Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag

Nach drei Spieltagen sind nur noch die Teams des TV Isselhorst und der TSG Altenhagen/Heepen 2 verlustpunktfrei. Im Spitzenspiel kassierte der VfL Mennighüffen gegen den TV Isselhorst besonders in der ersten Hälfte zu viele Gegenstoßtore. Am Ende wurde es noch einmal eng, aber die Gäste aus dem Kreis Gütersloh brachten ein 31:33 ins Ziel. Regionalligaabsteiger TuS Möllbergen zeigte nach der klaren 19:35-Niederlage in Altenhagen/Heepen die richtige Reaktion und bezwang die Reserve des TuS Spenge überraschend mit 35:33-Toren. Ein erstes Lebenszeichen sendete der TuS Brake, der nach zwei ganz deftigen Niederlagen beim ASV Senden beim 30:36-Auswärtserfolg die beiden ersten Punkten einfuhr. Die Spvg. Steinhagen (28:32 im Ortsderby in Brockhagen), Lit 1912 (22:28-Heimniederlage gegen die HSG Werther/Borgholzhausen) und der TV Verl (24:28-Niederlage bei TuS 97 Bielefeld) zieren mit jeweils 0:6-Punkten das Tabellenende. Die TSG Altenhagen/Heepen 2 hatte die Partie bei der Ahlener SG 2 nach acht Minuten voll im Griff und siegte mit 35:32-Toren, wobei die TSG schon zwischenzeitlich mit 29:21 vorne lag.

VfL Handball Mennighüffen – TV Isselhorst 31:33 (14:16)

Der VfL machte im Spitzenspiel der Oberliga gegen den TV Isselhorst ein paar Fehler zu viel und folgerichtig kassierte die Truppe von Trainer Andre Fuhr die erste Saisonniederlage. Der Trainer meinte nach der intensiv geführten Partie: „Der Sieg für Isselhorst geht in Ordnung. Sie waren etwas besser und reifer als wir. In so einem Spitzenspiel entscheiden die Kleinigkeiten. Wir haben unsere Chancen bekommen, die dann aber fahrlässig vergeben. Was meine Mannschaft auszeichnet, ist, das sie bis zum Ende kämpft. Aber wir haben noch Entwicklungsfelder, in denen wir besser Handball spielen müssen“. Es war ein prima Oberligaspiel mit kernigen Abwehrreihen, starken Torhütern auf beiden Seiten, schneller Spielweise und ordentlicher Schiedsrichter. Für die knapp 300 Zuschauer war die Begegnung sehr unterhaltsam und zum Ende hin auch noch spannend. Insgesamt machte der VfL vielleicht sechs, sieben Fehler zu viel und damit mehr als die starken Gäste. Unter anderem vergaben die Hausherren drei Siebenmeter. Dass sich Isselhorst in der ersten Hälfte nicht schon früher absetzen konnte, verdankte der VfL seinem überragenden Keeper Tristan Frerichs, der einige Gegenstöße glänzend abwehrte. Der VfL wurde in Hälfte eins von den schnellen Gästeangreifer zeitweise überrollt. In Durchgang zwei hatten die Gastgeber das Tempospiel ihres Gegners besser unter Kontrolle und zwangen die Isselhorster ins Positionspiel. Doch auch das beherrschten sie. Beim 19:25 in der 40.Minute sah es nach einer deutlichen Niederlage für den VfL aus. Doch Andre Fuhr reagierte, spielte zwischendurch mit zwei Kreisläufern und stellte die Abwehr auf 5:1 um, mit Preben Barthold als vorgezogener Akteur. Die Isselhorster übertrieben es jetzt mit der Härte in der Abwehr und kassierten einige Zeitstrafen. Der VfL kam heran und Fynn Walter hatte die Möglichkeit beim 28:30 in der 53.Minute per Weitwurf ins leere Tor bis auf einen Treffer zu verkürzen – doch der Ball rollte am linken Pfosten vorbei. Negativer Höhepunkt war die rote Karte gegen Kevin Thormann, der Mennighüffens Mats Rinne bei einem Durchbruch rüde schubste. Da stand es 31:33, zu spielen waren noch 75Sekunden. Beim fälligen Siebenmeter wollte Tim Held den Ball durch die Beine von Isselhorsts Torwart Patrick Gerloff werfen, doch der roch den Braten. Tore VfL: Mats Rinne (7), Fynn Walter (7), Marvin Vieregge (6), Arne Kröger (4), Marco Büschenfeld (2), Luke Heinrichsmeier (1), Preben Barthold (1), Soenke Reitemeier (1), Tim Held (1) und Christian Menkhoff (1). Bei den Gästen führten Alexander Wiese (9), Marvin Gregor (8) und Moritz Lünstroth (6) die Torschützenliste an.

TuS 97 Bielefeld – TV Verl 28:24 (12:11)

45 Minuten lang war der TV Verl am Samstagabend dem TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ebenbürtig und durfte beim Zwischenstand von 19:19 an einem Überraschungspunkt schnuppern. „Dann sind es eben zwei, drei blöde Fehler zu viel“, sagte TVV-Trainer Torben Gottsleben, dessen Mannschaft in der nun folgenden, hektischen Phase wieder einmal Lehrgeld bezahlte und am Ende mit 24:28 (12:11) verlor. Die gute Nachricht trotz des 0:6-Punktestarts: Der TV Verl ist in der Handball-Oberliga konkurrenzfähig. Die schlechte Nachricht: Es braucht eben mehr als diese 45 Minuten, um erfolgreich sein zu können. „Vielleicht sind es im nächsten Spiel schon fünf, sechs Minuten mehr und irgendwann stoßen wir den Bock dann um“, bleibt Gottsleben positiv gestimmt. Bezogen auf die kämpferisch einwandfreie Leistung bei dem nach eigenen Anspruch in höheren Oberligagefilden ansässigen TuS 97 kann „Torgo“ das ohnehin sein. Nach zwei frühen Zeitstrafen gegen den allerdings ohnehin angeschlagen in die Partie gegangenen Thilo Vogler ackerten Lars Jogereit und Raphael Voßhans sowie der phasenweise im Innenblock für Entlastung sorgende Moritz Herzog vorbildlich. Vielleicht wäre auch mehr drin gewesen, wenn die Verler in der Anfangsphase ein wenig besser performt hätten. Jogereit gelang nach zwei zuvor sicher verwandelten Siebenmetern erst in der 13. Minute das erste Feldtor zum 3:5 aus Sicht der Gäste. „Nach dieser schwierigen Anfangsphase, in der schon ein wenig das Händchen flatterte, waren wir aber im Spiel und komplett auf Augenhöhe“, sagte Torben Gottsleben. Das 6:10 (22.) konterten die Verler mit drei Toren auf Reihe zum 9:10 (25.). Nach dem Seitenwechsel erwischte der TVV den deutlich besseren Start. Lennart Voss sorgte mit dem 13:13 (35.) für den ersten Ausgleich überhaupt im Spiel, nach dem 14:14 brachten Fynn Schlüter und Paul Vogt den TV Verl sogar mit 16:14 in Führung (37.). Das Momentum war nun klar auf Seiten der Gäste, doch ebenso schnell gaben sie das Heft auch wieder aus der Hand – Jöllenbeck ging beim 17:16 (41.) selbst wieder in Front. Nach dem 19:19 sorgte der TuS 97 mit vier Toren auf Reihe zum 23:19 (52.) für die Vorentscheidung. „Die Niederlage ist schon ärgerlich, aber sie wirft uns nicht um“, sagte Torben Gottsleben, der sich viel mehr über die drei Zeitstrafen ärgerte, die seine Mannschaft wegen Undiszipliniertheiten kassierte.

TV Verl: Tigges/T. Fischedick – L. Hartkämper (3), Vogt (2), N. Fischedick, Leitner (1), Voss (5), Herzog (4), Erichlandwehr, S. Hartkämper (1), Jogereit (4/3), Schlüter (4), Vogler, Voßhans.

Wir halten in jedem Spiel mit. Und es wird Woche für Woche für weitere Minuten konstanter, aber es reicht noch nicht für Punkte.“ Die Bilanz von Trainer Torben Gottsleben steht sowohl für eine positive Tendenz des Handball-Oberligisten TV Verl, aber nach der 24:28 (11:12)-Niederlage beim Tus 97 Bielefeld-Jöllenbeck auch für 0:6-Punkte. So waren es nach wechselndem Spielverlauf, bei dem die Verler nach Wiederanpfiff sogar mit 16:14 (37. Minute) führten, aber vier Minuten später wieder mit 16:17 hinten lagen, vor allem die Fehler in den zehn Schlussminuten, die einen nicht unmöglichen Punkt kosteten. „Das ist genau der Zeitpunkt, wo es drauf ankommt, wo sich eben das Team durchsetzt, dass weniger Fehler macht“, sagte Gottsleben und hatte Verständnis: „Fehler und auch die ein oder andere Dummheit gehören dazu, wenn man mit so einer jungen Mannschaft arbeitet.“ Bis zum 19:19 (45.) hielten die Gäste in der Jöllenbecker Realschulhalle mit. Bis zum 25:22 blieben sie in Schlagdistanz, doch dann zogen die favorisierten Gastgeber auf 27:22 davon. Mir ist es lieber, wir machen unsere Fehler jetzt gegen die als stärker eingeschätzten Gegner, als wenn es nach der Herbstpause gegen unmittelbare Konkurrenten wie Werther/Borgholzhausen, Steinhagen, Brake und im Dezember gegen Brockhagen geht.“ Dabei lobte der Trainer seine Mannschaft für Einsatzbereitschaft, gegenseitige Unterstützung und das Zurückkämpfen nach Rückschlägen. „Die Kunst ist, die Moral, die in Jöllenbeck zu jedem Zeitpunkt vorhanden war, aufrecht zu erhalten, auch wenn wir mit 0:10-Punkten starten sollten“, so Gottsleben. Von Ende September bis zum 25. Oktober, dem Auswärtsspiel in Spenge, sind nochmal vier Wochen Pause, um sich besser einzuspielen, sodass der eine Akteur nicht zur Kreuzung ansetzt, wenn sein Partner einen Parallelpass spielt. Wichtig auch: In den stressigen Phasen Ruhe zu bewahren. „Was mich mehr genervt hat als Fehlpässe waren Zeitstrafen wegen Meckerns, obwohl ich mich auch das ein oder andere mal aufgeregt habe, weil den Schiedsrichtern die Linie fehlte“, gab der TVV-Trainer zu. Bei den Hausherren trafen Henning Fynn Koch und Benny Gehring (beide 6 Treffer) am besten.

Lit 1912 3 – HSG Werther/Borgholzhausen 22:28 (14:12)

Die Gastgeber bestimmten lange die Partie gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen und lagen in der 38.Minute mit 18:15-Toren vorn. Danach kippte die Partie komplett. Vierzehn Minuten lang blieben die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz ohne Torerfolg und die Gäste machten durch einen 0:10-Lauf alles klar. In der 52.Minute leuchtete ein 18:25 auf der Anzeigetafel auf. „Ich weiß auch nicht, was da los war. Da ging nichts mehr“, rätselte der Trainer. Zwei Zeitstrafen taten Lit in dieser Phase weh. Während bei den Hausherren Fynn Benecke (9) und Thorben Meinking (4) am besten trafen, führten bei der HSG Maurice Dingwerth, Fabian Jarosch und Louis Hartmann (alle 5 Treffer) die Torschützenliste an.

TuS Möllbergen – TuS Spenge 2 35:33 (18:15)

Der TuS musste weiterhin auf Nils van Zütphen und Miladin Kozlina verzichten und daher war Trainer Andre Torge nach dem überraschenden 35:33-Erfolg über den Titelaspiranten TuS Spenge 2 hoch zufrieden. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben Emotionen auf die Platte gebracht. Das hatte uns in der Vorwoche in Bielefeld gefehlt“, meinte Andre Torge. Gegen seinen Ex-Klub zeigte vor allen Dingen William Schläger eine ausgezeichnete Leistung. Der Mittelmann war Dreh- und Angelpunkt im Möllberger Angriff und konnte sich nach dem Schlusspfiff über zwölf Treffer freuen. Auch Rückraumspieler GianLuca Tesi wusste mit neun Toren zu überzeugen. In der temporeichen und bisweilen ruppigen Partie legte der TuS mit 7:3 und 10:5 zwei deutliche Führungen vor. Doch dann vermehrten sich die Fehler im Angriffsspiel der Gastgeber. Beim 12:11 in der 21.Minute wurde es brenzlig. Die Schwarz-Gelben lösten sich auf 16:11, doch die Gäste um den Routinier Maximillian Schüttemeyer konterten zum 16:15 und blieben danach dran. Die Gastgeber um den starken Torwart Quirin Huwer ließen Spenge aber nie vorbei. So war es auch am Ende. Fynn Leike warf Möllbergen zum 34:31 nach vorn, Justus Aufderheide brachte Spenge bis auf 34:33 heran. Doch zu mehr reichte es für die Gäste nicht. „Wir haben uns für eine starke Leistung belohnt“, meinte Andre Torge. Bei den Gästen aus Spenge trafen Justus Aufderheide (9), Maximillian Schüttemeyer (8) und Philipp Holtmann (6) am besten.

ASV Senden – TuS Brake 30:36 (15:19)

Die in der letzten Saison so heimstarken Handballer des ASV Senden verloren auch ihr zweites Heimspiel in der Oberliga Staffel 1. Nach der knappen 24:25-Auftaktniederlage gegen die HSG Werther/Borgholzhausen verlor die Truppe von Trainer Alex Nolte jetzt auch gegen den TuS Brake. 30:36 hieß es nach sechzig Minuten. Die Gäste reisten mit 0:4-Punkte ins Münsterland und wurden in den beiden ersten Partien arg gerupft. Nach einen schwachen Start (1:4) lag der ASV in der 16.Minute noch knapp mit 11:10-Toren vorn. Aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Münsterländer sein. Bis zur Pause hatte sich Brake bis auf 15:19 abgesetzt und lag auch in Durchgang zwei lange klar vorn. Die Fans der Hausherren glaubten an die Wende, als der ASV in der 44.Minute bis auf 24:25 herangekommen war und bis zum 27:29 in Schlagdistanz blieb. In der Folgezeit gelang dem TuS ein 0:4-Lauf zum 27:33 und damit war die Vorentscheidung gefallen.Haupttorschützen ASV Senden: Nick Rueddenklau (6), Vincent Lukas (5), Malte Eierhoff (4) und Jannis Wieczorek (4) TuS Brake: Jannis Johannmeier (11), Edwin Lause (7), Lasse Stenner (5) und Jannis Meierjürgen (5).

Ahlener SG 2 – TSG Altenhagen/Heepen 2 32:35 (16:19)

Die TSG Altenhagen-Heepen II konnte auch auswärts überzeugen und fuhr bei der Ahlener SG II einen knappen, aber verdienten Sieg ein. Mit einem kraftvollen Finish sicherte sich die Mannschaft in einem intensiv geführten Spiel die drei Punkte und zeigte große Moral.
Von Beginn an gestaltete sich die Partie offen: Die Gäste zeigten sich spielfreudig und durchdacht, die Ahlener setzten mit variablen Aktionen Akzente und hielten dagegen. Altenhagen-Heepen übernahm oft durch schnelles Umschaltspiel Verantwortung und schaffte es, das Tempo hochzuhalten. Beide Abwehrreihen präsentierten sich insgesamt stabil, was zu vielen Unterbrechungen und engen Spielständen führte. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit einer kleinen Führung vorne – sie nutzten ihre Chancen effektiv, während Ahlen in einigen Phasen ungenau blieb.
Im zweiten Durchgang blieb das Spiel spannend. Altenhagen-Heepen II konnte sich phasenweise absetzen, doch die Ahlener SG II blieb dran und verkürzte mehrfach. In den letzten zehn Minuten zeigte die TSG dann ihre stärkste Phase: Mit entschlossener Abwehr und treffsicheren Abschlüssen zog sie entscheidend davon. Ein wichtiger Faktor war, dass die Mannschaft in dieser Schlussphase nichts mehr anbrennen ließ und auch bei Druck souverän blieb.
Am Ende stand ein Auswärtssieg mit 35:32 auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das in dieser engen Begegnung verdient scheint.
TSG Altenhagen-Heepen: Leon Throne (7), Jannik Ullmann (7), Bjarne Franz (5), Julian Niedergriese (4), Nikolaos Grugel (3), Hannes Krassort (3), Lennart Eschler (2), Mamoudou Sidibe (2), Leo Ernesto Abel (1), Tim Stuecken (1), Moritz Kessler, Jakob Ludwig, David Stanjek, Sven Walter, Pascal Welge. Bei den Hausherren überzeugten Bastian Frenzel und Leevi Koch, die beide siebenmal ins Altenhagener Tor trafen.

 

 

TuS Brockhagen – Spvg. Steinhagen 32:28 (13:12)

Das Ortsderby war bis kurz vor dem Abpfiff sehr spannend. Die Gäste aus Steinhagen, die zuvor mit 21:39 in Isselhorst verloren hatten und bei ihrer Heimpremiere mit 20:32 gegen ASV Senden eine derbe Klatsche einstecken mussten,hielten in Brockhagen sehr gut dagegen und lagen in der 26.Minute knapp mit 10:11-Toren vorn. Beim Pausenpfiff stand ein 13:12 auf der Anzeigetafel. Nach der Pause führte Brockhagen zwar durchgängig, doch beim 24:24 und 25:25 stand das Spiel auf Messers Schneide. Die Partie kippte zugunsten der Hausherren, als Jona Schröder von der Spvg. Steinhagen in der 56.Minute beim Spielstand von 29:27 die rote Karte sah. Brockhagen freute sich am Ende über den zweiten Saisonsieg und die Truppe aus Steinhagen stand mit leeren Händen da. Haupttorschützen Brockhagen: Marius Pelkmann (7), Sergej Braun (5) und Timo Linkert (5) Haupttorschützen Steinhagen: Tim-Michael Ansorge (7), Lukas Hoevelmann (5) und Linus Duemke (4).

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 13/14.09.2025

 

Heimspiele:

 

Sa 16.45Uhr mB-Jgd JSG LöMO – Jugendhandb. Weserbergland 20:18

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst 31:33

So 15.30Uhr E-1-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 8:12

So 14.00Uhr E-2-Jgd.JSG LöMO 2 – TVC Enger 2 9:26

Sa 16.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TSV Schloß Neuhaus 44:15

 

Auswärtsspiele:

So 13.00Uhr wB-Jgd.VfL Herford 3 – JSG LöMO 19:8

Sa 12.00Uhr wD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 22:3

So 10.00Uhr wE-Jgd. TuS Leopoldshöhe – JSG LöMO 26:5

Sa 15.00Uhr mD-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO 2 29:15

So 16.30Uhr mD-Jgd. VfL Herford 1 – JSG LöMO 1 30:13

 

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 13/14.09.2025

 

Heimspiele:

 

Sa 16.45Uhr mB-Jgd JSG LöMO – Jugendhandb. Weserbergland 20:18

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst 31:33

So 15.30Uhr E-1-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

So 14.00Uhr E-2-Jgd.JSG LöMO 2 – TVC Enger 2

So 12.30Uhr E-3-Jgd. JSG LöMO 3 – DJK BW Bielefeld

Sa 16.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TSV Schloß Neuhaus 44:15

 

Auswärtsspiele:

So 13.00Uhr wB-Jgd.VfL Herford 3 – JSG LöMO

Sa 12.00Uhr wD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 22:3

So 10.00Uhr wE-Jgd. TuS Leopoldshöhe – JSG LöMO

Sa 15.00Uhr mD-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO 2 29:15

So 16.30Uhr mD-Jgd. VfL Herford 1 – JSG LöMO 1

 

 

VfL 1. Herren – TV Isselhorst 31:33 (14:16)

Der VfL kassierte im Spitzenspiel der Oberliga Westfalen Staffel 1 gegen den TV Isselhorst eine knappe 31:33-Niederlage. Folgende Faktoren gaben am Ende den Ausschlag für den Erfolg der Gäste aus dem Kreis Gütersloh. In Durchgang eins kassierten die Schützlinge von Trainer Andre Fuhr zu viele Gegenstoßtore. In der Abwehr spielte der VfL zu brav. Dagegen gingen die Gäste ganz anders zu Sache. Und da die Unparteiischen Nico Fellbach und Finn Reinstädtler die robuste Deckungsarbeit der Gäste durchgehen ließen, lief der VfL ab der 18.Minute einem Rückstand hinterher. Bis zum 9:8 lagen die Grünen in Front. Das lag an dem überragenden Keeper Tristan Frerichs, der etliche Gegenstöße der Isselhorster entschärfte. Beim 12:15 hatte sich der TV erstmals mit drei Toren abgesetzt. Beim Stand von 14:16 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel blieb der VfL bis zum 17:19 in Schlagdistanz. Danach setzten sich die Gäste auf 17:21 ab und sahen in der 41.Minute beim Zwischenstand von 19:26 schon wie die sicheren Sieger aus. Aber der VfL kämpfte unverdrossen weiter und hatte sich in der 51.Minute bis auf 28:30 herangekämpft. Einige kleine Fehler ließen das Pendel zugunsten der Gäste ausschlagen. Beim 28:30 erkämpfte sich Fynn Walter den Ball in der Abwehr, aber sein Weitwurf verfehlte ganz knapp das leere Tor der Isselhorster. Die Gäste erhöhten auf 28:32, aber der VfL verkürzte auf 30:32 und 31:33. Siebzig Sekunden vor dem Ende trat Tim Held zum Siebenmeter an, doch er scheiterte und Isselhorst brachte den knappen 31:33-Vorsprung ins Ziel.

Tore VfL: Fynn Walter (7), Mats Rinne (7), Marvin Vieregge (6), Arne Kröger (4), Marco Büschenfeld (2), Soenke Reitemeier (1), Christian Menkhoff (1), Luke Heinrichsmeier (1), Tim Held (1) und Preben Barthold (1).

Bei den körperlich sehr starken Gäste aus Isselhorst führten Alexander Wiese (9), Marvin Gregor (8) und Moritz Lünstroth (6) die Torschützenliste an.

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 13/14.09.2025

 

Heimspiele:

 

Sa 16.45Uhr mB-Jgd JSG LöMO – Jugendhandb. Weserbergland

Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst

So 15.30Uhr E-1-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

So 14.00Uhr E-2-Jgd.JSG LöMO 2 – TVC Enger 2

So 12.30Uhr E-3-Jgd. JSG LöMO 3 – DJK BW Bielefeld

Sa 16.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TSV Schloß Neuhaus Gym. Löhne

 

Auswärtsspiele:

So 13.00Uhr wB-Jgd.VfL Herford 3 – JSG LöMO

Sa 12.00Uhr wD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO

So 10.00Uhr wE-Jgd. TuS Leopoldshöhe – JSG LöMO

Sa 15.00Uhr mD-Jgd. VfL Herford 2 .- JSG LöMO 2

So 16.30Uhr mD-Jgd. VfL Herford 1 – JSG LöMO 1

 

Am kommenden Wochenende ist nur unsere erste Herrenmannschaft im Einsatz. Dazu kämpfen zehn Jugendmannschaften der JSG LöMO um die begehrten Punkten.

 

VfL 1. Herren – TV Isselhorst

Bereits am dritten Spieltag kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zu einem echten Spitzenspiel der Handball-Oberliga, wenn die Truppe von unserem neuen Trainer Andre Fuhr auf den Tabellenführer TV Isselhorst trifft. Beide Teams haben 4:0-Punkte auf dem Konto, wobei der TV zwei ganz klare Kantersiege einfuhr. Zum Saisonstart wurde die Spvg. Steinhagen mit 39:21 deklassiert und letztes Wochenende gewann die Truppe aus dem Kreis Gütersloh nach Anlaufschwierigkeiten mit 44:32-Toren beim TuS Brake. Der VfL muss also eine ganz starke Abwehrleistung abliefern, wenn er in diesem Topspiel eine Chance haben will. Überragender Torschütze bei Isselhorst ist der Linkshänder Moritz Lünstroth, der in beiden Spielen jeweils zwölf Treffer für den TV erzielte. Vor allen Dingen ist er immer wieder mit Gegenstößen erfolgreich. Neben Moritz Lünstroth sind aber auch Linksaußen Marvin Gregor und Rückraumspieler Alexander Wiese sehr torgefährlich. Der VfL sollte unter dreißig Gegentore bleiben, dann ist der dritte Saisonsieg durchaus drin. Der VfL hofft auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans, damit die weiße Heimweste seit der Saison 2024/2025 Bestand hat. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einer ausverkauften Halle. Das Vorspiel bestreitet die männliche B-Jgd. der JSG LöMO. Um 16.45Uhr empfängt die B-Jugend das Team der JSG Weserbergland.

 

 

 

Rückblick auf den zweiten Oberligaspieltag

Alle vier Topfavoriten überstanden auch den zweiten Spieltag unbeschadet. Während die TSG Altenhagen/Heepen 2 (35:19 gegen TuS Möllbergen), der TuS Spenge 2 (37:28 gegen Lit 1912 3) und der TV Isselhorst (44:32 beim TuS Brake) ganz klare Siege einfuhren, schaffte der VfL Handball Mennighüffen beim TuS 97 Bielefeld einen ganz knappen 23:24-Auswärtssieg, den Kapitän Fynn Walter zwei Sekunden vor dem Ende mit seinem fünften Treffer klar machte. Die Spvg. Steinhagen, die vor eigenem Publikum gegen ASV Senden mit 20:32-Toren unterging und in der letzten Viertelstunde völlig neben sich stand, und der TV Verl (22:27-Heimniederlage gegen die Reserve der Ahlener SG) kämpfen wohl in dieser Spielzeit gegen den Abstieg. Am dritten Spieltag kommt es zum ersten Spitzenspiel in der Oberliga Staffel 1, wenn am Samstag um 19.00Uhr der VfL Handball Mennighüffen den Tabellenführer TV Isselhorst empfängt.

 

TuS 97 Bielefeld – VfL 23:23 (12:11)

Der VfL gewann auch sein zweites Saisonspiel in der Oberliga. Der TuS 97 Bielefeld unterlag dem VfL in eigener Halle unglücklich mit 23:24-Toren. Es war ein sehr glücklicher Sieg für die Gäste. Das sah Trainer Andre Fuhr genauso:“ Ich hatte auch ein sehr enges Spiel gegen diesen cleveren Gegner erwartet. Natürlich nehmen wir die zwei Punkte sehr gerne mit“. Die Partie war über die gesamte Spielzeit ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen. Beide Teams taten sich im Angriff schwer. Die Grünen schossen Jöllenbecks Torhüter David Weinholz förmlich warm. Er war phasenweise überhaupt nicht zu überwinden. In der ersten Viertelstunde scheiterten die Gästeangreifer gleich fünfmal freistehend am TuS-Goalie. Und so musste sich der VfL jedes Tor hart erarbeiten. Das ging den Hausherren auf der anderen Seite aber genauso. Mennighüffen ging mit einem knappen 12:11-Rückstand in die Pause und hatte nach dem Wechsel einen kleinen Lauf. Aus dem 12:11 wurde ein 12:14. Danach leistete sich der VfL erneut zu viele Fehler und die „Jürmker“ gingen wieder mit 17:16 in Führung. Auch die rote Karte gegen Jöllenbecks Leistungsträger Benny Gehring wirkte sich nicht nennenswert aus. In der Schlussphase führte der TuS mit 23:22 und erhielt von den unsicheren Schiedsrichtern einen weiteren Siebenmeter zugesprochen. Jan Carlo Küthe, der bis zu diesem Zeitpunkt alle Marken sicher verwandelt hatte, nagelte den Ball über den VfL-Kasten. Marvin Vieregge glich zum 23:23 aus. Den letzten Angriff der Hausherren konnte VfL-Keeper Tristan Frerichs bravourös abwehren. In den verbleibenden neun Sekunden wurde Fynn Walter gekonnt freigespielt und traf zum umjubelten 23:24-Siegtreffer für Mennighüffen.

Tore: Mats Rinne (7), Fynn Walter (5), Simon Harre (4), Tim Held (3), Arne Kröger (2), Marvin Vieregge (2) und Luke Heinrichsmeier (1).

TV Verl – Ahlener SG 2 22:2712:15)

Statt der erhofften zwei Punkte im Heimspiel gegen einen auf Augenhöhe erwarteten Gegner stand für Handball-Oberligist TV Verl am Freitagabend eine laut Trainer „absolut verdiente“ Niederlage mit dem Endergebnis von 22:27 (12:15) gegen die Zweitvertretung der Ahlener SG auf der Anzeigetafel. Auf dem Statistikzettel lagen die Gastgeber dafür in den negativen Kategorien wie Fehlwürfe mit 24 sowie elf technischen Fehlern vorn. „Und damit ist ein enges Spiel nicht zu gewinnen“ weiß TVV-Trainer Torben Gottsleben. Der hatte bei Amtsantritt im Juni eigentlich die Abwehr als größere Baustelle befürchtet. Die zeigte sich mit erneut 27 Gegentoren („grundsätzlich gut, damit kannst du Spiele gewinnen“) immerhin als konkurrenzfähig. Doch zu viele unvorbereitete Würfe und schlechte Entscheidungen in Überzahl im ersten Durchgang sowie nicht genutzte klare Chancen gegen einen guten Torwart in Halbzeit zwei waren eine zu große Hypothek. So kamen die Verler immer wieder heran (9:10, 11:12, 17:19, 19:21), doch das letzte Mal in Führung lag das Team beim 6:5 in Minute zehn. „Auch die Kraft spielt eine Rolle, denn das erste Spiel geben wir nach 45 Minuten aus der Hand, und die vergebenen Würfe von außen oder vom Kreis gegen Ahlen resultieren dann auch aus mangelnder Konzentration“, resümiert Gottsleben. So auch in der Abwehr, wo es mehrmals gelang, die Angriffe lange zu verteidigen, bis am Ende doch der Gegentreffer fiel. Und dann geht auch das Selbstvertrauen flöten. „Aber das darf uns nicht umwerfen. Denn diese Themen können wir selbst bearbeiten. Und wenn die Auftakthandlungen noch besser werden, funktioniert auch der Abschluss“, weiß der Trainer, wo es bei den kommenden Aufgaben gegen starke Gegner wie Jöllenbeck, Mennighüffen und Altenhagen Il anzusetzen gilt. Verzichten mussten die Verler auf Moritz Altenau, der im Training umgeknickt war. Auch Raphael Voßhans kam nicht zum Einsatz.

Nichts war’s mit einer Heimspiel-Siegesfeier passend zum Auftakt von „Verler Leben“. Die Oberliga-Handballer des TV Verl haben am Freitagabend beim ersten Auftritt zu Hause vor ihren Fans in dieser Saison die zweite Niederlage in der zweiten Partie kassiert. Beim 22:27 (12:15) gegen die U23 der Ahlener SG waren es neben einem famosen Gästekeeper vor allem eigene Unzulänglichkeiten, die einen möglichen besseren Ausgang torpedierten. Als Ahlens Jonas Horstmann 3:47 Minuten vor Schluss per Siebenmeter das 25:21 für die Gäste erzielt und die Partie damit endgültig zu Gunsten der insbesondere deutlich fehlerfreier agieren Ahlener entschieden hatte, blickte Torben Gottsleben ins Leere. Der Hüne, seit wenigen Wochen neuer Coach der Verler Handballer, schüttelte in der Sporthalle 1 des Schulzentrums kräftig mit dem Kopf. „Wir haben in der Vorwärtsbewegung zu viele blinde Würfe mit Kontakt genommen, aber auch einige freie Würfe vergeben. Das war typisch Ahlen: Die machen eben kaum Fehler. Und wir haben viel zu viele gemacht“, ärgerte sich der Coach später. Nach durchaus gelungen zehn Anfangsminuten führten die Verler mit 6:5, nachdem Lars Jogereit in der 3. Minute mit seinem ersten von acht Treffern zum 1:1 das erste Heim-Tor in dieser Saison erzielt hatte. Das 6:5 sollte indes die letzte Verler Führung im Spiel bleiben. Die Hausherren kassierten nach Unsauberkeiten im Aufbau zwei Tempogegenstöße, lagen mit 6:8 hinten (12.) und liefen diesem Zwei-Tore-Rückstand lange hinterher. Bereits in Durchgang eins häuften sich die Fehlwürfe des TVV – am Ende waren es satte 24 –, und die Gastgeber schossen den letztlich überragenden Ahlener Torwart Jonas Hüsken warm. Über 15:12 zur Pause verschafften sich die durchsetzungsstarken Ahlener beim 17:13 (32.) erstmals vier Tore Vorsprung. „Unsere Moral war gut. Diese junge Mannschaft hat alles probiert“, erkannte Gottsleben zu Recht. Und doch: Näher als auf zwei Treffer Rückstand wie etwa beim Tor zum 19:21 durch Marcel Erichlandwehr (47.) kamen die Gastgeber nicht mehr heran. Zu oft gelangen den Gästen leicht herausgespielte Treffer. Die Zuschauer versuchten, ihr Team durch Applaus zur Wende zu pushen, doch die ebenfalls junge Ahlener Mannschaft brachte ihren ersten Sieg, der in der Schlussphase zu deutlich geriet, souverän ins Ziel. „Natürlich haben wir Druck“, sagte Torben Gottsleben, „den werden wir aber in der gesamten Saison haben.“ TV Verl: T. Fischedick/Tigges – L. Hartkämper, Wisniewski, Vogt (2), N. Fischedick (2), Leitner (2), Voss (3), Schröder, Herzog (1), Erichlandwehr (1), S. Hartkämper, Jogereit (8/4), Schlüter (2), Vogler (1).

TuS Spenge 2 – Lit 1912 3 37:28 (20:16)

Für Lit-Trainer Olaf Grintz kam die Niederlage „nicht ganz unerwartet“. Nur vier Spieler seines Kaders standen ihm zur Verfügung, daher traten die Gäste mit einer verstärkten A-Jugend an. „Dafür haben wir das 25Minuten sehr gut gemacht“, sagte der Trainer, dessen Team bis zum 16:16 mithielt. Bis zur Pause setzte sich Spenge auf 20:16 ab und kam in Durchgang zwei überhaupt nicht mehr in Bedrängnis. Olaf Grintz weiter: „Ab der 25.Minute hat sich die Erfahrung und körperliche Überlegenheit der Hausherrn durchgesetzt“. Dennoch nahm der Coach Positives mit: „Der Auftritt gibt uns ein gutes Gefühl für die nächsten Spiele“. Während bei Spenge Philipp Richter (10) und Bennet Brinkmeier (5) die Torschützenliste anführten, trafen für die Nordies Fynn Behnecke (10), Jonas Tabel (5) und Julius Tabel (5) am besten.

TSG Altenhagen/Heepen 2 – TuS Möllbergen 35:19 (18:9)

Die Möllberger waren von der ersten bis zur letzten Minute chancenlos. Trainer Andre Torge, der kurzfristig auf Nils van Zütphen und Miladin Kozlina verzichten musste, meinte nach der deftigen Klatsche: „Wir haben am Anfang bereits zu viele Chancen liegenlassen und sind dann in einen Angsthasen-Handball verfallen“. Der TuS lag ganz schnell mit 1:5-Toren hinten und davon erholte er sich auch nicht mehr. „Wir hätten trotzdem ein besseres Ergebnis erzielen müssen“, meinte Andre Torge. Über 18:9 zur Pause kassierte der Regionalligaabsteiger eine 35:19-Niederlage. GianLuca Tesi (4Treffer) und William Schläger (3) führten die Torschützenliste an.

Die zweite Mannschaft der TSG Altenhagen-Heepen hat ihr erstes Heimspiel der neuen Oberliga-Saison eindrucksvoll gewonnen. Vor heimischem Publikum setzte sich die TSG am Sonntagabend souverän gegen den TuS 09 Möllbergen durch und sorgte für einen perfekten Start vor eigener Kulisse.

Von Beginn an übernahmen die Hausherren die Kontrolle und bestimmten mit starker Abwehrarbeit und hohem Tempo im Angriff das Geschehen. Jannik Ullmann erwies sich mit 7 Treffern als treffsicherster Spieler und setzte wichtige Akzente im Offensivspiel. Noch entscheidender war jedoch die defensive Stabilität: Immer wieder wurden die Angriffe der Gäste frühzeitig gestoppt. Ein Schlüssel zum deutlichen Ergebnis war zudem Torhüter David Stanjek, der mit zahlreichen Paraden glänzte und Möllbergen mehrfach zur Verzweiflung brachte.
Mit zunehmender Spieldauer wuchs der Vorsprung kontinuierlich an, sodass am Ende ein klarer und verdienter 35:19-Heimsieg auf der Anzeigetafel stand. Die TSG überzeugte durch Geschlossenheit, Spielfreude und eine klare Linie in Angriff wie in Abwehr – und setzte damit gleich im ersten Heimspiel ein deutliches Ausrufezeichen für die kommenden Wochen.
TSG Altenhagen-Heepen: Jannik Ullmann (7), Hannes Krassort (4), Tim Stuecken (4), Fynn Magnus Zitzke (4), Bjarne Franz (3), Nikolaos Grugel (3), Max Langelahn (3), Mamoudou Sidibe (2), Lennart Eschler (1), NN. NN. (1), Julian Niedergriese (1), David Stanjek (1), Leon Throne (1), Leo Ernesto Abel, Nils Dresruesse, Tim Schuwerack

TuS Brake – TV Isselhorst 32:44 (16:23)

Es roch nach einer Überraschung, als Linksaußen Jannis Johannmeier in der 11.Minute seinen TuS Brake mit 9:7 in Führung warf. Aber der Favorit aus Isselhorst ließ sich nicht lange bitten und drehte durch einen sauberen 0:6-Lauf die Partie. Nach dem 9:13 bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus und führten zur Pause beim 16:23 bereits mit sieben Buden. Und auch in Durchgang zwei baute der Titelfavorit aus dem Kreis Gütersloh seinen Vorsprung weiter aus. Die zweite Hälfte ging mit 16:21-Toren an die Truppe von Trainer Stefan Hamsen. Nach sechzig Minuten hatten die Fans 76Tore und einen deutlichen 32:44-Gästesieg gesehen. Für die Hausherren trafen Jannis Meierjürgen (10) und Jannis Johannmeier (8) am besten. Bei den Gästen überragte Linkshänder Moritz Lünstroth, der gleich zwölfmal traf. Marvin Gregor (7) und Alexander Wiese (5) waren ebenfalls torgefährlich.

Spvg. Steinhagen – ASV Senden 20:32 (10:13)

Sieben Tage nach der bitteren 24:25-Auftaktschlappe daheim gegen Werther/Borgholzhausen zeigte die Sieben von Alex Nolte bei der Spvg Steinhagen die gewünschte Reaktion. Dabei hatte es lange nicht nach einem 32:20 (13:10)-Auswärtssieg ausgesehen. Für Alex Nolte war es eine Art Déjà-vu. Sein Team, der ASV Senden, hatte beim Auswärtsspiel in Steinhagen – wie vor Wochenfrist daheim gegen Werther/Borgholzhausen (24:25) – fast durchgehend in Führung gelegen. Doch plötzlich stand es 17:17 (43.). „Da denkt man schon: Hoffentlich spukt den Jungs jetzt nicht die Auftaktpartie mit diesem bitteren Ende in den Köpfen rum.“ Weit gefehlt: In den Folge drehten die Gäste erst richtig auf. Durch einen 0:8-Lauf zog Senden auf 17:25 davon. Am Ende gab’s einen 32:20 (13:10)-Sieg, der laut Nolte „vielleicht um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen ist, unterm Strich aber auf jeden Fall verdient war“. In der letzten Viertelstunde stand ein 3:12-Lauf der Gäste auf dem Spielbericht. Bei den Schnapsstädtern wurde der letztjährige Torjäger Hannes Krassort, der nach Altenhagen wechselte, schmerzlich vermisst. In den beiden ersten Partien kam die Spvg. erst auf 41 Torerfolge. So wenig Treffer hat bislang kein Team der Oberliga erzielt und die Truppe von Trainer Joachim Vogel steht jetzt schon mit dem Rücken zur Wand. Bei Senden überragte Jannis Wieczorek, der für acht Tore verantwortlich war.

HSG Werther/Borgholzhausen – TuS Eintracht Brockhagen 23:28 (9:13)

Im Duell der Aufsteiger gab es einen glatten 23:28-Auswärtserfolg des TuS Brockhagen. Nur in der Anfangsphase lagen die Hausherren bis zum 5:4 vorn. Durch einen 0:3-Lauf drehte der TuS die Partie und lag über 5:7 und 7:10 beim Pausenpfiff mit 9:13 vorn. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte setzten sich die Gäste auf 9:16 ab und sahen beim Zwischenstand von 12:20 wie die sicheren Sieger aus. Werther gab sich aber noch nicht geschlagen und war in Minute 53 bis auf 20:23 herangekommen. Danach verwandelte Jannik Sonntag einen Siebenmeter und Marius Pelkmann sorgte mit seinem sechsten Treffer für das 20:25 und die vorzeitige Entscheidung. Bei den Hausherren trafen Fabian Jarosch (6) und Maurice Dingwerth (4) am besten. Bei Brockhagen führten Sergej Braun (7) und Marius Pelkmann (6) die Torschützenliste an.

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 6./07.09.2025

Sa 17.45Uhr TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren 23:24

Sa 18.00Uhr TSV Bösingfeld – VfL 2. Herren 39:24

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4. Herren 16:25

Sa 18.00Uhr VfL 1. Damen – VfL Herford 3 verlegt

So 16.00Uhr HSG Petershagen/Lahde – JSG LöMO mA-Jgd. 24:40

Sa 15.30Uhr TVE Röcke – JSG LöMO mB-Jgd. 12:33

Sa 16.15Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – JSG H2-Handball Hartum-Hille 23:30

Sa 14.30Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TuS SW Wehe 15:30

So 16.15Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 1 – TSG Altenhagen/Heepen 10:21

So 12.45Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – TVC Enger 6:20

So 11.00Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2 7:9

So 14.30Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 3:11

So 11.00Uhr E-Jgd. TG Herford – JSG LöMO 3 16:6

So 13.15Uhr E-Jgd. JSG Bielefeld – JSG LöMO 2 4:16

So 14.45Uhr E-Jgd. JSG Else-Wiehen Wölfe 2 – JSG LöMO 1 22:19

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 6./07.09.2025

Sa 17.45Uhr TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren 23:24

Sa 18.00Uhr TSV Bösingfeld – VfL 2. Herren 39:24

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4. Herren 16:25

Sa 18.00Uhr VfL 1. Damen – VfL Herford 3 verlegt

So 16.00Uhr HSG Petershagen/Lahde – JSG LöMO mA-Jgd.

Sa 15.30Uhr TVE Röcke – JSG LöMO mB-Jgd. 12:33

Sa 16.15Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – JSG H2-Handball Hartum-Hille 23:30

Sa 14.30Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TuS SW Wehe 15:30

So 16.15Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 1 – TSG Altenhagen/Heepen

So 12.45Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – TVC Enger

So 11.00Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2

So 14.30Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

 

TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren 23:24 (12:11)

Der VfL feierte in Jöllenbeck bei der Partie der beiden siegreichen Teams vom ersten Spieltag einen dreckigen 23:24-Auswärtssieg. Dieses Spiel war mit der Auftaktpartie gegen den TuS Brake nicht zu vergleichen. Beide Abwehrreihen gingen beherzt zur Sache und die kämpferische Komponente stand im Vordergrund. Der VfL kam gut ins Spiel und legte eine 3:5-Führung vor. Danach ließen die Gäste gleich fünf glasklare Chancen liegen und dadurch blieb der TuS im Spiel. Und dann blieb es zwischen der 14. und 30.Minute ausgesprochen spannend. Kein Team konnte sich mit mehr als zwei Toren Vorsprung absetzen. In der 27.Minute kassierte Jöllenbecks Leistungsträger Benny Gehring die rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Aber auch daraus konnten die Gäste kein Kapital schlagen. Beim Stand von 12:11 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause kam der VfL wie verwandelt aus der Kabine und innerhalb von zwei Minuten hatten Mats Rinne zweimal und Fynn Walter einmal getroffen. Beim Stand von 12:14 machten die vielen VfL-Fans viel Alarm und hofften auf eine schnelle Vorentscheidung. Aber weit gefehlt. Der VfL produzierte danach im Angriff wieder Fehler auf Fehler und in der 45.Minute ging der TuS beim 17:16 wieder in Front. Und dann ging es in die spannende Schlussphase. Vier Minuten vor dem Ende führten die Hausherren mit 23:22. Und knapp drei Minuten vor dem Ende entschieden die beiden unsicheren Unparteiischen bei einem TuS-Angriff wieder auf Strafwurf. Da schien der Sieg der Hausherren perfekt zu sein. Aber der sonst so sichere Siebenmeterschütze Carl Jarno Küthe nagelte den Ball über den VfL-Kasten an die Hallenwand. Dreißig Sekunden später glich Marvin Vieregge zum 23:23 aus. 37 Sekunden vor dem Ende nahm TuS-Coach Jannik Nierste seine dritte Auszeit. Torhüter Tristan Frerichs entschärfte den finalen Wurf der Hausherren und neun Sekunden vor dem Ende legte VfL-Trainer Andre Fuhr die grüne Karte für die dritte Auszeit des VfL auf den Zeitnehmertisch. In der verbleibenden Restspielzeit spielte der VfL seinen Kapitän Fynn Walter am Kreis frei, der dann sicher zum 23:24-Endstand verwandelte. Danach kannte der Jubel der Gästetruppe und der zahlreichen VfL-Fans keine Grenzen mehr. Neben Spielmacher Mats Rinne und Kapitän Fynn Walter gehörte Simon Harre zu den Aktivposten. Jetzt kommt es am kommenden Samstag zu einem ersten echten Spitzenspiel, wenn der VfL in der Mennighüffer Sporthalle den ebenfalls zweimal siegreichen TV Isselhorst empfängt. Diese Partie wird um 19.00Uhr angepfiffen.

Tore: Mats Rinne (7), Fynn Walter (5), Simon Harre (4), Tim Held (3), Arne Kröger (2), Marvin Vieregge (2) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

TSV Bösingfeld – VfL 2. Herren 39:24 (17:9)

Beim letztjährigen Verbandsligisten TSV Bösingfeld hielt die Reserve des VfL nur in der Anfangsphase gut mit. Beim 5:3 und 6:4 waren die Gäste noch in Schlagdistanz. Danach setzte sich Bösingfeld durch einen 6:1-Lauf auf 12:5 ab und lag beim Pausenpfiff klar mit 17:9-Toren vorn. Nach der Pause legte der TSV schnell auf 21:9 nach. Danach hielt der VfL wieder gut dagegen, musste aber mit einer 39:24-Klatsche die Heimreise antreten.

Torschützen: Fabian Cardinal (5), Leon Schrewe (4), Christian Bröderhausen (3), Jannik Brune (3), Jannik Lindemeier (3), Raphael Uhe (2), Tim-Oliver Strauch (1), Lennard Fransmeier (1), Andreas Kreft (1) und Tim Wienkemeier (1).

 

FAW Melbergen 1 – VfL 4. Herren 16:25 (8:15)

Im diesem Derby erwischte die vierte Mannschaft des VfL einen ausgezeichneten Start. Schnell hatte die Truppe um Andre Steffen eine klare 1:6-Führung herausgeworfen. Beim Zwischenstand von 3:12 sah es nach einem Kantersieg der Gäste aus. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ danach beim VfL die Konzentration etwas nach und Melbergen konnte bis zum Pausenpfiff bis auf 8:15 verkürzen. In Durchgang zwei sah man dann eine Kopie der ersten Hälfte. Der VfL erhöhte auf 9:22 und ließ es danach wieder ruhiger angehen. Am Ende siegte der VfL deutlich mit 26:25-Toren. Andre Steffen meinte nach der Partie: „Es gibt nichts zu beanstanden. Nach der langen Pause lief es im ersten Saisonspiel schon ganz gut. Torhüter Jochen „Fänger“ Held war mit fünfzehn Paraden unser überragender Spieler“.

Tore: Bastian Bröhenhorst (8), Holger Beck (5), Stefan Nienstedt (4), David Eckert (2), Daniel Reimer (2), Christian Held (1), Eric Riekewald (1), Andre Steffen (1) und Jörg Tiemann (1).

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 6./07.09.2025

Sa 17.45Uhr TuS 97 Bielefeld – VfL 1. Herren

Sa 18.00Uhr TSV Bösingfeld – VfL 2. Herren

Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 4. Herren

Sa 18.00Uhr VfL 1. Damen – VfL Herford 3 verlegt

So 16.00Uhr HSG Petershagen/Lahde – JSG LöMO mA-Jgd.

Sa 15.30Uhr TVE Röcke – JSG LöMO mB-Jgd.

Sa 16.15Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – JSG H2-Handball Hartum-Hille

Sa 14.30Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TuS SW Wehe

So 16.15Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 1 – TSG Altenhagen/Heepen

So 12.45Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – TVC Enger

So 11.00Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 2

So 14.30Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger

 

Nur drei der fünf Seniorenteams des VfL kämpfen am kommenden Wochenende um die begehrten Punkte. Unsere erste Damenmannschaft und die dritte Herrenmannschaft haben ihre Auftaktpartien verlegt.

In der Oberliga treffen in Jöllenbeck zwei siegreiche Teams des ersten Spieltages aufeinander. Die Bielefelder, die von Jannik Nierste trainiert werden, zeigten bei der Reserve der Ahlener SG in Durchgang eins eine ausgezeichnete Abwehrleistung und kassierte in den ersten dreißig Minuten nur sechs Gegentore. Über 6:14 zur Pause siegte der TuS klar mit 23:30-Toren. Bei den Jürmkern trafen Dominic Wehmeyer (9), Benny Gehring (7) und Henning Fynn Klein (7) am besten. Der VfL muss in der Abwehr hellwach sein, denn der Gegner lässt den Ball im Angriff ganz schnell laufen und die Halbangreifer suchen immer wieder das Spiel eins gegen eins. Die Truppe von Trainer Andre Fuhr muss weiterhin auf die Langzeitverletzten Tim Huckauf und Daniel Danowsky verzichten. Aber wenn unsere Truppe ähnlich engagiert wie gegen Brake spielt, ist ein weiterer, doppelter Punktgewinn möglich. Die Partie wird am Samstag um 17.45Uhr angepfiffen.

Unsere Reserve muss am zweiten Spieltag ebenfalls reisen. Die Mannschaft des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape fährt zum Verbandsligaabsteiger TSV Bösingfeld. Die Partie wird am Samstag um 18.00Uhr in der Sporthalle Hackermack in Extertal angepfiffen. Während der VfL zum Saisonstart gegen den Titelfavoriten TV Hille mit 26:36 unterlag, gewann der TSV beim TuS Hartum klar mit 35:26-Toren. Bösingfeld fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Zur Halbzeit führte der TSV schon mit 20:12, wobei CanLuca Sagir (9), Hannes Heitkamp (9) und Lukas Hoppenberg (5) kaum zu bremsen waren. Der VfL fährt als krasser Außenseiter ins Lipperland.

In der 3.Kreisklasse kommt es gleich am ersten Spieltag zum Ortsderby zwischen FAW Melbergen und der vierten Mannschaft des VfL. In der letzten Saison ging der VfL zweimal als klarer Sieger vom Parkett. Die Truppe um Arndt Viering und Andre Steffen gehen als Favorit in das Spiel, das am Samstag um 18.00Uhr in der Sporthalle Melbergen angepfiffen wird.

Am diesem Wochenende gibt es aber reichlich Handball in der Mennighüffer Sporthalle, denn gleich sechs der JSG LöMO starten die neue Saison.

 

 

Rückblick auf den ersten Spieltag

Die hohen Titelfavoriten TV Isselhorst, TSG Altenhagen/Heepen 2, TuS Spenge 2 und VfL Mennighüffen ließen am ersten Spieltag der Oberliga Staffel 1 nichts anbrennen und fuhren alle ganz klare Siege ein. Der TuS Spenge gewann beim Aufsteiger TuS Eintracht Brockhagen nur mit 32:26-Toren. Isselhorst (39:21 gegen Spvg. Steinhagen), TSG Altenhagen/Heepen 2 (36:24 beim Lit) und Mennighüffen (42:27 gegen den TuS Brake) deklassierten ihre Gegner. Die Überraschung des ersten Spieltages gelang dem Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen. Die Schützlinge von Trainer Albert Kreismann gewannen beim ASV Senden ganz knapp mit 25:24-Toren.

VfL Handball Mennighüffen – TuS Brake 42:27 (21:10)

Handball-Oberligist VfL Mennighüffen hat geliefert. Und wie. Gegen den TuS Brake brannte die Mannschaft von Trainer Andre Fuhr ein Feuerwerk der Spielfreude ab und überforderte seinen Gegner mit Tempohandball vom Allerfeinsten. Am Ende stand ein 42:27 zu Buche, wobei der Unterschied noch deutlicher war. Der neue VfL-Trainer Andre Fuhr meinte nach der einseitigen Partie: „Ich bin zufrieden. Wir haben viele Tore geworfen und schnell nach vorne gespielt. In der ersten Hälfte war das phasenweise attraktiver Handball“. Wohin die Reise gehen sollte, wurde den rund 250Zuschauern von Beginn an klar. Die ersten beiden Tore erzielte VfL-Linksaußen Simon Harre zwar erst nach zwei Minuten Spielzeit, dafür aber innerhalb von zwölf Sekunden. Der überragende VfL-Keeper Tobias Bekemeier hatte ihn zum Tempogegenstoß geschickt. Brake deckte offensiv 3:2:1, außerdem nahm Trainer Matthias Wieling im Angriff relativ früh seinen Torwart heraus und agierte mit dem siebten Feldspieler. Die Hausherren nutzten diese Situation eiskalt aus und erzielten fünf Tore per Weitwurf ins leere Gästetor. Erst nach einer guten Viertelstunde beendete Wieling das Experiment – da stand es aber nach achtzehn Minuten schon 13:7. Der VfL stellte eine 6:0-Abwehr, mit der die Gäste nicht zurechtkamen. In der 26.Minute lag der VfL beim Zwischenstand von 18:8 das erste Mal mit zehn Treffern vorn. Nachwuchsmann Soenke Reitemeier traf Sekunden vor der Pause zum 21:10-Halbzeitstand. Zu Beginn des zweiten Durchganges intensivierte der VfL seine Abwehrarbeit und beim 26:11 in der 35.Minute drohte den Brakern ein Debakel. Dazu kam es nicht, weil VfL-Trainer Andre Fuhr experimentierte. Alle Spieler kamen zum Einsatz. Auf der Mittelposition ließ er zum Beispiel den jungen Jona David ran. In der letzten Viertelstunde kamen die Gäste dann doch noch zu zehn Treffern, kassierten aber am Ende eine ganz deutliche 42:27-Klatsche. Noch einmal der VfL-Trainer: „Eine solch hohe Intensität können wir aber auch nicht sechzig Minuten aufrechterhalten“. Linksaußen Simon Harre überragte und kam am Ende auf blitzsaubere elf Feldtore. Torschützen: Simon Harre (11), Marvin Vieregge (8), Mats Rinne (6), Fynn Walter (4), Soenke Reitemeier (4), Preben Barthold (3), Christian Menkhoff (2), Tim Held (2), Luke Heinrichsmeier (1) und Tobias Bekemeier (1).

Lit 1912 3 – TSG Altenhagen/Heepen 2 24:36 (9:18)

Bereits zur Pause war die Partie entschieden. In der Anfangsphase hielten die Grintz-Schützlinge noch gut mit und führten in der neunten Minute nach einem Treffer von Jonas Tabel noch mit 5:4. Danach nahm das Unheil dann aber seinen Lauf. Bereits zur Pause führte der Favorit aus Bielefeld mit 9:18-Toren und siegte am Ende standesgemäß mit 24:36.

Am Sonntag setzte sich die Mannschaft der TSG Altenhagen/Heepen bei LIT III souverän mit 36:24 (16:12) durch und legte damit einen gelungenen Auftakt hin.

Schon in den Anfangsminuten zeigte die TSG, dass sie hellwach war. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung wurde LIT früh zu Fehlern gezwungen und ein kleiner Vorsprung herausgespielt. Zwischen der 10. bis 16. Minute gelang der TSG dann ein 7-Tore-Lauf zum Stand von 5:11. Auch als der Gastgeber zwischenzeitlich besser ins Spiel kam, blieb die TSG ruhig und kompakt. Durch konsequentes Arbeiten in der Defensive und geduldige Angriffe ging es mit einer verdienten klaren Führung in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Mannschaft das Tempo und nutzte ihre Ballgewinne für schnelle Tore. So wurde der Vorsprung rasch ausgebaut und die Partie früh in eine klare Richtung gelenkt. In den letzten Minuten ließ die TSG nichts mehr anbrennen: die Abwehr blieb aufmerksam und im Angriff wurden die Chancen konsequent genutzt.
Mit dem klaren Auftaktsieg hat die TSG Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gesammelt. Bereits am nächsten Wochenende steht das erste Heimspiel auf dem Programm. Mit Möllbergen, dem Absteiger aus der Regionalliga, wartet dabei ein starker Gegner. Die Mannschaft will an die gute Abwehrarbeit anknüpfen und ihren positiven Start in die Saison vor heimischem Publikum bestätigen.
TSG Altenhagen-Heepen II: Bjarne Franz (6), Nikolaos Grugel (5), Hannes Krassort (5), Julian Niedergriese (5), Jannik Ullmann (5), Tim Schuwerack (3), Lennart Eschler (2), Tim Stuecken (2), Tjorven Werner (1), Mamoudou Sidibe (1), Fynn Magnus Zitzke (1), Leo Ernesto Abel, Milan Krspogacin, David Stanjek, Leon Throne, Pascal Welge. Bei den Nordies trafen Sverre Wischneski (6), Torben Meinking (5), Fynn Benecke (5) und Tim Westerhoff (4) am besten.

TuS Möllbergen – TV Verl 27:20 (11:11)

Dem Regionalligaabsteiger TuS Möllbergen in dessen Halle nicht nur lange Paroli geboten, sondern die erste Halbzeit weitgehend bestimmt. Und auch, als der Favorit im zweiten Durchgang mehr Zugriff bekam, hielt der TV Verl im ersten Saisonspiel der Handball-Oberliga bis zur Schlussphase (23:20, 56. Minute) Anschluss. Erst zum Ende wurde die Niederlage der mit vielen neuen Gesichtern inklusive Trainer Torben Gottsleben und Jasmin Baltic (Sportlicher Leiter) angetretenen Verler Mannschaft deutlich. „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen“, bilanzierte Gottsleben, war aber ansonsten weit davon entfernt, die Niederlage zu feiern. „Es ist ärgerlich, weil auch einfache unnötige Fehler mit entscheidend waren. Und auch ich habe bestimmt Fehler gemacht“, gab der Trainer zu, mit der Intention, in der Abwehr auf Körperlichkeit zu setzen, im zweiten Durchgang zu lange mit einem langen Wechsel agiert zu haben. Auf der anderen Seite war es die starke Abwehr, die den auch nach dem Abstieg von Andre Torge trainierten Gastgebern erst einmal den Zahn zog. So lag das laut eigener Einschätzung um den Klassenerhalt kämpfende TVV-Team beim 4:7 (13. Minute) erstmals mit drei und beim 6:10 sogar mit vier Treffern in Führung. Doch in Überzahl nach dem 7:10 kassierten die Gäste auch noch einen Treffer zum 8:10 und brachten den ebenfalls auf vielen Positionen veränderten Gegner so wieder ins Spiel. Dann wurde mit dem Pausenpfiff auch noch ein Siebenmeter vergeben. Bis zum 16:16 (45.) blieb die Partie aber völlig ausgeglichen. „Wie schon in der Vorbereitung ist bei uns noch das Problem, dass die Auftakthandlungen so wie jeder gerade meint und nicht so wie besprochen ausgeführt werden. Dann verlieren wir Struktur“, so Gottsleben, der eigentlich die Abwehr in den ersten Saisonspielen als größere Baustelle ausgemacht hätte. „Die war sehr ordentlich“, haben die Verler folglich Grund einiges Positive aus dem Auftaktspiel mitzunehmen. „Wie sich zum Beispiel Mattis Leitner mit 17 Jahren im Angriff gegen den noch neu verpflichteten slowenischen Nationalspieler Kozlina durchgesetzt hat, war mutig und gut“, so Gottsleben. Nach der 20:27 (11:11)-Niederlage des TV Verl beim TuS Möllbergen am 1. Spieltag der Handball-Oberliga schwankte Torben Gottsleben zwischen Lob und Tadel für seine Mannschaft. „Denn vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht“, stellte der neue Coach fest und sprach von einer „etwas zu hoch ausgefallenen Niederlage gegen den Regionalliga-Absteiger“. Warum es nicht zu einem besseren Ergebnis gelangt hatte, machte Gottsleben an vielen Kleinigkeiten fest. „In der 18. Minute führen wir mit 10:7 und spielen in Überzahl. Statt den Vorsprung auszubauen, lassen wir es zu, dass Möllbergen durch zwei Siebenmeter auf 9:10 herankommt.“ Auch danach fehlte noch einmal die Konsequenz im Abschluss: Lars Jogereit verwarf einen Siebenmeter. Die Seiten wurden deshalb schon mit 11:11 gewechselt. Nach dem Wiederanpfiff hielten die Verler bis zum 17:18 (47.) Tuchfühlung mit dem besser ins Spiel kommenden Hausherren. „Aber“, setzte Gottsleben zu einer Erklärung für den mit 17:21 (50.) erst deutlich und dann ab dem 20:25 „zu deutlich“ werdenden Rückstand an. „Hatte es unsere Deckung zunächst geschafft, die Möllberger Rückraumschützen vom Wurfkreis fern zu halten, gelang das nun immer weniger.“ William Schläger (10/5 Tore) und Gianluca Tesi (8) nutzten dies mit zunehmender Spielzeit immer besser aus. „Und dann wird es schwierig für den Torwart.“ Gottsleben monierte jedoch auch, dass im Angriff „die Auslösehandlungen nicht mehr auf den Punkt gespielt“ wurden und sich seine Mannschaft zu viele „halbgare Wurfchancen genommen“ hatte. Letztlich hätte der TuS Möllbergen, der kurzfristig noch den slowenischen Ex-Nationalspieler Miladin Kozlina verpflichtet hatte, um seine Abwehr zu stärken, deshalb verdient gewonnen, aber letztlich eben „etwas zu hoch“. TV Verl: T. Fischedick/Gerlach – L. Hartkämper (3), Wisniewski, Vogt (1), N. Fischedick, Leitner (3), Voss, Herzog (6/1), Erichlandwehr, S. Hartkämper, Jogereit (3), Schlüter (1), Vogler (3)

Ahlener SG 2 – TuS 97 Bielefeld 23:30 (6:14)

Der TuS 97 feierte zum Saisonauftakt bei der Reserve der Ahlener SG einen feinen Start-Ziel-Sieg. Nah fünfzehn Minuten führte die Truppe von Trainer Jannik Nierste mit 3:8-Toren. Über 4:11 stand beim Pausenpfiff ein für Ahlen enttäuschendes 6:14 auf der Anzeigetafel. In Durchgang zwei wurden die Angriffsleistungen der Hausherren besser, aber sie kamen nur noch dreimal (17:21, 18:22 und 19:23) bis auf vier Treffer heran. Die Gäste spielten einfach cleverer und setzten sich von 19:23 und 19:26 ab und hatten die Vorentscheidung geschafft. Während beim TuS Dominic Wehmeyer (9), Henning Fynn Koch (7) und Benny Gehring (7) die Torschützenliste anführten, trafen bei den Hausherren Neuzugang Anton Peuker (8), Jonas Horstmann (7) und Routinier Bastian Frenzel (5) am besten.

TV Isselhorst – Spvg. Steinhagen 39:21 (20:6)

In diesem Gütersloher Derby standen die Gäste aus Steinhagen in Durchgang eins völlig neben sich. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr funktionierte nichts. Nach 21Minuten führten die Hausherren bereits mit 14:3 und beim Pausenpfiff lag Isselhorst beim Spielstand von 20:6 mit vierzehn Buden vorn. In Hälfte zwei hielt Steinhagen dagegen und verlor die zweiten dreißig Minuten nur noch mit 19:15-Toren. Am Ende freute sich der TV über einen 39:21-Kantersieg. Bei den Hausherren trafen Moritz Lünstroth (12), Marlon Walhorn, Marvin Gregor und Kevin Thormann (jeweils 5 Treffer) am besten. Bei Steinhagen spielte Torben Bode mit sieben Toren den Alleinunterhalter.

TuS Eintracht Brockhagen – TuS Spenge 2 26:32 (13:14)

Der TuS Spenge war ohne Max Schüttemeyer und Justus Aufderheide zum Aufsteiger TuS Brockhagen gereist. Und die Reserve des Drittligisten tat sich lange Zeit sehr schwer. 2:0,5:8, 9:9, 11:11 und 13:14 lauteten die Zwischenstände bis zum Pausenpfiff. Und auch in der 36.Minute waren die Hausherren beim Stand von 17:18 noch dran. Dann blieb Brockhagen knapp acht Minuten lang ohne Torerfolg. Spenge nutzte die Gunst der Stunde, setzte sich auf 17:21 ab und hatte beim 20:27 die Vorentscheidung geschafft. Nach diesem 3:9-Lauf war der Widerstand der Hausherren gebrochen und die Gäste gewannen standesgemäß mit 26:32-Toren. Für Brockhagen trafen Mathis Griese und Serge Braun jeweils sechsmal ins Schwarze. Soenke Raschkowski (6), Bennet Brinkmeier (6), Philipp Richter (5) und Philipp Holtmann führten bei Spenge die Torschützenliste an.

ASV Senden – HSG Werther/Borgholzhausen 24:25 (13:9)

Gut 57Minuten lang lagen die Hausherren im Eröffnungsspiel der Oberliga Westfalen Staffel 1 gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen vorn und standen dann beim Schlusspfiff mit leeren Händen da. In Durchgang eines hatte sich Senden bis auf 13:8 abgesetzt und auch in der zweiten Hälfte sah es bei den Zwischenständen von 20:15 und 22:18 nach einem glatten Erfolg der Gastgeber aus. Dann aber gelang Senden nach dem 23:20 in den letzten sieben Minuten nur noch ein Torerfolg. Vom Siebenmeterpunkt glich Felix Kordes achtzig Sekunden vor dem Ende zum 24:24 aus, doch Maurice Dingwerth brachte die HSG mit seinem zehnte Treffer endgültig auf die Siegerstraße. Danach kannte der Jubel bei den Gästen keine Grenzen mehr. Während bei Senden Jakob Janssen (5), Luca Kuckhermann (4) und Janis Wieczorek (4) die Torschützenliste anführten, waren bei der HSG Maurice Dingwerth (10) und Fabian Jarosch (6) die Garanten für den Last-Minute-Sieg.



 

 

VfL 1. Herren – TuS Brake 42:27 (21:10)

Am 3.5.2025 besiegte der VfL in seinem letzten Heimspiel der Saison 2024/2025 den TuS Brake ganz deutlich mit 42:18-Toren. Und gestern Nachmittag war die Truppe aus dem Bielefelder Norden zum Saisonauftakt wieder zu Gast in Mennighüffen. Und auch diesmal kassierten die Gäste aus Brake eine deftige Schlappe und die fiel mit 42:27-Toren noch deutlicher als in der Vorsaison aus. Beim VfL überragte Linksaußen Simon Harre, der gleich die beiden ersten Angriffe per Gegenstoß erfolgreich abschloss. Jannis Johannmeier, der mit zwölf Treffern bei den Gäste den Alleinunterhalter spielte, glich durch zwei verwandelte Strafwürfe aus. Bis zum 7:5 blieb der TuS in Schlagdistanz. In der Folgezeit nahm Brakes Trainer Matthias Wieling bei den Angriffen seiner Truppe den Torhüter zugunsten eines siebten Feldspielers aus dem Kasten. Dieses Maßnahme spielte den Hausherren in die Karten. Etliche Male fing die VfL-Abwehr Bälle ab und die Weitwürfe schlugen im verwaisten Braker Tor ein. Und somit trug sich auch der bärenstarke Keeper Tobias Bekemeier in die Torschützenliste ein. Über 11:5 lag der VfL in der 26.Minute beim Zwischenstand von 28:18 das erste Mal mit zehn Treffern vorn. Nachwuchsspieler Soenke Reitemeier traf kurz vor dem Wechsel zum 21:10-Halbzeitstand. Bis zur 35.Minute gab der VfL weiter Vollgas und erhöhte auf 26:11. Beim 32:17 lag die Truppe von dem neuen Coach Andre Fuhr mit fünfzehn Buden vorn. In der Schlussviertelstunde ließ bei den Grünen die Konzentration nach und Brake kam über den Kreis und die Außenpositionen noch zu zehn Treffern, aber am Ende feierte der VfL einen 42:27-Kantersieg. Preben Barthold erzielte den Treffer zum 30:17 und Mats Rinne war für das 40:25 verantwortlich. Die vielen Fans verabschiedeten ihren VfL mit Standing ovations. Das war ein gelungener Auftakt für Trainer Andre Fuhr. Seine Handschrift war im Spiel der Grünen schon erkennbar. Es wurde mit viel Tempo nach vorne gespielt und gerade in den ersten 45Minuten wurden die Torchancen eiskalt genutzt. So kann es weitergehen, aber am kommenden Samstag beim TuS 97 Bielefeld hängen die Trauben viel höher.

Torschützen: Simon Harre (11), Marvin Vieregge (8), Mats Rinne (6), Fynn Walter (4), Soenke Reitemeier (4), Preben Barthold (3), Tim Held (2), Christian Menkhoff (2),Tobias Bekemeier (1) und Luke Heinrichsmeier (1).