VfL am Wochenende

VfL Handball Mennighüffen 24./25.09.2022

 

Sa 19.30Uhr VfL 1. Herren – TuS Ferndorf 2 28:23

Sa 17.15Uhr VfL 2. Herren – Sportf. Senne 25:24

So 17.00Uhr VfL 1.Damen – TSV Oerlingh. 2 29:8

So 15.00Uhr VfL 2. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 16:19

Sa 15.15Uhr A-Jgd. Lömo – Handball Lemgo 2 35:14

So 17.00Uhr VfL Herford 2 – VfL 3. Herren 43:23

 

 

VfL 1. Herren – TuS Ferndorf 2 28:23 (9:11)

Endlich ist der Knoten geplatzt und der VfL konnte am vierten Spieltag den ersten Sieg gegen die Reserve des TuS Ferndorf feiern. Und dieser Erfolg hatte zwei Gründe. Zum einem wuchs Torhüter Tobias Bekemeier (20 Paraden) über sich hinaus und zum anderen kämpfte die VfL-Abwehr um jeden Meter Boden. Im ersten Durchgang lag zunächst Ferndorf mit einem Treffer vorn, da ihr Rechtsaußen Jan Wicklein allein die ersten fünf Tore für die Gäste erzielte. Beim 4:3 ging der VfL das erste Mal in Front, aber über 7:6 setzte sich Ferndorf wieder auf 8:9 und bis zur Pause auf 9:11 ab. Das lag unter anderem daran, das Daniel Danowsky zweimal vom Siebenmeterpunkt scheiterte und Mats Köster vier klare Chancen von Rechtsaußen vergab. Und nach dem Wechsel setzte sich Ferndorf auf 9:12 ab und lag beim 15:16 immer noch vorn. Danach zeigte Rechtsaußen Jan Wicklein, der insgesamt zehn Tore für die Sauerländer erzielte, Nerven und zweimal frei vor dem Tor in Tobias Bekemeier seinen Meister fand. Und plötzlich war der VfL da, spielte im Angriff sehr zielstrebig und hängte sich beim Torwurf richtig rein. Aus dem 15:16 wurde ein 18:16. Ferndorf setzte danach im Angriff auf den siebten Feldspieler, aber dieser Schuss ging nach hinten los. Zweimal parierte Tobias Bekemeier und die Abpraller warf Daniel Danowsky ins leere Gästetor. Bis zum 22:20 hielt Ferndorf dagegen, danach setzte sich der VfL auf 25:20 ab und feierte am Ende beim 28:23-Endstand den verdienten ersten Saisonsieg. Andre Zwiener vertrat den beruflich verhinderten Tomek Tluczynski als Coach und machte dabei vieles richtig.

Tore: Tim Huckauf (7/4), Tim Held (7), Mats Rinne (5), Daniel Danowsky (4/1), Luke Heinrichsmeier (3) und Mats Köster (2).

 

VfL 2. Herren – Sportfreunde Senne 25:24 (9:10)

Die Fans sahen in der Mennighüffer Sporthalle ein gutes und spannendes Spitzenspiel. Auf beiden Seiten waren die Abwehrreihen hellwach und die Torhüter waren Meister ihres Faches. Simon Faul im VfL-Gehäuse präsentierte sich in einer Topform und so blieben Tore lange Zeit Mangelware. Nach elf Minuten beim Stand von 2:3 waren mal gerade fünf Treffer gefallen. Obwohl Trainer Michael Schaaf auf Christian Bröderhausen, Andreas Kreft und Marius Hepermann verzichten musste und somit seinen Innenblock in der Abwehr ersetzen musste, gewann sein Team diese Partie in der Deckung. Zunächst bestimmten die Gäste das Spiel und lagen mit 2:4, 4;6, 5:7, 7:9 und 8:10 vorn. Kurz vor der Pause erhielt Sennes Jan-Philipp Castrup die rote Karte gezeigt, als er Tobias Pape beim Durchbruch hart foulte. Beim Stand von 9:10 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel zog Senne auf 9:11 davon, aber danach war die Truppe von Trainer Michael Schaaf am Drücker. Beim 17:15 und 18:16 waren die Hausherren wieder vorn, aber Senne konterte, erzielte drei Treffer in Folge und lag beim 18:19 wieder in Front. Beim 20:21 in der 54.Minute lagen die Gäste beim 20:21 das letzte Mal in Führung. Julian Peitzmeier und Maxi Schäffer besorgten die erneute 22:21-Führung. Und dann wurde es ganz spannend. Beim Stand von 24:24 nahm Trainer Michael Schaaf 51 Sekunden vor dem Abpfiff die Auszeit. Der VfL spielte seinen letzten Angriff sauber aus und achtzehn Sekunden vor dem Ende war es Julian Peitzmeier vorbehalten, das Siegtor zum 25:24-Endstand zu erzielen. Danach kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Tore: Fabian Schaaf (7), Tobias Pape (4), Julian Peitzmeier (4), Till Orgel (3), Maxi Schäffer (3), Tim-Oliver Strauch (3/2) und Jannik Brune (1).

 

VfL Herford 2 – VfL 3. Herren 43:23 (23:11)

Nach dem glatten Auftaktsieg über Oerlinghausen wurde die dritte Mannschaft des VfL in Herford aus der Halle geschossen. Zunächst sah es aber gar nicht nach so einem Debakel aus. Nach 15Minuten lag die Truppe nur mit 8:7 zurück. Danach nahmen die Hausherren ihre Auszeit und innerhalb von fünf Minuten waren die Herforder auf 13:7 davongezogen. Und von da an ging bei den Gästen aber auch gar nichts mehr zusammen. Über 23:11 zur Pause verlor die Truppe von Trainer Detlev Harre am Ende haushoch mit 43:23-Toren.

Torschützen: Lars Wülker (7), Bastian Bröhenhorst (4), Fabian Cardinal (4), Daniel Reimer (3), Nico Kuban (2), Jona David (1), Dominic König (1) und Tarek Meiners (1).

 

VfL 1. Damen – TSV Oerlinghausen 29:8 (15:4)

Die Gäste aus Oerlinghausen waren für den VfL wahrlich kein echter Prüfstein und kassierten in Mennighüffen die dritte Saisonpleite in dieser noch jungen Spielzeit. Schnell lag der VfL mit 5:1 vorn. Über 6:3 führte der VfL mit 9:4 und lag nach einem 6:0-Lauf zur Pause deutlich mit 15:4-Toren vorn. Und auch in Durchgang zwei blieb der VfL tonangebend und gewann diese Hälfte mit 14:4-Toren. Am Ende verbuchten die Schützlinge von Trainer Georgios Triantafillou einen 29:8-Kantersieg.

Tore: Talitha Bröhenhorst (10), Maren Hildebrand (7), Franziska Büschenfeld (5), Alena Orgel (4), Vanessa Timm (2) und Sandy Grossmann (1).

 

VfL 2. Damen – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 4 16:19(11:10)

Wieder einmal scheiterte unsere zweite Damenmannschaft an ihrem Angstgegner aus Jöllenbeck. Die Truppe von Trainer Simon Harre führte in der 47.Minute noch knapp mit 15:14-Toren. Danach lief im Angriff so gut wie nichts mehr zusammen. In den letzten dreizehn Minuten traf der VfL nur noch einmal ins Jöllenbecker Tor. Bis zum 16:16 in der 53.Minute konnte der VfL noch auf seinen zweiten Saisonsieg hoffen, aber dann machten die Gäste die letzten drei Treffer der Begegnung und siegten am Ende etwas zu hoch mit 16:19-Toren. Es war die Partie der vergebenen Siebenmeter. Während der VfL drei Marken ausließ, scheiterte der TuS vom Punkt gleich fünfmal an der sehr guten VfL-Torfrau Carina Busse.

Torschützen: Melissa Reinert (7/2), Pia Radtke (3), Talitha Bröhenhorst (3), Verena Windmann (1), Sandy Grossmann (1) und Aileen Kleinedöpke (1).