Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga

Die TSG Altenhagen/Heepen und VfL Eintracht Hagen 2 blieben auch am letzten Spieltag siegreich und marschieren weiterhin im Gleichschritt an der Tabellenspitze. Dabei hatte Hagen diesmal die leichtere Aufgabe. Vor eigenem Publikum erzielten die Schützulinge von Trainer Pavel Prokopec gleich 43Treffer und schickten die Reserve des TuS Ferndorf mit einer 43:25-Klatsche auf die Heimreise. Dagegen hatte es die TSG Altenhagen/Heepen bei der von Andre Torge trainierten Truppe des TuS Möllbergen weitaus schwerer. Bis zur Pause hatte die TSG nur eine knappe 16:17-Führung herausgeworfen. In der zweiten Hälfte war das Heimteam dann chancenlos und am Ende siegte der Favorit klar mit 26:33-Toren. Die Überraschung des Spieltages gelang dem Abstiegskandidaten TSV Hahlen, der den Tabellendritten Sportfreunde Loxten kanpp mit 31:30-Toren bezwang.

TSG Harsewinkel – HSG Gevelsverg/Silschede 37:25 (19:13)

37 Tore geworfen, den zweiten Heimsieg in Folge gefeiert, das Punktekonto wieder positiv und viel Selbstvertrauen gesammelt.

Die TSG Harsewinkel hat sich mit dem 37:25 (19:13)-Kantersieg gegen die HSG Gevelsberg-Silschede gestern Abend in Stimmung gebracht für das Kreisderby gegen die Sportfreunde Loxten nächsten Freitag an gleicher und mit Sicherheit rappelvoller Stelle. Der Handball-Oberligist, der auf Jannis Hoff (Kniebeschwerden) verzichten musste und den noch geschwächten Heiner Steinkühler nur zehn Minuten lang einsetzen konnte, holte sich die zwei Punkte mit starker Abwehrleistung. Das betraf das Rückzugsverhalten gegen die konsequent auf Tempo setzenden Gäste aus dem Tabellenkeller genauso wie den jungen, aber unheimlich präsenten Innenblock und die hervorragende Torwartleistung. Jetzt haben wir zum dritten Mal in Folge wieder starke Torleute gehabt. Maik Schröder hat die Kiste im zweiten Durchgang vernagelt“, freute sich TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt über den Formanstieg des Gespanns Schröder und Felix Hendrich, der zwei Siebenmeter parierte. Dass der Spielstand immer deutlicher wurde und in der 42. Minute beim 27:17 erstmals zehn Tore aufwies, lag gewiss nicht an den jungen und ordentlich pfeifenden Mindener Schiedsrichtern Nico Fellbach und Finn Lukas Reinstaedtler, die begleitet von einem Coach, ihre erstes Oberligaspiel pfiffen. Die aus der ersten Emotion geäußerte harsche Kritik des HSG-Trainers Sascha Simec an der Leistung der Unparteiischen sorgte beim Kurz-Interview via Hallenmikro deshalb für Pfiffe und allgemeines Unverständnis. Im Harsewinkeler Lager freute man sich lieber über gute Leistungen von Luke Steinkamp, Luca Sewing und Jannis Wunsch und darüber, wieder den Trend ins Positive geschafft zu haben: Loxten kann kommen. TSG Harsewinkel:  Schröder/Hendrich – Indeche (3), Schmitz (n.e.), Braun, Lindenthal (3), Steinkamp (5), Wunsch (2), Kalter (1), St. Claire (5), Brown (n.e.), Fl. Bröskamp (4), Steinkühler (2), Hoff (n.e.), Schlögl (2), Sewing (10/2). Bei den Gästen führten Benedict Philippo (5), Nils Schroeter (5) und Sebastian Breuker (4) die Torschützenliste an.



HSC Haltern/Sythen – Sauerland Wölfe 27:30 (13:15)

Nach schwachem Start dreht die SG die Partie zum Ende der ersten Hälfe. Im zweiten Abschnitt bauen die Wölfe den Vorsprung aus, der zum Spielende wieder knapper wird. Die Wölfe feiern einen verdienten 27:30 Erfolg gegen den HSC Haltern-Sythen und holen die nächsten zwei Punkte. Der Mendener Kader füllt sich langsam aber sicher wieder. So musste Trainer Andy Palm noch weiter auf Max Hinzpeter, Rafael Dudczak und Timo Schulte verzichten. Damit stand der reguläre Abwehr-Innenblock mit Max Klein und Luca Giacuzzo wieder zur Verfügung. Nur am Kreis waren die Wechselmöglichkeiten begrenzt, hier agierten Luca Giacuzzo und Patrick Müller über die gesamte Spielzeit. Die SG kam überhaupt nicht gut in das Spiel. Während Haltern-Sythen seine ersten Würfe aus dem Rückraum fast ausnahmslos im Mendener Tor unterbrachte, war noch ziemlich viel Ungenauigkeit im Mendener Angriffsspiel. So mussten sich die Sauerländer Handballer nicht wundern, dass sie nach zehn Minuten mit 6:3 in Rückstand lagen. Mit zunehmender Spielzeit wurde die SG gerade in der Abwehr besser und stellte sich auf das Angriffsspiel des HSC ein. Mit dem besseren SG-Zugriff musste der HSC mehr im Angriff investieren und auch Nic Preuss steigerte sich zusehends zwischen den Mendener Torpfosten. In der 16. Spielminute war der 8:8 Ausgleich durch Jonas Schulte die logische Konsequenz. HSC Trainer Daniel Schnellhardt nahm jetzt eine Auszeit um sein Team und die Heimmannschaft ging bis zur 22. Minuten beim 13:11 noch einmal mit zwei Treffern in Führung. Ein Mendener 4:0 Lauf bis zur Halbzeit sorgte für den ersten Mendener Vorsprung. Kurios war ein SG-Angriff in der 29. Spielminute, bei dem Luca Giacuzzo in einem Tempogegenstoß von einem HSC-Akteur in einen weiteren gegnerischen Spieler gestoßen wird und das durch Jonas Schulte erzielte Tor wegen Stürmerfoul zurückgenommen wird. Im Anschluss wurde Max Klein wegen Reklamierens vom Schiedsrichtergespann mit einer Zeitstrafe belegt. Den zweiten Abschnitt begannen die Wölfe deutlich konzentrierter. Marcel Tarlinski, Nils und Dominik Flor bauten die SG-Führung beim 13:18 auf fünf Tore aus. Diesen Vorsprung hielt die Mendener Mannschaft auch kontinuierlich im zweiten Abschnitt. Zwischen der 49. und 55. Spielminute hatte das Team von Andy Palm seine stärkste Phase und ging mit 22:29 in Führung. Sieben Tore Vorsprung sollten die Vorentscheidung bedeuten. Der HSC haderte in dieser Phase mit einigen Schiedsrichterentscheidungen, kam aber auch nicht mehr an der Mendener Abwehr und Torhüter Nic Preuss vorbei. In den letzten fünf Spielminuten verwalteten die Wölfe das Ergebnis und erzielten durch Tim Brand nur noch einen Treffer. Zwar verkürzte der HSC noch auf 27:30, aber der Mendener Vorsprung war zu groß, um der SG noch gefährlich zu werden. Die Wölfe gewinnen endlich auch auswärts wieder ein Spiel und holen die nächsten zwei Punkte gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber. Nic Preuss, Nils Rehmus, Kevin Peichert, Dominik Flor (5), Tim Brand (1), Christian Klein (8), Luca Giacuzzo, Jonas Schulte (6), Nick Surowka, Johannes Degenhardt (1), Marcel Tarlinski (2), Max Klein (1), Nils Flor (6/6), Patrick Müller, Felix Sagner Bei Haltern/Sythen trafen Julian Schrief (5), Tobias Spiekermann (4), Johannes Beumer (4) und Julian Bankwitz (4) am besten.



TuS Volmetal – Soester TV 36:40 (18:18)

Der Soester TV ist einer der großen Gewinner des Spieltags in der Oberliga. Den Klassenerhalt hat die Mannschaft von Max Loer nun wieder selbst in der Hand.

Der Soester TV hat sein schweres Auswärtsspiel beim TuS Volmetal gewonnen und den Kontakt zum rettenden Platz acht hergestellt.

Wir haben es nicht geschafft, den siebten Mann zu verteidigen. Wir haben über die gesamte Spielzeit kein Mittel gefunden, Volmetal hat immer eine Lösung gegen unsere Abwehr gefunden“, berichtete Denso. Auf der anderen Seite sah es aber ähnlich aus.

Für Soest war es der fünfte Sieg in den vergangenen sechs Spielen. Durch den Erfolg rückt Soest als Neunter (23:21) bis auf einen Punkt an den TuS Möllbergen (24:20) heran. Der Fünfkampf um Platz acht oder besser ist noch enger geworden. Und am kommenden Wochenende kann Soest den Fünften Rödinghausen (28:14) noch mit hereinziehen.Soester TV: Bruyn (1/1.-28.; 44.-60.), Lichtenegger (28.-44.); Gran (12, 7/7), Wolff (1), Möllenhoff (6), Vukoja (2), Vogt, Wiesemann (2), Voss-Fels, Jünger (2), Müller (5), Tischer (4), Holznagel, Falkenberg (6).

Das rettende Ufer rückt für die Oberligahandballer des TuS Volmetal nach der jüngsten 36:40-Heimniederlage gegen Soest in immer weitere Ferne. Gegen die Schlüsselträger aus der Bördestadt scheitern die Taler wieder einmal in den letzten Spielminuten an den eigenen Nerven.

Durch die neuerliche Niederlage ist der Abstand auf den rettenden 8. Tabellenplatz auf zwölf Punkte angewachsen. Bei elf verbleibenden Spielen bedarf es eines Wunders, um den zweiten Abstieg in Folge noch abzuwenden. Wir werden natürlich weiterhin alles geben und konzentriert an den eigenen Stärken arbeiten. Aber unsere Aktien im Kampf um den Klassenerhalt sind nach den Ergebnissen des Wochenendes deutlich gesunken“, so Trainer Ralf Heinemann. „Gegen Soest haben wir kein gutes Spiel abgeliefert. Aber trotzdem hätten wir die Punkte mit ein wenig mehr Cleverness hier behalten können.“ Die Gastgeber gingen diesmal ohne die verletzten Henkels, Sackmann und Lasse Pfänder sowie Kowalski in die Partie. Dafür stand nach knapp einjähriger Verletzungspause Kreisläufer Joel Jünger erstmals wieder für einen Einsatz bereit und prompt auch in der Startformation. Die Anfangsphase des Spiels verlief tor- und temporeich: Während die Gäste das Kommando auf dem Feld übernahmen und sich zeitweise sogar auf bis zu drei Tore Differenz (8:11, 18. Spielminute) absetzen konnten, liefen die in Abwehr wie Angriff unter ihren Möglichkeiten spielenden Volmetaler der Musik zunächst hinterher. Trotz zahlreicher Fehler und Ungenauigkeiten ging es mit einem leistungsgerechten 18:18-Remis in die Pause. In der zweiten Halbzeit waren die Hausherren dann das tonangebende Team und legten meist ein bis zwei Tore vor. Wie in den vergangenen Spielen gelang es der Heinemann-Sieben jedoch in den entscheidenden Momenten nicht, die sich bietenden Chancen für eine deutlichere Führung zu nutzen. Symptomatisch für die in dieser Saison fehlende Kaltschnäuzigkeit der Volmetaler war dann auch die spielentscheidende Szene in der 52. Minute: Kreisläufer Joel Jünger tritt beim Stand von 32:32 zum Siebenmeter an, trifft Soests Torwart Bruyn mit seinem Wurf am Kopf und sieht folgerichtig die rote Karte. Statt eigener Führung nutzen die Gäste ihre anschließende Überzahl, um das Spiel zu drehen und letztlich die Punkte aus der Sporthalle Volmetal zu entführen. Tore: Brieden (9), van Wieringen (8/6), Denissov (6), M. Pfänder (5/1), Kandolf, Jünger (je 3), Mehlhorn, Moog (je 1).





VfL Eintracht Hagen 2 – TuS Ferndorf 2 43:25 (25:10)

Das war deutlich. Sehr deutlich sogar. Mit 43:25 (25:10) besiegte die U23 der Eintracht am Samstagabend vor eigenem Publikum den TuS Ferndorf II. In einem Duell zweier nicht kompletter Mannschaften (Eintracht-Coach Pavel Prokopec musste auf Julian Pallasch, Jonas Queckenstedt und Lorenz Schlotmann verzichten) gelang den Gastgebern dabei eine nahezu perfekte erste Halbzeit.

Dominanz hatte Pavel Prokopec von seinem Team im Vorfeld verlangt, und Dominanz bekam der Coach. Der Blick auf den Statistikbogen zeigte im Anschluss: Viel besser als in Halbzeit eins ging es nicht. Ein Fehlwurf, zwei technische Fehler – das war’s auch schon, was es offensiv zu bemängeln gab bei den Grün-Gelben, die immer wieder erfolgreich aufs Tempo drückten. Bis zum 6:4 (11.) blieb der Gast aus dem Siegerland, der im elffachen Torschützen Leon Sorg seinen mit Abstand auffälligsten Akteur hatte, auf Schlagdistanz, danach spielte nur noch die Eintracht. Binnen einer Viertelstunde legten die Gastgeber einen 15:2 (!)-Lauf hin – das war die frühe Vorentscheidung in einer inzwischen sehr einseitigen Partie. „Wir haben sehr, sehr effizient gespielt“, freute sich Pavel Prokopec. Zu Recht.

Dass es im selben Stil nach dem Wechsel nicht weitergehen würde, lag auf der Hand. Prokopec wechselte nun munter durch, schonte angeschlagene Akteure und verschaffte seiner vermeintlichen „zweiten Garde“, die es in dieser Form eigentlich gar nicht gibt in der Mannschaft, Spielanteile. 

„Die Konstellation mit Jan Bednar in der Rückraummitte war sicherlich ungewohnt“, so der Coach im Anschluss, konnte aber gleichwohl erfreut konstatieren, dass rechts und links neben dem Routinier auf der Spielmacherposition nun auch die Youngster Luca Richter (6) und Arvid Dragunski (7/3) zündeten. 

Unterm Strich stand am Ende der bis dato höchste Sieg der laufenden Saison, doch zumindest der Trainer wollte nicht in übermäßige Euphorie verfallen. Denn: Schon am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Hahler Feld in Minden) steht beim Tabellenelften TSV Hahlen das nächste, durchaus knifflige Auswärtsspiel auf dem Programm. „Hahlen hat gerade den Tabellendritten Loxten geschlagen – wir sind absolut gewarnt“, lenkt Pavel Prokopec den Fokus seines Teams bereits auf die nächste Aufgabe seines Teams.

Eintracht: Schmidt (1.-30.), Umejiego (31.-60.) – Beemsterboer (4), Knutzen, Richter (6), Bednar (1), Meier (4), Panisic (5), Funke (8), Ingwald (2), Kister, Dragunski (7/3), Schneider (6)

HVE Villigst/Ergste – VfL Handball Mennighüffen 26:30 (15:15)

Beim Auswärtsspiel in Schwerte begannen die Grünen gegen die offensive Abwehr der Gastgeber hervorragend. Die Gäste führten nach einer Viertelstunde klar mit 5:11-Toren. „ Da dachten Lukas und ich schon, wir hätten einen entspannten Abend“ erklärte VfL-Trainer Andre Zwiener. Doch mit einer Deckungsumstellung hin zu einem stabileren Innenblock brachten die Gastgeber ihren Gegner aus dem Konzept. Der VfL schloss seine Angriffe zu früh ab. Villigst/Ergste zeigte eine willenstarke kämpferische Vorstellung, obwohl der Klassenerhalt bei erst zwei Punkten nur noch theoretischer Natur war. „Dieses Spiel hat wieder einmal gezeigt, das es in der Oberliga keine leichten Partien gibt“, so Zwiener. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit verhielt sich die VfL-Abwehr nicht gerade clever und fing sich eine dreifache Unterzahl ein, so dass die Hausherren zur Halbzeit mit 15:15 ausglichen. In der 2.Hälfte legte der VfL meistens vor und der HVE zog nach. Die Vorentscheidung fiel dann in der 55.Minute, als sich der VfL durch zwei Tore von Marvin Vieregge und einem Treffer von Tim Huckauf auf 24:27 absetzte. Den Deckel machten dann Marvin Vieregge (2) und Linus Korf mit ihren Treffern zum 25:30 drauf. „Wir hatten am Ende mehr Körner“, fasste Andre Zwiener zusammen, Tim Huckauf zog auf der Mitte geschickt die Fäden, beide Linksaußen, Simon Harre und Linus Korf, spielten gut, Torwart Tristan Frerichs war der gewohnt starke Rückhalt und Abwehrchef Marco Büschenfeld hielt die Deckung zusammen. Tore: Tim Huckauf (9/4), Marvin Vieregge (6), Tim Held (4), Arne Kröger (4), Linus Korf (3), Simon Harre (1), Marco Büschenfeld (1), Mats Köster (1) und Luke Heinrichsmeier (1).



TuS Bommern – HC Wsestfalia Herne 27:23 (11:12)

Dank einer tollen zweiten Hälfte gewinnt der TuS Bommern auch das Rückspiel gegen Westfalia Herne. Ein „Oldie“ feiert überraschend sein Comeback.Karsten Kessler stand wieder im Aufgebot des TuS und er krönte seine solide Leistung mit dem letzten Treffer in dieser Partie zum 27:23-Endstand. In Durchgang eins konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren Vorsprung absetzen. Beim 3:1, 4:2 und 5:3 lag Bommern vorn und kurz vor der Pause führten die Gäste mit 10:12. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang den Schützlinge von Trainer Nils Krefter ein feiner 4:0-Lauf. Aus dem 15:12 wurde ein 20:15 und über 24:18 gewann Bommern auch den zweiten Vergleich in dieser Saison mit 27:23. Haupttorschützen Bommern: Maximilian Büchel (8), Torben Kramer (7), Felix Groß (5) und Ole Vesper (5). Beim Aufsteiger Herne trafen Jasper Meier (6/3), Oskar Kostuj (5), Richard Sibbel (4) und Henrik Komissarek (4) am besten.

TuS Möllbergen – TSG Altenhagen/Heepen 26:33 (16:17)

Während TuS-Trainer Andre Torge nur ganze elf Akteure zur Verfügung standen, trat der Tabellenführer mit sechzehn Spielern in Möllbergen an und Trainer Nils Pfannenschmidt konnte aus den Vollen schöpfen. Die Hausherren konnten zwar nicht einmal in Führung gehen, hielten gegen den Favoriten aber in der ersten Hälfte ausgezeichnet mit. Altenhagen kam gut in die Partie und legte schnell eine 2:5-Führung vor. Beim 7:10 und 12:15 lagen die Gäste weiterhin mit drei Buden vorn. Beim Stand von 16:17 wurden die Seiten gewechselt und als der zwölffache Torschütze Arne Kämper gleich nach Wiederbeginn für den TuS zum 17:17 traf, lag eine Überraschung in der Luft. Aber dann zog der Tabellenführer unaufhaltsam davon. Über 17:19 lagen die Gäste in der 39.Minute klar mit 19:24 vorn und gaben sich danach keine Blöße mehr. Am Ende siegte die TSG standesgemäß mit 26:33-Torem. Auffallend war, das gegen den TuS während der gesamten Partie nur eine gelbe Karte gezeigt wurde. Dagegen gab es für die TSG fünf Zeitstrafen. Bei den Hausherren war der ehemalige Mennighüffer Arne Kämper der auffälligste Akteur. Er trug sich gleich zwölfmal in die Torschützenliste ein. Siebenmal trat er zum Strafwurf an und alle Siebenmeter fanden den Weg ins TSG-Tor. Bei Altenhagen trafen Florian Schösse und Christopher Braun jeweils siebenmal.



TSV Hahlen – Sportfreunde Loxten 31:30 (16:13)

Der TSV stellte gegen die Sportfreunde aus Loxten wieder einmal seine Heimstärke unter Beweis. Die Truppe von Trainer Henner Thielking holte aus seinen neun Heimspielen 15:3-Punkte. Und gegen Loxten gab es wieder einmal Spannung pur. Vier Minuten vor dem Ende gingen die Gäste mit 29:30 in Front. Danach nahm Hahlen seine Auszeit und kurz darauf glich der TSV durch Tjorven Wiese zum 30:30 aus. Als noch 33 Sekunden zu spielen waren, nahmen die Gäste ihre Auszeit. Kurze Zeit danach verloren die Frösche den Ball, die Bank kassierte eine Zeitstrafe und in Überzahl traf Maik Dittrich dann Sekunden vor dem Ende zum viel umjubelten 31:30-Endstand. Damit wahrte Hahlen sich eine kleine Chance, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Für Loxten trafen Simon Schulz (10/3), Nils Patzelt (6) und Aaron von Ameln (5) am besten. Beim TSV führten Lasse Klöpper (7) und Keanu Reimler (5) die Torschützenliste an.