Rückblick auf den ersten Rückrundenspieltag
Zum Rückrundenauftakt gab es einen neuen Tabellenführer in der Oberliga Staffel 1. Handball Bad Salzuflen, das vor eigenem Publikum die dritte Mannschaft von Lit 1912 mit 39:26-Toren deklassierte, eroberte den Platz an der Sonne, da die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen im Bielefelder Stadtduell dem Nachbarn TuS 97 Jöllenbeck knapp mit 24:26-Toren unterlag. Der Drittplatzierte VfL Mennighüffen ließ in Bergkamen nichts anbrennen und trat mit einem deutlichen 25:33-Auswärtssieg im Gepäck die lange Heimreise an. Der TuS Brake schlug den TV Isselhorst mit 30:27-Toren und liegt mit 19:9-Punkten auf dem vierten Rang in Lauerstellung. Im Tabellenkeller verschaffte sich der SuS Oberaden durch einen 33:31-Erfolg über die Spvg. Steinhagen etwas Luft im Abstiegskampf. Das Schlusslicht der Oberliga, der TV Verl, unterlag im Duell der Aufsteiger dem TuS Spenge 2 mit 29:32-Toren. Der RSV Altenbögge musste sich bei der Ahlener SG mit 24:30-Toren geschlagen geben und hängt weiter im Tabellenkeller fest.
HC TuRa Bergkamen – VfL Mennighüffen 25:33 (15:15)
Die Revanche missglückte – gewaltig sogar. Musste sich der HC TuRa beim letzten Vergleich im Dezember in Mennighüffen mit 30:31 nur knapp geschlagen geben, fiel die Niederlage am Freitagabend in der heimischen Friedrichsberg-Sporthalle viel deutlicher aus. Am Ende fehlten acht Tore, die zumindest zu einem Unentschieden geführt hätten. Eine miserable zehnminütige Vorstellung nach der Pause machte alle Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis zunichte.
Zur Halbzeit stand es unentschieden 15:15 und ein Sieg schien nach den Leistungen in den ersten 30 Minuten durchaus möglich. Es kam anders: Individuelle Fehler, Fehlwürfe, Pfostentreffer und ein schlechtes Abwehrverhalten ermöglichten es Mennighüffen, auf acht Tore davon zu ziehen (41.). Die Treffer resultierten fast immer aus Gegenstößen. Die Torleute Tim Faber und Neuzugang Till Schwenken bei seinem TuRa-Debüt waren machtlos. Hinzu kam eine dreifache Unterzahl in der 43. Minute.
So nahm das Unheil seinen Lauf, bescherte dem HC TuRa eine weitere Niederlage und verschlechterte die Tabellenlage. Die könnte sich noch negativer entwickeln angesichts des kommenden Programms. Denn: Es geht gegen Spitzenreiter Altenhagen, den Vierten Brake und am 15. Februar gegen den Fünften Bielefeld/Jöllenbeck.
Torfolge: 2:0, 2:3, 6:4, 7:8, 10:8, 14:11, 15:14, 15:15 – 15:18, 15:23, 17:24, 17:26, 20:28, 22:31, 24:32, 25:33.
TuRa-Trainer Lars Stratmann: Wir sind in der 1. Halbzeit gut im Spiel gewesen, obwohl es zur Halbzeit nur unentschieden stand. Wir haben gut gedeckt. Das hatten wir uns auch für die 2. Halbzeit vorgenommen. Es kam anders: Mennighüffen hatte einen 6:0-Lauf. Zehn Minuten machten wir dagegen kein Tor. Dann gingen die ersten Köpfe runter. Wir wurden regelrecht abgeschlachtet. Bei den Fehlern darf man sich nicht wundern, wenn man das Spiel verliert. Wir haben sieben Gegenstoßtore in Folge kassiert. Mich ärgert das maßlos. Ich bin auch traurig, denn die 1. Halbzeit war gut.
HC TuRa: Faber, Schwenken; Nowaczyk 2, P. Moog 1, Terbeck 7, Zyska 5, Weßeling 1, L. Hesse 3, Schulz, Bugnowski, Koch, Honerkamp 5, Schimanski 1.
HC Tura Bergkamen – VfL25:33(15:15)
„Wir sind schlecht in die Partie gestartet“, gab Co-Trainer Marco Büschenfeld zu, der in Bergkamen den krank im Bett liegenden Trainer Jasmin Baltic vertrat. In der 24.Minute führte Bergkamen noch mit 14:11-Toren. „Dann haben wir ein paar Dinge umgestellt, und das zahlte sich prompt aus“, sagte Marco Büschenfeld. So schickte er zum Beispiel Lukas Mailänder nach überstandener Verletzung erstmalig wieder aufs Feld. Der besetzte die halbrechte Abwehrposition und kümmerte sich um Bergkamens Torjäger Pascal Terbeck, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits fünfmal ins Schwarze getroffen hatte. Terbeck kam dann in den verbleibenden 36Minuten nur noch zu zwei weiteren Treffern. Im Angriff wechselte Lukas Mailänder mit Tim Held. Zusätzlich ersetzte Tobias Bekemeier im Tor Tristan Frerichs. Zur Halbzeitpause egalisierte der VfL auf 15:15. Danach legten die Gäste den Turbo ein. Mit einem 9:1-Lauf zur 16:24-Führung in der 41.Minute schaffte der VfL die Vorentscheidung. Als Mats Rinne mit seinem dritten Tor zum 20:28 in der 51.Minute erhöhte, war der Sieg eingetütet. Am Ende siegte der VfL klar mit 25:33-Toren und setzte sich in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Marco Büschenfeld meinte nach dem Spiel: „In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser als Bergkamen und der Sieg in dieser Höhe geht völlig in Ordnung“.
Tore: Daniel Danowsky (7/5), Marvin Vieregge (7), Simon Harre (4), Fynn Walter (4), Mats Rinne (4), Arne Kröger (3), Tim Held (2) und Tim Huckauf (2).
TSG A-H II – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 24:26 (12:13)
Nach einer sehr starken Hinrunde wurde das neue Jahr und die Rückrunde mit einem Kracher eröffnet – Stadtderby gegen den TUS 97. Das Hinspiel konnte die TSG II souverän für sich entscheiden, jedoch stand das Rückspiel unter anderen Voraussetzungen.
Die Anfangsphase war geprägt von schnellen Angriffen, technischen Fehlern und Härte in der Abwehr. Die TSG wollte durch ihr gefürchtetes Tempospiel die robuste Abwehr der Jöllenbecker überwinden, kam jedoch zur selten dazu und musste für ihre Tore hart kämpfen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, erst nach gut 17 Minuten erspielten sich die Gäste ein erstes kleines 3-Tore-Polster. Dies lag auch an einem starken Torhüter, der ein um anderes mal starke Paraden zeigte. Bis zur Halbzeit kamen die Heeper nicht mehr dran und so ging es mit einem 12:15-Rückstand in die Halbzeitpause.
Das Team von Tobias Fröbel wollte in der zweiten Halbzeit zeigen zu was es im Stande ist und wollte das Ruder schnell herumreißen. Die ersten 15Minuten der zweiten Halbzeit sahen vielversprechend aus: man konnte schnell auf ein Tor verkürzen, ließ nur 4 Gegentore zu und dann musste mit Domenic Wehmeyer, der bei einem Siebenmeter Torwart Pascal Welge an den Kopf warf, der Drahtzieher der Gäste auch mit Rot vom Feld. Doch trotz einer insgesamt starken Abwehr konnte man nicht den Ausgleich erzielen, da immer wieder frühzeitige Würfe genommen oder freie Würfe verworfen wurden. Auch das sonst so verlässliche Überzahlspiel wollte an diesem Tag nicht gelingen. Am Ende standen über 20 Fehlwürfe und die 24:26-Niederlage im Derby und ersten Spiel der Rückrunde.
TSG 2: Stanjek/ Welge – Ullmann (6), Niedergriese (4), Ibe (3), Franz, Schuwerack, Throne, Unger (je 2), Langelahn, Prüßner, Zitzke (je 1), Eschler
Für den TuS trafen Domenic Wehmeyer, Matheo Hoefelmeyer, Jane Heidemann und Michel Steffen jeweils viermal.
TV Verl – TuS Spenge 2 29:32 (16:19)
Die gute Nachricht nach der 29:32-Niederlage des TV Verl gegen den TuS Spenge Il am Freitagabend: Trotz der prekären Tabellensituation (4:22 Punkte) und großen Personalsorgen (fünf Stammspieler fehlten) lebt der Glaube an den Klassenerhalt weiterhin. „Ich habe jedenfalls eine Mannschaft gesehen, die kämpferisch alles gegeben hat“, stellte Trainer Robert Voßhans nach dem Kampfspiel zu Recht fest. „Ein, oder zwei Alternativen mehr auf der Bank und wir wären für unseren großen Einsatz und die tolle Moral belohnt worden.“ Voßhans musste auf die verletzten beziehungsweise erkrankten Thilo Vogler, Fynn Schröder, Lennart Voss und Paul Vogt verzichten. Kurzfristig hatte auch Jordi Lürgenliemke aus beruflichen Gründen abgesagt. Mit Matthis Griese und Moritz Altenau spielten zwei Akteure, die wegen Lebensmittelvergiftungen nicht trainieren konnten, deswegen praktisch durch.
Mit großem Einsatz versuchten die Gastgeber, die Partie gegen die Drittligareserve an sich zu reißen. Trotz hoher Fehlerzahl – für ihre Tore zum 16:19-Halbzeitstand brauchten sie 37 Angriffe – blieben die Verler zuversichtlich, weil sich auch die favorisierten Gäste viele Ballverluste erlaubten.
Voßhans wurmte deshalb auch weniger die fehlende Effektivität seiner Mannschaft, als die Tatsache, dass sie viermal die Gelegenheit ausließ, ihre Führungen (11:10, 12:11, 13:12 und 15:14) auszubauen.
Nach dem Wechsel zogen die mit voller Kapelle angereisten Spenger scheinbar vorentscheidend auf 19:24 davon. Nach den Anschlusstreffern von Johannes Dorow zum 25:26 und Lars Schüpping zum 26:27 waren die Gastgeber aber wieder in Schlagdistanz. Zu mehr reichte es jedoch nicht mehr.
TV Verl: Gerlach, Fischedick – Griese (9), Trapphoff (5), Dorow (2), Hartkämper, Altenau (4), Erichlandwehr (2), Jogereit (3), Schüpping (2), Ra.Voßhans (2)
Handball Bad Salzuflen – Lit 1912 3 39:26 (20:14)
Nach dem Sieg in Oberaden, bei dem wir uns in der letzten Woche doch in Teilen sehr schwergetan haben, stand für uns am vergangenen Samstag das erste Spiel der Rückrunde an. LIT 3 gastierte bei uns in der Halle Aspe. Nach wie vor verzichten mussten wir auf Florian Krüger, der immer noch an einer Schambeinentzündung laboriert. Wir waren aus dem Hinspiel vor einem unangenehmen Gegner gewarnt, der uns, obwohl wir am Ende deutlich gewinnen konnten, in der Hinrunde einiges abverlangt hatte.
Wir wollten also hochkonzentriert in die Partie starten und wenig dem Zufall überlassen, waren wir doch in allen Teilen wieder einmal sehr gut auf den Gegner vorbereitet. Eine kleine Überraschung hatten die Gäste aus dem Mühlenkreis dann aber doch für uns parat: eine sehr offensive 4-2 Deckung stand uns gegenüber, an die wir uns zu Beginn ein wenig gewöhnen mussten. Dennoch starteten wir mit viel Tempo in die Partie und fanden gegen die offensive Deckung der Gäste immer wieder gute Lösungen. Ein ums andere Mal scheiterten wir dann aber mit freien Chancen am Keeper der Hiller und so stand es in einem temporeichen Spiel nach einer guten Viertelstunde 8:8 Unentschieden. Nun fanden wir aber unseren Rhythmus, standen defensiv mit einem gut aufgelegen Niklas Südhölter im Tor immer sicherer, boten LIT durch ein sehr kompaktes Deckungszentrum wenig Chancen an und netzten vorne nun auch die klaren Chancen ein. Über 17:13 (26. Minute) ging es dann mit 21:14 in die Pause. Insgesamt konnten wir dann mit dem zweiten Teil der ersten Hälfte sehr zufrieden sein. Wir wollten genauso weitermachen und nichts mehr anbrennen lassen. Über eine stabile Defensive wollten wir weiterhin gute Umschaltmomente kreieren, um über ein hohes Tempo zu klaren Aktionen zu kommen. Dies gelang dann auch in Halbzeit 2 sehr gut und mit dem 31:21 in Minute 45 stellte Finn Heinemann die Vorentscheidung her. Beim 36:22 durch den starken Nico Timm (53. Minute) war das Ding dann endgültig gegessen. Auch Matze Müller im Tor konnte sich noch des Öfteren auszeichnen. Leider war uns die 40 an diesem Tage nicht vergönnt, da wir zum Ende hin einige klare Wurfchancen ausließen. Dennoch stand ein am Schluss nie gefährdeter 39:26-Heimsieg auf der Anzeigetafel, mit dem wir sehr gut ins neue Jahr starten. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir einen gelungenen Auftakt in die Rückrunde feiern konnten. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, da uns LIT mit einer sehr offensiven Deckung vor eine interessante Aufgabe gestellt hat. Durch gutes Tempospiel und viel Platz im 4 gegen 4 konnten wir vorne aber immer wieder Nadelstiche setzen. Zusätzlich bin ich sehr stolz, dass wir die Kräfte gut verteilen konnten und jeder seinen Teil zum Sieg beigetragen hat.“ HBS: Südhölter, Müller (Tor); Timm (8/1), D. Krüger, Heinemann (je 5), Anzer (4/3), Ostrop, Zöllner (je 4), Pöppelmeier (3), Hummerjohann, Görder (je 2), Heumann, Steffen (je 1), Göke LIT 3: Lamprecht, Baysal (Tor); Ullrich (5), Jo. Tabel, Meinking (je 4), Zydel (3), Benecke (3/1), Droste, Günther, Ju. Tabel (je 2), Jasper (1), Schwenker.
Beim neuen Tabellenführer waren die Lit-Boys chancenlos. In der zweiten Halbzeit wurde die Mannschaft von Trainer Olaf Grintz vorgeführt. Von 26:21 ging über 31:21 die Post ab. Die Niederlage fiel laut Interimstrainer Benjamin Arning zu hoch aus. Lit griff zu einer ungewöhnlichen Maßnahme. Ja sich Julius Brune inzwischen in der Regionalligatruppe fest gespielt hat, blieb mit Julius Tabel nur ein Innenblocker übrig. So spielten die Gäste die gesamte erste Halbzeit mit einer 4:2-Deckung und stellten Bad Salzuflen vor einige Probleme. Bis zum 8:8 war es ein Spiel auf Augenhöhe, danach spielten die Gastgeber ihre Stärken aus. Arning meinte: „Wir haben im Angriff zu viele Fehler gemacht und am Ende fehlte uns die Kraft“. Haupttorschützen bei den Nordies waren Lasse Ullrich (5), Jonas Tabel und Torben Meinking (je 4).
Ahlener SG 2 – RSV Altenbögge 30:24 (16:14)
Starker Start, kopfloses Ende: Für Handball-Oberligist RSV Altenbögge war das Ligaspiel bei der Ahlener SG nicht von Erfolg gekrönt. Mit einer 24:30 (14:16)-Niederlage ging die Mannschaft nach den 60 Minuten geschlagen aus der Ahlener Friedrich-Ebert-Halle – und mit dem Gefühl, eine gute Chance auf die ersten Auswärtspunkte der laufenden Saison verspielt zu haben. „Eigentlich war bis zur 40. Minute alles okay“, sagte RSV-Co-Trainer Eike Jungemann, der den erkrankten Coach Dirk Schmidtmeier auf der Bank vertrat. Aber dann verließen die Gäste ihre Linie, schienen den Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit zu verlieren und kamen nicht mehr in die Tiefe.
Entscheidend war dabei die Phase bis zur 50. Minute, in der „wir zu einfachen Toren einladen und viele technische Fehler machen“, sagte Jungemann. „Dann wird es schwierig, auf der Zielgeraden dagegenzuhalten. Dazu kam das Abschlusspech, als wir auch mal die Latte treffen und das zum Gegenstoß führt. Am Ende verlieren wir dann deutlich zu hoch.“ Ein Fazit, das so nicht hätte ausfallen müssen, wenn die Gäste ihren starken Start auch entsprechend mit Toren belohnt hätten. Der RSV begann gut, vergab zwar gleich zu Beginn der Partie durch Gregor Stefek einen ersten Siebenmeter, spielte danach aber eine gute erste Halbzeit. In der Phase hätte bereits eine deutliche Führung für den Tabellen-Vorletzten auf dem Papier stehen können. „In der ersten Viertelstunde haben wir sehr viele freie Bälle vergeben“, sagte Jungemann. „Da hätten wir schon mit fünf Toren führen können.“ Stattdessen gingen die Gäste mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause – und wussten nicht so richtig, wie das passieren konnte. Der RSV kam gut aus der Kabine zurück, ging noch einmal durch Niklas Kuropka mit 20:19 in Führung (41.). Danach folgte die schwächste Phase des Teams in der Partie, in der neben den technischen Fehlern vorne in der Defensive die Beine schwerer wurden. Als dann Bastian Frenzel einen 6:1-Lauf der Gastgeber zum 26:21 (50.) für Ahlen abschloss, war das Spiel entschieden. „Trotzdem war es unterm Strich ein gutes Auswärtsspiel von uns“, befand Jungemann. Die ersten Auswärtspunkte der Saison müssen nun woanders eingefahren werden. Ein perfekter Zeitpunkt: nächsten Sonntag. Im Kellerduell beim SuS Oberaden.
Während bei Ahlen Bastian Frenzel (7), Jan Holtmann (7) und Robin Hohmann (6) am besten trafen, führten bei den Gästen Gregor Stefek (5), Jannik Lauenstein (4), Jonas Gerke (4) und Niklas Kuropka (4) die Torschützenliste an.
SuS Oberaden – SpVg Steinhagen 33:31 (13:17)
In einem packenden Duell gegen den Tabellennachbarn SpVg Steinhagen konnten die Cobras am Samstagabend zwei äußerst wichtige Punkte einfahren. Der 33:31-Erfolg war vor allem ein Sieg der Moral und des Kampfgeistes – auch wenn spielerisch nicht alles rund lief. Die beeindruckende Unterstützung des Publikums sorgte in der entscheidenden Phase für die nötige Energie, um die Partie noch zu drehen.
Erste Halbzeit: Fehlstart und Rückstand
Der Start ins Spiel verlief aus Sicht der Oberadener alles andere als ideal. Die Gäste aus Steinhagen dominierten die Anfangsphase, gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe und zwangen den SuS früh in die Defensive. Es dauerte ganze sechs Minuten, bis Mika Kurr den ersten Treffer für die Gastgeber erzielen konnte. Zur Halbzeitpause lag Steinhagen verdient mit 17:13 in Führung, auch weil die Cobras in der Defensive zu oft das Nachsehen hatten.
Deutliche Worte in der Kabine zeigen Wirkung
Trainer Thomas Brannekämper fand in der Pause klare Worte – und die sollten ihre Wirkung nicht verfehlen. „Es gab ein ordentliches Donnerwetter. Das haben sich die Jungs wohl zu Herzen genommen“, erklärte der Coach nach der Partie. Mit einer verbesserten Einstellung und mehr kämpferischem Einsatz startete Oberaden in die zweite Hälfte und arbeitete sich Stück für Stück zurück ins Spiel.
Schlüsselwechsel und späte Wende
Entscheidend für die Wende war eine Phase ab der 50. Minute. Torhüter Maurice Wicke wurde eingewechselt und brachte die Steinhagener Angreifer mit mehreren Paraden, darunter ein gehaltener Siebenmeter, zur Verzweiflung. In der 55. Minute gelang Oberaden der 29:29-Ausgleichstreffer, und die Stimmung in der Halle kippte zugunsten der Cobras. Der stehende Applaus der Zuschauer trieb die Mannschaft förmlich nach vorne.
In einer hochspannenden Schlussphase sorgten Tim Fehring und Hendrik Schuchtmann schließlich mit ihren Treffern für die Entscheidung. Am Ende stand ein hart erkämpfter 33:31-Sieg, der vom Jubel der Fans begleitet wurde.
Trainer Brannekämper: „Ein dreckiger Sieg“
„Wir haben fast jeden Zweikampf in der ersten Halbzeit verloren und schlecht verteidigt. Nach der Pause sprang der Funke über, die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Am Ende war es ein dreckiger Sieg, aber solche brauchen wir, um den Stein im Abstiegskampf ins Rollen zu bringen“, resümierte Brannekämper.
Fazit
Mit diesem Erfolg gegen Steinhagen hat sich der SuS Oberaden nicht nur wichtige Punkte gesichert, sondern auch bewiesen, dass mit Kampfgeist und Unterstützung der Fans alles möglich ist. Nun gilt es, den Schwung aus diesem Spiel mitzunehmen und im Abstiegskampf weiter wichtige Punkte zu sammeln.
Torschützen SuS Oberaden:
Kurr (11), Schuchtmann (9), Fehring (5), Weber J. (2), Stock (2), Ferkinghoff (2), Schubert (1), Webers (1). Für Steinhagen trafen Hannes Krassort (7), Dennis Strothmann (6), Lennart Philipp (6) und Leonhard Janzen (5) am besten.
Ein ganz wichtiger Sieg gelang den Cobras am Samstagabend gegen den Tabellennachbarn Steinhagen. Spielerisch ließ das Match noch Wünsche offen, doch vor allem kämpferisch überzeugte man und war am Ende ein verdienter Sieger. In der 1. Halbzeit sah es noch nicht nach einem positiven Ende aus. Steinhagen lag ständig in Führung, gewann die Vielzahl der Zweikämpfe. Erst nach sechs Minuten konnte Mika Kurr den ersten Oberadener Treffer markieren. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit vier Toren vorne. SuS-Trainer Thomas Brannekämper hielt in der Halbzeitpause eine „deutliche Ansage“. Die zeigte Wirkung, denn seine Mannschaft setzte vor allem kämpferische Tugenden ein und kam heran. Es dauerte aber bis zur 55. Minute mit dem 29:29-Ausgleich. Es folgten spannende Minuten, in denen Tim Fehring und Hendrik Schuchtmann die siegbringenden Treffer zum 32:31 und 33:31 gelangen.
Torfolge: 0:1, 0:2, 1:2, 3:4, 4:6, 5:12, 6:12, 8:15, 11:17, 15:17 – 14:17, 17:21. 20:24, 22:26, 26:27, 29:29, 30:30, 31:31, 32:31, 33:31. SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Der Sieg war aus kämpferischer Hinsicht in der 2. Halbzeit auch verdient. Anfänglich war das noch nicht so der Fall. Wir standen nicht gut in der Abwehr, haben fast jeden Zweikampf verloren. In der Halbzeit gab es ein ordentliches Donnerwetter. Das haben sich die Jungs wohl zu Herzen genommen. Wir sind gut aus der Halbzeit rausgekommen, kamen bis auf einen ran. Doch dann folgte wieder ein Hänger und Steinhagen ging bis auf fünf Treffer wieder weg. Dann waren noch gut zehn Minuten zu spielen und der Funke sprang auf einmal über. Ich habe den Torwart gewechselt. Maurice Wicke kam rein. Der bekam gut fünf Minuten kein Gegentor, hielt auch einen Siebenmeter. Wir kamen wieder und drehten das Ding noch kämpferisch. Die Halle hat am Ende auch noch Stimmung gemacht und das hat geholfen. Am Ende haben wir es gedreht. Ein dreckiger Sieg, aber das nehmen wir so mit. Vielleicht hilft uns der Sieg und können so den Stein im Abstiegskampf ins Rollen bringen. Spielerisch war das letzte Woche besser, aber wir haben vor allem mit Kampf zwei wichtige Punkte geholt.
TuS Brake – TV Isselhorst 30:27 (16:11)
Der TuS Brake nahm erfolgreich Revanche für die glatte 26:33-Niederlage am ersten Spieltag in Isselhorst. Nur bis zum 5:4 hielt der TV die Partie offen, danach setzte sich Brake auf 8:4 ab. Über 12:7 wurden beim Stand von 16:11 die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei kam Isselhorst zunächst nicht näher heran und in der 43.Minute lag Brake beim 25:15 sogar mit zehn Treffern vorn. In der Endphase kam Isselhorst noch zu einer Ergebniskorrektur, aber zum Schluss siegte Brake mit 30:27-Toren und verteidigte seinen vierten Tabellenplatz.
Beim Sieger trafen Rene Lorge und Marius Tiemann (jeweils 5 Tore) am besten. Isselhorst hatte in Alexander Wiese und Marlon Walhorn (jeweils 5 Treffer) seine besten Werfer.
Der erste Rückrundenspieltag in der Oberliga
Rückblick auf den ersten Rückrundenspieltag
Zum Rückrundenauftakt gab es einen neuen Tabellenführer in der Oberliga Staffel 1. Handball Bad Salzuflen, das vor eigenem Publikum die dritte Mannschaft von Lit 1912 mit 39:26-Toren deklassierte, eroberte den Platz an der Sonne, da die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen im Bielefelder Stadtduell dem Nachbarn TuS 97 Jöllenbeck knapp mit 24:26-Toren unterlag. Der Drittplatzierte VfL Mennighüffen ließ in Bergkamen nichts anbrennen und trat mit einem deutlichen 25:33-Auswärtssieg im Gepäck die lange Heimreise an. Der TuS Brake schlug den TV Isselhorst mit 30:27-Toren und liegt mit 19:9-Punkten auf dem vierten Rang in Lauerstellung. Im Tabellenkeller verschaffte sich der SuS Oberaden durch einen 33:31-Erfolg über die Spvg. Steinhagen etwas Luft im Abstiegskampf. Das Schlusslicht der Oberliga, der TV Verl, unterlag im Duell der Aufsteiger dem TuS Spenge 2 mit 29:32-Toren. Der RSV Altenbögge musste sich bei der Ahlener SG mit 24:30-Toren geschlagen geben und hängt weiter im Tabellenkeller fest.
HC TuRa Bergkamen – VfL Mennighüffen 25:33 (15:15)
Die Revanche missglückte – gewaltig sogar. Musste sich der HC TuRa beim letzten Vergleich im Dezember in Mennighüffen mit 30:31 nur knapp geschlagen geben, fiel die Niederlage am Freitagabend in der heimischen Friedrichsberg-Sporthalle viel deutlicher aus. Am Ende fehlten acht Tore, die zumindest zu einem Unentschieden geführt hätten. Eine miserable zehnminütige Vorstellung nach der Pause machte alle Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis zunichte.
Zur Halbzeit stand es unentschieden 15:15 und ein Sieg schien nach den Leistungen in den ersten 30 Minuten durchaus möglich. Es kam anders: Individuelle Fehler, Fehlwürfe, Pfostentreffer und ein schlechtes Abwehrverhalten ermöglichten es Mennighüffen, auf acht Tore davon zu ziehen (41.). Die Treffer resultierten fast immer aus Gegenstößen. Die Torleute Tim Faber und Neuzugang Till Schwenken bei seinem TuRa-Debüt waren machtlos. Hinzu kam eine dreifache Unterzahl in der 43. Minute.
So nahm das Unheil seinen Lauf, bescherte dem HC TuRa eine weitere Niederlage und verschlechterte die Tabellenlage. Die könnte sich noch negativer entwickeln angesichts des kommenden Programms. Denn: Es geht gegen Spitzenreiter Altenhagen, den Vierten Brake und am 15. Februar gegen den Fünften Bielefeld/Jöllenbeck.
Torfolge: 2:0, 2:3, 6:4, 7:8, 10:8, 14:11, 15:14, 15:15 – 15:18, 15:23, 17:24, 17:26, 20:28, 22:31, 24:32, 25:33.
TuRa-Trainer Lars Stratmann: Wir sind in der 1. Halbzeit gut im Spiel gewesen, obwohl es zur Halbzeit nur unentschieden stand. Wir haben gut gedeckt. Das hatten wir uns auch für die 2. Halbzeit vorgenommen. Es kam anders: Mennighüffen hatte einen 6:0-Lauf. Zehn Minuten machten wir dagegen kein Tor. Dann gingen die ersten Köpfe runter. Wir wurden regelrecht abgeschlachtet. Bei den Fehlern darf man sich nicht wundern, wenn man das Spiel verliert. Wir haben sieben Gegenstoßtore in Folge kassiert. Mich ärgert das maßlos. Ich bin auch traurig, denn die 1. Halbzeit war gut.
HC TuRa: Faber, Schwenken; Nowaczyk 2, P. Moog 1, Terbeck 7, Zyska 5, Weßeling 1, L. Hesse 3, Schulz, Bugnowski, Koch, Honerkamp 5, Schimanski 1.
HC Tura Bergkamen – VfL25:33(15:15)
„Wir sind schlecht in die Partie gestartet“, gab Co-Trainer Marco Büschenfeld zu, der in Bergkamen den krank im Bett liegenden Trainer Jasmin Baltic vertrat. In der 24.Minute führte Bergkamen noch mit 14:11-Toren. „Dann haben wir ein paar Dinge umgestellt, und das zahlte sich prompt aus“, sagte Marco Büschenfeld. So schickte er zum Beispiel Lukas Mailänder nach überstandener Verletzung erstmalig wieder aufs Feld. Der besetzte die halbrechte Abwehrposition und kümmerte sich um Bergkamens Torjäger Pascal Terbeck, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits fünfmal ins Schwarze getroffen hatte. Terbeck kam dann in den verbleibenden 36Minuten nur noch zu zwei weiteren Treffern. Im Angriff wechselte Lukas Mailänder mit Tim Held. Zusätzlich ersetzte Tobias Bekemeier im Tor Tristan Frerichs. Zur Halbzeitpause egalisierte der VfL auf 15:15. Danach legten die Gäste den Turbo ein. Mit einem 9:1-Lauf zur 16:24-Führung in der 41.Minute schaffte der VfL die Vorentscheidung. Als Mats Rinne mit seinem dritten Tor zum 20:28 in der 51.Minute erhöhte, war der Sieg eingetütet. Am Ende siegte der VfL klar mit 25:33-Toren und setzte sich in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Marco Büschenfeld meinte nach dem Spiel: „In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser als Bergkamen und der Sieg in dieser Höhe geht völlig in Ordnung“.
Tore: Daniel Danowsky (7/5), Marvin Vieregge (7), Simon Harre (4), Fynn Walter (4), Mats Rinne (4), Arne Kröger (3), Tim Held (2) und Tim Huckauf (2).
TSG A-H II – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 24:26 (12:13)
Nach einer sehr starken Hinrunde wurde das neue Jahr und die Rückrunde mit einem Kracher eröffnet – Stadtderby gegen den TUS 97. Das Hinspiel konnte die TSG II souverän für sich entscheiden, jedoch stand das Rückspiel unter anderen Voraussetzungen.
Die Anfangsphase war geprägt von schnellen Angriffen, technischen Fehlern und Härte in der Abwehr. Die TSG wollte durch ihr gefürchtetes Tempospiel die robuste Abwehr der Jöllenbecker überwinden, kam jedoch zur selten dazu und musste für ihre Tore hart kämpfen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, erst nach gut 17 Minuten erspielten sich die Gäste ein erstes kleines 3-Tore-Polster. Dies lag auch an einem starken Torhüter, der ein um anderes mal starke Paraden zeigte. Bis zur Halbzeit kamen die Heeper nicht mehr dran und so ging es mit einem 12:15-Rückstand in die Halbzeitpause.
Das Team von Tobias Fröbel wollte in der zweiten Halbzeit zeigen zu was es im Stande ist und wollte das Ruder schnell herumreißen. Die ersten 15Minuten der zweiten Halbzeit sahen vielversprechend aus: man konnte schnell auf ein Tor verkürzen, ließ nur 4 Gegentore zu und dann musste mit Domenic Wehmeyer, der bei einem Siebenmeter Torwart Pascal Welge an den Kopf warf, der Drahtzieher der Gäste auch mit Rot vom Feld. Doch trotz einer insgesamt starken Abwehr konnte man nicht den Ausgleich erzielen, da immer wieder frühzeitige Würfe genommen oder freie Würfe verworfen wurden. Auch das sonst so verlässliche Überzahlspiel wollte an diesem Tag nicht gelingen. Am Ende standen über 20 Fehlwürfe und die 24:26-Niederlage im Derby und ersten Spiel der Rückrunde.
TSG 2: Stanjek/ Welge – Ullmann (6), Niedergriese (4), Ibe (3), Franz, Schuwerack, Throne, Unger (je 2), Langelahn, Prüßner, Zitzke (je 1), Eschler
Für den TuS trafen Domenic Wehmeyer, Matheo Hoefelmeyer, Jane Heidemann und Michel Steffen jeweils viermal.
TV Verl – TuS Spenge 2 29:32 (16:19)
Die gute Nachricht nach der 29:32-Niederlage des TV Verl gegen den TuS Spenge Il am Freitagabend: Trotz der prekären Tabellensituation (4:22 Punkte) und großen Personalsorgen (fünf Stammspieler fehlten) lebt der Glaube an den Klassenerhalt weiterhin. „Ich habe jedenfalls eine Mannschaft gesehen, die kämpferisch alles gegeben hat“, stellte Trainer Robert Voßhans nach dem Kampfspiel zu Recht fest. „Ein, oder zwei Alternativen mehr auf der Bank und wir wären für unseren großen Einsatz und die tolle Moral belohnt worden.“ Voßhans musste auf die verletzten beziehungsweise erkrankten Thilo Vogler, Fynn Schröder, Lennart Voss und Paul Vogt verzichten. Kurzfristig hatte auch Jordi Lürgenliemke aus beruflichen Gründen abgesagt. Mit Matthis Griese und Moritz Altenau spielten zwei Akteure, die wegen Lebensmittelvergiftungen nicht trainieren konnten, deswegen praktisch durch.
Mit großem Einsatz versuchten die Gastgeber, die Partie gegen die Drittligareserve an sich zu reißen. Trotz hoher Fehlerzahl – für ihre Tore zum 16:19-Halbzeitstand brauchten sie 37 Angriffe – blieben die Verler zuversichtlich, weil sich auch die favorisierten Gäste viele Ballverluste erlaubten.
Voßhans wurmte deshalb auch weniger die fehlende Effektivität seiner Mannschaft, als die Tatsache, dass sie viermal die Gelegenheit ausließ, ihre Führungen (11:10, 12:11, 13:12 und 15:14) auszubauen.
Nach dem Wechsel zogen die mit voller Kapelle angereisten Spenger scheinbar vorentscheidend auf 19:24 davon. Nach den Anschlusstreffern von Johannes Dorow zum 25:26 und Lars Schüpping zum 26:27 waren die Gastgeber aber wieder in Schlagdistanz. Zu mehr reichte es jedoch nicht mehr.
TV Verl: Gerlach, Fischedick – Griese (9), Trapphoff (5), Dorow (2), Hartkämper, Altenau (4), Erichlandwehr (2), Jogereit (3), Schüpping (2), Ra.Voßhans (2)
Handball Bad Salzuflen – Lit 1912 3 39:26 (20:14)
Nach dem Sieg in Oberaden, bei dem wir uns in der letzten Woche doch in Teilen sehr schwergetan haben, stand für uns am vergangenen Samstag das erste Spiel der Rückrunde an. LIT 3 gastierte bei uns in der Halle Aspe. Nach wie vor verzichten mussten wir auf Florian Krüger, der immer noch an einer Schambeinentzündung laboriert. Wir waren aus dem Hinspiel vor einem unangenehmen Gegner gewarnt, der uns, obwohl wir am Ende deutlich gewinnen konnten, in der Hinrunde einiges abverlangt hatte.
Wir wollten also hochkonzentriert in die Partie starten und wenig dem Zufall überlassen, waren wir doch in allen Teilen wieder einmal sehr gut auf den Gegner vorbereitet. Eine kleine Überraschung hatten die Gäste aus dem Mühlenkreis dann aber doch für uns parat: eine sehr offensive 4-2 Deckung stand uns gegenüber, an die wir uns zu Beginn ein wenig gewöhnen mussten. Dennoch starteten wir mit viel Tempo in die Partie und fanden gegen die offensive Deckung der Gäste immer wieder gute Lösungen. Ein ums andere Mal scheiterten wir dann aber mit freien Chancen am Keeper der Hiller und so stand es in einem temporeichen Spiel nach einer guten Viertelstunde 8:8 Unentschieden. Nun fanden wir aber unseren Rhythmus, standen defensiv mit einem gut aufgelegen Niklas Südhölter im Tor immer sicherer, boten LIT durch ein sehr kompaktes Deckungszentrum wenig Chancen an und netzten vorne nun auch die klaren Chancen ein. Über 17:13 (26. Minute) ging es dann mit 21:14 in die Pause. Insgesamt konnten wir dann mit dem zweiten Teil der ersten Hälfte sehr zufrieden sein. Wir wollten genauso weitermachen und nichts mehr anbrennen lassen. Über eine stabile Defensive wollten wir weiterhin gute Umschaltmomente kreieren, um über ein hohes Tempo zu klaren Aktionen zu kommen. Dies gelang dann auch in Halbzeit 2 sehr gut und mit dem 31:21 in Minute 45 stellte Finn Heinemann die Vorentscheidung her. Beim 36:22 durch den starken Nico Timm (53. Minute) war das Ding dann endgültig gegessen. Auch Matze Müller im Tor konnte sich noch des Öfteren auszeichnen. Leider war uns die 40 an diesem Tage nicht vergönnt, da wir zum Ende hin einige klare Wurfchancen ausließen. Dennoch stand ein am Schluss nie gefährdeter 39:26-Heimsieg auf der Anzeigetafel, mit dem wir sehr gut ins neue Jahr starten. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir einen gelungenen Auftakt in die Rückrunde feiern konnten. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, da uns LIT mit einer sehr offensiven Deckung vor eine interessante Aufgabe gestellt hat. Durch gutes Tempospiel und viel Platz im 4 gegen 4 konnten wir vorne aber immer wieder Nadelstiche setzen. Zusätzlich bin ich sehr stolz, dass wir die Kräfte gut verteilen konnten und jeder seinen Teil zum Sieg beigetragen hat.“ HBS: Südhölter, Müller (Tor); Timm (8/1), D. Krüger, Heinemann (je 5), Anzer (4/3), Ostrop, Zöllner (je 4), Pöppelmeier (3), Hummerjohann, Görder (je 2), Heumann, Steffen (je 1), Göke LIT 3: Lamprecht, Baysal (Tor); Ullrich (5), Jo. Tabel, Meinking (je 4), Zydel (3), Benecke (3/1), Droste, Günther, Ju. Tabel (je 2), Jasper (1), Schwenker.
Beim neuen Tabellenführer waren die Lit-Boys chancenlos. In der zweiten Halbzeit wurde die Mannschaft von Trainer Olaf Grintz vorgeführt. Von 26:21 ging über 31:21 die Post ab. Die Niederlage fiel laut Interimstrainer Benjamin Arning zu hoch aus. Lit griff zu einer ungewöhnlichen Maßnahme. Ja sich Julius Brune inzwischen in der Regionalligatruppe fest gespielt hat, blieb mit Julius Tabel nur ein Innenblocker übrig. So spielten die Gäste die gesamte erste Halbzeit mit einer 4:2-Deckung und stellten Bad Salzuflen vor einige Probleme. Bis zum 8:8 war es ein Spiel auf Augenhöhe, danach spielten die Gastgeber ihre Stärken aus. Arning meinte: „Wir haben im Angriff zu viele Fehler gemacht und am Ende fehlte uns die Kraft“. Haupttorschützen bei den Nordies waren Lasse Ullrich (5), Jonas Tabel und Torben Meinking (je 4).
Ahlener SG 2 – RSV Altenbögge 30:24 (16:14)
Starker Start, kopfloses Ende: Für Handball-Oberligist RSV Altenbögge war das Ligaspiel bei der Ahlener SG nicht von Erfolg gekrönt. Mit einer 24:30 (14:16)-Niederlage ging die Mannschaft nach den 60 Minuten geschlagen aus der Ahlener Friedrich-Ebert-Halle – und mit dem Gefühl, eine gute Chance auf die ersten Auswärtspunkte der laufenden Saison verspielt zu haben. „Eigentlich war bis zur 40. Minute alles okay“, sagte RSV-Co-Trainer Eike Jungemann, der den erkrankten Coach Dirk Schmidtmeier auf der Bank vertrat. Aber dann verließen die Gäste ihre Linie, schienen den Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit zu verlieren und kamen nicht mehr in die Tiefe.
Entscheidend war dabei die Phase bis zur 50. Minute, in der „wir zu einfachen Toren einladen und viele technische Fehler machen“, sagte Jungemann. „Dann wird es schwierig, auf der Zielgeraden dagegenzuhalten. Dazu kam das Abschlusspech, als wir auch mal die Latte treffen und das zum Gegenstoß führt. Am Ende verlieren wir dann deutlich zu hoch.“ Ein Fazit, das so nicht hätte ausfallen müssen, wenn die Gäste ihren starken Start auch entsprechend mit Toren belohnt hätten. Der RSV begann gut, vergab zwar gleich zu Beginn der Partie durch Gregor Stefek einen ersten Siebenmeter, spielte danach aber eine gute erste Halbzeit. In der Phase hätte bereits eine deutliche Führung für den Tabellen-Vorletzten auf dem Papier stehen können. „In der ersten Viertelstunde haben wir sehr viele freie Bälle vergeben“, sagte Jungemann. „Da hätten wir schon mit fünf Toren führen können.“ Stattdessen gingen die Gäste mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause – und wussten nicht so richtig, wie das passieren konnte. Der RSV kam gut aus der Kabine zurück, ging noch einmal durch Niklas Kuropka mit 20:19 in Führung (41.). Danach folgte die schwächste Phase des Teams in der Partie, in der neben den technischen Fehlern vorne in der Defensive die Beine schwerer wurden. Als dann Bastian Frenzel einen 6:1-Lauf der Gastgeber zum 26:21 (50.) für Ahlen abschloss, war das Spiel entschieden. „Trotzdem war es unterm Strich ein gutes Auswärtsspiel von uns“, befand Jungemann. Die ersten Auswärtspunkte der Saison müssen nun woanders eingefahren werden. Ein perfekter Zeitpunkt: nächsten Sonntag. Im Kellerduell beim SuS Oberaden.
Während bei Ahlen Bastian Frenzel (7), Jan Holtmann (7) und Robin Hohmann (6) am besten trafen, führten bei den Gästen Gregor Stefek (5), Jannik Lauenstein (4), Jonas Gerke (4) und Niklas Kuropka (4) die Torschützenliste an.
SuS Oberaden – SpVg Steinhagen 33:31 (13:17)
In einem packenden Duell gegen den Tabellennachbarn SpVg Steinhagen konnten die Cobras am Samstagabend zwei äußerst wichtige Punkte einfahren. Der 33:31-Erfolg war vor allem ein Sieg der Moral und des Kampfgeistes – auch wenn spielerisch nicht alles rund lief. Die beeindruckende Unterstützung des Publikums sorgte in der entscheidenden Phase für die nötige Energie, um die Partie noch zu drehen.
Erste Halbzeit: Fehlstart und Rückstand
Der Start ins Spiel verlief aus Sicht der Oberadener alles andere als ideal. Die Gäste aus Steinhagen dominierten die Anfangsphase, gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe und zwangen den SuS früh in die Defensive. Es dauerte ganze sechs Minuten, bis Mika Kurr den ersten Treffer für die Gastgeber erzielen konnte. Zur Halbzeitpause lag Steinhagen verdient mit 17:13 in Führung, auch weil die Cobras in der Defensive zu oft das Nachsehen hatten.
Deutliche Worte in der Kabine zeigen Wirkung
Trainer Thomas Brannekämper fand in der Pause klare Worte – und die sollten ihre Wirkung nicht verfehlen. „Es gab ein ordentliches Donnerwetter. Das haben sich die Jungs wohl zu Herzen genommen“, erklärte der Coach nach der Partie. Mit einer verbesserten Einstellung und mehr kämpferischem Einsatz startete Oberaden in die zweite Hälfte und arbeitete sich Stück für Stück zurück ins Spiel.
Schlüsselwechsel und späte Wende
Entscheidend für die Wende war eine Phase ab der 50. Minute. Torhüter Maurice Wicke wurde eingewechselt und brachte die Steinhagener Angreifer mit mehreren Paraden, darunter ein gehaltener Siebenmeter, zur Verzweiflung. In der 55. Minute gelang Oberaden der 29:29-Ausgleichstreffer, und die Stimmung in der Halle kippte zugunsten der Cobras. Der stehende Applaus der Zuschauer trieb die Mannschaft förmlich nach vorne.
In einer hochspannenden Schlussphase sorgten Tim Fehring und Hendrik Schuchtmann schließlich mit ihren Treffern für die Entscheidung. Am Ende stand ein hart erkämpfter 33:31-Sieg, der vom Jubel der Fans begleitet wurde.
Trainer Brannekämper: „Ein dreckiger Sieg“
„Wir haben fast jeden Zweikampf in der ersten Halbzeit verloren und schlecht verteidigt. Nach der Pause sprang der Funke über, die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Am Ende war es ein dreckiger Sieg, aber solche brauchen wir, um den Stein im Abstiegskampf ins Rollen zu bringen“, resümierte Brannekämper.
Fazit
Mit diesem Erfolg gegen Steinhagen hat sich der SuS Oberaden nicht nur wichtige Punkte gesichert, sondern auch bewiesen, dass mit Kampfgeist und Unterstützung der Fans alles möglich ist. Nun gilt es, den Schwung aus diesem Spiel mitzunehmen und im Abstiegskampf weiter wichtige Punkte zu sammeln.
Torschützen SuS Oberaden:
Kurr (11), Schuchtmann (9), Fehring (5), Weber J. (2), Stock (2), Ferkinghoff (2), Schubert (1), Webers (1). Für Steinhagen trafen Hannes Krassort (7), Dennis Strothmann (6), Lennart Philipp (6) und Leonhard Janzen (5) am besten.
Ein ganz wichtiger Sieg gelang den Cobras am Samstagabend gegen den Tabellennachbarn Steinhagen. Spielerisch ließ das Match noch Wünsche offen, doch vor allem kämpferisch überzeugte man und war am Ende ein verdienter Sieger. In der 1. Halbzeit sah es noch nicht nach einem positiven Ende aus. Steinhagen lag ständig in Führung, gewann die Vielzahl der Zweikämpfe. Erst nach sechs Minuten konnte Mika Kurr den ersten Oberadener Treffer markieren. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit vier Toren vorne. SuS-Trainer Thomas Brannekämper hielt in der Halbzeitpause eine „deutliche Ansage“. Die zeigte Wirkung, denn seine Mannschaft setzte vor allem kämpferische Tugenden ein und kam heran. Es dauerte aber bis zur 55. Minute mit dem 29:29-Ausgleich. Es folgten spannende Minuten, in denen Tim Fehring und Hendrik Schuchtmann die siegbringenden Treffer zum 32:31 und 33:31 gelangen.
Torfolge: 0:1, 0:2, 1:2, 3:4, 4:6, 5:12, 6:12, 8:15, 11:17, 15:17 – 14:17, 17:21. 20:24, 22:26, 26:27, 29:29, 30:30, 31:31, 32:31, 33:31. SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Der Sieg war aus kämpferischer Hinsicht in der 2. Halbzeit auch verdient. Anfänglich war das noch nicht so der Fall. Wir standen nicht gut in der Abwehr, haben fast jeden Zweikampf verloren. In der Halbzeit gab es ein ordentliches Donnerwetter. Das haben sich die Jungs wohl zu Herzen genommen. Wir sind gut aus der Halbzeit rausgekommen, kamen bis auf einen ran. Doch dann folgte wieder ein Hänger und Steinhagen ging bis auf fünf Treffer wieder weg. Dann waren noch gut zehn Minuten zu spielen und der Funke sprang auf einmal über. Ich habe den Torwart gewechselt. Maurice Wicke kam rein. Der bekam gut fünf Minuten kein Gegentor, hielt auch einen Siebenmeter. Wir kamen wieder und drehten das Ding noch kämpferisch. Die Halle hat am Ende auch noch Stimmung gemacht und das hat geholfen. Am Ende haben wir es gedreht. Ein dreckiger Sieg, aber das nehmen wir so mit. Vielleicht hilft uns der Sieg und können so den Stein im Abstiegskampf ins Rollen bringen. Spielerisch war das letzte Woche besser, aber wir haben vor allem mit Kampf zwei wichtige Punkte geholt.
TuS Brake – TV Isselhorst 30:27 (16:11)
Der TuS Brake nahm erfolgreich Revanche für die glatte 26:33-Niederlage am ersten Spieltag in Isselhorst. Nur bis zum 5:4 hielt der TV die Partie offen, danach setzte sich Brake auf 8:4 ab. Über 12:7 wurden beim Stand von 16:11 die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei kam Isselhorst zunächst nicht näher heran und in der 43.Minute lag Brake beim 25:15 sogar mit zehn Treffern vorn. In der Endphase kam Isselhorst noch zu einer Ergebniskorrektur, aber zum Schluss siegte Brake mit 30:27-Toren und verteidigte seinen vierten Tabellenplatz.
Beim Sieger trafen Rene Lorge und Marius Tiemann (jeweils 5 Tore) am besten. Isselhorst hatte in Alexander Wiese und Marlon Walhorn (jeweils 5 Treffer) seine besten Werfer.
Spielberichte vom Wochenende 18./19.11.2025
VfL Handball Mennighüffen 15.- 19.01.2025
Heimspiele:
Mi 15.01.25 20.30Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen 16:14
Mi 15.01.25 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Lit 1912 2 29:24
Sa 18.01.25 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hillentrup 31:24
So 19.01.25 10.30Uhr VfL 4. Herren – TuS Spenge 4 16:29
So 19.01.25 13.30Uhr VfL 1. Damen – SC Babenhausen 17:29
Sa 18.01.25 13.30Uhr m-D-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gymnasium verlegt
So 19.01.25 14.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford Gymnasium 30:16
So 19.01.25 13.00Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 2 Gymnasium 23:4
So 19.01.25 15.00Uhr weibliche E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium 23:24
Sa 18.01.25 ab 12.00Uhr Mini-Spielfest in der Sporthalle Mennighüffen mit der HSG Spradow, SG Bünde/Dünne, TuS 97 Bielefeld, VfL Herford, JSG LöMO 1 und 2
Auswärtsspiele
Fr 17.01.25 20.00Uhr HC Tura Bergkamen – VfL 1.Herren 25:33
Sa 18.01.25 17.00Uhr CVJM Rödinghausen 3 – VfL 3. Herren 29:27
Sa 18.01.25 16.00Uhr HSG Bielefeld – männliche B-Jgd. JSG LöMO 29:20
So 18.01.25 15.45Uhr wC-Jgd. Jugendhandball MBV – JSG LöMO ?
So 18.01.25 14.00Uhr mC-Jgd. JSG Hüllhorst – JSG LöMO 30:34
CVJM Rödinghausen 3 – VfL 3. Herren 29:27 (13:11)
Diese Niederlage musste nicht sein, auch wenn die Gastgeber gleich fünfzehn Akteure aufgeboten hatten und der VfL mal gerade einen Auswechselspieler auf der Bank hatte. Beim CVJM wirkte Thorben Hasse mit, der eigentlich höherklassig spielt und die Gäste durch seine elf Tore allein auf Distanz hielt. Zu Beginn lief alles bestens für den VfL und schnell lag die Truppe von Trainer Detlev Harre mit 3:6-Toren vorn. Aber danach begann das Dilemma mit den häufigen Fehlwürfen. Dadurch bedingt zog der CVJM durch einen 6:0-Lauf auf 9:6 davon. In der 24.Minute nahm Trainer Detlev Harre die Auszeit und danach lief es wieder besser. Beim 12:11 war der VfL dran, bevor Thorben Hasse durch einen direkt verwandelten Freiwurf den 13:11-Halbzeitstand erzielte. Aber auch in Durchgang zwei vergab der VfL immer wieder klare Torchancen. Die Truppe machte viel richtig, aber immer wenn der VfL am Ausgleich schnupperte (17:16 und 23:22) gönnte sich die Mannschaft unkonzentrierte Abschlüsse und so kassierten die Gäste beim 29:27-Endstand die zweite Saisonniederlage. Trainer Detlev Harre meinte nach der Partie: „Wir hatten achtundzwanzig Fehlversuche und vergeigen vier Siebenmeter. Wir waren selbst schuld an dieser Niederlage, die nicht sein musste“.
Tore: Marius Hepermann (5), Erik Littmann (5), Dominic König (5), Brian Gröppel (5), Fabian Kassebaum (3), Christian Held (2) und Tarek Meiners (2).
VfL 4. Herren – TuS Spenge 4 16:29 (9:17)
Der ungeschlagene Tabellenführer aus Spenge ist für die erste Kreisklasse viel zu gut besetzt. Andre Steffen von der vierten Mannschaft des VfL sagte nach dem Spiel: „Der TuS Spenge kann mit dieser Truppe durchaus zwei bis drei Klassen höher spielen. Wir haben vorbildlich gekämpft und sind am Ende unter dreißig Gegentore geblieben“. Aber der VfL verkaufte sich zunächst ausgezeichnet und lag nach dreizehn Minuten nur mit 6:8-Toren hinten. Danach drehten die Gäste auf, erhöhten schnell auf 7:14 und führten zur Pause beim Stand von 9:17 mit acht Toren Vorsprung. Beim 13:23 lag der VfL mit zehn Buden hinten und am Ende stand ein klare 16:29 auf der Anzeigetafel. Beim Gegner wirkten unter anderem die früheren Drittligaspieler Stefan Dessin und Lennart Pamp mit.
Tore: Malte Bröhenhorst (9), Miklas Bröhenhorst (3), Holger Beck (2), Bastian Bröhenhorst (1) und Andre Steffen (1).
VfL 1. Damen – SC Babenhausen 17:29 (10:13)
Der VfL hatte sich gegen die Truppe von SC Babenhausen viel vorgenommen, verschlief dann aber den Start völlig. Nach elf Minuten führten die Gäste bereits mit 2:7-Toren und so musste Trainer Tristan Frerichs schon ganz früh die Auszeit nehmen. Danach wurde der VfL besser und Sina Speckmeier verkürzte durch drei Treffer hintereinander auf 5:7. Bis zur Pause sahen die Fans dann eine Partie auf Augenhöhe. Beim Stand von 10:13 ging es in die Kabinen. Und zu Beginn des zweiten Durchganges war der VfL wieder nicht auf der Höhe. Innerhalb von vier Minuten hatte sich Babenhausen auf 10:16 abgesetzt. In der Folge kam der VfL nicht mehr entscheidend heran. Bis zum 15:20 schöpften unsere Damen noch etwas Hoffnung, aber spätestens beim 16:23 war die Vorentscheidung zugunsten der Gäste gefallen. Am Ende siegte Babenhausen etwas zu hoch mit 17:29-Toren. Um den Aufstieg in die Kreisliga zu realisieren, benötigen unsere Damen jetzt aus den beiden letzten Spiel drei Punkte.
Tore: Sina Speckmeier (6), Melissa Reinert (3), Aileen Kleindöpke (2), Talitha Bröhenhorst (2), Pia Radkte (2), Vanessa Held (1) und Verena Windmann (1).
Spielbericht VfL 2.Herren – TSV Hillentrup
VfL 2. Herren – TSV Hillentrup 31:24 (15:12)
Zunächst sahen die wenigen Fans einen offenen Schlagabtausch. Der VfL legte schnell eine 5:2-Führung vor, vergab dann aber einige Chancen und die Gäste waren beim 7:6 wieder dran und gingen in der 20.Spielminute sogar mit 7:8 in Front. Daran hatte der Gästespieler Johannes Angermann großen Anteil. Der Linkshänder traf in der Anfangsphase nach Belieben aus dem Rückraum. Als VfL-Trainer Miklas Bröhenhorst gegen ihn eine Manndeckung anordnete, war es mit der Herrlichkeit des Gästeangriffs vorbei. Beim 9:8 lagen die Hausherren wieder vorn und über 13:10 gingen die Grünen mit einer 15:12-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel waren die Gäste beim Zwischenstand von 16:14 wieder in Schlagdistanz. Der VfL konterte, setzte sich auf 18:14 ab und lag beim 21:15 mit sechs Treffern vorn. In der Folgezeit spielte man dann aber viel zu sorglos und prompt verkürzte Hillentrup bis auf 24:21. Zu diesem Zeitpunkt übernahm Routinier Marius Hepermann die Rolle des Spielmachers und er sorgte mit drei Treffern fast im Alleingang für die 28:21-Führung. Danach brannte nichts mehr an und durch den klaren 31:24-Erfolg kletterte unsere Reserve in der Tabelle auf Rang sieben. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Wir haben uns zum Sieg gezittert. Aber alle meine Spieler haben vorbildlich gekämpft und alle eingewechselten Akteure haben ihre Aufgaben hundertprozentig erfüllt. Jetzt haben wir immerhin sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge“.
Tore: Fabian Cardinal (9/5), Jannik Lindemeier (5), Jona David (4), Lennard Fransmeier (4), Marius Hepermann (3), Jannik Brune (2), Christian Bröderhausen (1), Leon Schrewe (1), Bastian Bröhenhorst (1) und Niklas Holtmann (1).
Spielbericht HC Tura Bergkamen – VfL 1.Herren
HC Tura Bergkamen – VfL 1. Herren 25:33 (15:15)
In der 23.Minute lagen die Hausherren noch klar mit 14:11-Toren vorn. Beim 15:14 konnte sich Tura über die letzte Führung freuen. In den nächsten elf Minuten blieb Tura ohne Torerfolg und der VfL setzte sich durch einen ganz feinen 1:12-Lauf auf 15:23 ab. Dabei trug sich Linksaußen Simon Harre dreimal hintereinander in die Torschützenliste ein. Danach spielten die Hausherren wieder mit und konnten etwas verkürzen. Über 17:24 und 19:26 verkürzte Tura auf 20:27. Als Mats Rinne mit seinem dritten Treffer in der 51.Minute auf 20:28 für den VfL erhöhte, war die Partie vorzeitig entschieden. Über 21:30 und 23:32 siegte der VfL am Ende klar mit 25:33-Toren. Damit verlor die Sieben von Trainer Jasmin Baltic seit dem vierten Spieltag nicht mehr. Aus den letzten zehn Partien holte der VfL stolze 16:4-Punkte. So kann es weitergehen.
Tore: Daniel Danowsky (7/5 ) Marvin Vieregge (7), Simon Harre (4), Fynn Walter (4 ), Mats Rinne (4), Arne Kröger (3), Tim Held (2), Tim Huckauf (2)
Vorschau auf das Wochenende 17./18.01.2025
VfL Handball Mennighüffen 15.- 19.01.2025
Heimspiele:
Mi 15.01.25 20.30Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen 16:14
Mi 15.01.25 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Lit 1912 2 29:24
Sa 18.01.25 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hillentrup
So 19.01.25 10.30Uhr VfL 4. Herren – TuS Spenge 4
So 19.01.25 13.30Uhr VfL 1. Damen – SC Babenhausen
Sa 18.01.25 13.30Uhr m-D-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gymnasium
Sa 18.01.25 14.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford Gymnasium
So 19.01.25 13.00Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 2 Gymnasium
So 19.01.25 15.00Uhr weibliche E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium
Sa 18.01.25 ab 12.00Uhr Mini-Spielfest in der Sporthalle Mennighüffen mit der HSG Spradow, SG Bünde/Dünne, TuS 97 Bielefeld, VfL Herford, JSG LöMO 1 und 2
Auswärtsspiele
Fr 17.01.25 20.00Uhr HC Tura Bergkamen – VfL 1.Herren
Sa 18.01.25 17.00Uhr CVJM Rödinghausen 3 – VfL 3. Herren
Sa 18.01.25 16.00Uhr HSG Bielefeld – männliche B-Jgd. JSG LöMO
So 18.01.25 15.45Uhr wC-Jgd. Jugendhandball MBV – JSG LöMO
So 18.01.25 14.00Uhr mC-Jgd. JSG Hüllhorst – JSG LöMO
Zum Rückrundenauftakt reist unsere erste Herrenmannschaft zum HC Tura Bergkamen. Erst am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause empfing der VfL die Gäste, die zur Zeit mit 11:15-Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz rangieren. Im alten Jahr musste sich der VfL mächtig strecken, um am Ende mit 31:30 zu gewinnen. Inzwischen hat Bergkamen während der Winterpause drei Abgänge zu verkraften. Mit Dominic Moog, Luca Sudhaus und Torhüter Noah Hesse hat Tura drei Akteure verloren. Routinier Lutz Wesseling, der eigentlich auch Schluss machen wollte, bleibt jetzt aber doch noch bis zum Saisonende in Bergkamen. Neu im Aufgebot steht Torhüter Till Schwenken, der vorher bei Westfalia Kinderhaus zwischen den Pfosten stand. Mit Lutz Wesseling, Pascal Terbeck, Louis Hesse und Philipp Moog hat Tura vier wurfgewaltige Rückraumspieler in seinen Reihen. Und mit May Zyska steht ein giftiger und torgefährlicher Kreisläufer im Aufgebot. Dagegen ist die Bank von Trainer Thomas Rycharski nicht so gut besetzt. Auf die VfL-Abwehr kommt also viel Arbeit zu. Trainer Jasmin Baltic muss wohl nur auf Lukas Mailänder verzichten. Arne Kröger wird wohl nach seiner langen Verletzungspause wieder mit dabei sein. Der Anwurf erfolgt am Freitag um 20.00Uhr in der Friedrichsberg-Sporthalle in Bergkamen.
Am Samstag haben zunächst die Minis in der Mennighüffer Sporthalle das Sagen. Ab 12.00Uhr ist die JSG LöMO Ausrichter eines Mini-Spielfestes. Die erste und zweite Minimannschaft der JSG trifft auf die Teams der SG Bünde/Dünne, VfL Herford, HSG Spradow und TuS 97 Bielefeld. Da wird mächtig was los sein in der altehrwürdigen Sporthalle der Berthold-Brecht-Gesamtschule.
Um 19.00Uhr empfängt unsere zweite Mannschaft den TSV Hillentrup zum ersten Spiel der Rückrunde. Die Gäste, die aus der Kreisliga Lippe in die Ostwestfalenliga aufgestiegen sind, halten mit 4:22-Punkten und 341:440-Toren die rote Laterne. Zum Saisonauftakt gewann unsere Reserve in Hillentrup mit 36:31-Toren. Wenn der VfL auch diese Partie für sich entscheiden könnte, rückte sie in das sichere Mittelfeld der Tabelle vor und hätte dann sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Neben Till Orgel, Julian Peitzmeier und Andreas Kreft wird auch Maxi Schäffer nicht im Aufgebot stehen. Ob Tobias Pape mitwirken kann, ist noch fraglich. Aber wenn die junge Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape ihr volles Leistungsvermögen abrufen kann, könnte der sechste Saisonsieg eingefahren werden. Die Truppe hofft auf die lautstarke Unterstützung der großen VfL-Fangmeinde.
Am Sonntagmorgen kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zum Spitzenspiel in der ersten Kreisklasse, wenn um 10.30Uhr die vierte Mannschaft des VfL auf den Tabellenführer TuS Spenge IV trifft. Die Gäste haben bislang eine weiße Weste und führen mit 14:0-Punkten und 245:110-Toren die Wertungsskala an. Bislang fuhr Spenge nur Kantersiege ein. Unsere beiden Ortsnachbarn zahlten in den Vergleichen mit dem TuS sehr viel Lehrgeld. FAW verlor gegen den Tabellenführer mit 15:37-Toren und die HSG Löhne/Obernbeck 2 kassierte eine bittere 14:41-Schlappe. Alles andere als ein klarer Sieg des TuS Spenge wäre eine große Überraschung, aber vielleicht wächst die vierte Mannschaft des VfL über sich hinaus.
Am Sonntagnachmittag wird um 13.30Uhr die Partie unserer ersten Damenmannschaft gegen den SC Babenhausen angepfiffen. Die Gäste rangieren mit 11:7-Punkten und 234:214-Toren einen Platz vor dem VfL in der Tabelle. Wenn die Frerichs-Sieben den Aufstieg in die Kreisliga realisieren will, muss sie in dieser Partie über sich hinauswachsen und beide Zähler einfahren. Auch unsere Damen hoffen auf eine lautstarke Unterstützung der VfL-Fans.
Die Spielberichte vom Mittwoch, den 15.1.2025
VfL Handball Mennighüffen 15.- 19.01.2025
Heimspiele:
Mi 15.01.25 20.30Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen 16:14
Mi 15.01.25 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Lit 1912 2 29:24
Sa 18.01.25 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hillentrup
So 19.01.25 10.30Uhr VfL 4. Herren – TuS Spenge 4
So 19.01.25 13.30Uhr VfL 1. Damen – SC Babenhausen
Sa 18.01.25 13.30Uhr m-D-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gymnasium
Sa 18.01.25 14.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford Gymnasium
So 19.01.25 13.00Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 2 Gymnasium
So 19.01.25 15.00Uhr weibliche E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium
Sa 18.01.25 ab 12.00Uhr Mini-Spielfest in der Sporthalle Mennighüffen mit der HSG Spradow, SG Bünde/Dünne, TuS 97 Bielefeld, VfL Herford, JSG LöMO 1 und 2
Auswärtsspiele
Fr 17.01.25 20.00Uhr HC Tura Bergkamen – VfL 1.Herren
Sa 18.01.25 17.00Uhr CVJM Rödinghausen 3 – VfL 3. Herren
Sa 18.01.25 16.00Uhr HSG Bielefeld – männliche B-Jgd. JSG LöMO
So 18.01.25 15.45Uhr wC-Jgd. Jugendhandball MBV – JSG LöMO
So 18.01.25 14.00Uhr mC-Jgd. JSG Hüllhorst – JSG LöMO
VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen 16:14 (9:9)
Die Damen des VfL siegten in ihrer Nachholpartie gegen das Kellerkind TV Lenzinghausen nach kampfbetonten sechzig Minuten knapp mit 16:14-Toren und rückten in der Tabelle auf den siebten Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die Kreisliga berechtigt, vor. Zunächst lief das Spiel wie erwartet, denn nach 21Minuten lag die Truppe von Trainer Tristan Frerichs mit 7:4-Toren vorn. Zu diesem Zeitpunkt verletzte sich Torfrau Lisa Bleth und dadurch kam ein Bruch ins VfL-Spiel. Schnell hatten die Gäste zum 7:7 ausgeglichen und beim Stand von 9:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause stand Lisa Bleth zwischen den Pfosten und sofort legte der VfL ein 11:9 vor. Lenzinghausen glich zum 11:11 aus. Beim 14:12 und 15:13 führte der VfL wieder mit zwei Toren Vorsprung. Die Gäste kamen noch einmal auf 15:14 heran, bevor Melissa Reinert mit ihrem achten Tor den Deckel drauf machte. Lenzinghausen leistete sich in den letzten fünf Minuten den Luxus, zwei Siebenmeter zu verwerfen.
Tore: Melissa Reinert (8), Sina Speckmeier (2), Talitha Bröhenhorst (1), Pia Radkte (1), Paulina Plewka (1), Mara Albert (1), Lena Sophie Jäger (1) und Aileen Kleinedöpke (1).
männl.A-Jgd. JSG LöMO – JSG Lit 1912 2 29:24 (13:10)
Die Gäste aus Nordhemmern hielten die Partie in der Mennighüffer Sporthalle bis zum 5:3 in der siebten Minute offen. Danach gelang den Hausherren ein feiner 6:0-Lauf zum 11:3-Zwischenstand. Acht Minuten vor dem Wechsel lag der Nachwuchs der JSG LöMO mit 13:5 vorn, um dann bis zur Pause nicht mehr zu treffen. Nordhemmern hatte die Abwehr auf 5:1 umgestellt und damit kamen die Hausherren überhaupt nicht klar. Lit nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte bis zum Seitenwechsel auf 13:10. Nach der Pause fand die JSG zurück in die Partie und ließ die Gäste nur noch dreimal bis auf drei Treffer herankommen. Über 25:18 kam die Truppe von Trainer Max Meise am Ende zu einem klaren 29:24-Erfolg.
Torschützen: Jonathan Kramer (9), Lennart Paul Tunkel (5), Luca Böker (4), Soenke Reitemeier (4), Liam Halfter (3), Nick Morsch (2) und Lino Ritter (2).
Verbandsligarückblick
Rückblick auf die letzten Spiele
Vor Weihnachten wurde das Spitzenspiel der Oberliga zwischen der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen und dem Tabellenzweiten TuS Brake zu einer klaren Angelegenheit für die Hausherren. Die TSG siegte ganz deutlich mit 44:27-Toren und verteidigte den Platz an der Sonne erfolgreich. Am letzten Wochenende tat sich Verfolger Handball Bad Salzuflen sehr schwer, kam aber am Ende zu einem 27:31-Auswärtssieg beim SuS Oberaden. Vor Beginn der Rückrunde führt die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen 2 mit 21:5-Punkten die Tabelle an. Dahinter belegen Handball Bad Salzuflen (20:6-Zähler) und der VfL Mennighüffen (18:8-Punkte) die Plätze zwei und drei. Diese drei Teams werden sich wohl um den Meistertitel streiten. Der VfL reist bereits am Freitag nach Bergkamen. Bad Salzuflen empfängt in Werl-Aspe die dritte Mannschaft von Lit 1912 . Der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 empfängt im Bielefelder Stadtderby den Tabellenfünften TuS 97 Bielefeld. In Bergkamen drehte sich zwischen den Jahren das Personalkarussell gewaltig. Torhüter Noah Hesse, Philipp Moog und Luca Sudhaus haben den Verein verlassen. Neu im Tor steht jetzt beim HC Till Schwenken von Westfalia Kinderhaus. Die Verantwortlichen des HC waren sehr froh darüber, Routinier Lutz Wesseling weiter im Aufgebot zu haben. Lutz bleibt Bergkamen auf jeden Fall bis zum Saisonende erhalten.
SuS Oberaden – Handball Bad Salzuflen 27:31 (15:12)
Anzer beschwört die Cobras
Am vergangenen Samstag stand für Bad Salzuflen nach der Winterpause noch ein Nachholspiel an. Wir gastierten nach einer Verlegung zum Hinrundenschluss bei den Cobras in Oberaden. Am Römerberg wollten wir den dritten Sieg in Folge einfahren und gut ins neue Jahr starten. Nicht mit dabei sein konnte weiterhin Florian Krüger (Schambeinentzündung). Auch unser Co-Trainer Niklas Hinsch war aus beruflichen Gründen nicht mit dabei. Wir nahmen uns vor, temporeich in die Begegnung zu starten und eigentlich gelang uns das auch ganz gut. Wir ließen dennoch in Halbzeit eins unfassbar viele klare Torchancen liegen. Nach 10 gespielten Minuten sahen wir uns in einem temporeichen Spiel mit 8:5 in Rückstand. Wir standen defensiv nicht so sicher wie gewohnt und auch unsere Hüter hatten an diesem Samstag nicht ihren besten Tag erwischt, sodass die Rückraumspieler der Hausherren ein ums andere Mal erfolgreich sein konnten und zu leichten Toren kamen. 20 Minuten waren gespielt und beim 12:9 lagen wir immer noch drei Tore zurück. Wir schafften es nicht, den Ball vorne im Gehäuse unterzubringen, standen defensiv dann aber vor allem die letzten zehn Minuten in Halbzeit eins besser. Die ruppige Gangart der Gastgeber (insgesamt bekam Oberaden vierzehn Zwei-Minuten Strafen im gesamten Spiel) tat ihr Übriges und so gingen wir mit einem 15:12-Rückstand in die Kabine. Die Marschroute war dann für den zweiten Durchgang klar: wir mussten in der Abwehr als auch im Angriff eine Schippe drauflegen, wenn wir die beiden Punkte mit in die Salzestadt nehmen wollten. Wir kamen dann auch deutlich besser aus der Kabine und angeführt vom alles überragenden Marvin Anzer (17 Tore) gelang es uns erstmals wieder auszugleichen. Marvin Anzer erzielte in der 40. Spielminute das 18:18. Ebenfalls machte Marcel Heumann mit mehreren Assists auf Rückraum Mitte eine sehr gute Figur. Daraufhin konnten wir uns durch gute Defensivarbeit absetzen, insgesamt steuerte unsere Abwehr im gesamten Spiel 11 Blocks bei. In Minute 50 erzielte Nico Timm das 21:25 und wir waren auf vier Tore enteilt. Dann hielt der Schlendrian mal wieder Einzug und wir spielten teilweise noch vorne wilden Handball, sodass die Cobras beim 25:27 (54. Minute) wieder in Schlagdistanz waren. Wir nahmen eine Auszeit, konnten dann wieder auf 25:29 stellen (57. Minute) und brachten das Spiel dann am Ende mit zwei Punkten auf der Habenseite über die Bühne. Trainerstimme Fabian Arning: „Kurz und knapp: das war am Samstag kein schönes Spiel, aber dennoch ein gelungener Start ins neue Jahr und ein versöhnlicher Hinrundenabschluss nach dem Motto: diese Spiele muss man auch gewinnen. Wir werden jetzt schnellstmöglich daran arbeiten, unseren Spielstil wiederzufinden, um am kommenden Samstag eine deutlich stärkere Leistung abzurufen.“ Cobras: Bernemann, Wicke (Tor); H. Schuchtmann (7), Fehring (5/2), Kurr (4), Webers, Wagner (je 3), Stock, Ferkinghoff (je 2), Weber (1), Seiler, Schubert, P. Schuchtmann, Schäfer HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (17/7), Zöllner (5), Timm (5/1), Görder (2), Ostrop, Hummerjohann (1), Heumann, J. Göke, Krüger, Heinemann, Steffen.
TSG A-H II – TuS Brake 44:27 ( 22:16)
Zum Jahres- und Hinrundenabschluss stand das letzte große Highlight des Jahres auf dem Plan: Das Weihnachtsspiel zu Hause im Heeper Dom gegen den Stadtrivalen und Tabellenzweiten TuS Brake.
Die Mannschaft von Tobias Fröbel startete top vorbereitet und konzentriert ins Spiel – sie setzte sich in der Anfangsphase schnell mit vier Toren ab und zwang beim 10:3 in der achten Minute die Gäste bereits zur ersten Auszeit. Vor allem der Angriff sollte am heutigen Tage schwer zu stoppen sein. Die sonst so starke Abwehr der Gäste fand keine geeigneten Mittel gegen die flexiblen und konzentriert ausgespielten Angriffe der Heeper. Nach der Auszeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichener, die Braker kamen zu eigenen Torerfolgen und auch die Abwehr wurde stabiler. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit konnten sie sogar durch einen 2:6-Lauf den Abstand auf sechs Tore verkürzen. So ging es mit 22:16 in die Pause.
Nach der Pause startete die TSG ihrerseits mit einem 6:2-Lauf und konnte so die eigene Führung wieder ausbauen. Die anschließende Auszeit der Gäste half jedoch nicht, das Heimteam rührte Beton an und ließ in den folgenden zehn Minuten nur ein kümmerliches Tor zu. Erst erzielte Jakob Ludwig das 30. Tor und stellte eine 10-Tore-Führung her, dann sorgten Ullmann, Schuwerack, Zitzke und Throne für eine klare Führung mit 16 Toren. Brake akzeptierte die Niederlage und auch die TSG setzte keine weiteren Akzente mehr. Ein kleines Highlight war noch das 40., welches man auch nicht alle Tage wirft. Am Ende stand ein hoch verdienter 44:27-Derbysieg auf der Anzeigetafel.
Am ersten Januarwochenende steht als nächstes der Kreispokal an, bis dann am 18.01. in heimischer Halle, im nächsten Derby, gegen den TuS 97 Jöllenbeck die Rückrunde eingeläutet wird.
TSG 2: Krspogacin/ Welge – Niedergriese, Throne, Ullmann (je 8), Ludwig (5), Franz, Schuwerack (je 4), Langelahn (3), Eschler, Niehaus, Prüßner, Zitzke (je 1). Bei den Gästen führte Marius Tiemann mit sechs Treffern die Torschützenliste an.
HC TuRa-Personalkarussell dreht sich derzeit – Drei Spieler haben sich verabschiedet
Mit einer 30:31-Auswärts-Niederlage beim VfL Mennighüffen verabschiedete sich der HC TuRa Bergkamen kurz vor Weihnachten aus dem Jahr 2024 und nimmt in der Oberliga-Tabelle mit 11:15-Punkte Rang zehn ein. Jetzt geht es nach der Pause am 17. Januar in eigener Halle weiter mit dem Heimspiel erneut gegen Mennighüffen. Doch untätig ist man beim HC TuRa derweil nicht, es laufen Personalplanungen. Drei Spieler verabschiedeten sich aus dem Kader, zwei Neuverpflichtungen konnten getätigt werden.
Torhüter Noah Hesse, Luca Sudhaus und Dominik Moog haben sich verabschiedet. Mit Till Schwenken konnte ein neuer Torhüter verpflichtet werden. Er stand zuletzt im Tor bei Westfalia Kinderhaus. Verlängert hat man das Engagement mit Lutz Weßeling, der jetzt bis zum Sommer weiter zur Verfügung steht.
Vorschau auf die Spiele vom Mittwoch, den 15.1.2025
VfL Handball Mennighüffen 15.- 19.01.2025
Heimspiele:
Mi 15.01.25 20.30Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen
Mi 15.01.25 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Lit 1912 2
Sa 18.01.25 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hillentrup
So 19.01.25 10.30Uhr VfL 4. Herren – TuS Spenge 4
So 19.01.25 13.30Uhr VfL 1. Damen – SC Babenhausen
Sa 18.01.25 13.30Uhr m-D-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gymnasium
Sa 18.01.25 14.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford Gymnasium
So 19.01.25 13.00Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 2 Gymnasium
So 19.01.25 15.00Uhr weibliche E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium
Sa 18.01.25 ab 12.00Uhr Mini-Spielfest in der Sporthalle Mennighüffen mit der HSG Spradow, SG Bünde/Dünne, TuS 97 Bielefeld, VfL Herford, JSG LöMO 1 und 2
Auswärtsspiele
Fr 17.01.25 20.00Uhr HC Tura Bergkamen – VfL 1.Herren
Sa 18.01.25 17.00Uhr CVJM Rödinghausen 3 – VfL 3. Herren
Sa 18.01.25 16.00Uhr HSG Bielefeld – männliche B-Jgd. JSG LöMO
So 18.01.25 15.45Uhr wC-Jgd. Jugendhandball MBV – JSG LöMO
So 18.01.25 14.00Uhr mC-Jgd. JSG Hüllhorst – JSG LöMO
Am kommenden Mittwoch kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zu zwei interessanten Begegnungen. Zunächst empfängt die männliche A-Jugend der JSG LöMO den Mindener Vertreter JSG Lit 2. Die Gäste stehen mit 5:11-Punkten zur Zeit auf dem drittletzten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewann der Löhner Nachwuchs in Nordhemmern deutlich mit 32:23-Toren. Alles andere als ein klarer Sieg der JSG LöMO wäre eine Riesenüberraschung.
Bei unseren Damen geht es in der Vorrunde der Kreisliga in die entscheidende Phase. Der VfL rangiert zur Zeit mit 9:9-Punkten auf dem achten Rang. Da nur die ersten sieben Teams nach der Vorrunde in die Kreisliga aufsteigen, müsste der VfL die Truppe von TG Herford 2 (10:10-Zähler) noch abfangen. Der VfL hat noch vier Spiele zu absolvieren, dabei darf die Mannschaft von Trainer Tristan Frerichs noch dreimal in eigener Halle antreten. Am Mittwoch ist die Truppe vom TV Lenzinghausen zu Gast. Der TV, der von Michael Brennemann trainiert wird, feierte am letzten Wochenende seinen ersten Saisonsieg, als der TuS Brake klar mit 27:21-Toren bezwungen wurde. Lenzinghausen rangiert mit 3:13-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Wenn der VfL den Aufstieg in die Kreisliga noch realisieren möchte, ist ein Sieg gegen den TV Lenzinghausen Pflicht. Der Anwurf der Partie erfolgt um 20.30Uhr.
Die Spielberichte vom 11.1.2025
VfL Handball Mennighüffen 11.01.2025
Heimspiele:
Sa 11.01.25 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Hartum 26:25
Auswärtsspiele
Sa 11.01.25 14.45Uhr TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 1.Damen 23:17
TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 1. Damen 24:17 (9:9)
Der VfL reiste mit einem Rumpfkader zum ungeschlagenen Tabellenführer TuS 97 Bielefeld. Trainer Tristan Frerichs standen nur sieben Feldspielerinnen zur Verfügung, aber die machten ihre Sache ausgezeichnet. Zunächst nahm die Partie den erwarteten Verlauf. Der Tabellenführer lag nach vierzehn Minuten mit 5:2-Toren vorn. Die weiteren Spielstände lauteten 6:3 und 7:4, ehe der VfL bis auf 7:6 herankam. Und es sollte noch besser kommen. Beim 8:9 brachte Lena-Sophie Jäger die Gäste das erste Mal in Front. Beim Stand von 9:9 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei hielt die Truppe von Trainer Tristan Frerichs ausgezeichnet dagegen. Zunächst erhöhte der TuS auf 12:9, aber beim 13:12 war der VfL wieder dran. In den folgenden acht Minuten glückte dem TuS ein 6:1-Lauf und beim Zwischenstand von 19:13 war die Vorentscheidung gefallen. In der Endphase hielten die Gäste wieder gut dagegen, kamen aber über eine 24:17-Niederlage nicht hinaus. Eine überragende Leistung bot Torhüterin Lisa Bleth, die auf insgesamt 22Paraden kam. Betreuerin Linna Klausmeier meinte nach dem Spiel: „Wir spielten gegen den Tabellenführer auf Augenhöhe. In der Endphase fehlte uns aufgrund der wenigen Wechselmöglichkeiten die Kraft, um für eine große Überraschung zu sorgen“.
Tore: Melissa Reinert (6), Mara Albert (4), Lena-Sophie Jäger (3), Aileen Kleinedöpke (3) und Talitha Bröhenhorst (1).
VfL 2. Herren – TuS Hartum 26:25 (12:14)
Das war eine ganz schwere Geburt, aber am Ende siegte die Reserve des VfL gegen den Tabellennachbarn TuS Hartum mit 26:25-Toren und verschaffte sich viel Luft im Abstiegskampf. Lennard Fransmeier brachte seinen VfL nach 52 Sekunden mit 1:0 in Front, aber danach ging zunächst gar nichts mehr bei den Hausherren zusammen. Nach acht Minuten hatten die Gäste durch einen 0:5-Lauf eine deutliche 1:5-Führung herausgeworfen. Nach den Zwischenständen 2:6 und 3:7 verkürzten die Hausherren bis auf 5:7, ehe sich die Gäste auf 5:10 davonzogen. Immer wieder setzten die TuS-Angreifer ihren Kreisläufer gut in Szene. Dabei sah der Mittelblock der VfL-Abwehr ein ums andere Mal schlecht aus. Bis zum 7:12 dominierte Hartum das Spiel. Kurz zuvor ließ VfL-Trainer Miklas Bröhenhorst die beiden Gästespielmacher David Tiemann und Tom Bennet Lichtenberg durch eine kurze Deckung aus dem Spiel nehmen. Und diese Maßnahme zahlte sich aus. Über 9:13 verkürzte der VfL bis zum Pausenpfiff auf 12:14. Zu Beginn des zweit en Durchganges glichen die Hausherren aus, doch in Unterzahl setzte sich Hartum wieder auf 14:16 ab. Es dauerte bis zur 42.Minute zur zweiten Führung des VfL. Fabian Cardinal traf vom Siebenmeterpunkt zum 19:18. Bis zum 20:20 stand die Partie auf Messers Schneide. Danach gelang dem VfL ein feiner 4:0-Lauf. Jannik Brune traf zweimal hintereinander von Linksaußen und Routinier Tim Wienkemeier setzte sich danach zweimal hintereinander auf der halbrechten Position durch und ließ dem guten Hartumer Keeper keine Abwehrchance. Sieben Minuten vor dem Ende führte der VfL mit 24:20-Toren, musste aber in der Schlussminute noch um den Sieg bangen, da man im Angriff zu sorglos agierte. 32 Sekunden vor den Abpfiff traf Tom Bennet Lichtenberg zum 26:25-Anschlusstreffer für die Gäste. Hartum spielte eine Manndeckung und Sekunden vor dem Ende verloren die VfL-Angreifer noch einmal den Ball, aber die Gäste erhielten nur noch einen direkten Freiwurf zugesprochen, der dann aber nichts mehr einbrachte.
Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Abpfiff: „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Aber in unserem Spiel war noch viel Luft nach oben“.
Tore: Jannik Lindemeier (5), Tim Wienkemeier (5), Fabian Cardinal (4), Jona David (3), Tobias Pape (3), Lennard Fransmeier (2), Jannik Brune (2), Niklas Holtmann (1) und Christian Bröderhausen (1)
Vorschau auf die Spiele am 11.1.2025
VfL Handball Mennighüffen 11.01.2025
Heimspiele:
Sa 11.01.25 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Hartum
Sa 11.01.25 14.00 – 16.30Uhr E-Quer-Turnier mit Sportfreunde Senne 2, TuS 97 Bielefeld 2 und JSG LöMO 2
Auswärtsspiele
Sa 11.01.25 14.45Uhr TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 1.Damen
Endlich rollt der Handball wieder. Am kommenden Wochenende greifen zwei der sechs Seniorenteams wieder in den Spielbetrieb ein. Zudem zeigen die Nachwuchsspieler bzw. Spielerinnen der JSG LöMO am Samstag ab 14.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle ihr Können. Die zweite E-quer-Truppe der JSG LöMO trifft in einem Dreierturnier auf die Sportfreunde Senne 2 und den TuS 97 Bielefeld 2.
Um 18.00Uhr empfängt dann in der Ostwestfalenliga die Reserve des VfL den TuS Hartum. Während die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape mit 9:13-Zählern auf dem neunten Platz steht, rangieren die Gäste aus dem Kreis Minden/Lübbecke mit 8:16-Punkten auf dem elften Rang. Nach sieben Spieltagen war die Welt für den TuS noch in Ordnung, denn mit 8:6-Zählern lag man überraschend auf dem fünften Tabellenplatz. Danach lief aber nichts mehr bei den Gästen zusammen, denn die nächsten fünf Spiele verlor Hartum allesamt und wurde in der Tabelle bis auf den elften Rang durchgereicht. Für den VfL bietet sich eine tolle Möglichkeit, durch einen weiteren Sieg ins Mittelfeld der Tabelle vorzurücken. Trainer Miklas Bröhenhorst sieht den Gegner am Samstag auf Augenhöhe mit seinem Team. Hartum hat viele, junge Spieler im Aufgebot und spielt einen schnellen Ball. David Tiemann und Tom-Bennett Lichtenberg sind die gefährlichsten Angreifer und müssen von der VfL-Abwehr ausgeschaltet werden. Der VfL muss weiterhin auf seine verletzten Routiniers Till Orgel, Julian Peitzmeier, Andreas Kreft und Maxi Schäffer verzichten. Hinter dem Einsatz von Tim Wienkemeier und Fabian Cardinal steht noch ein Fragezeichen. Die Reserve hofft auf eine lautstarke Unterstützung seiner Fans. Alle Herrenteams sind am Samstag nicht im Einsatz und somit sollten viele Zuschauer dabei sein.
Eine ganz schwierige Aufgabe wartet auf unsere erste Damenmannschaft. Das Team von Trainer Tristan Frerichs reist am Samstag zum ungeschlagenen Tabellenführer TuS 97 Bielefeld 3. Die Truppe aus Jöllenbeck ist alleiniger Spitzenreiter in der Kreisliga Bielefeld/Herford. Der TuS steht mit 16:0-Punkten und 222:145-Toren unangefochten auf dem Platz an der Sonne. Viele Partien wurden mit zehn und mehr Toren Vorsprung gewonnen. Der VfL will sich in Jöllenbeck gut aus der Affäre ziehen.