VfL 1 – HSG Gevelsberg/Silschede

VfL 1. Herren – HSG Gevelsberg/Silschede 34:28 (19:13)

Der VfL baute seine Siegesserie aus und gewann auch das vierte Spiel in der Oberliga in Folge. Die Gäste aus Gevelsberg konnten genau elf Minuten lang an einen Punktgewinn in Mennighüffen glauben. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 7:6 auf der Anzeigetafel. Innerhalb von fünf Minuten setzten sich die Hausherren auf 12:7 ab und lagen bereits zur Pause klar mit 19:13-Toren vorn. Zwischenzeitlich holte sich Nils Schroeter nach einem heftigen Foul gegen den durchbrechenden Tim Huckauf die rote Karte ab. Und das tat den Gästen sehr weh. Die wenigen Fans waren völlig aus dem Häuschen, denn der VfL brannte im Angriff ein Feuerwerk ab, was man lange in der Mennighüffer Sporthalle vermisst hatte. Der Ball wurde schnell durchgespielt und immer wieder stießen die wendigen Angreifer des VfL in die Lücken und schlossen konsequent ab. Und auch in Durchgang zwei war der VfL der HSG deutlich überlegen. In der 43.Minute lag die Truppe des Trainergespannes Lukas Mailänder und Andre Zwiener beim Zwischenstand von 26:16 mit zehn Buden vorn. In der 47.Minute lagen die Hausherren mit sage und schreibe 30:16-Toren vorn. Neben der guten Angriffsleistung konnte der VfL auch in der Abwehr überzeugen. Danach ließ die Konzentration beim VfL nach und die Gäste verkürzten durch einen 1:6-Lauf auf 31:22. In der Endphase wurden hüben wie drüben viele technische Fehler gemacht und um jeden Preis der Abschluss gesucht. Am Ende siegte der VfL ganz klar mit 34:28-Toren und verbesserte sich bei nunmehr 10:14-Punkten auf den neunten Tabellenplatz. Der VfL zeigte das beste Spiel in dieser Saison und überzeugte vor allen Dingen mit einem schnellen und variablen Angriffsspiel. Es war nur schade, das so wenige Fans den Weg in die Mennighüffer Sporthalle gefunden hatten. Neben dem wieder überragenden Torhüter Tristan Frerichs ragte im Angriff der zwölffache Torschütze Marvin Vieregge heraus.

Tore: Marvin Vieregge (12), Mats Rinne (7), Tim Huckauf (6/4), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Tim Held (2), Linus Korf (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

Bei den Gästen waren Christpher Schrouven (6), Sam Liundemann (6) und Benedict Philippi (5) am erfolgreichsten.