VfL Handball Mennighüffen u. JSG LöMO 10./11.05.2025

 

Heimspiele:

Sa 14.30Uhr E-3-Jgd. JSG LöMO – JSG Else-Wiehen-Wölfe 2 1:26

Sa 16.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – JSG Else-Wiehen-Wölfe 2 26:22

Sa 18.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – JSG Spenge/Lenzinghausen 39:29

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – TSV Oerlinghausen 3 25:16

 

 

Auswärtsspiele

Sa 17.45Uhr TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren 31:27

So 15.00Uhr TuS Hartum – VfL 2. Herren 32:26

Sa 15.00Uhr TVC Enger 2 – VfL 3. Herren 24:18

 

TuS 97 Bielefeld – VfL 1.Herren 31:27 (18:14)

Der VfL verlor sein letztes Saisonspiel beim TuS 97 Bielefeld glatt mit 31:27-Toren und rutschte in der Endabrechnung auf den dritten Tabellenplatz ab. Der VfL konnte in Jöllenbeck sich nur einmal über eine Führung freuen und das war in der ersten Minute, als Christian Menkhoff das 0:1 erzielte. Kurze Zeit später führten die Hausherren mit 4:1-Toren und der VfL lief während der gesamten Partie diesem Rückstand hinterher. Über 8:4, 10:6, 12:7 und 15:10 führte Jöllenbeck beim Pausenpfiff mit 18:14-Toren. Und auch in Durchgang zwei bestimmte der TuS zunächst das Spiel. Beim Zwischenstand von 21:15 in der 33.Minute sah es ganz bitter für die Baltic-Sieben aus. Danach hatte der VfL seine beste Phase in diesem Spiel und durch einen 1:5-Lauf verkürzten die Gäste in der 42.Minute bis auf 22:20. Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie zu kippen. Die Hausherren nahmen prompt die Auszeit und unterbrachen den guten Lauf des VfL. Kurze Zeit später stand ein 26:22 auf der Anzeigetafel und der VfL kam nicht mehr entscheidend heran. Über 28:23 kam Jöllenbeck zu einem 31:27-Erfolg und nahm erfolgreich Revanche für die deutliche 21:31-Niederlage im Hinspiel. Durch diese Niederlage fiel der VfL in der Tabelle noch auf den dritten Platz zurück. Trainer Jasmin Baltic war aus persönlichen Gründen nicht dabei und seine Truppe ließ den letzten kämpferischen Einsatz vermissen.

Tore: Arne Kröger (6), Tim Held (4), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3), Daniel Danowsky (2), Luke Heinrichsmeier (2), Mats Rinne (2), Christian Menkhoff (1), Justus Böttcher (1), Tobias Bekemeier (1), Lukas Mailänder (1) und Simon Harre (1)

 

TuS Hartum – VfL 2. Herren 32:26 (19:14)

Hartum nahm erfolgreich Revanche für die knappe 25:26-Hinspielniederlage und fuhr einen klaren Start-Ziel-Sieg ein. Über 2:0 führte der TuS schnell mit 3:1 und lag dann mit 5:3 und 9:5 in Front. Bis zum 12:10 blieb der VfL in Schlagdistanz. Bis zur Pause lief dann nicht mehr viel zusammen und beim Pausenpfiff führte der TuS bereits klar mit 19:14-Toren. Nach dem Wechsel hielt die Truppe von Miklas Bröhenhorst und Christian Pape bis zum 22:18 in der 38.Minute gut mit. Danach wurden die Gastgeber immer stärker und zogen auf 30:21 davon. In der Endphase verkürzte der VfL durch einen 2:5-Lauf noch bis auf 32:26. Damit beendet die VfL-Reserve die Saison mit 17:35-Punkten auf dem elften Rang.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der Partie: „Das war Sommerhandball pur. Meine Truppe hat einfach schlecht gespielt und völlig zu Recht verloren. Wenn du in sechzig Minuten fast fünfzig Fehlangriffe fährst, kannst du einfach nicht gewinnen“.

Tore: Jannik Brune (6), Jona David (6), Fabian Cardinal (5), Leon Schrewe (3), Lennard Fransmeier (3) und Tobias Pape (3).

 

TVC Enger 2 – VfL 3. Herren 24:18 (10:8)

Da sich Lennart Greimann und Fabian Kassebaum in unserer Reserve festgespielt hatten, fuhr Trainer Detlev Harre mit einem Rumpfkader nach Enger. Torhüter Arndt Viering, Daniel Reimer und Miklas Bröhenhorst aus der vierten Mannschaft halfen aus. Mit drei Linksaußen, zwei Rechtsaußen, drei Kreisspielern sowie Torhüter Arndt Viering und Spielmacher und Torjäger Marius Hepermann trat man in Enger an. Und da auch an diesem Tage Marius Hepermann Ladehemmung hatte, blieben Tore der Gäste Mangelware. In der ersten Hälfte blieb der VfL immer dran, Enger konnte sich beim 8:5 und 9:6 nur zweimal mit drei Treffern absetzen. Beim Stand von 10:8 für die Hausherren ging es in die Kabinen. In Durchgang zwei wurde dann schnell klar, das der VfL an diesem Tage für einen Punktgewinn nicht in Frage kam. Enger setzte sich schnell auf 14:9 ab und hatte beim Zwischenstand von 17:11 die Vorentscheidung herbeigeführt. Aufgrund der schlechten Wurfausbeute konnte die Sieben von Detlev Harre nicht weiter verkürzen und verlor klar mit 24:18-Toren. Trotzdem beendete die dritte Mannschaft des VfL die Saison als Vizemeister. Trainer Detlev Harre meinte nach der Partie: „Mund abputzen und wieder Spaß haben in der neuen Saison“.

Tore: Daniel Reimer (4), Marius Hepermann (3), Dominic König (3), Tarek Meiners (3), Eric Riekewald (2), Miklas Bröhenhorst (1) und Bastian Bekemeier (1).

 

VfL 4. Herren – TSV Oerlinghausen 3 25:16 (13:9)

Der VfL gewann das Duell um den dritten Tabellenplatz gegen TSV Oerlinghausen klar mit 25:16-Toren, aber in Durchgang eins sah es danach überhaupt noch nicht aus. Der VfL legte zwar immer Treffer vor, doch der TSV ließ sich nicht abschütteln. Über 5:3, 8:5 und 10:7 lagen die Hausherren beim Pausenpfiff mit 13:9-Toren vorn. Zu Beginn des zweiten Durchganges setzte sich der VfL schnell ab. Angeführt von ihrem Torjäger Max Weitkamp erhöhte der VfL durch einen 6:1-Lauf auf 20:12 ab und hatte die Partie vorzeitig entschieden. In den letzten Minuten betrat das VfL-Urgestein Detlev Harre das Parkett. Nachdem er beim Stande von 21:14 in Minute 51 einen Siebenmeter verwarf, vollendete er unter dem Jubel der zahlreichen Fans der Gaststätte Brinker einen weiteren Strafwurf drei Minuten vor dem Ende zum 24:15. Am Ende sicherte sich der VfL durch den klaren 25:16-Erfolg in der ersten Kreisklasse den dritten Tabellenplatz.

Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach dem Spiel: „Das war ein geiler Saisonabschluss.Wir haben eine ordentliche Platzierung erreicht und sind ohne schwerwiegende Verletzungen durch die Saison gekommen“.

Torschützen: Max Weitkamp (12), Bastian Bröhenhorst (6), Marvin Fransmeier (3), Stefan Nienstedt (1), Holger Beck (1), Daniel Reimer (1) und Detlev Harre (1/1).

 

VfL Handball Mennighüffen u. JSG LöMO 10./11.05.2025

 

Heimspiele:

Sa 13.00Uhr E-2-Jgd. JSG LöMO – JSG Bielefeld 07

Sa 14.30Uhr E-3-Jgd. JSG LöMO – JSG Else-Wiehen-Wölfe 2

Sa 16.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – JSG Else-Wiehen-Wölfe 2

Sa 18.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – JSG Spenge/Lenzinghausen

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – TSV Oerlinghausen 3

So 14.45Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – TuS 97 Bielefeld 2

 

Auswärtsspiele

Sa 17.45Uhr TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren

So 15.00Uhr TuS Hartum – VfL 2. Herren

Sa 15.00Uhr TVC Enger 2 – VfL 3. Herren

 

Zum Saisonausklang hat nur die vierte Mannschaft des VfL Heimrecht. Am Sonntag trifft der VfL um 10.30Uhr auf den Tabellenvierten TSV Oerlinghausen 3 und in dieser Partie geht es um Platz 3. Beide Teams haben 22:12-Punkte auf dem Konto. Der VfL sinnt auf Revanche für die knappe 21:22-Hinspielniederlage. Das Team der Gaststätte Brinker hat sich angesagt und wird für eine lautstarke Unterstützung sorgen.

Unsere dritte Herrenmannschaft hat sich in der Kreisliga B die Vizemeisterschaft gesichert und reist daher ohne große Sorgen zum TVC Enger 2. Das Team von Trainer Detlev Harre möchte die Saison mit einem Sieg beenden. Im Hinspiel siegte der VfL mit 23:19-Toren.

Unsere Reserve hat in der Ostwestfalenliga trotz der zahlreichen Verletzungen den Klassenerhalt geschafft. Am letzten Spieltag reist der VfL über den Kanal und spielt in Hille gegen den TuS Hartum. Das Hinspiel gewann die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape ganz knapp mit 26:25-Toren. Sollte der VfL auch das Rückspiel gewinnen, würde er den TuS Hartum in der Tabelle noch überholen. Wenn das kein Anreiz ist?

Jasmin Baltic betreut unsere erste Mannschaft beim TuS 97 Bielefeld das letzte Mal. Er möchte mit seiner Truppe die Vizemeisterschaft erreichen und dazu bedarf es eines Sieges. Das Hinspiel wurde zu einer eindeutigen Angelegenheit für den VfL. Damals siegte unsere Truppe ganz deutlich mit 31:21-Toren.

 

Der Samstag steht ganz im Zeichen des Jugendhandballs. Gleich vier Teams der JSG LöMO präsentieren sich in der Mennighüffer Sporthalle. Der Höhepunkt findet dann um 18.00Uhr statt, wenn die mA-Jugend in der Aufstiegsrunde zum Handballverband Westfalen auf die JSG Spenge/Lenzinghausen trifft. Ein Sieg für das Team von Max Meise ist Pflicht, da man aus den beiden ersten Aufstiegsspielen nur magere 1:3-Punkte holte.

 

Rückblick auf den vorletzten Spieltag

Am vorletzten Spieltag sicherte sich das Team von Handball Bad Salzuflen den Meistertitel in der Oberliga Westfalen und stieg in die Regionalliga auf. Dazu an dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche und viel Erfolg im nächsten Jahr in der höheren Spielklasse. Die Hoffnungen der Oberliga-Handballer des TV Verl, über die Relegation doch noch den Klassenerhalt zu schaffen, haben einen herben Dämpfer erhalten. Konkurrent RSV Altenbögge-Bönen bezwang die Spvg. Steinhagen mit 31:28 (17:12) und liegt in der Tabelle nun wieder zwei Punkte vor dem TVV, der allerdings den direkten Vergleich gewonnen hat.

Wir waren diesmal mannschaftlich nicht gefestigt genug, um in entscheidenden Situationen voll dagegenzuhalten. Außerdem hat uns die Masse von mehr als zehn technischen Fehlern ein Bein gestellt“, haderte der Steinhagener Trainer Joachim Vogel, dem nur neun Feldspielern zur Verfügung standen. Am letzten Spieltag müssen die Verler am Samstag um 19.30 Uhr beim HC TuRa Bergkamen antreten und gewinnen, während der RSV zum TV Isselhorst reist und dort keinen Punkt holen darf. Anwurf an der Lutter ist um 18.30 Uhr.

Der VfL Handball Mennighüffen rückte nach dem klaren 42:28-Sieg über den TuS Brake auf den zweiten Tabellenplatz vor, da die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen gegen den TV Isselhorst über ein 28:28-Unentschieden nicht hinaus kam.

 

VfL – TuS Brake 42:28 (21:12)

Es war eine unvergessliche Sause auf dem Spielfeld und dann im Foyer der Sporthalle sowie draußen bei der feucht-fröhlichen Abschlussfeier mit Freibier nach dem letzten Heimspiel der Saison. Die Party läutete Simon Harre nach 38Sekunden mit dem 1:0 ein, am Ende gab es vor etwa 200Zuschauern einen ganz deutlichen 42:28-Sieg gegen den TuS Brake. Nach dem schnellen 1:0 wurde es etwas zäh beim VfL, geriet der Gastgeber nach sieben Minuten sogar etwas überraschend gegen die ersatzgeschwächten Gäste mit 3:5 in Rückstand. Mit guten Paraden von Torhüter Tobias Bekemeier, der insgesamt eine sehr starke Leistung ablieferte, und mehr Treffsicherheit bei den Offensivaktionen drehten die Hausherren mit einem 5:0-Lauf das Match auf 8:5 und schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 21:12 – und damit war der Drops im letzten Saisonheimspiel frühzeitig gelutscht. Das VfL-Team blieb in der zweiten Halbzeit weiter auf dem Gaspedal und erzielte noch einige sehenswerte Treffer. Aus allen Rohren feuerten vor allem die vor dem Spiel verabschiedeten Akteure, allen voran Arne Kröger mit elf Treffern. Der 33jährige markierte das 30. und 40.Tor und auch das letzte zum 42:28 beim Scheibenschießen. Bei den Nullern hinter der ersten Zahl ist jeweils eine Kiste Bier fällig. „Die zahle ich den Jungs aber gerne“, sagte Arne Kröger und lächelte. „Das war ein sehr gutes Spiel heute, da war viel Bewegung ohne Ball drin. So habe ich mir das vorgestellt. Ich verlasse ein sehr, sehr gutes Team“, freute sich Trainer Jasmin Baltic nach seinem letzten Heimauftritt.

Tore: Arne Kröger (11), Lukas Mailänder (4), Daniel Danowsky (4), Preben Barthold (4), Christian Menkhoff (3), Justus Böttcher (3), Simon Harre (3), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Held (2), Marvin Vieregge (2) und Fynn Walter (1).

 

RSV Altenbögge/Bönen – Spvg. Steinhagen 31:28 (17:12)

Die Hausaufgabe erfüllten die Oberliga-Handballer des RSV Altenbögge am Samstagabend. Mit einem 31:28 (17:12)-Heimerfolg gegen die Spvg Steinhagen kassierten sie zwei Punkte für den Klassenerhalt. Kommenden Samstag kann die Mannschaft am letzten Spieltag beim TV Isselhorst alles klar machen. Der Sieg gegen Steinhagen war verdient, hätte eigentlich aber klarer sein müssen, zumal der Gast aus dem Tabellenniemandsland nur mit neun Feldspielern angereist war. Die Altenbögger ließen hingegen wie schon in der gesamten Saison die Konstanz vermissen, agierten ausgerechnet in Phasen nervös, als sie das Heft in der Hand hatten. Der RSV startete schlecht in die Partie. Das erste Tor erzielte zwar Niklas Gumball. Danach zog Steinhagens Torwart Nils Henjes die Bälle quasi magnetisch an. Anders gesagt: Der Abschluss der RSV-Offensive war überhastet, die Bälle wurden schlecht platziert, die eigene Deckung war sehr löchrig. In der vierten Minute führte der Gast 4:1, bevor ein von Jan Luca Stratmann erzwungener Strafwurf die Heimmannschaft wieder ins Spiel brachte. Gregor Stefek verwandelte gewohnt sicher zum 2:4.

Dann haben sich die Jungs zurückgekämpft, eindrucksvoll“, lobte Dirk Schmidtmeier. Der RSV-Trainer verfolgte in der achten Minute den 5:5-Ausgleich durch den Halblinken Nick Schöffler, der an diesem Abend insgesamt acht Treffer erzielte, somit einen weniger als der Kollege auf der anderen Rückraumseite: Gumball. Henning Lehmkemper nutzte schließlich einen Tempogegenstoß zur Altenbögger Führung (6:5/8.), die Schöffler, Gumball und der angeschlagen ins Spiel gegangene Tim Baeck zur Fünf-Tore-Führung ausbauten (20.). Die hatte bis zur Pause Bestand. „Wir hätten die erste Hälfte aber noch klarer gestalten können“, sah Schmidtmeier seine spielbestimmende Sieben, die ab und an sogar Kunststücke wagte, wie einen gelungenen Kempa-Trick von Stefek auf Gumball zum 9:6. Wie verwandelt kehrte der RSV nach der Pause zurück auf die Platte. Die recht hohe Führung brachte keine Sicherheit. Die Altenbögger agierten zunehmend hektisch. Baeck war mit Schulterproblemen aus dem Spiel. Backup Dominik Weigel kassierte in seinem ersten Saisonspiel gleich eine Zeitstrafe auf der Mittelblock-Position, traf aber auf der Gegenseite zumindest einmal. Es war Kai Kleeschulte im RSV-Tor bei seinem letzten Auftritt in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums, der sein Team im Spiel hielt. „Und wir hatten das Glück, dass Steinhagen auch keinen Sahnetag erwischt hat“, gab Schmidtmeier zu. Und die SpVg. war nach 55 Minuten dezimiert: Kreisläufer Torben Bode rannte Levin Lauenstein beim Tempogegenstoß in die Beine. Der Bönener brachte den Ball ins Tor, der Gast wurde disqualifiziert. Erst nach 58 Minuten, 25 Sekunden und dem 30:27 durch Gumball war sich der Coach des Heimsiegs sicher und klatschte mit den Spielern ab. Vor dem Spiel verabschiedete der RSV Spieler und mit Norbert Kleeschulte auch den Sportlichen Leiter. Kai Kleeschulte hört genauso auf wie Sebastian Fröhling, Philipp und Felix Isenbeck. Alexander Litvinov wechselt zu TuRa Bergkamen.

Handball Bad Salzuflen – HC TuRa Bergkamen 38:25 (22:11)

Quelle: sport-kreisunna.de
Chancenlos war der HC TuRa beim Spitzenreiter und Aufsteiger Bad Salzuflen. Nur zwölf Minuten vermochten die dezimierten TuRaner – nur mit acht Feldspielern angetreten – mitzuhalten, dann war der Widerstand gebrochen und schon zur Halbzeitpause zeichnete sich eine klare Niederlage ab.
Das bestätigte sich nach der Pause, als sich die Hausherren in der vollen Halle auf zehn und sogar auf 13 Tore absetzten. Die beiden TuRa-Torhüter Tim Faber und Till Schwenken verhinderten mit guten Paraden noch Schlimmeres. Am Ende konnten sie die klare 25:38-Niederlage aber nicht verhindern.
Das letzte Saisonspiel bestreiten die TuRaner am 10. Mai in der heimischen Friedrichsberg-Sporthalle gegen Schlusslicht TV Verl.
Torfolge: 0:1, 1:2, 4:3, 5:5, 9:5, 9:7, 13:9, 15:10, 17:11, 19:11, 22:11 – 22:12, 22:14, 25:15, 27:17, 30:17, 32:19, 35:21, 27:24, 38:25.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Als erstes gratuliere ich Bad Salzuflen zum Sieg. Ein verdienter Aufsteiger. Sie spielen einen sehr guten Ball. Vom Ergebnis und vom Spielverlauf hat man das gesehen. Es waren 900 Zuschauer in der Halle. Wir haben ohne Zyska, Bugnowski und Koch gespielt, konnten nur acht Feldspieler aufbieten. Ein richtiger Kreisläufer fehlte. Dann gab es Rot für Terbeck. Philipp Moog verletzte sich an der Wurfhand. Hesse bekam nach 40 Minuten Krämpfe. Er lag vorher schon mit einer Grippe im Bett. Honerkamp war angeschlagen. So kam eins zum anderen. Es fehlten die Alternativen. Ärgerlich. Beide Torhüter hatten eine gute Form, sie haben noch viele Bälle entschärft. Bad Salzuflen hatte viele freie Würfe. Zum Glück sind wir gerettet.
Jetzt freuen wir uns auf das letzte Spiel Zuhause gegen Verl. Da geht ja noch was zwischen Altenbögge und Verl“.
HC TuRa: Faber, Schwenken; P. Moog 3, Terbeck 4, L. Hesse 8, Schulz 2, Stolina 5, Weßeling 1, Honerkamp 1, Schimanski.

Nach den spielfreien Osterwochen stand für uns am vergangenen Freitagabend das erste Matchball-Spiel auf dem Programm, in welchem wir tatsächlich den Aufstieg schaffen konnten. Bis auf Niklas Südhölter waren alle Spieler einsatzfähig und so nahmen Julian Göke (angeschlagen wegen Magen), Dennis Krüger und Niko Grugel zunächst auf der Tribüne Platz. Zu Gast zur Primetime vor über 1000 (!!) Zuschauern in Aspe war der HC TuRa Bergkamen. Bereits vorangestellt möchten wir uns bei allen, wirklich allen, bedanken, die diese Heimkulisse möglich gemacht haben. Das war das Geilste, was jeder von uns wohl jemals in einer Handballhalle auf dem Feld erleben durfte!!! Überragend! Nun kommen wir aber zum Spiel. Die Begegnung begann mit wenig Schwung von unserer Seite und es schien so, als ob wir uns noch an die Kulisse gewöhnen mussten. Beim 5:5 in der elften Minute war die Partie ausgeglichen. Dann kamen wir allerdings, angeführt von einem bärenstarken Matthias Müller im Gehäuse und einer soliden Defensive in unser Tempospiel und unsere Maschine kam ins Rollen. Dennoch ließen sich die Gäste, bei denen wir uns auch auf diesem Wege nochmal herzlich für die kurzfristige Verlegung bedanken wollen, nicht abschütteln. In Minute 19 und beim 11:9 war noch alles offen. Bis zur Pause drehten wir dann aber komplett auf und legten einen 10:2-Lauf aufs Parkett, dem die Bergkamener nichts entgegenzusetzen hatten. Vor allem Henrik Zöllner und Tom Ostrop waren es, die in der Offensive ein ums andere Mal zum Torerfolg kamen. Beim 21:11 wurden vor frenetisch feiernden Salzufler Fans die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel wollten wir so aufdrehen wie im ersten Durchgang. Dies gelang uns auch. Nico Timm stellte in Minute 41 auf 28:17. Auch Niko Grugel konnte sich in Halbzeit zwei immer wieder auszeichnen und durch starke Abschlüsse sein letztes Spiel in der Halle Aspe dann doch noch genießen. Er war es auch, der in Minute 50 das 33:19 beisteuerte und spätestens jetzt war wohl auch dem letzten Zweifler klar, dass HBS 1 an diesem Freitagabend in die Regionalliga aufsteigen würde. Wir spielten das Ding konsequent zu Ende und bei Abpfiff stand ein auch in der Höhe verdienter 38:25-Heimsieg auf der Anzeige, der den Aufstieg bedeuten sollte. Trainerstimme Fabian Arning: „Dankeschön! Wir steigen auf!“ HBS: Müller, P. Göke (Tor); Ostrop (7), Grugel (6/1), Zöllner, Anzer (je 5), Timm (4), Görder (3/2), Pöppelmeier (3), Hummerjohann, Heinemann (je 2), Steffen (1), Heumann, F. Krüger. HC TuRa: Schwenken, Faber (Tor); Hesse (8), Nr. 23 (5), Terbeck (4), Moog (3), Schulz (2), Weßeling, Honerkamp, Schimanksi (je 1)

Ahlener SG 2 – Lit 1912 3 29:24 (15:13)

Mit einer 29:24-Pleite im Gepäck kehrte Lit von seinem Gastspiel in Ahlen zurück. Trotzdem war Lit-Trainer Olaf Grintz zufrieden. „Mit dem kleinen Kader ohne Fynn Behnecke und Marvin Burmester sowie Daniel Hildebrandt aus der A-Jugend als einzigem Torwart haben wir das ganz gut gemacht“, sagte Grintz, dessen Team mit 7:2 den Start verschlief und diesem Rückstand dann die gesamte Partie hinterherlief. Während für Lit Lasse Ulrich (6), Jannis Jasper (5) und Torben Meinking (5) am besten trafen, führte bei Ahlen Routinier Bastian Frenzel mit sieben Treffern die Torschützenliste an.

 

SuS Oberaden – TuS Spenge 2 27:39 (11:21)

Die Reserve des TuS Spenge spielt eine ausgezeichnete Rückrunde und ließ auch in Oberaden den Gastgebern keine Chance. Bis zum 4:5 war Oberaden dran, danach setzten sich die Gäste auf 6:13 ab und lagen beim Halbzeitpfiff beim Stand von 11:21 mit zehn Buden vorn. Oberaden konnte noch auf 16:24 verkürzen, ehe Spenge wieder alles im Griff hatte und einen ganz deutlichen 27:39-Auswärtssieg einfuhr. Der TuS verbuchte in der Rückrunde tolle 17:7-Punkte und rückte in der Tabelle auf Rang fünf vor. Bei den Hausherren trafen Hendrik Schuchtmann und Tim Fehring siebenmal ins Spenger Tor. Bei den Gästen führten Ben Grüger (10), Philip Richter (8) und Goswin Poerschke (6) die Torschützenliste an.



 

VfL Handball Mennighüffen u. JSG LöMO 03.05.2025

 

Heimspiele:

Sa 12.00Uhr männl.A-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 27:32

Sa 14.00Uhr VfL 3. Herren – CVJM Rödinghausen 3 32:28

Sa 16.00Uhr VfL 2. Herren – HCE Bad Oeynhausen 23:29

Sa 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Brake 42:28

 

Auswärtsspiele

Sa 18.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 1.Damen 30:28

 

VfL 1. Herren – TuS Brake 42:28 (21:12)

Zunächst gab es das übliche Prozedere beim letzten Saisonheimspiel. VfL-Präsident Edwin Scheer verabschiedete vor dem Anpfiff Arne Kröger (Karriereende), Lukas Mailänder (zurück zur SG Bünde/Dünne), Christian Menkhoff (Karriereende), Trainer Jasmin Baltic (sportlicher Leiter beim TV Verl) und Co-Trainer Marco Büschenfeld (Pause). Und danach begann vor knapp 200Zuschauern ein Schützenfest. Vor allen Dingen die gerade verabschiedeten Akteure feuerten aus allen Rohren. Besonders Arne Kröger war von der Braker Abwehr nicht zu bremsen. Er trug sich gleich elfmal in die Torschützenliste ein. Die Gäste hielten in der Anfangsphase sehr gut mit und führten nach sieben Minuten mit 3:5-Toren. Durch einen 5:0-Lauf zog der VfL auf 8:5 davon und ließ danach nichts mehr anbrennen. Nach dem 8:6 setzte sich der VfL auf 13:6 ab und lag beim Pausenpfiff bereits beim Stand von 21:12 mit neun Buden vorn. Torhüter Tobias Bekemeier, der erst in der 50.Minute von Tristan Frerichs abgelöst wurde, zeigte eine tadellose Leistung und kaufte den Braker Angreifern den Schneid ab. Und das muntere Scheibenschießen ging in Durchgang zwei weiter. Nach vierzig Minuten traf Preben Barthold zum 27:16. Nach 47 Minuten erzielte Arne Kröger zum 30:20 und in der 59.Minute auch das 40:28. Durch diesen klaren Erfolg rückte der VfL auf den zweiten Tabellenplatz vor, da die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen gegen den TV Isselhorst über ein 28:28-Unentschieden nicht hinaus kam. Nach dem Partie wurde noch lange mit den Fans bei Freibier gefeiert.

Tore: Arne Kröger (11), Daniel Danowsky (4), Preben Barthold (4), Lukas Mailänder (4), Justus Böttcher (3), Christian Menkhoff (3), Simon Harre (3), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Held (2), Marvin Vieregge (2) und Fynn Walter (1).

 

VfL 2. Herren – HCE Bad Oeynhausen 23:29 (14:13)

Vor einer ordentlichen Kulisse schenkten sich beide Teams in diesem Derby nichts. Es ging beherzt zur Sache und der HCE hatte den besseren Start. Nach zwölf Minuten lagen die Gäste mit 4:6-Toren vorn. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ihr Torjäger Calvin Krone schon dreimal getroffen. Aber der VfL hielt dagegen und war beim 8:8 wieder dran und dann brachte Christian Bröderhausen in der 24.Minute beim 10:9 sein Team das erste Mal in Front. Bis zur Pause blieben die Schützlinge des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape knapp vorn. Beim Stand von 14:13 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei blieb es lange eng. In Minute 47 glich Lennart Greimann für den VfL zum 20:20 aus. Und dann schien der VfL in der Endphase die besseren Karten zu haben. Zwölf Minuten vor dem Ende musste Oeynhausens Abwehrchef Jannik Becker nach drei Zeitstrafen und einer roten Karten das Spielfeld verlassen. Doch in den folgenden Minuten zeigten die Hausherren Nerven. Gleich mehrfach vergaben die Außenangreifer sehr gute Chancen. Der HCE nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich auf 20:25 ab und brachte den Vorsprung sicher ins Ziel. Da TG Herford zu gleicher Zeit gegen den Meister HSG Spradow verlor, konnte der VfL nach der Partie lange den Klassenerhalt feiern.

Beim HCE überragte Calvin Krone, der gleich elfmal erfolgreich war.

Tore: Jona David (7), Fabian Cardinal (6), Christian Bröderhausen (3), Tobias Pape (2), Lennart Greimann (2), Lennard Fransmeier (2) und Jannik Brune (1).

 

VfL 3. Herren – CVJM Rödinghausen 3 32:28 (15:13)

Trainer Detlev Harre und die dritte Mannschaft des VfL nahmen gegen Rödinghausen erfolgreich Revanche für die knappe 27:29-Hinspielniederlage und konnten sich über die Vizemeisterschaft in der Kreisliga B freuen. Zunächst lag der CVJM vorn, aber nach dem 4:5-Rückstand übernahm der VfL die Initiative und lag beim Halbzeitpfiff mit 15:13-Toren vorn. In Durchgang zwei blieb der VfL durchgängig vorn, musste aber bis zum Ende alles geben, um Rödinghausen auf Distanz zu halten. Aus einem 20:19 machten die Hausherren ein 24:20 und ließen sich danach nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Überragender Akteur beim 32:28-Erfolg war Marius Hepermann, der gleich vierzehnmal ins gegnerische Tor traf.

Tore: Marius Hepermann (14), Lennart Greimann (6), Malte Bröhenhorst (4), Max Mülke (3), Marvin Fransmeier (2), Dominic König (1), Fabian Kassebaum (1) und Nico Kuban (1).

 

HSG Löhne/Obernbeck – VfL 1. Damen 30:28 (14:13)

Während der VfL in der Vorrunde das Derby gegen die HSG Löhne/Obernbeck deutlich mit 15:25-Toren verloren hatte, zeigte die Truppe um Melissa Reinert in ihrem letzten Saisonspiel eine tolle Leistung und brachte den Tabellenzweiten mächtig ins Schwitzen. Nachdem die HSG einen besseren Start hingelegt hatte, freuten sich die VfL-Damen dann Mitte der ersten Hälfte über eine 7:9 und 8:10-Führung. Beim 12:11 war die HSG wieder vorn, konnte sich dann aber bis in die Endphase hinein nicht entscheidend absetzen. Drei Minuten vor dem Ende brachte Lena Sophie Jäger den VfL wieder bis auf 28:27 heran, doch am Ende reichte es leider nicht für einen Punktgewinn.

Tore: Melissa Reinert (12), Pia Radtke (7), Talitha Bröhenhorst (5), Sina Speckmeier (3) und Lena Sophie Jäger (1).

 

VfL Handball Mennighüffen u. JSG LöMO 03.05.2025

 

Heimspiele:

Sa 12.00Uhr männl.A-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen

Sa 14.00Uhr VfL 3. Herren – CVJM Rödinghausen 3

Sa 16.00Uhr VfL 2. Herren – HCE Bad Oeynhausen

Sa 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Brake

 

Auswärtsspiele

Sa 18.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck – VfL 1.Damen

 

Der VfL Handball Mennighüffen feiert am Samstag, den 3.5.2025 seinen diesjährigen Saisonabschluss. Gleich vier Partien werden an diesem Tage in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen.

 

Den Anfang macht die männliche A-Jugend der JSG LöMO. Die Truppe des Trainergespannes Max Meise und Lennard Fransmeier wurde für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga des Handballverbandes Westfalen angemeldet. Neben der JSG LöMO kämpfen die Teams der TSG Altenhagen/Heepen, der JSG Spenge/Lenzinghausen, des TuS 97 Bielefeld, der JSG Bielefeld 07 und der SG Bünde/Dünne um die Plätze eins und zwei, die zur Teilnahme an den weiteren Spielen oberhalb des Handballkreises Bielefeld/Herford berechtigten. Im ersten Spiel empfängt die JSG LöMO die TSG Altenhagen/Heepen. Diese Partie wird bereits am Samstag um 12.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Trainer Max Meise kann personell aus den Vollen schöpfen. Achtzehn Spieler stehen im seinem Kader. Aus der letztjährigen B-Jugend rückten Luca Böker, Bo Casper Hülshorst, Arne Steinmeier und Titus Henke in die A-Jugend auf. Zudem steht mit Tom Wittemeier ein gefährlicher Linkshänder neu im Aufgebot. Er wechselte von der HSG Hüllhorst nach Löhne. Trainer Max Meise sieht neben dem TuS 97 Bielefeld sein Team mit in der Favoritenrolle. Daher sollte seine Truppe das Auftaktspiel gegen den Nachwuchs des Drittligisten aus Bielefeld gewinnen. Der Nachwuchs der JSG LöMO freut sich auf die Aufstiegsrunde und hofft auf die zahlreiche Unterstützung der Fans aus Löhne.

Danach empfängt um 14.00Uhr die dritte Herrenmannschaft des VfL den CVJM Rödinghausen 3. Trainer Detlev Harre und sein Team haben hinter dem souveränen Meister Sportfreunde Senne 2 den Titel des Vizemeisters bereits sicher, aber sie brennen auf eine Revanche gegen den CVJM. In der Hinrunde verlor der VfL etwas überraschend mit 27:29-Toren.

Um 16.00Uhr kommt es dann in der Ostwestfalenliga zum ewigen Derby mit unserem Nachbarn HCE Bad Oeynhausen. Auch hier brennt die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape auf die Revanche gegen die klare 24:32-Hinspielniederlage in Eidinghausen. Die Gäste rangieren mit 37:11-Punkten und 708:619-Toren auf dem dritten Tabellenplatz. Der VfL benötigt noch einen Zähler, um endgültig den Klassenerhalt sicher zu haben. Letzte Woche reiste der VfL bekanntlich mit der halben dritten Mannschaft zum Spiel nach Spenge, da viele Aktive mit Grippe das Bett hüten mussten. Gegen den HCE sind alle wieder fit und Trainer Miklas Bröhenhorst weiß, das sich seine Truppe für einen Punktgewinn zerreißen wird. In der Abwehr muss der VfL die beiden Haupttorschützen Calvin Krone und Lukas Schomburg ausschalten, wenn die Revanche gelingen sollte. Der VfL erwartet am Samstag ein volles Haus. Vor dem Anpfiff werden Niklas Holtmann, Maxi Schäffer (beide Karriereende) und Jona David (rückt in den Kader der ersten Mannschaft des VfL auf) verabschiedet.

Um 18.00Uhr wird das letzte Heimspiel der diesjährigen Oberligasaison unserer ersten Mannschaft angepfiffen. Die Truppe von Trainer Jasmin Baltic will gegen den TuS Brake unbedingt gewinnen, da sie in dieser Spielzeit keine Niederlage vor eigenem Publikum einstecken musste. Und Tabellenführer Handball Bad Salzuflen muss ja noch einen Zähler aus den beiden letzten Spielen einfahren. Im Hinspiel trennte man sich in Brake 25:25-Unentschieden. Die Braker, die zwischenzeitlich im oberen Tabellendrittel der Oberliga vorgerückt waren, rangieren zur Zeit mit 26:22-Zählern und 744:757-Toren auf dem sechsten Rang. Brake hat in den letzten Wochen geschwächelt, denn aus den letzten sechs Spielen holte die Truppe des scheidenden Trainers Torben Gottsleben nur magere 4:8-Punkte. Die VfL-Abwehr muss am Samstag auf der Hut sein, denn Braker stellt den drittbesten Angriff der Liga. Besonders Linksaußen Jannis Johannmeier ist brandgefährlich. Vor dieser Partie gibt es Ehrungen und Verabschiedungen. Zunächst werden die weibliche E-Jugend und die männliche E-2-Jugend der JSG LöMO für ihre Staffelsieg geehrt. Danach verabschiedet VfL-Präsident Edwin Scheer die Spieler Lukas Mailänder, Arne Kröger und Christian Menkhoff sowie unseren Trainer Jasmin Baltic.

Nach der Partie lädt die Mannschaft und der Vorstand des VfL die Fans zum Freibier ein.

 

 

 

Rückblick auf die letzte Woche

Zwei Partien standen in der letzten Woche auf dem Programm der Oberliga Westfalen Staffel 1. Und bei beiden Spielen war das Schlusslicht TV Verl beteiligt. Am letzten Mittwoch wurde die Partie gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 nachgeholt. Da Verl keine Halle zur Verfügung hatte, wurde die Begegnung im Heeper Dom ausgetragen. Der Tabellenzweite aus Bielefeld ließ nichts anbrennen und siegte standesgemäß und deutlich mit 35:23-Toren. Am Samstag empfing Verl den TuS 97 Bielefeld und dieses Mal glückte dem Schlusslicht ein 26:23-Sieg. Damit zog Verl nach Pluspunkten mit dem RSV Altenbögge/Bönen gleich. Sollte der RSV aus den beiden letzten Partien keinen Zähler mehr erringen hätte Verl den Klassenerhalt geschafft, da der TV den direkten Vergleich gewonnen hat.

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 – TV Verl 35:23 (16:11)

 

Mit der 23:35 (11:16)-Niederlage im Mittwochabend nachgeholten Spiel bei der TSG Altenhagen-Heepen II hat Handball-Oberligist TV Verl eine weitere Chance liegenlassen, um mit dem Vorletzten Altenbögge-Bönen die Plätze zu tauschen und die Möglichkeit zu erhöhen, die Serie noch mit dem Klassenerhalt zu beenden. Die vorletzte Gelegenheit ist am Samstag, dann wieder mit Heimvorteil im Spiel gegen den TuS-Bielefeld-Jöllenbeck (Anpfiff 19.00 Uhr). Die am Ende deutliche Pleite in der aufgrund der Verler Hallenrenovierung in Heepen ausgetragenen Partie war für den scheidenden Trainer Robert Voßhans ein Spiegelbild der gesamten Spielzeit, in der die Verler erst acht Pluspunkte eingefahren haben. „Wir waren nicht so unterlegen, wie das Ergebnis aussieht. Aber wir hatten wieder zwei, drei Phasen, wo vor allem die Quote katastrophal war. Das wird entscheidend bestraft“, fasste der Trainer zusammen. So kassierten die Verler nach 5:3-Führung vier Gegentreffer in Folge und in den letzten zehn Minuten vor der Pause einen 2:7-Lauf. Dann machten sie aus einer vierminütigen Ueberzahl nach Wiederbeginn nur ein Tor durch Keeper Torben Fischedick. Nach dem 24:20 (46. Minute) blieb das Team mehr als fünf Minuten ohne Tor, weil vom Kreis und beim Gegenstoß fünf hochkarätige Chancen vergeben wurden, was die Gastgeber zu vier Treffern zum 28:20 nutzten. „Da war alles gelaufen, dann haben beide viel gewechselt“, so Voßhans. Weil gegen die zuletzt viermal in Folge unterlegenen Jöllenbecker die am Mittwoch fehlende Rückraumreihe mit Thilo Vogler, Lennart Voss und Paul Vogt wieder zur Verfügung steht und der Kader bis auf den beruflich fehlenden Raphael Voßhans komplett ist, gilt das Heimfinale als der wohl letzte Schuss, den die Verler noch im Patronengürtel haben. „Das letzte Spiel in Bergkamen wird sehr schwer. Und selbst bei einem Sieg sind wir ab jetzt auch auf Schützenhilfe angewiesen“, sagt Voßhans. Doch der Trainer, der im Rahmen der Partie genauso verabschiedet wird wie die Spieler Mathis Griese, Johannes Dorow und Frederic Trapphoff weiß auch, dass die Lage nicht erst seit dieser Woche so bedrohlich ist und „wir nicht zu Unrecht da unten stehen“. Ob in der Dreifachhalle oder in der tribünenlosen Halle 3 gespielt wird, entscheidet sich erst heute.

 

Nach der 23:35-Niederlage im Nachholspiel beim neuen Rangzweiten TSG Altenhagen/Heepen II am Mittwoch bleiben den Handballern des TV Verl nur noch zwei Chancen, um mit dem RSV Altenbögge/Bönen nach Punkten gleich zu ziehen und auf den zum Verbleib in der Oberliga ausreichenden 13. Tabellenplatz vorzurücken. Am Samstag empfängt das Schlusslicht den TuS 97 aus Bielefeld und am 10. Mai endet die Saison in Bergkamen. „Allerdings müssen die Spvg. Steinhagen und der TV Isselhorst verhindern, dass Altenbögge in seinen letzten Spielen noch einmal punktet.“ Robert Voßhans erinnert die Nachbarn daran, dass ihnen an Kreisderbys gegen Verl mehr gelegen sein sollte, als an Sonntagabendfahrten in Richtung Pütt. Die Hoffnung, den „für ein Happy End unbedingt nötigen eigenen Sieg“ schon am Samstag einfahren zu können, gründet der Verler Coach auf die Rückkehr von Thilo Vogler, Lennart Voß, Paul Vogt und Jordi Jürgenliemke. Ohne die verhinderten Stammspieler verlief die Partie gegen die Drittligareserve wie schon so viele in dieser Saison: Die ersatzgeschwächten Verler hielten bis zum 20:24 (46.) trotz schwacher Chancenverwertung mit, dann ging ihnen allmählich die Puste aus. „Altenhagen hat nun mal die spielerische Klasse, um diese Schwächen zu nutzen und von den aus der Zweiten hochgezogenen Spielern kann ich nicht mehr verlangen“, erklärte Voßhans. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit treibt der TV Verl seine Personalplanung voran. Bereits letzte Woche wurde mit Torben Gottsleben der Nachfolger von Robert Voßhans auf der Trainerbank vorgestellt. Dem aktuell noch in Diensten des TuS Brake stehenden Coach wird mit Jasmin Baltic ein Sportlicher Leiter zur Seite gestellt. Der 42 Jahre alte Coach des VfL Mennighüffen hat wie Gottsleben Verler Stallgeruch als Spieler. TV Verl: Fischedick/Tigges – Hartkämper (1), Dorow (1), Trapphoff (8/4), Griese (3), , Jogereit (4), Altenau (4), Voßhans, Rüther, Schüpping(1), Wisniewski, Erichlandwehr. 

 

TV Verl – TuS 97 Bielefeld 26:23 (15:12)

Die Oberliga-Handballer des TV Verl haben mit dem hart erkämpften 26:23-Sieg gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck am Samstag in einer vorgezogenen Partie des 25. Spieltages nach Pluspunkten mit dem Tabellenvorletzten RSV Altenbögge/Bönen (10:38 Zähler) gleichgezogen und somit eine gute Chance, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. „Verliert Altenbögge seine letzten Spiele gegen Steinhagen am Samstag und zum Abschluss in Isselhorst, bleiben wir drin, weil wir den direkten Vergleich für uns entschieden haben“, erklärte Robert Voßhans die Ausgangslage. „Sollte Altenbögge eines dieser Spiele gewinnen, müssten wir in unserer letzten Partie in Bergkamen ebenfalls punkten, sonst war’s das.“ An diesem 10. Mai wird Voßhans allerdings nicht auf der Verler Bank sitzen. „Zum ersten Mal in meiner Trainerlaufbahn muss ich ein Spiel aus privaten Gründen absagen, aber diese Verabredung steht schon seit Jahren.“ Der Coach, dessen Ausscheiden zum Saisonende schön länger feststeht, wurde deshalb von Jonas Guntermann („Danke für die gute Zeit“) verabschiedet. Dass sich der Abstiegskandidat mit Julian Schüpping (HSG Werther/Borgholzhausen), Mathis Griese (TuS Brockhagen) Johannes Dorow (TSG Harsewinkel) und Frederic Trapphoff (CVJM Rödinghausen) am Samstag auch noch bei vier Leistungsträgern bedanken musste, zeigt, dass von der neuen Teamführung mit Torben Gottsleben (Trainer) und Jasmin Baltic (Sportlicher Leiter) in der Saison 2025/2026 unabhängig von der Ligazugehörigkeit viel Aufbauarbeit gefordert ist. Beim erst vierten Saisonsieg zuvor hatte sich aber auch gezeigt, dass in dieser Verler Mannschaft mehr steckt, als sie wegen ihrer permanenten Personalprobleme zeigen konnte. „Warum nicht immer so?“, stöhnte denn auch Voßhans angesichts der guten Deckungsleistung, dem starken Torhüter Henri Tigges und vor allem wegen der „dieses Mal akzeptablen Trefferquote“. Den Ausschlag gaben letztlich aber auch für den Coach Moral und Einsatz. Denn als die 15:12-Pausenführung verspielt war und der TuS zum 20:21 vorlegte (50.), knickten die Gastgeber nicht ein, sondern holten sich die Führung zurück. Den Deckel drauf machte mit dem 26:23 ausgerechnet der bis dahin im Abschluss glücklose Thilo Vogler.

TV Verl: Tigges/Fischecick/Gerlach – Griese (3), Vogt, Trapphoff (7/3), Dorow (3), Voss (5/1), Altenau (1), Erichlandwehr (3), Jogereit (3), Vogler (1), S. und L. Hartkämper. Beim TuS 97 trafen Dominic Wehmeyer (10) und Adrian Boehnke (4) am besten.



 

TG Herford 3 – VfL 4.Herren 21:18 (12:9)

Der VfL besiegte sich beim Drittletzten TG Herford 3 selbst und kommt nach der 21:18-Niederlage für die Vizemeisterschaft in der ersten Kreisklasse nicht mehr in Frage. Immer wenn die Gäste in Schlagdistanz waren, unterliefen ihnen einfache Fehler oder sie ließen die besten Torchancen aus. Beim 8:5 für Herford nahm der VfL in Durchgang eins seine Auszeit und glich fünf Minuten später zum 9:9 aus. Doch beim Pausenpfiff lag man beim Zwischenstand von 12:9 wieder mit drei Toren hinten. Nach dem Wechsel erhöhte Herford dann auf 14:9 und 15:10, ehe Torhüter Jochen Held immer stärker wurde und der VfL wieder herankam. In der 52.Minute markierte Eric Riekewald der Anschlusstreffer zum 17:16. Herford gelang danach ein 4:0-Lauf, was letztendlich den überraschenden 21:18-Heimsieg bedeutete. Arndt Viering meinte nach der Partie: „Wenn du so viele klare Chancen liegen lässt und nur achtzehn Tore erzielt, hast du keine Siegeschance“.

Tore: Daniel Reimer (5), Nico Kuban (5), Holger Beck (3), Stefan Nienstedt (2), Eric Riekewald (2) und Andre Steffen (1).

 

VfL Handball Mennighüffen 26.-27.04.2025

 

Heimspiele:

keine

 

Auswärtsspiele

Sa 16.30Uhr TuS Spenge 3 – VfL 2. Herren 34:28

So 12.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4. Herren

 

TuS Spenge 3 – VfL 2.Herren 34:28 (13:14)

Der VfL musste in diesem Abstiegsduell auf seine beiden Toptorschützen Jona David (126 Treffer) und Fabian Cardinal (106 Tore) verzichten. Das Trainerduo Miklas Bröhenhorst und Christian Pape musste mit Marius Hepermann, Lennart Greimann, Erik Littmann und Fabian Kassebaum gleich vier Spieler aus der dritten Mannschaft des VfL mit nach Spenge nehmen. Zunächst bestimmten die Hausherren die Partie und lagen beim Zwischenstand von 11:7 schon mit vier Treffern vorn. Bis zur Pause dominierten dann die Gäste das Spiel, glichen beim 11:11 aus und Soenke Reitemeier brachte den VfL in der 28.Minute durch seinen Treffer zum 12:13 das erste Mal in Front. Und auch in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchganges blieb der VfL tonangebend. In der 44.Minute nahm Spenge beim Stand von 19:22 seine Auszeit. Und danach lief es beim TuS besser. Beim 24:23 lag Spenge wieder vorn, doch der VfL blieb bis zum 27:26 dran. In der Endphase fehlten der zusammengewürfelten Truppe des VfL die Körner und die Hausherren setzten sich dann schnell auf 30:26 ab und gewannen am Ende viel zu hoch mit 34:28-Toren.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der Niederlage: „Trotz der vielen krankheitsbedingten Ausfälle stellten wir das bessere Team, aber am Ende fehlte uns die Kraft. Ein großes Dankeschön an die vielen Spieler unserer dritten Mannschaft, die sich kurzfristig in den Dienst der Sache stellten. Schön ist es, das wir den direkten Vergleich gegen Spenge gewonnen haben“.

Torschützen VfL: Tim-Oliver Strauch (10), Tobias Pape (5), Lennard Fransmeier (4), Lennart Greimann (3), Marius Hepemann (2), Soenke Reitemeier (2), Fabian Kassebaum (1) und Eric Littmann (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen 26.-27.04.2025

 

Heimspiele:

keine

 

Auswärtsspiele

Sa 16.30Uhr TuS Spenge 3 – VfL 2. Herren

So 12.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4. Herren

 

Am kommenden Wochenende sind nur die zweite und vierte Herrenmannschaft des VfL im Einsatz und beide Teams müssen reisen. In der Ostwestfalenliga empfängt der TuS Spenge 3 unsere Reserve. Beide Teams können eventuell noch absteigen. Der TuS belegt mit 16:30-Punkten den zehnten Tabellenplatz. Der VfL rangiert einen Platz höher in der Wertungsskala. Das Team des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape hat 17:29-Zähler auf dem Konto und belegt den neunten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewann der VfL ganz klar mit 28:21-Toren. Wenn unsere Reserve ein Unentschieden erreichen würde, wäre der Klassenerhalt wohl sicher. Das Spiel wird am Samstag um 16.30Uhr in der Sporthalle der Spenger Realschule angepfiffen.

In der ersten Kreisklasse empfängt das Kellerkind TG Herford 3 die vierte Mannschaft des VfL. Die Gastgeber haben bislang nur drei Partien gewinnen können und belegen bei 7:23-Punkten und 308:456-Toren den drittletzten Tabellenplatz. Der VfL, der in der Hinrunde gegen die Kreisstädter klar mit 26:17-Toren gewann, geht als klarer Favorit in diese Begegnung, die am Sonntag um 12.00Uhr in der Ernst-Barlach-Halle in Herford angepfiffen wird.

 

Rückblick auf den 24.Spieltag

Der Tabellenführer der Oberliga Staffel 1, Handball Bad Salzuflen, kann den Sekt schon kalt stellen. Die Truppe um Trainer Fabian Arning benötigt aus den beiden letzten Spielen nur noch einen Punkt, um den Aufstieg in die Regionalliga klar zu machen. Salzuflen gewann seine Partie beim TuS 97 Bielefeld deutlich mit 34:26-Toren. Zunächst lag der TuS mit 6:4 und 10:8 vorn. Beim Zwischenstand von 13:13 hatte der Spitzenreiter den Ausgleich geschafft und lag beim Halbzeitpfiff knapp mit 14:16 vorn. Zu Beginn des zweiten Durchgangs fiel die Vorentscheidung zugunsten der Gäste, als diese auf 17:23 davonzogen. Danach kam der TuS nicht mehr entscheidend heran und am Ende siegten die Gäste ganz klar mit 26:34. Marvin Anzer (12 Treffer) und Tom Ostrop (8 Tore) waren die erfolgreichsten Werfer. Im Verfolgerduell zwischen der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen und dem VfL Handball Mennighüffen gab es wie schon in der Hinserie eine Punkteteilung. Die beiden Abstiegskandidaten RSV Altenbögge (33:35 in Lit) und der TV Verl (33:38 in Brake) blieben beide ohne Punktgewinn. Somit verbleibt Verl auf dem letzten Platz, hat aber noch ein Nachholspiel gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 auszutragen. 

SuS Oberaden – HC TuRa Bergkamen 24:22 (11:13)

Quelle: sport-kreisunna.de

Dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei entschied Gastgeber SuS Oberaden das Bergkamener Derby vor rund 500 Zuschauern – so die Aussage des SuS-Vorsitzenden Manfred Heinz – nicht unverdient mit 24:22 zu seinen Gunsten.
TuRa erwischte den besseren Start, ging durch zwei Terbeck-Tore 1:0 und 2:1 in Führung und lag nach elf Minuten sogar mit vier Toren vorne (9:5). Doch die Oberadener Cobras kämpften sich wieder heran und Moritz Grötken schaffte den 11:11-Ausgleich (27.). Max Zyska stellte den 13:11-Halbzeitstand her. Im zweiten Durchgang war es erneut Zyska, der für das 14:11 sorgte. Doch dieser Vorsprung hatte nicht Bestand. Die Cobras steigerten sich wieder und Paul Schuchtmann war für den 14:14-Gleichstand verantwortlich (35.). Der Torschütze stand in der Schlussphase in der Kritik der TuRaner. Er soll beim 23:20 einen Schrittfehler gemacht haben, den die Unparteiischen nicht ahndeten. Rycharski: „So wären wir vielleicht nochmal heran gekommen.“ Am Ende mussten sich die TuRaner geschlagen geben.
Kleiner Trost: Das Hinspiel hatte Bergkamen mit 31:26 gewonnen und damit den direkten Vergleich für sich entschieden.

Trainerstimmen
Thomas Brannekämper: Ich freue mich über den Sieg. Es war insgesamt ein torarmes Derby, das von den Abwehrreihen dominiert wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir nur neun Gegentreffer hinnehmen müssen. Das hat gut funktioniert. Das Spiel haben wir zwischen der 40. und 50. Minute für uns entschieden, da sind wir mit fünf Tore davon gezogen und haben besser getroffen. Wir feiern den Sieg.
Thomas Rycharski (TuRa): Eine bittere Niederlage. Zur Pause haben wir noch 13:11 vorne gelegen. In Durchgang zwei haben wir innerhalb von 13 Minuten nur drei, vier Tore erzielt. Viele Bälle haben wir wieder weg geschmissen oder der SuS-Torwart hat sie gehalten. Es ist immer das Gleiche. Wir haben Oberaden so ins Spiel gebracht und bestrafen uns selber. Enttäuschend.
SuS: Schäfer, Bernemann; P. Schuchtmann 4, Fehring 3, Grötken 1, Kurr 4, Schubert, J. Weber 3, Webers, H. Schuchtmann 3, Stock 1, Laufer 2/1, Mosch, Wagner
TuRa: Faber, Schwenken; P. Moog 5, Terbeck 6, Zyska 4, Weßeling 3, Hesse 2. Schulz, Koch, Bugnowski, Stolina, Honerkamp 2, Schimanski.

Was für ein Handballabend! Vor rund 800 lautstarken Fans entwickelte sich in der Römerberghalle ein echter Derby-Krimi, bei dem SuS Oberaden dank einer kämpferischen Energieleistung in der zweiten Halbzeit verdient die Oberhand behielt – und am Ende ein 24:22-Sieg gegen den HC TuRa Bergkamen auf der Anzeigetafel stand. Schon vor dem Anpfiff lag Spannung in der Luft – das Bergkamener Stadtderby versprach Emotionen, Leidenschaft und ein volles Haus. Und es hielt Wort: Beide Teams warfen sich mit voller Wucht in die Partie, die Gäste aus Bergkamen erwischten dabei zunächst den besseren Start. Früh zogen sie auf vier Tore davon und gingen mit einer 13:11-Führung in die Kabine. Doch dann kam die Zeit der Cobras! Angefeuert von der lautstarken grün-weißen Wand drehten die Männer von Trainer Thomas Brannekämper auf – und wie! Mit einer bärenstarken Abwehrleistung und viel mehr Zug zum Tor kämpfte sich SuS in die Partie zurück. Besonders Paul Schuchtmann war in dieser Phase nicht zu bremsen. Er warf nicht nur wichtige Tore, sondern war auch defensiv ein echter Anker. Ebenso überzeugten Mika Kurr, Tim Fehring und Jan Weber mit starker Präsenz und Treffgenauigkeit. Ab der 40. Minute drehte sich das Spiel komplett. Die Cobras glichen aus und gingen in Führung – begleitet von donnerndem Applaus. TuRa wirkte zunehmend nervös, verlor Bälle und verzettelte sich in der Offensive. Die Gäste haderten mit sich und einer Szene kurz vor Schluss, als ein möglicher Schrittfehler ungeahndet blieb. Doch unter dem Strich brachte SuS die Führung mit eisernem Willen über die Ziellinie.

Lit 1912 3 – RSV Altenbögge/Bönen 35:33 (15:16)

Die gute Nachricht vorweg: Der TV Verl hat sein Spiel mit 33:38 beim TuS Brake verloren und bleibt Schlusslicht der Handball-Oberliga. Die schlechte: Auch der RSV Altenbögge schaffte es nicht zu punkten, unterlag mit 33:35 (16:15) bei LIT 1912 III und verpasste es, den Vorsprung auf die Verler auszubauen. Besonders bitter deshalb, weil die Mannschaft von Trainer Dirk Schmidtmeier die Chance auf zumindest einen Zähler auf fahrlässige Art und Weise liegenließ. 30 Sekunden vor Schluss – die Gastgeber führten mit 34:33 – war LIT im Angriff, ehe Max Röckenhaus den Ball abfing und einen Tempogegenstoß einleitete. Doch das Zuspiel auf den gestarteten Levin Lauenstein missglückte komplett. LIT hatte das Spielgerät zurück und traf 15 Sekunden vor dem Ende der Partie zur Entscheidung. „Es war wieder mehr drin, und den Punkt hätten wir auch verdient gehabt“, haderte Schmidtmeier. Nicht nur über die Niederlage ärgerte er sich, sondern auch darüber, dass RSV-Kreisläufer Tim Baeck in dieser Saison womöglich nicht mehr zum Einsatz kommen kann, weil er auf die Schulter fiel. „Ich hoffe, dass er die letzten beiden Spiele machen kann, bin da aber nicht gerade positiv“, sagte der Coach. Vielleicht lag es auch an dem frühen Ausscheiden von Baeck nach einer Viertelstunde, dass die Gäste im gesamten Verlauf der Partie nicht gut verteidigten und auf 35 Gegentore kamen. „Die Abwehr stand überhaupt nicht, und auch die Torhüter haben kaum Finger an die Bälle bekommen.“ Über einen effektiven Angriff schaffte es Altenbögge aber, die defensiven Probleme zu kompensieren, wobei das Team auch vorne „etliche freie Würfe vergeben hat“. Somit gab es für die Mannschaft die nächste knappe Niederlage. Zwei Partien hat der RSV in der laufenden Saison noch vor der Brust. Mit Beginn der Osterferien ruht der Spielbetrieb nun für drei Wochen, bevor am 3. Mai die Spvg Steinhagen ins Schulzentrum kommt. Zeit für Altenbögge, den Akku für den Endspurt noch einmal voll aufzuladen. „Wir werden vor Ostern ein bisschen Pause machen und für zwei Einheiten die Füße hochlegen“, so Schmidtmeier. Danach muss aber gepunktet werden, um vor Verl zu bleiben. Niklas Gumball (8), Levin Lauenstein (6) und Henning Lehmkemper (5) trafen für die Gäste am besten. Bei Lit überragte Nachwuchsmann Justus Westerbeck mit 10Toren. Ihm am nächsten kamen Thorben Meinking (6) und Fynn Behnecke (5).

In einer engen Schlussphase behielt Lit einen kühlen Kopf. Das Kellerkind aus Altenbögge kämpfte bis zum Schluss, um Boden in Kampf um den Klassenerhalt gutzumachen. Als Lit in der 50.Minute mit vier Toren führte (30:26) stellte Altenbögge auf eine offensive Deckung um. Justus Westerbeck, Laurens Günther und Fynn Behnecke erhielten eine Sonderbewachung. Diese Maßnahme stoppte den Offensivdrang der Gastgeber und der RSV holte Tor um Tor auf. Viereinhalb Minuten vor dem Ende war der Vorsprung bis auf ein Tor (31:30), doch Lit behielt die Nerven und siegte mit 35:33-Toren. Trainer Olaf Grintz verteilte nicht nur wegen seiner Torflut ein Sonderlob an Justus Westerbeck: „Justus hat in dieser Saison eine tolle Entwicklung genommen“.

Fr 11.04.2025 TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 22:22 (10:9)

Schon im Hinspiel hatten sich beide Teams die Punkte geteilt. Trainer Jasmin Baltic meinte nach der spannenden Schlussphase: „In dieser Partie haben die beiden Abwehrreihen und die Torhüter dominiert, am Ende hatte keiner den Sieg verdient und somit geht das Unentschieden in Ordnung. Durch die Ausfälle von Tim Huckauf und Arne Kröger fehlten uns die Kreativität und Wurfkraft“. Die Partie blieb immer eng, ehe sich die TSG gut fünf Minuten vor dem Ende durch einen Treffer von Jakob Ludewig auf 22:19 absetzte und wie der sichere Sieger aussah. Wenige Sekunden später bekam der Torschütze von den Schiris eine Zeitstrafe aufgebrummt und Preben Barthold brachte den VfL in Überzahl auf 22:20 heran. Und er markierte dann auch noch 90Sekunden vor der Sirene den 22:22-Ausgleichstreffer. Dazwischen war Marvin Vieregge zum 22:21 erfolgreich gewesen. Die VfL-Spieler hatten wie schon des öfteren eine tolle Moral gezeigt und bis zum Abpfiff alles aus sich herausgeholt. 15 Sekunden vor dem Ende hatte der VfL sogar noch die Chance auf den Sieg. Es gab einen Freiwurf für die Gäste. Ein Spieler der TSG warf den Ball in Richtung VfL-Tor. Das hätte eigentlich eine rote Karte und einen Siebenmeter für die Gäste zur Folge gehabt. Aber die nicht so sicheren Schiedsrichter ließen die Zeit herunterlaufen ohne einzugreifen. Davor bewahrte VfL-Keeper Tristan Frerichs mit einer Glanzparade seinen VfL vor dem 23.Gegentor. In den fünfzig Minuten zuvor trumpfte VfL-Goalie Tobias Bekemeier überragend auf und hielt den VfL mit tollen Paraden im Spiel. Trainer Baltic noch einmal: „In der Schlussphase hat Preben Barthold wichtige Tore für uns erzielt und damit das verdiente Unentschieden gerettet“.

Torschützen: Marvin Vieregge (6), Fynn Walter (3), Daniel Danowsky (3), Preben Barthold (3), Tim Held (2), Lukas Mailänder (2), Justus Böttcher (1), Luke Heinrichsmeier (1) und Mats Rinne (1).

Nach der knappen Niederlage im absoluten Topspiel gegen Bad Salzuflen und dem ausgefallenen Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten TV Verl, empfing die TSG 2 den VfL Mennighüffen zum direkten Duell um Platz zwei. Mit Bjarne Franz und Fynn Prüßner fehlten zwei wichtige Spieler, doch gleichzeitig konnten Mamoudou Sidibe und Tim Stücken ihr Debüt geben.
Die Partie gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen, dabei dominierten vor allem die Abwehrreihen mit starken Torhütern. Im Angriff kam das Team von Tobi Fröbel immer wieder zu guten Wurfgelegenheiten, hatten aber nicht das nötige Zielwasser und vergaben so häufig das Spiel zu ihren Gunsten zu gestalten. Kein Team konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen und die Heeper gingen mit einer 10:9-Führung in die Pause.
Nach der Pause änderte sich wenig: beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten viele Tore zu werfen, die Abwehrreihen blieben kompakt und es wurde zunehmend ruppiger. Etwa zehn Minuten vor Ende ging das Heimteam durch eines von fünf Toren von Max Langelahn erstmals mit zwei Toren in Front. Diese behaupteten sie, überstanden eine kurzzeitige doppelte Unterzahl und erhöhten den Vorsprung fünf Minuten vor Ende sogar auf drei. Doch nach drei Toren in Folge der Gäste hieß es 1,5 Minuten vor Ende wieder Unentschieden. Beide Mannschaften erzielten nicht mehr den erwünschten Lucky Punch und so stand am Ende ein 22:22 auf der Anzeigetafel.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek/ Welge – Langelahn (5), Ludwig (4), Throne, Ullmann (je 3), Stuecken, Zitzke (je 2), Niedergriese, Schuwerack, Sidibe (je 1), Werner

TuS Spenge 2 – Ahlener SG 2 33:33(18:17)

Bei Spenge führten Linksaußen Ben Grüger mit zehn Treffern die Torschützenliste an. Jannik Osha, Lukas Höcker und Philipp Richter waren jeweils viermal erfolgreich. Bei den Gästen aus Ahlen überzeugte wieder einmal Niklas Neumann, der auf zwölf Treffer kam. Routinier Bastian Frenzel traf achtmal ins Spenger Tor.

Spvg. Steinhagen – TV Isselhorst 27:27 (12:16)

Spielverlauf: 2:5, 3:9, 7:10, 10:14, 12:16, 15:17, 21:21, 24:23, 26:24, 27:25, 27:27

Haupttorschützen Steinhagen: Hannes Krassort (9), Lennart Philipp (6). Haupttorschützen Isselhorst: Alexander Wiese (7), FelixdMarquardt (5) und Moritz Lünstroht (4).

TuS Brake – TV Verl 38:33 (20:17)

Wir haben gezeigt, warum wir die schlechteste Abwehr der Liga sind. 20 Gegentore zur Halbzeit und 38 am Ende kann man sich nicht leisten“, , nannte Trainer Robert Voßhans mit klaren Worten den Grund für die 33:38 (17:20)-Auswärtsniederlage gegen den TuS Brake. Vorgabe war, kompakt und defensiver zu stehen, weil die Braker weniger aus dem Rückraum erfolgreich sind, dafür ihre offensiven Stärken im Spiel mit dem Kreis und über die Außen haben. „Da waren wir zu undiszipliniert, weil wir uns von den Kreuzungen immer wieder haben wegziehen lassen“, so Voßhans. So lagen die Verler bald mit fünf Toren (10:5, 13. Minute) hinten, kämpften sich aber vom 19:12 (27.) kurz nach Wiederanpfiff auf 20:18 (32.) zurück. Dabei wechselten bei den nun lange mit dem siebten Feldspieler agierenden Gästen Licht und Schatten: „Manchmal spielen wir das Weltklasse, dann landet der Ball an den Backsteinen der Rückwand“, so Verls Trainer. Zweimal hatte das TV-Team beim 22:21 und 23:22 die Chance zum Ausgleich. „Das wäre mental wichtig gewesen, doch dann lassen uns dumme Zeitstrafen und Ballverluste wieder mit fünf Toren zurückfallen. Hauptgrund war, dass wir es hinten nicht geschafft haben, das immer gleiche Angriffsschema zu unterbinden“, so Voßhans.
Aus privaten Gründen fehlte Linksaußen und Haupttorschütze Freddi Trapphoff, kurzfristig fiel auch Jordi Jürgenliemke aus. So spielte Rückraumspieler Lennart Voss auf der linken Außenbahn. „Das war aber nicht der entscheidende Faktor“, hatte sein Team laut Trainer Voßhans auch bei den Abprallern kein Matchglück und haderte oft mit den Entscheidungen der Unparteiischen. Das in der Vorwoche wegen des Wasserschadens in der Verler Halle ausgefallene Spiel gegen Altenhagen-Heepen Il wird am Mittwoch, 23. April, nachgeholt, wenn bis dahin die Installation der neuen Beleuchtung in den Verler Sporthallen abgeschlossen ist. Weil auch Altenbögge verlor, bliebt es für Schlusslicht
Verl bei zwei Punkten Abstand zum Vorletzten. Beim TuS Brake trafen Jannis Johannmeier (12) und Jannis Meierjürgen (7) am besten. Beim Schlusslicht aus Verl führten Thilo Vogler (7), Marcel Erichlandwehr (7) und Lennart Voss (6) die Torschützenliste an.