Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

Rückblick auf den vierzehnten Spieltag in der Oberliga

Die TSG Altenhagen/Heepen bleibt in der Oberliga weiterhin ungeschlagen. Gegen unsere Truppe siegte Bielefeld in der Seidensticker-Halle am Ende klar mit 26:19. Eine ganz böse Überraschung erlebten die Sportfreunde Loxten im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen 2. Die Gäste waren den Fröschen haushoch überlegen und lagen in fremder Halle in der 40.Minute beim Zwischenstand von 12:22 mit sage und schreibe zehn Buden vorn. Am Ende siegten die Gäste klar mit 25:34. Und somit werden Bielefeld und Hagen die Entscheidung um dem Titel unter sich ausmachen.

TSG Altenhagen/Heepen – VfL 26:19 (16:11)

Beim ungeschlagenen Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen hielt der VfL zwar gut dagegen, kam aber für einen Punktgewinn zu keiner Zeit in Frage. Nach dem Spiel pustete VfL-Rückraumschütze Marvin Vieregge kräftig durch und meinte: „Wir haben es im Angriff nicht geschafft, klare Torchancen herauszuspielen. Kompliment an Altenhagen für diese super starke Abwehrleistung“. Der Trainer der TSG, Nils Pfannenschmidt, pustete genauso durch, aber unter anderen Vorzeichen: „Es war das typisch erste Spiel nach der Weihnachtspause. Mennighüffen hat uns das Leben schwer gemacht und äußerst diszipliniert gespielt“. Es zeichnete sich bereits in der Anfangsphase ab, wohin die Reise gehen sollte. Die TSG spielte in den ersten Minuten mit Spielwitz und Tempo und legte ein schnelles 4:1 vor. Im Gegensatz zu TSG-Torhüter Dennis Doden bekam VfL-Torwart Tristan Frerichs keinen Ball an die Finger, weswegen er in der 18.Minute von Tobias Bekemeier ersetzt wurde, der seine Sache anschließend deutlich besser machte. Bis zur Halbzeitpause tat sich der VfL weiter schwer und lief über 7:3, 9:4 und 15:10 einem Rückstand hinterher. Beim 19:12 sah es gar nicht gut für die Gäste aus, die dann aber ihre beste Phase in dieser Partie hatten und bis auf 20:17 verkürzen konnten. Nils Pfannenschmidt nahm zu diesem Zeitpunkt seine Auszeit und brachte danach wieder seine erste Sieben auf das Parkett. Durch einen 6:0-Lauf erstickte die TSG die aufkeimenden VfL-Hoffnungen und beseitigte die letzten Zweifel an einem klaren Heimsieg. Beim VfL zeigte in der zweiten Hälfte der Halbrechte Tim Held eine tolle Leistung und traf gleich fünfmal ins TSG-Tor. Aber die deutliche Niederlage am Ende konnte auch er nicht verhindern.

Tore VfL: Tim Held (5), Mats Köster (4), Marvin Vieregge (4), Tim Huckauf (3/2), Fynn Walter (2) und Linus Korf (1).

Hier der Bericht der NW Bielefeld:

Die TSG Altenhagen-Heepen hat den 2023er-Saisonteil der Handball-Oberliga mit einem Heimsieg eröffnet. Gegen den VfL Mennighüffen gelang im OWL-Derby ein 26:19-Erfolg, der sich schon zur Halbzeit beim 16:11 angedeutet hatte.
Damit hat die TSG ihre Hausaufgaben für dieses Wochenende erledigt und kann sich in Ruhe das Verfolgerduell zwischen den Sportfreunden Loxten und Eintracht Hagen II an diesem Samstag anschauen. Mennighüffen wird seine im im Abstiegskampf notwendigen Punkte gegen andere Teams holen müssen.
Bei der TSG vertrat in der Seidensticker-Halle der junge Jannik Ullmann (19) den erkrankten Routinier Jens Bechtloff (36) in der Startaufstellung – was dem Vortrag der Hausherren aber keinen Abbruch tat. Das schnelle 4:1 inklusive eines Ullmann-Treffers durfte als erster Fingerzeig für den Ausgang der Partie dienen. Mennighüffen aber blieb durchaus im Spiel. Eine Auszeit und zwei Treffer durch Tim Huckauf und Lennart Köster hielten die Gäste beim 10:6-Anschluss in Schlagdistanz.
Das 12:6 durch den bereits vierten Treffer Ullmanns (18. Minute) unterstrich dann wieder das Kräfteverhältnis der Konkurrenten – wobei eine glasklare Vorentscheidung beim 16:11 zur Pause ausblieb. Die TSGer durften sich auf ihre physische Überlegenheit im Angriff und eine grundsolide Deckung verlassen, der VfL schien schnell nicht an eine echte Chance zu glauben. So fehlten dem Treiben auf dem Feld der echte Derby-Charakter und der erhoffte Esprit das hohen Favoriten.
Nach dem Seitenwechsel kam TSG-Winterzugang Alexej Demerza in der 38. Minute zu seinem Debüt. Wie im ersten Abschnitt verpasste es die TSG, den berühmten Sack zuzumachen: Als Mennighüffen mit drei Treffern in Folge (Huckauf, Tim Held, Marvin Vieregge) vom 19:12 auf 19:15 verkürzte (42.), war TSG-Coach Niels Pfannenschmidt ,not amused’ und nahm eine Auszeit. Es war dann Demerza, der die TSG mit zwei Treffern zum 21:17 vor Schlimmerem bewahrte.
In den letzten zwölf Minuten war es dann wieder die erste Sieben der Bielefelder, die die Ernte schließlich einfuhr: Mit Dominik Waldhof und Florian Schöße im Rückraum und Alexander Engelhardt für den glücklosen Simon Vormbrock am Kreis. Beim 25:17 (54.) war die Messe gelesen. Ein Lichtblick bei der TSG blieb Jannik Ullmann, der am Ende sechs Mal getroffen hatte.



TSG Harsewinkel – TuS Ferndorf 2 32:25 (15:19)

Wutentbrannt schleuderte Manuel Mühlbrandt seine Mütze auf den Boden, kniete beinahe flehend vor Luca Sewing und versuchte seinen indisponierten Rückraum-Shooter mit dem Aufzeigen der richtigen Laufwege auf der Magnettafel aus der Lethargie zu reißen. Der Trainer der TSG Harsewinkel gab an der Linie alles – und sein Handball-Oberligist riss ein zur Halbzeit von vielen der 400 Zuschauer im Hasenbau bereits aufgegebenes Spiel gegen den TuS Ferndorf II noch mit 32:25 (15:19) aus dem Feuer.

Die erste Halbzeit war blutleer, es war zum verzweifeln. Die Einstellung stimmte nicht und in der Abwehr wurde viel zu wenig kommuniziert. Da herrschte ja Totengräberstimmung“, klagte Mühlbrandt. Zunächst bekam die TSG das Zentrum nicht geschlossen, dann kassierten die Hausherren einen Treffer nach dem anderen über die Außen. Der Ferndorfer Spielertrainer Leon Sorg glänzte mit viel Übersicht und erzielte im ersten Abschnitt zudem sechs Tore. „Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt – vielleicht sogar die beste der gesamten Saison. Ich weiß nicht, was dann passiert ist“, sagte Sorg zu dem, was ab der 31. Minute passierte.

Sewing erzielte per Siebenmeter seinen ersten Treffer zum 16:19, doch der TuS blieb (noch) cool und konterte zum 17:21 (35.) aus Harsewinkeler Sicht. Dann parierte Felix Hendrich, der schon nach 14 Minuten von Maik Schröder zwischen den TSG-Pfosten abgelöst worden war (Mühlbrandt: „Kein Vorwurf an Felix. Wir wollten mit Maik einen neuen Impuls setzen“), einen Siebenmeter von Jan Wicklein. Da dieser Hendrich mit seinem Leger am Kopf erwischt hatte, kassierte der Ferndorfer obendrein eine Zeitstrafe.

Die TSG, die zuvor sämtliche Überzahl-Situationen kläglich versemmelt hatte, drehte nun auf. Zwei weitere Zeitstrafen gegen den TuS, der elf Minuten ohne eigenen Treffer blieb, ließ die Harsewinkeler auf 24:21 (44.) davonziehen. Höhepunkt war das 23:21 von Maik Schröder, der im zweiten Durchgang mit elf Paraden überragte, in das leere Ferndorfer Tor. Dass Liam Lindenthal nach 44 Minuten mit der dritten Zeitstrafe ausschied, brachte die TSG nicht mehr aus der Spur.

Wir haben nach der Pause brutal verteidigt. Heiner Steinkühler hat als Vorgezogener viele Meter gemacht“, lobte Manuel Mühlbrandt seinen Routinier, der nicht nur den immer blasser werdenden Leon Sorg permanent nervte. „Dennoch war es von uns mal wieder ein Licht-und-Schatten-Spiel. Ab jetzt ist jedes Heimspiel Abstiegskampf, in dem wir uns zerreißen und um jeden Punkt kämpfen müssen“, sagte Mühlbrandt.

TSG Harsewinkel: Hendrich/Schröder (ab 14./1 Tor) – Indeche, Braun (2), Lindenthal (2), St. Claire (3), Brown, Steinkühler (7), Hoff (7), Schlögl (4), Sewing (6/2).

Wer im Handball 19 Gegentore bis zur Pause kassiert, steuert klar auf eine Niederlage zu. Kommen in den zweiten 30 Minuten aber lediglich sechs Treffer dazu, deutet alles auf ein total gedrehtes Spiel hin. 

So geschehen beim 32:25- Heimsieg des Oberligisten TSG Harsewinkel nach 15:19-Pausenrückstand. Während es der Mannschaft von Manuel Mühlbrandt im ersten Durchgang in eigener Halle vor annähernd 400 Zuschauern in der Defensive an Grundtugenden wie der Bereitschaft, Zweikämpfe anzunehmen oder dem Mitspieler zu helfen, mangelte, zeigte Gegner TuS Ferndorf II einen Auftritt, den Spielertrainer Leon Sorg als die „wohl beste erste Halbzeit der Saison“ bezeichnete. Gleich in welcher Formation, bekamen die Gastgeber erst die Mitte nicht dicht und kassierten dann über die Außenpositionen Tor um Tor.

Da gucke ich Christoph Dammann an, und der schüttelt auch nur den Kopf“, war es Mühlbrandt und seinem „Co“ während der ersten 30 Minuten nicht möglich, den „blutleeren Totengräberhandball“ (so Mühlbrandt) zu beeinflussen. Im Angriff lief es kaum besser, war die TSG komplett von den Rückraumspielern Jannis Hoff und dem als einzigen vorangehenden und Führungsqualität ausstrahlenden Heiner Steinkühler abhängig. Luca Sewing blieb dagegen bis zur Pause ohne Tor und wurde in der Abwehr durch Liam Lindenthal ersetzt. An den Kreis kamen kaum Bälle durch, von Außen blieben zu viele Chancen ungenutzt So schlug das Pendel nach der letzten TSG-Führung beim 6:5 (10. Minute) zugunsten der Gäste. Die waren körperlich unterlegen, überzeugten aber durch von Leon Sorg als Kopf und Lenker eingeleitete und auch vollendete Offensivaktionen. 

Offensichtlich gelang es dem Harsewinkeler Trainergespann in der Kabine, die Spieler zu erreichen. Denn vom Wiederanpfiff an steckten endlich Einstellung und Galligkeit in den schwarz-orangenen Trikots. Angeführt von Torwart Maik Schröder, der im ersten Durchgang eingewechselt wurde, „weil wir gucken wollten, ob er besser mit der schwachen Abwehr vor sich klar kommt“ (Mühlbrandt), fanden die Gastgeber ins Spiel Sieben Treffer in Folge machten aus einem 17:21-Rückstand eine 24:21-Führung. Erst in der 46. Minute beendeten die Gäste eine elfminütige Torflaute mit dem 24:22. Jetzt war es Luca Sewing mit den einfachen Treffern aus dem rechten Rückraum, der die Weichen mit drei Treffern in Serie zum 27:23 endgültig auf Sieg stellte. Bei den Gästen führte Spielertrainer Leon Sorg die Torschützenliste an. Er traf gleich achtmal ins TSG-Tor. 



TuS Bommern – Soester TV 27:22 (10:13)

Beim TuS Bommern wäre ein Sieg wichtig gewesen, stattdessen kassierte Soest eine vermeidbare Niederlage. „Die letzten 25 Minuten waren einfach nichts. Wir erarbeiten uns die Chancen mit großem Aufwand, aber nutzen sie einfach nicht gut genug“, ärgerte sich STV-Trainer Max Loer, und: „Das hat sich am Ende gar nicht gut angefühlt, dabei war es ein ganz wichtiges Spiel.“ So sah es in der ersten Hälfte noch gut aus für den STV, der zur Pause führte. Die zweite Hälfte ging jedoch deutlich an Bommern. Soest war gut im Spiel, profitierte von Paraden von Keeper Bruyn und führte auch dank einiger Fehlwürfe der Gastgeber zur Pause. Bis zum 7:7 war es eng geblieben, anschließend führte Bommern 9:7. Doch Soest reagierte, stand nun hinten richtig gut, ließ zwischen der 20. und 27. Minute kein Tor rein und zog dank eines 4:0-Laufs auf zwei Tore davon (9:11) und führte zur Pause mit drei Toren. Der Soester Zwischensprint vor der Pause brachte aber nur kurz Rückenwind für Halbzeit zwei, als es nach zwei Minuten 11:15 stand. Die Wittener blieben dran, knabberten den Soester Vorsprung ab, Burbaum traf nach 42 Minuten zum 19:19. Und anschließend zog der TuS weiter davon. Der Soester Rückstand wuchs und wuchs. Neun Minuten vor dem Ende waren es fünf Tore (27:22). Verschiedene Formationen und Optionen versuchte Loer noch, doch nichts wollte fruchten. „Schade, die Punkte hätten wir gut gebrauchen können“, so Loer. Soester TV: Bruyn, Lichtenegger; Gran (8, 6/6), Wolff, Dörnemann, Möllenhoff (2), Vukoja (1), Wiggeshoff (6), Jünger (2), Müller (1), Tischer (4), Holznagel, Falkenberg (3).





SF Loxten – VfL Eintracht Hagen U23 25:34 (11:17) 

Ich bin richtig stolz auf die Jungs. Die Mannschaft hat sich konsequent an den Matchplan gehalten und nie einen Zweifel daran gelassen, dass der Sieger hier nur Eintracht Hagen heißen kann“: Pavel Prokopec, Trainer der U23, fand nach dem unerwartet deutlichen Sieg im Spitzenspiel bei den SF Loxten keine Ansatzpunkte für Kritik. Vom Start weg hatten die Hagener die Partie in der Sparkassen-Arena zu Versmold dominiert, führten nach noch nicht einmal elf Minuten bereits mit 6:2. Die Grün-Gelben deckten sehr kompakt, und wenn den Gastgebern doch einmal Durchbrüche gelangen, dann war da immer noch Torhüter „Toto“ Schmidt, der erneut Überzeugendes ablieferte.

17:11 hieß es zur Pause, zehn Minuten nach Wiederanpfiff betrug der Vorsprung nach Igor Panisic‘ Treffer zum 22:12 erstmals zehn Tore. Für den Eintracht-Kreisläufer war kurze Zeit später die Partie wegen Foulspiels mit einer Roten Karte beendet. „Kann man geben, muss man nicht“, urteilte Pavel Prokopec. Unter dem Strich spielte das aber keine Rolle mehr. Näher als bis auf fünf Treffer (Jan Patzelt zum 29:24/53.) kamen die Sportfreunde nicht mehr heran. „Was mir besonders gefällt, ist, dass die Jungs sich inzwischen an alle Absprachen halten und dem System vertrauen“, wollte Pavel Prokopec im Anschluss keinen einzelnen Spieler hervorheben, „das war ein Sieg des Kollektivs…“

Eintracht: Schmidt, Umejiego – Schlotmann, Panisic (4), Pallasch (1), Beemsterboer (4), Knutzen, Bednar, Meier (1), Funke (7), Queckenstedt (2), Ingwald (2), Kister (2), Dragunski (9/5), Schneider (1)

Die Partie aus Sicht der Sportfreunde:

An Erfahrung gewonnen.

Gegen die Eintracht aus Hagen war heute leider kein Kraut gewachsen. Vorne haben die einfachen Tore gefehlt und viele technische Fehler luden den Gegner zu zahlreichen Gegenstößen ein. Immer mal wieder konnten wir zwar etwas am Torverhältnis ändern, aber für den nötigen Lauf hat es nie gereicht. Wir hatten der Spielhärte des Gegner leider nichts entgegenzusetzen. So kam auch die 25:34 (11:17)-Niederlage zustande.

Der 40jährige Routinier Moritz Schneider, der unter der Woche von Loxten verpflichtet wurde, konnte der Abwehr der Frösche keine Stabilität verleihen.

Simon Schulz (6), Marlon Meyer (5) und Marius Pelkmann (5) führten die Torschützenliste der Sportfreunde an, die als Tabellendritter jetzt schon sieben Punkte Rückstand auf die TSG Altenhagen/Heepen und fünf Zähler Rückstand auf die Reserve von Eintracht Hagen haben.

 

CVJM Rödinghausen – HC Westfalia Herne 35:31 (19:16)

Der CVJM feierte einen feinen Start-Ziel-Sieg gegen den starken Aufsteiger aus Herne und liegt nun mit 18:10-Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz in der Oberliga. Die Fans bekamen 66Tore zu sehen und freuten sich über den neunten Sieg ihres CVJM in dieser Saison. Über die Zwischenstände 2:0, 7:5, 13:9, 19:16 (HZ), 22:18 und 28:23 gewannen die Hausherren am Ende mit 35:31, wobei sie in Corbinian Krenz (11) und Marvin Stender (5) ihre besten Werfer hatten. Bei Herne, das gleich 3 Siebenmeter ausließ, trafen Richard Sibbel, Fabian Scheunemann und Oskar Kostuj jeweils fünfmal ins Schwarze.

 

TuS Möllbergen – HSC Haltern/Sythen 30:19 (13:9)

Lange Zeit tat sich die Truppe von Trainer Andre Torge gegen den Tabellenvorletzten schwer und lag zur Pause nur mit 13:9-Toren vorn. Zu Beginn des zweiten Durchgangs verkürzten die Gäste auf 13:10, aber danach war es mit der Herrlichkeit des HSC vorbei. Durch einen 9:4-Lauf setzte sich der TuS auf 24:14 ab und siegte am Ende hoch mit 30:19-Toren. Die zweite Hälfte ging mit 17:10-Toren an die Hausherren, bei denen Julian Kaatze (9), Arne Halstenberg (6) und Sebastian Berg (4) die Torschützenliste anführten. Bei den Gästen traf Tim Charfreitag (6 Tore) am besten.

 

HSG Gevelsberg/Silschede – HVE Villigst/Ergste 37:30 (22:14)

Der bislang sieglose Aufsteiger auf Villigst/Ergste fand zunächst besser in die Partie und lag mit 1:2-Toren vorn. Durch einen 6:0-Lauf innerhalb von fünf Minuten drehten die Hausherren das Spiel und gaben die Führung dann auch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. Beim 13:10 waren die Gäste wieder in Schlagdistanz, doch die HSG hatte dann nach 30Minuten ein 22:14 herausgeworfen. In der 43.Minute hatten sich die Gäste wieder bis auf 27:23 herangekämpft, aber für den ersten Punktgewinn reichte es auch diesmal nicht. Gevelsberg Trainer Sascha Simec, der in dieser Woche für ein weiteres Jahr seine Zusage gab, bemängelte den „fehlenden Killerinstinkt“ bei seiner Truppe. Simon Skupin (7), Christopher Schrouven (6), Sebastian Breuker (5) und Nils ole Rueggeberg (5) führten die Torschützenliste bei der HSG an.

 

TSV Hahlen – TuS Volmetal 29:26 (15:11)

Der TSV kämpfte die Gäste aus Volmetal nieder und zog in der Tabelle am TuS vorbei. Zunächst waren die Volmetaler besser im Bilde und lagen mit 2:4-Toren vorn. Bis zum 7:8 blieben die Sauerländer vorn. Durch einen 4:0-Lauf setzten sich die Schützlinge von Trainer Henner Thielking auf 11:8 ab und gestatteten den Gästen dann bis zum Schlusspfiff keine Führung mehr. Lediglich beim 16:16 in der 39.Minute stand ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Über 23:20 kam Hahlen zu einem 29:26-Heimerfolg und feierte seinen fünften Saisonsieg. Vater des Sieges war Lasse Klöpper, der gleich zehnmal für Hahlen traf. Bei Volmetal waren Philipp Moog (6/5) und Luca Sackmann (4) die erfolgreichsten Werfer.