VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Mi 19.30Uhr HSC Haltern/Sythen – VfL 1.H. 21:30

Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. H. 21:24

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen

So 14.45Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 2.D.

Sa 19.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.Herren

So 11.00Uhr VfL 4 – TG Herford 3

 

 

TuS Möllbergen – VfL 1. Herren 21:24 (11:12)

Unsere erste Mannschaft kommt so langsam auf Touren. Innerhalb von acht Tagen gewann unsere Truppe gleich viermal. Nach den Siegen in der Liga gegen HVE Villigst/Ergste und HSC Haltern/Sythen musste nun auch der Tabellenachte TuS Möllbergen die Überlegenheit des VfL anerkennen. Wieder einmal zeigte der VfL eine tolle Deckungsleistung und gewann bei der Truppe von Trainer Andre Torge verdient mit 21:24-Toren. Möllbergen erwischte einen guten Start und lag mit 2:0 und 3:1-Toren vorn. Und bis zur 7.Minute blieben die Hausherren vorn, danach ging der VfL beim 3:4 das erste Mal in Führung und gab diese dann bis zum Ende der umkämpften Partie nicht mehr ab. Die nächsten Zwischenstände lauteten 3:5, 4:7, 5:8 und 6:9. Beim 10:10 glich Möllbergen wieder aus, aber durch zwei Treffer von Simon Harre und Marvin Vieregge zog der VfL auf 10:12 davon, ehe Leon Richter für den TuS das 11:12 erzielte, was gleichzeitig das Halbzeitergebnis bedeutete. Nach der Pause konnte sich kein Team mehr entscheidend absetzen. Bis zum18:18 in der 47.Minute legte der VfL immer einen Treffer vor und Möllbergen schaffte postwendend den Ausgleich. Danach setzte sich der VfL auf 18:20 ab und kam über 20:21 und 20:23 zu einem ganz überraschenden 21:24-Auswärtssieg. Durch diesen tollen Erfolg rückte der VfL auf den zwölften Tabellenplatz vor.

Es war eine reine Abwehrschlacht, in der der VfL etwas galliger war. Gleich in der Anfangsphase vereitelte Tristan Frerichs drei hundertprozentige Chancen der Hausherren und danach war die VfL-Abwehr hellwach. Und im Angriff zeigte Nachwuchsmann Simon Harre eine überzeugende Leistung und trug sich gleich viermal in die Torschützenliste ein. Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Vor allen Dingen hat mir die Abwehrarbeit meiner Truppe gefallen. Das war ein verdienter und ganz wichtiger Sieg. Jetzt müssen wir am kommenden Samstag in eigener Halle gegen die HSG Gevelsberg/Silschede nachlegen“.

 

Torschützen: Marvin Vieregge (6), Mats Köster (5), Tim Huckauf (5/2), Simon Harre (4), Mats Rinne (2), Fynn Walter (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

Rückblick auf die Spiele in der Woche



TuS Möllbergen – TSG Harsewinkel 31:29 (15:10)

Gestern Abend verlor Handball-Oberligist TSG Harsewinkel das am Samstag nach Autobahn-Stau bei der Anreise ausgefallene Auswärtsspiel beim TuS Möllbergen mit 29:31 (10:15).

Aber eigentlich nicht gegen das Team, sondern gegen deren Keeper Robin Wetzel, der auf 29 gehaltene Bälle und eine Quote von 50 Prozent kommt“, wetterte TSG-Trainer Mühlbrandt.

Der zweite Versuch für Möllbergen und Harsewinkel war die Premiere für Florian Bröskamp: Nach langwierigen Beschwerden an der Patellasehne feierte der Rückraumspieler gestern von Beginn an im Abwehr-Mittelblock und der Angriffsmitte seine knapp 30-minütige Saisonpremiere. Dennoch geriet die TSG erst einmal ins Hintertreffen, weil dem Angriff Effektivität und Treffsicherheit fehlten.

Mit dem Wechsel von Heiner Steinkühler (Mitte) für den bis dahin glücklosen Haupttorschützen Luca Sewing kam die TSG zurück und warf sich von einem 2:6-Rückstand mit 8:7 in Führung. Doch vergebene Torchancen spielten den konternden Gastgebern in die Karten. Als Jannis Hoff beim 14:10 von der Marke patzte und Malik St. Claire beim Versuch, einen Gegenstoß zu verhindern, die rote Karte sah, hielt Möllbergen beim Seitenwechsel und 15:10-Führung viele Trümpfe in der Hand. Deren vorzeitigen Stich verhinderte die TSG mit Kampfgeist. Doch beim 20:19 hatten die Gäste den Ball und spielten ihn zum Gegner, das gleiche beim 21:19. Gute Abwehrarbeit sorgte dafür, dass den TuS-Angreifern immer wieder Zeitspiel drohte.

Doch am Ende fiel dann doch das Tor. „Das mag routiniert gewesen sein, schöner Handball war es nicht“, ärgerte sich Mühlbrandt aber vor allem über die Wurfquote seiner Jungs.

TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Schmitz (n.e.) Braun (2), Lindenthal (1), Steinkamp (n.e.), Kalter (n.e.), Indeche, St. Claire (2), Brown (n.e.), Fl. Bröskamp (2), Steinkühler (4), Hoff (8), Schlögl (2), Sewing (8

Die erneute Fahrt nach Möllbergen hat sich für die Handballer der TSG Harsewinkel nicht gelohnt. Nachdem der Oberligist am vergangenen Freitag nach einer Vollsperrung der A2 im Stau gestanden hatte und die Partie daraufhin verlegt worden war, verlor die TSG am Dienstagabend das Wiederholungsspiel beim TuS 09 mit 29:31 (10:15). „In einigen Phasen waren wir nicht konzentriert und frisch genug. Kleinigkeiten haben den Ausschlag gegeben“, sagte Trainer Manuel Mühlbrandt.

So kämpfte sich die TSG in der ersten Halbzeit nach einem 4:7-Rückstand zwar zurück und ging mit 8:7 (17.) in Führung, kassierte dann aber zwei Zeitstrafen und lag beim 9:13 (26.) mit vier Toren hinten. Zwei verworfene Siebenmeter von Jannis Hoff und Luca Sewing, der in Hälfte eins sieben Fahrkarten schoss und im ersten Durchgang ohne Treffer blieb, rundeten die ersten 30 Minuten im negativen Sinn ab. Hinzu kam noch eine Rote Karte gegen Malik St. Claire (29.), der bei einem Gegenstoß-Pass im Luftkampf seinen Gegenspieler mit der Hand im Gesicht traf.

Nach der Pause war die TSG beim 20:19 (43.) wieder dran, zwei Passfehler durch Hoff und Robert Indeche nutzten die Hausherren indes, um auf 22:19 zu erhöhen. In der Schlussphase hatte die TSG beim 30:29 (59.) noch die Chance auf einen Punkt, doch Sergej Braun warf den Ball ohne Not direkt in die Arme eines Möllbergeners. „Wir haben einfachste Fehler gemacht und sind mit schlechten Würfen auch an Robert Wetzel gescheitert. Das Torhüterduell wurde deutlich verloren“, sagte Mühlbrandt, dem vor allem nervte, dass seine Mannschaft Möllbergen 25 bis 30 Mal ins Zeitspiel trieb, der TuS meist aber dennoch erfolgreich war. „Das war Altherren-Handball Nonplusultra gegen unseren Tempohandball. Aber die Belohnung ist leider ausgeblieben.“

Bei der Torge-Sieben überragte der Ex-VflLr Arne Halstenberg, der gleich neunmal für sein Team traf. Ihm am nächsten kamen Leon Richter (6) und Sebastian Berg (5). Durch diesen Sieg überholte Möllbergen seinen Gegner in der Tabelle.



HSC Haltern/Sythen – VfL Mennighüffen 21:30 (6:10)

Der VfL Mennnighüffen ist wieder da. Der heimische Oberligist gewann auch das wichtige Nachholspiel beim HSC Haltern/Sythen klar mit 21:30-Toren und blieb im Kampf um den Klassenerhalt am Ball. In Haltern stand die VfL-Abwehr vor allen Dingen in Durchgang eins bombensicher und nach 30Minuten hatten die Hausherren mal gerade sechs Tore erzielt. Beim Stand von 6:10 ging es die Kabinen. Zu Beginn des zweiten Durchganges hatten die Gäste ihre beste Phase und durch einen 3:8-Lauf setzte sich die Truppe des Trainergespannes Andre Zwiener und Lukas Mailänder auf 9:18 ab. Danach stellte der HSC auf totale Manndeckung um und damit hatte der VfL zunächst seine Probleme. In der 50.Minute hatten Haltern bis auf 17:20 verkürzt. Der schnelle Fabian Schaaf ließ dann seinen Gegenspieler stehen und vollendete zum 17:21. Dadurch war der Widerstand der Hausherren gebrochen. Am Ende gelang dem VfL noch ein 1:6-Lauf und dadurch feierten die Gäste einen ganz tollen21:30-Auswärtssieg. Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Wir haben genau das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Nur sechs Gegentore in der ersten Halbzeit sprechen eine klare Sprache. Wir haben im Angriff leider zu viele Chancen liegen gelassen“.

Tore VfL: Tim Huckauf (11/5), Mats Köster (7), Mats Rinne (5), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (3) und Fabian Schaaf (1)







 

VfL Handball Mennighüffen 23-27.11.2022

 

Mi 19.30Uhr HSC Haltern/Sythen – VfL 1.H. 21:30

Sa 19.00Uhr TuS Möllbergen – VfL 1. H.

So 11.00Uhr SG Bünde/Dünne – VfL 1. Damen

So 14.45Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 2.D.

Sa 19.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.Herren

So 11.00Uhr VfL 4 – TG Herford 3

 

 

HSC Haltern/Sythen – VfL 21:30 (6:10)

Die Truppe unseres Trainergespannes Lukas Mailänder und Andre Zwiener kommt ins Rollen. Innerhalb von 5 Tagen feierte unsere erste Mannschaft den dritten Sieg in Folge. Beim Tabellenletzten HSC Haltern/Sythen gelang den Grünen wiederum ein glatter Start-­Ziel-Sieg. Der elffache Torschütze Tim Huckauf eröffnete mit einem verwandelten Siebenmeter den Torreigen. Beim 2:2 schafften die Hausherren das letzte den Gleichstand. Über 4:7 lag der VfL nach einer torarmen ersten Hälfte beim Pausenpfiff mit 6:10 vorn. Zu Beginn des zweiten Durchganges setzten sich die Gäste durch einen 3:8-Lauf innerhalb von neun Minuten bis auf 9:18 ab. In der Folgezeit hatten die Hausherren ihre beste Phase, als sie auf offene Manndeckung umstellten und den VfL kurzfristig verwirrten. Haltern verkürzte bis auf 17:20 in der 50.Minute. Der schnelle Fabian Schaaf ließ dann seinen Gegenspieler stehen und traf zum 17:21. Dadurch war der Widerstand des HSC gebrochen. Durch einen 1:6-Lauf innerhalb der letzten sieben Minuten fuhr der VfL einen am deutlichen 21:30-Auswärtssieg ein.

Trainer Andre Zwiener meinte nach der Partie: „Das war eine starke mannschaftliche Leistung. Vor allen Dingen stand die Deckung in Durchgang eins ausgezeichnet. Nur sechs Gegentore sprechen für sich. Und im Angriff zog Tim Huckauf geschickt die Fäden“.

Am Samstag muss unsere Truppe beim TuS Möllbergen antreten. Vielleicht geht ja gegen unseren Ex-Trainer Andre Torge die Erfolgsserie weiter.

 

Tore: Tim Huckauf (11/5), Mats Köster (7), Mats Rinne (5), Marvin Vieregge (3), Fynn Walter (3) und Fabian Schaaf (1).

 

 

Rückblick auf das Spiel am Totensonntag

20.11.2022 VfL – HVE Villigst/Ergste 30:22 (15:12) Es geht doch: Allen personellen Widrigkeiten zum Trotz setzte sich der VfL Mennighüffen am Totensonntag im Kellerduell der Oberliga gegen den Rangletzten HVE Villigst/Ergste letztlich sicher und hochverdient mit 30:22 durch und landete den zweiten Saisonsieg.“Das war ein gutes Zeichen der Mannschaft“, freute sich Trainer Andre Zwiener nach der Partie. Beide Mannschaften begannen wohl der Tabellensituation geschuldet nervös. Der Tabellenletzte aus Schwerte legte vor und führte mit 0:2, 2:4, 5:6 und 6:7. Aber schon früh war zu erkennen, das die Gastgeber – gestützt auf einen sehr stark beginnenden Schlussmann und dann immer besser werdenden Schlussmann Tristan Frerichs – besser ins Spiel kamen, wobei die 100-Prozent-Siebenmeterquote von Tim Huckauf natürlich enorm hilfreich war. Beim 8:7 gelang die erste Führung, die der VfL in der Folge nur noch einmal abgab. Als die Gastgeber aus einem 10:11-Rückstand in der 25.Minute eine 15:12-Pausenführung gemacht hatten, sprach schon viel für einen Mennighüffer Sieg. Die Gäste griffen nach der Pause zu einer taktischen Maßnahme, die sich als Bumerang erweisen sollte, denn als sie ihre Deckung zunächst auf 5:1, dann auf 4:2 und sogar auf 3:3 umstellten, animierte das die Hausherren, den Ball mehr als zuvor laufen zu lassen. Und zudem ließen die VfL-Angreifer die Abwehrspieler der Gäste im Spiel eins gegen eins schlecht aussehen. Bis zum 19:16 in der 38.Minute hielten die Schwerter noch halbwegs den Anschluss, spätestens mit dem durch Linus Korf nach einem Tempogegenstoß erzielten Treffer zum 22:16 aber war die Partie entschieden. Und wenig später durfte beim klaren Endstand von 30:22 gefeiert werden. „Das bedeutet im Abstiegskampf erst einmal wenig, am Mittwoch müssen wir in Haltern/Sythen nachlegen. Heute haben wir nur zwanzig technische Fehler gemacht“, meinte ein zufriedener Andre Zwiener.

Tore: Tim Huckauf (12/8), Marvin Vieregge (6), Mats Rinne (4), Linus Korf (3), Mats Köster (2), Luke Heinrichsmeier (1), Fynn Walter (1) uznd Marco Büschenfeld (1).

Hier der Bericht aus Sicht unserer Gäste:
„Das Duell des Tabellenvorletzten VfL Mennighüffen gegen das Schlusslicht HVE Villigst-Ergste ging in der arg renovierungsbedürftigen Sporthalle in Löhne (Kreis Herford) mit 30:22 an die Gastgeber. Damit geht das Warten der Villigst-Ergster auf den ersten Oberliga-Punkt nach der neunten Niederlage im neunten Saisonspiel weiter.

Den Start ins Spiel dürfe man keinesfalls wieder verschlafen, hatte HVE-Trainer Tobias Genau nach der schwachen ersten Halbzeit seiner Schützlinge gegen Haltern-Sythen gefordert. Und die HVE-Spieler setzten diese Forderung ihres Trainers auch um. Louis Marquis erzielte die ersten beiden Tore der Partie, in der die Gäste auch nach einer Viertelstunde noch vorne lagen (7:6). Auch drei Minuten vor dem Seitenwechsel war noch alles offen – 12:12 stand es zu diesem Zeitpunkt.
Dann aber gerieten die Villigst-Ergster noch vor der Pause mit 12:15 ins Hintertreffen – ein Rückstand, der in der zweiten Hälfte schon recht früh anwuchs.
Denn seine 15:12-Pausenführung baute der gastgebende VfL Mennighüffen in den ersten neun Minuten nach Wiederanpfiff auf sechs Tore aus (22:16).
Eine schwache Wurfausbeute der HVE-Angreifer, die durch die Bank zu viele Fahrkarten schossen, machte es zu einem Ding der Unmöglichkeit, dass das Genau-Team danach nochmal entscheidend verkürzen konnte.

‚Die Einstellung war absolut okay, die Jungs haben gut gefightet und sich bis zum Schluss nicht aufgegeben. Aber die Abschlussquote war einfach zu schlecht“, analysierte Trainer Genau, der am Ende 26 Fehlwürfe aus dem Spiel heraus gezählt hatte. „Und damit kannst du dann kein Spiel gewinnen“, so der HVE-Trainer.
So hatte Mennighüffen, vor dem Spiel mit zwei Pluspunkten als Vorletzter nur unwesentlich besser in der Tabelle platziert als die HVE, keine Mühe, seinen zweiten Saisonsieg nach Hause zu bringen. Denn näher als besagte sechs Tore kamen die Villigst-Ergster im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr heran – auch wenn der Trainer seinen Spielern das Bemühen bis zum Schluss nicht absprechen wollte.“


 

VfL Handball Mennighüffen 19/20.11.2022

 

 

So 18.00Uhr VfL 1. H.– HVE Villigst/Ergste 30:22

 

 

VfL 1. Herren – HVE Villigst/Ergste 30:22 (15:12)

Nach dem Pokalerfolg gestern beim TuS Westfalia Hombruch legte unsere erste Mannschaft einen Tag später

nach und kam im Kellerduell gegen den Aufsteiger HVE Villigst/Ergste zu einem klaren 30:22-Erfolg. Das zweite Mal in dieser Saison blieb unsere Truppe unter dreißig Gegentoren und das zweite Mal gab es einen doppelten Punktgewinn. Zwei Akteure ragten aus dem guten Team heraus und waren die Garanten für den klaren Sieg. Torhüter Tristan Frerichs spielte die sechzig Minuten durch und kam auf sage und schreibe zweiundzwanzig Paraden. Im Angriff zog Spielmacher Tim Huckauf geschickt die Fäden und setzte sich immer wieder im Spiel eins gegen eins gut in Szene. Aber Ende kam Tim auf 12 Treffer, wobei er achtmal vom Siebenmeter traf. Er hatte bei seinen Strafwürfen eine hundertprozentige Ausbeute. In der Anfangsphase lagen die Gäste zunächst mit 2:4-Toren vorn. In der Folgezeit glich der VfL aus, aber postwendend legte der Aufsteiger aus Schwerte wieder einen Treffer vor. Und so dauerte es bis zur 19.Minute, ehe der VfL beim 8:7 das erste Mal in Front gehen konnte. Bis zum 12:12 konnte sich kein Team absetzen. In den letzten drei Minuten der ersten Hälfte trafen die Hausherren noch dreimal ins gegnerische Tor und gingen mit einer beruhigenden 15:12-Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel blieben die Gäste bis zum Zwischenstand von 19:16 in Schlagdistanz. In der Folgezeit kaufte Keeper Tristan Frerichs den Gästeangreifern den Schneid ab und durch einen 5:1-Lauf hatte der VfL beim 24:17 in der 45.Minute die Vorentscheidung herbeigeführt. Am Ende feierte der VfL einen klaren 30:22-Erfolg und rückte in der Tabelle auf den drittletzten Tabellenplatz vor. Die Abwehr passte sich der harten Gangart der Gäste an und ließ in Durchgang zwei nichts mehr anbrennen. Torhüter Frerichs musste in Hälfte zwei nur noch zehnmal hinter sich greifen. Und im Angriff hatten sich die schnellen Rückraumspieler auf die sehr offensive Abwehr der Gäste gut eingestellt. Immer wieder ließen die trickreichen Marvin Vieregge, Mats Rinne und Tim Huckauf ihre Gegenspieler stehen. Entweder kamen sie frei zum Abschluss oder holten Siebenmeter heraus.

Jetzt muss der VfL am kommenden Mittwoch beim HSC Haltern/Sythen antreten. Wenn unsere Truppe mit der gleichen Einstellung wie heute zu Werke geht, könnte man beim Tabellenvorletzten den dritten Saisonsieg einfahren.

Tore: Tim Huckauf (12/8), Marvin Vieregge (6), Mats Rinne (4), Linus Korf (3), Mats Köster (2), Fynn Walter (1), Luke Heinrichsmeier (1) und Marco Büschenfeld (1).

 

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen 19/20.11.2022

 

Sa 18.00Uhr VfL 2.H. – SG Neuenkirchen/Varens. 22:19

So 18.00Uhr VfL 1. H.– HVE Villigst/Ergste

Sa 16.00Uhr VfL 2. D. – TSV Oerlinghausen 2 21:20

Sa 14.00Uhr VfL 3. H. – TuS 97 Bielefeld 5 20:26

Sa 19.30Uhr Westf. Hombruch – VfL 1. H. 27:31

 

Unsere erste Handballmannschaft wurde in Dortmund Westfalenpokalsieger. Nach den vielen Rückschlägen in der Oberligasaison sollte dieses tolle Erfolgserlebnis der Truppe richtig gut tun.

 

TV Westfalia Hombruch – VfL 27:31 (14:17)

Der Westfalenpokal 2022 geht nach Mennighüffen. Unsere stark ersatzgeschwächte Truppe fuhr gegen den TuS Westfalia Hombruch einen feinen 27:31-Start-Ziel-Sieg ein. Neben Arne Kröger, Tim Held und Tobias Hoock fiel auch Daniel Danowsky aus. Simon Harre und Marco Büschenfeld waren nach überstandener Corona-Krankheit wieder dabei. Zudem verstärkten die A-Jugendlichen Leon Schrewe und Jona David unser Team. Nach sieben Minuten hatte unsere Truppe schon eine klare 1:5-Führung herausgeworfen. Über 2:6 lag der VfL beim 4:8 mit vier Toren Vorsprung vorn. Hombruch, das in der Verbandsliga Staffel 3 mit 8:4-Zählern auf dem dritten Tabellenplatz rangiert, kam in der28.Minute einmal bis auf 13:14 heran, doch dann setzten sich die Gäste wieder ab und führten beim Pausenpfiff mit 14:17-Toren. Jedes Mal, wenn es etwas enger wurde, war unser Neuzugang Tristan Frerichs im Tor eine sichere Bank. Der VfL spielte im Angriff sehr diszipliniert und machte wenige technische Fehler. Lediglich beim 17:19 in der 33.Minute kam Hombruch noch einmal bedrohlich nahe heran. Aber beim 18:24 in der 38.Minute hatte der VfL wieder für klare Verhältnisse gesorgt und kam danach nicht mehr in Bedrängnis. Im Angriff überzeugte wieder einmal Marvin Vieregge. Er traf gleich zehnmal für seine Farben. Der A-Jugendliche Leon Schrewe wird seinen ersten Auftritt im Oberligateam des VfL auch nicht so schnell vergessen. Er kam zu Beginn der zweiten Hälfte aufs Parkett und er wurde zwei Minuten nach seiner Einwechslung auf Linksaußen freigespielt. Er zeigte beim Wurf keine Nerven und traf zum 15:19 für den VfL.

Über 22:26, 23:27 und 25:30 kam der VfL zu einem ungefährdeten 27:31-Sieg und bekam danach den Pokal überreicht. An dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche an unser Siegerteam. Damit hat unsere erste Mannschaft genug Selbstvertrauen für die morgige Partie gegen den HVE Villigst/Ergste getankt.

Torschützen: Marvin Vieregge (10/1), Mats Rinne (5), Mats Köster (4), Tim Huckauf (4/1), Simon Harre (2), Linus Korf (2), Fynn Walter (1), Marco Büschenfeld (1), Luke Heinrichsmeierr (1) und Leon Schrewe (1).

 

 

VfL 2. Herren – SG Neuenkirchen/Varensell 22:19 (14:11)

Der VfL fuhr gegen den Landesligaabsteiger aus dem Kreis Gütersloh einen glücklichen 22:19-Sieg ein. Die Truppe von Trainer Michael Schaaf konnte sich bei ihrem Torhüter Simon Faul bedanken, das die Zähler in Mennighüffen blieben. In der letzten Viertelstunde liefen die Gäste etliche Gegenstöße oder kamen ganz frei vom Kreis zum Wurf, aber der überragende VfL-Goalie war immer zur Stelle und hielt die unmöglichsten Bälle. Zudem wehrte er drei Siebenmeter ab. In der Anfangsphase konnte sich kein Team entscheidend absetzen und in der 13.Minute stand es 6:6-Unentschieden. In der Folgezeit hatte der VfL seine beste Phase und zog auf 12:6 davon. Danach mussten die Hausherren sechs Minuten lang in Unterzahl spielen. Die numerische Überlegenheit nutzten die Gäste zur Ergebnisverbesserung und kamen bis auf 12:10 heran. Beim Stand von 14:11 wurden die Seiten gewechselt. Kurz nach der Pause waren die Gäste beim 15:14 wieder in Schlagdistanz. Der VfL konnte noch einmal zulegen und sah beim 20:15 und 21:16 in der 50.Minute schon wie der sichere Sieger aus. In der Endphase produzierte unsere Truppe erschreckend viele technische Fehler und vergab seinerseits auch ganz klare Torchancen. Die Gäste hätten die Partie am Ende locker drehen können, wenn sie nicht immer wieder am VfL-Goalie Simon Faul scheiterten. Die Hausherren konnten am Ende froh sein, das sie die beiden Zähler mitnehmen konnten. Bei vielen anderen Gegnern hätte man am Ende mit leeren Händen da gestanden. Aber so rückte unsere Reserve bei nunmehr 15:5-Punkten auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Tore: Julian Peitzmeier (5/1), Till Orgel 5), Fabian Schaaf (3/2), Maxi Schäffer (3), Andreas Kreft (2), Christian Menkhoff (2), Marius Hepermann (1), Jannik Lindemeier (1).

 

VfL 3.Herren – TuS 97 Bielefeld 5 20:26 (10:13)

Gegen den TuS 97 Bielefeld war definitiv mehr drin. Die Gäste waren nur mit zwei Auswechselspielern angereist und der VfL ging hochmotiviert in die Partie. Nach 10Minuten lag der VfL schon klar mit 7:2 in Front und Jöllenbeck nahm früh die Auszeit. In diesem Augenblick muss der Schiedsrichter aus Herford wohl entschieden haben, das die Heimmannschaft diese Spiel nicht gewinnen sollte. Hatte er bis dahin schon vier Fehlentscheidungen getroffen, legte er nach der Auszeit so richtig los und zog alle Register. Schnell war der Vorsprung dahin und beim Pausenpfiff lag der TuS mit 10:13-Toren vorn. Die Moral unserer dritten Mannschaft sank und die Köpfe gingen herunter. Man hatte nun endlich mal einen schlagbaren Gegner vor der Brust und dann grätschte der Schiedrichter immer wieder dazwischen. Gleich nach dem Wechsel erhöhte Jöllenbeck auf 10:15 und davon erholte sich der VfL nicht mehr. Am Ende gewannen die Gäste mit 20:26-Toren.

Tore: Malte Bröhenhorst (7), Niklas Bröhenhorst (5), Marvin Prescher (5), Nico Kuban (2) und Bastian Bröhenhorst (1).

 

VfL 2. Damen – TSV Oerlinghausen 2 21:20 (16:10)

Unsere zweite Damenmannschaft kann einfach klare Führungen nicht über die Zeit bringen. Gegen Oerlinghausen lag man nach 25Minuten knapp mit 12:10-Toren vorn, ehe Talitha Bröhenhorst dreimal hintereinander erfolgreich war und Melissa Reinert mit ihrem mit ihrem fünften Treffer den VfL mit 16:10 in Führung brachte. Und dann lief nichts mehr rund. Bis zur 50.Minute erzielte der VfL mal gerade zwei Treffer und die Gäste glichen nicht nur beim 18:18 aus sondern sie schafften neunzig Sekunden vor dem Ende beim 19:20 ihre erste Führung. 70 Sekunden vor dem Ende schaffte Aileen Kleinedöpke den Ausgleichstreffer, ehe Pia Radkte dreizehn Sekunden vor dem Abpfiff per Gegenstoß den 21:20-Siegtreffer erzielte. Durch diesen Erfolg rückte unsere Reserve auf den fünften Tabellenplatz vor.

Tore: Talitha Bröhenhorst (6), Melissa Reinert (6), Aileen Kleindedöpke (5) und Pia Radtke (4).

 

VfL Handball Mennighüffen 19/20.11.2022

 

Sa 18.00Uhr VfL 2.H. – SG Neuenkirchen/Varens.

So 18.00Uhr VfL 1. H.– HVE Villigst/Ergste

Sa 16.00Uhr VfL 2. D. – TSV Oerlinghausen 2

Sa 14.00Uhr VfL 3. H. – TuS 97 Bielefeld 5

Sa 19.30Uhr Westf. Hombruch – VfL 1. H.

 

 

Unsere erste Mannschaft muss innerhalb von fünf Tagen dreimal antreten. Und zudem ist am Samstag wieder ein Heimspieltag in der Mennighüffer Sporthalle angesagt.

Den Beginn macht am Samstag um 14.00Uhr unsere dritte Herrenmannschaft. Die Truppe von Trainer Detlev Harre empfängt den TuS 97 Bielefeld V. Beide Teams spielten in der letzten Saison noch in der Kreisliga A und beide Teams spielen in der Kreisliga B eine untergeordnete Rolle. Die Gäste haben eine Partie mehr als der VfL absolviert und stehen mit 4:8-Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Wenn unsere dritte Mannschaft endlich mal einmal vollzählig auflaufen kann, wäre der zweite Saisonsieg drin.

Um 16.00Uhr empfängt unsere zweite Damenmannschaft das Team des TSV Oerlinghausen 2. Der Gegner rangiert mit 3:11-Punkten auf dem 11.Platz. Gleich viermal verlor Oerlinghausen seine Partien mit mehr als zwanzig Toren Unterschied. Aber der 16:13-Sieg über die HSG Bielefeld-Ost und das 18:18-Unentschieden gegen die HSG Quelle/Ummeln ließen aufhorchen. Also unsere Truppe muss sich vorsehen, aber wenn unsere Damen ihr volles Leistungsvermögen abrufen können, wäre der vierte Saisonsieg durchaus drin. Die Truppe von Trainer Simon Harre könnte mit einem Sieg unsere Erstvertretung in der Tabelle überflügeln.

Um 18.00Uhr absolviert unsere Reserve ihr nächstes Heimspiel, da sie die Partie vom 17.12.2022 gegen die SG Neuenkirchen-Varensell vorgezogen hat. Die Gäste stehen nur zwei Zähler schlechter als der VfL da und belegen mit 9:7-Punkten den 6.Platz. Am letzten Sonntag knöpfte die SG dem Tabellenzweiten Union 92 Halle beim 27:27-Unentschieden einen Punkt ab. Neuenkirchen/Varensell spielte in der letzten Saison noch in der Landesliga und stieg mit 18:22-Punkten als Tabellenachter sehr unglücklich ab. Ihnen fehlte nur ein Zähler zum Klassenerhalt. Daher sollte der VfL gewarnt sein. Es bedarf schon einer gewaltigen Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen TuS Spenge 3, wenn man am Samstagabend das Parkett als Sieger verlassen will.

Ebenfalls am Samstagabend muss unsere erste Mannschaft ran. Es steht nämlich das Endspiel um den Westfalenpokal an. Um 19.30Uhr empfängt der TuS Westfalia Hombruch in Dortmund den VfL. Die Gastgeber spielen in der Verbandsliga Staffel 3 und belegen dort mit 8:4-Punkten den dritten Tabellenplatz. Die Verletztenliste ist beim VfL noch größer geworden, denn mit Daniel Danowsky fällt ein weiterer Leistungsträger aus. Die A-Jugendlichen Justus Böttcher, Fabian Cardinal, Leon Schrewe und Jona David werden den ausgedünnten Kader des VfL verstärken. Sollte der VfL den Pokalsieg erringen, geht es am 28./29.Januar 2023 weiter. Der Gegner steht noch nicht fest.

Am Totensonntag um 18.00Uhr kommt es dann in der Mennighüffer Sporthalle zum Kellerduell in der Oberliga, wenn der Aufsteiger HVE Villigst/Ergste seine Visitenkarte bei uns abgibt. Die Gäste haben bislang noch keinen Punkt auf ihrem Konto, aber gerade in den beiden letzten Partien schrammten sie ganz knapp an einem Punktgewinn vorbei. Erst verlor man beim TSV Hahlen in letzter Sekunde mit 24:25 und am letzten Samstag gab es gegen den HSC Haltern/Sythen eine unglückliche 25:26-Niederlage. In der letzten Sekunde markierte Haltern durch einen verwandelten Freiwurf das Siegtor. In dieser Partie muss sich der VfL auf seine alten Tugenden besinnen. Die Einsatzbereitschaft und der Kampfgeist müssen stimmen. In der Abwehr muss besser verschoben werden und viel mehr zugepackt werden. Und das Rückzugsverhalten muss viel besser werden. Wenn die VfL-Fangemeinde voll hinter ihrem Team steht, sollte der zweite Saisonsieg möglich sein.

Am kommenden Mittwoch bestreitet der VfL dann schon sein Nachholspiel beim HSC Haltern/Sythen.

 

Also liebe VfL-Fans, alle Mannschaften würden sich über die bedingungslose Unterstützung sehr freuen und versprechen im Vorfeld, an diesem Wochenende ihr bestes zu geben.

 

 

HSG Quelle/Ummeln – VfL 1.Damen 16:18 (7:8)

Trainer Georgios Triantafillou meinte nach der Partie: „Hauptsache gewonnen“. Unsere erste Damenmannschaft tat sich beim Tabellenelften HSG Quelle/Ummeln sehr schwer. Am Dienstag waren nur sechs Spielerinnen der ersten Mannschaft dabei und so mussten drei Mädels aus der Reserve aushelfen. Während der gesamten Partie konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Dank der Rückraumtore von Andrea Henke fuhren unsere Damen den dritten Saisonsieg ein und rückten auf den sechsten Tabellenplatz vor.

Tore: Andrea Henke (7), Lea Genz (4), Vanessa Timm (3), Alena Orgel (2) und Sonja Balsmeyer (2).

 

Rückblick auf den zehnten Oberligaspieltag

Das war ein Spieltag so richtig nach dem Geschmack des Tabellenführers TSG Altenhagen/Heepen. Während die TSG vor eigenem Publikum zu einem 39:21-Kantersieg über den Aufsteiger TSV Hahlen kam, patzte der Mitfavorit VfL Eintr. Hagen 2. Hagen verlor in eigener Halle gegen den starken Aufsteiger HC Westfalia Herne mit 33:35-Toren. Nach der klaren 29:36-Niederlage im Kreisderby gegen den CVJM Rödinghausen rutschte unsere erste Mannschaft auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Jetzt muss am Totensonntag unbedingt ein Sieg gegen den Tabellenletzen HVE Villigst-Ergste her. Der Anwurf dieses Kellerduells erfolgt um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle.

12.11.2022 VfL – CVJM Rödinghausen 29:36 (11:21)

Das Herforder Kreisderby in der Oberliga Westfalen war am Ende eine klare Angelegenheit. Der ersatzgeschwächte VfL Mennighüffen wirkte phasenweise überfordert und kam nie für einen Sieg gegen den CVJM Rödinghausen in Frage. Beim VfL fehlten mit Marco Büschenfeld, Tim Held, Arne Kröger, Simon Harre und Tobias Hoock gleich fünf Spieler. Deshalb standen aus der zweiten Mannschaft Jannik Lindemeier, Tim-Oliver Strauch, Fabian Schaaf und Maxi Schäffer im Kader. Daniel Danowsky war wieder mit dabei, aber er schied in der zweiten Hälfte verletzt aus. Der VfL präsentierte mit Tristan Frerichs einen neuen Torwart. Der wurde bei GWD Minden ausgebildet und spielte zuletzt für den Verbandsligisten HSG Porta. Der VfL verfolgte den Plan, seinen Gegner ins Positionsspiel zu zwingen. Dazu hätten sie allerdings im Angriff sorgsamer mit dem Ball und den Chancen umgehen müssen. Das gelang ihnen aber nur knapp eine Viertelstunde lang. Dann begannen sie plötzlich Bälle zu vertändeln oder zu verwerfen. Beim 4:3 führten die Hausherren das erste aber auch leider das letzte Mal in dieser Partie. Tim Huckauf scheiterte gleich zweimal vom Siebenmeterpunkt am bärenstarken Gästetorhüter Jan Hendrik Koch. Dann passierte das, was der VfL vermeiden wollte. Rödinghausen zog sein Tempospiel auf und lag in der 22.Minute schon klar mit 9:16-Toren vorn. Kurz nach dem Wechsel sah es beim Zwischenstand von 11:23 ganz bitter für den VfL aus. Beim VfL kam dann der neue Torwart Tristan Frerichs, hielt die ersten drei Würfe, und prompt verkürzte der VfL angetrieben von dem unermüdlichen Marvin Vieregge auf 24:31. Aber in Gefahr gerieten die Gäste nicht mehr und gewannen die Partie klar mit 29:36. Immerhin blieb dem VfL der Trost, das er den zweiten Durchgang mit 18:16-Toren für sich entscheiden konnte. Tore: Marvin Vieregge (11), Mats Köster (8/2), Tim Huckauf (3), Fynn Walter (2), Daniel Danwosky (1), Fabian Schaaf (1), Linus Korff (1), Mats Rinne (1) und Luke Heinrichsmeier (1). Marvin Stender war der erfolgreichste Torschütze bei den Gästen. Er traf zehnmal ins VfL-Gehäuse.

TuS Bommern – HSG Gevelsberg/Silschede 31:26 (14:16)

Sie konnten ihren Trainer an seinem Geburtstag ja schlecht ohne das passende Geschenk da stehen lassen. Daher schwangen sich die Handballer des TuS Bommern nach einer eher bescheidenen ersten Halbzeit gegen die HSG Gevelsberg-Silschede am Ende doch noch zu einem rundum soliden Gesamtbild auf, gewannen die umkämpfte Begegnung mit 31:26 (14:16). Bommern lief in Durchgang eins immer der Musik hinterher und lag zwischenzeitlich beim 10:14 mit vier Toren zurück. Es dauerte dann bis zur 38.Minute, ehe die Hausherren das erste Mal in Führung gingen. Alexander Lindner brachte den TuS mit 18:17 in Front. Und danach waren die Hausherren im Spiel. Durch einen 7:2-Lauf setzten sich die Hausherren auf 25:19 ab und siegten am Ende noch klar mit 31:26-Toren und machten ihrem Trainer Nils Krefter doch noch das Geburtstagsgeschenk..Während bei den Hausherren Alesander Lindner (9) und Philipp Lemke (8) am besten trafen, führten bei den Gästen Benedict Philippi und Nils Ströter (beide 5 Treffer) die Torschützenliste an.

Sauerland Wölfe – TuS Möllbergen 33:20 (17:5)

Man war im Mendener Lager vor dem Gegner gewarnt. In der Vorwoche schlug der TuS 09 Möllbergen das Top-Team aus Bommern. Der Gast durfte nicht unterschätzt werden. Die SG wurde in dieser Woche ausnahmsweise von Ralf Heinemann betreut. Aufgrund einer Abschlussprüfung von Wölfe-Trainer Andy Palm hatte sich Heinemann bereit erklärt, das Training der Mannschaft in der vergangenen Woche und auch die Betreuung an der Seitenlinie am Spieltag zu übernehmen. Was er dort speziell in der ersten Hälfte geboten bekam, wird den Trainer-Routinier gefreut haben. Möllbergen legte zwar mit dem 0:1 vor, das sollte dann über die gesamte Spielzeit die einzige Führung der Gäste an diesem Abend gewesen sein. Nach einer Dreier-Serie von Nils und Dominik Flor lagen die Mendener Handballer schnell mit 3:1 in Front. Beide Teams legten nun eine kurze Torpause ein, sodass es nach elf Spielminuten erst 5:3 für die SG stand.In der folgenden Viertelstunde arbeitete die Mendener Abwehr blendend und sorgte für eine Vorentscheidung des Spiels. Möllbergen gelang in dieser Zeit kein Treffer. Die Wölfe-Abwehr gab dem Gast nur wenige Wurfgelegenheiten. Und wenn ein Ball auf das SG-Tor flog, zeigte Keeper Kevin Peichert seine ganze Klasse und wehrt alle Würfe ab. So bot sich den Sauerländern ein ums andere Mal die Möglichkeit zum Tempogegenstoß, sodass sich gerade die schnellen Außenspieler Dominik Flor und Jonas Schulte in die Trefferliste eintragen konnten. Erst in der 29 (!) Minute gelang den Gästen der Treffer zum 15:4. Zur Halbzeit-Sirene war mit dem 17:5 schon eine Vorentscheidung gefallen. Auch in der zweiten Hälfte ergab sich kein anderes Bild. Die SG hatte Gegner und Spiel im Griff. Zwar gesellte sich bei dem deutlichen Spielstand die ein oder andere Unkonzentriertheit hinzu, aber man ließ Möllbergen nur die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik. Nach 45 Minuten war der Arbeitstag für Kevin Peichert nach starker Leistung beendet. Beim Stand von 24:10 verließ er das Feld und Nic Preuss übernahm die Position zwischen den Pfosten. Der letzte SG-Wurf nach einem Kempa-Trick und dem Abschlussversuch von Johannes Degenhardt hätte noch ein Tor verdient. Letztlich kam mit der heimischen SG an diesem Abend nur ein Team für den Erfolg in Frage, was das deutliche 33:20 Endergebnis belegt. Aushilfs“-Trainer Ralf Heinemann fasste die Partie wie folgt zusammen: „Wir haben das Spiel in der Abwehr über den Mittelblock in Verbindung mit unseren exzellenten Halbdeckungsspielern gewonnen. Dahinter nimmt Kevin Peichert den ein oder anderen hundertprozentigen Wurf weg. Darüber kommen wir in das Tempospiel und erzielen einfache Tore. In der zweiten Hälfte habe ich eine höhere Passgeschwindigkeit eingefordert, was die Mannschaft auch umgesetzt hat und sich mit dem Erfolg belohnt.“. Aufstellung der Wölfe:.Kevin Peichert, Nic Preuss, Dominik Flor (8), Tim Brand (3), Christian Klein (4), Jonas Schulte (5), Nick Surowka (2), Raphael Dudczak, Johannes Degenhardt (1), Max Klein (1), Nils Flor (6/6), Patrick Müller, Max Hinzpeter (1), Luca Giacuzzo (2). Bei Möllbergen führte Arne Halstenberg mit fünf Treffern die Torschützenliste am.

Soester TV – SF Loxten 25:29 (11:15).

 Die sonst für Stimmung sorgenden STV-Ultras waren nicht vor Ort. So war es in der diesmal ohnehin nicht gut besuchten Bördehalle eher ruhig. Davon ließ sich das Team von Max Loer aber nicht irritieren, legte einen ordentlichen Start hin. Der wiedergenesene Falkenberg war hellwach, sorgte mit zwei Gegenstoß-Toren für eine 2:1-Führung der Soester – es sollte die Letzte im ganzen Spiel bleiben.15 Minuten hielt Soest blendend mit. Jünger wurde oft am Kreis freigespielt, Bruyn im Tor hielt, was zu halten war. Doch nach und nach merkte Loer, dass man sich schwerer tat Chancen herauszuarbeiten. So wechselte er den an diesem Tag wirkungslosen Gran früh aus, brachte Wiesemann. Besser wurde es aber nicht. Auch eine Umstellung auf eine offensivere Deckung und im Angriff auf sieben Feldspieler verfehlte seine Wirkung. Aus einem 7:7 machte Loxten ein 7:10 (20.), eine Fünf-Tore-Führung konnte Soest durch enormen Willen zumindest bis zur Pause noch ein wenig verkürzen. Loer nahm zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Torwart-Wechsel vor. An den beiden Keepern lag es sicher nicht, dass die körperlich überlegenen Loxtener nun Tor und Tor davonzogen. Beim 15:23 drohte eine Klatsche, doch der STV wehrte sich nach eigener Auszeit nochmal. Tischer, Jünger und Wiggeshoff trafen in kurzer Folge – 18:23 (45.). Wolff vergab per Gegenstoß die Möglichkeit, auf vier Tore zu verkürzen. Spätestens als Philipp Harnacke für Loxten bei angezeigtem Zeitspiel den Ball in den Winkel schmetterte, war die Partie gelaufen (19:26/52.). Ergebnis-Kosmetik gelang, doch Punkte brachte diese den Schlüsselträgern nicht mehr. Soest ist vorrübergehend im Abstiegskampf angekommen. Die Gründe legte Loer nach Abpfiff offen: „Die Quote passte wieder nicht. Dafür war Loxten einfach zu gut.“ Dennoch gibt er sich kämpferisch: „Mehr Wurftraining wie wir im Training kann man ja schon nicht machen. Irgendwann wird es wieder Klick machen“, ist er sich sicher. Die Spielpause am kommenden Wochenende kommt für den Soester TV sicher genau richtig. Soester TV: Bruyn, Muhr; Gran, Wolff, Dörnemann (3), Möllenhoff (1), Wiggeshoff (3), Schürhoff, Wiesemann (2), Jünger (3), Müller, Tischer (9/5), Holznagel, Falkenberg (4). Simon Schulz war mit zehn Treffern erfolgreichster Werfer der Gäste. Dabei traf er fünfmal vom Siebenmeterpunkt.

TuS Ferndorf 2 – TuS Volmetal 25:26 (12:13)

 Das war eine starke Reaktion! Den Querelen um das von der Stadt Hagen verhängte Hallenverbot zum Trotz fährt das Oberligateam des TuS Volmetal die nächsten Big Points ein. In der Kreuztaler Sporthalle an der Stählerwiese setzt sich die Rode-Sieben am Ende glücklich, aber verdient, mit 26:25 gegen die Reserve des TuS Ferndorf durch.

Es ist einfach schön zu sehen, dass wir uns als Team langsam finden. Die Automatismen in unserem Spiel greifen immer besser, die Abwehr wirkt in den letzten Wochen deutlich gefestigter und wir kommen dadurch häufiger ins Umschalt- und Tempospiel“, freut sich Trainer Marc Rode über die Entwicklung seiner Mannschaft. „Ich bin super stolz auf meine Jungs. Mentalität und Körpersprache sind jetzt ganz anders.“

Die Zuschauer, von denen viele den Weg aus dem Volmetal ins Siegerland gefunden hatten, sahen über die gesamte Spielzeit ein Match auf Augenhöhe. Über weite Strecken mit leichten Vorteilen für das Gästeteam. In der ersten Halbzeit prägten jedoch vor allem technische Fehler und zahlreiche Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten eine kampfbetonte und temporeiche Oberligapartie. Nach wechselden Führungen sicherte Routinier Dominik Domaschk mit einem seiner vier Treffer die 13:12-Pausenführung für die Taler. Aus der Pause kamen die Volmetaler mit mächtig Dampf und schraubten den Halbzeitstand schnell nach oben. Der wieder einmal bärenstarke Alexander Denissov sorgte mit seinem verwandelten Siebenmeter zum 15:12 (31. Spielminute) für die erste Drei-Tore-Führung der Gäste. Diese Differenz verteidigte die Rode-Sieben zwar bis zum 44. Minute, verpasste es jedoch ein ums andere mal, die Führung weiter auszubauen. So kamen die Gastgeber wieder ins Spiel und glichen rund 15 Minuten vor Spielende zum 22:22 aus.

In der Folge gelang es den Ferndorfern sogar, auf zwei Tore vorzulegen: Nach mehreren erfolglosen Angriffsversuchen der Volmetaler prangte in der 53. Spielminute plötzlich ein 25:23 für das Heimteam auf der Anzeigetafel. Wer nun aber einen Einbruch der Grünweißen erwartete, wurde im Handumdrehen eines Besseren belehrt. Luca Sackmann, mit sechs Toren zweitbester Werfer seines Teams, besorgte den Anschlusstreffer und der für den ebenfalls starken Max Müller ins Tor zurückgekehrte Witt vernagelte nun seinen Kasten. Im Gegenzug netzte Linksaußen Denissov den Ausgleich ein und setzte wenig später per Gegenstoß auch den Siegtreffer (57.). In den letzten zweieinhalb Spielminuten gelang keinem der beiden Teams mehr ein Treffer, sodass der kollektive Jubel der Taler nach einer nervenaufreibenden Schlussphase entsprechend emotional ausfiel.

Die zwei Punkte, aber auch die Art und Weise, wie wir hier gewonnen haben, tun einfach verdammt gut. Wir wissen zwar nicht, ob wir in den nächsten vier Wochen eine Halle haben, aber diesen wichtigen Sieg kann uns keiner mehr nehmen“, so Rode abschließend. Torschützen: Denissov (9), Sackmann (6), Domaschk (4), Van Wieringen, Kandolf, Mehlhorn (je 2); Moog (1).

60 Minuten Vollgas beider Mannschaften und ein bis zur allerletzten Sekunde packendes Match sahen ca. 150 Zuschauer in der kleinen Sporthalle der Stählerwiese, die zum Hexenkessel wurde. Einziger Fehler des tollen Spiels: Es hätte keinen Verlierer geben dürfen, denn eine Niederlage hatte keines der beiden Teams verdient. Die Gäste aus dem Hagener Süden kämpfen mit der TuS-Reserve um den 9. Platz, der am Ende zum Klassenerhalt berechtigen wird, und haben jetzt mit Ferndorf (jeweils 6:20 Punkte) gleichgezogen. Beide haben auf den Plätzen 11 und 12 zwei Zähler Rückstand auf den Platz über dem Strich.

Die letzten sieben Minuten gaben den Ausschlag. Die Ferndorfer hatten ihren Drei-Tore-Rückstand von 19:22 (43.) in eine 25:23-Führung (53.) gedreht, damit allerdings für die Schlussphase bereits ihr Pulver verschossen. Die Gäste machten es besser und eroberten sich zum 25:26 die Führung zurück. Es blieben immer noch zweieinhalb Minuten, aber Ferndorf gelang kein erfolgreicher Angriff mehr. Man hätte zwar noch über zwei 50:50-Entscheidungen der Schiedsrichter streiten können, aber diese waren ebenso wie die Spieler am Limit der Konzentrationsfähigkeit angelangt, so dass Nachsicht durchaus angebracht war.

Aufstellung Ferndorf: Jan Niklas Broszinski, Alexander Graf; Luca Nenne-Kolb (7/2), Leon Sorg (5), Dario Barth (4), Leon Baust (2), Jan Niklas Klein (2), Florian Schneider (2), Benjamin Seifert (2), Peter Scholemann (1), Sören Dischereit, Kai Ronge, Lennart Schipper, Leander von Mende.



VfL Eintracht Hagen U23 – HC Westfalia Herne 33:35 (21:15).

In der ersten Halbzeit lief es weitgehend wunschgemäß für die Grün-Gelben, die in der Abwehr gut standen und im aufgebauten Angriff überzeugten. „Da haben wir den Gegner regelrecht auseinandergespielt“, lobte Coach Pavel Prokopec sein Team, dass nach fünf Minuten (3:3) das Heft in die Hand nahm und über Zwischenstände von 6:3 und 12:6 auf 16:8 davonzog. Zur Pause sprach alles für den achten Sieg im neunten Saisonspiel. Doch das Bild änderte sich im zweiten Durchgang. Herne stellte etwas um, deckte jetzt offensiver und arbeitete sich Tor um Tor heran. Die Gastgeber fanden zunehmend weniger Lösungen, die Zahl der technischen Fehler stieg. Beim Stand von 32:31 bat Prokopec zur Auszeit und versuchte, das völlige Kippen der Partie zu verhindern. Arvid Dragunski traf dann auch zum 33:31 (55.), doch dann klappte nichts mehr beim Tabellenzweiten, der die letzten zwei Minuten zudem in Unterzahl absolvieren musste. Mit einem finalen 4:0-Lauf sicherte sich das Westfalia-Team den Sieg.Natürlich sind wir alle enttäuscht“, fasste der Eintracht-Coach die Gemütslage zusammen, „aber wir haben viele junge Leute, denen man auch Fehler zugestehen muss. Solche Erfahrungen gehören dazu, die Spieler können daraus nur lernen.“VfL Eintracht: Schmidt (1), Umejiego – Schlotmann (1), Pallasch (2), Beemsterboer (5), Knutzen, Bednar (1), Meier (1), Panisic (4), Funke, Queckenstedt, Ingwald (8/5), Kister (6), Dragunski (4). Für den starken Aufsteiger aus Herne trafen Oskar Kostuj (9), Fabian Scheunemann (7) und Joshua Dudda (7) an besten.



Villigst-Ergste – HSC Haltern-Sythen 25:26 (11:17)

Mit der letzten Aktion der Partie kassierte die HVE Villigst-Ergste im Oberliga-Kellerduell zweier bis dahin punktloser Mannschaften gegen den HSC Haltern-Sythen am Samstagabend das entscheidende Gegentor zum 25:26 – wie schon eine Woche vorher. Auch das Auswärtsspiel beim TSV Hahlen ging durch einen Treffer der Gastgeber mit der Schlusssirene verloren. Nach einer schwachen ersten Halbzeit hatten sich die Villigst-Ergster vom zwischenzeitlichen 15:20-Rückstand (44.) herangekämpft und gingen dann sogar mit 22:21 in Führung (52.) – längst war vor vollbesetzter Tribüne (inklusive Bürgermeister Dimitrios Axourgos) ein echter Handball-Krimi im Gange. Auch beim 25:24 waren die Gastgeber noch vorn, als zwei Minuten vor Schluss ein Halterner Wurf vom Pfosten des HVE-Gehäuses ins Feld zurücksprang. Halterns Linksaußen scheiterte mit dem Abpraller an HVE-Keeper Maurice Rolfsmeyer, wurde beim Wurf nach Meinung der Schiedsrichter aber von Tim Wegmann behindert. Der Villigst-Ergster Ärger über die Entscheidung – Siebenmeter für Haltern und Zeitstrafe gegen Wegmann – war nachvollziehbar, änderte aber nichts am Ausgleichstreffer der Gäste, die den fälligen Strafwurf verwandelten. Aber ein Angriff blieb den Villigst-Ergstern ja noch. Louis Marquis beendete ihn 20 Sekunden vor Schluss mit einem Wurf von Linksaußen, der vom Innenpfosten ins Feld zurücksprang – das war Pech! Den letzten Angriff des Gegners stoppte die HVE-Abwehr dann auf Kosten eines Freiwurfs, bei dem aber Halterns Johannes Beumer gedankenschnell reagierte und ihn zum 26:25-Siegtreffer für seine Farben in die Maschen setzte. So wurde es wieder nichts mit dem ersten Oberliga-Erfolg der HVE Villigst-Ergste, deren Trainer Tobias Genau nach Spielschluss treffend analysierte: „Verloren haben wir das Spiel in der ersten Halbzeit – da haben wir nicht stattgefunden.“ In der Tat fand die HVE-Abwehr keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreifer – in einer offensiven Formation zu Beginn genauso wenig wie in der zweiten Hälfte des ersten Spielabschnitts im 6:0-Deckungssystem. Und auch im Angriff mangelte es an der nötigen Durchschlagskraft. So lag die HVE von Beginn an in Rückstand, der mit dem Pausenpfiff auf 11:17 anwuchs. Mit einem Spieler weniger kam Haltern zum Torerfolg, nachdem die Villigst-Ergster die Überzahl im Angriff vorher nicht allzu clever ausgespielt und verworfen hatten. Ziemlich genau eine Viertelstunde vor Schluss betrug der Rückstand immer noch fünf Tore (15:20). Doch nun nahm Philipp Koch das Zepter in die Hand. Der in dieser Phase als Spielmacher und Vollstrecker überragende Kapitän schien sein Team mit sechs Toren ab der 48. Minute auf die Siegerstraße führen zu können, ehe die aus HVE-Sicht höchst unglückliche Schlussphase dem Kellerduell noch eine andere Wendung gab und alle Beteiligten der HVE Villigst-Ergste total frustriert zurückließ – seit Samstagabend, 20.54 Uhr ist die HVE die einzige Mannschaft, die in der laufenden Saison der Oberliga Westfalen noch keinen Punkt geholt hat. HVE Villigst-Ergste: Maurice Rolfsmeyer, Jan Schulte – Jonas Mag (4/2), Fabian Bleigel, Philipp Koch (7), Alexander Hänel, Marc Licha (3), Louis Marquis (1), Jannis Mimberg (2), Pascal Wix, Robert Stelzer, Moritz Topp (3), Johannes Stolina (1), Tim Wegmann (3), Max Pröpper, Nico Wagner (1). Bei den Gästen führten Julian Schrief und Johannes Beumer (beide 6) die Torschützenliste an.



TSG Altenhagen/Heepen – TSV Hahlen 39:21 (19:11)

Der Tabellenführer aus Bielefeld machte mit dem Aufsteiger TSV Hahlen kurzen Prozess. Die Schützlinge von Trainer Nils Pfannenschmidt legten schnell ein 7:3 vor und hatten beim 14:7 schon die Vorentscheidung herbeigeführt. Zur Pause stand ein 19:11 auf der Anzeigetafel. Und den zweiten Durchgang entschied die TSG mit 20:10-Toren für sich. Durch den klaren 39:21-Kanrtersieg behauptete die TSG ihre Tabellenführung.