VfL Handball Mennighüffen 10/11.12.2022

 

Sa 18.00Uhr Sportfreunde Loxten – VfL 1. H. 39:20

Sa 19.15Uhr VfL 2. Herren – TG Herford 26:27

So 15.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 2.D.16:23

So 16.00Uhr HSG Quelle/Ummeln 2 -VfL 4 H. verlegt

So 13.00Uhr E-Jgd. JSG Lömo – JSG Bielefeld 10:10

 

TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 2. Damen 16:23 (6:13)

Zu Beginn des Spiels konnte die TSG mithalten und führte in der 9.Minute knapp mit 3:2-Toren. Dann übernahm der VfL die Initiative und setzte sich durch einen 0:4-Lauf auf 3:6 ab. Über 5:11 führten die Gäste beim Pausenpfiff klar mit 6:13-Toren. In der zweiten Hälfte verwaltete der VfL seinen Vorsprung. Beide Teams trafen nach der Pause jeweils zehnmal und so führte der VfL am Ende klar und fuhr beim 16:23 den fünften Saisonsieg ein. Damit rückte die Truppe von Trainer Simon Harre bei nunmehr 11:7-Punkten auf den fünften Tabellenplatz vor und wird voraussichtlich im neuen Jahr in der Meisterrunde an den Start gehen. Eine überragende Partie bot Torjägerin Melissa Reinert, die gleich elfmal ins Altenhagener Tor traf. Des weiteren waen Talitha Bröhenhorst (5), Pia Radkte (4), Aileen Kleinedöpke (2) und Mara Albert (1) erfolgreich.

 

Sportfreunde Loxten – VfL 1. Herren 39:20 (18:10)

Mehr als die Hälfte der ersten Mannschaft des VfL war an dem ARE-Virus erkrankt und daher hatte der VfL im Vorfeld bei den Fröschen wegen einer Spielverlegung angefragt. Aber die Sportfreunde waren eben keine Sportfreunde und bestanden auf die Austragung dieser Partie. Und so waren am Samstag nur die beiden Torhüter Tristan Frerichs und Tobias Hook sowie die Feldspieler Tim Huckauf, Marvin Vieregge und Linus Korff dabei. Den Kader vervollständigten Bastian und Miklas Bröhenhorst, Tarek Meiners und Marvin Prescher aus der dritten Mannschaft und die Jugendspieler Fabian Cardinal, Justus Böttcher, Leon Schrewe und Jona David. Dazu kamen Linkshänder Niklas Holtmann, der über ein Jahr nicht mehr am Ball war, und Marvin Fransmeier. Und so ging es in Loxten nur darum, das die Niederlage nicht so hoch ausfiel. Bis zum 3:2 hielt die Truppe von Trainer Andre Zwiener mit, dann setzte sich Loxten über 7:3 auf 10:4 ab. In der Folgezeit verkürzten die Gäste auf 11:7, lagen dann aber zur Pause bereits klar mit 18:10-Toren hinten. Über 20:13 gingen die Hausherren in der 38.Minute beim Zwischenstand von 23:13 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung in Führung. Bis zum 29:18 konnte sich Loxten nicht weiter absetzen. In den letzten zehn Minuten ließ bei den Gästen die Konzentration nach und durch einen 10:2-Lauf feierten die Sportfreunde einen 39:20-Kantersieg. Der VfL war bereits vor diesem Spiel mächtig sauer auf die Sportfreunde, aber die sechzig Minuten, in denen die Hausherren die teilweise überforderten Gäste lächerlich machen wollten, hat beim Team und beim Vorstand Spuren hinterlassen. Man trifft sich ja bekanntlich zweimal im Leben. Andre Zwiener war mit der Leistung seiner zusammen gewürfeltwen Truppe bis auf die letzten zehn Minuten hoch zufrieden.

Für den VfL trafen Marvin Vieregge (7).Linus Korf (4), Jona David (3), Jakob Böttcher (3) und Tim Huckauf (3).

 

VfL 2. Herren – TG Herford 26:27 (13:14)

Trainer Michael Schaaf war nach der Partie mächtig enttäuscht von seinem Team. Er führte drei Gründe für die unnötige Niederlage an: drei vergebene Siebenmeter, zwölf ausgelassene Großchancen von den Außenpositionen und das schlechte Rückzugsverhalten. Der VfL ging zunächst mit 3:1 und 5:3 in Front. In der Folgezeit hagelte es Zeitstrafen gegen den VfL, wobei es eine rote Karte gegen Jannik Lindemeier gab, der bei einem Wurfversuch den Herforder Torhüter am Kopf traf. Herford nutzte die Überzahlsituationen aus und lag über 6:9 in der 26.Minute mit 9:14-Toren vorn. Beim Stand von 13:14 ging es in die Kabinen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Hausherren wieder das bessere Team und gingen mit 15:14, 16:15 und 17:16 in Front. Dann spielte der VfL wieder zweimal in Unterzahl und plötzlich kippte die Partie. Aus dem 17:17 wurde ein 18:23 und dann liefen die Hausherren bis zum Ende einem Rückstand hinterher. Aus einem 22:26 wurde noch ein 25:26, aber der Ausgleich gelang dem VfL nicht mehr. Überschattet wurde die Partie von den vielen Zeitstrafen. Die wahrlich nicht überzeugenden Unparteiischen sprachen nicht weniger als sechzehn Zeitstrafen aus.

Tore: Till Orgel (7), Jannik Brune (4), Julian Peitzmeier (4/1), Max Mülke (3), Fabian Schaaf (2), Tim-Oliver Strauch (2), Marius Hepermann (2), Andreas Kreft (1) und Christian Menkhoff (1).

 

 

 

 

 

Rückblick auf den zwölften Spieltag in der Oberliga

Am zwölften Spieltag blieben in der Oberliga die großen Überraschungen aus. Lediglich der 25:27-Auswärtssieg der TSG Harsewinkel beim Tabellenffünften TuS Bommern war nicht unbedingt zu erwarten. Tabellenführer Altenhagen/Heepen machte mit dem Soester TV kurzen Prozess und siegte in der Bördelandhalle ganz deutlich mit 21:33-Toren. Aber auch die Verfolger VfL Eintracht Hagen 2 und die Sauerland-Wölfe gewannen ihre Partien. Dabei besiegten die Wölfe das starke Team aus Loxten ganz knapp mit 33:32-Toren. Wie auch schon in der Vorwoche in Gevelsberg stand am Ende ein 33:32 auf der Anzeigetafel. Unsere Truppe setzte ihre Erfolgsserie fort und nach vier Siegen in Folge wurde der Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle hergestellt.

VfL – HSG Gevelsberg/Silschede 36:24 (19:13)

Wenn es läuft, dann läuft es eben. Der VfL feierte in der Oberliga seinen vierten Sieg in Folge und zeigte dabei seine beste Saisonleistung. Die HSG Gevelsberg/Silschede wurde m,it 34:26 nach Hause geschickt, womit die Gäste noch gut bedient waren. Der VfL, der auf Torhüter Tobias Bekemeier, Arne Kröger und Daniel Danowsky verzichten musste, startete etwas schleppend in die Begegnung. .Bis zum 7:6 in der 11.Minute blieben die Gäste dran und konnten zu diesem Zeitpunkt noch auf einen Punktgewinn hoffen. Dann kamen Torhüter Tristan Frerichs und das Angriffstrio Mats Rinne, Tim Huckauf und Marvin Vieregge immer besser ins Spiel. Im Angriff des VfL lief der Ball sehr schnell von Position zu Position und immer wieder nutzten die Angreifer der Hausherren die so entstandenen Lücken zum Durchbruch. Schnell hatte sich der VfL auf 12:7 abgesetzt und ging mit einer beruhigenden 19:13-Führung in die Kabine. Und nach dem Wechsel hatte der VfL seinen Gegner weiterhin im Griff. Nach 41 Minuten hatten die Schützlinge des Trainergespannes Lukas Mailänder und Andre Zwiener beim 26:16 einen Vorsprung von zehn Toren herausgeworfen. Und in der 45.Minute sah es beim 30:16 nach einem Debakel für die HSG aus. Danach wurde beim VfL viel gewechselt und im Angriff wurde zu schnell der Abschluss gesucht. Gevelsberg nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte durch einen 1:6-Lauf auf 31:22. Am Ende siegten die Hausherren klar mit 34:26-Toren und rückten in der Tabelle bei nunmehr 10:14-Punkten auf den zehnten Platz vor. Gästetrainer Sasa Simec meinte: „Meine Mannschaft hat sich durch die rote Karte gegen Nils Schröter in der 15.Minute aus dem Tritt bringen lassen. Wenn die Schiedsrichter mit gleichem Maß an die Sache heran gegangen wären, hätte auch Marco Büschenfeld in der achten Minute die rote Karte erhalten müssen. Ein großes Lob an Marvin Vieregge, der ein überragendes Spiel gemacht hat und gleich zwölfmal gegen uns traf“. Andre Zwiener freute sich nach der Partie und sagte: „Ich kann kein Haar in der Suppe finden. Uns hatten lange die Erfolgserlebnisse gefehlt, aber jetzt haben wir den Schalter umgelegt“. Tore für den VfL: Marvin Vieregge (12), Mats Rinne (7), Tim Huckauf (6/4), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Fynn Walter (2), Luke Heinrichsmeier (1) und Linus Korf (1). Bei den Gästen führten Daniel Schrouven (6), Sam Lindemann (6) und Benedict Philippi (5) die Torschützenliste an.

Soester TV – TSG Altenhagen/Heepen 21:33 (9:17)

Es war ein Klassenunterschied zu erkennen zwischen dem STV und dem Gast aus Bielefeld. Soest, das sicherlich in dieser Saison schon mal besser gespielt hat, soll damit aber nicht die Oberliga-Tauglichkeit abgesprochen werden. Vielmehr ist der annähernd unter Profi-Bedingungen arbeitende Gast aus Bielefeld überqualifiziert für das westfälische Oberhaus. Spieler mit Erfahrung aus 3. Liga bis Bundesliga inklusive Einsätzen für die Nationalmannschaft machten es den Soestern schwer bis unmöglich, überhaupt für den Sieg in Frage zu kommen. Von der ersten Minute an nahm der große Favorit Spiel und Gegner Soest ernst. Trainer Niels Pfannenschmidt hatte vor einer „unangenehmen Aufgabe“ gewarnt und der Mannschaft erfolgreich die Sinne geschärft. Max Loer schafft es immer, das Maximum aus den Mannschaften herauszuholen. Soest hat uns viele Aufgaben gestellt, die wir aber fast alle gut gelöst haben“, sagte Pfannenschmidt. Schon die ersten Aktionen zeigten, die Bielefelder namen das Spiel mehr als ernst. Schösse, Plaß und Braun schossen in den ersten drei Minuten eine 3:1-Führung heraus, profitierten auch von guten Paraden des starken Torwarts Dennis Doden im TSG Tor. Gerade Braun erwischte einen guten Tag, der Rechtsaußen war mit sechs Toren zweitbester Werfer nach Bielefelds Ex-Nationalspieler Jens Bechtloff auf Linksaußen (9 Tore). Aber noch war Soest nicht abgeschüttelt. Mit Ballgewinnen und Tempo kam Soest noch einmal auf 3:4 und 4:5. heran. Doch aus dem gebundenen Spiel ging nicht viel – und auch mit sieben Feldspielern und leerem Tor ging wenig bis gar nichts. „Der 7. Mann hat gar nicht funktioniert, da hat Altenhagen einen guten Weg gefunden“, sagte Loer, der mit ansehen musste, wie gleich drei Bälle innerhalb weniger Minuten im leeren Soester Tor einschlugen. Bei Soest ging nun gar nichts mehr, der STV warf zehn Minuten lang kein Tor, die TSG machte aus einem 4:5 ein 4:12. Obendrein sah Lars Wiggeshoff auch noch die Rote Karte nach einer Abwehraktion gegen Florian Schösse, den er im Gegenstoß spektakulär zu Fall brachte. Es lief alles gegen Soest, das mit einigen guten Aktionen bis zur Pause immerhin den Acht-Tore-Abstand halten konnte. Auch nach Wiederbeginn blieb die Dominanz der Bielefelder, die nicht einmal mit Vollgas zu spielen schienen. Da konnte Soest versuchen, was es wollte. Und das war den STV-Spielern hoch anzurechnen: Sie gaben alles, versuchten alles, auch als das Spiel längst verloren war.Man hat gesehen, welche Qualität Altenhagen hat. Wenn wir nicht am absoluten Limit spielen, haben wir keine Chance. Und wir waren weit weg vom Limit“, räumte STV-Trainer Max Loer ein.Soester TV: Muhr (1.-60.), Bruyn; Gran (0, 1/0), Wolff (3), Dörnemann (5), Möllenhoff, Wiggeshoff (1), Schuerhoff, Wiesemann (2), Jünger (3), Müller, Tischer (2, 2/2), Holznagel, Falkenberg (5).



TuS Ferndorf 2 – HSC Haltern/Sythen 34:29 (19:17)

Der TuS Ferndorf 2. feierte im Nachholspiel der Handball-Oberliga Westfalen gegen den Tabellenvorletzten HSC Haltern/Sythen einen sehr torreichen 34:29 (19:17) –Pflichtsieg. Damit stehen die Ferndorfer vor dem 12. Spieltag am bevorstehenden Wochenende mit 8:14 Punkten auf Tabellenplatz 12. Da sich immer deutlicher abzeichnet, dass die Höchstzahl von acht Mannschaften absteigen wird, wäre die Ferndorfer Reserve dabei. Aber das rettende Ufer auf Platz 9 ist nur zwei Punkte entfernt.Beide Mannschaften legten ein höllisches Tempo aufs Parkett, brachten dabei jedoch nur wenig Struktur in ihre Abwehr. Ferndorfs Dreh- und Angelpunkte Luca Nenne-Kolb und Leon Sorg neutralisierten die Gäste allerdings durch Sonderbewachungen nach einer Viertelstunde weitestgehend, unterbanden damit die tollen Spielzüge auf Kreisläufer Leander von Mende, der in der Anfangsphase fünf Tore erzielte.
Stattdessen entstand aber viel Platz für die Ferndorfer Außenspieler, die in den bisherigen Partien eher Nebenrollen spielten. Jetzt zeigten jedoch Peter Scholemann und Arvid Pötz mit jeweils sieben Toren ihre Qualitäten und sorgten dafür, dass der zwischen ein und vier Toren schwankende Vorsprung erhalten blieb. Abschütteln ließen sich die Gäste jedoch erst ab dem 24:22 (42.). Ferndorf zog jetzt auf 31:24 (55.) weg, die Partie war entschieden. Torschützen Ferndorf: Peter
 Scholemann(7), Arvid Pötz (7), Luca Nenne-Kolb (5),Leander von Mende(5), Jan-Niklas Klein (3), Leon Sorg (2), Jan Wicklein (2/2), Dario Barth(1), Leon Baust(1), Benjamin Seifert (1).

HVE Villigst/Ergste – TuS Volmetal 21:31 (12:16)

Das tat gut: Die Oberligahandballer des TuS Volmetal haben bei Schlusslicht HVE Villigst-Ergste einen ungefährdeten 31:21-Sieg eingefahren und klettern dadurch mit nunmehr 8:14 Punkten auf Tabellenplatz 12. „ Mit zehn Toren musst du hier auch erst einmal gewinnen. Das war heute eine sehr ansprechende Leistung vom gesamten Team“, freut sich Trainer Marc Rode nach dem Spiel über das mannschaftlich geschlossene Auftreten seiner Jungs.„Wir haben uns in den entscheidenden Phasen nicht von der allgemeinen Hektik anstecken lassen und unseren Stiefel weiter runter gespielt. Zum Schluss ist es dann sehr deutlich geworden, was auch mal gut tut.“ Dass die Gäste am Ende einen Kantersieg einfahren würden, danach sah es über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht aus. Der Tabellenletzte aus der Nachbarstadt spielte munter mit und nutzte die ein oder andere Nachlässigkeit der Taler zu einfachen Treffern. Bis zur 25. Spielminute sahen die Zuschauer in der Sporthalle Gänsewinkel ein hektisches, aber spannendes Spiel mit vielen technischen Fehlern, Fehlwürfen und ständig wechselnden Führungen. Erst in den letzten fünf Minuten vor dem Pausenpfiff konnte sich die Rode-Sieben dank einiger Ballgewinne in der Abwehr etwas absetzen. In die Kabine ging es mit einem 16:12 für die Gäste.Nach Wiederanpfiff gelang es den Talern zunächst, auf sechs Tore Differenz davon zu ziehen (12:18, 33. Minute). Zwar ließ man im Angriff weiterhin gute Torchancen ungenutzt, konnte sich aber immer wieder auf die Distanzwürfe von Dominik Domaschk verlassen. Mehrere Male traf „Bommel“ im Zeitspiel oder fand Routinier Frederik Kowalski mit punktgenauen Zuspielen am Kreis. Doch die tapfer kämpfenden Hausherren wollten sich nicht abschütteln lassen und so entspann sich bis zur 48. Spielminute ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Rico hat dann den Kasten in den letzten 15 Minuten quasi zugenagelt. Wir haben nur noch ein Gegentor bis zum Schlusspfiff kassiert, das war richtig stark“, lobt Rode seinen Keeper, der Mitte der zweiten Halbzeit für Max Müller in den Kasten zurückgekehrt war und anschließend zur Höchstform auflief. Daneben hat sich heute Philipp Moog ein dickes Sonderlob verdient“, hebt Rode einen weiteren Spieler hervor. Der quirlige Rechtsaußen brillierte nicht nur mit zehn blitzsauberen Toren, sondern präsentierte sich auch in der Defensive hellwach.Da bei den Gastgebern in der Schlussviertelstunde sichtbar die Kräfte schwanden, wurde die Volmetaler Dominanz gegen Spielende immer drückender. Aus einer aggressiven Abwehr resultierten nun zahlreiche Ballgewinne und so gelang es der Rode-Sieben, sich nach hinten raus mit viel Tempo deutlich abzusetzen. Am Ende stand ein, dem Spielverlauf nach etwas schmeichelhafter, 31:21-Auswärtssieg zu Buche. Rodes Fazit zum Spiel: „Ein großes Lob an meine Jungs für diesen engagierten Auftritt. Trotz oder wegen der anhaltenden Verletzungsmisere sind wir als Team inzwischen richtig zusammengewachsen. Das macht mich glücklich. So kann es gerne weitergehen.“Torschützen: Moog (10); Domaschk (5); Denissov (4); Brieden (3); Kowalski, Henkels, Kandolf und Pfänder (je 2); Jähnichen (1).

Sauerland-Wölfe – Sportfreunde Loxten 33:32 (20:16)

Nach einer bärenstarken ersten Wölfe-Halbzeit kommen die Ostwestfalen wieder ins Spiel und drehen das Ergebnis. Die SG-Handballer holen sich die Führung zurück und gewinnen ein leidenschaftliches Top-Spiel knapp mit 33:32. 

Bis zur 10. Spielminute verlief das in der Mendener Walram-Sporthalle ausgetragene Oberliga-Topspiel des heimischen Tabellendritten gegen den Tabellenvierten aus Loxten ausgeglichen. Dominik Flor hatte in der 2. Spielminute zum 1:0 getroffen und bis zum 5:5 glichen die Teams jeden Vorsprung wieder aus. Danach hatte sich die Wölfe-Abwehr immer besser auf den Gegner eingestellt, der direkt zu Spielbeginn taktisch auf den siebten Feldspieler setzte. Die Angriffe der Ostwestfalen prallten an der hervorragend arbeitenden Wölfe-Abwehr ab. Die Mendener Handballer verstanden es, die Ballgewinne in einfache Tore umzumünzen und zogen über 9:6 und 13:10 bis zur 25. Spielminute auf 17:11 davon. Nach dem 19:13 Treffer durch Jonas Schulte in der 28. Spielminute erhielt Luca Giacuzzo eine Zeitstrafe. Menden nahm den Torhüter aus dem Spiel, um bei eigenem Angriff auf sechs Feldspieler zu erhöhen. Diese Maßnahme brachte Loxten wieder ins Spiel, denn die Abstimmung im Mendener Lager funktionierte leider überhaupt nicht, sodass Loxten zu zwei einfachen Treffern kam und den Rückstand auch dadurch bis zur Halbzeit auf 20:16 verkürzen konnte.

Nach dem Anwurf des zweiten Spielabschnitts warf der Gast alles in die Waagschale und zog nun ein leidenschaftliches Handball-Spiel auf. Christian Klein wurde ab sofort in Manndeckung genommen, um dem Mendener Angriffsspiel die Wucht zu nehmen. Und die von Gäste-Trainer Michael Boy getroffenen Änderungen sollten sich für Loxten auszahlen. Schon nach 32. Minuten hatte sich der Mendener Vorsprung auf zwei Tore reduziert. Zwar hielten die SG-Handballer dagegen, aber in der 44. Spielminute glich Loxten erstmals wieder aus (25:25), um in den nächsten zwei Angriffen sogar mit zwei Toren in Führung zu gehen. Aber die Wölfe wollten die Partie nicht aus der Hand geben. Eine eindrucksvolle Treffer-Serie durch Tim Brand, Christian Klein, Nils Flor und Raphael Dudzcak besorgte die 31:28 Führung für die heimischen Oberliga-Handballer. Diese starke Phase sollte auch den Grundstein für die erfolgreiche Schlussphase legen. Zwar kam Loxten immer wieder auf ein Tor heran, aber Raphael Dudczak und Tim Brand besorgten die entscheidenden Treffer für die Sauerländer, die in dieser Phase auch über eine wichtige Parade von Torhüter Nic Preuss jubeln durften. Der finale Treffer der Gäste hatte dann nur noch statistischen Wert, die Wölfe spielten die letzten Sekunden routiniert herunter und erzielen den nächsten Oberliga-Sieg gegen eines der Top-Teams der Liga.

Wölfe-Trainer Andy Palm zeigte sich nach der Partie erleichtert: „Nach der starken ersten Hälfte und den sechs Toren Vorsprung haben wir es nicht geschafft, den Sack zuzumachen. Wir haben uns aber auch nach dem Rückstand nicht aufgegeben und haben die nötige Moral gezeigt. Man sieht die Entwicklung der Mannschaft, gegen Hagen haben wir vor wenigen Wochen nach einem ähnlichen Spielverlauf noch einen Punkt abgegeben. In den letzten Wochen haben wir solche engen Situationen zum Spielende aber immer für uns entscheiden können. Ich denke, heute ist jeder Besucher wieder auf seine Kosten gekommen, es war ein attraktives Spiel zweier starker Mannschaften.“ Aufstellung Wölfe:Kevin Peichert, Nic Preuss, Dominik Flor (7), Tim Brand (3), Christian Klein (8), Timo Schulte, Jonas Schulte (4), Nick Surowka (1), Raphael Dudczak (4), Johannes Degenhardt (1), Marcel Tarlinski, Max Klein, Nils Flor (3/1), Max Hinzpeter (1), Luca Giacuzzo (1). Für die Gäste trafen Simon Schulz (12/4) und Aaron von Ameln (9) am besten.

TuS Bommern – TSG Harsewinkel 25:27 (11:18)

Handball-Oberligist TSG Harsewinkel hat seine Negativserie von sechs Spielen ohne Sieg (1:11) Punkte beendet. Am Sonntagabend zitterte sich das Team von Trainer Manuel Mühlbrandt zu einem 27:25 (18:11)-Erfolg beim TuS Bommern. „Es herrscht pure Erleichterung. Das sind zwei ganz wichtige Punkte“, sagte „Mühle“ nach einem Spiel, das bereits zugunsten der TSG entschieden schien, dann aber zu einem wahren Krimi wurde. „Eine Abwehrschlacht mit einem fulminanten Maik Schröder im Tor“, sagte Manuel Mühlbrandt.

Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich die ohne Florian Bröskamp angetretene TSG beim 9:6 (14.) erstmals etwas absetzen. Bommern kam aber wieder heran und konnte zum 10:10 (17.) sowie 11:11 (20.) ausgleichen. Heinrich Steinkühler und Jannis Hoff brachten die TSG mit 13:11 in Front, dann wurde ein Spieler des TuS Bommern disqualifiziert. Den Hausherren gelang bis zur Pause kein Tor mehr und die TSG konnte vermeintlich vorentscheidend auf 18:11 davonziehen.

Beim 23:13 (42.) betrug der Harsewinkeler Vorsprung erstmals zehn Tore. Der blieb bis zum 25:17 (46.) komfortabel, doch drei Tore auf Reihe brachten Bommern zehn Minuten vor Schluss beim 25:20 wieder ins Spiel zurück. Der Aufbau bei der TSG wurde hektischer, schlechte Entscheidungen führten zu Gegenstoß-Treffern. Manuel Mühlbrandt nahm eine Auszeit, doch den nächsten Treffer erzielte wieder der TuS – 25:21. Es wurde ein Krimi. Drei weitere Angriffe schloss Bommern, im Gegensatz zur TSG, erfolgreich ab und hatte zwei Minuten vor dem Ende auf 25:24 verkürzt. Das 26:24 (59.) durch Luca Sewing, das erste Harsewinkeler Tor seit der 46. Minute, konterte Bommern mit dem 26:25. Dann kam Sergej Braun und erlöste die TSG mit dem 27:25.

TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Indeche (3), Braun (3), Lindenthal, Steinkamp, Wunsch (1), St. Claire (3), Steinkühler (5), Hoff (4), Schlögl (2), Sewing (6/3).

Dass die Mühlbrandt-Sieben dabei eine Zehn-Tore-Führung beim 24:14 in der 42.Minute in der Schlussphase fast noch aus der Hand gab, trübte die Freude nicht. „Wichtig sind vor allem die zwei Punkte“, sagte Trainer Mühlbrandt nach dem Start-Ziel-Sieg zum 27:25 (18:11). Schlüssel zum Erfolg für das von knapp 30 Fans klasse unterstützte Gästeteam war die zuletzt kritisierte Defensive. „Die Abwehr war das A und O. Bei elf Gegentoren zur Pause sind nur vier oder fünf aus dem Positionsspiel des Gegner gefallen. Das haben wir extrem gut verteidigt“, freute sich Mühlbrandt, dass die Trainingsschwerpunkte gefruchtet hatten. Durch die gute Abwehrarbeit kam die TSG immer wieder mit Tempo nach vorn. „Im Angriff sind uns gute Aktionen als auch
Konzeptionen gelungen“, sagte der Trainer, der auf Florian Bröskamp (Mandelentzündung) verzichten musste. Luca Sewing war noch angeschlagen, stellte sich aber in den Dienst der Mannschaft. Positiv auch das Tor von Kreisläufer Jannis Wunsch. Doch bei der beruhigenden Führung fingen die Gäste zunehmend an, sich das Leben selbst schwer zu machen und Bommern zurück ins Spiel zu bringen. „Da war dann unser Torwart Maik Schröder ein großer Faktor, der den Sieg buchstäblich festgehalten hat“, lobte Mühlbrandt. Mit 11:11-Punkten steht Team nach elf Spieltagen auf Rang neun und damit fast genau in der Mitte der Tabelle. Bei der befürchteten Zahl von acht Absteigern wäre dies allerdings nur der erste Platz über dem Strich. Doch mit neuem Selbstvertrauen
freut sich die TSG nun auf das letzte Heimspiel des Jahres am Freitag gegen Menden.


TuS Möllberegen – TuS Ferndorf 2 33:29 (17:16)

Erleichterung herrschte am Sonntagabend beim TuS Möllbergen, der sich nach einer kräftezehrenden Partie über zwei wichtige Zähler freuen konnte. Ohne Frederik Altvater, Jannik Rosemeier, Arne Ransiek und Arne Halstenberg war Trainer André Torge zum Improvisieren gezwungen. In der Anfangsphase drückte besonders Julian Kaatze dem Spiel seinen Stempel auf – der Linkshänder sollte beim 8:5 in der 14. Minute bereits vier seiner am Ende acht Treffer erzielt haben. Doch die Gäste aus Ferndorf kämpften sich immer wieder heran und konnten beim 9:10 (19.) den ersten Führungstreffer nach dem 0:1 erzielen. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Hausherren auch durch ein gut funktionierendes Kreisläuferspiel aber immer wieder leichte Vorteile gegenüber den Gästen. Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischteder TuS, der sich durch zwei Tore von Leon Richter und einem Treffer von Alex Wiemann von 17:16 auf 20:16 (34.) erstmals auf vier Tore absetzen konnten. Der Vorsprung schmolz aber auch dank einiger liegengelassener Chancen wieder dahin und so entwickelte sich spätestens beim 22:22 Ausgleichstreffer durch Ferndorfs Dario Barth (40.) ein enger Schlagabtausch, bei dem die Gäste allerdings nie in Führung gehen konnten. Das lag am Ende auch an Torhüter Robin Wetzel, der seinen Vorderleuten mit zahlreichen Paraden den Rücken freihielt und mit zwei gehaltenen 7m in der Schlussphase für entscheidende Impulse sorgte. Vorne übernahmen Julian Kaatze sowie Leon Richter – beide erzielten am Ende jeweils acht Tore – in der entscheidenden Phase Verantwortung und erzielten wichtige Treffer. Am Ende setzte Joel Schulz mit seinem fünften Treffer den Schlusspunkt unter dem hart erkämpften und am Ende doch verdienten 33:29 Arbeitssieg.



VfL Eintracht Hagen U23 – CVJM Rödinghausen 32:28 (15:16).

Am ungewohnten Sonntagnachmittag-Termin tat sich der Tabellenzweite eine Halbzeit lang schwer. „Dadurch, dass wir vorher zwei freie Tagen hatten, ist wohl der Rhythmus etwas verloren gegangen“, so erklärte sich Eintracht-Coach Pavel Prokopec die technischen Fehler und ausgelassenen Chancen, die zum knappen Pausenrückstand führten.

Am Ende waren es die breite Bank, ein unvermindert hohes Tempo und die Umstellung von einer 3:2:1- auf 6:0-Deckung, wodurch im zweiten Abschnitt die Zeichen auf Sieg gestellt wurden. Dass Lukas Meier und Chris Funke angeschlagen ausschieden, wurde problemlos kompensiert. Über 23:19 und 27:22 wurde der neunte Saisonsieg perfekt gemacht.  

VfL Eintracht: Schmidt, Umejiego – Schlotmann (1), Pallasch (1), Beemsterboer (4), Knutzen (4), Bednar, Meier (1), Panisic (7), Funke (1), Ingwald (5/2), Kister (1), Dragunski (4), Schneider (1), Queckenstedt (2).



HSC Haltern/Sythen – HC Westfalia Herne 26:32 (15:16)

Zunächst sah es nach dem zweiten Saisonsieg des Tabellenvorletzten Haltern/Sythen aus, denn die Gäste aus Herne, die ohne ihre Leistungsträger Henrik Komissarek und Fabian Scheumemann aufliefen, fanden nur schwer in die Partie. Über 5:2 und 10:7 lagen die Hausherren in Front. Beim 15:15 hatten die Gäste ausgeglichen, aber bis zum 20:20 in der 40.Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe. In den darauffolgenden vierzehn Minuten trafen die Gastgeber nur noch einmal ins Herner Tor. Die Gäste zogen durch einen 1:8-Lauf auf und davon und feierten beim 26:32-Erfolg bereits ihren achten Saisonsieg und festigten ihren vierten Tabellenplatz. In der 58.Minuten gerieten der Halterner Julian Bankwitz und der Herner Spielmacher Oskar Kostuj aneinander und wurden beide disqualifiziert. Bei den Hausherren spielte wie der einmal Julian Schrief den Alleinunterhalter. Er markierte zehn Treffer für Haltern, dabei traf er siebenmal vom Siebenmeterpunkt. Bei den Gästen überzeugten Florian Rodhe (7), Jasper Meier (7) undf Oskar Kostuj (6).



 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Sa 19.30Uhr VfL 1. H. – HSG Gevelsberg 34:28

So 17.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2. Herren 31:26

Sa 17.15Uhr VfL 1. Damen – Sportfreunde Senne 2 26:17

Sa 15.15Uhr VfL 2.D. – TuS Brake 2 15:16

So 16.00Uhr VfL 3.Herren – TVC Enger 2 24:18

Sa 16.45Uhr DJK BW Bielefeld -VfL 4 H. 28:18

 

HSG Gütersloh – VfL 2. Herren 31:26 (13:16)

Der VfL verpasste in Gütersloh den Sprung an die Tabellenspitze in der Bezirksliga. Lange Zeit sah es nach einem Sieg der Gäste aus, die bis zur 42.Minute mit 19:23 in Führung lagen. Und dann brach das Unheil über die Gäste herein. Innerhalb von zehn Minuten hatte Gütersloh die Partie gedreht. Aus dem 19:23 wurde ein 25:23 und danach erhöhte die HSG sogar auf 28:23. Der VfL blieb eine Viertelstunde lang ohne Torerfolg und durch einen 9:1-Lauf drehten die Hausherren eine schon verloren geglaubte Partie. Am Ende kassierte der VfL eine bittere 31:26-Niederlage. Trainer Michael Schaaf meinte: „Ich kann mir den Einbruch meiner Truppe nicht erklären.Als Gütersloh nach dem Wechsel Till Orgel durch eine kurze Deckung aus dem Spiel nahmen, hatten wir keine Lösungen parat“.

Torschützen: Till Orgel (8), Fabian Schaaf (6), Christian Menkhoff (5), Christian Bröderhausen (2), Tim-Oliver Strauch (2), Maxi Schäffer (2) und Marius Hepermann (1).

 

VfL 1.Damen – Sportfreunde Senne 26:17 (9:7)

Lange Zeit sah es gar nicht nach so einem klaren Erfolg für den VfL aus. Der VfL ging zwar mit 4:1 in Front, doch Senne gelangen vier Treffer in Folge, was die 4:5-Führung der Gäste bedeutete. Bis zur Pause sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel und kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte die agile Franziska Büschenfeld den 9:7-Pausenstand. Nach dem Wechsel blieb Senne bis zum 15:13 in der 42.Minute noch dran. In der Folgezeit setzte sich der VfL auf 21:13 ab und siegte am Ende deutlich mit 26:17-Toren. Eine überzeugende Vorstellung bot Neuzugang Lea Gänz, die gleich elfmal erfolgreich war. Dabei traf sie neunmal vom Siebenmeterpunkt, wobei sie alle Strafwürfe verwandeln konnte. Ein weiterer Aktivposten beim VfL war Torhüterin Annika Nolting.

Tore: Lea Gänz (11/9), Franziska Büschenfeld (6), Sonja Balsmeyer (4), Melanie Hebrock (1), Vanessa Timm (1), Maren Hildebrand (1), Andrea Henke (1) und Orgel (1).

 

VfL 2. Damen – TuS Brake 2 15:16 (7:8)

Der VfL kassierte gegen den Tabellennachbarn TuS Brake 2 eine vermeidbare 15:16-Niederlage. Der Angriff des VfL kam mit der offensiven Deckung der Gäste nicht zurecht und blieb dann nach dem zwischenzeitlichen 4:4 elf Minuten lang ohne Torerfolg. Da Torhüterin Karina Busse wieder einmal überzeugen konnte, setzte sich Brake in dieser Phase nur bis auf 4:7 ab. Beim Stand von 7:8 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause konnte kein Team mit mehr als zwei Toren in Führung gehen. In der 47.Minute lag Brake mit 12:14 in Front, blieb dann auch lange ohne Torerfolg, was der VfL in der 57.Minute durch Pia Radkte zur 15:14-Führung nutzte. Nach der Mennighüffer Führung nahm Brake seine Auszeit und erzielte die beiden letzten Treffer dieses Spiels. Der letzte Angriff der Gastgeberinnen brachte nichts mehr ein und so kassierte man eine dumme 15:16-Niederlage.

Tore: Melissa Reinert (4/2), Pia Radtke (4), Aileen Kleinedöpke (4), Talitha Bröhenhorst (2) und Sandy Grossmann (1).

 

VfL 3.Herren – TVC Enger 2 24:16(16:8)

Endlich konnte die dritte Mannschaft des VfL ihren zweiten Saisonsieg feiern. Gegen die Reserve aus Enger gelang das recht eindrucksvoll. Und diesmal war die Auswechselbank gut gefüllt. Über 5:1 und 8:3 führte die Truppe von Trainer Detlev Harre in der 19.Minute mit 10:3. Beim Stand von 16:8 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte kam Enger besser in die Partie. Bei den Zwischenständen von 17:13 und 19:15 waren die Gäste noch zweimal bis auf vier Buden herangekommen. Der VfL konterte, erhöhte auf 21:15 und gewann am Ende verdient mit 24:16-Toren.

Torschützen: Miklas Bröhenhorst (4), Malte Bröhenhorst (4), Fabian Cardinal (4), Tarek Meiners (3), Brian Gröppel (3), Nico Kuban (3), Lars Wülker (2) und Justin Müther (1).

 

DJK BW Bielefeld – VfL 4. Herren 28:18 (17:9)

Während der VfL nur mit einem Auswechselspieler nach Bielefeld fuhr, boten die Hausherren mal gerade sieben Akteure auf. Aber die Gastgeber hatten eben drei Rückraumspieler im Kader, die aus der Distanz trafen. Beim VfL fehlten mit Jörg Tiemann, Michael Schaaf und Holger Beck die Rückraumschützen und so waren die Gäste chancenlos. Über 4:1 und 8:2 setzte sich Bielefeld auf 15:6 ab. Nach der Pause hatte der VfL seine beste Phase, als er von 20:12 bis auf 24:16 verkürzen konnte. Am Ende gewann Bielefeld aber klar mit 28:18-Toren. Bester Akteur beim VfL war Torhüter Christian Pape, der mit seinen Paraden ein Debakel für sein Team verhinderte.

Torschützen: Marvin Fransmeier (5), Hartmut Kehrberg (4), Andre Busse (4), Andre Steffen (2), Anton Gergenreider (2) und Stefan Nienstedt (1).

Männl. B-Jugend
JSG Handball LöMO vs SG Bünde-Dünne 27:9 (13:3)

Start-Ziel-Sieg der B-Jugend

Die drei spielfreien Wochen nutzten die Trainer Christian Pape und Fabian Schaaf um die Abwehr besser zu koordinieren und gerade die Kommunikation untereinander zu verbessern. Das trug dann auch gleich am Anfang des Spiels Früchte. Erst in der sechzehnten Minute schaffte Bünde den ersten Treffer zum 6:1. Bis dahin stand die Abwehr sehr gut und auf den überragenden Schlussmann Julius Erwig konnte sich die Abwehr verlassen. Sage und schreibe 60% gehaltener Bälle in der ersten Halbzeit sind schon herausragend. Aber auch seine Vorderleute standen ihm in nichts nach. Die erste und zweite Welle klappte gut und im gebundenen Spiel ließ man den Ball schnell laufen und angesagte Spielzüge klappten auf den Punkt. Lino Ritter auf der Mitte zog dabei geschickt die Fäden, nahm seine Halbpositionen gut mit ins Spiel und die verwandelten entweder sicher oder räumten über die Außen oder den Kreis ab. Sönke Reitemeier auf halb rechts war dabei von der gegnerischen Abwehr kaum zu bremsen. Mit einer sicheren 13:3 Führung ging es in die Kabine. Der zweite Durchgang ging dann ähnlich los, wobei man sich jetzt einige Unkonzentriertheiten im Deckungsspiel erlaubte. Die gegnerischen Einläufer standen das ein oder andere Mal ungedeckt frei am Kreis und kamen so zu einfachen Toren. Letztendlich fuhr man über 16:6 in der 31. Minute und 22:9 in der 41. Minute einen sicheren 27:9 Heimsieg ein. Am kommenden Wochenende geht es gegen die HSG Euro 2 und da muss sicherlich mit mehr Gegenwehr vom Gegner gerechnet werden.

Tor: Julius Erwig, Lasse Heidenreich, Julijan Höke
Till Brinkmann, Lino Ritter (5/1), Deik Detering, Jonathan Kramer (3), Liam Halfter (2),
Fabian Ehlert, Eric Riekewald (1),
Soenke Reitemeier (10), Jakob Wienecke, Laurin Behling, Nick Bröderhausen (3), Nick Morsch (3),

Männl. C-Jugend
SG Bünde-Dünne vs JSG Handball LöMO 29:31 (16:18)

Geschlossene Teamleistung führt zum Sieg

Das Trainergespann Jannik und Marvin haben nach den letzten beiden Niederlagen gegen Senne und Herford ein paar Stellschrauben im zuletzt etwas behäbigen Angriffsspiel gedreht und die letzten beiden Wochen nahezu ausschließlich Angriff trainiert.

Das gesamte Spiel über ließen die Jungs den Ball sehr sauber laufen und jeder einzelne ist mit Entschlossenheit auf das Tor marschiert, was sich auch an der Aufteilung der Tore zeigt. Die Spielzüge funktionierten sehr gut und auch die technischen Fehler, die gegen Senne noch häufig aufgetreten sind, wurden deutlich reduziert. Die Bünder hatten aber ebenfalls einen gut aufgelegten Rückraum, der sich selbst oder die eingelaufenen Außen gut ins Spiel gebracht hat, sodass sich das gesamte Spiel keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. Nach dem 16:18 zur Halbzeit verlief die 2. Halbzeit ähnlich wie die 1. und so wurde die Tordifferenz nahezu das ganze Spiel gleich gehalten. Jeder kam auf seine Spielanteile und phasenweise haben die LöMO Jungs den mitgereisten Zuschauern sehr attraktiven Handball gezeigt. Durch ein paar unglückliche Tore zum Schluss fiel das Endergebnis nur mit 2 Toren Differenz aus und zum Schluss hieß es 29:31. Beide Mannschaften zeigten den Willen zu gewinnen und ein sauberes Tempospiel, aber die JSG aus LöMO spielte das Spiel von Anfang an unaufgeregt und solide runter. Unterm Strich ein verdienter Sieg und nun steht man mit 8:4 Punkten auf dem 3. Rang der Tabelle.

Tor: Tjorben
Kian, Jonas, Paul, Kristian (8), Lukas, Hannes (3), Aaron, Jakob (4), Luca (6), Jannis (4), Marian (2), Arne (4)

weibl. C-Jugend
HB Bad Salzuflen 2 vs JSG Handball LöMO 26:7 (11:4)

Mit Bad Salzuflen hatten die Mädchen den ungeschlagenen Tabellenführer als Gegner. Zu Beginn machten die Mädels der JSG klar, dass dies kein ganz so einfaches Spiel wird für Bad Salzuflen. Die Abwehr stand gut gegen den sehr starken Gegner. So stand es nach 10 Minuten lediglich 5:2. Im weiteren Verlauf konnte sich Bad Salzuflen etwas absetzen und spielte dies technisch gut bis zum Schluss durch. Lediglich durch ein par wenige Unkonzentriertheiten und schwindende Kräfte der JSG Mädchen fiel das Ergebnis am Ende so deutlich aus. Den Kampfgeist haben die Mädchen bis zum Schluss behalten und sich trotz des Ergebnisses nicht unterkriegen lassen.

Mia Finke (Tor)
Lena Lachmann (4), Mayra Müller (1), Liv Wehmeyer (1), Lena Johannsmeier (1) Liyan-Lorin Direk, Johanna Füßmann, Julia Stüber, Leonie Lohmeier, Amelie Denker, Mia Prodöhl, Lana Wortmann

VfL 1. Herren – HSG Gevelsberg/Silschede 34:28 (19:13)

Der VfL baute seine Siegesserie aus und gewann auch das vierte Spiel in der Oberliga in Folge. Die Gäste aus Gevelsberg konnten genau elf Minuten lang an einen Punktgewinn in Mennighüffen glauben. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 7:6 auf der Anzeigetafel. Innerhalb von fünf Minuten setzten sich die Hausherren auf 12:7 ab und lagen bereits zur Pause klar mit 19:13-Toren vorn. Zwischenzeitlich holte sich Nils Schroeter nach einem heftigen Foul gegen den durchbrechenden Tim Huckauf die rote Karte ab. Und das tat den Gästen sehr weh. Die wenigen Fans waren völlig aus dem Häuschen, denn der VfL brannte im Angriff ein Feuerwerk ab, was man lange in der Mennighüffer Sporthalle vermisst hatte. Der Ball wurde schnell durchgespielt und immer wieder stießen die wendigen Angreifer des VfL in die Lücken und schlossen konsequent ab. Und auch in Durchgang zwei war der VfL der HSG deutlich überlegen. In der 43.Minute lag die Truppe des Trainergespannes Lukas Mailänder und Andre Zwiener beim Zwischenstand von 26:16 mit zehn Buden vorn. In der 47.Minute lagen die Hausherren mit sage und schreibe 30:16-Toren vorn. Neben der guten Angriffsleistung konnte der VfL auch in der Abwehr überzeugen. Danach ließ die Konzentration beim VfL nach und die Gäste verkürzten durch einen 1:6-Lauf auf 31:22. In der Endphase wurden hüben wie drüben viele technische Fehler gemacht und um jeden Preis der Abschluss gesucht. Am Ende siegte der VfL ganz klar mit 34:28-Toren und verbesserte sich bei nunmehr 10:14-Punkten auf den neunten Tabellenplatz. Der VfL zeigte das beste Spiel in dieser Saison und überzeugte vor allen Dingen mit einem schnellen und variablen Angriffsspiel. Es war nur schade, das so wenige Fans den Weg in die Mennighüffer Sporthalle gefunden hatten. Neben dem wieder überragenden Torhüter Tristan Frerichs ragte im Angriff der zwölffache Torschütze Marvin Vieregge heraus.

Tore: Marvin Vieregge (12), Mats Rinne (7), Tim Huckauf (6/4), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Tim Held (2), Linus Korf (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

Bei den Gästen waren Christpher Schrouven (6), Sam Liundemann (6) und Benedict Philippi (5) am erfolgreichsten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Sa 19.30Uhr VfL 1. H. – HSG Gevelsberg

So 17.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2. Herren

Sa 17.15Uhr VfL 1. Damen – Sportfreunde Senne 2

Sa 15.15Uhr VfL 2.D. – TuS Brake 2

So 16.00Uhr VfL 3.Herren – TVC Enger 2

Sa 16.45Uhr DJK BW Bielefeld -VfL 4 H.

So 14.00Uhr A-Jgd. JSG Lömo – SGH Steinfurt

 

 

Wieder einmal ist am kommenden Wochenende viel los in der Mennighüffer Sporthalle. Gleich vier der sechs Seniorenteams haben Heimrecht. Dazu erwartet die A-Jugend der JSG Lömo die SGH Steinfurt.

Den Anfang machen am Samstag unsere beiden Damenteams. Um 15:15Uhr erwartet unsere zweite Damenmannschaft das Team vom TuS Brake 2. Der Sieger dieser Partie schafft den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga und könnte nach Abschluss der Vorrunde für die Aufstiegsrunde planen. Während unsere zweite Damenmannschaft mit 9:5-Punkten auf dem fünften Platz rangiert, belegen die Gäste mit 5:7-Zählern den achten Rang. Wenn die Truppe von Trainer Simon Harre diesmal sechzig Minuten lang ihr Leistungsvermögen abrufen kann, wäre der fünfte Erfolg im achten Spiel durchaus möglich. Danach um 17.15Uhr empfängt unsere erste Damenmannschaft das Team der Sportfreunde Senne. Auch in dieser Partie stehen sich zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld gegenüber. Unsere erste Garnitur belegt mit 6:8-Punkten den siebten Tabellenplatz. Nur einen Zähler weniger haben die Sportfreunde auf ihrem Konto, die mit 5:7-Punkten auf dem achten Platz rangieren. Hier wird wohl die Tagesform über den Sieg entscheiden. Um 19.30Uhr trifft dann unsere Oberligasieben auf die HSG Gevelsberg/Silschede. Unsere Truppe will die Erfolgsserie von drei Siegen in Folge ausbauen. Wenn das Team um das Trainergespann Lukas Mailänder und Andre Zwiener wieder so gut in der Abwehr steht, wie bei letzten drei Siegen gegen Villigst/Ergste, Haltern/Sythen und Möllbergen, sollte der fünfte Saisonsieg drin sein. Aber die Gäste aus Gevelsberg, die mit 6:14-Punkten hinter dem VfL in der Tabelle stehen, sind wahrlich nicht zu unterschätzen. Am letzten Wochenende hatte die HSG das Spitzenteam der Sauerland Wölfe am Rande einer Niederlage. Erst durch einen verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde sicherten sich die Wölfe den knappen 32:33-Auswärtssieg. Bei Gevelsberg waren Simon Skupin (7 Tore) und Linkshänder Benedict Philippi (5 Treffer) die erfolgreichsten Angreifer. Die HSG, die sieben ihrer zehn Begegnungen in eigener Halle ausgetragen hat, errang ihre drei Siege alle vor eigenem Publikum. Seinerzeit wurde das Spitzenteam der TSG Harsewinkel mit 33:32-Toren besiegt. Weiterhin gewann die Truppe von Trainer Sasa Simec gegen den TSV Hahlen (32:28) und den Soester TV (24:20).

Die Gäste haben ihren Torjäger Josip Jukic vor dieser Saison an den Mitfavoriten VfL Eintr. Hagen 2 abgeben müssen. Dazu verzog es Abwehrchef Domagoj Golec ins Ausland. Wenn der VfL den Klassenerhalt in der Oberliga schaffen will, müssen Spiele gegen die direkten Gegner im Kampf gegen den Abstieg in eigener Halle bezwungen werden. Wieder mit dabei ist Linkshänder Tim Held, der den Bruch eines Zehs auskuriert hat. Der VfL hofft auf die Unterstützung vieler Fans.

Am Sonntag trifft die A-Jugend der JSG Lömo auf die SGH Steinfurt. Trainer Miklas Bröhenhorst musste in letzter Zeit immer auf etliche Stammkräfte verzichten und so rutschte die A-Jugend in der Verbandsliga bei 7:9-Punkten aus den sechsten Tabellenplatz ab. Die Gäste aus dem Münsterland rangieren mit 6:8-Punkten einen Platz hinter unserer Truppe.

Den Abschluss dieses Handballwochenendes macht unsere dritte Herrenmannschaft, die in der Kreisliga B auf den TVC Enger 2 trifft. Beide Teams waren mit anderen Erwartungen in die Saison gegangen. Während die Truppe um Trainer Detlev Harre nur am ersten Spieltag gegen den TSV Oerlinghausen gewinnen konnte, haben die Gäste bislang auch nur zwei Siege einfahren können. Sollte der VfL endlich einmal auf seinen gesamten Kader zurückgreifen können, sollte der zweite Saisonsieg drin sein.

 

Alle VfL-Teams und die männliche A-Jgd. Der JSG Lömo würden sich über die lautstarke Unterstützung vieler Fans freuen.

 

Rückblick auf den elften Spieltag in der Oberliga

Der spielfreie Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen wartete vergeblich auf einen Ausrutscher der Verfolger. VfL Eintracht Hagen 2, die Sportfreunde aus Loxten und die Sauerland-Wölfe gewannen ihre Partien.Dabei hatten die Wölfe sehr viel Glück, denn bei ihrer Partie in Gevelsberg gewannen sie nach einem verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde sehr glücklich mit 32:33-Toren. Der VfL Handball Mennighüffen blieb auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen und brachte dem hohen Favoriten TuS Möllbergen eine empfindliche 21:24-Heimniederlage bei. Der Soester TV beendete seine Negativserie und gewann bei der TSG Harsewinkel nach einer tollen zweiten Halbzeit mit 34:36-Toren.

TuS Möllbergen – VfL 21:24 (11:12)

Der VfL Mennighüffen hat zur Zeit in der Oberliga einen Lauf. Auch beim heimstarken TuS Möllbergen blieben die Gäste aufgrund einer tollen Abwehrleistung mit 21:24-Toren siegreich und holten aus den letzten drei Partien 6:0-Punkte. Wiederum war der neue Torhüter Tristan Frerichs der Fels in der Brandung und verdiente sich Bestnoten. Er spielte durch und wurde nur bei einem Siebenmeter von Tobias Bekemeier abgelöst. In Möllbergen hämmerten Julian Kaatze und Gerrit Gräper ihre Mannschaft zur 2:0-Führung. „Da habe ich mich gefragt: Du lieber Gott, was wird das hier?“, sagte Andre Zwiener. Doch dann kaufte Tristan Frerichs den Schwarz-Gelben drei Würfe ab, ließ in den nächsten zehn Minuten nur ein Gegentor zu und brachte seinen VfL wieder ins Spiel. Die Gäste lagen in der 16.Minute mit 4:7-Toren vorn. Die 6:0-Abwehr mit Mats Rinne und Marco Büschenfeld im Mittelblock, Marvin Vieregge und Tim Huckauf auf den Halbpositionen steigerte sich und stellte Möllbergens Mittelmann Arne Halstenberg zu oft zu schwere Aufgaben. Auch der halblinke Rückraumspieler Leon Richter kam nicht wie gewohnt zur Entfaltung. Dem VfL gelang es, die ansonsten torhungrigen Möllberger bei 21 Treffern zu halten. Beim Stand von 11:12 ging es die Kabinen. Und nach dem Wechsel blieb es spannend und eng. Bis zum 18:18 legte der VfL immer einen Treffer vor, den Möllbergen aber postwendend egalisierte. In der 50.Minute lagen die Gäste beim 18:20 wieder mit zwei Buden vorn und kamen über 20:23 zu einem überraschenden 21:24-Auswärtssieg. TuS-Trainer Andre Torge war enttäuscht und bezeichnete die Angriffsleistung seiner Sieben als pomadig. Trainer Andre Zwiener meinte: „Wir haben unsere Abwehrformation gefunden. Und dabei bleibt es jetzt erst einmal. Wir sind jetzt endgültig zurück im Geschäft. Ich habe mich über die vier Treffer von unserem Linksaußen Simon Harre gefreut“.

Tore: Marvin Vieregge (6), Mats Köster (5), Tim Huckauf (5/2), Simon Harre (4), Mats Rinne (2), Fynn Walter (1) und Luke Heinrichsmeier (1). Bei den Hausherren führten Sebastian Berg (5) und Arne Halstenberg (4) die Torschützenliste an.

TSG Harsewinkel – Soester TV 34:36 (20:16)

Am Dienstag hat die TSG Harsewinkel eine Partie verloren, bei der der Gegner laut TSG Trainer Mühlbrandt „Altherrenhandball“ gespielt hatte.

Gestern aber zog der Handball-Oberligist trotz Unterstützung durch den gut gefüllten Hasenbau in einer Hochgeschwindigkeitspartie mit 34:36 (20:16) gegen den Soester TV den Kürzeren.

Die Englische Woche ist der nun hinter das Gästeteam auf Rang zehn zurückgefallenen Gastgebern damit gründlich misslungen. Dabei hatte es nach dieser zweiten Niederlage binnen drei Tagen im ersten Durchgang noch überhaupt nicht ausgesehen. „Da ist Harsewinkel mit ganz viel Power gekommen und hat uns überrollt“, erkannte auch der Soester Trainer Max Loer den starken TSG-Auftritt vor der Pause an. Da erspielte sich die Mühlbrandt-Sieben mit ihrer Wucht von beiden Halbpositionen Vorteile. So hatte Luca Sewing den Soester Keepern, die beide nicht viel zu fassen bekamen, den Ball bis zum Seitenwechsel bereits sechsmal in die Maschen gehämmert, Janis Hoff auf links fünfmal. Die TSG führte klar mit 13:7, 14:8 und 15:10.

Doch bereits da setzten die Gäste mit schnellem Umschaltspiel immer wieder prompte Nadelstiche. Dieses Manko im Harsewinkeler Umschaltspiel nach eigenen Torerfolgen sollte im zweiten Durchgang mitentscheidend dafür werden, dass die Partie trotz erst einmal weiterhin klarer Führung, wie beim 22:18 und 24:19 und 25:21. allmählich kippte. „Da haben wir die Partie trotz vergebener klarer Chancen in den Griff bekommen“, sagte Loer.

Und sein Trainerkollege Mühlbrandt konnte genau das nicht verstehen: „Es ist mir ein Rätsel, dass wir im zweiten Durchgang nur noch 14 Tore werfen, und es ist mir ein Rätsel, wie wir deren zwei Spielzüge, die allen bekannt waren, nicht verteidigen können“, kündigte Mühlbrandt harte Trainingsarbeit an. Beim 26:26 (48. Minute) hatten die Soester, bei denen Mittelmann Luis Gran den Ball immer wieder zum Kreis durchsteckte oder mit einem Wechsel die Außen freigespielt wurden, erstmals ausgeglichen. Beim 30:31 lag Soest erstmals vorn und brachte den Vorsprung in der aufregenden Schlussphase über die Zeit. Mühlbrandt versuchte es mit dem siebten Feldspieler und die Kreisläufer kamen auch an den Ball und zu Toren. Doch die Quote, auch bei freien Gelegenheiten, passte nicht mehr. Luca Sewing (11/4), Jannis Hoff (8) und Malik St. Claire (6) trafen für die TSG am besten.



TSG Harsewinkel – Soester TV 34:36 (20:16).

Das war eine überragende Vorstellung, ein Riesenkompliment an meine Mannschaft“, lobte STV-Trainer Max Loer, eine ganze Reihe seiner Spieler habe am oberen Limit gespielt – und sich den Sieg vor 600 Zuschauern auch verdient. Loer musste auch zugeben, dass es danach zunächst nicht ausgesehen hatte: „In den ersten 15 Minuten kam Harsewinkel mit einer Wucht, da haben wir kaum etwas dagegenzusetzen gehabt.“

Die TSG führte schnell mit vier (8:4; 10.) und bald schon mit sechs Toren (14:8; 17.). „Wir haben aber nicht abreißen lassen und sind Tempo gegangen“, so Loer. Das reichte, um bis zur Pause im Spiel zu bleiben. Wiggeshoff (2), Dörnemann und Tischer (2) verkürzten mit einem 5:1-Lauf wieder auf zwei Tore (15:13). Zur Pause waren es nur vier (20:16).

Und es folgte eine Sahne-Halbzeit der Soester. „Es war nah dran an der perfekten Halbzeit“, so Loer, wenn nicht die Quote etwas geschwächelt hätte. „Sonst wären wir noch früher in Führung gegangen. Wir haben dominiert“, so Loer. Soest deckte mittlerweile offensiver und willensstark. St. Clair erhöhte noch auf fünf (24:19; 37.). Doch danach arbeitete Soest den Rückstand ab. Wolff traf beim 26:26 (48.) erstmals seit dem 3:3 zum Ausgleich. TSG-Tormaschine Sewing scheiterte vom Punkt an Torwart Muhr und auf der anderen Seite traf Dörnemann zum 30:31 (54.) – die erste Führung seit dem 2:3.

Bis zum 33:33 ging es hin und her, dann legten Tischer und Jünger für Soest zwei Tore vor. Nach der folgenden TSG-Auszeit verkürzte Sewing noch einmal, 30 Sekunden vor Schluss blieb STV-Kapitän Luis Gran cool, erhöhte per Siebenmeter auf 34:36. Das reichte. Soester TV: Bruyn (1.-12.), Muhr (12.-60.); Gran (7, 5/4), Wolff (2), Dörnemann (5), Möllenhoff (5), Vogt, Wiggeshoff (4), Schuerhoff, Wiesemann, Jünger (4), Müller, Tischer (5), Holznagel, Falkenberg (4).

HSG Gevelsberg/Silschede – Sauerland Wölfe 32:33 (16:18)

In einem ausgeglichenen Spiel agieren die Wölfe in der zweiten Hälfte oft in Unterzahl. Nils Flor erzielt mit einem finalen Siebenmeter im letzten Angriff den umjubelten Siegtreffer zum 32:33 -Auswärtserfolg. Beide Teams feierten ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Auf Gevelsberger Seite freute man sich über die Rückkehr von Raphael Dudczak in die Sporthalle West. Rapha spielte vor seinem Wechsel zu den Wölfen für die Spielgemeinschaft. Und auch die Wölfe schüttelten vor dem Spiel einige Hände. Mit Ex-Coach Sasa Simek sowie Simon Skupin und Nils Schröter waren schon einige HSG-Akteure für die Mendener Handballer im Einsatz. Und die Gastgeber gaben zu Beginn des Spiels den Ton an. Mit schnellem Angriffsspiel legte man eine 3:0 Führung vor, während die SG überhaupt noch nicht im Spiel angekommen war und einige Schwächen im Rückzugsverhalten zeigte. Nach den ersten fünf Spielminuten hatte sich die Mendener Mannschaft so langsam an die Gangart des Gegners gewöhnt und konnte die Partie innerhalb von acht Minuten drehen. In der 15. Spielminute erzielte Nick Surowka mit dem 5:8 die erste deutliche Führung für die heimischen Handballer. Beim Stand von 7:12 (19.) betrug der Abstand sogar schon fünf Tore, aber die Wölfe zeigten nach dem 11:16 erneut Schwächen, die Gevelsberg-Silschede bis zu Halbzeit dafür nutzte, um den Abstand auf 16:18 zu verkürzen. Im zweiten Abschnitt kamen die Wölfe besser in die Partie und legten sich durch Treffer von Christian Klein und Jonas Schulte ein kleines Tore-Polster (16:20) an. Dies wurde dann aber bitter nötig, denn ab der 37. Spielminute agierten die SG-Handballer fast durchgängig in Unterzahl. Trainer Andy Palm setzte auf den sechsten Feldspieler, indem er den Torhüter bei eigenem Angriffsspiel vom Spielfeld holte und gegen einen weiteren Spieler ersetzte. Diese Maßnahme zeigte Wirkung und die Wölfe blieben lange in Führung. Sehenswert war der Wölfe-Treffer in der 38. Spielminute zum 20:23. Luca Giacuzzo nahm sich in Unterzahl ein Herz und donnerte einen Rückraumwurf in den Winkel des Gevelsberger Tores. Ein wunderschönes Tor, dass die HSG weiter auf Abstand hielt. Allerdings glichen die Gastgeber sechs Minuten später zum 23:23 aus und es entwickelte sich ein offenes Spiel. Menden legte nun vor, Gevelsberg glich aus und ging in der 59. Spielminute mit dem Treffer zum 32:31 nach langer Zeit wieder in Führung. Im folgenden Angriff stellte Christian Klein wieder auf Remis. Es blieb noch eine Spielminute bei Gevelsberger Ballbesitz. Nach einigen Spielzügen nahm Sasa Simec eine Auszeit für Gevelsberg, bei noch 36 zu spielenden Sekunden. Den folgenden Angriff wehrte der SG-Abwehrblock ab, Andy Palm zog die Auszeit bei verbleibenden 10 Sekunden. Nach einer schnellen Überbrückung des Spielfelds landete der Ball am Kreis bei SG-Spieler Max Hinzpeter, der vom GevelsbergerAbwehrblock gefoult wurde. Das Schiedsrichter-Gespann entschied auf Siebenmeter für die Wölfe. Nils Flor hatte nun die Möglichkeit, seine Farben zum Sieg zu werfen. Flor behielt die Nerven und netzte den Ball unten links in die Maschen des Gevelsberger Tores. Was dann folgte, war grenzenloser Jubel auf Seiten der Wölfe. Dieser Erfolg war hart erarbeitet in einer Partie, in der beide Teams auf Augenhöhe waren.  Aufstellung Wölfe: Kevin Peichert, Matthias Kohl, Dominik Flor (5), Tim Brand (3), Christian Klein (8), Timo Schulte, Jonas Schulte (2), Nick Surowka (3), Raphael Dudczak (1), Johannes Degenhardt, Marcel Tarlinski, Max Klein (3), Nils Flor (2/2), Felix Sagner (1), Max Hinzpeter, Luca Giacuzzo (2)



Lange lagen die Oberliga-Handballer der HSG Gevelsberg/Silschede gegen Menden zurück. Eine Aufholjagd endete in letzter Minute dramatisch.

Ein berauschender Handballabend in der Gevelsberger Halle West endete trotz überragendem Kampf mit einer Enttäuschung für die Oberliga-Handballer der HSG Gevelsberg/Silschede. Gegen die klar favorisierten SG Menden Sauerland Wölfe unterlagen sie durch einen Siebenmetertreffer von Nils Flor bei abgelaufener Uhr mit 32:33 (16:18). „Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Eigentlich haben wir gegen einen sehr starken Gegner alles richtig gemacht“, lobte Trainer Sascha Simec sein Team. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und lagen nach zweieinhalb Minuten mit 3:0 in Führung. Im Anschluss stand die Deckung der SG sicherer, die Gevelsberger mussten im Angriff für jedes Tor hart arbeiten. Mehrfach gerieten sie vor der Pause mit fünf Treffern in Rückstand, ließen sich aber auch davon nicht beeindrucken. Mit einem starken Schlussspurt und Toren durch Benedikt Philippi, Sam Lindemann und den gut aufgelegten Daniel Krüger kämpften sie sich bis zum Pausenpfiff wieder heran. Nach 20 Minuten kam bei den Gästen der ehemalige Gevelsberger Rafael Dudczak in die Partie, der beim Einlaufen vom Gevelsberger Publikum herzlich empfangen wurde. „Es hat Bock gemacht, mal wieder hier zu spielen und mit den Jungs auf dem Feld zu stehen“, sagte er kurz nach dem Abpfiff. „Dann war es auch noch ein richtig gutes Spiel, zum Glück mit dem besseren Ausgang für uns.“

Nach dem Seitenwechsel lief die HSG weiter einem Rückstand hinterher. In einer Phase, in der sich die Gäste vermehrt mit dem Schiedsrichtergespann beschäftigten, glich Benedikt Philippi erstmals zum 23:23 (43.) aus. Die Schlussviertelstunde hatte dann alles, was das Handballherz begehrt. Viele Zeitstrafen, schöne Tore und wichtige Paraden von HSG-Keeper Sven Wulf sowie Routinier Matthias Kohl auf der anderen Seite des Feldes. Cristopher Schrouven brachte seine Farben mit 32:31 (59.) in Führung, Christian Klein glich kurz darauf aus. Nach einer Auszeit wurde der HSG im letzten Angriff ein umstrittener Schrittfehler abgepfiffen, wodurch die Mendener bei zehn Sekunden Restspielzeit in Ballbesitz kamen. Mit der letzten Aktion erarbeiteten sie sich einen Siebenmeter, den Flor zum Endstand verwandelte.Trotz der Niederlage konnten die Gevelsberger mit erhobenem Haupt vom Feld gehen, die rund 400 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Halle West konnten sich über mangelnde Unterhaltung nicht beklagen. „Die Jungs haben einen begeisternden Auftritt gezeigt und unglaublich gekämpft. Mit dieser Leistung hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, stellte sich Simec nach der Partie vor sein Team.

Ein Kuriosum gab es noch am Rande des Spielfelds. Vor der Partie fiel die Anzeigetafel in der Halle West aus. Die Spielzeit wurde während der Begegnung immer wieder über die Lautsprecher durchgesagt. Zusätzliche Arbeit kam auch auf Zeitnehmer Martin Porsch zu. Statt wie gewohnt das Ergebnis auf der Anzeigetafel zu präsentieren, musste er nach jedem Tor den Spielstand per Zettel für Schiedsrichter, Teams und Publikum auf dem Zeitnehmertisch aktualisieren. Simon Skupin traf sieben Mal für die HSG.

 

TuS Volmetal – U23 VfL Eintracht Hagen 19:30 (12:12).

Wer nach 45 Minuten auf einen Eintracht-Sieg mit mehr als zehn Toren gewettet hätte, dem wäre jeglicher Handball-Sachverstand abgesprochen werden. 18:18 stand es zu diesem Zeitpunkt, höher als mit zwei Toren (6:4 für den VfL) hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine Mannschaft geführt. Für den letzten Volmetaler Vorsprung sorgte Toptorschütze Alexandr Denissov in der 41. Minute, als er mit seinem siebten Treffer das 17:16 erzielte. Da herrschte in der gut besetzten Sporthalle am Volmewehr große Stimmung.

Wir standen in der Abwehr gut, haben aber einige technische Fehler gemacht, zu viel verworfen und zu wenig Tempo im Spiel gehabt“, so erklärte Eintracht-Coach Pavel Prokopec, warum sich der Tabellenzweite beim Rangelften über drei Viertel des Spiels sehr schwertat. Das änderte sich in der Schlussphase grundlegend.

Maßgeblichen Anteil am Eintracht-Endspurt hatte Arvid Dragunski, der Jaap Beemsterboer im linken Rückraum ablöste und in den letzten zwölf Minuten vier Tore erzielte. Auf der anderen Seite traf der TuS nur noch einmal: Lars Henkels erzielte das 19:26 (57.). Da war für die „Taler“, die nicht nur das Spiel, sondern auch noch Luca Sackmann (Nasenbeinbruch) verloren, der Zug längst abgefahren. Pavel Prokopec hingegen war stolz auf sein Team: „Die Jungs haben 60 Minuten fokussiert gearbeitet und eine große Emotionalität entwickelt!“

VfL Eintracht: Schmidt (1) – Pallasch, Beemsterboer (4), Knutzen, Richter, Bednar, Meier (4), Panisic (3), Funke (3), Queckenstedt, Ingwald (7/4), Kister (2), Dragunski (5), Schneider (1).



Derbyniederlage und neue Verletzungssorgen

Am Ende fiel die Niederlage des TuS Volmetal im Derby gegen Hagen II deutlich zu hoch aus: Mit 19:30 musste sich das Rode-Team der Eintracht-Reserve am Samstag beugen, bot dem Tabellenzweiten aber trotz des frühen Ausfalls von Luca Sackmann bis zur 45. Spielminute Paroli.

Das Endergebnis verzerrt den Spielverlauf leider ein wenig. Wir waren über weite Strecken mindestens ebenbürtig, sind dann aber in der Crunchtime total eingebrochen“, resümiert Trainer Marc Rode. „Mit der Schlussviertelstunde bin ich natürlich gar nicht einverstanden, das war einfach schwach und von der Körpersprache ein Rückfall in alte Zeiten.“

Vor ausverkaufter Halle entspann sich in Halbzeit eins ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Da sich beide Teams eine Reihe technischer Fehler leisteten, gelang es weder den Gastgebern noch den Gästen, sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen.

Der Schockmoment für die Taler ereignete sich in der 18. Spielminute, als Linkshänder Luca Sackmann bei einer Abwehraktion der Ellenbogen seines Gegenspielers ins Gesicht krachte. Stark blutend ging es für den Leistungsträger nach kurzer Behandlung in der Halle auf direktem Weg ins Krankenhaus. Diagnose: Nasenbeinbruch.

Vom Ausscheiden des Co-Kapitäns ließen sich die Hausherren zunächst aber nicht beeindrucken und legten bis zum Halbzeitpfiff stets ein Tor vor. In die Pause ging es mit einem dem Spielverlauf nach verdienten Remis (12:12).

In die zweite Halbzeit starteten beide Teams mit viel Druck. Während der Tabellenzweite im ersten Durchgang das Tempo eher verschleppt hatte, erhöhte die Eintracht nun die Schlagzahl, ohne die Gastgeber abschütteln zu können. Und so sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sporthalle Volmetal zum 18:18 in der 43. Spielminute ein packendes, emotionales Derby auf absoluter Augenhöhe.

Mit zunehmender Spieldauer machte sich jedoch der Kräfteverschleiß auf Volmetaler Seite deutlich bemerkbar. Weil die Angriffsbemühungen der Grünweißen nun immer mehr ins Stocken gerieten, wurden viele unvorbereitete Torwürfe leichte Beute für Eintracht-Keeper Nils-Thorben Schmidt. In der Abwehr bekamen die Taler vor allem den eingewechselten Arvid Dragunski kaum in den Griff, der in den letzten zwanzig Spielminuten fünfmal ins Schwarze traf. Spätestens nach dem 18:23 (50.) war die Gegenwehr der Taler endgültig gebrochen und die Eintracht konnte sich ohne große Mühen Tor und Tor absetzen.

Die letzten 17 Minuten des Spiels verlieren wir mit 1:12 Toren. Das war einfach eine katastrophale Phase und die trübt leider eine bis dahin sehr gute Leistung meiner Jungs“, so Rode. „Die Verletzung von Luca schmerzt natürlich doppelt, aber wir haben keine Zeit zum Zaudern und Jammern. Am nächsten Samstag in Villigst müssen wir gewinnen. Punkt.“

 

Sportfreunde Loxten – TuS Bommern (34:30 (17:16)

 

Die vierte Niederlage in der laufenden Saison mussten die Oberliga-Handballer des TuS Bommern am Samstag bei den Sportfreunden Loxten hinnehmen. Lange agierten die Wittener in Ostwestfalen auf Augenhöhe, letztlich aber war die Fehlerquote im Abschluss wohl ausschlaggebend für das 30:34 (16:17). Loxten ging zunächst mit 7:3 in Front, aber beim 12:12 hatten die Gäste wieder ausgeglichen. Und dann blieb es bis zur 40.Minute beim Zwischenstand von 23:22 eng. In der Folgezeit setzten sich die Frösche auf 28:24 ab und brachten diesen Vorsprung auch ins Ziel. Damit blieben die Frösche auch in ihrem fünften Heimspiel weiterhin ohne Punktverlust.

Haupttorschützen Loxten: Simon Schulz (7) und Marlon Meyer (5)

Haupttorschützen Bommern: Philipp Lemke (8), Ole Vesper (6), Felix Groß (5) und Maxi Büchel (5).

 

CVJM Rödinghausen – TuS Ferndorf 2 34:27 (18:15)



Den sonntäglichen Ausflug nach Ostwestfalen sollten die Ferndorfer ganz schnell abhaken. „Das war wohl die schlechteste zweite Halbzeit, die wir bisher gespielt haben. Am Mittwoch geht es im wegen des Kreuztaler Weihnachtsmarkts vorgezogenen Heimspiel gegen HSC Haltern/Sythen weiter. Das müssen wir gewinnen“, kommentierte Spielertrainer Leon Sorg.

Er zeigte mit seinen Nebenspielern in Durchgang eins für 20 Minuten eine gute Leistung. Allerdings erst nachdem sie die Anfangsphase vor allem in der Abwehr verschlafen hatten (6:10/12. Minute). Danach stabilisierten sie sich, schlossen zum 11:12 auf und standen dicht vor dem Ausgleich. Kurz vor der Pause ging der Schuss trotz Überzahl mit zwei Gegentreffern zum 15:18-Halbzeit-Rückstand nach hinten los. Dieses Momentum nutzten die Gastgeber mit dem Wiederbeginn gnadenlos. Bereits nach 35 Minuten war ab dem 22:16 die Partie gelaufen. Für den CVJM trafen Corbinian Krenz (9/5), Malte Heininger (7) und Maurice Götsch (5) am besten.

Aufstellung Ferndorf: Jan Niklas Broszinski, Alexander Graf; Leon Sorg (6/1), Jan Wicklein (5/5), Dario Barth(4), Peter Scholemann (4), Benjamin Seifert (3),  Jan-Niklas Klein(2), Luca Nenne-Kolb (2), Leander von Mende (1), Sören Dischereit. Lennart Schipper.

 

HC Westfalia Herne _ HVE Villigst/Ergste

 

Das von Ex-Nationalspieler Stephan Krebietke trainierte Gastgeber-Team Westfalia Herne behielt gegen die HVE Villigst-Ergste am Ende mit 32:26 die Oberhand – ein Ergebnis, das deutlicher ausfiel als der Spielverlauf war. Das Rumpfteam, das uns zur Verfügung stand, hat super gekämpft. Wenn wir uns regelmäßig so präsentiert hätten wie heute haben, hätten wir auch schon etwas Zählbares auf dem Konto‘, meinte HVE-Trainer Tobias Genau zum Spiel.
Rund ein halbes Dutzend Spieler stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung, Herne ging mit 3:0 in Führung – und noch keine drei Minuten waren gespielt. Villigst-Ergste aber kam nun besser und ins Spiel – und hätte eigentlich mit einer Führung in die Halbzeit gehen müssen. Doch beim Stand von 10:8 für die HVE setzte Robert Stelzer einen Tempogegenstoß an die Unterkante der Latte, im Gegenzug gab es Siebenmeter für Herne und eine Zeitstrafe für Tim Wegmann – statt mit drei Toren Unterschied ins Hintertreffen zu geraten, hatte der Tabellensechste den Anschluss wiederhergestellt und nutzte das Momentum in den letzten Minuten der ersten Spielhälfte zur 13:12-Pausenführung.
Auch beim 17:17 hatte der Gleichstand noch Bestand, ehe mit Jonas Mag und Tim Wegmann zwei Gästespieler kurz hintereinander eine Zeitstrafe kassierten – in beiden Fällen für Aktionen, in denen man es durchaus auch bei einem Freiwurf hätte belassen können. Herne nutzte die doppelte Überzahl zum 19:17, doch die HVE ließ sich nicht abschütteln – im Gegenteil, der starke Marc Licha brachte seine Farben sogar nochmal mit 22:21 in Front (48.).
Die Schlussphase gehörte dann aber doch den Hernern, während auf HVE-Seite die Kräfte schwanden und viele Eins-gegen-Eins-Duell in der Abwehr verloren gingen. Nur knapp vier Minuten benötigte Herne, um seinen 27:24-Vorsprung vorentscheidend auf 31:25 auszubauen – die HVE Villigst-Ergste war geschlagen und musste sich mit der Gewissheit trösten, sich in ihren grellen grün-gelben Auswärtstrikots ganz sicher nicht wie ein punktloses Schlusslicht präsentiert zu haben.“ Während bei Herne Oskar Kostuj (7), Fabian Scheuemann (6/4) und Henrik Komisarek (5) die Torschützenliste anführten, trafen für die Gäste Jannis Mimberg (7), Marc Licha (5) und Jonas Mag (5) am besten.

 

TSV Hahlen – HSC Haltern/Sythen 25:23 (15:12)

Der Aufsteiger TSV Hahlen hatte so seine liebe Not mit dem Tabellenvorletzten aus Haltern/Sythen. Zunächst sah es nach einem klaren Sieg der Truppe von Trainer Henner Thielking aus, denn der TSV setzte sich über 5:2 und 11:6 bis auf 12:7 ab. Danach konnten die Gäste bis auf 13:11 verkürzen und nach dem Wechsel konnte sich kein Team mehr absetzen. 18:18 in der 45.Minute, 21:21 in der 51.Minute und 23:22 in der 58.Minute – so lauteten die Zwischenstände. Dann setzte sich der TSV auf auf 25:22 ab und feierte am Ende beim 25:23-Erfolg den vierten Sieg in dieser Saison. Während beim TSV Marten Kirchhoff (6/3) am besten traf, spielte beim HSC Julian Schrief (10/3) den Alleinunterhalter-

 



 

Zwei Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:

 

3.VfL-Adventsmarkt vor und in der Sporthalle Mennighüffen

 

Skat- und Knobelabend

 

Vor dem Weihnachtsfest und zwischen den Feiertagen gibt es nach zweijähriger Pause wieder tolle Veranstaltungen beim VfL Handball Mennighüffen.

Am Freitag, den 9.12.2022 führen wir ab 18.00Uhr den dritten Adventsmarkt durch. Vor der Sporthalle und im Jugendraum wollen wir bei Glühwein, Punsch, Stippgrütze und Bratwurst ein paar schöne Stunden mit Euch verbringen. Neben der großen VfL-Familie sind auch alle Fans und Mennighüffer Bürger dazu eingeladen. Bitte im Freundeskreis weitersagen.

Am Dienstag, den 27.12.2022 veranstalten wir den traditionellen Skat- und Knobelabend durch. Für den Unkostenbeitrag von € 15,00 gibt es Freibier und alle antialkoholischen Getränke gratis. Und dazu gibt es auch tolle Preise zu gewinnen. Auch diese Veranstaltung beginnt um 18.00Uhr. Anmeldungen nehmen Volker Bekemeier (0532//73904), Horst Mamet (05732/71341) und Karl-Heinz Steinmeier (05732/72498) entgegen.

 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Mi 19.30Uhr HSC Haltern/Sythen – VfL 1.H. 21:30

Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. H. 21:24

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen 25:18

So 14.45Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 2.D. 11:14

Sa 19.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.Herren 32:28

So 11.00Uhr VfL 4 – TG Herford 3 13:29

 

 

SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen 25:18 (12:9)

Beim Tabellenzweiten SG Bünde/Dünne hielten die Damen des VfL die Partie bis zur 27.Minute offen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeberinnen ganz knapp mit 10:9-Toren. Dann war Bünde bis zum Pausenpfiff noch zweimal erfolgreich und beim Stand von 12:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff hatte der VfL-Angriff zunächst Ladehemmung und beim 16:11 in der 42.Minute war die Vorentscheidung gefallen. Über 22:16 kam der Tabellenzweite zu einem klaren 25:18-Erfolg, der aber laut VfL-Trainer Georgios Triantafillou um einige Treffer zu hoch ausfiel. Der VfL war dem Spitzenteam aus Bünde ebenbürtig, leider bestraften die Gastgeberinnen in der zweiten Hälfte des Spiels die Fehler des VfL gnadenlos.

Tore: Franziska Büschenfeld (5/3), Andrea Henke (5), Vanessa Timm (3), Lea Gänz (3), Melanie Hebrock (1) und Jennifer Kaufmann (1).

 

CVJM Rödinghausen – VfL 2. Damen 11:14 (3:8)

Der CVJM hatte in dieser Saison bislang noch kein Spiel gewinnen können und rangierte mit 1:13-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Und nach einer Viertelstunde sah es auch nach einem Kantersieg für die Truppe von Trainer Simon Harre aus. Der VfL lag mit 1:7-Toren in Front. Und beim Stand von 3:8 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei lief bei den Gästen gar nichts mehr zusammen. Der CVJM gewann die zweite Hälfte mit 8:4-Toren und konnte noch bis auf 11:14 abschwächen. Am Ende freute sich der VfL über zwei weitere Zähler und rückte bei nunmehr 9:5-Pluspunkten auf den fünften Tabellenplatz vor.

Tore: Melissa Reinert (7), Pia Radtke (5), Joleen Backs (1) und Paulina Plewka (1).

 

TuS Brake 3 – VfL 3. Herren 32:28 (15:11)

Die dritte Mannschaft des VfL wartet weiter auf den zweiten Saisonsieg. Beim TuS Brake erwischten die Gäste einen guten Start und gingen mit 1:2 in Führung. Danach spielte man im Angriff viel zu hektisch, machte technische Fehler und schloss viel zu früh ab. Brake setzte sich durch einen 5:0-Lauf auf 6:2 ab. Der VfL kämpfte sich in der Folgezeit wieder heran und verkürzte bis auf 10:9. Nach dem Wechsel lagen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre beim 15:13 wieder in Schlagdistanz. Dann stand der VfL wie auch schon in Durchgang eins völlig neben sich und Brake zog bis auf 25:14 davon. In der Endphase waren die Gäste wieder da und kämpften sich durch einen 7:14-Lauf noch bis auf 32:28 heran, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr.

Tore: Brian Gröppel (6), Niklas Bröhenhorst (6), Marvin Prescher (5), Bastian Bröhenhorst (4), Lars Wülker (3), Nico Kuban (3), Bastian Bekemeier (1).

 

VfL 4. Herren – TG Herford 3 13:29 (4:13)

Die Gäste aus Herford traten mit einer sehr jungen Truppe an und der VfL, bei dem das Durschschnittsalter weit über 50 Jahre lag, hatte mal gerade einen Auswechselspieler auf der Bank. Zudem stand beim VfL kein gelernter Rückraumspieler auf dem Parkett. Und so war nach wenigen Minuten allen Beteiligten klar, wohin die Reise gehen würde. Die Gäste liefen einen Gegenstoß nach dem anderen und lagen nach der Anfangsviertelstunde schon klar mit 2:8-Toren vorn. Beim Stand von 4:12 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel verkürzte der VfL noch einmal auf 6:13, aber beim 8:21 waren alle Messen gelesen. Ein Sonderlob verdiente sich Torhüter Christian Pape, der noch etliche Würfe entschärfen konnte. Ansonsten wäre die Niederlage noch deutlicher ausgefallen.

Tore: Arndt Viering (3), Stefan Nienstedt (3), Marvin Fransmeier (2), Andre Busse (2), Uwe Timm (1), Andre Steffen (1) und Hartmut Kehrberg (1).