Spielbericht VfL 1. Herren – TuS Volmetal

VfL 1. Herren – TuS Volmetal 34:26 (14:14)

Obwohl das Bundesligaspitzenspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund zeitgleich lief, war die Mennighüffer Sporthalle sehr gut besucht. Zudem liefen die Minis der JSG Lömo mit den Spielern unserer ersten Mannschaft auf und die Eltern und Großeltern machten mit ihren Schützlinge mächtig Stimmung. Und diese Unterstützung brauchte der VfL auch, denn 45 Minuten lang war der TuS Volmetal ebenbürtig. Zunächst sahen die Fans eine ausgeglichene Begegnung und bis zum 5:5 konnte sich kein Team absetzen. In der zehnten Minute brachte Marvin Vieregge seinen VfL mit 6:5 in Front und hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon viermal getroffen. Beim nächsten Angriff des TuS traf Marvin Luca Sackmann im Gesicht. Zur Überraschung aller zeigten die Unparteiischen Arne Wohl und Hermann Mehlig dem VfL-Goalgetter die rote Karte. Eine Zeitstrafe wäre wohl völlig ausreichend gewesen. Von diesem Schock musste sich der VfL erst einmal erholen. Volmetal ging beim 7:8 wieder in Führung und blieb bis zum 12:13 vorn. Die VfL-Abwehr bekam Rückraumspieler Jonas Brieden nicht in den Griff. Wenn die Abwehr zu offen agierte, spielte er seinen Kreisläufer Maximillian Kandorf an, der mit sieben Treffern die Torschützenliste der Gäste anführte. Kurz vor der Pause und bis zur 55.Minute setzten die Gäste im Angriff auf den siebten Feldspieler und so blieb es bis zur 42.Minute eng. Zu diesem Zeitpunkt führte der VfL mit 20:19. In der Folgezeit gönnte TuS-Trainer Ralf Heinemann seinen beiden auffälligsten Akteuren Jonas Brieden und Maximillian Kandorf längere Verschnaufpausen auf der Auswechselbank. Und das spielte dem VfL in die Karten. Die Abwehr stand jetzt defensiver und viel sicherer. Innerhalb von sechs Minuten setzte sich der VfL auf 25:20 ab und kam danach nicht mehr in Verlegenheit. Beim 29:26 war Volmetal noch einmal in Schlagdistanz, aber die letzten fünf Treffer der Partie erzielte unter dem lautstarken Jubel der Fans der VfL und gewann sicher mit 34:26-Toren. Überragender Akteur bei den Hausherren war Tim Huckauf, der klug Regie führte und gleich vierzehnmal erfolgreich war. Siebenmal trat er zum Siebenmeter an und siebenmal lag der Ball danach im Volmetaler Kasten. Der VfL hat jetzt 12:6-Punkte in der Rückrunde geholt und kann sich den Klassenerhalt noch sichern.

Tore: Tim Huckauf (14/7), Marvin Vieregge (4), Arne Kröger (4), Marco Büschenfeld (3), Mats Köster (2), Simon Harre (2), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Held (2) und Christaki Kolios (1).