VfL am Wochenende

VfL Handball Mennighüffen 30.4.2022

 

HTV Hemer – VfL 1. Herren 28:25 (11:13)

Das war eine ganz bittere Niederlage für den VfL und nach der unnötigen 28:25-Schlappe in Hemer braucht der VfL noch mindestens zwei Zähler, um den Ligaverbleib endgültig einzutüten. Die Gäste leisteten sich den Luxus, gleich fünf Siebenmeter zu vergeben. Daniel Danowsky, der in den Vorwochen nach Belieben vom Punkt traf, scheiterte gleich viermal am Hemeraner Torhüter. Und dann vergab auch noch Tim Huckauf einen Strafwurf. Von sieben Siebenmetern fanden nur ganze zwei den Weg ins Hemeraner Tor. Trotzdem lag der VfL bis fünf Minuten vor dem Ende immer vorn. Über die Zwischenstände 2:4, 4:5 und 5:6 führten die Gäste nach 22Minuten schon klar mit 5:9-Toren. Beim Stand von 11:13 ging es in die Kabinen. Hemer glich zum 14:14 aus, doch der VfL konterte und legte wieder eine 15:18-Führung vor. Beim 20:20 waren die Hausherren dran und nach knapp 56Minuten erzielte Jonas Brieden beim 24:23-Zwischenstand die erste Hemeraner Führung dieser Partie. Und dann scheiterten innerhalb von einer Minute Daniel Danowsky und Tim Huckauf vom Siebenmeterpunkt. Hemer nahm die Einladung dankend an und freute sich über einen dreckigen 28:25-Heimsieg. Der VfL kassierte in den letzten zehn Minuten noch acht Gegentreffer. Nun muss am kommenden Sonntag gegen Tura Bergkamen unbedingt ein Sieg her, um den Klassenerhalt zu schaffen. Am Ende gab es noch einen kleinen Trost. Der VfL hat immerhin den direkten Vergleich gegen Hemer ganz knapp für sich entscheiden können.

 

Tore: Tim Huckauf (6/1), Fynn Walter (6), Mats Köster (4), Daniel Danwosky (3/1), Finn Heinemann (3), Malte Tretzack (2) und Marvin Vieregge (1).

 

VfL 1. Damen – Tura 06 Bielefeld 21:20 (14:11)

Unsere erste Damenmannschaft kann doch noch gewinnen und reichte durch einen knappen 21:20-Sieg über Tura Bielefeld die rote Laterne an den Gegner weiter. Der VfL der ersatzgeschwächt antrat und nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung hatte, erwischte einen tollen Start und ging mit 6:2 in Front. Über 8:5 und 10:7 schaffte Bielefeld beim 10:10 den Ausgleich, doch bis zur Pause hatten sich die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer auf 14:11 abgesetzt. In Durchgang zwei sah es beim Zwischenstand von 18:14 nach einem klaren Erfolg des VfL aus. Doch weit gefehlt. Beim VfL ließ die Kondition nach und beim 19:19 hatten die Gäste wieder ausgeglichen. Am Ende durften sich unsere Damen beim Coach der Gäste bedanken, das sie nach sieben Niederlagen in Folge endlich wieder jubeln durften. Beim Spielstand von 21:20 und einer Restspielzeit von 37Sekunden erkämpften sich die Gäste den Ball und liefen einen vielversprechenden Gegenstoß. In dieser Phase legte der Bielefelder Trainer die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Das Spiel wurde unterbrochen und die Großchance zum Ausgleich war dahin.

Tore: Vanessa Timm (7), Pia Sandmann (5), Jenny Danowsky (4/1), Maren Hildebrand (2), Romina Sander (2) und Nina Kuhlmann (1).

 

VfL 3. Herren – TG Schildesche 25:30 (14:18)

Gegen den Tabellenfünften aus Schildesche wäre der zweite Saisonsieg durchaus drin gewesen. Aber der VfL vergab mal wieder die besten Torchancen und machte im Angriff einfach zu viele Abspielfehler. Dazu bekam man die körperlich sehr starken Gästeangreifer nicht in den Griff. Bis zum 5:5 hielt die von Miklas Bröhenhorst betreute Truppe gut mit. Dann setzte sich Schildesche von 10:11 auf 10:13 ab und führte beim Pausenpfiff mit 14:18-Toren. In Durchgang zwei kam der VfL nicht mehr entscheidend heran. Über 15:20, 16:22 und 18:26 lagen die Hausherren schon mit 20:28-Toren zurück, ehe sie in den letzten Minuten noch bis auf 25:30 verkürzen konnten.

Tore: Tarek Meiners (4), Fabian Cardinal (4), Justus Böttcher (3), Lars Wülker (3), Bastian Bröhenhorst (3), Daniel Reimer (3), Miklas Bröhenhorst (2), Marvin Prescher (1), Brian Gröppel (1) und Dominic König (1).