VfL 1. Herren – TuS Möllbergen 34:21 (15:11)

Das lang ersehnte Derby gewann der VfL gegen den TuS Möllbergen haushoch mit 34:21-Toren. Und das hatte vor allen Dingen zwei Gründe. VfL-Keeper Tobias Bekemeier und später auch Tristan Frerichs waren ihren Kontrahenten aus Möllbergen haushoch überlegen. Und Möllbergens Torjäger William Schläger wurde von der VfL-Abwehr zur Wirkungslosigkeit verurteilt. Der schnelle Mittelmann, der bis zu der Partie beim VfL schon achtzig Treffer für den TuS erzielte, wurde von der VfL-Abwehr völlig ausgeschaltet und blieb torlos. Die Gäste gingen mit 0:1 in Front, aber das sollte dann die letzte Führung für die Truppe von Trainer Andre Torge sein. Aber auch der VfL hatte in der Anfangsphase so seine Probleme mit der offensiven Deckung der Gäste. Erst nach gut sechs Minuten setzte sich Justus Böttcher am Kreis durch und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Kurze Zeit später zogen die Hausherren auf 5:2 davon. Bis zum 7:5 blieb der TuS in Schlagdistanz. Nach gut zwanzig Minuten übernahm Arne Kröger für den diesmal glücklosen Marvin Vieregge die halblinke Rückraumposition. Und Arne traf bis zur Pause gleich dreimal für sein Team, das mit einer beruhigenden 15:11-Führung in die Pause ging. Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte der VfL schnell auf 19:12 und danach war der Widerstand der Gäste gebrochen. In der 52.Minute erzielte Kapitän Fynn Walter das 29:19 und die Hausherren führten das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Am Ende stand ein deutliches 34:21 auf der Anzeigetafel. Nach dem letzten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr hat der VfL 18:6-Punkte auf dem Konto und bleibt weiter im Geschäft um den Meistertitel in der Oberliga.

Tore VfL: Arne Kröger (6), Mats Rinne (6), Daniel Danowsky (5/3), Tim Held (4), Preben Barthold (3), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (2), Christian Menkhoff (2), Simon Harre (2) und Justus Böttcher (1).

Bei den Gästen waren die Rückraumschützen Nils van Zütphen (8) und GianLuca Tesi (7) die Aktivposten.

 

Rückblick auf den zehnten Spieltag in der Oberliga

Am zehnten Spieltag wurden in der Oberliga nur sechs Partien angepfiffen. Die Überraschung gab es in Nordhemmern, denn die Drittvertretung von Lit schickte den Regionalligaabsteiger TuS Möllbergen mit einer 31:26-Niederlage auf die Heimreise. Damit hat sich die Torge-Truppe aus der Spitzengruppe der Oberliga verabschiedet. Die Nordies verschafften sich durch ihren zweiten Saisonerfolg etwas Luft im Abstiegskampf. Alle anderen Spitzenteam ließen nichts anbrennen und fuhren klare Siege ein. Während der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 (40:29-Erfolg beim TuS Brake), der Tabellenzweite TV Isselhorst (30:21-Heimsieg über den TV Verl) und der Rangdritte TuS Spenge 2 (36:29-Erfolg bei der Spvg. Steinhagen) klar gewannen, tat sich der Rangvierte VfL Handball Mennighüffen beim Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen schwerer und siegte ganz knapp mit 31:32-Toren. Der TuS Brockhagen schickte die Reserve der Ahlener SG nach anfänglichen Problemen mit einer deutlichen 31:22-Niederlage auf die Heimreise und rückte auf den achten Tabellenplatz vor.



Lit 1912 3 – TuS Möllbergen 31:26 (17:16)

Die favorisierten Gäste aus Möllbergen gerieten von Beginn an ins Hintertreffen und enttäuschten auf breiter Front. Trainer Andre Torge nahm bereits nach 13Minuten beim Zwischenstand von 6:11 die zweite Auszeit. Zwar schlossen die Möllberger dann mit einem Zwischenspurt zum 15:15 auf, brachten sich dann aber wieder durch viele technische Fehler ins Hintertreffen. Trainer Andre Torge vermisste vor allen Dingen bei seinen Führungsspielern die nötige Bissigkeit auf dem Parkett und monierte bei allen Akteuren die Körpersprache. Auf der anderen Seite steigerten sich die Spieler von Trainer Olaf Grintz, der auf die A-Jugendlichen, die zeitgleich spielten, verzichten musste und mit einigen Spielern aus der vierten Mannschaft agierte, immer mehr in einen Spielrausch. Beim 28:24 schien die Vorentscheidung bereits gefallen zu sein. Doch als GianLuca Tesi für den TuS auf 28:26 verkürzte, rochen die Gäste noch einmal Lunte. Dann schlug jedoch die Stunde von Lit-Goalie Marlon Grote, dem zuvor schon ein Treffer ins leere Möllberger Tor zum 26:23 gelungen war. Er wehrte vier Würfe der Gäste in Serie ab und ließ bis zum Ende der Partie kein Gegentor mehr zu. Auf der anderen Seite waren seine Mitspieler noch dreimal erfolgreich. Während bei Lit Jannes Jasper (9) und Torben Meinking (6) die Torschützenliste anführten, trafen für die Gäste GianLuca Tesi (9) und William Schläger (5) am besten.

HSG Werther/Borgholzhausen – VfL Handball Mennighüffen 31:32 (16:21)

Auch im zweiten Spiel unter Interimscoach Christaki Kolios fuhren die Handballer des VfL einen Sieg ein. Der 31:32-Erfolg bei der HSG Werther/Borgholzhausen erschien knapper als er war. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und den Gegner in weiten Teilen dominiert“, lobte „Otto“ Christaki sein Team. Die Gäste führten von Beginn an und lagen zwischenzeitlich sogar mit sieben Toren vorn. Dabei hatte Trainer Kolios nicht alle Spieler dabei. Arne Kröger hatte sich krank abgemeldet und Torhüter Tristan Frerichs und Simon Harre waren verhindert. Dazu war Mittelmann Mats Rinne gesundheitlich angeschlagen, spielte aber mit. Eine überragende Partie bot Marvin Vieregge, der den Gastgebern zehn Feldtore einschenkte. Beim 27:30 in der 56.Minute durfte er dann auch einen Siebenmeter werfen und ausgerechnet den vergab er. Als Mats Rinne eine Minute vor dem Abpfiff zur 29:32-Führung traf, war das Spiel entschieden. Die beiden letzten Treffer der HSG dienten nur noch der Statistik. „Wir haben wieder einmal gesehen, dass 45Minuten Leistungsbereitschaft nicht ausreichen. Die Konzentration lässt nach, der gegnerische Torwart hält etwas mehr und dann wird der Gegner auch besser“, beschrieb Christaki das Spiel. „Zum Ende hin haben wir es dann clever und routiniert gemacht“. Zwischendurch hatte der VfL mit 18:24 (37.) und 22:27 (46.) geführt. Eine überzeugende Partie bot Schlussmann Tobias Bekemeier, der auf siebzehn Paraden kam.

Tore: Marvin Vieregge (10), Fynn Walter (6), Preben Barthold (5), Mats Rinne (4), Christian Menkhoff (2), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Held (29 und Tobias Bekemeier (1).

TV Isselhorst – TV Verl 30:21 (15:14)

Mit einem 30:21 (15:14)-Sieg gegen den TV Verl ist der TV Isselhorst am Freitagabend seiner Favoritenrolle im Gütersloher „Südkreis“-Derby der Handball-Oberliga gerecht geworden. Vor allem in der ersten Halbzeit war es aber „viel mehr Ortskampf, als uns lieb war“, räumte Sebastian Ziemba ein. Natürlich war der Teammanager des TVI trotzdem happy. „Denn letztlich war es ein hochverdienter Sieg“, stellte er zu recht fest und freute sich schon einmal auf die Belohnung. „Mit jetzt 17:3 Zählern sind wir weiterhin Tabellenzweiter, haben in zwei Wochen ein absolutes Topspiel beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TSG Altenhagen/Heepen II, und am 20. Dezember kommt der Tabellendritte TuS Spenge II zum Jahresabschluss.“ Bei einem wohlgefälligen Blick auf die mit mehr als 400 begeisterten Zuschauern gefüllte Tribüne in der Gütersloher Innenstadtsporthalle freute sich Ziemba auf „das nächste Highlight“. Immer lauter hatten die Anhänger der Gastgeber in der zweiten Halbzeit ihr „Hier regiert der TVI!“ gesungen. Immer öfter wurde nach Torerfolgen der Ballermann-Hit „Der Zug hat keine Bremse“ eingespielt. Doch Stefan Hamsen schaute genauer hin. „Vielleicht ja doch. Denn wenn wir in Altenhagen oder gegen Spenge so eine katastrophale Anfangsviertelstunde hinlegen, dann wird es bitter.“ Der Coach attestierte seiner Truppe nur für die Aufholjagd nach dem 2:8 (10.) sowie die bis zum 27:17 (48.) heraus gespielte Führung eine Tabellenplatz und Ambitionen gemäße Leistung. Der schwache Start der Gastgeber war aber nicht nur der von Hamsen kritisierten „fehlenden Konzentration“ geschuldet. Beflügelt vom ersten Saisonsieg gegen Brake in der Woche zuvor hatte der Tabellenvorletzte TV Verl selbstbewusst begonnen. Dank der sechs Treffer des stark aufdrehenden Moritz Herzog konnten die Gäste bis zum 10:9 vorlegen. „Wenn wir immer so spielen würden, ständen wir in der Tabelle ganz wo anders.“ Sogar Trainer Torben Gottsleben staunte. Über eine Steigerung der Deckung und von Torhüter Tobias Linke kämpften sich die Isselhorster in die Partie. Weil Mittelmann Max Kollenberg auch den Angriff in Schwung brachte, waren die Turner spätestens nach dem 15:14-Führungstreffer von Marvin Gregor mit dem Halbzeitpfiff auf dem erwarteten Siegkurs. Nach dem Wechsel verfielen die Gäste in alte Schwächen. Sie verhaspelten sich ein ums andere Mal im Angriff und wurden ein Opfer des schnellen Isselhorster Umschaltspiels. „Was für Ballverluste“, stöhnte Gottsleben angesichts der Fehlwürfe und technischen Fehler. Hamsen registrierte dagegen zufrieden, dass sich seine Jungs aus einer von den Verlern kaum noch zu knackenden 6:0-Deckung heraus im Stile einer Spitzenmannschaft erst ab- und dann durchsetzten. „Am Ende war es klar, und ich konnte sogar noch durchwechseln“, erklärte der Coach. „Aber diese Anfangsphase, als ob bei der Besprechung keiner zugehört hätte oder sie einfach nicht zupacken wollten.“TV Isselhorst: Linke/Gerloff – Vossen (1), Gregor (3), Reckmann (1), Lünstroth (2), Thormann, Marquardt (2), Martinez (1), Eweler, Kollenberg (7), Walhorn (5), Wiese (5/3), Schräder (1). TV Verl: Gerlach/Tigges – L. Hartkämper, Vogt (2), Fischedick, Leitner (1), Voss (1), Altenau, Herzog (7), Dorow (2), Erichlandwehr (2), Jogereit (1).

TuS Brockhagen – Ahlener SG 2 31:22 (13:11)

In der Anfangsphase dominierten die Gäste aus Ahlen die Partie und lagen mit 4:6-Toren vorn. Dank ihrer Leistungssteigerung kamen die Brockhagener beim Sieg gegen Ahlen zu mehr Gegenstoßmöglichkeiten und spielten oft die Außen frei. Dafür bedankte sich der Routinier Sergej Braun mit fünf Toren in den letzten 19 Minuten. Kurz nach dem Wechsel wurde Ahlens Leistungsträger Jonas Horstmann, der bis zu diesem Zeitpunkt schon viermal getroffen hatte, disqualifiziert. Danach setzte sich der TuS schnell auf 17:12 ab und kam über 26:16 zu einem ganz klaren 31:22-Erfolg. Bei den Hausherren trafen Sergej Braun (8) und Jannik Sonntag (5) am besten. Bei Ahlen führten Bastian Frenzel (8) und Jonas Horstmann (4) die Torschützenliste an.

 

Spvg. Steinhagen – TuS Spenge 2 29:36 (11:18)

Steinhagen hatte in dieser Partie nicht den Hauch einer Chance. Nach elf Minuten stand ein 4:9 auf der Anzeigetafel und bereits zu diesem frühen Zeitpunkt stand der Sieg der Gäste fest. Nach vierundzwanzig Minuten belief sich der Vorsprung der Spenger Reserve beim Zwischenstand von 7:16 bereits auf neun Treffer. Beim Stand von 11:18 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei kam Steinhagen nicht mehr entscheidend heran. Beim Sieger aus Spenge überragte Bennet Brinkmeier, der sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Des weiteren waren Philipp Holtmann (8) und Soenke Raschkowski treffsicher. Für Steinhagen trafen Tim-Michael Ansorge, Jona Schröder und Lukas Hoevelmann jeweils viermal ins Schwarze.

TuS Brake – TSG Altenhagen/Heepen 2 29:40 (15:17)

Knapp vierzig Minuten lang hielt der Tabellenletzte aus Brake im Bielefelder Derby den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen in Atem, bevor sich in der Schlussphase die TSG entscheidend absetzen konnte und noch einen ganz klaren 29:40-Sieg einfuhr. In der Anfangsphase bestimmte nach der schnelle 0:2-Gästeführung der TuS zunächst das Spiel. Über 10:8 lag Brake in der 18.Minute mit 11:9 vorn. Bis zu Pause drehte der Tabellenführung die Partie und beim Stand von 15:17 wurden die Seiten gewechselt. Bis zur 28.Minute beim Stand von 20:23 blieb Brake in Schlagdistanz. Danach aber zog der Spitzenreiter das Tempo an, setzte sich auf 22:30 ab und kam noch zu einem standesgemäßen 29:40-Erfolg. Die zweite Halbzeit ging mit 14:23 an die TSG. Beim Tabellenführer überragte Hannes Krassort, der sich gleich neunmal in die Torschützenliste eintrug. Ihm am nächsten kam Tim Schuwerak, der fünf Treffer erzielte. Bei den Hausherren trafen Jannis Johannmeier (7), Edwin Lause (6), Marius Tiemann (5) und Matti Eisele (5) am besten.

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 05.- 07.12.2025

 

Heimspiele

Fr 20.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Möllbergen

Sa 13.00Uhr mC-Jgd. JSG LÖMO – TVE Röcke

Sa 14.45Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – DJK BW Bielefeld

Sa 16.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HCE Bad Oeynhausen

Sa 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TV Verl

So 12.00Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO 3 – TuS Leopoldshöhe Gymnasium Löhne

So 14.45Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – HSG Espelkamp/Fabbenstedt

So 15.30Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO 1 – JSG Wiehen/Wölfe 2 Gymnasium Löhne

 

Auswärtsspiele

Fr 18.15Uhr TVC Enger – mD-Jgd.JSG LöMO 2

Sa 12.00Uhr VfL Herford – weibl. E-Jgd. JSG LöMO

Sa 14.00Uhr TSVE Bielefeld – mD-Jgd. JSG LöMO 1

So 12.00Uhr E-quer in Spenge mit JSG LöMO 1 und 2

So 13.00Uhr Minispielfest in Spradow mit JSG LöMO 1, 2 und 3

So 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – mD-Jgd. JSG LöMO 2

 

Am zweiten Adventswochenende ist nur unsere erste Herrenmannschaft am Spielbetrieb beteiligt. Dabei kommt es schon am Freitagabend um 20.00Uhr zum heiß ersehnten Derby zwischen dem VfL und unseren Freunden des TuS Möllbergen. Im letzten Jahr mussten die Fans auf diesen Handball-Leckerbissen verzichten, da die Truppe vom VfL-Urgestein und TuS-Trainer Andre Torge in der Regionalliga auf Torejagd ging. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga musste Trainer Andre Torge das Team neu zusammenstellen. Gleich acht Spieler verließen den TuS. Mit Robin Wetzel, Arne Halstenberg, Joel Schulz und Rouven Hübner verlor Möllbergen einige Leistungsträger. Mit William Schläger, JanLuca Tesi, Nils van Zütphen und Lennard Bischoff kann Andre Torge aber immer noch auf einen eingespielten Rückraum zurückgreifen. In dieser Saison ist Mittelmann William Schläger der überragende und torgefährlichste Angreifer der Gäste. In den zehn Partien dieser Spielzeit erzielte der wendige und schnelle Aufbauspieler bereits 80Treffer. Die VfL-Abwehr muss versuchen, seine Durchbrüche zum Kreis zu verhindern. Der TuS rangiert 12:8-Punkten und 278:280-Toren auf dem fünften Tabellenplatz. In den bisherigen Spielen zeigte der TuS zwei Gesichter. Am dritten Spieltag bezwang der TuS das Spitzenteam vom TuS Spenge 2 mit 35:33-Toren. Eine Woche zuvor war man beim Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen mit 19:35 unter die Räder gekommen. Und am letzten Wochenende kassierte Möllbergen eine überraschende 26:31-Niederlage beim Kellerkind Lit 1912 3. Im Laufe der Saison verstärkte sich die Torge-Sieben mit dem Abwehrspezialisten Miladin Kozlina, der früher in der Nationalmannschaft von Slowenien spielte. Er soll der Abwehr mehr Halt geben. Der VfL muss in diesem Derby sechzig Minuten am oberen Level spielen, wenn es im letzten Spiel des Jahres 2025 den neunten Sieg geben soll. Gegenüber den Leistungen gegen Lit und in Werther/Borgholzhausen muss eine Steigerung her. Trainer Andre Fuhr ist noch verhindert und wird durch Christaki Kolios vertreten. Wie auch in der Vergangenheit werden zahlreiche Fans den TuS begleiten. Der VfL rechnet mit einem ausverkauften Haus.

 

Der Samstag und Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Jugendhandballs. Am Samstag eröffnet die männliche C-Jugend den Reigen der Spiele. Um 13.00Uhr empfängt die JSG LöMO den TVE Röcke. Sowohl die heimische Sieben als auch das Team von Röcke haben 7:7-Zähler auf dem Konto. Man kann ein Spiel auf Augenhöhe erwarten. Danach läuft die weibliche D-Jugend auf. Um 14.45Uhr erwartet die JSG LöMO die Truppe von DJK BW Bielefeld. Um 16.30Uhr kommt es dann zu einem Derby, wenn die männliche B-Jugend der JSG LöMO auf den Nachbarn HCE Bad Oeynhausen trifft. Während die Hausherren 8:0-Punkte auf ihrem Konto haben, wartet der Nachwuchs des HCE noch auf den ersten Punktgewinn. Alles andere als ein Heimsieg wäre eine große Überraschung. Zum Abschluss erwartet die männliche A-Jugend der JSG LöMO um 18.30Uhr den TV Verl. Die JSG LöMO, die mit 14:2-Punkten den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga inne hat, geht als hoher Favorit in das Spiel gegen den Tabellensiebten.

Am Sonntag stellt sich dann noch die weibliche B-Jugend der JSG LöMO den heimischen Fans vor. Um 14.45Uhr wird die Partie gegen die HSG Espelkamp/Fabbenstedt angepfiffen. Die Gäste gehen als Favorit in dieses Spiel, aber die Truppe der JSG ist in den letzten Wochen immer stärker geworden und will für eine Überraschung sorgen.

Alle Jugendteams würden sich über die lautstarke Unterstützung der Löhner Handballfans freuen.

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 29./30.11.2025

 

Heimspiele

Sa 12.30Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 1 – VfL Herford 15:30

Sa 14.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – VfL Herford 2 14:24

Sa 15.30Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 2 4:22

Sa 17.00Uhr VfL 1. Damen – HSG EGB Bielefeld 2 verlegt

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – TV Häver 2 32:23

So 11.45Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne 12:19

So 13.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 25:15

 

 

Auswärtsspiele

Do 17.30Uhr JSG Wiehen-Wölfe – mD-Jgd. JSG LöMO 1 24:17

Sa 13.00Uhr JSG Lit 1912 2 – mA-Jgd. JSG LöMO 20:28

Sa 15.00Uhr TSV Oerlinghausen – wD-Jgd. JSG LöMO ausgefallen

Sa 18.00Uhr mB-Jgd. HSV Minden-Nord – JSG LöMO verlegt

Sa 19.15Uhr HSG Werther/Borgholzhausen – VfL 1. Herren 31:32

So 10.00Uhr Tuspo Meißen – mC-Jgd. JSG LöMO 26:35

So 10.30Uhr TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 25:28

So 13.00Uhr JSG Bielefeld 07 2 – gem. E-3-Jgd. JSH LöMO 17:12

So 15.00Uhr HSG Petershagen/Lahde – wB-Jgd. JSG LöMO 23:23

 

HSG Werther/Borgholzhausen – VfL 1.Herren 31:32 (16:21)

Der VfL verbuchte beim Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen einen feinen Start-Ziel-Sieg, aber am Ende mussten die Gäste noch um den doppelten Punktgewinn bangen. Zu Beginn traf Fynn Walter gleich zweimal und sorgte für die schnelle 0:2-Führung. Beim 3:3 hatte die HSG ausgeglichen. Danach setzte sich der VfL auf 3:6 ab und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Über 5:9 führten die Gäste beim Zwischenstand von 7:12 das erste Mal mit fünf Toren Vorsprung. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte sich der VfL dann schon klar bis auf 12:19 abgesetzt. Beim Stand von 16:21 ging es in die Kabinen. Bis zur 45.Minute lag der VfL mit 22:27 immer noch mit fünf Buden vorn. Danach kämpften sich die Hausherren immer weiter heran und verkürzten durch Max Kleinepähler in der 53.Minute bis auf 27:29. Bei diesem Spielstand verwarf der zehnfache Torschütze Marvin Vieregge einen Siebenmeter. Der VfL behielt dann die Nerven und lag über 28:31 gut eine Minute vor dem Ende mit 29:32 in Führung. Die HSG verkürzte fünfzig Sekunden vor dem Ende auf 30:32 und erzielte mit dem Schlusspfiff den letzten Treffer zum 31:32-Endstand. Der VfL, der in diesem Spiel auf Torhüter Tristan Frerichs, Arne Kröger, Simon Harre und Tim Huckauf verzichten musste, hielt durch diesen Sieg Anschluss an den Tabellenzweiten TV Isselhorst. Betreuer Thorsten Busse sagte zum Spiel: „Unser Torhüter Tobias Bekemeier war der Vater des Sieges. Er hat insgesamt siebzehn Bälle pariert. Kurz vor dem Ende hat er einen Gegenstoß entschärft und den Sieg gerettet. Die HSG war bislang der stärkste der Aufsteiger“.

Tore: Marvin Vieregge (10), Fynn Walter (6), Preben Barthold (5), Mats Rinne (4), Tim Held (2), Christian Menkhoff (2), Luke Heinrichsmeier (2) und Tobias Bekemeier (1)

 

TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren 25:28 (9:13)

Lediglich zu Beginn der Partie konnten sich die Hausherren über eine Führung freuen. Schildesche ging zwar mit 2:1 in Front, doch beim Zwischenstand von 3:6 hatte die Truppe von Trainer Detlev Harre das Spiel gedreht. Über 5:9 und 8:11 führte der VfL beim Pausenpfiff mit 9:13-Toren. Gleich nach dem Wechsel erhöhten die Gäste auf 10:14, doch Schildesche war beim 15:17 wieder in Schlagdistanz. Durch einen Zwischenspurt setzte sich der VfL auf 16:20 ab und kam danach nicht mehr in Gefahr. Trainer Detlev Harre hatte trotzdem etwas zu bemängeln: „25 Fehlwürfe und ein paar technische Fehler verhinderten einen höheren Sieg. Im Grunde war das ein ungefährdeter Erfolg. Ansonsten waren unsere Torhüter Justin Schütz und Tjorben Neumann ein sicherer Rückhalt“.

Tore: Luca Böker (7/3), Lennart Greimann (5), Marius Hepermann (4), Erik Littmann (3), David Eckert (4), Fabian Kassebaum (3) und Titus Henke (2)

 

 

VfL 4. Herren – TV Häver 2 32:23 (14:10)

Gegen den Nachbarn TV Häver verteidigte die vierte Mannschaft des VfL souverän ihre Tabellenführung und blieb auch im sechsten Spiel ungeschlagen. Der VfL erwischte einen tollen Start und führte in der 8.Minute bereits mit 6:2-Toren. Über 11:6 wurden beim Stand von 14:10 die Seiten gewechselt. Zu Beginn des zweiten Durchganges setzten sich die Hausherren ganz schnell auf 17:10 ab und bauten bis zum Schlusspfiff ihre Führung weiter aus. Arndt Viering meinte nach der Partie: „In der ersten Halbzeit hatten wir mit der schnellen Mitte von Häver unsere Probleme. Letztendlich entschied die individuelle Qualität von Malte Bröhenhorst das Spiel. Er machte immer dann Tore, wenn es mal eng wurde. Marvin Fransmeier und Bastian Bröhenhorst gehörten ebenfalls zu unseren Aktivposten. Einen guten Einstand feierte Carsten Talke, der von der TG Herford zum VfL wechselte. Er trug sich zweimal in die Torschützenliste ein“.

Tore: Malte Bröhenhorst (11), Bastian Bröhenhorst (7), Marvin Fransmeier (6), Holger Beck (4), Daniel Reimer (2) und Carsten Talke (2)

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 29./30.11.2025

 

Heimspiele

Sa 12.30Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 1 – VfL Herford

Sa 14.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – VfL Herford 2

Sa 15.30Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 2

Sa 17.00Uhr VfL 1. Damen – HSG EGB Bielefeld 2 fällt aus

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – TV Häver 2

So 11.45Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gymnasium Löhne

So 13.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne Gymnasium Löhne

 

 

Auswärtsspiele

Do 17.30Uhr JSG Wiehen-Wölfe – mD-Jgd. JSG LöMO 1

Sa 13.00Uhr JSG Lit 1912 2 – mA-Jgd. JSG LöMO

Sa 15.00Uhr TSV Oerlinghausen – wD-Jgd. JSG LöMO

Sa 18.00Uhr mB-Jgd. HSV Minden-Nord – JSG LöMO

Sa 19.15Uhr HSG Werther/Borgholzhausen – VfL 1. Herren

So 10.00Uhr Tuspo Meißen – mC-Jgd. JSG LöMO

So 10.30Uhr TG Schildesche 2 – VfL 3. Herren

So 13.00Uhr JSG Bielefeld 07 2 – gem. E-3-Jgd. JSH LöMO

So 15.00Uhr HSG Petershagen/Lahde – wB-Jgd. JSG LöMO

 

An diesem Wochenende werden in der Mennighüffer Sporthalle nur vier Partien angepfiffen. Zunächst sind die männliche D-1 und männliche D-2-Jgd. sowie die weibliche E-Jugend der JSG LöMO am Start.

Um 17.00Uhr sollte unsere erste Damenmannschaft auf die Truppe von der HSG EGB Bielefeld 2 treffen. Das Spiel wurd auf Wunsch der Bielefelderinnen verlegt.

Am Sonntagmorgen kommt es um 10.30Uhr in der dritten Kreisklasse zu einem Spitzenspiel, wenn unsere ungeschlagene vierte Herrenmannschaft den Nachbarn TV Häver 2 erwartet. Während unsere Truppe mit 10:0-Punkten den Platz an der Sonne inne hat, belegen die Gäste mit 6:2-Zählern den dritten Tabellenplatz. Am letzten Spieltag unterlag Häver bei VfL Herford 3 knapp mit 24:26-Toren. Der VfL geht als leichter Favorit in die Partie, darf aber den Gegner nicht unterschätzen.

Unsere dritte Herrenmannschaft muss am Sonntagmorgen um 10.30Uhr bei der TG Schildesche 2 antreten. Die TG rangiert mit 6:4-Zählern auf Platz fünf. Der VfL, der mit 6:2-Punkten einen Platz über Schildesche steht, muss von der ersten Minute an hellwach sein, wenn ein weiterer doppelter Punktgewinn eingefahren werden soll.

Unsere erste Herrenmannschaft reist am Samstag zum Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen. Die HSG rangiert mit 10:10-Punkten und 263:267-Toren in der Oberliga Westfalen auf Platz acht. Die HSG gewann alle ihre fünf Auswärtspartien. Dagegen ging die Truppe um Trainer Albert Kreismann bei ihren fünf Heimspielen gänzlich leer aus. Dabei waren aber auch der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 und TuS Möllbergen zwei der fünf Gastmannschaften. Die HSG verfügt über eine ausgeglichen besetzte Mannschaft. Aus dem Rückraum ist die HSG nicht besonders torgefährlich, dafür werden viele Tore über den Kreis erzielt. Leistungsträger beim Aufsteiger sind Maurice Dingwerth und Julian Schüpping. Der VfL muss am Samstag um 19.15Uhr bereits zu Beginn hellwach sein, wenn er keine böse Überraschung erleben will.

 

 

Rückblick auf den neunten Spieltag in der Oberliga

Am neunten Spieltag gab es in der Oberliga ein Novum. Die Spvg. Steinhagen trat beim Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 nicht an und gemäß einer Sonderwertung erhielt die TSG die beiden Punkte kampflos. Die Verfolger TV Isselhorst (33:31-Sieg in Jöllenbeck) und TuS Spemge 2 (28:25-Heimsieg gegen die HSG Werther/Borgholzhausen) taten sich zwar schwer, blieben aber am Ende siegreich. Auch der TuS Möllbergen und der VfL Handball Mennighüffen gewannen ihre Heimspiele und verteidigten die Plätze vier und fünf. Der ASV Senden fiel nach der überraschend deutlichen 23:36-Niederlage in Ahlen aus der Spitzengruppe heraus. Der TV Verl bezwang im Kellerduell den TuS Brake mit 29:28-Toren. Nach dem ersten Saisonsieg reichte Verl die rote Laterne an den Bielefelder Vertreter weiter.



So 23.11.2025 VfL – Lit 1912 3 34:32 (15:13)

Handball-Oberligist VfL Mennighüffen setzte sich am Totensonntag mit 34:32 gegen Lit 1912 3 durch. Dabei zeigte der Favorit eine schwache erste Hälfte, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Kurzfristig fielen neben Tim Huckauf auch noch die erkrankten Fynn Walter und Daniel Danowsky aus und das machte sich schon bemerkbar. Allein dem überragenden Torwart Tobias Bekemeier war es zu verdanken, das der VfL mit einer 15:13-Führung in die Pause ging. Dieser uninspirierte Auftritt gefiel VfL-Trainer Christaki Kolios überhaupt nicht. „Da fehlte jegliche Einstellung“, kritisierte „Otto“, der den verhinderten Andre Fuhr vertrat, sein Team. Nach zehn Minuten in Durchgang zwei gaben die Hausherren vor gut 250Zuschauern richtig Gas und machten aus dem 22:20 in der 42.Minute eine 25:20-Führung. Beim 30:23 in der 51.Minute sah es nach einem hohen Sieg für die Grün-Schwarzen aus, doch die Gäste aus der Gemeinde Hille kamen noch einmal heran. Durch eine offene Manndeckung brachten sie die Hausherren aus dem Konzept und verkürzten neunzig Sekunden vor dem Ende bis auf 33:31. Doch der VfL behielt die Nerven und fuhr am Ende einen 34:32-Arbeitssieg ein. Bei Nordhemmern spielte der 17jährige Hagen Viering mit, der seine Wurzeln in Mennighüffen hat und gut einen Kilometer von der Sporthalle entfernt wohnt. Tore: Arne Kröger (9), Marvin Vieregge (8), Tim Held (7), Preben Barthold (4), Mats Rinne (2), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (1) und Jonathan Kramer (1).

Der Bericht aus dem Mindener Tageblatt: VfL Mennighüffen – Lit 1912 3 34:32 (15:13)

Es war ein temporeiches Spiel mit über 60Toren. Trotz eines großen Kampfes verloren die Gäste beim Tabellenvierten. Trainer Olaf Grintz meinte: „Vielleicht fehlt noch ein wenig die Erfahrung. Mennighüffen hat verdient gewonnen. Aber für uns war auch was drin“. In der Schlussphase kamen die Gäste bei einer Manndeckung noch einmal heran. Aber der Endspurt reichte nicht. Tore für Lit: Jannis Jasper (8), Justus Westerbeck (5), Paul Scheibe (4), Fynn Behnecke (4), Anton Schwarz (4), Jonas Tabel (3), Thorben Meinking (2), Paul Stange (1) und Sverre Wischnewski (1).

TV Verl – TuS Brake 29:28 (17:14)

Das wurde höchste Zeit und kam genau richtig. Mit dem 29:28 (17:14) über den TuS Brake feierte Handball-Oberligist TV Verl den ersten Saisonerfolg und wendete es ab, noch schlechter zu starten als vor zwei Jahren der TV Isselhorst – der unter Stefan Hamsen mit der gleichen Hypothek noch den Klassenerhalt schaffte. Und die Verler leiteten mit dem Heimsieg über den nach Pluspunkten eingeholten Mitkonkurrenten ihren Mannschaftsabend ein. Balsam und gutes Timing nach acht Niederlagen. Das die, genau wie vom Trainer vorhergesagt, kein handballerischer Leckerbissen, aber kämpferisch sehr ansprechende Partie am Ende nochmal richtig knapp wurde, hätten sich die Gastgeber nach einer 29:24-Führung in der 54. Minute erspart, wenn sie zumindest eine ihre beiden glasklaren Möglichkeiten oder den Siebenmeter in der 59. Minute zum vorentscheidenden Treffer verwandelt hätten. „Schon vorher hätten wir uns auf sieben, acht Tore absetzen können. Das hätte verhindert, was dann doch passiert ist“, sah Gottsleben die noch in der vorigen Saison von ihm trainierte Gästemannschaft nach der letzten Auszeit für 31 Sekunden in Ballbesitz. „Das haben wir aber gut verteidigt, auch ein bisschen Glück gehabt, dass es in der letzten Szene Freiwurf statt Siebenmeter gab und der abgefälscht am Tor vorbeiflog“, sagte der Trainer. Aber wir haben genau das gezeigt, was wir in so einem Spiel zeigen müssen, und deshalb ist der Sieg auch verdient“, bilanzierte Gottsleben. So rannte exemplarisch Paul Vogt, als er im Angriff keinen Freiwurf bekam, statt zu lamentieren sofort zurück und fing Brakes langen Ball ab. Spieler, die über die Platte fliegen, eine Platzwunde bei Marcel Erichlandwehr und ein verletzter Schiedsrichter gehörten ebenfalls zu diesem Duell zweier Kellerkinder. Dabei hatten die Verler ganz ohne flatternde Hände begonnen. Angeführt von einem sechsmal erfolgreichen und starken Thilo Vogler. Immer wieder brachte Gottsleben auch neue Impulse von der Bank, wie mit dem rechtzeitig spielberechtigten Rückkehrer Johannes Dorow, der mit Moritz Herzog einen guten Innenblock alternativ zum Gespann Vogler/Jogereit bildete. „Das war über weite Strecken souverän, nur dann fehlten immer wieder Kleinigkeiten, wurden wir fahrig und haben Brakes Torwart Jule Böckstiegel so ins Spiel kommen lassen“, so Gottsleben. Das war aber spätestens im „Deja Vu“ vergessen. Bis hierher hatte er sich stets im Griff, war fokussiert, trieb sein Team lautstark an. Doch als der TuS Brake durch Jannis Meierjürgen in der letzten Aktion des Spiels den letzten Freiwurf nicht an den hochgereckten Armen in der Verler Mauer vorbei bekam, brach es aus Torben Gottsleben heraus. Mit geballten Fäusten wetzte „Torgo“ auf die Platte, herzte die Handballer des TV Verl ausgiebig und feierte mit seinem Team den ersten Saisonsieg. Doch ehe der 29:28 (17:14)-Heimerfolg in diesem Kellerduell der Oberliga 1 feststand, hatten die Verler ein hartes Stück Arbeit hinter sich bringen müssen. Doch warum eigentlich? Denn die Hausherren hatten das Geschehen über weite Strecken der Partie kontrolliert, waren deutlich weniger fehleranfällig als bislang in dieser angesichts der bis zum späten Samstagabend von der desaströsen Bilanz von 0:16 Punkten und dem letzten Tabellenplatz geprägten bitteren Saison gewesen. Doch die wohltuenden Führungen des TVV in der Begegnung des Letzten gegen den Vorletzten wie etwa das 20:15 in der 35. Minute und vor allem das Tor Paul Vogts zum 29:24 (54.), der gefühlten Entscheidung des Spiels, verhinderten nicht, dass die Hausherren in den Schlussminuten Schwimmunterricht nahmen. Beachtlich, wie sich die nie aufsteckenden Braker in Überzahl ins Spiel zurück bissen und nach einer 4:0-Serie dann 56 Sekunden vor dem Ende plötzlich auf ein Tor herangerückt waren (28:29 aus Gästesicht). „Wir hätten in den letzten fünf Minuten mehrfach den Deckel draufmachen müssen. Mir war aber klar, dass sich Brake nicht grundsätzlich abschütteln lässt“, sagte Torben Gottsleben, der bekanntlich bis zum Ende der vergangenen Saison noch Coach des samstäglichen Gegners gewesen war. Zwar zeigte diese Spielphase, dass die Verler mitnichten total gefestigt sind, gleichwohl aber gelang es dem Kellerkind, den Vorsprung durch konsequentes Zupacken in der Deckung über die Zeit zu bringen. Schon in Durchgang eins war es unter anderem über den treffsicheren Thilo Vogler (6), den fleißigen Moritz Herzog, Rechtsaußen Lukas Hartkämper und vor allem die kämpferische Haltung, die die gesamte Mannschaft verkörperte, gelungen, die Braker auf Distanz zu halten. „In der zweiten Halbzeit waren wir dann zu fahrig“, bemängelte Gottsleben. „Das Ding war maximal schmutzig, aber die Jungs brauchen Punkte, um ein wenig mehr Selbstvertrauen zu bekommen.“ In einer Jubeltraube feierte der TV Verl seinen Premieren-Sieg in der laufenden Spielzeit, der vor dem Derby beim TV Isselhorst am kommenden Freitagabend richtig gut tat. „Wir haben da nichts zu verlieren“, kündigte Gottsleben bereits an, dass die Verler auch im Duell mit einem der Top-Teams der Liga mutig aufspielen möchten. Die große Erleichterung ist nach den ersten beiden Punkten in Verl noch nicht eingetreten, doch ein Anfang ist gemacht. TV Verl: Gerlach/Tigges – L. Hartkämper (4), Vogt (3), Fischedick (1), Leitner, Voss (1), Altenau, Herzog (4), Dorow, Erichlandwehr (1), Jogereit (5/4), Schlüter (4), Vogler (6), Zawidzki. Bei den Gästen aus Brake führten Edwin Lause (8) und Jannis Johannmeier (5) die Torschützenliste an.

TuS Möllbergen – TuS Brockhagen 29:23 (15:11)

Trainer Andre Torge stand in den letzten Minuten recht entspannt vor der Spielerbank und schaute seiner Mannschaft zu, die zu diesem Zeitpunkt klar mit 27:19-Toren führte. Die Gäste, die während der gesamten sechzig Minuten lautstark von ihrem Anhang unterstützt wurden, betrieben in der Endphase Ergebniskosmetik. Für etwas Zählbares kamen sie nicht in Frage. „In der Anfangsphase haben wir viel liegen gelassen“, sagte Trainer Andre Torge. Nach dem 5:7 in der 18.Minute lief es für den TuS besser. Ein 9:2-Lauf brachte Möllbergen früh auf die Siegerstraße. Beim Stand von 15:11 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause hatten die Gäste erhebliche Schwierigkeiten gegen das Abwehrbollwerk um Miladin Kozlina und der Vorsprung wuchs immer weiter an. Bis zum 20:15 für Möllbergen blieb Brockhagen in Schlagdistanz. Über 23:16 zogen die Hausherren bis zur 55.Minute auf 27:19 davon. In den letzten Minuten vergab Möllbergen einen höheren Sieg. Trotz mehrerer Würfe auf das leere Tor der Gäste wollte der 30.Treffer nicht fallen. Ein ganz starkes Spiel machte William Schläger, der auf vierzehn Treffer kam. GianLuca Tesi und Nils van Zütphen trugen sich jeweils viermal in die Torschützenliste ein. Bei den Gästen führten Sergej Braun (7) und Mathis Griese (5) die Torschützenliste an.

Ahlener SG 2 – ASV Senden 36:23 (16:12)

Die Gäste aus Senden hatten ihre letzten drei Partien allesamt gewonnen und wollten auch bei der Reserve des Drittligisten Ahlen punkten. Die Hausherren starteten furios in das Spiel und lagen ganz schnell mit 10:4 vorn. Senden kam noch einmal zurück und kam in der 21.Minute bis auf 11:9 heran. Beim Stand von 16:12 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang blieben die Gäste bis zum 18:15 in Schlagdistanz. Danach brach aber das Unheil über sie herein. Durch einen beeindruckenden 9:0-Lauf zog Ahlen bis auf 24:15 davon und feierte am Ende einen 36:23-Kantersieg. Durch den dritten Saisonsieg verschaffte sich die Sieben von Trainer Sören Feldmann Luft im Abstiegskampf. Bei den Gästen aus Senden trafen Vincent Lukas (7) und Jakob Janssen (6) am besten.

TuS 97 Bielefeld – TV Isselhorst 31:33 (13:16)

Die Hausherren verschliefen den Start völlig und Isselhorst führte nach sieben Minuten bereits ganz deutlich mit 1:6-Toren. Beim Zwischenstand von 4:11 sah es ganz bitter für die Jürmker aus. Aber die Truppe von Trainer Jannik Nierste kämpfte sich zurück in die Partie. Beim Pausenpfiff lagen die Gäste beim 13:16 nur noch mit drei Toren vorn. Und in der 37.Minute hatte der TuS beim Zwischenstand von 19:19 ausgeglichen. Danach blieb es ganz eng, doch bis zum 26:27 gelang es den Hausherren nicht, einmal in Führung zu gehen. Über 28:30 erhöhte Isselhorst auf 28:32 und entführte beim 31:33 beide Zähler aus Bielefeld. Haupttorschützen TuS 97: Dominic Wehmeyer (10) und Henry Fynn Koch (10). Bei den Gästen trafen Alexander Wiese (11) und Felix Marquardt (9) am besten.

TuS Spenge 2 – HSG Werther/Borgholzhausen 28:25 (15:12)

Der Aufsteiger aus Werther hatte bislang alle seine fünf Auswärtsspiele siegreich gestaltet. Diese Serie riss beim Tabellendritten TuS Spenge 2. In der ersten Hälfte sahen die Fans eine Partie auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Die Zwischenstände lauteten 5:5, 8:8, 13:11 und 14:12. Die Gäste starteten furios in die zweite Hälfte und gingen schnell mit 14:15 in Front. Spenge konterte und legte ein 19:16 vor. Aber in der 52.Minute war die HSG wieder bis auf 23:22 herangekommen. Danach erhöhten die Gastgeber auf 26:23 und fuhren beim 28:25 ihren siebten Saisonsieg ein. Haupttorschützen TuS Spenge: Philipp Richter (6) und Justus Aufderheide (4). Haupttorschützen HSG Werther/Borgholzhausen: Julian Schüpping (8) und Leon Reiß (6).



 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 22./23.11.2025

 

Heimspiele

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – Lit 1912 34:22

Auswärtsspiele

Sa 15.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen – MD-Jgd. JSG LöMO 1 20:12

Sa 17.30Uhr TV Häver 1 – VfL 3. Herren 32:31

So 18.30Uhr Handball Bad Salzuflen 2 – VfL 2. Herren 33:30

 

VfL 1.Herren – Lit 1912 3 34:22 (15:13)

Neben Tim Huckauf fielen beim VfL auch noch kurzfristig Kapitän Fynn Walter und Daniel Danowsky wegen Erkrankung aus. Fynn Walter wurde in der Abwehr schmerzlich vermisst und so tat sich der VfL gegen den Nachbarn und Drittletzten aus Nordhemmern lange Zeit sehr schwer. Aber am Ende gewannen die Grünen mit 34:32-Toren und kassierten zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Die von Christaki Kolios betreute Truppe legte einen ordentlichen Start hin und ging gleich mit 3:1 in Front. Dann drehten die Gäste durch einen 0:4-Lauf die Partie zum 3:5 und blieben über 5:7, 10:12 und 11:13 lange Zeit in Führung. Kurz vor dem Wechsel gelang dann dem VfL ein 4:0-Lauf und die Hausherren gingen mit einem 15:13-Vorsprung in die Pause. In Durchgang zwei lief bei den Grünen zunächst wieder nicht viel zusammen und Nordhemmern übernahm beim 15:16 wiederum die Führung. Bis zum 19:18 blieb es ganz eng. Danach kaufte Keeper Tobias Bekemeier den Nordies etliche Würfe ab und der VfL zog davon. Beim 25:20 in der43.Minute hatten sich die Hausherren abgesetzt und bauten ihren Vorsprung bis auf sieben Treffer beim Zwischenstand von 32:25 in der 53.Minute aus. Gästetrainer Olaf Grintz schickte seine Spieler zur offenen Manndeckung nach vorn und der VfL verlor ein wenig die Linie. Neunzig Sekunden vor dem Abpfiff verkürzte Jonas Tabel für die Gäste noch auf 33:31. Aber der VfL behielt die Nerven und fuhr am Ende einen 34:32-Arbeitssieg ein. Neben dem in Durchgang zwei aufblühenden neunfachen Torschützen Arne Kröger verdiente sich Torhüter Tobias Bekemeier Bestnoten.

Tore: Arne Kröger (9), Marvin Vieregge (8), Tim Held (7), Preben Barthold (4), Mats Rinne (2), Luke Heinrichsmeier (2), Soenke Reitemeier (1) und Jonathan Kramer (1). Bei den Gästen überragte Jannes Jasper, der achtmal erfolgreich war.

 

Handball Bad Salzuflen 2 – VfL 2. Herren 33:30 (19:15)

Der VfL zeigte in Bad Salzuflen eins seiner besten Saisonspiele, stand aber am Ende mit leeren Händen da. Das lag laut Trainer Miklas Bröhenhorst an zehn vergebenen Großchancen von den Außenpositionen und der frühen roten Karte gegen Tim-Oliver Strauch in der 10.Minute und der blaue Karte gegen Kevin Eickmeier in der 43.Minute. Beide Karten konnten die Unparteiischen laut Miklas Brohenhorst verhängen. Aber die gesamten Partie litt unter der kleinlichen Regelauslegung der Schiedsrichter. In Durchgang eins spielte fast immer ein Team in Unterzahl. Der VfL erwischte den besseren Start und ging mit 4:6 in Front. Danach zog Bad Salzuflen sein Tempospiel auf und zog auf 9:6 davon. Beim 12:11 waren die Gäste wieder dran, ehe sich die Hausherren bis auf 17:11 absetzten. Beim Stand von 19:15 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte blieben die Hausherren durchgängig mit fünf Toren vorn. Neun Minuten vor dem Ende stand ein 31:26 auf der Anzeigetafel. Der VfL kämpfte unverdrossen weiter und kam vier Minuten vor dem Schlusspfiff noch bis auf 32:30 heran. Aber zu mehr reichte es dann nicht mehr. Am Ende fehlte dem Trainergespann die Wechselmöglichkeiten, denn neben der zwei Disqualifikationen verletzte sich der seit langer Zeit das erste Mal wieder spielende Tim Wienkemeier am Fuss.

Tore: Fabian Cardinal (9), Jannik Lindemeier (5), Lennard Fransmeier (5), Andreas Kreft (4), Kevin Eickmeier (3), Tim Wienkemeier (2), Tobias Pape (1) und Tarek Meiners (1).

 

TV Häver – VfL 3.Herren 32:31 (16:13)

Die dritte Mannschaft des VfL verlor das Spitzenspiel beim Nachbarn TV Häver ganz knapp mit 31:32-Toren. Der VfL erwischte den besseren Start und ging mit 1:4 in Front. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und gingen beim 9:8 das erste Mal in Front. Bis zum 11:11 blieb es spannend, bevor der VfL sich eine Auszeit nahm, die Häver zur 16:11-Führung nutzte. Beim Stand von 16:13 ging es in die Kabinen. Die Truppe von Trainer Detlev Harre leistete sich den Luxus in Durchgang eins gleich drei Siebenmeter und vier Großchancen auszulassen. Nach dem Wechsel kämpfte sich der VfL in die Partie zurück und glich in der 43.Minute zum 20:20 aus. Und bei den Zwischenständen von 23:25 und 24:26 sahen die Gäste wie die Sieger aus. Häver gelang dann ein 6:0-Lauf und ging mit 30:24 in Front. Marius Hepermann gelang eine Minute vor dem Abpfiff der Anschlusstreffer zum 31:30. Lucas Fabry schoss Häver mit seinem neunten Treffer mit 32:30 in Front. Dem VfL gelang zwar noch der Anschlusstreffer zum 32:31, aber am Ende kassierte der VfL seine erste Saisonniederlage. Neben Marius Hepermann überzeugten beim VfL die A-Jugendlichen Tjorben Neumann im Tor und Luca Böker.

Tore: Marius Hepermann (12), Luca Böker (9), Lennart Greimann (3), Fabian Kassebaum (3), Erik Littmann (2), Tarek Meiners (1) und Anton Gergenreider (1).

 

Rückblick auf die drei Spiele in der Oberliga in der letzten Woche

In der letzten Woche fanden drei Spiele in der Oberliga statt. Und dabei mussten die Kellerkinder Federn lassen und konnten sich nicht weiter verbessern. Schlusslicht TV Verl empfing unterhalb der Woche den ungeschlagenen Spitzenreiter TSG Altenhagen/Heepen 2. Die Gäste ließen nichts anbrennen und bauten durch einen ganz klaren 27:38-Auswärtserfolg ihre Tabellenführung aus. Die Spvg. Steinhagen hatte beim VfL Handball Mennighüffen nichts zu bestellen und traten mit einer 34:23-Packung die Heimreise an. Lediglich der Tabellenvorletzte TuS Brake konnte in der Partie gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen bis kurz vor dem Ende auf einen Punktgewinn hoffen. Aber das Glück war den Bielefeldern nicht hold, am Ende entführten die Gäste beim knappen 23:24 beide Zähler.

TV Verl – TSG Altenhagen/Heepen 2 27:38 (15:18)

Dass beim TV Verl personeller Handlungsbedarf besteht, zeigte auch die Niederlage im Nachholspiel am Mittwoch gegen Spitzenreiter TSG Altenhagen II. Denn beide Teams setzten nach dem 27:38 (15:18) geendeten Vergleich Letzter gegen Erster in der Verler Dreifachhalle ihre Serien fort: Die Bielefelder streben mit 16:0-Punkten weiter makellos Richtung Regionalliga, den Verlern droht bei 0:16-Zählern die Verbandsliga. Bei im zweiten Durchgang klaren Verhältnissen sind die Gastgeber erneut an ihrer viel zu hohen Fehlerquote gescheitert. Ballverluste im Positionsspiel und vergebene Chancen gab es zuhauf, und die wurden von den konternden Bielefeldern schonungslos bestraft. Deutlich wurde aber auch, dass die Moral weiter intakt ist und dass die von Torben Gottsleben mit einer guten Mischung aus Realismus, Ruhe aber auch Rigorosität geführte Mannschaft auch in der aktuellen Besetzung Potenzial hat, um konkurrenzfähig zu seien. Dabei fehlten am Mittwoch noch Rückraumspieler Lennart Voss (krank), Kreisläufer Raphael Voßhans (Rücken) und Torwart Torben Fischedick, während Linkshänder Simon Hartkämper vorläufig Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln soll. Nach ausgeglichenem Start (4:5, 7. Minute) kassierten die Verler zwar einen Sieben-Tor-Lauf zum 4:12 (14.), meldeten sich dann aber – begünstigt durch einige Wechsel auf Bielefelder Seite – im Spiel zurück. Mit nun vier Rückraumspielern holte das TV-Team auf, den Angriff zum 13:16 durch Lukas Hartkämper begleitete die Tribüne mit lange nicht gehörtem rhythmischem Klatschen. Den respektablen Pausenstand von 15:18 machten sich die Verler gleich mit Wiederbeginn kaputt, als in vier Minuten vier Gegentore zum 15:22 kassierten. Danach nahm die Angelegenheit ihren erwarteten Lauf, jedoch ohne im ganz großen 40-Gegentore-Fiasko zu enden. „Insgesamt haben wir wieder Lehrgeld bezahlt“, sagte Gottsleben, den der Start in den zweiten Durchgang und die Gegentore von den Außenpositionen ärgerten. Gefallen hatte dem Trainer dagegen die Aufholjagd mit griffiger Abwehr. „Da hat Verl gute Lösungen gefunden“, sagte auch TSG-Trainer Arjen Haenen, der insgesamt sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams war. Einen Neuzugang mit Wikipedia-Eintrag gibt es in der Handball-Oberliga nicht alle Tage. Entsprechend stolz verkündete Jasmin Baltic, Sportlicher Leiter des Schlusslichts TV Verl, gestern Nachmittag die Verpflichtung von Jens Bechtloff. Spielberechtigt ist der 39-Jährige aber erst zum März 2026. Denn Bechtloff ist aktuell für Drittligist TSG Altenhagen-Heepen aktiv. Der Vertrag wird zum Jahreswechsel aufgelöst. Für die TSG hatte der fünffache Nationalspieler nach sieben Bundesligajahren beim TBV Lemgo (202 Spiele, 543 Tore) bereits von 2020 bis 2023 sowohl auf der angestammten Linksaußenposition als auch im Rückraum gespielt und seine Karriere dann beendet. Nicht zuletzt durch die Verletzung des ehemaligen Harsewinkelers Malik St. Claire hatte sich der Routinier von den Bielefeldern zu einem Comeback überreden lassen. Dabei habe ich nach zwei Jahren ein bisschen Zeit gebraucht, obwohl ich mich individuell in Form gehalten habe. Aber jetzt bin ich wieder voll drin und fit“, sagt der in Lemgo wohnhafte Bechtloff, der zuletzt noch beim Sieg über Aurich viermal für Altenhagen-Heepen getroffen hat. „Damit bringt Jens genau das mit, was wir brauchen, nämlich Qualität, Führung und Erfahrung vor allem bei der Spielsteuerung“, sagt Jasmin Baltic. So wird Bechtloff nach Ablauf seiner Sperre auf der Mitte spielen.Mit Paul Freier und Rückkehrer Johannes Dorow am Kreis wird Trainer Torben Gottsleben dann eine konkurrenzfähige Mannschaft beisammen haben. Aber ob die Zeit noch reicht, um dann die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln? „Ich hoffe schon, dass sich zeitnah das ein oder andere Erfolgserlebnis mit Punkten einstellt. Sonst dürfte es schwierig werden“, so Bechtloff, der ab dem neuen Jahr mittrainiert, um die Abläufe kennenzulernen. „Das dürfte aber schnell gehen“,, sagt der Vollbluthandballer, der Baltic seit fast 20 Jahren kennt und den es reizt „in Verl etwas aufzubauen, was den Verein wieder Richtung Regionalliga bringt.“ So läuft der Vertrag auch für die kommende Saison.

Sa 15.11.2025 VfL – Spvg. Steinhagen 34:23 (22:10)

Oberligist VfL Mennighüffen erlebte gegen Steinhagen ein Heimspiel mit Hindernissen. Die Partie war längst entschieden, als nach gut 53Minuten ein Spielabbruch erfolgte. Grund dafür war ein Feueralarm in der altehrwürdigen Mennighüffer Sporthalle. Dies geschah nicht zum ersten Mal in den letzten Jahren. Die Halle musste komplett geräumt werden. Kurze Zeit später standen vier Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr vor der Sporthalle, um einen Fehlalarm festzustellen. Das Spiel wurde nach einer langen Unterbrechung nicht mehr fortgesetzt. Beide Seiten einigten sich darauf, den Zwischenstand von 34:23 vor dem Abbruch als Endergebnis in den Spielberichtsbogen einzutragen. Die Fans sahen ein einseitiges Handballspiel, das vom VfL-Team von der ersten Sekunde an dominiert wurde. Die Gäste aus Steinhagen traten mit ihrem letzten Aufgebot an und boten mit Jonas Schröder nur einen etatmäßigen Torhüter auf. Die Frage nach dem Sieger wurde über die Zwischenstände von 6:3, 10:4 und 14:6 schnell beantwortet. Steinhagen kam als Aufbaugegner gerade recht. Die Schnapsstädter konnten den VfL zu keiner Zeit ernsthaft fordern. In der zweiten Hälfte ließen es die Grünen etwas ruhiger angehen, was Trainer Andre Fuhr seiner Mannschaft auch nicht übel nahm. „In so einem Spiel kann die Konzentration schon einmal nachlassen“. Nach dem 22:10-Halbzeitstand geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Die Gäste hatten vom 29:18 bis zum 29:21 einen kleinen Lauf, bevor Andre Fuhr in einer Auszeit sein Team wieder aufwecken konnte. In der Fortsetzung warfen sich die Hausherren zum klaren Sieg, der ohne das vorzeitige Ende wohl noch deutlicher ausgefallen wäre. Tore: Marvin Vieregge (7), Fynn Walter (5), Mats Rinne (5), Luke Heinrichsmeier (4), Simon Harre (4), Arne Kröger (3), Daniel Danowsky (3), Soenke Reitemeier (2) und Tim Held (1). Bei den Gästen führte Torben Bode die Torschützenliste an. Er traf gleich sechsmal ins VfL-Tor.

TuS Brake – HSG Werther/Borgholzhausen 23:24 (13:12)

Die Gäste gingen schnell mit 1:3 in Führung, doch danach waren die Hausherren im Angriff effektiver und zogen über 6:4 und 8:5 auf 11:8 davon. Der Rückraum der HSG war in Durchgang eins relativ harmlos, lediglich Jasper Borgstedt traf mit seinen verdeckten Schlagwürfen. Aber immer wurden die Kreisläufer gesucht und durch deren Tore kam die HSG bis zur Pause wieder auf 13:12 heran. Nach der Pause blieb es spannend, dabei wechselten die Führungen ständig. Beim 19:18 lag Brake das letzte Mal vorn, schaffte aber achtzig Sekunden vor dem Ende den 22:22-Ausgleichstreffer. Nachdem Julian Schüpping die Gäste wieder mit 22:23 in Front gebracht hatte, traf Jannis Johannmeier 33Sekunden vor dem Ende vom Siebenmeterpunk zum 23:23-Unentschieden. Aber mit der Sirene warf TomLuca Helling den Siegtreffer für den Aufsteiger und Brake stand mit leeren Händen da. Haupttorschützen Brake: Jannis Johannmeier (8) und Marius Tiemann (5) Haupttorschützen Werther: Julian Schüpping (7) und TomLuca Helling (4).

 

Rückblick auf die drei Spiele in der Oberliga in der letzten Woche

In der letzten Woche fanden drei Spiele in der Oberliga statt. Und dabei mussten die Kellerkinder Federn lassen und konnten sich nicht weiter verbessern. Schlusslicht TV Verl empfing unterhalb der Woche den ungeschlagenen Spitzenreiter TSG Altenhagen/Heepen 2. Die Gäste ließen nichts anbrennen und bauten durch einen ganz klaren 27:38-Auswärtserfolg ihre Tabellenführung aus. Die Spvg. Steinhagen hatte beim VfL Handball Mennighüffen nichts zu bestellen und traten mit einer 34:23-Packung die Heimreise an. Lediglich der Tabellenvorletzte TuS Brake konnte in der Partie gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen bis kurz vor dem Ende auf einen Punktgewinn hoffen. Aber das Glück war den Bielefeldern nicht hold, am Ende entführten die Gäste beim knappen 23:24 beide Zähler.

TV Verl – TSG Altenhagen/Heepen 2 27:38 (15:18)

Dass beim TV Verl personeller Handlungsbedarf besteht, zeigte auch die Niederlage im Nachholspiel am Mittwoch gegen Spitzenreiter TSG Altenhagen II. Denn beide Teams setzten nach dem 27:38 (15:18) geendeten Vergleich Letzter gegen Erster in der Verler Dreifachhalle ihre Serien fort: Die Bielefelder streben mit 16:0-Punkten weiter makellos Richtung Regionalliga, den Verlern droht bei 0:16-Zählern die Verbandsliga. Bei im zweiten Durchgang klaren Verhältnissen sind die Gastgeber erneut an ihrer viel zu hohen Fehlerquote gescheitert. Ballverluste im Positionsspiel und vergebene Chancen gab es zuhauf, und die wurden von den konternden Bielefeldern schonungslos bestraft. Deutlich wurde aber auch, dass die Moral weiter intakt ist und dass die von Torben Gottsleben mit einer guten Mischung aus Realismus, Ruhe aber auch Rigorosität geführte Mannschaft auch in der aktuellen Besetzung Potenzial hat, um konkurrenzfähig zu seien. Dabei fehlten am Mittwoch noch Rückraumspieler Lennart Voss (krank), Kreisläufer Raphael Voßhans (Rücken) und Torwart Torben Fischedick, während Linkshänder Simon Hartkämper vorläufig Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln soll. Nach ausgeglichenem Start (4:5, 7. Minute) kassierten die Verler zwar einen Sieben-Tor-Lauf zum 4:12 (14.), meldeten sich dann aber – begünstigt durch einige Wechsel auf Bielefelder Seite – im Spiel zurück. Mit nun vier Rückraumspielern holte das TV-Team auf, den Angriff zum 13:16 durch Lukas Hartkämper begleitete die Tribüne mit lange nicht gehörtem rhythmischem Klatschen. Den respektablen Pausenstand von 15:18 machten sich die Verler gleich mit Wiederbeginn kaputt, als in vier Minuten vier Gegentore zum 15:22 kassierten. Danach nahm die Angelegenheit ihren erwarteten Lauf, jedoch ohne im ganz großen 40-Gegentore-Fiasko zu enden. „Insgesamt haben wir wieder Lehrgeld bezahlt“, sagte Gottsleben, den der Start in den zweiten Durchgang und die Gegentore von den Außenpositionen ärgerten. Gefallen hatte dem Trainer dagegen die Aufholjagd mit griffiger Abwehr. „Da hat Verl gute Lösungen gefunden“, sagte auch TSG-Trainer Arjen Haenen, der insgesamt sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams war. Einen Neuzugang mit Wikipedia-Eintrag gibt es in der Handball-Oberliga nicht alle Tage. Entsprechend stolz verkündete Jasmin Baltic, Sportlicher Leiter des Schlusslichts TV Verl, gestern Nachmittag die Verpflichtung von Jens Bechtloff. Spielberechtigt ist der 39-Jährige aber erst zum März 2026. Denn Bechtloff ist aktuell für Drittligist TSG Altenhagen-Heepen aktiv. Der Vertrag wird zum Jahreswechsel aufgelöst. Für die TSG hatte der fünffache Nationalspieler nach sieben Bundesligajahren beim TBV Lemgo (202 Spiele, 543 Tore) bereits von 2020 bis 2023 sowohl auf der angestammten Linksaußenposition als auch im Rückraum gespielt und seine Karriere dann beendet. Nicht zuletzt durch die Verletzung des ehemaligen Harsewinkelers Malik St. Claire hatte sich der Routinier von den Bielefeldern zu einem Comeback überreden lassen. Dabei habe ich nach zwei Jahren ein bisschen Zeit gebraucht, obwohl ich mich individuell in Form gehalten habe. Aber jetzt bin ich wieder voll drin und fit“, sagt der in Lemgo wohnhafte Bechtloff, der zuletzt noch beim Sieg über Aurich viermal für Altenhagen-Heepen getroffen hat. „Damit bringt Jens genau das mit, was wir brauchen, nämlich Qualität, Führung und Erfahrung vor allem bei der Spielsteuerung“, sagt Jasmin Baltic. So wird Bechtloff nach Ablauf seiner Sperre auf der Mitte spielen.Mit Paul Freier und Rückkehrer Johannes Dorow am Kreis wird Trainer Torben Gottsleben dann eine konkurrenzfähige Mannschaft beisammen haben. Aber ob die Zeit noch reicht, um dann die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln? „Ich hoffe schon, dass sich zeitnah das ein oder andere Erfolgserlebnis mit Punkten einstellt. Sonst dürfte es schwierig werden“, so Bechtloff, der ab dem neuen Jahr mittrainiert, um die Abläufe kennenzulernen. „Das dürfte aber schnell gehen“,, sagt der Vollbluthandballer, der Baltic seit fast 20 Jahren kennt und den es reizt „in Verl etwas aufzubauen, was den Verein wieder Richtung Regionalliga bringt.“ So läuft der Vertrag auch für die kommende Saison.

Sa 15.11.2025 VfL – Spvg. Steinhagen 34:23 (22:10)

Oberligist VfL Mennighüffen erlebte gegen Steinhagen ein Heimspiel mit Hindernissen. Die Partie war längst entschieden, als nach gut 53Minuten ein Spielabbruch erfolgte. Grund dafür war ein Feueralarm in der altehrwürdigen Mennighüffer Sporthalle. Dies geschah nicht zum ersten Mal in den letzten Jahren. Die Halle musste komplett geräumt werden. Kurze Zeit später standen vier Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr vor der Sporthalle, um einen Fehlalarm festzustellen. Das Spiel wurde nach einer langen Unterbrechung nicht mehr fortgesetzt. Beide Seiten einigten sich darauf, den Zwischenstand von 34:23 vor dem Abbruch als Endergebnis in den Spielberichtsbogen einzutragen. Die Fans sahen ein einseitiges Handballspiel, das vom VfL-Team von der ersten Sekunde an dominiert wurde. Die Gäste aus Steinhagen traten mit ihrem letzten Aufgebot an und boten mit Jonas Schröder nur einen etatmäßigen Torhüter auf. Die Frage nach dem Sieger wurde über die Zwischenstände von 6:3, 10:4 und 14:6 schnell beantwortet. Steinhagen kam als Aufbaugegner gerade recht. Die Schnapsstädter konnten den VfL zu keiner Zeit ernsthaft fordern. In der zweiten Hälfte ließen es die Grünen etwas ruhiger angehen, was Trainer Andre Fuhr seiner Mannschaft auch nicht übel nahm. „In so einem Spiel kann die Konzentration schon einmal nachlassen“. Nach dem 22:10-Halbzeitstand geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Die Gäste hatten vom 29:18 bis zum 29:21 einen kleinen Lauf, bevor Andre Fuhr in einer Auszeit sein Team wieder aufwecken konnte. In der Fortsetzung warfen sich die Hausherren zum klaren Sieg, der ohne das vorzeitige Ende wohl noch deutlicher ausgefallen wäre. Tore: Marvin Vieregge (7), Fynn Walter (5), Mats Rinne (5), Luke Heinrichsmeier (4), Simon Harre (4), Arne Kröger (3), Daniel Danowsky (3), Soenke Reitemeier (2) und Tim Held (1). Bei den Gästen führte Torben Bode die Torschützenliste an. Er traf gleich sechsmal ins VfL-Tor.

TuS Brake – HSG Werther/Borgholzhausen 23:24 (13:12)

Die Gäste gingen schnell mit 1:3 in Führung, doch danach waren die Hausherren im Angriff effektiver und zogen über 6:4 und 8:5 auf 11:8 davon. Der Rückraum der HSG war in Durchgang eins relativ harmlos, lediglich Jasper Borgstedt traf mit seinen verdeckten Schlagwürfen. Aber immer wurden die Kreisläufer gesucht und durch deren Tore kam die HSG bis zur Pause wieder auf 13:12 heran. Nach der Pause blieb es spannend, dabei wechselten die Führungen ständig. Beim 19:18 lag Brake das letzte Mal vorn, schaffte aber achtzig Sekunden vor dem Ende den 22:22-Ausgleichstreffer. Nachdem Julian Schüpping die Gäste wieder mit 22:23 in Front gebracht hatte, traf Jannis Johannmeier 33Sekunden vor dem Ende vom Siebenmeterpunk zum 23:23-Unentschieden. Aber mit der Sirene warf TomLuca Helling den Siegtreffer für den Aufsteiger und Brake stand mit leeren Händen da. Haupttorschützen Brake: Jannis Johannmeier (8) und Marius Tiemann (5) Haupttorschützen Werther: Julian Schüpping (7) und TomLuca Helling (4).

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 22./23.11.2025

 

Heimspiele

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – Lit 1912 3

Auswärtsspiele

Sa 15.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen – weib. MD-Jgd. JSG LöMO 1

Sa 17.30Uhr TV Häver 1 – VfL 3. Herren

So 18.30Uhr Handball Bad Salzuflen 2 – VfL 2. Herren

 

VfL 1.Herren – Lit 1912 3

Am Totensonntag empfängt der VfL Mennighüffen in der Oberliga Westfalen um 18.00Uhr den Nachbarn Lit 1912 3. Die Reserve aus Nordhemmern ist eine junge Nachwuchstruppe, die immer wieder durch A-Jugendliche aufgefüllt wird. Das Team von Trainer Olaf Grintz rangiert mit 3:13-Zählern auf dem drittletzten Rang. Im Kellerduell fegten die Nordies den TuS Brake mit sage und schreibe 42:17-Toren aus der Halle. Danach wurde Brakes neuer Trainer, Matthias Wieling, entlassen. Und am letzten Spieltag sorgte die Nachwuchstruppe für eine Überraschung, als sie beim TuS Brockhagen 23:23-Unentschieden spielte. Zuvor schnupperte Nordhemmern beim Titelfavoriten TV Isselhorst an einer Riesenüberraschung, aber am Ende gab es trotz einer 16:20-Führung eine ganz knappe 33:32-Niederlage. Justus Westerbeck und Fynn Behnecke sorgen aus dem Rückraum für die Vielzahl der Tore. Der VfL muss in der Abwehr konzentriert arbeiten, damit am Sonntag der siebte Saisonsieg gefeiert werden kann. Eine Besonderheit am Rande: Vater Arndt Viering, ein Mennighüffer Urgestein, macht den Hallensprecher und auf Seiten der Gäste spielt sein Sohn Hagen, der auch noch in der Lit-A-Jugend aktiv ist. Arndt hat schon angekündigt, das er am Sonntag sein Amt wohl nicht ausüben wird und auf der Tribüne seinem Sohn die Daumen drücken wird. Trainer Andre Fuhr hat bis auf die Langzeitverletzten Tim Huckauf und Justus Böttcher wohl alle Spieler an Bord und hofft auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der VfL-Fans.

 

Handball Bad Salzuflen 2 – VfL 2. Herren

Die Reserve des VfL hat in dieser Spielzeit immer wieder mit Verletzungen und Erkrankungen zu tun und konnte noch nicht einmal in Bestbesetzung auflaufen. Dazu fehlen der Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape torgefährliche Rückraumschützen. Somit belegt der VfL mit 3:15-Punkten den drittletzten Platz in der Bezirksliga. Am späten Sonntag reist die Reserve des VfL nach Bad Salzuflen. Die Hausherren haben 7:9-Punkte auf ihrem Konto und rangieren am dem neunten Rang. Bad Salzuflen erwischte ebenfalls einen ganz schlechten Saisonstart und lag nach sechs Spielen mit 3:9-Punkten ebenfalls ganz unten in der Tabelle. Aber die beiden letzten Spiele gestalteten die Badestädter siegreich. In Vlotho/Uffeln (31:23) und in Bünde/Dünne (38:20) gab es zwei deutliche Auswärtssiege. Beim VfL muss schon alles passen, wenn er einen Punkt mit nach Mennighüffen bringen will. Das Spiel wird am Sonntag um 18.30Uhr im Schulzentrum Werl-Aspe angepfiffen.

 

TV Häver – VfL 3. Herren

In der ersten Kreisklasse kommt es am Samstag, um 17.30Uhr in der Sporthalle Quernheim zum Spitzenspiel, wenn der Tabellenführer TV Häver (8:0-Punkte, 116:86-Tore) auf den ebenfalls noch ungeschlagenen Tabellendritten VfL Mennighüffen 3 (6:0-Punkte) trifft. Nach dem 32:12-Kantersieg gegen die SG Bünde/Dünne musste sich der Absteiger aus der Kreisliga in den Spielen bei der HSG Löhne/Obernbeck (31:30) und gegen TG Schildesche 2 (29:27) schon mächtig strecken, um als Sieger das Spielfeld zu verlassen. Am Samstag wird es wohl ein Spiel auf Augenhöhe geben, aber der VfL muss während der gesamten sechzig Minuten am oberen Level agieren, wenn etwas Zählbares für die Harre-Sieben herausspringen sollte. Mit der Leistung vom letzten Wochenende (zäher 26:24-Erfolg über den TSV Oerlinghausen) wird der VfL für einen Punktgewinn wohl nicht in Frage kommen.