Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag Am dritten Spieltag hat sich der große Titelfavorit aus Bielefeld freigeschwommen. Die TSG AH gewann beim starken Aufsteiger HSC Haltern/Sythen ganz deutlich mit 21:33-Toren. Nach einer knappen 13:15-Pausenführung liefen die Gäste einen Gegenstoß nach dem anderen und überrannten Haltern in der Rückwärtsbewegung. Innerhalb von acht Minuten erhöhten die Bielefelder von 13:15 auf 13:23 und siegten dann klar mit 21:33-Toren. Max Schüttemeyer erzielte fünf Tore und war wiederum erfolgreichster Torschütze der Bielefelder. Das Spiel zwischen dem VfL Gladbeck und den Sportfreunde Loxten wurden zu Beginn der zweiten Hälfte beim Stand von 14:14 abgebrochen, weil ein Fan in der Halbzeit zusammengebrochen war und notärztlich versorgt werden musste. Ferndorfs Reserve hielt die Niederlage beim 24:32 in Hamm bei acht Toren Unterschied noch in erträglichen Grenzen. Das Ziel „nicht zweistellig zu verlieren“ ging auf. Nach zwölf Minuten führte der haushohe Favorit Hamm 2 nur mit 7:6. Sechs Minuten später war beim Stand von 11:6 der Drops gelutscht. Bei den Gastgebern überzeugte Spielmacher Michael Sorg, der früher in Ferndorf aktiv war. Bei den Gästen war Linus Michl mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer. Beim Tabellenführer ASV Hamm 2 trafen Julian Krieg (7), David Spiekermann (5) und Jan Pretzewofsky (5) am besten. Der Aufsteiger CVJM Rödinghausen verschlief in Möllbergen die ersten vierzig Minuten und lag zwischenzeitlich schon mit neun Buden hinten. Zwanzig Minuten Vollgas reichten dann nicht mehr zum Sieg. Möllbergen, bei dem sich Torjäger Julian Kaatze gleich zu Beginn der Partie verletzte, siegte mit 24:21-Toren und freute sich über einen tollen Saisonstart mit 4:2-Punkten. Während beim CVJM Alexander Deuker (7) und Corbenian Krenz (5) am erfolgreichsten waren, war beim TuS Frederic Altvater (7 Tore) der Torschützenkönig. Der HTV Hemer, der vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt wurde, gewann doch etwas überraschend beim FC Schalke 04 und hat mit 3:3-Punkten einen sehr ordentlichen Saisonstart hingelegt. Schalke führte beim 4:3 das letzte Mal. Durch einen 0:4-Lauf setzte sich Hemer auf 4:7 ab und gab diese Führung bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr her. Beim Stand von 9:13 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei kam Schalke noch einmal beim Stand von 14:15 bis auf einen Treffer heran. Doch Hemer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, stand gut in der Abwehr und kam über 19:23 und 20:24 zum 21:25-Auswärtserfolg. Im Kellerduell zwischen dem Aufsteiger HC Tura Bergkamen und dem TuS 97 Bielefeld sah es zunächst nach einem klaren Sieg der Gastgeber aus. Das Team von Trainer Thomas Rycharski lag schon mit 23:15 vorn. TuS-Trainer Pierre Limberg versuchte sein Glück immer wieder mit dem siebten Feldspieler. Diese Maßnahme ging völlig daneben. Doch nach den roten Karten gegen Kalle Terbeck und Damian Nowaczyk ging bei Tura nicht mehr viel zusammen. Kurz vor dem Ende schaffte der TuS den 33:32-Anschlusstreffer, ehe Dimitrij Stukalin mit seinem zehnten Treffer den ersten Sieg für den Aufsteiger klar machte. Trainer Rycharski meinte nach dem ersten Saisonsieg: „Wenn du so klar führst, musst du ruhiger spielen und nicht so eine Hektik an den Tag legen“. Der VfL ließ in Soest gerade in der Abwehr den notwendigen Biss vermissen und verlor gegen einen ersatzgeschwächten Gegner völlig verdient mit 31:25-Toren. Dabei wurden im Angriff eine Vielzahl von klaren Torchancen verballert und man warf Soests Torhüter Birk Muhr zum Helden. Am Sonntag muss sich der VfL gegen Aufsteiger HC Tura Bergkamen erheblich steigern, wenn er wieder ein Erfolgserlebnis feiern will. 

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