VfL am Wochenende

VfL Handball Mennighüffen 12/13.11.2022

 

Sa 17.15Uhr VfL 2.Herren – TuS Spenge 3 28:28

Sa 19.30Uhr VfL 1. H.– CVJM Rödinghausen 29:36

Sa 15.15Uhr VfL 2. D. – Sportfreunde Senne 2 19:19

Sa 13.150Uhr mA-Jgd. – JSG Lenzingh./Spenge 26:28

 

VfL 1.Herren – CVJM Rödinghausen 29:36 (11:20)

Bereits zur Pause war das Herforder Kreisderby in der Oberliga Westfalen entschieden. Die Gäste waren eine Klasse besser und lagen beim Pausenpfiff schon klar mit 11:20-Toren vorn. Während die Gäste vom Wiehen auf Malte Heininger und Felix Bahrenberg verzichten musste, fehlten beim VfL Arne Kröger, Tim Held, Marco Büschenfeld, Simon Harre und Tobias Hoock. Dafür stand mit Tristan Frerichs ein neuer Keeper im Kader. Er war zuvor für den Verbandsligisten HSG Porta aktiv und machte seine Sache in der letzten Viertelstunde sehr ordentlich. Zu Beginn des Spiel sah keineswegs nach einem Kantersieg der Gäste aus. Beim 4:3 in der 7.Minute ging der VfL das erste aber auch leider das letzte Mal in Führung. In der Folgezeit vergab Tim Huckauf zwei Siebenmeter und aus einem 5:5 wurde ein 5:11. Immer wieder kamen die Gäste durch ihre schnellen Konter zu leichten Torerfolgen. Dabei war das Rückzugsverhalten der Hausherren sehr verbesserungswürdig. Zudem brachten die beiden Unparteiischen aus Gladbeck den VfL aus der Spur. Der CVJM spielte in der Abwehr sehr körperbetont und ging auch manchmal bis an den Rand des Erlaubten. Aber erst in der 16.Minute gab es die erste Verwarnung für den CVJM und ja erst in der 44.Minute sprachen sie die erste Zeitstrafe der Partie aus. Und zudem zeigten sie allein in Durchgang eins gleich neunmal Zeitspiel bei den Angriffen des VfL an. Es gab dann unvorbereitete Abschlüsse der Hausherren und die Gäste kamen durch ihre schnellen Angriffe zu einfachen Toren. Während die Gäste eine knackige Abwehr stellten, ließ die Abwehr der Hausherren sehr zu wünschen übrig. Nach der Pause sah es beim Zwischenstand von 11:23 ganz bitter für den VfL aus. Aber die kämpferische Einstellung in Durchgang zwei passte und angetrieben von dem überragenden Marvin Vieregge konnte der VfL noch bis auf 29:36 verkürzen und entschied die zweite Halbzeit mit 18:16-Toren für sich. Durch diese weitere Niederlage rutschte der VfL auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Am kommenden Sonntag kommt es dann um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zum Kellerduell, wenn der VfL auf den bislang sieglosen Aufsteiger HVE Villigst/Ergste trifft. Einen Tag zuvor reist der VfL nach Dortmund, wenn er im Westfalenpokal auf den Verbandsligisten Westf. Hombruch trifft.

Tore: Marvin Vieregge (11), Mats Köster (8), Tim Huckauf (3), Fynn Walter (2), Daniel Danowsky (1), Linus Korff (1), Luke Heinrichsmeier (1), Mats Rinne (1) und Fabian Schaaf (1).

 

VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 28:28 (14:12)

Der VfL verschenkte in der Partie gegen den TuS Spenge 3 einen Zähler, denn immer wieder machten die VfL-Angreifer haarsträubende Fehler. Und so hielten sie die vom ehemaligen VfL-Oberligaspieler Jens Nickolaus gecoachten Gäste bis zur letzten Minute im Spiel. Unsere Reserve ging zunächst mit 5:2 in Führung, wobei Christian Menkhoff nach zwei sauber gespielten langen Pässen vom VfL-Keeper Niklas Toll mit zwei Tempogegenstößen erfolgreich war. Doch beim 10:10 waren die Gäste wieder dran. Nach der Pause lag der VfL beim 16:13, 17:14 und 19:16 mit drei Treffern vorn. Nach dem 20:18 drehte Spenge durch einen 0:4-Lauf innerhalb von fünf Minuten das Spiel und lag plötzlich mit 20:22 vorn. Beim 23:23 stand es dann wieder unentschieden. In der Endphase legte der VfL immer ein Tor vor, aber Spenge schaffte postwendend den Ausgleich. Am Ende musste sich der VfL mit einem Zähler zufrieden geben und verschenkte einen wichtigen Punkt.

Trainer Michael Schaaf war nach der Partie ziemlich angefressen: „Neben den vielen technischen Fehlern im Angriff hat die Deckungsleistung heute überhaupt nicht gepasst“.

Tore: Till Orgel (6), Tim-Oliver Strauch (6/2), Jannik Lindemeier (5), Maxi Schäffer (3), Christian Menkhoff (2), Julian Peitzmeier (2), Fabian Schaaf (2), Jannik Brune (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

VfL 2. Damen – Sportfreunde Senne 2 19:19 (10:11)

Zunächst sah es so aus, als sollte unsere zweite Damenmannschaft in eine klare Niederlage einwilligen müssen. Nach zehn Minuten hatte Melissa Reinert noch zum 3:3 ausgeglichen, doch dann trafen die Schützlinge von Interimscoach Bastian Bröhenhorst acht Minuten lang nicht mehr ins Senner Tor und prompt zogen die Gäste aus 3:8 davon. Dann endlich wurde der VfL wach und hatte bis zur Pause auf 10:11 verkürzt, aber erst in der 46.Minute gingen die Hausherren durch einen Treffer von Talitha Bröhenhorst beim 16:15 das erste Mal in dieser Partie in Führung. Beim 17:15 war der VfL auf dem richtigen Weg, blieb dann aber wieder sieben Minuten ohne Treffer und fünf Minuten vor dem Ende führte Senne dann mit 17:19.

Gut zwei Minuten vor dem Schlusspfiff verwandelte Aileen Kleinedöpke einen Siebenmeter zum 18:19-Anschlusstreffer. Melissa Reinert, die zwischenzeitlich wegen einer Verletzung auf der Auswechselbank Platz genommen hatte, blieb es vorbehalten, sechzehn Sekunden vor dem Ende den viel umjubelten 19:19-Ausgleichstreffer zu erzielen.

Tore: Melissa Reinert (6), Aileen Kleinedöpke (4/4), Joleen Backs (3), Sina Tiemann (2), Sandy Grossmann (2), Pia Radkte (1) und Talitha Bröhenhorst (1).

 

VfL Herford 3 – VfL 3. Herren 29:26 (13:11)

Die dritte Mannschaft des VfL fuhr mit einem Rumpfkader nach Herford. Gerade mal neun Spieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Aber die Gäste verkauften sich zunächst sehr gut und gingen schnell mit 2:5 in Führung. Beim 7:10 lag der VfL immer noch mit drei Toren vorn. Kurz vor der Pause drehte Herford das Spiel und ging durch einen 5:0-Lauf mit 12:10 in Front. Doch die Gäste blieben dran und gingen in der 38.Minute beim 15:16 wieder in Führung. Und dann blieb es ganz spannend. Kurz vor dem Ende verkürzte Christian Held auf 27:26. Dann aber erhielt Marvin Prescher eine Zeitstrafe, die die Hausherren zu zwei Treffern nutzten. Und so verlor unsere dritte Mannschaft etwas unglücklich mit 29:26-Toren. Hätte der VfL nicht alle ihm zugesprochenen vier Siebenmeter verworfen, wäre der zweite Saisonsieg durchaus drin gewesen.

Torschützen: Brian Gröppel (7), Tarek Meiners (7), Bastian Bröhenhorst (5), Lars Wülker (4), Bastian Bekemeier (1), Christian Held (1) und Marvin Prescher (1).