Vorschau TV Verl
Vorschau des TV Verl
Im zweiten Heimspiel der noch jungen Handballsaison hat Oberligist TV Verl am Samstag ab 19 Uhr den VfL Mennighüffen zu Gast in der Dreifachhalle. „Eine abgezockte, eingespielte Mannschaft, die für mich ins obere Regal gehört. Schon als Trainer in Brake hatte ich immer Probleme gegen deren 6:0-Abwehr samt gutem Torwartgespann“ , sagt der seit dieser Serie für den TV Verl verantwortlich zeichnende Trainer Torben Gottsleben.
Da bei den drei Verler Niederlagen vor allem die Offensive größtes Manko war, kommt auf den bislang wenig durchschlagskraftigen Angriff eine schwere Aufgabe zu. „Doch grundsätzlich haben wir in jedem Spiel eine Chance und wollen vor heimischem Publikum gegen einen guten Gegner zeigen, dass wir in die Liga gehören“, sagt Gottsleben.
Dass er mithalten kann, hat der junge Verler Kader phasenweise in jeder Partie gezeigt, aber eben nicht so konstant, dass es für Punkte reichte. Die Diskrepanz zwischen eigener Wahrnehmung und dem Blick auf die Tabelle, wo Verl gemeinsam mit Steinhagen und LIT III mit 0:6-Punkten ganz unten steht, ist groß. „Ein Sieg gegen so einen Gegner wie Mennighüffen würde die Gesamtlage deutlich entspannen. Wir wissen ja, dass nach der Herbstpause die Teams kommen, die wir schlagen können und müssen“, sagt Gottsleben, der wohl bis Jahresende auf Max Wisniewski (geplante Hand-Op) verzichten muss.
Aus privaten Gründen nicht dabei ist Niklas Fischedick. Thilo Vogler (Knochenhautentzündung am Schienbein), Marcel Erichlandwehr (muskuläre Beschwerden) und Moritz Herzog (Knieprobleme) sind angeschlagen, werden aber voraussichtlich dabei sein. „Wenn der Gegner uns etwas anbietet dann müssen wir da sein“, sagt der Trainer, der in der Herbstpause im Oktober erst auf Regeneration setzt und dann die Vorbereitung auf den Saisonteil mit den Gegnern auf Augenhöhe startet.