VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 23/24.03.2024

 

Sa 18.00Uhr 1.Herren – TuS Brake

Sa 18.00Uhr Spvg. Hesselteich/Siedinghausen – VfL 2. Herren

Di 20.15Uhr TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 29;26

Sa 17.00Uhr TuS Ost Bielefeld – VfL 4. Herren

 

TG Schildesche 2 – VfL 3.Herren 29:26 (14:12)

Beim Tabellenführer TG Schildesche 2 zeigte die dritte Herrenmannschaft des VfL eine ausgezeichnete Vorstellung und hielt die Partie bis kurz vor dem Ende offen. Trainer Detlev Harre war stolz auf sein Team und meinte: Trotz der Niederlage können meine Jungs stolz auf ihre Leistung sein. Sie haben sich immer wieder herangekämpft und nie aufgegeben. Am Ende wollten die Jungs noch etwas Zählbares mitnehmen, übertrieben es dabei allerdings mit unvorbereiteten Abschlüssen, so dass der Sieg für Schildesche eher schmeichelhaft ist“.

Nach einer schnellen 2:0-Führung der Hausherren zog der VfL auf 4:6,6:8 und 7:9 davon. Durch einen 5:0-Lauf ging die TG mit 12:9 in Front und führte kurz nach der Pause mit 17:13-Toren. Danach hatte der VfL seine beste Phase und konnte sich ebenfalls über einen 0:5-Lauf freuen und ging mit 17:18 in Führung. Dann blieb es bis zum 23:22 ganz spannend, ehe der Tabellenführer noch mit 29:26-Toren gewann. Die beiden Rückraumspieler Max Mülke und Brian Gröppel harmonierten hervorragend und kamen durch viele Kreuzbewegungen immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen. Mit dem schnellen Angriffsspiel des VfL kamen die Routiniers aus Bielefeld gar nicht gut zu recht. Am Ende wäre eine Punkteteilung wie schon im Hinspiel in der Vorwoche gerecht gewesen.

Tore: Max Mülke (8), Brian Gröppel (8), Tarek Meiners (5), Erik Littmann (2), Dennis Stürmer (1), Anton Gergenreider (1) und Dominic König (1).

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

 

Das Titelrennen in der Verbandsliga wird nur noch zwischen dem Soester TV, dem TuS Möllbergen und der Reserve der Ahlener SG entschieden. Dabei hat die Torge-Truppe aus Möllbergen wohl die besten Karten, denn sowohl der Tabellenführer Soest als auch die Reserve des Drittligisten Ahlener SG müssen noch bei den Gelben antreten. Zudem empfängt Ahlen den Spitzenreiter Soest zu Hause. Im Abstiegskampf schaffte der ASV Senden den Befreiungsschlag. Die Münsterländer gewannen beim TV Isselhorst mit 28:24-Toren und haben jetzt schon vier Zähler Vorsprung auf die möglichen Abstiegsränge. Die HSG Werther/Borgholzhausen gewann beim Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen knapp mit 20:22-Toren. Nach dem dritten Saisonsieg ist der Klassenerhalt für die HSG wieder möglich.

 

Ahlener SG 2 – VfL Handball Mennighüffen 29:26 (9:7)

Der VfL kassierte in Ahlen eine knappe 29:26-Niederlage. Die Gastgeber wahrten damit ihre Chance auf den Titelgewinn und bleiben den beiden Spitzenteams Soest und Möllbergen auf den Fersen Der VfL hingegen ist im Mittelfeld der Tabelle angekommen, das die Truppe von Trainer Jasmin Baltic mit Bad Salzuflen, Brake, Altenhagen/Heepen2, Lit 1912 3 und Steinhagen bildet. Die 1.Halbzeit in Ahlen war geprägt von starken Abwehrreihen und Torwartleistungen. Sven Brockmeyer (Ahlen) als auch Tristan Frerichs vom VfL zeigten ihre ganze Klasse, so dass es nach zwanzig Minuten erst 5:3 für die Gastgeber stand. Nach der Pause setzte sich Ahlen ab, ohne aber außer Reichweite des VfL zu kommen. Beim 24:23 (54.) und 25:24 (55.Minute) waren die Gäste wieder dran. Dann aber traf Jan Hegemann für Ahlen und Lukas Mailänder vom VfL erhielt eine Zeitstrafe. Diese Gelegenheit nutzten Bastian Frenzel und Robin Hohmann, um für ihre Farben auf 28:24 zu stellen. Damit war der Drops gelutscht. „Uns fehlten insgesamt die Körner, außerdem haben wir viel zu viele Chancen ausgelassen. Dazu verwerfen wir von den uns zugesprochenen sieben Strafwürfe drei“, meinte der Trainer. Tuim Huckauf, Tim Held und Mats Rinne befanden sich nach ihren Grippeerkrankungen noch im Erholungsmodus. Außerdem fing sich Mats Rinne frühzeitig einen Pferdekuss ein, so das Baltic Arne Kröger nachnominieren musste. Bei dem im Spiel gegen Soest verletzten Marvin Vieregge wurde übrigens ein Bänderriss diagnostiziert. Er wird weitere vier bis fünf Wochen ausfallen.

Tore Mennighüffen: Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4/3), Arne Kröger (4), Fynn Walter (4), Tim Huckauf (3), Tim Held (3), Lukas Mailänder (2) und Mats Rinne (1). Bei Ahlen führten Fiete Austermann (9/1), Gianluca Tesi (7) und Bastian Frenzel (5) die Torschützenliste an.

 

Handball Bad Salzuflen – TuS Möllbergen 27:29 (11:14)

Nach dem Auswärtssieg am letzten Spieltag in Senden wollten wir am vergangenen Samstag in heimischer Halle gegen den TuS 09 Möllbergen nachlegen. Mit sieben Siegen auf Reihe und einem nach wie vor oberligatauglichem Kader reisten die Gäste aus Porta mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Halle Aspe. Aber auch wir wussten, was die Stunde geschlagen hatte und waren motiviert, die beiden Punkte in der Salzestadt zu behalten. Verzichten mussten wir weiterhin auf Niko Tsolakis (Kreuzbandriss), Dennis Krüger (Blinddarm-OP) und Julian Göke (Innenbandriss im Sprunggelenk). Das erste Mal seit seiner Kreuzband-Verletzung wieder im Kader stand hingegen Rafael Jacobsmeier, der dann auch in der zweiten Halbzeit sein Comeback feiern konnte! Die Begegnung begann zunächst ausgeglichen und in den Anfangsminuten zeigte sich bereits, dass es eine intensive Partie werden würde. Zu Beginn konnte sich dann auch keine Mannschaft absetzen und nach 8 gespielten Minuten führten wir 5:4. Daraufhin agierten wir dann allerdings nicht mehr so konsequent und beim 6:9 in Minute 14 zwang uns Möllbergen zur ersten Auszeit. In den Anfangsminuten spielten wir einen ordentlichen Ball und suchten unsere Abschlüsse auch des Öfteren über die beiden Außenpositionen. Dies ging dann im Lauf der ersten Halbzeit ein wenig verloren und wir attackierten zu oft das Deckungszentrum der Gäste. Defensiv agierten wir teilweise zu offen, waren aber dennoch nach 20 Minuten und beim Stand von 9:10 wieder in Schlagdistanz. Trotzdem gelang es uns nicht, den Schwung in das letzte Drittel der ersten Halbzeit mitzunehmen und so sahen wir uns beim Seitenwechsel mit 11:14 im Hintertreffen. In der Kabine sprachen wir eben die Tatsache an, dass wir es nun zu oft über das Zentrum versuchten und wollten den Ball dann wieder mehr fliegen lassen, um zu besseren Wurfpositionen zu kommen. Dies gelang uns dann allerdings nur bedingt und nach 40 Minuten war der TuS weiterhin drei Tore in Front (16:19). Diese 3-Tore Führung hielten die Gäste bis tief in die zweite Halbzeit auch bei. In Minute 50 lagen wir immer noch mit drei Treffern und mit 21:24 zurück. Diesen Rückstand konnten wir dann allerdings in den kommenden fünf Minuten ausgleichen und es bahnte sich erneut eine spannende Schlussphase an. Nico Timm erzielte den 24:24 Ausgleich (55. Minute). Aber auch in dieser Phase gelang es uns, wie in der gesamten zweiten Halbzeit, nicht, uns zu belohnen und in Führung zu gehen. Eine Minute vor Schluss führte Möllbergen wieder mit 26:28. Lars Görder traf dann nach unserer Auszeit zum 27:28, ehe die Gäste auch nochmal eine Auszeit nahmen und 8 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 27:29 trafen. So mussten wir nach einem harten Kampf in die 27:29-Niederlage einwilligen. Trainerstimme Pascal Vette: „Vorab muss ich sagen, dass es das erwartet intensive und spannende Spiel war – und um gegen einen Gegner wie Möllbergen zu gewinnen, muss bei uns vieles passen, insbesondere die Summe vieler Kleinigkeiten. Und diese Kleinigkeiten waren es auch, die uns am Ende gefehlt haben. So haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht gut agiert und vorne zu oft den Abschluss über das Abwehrzentrum der Möllberger gesucht. Das war in der zweiten Spielhälfte dann besser. Insgesamt hatten wir eine gute Mentalität, haben dem Favoriten immer Paroli geboten, nie aufgegeben, aber leider insgesamt zu viele Bälle „liegen gelassen“ und hinten über 60 Minuten das Kreisanspiel der Möllberger nicht gut verteidigt. Und am Ende war es dann vielleicht auch etwas Pech, sodass der Sieg der Gäste aus Möllbergen durchaus etwas glücklich, aber auch verdient ist. Dennoch brauchen wir diese Mentalität auch am kommenden Samstag, wenn wir mit dem HSC Haltern-Sythen den nächsten Oberliga-Absteiger der vergangenen Saison zu Gast haben.“ HBS: Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (8/6), Krüger, Zöllner (je 6), Görder, Timm (je 3), Ostrop (1), Jacobsmeier, Hummerjohann, Pöppelmeier, Steffen, Pieper, Busse TuS 09 Möllbergen: Wetzel, Halstenberg (Tor); van Zütphen, Kruse (je 7), Kohlmeier (4), Gräper (3), Altvater (3/1), Windiks, Hübner, Mattausch, Bischoff (je 1), Berg (1/1), Paul, Pedersen. 

Die Möllberger zeigten in der Badestadt eine reife Leistung, obwohl sie ersatzgeschwächt angereist waren. Neben Kreisläufer Joel Schulz fehlten auch Arne Ransiek und Arne Halstenberg. Die Gäste gingen konzentriert in die Partie und hatten beim 6:9 das erste Mal einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Doch immer wenn das Spiel vollends zugunsten des TuS kippen konnte, leisteten sich die Gäste zu viele Fehler. So blieb Salzuflen in Schlagdistanz und konnte in der 54.Minute zum 24:24 wieder ausgleichen. Kurz zuvor hatte Möllbergens Gerrit Gräper die rote Karte gesehen. Das fiel aber nicht mehr ins Gewicht. „In den entscheidenden Phasen sind wir immer ins Spiel zurückgekehrt. Ich ärgere mich aber über die drei verworfenen Siebenmeter in der zweitem Hälfte“, meinte am Ende ein zufriedener Trainer Andre Torge. Er meinte weiterhin: „So haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Aber letztendlich waren wir auf das gesamte Spiel gesehen, die zwei Tore besser“.

 

Lit 1912 3 – SGH Ibbenbüren 32:20 (18:15)

Nach zuletzt zwei Unentschieden gewann Lit verdient die Partie gegen das Kellerkind aus Ibbenbüren. Mit Jannik Gartmann als Verstärkung aus der Drittligatruppe begann die Partie für Lit zunächst schleppend. Schnell lag Ibbenbüren mit 0:3 vorn und hielt diesen Vorsprung bis zum 7:10 in der 17.Minute. Dann stellte Trainer Olaf Grintz auf eine 5:1-Abwehr um und dadurch wurde das Spiel der Hausherren sicherer. Durch einen 3:0-Lauf glich Lit beim 10:10 aus und erarbeitete sich bis zur Pause eine 18:15-Führung.In Durchgang zwei lief zunächst wieder nicht viel zusammen bei den Gastgebern. Vom 23:23-Zwischenstand setzte sich Lit auf 26:23 ab und gewann am Ende mit 32:30-Toren. Trainer Olaf Grintz meinte nach den Sieg:“Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft, aber wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Wir haben zu viele einfache Gegentore kassiert“. Während bei Lit Jannik Gartmann und Noel Wittemeier jeweils acht Treffer erzielen konnten, führten bei Ibbenbüren Till Dorn (8/3) und Fabian Winter (6) die Torschützenliste an.

 

Soester TV – SpVg Steinhagen 38:29 (17:13)

 Der Soester TV kann doch deutlich gewinnen. Gegen Steinhagen fiel der Erfolg vielleicht etwas zu hoch aus, er war nach einer insgesamt guten Leistung aber verdient. Soest stellte trotz einiger Ausfälle die bessere Mannschaft und sicherte sich zwei Punkte, verteidigte damit die Tabellenführung. Der Vorsprung auf Möllbergen (29:27-Sieg in Bad Salzuflen) beträgt einen Punkt, der auf Ahlen II (29:26 gegen Mennighüffen) zwei Punkte. So geht Soest mit dem guten Gefühl in die dreiwöchige Osterpause, das sich Trainer Max Loer im Vorfeld gewünscht hatte. Direkt nach der Pause steigt dann das Spitzenspiel beim TuS Möllbergen (13. April). Soest fuhr den Sieg aus verschiedenen Gründen verdient ein. Zum einen stellte der STV trotz des Fehlens von Zülsdorf und einem nur eingeschränkt einsetzbaren Braunsmann, die bessere Offensive – ab der achten Minute. Das Tempospiel funktionierte ohnehin, im Rückraum machten es Wiggeshoff, Möllenhoff und Fülber sehr gut. Auch die Außen trafen gut, wenn sie eingesetzt wurden. Warum erst nach acht Minuten? In den ersten sieben, acht Minuten fiel einfach kein Tor. Silas Bruyn im STV-Kasten und Nils Henjes auf der anderen Seite hielten ihre Tore mit guten Paraden sauber. Steinhagens Peperkorn eröffnete das Handballspiel nach 7:16 Minuten. Danach aber trafen beide Teams besser. In den folgenden 22 Minuten kamen die Zuschauer aber auf jeden Fall auf ihre Kosten – bekamen 30 Tore zu sehen. Soest verpasste vor der Pause eine noch deutlichere Führung, führte zwischenzeitlich schon mit sechs Toren. Steinhagen machte es aber auch in der Offensive gut trotz einer permanenten Manndeckung gegen ihren besten Angreifer Hannes Krassort, um den sich die meiste Zeit Lennart Möllenhoff gut kümmerte. Nach der Pause blieb Soest am Drücker, leistete sich aber auch hier und da noch den einen oder anderen Fehler. Eine ganze Reihe von Offensivaktionen wurde teils berechtigterweise, teils fragwürdig abgepfiffen, sodass Steinhagen bis zur 44. Minute dranblieb – und auch ein gutes Spiel zeigte. Jetzt setzte sich die individuelle Soester Klasse durch. Einer Sieben-Tore-Führung nach Jan Wiesemanns schönem Tor von Linksaußen zum 33:26 antwortete die SpVg mit einer offensiven Deckung und sieben Feldspielern im Angriff. Soest blieb – anders als zuletzt – ruhig und fuhr einen deutlichen Sieg ein. Soester TV: Bruyn (1.-55.), Lichtenegger (55.-60.); Dörnemann (6), Möllenhoff (1), Wiggeshoff (6), Schürhoff (2), Wiesemann (8, 3/3), Voss-Fels, Braunsmann (2), Tischer (9), Fülber (4), Tonneau.

 

HSC Haltern/Sythen – HSG Werther/Borgholzhausem 20:22 (12:10

Die Talfahrt des Oberligaabsteigers HSC Haltern/Sythen setzt sich weiter fort. Gegen Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen verlor der HSC mit 20:22-Toren und holte aus den letzten vier Partien nur 1:7-Punkte. Zunächst sah es in diesem Kellerduell so aus, als ob die Hausherren keinerlei Probleme mit den Gästen haben sollten. Über 5:2 hatte sich der HSC in der 25.Minute bis auf 10:6 abgesetzt. Bis zur Pause hatten sich die Gäste bis auf 12:10 herangekämpft, doch zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhten die Hausherren auf 13:10 und 14:11. Dann aber lief im Angriff des HSC nicht mehr viel zusammen, denn in den restlichen 25Minuten gelangen den Hausherren nur noch sechs Treffer. Beim 15:16 lag die HSG das erste Mal in die Partie vorn. In der 56.Minute schaffte Sam Ramin für die HSC den 20:20-Ausgleichstreffer, aber die Gäste erzielten durch Soenke Raschkowski die beiden letzten Tore dieser Partie. Die Gäste feierten ihren dritten Saisonsieg ausgelassen und haben jetzt wieder alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Auch im 2. Vier-Punkte-Spiel zeigte Haltern/Sythen wie schon in Senden Nerven und ließ viele Gelegenheiten vor des Gegners Tor ungenutzt. Das trug im Laufe von Hälfte zwei nicht zur Beruhigung bei. Für das Trainer-Team des HSC gilt es nun, das Team wieder aufzubauen. Es folgen vor Ostern noch 2 Auswärtsspiele gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel.

Jetzt müssen wohl auch mal Punkte her, die man nicht unbedingt auf dem Zettel haben muss.

Haupttorschützen Haltern/Sythen: Julian Schrief (8/4) und Maxi Beumer (4). Für die Gäste traf Fynn Huxohl (7) am besten.

 

TV Isselhorst – ASV Senden 24:28 (9:12)

Im zweiten Kellerduell dieses Spieltages blieb es bis zur 25:Minute spannend. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 9:9 auf der Anzeigetafel. In der Folgezeit verloren die Hausherren im Angriffsspiel ihre Linie und durch einen 0:4-Lauf setzte sich Senden auf 9:13 ab. Und danach hatten die Gastgeber keine Siegeschance mehr. In der 45.Minute war beim Zwischenstand von 15:22 die Vorentscheidung gefallen.Vier Minuten vor dem Ende führte Senden mit 21:28, ehe Alexander Wiese mit drei Treffern in Folge für die Hausherren noch bis auf 24:28 abschwächen komnte. Der ASV erlaubte sich den Luxus, zwei der drei erhaltenen Siebenmeter zu verwerfen. Während beim Verlierer Moritz Lünstroth (6/5), Alexander Wiese (5) und Felix Marquardt (4) am besten trafen, führten bei Senden Marius Hintze (5), Till Rotering (4), Maximilian Starke (4) und Janis Wieczorek (4) die Torschützenliste an.

 

TuS Brake – TSG Altenhagen/Heepen 2 37:34 (13:17)


Zu einem erfolgreichen Handballspiel gehört eine gute Angriffsleistung genau so dazu, wie eine stabile Defensive. Letztere war im Verbandsliga-Derby zwischen dem TuS Brake und der TSG II von beiden Teams nicht beobachtbar. Das folgerichtige Scheibenschießen verlor die TSG insbesondere aufgrund einer schwachen 2. Halbzeit verdient mit 37:34 (13:17). Dabei kamen die Gäste gut ins Spiel: Nach einem Blitzstart führte man 5:1 (6.) und dank einer starken Angriffsleistung blieb dieser Vorsprung bis zum 11:7 (15.) bestehen. In der Folge wurde es hektisch: Zunächst flog Brakes Nikola Schwalm nach einem groben Foulspiel mit rot vom Platz, nachdem er Simon Vormbrock mit beiden Fäusten im Gesicht traf, der danach zunächst nicht weiterspielen konnte – für ein solches Foulspiel hätte es auch gut und gerne blau geben können. Nur sieben Minuten später musste Jannis Louis mit rot vom Feld, als er einen Braker Gegenstoß unsanft stoppte. Diese unruhige Phase nutzte Brake zunächst besser und verkürzte auf 11:13, doch bis zum Seitenwechsel konnte die TSG ihren Vier-Tore-Vorsprung wiederherstellen.
In der 2. Halbzeit war das TSG-Spiel dann wie abgeschnitten. Brake brauchte nur 5 Minuten, um das Spiel komplett zu drehen und ihrerseits in Führung zu gehen. Diese gaben sie das ganze Spiel über nicht mehr ab, da es kaum einen Angriff gab, in dem die Gäste keinen Treffer kassierten. Besonders individuelle Fehler, wie missachtete Einläufer oder verlorene Zweikämpfe, machten der TSG das Leben schwer. Weil auch die von der TSG-Deckung alleingelassenen Torhüter keinen glücklichen Tag erwischten, standen am Ende der zweiten Halbzeit 24 Gegentreffer, mit denen man natürlich kein Spiel gewinnen kann.

TSG II: Stanjek/Grauting – Franz (8/3), Langelahn (5), Holtmann (5), Ullmann (4), Vormbrock (4), Hartmann (3), Schuwerack (3), Eschler (1), Osha (1), Niehaus (1), Werner, Louis.
Brakes Haupttorschütze war Edwin Lause, der siebenmal ins Heeper Tor traf.

 

VfL 4.Herren – SG Bünde/Dünne 4 21:27 (9:15)

Unsere vierte Herrenmannschaft wollte gegen Bünde/Dünne einen weiteren Sieg einfahren und sich vorzeitig den Titel des Vizemeisters in der ersten Kreisklasse sichern. Doch dieses Vorhaben ging daneben, dann man konnte nur in den ersten fünf Minuten die Partie offen gestalten. Nach dem 3:3 führten die Gäste mit 5:6 und schafften dann durch einen 0:4-Lauf die Vorentscheidung.Vom dem 5:10-Rückstand erholte sich die Steffen-Sieben nicht mehr. Beim Stand von 9:15 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gäste auf 9:17, ehe der VfL dann besser ins Spiel kam und beim 15:19 bis auf vier Tore herangekommen war. Aber die Gäste spielten abgeklärt weiter und siegten am Ende klar mit 21:27-Toren. Malte Bröhenhorst kam erst zur zweiten Halbzeit und markierte im zweiten Abschnitt noch sechs Treffer. Wenn er von Beginn an mitgewirkt hätte, wäre es eine ganz enge Partie geworden. In Durchgang eins lief im Angriff des VfL nicht viel zusammen.

Tore: Malte Bröhenhorst (6), Bastian Bröhenhorst (5), Daniel Reimer (2), Eric Riekewald (2),, Andre Busse (2), Jörg Tiemann (1), Holger Beck (1), Marc Sulewski (1) und Andre Steffen (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 16./17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren 29:26

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde 28:21

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 19:15

 

 

Ahlener SG 2 – VfL 1.Herren 29:26 (9:7)

In Durchgang eins sahen die Zuschauer eine regelrechte Abwehrschlacht. Die beiden Torhüter Sven Brockmeyer auf Ahlener Seite und Tristan Frerichs vom VfL erwiesen sich als Meister ihres Faches und ließen die beiden Angriffsreihen verzweifeln. Nach zwanzig Minuten lagen die Hausherren mit 5:3-Toren vorn und bis zur Pause fielen mal gerade sechzehn Treffer. Beim Stand von 9:7 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel setzten sich die Hausherren schnell auf 11:7 ab, doch der VfL blieb immer in Schlagdistanz. Bis zum 23:19 hielten die vier Tore Vorsprung der SG. Danach zog der VfL noch einmal an. Fynn Walter traf zweimal für sein Team und verkürzte auf 23:21. Ahlen erhöhte auf 24:21, ehe Arne Kröger und Daniel Danowsky den Anschluss zum 24:23 herstellten. Beim Stand von 26:24 kassierte Lukas Mailänder eine Zeitstrafe. Ahlen setzte sich in Überzahl auf 28:24 ab und siegte am Ende mit 29:26-Toren. Wenn die in der Vorwoche erkrankten Tim Huckauf, Tim Held und Mats Rinne im Vollbesitz ihrer Kräfte gewesen wären, hätte der VfL in Ahlen durchaus punkten können.

Tore: Mats Köster (5), Arne Kröger (4), Daniel Danowsky (4/3), Fynn Walter (4), Tim Held (3), Tim Huckauf (3) Lukas Mailänder (2/1) und Mats Rinne (1).

 

 

VfL 2.Herren – TV Jahn Oelde 28:21 (15:8)

Die Erleichterung nach dem klaren 28:21-Sieg über den Tabellenvorletzten TV Oelde stand Trainer Miklas Bröhenhorst ins Gesicht geschrieben.Nach sieben sieglosen Spielen gewann seine Truppe gegen Oelde klar mit 28:21-Toren und rückte in der Tabelle auf den achten Tabellenplatz vor. Und zudem verloren alle Teams, die im Tabellenkeller platziert sind. Oelde ging zunächst mit 1:3 in Front und blieb bis zum 4:5 vorn. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für die Gäste gewesen sein. Durch einen 5:0-Lauf setzte sich der VfL auf 10:5 ab und baute die Führung bis auf 15:7 aus. Beim Stand von 15:8 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel sah es nach einem Kantersieg für den VfL aus, als er in der 43.Minute auf 22:12 erhöhte. Doch dann deckte Oelde offensiver und plötzlich lief der VfL-Angriffsmotor nicht mehr. Sieben Minuten vor dem Ende verkürzten die Gäste bis auf 24:20. Dann aber machten der achtfache Torschütze Fabian Cardinal, Julian Peitzmeier und Andreas Kreft mit drei Treffern den Deckel drauf. Am Ende siegte die Reserve des VfL klar mit 28:21-Toren und verschaffte sich Luft im Abstiegskampf. Neben dem achtfachen Torschützen Fabian Cardinal gehörte Torhüter Niklas Toll, der unter anderem drei Siebenmeter abwehrte, zu den Aktivposten seiner Sieben.

Tore: Fabian Cardinal (8/2), Niklas Holtmann (5), Julian Peitzmeier (3), Jannik Lindemeier (2), Tobias Pape (2), Christian Bröderhausen (2), Andreas Kreft (2), Jona David (2), Tim Wienkemeier (1) und Soenke Reitemeier (1).

 

 

TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 19:15 (7:9)

In der ersten Hälfte lag der VfL fast immer vorn, Über 4:4 und 6:6 gingen die Gäste über 6:8 bis zum Pausenpfiff mit 7:9 in Front.Aber nach dem Wechsel machte sich das Fehlen der VfL-Torjägerin Melissa Reinert doch bemerkbar. Der TV Lenzinghausen hatte gleich nach Wiederanpfiff seine beste Phase und zog durch einen 4:0-Lauf auf 11:9 davon. Beim 13:13 hatte der VfL wieder ausgeglichen, doch die Gastgeberinnen erhöhten auf 15:13 und siegten am Ende etwas zu hoch mit 19:15-Toren. Da der VfL in der zweiten Hälfte nur noch sechsmal ins gegnerische Tor traf, kam er für einen Punktgewinn nicht mehr in Frage.

Tore: Pia Radkte (5), Febecca Oborowicz (4), Talitha Bröehenhorst (2/1), Sandy Grossmann (2), Aileen Kleinedöpke (1) und Julia Eberhardter (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13. -17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen

 

VfL 3. Herren – TG Schildesche 2 22:22 (14:13)

Lange Zeit sah der VfL gegen den Tabellenführer aus Schildesche wie der sichere Sieger aus, aber am Ende musste die Harre-Sieben froh sein, wenigstens noch einen Punkt erkämpft zu haben. Der VfL der auf seine beiden Rückraumschützen Marius Hepermann und Brian Gröppel verzichten musste, startete furios und führte nach wenigen Minuten schon mit 3:0-Toren. Danach spielte man zu sorglos und die Gäste hatten beim 3:3 ausgeglichen. Über 6:3 setzten sich die Hausherren kurz vor der Pause bis auf 13:8 ab. Und zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem klaren Sieg des VfL aus. Doch in der Abwehr konnten die Hausherren die vielen Kreisläuferanspiele der Gäste nicht unterbinden und bis zur Pause konnten die Gäste auf 14:13 verkürzen. Innerhalb von neunzig Sekunden vor dem Seitenwechsel erzielte Schildesche noch drei Treffer. Nach dem Wechsel hatten beide Angriffsreihen nicht mehr viel zu bieten und plötzlich führten die Gäste in der torarmen zweiten Hälfte mit 19:21. Erik Littmann erzielte vier Minuten vor dem Ende den 22:22-Ausgleichstreffer. Danach vergaben die Gäste noch einen Siebenmeter und so musste der VfL am Ende zufrieden sein, wenigstens einen Zähler gerettet zu haben.

Tore: Erik Littmann (4), Tarek Meiners (4), Malte Bröhenhorst (3), Max Mülke (3), Patrik Barkowski (2), Dominic König (2), Miklas Bröhenhorst (1), Dennis Stürmer (1), Daniel Reimer (1), Anton Gergenreider (1).

 

Vorschau auf das kommende Wochenende

Am Samstagabend geht es für unsere Reserve schon um sehr viel, wenn die Sieben des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape auf den Vorletzten TV Jahn Oelde trifft. Die Gäste aus Oelde belegen mit 10:26-Punkten und 488:599-Toren den vorletzten Tabellenplatz. Unsere Reserve hat noch drei Zähler Vorsprung auf den Gegner. Das Hinspiel gewann der VfL in Oelde ganz knapp mit 29:30-Toren. Oelde stellt mit Abstand die schlechteste Abwehr in der Bezirksliga. Im Durchschnitt kassierten die Gäste aus dem Kreis Gütersloh 33,28Gegentore pro Spiel. Wenn unsere Reserve auch im nächsten Jahr in der Bezirksliga spielen will, dann muss am nächsten Samstag nach sieben sieglosen Spielen endlich wieder ein Sieg her. Die jungen Spieler hoffen auf die lautstarke Unterstützung der hoffentlich zahlreichen VfL-Fans. Die Partie wird um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen

Unsere erste Mannschaft gastiert am Samstag um 19.30Uhr bei der Reserve des Dirttligisten Ahlener SG. Die Hausherren rangieren mit 24:10-Punkten zur Zeit auf dem dritten Tabellenplatz und haben nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Soester TV. Nach dem schönen 32:27-Heimerfolg über den Soester TV hat sich beim VfL die personelle Situation etwas entspannt. Tim Huckauf, Mats Rinne und Tim Held werden wohl wieder dabei. Marvin Vieregge wird wohl für gut sechs Wochen ausfallen. Hinter dem Einsatz von Marco Büschenfeld und Arne Kröger stehen noch große Fragezeichen. Simon Harre weilt zur Zeit in NewYork und muss ebenfalls ersetzt werden. Wenn der VfL noch eine kleine Chance auf den Titelgewinn behalten will, muss diese Partie unbedingt gewonnen werden. Im Hinspiel brachte der VfL beim 26:22-Sieg den Ahlenern die erste Saisonniederlage bei. Sollten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic ähnlich engagiert wie am letzten Sonntag auftreten, wäre eine weitere Überraschung durchaus drin. Der Fanbus fährt um 16.45UIhr an der Mennighüffer Sporthalle ab.

Unsere erste Damenmannschaft reist am Samstag zum TV Lenzinghausen. Das Spiel wird um 17.30Uhr in der Sporthalle Lenzinghausen angepfiffen. Da der VfL auf seine Torjägerin Melissa Reinert verzichten muss, geht der TV als leichter Favorit in diese Partie.

Am Sonntagmorgen empfängt unsere vierte Mannschaft um 11.00Uhr die Truppe der SG Bünde/Dünne 4. Nach vier Siegen in Folge könnte sich die Steffen-Sieben bei einem Sieg die Vizemeisterschaft in der ersten Kreisklasse sichern.

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 13. -17.03.2024

 

Sa 19.30Uhr Ahlener SG 2 – 1.Herren

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TV Jahn Oelde

Mi 20-30Uhr VfL 3. Herren – TG Schildesche 2

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – SG Bünde/Dünne 4

Sa 17.30Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen

 

Am heutigen Mittwoch empfängt unsere dritte Herrenmannschaft in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenführer TG Schildesche 2. Die Gäste liegen mit 18:8-Punkten und 359:299-Toren auf dem Platz an der Sonne in der Kreisliga B. Unsere Truppe ist nach einer Negativserie von 1:5-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz zurückgefallen. Damit ist der Meisterschaftszug für die Harre-Sieben wohl abgefahren.Der VfL kann aber unserem Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck, der mit 17:7-Zählern auf dem zweiten Platz rangiert, wertvolle Schützenhilfe leisten. Unsere dritte Mannschaft würde sich über die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans freuen. Der Anwurf der Partie erfolgt heute Abend um 20.30Uhr.

 

Die Saison in den Ligen des Handballverbandes Westfalen befindet sich noch nicht auf der Zielgeraden, aber viele Mannschaften schauen schon gespannt auf die Auf- und vor allem die Abstiegsregelung. Besonders interessant und spannend erscheint der Blick auf die vier Landesliga-Staffeln, in denen es 24 Absteiger geben wird. Mindestens. Das heißt, dass die Teams auf den Plätzen neun bis 14 absteigen werden – und voraussichtlich noch mehr. Abhängig sind die ganzen Szenarien vom Abschneiden der westfälischen Teams in den 3. Ligen.

Wobei: Eigentlich geht es nur um die westfälischen Mannschaften in der 3. Liga Nord-West. Das einzige Team Westfalens in der 3. Liga Süd-West, der TuS Ferndorf, ist dort ungeschlagener Tabellenführer (39:1 Punkte). Weil die drei Tabellenletzten aus den vier 3. Ligen absteigen müssen, wird es also im schlechtesten Fall in der Nord-West-Staffel drei Mannschaften aus Westfalen treffen.

3. Liga Nord-West: Ahlener SG, VfL Fredenbeck und LiT 1912 II auf Abstiegsplätzen

Aktuell sieht es dort so aus: Die Ahlener SG (11:27) und LiT 1912 II (10:30), also die Reserve des Zweitligisten TuS N-Lübbecke, liegen zwischen dem VfL Fredenbeck (11:27) auf Abstiegsplätzen. Auf dem fünftletzten Rang steht eine weitere Mannschaft Westfalens, das Team Handball Lippe II (13:27), die Zweitvertretung des Bundesligisten TBV Lemgo. Viertletzter ist der MTV Großenheidorn (11:25), Sechstletzter die Zweite des Bundesligisten MT Melsungen (14:24) einen Pluspunkt hinter Westfalen-Vertreter SGSH Dragons (15:25).Das bedeutet für die aktuellen Oberligisten, die in der Saison 2024/25 die Regionalliga bilden werden: Der Meister, der momentan der VfL Eintracht Hagen II wäre, steigt in die 3. Liga auf. Gäbe es drei westfälische Absteiger aus der 3. Liga, müssten vier Mannschaften aus der Oberliga absteigen. Aktuell wären dies der TSV Hahlen, die TG Hörste, der TuS Westfalia Hombruch und der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Kämen nur zwei Teams aus Westfalen aus der 3. Liga herunter, reduzierte sich die Zahler der Absteiger aus der Oberliga auf drei. Stiege nur eine Mannschaft Westfalens aus der 3. Liga ab, müssten zwei Oberliga-Teams in die Verbands- beziehungsweise dann neue Oberliga. Und, auch wenn dies sehr unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen ist: Käme kein Team Westfalens aus der 3. Liga herunter, müsste nur der Oberliga-Letzte absteigen. Das bedeutet für die aktuellen Verbandsligisten, die ab der Saison 2024/25 die zwei Oberliga-Staffeln bilden werden: Die beiden Erstplatzierten, die momentan der Soester TV in der Staffel 1 und der HTV Hemer vor der punktgleichen HSG Gevelsberg-Silschede in der Staffel 2 sind, steigen in die Regionalliga auf. Bei drei Drittliga-Absteigern stiegen sechs Mannschaften ab, also die jeweils drei Letztplatzierten der beiden Staffeln – zurzeit sind dies in der Staffel 1 der HSC Haltern-Sythen, der TV Isselhorst und die HSG Werther/Borgholzhausen sowie in der Staffel 2 die HSG Hattingen-Sprockhövel, die SG Ruhrtal und die SGSH Dragons II; bei zwei Drittliga-Absteigern stiegen die jeweils zwei Letztplatzierten ab und die Tabellendrittletzten träfen sich zu einer Relegation, um den fünften Absteiger zu ermitteln; bei einem Drittliga-Absteiger gäbe es vier Absteiger, also die jeweils zwei Tabellenletzten der beiden Staffeln; bei keinem Drittliga-Absteiger müssten nur die beiden Tabellenletzten direkt absteigen, während die Tabellenvorletzten in die Relegation gingen. Das bedeutet für die Landesligisten, die ab der Saison 2024/25 die drei Verbandsliga-Staffeln mit jeweils 14 Teams bilden werden: Die vier Tabellenersten – aktuell der TuS Spenge II, der TV Verl, die PSV Recklinghausen und die HSG Herdecke/Ende – steigen in die Oberliga auf. Für den Fall, dass drei westfälische Mannschaften aus der 3. Liga kommen werden, wären die Landesliga-Mannschaften auf den Rängen neun bis 14 die direkten Absteiger. Die Tabellenachten bestritten eine Relegation, nach der eine der vier Mannschaften den Klassenerhalt feiern dürfte. Bei zwei westfälischen Drittliga-Absteigern blieben die beiden besten Teams der Relegation drin, bei einem Absteiger Westfalens aus der 3. Liga die drei besten Mannschaften der Relegation. Und, um auch hier den eher unwahrscheinlichen Fall aufzuführen: Gäbe es keinen westfälischen Drittliga-Absteiger, wären alle vier Landesliga-Achten gerettet. Das bedeutet für die Bezirksligisten: Das Ende der oberen Ligen ist für die drei Bezirksligen – Ruhrgebiet, Mitte und Südwestfalen – nicht entscheidend. Klar ist, dass die Meister aufsteigen und Verbandsligisten sein werden. „Die drei zweitplatzierten Mannschaften spielen in der Regel den vierten und fünften Aufsteiger in einer einfachen Runde aus“, heißt es in den Durchführungsbestimmungen, in denen unter Punkt 5.1.1.1 geregelt ist: „Aus den Bezirksligen steigen die letzten zwei Mannschaften jeder Staffel ab. Dabei zunächst die Zwangsabsteiger und die zurückgezogenen Mannschaften. Der Tabellenletzte steigt in jedem Fall ab. Aus den Kreisen steigen die jeweiligen Kreismeister auf.“ Zur Saison 2024/25 kann es wegen der Absteiger aus den Landesligen unter Berücksichtigung geographischer Gesichtspunkte zu anderen Staffel-Einteilungen kommen.

 

 

 

 

 

Rückblick auf die Spiele der Verbandsliga vom letzten Wochenende

Dieser Spieltag war so richtig nach dem Geschmack des TuS Möllbergen. Während die Torge-Sieben sich gegen das Kellerkind HSC Haltern/Sythen zu einem 36:31-Arbeitssieg quälte, kassierte Tabellenführer Soest beim ersatzgeschwächten VfL Mennighüffen eine klare 32:27-Schlappe. Und die nach Verlustpunkten bisher an zweiter Stelle rangierende Reserve des Drittligisten Ahlener SG verlor bei der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen ebenfalls klar mit 30:25-Toren. Jetzt hat Soest nur noch einen Zähler Vorsprung vor dem TuS Möllbergen und am 13.04.2024vmuss die Truppe von Trainer Axel Loer in Möllbergen antreten. Also Spannung pur im Titelrennen der Verbandsliga. Am kommenden Wochenende muss der TuS Möllbergen in Bad Salzuflen antreten und der VfL Mennighüffen ist zu Gast bei der Ahlener Reserve. Somit treffen vier der fünf Erstplatzierten in direkten Vergleichen aufeinander. Das könnte ein Spieltag für den Tabellenführer Soester TV werden, der den Aufsteiger aus Steinhagen erwartet. Von den fünf Kellerkindern konnte nur der Tabellenletzte HSG Werther/Borgholzhausen einen Punkt einfahren. Alle anderen vier Teams mussten teilweise in unglückliche Niederlagen einwilligen. Am nächsten Spieltag treffen dann auch die Kellerkinder aufeinander. Der TV Isselhorst empfängt den ASV Senden und der Oberligaasteiger HSC Haltern/Sythen empfängt das Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen.

 

VfL Handball Mennighüffen – Soester TV 32:27 (15:10)

VfL überrascht den Tabellenführer – Bericht aus der NW Löhne

Der VfL Handball Mennighüffen hat in der Verbandsliga mal wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den Tabellenführer Soester TV gibt es einen 32:27 (15:10)-Sieg, mit dem nun wirklich niemand gerechnet hat. Die Zuschauer haben noch die peinliche Heimniederlage gegen Bad Salzuflen in Erinnerung, denn sie kommen nur spärlich in die Halle. Außerdem ist die Ausfallliste bei den Gastgebern sehr lang. Arne Kröger, Tim Huckauf, Mats Rinne, Simon Harre, Tim Held und Marco Büschenfeld stehen nicht zur Verfügung. Aus dieser Formation ließe sich schon eine schlagkräftige Verbandsligatruppe aufstellen. Was soll der VfL also gegen den Spitzenreiter ausrichten? Die Mannschaft gibt die Antwort sehr schnell. Sie erwischt einen 5:0-Start und erhöht auf 9:3. Bis hierhin hat Marvin Vieregge sechs Tore erzielt. Dann knickt er um und sein Gegenspieler fällt ihm auch noch auf den Fuß. Dick bandagiert muss sich der Torjäger den Rest des Spiels von der Bank aus ansehen. Aber auch diesen Rückschlag steckt Mennighüffen weg. „Die haben ja immer noch eine Supertruppe“, denkt Soests Trainer Max Loer. Er hat die Rechnung im Vorfeld wohl nicht mit Lukas Mailänder, Daniel Danowsky, Fynn Walter oder Christaki Kolios gemacht. Die schwingen sich im Laufe der Begegnung zu einer bärenstarken Leistung auf, genauso wie ihre Nebenleute. Nach dem Vieregge-Ausfall bleibt Mennighüffen stabil. Es geht mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Pause und der VfL hält die Gäste in Schach. Lukas Mailänder verwandelt nervenstark vier Siebenmeter in Folge. Weil er dann aber bei einem Tempogegenstoß zu spät kommt und seinen Gegenspieler umreißt, sieht er die rote Karte. „Die ist berechtigt“, gibt der Betroffene zu. Es steht 23:16 und dann wird es noch einmal eng. Doch nun tritt Christaki Kolios in die Bresche. Der Routinier verwandelt die Siebenmeter zum 29:26 und 30:27 und hält die aufmuckenden Gäste in ganz wichtigen Phasen auf Distanz. Auch aus dem Spiel heraus hat er entscheidende Tore gemacht. Rechtsaußen Mats Köster steuert fünf Tore aber auch reichlich Fehlversuche bei. Und Torhüter Tristan Frerichs hat den Gästen gleich zu Beginn und später auch in der entscheidenden Phase den Zahn gezogen. „Wenn Du keinen Druck hast und niemand mit Dir rechnet, dann bringst Du oft die besten Leistungen“, stellt Christaki Kolios fest. Und Trainer Jasmin Baltic freut sich über die Wiedergutmachung für die Schlappe gegen Bad Salzuflen. „Leider haben das nur wenige Besucher gesehen.“

VfL Handball Mennighüffen: Frerichs, Toll; Danowsky (4), Kolios (4/2), Böttcher, Menkhoff, Mailänder (7/4), Walter (4), Vieregge (6), Köster (5), Heinrichsmeier (1), David (1).

Beste Soester Schützen sind Jan Wiesemann (10/4), Luke Tischer (5) und Gian-Luca Braunsmann (5).

 

 

Hier der Bericht aus dem Soester Anzeiger

Es hätte ein tolles Wochenende für die STV-Handballer werden können. Der letzte Verfolger in Reichweite, die Ahlener SG II verlor am Samstag bei der TSG Altenhagen-Heepen. Soest lag nun nach Minuspunkten vier Punkte vor Ahlen und drei vor Möllbergen. 13 Spiele hatte Soest nicht mehr verloren – doch dann kam noch das eigene Spiel in Mennighüffen. Es war ein verdienter Sieg für Mennighüffen“, gestand STV-Trainer Max Loer ein. Schon das Hinspiel hatte der VfL gewonnen, Soest seine bis dahin letzte Niederlage zugefügt. Die Qualität der ersatzgeschwächten Gastgeber war einfach zu hoch, als dass dem Soester TV ein Endspurt hätte gelingen können, wie er in den vergangenen Wochen häufig doch noch zu Soester Siegen geführt hatte. Eine Wendung des Spiels wie in den vergangenen Wochen war einfach nicht zu schaffen. Als Mannschaft haben wir es nicht geschafft, gegenzuhalten“, meinte Loer. Sein Team war schwach gestartet, lag nach zehn Minuten 0:5 zurück. Braunsmann gelang das 5:1 nach 10:41 Minuten, doch es wurde zunächst nicht besser.Nichts funktionierte im Angriffsspiel“, so Loer. Mennighüffen war besser, glich fünf, sechs Ausfälle durch Einsatz und Spielfreude aus. Bei Soest fehlte Jan Ole Zülsdorf in Abwehr und Angriff an allen Ecken und Enden. Bei den Gastgebern fehlten Linksaußen Harre, Rückraumlinks Kröger, die Mittelmänner Huckauf und Rinne, Rückraumrechts Held sowie Kreis und Abwehrchef Büschenfeld. Bis zur Pause hielt der STV den Rückstand noch in Grenzen, lag nur mit fünf Toren hinten (15:10). „Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber wir haben schlecht gespielt und hatten auch kein Spielglück“, so Loer. Fünf, sechs Abpraller landeten bei den Gastgebern, strittige Entscheidungen fielen pro VfL aus.Nach der Pause kam Soest sogar noch einmal heran, fand phasenweise bessere Lösungen im Angriff – und zu seinem Tempospiel. Beim 28:26 und 29:27 (57.) hätte noch einmal etwas passieren können. Dann fehlte in den entscheidenden Momenten das Glück, das den STV zuletzt immer wieder ins Spiel gebracht hatte. „Einige waren weit unter Form. Wir kamen für den Sieg nicht wirklich infrage“, so Loer. Die Torhüter Lichtenegger und Bruyn nahm er von der Kritik aus.STV: Bruyn, Lichtenegger; Dörnemann (1), Möllenhoff, Wiggeshoff (2), Schürhoff (2) Wiesemann (10, 4/4), Voss-Fels, Braunsmann (5), Bernhard (1), Tischer (5), Danz, Fülber, Tonneau (1).

 

TSG A-H II – Ahlener SG II 30:25 (13:10)

Der Heeper Dom bleibt für die TSG II in dieser Saison weiterhin eine Festung: Gegen den Tabellenzweiten Ahlener SG II feierte man einen souveränen 30:25 (13:10)-Erfolg und festigte damit einen Tabellenplatz in der oberen Tabellenhälfte.
In der Trainingswoche lag der Fokus auf der Abwehrarbeit, die im Spiel in Soest nur unzureichend war. Das zahlte sich direkt aus. Von Beginn an war die 6:0-Deckung aggressiv und fokussiert und gab dem starken Ahlener Angriff kaum Freiräume. Bis zum 8:8 verlief das Spiel ausgeglichen, anschließend schlug die TSG aus ihrer Deckungsarbeit endlich Profit. Vier Tore in Folge brachten eine 12:8 Führung. Insbesondere dem starken Ahlener Torhüter Sven Brockmeyer war es geschuldet, dass dieser Vorsprung bis zur Pause nicht noch weiter anwuchs.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild: Die TSG deckte weiterhin sehr beherzt und nutzte im Angriff nun ihre Chancen. Beim 18:13 (38.) waren die Hausherren erstmals auf fünf Tore enteilt. Im Anschluss fand der Tabellenzweite dann aber besser ins Spiel. Vor allem nach Einzelaktionen oder über Rechtsaußen trafen die Gäste zahlreich. Beim 23:22 (48.) stellte Ahlen den Anschluss her, der Ausgleich sollte aber nicht gelingen. Über Kontertore eilte die TSG wieder davon und beim 28:23 (54.) war die Vorentscheidung für den siebten Heimsieg der Saison gefallen.
TSG II: Grauting/Stanjek – Vilsons (6), Langelahn (5), Vormbrock (5/1), Holtmann (3), Franz (2), Schuwerack (2), Ullmann (2), Niehaus (2), Louis (2/1), Werner (1), Hartmann, Eschler.

 

ASV Senden – Handball Bad Salzuflen 30:31 (17:17)

Nach der Niederlage gegen Steinhagen am vergangenen Spieltag wollten wir es an diesem Wochenende beim ASV Senden im Münsterland besser machen. Zu ungewohnter Anwurfzeit am Sonntag um 18 Uhr machten wir uns auf den Weg. Neben den Langzeitverletzten Niko Tsolakis und Rafael Jacobsmeier (beide Kreuzbandriss) müssen wir in der nächsten Zeit ebenso auf Dennis Krüger (musste sich einer Blinddarm-OP unterziehen) und Julian Göke (Innenbandriss im Sprunggelenk) verzichten.

Die personelle Situation sah also alles andere als gut aus, auch wenn mit Lars Görder unser Kapitän nach zweiwöchiger Grippe-Pause wieder zurückkehren konnte. Wir starteten offensiv mit viel Schwung in die Begegnung und das ist auch die Geschichte der ersten 30 Minuten. Offensiv lief es gut, defensiv fanden wir allerdings zu keiner Zeit Zugriff und auch unsere Torhüter bekamen über die gesamte Spielzeit kaum etwas zu fassen. Marvin Anzer erzielte nach etwas mehr als 11 gespielten Minuten den 6:8-Zwischenstand zu unseren Gunsten. Die vielen Tore in den ersten Minuten machten auch klar, was für ein Spiel es in der ersten Halbzeit war. Die Partie blieb eng und beide Teams spielten mit sehr viel Tempo nach vorne. Beim 10:9 waren wir dann das erste Mal in Rückstand geraten, davon ließen wir uns allerdings nicht beirren und beim 14:15 (23. Minute) durch Florian Krüger, der eine überragende Partie zeigte, waren wir wieder in Führung. Nach einem offenen Schlagabtausch in Halbzeit eins ging es dann mit 17:17 in die Kabinen. Wir nahmen uns vor, offensiv weiter mit viel Tempo zu agieren, wollten aber natürlich unsere Abwehr besser zum Stehen bekommen, um uns durch Ballgewinne abzusetzen. Zweiteres gelang uns dann aber auch in der zweiten Halbzeit nur phasenweise, sodass das Spiel weiterhin sehr eng blieb. Über 22:22 (42. Minute) und 26:26 (54. Minute) sahen die Zuschauer im Sendener Sportpark ein Spiel, das stets Spitz auf Knopf stand. Die Hausherren legten in dieser Phase übrigens immer wieder vor und wir versuchten nachzuziehen, was uns in den meisten Fällen auch gelang. Nach dem 30:30 Ausgleich durch Marc-Ole Pöppelmeier, der einen Abpraller verwerten konnte, waren noch etwa 90 Sekunden zu gehen und Senden hatte den Ball. Nach einem ungenauen Zuspiel konnte unser Kapitän Lars Görder allerdings dazwischengehen und sicherte uns die Kugel für den letzten Angriff, für den wir dann nach einer Auszeit unsererseits noch 45 Sekunden Zeit hatten, um den Lucky Punch zu setzen. Senden zwang uns in diesem Angriff ins Zeitspiel, sah nach einem Foul dann aber eine 2 Minuten Zeitstrafe, welche das Zeitspiel aufhob und uns in Überzahl agieren ließ. In dieser kam dann Matchwinner Marvin Anzer 5 Sekunden vor dem Ende frei zum Wurf und versenkte die Murmel zum 30:31 im Netz. Senden konnte daraufhin keinen Angriff mehr starten und so gingen wir als glücklicher Sieger vom Feld.Trainerstimme Pascal Vette: „Am Ende muss man sagen, dass es ein sehr glücklicher Sieg für uns war. Wir haben über 60 Minuten unsere Abwehr nicht gewohnt stabil bekommen und hatten leider auch keine gute Torwartleistung. 30 Gegentore sind ja für unsere Verhältnisse viel. Vorne waren wir im Großen und Ganzen etwas fahrig unterwegs. Und auch, wenn der Sieg schlussendlich glücklich zustande gekommen ist, ist er doch ein Erfolgserlebnis nach der Niederlage gegen Steinhagen, das wir gebraucht haben. Unsere Personalsituation bleibt allerdings angespannt. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Trainingswoche haben werden, um im Heimspiel gegen Möllbergen eine bessere Leistung abzuliefern. Ebenfalls muss erwähnt werden, dass wir auch am Sonntagabend um 18 Uhr in Senden einen Support unserer Fans hatten, der wirklich bockstark war. Das freut mich mega und darf nicht unerwähnt bleiben!“ ASV Senden: Uphues, Flecke (Tor); Hintze (10/1), Janssen (10), Rotering (4), Starke, Wieczorek (je 2), Bexten, Unkell (je 1), Reichow, van de Pol HBS: P. Göke, Südhölter (Tor); Anzer (10/3), F. Krüger (9/3), Görder, Steffen (je 3), Pöppelmeier, Ostrop (je 2), Zöllner, Hummerjohann (1), Busse, Timm.



TuS Möllbergen – HSC Haltern/Sythen 36:31 (15:13)

Gegen den Abstiegskandidaten HSC Haltern/Sythen spielte der TuS lange zeit nicht wie ein Titelfavorit auf. Bis zur 23.Minute lagen die Gäste durchgängig in Front. Dann wurden die Hausherren stärker und schafften noch einen 36:31-Aerbeitssieg.Trainer Andre Torge lobte sein Team: „Nach dem 3:8-Rückstand sind wir dann aber zurückgekommen und haben gezeigt, das wir Charakter haben“. Beim 11:12 war der TuS wieder dran und warf schließlich mit einem 4:0-Lauf die Pausenführung heraus. Diesen Vorteil ließ sich der TuS trotz einiger Personalsorgen nicht mehr nehmen. Arne Halstenberg musste bereits nach zwanzig Minuten mit einem Bluterguss am Knie raus. Patrick Mattausch und Joel Schulz waren gar nicht dabei. Beim 24:19 war eine Fünf-Tore-Führung geschafft und nach einem erneuten Hänger fuhr Möllbergen den Sieg in der Endphase sicher nach Hause. Nach dem siebten Sieg in Folge ist die Torge-Sieben bis auf einen Zähler an Tabellenführer Soester TV herangekommen.Während beim Sieger Perdersen (10) und van Zütphen (8) die Torschützenliste anführten, traf bei den Gästen Maxi Beumer (9) und Pierre Weber (6) am besten.



HSG Werther/Borgholzhausen – Lit 1912 3 29:29 (15:16)

In der Schlussphase haben wir zurückgelegen. Darum ist es für uns ein Punktgewinn“, sagte Lit-Trainer Olaf Grintz. Richtig zufrieden war der erfahrene Coach aber nicht. „Mit der Abwehrleistung war ich überhaupt nicht einverstanden. Wir haben zu selten das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten“ meinte Grintz. Dabei sah es in der Anfangsphase sehr gut für Lit aus, denn nach zwölf Minuten hieß es 3:8. Danach schlichen sich Fehler ins Lit-Spiel ein und die Hausherren kamen immer mehr heran. Mit einer knappen 15:16-Gästeführung wurden die Seiten gewechselt.In Durchgang zwei ging die HSG beim 19:18 in der 36.Minute nach dem 3:2 seit langer Zeit wieder in Front und lag dann fünf Minuten vor dem Ende sogar mit 28:25-Toren vorn. Den Punkt für Lit sicherte schließlich Noel Wittemeier. Bei den Hausherren trafen Erik Sommer (8/1), Fynn Hiuxohl (5),Julian Hoffmann (4) und Soenke Raschkowski (5) am besten. Bei Lit führten Maik Riechmann (8/4), Julius Brune (7) und Noel Wittemeier (5) die Torschützenliste an.



Spvg. Steinhagen – TV Isselhorst 25:22 (13:13)

Der Tabellenvorletzte TV Isselhorst verkaufte sich beim Aufsteiger Spvg. Steinhagen sehr gut und verlor die Partie recht unglücklich. In der ersten Hälfte wechselte die Führung ständig. Erst lagen die Gäste mir 4:5-Toren vorn, danach freute sich Steinhagen über eine 11:8-Führung. Beim 11:12 hatte Isselhorst das Spiel wieder gedreht und dann wurden beim 13:13-Unentschieden die Seiten gewechselt. Nach der Pause war Isselhorst beim 16:18 wieder vorn, das sollte dann aber die letzte Führung des TV ein.Vier Minuten vor dem Abpfiff stand ein 23:22 auf der Anzeigetafel, ehe Jannes Graeser mit zwei Treffern den Sieg für Steinhagen perfekt machte. Isselhorst leistete sich den Luxus, nur zwei der vier zugesprochenen Marken zu verwandeln. Bei der Spvg. war wieder einmal Hannes Krassort im Angriff der Alleinunterhalter. Er traf zehnmal ins gegnerische Tor. Ihm am nächsten kam Dennis Strothmann mit fünf Toren.



SGH Ibbenbüren – TuS Brake 27:28 (12:19)

Die Gäste aus Brake sahen beim 8:13 und 10:17 in der 26.Minute schon wie die sicheren Sieger aus. Aber dann verkürzte Ibbenbüren durch einen 5:0-Lauf bis auf 17:19, doch die Gäste konterten und setzten sich auf wieder auf 17:23 ab. Aber das war noch lange nicht die Vorentscheidung. Beim 24:24. 25:25 und 26:26 konnte Ibbenbüren noch auf einen Punktgewinn hoffen. Jannis Johannmeier traf für Brake dann zum 26:27. Knapp zwei Minuten vor dem Ende wurde ein Spieler der Gäste disqualifiziert und so musste der TuS die Partie in Unterzahl zu Ende spielen. Till Dorn glich vom Siebenmeterpunkt für Ibbenbüren aus. Direkt mit dem Schlusspfiff gelang den Gästen dann doch noch der glückliche 27:28-Siegtreffer. Bei den Hausherren trafen Till Dorn (9/4) und Maik Menger (7) am besten.

 



 

 

VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 09.10.03.2024

 

So 16.00Uhr 1.Herren – Soester TV 32:27

Sa 19.15Uhr FC Greffen – VfL 2. Herren 34:23

Sa 15.00Uhr TG Herford 3 – VfL 4. Herren 16:28

So 15.00Uhr JSG Tecklenburger Land – A-Jgd. JSG LöMO 31:36

 

JSG Tecklenburger Land – JSG LöMO 31:36 (16:19)

Die A-Jugend der JSG LöMO gewann bei der JSG Tecklenburger Land miz 31:36-Toren und sicherte sich den Meistertitel in der Verbandsliga Staffel 1. Das ist der größte Erfolg in der Geschichte der JSG LöMO. Mit einem voll besetzten Fanbus reisten die Löhner nach Lengerich. Aber zunächst sah es gar nicht so gut für die Gäste aus. Die Hausherren gingen dank ihres Rückraumschützen Jannis Aldrup mit 6:2 und später später sogar mit 8:3 in Front. Doch innerhalb von zehn Minuten waren die Gäste wieder in Schlagdistanz. Torhüter Jill Rohtenroth wuchs über sich hinaus und brachte sein Team auf die Siegerstrasse. Über 12:7 glichen die Löhner beim 14:14 das erste Mal aus. Und beim 16:17 bejubelten die vielen LöMO-Fans die erste Führung ihrer Mannschaft. Beim Stand von 16:19 ging es in die Kabinen. Als dann beim Zwischenstand von 22:27 der siebenfache Torschütze Jannis Aldrup von den Hausherren in der 42.Minute nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte sah, war für den klaren Auswärtssieg der Löhner der Weg frei. Über 29:34 siegte die Truppe des Trainergespannes Max Meise und Christian Neumann klar mit 31:36-Toren und danach kannte der Jubel bei der Truppe und den vielen mitgereisten Fans keine Grenzen mehr. An dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche an die A-Jugend der JSG LöMO und das Trainergespann.

Tore: Lennard Fransmeier (10/6), Finn Hülshorst (8), Jonathan Kramer (5), Jarvis Halter (5), Soenke Reitemeier (4), Leon Schrewe (1), Eric Riekewald (1), Nick Bröderhausen (1) und Jill Rothenroth (1).

 

VfL 1. Herren – Soester TV 32:27 (15:10)

Sensation in Mennighüffen . Der stark ersatzgeschwächte VfL kämpfte den Tabellenführer aus Soest mit 32:27-Toren nieder. Im Vorfeld hatte der VfL bei den Gästen um eine Spielverlegung nachgefragt, aber die Bördestädter kamen dieser Bitte nicht nach. Und so fehlten beim VfL Tim Held, Tim Huckauf, Mats Rinne, Marco Büschenfeld, Arne Kröger und Simon Harre auf dem Spielberichtsbogen. Aus der Reserve des VfL wirkten Torhüter Niklas Toll, Jona David und Justus Bötther mit. Torhüter Tristan Frerichs biss auf die Zähne und wurde zum großen Rückhalt für sein Team. Soest musste auf seinen torgefährlichen Rückraumschützen Jan-Ole Zülsdorf verzichten. Und der Tabellenführer schien den VfL unterschätzt zu haben. Die Gäste brauchten fast elf Minuten, um das erste Mal ins Mennighüffer Tor zu treffen. Da stand es bereits 5:0 für die Hausherren. In der 16.Minute gab es den nächsten Schock für den VfL. Marvin Vieregge traf mit seinem sechsten Treffer zum 9:3, knickte dann aber in der Abwehr um und konnte nicht mehr weitermachen. Beim 9:5 und 12:8 war der Tabellenführer bis auf vier Treffer herangekommen. Nun mussten der gerade genesene Lukas Mailänder und Stand-By-Spieler Christaki Kolios ran. Beim Stand von 15:10 ging es die Kabinen. Soest versuchte es im zweiten Durchgang mit dem siebten Feldspieler, aber der Tabellenführer kam nicht entscheidend heran. Und dann der nächste Schock für den VfL. Lukas Mailänder, der im zweiten Abschnitt vier Buden gemacht hatte, erhielt nach einer unglücklichen Abwehraktion beim Stand 23:16 von den Schiedsrichtern die rote Karte gezeigt. Soest witterte Morgenluft und verkürzte in der 55.Minute bis auf 28:26. Doch jetzt übernahm Christaki Kolios Verantwortung , verwandelte zwei Siebenmeter eiskalt und am Ende siegte der VfL auch in dieser Höhe verdient mit 32:27-Toren. Die wenigen Fans waren völlig aus dem Häuschen und feierten ihre Truppe minutenlang.

Tore VfL: Lukas Mailänder (7/4), Marvin Vieregge (6), Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4), Christaki Kolios (4/2), Fynn Walter (4), Jonba David (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

Haupttorschützen bei den Soestern waren Jan Wesemann (10). GianLuca Brausmann (5) und Luke Tischer (5).

 

 

 

FC Greffen – VfL 2.Herren 34:23 (19:10)

Co-Trainer Christian Pape suchte nach der neuerlichen Pleite der VfL-Reserve in Greffen nach Erklärungen: „Im Training sind die Jungs hochmotiviert und es läuft blendend. Stehen sie dann aber bei den Punktspielen auf dem Parkett läuft so gut wie nichts zusammen. Das Selbstvertrauen ist weg und es werden viele einfache Fehler gemacht“. Der VfL hat im Jahr 2024 in der Bezirksliga noch keinen Sieg eingefahren. Nach 1:13-Punkten rutschte der VfL inzwischen auf den zehnten Rang ab und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten TV Jahn Oelde.

Und am kommenden Samstag empfängt die Reserve eben diesen Gegner und da ist ein Sieg Pflicht. In Greffen lief der VfL von Beginn an einem Rückstand hinterher und kassierte die nächste hohe Klatsche. Da der Spielberichtsbogen in Greffen nicht online gestellt werden konnte, fehlen die wichtigsten Daten.

 

 

 

TG Herford 3 – VfL 4. Herren 16:28 (4:13)

Der VfL fuhr beim Kreisrivalen TG Herford 3 einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein und rückte in der ersten Kreisklasse wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor. Nach zehn Minuten führten die Gäste schon klar mit 0:5-Toren vorn. Über 2:10 und 3:11 wurden beim Stand von 4:13 die Seiten gewechselt. Und auch in Hälfte zwei war der VfL seinem Gegner haushoch überlegen und hatte beim 7:20 in der 42.Minute schon einen Vorsprung von dreizehn Toren herausgeworfen. Danach ließ es der VfL etwas ruhiger angehen und die Hausherren gewannen die letzten achtzehn Minuten knapp mit 9:8, aber am deutlichen 16:28-Auswärtssieg gab es nichts zu rütteln. Bei Steven Hölscher platzte in Herford der berühmte Knoten. Steven, der sich bislang nur zehnmal in die Torschützenliste eingetragen hatte, traf gleich sechsmal ins Herforder Tor. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen war voll des Lobes und meinte:“Unsere beiden Torleute Arndt Viering und Jochen Held haben wenig zugelassen. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr waren wir von der ersten Minute an voll auf der Höhe“.

Tore: Steven Hölscher (6), Bastian Bröhenhorst (6), Christian Held (6), Andre Busse (4), Andre Steffen (3), Stefan Nienstedt (2) und Daniel Reimer (1).

 

VfL 1. Herren – Soester TV

 

Der VfL hatte im Vorfeld wegen der vielen krankheitsbedingten Ausfälle beim Tabellenführer Soest um eine Spielverlegung gebeten. Als Ausweichtermin war der Dienstag, der 30.4.2024 ins Auge gefasst worden. Aber letztendlich hätte Soest wohl an diesem Tage auf einige Akteure verzichten müssen und so findet die Partie nun wie im Spielplan vorgesehen am Sonntag um 16.00Uhr in der Sporthalle Mennighüffen statt. Beim VfL werden Arne Kröger, Marco Büschenfeld, Tim Huckauf und Mats Rinne ausfallen. Hinter den Einsätzen von Torhüter Tristan Frerichs und Tim Held stehen noch Fragezeichen. Trainer Jasmin Baltic freut sich über die Unterstützung aus der eigenen Reserve. Torhüter Niklas Toll, Justus Böttcher und Jona David haben sich bereit erklärt, in dieser Notsituation auszuhelfen. Eventuell wird auch Fabian Cardinal dabei sein. Auch Routinier Christaki Kolios stellt sich in den Dienst der Sache und läuft am Sonntag ebenfalls auf. Wenn der VfL überhaupt eine Chance haben will, muss er die schnellen Gegenstöße der Soester unterbinden. Die Gäste haben mit Gian Luca Brausmann und Jan-Ole Zülsdorf zudem zwei der gefährlichsten Rückraumschützen der Verbandsliga in ihren Reihen. Und weiterhin beherrscht das Team von Trainer Max Loer das Spiel 7 gegen sechs. Der VfL will sich so teuer wie möglich verkaufen und hofft auf die zahlreiche Unterstützung der eigenen Fangemeinde. Beim Hinspiel in Soest zeigte der VfL seine wohl beste Saisonleistung und siegte dort ganz sicher mit 29:27-Toren. Kurz nach der Pause lag der VfL seinerzeit mit 19:11-Toren vorn und führte vier Minuten vor dem Ende ganz klar mit 22:27.