VfL-Berichte

VfL Handball Mennighüffen 14.- 24.4.2022

 

VfL 1.Herren – TuS Ferndorf 2 35:35 (16:17)

Der VfL verteidigte mit einem sehr glücklichen 35:35-Unentschieden gegen den TuS Ferndorf 2 seine Tabellenführung in der Abstiegsrunde der Oberliga. Die Gäste waren nur mit neun Feldspielern angereist. Marc Weigelt, Kai Ronge und Kevin John hatten die weite Reise nach Ostwestfalen nicht mitgemacht. Und so glaubten viele der ganz wenigen Fans an ein leichtes Spiel für ihren VfL. Und danach sah es zu Beginn auch aus. Torhüter Tobias Bekemeier zeigte in den ersten Minuten gleich vier tolle Paraden und sein VfL ging mit 2:0, 3:1 und 4:2 in Führung. Doch dann lief beim VfL nicht mehr viel zusammen und durch einen 3:7-Lauf setzte sich Ferndorf auf 7:9 ab. Beim 12:11 lagen die Hausherren wieder vorn und blieben bis zum 15:14 in Front. Die beiden letzten Treffer vor der Pause erzielte Ferndorf und ging mit einer knappen 16:17-Führung in die Kabine. Schon bis zum Seitenwechsel zeigte die VfL-Abwehr eklatante Schwächen. Im Spiel eins gegen eins sah man des öfteren schlecht aus und Ferndorf kam immer wieder über die Außenpositionen zu einfachen Toren. Die Außenangreifer Jan Wicklein und Dario Barth erzielten zusammen dreizehn Treffer. In Durchgang zwei blieb der VfL bis zum 18:19 dran. In der Folgezeit hatten die Gäste eine starke Phase und düpierten die VfL-Abwehr ein ums andere Mal. In der 42.Minute führte der Außenseiter aus Ferndorf schon klar mit 21:25. Der VfL zeigte im Angriff ein ordentliches Spiel und Fynn Walter und Daniel Danowsky benötigten mal gerade drei Minuten, um beim 25:25 auszugleichen. Und in der 51.Minute konnten die Fans seit langer Zeit wieder eine VfL-Führung bejubeln, als Fynn Walter zum 28:27 traf. Doch die Gäste ließen sich nicht beirren und legten beim 31:33, 32:34 und 33:35 eine Zwei-Tore-Führung vor. Beim Zwischenstand von 33:35 standen noch 67Sekunden auf der Uhr. Fynn Walter verkürzte 57Sekunden vor dem Ende auf 34:35. Ferndorf vergab seinen letzten Angriff. 23Sekunden vor dem Schlusspfiff nahm Trainer Tomek Tluczynski die Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen. Und tatsächlich gelang Daniel Danowsky mit seinem vierzehnten Treffer sechs Sekunden vor dem Ende der viel umjubelte aber sehr glückliche 35:35-Ausgleichstreffer. Der VfL freute sich am Ende über einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punktgewinn. Während im Angriff Daniel Danowsky, Tim Huckauf und Fynn Walter groß aufspielten, war die Abwehrleistung völlig indiskutabel. Jetzt benötigt der VfL noch zwei Punkte zum Klassenerhalt.

Tore: Daniel Danowsky (14/8), Tim Huckauf (5), Fynn Walter (5), Mats Köster (4), Marcel Schumann (3), Marvin Vieregge (2), Luke Heinrichsmeier (1) und Torhüter Tobias Bekemeier (1). Jan Wicklein (9), Leon Sorg (7) und Jan Niklas Klein (5) führten bei den Gästen die Torschützenliste an.

 

VfL Herford – VfL 2. Herren 30:16 (16:8)

Wie auch schon im Hinspiel, das 21:31 endete, war der Tabellenführer VfL Herford eine Nummer zu groß für die Mennighüffer Reserve. In den ersten Minuten waren die Gäste ein gleichwertiger Gegner und lagen beim 2:3 in Front. Bis zum 4:4 sah alles noch gut aus für die Schaaf-Sieben. Dann sprachen die Unparteiischen eine Zeitstrafe gegen Tim-Oliver Strauch aus. Diese Überzahlsituation nutzte der Tabellenführer aus Herford konsequent aus und setzte sich auf 6:4 ab. Und nach dem 7:5 spielte nur noch der Tabellenführer. Über 10:5 und 13:6 lag Herford beim Pausenpfiff sehr deutlich mit 16:8 vorn. Und auch in Hälfte zwei ließ Herford nicht nach und erhöhte schnell auf 20:8. Beim 30:13 sah es ganz bitter für die Gäste aus, die aber immerhin die letzten drei Treffer dieser Partie erzielten und auf 30:16 verkürzen konnten.

Somit verbleibt unsere Reserve mit 8:22-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Aber der Abstieg kann durchaus noch abgewandt werden, da der VfL bei noch neun ausstehenden Spielen gleich siebenmal vor eigenem Publikum antreten kann.

Trainer Michael Schaaf meinte nach der Partie: „Nach gut einer Viertelstunde waren wir chancenlos. Unser Angriffsspiel kam nicht auf Touren, weil wir keinen gelernten Mittelmann dabei hatten“.

Tore: Tim Oliver Strauch (5/2), Pascal Awichus (3), Simon Harre (3), Tim Wienkemeier (3), Luke Heinrichsmeier (1) und Lasse Käber (1).

 

TV Lenzinghausen 1 – VfL 3. Herren 34:25 (18:13)

Die dritte Mannschaft des VfL hielt beim Tabellenvierten TV Lenzinghausen die Partie gut zwölf Minuten lang offen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hausherren nur mit 8:6-Toren. Danach lief im Angriffsspiel der Gäste nicht mehr viel zusammen und der TVL setzte sich auf 14:8 ab. Beim Stand von 18:13 wurden die Seiten gewechselt. Und nach der Pause baute Lenzinghausen seinen Vorsprung stetig aus. Beim 30:17 sah es gar nicht gut für den VfL aus, der aber bis zum Ende vorbildlich kämpfte und durch einen 4:8-Lauf noch bis aus 34:25 abschwächen konnte. Der VfL scheitere im Angriff immer wieder mit riskanten Kreisläuferanspielen und kassierte gleich sechzehn Tore durch Tempogegenstöße.

Tore : Tarek Meiners (5), Brian Gröppel (4), Lars Wülker(4), Christian Bröderhausen (3), Bastian Bröhenhorst (3/1), Jannik Lindemeier (3), Miklas Bröhenhorst (2) und Daniel Reimer (1).