Pressebericht 30.3.-03.04.2022

VfL Handball Mennighüffen + JSG Lömo 30.-03.04.2022

 

HSC Haltern/Sythen – VfL 1. Herren 28:26

VfL 1. Damen – HSG Schröttinghausen 17:19

VfL 1.Damen – HSG Löhne/Obernbeck 16:23

TSG Harsewinkel – A-Jgd. JSG Lömo 28:33

 

HSC Haltern/Sythen – VfL 1. Herren 28:26 (15:13)

Im fünften Spiel der Abstiegsrunde musste unsere erste Mannschaft das erste Mal Federn lassen und das hatte gleich mehrere Gründe. Bei der HSC Haltern/Sythen war das Deckungsverhalten des öfteren mangelhaft. Und entgegen der Ankündigungen der Hausherren, das sie vielleicht gerade eine spielfähige Mannschaft auf die Beine stellen könnten, stand der volle Kader zur Verfügung. Und dann gab es am Freitagabend eine Umbesetzung des Schiedsrichtergespannes und die neuen Unparteiischen Hooge und Brehm waren dem VfL nicht immer wohlgesonnen. Sie verhängten gegen den VfL gleich zwölf Zeitstrafen, die in zwei roten Karten gegen Tim Huckauf und Fynn Walter gipfelten. Die Hausherren mussten dagegen nur viermal in Unterzahl spielen. Aber dennoch hat sich der VfL die Niederlage selbst zuzuschreiben. Lediglich bei 3:4 in der 11.Minute lagen die Gäste in Führung. Durch einen 7:1-Lauf setzte sich Haltern auf 10:5 ab und blieb dann durchgängig vorn. In der Abwehr waren die VfL-Akteure im Spiel eins gegen eins des öfteren zu langsam. Bis zur Pause hatten sich die Schützlinge von Trainer Tomek Tluczynski bis auf 15:13 heran gekämpft. Und dann hofften die Gäste auf eine stärkere zweite Hälfte, aber zunächst schafften sie nur eine Verbesserung auf 16:14. Zwischen der 31. und 42.Minute verhängten die Unparteiischen gleich vier Zeitstrafen gegen den VfL und schon war es mit der Aufholjagd vorbei. Über 19:15 setzte sich Haltern auf 24:18 ab und die Entscheidung schien schon gefallen zu sein. Doch der VfL kämpfte sich wieder heran. Zehn Minuten vor dem Ende führte Haltern noch klar mit 27:22. Durch drei Treffer von Mats Köster und einem Tor von Fynn Walter hieß es dann zwei Minuten vor dem Ende nur noch 27:26. Dann erhielt Fynn Walter eine Zeitstrafe und damit war der Traum von einem Punktgewinn dahin. Trotz dieser Niederlage bleibt der VfL Tabellenführer und hat noch fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.

Torschützen: Daniel Danowsky (8/4), Marvin Vieregge (7), Mats Köster (3), Tim Huckauf (3), Finn Heinemann (3), Fynn Walter (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

VfL 1. Damen – HSG Schröttinghausen/Babenh. 17:19 (9:12)

In dieser Nachholpartie standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber. Der VfL hätte durchaus seinen vierten Saisonsieg einfahren können, aber leider war die Verwertung der klaren Torchancen nicht gut. Immer wenn die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer bis auf einen Treffer herangekommen waren, ließen sie die besten Torchancen ungenutzt. In Durchgang eins führte der VfL mit 2:1, ansonsten liefen die Gastgeberinnen immer einem Rückstand hinterher. Über 4:7 und 8:9 lagen die Gäste aus Bielefeld zur Pause mit 9:12-Toren vorn. In der zweiten Hälfte war der VfL beim 11:12, 12:13 und 13:14 dran, schaffte die Wende aber nicht. Aus einem 15:16 machte die HSG ein 15:18 und siegte am Ende mit 17:19. Den Unterschied machte in dieser Partie die Gästeangreiferin Sarah Ullrich aus. Die körperlich starke Linkshänderin traf achtmal für Schröttinghausen und besiegte den VfL fast im Alleingang.

Tore: Romina Sander (5), Vanessa Timm (4), Franziska Büschenfeld (3/3), Rebecca Oborowicz (2), Pia Sandmann (1), Maren Hildebrand (1/1) und Mara Albert (1).

 

VfL 1.Damen – HSG Löhne/Obernbeck 16:23 (5:13)

Der VfL startete ausgezeichnet in das Ortsderby und legte eine 3:0-Führung vor. In der achten Minute erzielte Franziska Büschenfeld per Siebenmeter das 4:1. Und danach ging beim VfL gar nichts mehr zusammen. Durch einen 0:9-Lauf setzte sich die HSG auf 4:10 ab. Zur Pause führten die Gäste mit 5:13. Der VfL hatte in zweiundzwanzig Minuten nur einmal ins Löhner Tor getroffen und kam zu diesem Zeitpunkt für einen Punktgewinn in diesem wichtigen Spiel nicht mehr in Frage. Eine Vielzahl von technischen Fehlern und etliche schlechte Wurfversuche brachten die Gäste auf die Siegerstraße. In der zweiten Hälfte hielt der VfL besser dagegen und verkürzte nach einen Zwischenstand von 11:21 noch auf 16:23. Der VfL gewann den zweiten Abschnitt zwar mit 11:10, aber dafür konnte sich der Gastgeber nichts kaufen. Die HSG Löhne/0bernbeck zog in der Tabelle am VfL vorbei und für die Schützlinge von Sonja Balsmeyer wird es nun sehr schwer, den Klassenerhalt noch zu schaffen.

Tore: Romina Sander (4), Jenny Danowsky (3/1), Maren Hildebrand (3), Vanessa Timm (2), Franziska Büschenfeld (2/2), Alena Orgel (1) und Pia Sandmann (1). Bei der HSG führten Katharina Boehnke (6/2), Maren Brockmeier (6/1) und Julia Vogelsang (4/1) die Torschützenliste an.

 

TSG Harsewinkel – A-Jgd. JSG Lömo 28:33 (12:19)

Die A-Jugend der JSG Lömo feierte zum Abschluss der Verbandsligasaison einen ganz feinen Start-Ziel-Sieg bei der TSG Harsewinkel. Trainer Miklas Bröhenhorst sah eine hitzige Partie, in der die Unparteiischen zu viel durchgehen ließen. Doch die Aktiven der JSG ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten die Begegnung diszipliniert zu Ende. Obwohl Abwehrchef Christian Bröderhausen nicht dabei war, stand die Abwehr recht gut und zog den Hausherren gleich zu Beginn des Spiel den Zahn. Über die Zwischenstände 0:3, 2:7, 4:10, 7:14 und 10:17 führte die JSG Lömo beim Pausenpfiff klar mit 12:19-Toren. Und auch in Durchgang zwei kam Harsewinkel zu keinem Zeitpunkt heran. Lediglich beim Zwischenstand von 21:26 war die Führung bis auf fünf Treffer geschmolzen. Aber die Gäste behielten die Übersicht und siegten hochverdient mit 28:33-Toren. Trainer Miklas Bröhenhorst sprach Justus Böttcher und Fabian Cardinal ein Sonderlob aus.

Er meinte nach die Partie: „Das war ein ganz toller Abschluss für die Jungs, die demnächst in die Seniorenabteilung wechseln. Wir haben jetzt trotz der langen Verletzungsliste aus den letzten fünf Spielen 8:2-Punkte eingefahren.

Torschützen: Justus Böttcher (7), Lennart Fransmeier (6), Joel Lindemeier (6), Tarek Meiners (6), Fabian Cardinal (4), Leon Schrewe (3) und Anton Gergenreider (1/1).