Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag

Das war schon ein Novum am vierten Oberligaspieltag. Das Spitzenspiel zwischen Handball Bad Salzuflen und der Reserve der Ahlener SG fand nicht statt, da die Gäste nicht antraten und die Punkte kampflos abgaben. Im Vorfeld hatten die Gäste aus Ahlen um eine Spielverlegung gebeten, die von Salzuflen aber abgelehnt wurde.

 

VfL – Spvg. Steinhagen 33:26 (17:12)

Der VfL fand in der Oberliga zurück in die Spur. Gegen die Spvg. Steinhagen gab es einen ungefährdeten 33:26-Start-Ziel-Sieg. Mennighüffen, das wieder auf Tim Held und Fynn Walter zurückgreifen konnte, gab 56 Minuten lang Vollgas, um die Partie dann locker ausklingen zu lassen. Der VfL legte los wie die Feuerwehr und führte schnell mit 3:0-Toren. In dieser Phase deutete sich schon an, das Tristan Frerichs im Tor des VfL zum Spieler des Tages wurde. Er hielt gleich den ersten Siebenmeter von Colin Peperkorn und danach gegen den frei anlaufenden Leonhard Janzen. Im Laufe des Spiels wurde Frerichs zum Albtraum für die Stenhagener Angreifer. Beim 4:4 schafften die Gäste den Ausgleich, aber die Hausherren ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und legten wieder vor. Bis zum 11:10 blieb die Partie eng, dann setzte sich der VfL durch einen Zwischenspurt endgültig ab. Beim Halbzeitpfiff lag die Hausherren beim 17:12 mit fünf Buden vorn. Und in Hälfte zwei dominierte der VfL weiter. Über 19:13 und 21:14 hatte die Baltic-Sieben in der 48.Minute beim Stand von 27:18 die Vorentscheidung herbeigeführt. Die Grünen gaben dann noch bis zum 33:22 Gas und ließen es dann in der Schlussphase etwas ruhiger angehen. Trainer Jasmin Baltic brachte Nachwuchsspieler Soenke Reitemeier (2 Treffer) auf der Rechtsaußenposition und wechselte bei eigenem Ballbesitz für den Torwart den siebten Feldspieler ein. Die letzten vier Treffer dieses Spiel erzielte Steinhagen und konnte noch bis auf 33:26 verkürzen. Gästetrainer Peter Menke war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Bei uns hat heute nicht viel geklappt und wir haben Mennighüffens Torhüter warm geschossen“. Steinhagens Torjäger Hannes Krassort wurde durch eine ständige Manndeckung von Daniel Danowsky und später Soenke Reitemeier kaltgestellt. Er kam mal gerade auf vier Tore. Die Leistung des VfL war souverän und sollte mit der verbesserten Personaldecke konserviert werden. Tore: Daniel Danowsky (6/2), Arne Kröger (6), Marvin Vieregge (6), Tim Huckauf (4), Tim Held (4), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (2), Preben Barthold (2) und Simon Harre (1).

 

TV Verl – RSV Altenbögge/Bönen 30:27 (16:14)

Es geht auch in eigener Halle. Vor etwa 130 Zuschauern, von denen die 50 Gästefans akustisch den Ton angaben, setzte sich der TV Verl am Samstag mit 30:27 (16:14) gegen RSV Altenbögge-Bönen durch und feierte, von der Tribüne zart beklatscht, damit den ersten Oberliga-Heimsieg in der Aufstiegssaison. Der war trotz einer Delle in der Leistungskurve verdient, aber vor allem „für den Kopf wichtiger als in der Tabelle“, so Trainer Robert Voßhans, der die aktuelle Punktebilanz von 4:6 dennoch als „akzeptabel“ bezeichnete. Die mit einigen angeschlagenen Spielern angetretenen Verler setzten sich mit ungewohnter Startsechs (wie Schröder, Altenau, Vogt und Jürgenliemke) auf 8:4, 9:5 und 11:6 ab. „Dann haben wir aber überdreht“, kassierten Voßhans und sein Team in der 24. Minute den 13:13-Ausgleich. Doch die Verler bekamen sofort wieder die Kurve, gingen mit der wichtigen 16:14-Führung in die Kabine und starteten gleich mit zwei Treffern in Halbzeit zwei. Konstant über 60 Minuten gut war das Kreisläuferspiel. Johannes Dorow wurde zum richtigen Zeitpunkt mit guten Pässen bedient und dankte es mit acht Treffern. Stark spielte auf Rechtsaußen Marcel Erichlandwehr mit drei schönen Toren. Nachdem im ersten Durchgang der eingewechselte Routinier Kai Kleeschulte im Gästetor überzeugt hatte, kam nun Henri Tigges immer besser ins Spiel. Elf Paraden standen für den TVV-Torwart nach Wiederanpfiff zu Buche, davon viele aus sechs Metern. Stark spielte auch Moritz Altenau, der eine Rote Karte gegen Nick Schöffler zog, dann aber selbst (zum zweiten Mal in Folge) „Rot“ kassierte. So wurde es trotz 27:20-Führung ab der 50. Minute unruhig, weil der vom langjährigen Ahlener Zweitligaspieler Dirk Schmidtmeier trainierte RSV nun offensiver deckte. Beim RSV trafen Nick Schöffler, Levin Laubenstein und Gregor Stefek jeweils fünfmal ins Verler Tor.

TSG Altenhagen/Heepen 2 – Lit 1912 3 31:29 (15:17)

Benjamin Arning war genervt. Der Co-Trainer von Lit konnte die 31:29-Pleite seiner Truppe nur schwer erklären. „Jeder machte in der zweiten Halbzeit kleine Fehler, die in der Summe zur Niederlage führten“, sagte der Co-Trainer. In der ersten Hälfte dominierten die Gäste das Spiel. Die Nordies stellten eine gute Abwehr mit starken Torhüterleistungen. Nur die Führung von 15:17 zur Pause hätte deutlich höher ausfallen müssen. Zwischenzeitlich hatte Lit schon mit 4:8 vorne gelegen. In Durchgang zwei spielten die Nordies gefühlt eine Viertelstunde lang in Unterzahl und in der 43.Minute glich Altenhagen beim 22:22 das erste Mal aus. Danach wechselte die Führung ständig. Die Gäste ließen in allen Bereichen ein paar Prozent nach und erlaubten sich zu viele technische Fehler. Am Ende drehten die Hausherren das Spiel und fuhren einen glücklichen 31:29-Sieg ein. Lasse Ulrich (9), Marcel Droste (5) und Julius Brune (5) führten die Torschützenliste an.

Nach der Niederlage gegen TuS Spenge 2 am 3. Spieltag hieß es nun Wiedergutmachung gegen LIT 3, die vor dem Spiel die gleiche Punktausbeute vorweisen konnten.
Der Beginn war geprägt von starken Abwehrreihen und wenigen Toren, vor allem der Angriff der TSG ließ zu wünschen übrig. Die Gäste konnten sich dadurch über 2:4 (8‘) bis auf 6:10 (18‘) absetzen. Anschließend legte die TSG ein 3:0-Lauf hin und konnte bis auf ein Tor verkürzen, jedoch bauten die Gäste bis zur Halbzeit wieder auf 3 Tore aus. So ging es mit einem 15:18- Rückstand in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielten die Hausherren einfache Tore aufs leere Tor der Gegner oder durch Tempogegenstöße und so setzte sich kein Team mit mehr als zwei Toren ab. Vor allem die Deckung der Heeper steigerte sich und so ließ man nur 11 Gegentore zu, dazu kamen insgesamt 9 Paraden von Krspogacin und Stanjek. Die zweite Hälfte war geprägt von vielen Nicklichkeiten, dazu kamen Fehlwürfe und technischen Fehler auf beiden Seiten, aber davon ließ sich die Mannschaft von Tobias Fröbel nicht irritieren und so konnte man sich am Ende mit 31:29 durchsetzen.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (6/5), Franz (5), Niehaus (5), Throne (3), Hartmann, Ibe, Niedergriese, Werner, Zitzke (je 2), Plaß (1), Schuwerack (1), Eschler.



SuS Oberaden – TV Isselhorst 30:28 (15:13)

Die Hausherren fuhren am vierten Spieltag den ersten Erfolg ein. Gegen den TV Isselhorst feierte Oberaden einen Start-Ziel-Sieg. Lediglich beim 10:10 hatte der TV nach dem 0:0 ausgeglichen. Beim Stand von 15:13 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause setzte sich Oberaden über 25:18 und 26:20 bis auf 28:23 ab. Aber dann wurde es noch einmal sehr eng, denn die Gäste aus Ostwestfalen verkürzten in der 58.Minute auf 29:28. Dem überragenden Mika Kurr blieb es dann vorbehalten, mit seinem zwölften Treffer den Endstand zum 30:28 zu erzielen. Neben Mika Kurr wusste bei Hausherren Jan Ferkinghoff zu überzeugen, der fünfmal erfolgreich war. Auf Isselhorster Seite war Moritz Lünstroth der überragende Akteur. Er traf für seine Sieben gleich dreizehnmal ins Schwarze.



TuS 97 Bielefeld – Tura Bergkamen 30:30 (14:16)

Die Jöllenbecker spielten in ihren drei Partien gleich zweimal unentschieden. Die Fans sahen eine ausgeglichene Partie, in der sich kein Team mit mehr als drei Toren absetzen konnte. Vierzehn Minuten vor dem Ende führte der TuS noch mit 24:23-Toren, bevor sich Bergkamen durch einen 0:3-Lauf auf 24:26 absetzte. Beim 29:28 hatte der TuS die Nase wieder vorn, aber die Gäste glichen nicht nur aus, sondern sie gingen 21Sekunden vor dem Ende mit 29:30 in Führung. Mit dem Schlusspfiff schaffte Carl Jarno Küthe den Ausgleichstreffer für die Hausherren. Während beim TuS Philipp Barner und Philipp Eliasmöller jeweils fünfmal ins Schwarze trafen, führten bei den Gästen Pascal Terbeck (11) und Philipp Moog (9/3) die Torschützenliste an.



 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.09.2024

Das Wochenende war so richtig nach dem Geschmack des VfL Handball Mennighüffen. Alle fünf Seniorenteams waren im Einsatz und keine der Mannschaften musste sich geschlagen geben. Die erste Herrenmannschaft war gegenüber der Vorstellung in Nordhemmern nicht wieder zu erkennen und schickte die Spvg. Steinhagen mit einer 33:26-Niederlage nach Hause. Unsere Reserve sah in der zweiten Hälfte gegen den TSV Hahlen 2 wie der Verlierer aus, aber in der Endphase kämpfte die Truppe vorbildlich und rettete beim 23:23-Unentschieden schon einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punkt. Die dritte Mannschaft hatte mit der Truppe von TuS 97 Bielefeld V so ihre liebe Not, aber der 26:22-Erfolg war nie in Gefahr. Durch diesen Erfolg liegt die Truppe von Trainer Detlev Harre auf dem ersten Platz in der Kreisliga B. Unsere vierte Mannschaft musste in der Partie gegen TG Herford 3 ohne Auswechselspieler auskommen, aber der klare 26:17-Sieg war nie gefährdet. Unsere erste Damenmannschaft verbuchte bei VfL Herford 2 den zweiten Auswärtssieg. Am Ende gewann die Truppe von Trainer Tristan Frerichs knapp mit 28:30-Toren.

 

Die Spiele:

 

VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 33:26

VfL 2. Herren – TSV Hahlen 23:23

VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5 26:22

VfL 4. Herren – TG Herford 3 26:17

VfL Herford 2 – VfL 1. Damen 28:30

weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 26:26

gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 20:3

gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 7:24

mD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 32:14

wC-Jgd. JSG LöMO – JSG Häver-Rödinghausen 22:14

 

 

VfL4. Herren – TG Herford 3 26:17 (14:8)

Der VfL erwischte einen ausgezeichneten Start und führte in der 9.Minute mit 5:0. Bis zum 10:3 waren die Hausherren klar überlegen, ehe die Gäste besser in die Partie fanden und bis zum Pausenpfiff auf 14:8 verkürzen konnten. Nach dem Wechsel war es beim Zwischenstand von 14:10 wieder etwas eng, aber danach bekamen die Hausherren, die ohne Auswechselspieler auskommen mussten, das Spiel wieder in den Griff. Über 17:11 und 23:13 kam der VfL zu einem klaren 26:17-Erfolg. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach dem klaren Erfolg: „Alle sieben Spieler lieferten eine Topleistung ab und so haben wir die Partie von Beginn an kontrolliert“.

Torschützen: Holger Beck (9/1), Bastian Bröhenhorst (6), Steven Hölscher (4), Andre Steffen (3), Stefan Nienstedt (2) und Daniel Reimer (2).

 

VfL Herford 2 – VfL 1. Damen 28:30 (13:16)

Der VfL setzte sich beim Kreisrivalen VfL Herford 2 mit 28:30-Toren durch und verbuchte den zweiten Sieg in der Vorrunde der Kreisliga. Herford erwischte den besseren Start und lag bis zum 5:3 vorn. Durch einen feinen 0:4-Lauf setzten sich die Schützlinge von Trainer Tristan Frerichs auf 5:7 ab und gaben ihre Führung dann auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Beim Stand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte lagen die Gäste bei den Zwischenständen von 18:23 und 20:25 zweimal mit fünf Toren vorn. Aber Herford steckte nie auf und verkürzte zwei Minuten vor dem Ende bis auf 27:29, ehe Talitha Bröhenhorst mit ihrem Treffer zum 27:30 den Deckel drauf machte.

Tore: Pia Radtke (8), Melissa Reinert (7/3), Sina Speckmeier (5), Aileen Kleinedöpke (2), Talitha Bröhenhorst (2), Chiara Meiners (2), Verena Windmann (1), Julia Eberharter (1), Rebecca Oborowicz (1) und Vanessa Held (1).

 

VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen 33:26 (17:12)

Der VfL zeigte sich in der Heimpartie gegen die Spvg. Steinhagen von seiner besten Seite und fuhr einen sicheren 33:26-Start-Ziel ein, der durchaus noch höher hätte ausfallen können. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und führten nach drei Minuten bereits mit 3:0-Toren. Beim 4:4 war Steinhagen wieder dran, aber danach liefen die Schnapsstädter immer einem Rückstand hinterher. Bis zum 11:10 in der 22.Minute blieb es spannend, ehe der VfL innerhalb von drei Minuten auf und davonzog. Gestützt auf einen überragenden Torhüter Tristan Frerichs erhöhte der VfL auf 16:10. Beim Stand von 17:12 wurden die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang zwei ließ die Baltic-Sieben nichts mehr anbrennen. Über 24:17 und 27:19 führten die Hausherren beim Zwischenstand von 30:20 klar mit zehn Toren Vorsprung. In der Schlussphase probierte Trainer Jasmin Baltic noch einiges aus. So spielte der VfL seine Angriffe mit sieben Feldspielern. Nachwuchsmann Soenke Reitemeier durfte auf Rechtsaußen angreifen und trug sich zweimal in die Torschützenliste ein. In der 56.Minute traf Luke Heinrichsmeier vom Kreis zum 33:22, ehe die Gäste die letzten vier Treffer dieser Partie erzielten und noch auf 33:26 verkürzen konnten. Die VfL-Abwehr hatte den Torjäger der Gäste, Hannes Krassort, gut im Griff. Er wurde durch eine kurze Deckung aus dem Spiel genommen und traf nur viermal ins VfL-Tor, wobei noch zwei Siebenmeter waren. Nach seiner langen Verletzungspause zeigte Tim Held eine sehr gute Partie und trug sich viermal in die Torschützenliste ein.

Tore: Arne Kröger (6), Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (6/2), Tim Huckauf (4), Tim Held (4), Soenke Reitemeier (2), Luke Heinrichsmeier (2), Preben Barthold (2) und Simon Harre (1).

Für die Gäste aus Steinhagen trafen Dennis Strothmann (8), Hannes Krassort (4/2), Lennart Philipp (3) und Torben Bode (3) am besten.

 

VfL 2. Herren – TSV Hahlen 23:23 (12:13)

Die Reserve des VfL hätte diese Partie an sich gewinnen müssen, war aber am Ende dann heilfroh, noch ein Unentschieden gerettet zu haben. In der ersten Viertelstunde produzierte der VfL-Angriff zahlreiche technische Fehler. Aber auch die Gäste vergaben viele klare Torchancen und so blieb der VfL in Schlagdistanz. Nach fünfzehn Minuten waren beim Stand von 4:4 mal gerade acht Treffer gefallen. Beim 8:7 und 10:9 gingen die Schützlinge von Trainer Miklas Bröhenhorst zweimal in Führung, aber dennoch konnten sie ihre Nervosität nicht ablegen. In der zweiten Hälfte lief man durchgehend einem Rückstand hinterher. 15:17,17:19, 18:20 und 20:22 lauteten die Zwischenstände. Und kurz vor dem Ende hatte Trainer Miklas Bröhenhorst beim Auswechseln ein goldenes Händchen. Für Niklas Toll kam in den letzten zehn Minuten Routinier Arndt Viering ins VfL-Tor und er war der Garant für die Aufholjagd. Arndt kassierte nur noch zwei Gegentore. Sechs Minuten vor dem Ende traf Hahlen zum 21:23. Und dann kämpfte sich die VfL-Reserve zurück in die Partie. Lennart Fransmeier verkürzte drei Minuten vor dem Ende zum 22:23 und Jona David erzielte durch einen verwandelten Strafwurf hundert Sekunden vor dem Ende den 23:23-Endstand.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Meine Truppe hatte ein Unmenge von technischen Fehlern und Fehlwürfen. Aber am Ende hat sie toll gekämpft und einen nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler eingefahren“.

Tore: Till Orgel (7), Julian Peitzmeier (6), Tim-Oliver Strauch (3/1), Jona David (2), Lennard Fransmeier (2), Jannik Brune (1), Leon Schrewe (1) und Jannik Lindemeier (1).

 

VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5 26:22 (11:10)

Die dritte Mannschaft des VfL bleibt in der Kreisliga B ungeschlagen, obwohl sie sich in der Partie mit der fünften Mannschaft des TuS 97 Bielefeld nicht mit Ruhm bekleckerte. Zunächst sah es so aus, als würde die Truppe von Trainer Detlev Harre den Gegner klar beherrschen, denn nach nur wenigen Minuten führte der VfL mit 5:1-Toren. Aber die Gäste wurden danach besser und waren zur Halbzeit beim Stand von 11:10 wieder dran. Gleich nach der Pause erzielte der VfL drei Treffer und bekam mehr Sicherheit ins Spiel. Als die Hausherren dann in Unterzahl von 18:14 auf 21:14 erhöhten, war das Spiel entschieden. Danach spielten die Hausherren im Angriff viel zu unkonzentriert und Bielefeld konnte noch bis auf 26:22 verkürzen. Erik Littmann zeigte eine tolle Partie und traf von Linksaußen gleich achtmal ins Bielefelder Tor. Zudem zeigte Schlussmann Justin Schütz eine überragende Partie.

Tore: Erik Littmann (8), Marius Hepermann (6/1), Brian Gröppel (5), Lennart Greimann (2), Dominic König (2), Lars Wülker (1), Fabian Kassebaum (1) und Bastian Bröhenhorst (1).

 

Nicht nur in der Mennighüffer Sporthalle sondern auch am Löhner Gymnasium sind an diesem Wochenende viele junge Handballer der JSG LöMO aktiv. Am Samstag empfängt die weibliche C-Jugend der JSG LöMO um 13.00Uhr das Team der JSG Häver/Rödinghausen. Während die Gäste mit 1:5-Punkten im unteren Tabellendrittel rangieren, haben die Gastgeberinnen schon 5:3-Zähler eingefahren und gehen als Favorit in die Partie. Merklich schwerer wird es im Anschluss die männliche C-Jugend der JSG LöMO haben, wenn die ungeschlagene Truppe vom TuS SW Wehe ihre Visitenkarte in Löhne abgibt.

Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen unserer jüngsten Akteure. Um 11.00Uhr startet ein Mini-Turnier, an dem neben zwei Mannschaften der JSG LöMO die Truppen von TuS 97 Bielefeld 2, SG Bünde/Dünne, HSG Spradow und VfL Herford teilnehmen. Zum Abschluss des Wochenendes findet ab 15.00Uhr ein Dreierturnier der E-quer-Jugend statt. Dabei empfängt die zweite Mannschaft der JSG LöMO die Gäste vom TVC Enger und der HSG EGB Bielefeld. Unsere Nachwuchstalente würden sich über zahlreiche Fans freuen.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 28/29.09.2024

 

 

Die Spiele:

 

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – Spvg. Steinhagen

Sa 16.30Uhr VfL 2. Herren – TSV Hahlen

Sa 14.00Uhr VfL 3. Herren – TuS 97 Bielefeld 5

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – TG Herford 3

So 17.00Uhr VfL Herford 2 – VfL 1. Damen

So 12.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

So 13.45Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge

So 15.35Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

 

Am kommenden Wochenende können wir uns wieder auf reichlich Handball in der Mennighüffer Sporthalle freuen. Gleich acht Spiele kommen am Samstag und Sonntag zur Austragung.

Den Anfang macht am Samstag unsere dritte Herrenmannschaft. Die Harre-Sieben trifft um 14.00Uhr auf das Team vom TuS 97 Bielefeld V. Beide Teams haben erst eine Partie in dieser Saison absolviert und beide trafen auf den gleichen Gegner. Während der VfL beim TSV Oerlinghausen 2 mit 19:22-Toren siegte, verlor Bielefeld gegen den TSV in eigener Halle mit 20:25. Der VfL geht als Favorit in dieses Spiel, aber um beide Punkte zu gewinnen, muss sich der Rückraum gegenüber der Partie in Oerlinghausen erheblich steigern.

Um 16.30Uhr muss dann unsere Reserve ran. Nach der erwarteten Niederlage beim Topfavorit HSG Spradow empfängt die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst die Reserve des TSV Hahlen. Die Mindener Gäste belegen mit 2:4-Punkten und 76:82-Toren den 12.Rang. Nach dem Auftaktsieg über Tuspo Meißen (33:26) verlor der TSV in Bad Salzuflen klar mit 24:31-Toren. Und am letzten Wochenende verlor Hahlen vor eigenem Publikum im Derby gegen die HSG Porta Westfalica mit 19:25-Toren. Es bleibt abzuwarten, wer diesmal für den VfL auflaufen kann. Ein Sieg für unsere Reserve wäre im Kampf gegen den Abstieg Gold wert. Unsere Truppe hofft auf die lautstarke Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde.

Unsere erste Mannschaft erwartet dann um 19.00Uhr die Spvg. Steinhagen. Die Gäste schlugen sich bislang sehr beachtlich und belegen mit 4:2-Punkten den dritten Rang in der Oberliga. Gegen SuS Oberaden (36:27) und TV Verl (33:26) gab es klare Heimsiege. Lediglich beim Topfavorit Handball Bad Salzuflen kassierte Steinhagen eine deftige 40:31-Niederlage. Aber in dieser Partie fehlten die beiden Toptorjäger der Schnapsstädter. Hannes Krassort (23 Treffer in zwei Spielen) und Dennis Strothmann (bislang 13 Tore) waren in diesem Spiel nicht dabei. Wenn der VfL dieses Spiel gewinnen will, muss sich die Abwehr gegenüber dem Lit-Spiel erheblich steigern und die beiden Haupttorschützen der Spvg. an die Kette legen. Die personelle Situation hat sich beim VfL etwas entspannt. Fynn Walter dürfte wieder mit dabei sein und auch Tim Held will auflaufen.

Am Sonntagmorgen empfängt unsere vierte Herrenmannschaft das Team von der TG Herford 3. Die Gäste kassierten zum Saisonauftakt eine deftige 15:34-Niederlage bei der HSG EGB Bielefeld 3. Aber am letzten Wochenende gelang den Herfordern ein 28:26-Sieg über die HSG Löhne/Obernbeck 2. Es bleibt abzuwarten, wer bei unserer vierten Mannschaft im Aufgebot steht. In der letzten Saison gewann der VfL die beiden Vergleiche ganz klar mit 27:15 und 28:16-Toren.

Der Sonntagnachmittag steht dann ganz im Zeichen der E-Jugendlichen. Um 12.15Uhr empfängt die weibliche E-Jgd. der JSG LöMO den TVC Enger. Die gemischte E-1-Jugend trifft danach um 13.45Uhr auf die JSG Lenzinghausen/Spenge. Im letzten Spiel dieses Wochenende erwartet die gemischte E-2-Jugend um 15.30Uhr den TVC Enger. Die Jugendmannschaften würden sich über zahlreiche Fans freuen.

 

 

 

 

Rückblick auf die Nachholspiele

Am letzten Wochenende fanden in der Oberliga Staffel 1 zwei Nachholpartien auf dem Programm. Dabei setzte sich einer der Titelfavoriten, nämlich die Reserve der Ahlener SG, ganz knapp mit 25:26-Toren beim ASV Altenbögge/Bönen durch und zog an der Tabellenspitze mit jetzt 6:0-Punkten mit Handball Bad Salzuflen gleich. Tura Bergkamen feierte im Kellerduell beim Aufsteiger TV Verl mit 27:29-Toren den ersten Sieg in dieser jungen Saison.

TV Verl – HC TuRa Bergkamen 27:29 (16:15)

Quelle: sport-kreisunna.de
Großes Aufatmen beim HC TuRa Bergkamen. Im dritten Saisonspiel gab es den ersten Erfolg beim Tabellennachbarn Verl. Den stellte man erst in der Schlussphase sicher, als sich vor allem Max Zyska wieder als Torgarant hervortat und drei entscheidende Treffer, davon zwei Siebenmeter, erzielte. Er machte das 26:25, 27:25 und 28:26. Louis Hesse legte noch das 29:26 in der Schlussminute nach. Damit war alles klar, denn Verl konnte nur noch einen Gegentreffer dagegen setzen. Bergkamen tat sich in den ersten 30 Minuten schwer, konnte durch Pascal Terbeck nur einmal in Führung gehen. Das war gleich in Spielminute zwei. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, was auch die Ergebnisse widerspiegelten. Es stand mehrmals unentschieden. Gleichstand auch bis zur 53. Minute, den Josef Stolina mit dem 25:25 herstellte. Dann war Max Zyska an der Reihe und warf seine Mannschaft mit seinen entscheidenden Toren zum Auswärtssieg. TuRa-Trainer Thomas Rycharski: „Erste Halbzeit hatten wir noch so ein bisschen Probleme. Wir haben nach 25 Minuten dann auf der Torhüterposition gewechselt. Tim Faber hielt erst in der 24. Minute den ersten Ball. Das war zu wenig. Noah Hesse kam rein. Nach der Pause sind wir besser ins Spiel gekommen. Da kassierten wir weniger Tore. Vorne hatten wir noch einige Fahrkarten. Aber unter dem Strich sind wir zufrieden über die ersten Punkte. Das soll ein kleiner Dosenöffner sein und uns hoffentlich weiter beflügeln bei den nächsten Aufgaben. Insgesamt war es ein enges Spiel. Es ging immer hin und her. Es stand mehrmals unentschieden und wir hatten die Möglichkeit, weg zu ziehen, haben die Bälle aber immer wieder weggeschmissen. In der 41. Minute lagen wir 18:20 zurück und auch 22:24 (47.). Da waren wir nicht clever genug. Unter dem Strich ist mir das egal, wir haben zwei Punkte mitgenommen, das zählte letztlich“.
HC TuRa: Faber, N. Hesse; Sudhaus, P. Moog, 4. Terbeck 8, Zyska 7, L. Hesse 2, Schulz, Bugnowski 1, Stolina 6, Koch 1, Honerkamp, Schimanski.

 

Die 27:29 (16:15)-Heimniederlage gegen den HC TuRa Bergkamen war für Aufsteiger TV Verl das dritte verlorene Spiel in Folge. Doch Robert Voßhans, Trainer des Handball-Oberligisten TV Verl, war am Samstag nicht danach zumute, nun alles schwarz zu sehen und schlecht zu reden. Denn: „Mit dieser Niederlage kann ich um Welten besser leben, als mit den beiden vorherigen“, sah Voßhans den entscheidenden Pendelschwung in einer lange offenen Partie mit sogar leichten Vorteilen für die Gastgeber vor allem in Nuancen aufgrund der geringen Kaderstärke und wenig Erfahrung begründet. Die sich allerdings in einer neunminütigen Torflaute entscheidend niederschlugen. Denn zwischen beiden Treffern von Mathis Griese zum 25:23 (50.) und 26:29 (59.) brachten die erfahrenen Gäste ihr Spielkonzept mit mehr Ruhe und Routine und weniger Fehlern zum Tragen. Dies basierte auf dem herausragenden Rückraumspieler Pascal Terbeck (8 Treffer) und schnellem Umschalten. „Wenn in der Abwehr die vorher abgesprochene Linie verlassen wurde, sind wir sofort bestraft worden“, bemängelte Verls Trainer, dass die Verteidiger vor allem im Innenblock zu „fickerig wurden und zu schnell nach vorn gingen“. „Chancenlos waren wir erneut nicht“, zog Voßhans als positive Erkenntnis der zweiten Heimniederlage. So führten die Verler vor etwa 140 Zuschauern in der sehr engen ersten Halbzeit kurz vor dem Seitenwechsel erstmals mit zwei Toren (15:13, 16:14) und brachten das Momentum auch nach schwachem Start in Durchgang zwei wieder auf ihre Seite (19:17, 24:22 und 25:23). Dabei tat sich nach Wiederbeginn vor allem Torwart Torben Fischedick hervor. Der Zwillingsbruder vom nun in München studierenden Mittelmann Bastian Fischedick hat nach vierjähriger Pause wieder mit Handball begonnen, rückte nun für Robin Gerlach (Arbeitsunfall) in den Kader und zeigte klasse Paraden. Schmerzlich vermisst wurde Thilo Vogler (krank), auch weil Mittelmann Lars Jogereit nach einem Infekt noch nicht fit war. Lob gab es vom Trainer für Paul Vogt, der in seinem ersten Seniorenjahr auf der Mitte gute Aktionen hatte.

Zu den entscheidenden Nuancen gegen die Verler gehörten dagegen zwei Gegentore bei einer 5:4-Überzahl und unnötige Zeitstrafen (sowie roter Karte für Moritz Altenau). „Aber mit dieser Einstellung und Leistung werden wir Punkte holen“, blickt Robert Voßhans bereits aufs kommende Wochenende. Da treten die Verler beim RSV Altenbögge-Bönen an, der auch erst zwei Pluszähler geholt hat. Bei Verl führten Lennart Voss (5/3), Mathis Griese (4), Federic Trapphoff (4) und Johannes Dorow (4) die Torschützenliste an.



RSV Altenbögge/Bönen – Ahlener SG 2 25:26 11:10)

Beim 25:26 gegen Ahlen II agierte der RSV Altenbögge auf Augenhöhe. 30 Sekunden vor Schluss fiel die Entscheidung in der Partie.

Wir können auch mit dieser Mannschaft gut mithalten“, freute sich Altenbögges Trainer Dirk Schmidtmeier am Sonntagabend über die eine Erkenntnis der Partie gegen die Ahlener SG II. Die andere war weniger positiv: „Dafür können wir uns natürlich nichts kaufen“, meinte er zum am Ende doppelten Punktverlust nach einem knappen 25:26 (11:10). Seine Sieben hatte es in der schwach besetzten Halle des Marie-Curie-Gymnasiums nämlich durchaus in der Hand gehabt, dem Tabellenzweiten der Handball-Oberliga ein Bein zu stellen oder zumindest den ersten Punktverlust beizubringen. „Aber wir haben hinterher die Chancen reingemacht“, erkannte ein erleichterter Jörg Rode auf der Bank der Gegenseite. „Der RSV hat ein tolles Spiel gemacht, das zeigen schon die nur 26 Tore von uns, die die Altenbögger zugelassen haben.“ Die Schlussphasen beider Halbzeiten bestimmten die Torleute. Während Kai Kleeschulte die knappe 11:10-Pausenführung des Gastgebers festhielt, war es gegen Ende des Spiels Ahlens Maurice Behrens, der zum Matchwinner wurde und gegen Jonas Gerke und gegen Alexander Litvinow parierte. Zuvor hatte Nils Schlechtendahl auf der anderen Seite dafür gesorgt, dass die Altenbögger überhaupt noch im Spiel waren. In der 48. Minute stand die Partie 20:23, drei Paraden später glichen Levin Lauenstein, Henning Lehmkemper und Tim Baeck zum 23:23 (52.) aus. Erst ein Siebenmeter von Bastian Frenzel brachte die ASG wieder in die Spur. Den nächsten hielt Schlechtendahl, aber seine Vorderleute trafen zu selten. Mit der dritten Zeitstrafe war für Gregor Stefek in der 55. Minute Feierabend. In der 56. Minute traf dann Gerke zum 24:24. Ein Hoffnungsschimmer. Es dauerte tatsächlich zwei Minuten, bis der Gast erneut führte. Frenzel sorgte 30 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. „Wir sind momentan spielerisch limitiert “, sah Schmidtmeier Probleme vor allem, als die SG in der zweiten Halbzeit offensiver deckte und Fehler provozierte. Alexander Litvinov, mit sieben Toren bester RSV-Werfer, bekam eine Auszeit im Angriff. Max Röckenhaus brachte nur kurz neuen Schwung in die Altenbögger Offensive. Am Ende stand die Niederlage. Während für Altenbögge Alexander Litvinov (7), Tim Baeck (5) und Grefor Stefek (4) am besten trafen, führten bei den Gästen Bastian Frenzel und Niklas Neumann mit jeweils acht Treffern die Torschützenliste an.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21/22.09.2024

 

 

Die Spiele:

 

Fr 20.30Uhr HSG Spradow – VfL 2. Herren 37:28

Sa 17.00Uhr VfL 1.Damen – TG Herford 2 14:21

Sa 15.00Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 verlegt

Sa 19.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 4. Herren 27:17

Sa 14.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – Lit 1912 2 21:17

 

HSG Spradow – VfL 2. Herren 37:28 (19:13)

Gegen den Topfavoriten der Liga HSG Spradow hatte unsere Reserve keine Siegeschance. Nur in der ersten Viertelstunde war es eine Partie auf Augenhöhe. In der 16.Minute führten die Hausherren nur mit 9:7-Toren. In der Folgezeit setzte sich die HSG auf 14:9 ab und lag beim Pausenpfiff klar mit 19:13 vorn. In Durchgang zwei kam der VfL nur noch zweimal bis auf fünf Tore heran. Über 35:16 kamen die Hausherren zu einem deutlichen 37:28-Erfolg und verteidigten ihre Tabellenführung. Co-Trainer Christian Pape meinte nach der klaren Niederlage: „Gegen diesen uns körperlich klar überlegenen Gegner hatten wir keine Chance. Aber die Jungs haben sich gut verkauft“.

Tore VfL: Jona David (7/3), Fynn Walter (7), Andreas Kreft (4), Tim-Oliver Strauch (3), Niklas Holtmann (2/1), Jannik Lindemeier (2), Leon Schrewe (1), Jill Rothenroth (1) und Lennard Fransmeier (1).

 

VfL 1.Damen – TG Herford 2 14:21 (5:5)

Der VfL musste in diesem Kreisderby auf seinen Trainer Tristan Frerichs, Torhüterin Lisa Bleth und die beiden Linkshänderinnen Joleen Backs und Sina Speckmeier verzichten und so stand die Partie von Beginn unter keinem guten Stern. In Durchgang eins hatten beide Angriffsreihen Ladehemmung.Die VfL-Abwehr stand sehr gut und machte es den Gästen sehr schwer. Nach dreiundzwanzig Minuten stand ein 4:2 auf der Anzeigetafel. Beim Stand von 5:5 ging es in die Kabinen. Gleich nach der Pause führte der VfL gegen den Favoriten aus Herford mit 6:5. Bis zum 11:12 in der 44.Minute konnte der VfL noch auf eine Überraschung hoffen. Doch dann zog Herford an und die Gstgeberinnen nahmen sich eine Auszeit von gut zehn Minuten. Herford setzte sich auf 12:19 ab und gewann am Ende klar mit 14:21-Toren.

Tore: Melissa Reinert (7/3), Aileen Kleinedöpke (4/2), Rebecca Oborowicz (2) und Pia Radtke (1).

 

TV Lenzinghausen 1 – VfL 4. Herren 27:17 (13:11)

Der VfL konnte die Partie in Lenzinghausen nur in der ersten Hälfte ausgeglichen gestalten. Nach elf Minuten lang die Truppe um Andre Steffen noch knapp mit 4:5-Toren vorn. Doch das sollte die letzte Führung für die Gäste sein. Bis zum Pausenpfiff kämpfte sich der VfL immer wieder heran und beim Seitenwechsel beim Stand von 13:11 war noch alles offen. Danach brachen die Gäste aber völlig ein. In den ersten fünfzehn Minuten des zweiten Durchgangs traf der VfL nur noch einmal ins Tor der Hausherren. Während dieser Phase, in der die Gäste viele technische Fehler machten und unvorbereitet aus das TVL-Tor warfen, setzte sich Lenzinghausen auf 20:12 ab und siegte am Ende klar mit 27:17. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen fand nach der Partie deutliche Worte: „Das war ein gebrauchter Abend. Technische Fehler waren in Durchgang zwei an der Tagesordnung. Lediglich Torhüter Arndt Viering zeigte viele gute Paraden“.

Tore: Bastian Bröhenhorst (8), Andre Busse (4), Daniel Reimer (2/2), Holger Beck (1), Stefan Nienstedt (1) und Hartmut Kehrberg (1).

 

Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag

Während die beiden Titelfavoriten Handball Bad Salzuflen (36:27 in Altenbögge) und Ahlener SG 2 (35:23-Heimsieg über SuS Oberaden) klare Siege einfuhren und zusammen die Tabelle anführen, schwächelte der VfL Mennighüffen in Nordhemmern und kassierte eine verdiente 25:31-Niederlage. Am Tabellenende der Oberliga Staffel 1 finden sich SuS Oberaden (0:6-Punkte) und Tura Bergkamen (0:4-Zähler) wieder. Ein ganz verrücktes Spiel bekamen die Fans in Isselhorst zu sehen. In der 43.Minute führte der TV ganz klar mit 24:13-Toren,erzielte dann aber in den restlichen 17Minuten keinen Treffer mehr und der TuS 97 Bielefeld glich wenige Sekunden vor dem Ende zum 24:24 aus.

Lit 1912 3 -VfL 1. Herren 31:25 (12:11)

Der VfL verlor das Derby bei den Nordies im Angriff. Die 3.Mannschaft von Lit schickte den Nachbarn Mennighüffen mit 31:25 zurück über den Berg. Aus sportlicher Sicht war das ein gebrauchter Tag für den VfL. Die Mannschaft stand von Anfang an neben sich. Allerdings sah es personell sehr dürftig bei den Gästen aus. Neben den Langzeitverletzten fiel auch noch Kapitän Fynn Walter wegen einer Grippe aus. Und der fehlte dem VfL an allen Ecken und Kanten. Und so war auch der breite Kader der Hausherren mit ausschlagend für den Ausgang der Partie. In der Sporthalle in Nettelstedt ging der VfL mit 1:2 in Führung, doch dann geriet ziemlich schnell Sand ins Getriebe. Auch weil die Schiedsrichter bei den Gästen mehrfach Schrittfehler gesehen hatten, geriet das Team aus der Spur. Die Wucht eines Rückraumspieler wie Lasse Ulrich hatte Mennighüffen nicht, Lit setzte sich beim 8:4 das erste Mal etwas weiter ab. Danach parierte Torhüter Tristan Frerichs einige Bälle und der VfL setzte zur Aufholjagd an. Beim 11:11 war der Gleichstand erreicht. Der knappe Pausenstand von 12:11 ließ noch auf ein gutes Ergebnis für den VfL hoffen. Doch dann ging es in Durchgang zwei ganz schnell. Lit zog über 17:12 auf 21:16 davon und spätestens beim 26:18 in der 51.Minute war die Partie entschieden. Trainer Jasmin Baltic meinte: „Wir haben das Spiel im Angriff verloren. Einige Spieler sind aufgrund der Personalsituation einfach platt“. Daniel Danowsky hatte als Spielmacher einige gute Szenen, Simon Harre blühte auf Linksaußen auf und Soenke Reitemeier kam auf Rechtsaußen zu seinem ersten Oberligator. Das aber reichte am Ende alles nicht.

Tore: Daniel Danowsky (6/2), Marvin Vieregge (5), Simon Harre (5), Arne Kröger (3), Jona David (2), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (1) und Tim Huckauf (1).

RSV Altenbögge/Bönen – Handball Bad Salzuflen 26:37 (15:16)

Nach zwei Siegen aus zwei Spielen wollten wir am vergangenen Wochenende auswärts in Bönen nachlegen. Zur Sofazeit am Sonntag um 18 Uhr baten uns die Hausherren in den Handballkreis Hellweg zum Tanz. Nicht mit dabei waren der Langzeitverletzte Niko Grugel (Kreuzbandriss) und auch Mike Steffen (Fortbildung) war an diesem Wochenende beruflich leider verhindert. Wir wussten um den Hexenkessel in Bönen und wollten den Kampf, der auf uns warten würde, von Beginn an annehmen. Die Partie begann ausgeglichen und in der Anfangsphase konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Nach 15 Minuten stand es 6:7 für uns. Auch, wenn wir defensiv zusammen mit unseren Hütern am Sonntag nicht wie gewohnt ins Spiel fanden und immer wieder kleine Fehlerchen in der Absprache, vor allem gegen den Kreisläufer der Hausherren hatten, führten wir dennoch fast immer mit 1-2 Toren Unterschied. In Minute 26 erzielte der stark aufspielende Tom Ostrop das 12:13. Diesen Vorsprung sollten wir auch bis zur Halbzeit halten können und mit 15:16 ging es in die Kabinen. Hier nahmen wir uns vor, uns wieder mehr auf unser Konzept auf beiden Seiten des Balles zu besinnen und die kleinen Fehler abzustellen. Wir kamen dann sehr gut aus der Kabine und nach 40 Minuten stellten wir in Person von Julian Göke auf 18:23. Aus einer jetzt wieder sichereren Defensive mit einem in der zweiten Halbzeit starken Niklas Südhölter im Gehäuse, legten wir in den kommenden 9 Minuten einen 8:2-Lauf aufs Parkett, kamen in diesem auch voll in unser Tempospiel und konnten so die Weichen Richtung Sieg stellen. Beim 22:32 durch Dennis Krüger in der 52. Minute war dann auch die Gegenwehr der Hausherren gebrochen und wir konnten das Spiel souverän zu Ende spielen. Nach einem feinen Doppelpass kurz vor der Schlusssirene setzte Marc-Ole Pöppelmeier mit dem 26:37 den Schlusspunkt unter eine starke zweite Hälfte, sodass der Auswärtssieg auch in dieser Höhe in Ordnung scheint. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind heilfroh, dass wir die beiden Punkte aus diesem Hexenkessel am Sonntagabend mitnehmen konnten. Wir haben sicherlich eine durchwachsene erste Halbzeit gespielt, in der viele Kleinigkeiten dafür sorgen, dass wir uns nicht weiter absetzen konnten, aber auch in Halbzeit eins führen wir 20 Minuten lang. Nach der Pause war das genau die richtige Reaktion und wir konnten nur noch durch die Hallenwischer aus unserem Tempo gebracht werden. Die starken 20 Minuten nach der Pause reichten Sonntag dann für einen verdienten Auswärtssieg.“

RSV Altenbögge-Bönen: Schlechtendahl, Kleeschulte (Tor); Bäck (6), Stefek (5/3), Stratmann (5), Litvinov, Gerke (je 3), Isenbeck (2), Kuropka, Dambock (je 1), Röckenhaus, Fröhling, L. Lauenstein, J. Lauenstein

HBS:Südhölter, Müller (Tor); Anzer (7/3), Ostrop (6), F. Krüger (5), D. Krüger, Pöppelmeier, Göke (je 3), Timm, Heinemann, Görder (je 2), Hummerjohann, Zöllner, Südhölter, Heumann (je 1).

Eine Halbzeit lang bewegte sich der RSV Altenbögge gegen die Gäste von Handball Bad Salzuflen auf Augenhöhe. Dann unterlag der Oberligist aus Bönen dem starken Tabellenführer deutlich mit 26:37. Mehr als 25 gute Minuten habe sein Team nicht gebraucht, um den RSV Altenbögge mit einem 37:26 (16:15) zu demütigen, sagte Fabian Arning. „Entscheidend war, dass wir einen Gang höher geschaltet haben“, so Bad Salzuflens Coach. Der Trainer des Tabellenführers der Handball-Oberliga sprach seiner Sieben in der ersten Hälfte hingegen nur eine durchschnittliche Leistung zu. Heimtrainer Dirk Schmidtmeier sah das natürlich anders. „Die erste Halbzeit war schon gut“, erklärte er zum Geschehen in der Halle des Marie-Curie-Gymnasiums. Erste und und zweite Welle des Gastgebers fanden das Ziel. „Wir haben viel unterbunden, Ballgewinne gehabt“, lobte Schmidtmeier weiter. Der Favorit konnte sich nicht klar absetzen, der RSV hinkte allerdings hinterher. Die Chance, mit 9:8 ein zweites Mal in Führung zu gehen, vergaben die Altenbögger in der 18. Minute. Der Ballgewinn wurde ins Aus gespielt. Positiv: Die letzten acht letzten Sekunden reichten Gregor Stefek, um auf 15:16 zu verkürzen.Direkt nach Wiederanwurf folgte dann ein Hoffnungsschimmer mit dem erneuten 16:16-Ausgleich. Ein Strohfeuer: Binnen sieben Minuten zog der Gast auf 20:17 davon, dann gar auf 26:18 (42.). Während die Gäste zu „hundert Prozent reingegangen sind, war es bei uns nur einer. Das reicht nicht“, meinte Schmidtmeier. Das hohe Tempo der Ostwestfalen konnte der RSV nicht mitgehen, technische Fehler häuften sich. „Sie haben ihren Zehn-Tore-Vorsprung am Ende verwaltet“, bemerkte Schmidtmeier. Allerdings teils mit schicken Spielzügen, Kempa-Tricks und sogar einem Heber über Altenbögges Torwarthünen Nils Schlechtendahl. „Meine Jungs haben nicht mehr dran geglaubt“, entschuldigte RSV-Coach ein recht körperloses Spiel seiner Sieben in der Schlussphase. Da war die Partie längst entschieden. Leichter dürfte es im kommenden Heimspiel, dem dritten in Folge, auch nicht werden, so Schmidtmeier. Die Reserve der Ahlener SG stehe ebenfalls für Tempohandball.



Spvg Steinhagen – TV Verl 33:26 (16:10)

Mit einem schwachen Auftritt verlor der TV Verl am Samstag das Kreisderby bei der SpVg Steinhagen mit 26:33 (10:16) und damit das zweite Saisonspiel in Folge. Deren Aufstellung und Spielanlage waren genauso wie erwartet“, verwies TVV-Trainer Robert Voßhans auf eine einstündige Videovorbereitung. Doch die Verler setzten dieses Wissen nicht in erfolgreiche Aktionen um, starteten nervös, kassierten gleich vier Treffer durch Steinhagens Haupttorschützen Hannes Kraßort und vergaben selbst beste Chancen wie beim Siebenmeter, beim Gegenstoß oder von Linksaußen, wo Frederic Trapphoff ansonsten eine sichere Bank ist. Weil Lars Jogereit auf der Mitte einen schwarzen Tag erwischt hatte, fehlte dem Angriffsspiel die Führung. Das schaffte auch der letztmals im Verler Trikot spielende Tim Schrader nicht. Fast alle Wechsel und neuen Formationen im Angriff brachten das Offensivspiel nicht auf Touren.Dazu gesellte sich die schwache Quote im Abschluss. Daher lagen die Verler nach 18 Minuten mit 4:12 und beim Seitenwechsel mit 10:16 hinten. Mit dem Mut der Verzweiflung kämpften sie sich auf 22:25 heran, um gleich wieder einen 0:4-Tore-Lauf zu kassieren.„Bei beiden Niederlagen war es nicht der Gegner, sondern unsere eigene Quote – also Dinge, die wir beeinflussen können“, bilanziert Robert Voßhans. „Das macht mir Mut, weil wir nicht chancenlos waren und an den Fehlern arbeiten können.“ TV Verl: Tigges/Gerlach – Griese (4), Trapphoff (3), Dorow (5), Voss (6/3), Schröder (1), Altenau (2), Erichlandwehr (4), Jogereit (1/1) Schrader, Schüpping, Vogler, Ra, Voßhans

 

TuS Spenge II – TSG A-H II 35:31 (15:13)

Nach der perfekten Punkteausbeute aus den ersten beiden Saisonspielen stand das zweite Derby der Saison gegen den TuS Spenge 2 an.
Die Anfangsphase war geprägt von viel Tempo und vielen Toren, so stand es nach acht gespielten Minuten bereits 5:5. Anschließend festigte sich die Abwehr der TSG 2 und man fing sich in den nächsten 10min nur zwei Gegentore, dadurch konnte man sich das erste Mal mit drei Toren in Führung spielen – dies sollte aber die letzte Führung in dem Spiel werden. Nach einer Auszeit von Tobias Fröbel und der Umstellung auf zwei Kreisläufer im Angriff, allerdings ohne Erfolg, konnte der Gastgeber bis zur Halbzeit ausgleichen und sogar mit einer 2-Tore-Führung in die Halbzeit gehen.
Die in den beiden ersten Spielen so starke zweite Halbzeit musste auch gegen Spenge 2 wieder das Spiel drehen, diesmal jedoch nicht. Die TSG 2 startete mit einem 0:3-Lauf und musste so ständig einem 5-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Vor allem in der Abwehr bekam man nicht den Rückraum des TuS Spenge 2 in den Griff, da konnten auch keine schönen Tore aus dem Rückraum von Julian Niedergriese helfen und so betrieb man am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
TSG 2: Krspogacin/ Welge – Franz (9/1), Niedergriese (7), Ludwig (4), Ullmann, Zitzke (je 3), Langelahn, Schuwerack (je 2), Prüßner (1), Eschler, Hartmann, Niehaus, Werner.



TV Isselhorst – TuS 97 Bielefeld 24:24 (15:10)

So einen Spielverlauf wie in Isselhorst hat man schon lange nicht mehr gesehen. Zunächst hielten die Gäste aus Bielefeld gut mit und lagen kurz vor der Pause nur mit 11:10-Toren. Danach drehte Isselhorst auf und setzte sich durch einen 13:3-Lauf bis auf 24:13 ab. Zu diesem Zeitpunkt waren 43Minuten gespielt. Und dann geschah das Unglaubliche. Die Hausherren trafen in den letzten 17Spielminuten nicht mehr ins TuS-Tor. Moritz Lünstroth und Alexander Wiese versemmelten zwei Siebenmeter, ehe Luca Borutta neunzehn Sekunden vor dem Ende für Bielefeld zum 24:24 einnetzte.

Haupttorschützen Isselhorst: Benjamin Martinez Royo (6), Moritz Lünstroth (5) und Alexander Wiese (4). Bei Bielefeld trafen Jonas Zimmerling (6) und Luca Borutta (4) am besten.



SG Ahlen 2 – SuS Oberaden 35:23 (18:14)

Einen klaren Start-Ziel-Sieg fuhr die Reserve der Ahlener SG im Spiel gegen SuS Oberaden ein. Über 3:0 und 10:6 führten die Hausherren zur Pause mit 18:14-Toren. Zu Beginn des zweiten Durchganges kamen die Gäste mächtig unter die Räder. Durch einen 7:0-Lauf erhöhte Ahlen auf 25:14 und ließen danach nichts mehr anbrennen. Niklas Neumann (10/5) und Robin Hohmann (5) trafen für Ahlen am besten. Für Oberaden waren Tim Fehring und Jan Weber jeweils fünfmal erfolgreich.

HC Tura Bergkamen – TuS Brake 31:36 (12:18)

Die Gastgeber hatten sich ihre Heimpremiere in der Oberliga sicherlich anders vorgestellt. Nach gut vier Minuten lagen die Gäste aus Ostwestfalen mit 0:4-Toren vorn. In der 16.Minute hatte Bergkamen die Partie gedreht und führte mit 9:8-Toren. Aber das blieb die einzige Führung für die Turaner. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich Brake auf 9:13 ab und ließ Bergkamen in der Restspielzeit nicht mehr entscheidend herankommen. Über 12:18 zur Pause gewann der TuS, der in Jannis Johannmeier (9), Marius Tiemann (6) und Edwin Lause (6) seine besten Werfer hatte, am Ende souverän mit 31:36-Toren,



 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 14/15.09.2024

 

 

Die Spiele:

 

Sa 20.00Uhr Lit 1912 3 – VfL 1. Herren 31:25

Sa 14.00Uhr TSV Oerlinghausen 2 – VfL 1.Damen 11:16

Sa 16.00Uhr TSV Oerlinghausen 2 – VfL 3. Herren 19:22

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4 22:20

So 15.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – JSG Bielefeld 25:23

So 13.00Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – JH MBV 16:43

 

Lit 1912 3 -VfL 1. Herren 31:25 (12:11)

Der VfL verlor das Derby bei den Nordies im Angriff. Die 3.Mannschaft von Lit schickte den Nachbarn Mennighüffen mit 31:25 zurück über den Berg. Aus sportlicher Sicht war das ein gebrauchter Tag für den VfL. Die Mannschaft stand von Anfang an neben sich. Allerdings sah es personell sehr dürftig bei den Gästen aus. Neben den Langzeitverletzten fiel auch noch Kapitän Fynn Walter wegen einer Grippe aus. Und der fehlte dem VfL an allen Ecken und Kanten. Und so war auch der breite Kader der Hausherren mit ausschlagend für den Ausgang der Partie. In der Sporthalle in Nettelstedt ging der VfL mit 1:2 in Führung, doch dann geriet ziemlich schnell Sand ins Getriebe. Auch weil die Schiedsrichter bei den Gästen mehrfach Schrittfehler gesehen hatten, geriet das Team aus der Spur. Die Wucht eines Rückraumspieler wie Lasse Ulrich hatte Mennighüffen nicht, Lit setzte sich beim 8:4 das erste Mal etwas weiter ab. Danach parierte Torhüter Tristan Frerichs einige Bälle und der VfL setzte zur Aufholjagd an. Beim 11:11 war der Gleichstand erreicht. Der knappe Pausenstand von 12:11 ließ noch auf ein gutes Ergebnis für den VfL hoffen. Doch dann ging es in Durchgang zwei ganz schnell. Lit zog über 17:12 auf 21:16 davon und spätestens beim 26:18 in der 51.Minute war die Partie entschieden. Trainer Jasmin Baltic meinte: „Wir haben das Spiel im Angriff verloren. Einige Spieler sind aufgrund der Personalsituation einfach platt“. Daniel Danowsky hatte als Spielmacher einige gute Szenen, Simon Harre blühte auf Linksaußen auf und Soenke Reitemeier kam auf Linksaußen zu seinem ersten Oberligator. Das aber reichte am Ende alles nicht.

Tore: Daniel Danowsky (6/2), Marvin Vieregge (5), Simon Harre (5), Arne Kröger (3), Jona David (2), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (1) und Tim Huckauf (1).

 

TSV Oerlinghausen 2 – VfL 1.Damen 11:16 (3:9)

Das war ein Saisonauftakt nach Maß für unsere erste Damenmannschaft. In Oerlinghausen lag die Truppe des neuen Trainers Tristan Frerichs nach anfänglicher Unsicherheit zunächst mit 2:1-in Rückstand. Nach dem 3:3 in der zehnten Spielminute wurde die VfL-Abwehr immer stärker und ließ bis zum Pausenpfiff keinen Gegentreffer mehr zu. Durch einen 0:6-Lauf führte der VfL beim Seitenwechsel klar mit 3:9-Toren. In Durchgang zwei kamen die Gastgeberinnen besser in die Partie. Über 4:11 lag der VfL in der 54.Minute mit 8:15 in Front, ehe Oerlinghausen in der Endphase noch bis auf 11:16 verkürzen konnte. Die überragende Torhüter Lisa Bleth zeigte sich von ihrer besten Seite und wehrte gleich vier Siebenmeter ab. Trainer Tristan Frerichs meinte nach dem Auftaktsieg; „So darf es gerne weitergehen“.

Tore: Melissa Reinert (5), Talitha Bröhenhorst (4), Rebecca Oborowicz (2), Joleen Backs (2), Pia Radtke (1), Aileen Kleinedöpke (1), Sina Speckmeier (1).

 

TSV Oerlinghausen 2 – VfL 3. Herren 19:22 (9:10)

Der VfL legte in seinem ersten Saisonspiel in Oerlinghausen los wie die Feuerwehr. Nach sieben Minuten führte die Truppe von Trainer Detlev Harre mit 0:5-Toren. Oerlinghausen nahm zu diesem frühen Zeitpunkt die Auszeit und weitere sieben Minuten später gingen die Hausherren mit 6:5 in Front. Danach dominierten die Abwehrreihen die Partie und kein Team konnte sich mehr entscheidend absetzen. Beim Stand von 9:10 ging es in die Kabinen. In Durchgang zwei blieben Tore dann Mangelware. In der 53.Minute lag Oerlinghausen mit 17:15 vorn. Nach dem 18:18 glückte den Gästen ein feiner 0:4-Lauf und damit war er erste Saisonsieg in trocknen Tüchern. Ab der 40.Minute wurde das Spiel des VfL wieder besser und dank der prima aufgelegten Daniel Reimer und Tarek Meiners konnte der VfL den ersten Auswärtserfolg feiern.

Tore: Tarek Meiners (6), Lennart Greimann (4), Marius Hepermann (4), Daniel Reimer (4/2), Christian Held (3) und Brian Gröppel (1).

 

VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4 22:20 (9:10)

Zur Saisoneröffnung trafen in Mennighüffen der Zweit- und Drittplazierte der letzten Saison in der ersten Kreisklasse aufeinander. In einer sehr fairen Partie, die vom VfL-Schiedsrichter Stefan Marten souverän geleitet wurde, ging es über die gesamten sechzig Minuten sehr spannend zu. Bünde hatte den besseren Start und ging mit 0:3 und 1:4 in Führung. Beim 4:4 hatten die Hausherren ausgeglichen und gingen beim 7:6 das erste Mal in Front. Beim Stand von 9:10 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel blieb es bis zum 17:17 ganz eng, ehe Stefan Nienstedt, der bei sechs Versuchen sechsmal ins Schwarze traf, seinen VfL mit 19:17 in Führung brachte. Dann setzte sich der VfL auf 22:18 und die Gäste konnten in den verbleibenden drei Minuten nur noch bis auf 22:20 verkürzen.

Tore: Daniel Reimer (7/2), Stefan Nienstedt (6), Jörg Tiemann (2), Bastian Bröhenhorst (2), Holger Beck (2), Malte Bröhenhorst (1), Steven Hölscher (1) und Christian Held (1).

 

Rückblick auf den zweiten Oberligaspieltag

Am zweiten Oberligaspieltag setzten sich die Titelfavoriten durch. Während die Ahlener SG 2 (38:25-Kantersieg über den TV Isselhorst) und Handball Bad Salzuflen (40:31-Sieg über die Spvg. Steinhagen) ganz deutlich ihre Heimspiele gewannen, tat sich der VfL Mennighüffen gegen den Kreisrivalen TuS Spenge 2 sehr schwer und kam am Ende zu einem knappen 29:28-Erfolg. Handball Bad Salzuflen und die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen liegen mit jeweils 4:0-Punkten an der Tabellenspitze.

TSG Altenhagen-Heepen – HC TuRa Bergkamen 31:30 (17:19)

Quelle: sport-kreisunna.de
Knapp mit 31:30 unterlag der HC TuRa in seinem Saison-Auftaktspiel bei der TSG Altenhagen-Heepen 2. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Immer wieder konnte Bergkamen die Führung der Gastgeber ausgleichen. 4:4, 7:7, 10:10 und 16:16 waren die Zwischenstände in der ersten Halbzeit. Zweimal Pascal Terbeck und Josef Stolina brachten die Rycharski-Sieben bis zum Halbzeitpfiff mit 17:19 in Führung. Die Partie blieb auch nach dem Wechsel spannend und ausgeglichen. Auch eine 25:22 Führung der Gastgeber konnte der HCT in der 49. Spielminute wieder zum 26:26 ausgleichen. Drei Minuten vor dem Ende dann der 30:30 Ausgleich. Sekunden vor dem Schlusspfiff dann das aus Bergkamener Sicht unglaubliche Ende in diesem Spiel: Der überragende Tim Faber im HCT Tor parierte einen Torwurf der Altenhagener. Der Ball war eindeutig noch vor der Linie. Das hatten alle in der Halle gesehen, nur leider die beiden Unparteiischen nicht. Zum Entsetzen der Bergkamener entschieden sie auf Tor. Altenhagen-Heepen konnte so das Spiel mit 31:30 gewinnen.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski:“ Das Ende in dieser Partie war natürlich ärgerlich für uns. Das der Ball nicht im Tor war, wurde uns sogar nach der Partie bei einem Kaltgetränk von den Gastgebern bestätigt. Allerdings müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. Wir haben in der zweiten Halbzeit 15 Minuten kein Tor erzielt. Da haben wir nicht gut gespielt. Ich hadere natürlich ein wenig mit den Schiedsrichtern. Ein Extralob geht an unseren Torhüter Tim Faber, der ein starkes Spiel gezeigt hat.”
HC TuRa Bergkamen: Faber, N. Hesse; Sudhaus, P. Moog (8/4), Terbeck (7), Zyska (5), L. Hesse (2), Schulz, Bogmanski, Stolina (4), Koch (2), Honerkamp (1), Schimanski (1).

TSG A-H II – HC Tura Bergkamen 31:30 (17:19)
Nach dem Derbysieg am ersten Spieltag ging es nun gegen den HC TURA Bergkamen, der in der letzten Saison in der anderen Verbandsliga-Staffel einen starken vierten Platz belegt hatte.
Nach einem ausgeglichenen Beginn und vielem Hin- und -Her konnte sich die TSG nach 10 Minuten mit zwei Toren absetzen, allerdings schlug Bergkamen seinerseits zurück und ging in eigener Unterzahl sogar in Führung. In dieser Phase kam die TSG vor allem durch Tempogegenstöße zu einfachen Toren, tat sich jedoch im gebundenen Angriff schwer gegen die aggressive und kompakte Abwehr der Gäste. Mit einem Schlussspurt in der ersten Hälfte gingen die Gäste mit einer 2-Tore-Führung in die Halbzeit.
Aber wie bereits im ersten Saisonspiel kam die Heimmannschaft stark aus der Kabine, glich aus, ging nach 42 gespielten Minuten mit drei Toren in Führung und zwang die Gäste zur Auszeit. Einige unkonzentrierte, nicht genutzte Abschlüsse der TSGler und eine starke Leistung des Bergkamener Torhüters nutzten die Gäste jedoch, um sich wieder heranzuspielen, und so ging es im Gleichschritt bis in die Schlussphase. Die zweite Halbzeit war geprägt von zahlreichen 2-Mminuten-Strafen und hitzigen Diskussionen nach Schiedsrichterentscheidungen. 35 Sekunden vor Schluss schließlich erzielte Fynn Unger den entscheidenden, wenn auch umstrittenen Treffer zum Sieg: Unger setzte sich durch und kam am 6-Meter-Kreis zum Wurf, der Torhüter ahnte jedoch die Ecke und hielt den Ball, der Schiedsrichter entschied jedoch auf Tor, da der Ball anscheinend mit vollem Umfang über der Torlinie war.
TSG 2: Stanjek/ Krspogacin – Ullmann (11/3), Franz (9/2), Unger & Schuwerack (je 3), Niedergriese, Ludwig (je 2), Zitzke (1), Hartmann, Langelahn, Vormbrock


RSV Altenbögge/Bönen – SuS Oberaden 31:30 (19:11)

Der RSV Altenbögge gewinnt zum Start in die neue Saison gegen Oberaden mit 31:30, muss nach einer klaren Pausenführung am Ende aber noch zittern. Die Partie war noch nicht beendet, doch die Spieler des RSV Altenbögge-Bönen jubelten schon. Im ersten Saisonspiel der Handball-Oberliga besiegten die „Roten Teufel“ den Lokalrivalen SuS Oberaden mit 31:30 (19:11). „Dass es ein hartes Stück Arbeit wird, war uns bewusst. Das war überragend, wie wir uns da reingeschmissen haben“, fand ein stolzer Eicke Jungemann, der für den erkrankten Trainer Dirk Schmidtmeier an der Seitenline der Gastgeber übernommen hatte. Die Hausherren kamen besser in die Partie, gingen nach zwei Minuten mit zwei Toren in Führung und behaupteten diese bis zur neunten Spielminute (4:4). Bis dahin war es ein ausgeglichenes Derby. Die Partie kippte erst in Richtung des RSV, als SuS-Spieler Lennart Kleigrewe nach einem Foul an Levin Lauenstein die rote Karte sah. Die Altenbögger nutzten die Überzahl und stellten auf 8:6. Von nun an sollten die „Roten Teufel“ die Führung nicht mehr abgeben. Die Tempogegenstöße des RSV fanden den Weg ins Netz, Altenbögges Keeper Nils Schlechtendahl entschärfte gute Angriffe der Gäste, und auch mehrere Zwei-Minuten-Strafen überstand das Team von Eike Jungemann ohne große Probleme. So gelang es den Gastgebern bis zum Ende des ersten Durchgangs mit 19:11 zu entkommen. Beinah wäre sogar noch der 20. Treffer für das Gemeindeteam gefallen. Sekunden vor der Pausensirene scheiterte Felix Isenbeck nach einem Tempogegenstoß am Pfosten. Trotz des deutlichen Vorsprungs wartete in der zweiten Halbzeit noch reichlich Arbeit auf Jungemanns Schützlinge. Kurz nach dem Seitenwechsel fing sich RSV-Spieler David Böse eine Zwei-Minuten-Strafe ein. Sekunden danach sah Henning Lehmkemper nach einem Foul am Kreis die rote Karte. In dieser Phase konnte der SuS Oberaden etwas Boden gut machen, drei Treffer des RSV im Anschluss bedeuteten aber das 23:14. Der SuS bemühte sich, das Ruder noch herumzureißen. Und Oberaden legte eine Aufholjagd hin (30:28). Trotz aller Umstände ließ sich der RSV den Derbysieg nicht mehr nehmen. Einige Kampfbälle gingen an die Roten Teufel oder die Oberadener nutzten ihre Möglichkeiten nicht. Es waren diese 50/50-Situationen, die das Derby hätten anders entscheiden können. Doch Jungemanns Teams brachte den Vorsprung ins Ziel und setzte sich mit 31:30 durch. „Ich habe öfters auf die Uhr geguckt. 60 Minuten können ganz schön lang sein“. Während bei den Hausherren Henning Lehmkemper (8) und Alexander Litvinov (6) die Torschützenliste anführten, trafen bei den Gästen Tim Fehring (7) und Jan Ferkinghoff (6) am besten.

VfL Handball Mennighüffen – TuS Spenge 2 29:28 (11:9)

Das war nichts für schwache Nerven. In einem unfassbar spannenden Spiel besiegte der VfL in der Oberliga den TuS Spenge 2 mit 29:28-Toren und hatte in Torwart Tristan Frerichs seinen Helden. Zehn Sekunden waren noch zu spielen. Es stand 29:28 für den VfL, da setzte sich Goswin Poerschke auf der halbrechten Position energisch durch und bekam von den Schiedsrichtern einen Siebenmeter zugesprochen. Spenges Jannick Osha traute sich, scheiterte aber an VfL-Keeper Tristan Frerichs. Der Jubel der Hausherren war natürlich gewaltig. Inmitten der Spielertraube freute sich der erfahrene Torhüter über seine Aktion. Im Angriff zuvor hatte Marvin Vieregge einen Siebenmeter herausgeholt, den Daniel Danowsky sicher zum 29:28-Endstand verwandelt hatte. Diese Niederlage hätten sich die Gäste ersparen können, wenn sie aus mehreren Zwei-Tore-Führungen eine Vier-Tore-Führung gemacht hätten, wie TuS-Trainer Heiko Holtmann anmerkte. In diesem Krimi schaffte es keine Mannschaft, sich deutlicher abzusetzen. Nur in der Schlussphase legte Spenge dreimal mit zwei Toren vor – zuletzt mit 26:28 in der 55.Minute. Marvin Vieregge erzielte den Anschlusstreffer für den VfL und Fynn Walter machte in der 58.Minute den 28:28-Ausgleich. Nach einer Auszeit von Heiko Holtmann gut eine Minute vor dem Ende, packte sein junger Rückraumspieler Mattis Borgmann vielleicht etwas zu früh einen Wurf aus. Der Ball flog weiter über das Tor der Hausherren. Und im Gegenzug holte Marvin Vieregge den Siebenmeter heraus. Der Rest wurde bereits erzählt. Ein Unentschieden wäre sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen. Tore: Fynn Walter (6), Daniel Danowsky (6/3), Tim Huckauf (5), Luke Heinrichsmeier (4), Arne Kröger (3), Marvin Vieregge (3) und Preben Barthold (2). Bei Spenge führten Joshua Kern und Lukas Höcker, die beide fünfmal trafen, die Torschützenliste an.

Handball Bad Salzuflen – Spvg. Steinhagen 40:31 (21:14)

Nach dem Kantersieg in Nordhemmern am vergangenen Wochenende, wollten wir zuhause in der Halle Aspe am Samstagabend nachlegen und die ersten beiden Heimpunkte einfahren. Nicht mit dabei sein konnte unser Langzeitverletzter Niko Tsolakis (Kreuzbandriss) und auch Carlos Hummerjohann fehlte uns in diesem Spiel (Urlaub). Aus der letzten Saison, in der wir uns in den beiden Spielen gegen die Jungs aus Steinhagen alles andere als mit Ruhm bekleckert hatten, waren wir vor einem unangenehmen Gegner gewarnt, der uns einiges abverlangen würde. Die Partie begann an diesem Samstag bei sommerlichen Temperaturen in der Halle mit viel Schwung und wir kamen erneut mit viel Tempo in unsere Aktionen. Nach fünf gespielten Minuten erzielte Neuzugang Finn Heinemann das 6:3 zu unseren Gunsten. Wir machten es defensiv gut und konnten durch eine geordnete Absprache im Zentrum die Kreisläuferanspiele, die uns in Nordhemmern noch große Probleme machten, nahezu vollständig unterbinden. Ebenfalls waren wir vom Kopf her voll da und so gelang es uns, den ein oder anderen Steal zu produzieren und so in die Gegenstöße und unsere zweite Phase zu kommen. Nach 15 Minuten erhöhte Marc-Ole Pöppelmeier nach genau so einem Steal per Gegenstoß auf 12:6. Wir nahmen kein Tempo aus der Partie und Steinhagen hatte zusehends Probleme, Lösungen dagegen zu finden. Zusammen mit einem bestens aufgelegten Niklas Südhölter (42% in Durchgang eins) im Gehäuse, stand auch unsere Defensive die meiste Zeit in Halbzeit eins sicher. Unser Routinier Lars Görder erhöhte etwas mehr als 10 Minuten später auf 19:10 (26. Minute). Mit 21:14 ging es in die Halbzeitpause und die Seiten wurden gewechselt. Auch die zweite Halbzeit begann mit viel Tempo auf beiden Seiten, sodass auch der Torreigen weiterging. Wir verloren allerdings in Halbzeit zwei zu oft unser Konzept aus den Augen und machten im Spiel nach vorne einige leichte und vermeidbare Fehler. Ebenfalls spielten wir zusammen mit unseren Hütern in der Deckung nicht mehr so aggressiv wie noch im ersten Durchgang. Steinhagen auf der anderen Seite gab nicht auf und konnte in Minute 45 bis auf 29:24 verkürzen. Daraufhin gelang es uns allerdings, die Zügel wieder etwas mehr in die Hand zu nehmen und auch ein gehaltener 7m durch Matze Müller in dieser wichtigen Phase trug seinen Teil dazu bei. Fünf Minuten vor Schluss waren wir nach einem Treffer von Tom Ostrop und beim 37:29 wieder auf 8 Tore enteilt. Kurz vor Spielende war es dann erneut Tom Ostrop, der beim 40:30 unseren 40. Treffer erzielte. Steinhagen traf noch einmal und so stand ein am Ende eigentlich nie gefährdeter 40:31-Heimsieg auf der Anzeigetafel.Trainerstimme Fabian Arning: „Hängen bleibt am Samstag eine sehr starke erste Halbzeit von uns. Auf die bauen wir auf und nehmen diese auch mit in die Trainingswoche. Die zweite Halbzeit litt auf unserer Seite dann etwas an Struktur und Einstellung aufgrund des Standes auf der Anzeigetafel, aber auch da bin ich stolz, dass wir das Spiel zu keinem Zeitpunkt gefährlich werden lassen. Nun heißt es Kräfte sammeln, um dann ab Dienstag vollen Fokus auf das Auswärtsspiel in Altenbögge zu legen. Dort erwartet uns auf einem Sonntagabend ein richtiger Hexenkessel und wir brauchen jeden Salzufler, der uns dort unterstützen kann!“ HBS: Südhölter, Müller (Tor); Ostrop, F. Krüger (je 5), Anzer (5/4), D. Krüger (4), Heinemann, Göke, Görder, Zöllner, Steffen, Pöppelmeier (je 3), Heumann, Müller (je 1), Timm (1/1). Die Gäste traten in Salzuflen ohne ihre beiden Toptorschützen Hannes Krassort und Dennis Strothmann, die beide in der Vorwoche neunmal erfolgreich waren, an und kamen trotzdem auf 31Treffer.

Steinhagen: Henjes, Schröder (Tor); Janzen (8), Ansorge (7/2), Philipp, Duemke (je 4), L. Hövelmann, J. Hövelmann, Retzlaff (je 2), Mickisch, Bode (je 1), Peperkorn.

 

TV Verl – Lit 1912 3 28:33 (15:16)

 

Eine Halbzeit lang durfte Aufsteiger TV Verl nach dem Auftakt-Auswärtserfolg in Spenge auch im ersten Heimspiel der Saison auf Punkte hoffen. Doch bei ähnlichen Vorzeichen gegen eine junge Unterbau-Mannschaft mit vielen schnellen, gut ausgebildeten Spielern fehlte es dem Team von Robert Voßhans am Samstag an der Konsequenz im Angriff und Körperlichkeit in der Abwehr. So stand am Ende eine verdiente 28:33 (15:16)-Niederlage vor annähernd 200 Zuschauern in der Verler Dreifachhalle zu Buche.Die Gastgeber lagen im ersten Durchgang durchweg hinten, kassierten 15 Sekunden vor dem Pausenpfiff das unnötige 14:16, um zwei Sekunden vor der Sirene den erneuten Anschlusstreffer von Johannes Dorow zu feiern.

Mit Wiederanpfiff schien das Voßhans-Team die Partie gegen schnell konternde und immer wieder das Eins-gegen-Eins suchende Gäste in den Griff zu bekommen. Dreimal lagen die Verler mit zwei Treffern vorn (18:16, 19:17 und 20:18). Beim 21:21 in der 40. Minute sah LIT-Abwehr-Innenblocker Jonas Tabel die rote Karte, als er Mathis Griese im Sprungwurf attackierte. Trotz erneuter Führung durch Griese nutzte Verl die guten Voraussetzungen nicht. Oft wurden Angriffe zu früh und unüberlegt abgeschlossen, statt geduldig auf eine bessere Chance zu warten, oder das Spiel in die Breite zu ziehen, um für die Außen abzuräumen. Frederic Trapphoff bekam auf links kaum noch einen Ball, Marcel Erichlandwehr war von rechts immerhin zweimal als Einläufer erfolgreich.
Statt den treffsicheren Zwei-Meter-Hünen am Kreis in gute Wurfposition zu bringen, wurde Johannes Dorow ein ums andere Mal zu früh angespielt. So war Grieses 22:21 die letzte Führung, fortan liefen die Verler hinterher. „In Summe haben wir den Gegner ins Tempospiel gebracht, indem wir zu früh die Entscheidung gesucht haben“, sah Trainer Voßhans außerdem zu viele technische Fehler. In der Abwehr fehlte an Körperlichkeit. „Das war zu lieb. So haben wir zu viele Zweikämpfe verloren“, sah Voßhans eine Vorstellung mit angezogener Handbremse: „Du musst dir jeden Ball holen wollen und vorne Schläge in Kauf nehmen. Sonst ist die Liga zu gut“. Bei Verl trafen Lars Jogereit (7/3) und Mathis Griese (5) am besten. Bei den Nordies führten Fynn Benecke (10/5) und Lasse Ulrich (9) die Torschützenliste an.

Ahlener SG 2 – TV Isselhorst 38:25 (23:12)

Die Gäste aus Isselhorst konnten die Partie beim Titelfavoriten Ahlener SG 2 nur ganze neun Minuten offen halten. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 6:4 auf der Anzeigetafel. Danach brach das Unheil über der TV herein. Sechs Minuten später lag Ahlen nach einem 6:0-Lauf bereits klar mit 12:4 in Front und beim Pausenpfiff führten die Hausherren mit 23:12. Beim Zwischenstand von 35:20 sah es ganz bitter für die Gütersloher aus, die am Ende noch bis auf 38:25 abschwächen konnten. Bei Ahlen führten Niklas Neumann (12/6), Robin Hohmann (6) und Bastian Frenzel (6) die Torschützenliste ein. Alexander Wiese erzielte acht Treffer und war bester Werfer des TV.