum passierte nicht und Arne Kröger markierte mit einem herrlichen Dreher nach einem Durchbruch auf der halblinken Position die erste und auch einzige Zehn-Tore-Führung für den VfL, als er in der 58.Minute zum 32:22 traf.
Tore: Arne Kröger (10), Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (4/1), Tim Huckauf (3), Lukas Mailänder (3), Preben Barthold (3), Christian Menkhoff (1), Mats Rinne (1), Justus Böttcher und Tim Held (1).
Eine Halbzeit hatte der RSV zwei etwa überraschende Punkte beim Tabellendritten in Mennighüffen in Griffnähe. 22 Minuten behaupteten die Gäste die Führung und konnten den Favoriten ärgern. 5:2 die RSV Führung nach sechs Minuten und auch nach 17 Minuten lag der RSV noch mit 11:9 vorn. Dann aber kamen die Gastgeber besser in die Partie und konnten nach 20 Spielminuten erstmals mit 12:11 in Führung gehen. Bis zum Wechsel setzten sich die Gastgeber dann auf 17:14 ab. Von diesem Rückstand erholten sich die Gäste dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr. So sehr sich der RSV auch mühte, der Rückstand konnte nicht verkürzt werden. Im Gegenteil, der VfL Mennighüffen war nun nicht mehr aufzuhalten und baute den Vorsprung auf 32:22 aus. Am Ende siegte der Favorit mit 33:25 und machte die Sorgen der Altenbögger noch größer. Der RSV rutschtet damit auf dem letzten Tabellenplatz ab – und die Aufgaben werden nicht einfacher. Am kommenden Sonntag stellt sich der Tabellenzweite aus Altenhagen in der Bönener MCG Arena vor.
RSV Altenbögge: Schlechtendahl, Kleeschulte; Stratmann, Gerke (1), Röckenhaus (1), Isenbeck (4), Baeck (3), Schoeffler (3), Stefek (2/2), Litvinov (4/1), Gumball (2), Lehmkemper (1), L. Lauenstein (4).
TV Verl – Ahlener SG 2 28:26 (12:12)
Das Jubeln verlernt man nicht. Es war zwar schon zwölf Spieltage her und noch Sommer, als die Handballer des TV Verl in der Oberliga ein Spiel gewonnen hatten. Trotzdem zeigten sie ihrem ebenso erleichterten Anhang am Sonntagnachmittag nach dem hart erkämpften 28:26 (12:12) gegen die Ahlener SG II ein ebenso flottes wie gekonntes Siegertänzchen. „Endlich“, kommentierte Frederic Trapphoff die große Erleichterung nach dem Sprung auf den vorletzten Tabellenplatz, der am Ende zum Klassenerhalt reichen könnte. Der Linksaußen, der neun seiner zwölf Tore in der ersten Halbzeit erzielte und so maßgeblich dazu beigetragen hatte, dass die Schlusslichter mit einem schon lange nicht mehr erlebten Gleichstand in die Kabine gehen durften, machte auch gleich deutlich, dass der Erfolg nicht nur die Punkte sieben und acht gebracht hatte, sondern auch ganz viel von dem, was so lange gefehlt hat: Selbstvertrauen. „Spielen wir so konzentriert weiter, bleiben wir drin.“ Der zur neuen Serie zum Regionalligisten CVJM Rödinghausen wechselnde Torjäger (118 von 498 Verler Treffern) will sich auf jeden Fall als Oberligaspieler verabschieden. Für Robert Voßhans war „ausschlaggebend für den verdienten Sieg“ allerdings nicht nur der große Einsatz („An dem hat es ja auch zuvor nicht gefehlt“) sondern die beeindruckende Disziplin. Gefordert war die nicht nur, als nach dem 4:7 (14.) ein deutlicher Rückstand aufgeholt werden musste, sondern auch, als es in der spannenden Schlussphase die Übersicht zu behalten galt. „Endlich haben sich die Jungs mal an die Vorgabe gehalten, dass sie sich geduldig klare Chancen herausarbeiten und keine überhasteten Würfe nehmen sollen“, frohlockte der Coach. Die Statistik bestätigt die Analyse: 12 Tore bei 26 Angriffen vor und 16 Treffer bei 27 Versuchen nach der Pause sind für den Aufsteiger in dieser Saison Spitzenwerte. „Und dass wir zehn Treffer ohne Ballverlust auf der Reihe erzielen, das hatten wir sogar noch nie.“ Voßhans stellte den „geilen Start“ in die zweite Halbzeit“ zur 22:17-Führung (40.) als vorentscheidend heraus. Dass es ab dem 24:22 (52.) eng wurde, war für den Coach ein erklärbarer Schönheitsfehler: „Denn so ein intensives Spiel hat Körner gekostet, zumal wir ja auch viele Zwei-Minuten-Strafen kassiert haben.“ Trotz des (berechtigten) Strafenverhältnisses von 6:2 blieb die 6:0-Deckung indes standhaft. „Weil wir die Ahlener Anspiele auf den guten Kreisläufer und die Durchbrüche gut verteidigt haben“, sagte Voßhans und lobte auch in der Defensive die „große Disziplin“. TVV: Gerlach/Tigges/Fischedick – Griese (5), Trapphoff (12/5), Dorow (1), Vogler (1), Altenau (1), Jürgenliemke, Jogereit (4), Schüpping (2), Ra. Voßhans (1), Voss (1).
Na bitte, das ist doch das Lebenszeichen. Nach zwölf Spielen oder 21 Wochen ohne Sieg gelang Handball-Oberligist TV Verl am Sonntag zu ungewohnter Anwurfzeit um 15.00Uhr das ersehnte doppelte Erfolgserlebnis. Mit dem 28:26 (12:12)- Heimsieg vor gut 200 Zuschauern über die Ahlener SG Il gab das Team von Robert Voßhans bei 8:28 Zählern die rote Laterne an Altenbögge-Bönen (7:25 Punkte) ab. „Wir sind noch nicht ertrunken“, sagte Voßhans. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt, entweder sicher als Drittletzter oder über eine Relegation der beiden Staffelvorletzten oder bei günstigsten Abstiegskonstellationen in zweiter und dritter Liga sogar direkt als Vorletzter, ist mit dem gestrigen Sieg deutlich gewachsen. Zumal die Tendenz mit 4:4-Punkten aus den vergangenen vier Spielen stimmt. Grundlage für den lang vermissten und mit Erleichterung zu „Sweet Caroline“ aus den Boxen gefeierten Erfolg war die starke Phase nach Wiederanpfiff. Mit zehn erfolgreichen Angriffen hintereinander machten die Gastgeber da aus dem 12:12 beim Seitenwechsel eine 22:17 (40. Minute) und sogar 24:18-Führung in der 44. Minute. Da agierten Mathis Griese mit gelungenen Eins-gegen-Eins-Aktionen und Lars Jogereit mit Treffsicherheit, als wäre der Konten geplatzt. Doch da waren auch noch knapp 16 Minuten zu spielen. „Wir sind geil aus der Kabine gekommen. Da war lang vermisste Disziplin da. Jeder hat das gemacht, was er kann, und damit kommt der Erfolg“, analysierte Voßhans den starken Abschnitt. „Doch es darf dann nicht noch einmal so eng werden, dass wir zittern müssen.“ Das mussten die Verler, weil Ahlen von Fehlwürfen profitierte und sich zu keiner Sekunde aufgab. Daher war es am Ende die Abwehr, die mit viel Einsatz und Leidenschaft den schwindenden Vorsprung verteidigte. Mit einem gehaltenen Strafwurf und einer klasse Parade gegen Ahlens starken Mittelmann Bastian Frenzel trug auch Torwart Robin Gerlach seinen Teil zum Sieg bei, den Julian Schüpping bei offener Manndeckung 28 Sekunden vor Abpfiff perfekt machte. Bester Verler war auf der anderen Außenbahn jedoch Frederic Trapphoff mit starker Quote und 12/5-Toren.
Handball Bad Salzuflen – SuS Oberaden 26:18 (14:12)
Die Vorzeichen für das Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen die Cobras aus Oberaden standen alles andere als gut. So fehlten Julian Göke (Mandelentzündung), Dennis Krüger (Grippe) und auch Marcel Heumann (Hüfte) und Niklas Südhölter (Knöchel) fielen kurzfristig aus. Für Letzteren rückte Philipp Göke in den Kader. Zu seinem Debüt in der ersten Herrenmannschaft von HBS kam dadurch auch der A-Jugendliche Jasper Mader. Zusätzlich ging ebenso Marvin Anzer (Grippe) schwer angeschlagen in die Begegnung und auch Florian Krüger (Bauchmuskelzerrung) war nicht fit. Deutlich ersatzgeschwächt kamen wir dann schwer in die Partie hinein und vor allem in der Offensive hatten wir so unsere Probleme. Nach 15 Minuten erzielte unser Kapitän Lars Görder das 7:7. Wir fingen uns dann ein wenig und auch Matze Müller im Tor konnte einige Bälle entschärfen, sodass wir uns in den folgenden Minuten auf eine 2-Tore Führung absetzen konnten. Marvin Anzer stellte in Minute 23 vom Strich auf 13:11. In der Folge fielen lediglich nur noch zwei Tore, sodass es mit 14:12 in die Kabinen ging. Wir wollten nun ein anderes Gesicht zeigen und aus einer sichereren Defensive in unser Tempospiel kommen und so dafür sorgen, dass die Gäste aus dem Ruhrgebiet nicht für einen Punktgewinn in Frage kommen. Kurz nach der Pause erzielte Jasper Mader dann sein erstes Tor für uns und stellte auf 16:12 (34. Minute). Durch eine nun bombensichere Abwehr konnten wir uns in der Folge immer mehr absetzen und beim 21:14 durch Tom Ostrop in Minute 45 war eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten dann gefallen. Auch die letzten Minuten des Spiels gewannen dann wir, ohne großartig zu glänzen, und so kam ein gerade in Halbzeit 2 nicht gefährdeter 26:18-Heimsieg zustande. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind unglaublich stolz auf dieses Team. Eine überragende Deckungsleistung in der zweiten Halbzeit bescherte uns einen deutlichen Heimsieg und wir bleiben damit weiter auf Kurs. Wie die Mannschaft die vielen Ausfälle am Samstag weggesteckt hat, war beeindruckend. Vielen Dank auch an die Halle und die Fans, die uns hervorragend unterstützt haben!“
HBS: Müller, P. Göke (Tor); Timm (6/1), Ostrop, Görder, Steffen, Pöppelmeier (je 3), Mader, Zöllner, Grugel (je 2), Hummerjohann (1), Anzer (1/1), Heinemann, F. Krüger. Cobras: Bernemann, Wicke (Tor); H. Schuchtmann (7), Webers (4), Kurr (3), Weber (2), Seiler (1), Stock (1/1), Schubert, Groetken, Fehring, Ferkinghoff, P. Schuchtmann, Wagner.
TuS 97 Bielefeld – TuS Spenge 2 28:30 (16:14)
Die Spenger Reserve, die ohne Mika Koesters und Jannik Osha in Bielefeld auflief, kam in der Anfangsphase mächtig unter die Räder. Nach neun Spielminuten führten die Hausherren schon ganz klar mit 9:3-Toren und sahen wie die sicheren Sieger aus. Trainer Heiko Holtmann sah sich gezwungen, schon zu diesem frühen Zeitpunkt seine Auszeit zu nehmen. In der Folgezeit konnte Spenge bis auf 12:8 abschwächen, und dann mit einem 0:5-Lauf die Hausherren überraschten. Aber bis zur Pause drehte der TuS die Partie noch einmal und ging mit einer 16:14-Führung in die Kabine. In Durchgang zwei war Spenge hellwach und machte die ersten vier Tore zum 16:18. Beim 19:24 sah Spenge dann wie der sichere Sieger aus. Aber da hatte der TuS etwas dagegen. Beim 24:25 und 25:26 schien das Spiel noch einmal zu kippen. Aber Spenge behielt die Nerven und Ben Grüger machte achtzig Sekunden vor dem Ende mit seinem Treffer zum 27:30 den Deckel drauf. Während bei Jöllenbeck Benny Gehring, Carl-Jarno Küthe und Mattheo Hoefelmeyer (alle 5 Treffer) die Torschützenliste anführten, trafen für Spenge Kenneth Krüger (8), Ben Grüger (7) und Gorswin Poerschke (5) am besten.
TSG A-H II – SpVg Steinhagen 29:31 (12:10)
Nach dem kämpferischen Sieg letzte Woche gegen LIT 3 sollte gegen die Spvg Steinhagen die Spitzenposition gefestigt werden. Nachdem im Hinspiel insgesamt 73 Tore geworfen wurden, sollte der Fokus vor allem auf der Abwehr liegen.
Die Abwehr war auch direkt da und stoppte den Angriff der Gäste ein ums andere mal und so erspielte sich die TSG II bereits in der Anfangsphase einen kleinen Vorsprung (5:2, 12‘). Jedoch konnte man dies nicht halten und die Gäste freuten sich durch einen 5:0-Lauf übret ihre erste Führung. Bis zur Halbzeitpause drehte man zwar die Partie wieder, doch man merkte bereits, dass nicht alles glatt lief – das sonst so starke Tempospiel entfaltete sich kaum und so musste man sich immer wieder an der körperlichen Abwehr der Gäste die Zähnr ausbeißen. Es ging mit einer knappen 12:10-Führung in die Pause.
Den Anfang der zweiten Hälfte verschlief man komplett: Die Steinhagener legten einen 2:8-Zwischenspurt ein und führten erstmals mit vier Toren (37‘). Die in der ersten Halbzeit noch so starke Abwehr fing an zu bröckeln und offenbarte immer wieder Lücken, die eiskalt ausgenutzt wurden. Bis in die Schlussphase lief das Team von Tobi Fröbel dem Rückstand hinterher, doch der finale Anschlusstreffer und der Ausgleich blieben aus. In den Schlussminuten schenkte man durch unnötige einfache technische Fehler den Ball her, wodurch am Ende die 29:31- Niederlage zu Buche stand.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Schuwerack (7), Ullmann (6), Franz, Niedergriese (je 5), Ibe (4), Throne (2), Eschler, Langelahn, Zitzke. Für den Überraschungssieger trafen Tim-Michael Ansorge (8), Lennart Philipp (7), Hannes Krassort (4) und Torben Bode (4) am besten.
HC Tura Bergkamen – TV Isselhorst 32:35 (18:15)
In dieser Partie wechselte die Führung ständig. Nach dem 4:4-Unentschieden setzte sich Isselhorst zunächst auf 4:8 ab. Danach bestimmten die Hausherren das Spiel. Beim 14:13 lagen sie wieder vorn und erhöhten bis zur Pause auf 18:15. Und in Durchgang zwei erhöhte Bergkamen bis auf 22:17. In der 45.Spielminute lag Tura noch ganz knapp mit 25:24 in Front, ehe die Gäste das Spiel endgültig drehten. In der 56.Minute verkürzte Pascal Terbeck auf 30:31 und Bergkamen konnte noch auf einen Punktgewinn hoffen. Doch die nächsten drei Treffer erzielten die Gäste und setzen sich auf 30:34 ab. Bei Bergkamen überragte Pascal Terbeck, der sich gleich vierzehnmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Bei Isselhorst trafen Moritz Lünstroth (11) und Marvin Gregor (10) am besten.
Vorschau auf Samstag, den 1.3.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 01./02.3.2025
Heimspiele:
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Möllbergen 2
Auswärtsspiele
Sa 19.00Uhr Ahlener SG 2 – VfL 1. Herren
JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO
Am Karnevalswochenende sind nur zwei Seniorenmannschaften des VfL im Einsatz.
Unsere erste Mannschaft muss bei der Zweitvertretung des Drittligisten Ahlener SG antreten. Die Partie wird um 19.00Uhr angepfiffen. Der Mannschaftsbus fährt um 16.00Uhr an der Mennighüffer Sporthalle ab. Fans, die unser Team unterstützen möchten, sind herzlich willkommen. Im Hinspiel kam der VfL gegen Ahlen über ein 26:26-Unentschieden nicht hinaus. Ahlen ist inzwischen in der Tabelle ins untere Mittelfeld abgerutscht und rangiert mit 14:22-Punkten und 500:500-Toren auf dem zehnten Tabellenplatz. Die letzten vier Partien verloren die Schützlinge von Trainer Jörg Rode. Dabei gab es auch zwei Pleiten gegen die Kellerkinder SuS Oberaden (29:30) und TV Verl (26:28). Dennoch darf die Truppe von Trainer Jasmin Baltic die Hausherren nicht unterschätzen, da die erste Mannschaft der Ahlener SG spielfrei ist und somit vielleicht der eine oder andere Akteur aus dem Drittligateam auflaufen wird. Der VfL muss am Samstag von der ersten Minute an hellwach sein, wenn er beide Punkte entführen will. Neben Routinier Bastian Frenzel sind Robin Hohmann und Niklas Neumann die Leistungsträger der Ahlener. Torhüter Tobias Bekemeier ist beim VfL nicht dabei und hinter dem Einsatz von Luke Heinrichsmeier steht noch ein Fragezeichen. Neben Tristan Frerichs wird Jill Rothenroth das Tor der Gäste hüten.
Eine weitere ganz schwierige Aufgabe wartet auf unsere Reserve. Am Samstag um 18.00Uhr empfängt die Truppe vom Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape den Tabellenzweiten TuS Möllbergen 2. Die Gäste führten lange Zeit die Tabelle der Ostwestfalenliga an, aber am letzten Spieltag gab es im Derby gegen die HSG Porta Westfalica eine faustdicke Überraschung. Möllbergen führte zu Beginn mit 5:3-Toren, aber danach dominierte die HSG die Partie. Beim 13:20 in der 45.Minute war die Vorentscheidung gefallen und am Ende siegte Porta verdient mit 22:27-Toren. Damit ist die HSG Spradow nun alleiniger Tabellenführer. Der TuS Möllbergen belegt mit 27:5-Punkten und 484:360-Toren den zweiten Tabellenplatz. Der VfL hat gegen die übermächtigen Gäste, bei denen Leon Richter und Tim-Lennart Kohlmeier am torgefährlichsten sind, nur eine ganz kleine Außenseiterchance. Das Hinspiel gewann Möllbergen klar mit 31:19-Toren. Unsere Reserve würde sich über eine lautstarke Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde freuen, denn es ist damit zu rechnen, das viele TuS-Fans den Weg in die Mennighüffer Sporthalle antreten.
Trainer Miklas Bröhenhorst muss inzwischen auf acht seiner Spieler verzichten, denn jetzt haben sich auch noch Niklas Holtmann und Jannik Lindemeier verletzt und fallen längerfristig aus. Eventuell wird Soenke Reitemeier am Samstag bei unserer Reserve aushelfen.
Spielberichte vom Sonntag, den 23.02.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 22./23.02.2025
Heimspiele:
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – RSV Altenbögge/Bönen 33:25
So 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – Jugendhandball MBV 24:29
Sa 14.30Uhr gem.-E-Jgd. JSG LöMO 1 – VfL Herford 2 34:15
Sa 14.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 3 23:27
Auswärtsspiele
Sa 17.30Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren verlegt
So 09.30Uhr TuS 97 Bielefeld 5 – VfL 3.Herren 28:21
So 11.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4 verlegt
So 17.00Uhr TuS 97 Bielefeld – männl. A-Jgd. JSG LöMO 36:30
So 14.00Uhr Lit 1912 2 – männl. C-Jgd. JSG LöMO 40:28
So 17.00Uhr TuS Eintr. Oberlübbe – weibl. C-Jgd. JSG LöMO verlegt
Sa 11.00Uhr HSG EGB Bielefeld – weibl. E-Jgd. JSG LöMO 19:31
VfL 1. Herren – RSV Altenbögge/Bönen 33:25 (17:14)
Die VfL-Fans staunten in den ersten zwanzig Minuten nicht schlecht, denn der Tabellenvorletzte RSV Altenbögge/Bönen spielte am oberen Level und bei weitem nicht wie ein Absteiger. Nach sechs Minuten lagen die Gäste klar mit 2:5-Toren vorn. Der VfL ließ zunächst etliche gute Chancen liegen und Torhüter Tobias Bekemeier bekam auch nicht viel an die Finger. Als dann Abwehrchef Fynn Walter in der 15.Minute die rote Karte sah, musste Trainer Jasmin Baltic seinen Innenblock umstellen. Und so dauerte es weitere sechs Minuten, bis der VfL beim Zwischenstand von 12:11 das erste Mal in Führung ging. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und gingen in der 23.Minute beim 12:13 wieder in Front. Kurz vor der Pause schlichen sich dann einige Fehler ins RSV-Spiel ein, die der VfL zur 17:14-Führung nutzte. Nach dem Wechsel stand die VfL-Abwehr viel besser, Torhüter Tristan Frerichs wurde stärker und die Gäste kamen für einen Punktgewinn nicht mehr in Frage. Altenbögge kam nur noch zweimal bis auf drei Treffer heran. Über 25:20 setzte sich der VfL immer weiter ab und beim Zwischenstand von 32:22 lagen die Hausherren das erste Mal mit zehn Toren vorn. Am Ende siegten die Hausherren klar mit 33:25-Toren, obwohl die Angreifer des VfL viele, klare Chancen ausließen.
Tore: Arne Kröger (10), Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (4/1), Tim Huckauf (3), Lukas Mailänder (3), Preben Barthold (3), Justus Böttcher (1), Christian Menkhoff (1), Mats Rinne (1) und Tim Held (1).
Bei den Gästen führten Felix Isenbeck, Alexander Litvinov und Levin Lauenstein (alle 4 Treffer) die Torschützenliste an.
TuS 97 Bielefeld 5 – VfL 3.Herren 28:21 (13:9)
Trainer Detlev Harre musste am frühen Sonntagmorgen auf Daniel Reimer und Christian Held aus der vierten Mannschaft des VfL zurückgreifen, um überhaupt mit einer spielfähigen Truppe nach Jöllenbeck zu reisen. Der VfL kassierte beim Kellerkind TuS Bielefeld 5 eine klare 28:21-Niederlage und rutschte in der Niederlage vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz ab. Die Anfangsphase verschlief die dritte Mannschaft des VfL wieder und lag nach 15 Minuten schon mit 2:8-Toren hinten. Danach fanden die Gäste besser in Partie, kamen aber während des gesamten Spiels nicht mehr entscheidend heran. Beim Stand von 13:9 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhte Bielefeld auf 20:11 und hatte frühzeitig die Vorentscheidung geschafft. Trainer Detlev Harre meinte nach dem Spiel: „Es war ähnlich wie in der Vorwoche. Unser Keeper kam hinter einen schlechten Abwehr überhaupt nicht in die Partie und im Angriff warfen wir zu oft unvorbereitet auf das Jöllenbecker Tor. Lediglich Marius Hepermann zeigte eine gute Leistung“.
Tore: Marius Hepermann (11), Tarek Meiners (4), Lennart Greimann (3), Daniel Reimer (2) und Christian Held (1).
Vorschau auf das Wochenende 22./23.2.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 22./23.02.2025
Heimspiele:
So 16.00Uhr VfL 1. Herren – RSV Altenbögge/Bönen
So 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – Jugendhandball MBV
Sa 14.30Uhr gem.-E-Jgd. JSG LöMO 1 – VfL Herford
Auswärtsspiele
Sa 17.30Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren
So 09.30Uhr TuS 97 Bielefeld 5 – VfL 3.Herren
So 11.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4
So 18.45Uhr TuS 97 Bielefeld – männl. A-Jgd. JSG LöMO
So 14.00Uhr Lit 1912 2 – männl. C-Jgd. JSG LöMO
So 17.00Uhr TuS Eintr. Oberlübbe – weibl. C-Jgd. JSG LöMO
Am achtzehnten Spieltag haben alle drei Spitzenteams der Oberliga Staffel 1 Heimrecht und treffen auf Gegner aus dem unteren Tabellendrittel. Der Tabellenführer Handball Bad Salzuflen empfängt den Drittletzten SuS Oberaden und sollte zwei weitere Punkte einfahren. Der Tabellenzweite TSG Altenhagen/Heepen 2 erwartet die Spvg. Steinhagen, die zur Zeit den elften Rang belegt. Auch in dieser Partie gelten die Hausherren als hoher Favorit. Und der VfL Handball Mennighüffen empfängt am Sonntag um 16.00Uhr den Tabellenvorletzten RSV Altenbögge/Bönen. Der RSV hat zur Zeit 7:25-Punkte und 420:490-Tore auf dem Konto. Der VfL brennt auf eine Revanche, denn im Hinspiel kassierte die Baltic-Sieben in Altenbögge eine bittere und auch unnötige 26:29-Niederlage. Seinerzeit stand es vierzehn Minuten vor dem Ende noch 23:23-Unentschieden. Danach traf der VfL aber nur noch dreimal ins Tor des RSV und verlor die Partie. Seinerzeit trafen Felix Isenbeck (6) und Gregor Stefek (5) am besten für Altenbögge. Der RSV holte seine bisherigen sieben Punkte alle vor eigenem Publikum. Bei den Auswärtsspielen ging die Truppe von Trainer Dirk Schmidtmeier gänzlich leer aus. Und der VfL, der bis auf Luke Heinrichsmeier alle Aktiven an Bord hat, will von der ersten Minute an Dampf machen und den elften Saisonsieg feiern.
Unsere Reserve muss am kommenden Wochenende reisen. Die Sieben von Trainer Miklas Bröhenhorst tritt am Samstag um 17.30Uhr beim TSV Hahlen 2 an. In der Partie in der Sporthalle Hahler Feld treffen der Tabellensiebte TSV 2 und der Rangachte VfL 2 aufeinander. Hahlen hat zwei Zähler mehr auf dem Konto als der VfL. Im Hinspiel trennte man sich 23:23-Unentschieden. Seinerzeit lag der VfL wenige Minuten vor dem Ende noch mit 21:23 zurück, schaffte dann aber noch die Punkteteilung. Im Hinspiel standen für den VfL noch Till Orgel und Julian Peitzmeier auf der Platte, die zusammen dreizehn Tore erzielten. Nun müssen die jungen Spieler des VfL die Kohlen aus dem Feuer holen. Chancenlos sind die Gäste in Hahlen nicht, aber es muss schon alles gut laufen, wenn man einen Zähler mit nach Hause nehmen will. Überragender Angreifer beim TSV Hahlen ist Henning-Fynn Koch. Ihn muss die VfL-Abwehr in den Griff bekommen.
In der Kreisliga muss die dritte Mannschaft des VfL wieder reisen. Die Truppe von Trainer Detlev Harre tritt am Sonntag um 09.30Uhr beim TuS 97 Bielefeld 5 an. Trainer Detlev Harre schimpfte: „Das ist eine unmögliche Anwurfzeit. Mal sehen, wie viele Spieler sich um 08.15Uhr zur Abfahrt einfinden.“ Die Gastgeber stehen mit 7:15-Punkten und 238:258-Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewann der VfL mit 26:22-Toren. Es bleibt abzuwarten, ob der VfL durch einen weiteren Sieg seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen kann.
Unsere vierte Mannschaft schlägt sich in der ersten Kreisklasse ausgezeichnet und will die Saison als Tabellenzweiter beenden. Die Meisterschaft ist für die bislang ungeschlagene Truppe vom TuS Spenge 4 reserviert. Am Sonntag reist die Mannschaft um Andre Steffen zur TG Herford 3. Das Spiel wird um 11.00Uhr in der Barlach-Halle angepfiffen. Die Gastgeber belegen mit zur Zeit 6:14-Punkten und 207:297-Toren den drittletzten Rang. Im Hinspiel siegte der VfL deutlich mit 26:17-Toren. Alles andere als ein weiterer Sieg des VfL wäre eine große Überraschung.