Rückblick auf den zwölften Oberligaspieltag

Der ungeschlagene Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 nahm auch die hohe Hürde beim ASV Senden. Nach dem hart umkämpften 32:30-Erfolg gehen die Bielefelder ungeschlagen in die Winterpause. Der TuS Spenge 2 bleibt Verfolger Nummer eins. In Isselhorst siegten die Spenger ganz klar mit 35:24-Toren. Nachdem der TV Isselhorst in der Vorwoche beim Tabellenführer Altenhagen/Heepen eine deutliche 25:38-Klatsche einstecken musste, gab es jetzt auch vor eigenem Publikum eine weitere bittere Pleite. Isselhorst fiel auf den vierten Tabellenplatz zurück. Der TuS Möllbergen unterlag in eigener Halle der Reserve von der Ahlener SG klar mit 30:36-Toren und kassierte die dritte Niederlage in Folge. Damit hat die Torge-Sieben keinerlei Chancen mehr auf den direkten Wiederaufstieg. Einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf konnte Lit 1912 3 verbuchen. Die Truppe von Trainer Olaf Grintz besiegte etwas überraschend den TuS 97 Bielefeld klar mit 26:21-Toren. Im Gütersloher Derby setzte sich der Aufsteiger TuS Brockhagen mit 24:20-Toren gegen den Tabellenvorletzten TV Verl durch.



TuS Brockhagen – TV Verl 24:20 (11:9)

Der Wunsch, mit einem guten und erfolgreichen letzten Spiel vor Weihnachten in die Pause zu gehen, haben die Oberligahandballer sich selbst und ihrem Trainer nicht erfüllt. In einem nicht gut anzuschauenden Kreisderby beim TuS Brockhagen unterlag die Mannschaft von Torben Gottsleben mit 20:24 (9:11), wobei das Ergebnis noch das Beste war. Im ersten Durchgang agierten die Verler zwölf Minuten in Unterzahl, dazu die frühe rote Karte nach der dritten Zeitstrafe in der 23. Minute für Moritz Herzog, den Haupttorschützen der letzten Wochen. Immer wieder rieben sich die TVV-Angreifer am starken Abwehr-Innenblock mit Yannec Ergun und Arne Grabowski auf. Doch auch die Gastgeber ließen im Angriff viel liegen, auch weil Henri Tigges bis zum Pausenpfiff eine starke Leistung mit sechs Paraden zeigte. So war bis zur Pause beim 11:9 noch alles drin im Abnutzungskampf zweier Teams, die sich im Angriff schwer taten. Doch während die Verler nach Wiederanpfiff bis zum Treffer von Niklas Fischedick zum 16:10 acht Minuten ohne Tor blieben, zogen die mit einer neuen Rückraumreihe (Linkshänder Mescher, Mittelmann Linkert und Eckstein auf links) angetretenen Brockhagener entscheidend davon.
Immer wieder setzte sich das Trio in den Zweikämpfen durch, ließ aber auch letzte Konsequenz vermissen, so dass der Verler Rückstand nur zweimal beim 20:12 und 21:13 acht Tore betrug und sich das Team in den letzten dreieinhalb Minuten wieder von 23:16 auf den 24:20-Endstand herankämpfte. Was Trainer Gottsleben aber alles andere als versöhnlich stimmte. Zu viele eklatante Fehlpässe, zu viele Abweichungen vom Spielkonzept und zu wenig Einsatz, auch beim Zurücklaufen, hatte der Trainer zuvor gesehen.
Ich habe bisher niemanden an den Pranger gestellt, bin aber nicht mehr bereit, alles abzufedern. Jeder darf Fehler machen, muss aber bereit sein, sich hier voll einzubringen. Deshalb muss sich der eine oder andere fragen, ob er weiter Bock hat, alles zu geben oder eben nicht“, hatten vor allem „Lustlos-Pässe“ den Trainer auf die Palme gebracht: „Ich hatte das Gefühl, nicht alle haben verstanden, was oder um was wir hier spielen.“ Nämlich um den Klassenerhalt, der nach den Siegen von LiT III und Ahlen nicht einfacher geworden ist, auch wenn Neuzugang Paul Freier im neuen Jahr wieder fit sein sollte. Andererseits fehlt Moritz Altenau (Auslandsreise) fast die komplette Rückrunde. Nach der 20:24 (9:11)-Niederlage des TV Verl im Kreisderby der Handball-Oberliga beim TuS Brockhagen war Torben Gottsleben am Samstagabend restlos bedient. Wütend kickte der Trainer des Tabellenvorletzten eine leere Plastikflasche durch die Halle und verschwand in der Kabine. Nach einer Viertelstunde Bedenkzeit brodelte die Enttäuschung über eine ganz schlechte Leistung seiner Mannschaft zwar immer noch in ihm, doch der 47-Jährige analysierte den Hinrundenabschluss präzise: „Die erste Halbzeit war ja noch okay, obwohl wir gefühlt die ganze Zeit in Unterzahl spielen. Und wenn Lars Jogereit mit dem Pausenpfiff den Siebenmeter verwandelt, liegen wir ja auch nur 10:11 zurück. Aber was wir in der zweiten Halbzeit spielen, das geht gar nicht.“ Tatsächlich gaben die Verler gegen einen dank seiner äußerst offensiv und aggressiv interpretierten 6:0-Abwehr auch nur in der Abwehr überzeugenden TuS Brockhagen schon in den ersten zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff mit sechs technischen Fehlern beziehungsweise Fehlwürfen die Chance auf einen Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt aus der Hand. Als Niklas Fischedick den ersten Treffer für die Gäste in der zweiten Halbzeit zum 10:16 (38.) erzielte, rannten die der Musik längst aussichtslos hinterher. Und das Wie brachte Gottsleben doch noch einmal so richtig in Rage. Erstmals in dieser schwierigen Hinrunde nach dem Neuaufbau der Mannschaft kritisierte er die Einstellung seiner Spieler: „Ich hatte heute nicht das Gefühl, dass alle verstanden haben, um was wir hier gespielt haben und was wir spielen wollten.“ Vor allem Lennart Voss („Mondpässe“) und Paul Vogt („Wie in der Jugend“) bekamen ihr Fett weg. Weil die Abwehr des TV Verl nach der Pause den nun von Timo Linkert (6 Tore) gesteuerten und deutlich zielstrebigeren TuS-Angriff nicht mehr zu stoppen vermochte, konnten sich die Hallenherren auf bis zu acht Tore absetzen. Auch weil im Verler Angriff – mit Ausnahme der am Ende über Rechtsaußen herausgespielten Tore – nicht viel lief, da es an Durchsetzungsvermögen, Passsicherheit und Bewegung ohne Ball fehlte. Wenn mit Moritz Herzog ein wichtiger Rückraumspieler ausfällt, ist das aber auch schwer“, kam der Verler Coach auf die Schiedsrichter zu sprechen, die die erste Halbzeit mit sechs Zeitstrafen gegen die Gäste geprägt hatten, während sie die Gastgeber, obwohl auch nicht nur Lämmer, ungeschoren davon kommen ließen. Nach seiner dritten Zeitstrafe (23.) war für Herzog, in den letzten Wochen der beste Werfer des TV Verl, das Derby (zu) früh zu Ende. TV Verl: Tigges/T. Fischedick, Gerlach – Hartkämper (2), Vogt (1), Leitner, Voss (2), Altenau, Herzog (2), Dorow, Erichlandwehr (2), Jogereit (4/2), N. Fischedick (2), Schlüter (2), Vogler (3).



Lit 1912 3 – TuS 97 Bielefeld 26:21 (16:11)

Getragen von der lautstarken Unterstützung der Regionalliga-Truppe zeigten die Gastgeber eine sehr starke Defensivleistung.“Wir haben den Gästen keine Lücke gelassen und haben im Angriff die Ruhe bewahrt. 26 Tore sind zwar nicht die Welt. Aber insgesamt war die Leistung meiner Mannschaft richtig gut“, meinte Trainer Olaf Grintz. Kritisch wurde es nur einmal in der 47.Minute beim Stand von 19:18. „In dieser Phase hat dann aber die Konzentration wieder gepasst“, meinte der zufriedene Trainer. Durch einen 4:1-Lauf setzten sich die Nordies vorentscheidend auf 23:19 ab. Haupttorschützen Nordhemmern: Torben Meinecke (4), Sverre Wischnewski (4) und Fynn Behnecke (4). Bei den Gästen überragte Dominic Wehmeyer, der auf neun Treffer kam.



TuS Möllbergen – Ahlener SG 2 30:36 (12:17)

Nun ist der TuS Möllbergen endgültig im Mittelmaß der Oberliga versunken. Nach der dritten Niederlage in Folge rangiert die Truppe von Trainer Andre Torge mit 12:12-Zählern auf Rang sechs. Gegen die Reserve der Ahlener SG verlor der TuS mit 30:36-Toren, wobei das Ergebnis den Hausherren noch etwas schmeichelt. „Das Ergebnis ist für uns eine große Enttäuschung. Wir liegen schnell zurück und danach passte die Körpersprache nicht. 36 Gegentore sind zu viel. Das müssen wir in der kurzen Winterpause aufarbeiten“, meinte Möllbergens Trainer Andre Torge. Die Gastgeber lagen von Beginn an zurück. Knackpunkt war der 4:10-Rückstand nach fünfzehn Minuten. Nochmals Trainer Andre Torge: „Nach einem schwachen Start gingen bei einigen Spielern die Köpfe runter. Danach passte nicht mehr viel zusammen“. Nach dem 12:17 zur Pause lag der TuS zeitweilig sogar mit neun Treffern hinten. Nach dem 21:30 betrieben die Gastgeber zumindest noch Ergebniskosmetik. Mehr war für die Portaner aber nicht drin. Überragender Akteur bei Möllbergen war William Schläger, der auf dreizehn Treffer kam.

TV Isselhorst – TuS Spenge 2 24:35 (10:18)

Die Hausherren wollten nach der 25:38-Schlappe im Spitzenspiel bei der TSG Altenhagen/Heepen im Verfolgerduell gegen den TuS Spenge 2 ein anderes Gesicht zeigen. Und so sah es nach wenigen Minuten auch aus. Die Gastgeber legten ein schnelles 4:1 vor und blieben dann auch bis zum 6:5 vorn. Aber dann brach das Unheil über Isselhorst herein. Währen die Hausherren zwischen der 9. und 19.Minute ohne Torerfolg blieben, drehten die Gäste durch einen 0:8-Lauf die Partie und beim Zwischenstand von 6:13 war die Vorentscheidung sehr früh gefallen. Beim Pausenpfiff führte Spenge beim 10:18 schon sehr klar. Nach 37Minuten freuten sich die Gäste beim Stand von 10:20 das erste Mal über eine Zehn-Tore-Führung. Isselhorst kam nicht mehr entscheidend heran. Über 18:25 und 20:28 siegte Spenge ganz deutlich mit 24:35 und festigte durch diesen Kantersieg seinen zweiten Tabellenplatz. Während bei den Hausherren Maximillian Kollenberg (6), Moritz Lünstroth (5) und Felix Markquardt (4) am erfolgreichsten waren, trafen für Spenge Bennet Brinkmeier (7) und Philipp Holtmann (6) am besten.

ASV Senden – TSG Altenhagen/Heepen 30:32 (14:14)

Der Tabellenführer aus Bielefeld musste sich im Münsterland sehr strecken, um seine weiße Weste zu verteidigen. Die Gäste gingen sehr schnell mit 2:5-Toren in Front und lagen beim Zwischenstand von 9:14 schon klar mit fünf Buden vorn. Aber Senden zeigte eine tolle Moral und hatte bis zum Pausenpfiff beim 14:14 den Ausgleich geschafft. Und in der 43.Minute brachte David Ernst seinen ASV mit 21:20 in Front. Und in der Schlussviertelstunde zeigte Hannes Krassort von der TSG seine ganze Klasse. In den ersten 45 Minuten konnte er nur einen Treffer erzielen, aber in der Endphase schlug der Torjäger dann noch fünfmal zu und besiegte Senden fast im Alleingang. Bis zum 27:28 konnten die Gastgeber noch auf die Sensation hoffen, doch danach setzte sich die TSG auf 28:32 ab. In der letzten Minute traf Senden dann zwar noch zweimal, aber die Gäste feierten ihren zwölften Saisonsieg. Während beim ASV Anton Peuker (7), Jakob Janssen (5) und Hendrik Hüging (5) am besten trafen, führten bei der TSG Hannes Krassort (6) und Bjarne Franz (6) die Torschützenliste an.

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 20./21.12.2025

 

Heimspiele

Sa 14.00Uhr VfL 2. Herren – TG Herford 29:30

 

Auswärtsspiele

Sa 14.00Uhr TuS SW Wehe – weibl.B-Jgd. JSG LöMO 29:16

Sa 15.45Uhr JSG H2-Handball-Hille-Hartum – männl. C-Jgd. JSG LöMO 28:20

 

VfL 2. Herren – TG Herford 29:30 (10:13)

Das Spiel unserer Reserve gegen den Tabellenvierten aus Herford stand unter keinem günstigen Stern. Bereits im dritten Angriff verletzte sich Tobias Pape am Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Wenige Minuten später erwischte es Andreas Kreft mit einer Gesichtsverletzung. Auch er konnte nicht mehr weitermachen. Der VfL erwischte den besseren Start und führte mit 4:2-Toren. Bis zum 8:8 hielten die Hausherren das Spiel offen. Danach setzte sich Herford auf 8:11 ab und führte beim Seitenwechsel beim Stand von 10:13 immer noch mit drei Toren Vorsprung. In den ersten Minuten des zweiten Durchganges lief bei den Schützlingen von Trainer Miklas Bröhenhorst nicht viel zusammen. In der 36.Minute sah es beim Stand von 11:18 nach einem Debakel für die Hausherren aus. Danach fand der VfL über den Kampf wieder besser in die Partie. Beim 17:20 war der VfL wieder in Schlagdistanz. Bis zum 19:24 in der 49.Minute blieb Herford spielbestimmend. Drei Minuten später stand die Halle Kopf, als der VfL durch einen 4:0-Lauf bis auf 23:24 herankam. Und zwanzig Sekunden vor dem Abpfiff traf Lennard Fransmeier zum 29:29. Aber in den letzten Sekunden narrte Fabian Wittenborn die VfL-Abwehr und traf sieben Sekunden vor dem Ende zum glücklichen 29:30-Siegtreffer. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Ich bin mit der Leistung meiner Truppe hochzufrieden. Lediglich zwischen der 24. und 37.Minute war der Wurm drin. Danach haben wir toll gekämpft und hatten einen Punkt verdient gehabt. Dem Siegtreffer für Herford ging ein Stürmerfoul voraus, was von den Schiedsrichtern leider nicht geahndet wurde“.

Tore: Tim-Oliver Strauch (13), Leon Schrewe (7), Lennard Fransmeier (4), Jannik Brume (3), Tim Wienkemeier (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

 

Rückblick auf den elften Oberligaspieltag

Die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen ist in der Oberliga Staffel 1 das Maß aller Dinge. Im Spitzenspiel deklassierten die Bielefelder den Tabellenzweiten TV Isselhorst. Am Ende schickte die TSG den Tabellenzweiten aus dem Kreis Gütersloh mit einer 38:25-Packung auf die Heimreise. Der TV Verl schrammte vor eigenem Publikum gegen den ASV Senden nur knapp am zweiten Heimsieg vorbei. Am Ende stand ein 27:27 auf der Anzeigetafel und der TV verkürzte den Abstand auf den Drittletzten Lit 1912 3 bis auf zwei Punkte. Lit hatte bei seinem Auswärtsspiel in Ahlen keine Siegeschance und kassierte eine 33:26-Niederlage. Der TuS 97 Bielefeld besiegte den Aufsteiger TuS Brockhagen mit 35:29-Toren und rückte in der Tabelle auf den fünften Rang vor. Die Reserve des TuS Spenge ließ dem Tabellenletzten TuS Brake nicht den Hauch einer Chance und rückte durch den klaren 45:32-Erfolg auf dem zweiten Rang vor.

TV Verl – ASV Senden 27:27 (16:12)

Der dritte Punkt ist auf dem Konto und damit Schlusslicht Tus Brake um genau diesen Zahler erst einmal hinter sich gelassen. Die Einordnung des 27:27 (16:12) gegen den ASV Senden im Heimspiel vor mit 280 Zuschauern besetzter Tribüne fiel Torben Gottsleben, dem Trainer des Handball-Oberligisten TV Verl, leicht. Schaue ich auf die erste Halbzeit, war es ein verlorener Punkt, aber nehme ich den finalen Spielverlauf in den letzten fünf Minuten dazu, dann müssen wir froh über diesen Zähler sein. Auf jeden Fall war es ein Punkt für die Mannschaft“, fasste Gottsleben zusammen. Diesen Mannschaftspunkt sicherte zehn Sekunden vor Abpfiff der junge Linkshänder Lukas Hartkämper, der mit Mut und Nervenstärke von Rechtsaußen erfolgreich war. „Das freut mich sehr für ihn, dass er sich diesen Wurf nimmt und trifft. Die Jungs stecken nicht auf“, sah der Trainer aber auch wieder Wellen in der Leistungskurve. Noch nicht so extrem allerdings im ersten Durchgang, in dem die Verler, angeführt vom insgesamt achtmal erfolgreichen Moritz Herzog auf Halblinks einen sehr guten Start hinlegten und nach sieben Minuten mit 5:1 vorne lagen. Auch als die Sendener sich gefangen und zum 8:8 ausgeglichen hatten, kippte das Spiel nicht. Nach einer Auszeit und mit dem erst am Tag zuvor von einem Miami-Urlaub zurückgekehrten Thilo Vogler auf links, Paul Vogt in der Mitte und Johannes Dorow am Kreis zogen die Verler wieder auf 12:8 davon und gingen mit einem verdienten 16:12-Vorsprung in die Pause. Nach Wiederanpfiff wuchs die Zahl der technischen Fehler, von vergebenen Chancen bis zu unnötigen Abspielfehlern an und gab eine Steilvorlage für das gefürchtete Konterspiel der Gäste. Dafür wurden die Verler Torleute zu einem Faktor. Torben Fischedick war im ersten Durchgang mit da bereits neun Paraden von Beginn an ein sicherer Rückhalt und kam im Ganzen auf 14 abgewehrte Bälle. Henri Tigges hielt in der 28. Minute beim 24:22 einen Siebenmeter und seine Mannschaft in der Crunchtime mit drei ganz wichtigen Paraden im Spiel. Dennoch schien Zählbares, das noch beim 25:22 (Erichlandwehr, 49. Minute) realistisch war, ernsthaft in Gefahr. Mit drei Treffern in Serie ging Senden erstmals in Führung (26:27, Minute 58:22). Nach der Auszeit des Verler Trainers verlor sein Team noch einmal den Ball, erkämpfte sich mit offensiver Abwehr dann aber die allerletzte Chance, die Hartkämper zum 27:27 nutzte.

Der Jüngste behielt die Nerven: Mit einem mutigen Wurf von Rechtsaußen erzielte Lukas Hartkämper am Samstag Sekunden vor dem Schlusspfiff den 27:27-Ausgleich für den TV Verl gegen den ASV Senden. Der Tabellenvorletzte der Handball-Oberliga hatte in einem Spiel, das er angesichts seiner ansprechenden Leistung bis zur 22:18-Führung (40.) auch hätte gewinnen können, wenigstens noch einen Punkt gerettet. „Das war wichtig für die Moral“, freute sich Thorben Gottsleben mit seinen jubelnden Spielern. Der Coach hatte bei dieser Einschätzung weniger die Tabelle im Blick als die mühsame Arbeit an den Übungsabenden, um die vielen Fehler abzustellen, die auch das Spiel gegen Senden wieder geprägt hatten. „Die Jungs haben nie aufgegeben und sich selbst belohnt, das ist wichtig“, hielt Gottsleben deshalb fest. Dass es den weiter verletzt fehlenden Neuzugang Paul Freier und den ab Ende Februar spielberechtigten Jens Bechtloff braucht, um im Kampf um den Klassenerhalt den TuS Brake endgültig hinter sich zu lassen und den Rückstand auf LIT III und Steinhagen von zwei und drei Punkten wettzumachen, weiß jeder in Verl. „Doch bis dahin tut uns jedes Erfolgserlebnis gut“, erklärte Gottsleben. In seiner Analyse schaute der Coach zufrieden auf die erste Halbzeit. Gestützt auf eine ordentliche Deckungsleistung vor dem stark beginnenden Torhüter Torben Fischedick legten die Hausherren über 5:1, 8:8 und 14:9 bis zum 16:12-Pausenstand vor, weil es auch im vor allem von Rückraumspieler Moritz Herzog mit sechs Treffern getragenen Angriff ansehnlich lief. Mit 15 Toren bei 30 Angriffen kam der TV Verl auf eine für ihn in dieser schwierigen Neuaufbausaison gute Bilanz. „Aber das kennen wir ja schon, dass wir eine gute erste Halbzeit spielen können“, stöhnte Gottsleben über die Fehlerflut nach dem Wechsel. Dass die Gastgeber trotz ihrer bedenklichen Statitistikwerte – 11 Tore bei 31 Angriffen – gegen aufdrehende Gäste ein Unentschieden retten konnten, hatten sie vor allem Henri Tigges zu verdanken. Der für Fischedick eingewechselte Keeper nahm den Sendenern mehrere freie Würfe weg, so dass die erst 1:31 Minuten vor Schluss zum ersten Mal in Führung gehen konnten. TV Verl: T. Fischedick/Tigges – Hartkämper (3), Vogt (1), N. Fischedick (2), Leitner (1), Voss, Altenau, Herzog (8), Dorow (1), Erichlandwehr (3), Jogereit (4/3), Schlüter (3), Vogler (1), Zawidzki. Bei den Gästen aus Senden trafen Hendrik Hüging (6), Jakob Janssen (5) und Felix Kordes (4) am besten.

Ahlener SG 2 – Lit 1912 3 33:26 (14:10)
Im Kampf um den Klassenerhalt kassierte Lit 1912 3 beim direkten Konkurrenten Ahlener SG eine schmerzhafte Pleite. Die Truppe von Trainer Olaf Grintz unterlag in Ahlen deutlich mit 33:26-Toren. „Wir hatten uns von dem Spiel mehr versprochen“, sagte der Lit-Coach. Doch die Erwartungen gingen nicht auf. „Wir haben uns zwar immer wieder herangekämpft, aber uns sind zu viele technische Fehler unterlaufen. Das hat Ahlen immer wieder bestraft“, berichtete Grintz. In der besten Phase kamen die Gäste nach drei Toren von Fynn Weiß von 17:22 bis auf 20:22 in der 46.Minute heran. Doch in der Endphase dominierte wieder Ahlen, das sich postwendend zum 21:26 absetzte. Die besten Noten bei Lit verdiente sich der nach einer Viertelstunde eingewechselte Torhüter Marlon Grote. Bei den Gästen führten Justus Westerbeck (7), Fynn Weiß (5) und Jonas Tabel (5) die Torschützenliste an. Bei den Hausherren traf Jonas Horstmann (7) am besten.

TuS Spenge 2 – TuS Brake 45:32 (19:13)

Wie schon so oft in den letzten Wochen hielt der Tabellenletzte aus Brake in der ersten Hälfte gut mit, um dann in der zweiten Hälfte völlig einzubrechen. So war auch beim Tabellenzweiten TuS Spenge 2. Nach zwanzig Minuten führten die Hausherren nur ganz knapp mit 12:11-Toren. Beim Halbzeitpfiff war die Partie beim Stand von 19:13 so gut wie entschieden. In der zweiten Hälfte kassierte Brake dann 26 Gegentreffer und fuhr mit einer deftigen 45:32-Klatsche zurück nach Bielefeld. Die Gäste waren mal gerade mit zwölf Akteuren nach Spenge gereist. Für den Verein aus dem Bielefelder Norden wird es ganz schwer, in diesem Jahr die Klasse zu halten.

TSG Altenhagen/Heepen 2 – TV Isselhorst 38:25 (19:11)

Die TSG Altenhagen-Heepen II sicherte sich am Wochenende einen souveränen 38:25-Heimsieg gegen den TV Isselhorst und bestätigte damit ihre starke Form in der Oberliga Staffel 1. Von der ersten Minute an zeigte die TSG eine konzentrierte Leistung: in der Abwehr aggressiv und aufmerksam, im Angriff variabel und effizient. Bereits zur Pause führte das Team verdient mit klaren Vorteilen und legte so den Grundstein für den Erfolg.
Auch nach dem Seitenwechsel ließ die Heeper Mannschaft nicht nach. In der zweiten Halbzeit erhöhte sie das Tempo immer wieder zur richtigen Zeit und nutzte Ungenauigkeiten des Gegners konsequent aus. Die energiegeladene zweite Welle funktionierte reibungslos, und trotz einzelner Auszeiten der Gäste blieb die TSG stets Herr der Lage.
Die Gastgeber zeigten über das gesamte Spiel hinweg eine geschlossene Teamleistung, in der sowohl offensive Durchschlagskraft als auch defensive Stabilität zu überzeugen wussten. Mit dem deutlichen 38:25-Sieg untermauert die TSG Altenhagen-Heepen II ihre Ambitionen in dieser Saison und nimmt viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben mit.
TSG A-H II: Max Langelahn (6), Nikolaos Grugel (5), Tim Stuecken (5), Tim Schuwerack (4), Mamoudou Sidibe (4), Bjarne Franz (3), Hannes Krassort (3), Julian Niedergriese (3), Jannik Ullmann (2), Milan Krspogacin (1), Jakob Ludwig (1), Fynn Magnus Zitzke (1), Leo Ernesto Abel, Lennart Eschler, David Stanjek, Pascal Welge. Bei den Gästen aus Isselhorst präsentierte sich lediglich Alexander Wiese in einer guten Form. Er traf gleich elfmal ins Bielefelder Tor. Dagegen blieben die sonstigen Torgaranten Moritz Lünstroth und Marvin Gregor blass. Sie konnten sie beide nur einmal in die Torschützenliste eintragen.

TuS 97 Bielefeld – TuS Brockhagen 35:29 (15:17)

Lange Zeit sah es nicht nach einem Erfolg für die Hausherren aus. Brockhagen erwischte einen tollen Start und lag schnell mit 2:6-Toren in Front. In der 20.Minute lag der Aufsteiger immer noch mit 10:13 vorn. In Durchgang eins liefen die Jürmker immer einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 15:17 ging es in die Kabinen. In der 34.Minute freuten sich die Hausherren über ihre erste Führung, als Benny Gehring zum 18:17 traf. Bis zum 24:24 blieb es spannend, dann gelangen den Jürmkern drei Treffer in Folge zum 27:24 und spätestens beim 32:26 war die Partie entschieden. Haupttorschützen TuS 97: Benny Gehring (8), Dominic Wehmeyer (6) und Lennard Holtmann (5). Bei den Gästen überragte Matthis Griese, der sich neunmal in die Torschützenliste eintragen konnte.

Hier der Bericht aus dem Lager des TuS Brockhagen:

Auswärts beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck mussten wir uns am Ende mit 35:29 geschlagen geben – ein Ergebnis, das den Spielverlauf über weite Strecken nur bedingt widerspiegelt. Wir kommen stark in die Partie, sind von Beginn an präsent und gehen früh in Führung. Auch nach der Anfangsphase bleiben wir mutig, spielen unseren Handball und halten das Spiel offen. Zur Halbzeit liegen wir nur knapp vorne (15:17).
Nach dem Seitenwechsel liefern wir uns weiter einen offenen Schlagabtausch. Bis zum 24:24 sind wir voll im Spiel und zeigen, dass wir auswärts absolut auf Augenhöhe agieren können.
Dann der entscheidende Moment: Vier technische Fehler in Folge kosten uns den Rhythmus. Jöllenbeck nutzt diese Phase konsequent, kommt zu einfachen Toren und verschafft sich den entscheidenden Vorsprung. In der Schlussphase laufen wir dem Rückstand hinterher und finden keinen Weg mehr zurück ins Spiel.
Fazit:
Eine bittere Niederlage, weil deutlich mehr drin war. Der Einsatz und die Moral stimmen – an der Konsequenz in den entscheidenden Minuten müssen wir arbeiten.

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 20./21.12.2025

 

Heimspiele

Sa 14.00Uhr VfL 2. Herren – TG Herford

 

Auswärtsspiele

Sa 14.00Uhr TuS SW Wehe – weibl.B-Jgd. JSG LöMO

Sa 15.45Uhr JSG H2-Handball-Hille-Hartum – männl. C-Jgd. JSG LöMO

 

Vorbericht VfL 2. Herren – TG Herford

Am letzten Wochenende vor dem Weihnachtsfest findet in der Mennighüffer Sporthalle noch ein Meisterschaftsspiel statt und das zu einer ungewöhnlichen Anwurfzeit. Die Partie unserer Reserve gegen den Kreisrivalen TG Herford wird am Samstag bereits um 14.00Uhr angepfiffen. Das Spiel wurde deshalb so früh angesetzt, damit unsere Spieler pünktlich zur legendären VfL-Weihnachtsfeier erscheinen können. Die findet in diesem Jahr in der Alten Ziegelei in Schnathorst statt. Zuvor möchte unsere Reserve noch zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf einfahren, aber das wird gegen TG Herford sehr schwer werden. Die Gäste, die sich in der letzten Spielzeit erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt klar machten, starteten diesmal ausgezeichnet in die Saison. Nach sechs Spieltagen rangierten die Kreisstädter mit 10:2-Punkten in der Spitzengruppe der Bezirksliga. Zur Zeit belegt die Truppe von Trainer Mario Hertel mit 14:8-Zählern und 336:331-Toren den vierten Tabellenplatz. Die VfL-Abwehr muss vor allen Dingen Kreisläufer Christian Skusa und Rückraumspieler Philipp Bucceri in den Griff bekommen. Der VfL muss schon die gesamten sechzig Minuten am oberen Level spielen, wenn man eine Chance auf den dritten Saisonsieg haben will. Die Hausherren werden auf jeden Fall auf Kevin Eickmeier und Fabian Cardinal verzichten müssen. Der VfL hofft trotz der ungewöhnlichen Anwurfzeit auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der großen VfL-Fangemeinde.

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 13./14.12.2025

 

Heimspiele

Sa 13.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – TVE Röcke 33:11

Sa 15.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – HSG Petershagen/Lahde verlegt

Sa 17.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Spradow 2 28:31

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 26:23

So 13.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – TG Herford Gymnasium

So 14.45Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 1 – HSG EGB Bielefeld

 

Auswärtsspiele

Sa 11.30Uhr weibl. B-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO 27:23

Sa 12.00Uhr gem. E-Jgd. TVC Enger 1 – JSG LöMO 1 21:18

Sa 13.15Uhr gem. E-Jgd. TVC Enger 2 – JSG LöMO 2 17:14

Sa 13.15Uhr gem. E-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO 3 23:12

Sa 14.30Uhr weibl. E-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO 13:4

Sa 15.00Uhr mC-Jgd. JSG Lit 1912 2 – JSG LöMO 42:34

Sa 15.15Uhr wD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 10:4

Sa 15.30Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 1.Damen 28:28

 

VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 26:23 (13:10)

In diesem Abstiegsduell erwischte die Reserve des VfL einen tollen Start und lag nach zehn Minuten klar mit 5:1-Toren vorn. Das lag vor allen Dingen an Torhüter Niklas Toll, der neben einem Siebenmeter etliche klare Chancen der Gäste vereitelte. Beim 6:5 und 7:6 war Spenge wieder dran. Danach setzte sich der VfL auf 11:7 ab und ging mit einer beruhigenden 13:10-Führung in die Pause. Gleich nach dem Wechsel erhöhten die Schützlinge vom Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape auf 15:10 und in der 40.Minute leuchtete ein 18:12 auf der Anzeigetafel auf. Und bis zum 21:15 bestimmten die Hausherren die Partie. Da waren noch neun Minuten zu spielen. In der Folgezeit rauften sich die VfL-Fans die Haare. Zwei Heber von Rechtsaußen, die der Spenge Torhüter fing, ein Stürmerfoul und ein technischer Fehler bescherten den Gästen die Aufholjagd bis zum 22:20. Und siebzig Sekunden vor dem Ende verkürzte Spenge auf 24:23. Trainer Miklas Bröhenhorst nahm die Auszeit, um seine Truppe wieder zu beruhigen und das klappte auch. Andreas Kreft traf dreißig Sekunden vor dem Ende zum 25:23 und mit dem Schlusspfiff sorgte Tim-Oliver Strauch für den 26:23-Endstand. Die Unparteiischen sorgten für viel Unruhe, denn sie verhängten allein zwölf Strafwürfe gegen den VfL. Der Spenger Henning Kleineberg zeigte sich als sicherer Vollstrecker. Nachdem die Gäste den ersten Siebenmeter verworfen hatte, ging er elfmal zum Punkt und verwandelte alle elf Strafwürfe eiskalt. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem spannenden Spiel: „Das war ein ganz wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Wir hatten Spenge lange Zeit gut im Griff. In der Schlussphase hätten wir uns fast selbst besiegt“.

Tore:Tim-Oliver Strauch (6) Jannik Lindemeier (4), Tim Wienkemeier (3), Lennard Fransmeier (3), Raphael Uhe (3), Andreas Kreft (3), Tobias Pape (2), Erik Littmann (1) und Nick Bröderhausen (1).

 

CVJM Rödinghausen – VfL 1.Damen 28:28 (13:15)

Der VfL musste in Rödinghausen auf ihre beiden Leistungsträgerinnen Talitha Bröhenhorst und Pia Radkte verzichten. Dafür lief das erste Mal Neuzugang Nadine Eckert für die Hepermann-Sieben auf. Und sie erwies sich als echte Verstärkung und trug mit ihren neun Toren wesentlich zum Punktgewinn in Rödinghausen bei. Zunächst verlief die Partie ausgeglichen, dann aber setzte sich der CVJM von 4:4 auf 7:4 ab. Trainer Marius Hepermann nahm zu diesem Zeitpunkt seine Auszeit und vier Minuten später schaffte der VfL den 8:8-Ausgleich. Über 12:14 gingen die Gäste mit einer 13:15-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel lagen die Gäste fast immer knapp vorn und als sie sich zehn Minuten vor dem Ende eine 22:25-Führung herausgeworfen hatten, sah es nach einem Erfolg des VfL aus. Aber Rödinghausen konterte und traf zwei Minuten vor dem Ende zum 28:27. Chiara Meiners erzielte kurze Zeit später den verdienten 28:28-Ausgleichstreffer.

Tore: Melissa Harre (10), Nadine Eckart (9), Sina Speckmeier (5), Chiara Meiners (3) und Julia Eberharter (1).

 

VfL 3. Herren – HSG Spradow 2 28:31 (15:13)

Die dritte Mannschaft des VfL verlor das Spitzenspiel gegen die HSG Spradow mit 28:31-Toren und fiel auf den vierten Tabellenplatz zurück. Gegen die körperlich sehr starken Gäste lag der VfL schnell mit 4:7 und 6:11 zurück. Ab der 18.Minute stabilisierte sich die VfL-Abwehr und durch einen 9:2-Lauf lagen die Hausherren beim Pausenpfiff mit 15:13-Toren in Front. Die Vorentscheidung in diesem Spiel fiel gleich nach der Pause. Innerhalb von zehn Minuten drehte Spradow die Partie und führte in der 40.Minute mit 17:20Toren. Die Hausherren kamen zwar noch einmal bis auf 21:22 heran, aber drehen konnten sie das Spiel nicht mehr. Dafür spielte man in der Abwehr viel zu passiv und kassierte einfache Gegentore. Lennart Greimann verkürzte noch einmal auf 25:27, doch danach warfen die Gäste drei Tore hintereinander und siegten am Ende verdient mir 28:31-Toren.

Tore: Marvin Fransmeier (6), Titus Henke (6), David Eckert (4), Lennart Greimann (4), Marius Hepermann (3), Eric Riekewald (1), Tarek Meiners (1), Luca Böker (1), Erik Littmann (1) und Fabian Kassebaum (1).

 

Das Spiel der männlichen A-Jugend der JSG LöMO gegen die HSG Petershagen/Lahde, das am Samstag, den 13.12.2025 um 15.00 in der Mennighüffer Sporthalle stattfinden sollte, fällt aus, da der Gegner keine spielfähige Mannschaft stellen kann. 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 13./14.12.2025

 

Heimspiele

Sa 13.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – TVE Röcke

Sa 15.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – HSG Petershagen/Lahde

Sa 17.00Uhr VfL 3. Herren – HSG Spradow 2

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3

So 13.00Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 2 – TG Herford Gymnasium

So 14.45Uhr mD-Jgd. JSG LöMO 1 – HSG EGB Bielefeld

 

Auswärtsspiele

Sa 12.00Uhr gem. E-Jgd. TVC Enger 1 – JSG LöMO 1

Sa 13.15Uhr gem. E-Jgd. TVC Enger 2 – JSG LöMO 2

Sa 13.15Uhr gem. E-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO 3

Sa 14.30Uhr weibl. E-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO

Sa 15.00Uhr mC-Jgd. JSG Lit 1912 2 – JSG LöMO

Sa 15.15Uhr wD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO

Sa 15.30Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 1.Damen

 

Während unsere erste und vierte Herrenmannschaft in diesem Jahr nicht mehr um Punkte kämpfen müssen, haben unsere Reserve, unsere erste Damenmannschaft und unsere dritte Herrenmannschaft richtungsweisende Partien vor der Brust.

Am Samstag werden in der Mennighüffer Sporthalle vier Partien angepfiffen. Den Beginn macht die männliche B-Jugend der JSG LöMO, die um 13.00Uhr den TVE Röcke empfängt. Während unsere Truppe mit 10:0-Punkten die Tabelle anführt, rangieren die Gäste mit 0:12-Zählern auf dem letzten Tabellenplatz. Das Hinspiel in Röcke gewann der B-Jgd. der JSG LöMO ganz deutlich mit 12:33-Toren. Alles andere als ein klarer Sieg für unsere Mannschaft wäre eine große Überraschung.

Danach um 15.00Uhr läuft die männliche A-Jugend der JSG LöMO auf. Auch hier gibt der Tabellenletzte, die HSG Petershagen/Lahde, seine Visitenkarte beim Tabellenzweiten ab. Das Hinspiel in Petershagen war eine ganz deutliche Angelegenheit. Die JSG LöMO siegte klar mit 24:40-Toren.

Um 17.00Uhr empfängt die dritte Mannschaft des VfL den Ortsnachbarn HSG Spradow 2. Während die Truppe von Trainer Detlev Harre mit 8:2-Zählern auf Rang zwei steht, belegen die Gäste mit 7:5-Zähler den dritten Tabellenplatz. Beide Teams verloren knapp gegen den Spitzenreiter TV Häver. Dazu gaben die Gäste die Punkte bei der 23:28-Niederlage in Schildesche ab. Und am ersten Spieltag trennten sich Spradow 2 und Spradow 3 im internen Vergleich 25:25-Unentschieden. Man kann ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, wobei der Heimvorteil den Ausschlag für den VfL geben könnte.

Um 19.00Uhr kommt es dann in der Bezirksliga zum Kellerduell. Der VfL, der mit 3:17-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, empfängt den Tabellenletzten TuS Spenge 3. Die Gäste konnten bislang nur eine Partie gewinnen, und zwar vor eigenem Publikum mit 36:31 gegen den TSV Hahlen 2. Vor drei Wochen kam Maximillian Schüttemeyer, der im letzten Jahr noch in der 3.Liga aktiv war, bei Spenge 3 zum Einsatz. Er stand auch in der Partie gegen Hahlen auf dem Parkett und glänzte mit zwölf Treffern. Wenn er auch in Mennighüffen aufläuft, wird es für unsere Reserve ganz schwer. Das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape hoffen auf die lautstarke Unterstützung der großen VfL-Gemeinde.

Unsere erste Damenmannschaft hat in dieser Saison erst vier Spiele absolviert und steht mit 4:4-Zählern auf dem fünften Platz. Nach einer langen Spielpause muss die Truppe von Trainer Marius Hepermann zum CVJM Rödinghausen reisen. Der CVJM hat 4:8-Punkte auf dem Konto und rangiert einen Platz unter unserer Truppe. Wenn unsere Damen bei der Vergabe des Meistertitels noch ein Wort mitreden wollen, ist ein Sieg in Rödinghausen Pflicht.

 

 

 

Rückblick auf die zwei Spiele am zweiten Advent in der Oberliga

In der gut besuchten Mennighüffer Sporthalle ließen die Hausherren im Derby dem TuS Möllbergen nicht den Hauch einer Chance und schickten die Torge-Sieben mit einer 34:21-Packung auf die Heimreise. Im sechsten Heimspiel gelang dem Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen gegen die Spvg. Steinhagen der erste Sieg vor heimischen Publikum. Nachdem die Gäste die Partie lange Zeit offen gestalten konnten, drehten die Hausherren in der letzten Viertelstunde das Spiel und siegten noch klar mit 29:24-Toren.



VfL Handball Mennighüffen – TuS Möllbergen 34:21 (15:11)

Im Duell zweier Spitzenmannschaften fegte der VfL den TuS Möllbergen aus der Halle. „Das war eine fantastische Leistung von der gesamten Mannschaft“, lobte Interimstrainer Christaki Kolios den 34:21-Sieg. „Wir haben endlich die Konstanz gezeigt, die ich vehement eingefordert habe. Die Jungs haben die Spannung die gesamte Spielzeit über hoch gehalten“, begründete Kolios den Kantersieg. Hinter der leistungsbereiten Abwehr zeigte Torhüter Tobias Bekemeier erneut eine Glanzleistung. Im späteren Verlauf der Partie zeichnete sich auch dessen Kollege Tristan Frerichs noch aus. Die beiden Hüter des VfL waren ihren Kontrahenten aus Möllbergen weit überlegen. Überwiegend in der Formation 6:0, offensiv interpretiert, ließ die VfL-Abwehr die Gäste im Rückraum gewähren, trat dem Gegner aber energisch entgegen, sobald der sich in den Neunmeterraum traute. Die Rückraumspieler Nils van Zütphen (8) und GuanLuca Tesi (7) waren beim TuS die Haupttorschützen, von den Außenpositionen und vom Kreis kam nicht viel. Möllbergens Top-Torjäger William Schläger, der vor diesem Spiel bereits achtzig Tore für sein Team warf, wurde von der VfL-Abwehr völlig abgemeldet und blieb ohne Treffer. Bis zum 7:5 blieb der TuS in Schlagdistanz. Nach zwanzig Minuten kam Arne Kröger für den diesmal glücklosen Marvin Vieregge in die Partie und er brachte mit seinen drei Toren in Durchgang eins den VfL auf die Siegerstraße. Beim 15:11 wurden die Seiten gewechselt und kurze Zeit später beim Zwischenstand von 19:12 war die Vorentscheidung gefallen. Die Verteilung der Treffer beim Sieger verdeutlichte dessen mannschaftliche Geschlossenheit: zehn verschiedene Torschützen, keiner davon herausragend.

Tore: Arne Kröger (6), Mats Rinne (6), Daniel Danowsky (5/3), Tim Held (4), Fynn Walter (3), Preben Barthold (3), Christian Menkhoff (2), Marvin Vieregge (2), Simon Harre (2) und Justus Böttcher (1). Während bei den Gästen Torjäger William Schläger in Mennighüffen leer ausging, trafen die Rückraumspieler Nils van Zütphen (8) und GianLuca Tesi (7) am besten.

Der Bericht aus dem Mindener Tageblatt:

Nur 15 Minuten lang waren die Gäste aus Möllbergen beim Nachbarschaftsduell auf der Höhe. Dann häuften sich die Fehler und am Ende fehlte auch die Einstellung. Der nächste Rückschlag tat besonders weh. Eine Woche nach der Derby-Niederlage in Nordhemmern verlor der TuS Möllbergen auch das Nachbarschaftsduell beim VfL Mennighüffen – am Ende krachend mit 21:34-Toren. Trainer Andre Torge meinte nach der deftigen Niederlage: „Das darf uns nicht passieren, das ist auch eine Frage der Einstellung. So ein Duell muss man von der ersten bis zur letzten Minute mit Emotion spielen. Das haben wir leider nur fünfzehn Minuten lang geschafft“. Schon in der passablen Anfangsphase machte der TuS zu wenig aus seiner guten Abwehrleistung. Statt einer Führung stand es nach sieben Minuten nur 1:1. Als der VfL sich im Angriff steigerte, zog er bis zur 20.Minute auf 10:5 davon. Bis zur Pause blieben die Möllberger noch halbwegs dran, dann ließen sie die Flügel hängen. Über 12:19 und 16:25 waren es beim 19:29 in der 53.Minute erstmals zehn Tore Abstand. „Wir haben von den Außen schlecht getroffen und viele Chancen vergeben und am Ende hatten wir auch keine Einstellung in der Abwehr mehr“, erklärte Torge das hohe Endergebnis.

HSG Werther/Borgholzhausen – Spvg. Steinhagen 29:24 (12:12)

Endlich gelang dem Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen im sechsten Anlauf der erste Heimsieg. Zuvor hatte es fünf Schlappen vor eigenem Publikum gegeben. Im Derby gegen den Kreisrivalen Steinhagen gelang der Truppe von Trainer Albert Kreismann ein klarer 29:24-Erfolg. Die Hausherren starteten sehr gut in das Spiel und lagen in der 11.Minute bereits klar mit 7:2-Toren in Front. Zu diesem Zeitpunkt nahmen die Gäste ihre erste Auszeit und danach wurde es besser. Knappe zehn Minuten später hatte sich Steinhagen bis auf 9:8 herangekämpft. Beim Stand von 12:12 wurden die Seiten gewechselt. Und in der 36.Minute führten die Schnapsstädter plötzlich mit 13:15-Toren. Bis zur 47.Minute sah es beim Stand von 19:20 nach einem Sieg der Gäste aus. Durch einen 4:0-Lauf drehte die HSG die Partie, ging mit 24:20 in Front und feierte am Ende noch einen klaren 29:24-Erfolg. In der Endphase gelang den Gästen nicht mehr viel und sie hängen mit 6:18-Punkten im Tabellenkeller fest.

Bei der HSG trafen Julian Schüpping (8), Leon Reiß (5) und Maurice Dingwerth (4) am besten. Bei den Gästen führten Jona Schröder (5) und Tim-Michael Ansorge (5) die Torschützenliste an.

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 05.- 07.12.2025

 

Heimspiele

Fr 20.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Möllbergen 34:21

Sa 13.00Uhr mC-Jgd. JSG LÖMO – TVE Röcke 24:28

Sa 14.45Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – DJK BW Bielefeld 16:8

Sa 16.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HCE Bad Oeynhausen 39:16

Sa 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TV Verl 40:26

So 12.00Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO 3 – TuS Leopoldshöhe 6:16

So 14.45Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – HSG Espelkamp/Fabbenstedt 13:19

So 15.30Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO 1 – JSG Wiehen/Wölfe 2 12:11

 

Auswärtsspiele

Fr 18.15Uhr TVC Enger – mD-Jgd.JSG LöMO 2 32:16

Sa 12.00Uhr VfL Herford – weibl. E-Jgd. JSG LöMO 21:1

Sa 14.00Uhr TSVE Bielefeld – mD-Jgd. JSG LöMO 1 18:17

So 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – mD-Jgd. JSG LöMO 2 16:15

 

 

VfL 1. Herren – TuS Möllbergen 34:21 (15:11)

Das lang ersehnte Derby gewann der VfL gegen den TuS Möllbergen haushoch mit 34:21-Toren. Und das hatte vor allen Dingen zwei Gründe. VfL-Keeper Tobias Bekemeier und später auch Tristan Frerichs waren ihren Kontrahenten aus Möllbergen haushoch überlegen. Und Möllbergens Torjäger William Schläger wurde von der VfL-Abwehr zur Wirkungslosigkeit verurteilt. Der schnelle Mittelmann, der bis zu der Partie beim VfL schon achtzig Treffer für den TuS erzielte, wurde von der VfL-Abwehr völlig ausgeschaltet und blieb torlos. Die Gäste gingen mit 0:1 in Front, aber das sollte dann die letzte Führung für die Truppe von Trainer Andre Torge sein. Aber auch der VfL hatte in der Anfangsphase so seine Probleme mit der offensiven Deckung der Gäste. Erst nach gut sechs Minuten setzte sich Justus Böttcher am Kreis durch und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Kurze Zeit später zogen die Hausherren auf 5:2 davon. Bis zum 7:5 blieb der TuS in Schlagdistanz. Nach gut zwanzig Minuten übernahm Arne Kröger für den diesmal glücklosen Marvin Vieregge die halblinke Rückraumposition. Und Arne traf bis zur Pause gleich dreimal für sein Team, das mit einer beruhigenden 15:11-Führung in die Pause ging. Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte der VfL schnell auf 19:12 und danach war der Widerstand der Gäste gebrochen. In der 52.Minute erzielte Kapitän Fynn Walter das 29:19 und die Hausherren führten das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Am Ende stand ein deutliches 34:21 auf der Anzeigetafel. Nach dem letzten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr hat der VfL 18:6-Punkte auf dem Konto und bleibt weiter im Geschäft um den Meistertitel in der Oberliga.

Tore VfL: Arne Kröger (6), Mats Rinne (6), Daniel Danowsky (5/3), Tim Held (4), Preben Barthold (3), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (2), Christian Menkhoff (2), Simon Harre (2) und Justus Böttcher (1).

Bei den Gästen waren die Rückraumschützen Nils van Zütphen (8) und GianLuca Tesi (7) die Aktivposten.