VfL am Wochenende

VfL Handball Mennighüffen 10.11.09.2022

 

Sa 19.30Uhr Sauerland Wölfe – VfL 1. Herren 37:21

Sa 19.15Uhr VfL 2. H. – TuS 97 Bielefeld 3 33:33

Sa 17.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.H. verlegt

Sa 17.15Uhr A-Jgd. Lömo – TSV GWD Minden 2 26:24

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – VfL Herford 4 18:25

 

Sauerland Wölfe Menden – VfL 1. Herren 37:21 (19:11)

Eine ganz bittere Klatsche musste unsere erste Mannschaft beim Drittligaabsteiger Sauerland Wölfe in Menden einstecken. Dabei hätte der VfL die Partie bis zur Pause durchaus offen gestalten können. Aber wenn man drei Siebenmeter und sieben weitere hundertprozentige Torchancen auslässt, darf man sich nicht wundern, wenn man bereits beim Halbzeitpfiff mit 19:11-Toren hinten liegt. In Durchgang zwei fehlte in der VfL-Abwehr der Mittelblock. Während Fynn Walter erkrankt die Reise nach Menden nicht angetreten war, erhielt Routinier Marco Büschenfeld in der 45.Minute die rote Karte gezeigt. Da auch Marvin Vieregge noch nicht wieder fit war und Tim Held gesundheitliche Probleme hatte, wurden die Gäste von der sehr guten Truppe der Wölfe aus der Halle geschossen. Trotz der siebenunddreißig Gegentore war Goalie Tobias Bekemeier einer der Besten seiner Sieben. Er kam immerhin noch auf dreizehn Paraden. Nach den ersten beiden Saisonspielen muss sich der VfL schon jetzt auf den Abstiegskampf einstellen.

Tore: Tim Huckauf (7), Mats Köster (4), Daniel Danowsky (3), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Arne Kröger (1) und Marco Büschenfeld (1).

 

VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 33:33 (18:15)

Die Fans sahen ein ganz verrücktes Spiel, in dem beide Seiten viele Fehler machten und das Deckungsverhalten mangelhaft war. Der VfL lag zu Beginn einmal mit 3:2 in Führung, aber danach lagen die Gäste immer vorn. Erst in der 26.Minute konnte sich das Team von Trainer Michael Schaaf beim 15:14 wieder über eine Führung freuen. Bis zur Pause lag der VfL dann mit 18:15-Toren vorn und begann den zweiten Durchgang in zweifacher Überzahl. In dieser Phase stand der VfL völlig neben sich, produzierte zwei Schrittfehler und der TuS witterte Morgenluft. Durch einen 0:5-Lauf führte Bielefeld in der 35.Minute mit 18:20-Toren. Und danach war die Abwehrarbeit beim VfL ausgesprochen schlecht. In der 49.Minute erhielt Till Orgel nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte gezeigt und kurz danach führten die Gäste mit 25:28-Toren. In der 53.Minute beim Stand von 27:31 gab keiner der VfL-Fans mehr einen Pfifferling auf ihre Sieben. In der Restspielzeit hielt Simon Faul einige Würfe der Gäste und neunzig Sekunden vor dem Ende traf Julian Peitzmeier vom Siebenmeterpunkt zum 32:32. Genau eine Minute vor dem Abpfiff ging Jöllenbeck wieder mit 32:33 in Führung. Weitere zwölf Sekunden später gab es wieder einen Strafwurf für den VfL. Diesmal scheiterte Julian Peitzmeier am gegnerischen Torhüter und die Partie schien verloren. Jöllenbeck machte dann aber noch einen technischen Fehler und Christian Menkhoff gelang 16 Sekunden vor dem Ende der viel umjubelte Ausgleichstreffer zum 33:33-Endstand. Am Ende freuten sich die Hausherren über ein glückliches Unentschieden, aber mit der Deckungsleistung konnte das Trainergespann Michael Schaaf und Volker Greimann überhaupt nicht zufrieden sein.

Tore: Fabian Schaaf (7/1), Christian Menkhoff (6), Julian Peitzmeier (5/2), Andreas Kreft (4), Marius Hepermann (4), Till Orgel (4), Jannik Brune (2) und Max Mülke (1).

 

VfL 4. Herren – VfL Herford 4 18:25 (10:13)

Der VfL verschlief den Start und lag nach dreizehn Minuten mit 3:5-Toren zurück. Dann kam mehr Struktur in das Angriffsspiel und beim 6:5 ging man das erste Mal in Führung. Über 9:6 lagern die Hausherren zehn Minuten vor der Pause mit 10:7 vorn. In der Folgezeit lief bei den Hausherren gar nichts mehr zusammen und durch einen 0:6-Lauf führten die Gäste aus Herford zur Pause mit 10:13-Toren. Gleich nach der Pause verkürzte Holger Beck auf 11:13 und es machte sich wieder Hoffnung breit und bis zum 16:17 blieb die Truppe um Arndt Viering dran. In den nächsten acht Minuten hatte der VfL-Angriff wieder Ladehemmung und Herford setzte sich auf 16:22 ab. Am Ende siegten die Gäste klar mit 18:25-Toren. Bei dieser fairen Begegnung stand der Spaß im Vordergrund.

Torschützen: Bastian Bröhenhorst (6), Holger Beck (4), Jörg Tiemann (4), Andre Steffen (2), Andre Busse (1) und Eckhard Hüske (1).