Rückblick auf den 21. Oberligaspieltag

 

Das Titelrennen in der Oberliga Westfalen Staffel 1 ist wieder völlig offen, denn der VfL Handball Mennighüffen gewann beim Tabellenführer Handball Bad Salzuflen verdient mit 25:28-Toren. Vor gut 800Zuschauern lagen die Gäste lange Zeit klar vorn, ehe die Hausherren bis auf 23:24 verkürzten. In den Schlussminuten zeigte der VfL keine Nerven und feierte mit den 200 mitgereisten Fans den verdienten Überraschungssieg. Dennoch bleibt ein Wermutstropfen, denn der VfL-Spielmacher Tim Huckauf verletzte sich zu Beginn der zweiten Hälfte schwer und zog sich einen Kreuzbandriss zu. Die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen 2 ist jetzt auch wieder voll im Titelrennen. Die TSG siegte bei SuS Oberaden mit 27:30-Toren und hat jetzt ebenfalls wie der VfL nur noch einen Zähler Rückstand auf Bad Salzuflen. Im Abstiegskampf befinden sich jetzt nur noch der TV Verl (8:34-Punkte) und der RSV Altenbögge/Bönen (8:32-Zähler). Während der TV Verl das Gütersloher Derby beim TV Isselhorst klar mit 31:38-Toren verlor, musste sich Altenbögge vor eigenem Publikum dem TuS 97 Bielefeld knapp mit 18:20-Toren geschlagen geben. Am kommenden Samstag empfängt die TSG Altenhagen/Heepen um 15.00Uhr in der Seidensticker Halle Handball Bad Salzuflen zum nächsten Spitzenspiel.

 

Handball Bad Salzuflen – VfL Handball Mennighüffen 25:28 (13:16)

Der VfL Handball Mennighüffen hält das Titelrennen in der Oberliga offen. Tabellenführer Handball Bad Salzuflen unterliegt den Grünen im Spitzenspiel mit 25:28 (13:16). Damit ist der Vorsprung auf einen Zähler geschrumpft und die Salzer haben Altenhagen-Heepen und eben den VfL im Nacken. Handballherz was willst Du mehr: die Halle in Aspe ist proppevoll und gut 200 Zuschauer unterstützen den VfL Mennighüffen lautstark. „Das war fast wie ein Heimspiel für uns“, freut sich Kreisläufer Luke Heinrichsmeier über die tolle Unterstützung, die immer noch ein paar Körner mehr aus den Aktiven herausholt. Der Zusammenhalt im Verein ist eben sehr groß. Die Gäste aus Mennighüffen sind von Beginn an im Spiel und halten dem Druck der Badestädter stand. Die Gastgeber stehen für Tempohandball, den sie aber nur selten auf das Parkett bringen können. Sie verfangen sich immer wieder in der leichtfüßigen VfL-Abwehr, die auch ein vorbildliches Rückzugsverhalten zeigt. Das Spiel beginnt zäh, das erste Tor durch Marc Pöppelmeier fällt erst in der vierten Spielminute. Der VfL antwortet zum 1:2 und dann hält Torhüter Tristan Frerichs den Siebenmeter von Marvin Anzer. Noch vor der Pause versuchen es Nico Timm und wiederum Marvin Anzer vergeblich beim Strafwurf, Frerichs hält die ersten drei Siebenmeter. Aber auch ansonsten ist der VfL-Schlussmann ein ganz starker Rückhalt. Er bringt die Salzufler Angreifer mit tollen Paraden zur Verzweiflung. „Wir haben im Tor einen Bus geparkt“. So beschreibt es Trainer Jasmin Baltic. Trotzdem kann Bad Salzuflen in Führung gehen. Als Tim Huckauf mit einem Freiwurf rechnet schnappt sich Carlos Hummerjohann den Ball und trifft zum 3:2. Beim 4:2 durch Henrik Zöllner haben die Hausherren ihre höchste Führung erzielt, denn der VfL lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Salzuflen behält bis zum 10:9 die Nase vorn, danach übernimmt Mennighüffen das Kommando. Hinten halten die gute Abwehr und Tristan Frerichs dicht und vorne ist vor allen Dingen Marvin Vieregge nicht zu stoppen. Er erzielt vier Tore in Folge und hat am Ende neun Treffer auf seinem Konto. Der VfL geht über 11:13 mit 12:16 in Führung. Davon sind die Hausherren sichtlich geschockt. Die grüne Geräuschkulisse tut ein Übriges. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Schreckmoment für die Baltic-Sieben. Tim Huckauf verdreht sich das Knie. Er kann nach ein paar Minuten weiterspielen und wird dann erneut gefoult. Diesmal muss er auf der Bank bleiben und Sünder Nico Timm bekommt dafür eine sehr milde Zweiminuten-Strafe. Bad Salzuflen versucht es ohnehin mit einer härteren Gangart. Doch auch davon lassen sich die Gäste nicht beeindrucken. Sie können auf 17:22 davonziehen und haben dem Tabellenführer damit fast den Zahn gezogen. Doch die Blauen kommen noch einmal auf 23:24 heran. Arne Kröger sieht nach einem Foul beim Gegenstoß die rote Karte. Mennighüffen behält die Nerven. Luke Heinrichsmeier trifft zum 23:25 und macht damit sein drittes Tor in der Schlussphase. Als Marvin Vieregge das 23:26 nach 58:15 Minuten erzielt, ist die Partie gelaufen und 200 Mennighüffener beginnen mit den Feierlichkeiten. Die beiden Trainer Fabian Arning und Jasmin Baltic sind sich einig: „Ein verdienter Sieg für Mennighüffen.“ Und Jasmin Baltic ergänzt: „Wir haben unsere beste Saisonleistung gebracht. Ich bedanke mich bei unseren Fans für die tolle Unterstützung.“ Für den VfL trafen Marvin Vieregge (9), Daniel Danowsky (6), Fynn Walter (4), Luke Heinrichsmeier (3), Tim Huckauf (2), Preben Barthold (2), Arne Kröger (1) und Lukas Mailänder (1).

Fünf Siege auf Reihe, gute Form, zwei Topteams und eine volle Halle. Es war alles angerichtet für das Topspiel gegen den VfL Handball Mennighüffen in der heimischen Halle Aspe. Bis auf Niklas Südhölter waren bei uns alle Mann an Bord und so wollten wir zuhause dementsprechend auftreten, um in Aspe ungeschlagen zu bleiben und die Tabellenführung auszubauen. Motiviert bis in die Haarspitzen gingen wir die Partie an, gewappnet und mit einem guten Matchplan ausgestattet, wollten wir den mehr als 800 (!) Zuschauern in der Halle in Aspe ein tolles Spiel über 60 Minuten bieten. Die Begegnung hingegen begann alles andere als mit einem Feuerwerk. Zu Beginn neutralisierten sich beide Teams und nach 11 gespielten Minuten prangte ein mageres 2:2 auf der Anzeigetafel. Nach 14 Minuten erzielte Henrik Zöllner dann das 4:2 zu unseren Gunsten und wir waren das erste Mal richtig in Führung. Dies sollte sich dann bis zum 10:11 in Minute 22 allerdings ändern. Auch, wenn wir offensiv nicht wirklich zu unserem Spiel fanden und unseren Meister ein ums andere Mal im am Samstag überragenden Tristan Frerichs im Tor der Gäste fanden, konnten wir die Partie bis zu diesem Zeitpunkt offen gestalten. Ein Dreierpack von Marvin Vieregge hatte dann allerdings zur Folge, dass wir uns beim 11:14 bereits kurz vor der Pause mit drei Toren im Hintertreffen sahen. Diesem Rückstand liefen wir dann auch leider bis zur Halbzeit hinterher und beim 13:16 wurden die Seiten getauscht. In der Kabine wollten wir neuen Mut schöpfen, um vor allem im Angriff besser an unser Spielsystem zu glauben. Wir mussten die kompakt arbeitende Defensive der Löhner mehr in der Breite attackieren als wir es noch im ersten Durchgang gemacht hatten. Sehr motiviert legten wir dann einen perfekten Fehlstart in die zweite Halbzeit hin und nach 35 Minuten beim 13:18 zwangen wir unser Trainerteam zur Auszeit. Wir machten es in der Folge besser, konnten auch Bälle in der Defensive holen, allerdings blieb vorne immer und immer wieder die Belohnung aus. Nach 47 Minuten lagen wir beim 19:22 immer noch drei Tore hinten. Wir stemmten uns allerdings mit allem, was wir hatten, gegen die drohende Niederlage und kämpferisch kann man uns, angetrieben von den Zuschauern auf der Tribüne, keinen Vorwurf machen. Dennoch ließen wir immer wieder klarste Chancen aus oder manövrierten uns in schwierige Situationen. Beim 19:24 (50. Minute) schien die Messe dann gelesen zu sein. Doch weit gefehlt: angetrieben vom starken Lars Görder konnten wir in den folgenden Minuten auf 23:24 verkürzen und auf einmal war das Ding völlig offen. In der Folge scheiterten wir aber erneut zweifach am starken Gäste-Keeper und so war die Partie beim 23:26 (58. Minute) dann doch leider verloren. Beide Teams trafen noch zweimal, sodass wir am Ende in eine bittere, aber absolut verdiente, 25:28-Heimniederlage einwilligen mussten. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind wirklich enttäuscht. Wir konnten unsere Leistung der letzten Wochen am Samstag zu keinem Zeitpunkt abrufen und müssen uns Mennighüffen sportlich absolut verdient geschlagen geben. Wir finden leider über 60 Minuten nicht in unser Angriffsspiel und müssen uns jedes einzelne Tor unfassbar hart erarbeiten. Am Ende hat hier dann die Tagesform entschieden und diese war nicht auf unserer Seite. Trotz allem ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft, die wirklich super gekämpft und sich nie aufgegeben hat, egal wie schwer jeder einzelne Rückschlag während des Spiels auch war. Natürlich möchte ich mich auch bei den über 800 Zuschauern in der Halle Aspe bedanken, das war heute ein absolut würdiger Rahmen für ein absolutes Spitzenspiel. Es herrschte eine super Stimmung und das ganze war ein ganz tolles Handballfest. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die dieses Event möglich gemacht haben!“ HBS: Müller, P. Göke (Tor); Görder (6/3), Zöllner (5), Anzer (4), Ostrop, Steffen, Hummerjohann (je 2), Timm, Heinemann, Pöppelmeier, D. Krüger (je 1), F. Krüger, J. Göke

 

TV Isselhorst – TV Verl 38:31 (18:14)

Weil sich auf dem Spielfeld die erwarteten Kräfteverhältnisse schnell bestätigt hatten, verlief das Gütersloher-„Südkreisderby“ in der Handball-Oberliga zwischen dem TV Isselhorst und dem TV Verl am Samstagabend unspektakulär. Mit einem vollauf verdienten 38:31-Sieg, der noch höher hätte ausfallen können, wenn sie ihre Überlegenheit konsequenter genutzt hätten, verbesserten sich die Gastgeber auf 24:18 Punkte und Tabellenplatz sechs. Tendenz: Ausbaufähig. Die Gäste (8:34 Punkte) tragen nach dieser klaren, letztlich sogar noch schmeichelhaften Niederlage dagegen weiter die Rote Laterne der Oberliga, Staffel 1, durch Westfalen. Tendenz angesichts ihres happigen Restprogramms und obwohl im Duell mit RSV Altenbögge-Bönen, dem anderen Kandidaten für den einzigen direkten Abstiegsplatz, weiter alles möglich ist: Schwierig. „Man hat schließlich auch heute wieder gesehen, warum wir die schwächste Abwehr der Liga stellen“, räumte Robert Voßhans ein. „Und wenn wir einmal bis auf drei Tore dran waren, wie beim 15:18 oder beim 18:21, dann haben wir, wie so oft in dieser Saison, übereilt die Möglichkeiten heranzukommen, weggeschmissen“, kam der Coach auch gleich noch auf die zweite grundlegende Schwäche seines Teams zu sprechen. Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff sei umso ausschlaggebender gewesen, als sie dem TVI die „spielentscheidenden leichten Ballgewinne und Tempoangriffe ermöglicht“ hätten. „Halten wir die Isselhorster über 60 Minuten im Positionsspiel, nehmen wir hier was mit, aber so funktioniert Handball nun mal leider nicht“, stöhnte Voßhans. Immerhin konnten die Verler einen Trost mit nach Hause nehmen. „Gegen Altenbögge hauen wir am letzten Spieltag genauso rein, die holen hier keine Punkte“, versprach Alexander Wiese. Der Ex-Verler hatte am Samstag keine Gnade mit den alten Kameraden gekannt und ihnen, wie der starke Rechtsaußen Moritz Lünstroth, gleich neunmal eingeschenkt. Stefan Hamsen dürfte diese Ankündigung gerne vernommen haben. Der Isselhorster Coach sah im Derby schließlich bestätigt, was er immer schon gesagt und nach der Klatsche in Spenge letzte Woche „an den Trainingsabenden über eine hohe Laufintensität wieder herausgearbeitet“ hätte: „Stimmt bei uns die Einsatzbereitschaft, dann wird es auch ansehnlich.“ Obwohl er schon früh – der TVI hatte bereits in der ersten Halbzeit bis zu sieben Treffer vorgelegt – das Gefühl gehabt hätte, das da nichts mehr anbrennen würde, war Hamsen am Samstag nicht ganz zufrieden. „Ein paar Gegentore weniger hätte ich mir schon gewünscht.“ Diese Kritik war umso verständlicher, als der TV Verl mangels Wurfkraft in der zweiten Reihe weitestgehend auf Anspiele an den Kreis angewiesen war. Vor allem Lennart Voss, der vielleicht sein bestes Spiel in dieser Saison machte, fand dabei immer wieder den Zwei-Meter-Mann Johannes Dorow. Uneingeschränkt loben mochte Voßhans seine stärksten Angreifer jedoch nur für ihr gutes Zusammenspiel. „Denn wo waren die beiden in der Abwehr? Wieses Schlagwürfe kennt doch eigentlich jeder, gerade bei uns.“ Während für Isselhorst Moritz Lünstroth und Alexander Wiese jeweils neun Treffer erzielten, waren bei den Gästen Johannes Dorow (9) und Lennart Voss (8) die erfolgreichsten Werfer.

 

Lit 1912 3 – TuS Spenge 2 29:44 (14:21)

Die Nordies verloren gegen den TuS Spenge 2 deutlich mit 29:44-Toren. Es war für die Gastgeber die Niederlage mit den meisten Gegentreffern in dieser Saison. Zuvor hatte es schon zwei Pleiten mit 39Gegentoren gegeben. „Wir haben nach dem Spiel lange überlegt, woran es gelegen hat. Wir wissen es nicht, „meinte Benjamin Arning, der gemeinsam mit Tim Grote den etatmäßigen Trainer Olaf Grintz vertrat. In der ersten Viertelstunde deutete nichts darauf hin, das es eine deutliche Pleite geben könnte. Nach fünfzehn Minuten hieß es 8:8-Unentschieden. „Danach folgten ein paar Fehlwürfe und Spenge nutzte das schwache Rückzugsverhalten gnadenlos aus. Die Folge: Spenge setzte sich über 9:14 in der 19.Minute und 11:19 in der 28.Minute kontinuierlich ab. Beim Stand von 14:21 wurden die Seiten gewechselt. Ein Aufbäumen war nach dem Seitenwechsel schwerlich erkennbar. Die weiteren Stationen hießen 22:30 in der 43.Minute, 24:37 in der 51.Minute und schließlich 29:44. Für Lit trafen Jannis Jasper (7), Laurens Günther (4), Marcel Droste (4) und Marvin Buhrmester (4) am besten. Bei den Gästen aus Spenge führten Philipp Richter (11), Soenke Raschkowski (7) und Jan Schürstedt (7) die Torschützenliste an.

 

Ahlener SG 2 – TuS Brake 26:22 (12:10)

Nach sechs Niederlagen hintereinander konnte die Reserve der Ahlener SG endlich wieder einen Sieg feiern. Gegen die stark ersatzgeschwächte Truppe des TuS Brake gewann Ahlen mit 26:22-Toren. Die Gäste aus dem Norden Bielefelds hatten nur neun Feldspieler aufgeboten und lagen schnell mit 3:0 im Hintertreffen. Beim 7:2 in der 11.Minute und beim 10:4 sah es gar nicht gut für den TuS aus. Danach fingen sich die Gäste und verkürzten bis zur Pause auf 12:10. In Durchgang zwei hatte sich der TuS bis auf 14:13 herangekämpft. In der Folge setzte sich Ahlen durch einen 3:0-Lauf auf 17:13 ab und gab sich danach keine Blöße mehr. Für Ahlen trafen Routinier Bastian Frenzel (8), Jonas Horstmann (6) und Robin Hohmann (5) am besten. Bei Brake führte Jannis Johannmeier (6) die Torschützenliste an.

SpVg Steinhagen – HC TuRa Bergkamen 34:38 (16:16)

Quelle: sport-kreisunna.de
Thomas Rycharski saß wieder auf der TuRa-Trainerbank und durfte sich über einen starken Auftritt seiner Mannschaft freuen, der in Steinhagen mit einem Sieg endete. Besser konnte seine Rückkehr nach seiner Knie-OP gar nicht ausfallen. Mit nunmehr 17:23 Punkten auf Tabellenpplatz acht, neun Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz, kann er mit den TuRa-Verantwortlichen wohl in aller Ruhe schon für die neue Saison planen.
Beim Tabellennachbarn Steinhagen konnte „Tomek“ Rycahrski nur acht Feldspieler aufbieten, musste ohne seine beiden Kreisläufer Max Zyska und Jannik Bugnowski auskommen. Dem Umstand gehorchend musste er taktisch umplanen, verzichtete auf das Kreisläuferspiel und agierte mit seinen Rückraumspielern Terbeck, Weßeling, Moog und Hesse in der Offensive. Nicht so geübt und auch nicht gespielt vorher. Diese Variante musste sich verständlicherweise erst einspielen und kam nach der Pause erst richtig ins Rollen. Die Folge: Ein 9:1-Lauf ab der 43. Minute. Damit waren die Gäste auf der Siegerstraße. Torhüter Till Schwenken trug mit dazu bei mit starken Paraden in den letzten 15 Minuten.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski sprach nach dem Spiel von einem ganz wichtigen Sieg und lobte seine Mannschaft. „Wir haben das Spielsystem ohne Kreisläufer erst einmal im Training geübt“, verriet er, „im Spiel allerdings noch nicht praktiziert. Insofern großes Kompliment an die Mannschaft.“
HC TuRa: Schwenken, Faber; Moog 3, Terbeck 8, Weßeling 5, Hesse 10, Schulz, Koch 2, Honerkamp 9, Schimanski.

 

RSV Altenbögge/Bönen – TuS 97 Bielefeld 18:20 (8:13)

Nach dem Spiel gegen den TuS Bielefeld/Jöllenbeck hatte Gregor Stefek noch zu tun. Erst der traditionelle Dank mit den Teamkollegen ans Publikum für die Unterstützung. Dann fragte ein junger Handball-Fan nach einem Autogramm des RSV-Linkshänders auf einem Blatt Papier, auf dem er selbst ein Portrait des Routiniers gezeichnet hat. Selbst malen würde Stefek aktuell auch gerne die Tabelle der Handball-Oberliga. Dann wäre der RSV vermutlich nicht mehr auf dem vorletzten Liga-Platz. Müsste nicht mehr um den Klassenerhalt bangen. Und Stefek wäre sich vielleicht schon sicher, wo er denn im kommenden Jahr Handball spielen wird. Grundsätzlich müssen wir im Training wieder gucken, dass wir an der Angriffsleistung feilen. Denn auch mit 38 Jahren denkt der Linkshänder noch nicht ans Aufhören. Ob er aber dem RSV nach dann sieben gemeinsamen Jahren erhalten bleiben wird, ist offen: „Wir haben noch nicht gesprochen, und ich habe mir über die Zukunft noch keine Gedanken gemacht“, sagt er. „Ich gucke mal, wer da eventuell geholt oder nicht geholt wird – es ist ja noch Zeit.“ Die wird für den RSV in der Oberliga immer knapper. Denn nach dem 18:20 gegen den Tabellenvierten aus Bielefeld rangiert der RSV weiter auf dem vorletzten Platz. Dabei wäre auch gegen die Ostwestfalen eigentlich mehr möglich gewesen. „Wir haben gesehen, dass wir gegen die Mannschaften von oben punkten können – und gepunktet haben“, sagt Stefek, der vor seinem Wechsel nach Bönen unter anderem für den ASV Hamm-Westfalen und die HSE Hamm höherklassig aktiv gewesen war. „Klar werden es weniger Spiele, aber ich bin überzeugt davon, dass wir wieder gewinnen werden. Nächste Woche kommt Bergkamen, das ist ein Derby und nochmal eine besondere Stimmung. Und wenn wir etwas disziplinierter spielen, kaltschnäuziger, haben wir eigentlich gegen alle in der Liga eine Chance.“ Das sieht Eike Jungemann ähnlich. Allerdings müsse dann in der Offensive der Knoten endlich platzen. Und dazu braucht es gemeinsame Übungseinheiten: „Grundsätzlich müssen wir im Training wieder gucken, dass wir an der Angriffsleistung feilen“, sagt der RSV-Co-Trainer. „So wie jetzt sieht das ziemlich schlecht aus. Jeder spielt seinen eigenen Stiefel, jeder ist für sich allein auf der Platte. Das ist kein Kollektiv.“ Keine guten Noten für die Mannschaft, die defensiv gegen Bielefeld/Jöllenbeck durchaus zusammenstand und sich gemeinsam am Gegner abarbeitete. „Aber insgesamt müssen wir mehr zusammenrücken“, fordert Jungemann, der wie Stefek über den ASV Hamm-Westfalen zum RSV gekommen war. „Vor zwei Wochen gegen Altenhagen war das eine ganz andere Leistung, viel mehr Spielwitz. Mit der Leistung heute brauchen wir uns gar keine Gedanken darüber zu machen, dass wir den Klassenerhalt schaffen könnten. Dennoch ist noch genug Zeit, es gibt genug Punkte, und die anderen spielen auch nicht so, dass sie uns enteilen. Aber wir sollten mal langsam punkten – vor allem zu Hause.“ Auch Jungemann hat noch nicht darüber entschieden, ob sein Weg auch künftig mehrmals die Woche nach Bönen führen wird. Gespräche mit dem Verein? „Nein, noch gar nicht“, sagt er. „Das machen wir nach der Saison. Ich muss mal gucken, wie es dann weitergeht. Aber je nachdem, wie die Saison verläuft, muss man schauen.“ Zumindest soviel steht fest: Seine Spielerkarriere, die er im vergangenen Sommer beendete, wird er nicht wieder aufleben lassen: „Ich hatte mich bewusst dazu entschieden, nicht weiterzuspielen, das wird so bleiben“, versichert er. Als Trainer sieht das anders aus: „Schmiddi (Anm. der. Red.: Cheftrainer Dirk Schmidtmeier) bleibt, und ich bin zufrieden mit unserer Zusammenarbeit. Aber ich muss auch gucken, wie sich die Situation privat ergibt.“ Gegen den Rangvierten aus Jöllenbeck lief der RSV von den ersten Minute an einem Rückstand hinterher. Die Gäste führten schon mit 0:4, ehe der RSV in der 8.Minute zum 1:4 verkürzte. Über 3:7, 4:9 und 5:11 lag Jöllenbeck beim Pausenpfiff klar mit 8:13-Toren vorn. In Durchgang zwei setzten sich die Jürmker in der 47.Minute sogar auf 11:18 ab. In der Endphase wurden die Hausherren besser und machten aus einem 14:20-Rückstand noch ein 18:20. In dieser Phase vergab Gregor Stefek leider einen Strafwurf. Während bei den Hausherren Gregor Stefek (5), Tim Baeck (4) und Niklas Gumball (3) am besten trafen, führte beim TuS Adrian Boehnke mit acht Treffern die Torschützenliste an.

 

SuS Oberaden – TSG Altenhagen/Heepen 27:30 (12:15)

Vor dem Auswärtsspiel beim heimstarken SuS Oberaden musste Trainer Tobias Fröbel seinen Kader umbauen, denn mit Leon Throne (Fieber), Max Langelahn (Uni-Exkursion), Lennart Eschler (Australienreise) und Tjorven Werner (arbeitsbedingt) fielen gleich vier Stammkräfte aus. Da die erste Mannschaft und die A-Jugend zeitgleich spielten, mussten Paul Ludwig (3.Herren) und Jonas Blom (4.Herren) aushelfen und sie machten einen guten Job. Somit konnten die Leistungsträger im Angriff ihre Pausen in der Abwehr bekommen. Oberaden ging mit 5:4 in Front und blieb dann bis zum 8:9 in Schlagdistanz. Aufgrund einer konzentrierten Deckungsleistung – Oberadens Torjäger Mika Kurr ließ sich nach einer Viertelstunde entnervt auswechseln – konnte sich die TSG bis auf 12:15 absetzen. Nach der Pause stellte Trainer Tobias Fröbel seine Abwehr auf 5:1 um, was den Hausherren überhaupt nicht behagte. Bis zur 48.Minute gelang Oberaden mal gerade fünf Treffer und beim 17:23 war die Vorentscheidung gefallen. „Durch Salzuflens gleichzeitige Niederlage gegen Mennighüffen war unser Sieg in Oberaden wohl der wichtigste in dieser Saison“, meinte ein stolzer Tobias Fröbel. Bei den Gästen trafen Jannik Ullmann (8) und Julian Niedergriese (6) am besten. Bei Oberaden führten Jan Ferkinghoff (7), Till Storck (7) und Hendrik Schuchtmann (6) die Torschützenliste an.

 

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 22./23.3.2025

 

Heimspiele:

Sa 18.00Uhr VfL 1. Herren – TV Verl

Sa 14.00Uhr VfL 2. Herren – Tuspo Meißen

Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2

So 13.00Uhr VfL 4. Herren – HSG Löhne Obernbeck 2

So 15.00Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – HSG Euro 2

Auswärtsspiele

Sa 16.00Uhr männl.A-Jgd. Handball Lemgo – JSG LöMO

So 13.15Uhr männl.B-Jgd. TuS 97 Bielefeld – JSG LöMO

Sa 12.30Uhr männl.D-Jgd. Sportfreunde Senne .- JSG LöMO

So 12.00Uhr gem. E-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 1

So 14.00Uhr gem. E-Jgd. JSG Lenzinghausen/Spenge 2 – JSG LöMO 2

 

Am kommenden Wochenende ist wieder viel los in der Mennighüffer Sporthalle. Gleich fünf Teams kämpfen um die heißbegehrten Punkte. Unsere erste Mannschaft hat den Titelkampf in der Oberliga Staffel eins wieder interessant gemacht. Nach dem überzeugenden 28:25-Sieg beim Tabellenführer Handball Bad Salzuflen liegen die drei Spitzenteams ganz eng beisammen und Spitzenreiter Bad Salzuflen hat nur noch einen Zähler Vorsprung auf die Verfolger TSG Altenhagen/Heepen 2 und dem VfL. Am Samstag kommt es dann in der Seidensticker Halle um 15.00Uhr zum Spitzenspiel zwischen der TSG Altenhagen/Heepen 2 und Handball Bad Salzuflen. Der VfL trifft am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle auf den Tabellenletzten TV Verl. Der Aufsteiger hält bei 8:34-Punkten und 577:677-Toren die rote Laterne. In der Hinserie gelang der Baltic-Sieben in Verl ein 37:24-Kantersieg. Die Verler, die aufgrund von vielen Verletzungen, selten in Bestbesetzung antreten konnten, gewannen vor vier Wochen in eigener Halle gegen die Ahlener SG 2 mit 28:26-Toren. Danach gab es drei Niederlagen in Oberaden (23:25). gegen Bad Salzuflen (25:27) und in Isselhorst (31:38). Der VfL geht als klarer Favorit in dieses Spiel. Leider müssen die Löhner auf ihren Spielmacher Tim Huckauf verzichten, der sich im Spitzenspiel in Bad Salzuflen einen Kreuzbandriss zuzog. Mats Rinne, Lukas Mailänder und Daniel Danowsky müssen jetzt die Rückraum-Mitte-Position übernehmen. Ansonsten kann Trainer Jasmin Baltic auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die VfL-Abwehr muss vor allen Dingen auf den Riesen am Kreis, Johannes Dorow, aufpassen. Er erzielte in Isselhorst neun Treffer für den TV. Ein weiterer Leistungsträger greift auf Linksaußen an. Frederic Trapphoff ist brandgefährlich und führt die Torschützenliste der Verler an. Er wechselt übrigens nach dieser Spielzeit zum Regionalligisten CVJM Rödinghausen. Der VfL hofft auf eine ähnliche Unterstützung seiner Fans wie in Bad Salzuflen.

Unsere zweite Herrenmannschaft trifft am Samstag zu der ungewohnten Anwurfzeit um 14.00Uhr auf den Tabellensiebten Tuspo Meißen. Die Gäste haben 19:19-Zähler auf dem Konto. Das Hinspiel gewann der VfL schon etwas überraschend mit 24:28-Toren. Unsere Reserve hat zur Zeit sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Sollte die Truppe um das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape an die guten ersten 45Minuten in Bad Salzuflen anknüpfen können, ist vielleicht eine weitere Überraschung möglich.

Zu einem Spitzenspiel der Kreisliga B kommt es am Samstag um 16.00Uhr, wenn die dritte Mannschaft des VfL auf den Tabellenführer Sportfreunde Senne 2 trifft. Die Harre-Sieben verlor das Hinspiel deutlich mit 23:32-Toren und brennt auf Revanche.

Am Sonntag empfängt unsere vierte Mannschaft um 13.00Uhr die zweite Mannschaft der HSG Löhne/Obernbeck zum Ortsderby. Das Hinspiel gewann die Truppe ihres Kultkapitäns Andre Busse klar mit 20:13-Toren. Die HSG rangiert mit 9:11-Punkten und 237:247-Toren auf dem sechsten Tabellenplatz. Der VfL geht als Favorit in die Partie und möchte seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen.

Den Abschluss an diesem Wochenende macht die weibliche C-Jugend der JSG LöMO. Um 15.00Uhr wird das Spiel gegen die HSG Euro 2 angepfiffen.

 

VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 15./16.3.2025

 

Heimspiele:

So 13.00Uhr VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 3 16:36

Fr 17.00Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Häver/Rödinghausen 29:20

Sa 15.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge 40:18

Sa 14.00Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TuS Ost Bielefeld kpfl. f. LöMO

Sa 17.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TuS Leopoldshöhe 21:8

Sa 13.30Uhr männl. D-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 2 20:20

So 14.00Uhr männl. B-Jgd. JSG LöMO – Altenbeken/Buke 28:22

 

Auswärtsspiele

Sa 18.30Uhr Handball Bad Salzuflen – VfL 1. Herren 25:28

Sa 16.15Uhr Handball Bad Salzuflen 2 – VfL 2. Herren 24:21

So 16.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 1 – VfL 3.Herren 25:29

So 12.45Uhr m-C-Jgd. SG Bünde/Dünne – JSG LöMO 45:26

 

VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 3 16:36 (6:15)

Gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer TuS 97 Bielefeld 3 standen die Damen des VfL von Beginn an auf verlorenem Posten und kassierten am Ende eine deftige 16:36-Schlappe. Nachdem Verena Windmann für den VfL zum 1:1 ausgeglichen hatte, setzte sich der Spitzenreiter schnell auf 1:5 ab und hatte spätestens beim 2:11 alles klar gemacht. Beim Stand von 6:15 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei spielte der VfL im Angriff etwas effektiver, aber die Gäste kamen über 10:22 und 12:30 zu einem 16:36-Kantersieg.

Tore: Melissa Reinert (7), Talitha Bröhenhorst (4), Aileen Kleinedöpke (3), Verena Windmann (1) und Sina Speckmeier (1).

 

HSG Löhne/Obernbeck – VfL 3. Herren 25:29 (8:13)

In diesem Derby hieß´der Sieger wie auch schon in der Hinrunde VfL Mennighüffen. Die Gäste fuhren in der Sporthalle am Löhner Gymnasium einen feinen 25:29-Start-Ziel-Sieg ein. Durch diesen Erfolg festigte die Harre-Sieben in der Kreisliga B ihren zweiten Tabellenplatz. Man hat inzwischen drei Zähler Vorsprung auf den Rangdritten TG Schildesche 2 und vier Punkte Vorsprung auf den Nachbarn HSG Löhne/Obernbeck. Bis zum 8:9 in der 23.Minute führte der VfL ganz knapp mit einem oder zwei Toren Vorsprung. Dann kassierten die Gäste bis zur Pause kein Gegentor mehr und setzten sich durch einen 0:4-Lauf auf 8:13 ab. In der zweiten Hälfte war die HSG beim 16:17 wieder dran. Der VfL konterte und lag beim 16:21 wieder deutlich vorn. In der Schlussphase wurde es noch einmal eng. Die HSG kämpfte sich nach einem 19:25-Rückstand in der 53.Minute bis auf 23:25 heran. Trainer Detlev Harre nahm zu diesem Zeitpunkt seine Auszeit und rüttelte seine Truppe noch einmal wach. Der VfL setzte sich auf 24:29 ab und gewann am Ende verdient mit 25:29-Toren.

Torschützen: Marius Hepermann (8), Lennart Greimann (6), Max Mülke (4), Erik Littmann (4), Dominic König (4), Marvin Fransmeier (1), Anton Gergenreider (1) und Fabian Kassebaum (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 15./16.3.2025

 

Heimspiele:

So 13.00Uhr VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 3

Fr 17.00Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Häver/Rödinghausen 29:20

Sa 15.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge 40:18

Sa 14.00Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TuS Ost Bielefeld kpfl. f. LöMO

Sa 17.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TuS Leopoldshöhe 21:8

Sa 13.30Uhr männl. D-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 2 20:20

So 14.00Uhr männl. A-Jgd. JSG LöMO – Altenbeken/Buke

 

Auswärtsspiele

Sa 18.30Uhr Handball Bad Salzuflen – VfL 1. Herren 25:28

Sa 16.15Uhr Handball Bad Salzuflen 2 – VfL 2. Herren 24:21

So 16.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 1 – VfL 3.Herren

 

Handball Bad Salzuflen – VfL 1. Herren 25:28 (13:16)

Das war der Paukenschlag Nummer zwei. Nachdem Trainer Jasmin Baltic vor gut einer Woche den VfL darüber informierte, das er zum Saisonende aus beruflichen Gründen sein Engagement beendet, gewann seine Truppe das Spitzenspiel bei Handball Bad Salzuflen souverän mit 28:25-Toren und Paukenschlag Nummer drei wird in der nächsten Woche bekannt gegeben. Vor fast 1000Zuschauern pfiffen die Unparteiischen Lars Ahlke und Julian Otto das Spitzenspiel der Oberliga Westfalen an. Gut 200 Fans hatten sich auf den Weg von Mennighüffen nach Werl-Aspe gemacht und sie kamen voll auf ihre Kosten. Der VfL war sechzig Minuten lang das bessere Team und siegte verdient mit 28:25-Toren. Damit machten die Grünen den Meisterschaftskampf wieder richtig spannend. Handball Bad Salzuflen führt mit 33:9-Zählern die Tabelle der Oberliga an. Mit jeweils 32:10-Zählern liegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 und der VfL in Lauerstellung. Der VfL freute sich nach dem Sieg in der Bäderstadt nicht nur über einen tollen 28:25-Auswärtssieg sondern auch über den direkten gewonnenen Vergleich gegen Bad Salzuflen. Zwei Faktoren waren für den Sieg der Grünen ausschlaggebend. Zu einem zeigte Torhüter Tristan Frerichs eine überragende Leistung und zum anderen steckte der VfL die Ausfälle seines Spielmachers Tim Huckauf (Verletzung) und seines Torjäger Arne Kröger (rote Karte) besser weg als Bad Salzuflen die Verletzung ihres Spielmachers Marvin Anzer. Nach zehn Minuten hatte Tristan Frerichs schon zwei Siebenmeter von Marvin Anzer und Nico Timm pariert und wehrte in Durchgang eins noch einen Strafwurf von Marin Anzer ab. Zudem glänzte er mit zahlreichen Paraden und so stand es nach fünfzehn Minuten mal gerade 5:4. In der 22.Minute ging der VfL nach dem 1:2 beim 10:11 das zweite Mal in Front und gab dann die Führung bis zum Ende nicht mehr ab. Aus einem 11:11 machte der VfL ein 11:14 und ging mit einer 13:16-Führung in die Kabinen. Nach dem Wechsel setzten sich die Gäste auf 13:18 ab und bis zum 19:24 in der 51.Minute lagen die Grünen immer noch mit fünf Buden vorn. Die Gastgeber spielten in Durchgang zwei in der Abwehr nahe am Rande des Erlaubten, aber zunächst konnten sie den Gästeangreifern den Schneid nicht abkaufen. Und der so gefürchtete Angriff der Hausherren biss sich an der beweglichen Abwehr des VfL die Zähne aus. In der 52.Minute behinderte Arne Kröger Lars Goerder beim Gegenstoß und erhielt die rote Karte gezeigt. In Überzahl verkürzten die Hausherren in der 56.Minute durch Lars Goerder bis auf 23:24. Und da stand die Sporthalle in Werl-Aspe Kopf. Doch der VfL zeigte keine Nerven und spielte den nächsten Angriff lange aus. Kurz vor dem Zeitspiel wurde Kreisläufer Luke Heinrichsmeier wunderbar freigespielt und er vollendete zum 23:25. Als Marvin Vieregge zwei Minuten vor dem Ende zum 23:26 traf, war die Sensation perfekt. Beim VfL passte an diesem Samstag einfach alles. Die kämpferische Einstellung war hervorragend und das Rückzugsverhalten war nahezu perfekt. Bad Salzuflen konnte sein Tempospiel nicht aufziehen. Und im gebundenen Spiel war gegen die leichtfüßige VfL-Abwehr nicht viel auszurichten. Nach 46Minuten hatten die Hausherren mal gerade achtzehn Treffer erzielt. Vielleicht hätte es der Trainer Fabian Arning mal mit dem siebten Feldspieler versuchen sollen.

Nach der Partie feierte der VfL-Anhang minutenlang seine Truppe, die jetzt wieder voll im Aufstiegsrennen ist. Während der VfL am Samstag in eigener Halle auf den Tabellenletzten TV Verl trifft, muss Bad Salzuflen beim Tabellenzweiten TSG Altenhagen/Heepen 2 antreten.

Tore: Marvin Vieregge (9), Daniel Danowsky (6/5), Fynn Walter (4), Luke Heinrichsmeier (3), Tim Huckauf (2), Preben Barthold (2), Arne Kröger (1) und Lukas Mailänder (1). Bei den Hausherren trafen Lars Goerder (6), Henrik Zöllner (5) und Marvin Anzer (4) am besten.

 

Handball Bad Salzuflen – VfL 2. Herren 24:21(14:14)

Lange Zeit war der VfL im Reserveduell das bessere Team. Nachdem die Hausherren ein 3:2 vorgelegt hatten, zog der VfL auf 3:5, 4:6 und 6:8 davon. Bis zur Pause blieb es dann ganz eng und beim Stand von 14:14 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel blieb es bis zur 45.Minute ganz spannend und zu diesem Zeitpunkt stand ein 18:18 auf der Anzeigetafel. Doch dann fehlte es dem VfL-Angriff an Durchschlagskraft. Die Gäste blieben dreizehn Minuten lang ohne Torerfolg, was Bad Salzuflen durch einen 5:0-Lauf zur 23:18-Führung nutzte. Am Ende siegte der Tabellenfünfte mit 24:21-Toren.

Co-Trainer Christian Pape meinte nach der Partie: „Die ersten 45Minuten waren die besten, die meine Mannschaft in dieser Spielzeit auf die Platte gebracht hat. Dann fehlte uns am Ende die Kraft und die Durchschlagskraft im Angriff“.

Tore: Fabian Cardinal (9), Tim-Oliver Strauch (5), Jona David (4), Leon Schrewe (1), Lennard Fransmeier (1) und Tobias Pape (1).

 

 

VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 15./16.3.2025

 

Heimspiele:

So 13.00Uhr VfL 1. Damen – TuS 97 Bielefeld 3

Fr 17.00Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Häver/Rödinghausen Gymnasium Löhne

Sa 15.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge

Sa 14.00Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – TuS Ost Bielefeld

Sa 17.15Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TuS Leopoldshöhe

Sa 13.30Uhr männl. D-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 2 Gymnasium Löhne

So 14.00Uhr männl. A-Jgd. JSG LöMO – Altenbeken/Buke Gymnasium Löhne

 

Auswärtsspiele

Sa 18.30Uhr Handball Bad Salzuflen – VfL 1. Herren

Sa 16.15Uhr Handball Bad Salzuflen 2 – VfL 2. Herren

So 16.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 1 – VfL 3.Herren

 

Am kommenden Samstag steigt das Vereinsduell zwischen Handball Bad Salzuflen und dem VfL Handball Mennighüffen. Um16.15Uhr empfängt in der Ostwestfalenliga Handball Bad Salzufeln 2 unsere Reserve. Und um 18.30Uhr wird das Spitzenspiel in der Oberliga Westfalen zwischen den beiden Erstvertretungen angepfiffen. Bei beiden Vergleichen gelten die Hausherren als Favorit. Die Zweitvertretung der Hausherren belegt mit 23:13-Punkten den fünften Tabellenplatz und ist in eigener Halle noch ungeschlagen. 17:1-Zähler verbuchte Bad Salzuflen aus den bisherigen neun Heimspielen. Auch der große Titelfavorit HSG Spradow kassierte in der Sporthalle Werl-Aspe seine bislang einzige Saisonniederlage und die fiel mit 32:26 recht deutlich aus. Im Hinspiel in Mennighüffen verlor unsere Reserve mit 24:27-Toren und in diesem Spiel verletzten sich die Routiniers Till Orgel und Julian Peitzmeier schwer und konnten bis heute nicht mehr mitwirken. Obwohl unsere Reserve nicht mehr komplett antreten konnte und teilweise bis auf acht ihrer Stammkräfte verzichten musste, hielt sie sich sehr achtbar und rangiert mit 15:23-Zählern auf dem achten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt immerhin sechs Punkte. In Bad Salzuflen hat der VfL nur eine Außenseiterchance, aber vielleicht gelingt der Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape eine ähnliche Überraschung wie in der Vorwoche bei der TG Herford, wo der VfL völlig überraschend mit 28:23-Toren gewann. Unsere zweite Mannschaft fährt zusammen mit den Fans nach Bad Salzuflen. Der Bus startet um 14.15Uhr an der Mennighüffer Sporthalle.

Um 18.30Uhr pfeifen die Unparteiischen Lars Ahlke und Julian Otto das Spitzenspiel der Oberliga an, wenn der Tabellenführer Handball Bad Salzuflen (33:7-Punkte) auf den Rangdritten VfL Mennighüffen (30:10-Zähler) trifft. Beide Teams eilten in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg. Die Gastgeber holten aus den letzten fünf Partien 10:0-Punkte. Der VfL gewann seine letzten fünf Spiele ebenfalls souverän. Somit steigt am Samstag in der Sporthalle Werl-Aspe ein echtes Spitzenspiel. Schon im Hinspiel machten die beiden Teams Werbung für den Handballsport. In Mennighüffen trennte man sich nach tollen sechzig Minuten 34:34-Unentschieden. Wenn der VfL die Aufstiegschance zur Regionalliga nutzen will, muss das Spiel beim Tabellenführer gewonnen werden. Trainer Jasmin Baltic kann personell aus den Vollen schöpfen. Alle Spieler haben sich fit gemeldet. Die VfL-Abwehr muss Marvin Anzer, Spielgestalter und Torjäger der Hausherren, ausschalten. Dann wäre eine Überraschung beim Tabellenführer möglich. Eine große Fangemeinde wird den heimischen VfL als grüne Wand im Gästeblock unterstützen.

Freuen wir uns auf zwei tolle Handballspiele.

Am Sonntag sind dann noch zwei weitere VfL-Teams im Einsatz. Unsere erste Damenmannschaft empfängt um 13.00Uhr in der Kreisliga den Tabellenführer TuS 97 Bielefeld 3. Alles andere als eine klare Niederlage wäre ein große Überraschung. Aber vielleicht ruft die Frerichs-Sieben ihr ganzes Leistungsvermögen ab und zieht sich gut aus der Affäre.

Um 16.00Uhr kommt es dann in der Sporthalle des Löhner Gymnasium in der Kreisliga B zum Ortsderby zwischen der HSG Löhne/Obernbeck und der dritten Mannschaft des VfL. Die HSG rangiert mit 14:10-Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Der VfL hat 16:8-Zähler auf dem Konto und belegt den dritten Rang. Beide Teams können sich noch Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz machen, der eventuell zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigt. In der Hinrunde gewann der VfL das Derby mit 25:22-Toren. Am Sonntag wird Trainer Detlev Harre auf einige Rückraumspieler, die im Hinspiel noch dabei waren, verzichten müssen. Lars Wülker, Brian Gröppel und Max Mülke sind nicht dabei und so wäre ein Erfolg der Gäste eine ganz große Überraschung.

 

 

Rückblick auf den zwanzigsten Oberligaspieltag

 

Am zwanzigsten Spieltag der Oberliga gaben sich die drei Spitzenteams keine Blöße. Bereits am Freitag siegte die TSG Altenhagen/Heepen 2 gegen die Ahlener SG 2 klar mit 35:28-Toren. Spitzenreiter Handball Bad Salzuflen hatte beim Tabellenletzten TV Verl überhaupt keine Probleme und gewann klar mit 37:25-Toren. Und last not least bezwang der VfL Handball Mennighüffen den Drittletzten SuS Oberaden mit 34:29-Toren. Da der RSV Altenbögge/Bönen in Brake mit 35:30 verlor, blieben die drei Kellerkinder ohne Punktgewinn. 

 

So 09.03.25 VfL – SuS Oberaden 34:29 (12:10)

Sie sind für das Topspiel am nächsten Wochenende beim Spitzenreiter Bad Salzuflen gerüstet. Im Heimspiel gegen „Kellerkind“ SuS Oberaden feierte der VfL einen am Ende noch klaren 34:29 Start-Ziel-Sieg. Nach einigen Wellentälern in den sechzig knüppelharten Netto-Spielminuten war der Sieg unter Dach und Fach. Die Gäste waren nicht zimperlich und langten bei der Verteidigung ihres Tores kräftig zu. Der VfL begann mit guten Ballpassagen und flottem Angriffshandball wie die Feuerwehr und führte mit 4:0, ehe die Gäste ihren ersten Treffer markierten. Das 6:2 in der 9.Minute war dann die höchste Führung vor der Pause – und dann wurde es ausgeglichener. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein blieb es eng, dann setzte sich das VfL-Team wieder auf 23:19 in der 43.Minute ab und hielt den Vier-Tore-Vorsprung bis zum 26:22 in der 48.Minute. Doch wie gewonnen so auch wieder zerronnen, kamen die Gäste bis auf 28:27 und 29:28 in der 54.Minute heran. Dann verhinderte Torhüter Tristan Frerichs nach einem Tempogegenstoß mit Glanzparade den Ausgleich und parierte noch zweimal glänzend. Damit legte er den Grundstein zum 5:0-Lauf seines Teams und den verdienten Sieg. Trotz des Auf und Ab war der Sieg laut Trainer Jasmin Baltic zu keiner Zeit gefährdet. Er meinte: „Die Jungs sind nicht nervös geworden, sind nicht vom Konzept abgewichen und haben das Match abgezockt nach Hause gebracht. Sie haben immer an sich geglaubt. Das ist dieser Entwicklungsschritt, den die Mannschaft in den vergangenen Monaten gemacht hat. Ich bin stolz auf meine Jungs, denn es war das erwartet schwere Spiel gegen diese körperlich robuste Truppe aus Oberaden mit starken Rückraumschützen“. Tore: Tim Huckauf (8), Arne Kröger (7), Fynn Walter (6), Daniel Danowsky (5/3), Mats Rinne (3), Preben Bathold (2), Marvin Vieregge (2) und Tim Held (1). Bei den Gästen brachte es Mika Kurr auf zehn Treffer.

 

TSG A-H II – Ahlener SG II 35:28 (18:13)
Nach zwei Spielen ohne Sieg konnte die TSG II wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. Am Freitagabend besiegte das Team von Trainer Tobi Fröbel die Ahlener SG II im Heeper Dom souverän und verdient mit 35:28 (18:13).
Mit hoher Motivation starteten die Gastgeber in die Begegnung. Sie wollten unbedingt zeigen, dass sie es besser können, als in den Wochen zuvor. Nach vier Minuten führte man bereits mit 4:0 und bis zum 10:2 (10.) lief alles voll nach Plan. Insbesondere die Abwehr arbeitete mit einer hohen Einsatzbereitschaft und Torwart David Stanjek brillierte mit einer überragenden Leistung. Es schlichen sich anschließend im Angriffsspiel aber immer mehr leichte technische Fehler und Fehlwürfe ein, die einen Bruch ins TSG-Spiel brachten. Bis zum 16:9 (23.) spiegelte sich dies noch nicht im Ergebnis wider, bis zur Pause konnte Ahlen allerdings auf fünf Tore verkürzen.
Diese schlechte Phase nahm die TSG mit in die 2. Halbzeit und nach 39 Minuten war das Spiel beim 21:19 plötzlich wieder offen. Eine Auszeit brachte die Hausherren aber wieder in die Spur. Ein unmittelbar folgender 5:0-Lauf stellte die Weichen auf Sieg. Diesen Vorsprung brachte die TSG nun souverän über die Zeit und stoppte damit den Abwärtstrend der letzten Spiele.
TSG II: Stanjek/Welge – Ullmann (12/3), Franz (7), Schuwerack (4), Throne (4), Langelahn (3), Niedergriese (2), Zitzke (2), Ludwig (1), Prüßner, Werner, Wagner. Bei den Gästen war Niklas Neumann mit acht Treffern erfolgreichster Werfer.

 

TuS Brake – RSV Altenbögge/Bönen 35:30 (14:13)

Die Chance war riesengroß. Aber aufgrund viel zu vieler individueller Fehler haben wir es nicht hinbekommen“, sagte RSV-Trainer Dirk Schmidtmeier nach der 30:35 (13:14)-Niederlage – und schob gefrustet hinterher: „Das ist echt bitter und stimmt mich traurig.“ Zwar fehlten bei Altenbögge einige Akteure, die Gastgeber aus Brake mussten aber auf noch mehr Stammspieler verzichten. Und das war in der ersten Halbzeit lange zu spüren. Der RSV ging mit 2:0 in Front und hielt bis zum 7:7 (16.) das Remis. Und auch bis zum Pausenpfiff nach 30 Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe, wobei sich beide Teams aber im Auslassen guter Torchancen und in der Vielzahl technischer Fehler gegenseitig übertrumpften .„Wir hätten zum Wechsel eigentlich führen müssen, lassen unter anderen drei Siebenmeter liegen“, ärgerte sich Schmidtmeier, der im zweiten Durchgang mitansehen musste, wie seine Schützlinge mehr und mehr den Faden verloren.Über 14:17 (33.), 15:21 (38.) und 19:28 (48.) lag Altenbögge nach 53 Minuten beim Spielstand von 21:31 sogar mit zehn Treffern in Rückstand. „Wir waren so was von verunsichert, das kann man nicht erklären“, wunderte sich der RSV-Trainer, der zwar alles versuchte und verschiedene Deckungsvarianten ausprobierte – doch nichts brachte den erwünschten Erfolg für den Ligavorletzten. Und auch das Durchwechseln sorgte nicht für eine Wende: „Egal, wen ich gebracht habe, jeder hat sich individuelle Fehler erlaubt, so dass wir immer mehr in Rückstand geraten sind. So kann man kein Spiel gewinnen“ Am Ende verkürzte der RSV noch auf 30:35, doch dies war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Bester RSV-Torschütze war Levin Lauenstein mit neun Treffern. Doch seine gute Quote reichte letztlich auch nicht aus, um aus Ostwestfalen etwas Zählbares mit nach Altenbögge zu bringen. „Es war von beiden Teams kein schönes Spiel. Aber noch ärgerlicher ist, dass wir da als Verlierer von der Platte gehen mussten“, so Schmidtmeier. Überragender Akteur beim TuS Brake war Linksaußen Jannis Johannmeier, der gleich zwölf Treffer für sein Team erzielte. Ihm am nächsten kam Lasse Stender, der achtmal ins RSV-Tor traf.

 

HC Tura Bergkamen – Lit 1912 3 33:31 (15:16)

55 gute Minuten reichten der jungen Truppe aus Lit nicht, um in Bergkamen etwas zählbares mitzunehmen. Zwei verworfene Bälle im Angriff und zwei Schnitzer in der Abwehr bescherten Bergkamen einen Last-minute-Sieg, obwohl Lit bis zur 54.Minute bis zum 30:29 ständig in Front gelegen hatte. Lit-Trainer Olaf Grintz hatte allerdings auch nur zwölf Spieler dabei. Zudem standen in seinem Aufgebot mehrere angeschlagene Akteure. So fehlten am Ende auch die Alternativen von der Bank. Bei Lit trafen Torben Meinking (7), Jannes Jasper (6), Lasse Ulrich (5) und Laurens Günther (4) am besten.

Spielbericht aus Bergkamen

Quelle: sport-kreisunna.de
Viel, viel Arbeit und Stehvermögen mussten die TuRa-Männer verrichten, um am Ende den so wichtigen Sieg einfahren zu können gegen den Tabellenneunten LIT. Es war ein sehr enges Spiel und sah die Gastgeber bis zur 55. Spielminute in Rückstand.
Erst da konnte Pascal Terbeck zum 30:30 ausgleichen. Es kam noch besser: Der reaktivierte Tom Trost gelang das 31:30 (56.) und Philipp Moog machte mit zwei schönen Treffern zum 32:30 und 33:30 in der Schlussminute alles klar. Damit reicherten die TuRaner das Punktekonto auf Tabellenplatz zehn mit 15:23 Zählern an und haben nunmehr einen Vorsprung von sieben Zählern auf den ersten Abstiegsplatz, den der RSV Altenbögge einnimmt. Der RSV ist der nächste Gegner von Bergkamen am 22. März in der Friedrichsberg-Sporthalle.
Pascal Terbeck brachte seiner TuRaner gleich in der ersten Spielminte 1:0 in Front. Weitere zehn Zeigerumdrehungen später hatte sich das Spiel gedreht, LIT kam zum 7:6 und hatte zur Halbzeit auch einen 16:15-Vorsprung inne. Moog konnte nach dem Anpfiff zu den zweiten 30 Minuten zum 17:17 egalisieren. Eine Momentaufnahme, denn die Gäste behaupteten erneut eine Führung von zwei und drei Treffern. Acht Minuten vor dem Spielende gelang Lutz Wesseling der Ausgleich zum 28:28 – und dann kam der Auftritt von Moog und seinen siegbringenden Treffern. Am Ende war der Jubel beim HC TuRa groß über den Heimerfolg.
TuRa-Trainer Lars Stratmann:“ Tom Trost hat die Abwehr gestärkt. Wir konnten so auch häufiger wechseln und machten entscheidende Tore kurz vor Schluss. Schöne Tore von Philipp Moog. Das war sehr wichtig heute und hat uns in der Schlussphase geholfen. Jetzt folgt das nächste Spiel gegen Altenbögge.
HC TuRa: Faber, Schwenken; Moog 5, Terbeck 11/1, Zyska 2, Weßeling 1, L. Hesse 6, Schulz 2, Trost 2, Koch 2, Honerkamp 3, Schimanski 1.

TV Verl – Handball Bad Salzuflen 25:37 (14:20)

Einstellung und Moral passten, doch als bereits im ersten Durchgang drei Spieler ausfielen, hatte der TV Verl als Schlusslicht der Handball-Oberliga nicht mehr genügend Qualität und Alternativen, um Spitzenreiter Handball Bad Salzuflen Paroli zu bieten. So setzte es eine wenig überraschende 25:37 (14:20)-Heimniederlage. Über ein 11:13 (22.) und 13:16 (27.) hielten die Gastgeber die Partie offen. Dabei musste Trainer Robert Voßhans bereits ab der 6. Minute im Abwehr-Innenblock auf seinen Bruder Raphael verzichten, der nach einer Abwehraktion glatt Rot gesehen hatte. Später landete Lennart Voss nach Foul beim Sprungwurf auf dem Hinterkopf und wurde zur eigenen Sicherheit nicht mehr eingesetzt. Auch Moritz Altenau musste zeitweise raus, weil er Harz ins Auge bekommen hatte. Weil Thilo Vogler erkrankt passen musste, spielte Johannes Dorow in der Abwehrmitte 60 Minuten durch, auch für Frederic Trapphoff gab es keine und für Mathis Griese kaum Pausen. Damit trat das Erwartete ein: „Als die Luft knapp wurde und wir nicht mehr ganz so schnell zurücklaufen konnten, wurde es deutlich“ sagte Voßhans. Denn jeder Fehler im Positionsangriff mündete in einem konsequent auch in der zweiten Welle ausgespielten Konter. Die Gäste steckten den Ausfall von Rückraumspieler Tom Ostrop (Sprunggelenksverletzung) gut weg und setzten sich kontinuierlich ab. Gleich vier Fehlanspiele Richtung Kreis in sechs Angriffen während fünf Minuten machte es ihnen auch leicht. In der Abwehr stellte Voßhans mangels Alternativen für das Zentrum auf 5:1 um. Dort machte Lennart Voss seine Sache bis zum Ausfall gut, danach musste improvisiert werden. Die Verler versuchten das Beste aus dem nun um zehn Tore herum pendelnden Rückstand zu machen. So bekam Paul Vogt auf der Mitte („Gute Pässe, ein kreatives Element“, so Voßhans) längere Anteile, auch Lukas und Simon Hartkämper wurden eingesetzt. „Das nehme ich mit der guten Moral als Positives mit. Wir können ab sofort mit dem Mut der Verzweiflung alles oder nichts spielen“, so der Trainer im Hinblick aufs Kreisderby beim TV Isselhorst kommenden Samstag. TV Verl: Fischedick/Gerlach/Tigges – L. Hartkamper (1), Griese (1), Vogt (3), Trapphoff (8/4), Dorow (5), Voss (1), Altenau (1), Erichlandwehr (2), S.Hartkämper (1/1), Jogereit (2).

Am Samstagabend gastierten wir nach der guten Vorstellung am letzten Wochenende in Isselhorst beim Tabellenschlusslicht in Verl. Erneut rückte Jasper Mader in den Kader. Dennis Krüger feierte nach langer Grippe-Pause sein Comeback. Wir kamen sehr gut in die Partie und zeigten den Hausherren sehr schnell, dass wir an diesem Samstag die beiden Punkte mit ins Lipperland nehmen wollten. Nach 11 gespielten Minuten erzielte Marvin Anzer das 3:8 und zwang Verl so bereits früh zu deren erster Auszeit. Diese schien uns ein wenig aus dem Rhythmus zu bringen und so konnten die Verler einige Minuten später zum 7:10 (16. Minute) verkürzen. Tatsächlich nahmen wir uns in dieser Phase eine kleine „Auszeit“, spielten nicht mehr so konsequent, nutzten unsere Chancen nicht so gut aus wie noch zu Beginn und luden den TV so immer wieder ein, im Spiel zu bleiben. Fünf Minuten später stand es 11:13. Nun fingen wir uns allerdings wieder, stellten wieder eine bessere Defensive und nutzten die angebotenen Chancen konsequent aus. Über 13:17 (27. Minute) ging es dann mit 14:20 in die Kabinen. Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist dann auch relativ schnell erzählt. Wir spielten unseren Stiefel herunter, ohne Verl für einen Punktgewinn infrage kommen zu lassen. Julian Göke erzielte in Minute 38 das 17:26 und wir waren das erste Mal auf 9 Tore enteilt. Zwei Minuten später legte er auch das 18:28 nach und die Partie war entschieden. Nun plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin. Über 24:33 durch Mike Steffen (54. Minute) kam ein am Ende auch in der Höhe verdienter 25:37-Auswärtssieg zustande. Trainer Stimme Fabian Arning: „Ich bin sehr, sehr stolz und zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Vor allem, da wir den Gegner von Beginn an ernst genommen haben und uns direkt absetzen konnten. Jetzt wollen wir uns für eine gute Phase belohnen und als Team mehr aus den nächsten Spielen mitnehmen als noch in der Hinrunde. Dafür gilt es nun die kommende Woche gut zu trainieren und Samstag auf den Punkt da zu sein. Vielen Dank an die vielen mitgereisten Fans!“ HBS: Müller, P. Göke (Tor); Anzer (10/2), Timm (5/2), D. Krüger (5), Steffen (4), Ostrop, J. Göke (je 3), Grugel, Pöppelmeier (je 2), Heinemann, Hummerjohann, F. Krüger (je 1), Mader.

 

TuS 97 Bielefeld – Spvg. Steinhagen 27:25 (12:12)

Der TuS erwischte den besseren Start, aber Mitte der ersten Hälfte lagen die Gäste mit 6:8 und 7:9-Toren vorn. Beim 12:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause konnte sich zunächst kein Team absetzen. In der 41.Minute stand ein 18:18 auf der Anzeigetafel. Durch einen 4:0-Lauf setzten sich die Jürmker auf 22:18 ab und blieben bis zum 25:21 mit vier Toren vorn. Steinhagen steckte aber nicht auf und war beim Zwischenstand von 25:24 wieder in Schlagdistanz. Matheo Hoefelmeyer und Dominic Wehmeyer trafen dann innerhalb von 40 Sekunden zweimal für den TuS ins Schwarze und machten den Sack zu. Für Jöllenbeck trafen Dominic Wehmeyer (6), Matheo Hoefelmeyer (5), Lennart Holtmann (4) und Jane Heidemann (4) am besten. Bei den Gästen führten Hannes Krassort (6), Thorben Bode (5) und Lukas Hoevelmann (4) die Torschützenliste an.

 

TuS Spenge 2 – TV Isselhorst 38:25 (18:17)

Die junge Truppe des TuS Spenge spielt eine beeindruckende Rückserie und holte aus den sieben Partien 10:4-Punkte. Diesmal musste der TV Isselhorst dran glauben und durch den klaren 38:25-Erfolg rückte die Truppe von Trainer Heiko Holtmann bei 22:18-Zählern auf den sechsten Rang vor und überflügelte Isselhorst in der Tabelle. Lange Zeit konnte sich kein Team absetzen. Spenge, das zur Halbzeit knapp mit 18:17 vorne lag, führte auch noch in der 41.Minute beim Zwischenstand von 22:20 nur mit zwei Toren Vorsprung. Danach ging bei den Gästen gar nichts mehr zusammen und Spenge kam durch einen 16:5-Lauf zu seinem Kantersieg. Bei den Hausherren trafen Ben Grüger (7), Jannik Osha (5) und Kenneth Krüger (5) am besten. Bei Isselhorst führten Moritz Lünstroth (8) und Alexander Wiese (5) die Torschützenliste an.



 

VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 08./09.3.2025

 

Heimspiele:

Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Leopoldshöhe 20:32

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen 24:19

So 13.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford abgebrochen beim Stand von 16:16

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden 34:29

Sa 14.15Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger Gymnasium 23:27

 

Auswärtsspiele

Mi 19.45Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17

Sa 18.45Uhr TG Herford – VfL 2. Herren 23:28

So 12.30Uhr JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO 15:19

Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – gem. E-1-Jgd. JSG LöMO 24:16

So 14.30Uhr gem. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 5 – JSG LöMO 2 13:31

Sa 15.00Uhr weibl. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 15:38

 

VfL 1. Herren – SuS Oberaden 34:29 (12:10)

Die Generalprobe für das Spitzenspiel am nächsten Samstag in Bad Salzuflen ging in der hektischen Partie gegen SuS Oberaden etwas daneben. Die Gäste erwiesen sich als kampfstarker und unangenehm zu spielender Partner. Sie arbeiten in der Abwehr sehr körperbetont und lebten im Angriff von den Treffern ihres Rückraumschützen Mika Kurr. Der VfL erwischte einen sehr guten Start und führte schnell mit 4:0, 5:1 und 6:2-Toren. In der Folgezeit trumpften die Rückraumspieler des SuS, Mika Kurr und Hendrik Schuchtmann, auf und trafen fast nach Belieben. Dagegen ließen die VfL-Angreifer einige klare Chancen liegen und so war es nicht verwunderlich, das Oberaden kurz vor der Pause bis auf 11:10 herankam. Beim Stand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte legte der VfL immer einen Treffer vor, aber postwendend schafften die Gäste den Anschlusstreffer. In der 41.Minute stand ein 20:19 auf der Anzeigetafel. Durch einen 3:0-Lauf setzte sich der VfL auf 23:19 ab und die Fans rechneten jetzt mit einem klaren Sieg. Aber weit gefehlt. In der 55.Minute traf der zehnfache Torschütze Mika Kurr für Oberaden zum 29:28-Anschlusstreffer. Der VfL behielt aber die Nerven, Torhüter Tristan Frerichs parierte einen Gegenstoß und die Hausherren zogen auf 34:28 davon. Mit dem Schlusspfiff traf Nico Schäfer vom Siebenmeterpunkt zum 34:29-Endstand. Trainer Jasmin Baltic meinte nach der Partie: „Mir war im Vorfeld schon klar, das das ein Arbeitssieg werden würde. Aber wir haben in den entscheidenden Phasen die Nerven behalten und am Ende verdient gewonnen. In der Vorsaison hätten wir eine solche Partie noch verloren“.

Am kommenden Samstag kommt es nun in der Sporthalle Werl-Aspe zum Spitzenspiel in der Oberliga, wenn der VfL um 18.30Uhr beim Tabellenführer Handball Bad Salzuflen antritt. Das Vorspiel bestreiten die Reserveteams beider Vereine, die um 16:15Uhr in der Ostwestfalenliga aufeinandertreffen.

Tore VfL: Tim Huckauf (8), Arne Kröger (7), Fynn Walter (6), Daniel Danowsky (5/3), Mats Rinne (3), Preben Barthold (2), Marvin Vieregge (2) und Tim Held (1).

Tore Oberaden: Mika Kurr (10), Nico Wagner (5), Hendrik Schuchtmann (4), Jan Ferkinghoff (4), Jan Weber (2), Robin Webers (2), Nico Schäfer (1) und Mats Seiler (1).

 

VfL 3. Herren – TG Herford 2 beim Stand von 16:16 abgebrochen

Kurz vor der Pause verletzte sich Brian Gröppel vom VfL so schwer am Knie, das er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Vereine einigten sich in der 26.Minute beim Stand von 16:16 auf den Abbruch des Spiels.

 

 

 

VfL 4. Herren – FAW Melbergen 24:19 (12:9)

Die vierte Mannschaft des VfL tat sich in diesem Ortsderby gegen den Tabellenletzten FAW Melbergen sehr schwer und musste lange Zeit um den Sieg bangen. Die Hausherren lagen zwar durchgängig in Front, konnten sich aber lange nicht absetzen. Kurz vor der Pause setzte sich der VfL nach einem 9:9-Zwischenstand auf 12:9 ab. Zu Beginn der zweiten Hälfte baute der VfL seine Führung auf 18:13 aus, doch in der 47.Minute war der FAW bis auf 19:18 herangekommen. In der Endphase dieses Spiels wurden die Hausherren wieder besser und durch einen 5:1-Lauf kam die Sieben um Kapitän Andre Busse noch zu einem standesgemäßen 24:19-Erfolg. Nach einer langen Handballpause von fast sieben Jahren lief Max Weitkamp für den VfL auf und traf bei seinem Comeback gleich fünfmal für sein Team.

Tore: Daniel Reimer (6), Bastian Bröhenhorst (5), Max Weitkamp (5), Nico Kuban (3), Marvin Fransmeier (2), Steven Hölscher (1), Andre Steffen (1) und Andre Busse (1).

 

VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 08./09.3.2025

 

Heimspiele:

Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Leopoldshöhe 20:32

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen

So 13.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden

Sa 14.15Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger Gymnasium 23:27

 

Auswärtsspiele

Mi 19.45Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17

Sa 18.45Uhr TG Herford – VfL 2. Herren 23:28

So 12.30Uhr JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO 15:19

Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – gem. E-1-Jgd. JSG LöMO 24:16

So 14.30Uhr gem. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 5 – JSG LöMO 2

Sa 15.00Uhr weibl. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 15:38

 

TG Herford – VfL 2. Herren 23:28 (7:13)

Nach der desolaten Leistung am Mittwoch in Hahlen zeigte unsere Reserve bei der Auswärtspartie gegen TG Herford in der ungeliebten Barlach-Sporthalle ein ganz anderes Gesicht und siegte völlig verdient mit 23:28-Toren. Durch diesen überraschenden Sieg hielt man nicht nur Herford auf Distanz ( 3 Zähler Vorsprung) sondern man gewann auch noch den direkten Vergleich. Diesmal war der VfL von der ersten Minute an auf Betriebstemperatur und warf eine schnelle 1:5-Führung heraus. In der 16.Minute hatte Herford bis auf 5:7 verkürzt und war wieder in Schlagdistanz. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase und setzten sich durch einen 0:6-Lauf bis auf 5:13 ab. Beim Stand von 7:13 wurden die Seiten gewechselt. Und in Durchgang zwei kamen die Hausherren mit Wut im Bauch aufs Parkett und starteten eine Aufholjagd. In der 49.Minute war der Vorsprung des VfL bis auf 19:20 zusammengeschmolzen. Trainer Miklas Bröhenhorst nahm zu diesem Zeitpunkt die Auszeit und diese Maßnahme war goldrichtig. Nachdem er sein Team neu eingestellt hatte, erhöhte es zunächst auf 19:22 und beim 20:25 war der Widerstand der Hausherren gebrochen.

Trainer Miklas Bröhenhorst war nach diesem tollen Sieg voll des Lobes über sein Team: „Wir haben eine leidenschaftliche erste Hälfte gespielt und uns gegenüber dem Mittwochspiel um 100Prozent gesteigert. Eine Bank war unsere Abwehrleistung. Luke Heinrichsmeier und Christian Bröderhausen waren im Mittelblock sehr stark. Und dahinter stand mit Florian Lyschek eine toller Hüter. Er kam wieder einmal auf 22 Paraden. In Durchgang zwei wurde Herford stärker, aber nach der Auszeit haben wir wieder alles richtig gemacht. Das war eine tolle Mannschaftsleistung und ein ganz wichtiger Sieg“.

Tore: Fabian Cardinal (10), Jona David (7), Tim-Oliver Strauch (4), Lennard Fransmeier (3), Simon Harre (2), Tobias Pape (1) und Luke Heinrichsmeier (1)

 

VfL 1.Damen – TuS Leopoldshöhe 20:32 (8:16)

Der VfL war im ersten Spiel der Meisterrunde gegen den Tabellenvierten TuS Leopoldshöhe völlig chancenlos. Die Gäste lagen schnell mit 1:4 in Front und in der 15.Minute war die Partie beim Zwischenstand von 4:10 vorzeitig entschieden. Beim Stand von 8:16 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause erzielte der TuS die ersten drei Treffer und beim 8:19 lag der VfL schon mit elf Toren hinten. In der Schlussviertelstunde traf Talitha Bröhenhorst noch fünfmal ins Tor der Gäste und sorgte dafür, das die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Linna Klausmeier meinte nach dem Spiel: „Im Angriff haben wir zu viele klare Chancen ausgelassen. Phasenweise fehlte uns der Zug zum Tor. Die letzten fünfzehn Minuten waren okay“.

Tore: Melissa Reinert (9), Talitha Bröhenhorst (6), Aileen Kleinedöpke (4) und Pia Radtke (1).

 

VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 08./09.3.2025

 

Heimspiele:

Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Leopoldshöhe

So 10.30Uhr VfL 4. Herren – FAW Melbergen

So 13.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford

So 16.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden

Sa 14.15Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger Gymnasium

 

Auswärtsspiele

Mi 19.45Uhr TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17

Sa 18.45Uhr TG Herford – VfL 2. Herren

So 12.30Uhr JSG Häver/Rödinghausen – weibl.- C-Jgd. JSG LöMO 15:19

Sa 14.00Uhr SG Bünde/Dünne – gem. E-1-Jgd. JSG LöMO

So 14.30Uhr gem. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 5 – JSG LöMO 2

Sa 15.00Uhr weibl. E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO

 

TSV Hahlen 2 – VfL 2. Herren 27:17 (12:4)

In dieser Partie zweier Mannschaften, die in der Tabelle nur zwei Zähler trennten, gingen die Gäste mit fliegenden Fahnen unter. Der VfL war in dem Spiel beim TSV Hahlen in den ersten zwanzig Minuten von allen guten Geistern verlassen. Nach 21Spielminuten stand ein unglaubliches 10:1 auf der Anzeigetafel. Beim Stand von 12:4 ging es in die Kabinen. In Durchgang zwei spielte der VfL zwar etwas besser mit, lag aber sechs Minuten vor dem Ende ganz deutlich mit 24:11-Toren hinten. In der Schlussphase konnte der VfL noch auf 27:17 verkürzen. Trainer Miklas Bröhenhorst: Das war eine mittelschwere Katastrophe. Wir haben dreißig Bälle verworfen und 21 technische Fehler gemacht. Wir können von Glück sagen, das unter Torhüter Florian Lyscheck ein ganz tolles Spiel gemacht hat und auf 22Paraden kam. In diesem Spiel fehlten uns die verletzten Rückraumspieler Till Orgel und Julian Peitzmeier an allen Ecken und Enden“.

Tore: Fabian Cardinal (3), Lennard Fransmeier (3), Marius Hepermann (3),Simon Harre (2), Tim Wienkemeier (2), Soenke Reitemeier (1), Tim-Oliver Strauch (1), Jona David (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

Rückblick auf den neunzehnten Oberligaspieltag

Drei Vereine sind noch im Rennen um den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga. Handball Bad Salzuflen, TSG Altenhagen/Heepen 2 und der VfL Handball Mennighüffen heißt das Führungstrio. Dabei hat Tabellenführer Bad Salzuflen die schwere Hürde in Isselhorst souverän gemeistert und hat jetzt drei Zähler Vorsprung auf die Verfolger aus Bielefeld und Mennighüffen. Der TuS 97 Bielefeld, der auf dem vierten Platz rangiert, hat inzwischen sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Währen der VfL Mennighüffen bei der Reserve des Drittligisten Ahlener SG ohne große Probleme mit 33:26-Toren gewann, gab die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen völlig überraschend beim Tabellenletzten RSV Altenbögge beim 25:25-Unentschieden einen Punkt ab. Einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf fuhr der SuS Oberaden ein. Gegen den Vorletzten TV Verl siegte der SuS haushoch mit 35:23-Toren. Nach dieser deftigen Niederlage ist der Aufsteiger TV Verl wieder auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.

 

Ahlener SG 2 – VfL 26:33 (12:15)

In der Oberliga ist ein Dreikampf um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga entbrannt. Mit dabei ist der VfL Mennighüffen, der durch den souveränen 33:26-Sieg bei der Reserve der Ahlener SG seine gute Verfassung untermauerte. In Ahlen brauchte der VfL eine Weile, um in Führung zu gehen. Nach einem 8:7-Rückstand setzten sich die Gäste durch einen 0:6-Lauf auf 8:13 ab. Und danach blieben die Grünen durchgängig vorn. In der 45.Minute wurde es noch einmal eng, als Bastian Frenzel für die Hausherren bis auf 20:21 verkürzte. Der VfL behielt aber die Nerven, in der Folgezeit traf Arne Kröger innerhalb weniger Minuten dreimal für den VfL und beim 20:25 war der alte Abstand wieder hergestellt. Über 22:29 fuhren die Gäste einen verdienten 26:33-Sieg ein. Trainer Jasmin Baltic war hochzufrieden: „Wir können uns auf die Qualität in der Breite verlassen und sind sind mittlerweile soweit, das wir unseren Stärken vertrauen, auch wenn der Spielstand eng ist. Überragend agierte in der Abwehr unser Mittelblock mit Fynn Walter und Mats Rinne. Auch Torhüter Tristan Frerichs zeigte starke Paraden“. Einzig Ahlens Mittelmann Niklas Neumann bereitete dem VfL arge Probleme. Der A-Jugendliche, der für Ahlen in der zweiten Bundesliga spielt, erzielte dreizehn Tore. Hilfe aus der Drittligamannschaft gab es nicht und so boten die Gastgeber nur elf Spieler auf. Tore: Daniel Danwosky (8/2), Arne Kröger (6), Preben Barthold (5), Mats Rinne (5), Tim, Huckauf (4), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (2).

 

TV Isselhorst – Handball Bad Salzuflen 25:31 (11:14)

Nachdem wir in der vergangenen Woche in eigener Halle gegen die Cobras aus Oberaden souverän gewinnen konnten, wollten wir an diesem Spieltag auswärts beim TV in Isselhorst nachlegen und unsere Spitzenposition in der Tabelle festigen. Nicht mit dabei sein konnten Dennis Krüger (Grippe), Niklas Südhölter (Sprunggelenk) und Marcel Heumann (Hüfte). Marvin Anzer (Grippe) ging angeschlagen in die Partie. Niklas Busse aus der Zweiten unterstützte uns an diesem Sonntag in Gütersloh. Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein enges Spiel. Wir standen defensiv zwar sicher, allerdings dauerte es ein wenig bis unsere Offensivmaschine ins Rollen kam. Der am Sonntag überragende Henrik Zöllner netzte in Minute 10 zum 5:5 Ausgleich ein. Von da an übernahmen wir die Kontrolle und kamen durch eine sichere Defensivleistung immer wieder in unser Tempospiel. Comebacker Flo Krüger erzielte in Minute 26 das 9:13. Angetrieben von einigen Salzufler Auswärtsfans konnten wir uns in der ausverkauften Isselhorster Sporthalle allerdings nicht entscheidend absetzen. Beim 11:14 zu unseren Gunsten wurden dann die Seiten gewechselt. In der Kabine appellierte unser Trainer-Team daran, vor allem defensiv nicht nachzulassen und vorne die freien Chancen zu nutzen, die wir uns ein ums andere Mal sehenswert erspielten, uns dann allerdings nicht belohnen konnten. Die eben angesprochene Maschine nahm dann allerdings in Halbzeit zwei richtig Fahrt auf und in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs legten wir einen 7:3-Lauf hin. Erneut Henrik Zöllner erzielte in Minute 42 das 14:21, was die Hausherren dann zu einer Auszeit zwang. Wir wollten die Gastgeber nicht zurück ins Spiel kommen lassen und auch in den folgenden Minuten drückten wir der Partie unseren Stempel auf. Nico Timm stellte in Minute 48 vom Siebenmeterpunkt auf 16:25 und zu diesem Zeitpunkt war dann auch eine Vorentscheidung gefallen. Über 21:30 (53.) und 25:30 (58.) kam dann ein auch in der Höhe verdienter 25:31-Auswärtssieg zustande. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir haben am Sonntag über 60 Minuten wahnsinnig gut verteidigt und im Angriff klasse Lösungen gefunden. Auch, wenn uns zu Beginn offensiv noch etwas das Wurfglück fehlte, haben wir uns das über die Zeit erarbeitet. Schlussendlich gewinnen wir vollkommen verdient. Das nehmen wir mit und gehen am kommenden Samstag in Verl die nächste Aufgabe an. Hier brauchen wir unsere Zuschauer wieder auswärts, genau wie an diesem Wochenende auch. Der Support war sehr wichtig für uns, vielen Dank an alle mitgereisten Fans!“ TVI: Linke, Gerloff (Tor); Gregor (7), Wiese (4/1), Walhorn (3), Martínez, Gerloff, Nettelnstroth (je 2), Luenstroth (2/1), Kollenberg, Unkell, Schräder (je 1), Thormann, Vossen, Eweler. HBS: Müller, P. Göke (Tor); Ostrop (6), Zöllner (5), Pöppelmeier (4), F. Krüger (3), Timm, Anzer (je 3/2), Görder, Steffen, Hummerjohann (je 2), Heinemann (1), J. Göke, Busse.

 

RSV Altenbögge/Bönen – TSG Altenhagen/Heepen 2 25:25 (13:12)

Spätestens ab der 50. Minute saß auf der Bank des RSV Altenbögge fast niemand mehr. Jede Abwehraktion wurde gefeiert, jeder Treffer bejubelt. Die Sensation lag in der Luft. Dass es im Spiel der Handball-Oberliga zwischen dem Tabellenletzten aus Bönen und dem Zweiten TSG Altenhagen-Heepen II in der Sporthalle des Schulzentrums vor rund 150 Zuschauern die „Sensation light“ wurde, ein 25:25 (13:12), ärgerte beide Seiten: die Gäste ziemlich – die RSV-Spieler ein bisschen. Wenn man bedenkt, dass wir kurz vor Schluss geführt haben, ist die Enttäuschung schon da“, sagte Altenbögges Jan Luca Stratmann mit Blick auf den 21:17-Zwischenstand (46.). „Aber in der Situation, in der wir uns momentan befinden, ist ein Punkt gegen den Tabellenzweiten ein Erfolg. Motivation und Ehrgeiz haben gestimmt. Der Punkt ist verdient.“ Da zumindest dürften sich alle einig gewesen sein – auch wenn es in der Schlussminute zunächst so aussah, als würden beide Punkte an die Gäste gehen. Denn die hatten zwischen der 52. und 57. Minute die 24:22-Führung der Gastgeber in einen 24:25-Rückstand gedreht. Und 50 Sekunden vor Schluss Ballbesitz. Dem RSV, der in der Endphase drei Zeitstrafen hinnehmen musste, schien – wieder einmal – in der Crunchtime die Luft auszugehen. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst nahm Gästecoach Tobias Fröbel eine Auszeit (59:17), Gästeakteur Julian Niedergriese warf trotz gepfiffenen Zeitspiels noch aufs Tor. Die Folge: Rote Karte gegen den Spieler, Siebenmeter für den RSV (59:38). Eine Entscheidung, die zwei Meinungen zur Folge hatte: Die Vertreter der einen trugen blaue, die der anderen rote Trikots. Stratmann, mit zehn Treffern erfolgreichster Altenbögger, störte es wenig. Er setzte den Strafwurf zum Ausgleich ins Netz. Die letzten Sekunden verstrichen im Kampf um den Ball. Wir sind froh, dass es am Ende noch ein Punkt geworden ist. Wie der zustande gekommen ist, ist egal“, atmete RSV-Trainer Dirk Schmidtmeier auf. „Wir haben gekämpft, weniger Fehler gemacht als sonst.“ Wonach es zunächst nicht ausgesehen hatte. Beim Stand von 4:8 (13.) nahm der Coach die Auszeit. Es folgte ein 6:0-Lauf zum 10:8 (21.). Bönen war plötzlich im Spiel. Und blieb es bis zum Schluss. „Anfangs haben wir viele technische Fehler gemacht“, erklärte der Coach: „Danach waren es weniger. Und es lief.“

 

RSV Altenbögge-Bönen – TSG A-H II 25:25 (13:12)
Nach der schwachen Leistung gegen Steinhagen war gegen Altenbögge-Bönen Wiedergutmachung angesagt. Doch man schloss an das Spiel aus der Woche zuvor an und kam nicht über ein Unentschieden hinaus.
Auswärts startete die TSG konzentriert ins Spiel, die Abwehr stoppte ein ums andere Mal die Angriffe des Gegners und auch Torwart David Stanjek konnte direkt den ersten Siebenmeter halten. Durch schnelle Tempogegenstöße über die Außen konnte man sich so von 4:4 (10‘) auf 4:8 (14‘) absetzen. Nach einer Auszeit von Altenbögge schlichen sich vor allem im Angriff immer wieder Fehler ein und so kassierte man in sieben Minuten sechs Gegentore. Bis zur Halbzeitpause änderte sich nichts mehr am Abstand und man wechselte mit einem knappen Rückstand (13:12) die Seiten.
In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst kaum etwas: Die Abwehr stand solide, aber im Angriff hakte es gewaltig – immer wieder technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse. In die letzten zehn Minuten ging man also mit einem 2-Tore-Rückstand und musste den noch zu eigenen Gunsten drehen. Die Umstellung der Abwehr auf die 5:1-Deckung funktionierte und man ließ nur noch 2 Tore bis zum Ende zu. Durch einen 0:4-Lauf konnte man sogar kurz vor Schluss in Führung gehen und hatte die Chance, sie auf 2 Tore auszubauen. Doch nach einer roten Karte in den letzten 30Sekunden des Spiels und dem dazu fälligen Siebenmeter konnte das Heimteam ausgleichen. Die restlichen Sekunden konnten dann nicht mehr für einen Siegtreffer genutzt werden und so musste man sich mit dem 25:25 begnügen.
TSG 2: Stanjek/ Krspogacin – Ullmann (11), Ludwig, Niedergriese (je 3), Franz, Prüßner (je 2), Eschler, Langelahn, Throne, Zitzke (je 1), Schuwerack, Walter, Werner,

 

SuS Oberaden – TV Verl 35:23 (20:9)

Die Oberliga-Handballer des TV Verl haben es am Samstag nicht geschafft, SuS Oberaden in den Kampf um den Klassenerhalt hineinzuziehen. „So wie die Tabelle jetzt aussieht, fällt die Entscheidung, wer in die Verbandsliga absteigt, nur noch zwischen dem pluspunktgleichen RSV Altenbögge-Bönen und uns“, räumte Robert Voßhans nach der deprimierend deutlichen 23:35-Niederlage des nun Tabellenletzten beim nun fünf Punkte besser platzierten Rangelften (13:25 Zähler) ein. Und der Verler Coach machte seinen enttäuschten Spielern nach der schwachen Vorstellung auch sofort klar, dass sie in den noch ausstehenden sieben Partien „mehr Gas geben“ müssen, wenn es ein Happy End geben soll. „So wie wir heute aufgetreten sind, reicht es jedenfalls nicht, um als Vorletzter direkt drin zu bleiben, oder in das ebenfalls mögliche Relegationsspiel einzuziehen“, las Voßhans seiner Truppe die Leviten. „Wir haben von Anfang an viel zu viele Fehler gemacht und uns aus dem Konzept bringen lassen“, ärgerte sich der Coach. Doch es waren noch nicht einmal der in dieser Saison schon so häufig beobachtete Chancenwucher oder die Abwehrprobleme („Wir haben keine Formation gefunden, die es reißen konnte“) die den Coach so ärgerten, sondern: „Es kann nicht sein, dass wir in so einem Spiel Zeitstrafen für Meckern kriegen.“ In die falsche Richtung sei das Spiel gleich in der Anfangsphase gegangen, als man wegen technischer Fehler im Umschaltspiel die Chance ausgelassen hätte, in Führung zu gehen. „Stattdessen laufen wir sofort hinterher“, so Voßhans. Zum 4:4 (8.) konnten die Verler durch Frederic Trapphoff zwar noch einmal ausgleichen, doch danach wurde es deutlich. Zur Pause führten die Hausherren bereits 20:9. Und auch danach konnten die Verler Oberadens Distanzschützen Hendrik Schuchtmann (13 Tore) und Mika Kurr (8) nicht stoppen. TV Verl: Fischedick/Gerlach – Griese (3), Vogt, Trapphoff (13/5), Dorow (2), Voss (1), Altenau (1), Erichlandwehr, Hartkämper, Jogereit (1), Vogler (2), Schüpping, Ra. Voßhans.

 

Lit 1912 3 – TuS 97 Bielefeld 28:33 (17:17)

Trainer Olaf Grintz hatte sich einen Sieg gewünscht, aber dieser Wunsch ging gegen den TuS 97 nicht in Erfüllung, obwohl die Hausherren im ersten Abschnitt auf Augenhöhe agierten. Olaf Grintz meinte nach dem Spiel: „In der zweiten Hälfte haben wir uns zu viele Fehler erlaubt. Da konnten wir in der Abwehr nicht mehr gegen anarbeiten“. In Halbzeit eins sah es gut für Lit aus. Nach einer Viertelstunde führten die Gastgeber mit 9:7, nach gut zwanzig Minuten sogar 15:11. Nach dem 17:13 lief bis zur Pause gar nichts mehr zusammen und die Gäste hatten bis zum Seitenwechsel ausgeglichen. In Durchgang zwei häuften sich die Fehler und der TuS 97 gewann am Ende locker mit 28:33-Toren. Während bei Lit Lennart Schwier (6), Marcel Droste (6), Torben Meinking (5), Justus Westerbeck (5) und Laurenz Günther (5) am besten trafen, führten beim Sieger Dominic Wehmeyer und Lennard Holtmann (jeweils 8 Treffer) die Torschützenliste an.

TuS Spenge II – HC TuRa Bergkamen 32:28 (16:13)

Quelle: sport-kreisunna.de
Vier Minuten vor dem Spielende durfte der HC TuRa noch auf ein besseres Ergebnis beim Tabellensiebten Spenge hoffen. Da erzielte der elffache Torschütze Pascal Terbeck den 28:28-Gleichstand. Doch dann taten sich vor den Augen von Lars Stratmann – er vertrat den noch verletzten Chefcoach Thomas Rycharski auf der Trainerbank – technische Fehler auf, Bergkamen erzielte keinen einzigen Treffer mehr in der verbleibenden Spielzeit. Spenge dagegen langte noch vier Mal zu und war am Ende wie schon im Hinspiel (35:29) mit 32:28 der Sieger.
War es die verkehrsmäßig stockende Anreise ins ostwestfälische Spenge? Bezeichnenderweise stockend die Anfangsminuten der TuRaner. Zwar erzielte Julius Schimanski in der ersten Minute das 1:0, doch dann dauerte es neun Minuten bis zum zweiten Treffer, für den der überragende Torschütze Pascal Terbeck zum 4:2 verantwortlich zeigte. Spenge blieb vorne mit bis zu sieben Treffern. Dieser Rückstand in den ersten 30 Minuten war mit ausschlaggebend für die spätere Niederlage.
Nach dem Wiederanpfiff wurde der HC TuRa stärker, vor allem durch die Tore von Terbeck (elf) und Philipp Moog (sieben). Bis auf 21:20 (45.) und 22:21 (46.) verkürzte man und in Spielminute 56 hieß es durch Terbeck sogar 28:28. Doch dann dezimierte sich die Stratmann-Truppe durch die Rote Karte für Björn Schulz, machte technische Fehler und geriet auf die Verliererstraße. Am Ende stand die elfte Saison-Niederlage und damit verharrt man weiter auf Tabellenplatz elf mit 13:23 Punkten. Das bedeutet weiter Abstiegsgefahr.
TuRa-Trainer Lars Stratmann: Wir waren nahe dran an einem besseren Ergebnis. Vier Minuten vor Schluss schafften wir das 28:28. Wir hatten in der Schlussphase die Chance, mit einem Tor in Führung zu gehen und mit einem dreckigen Sieg nach Hause zu fahren. Leider hat es nicht geklappt. In der Endphase hat es auch komische Schiedsrichter-Entscheidungen gegen uns gegeben. Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Am Ende fehlte auch so ein bisschen wieder die Kraft. Das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir gut umgesetzt. Wir verschleppten das Spiel, machten es langsam. Unsere Abwehrleistung war okay.“
TuRa: Schwenken, Faber; Moog 7, Terbeck 11, Weßeling 1, Hesse 1, Schulz 1, Bugnowski 4, Koch, Stolina 1/2, Schimanski 2. Bei der Reserve des TuS Spenge trafen Philipp Richter (7), Philipp Holtmann (6), Soenke Raschkowski (6) und Ben Grüger (6) am besten.

 

Spvg. Steinhagen – TuS Brake 35:33 (21:16)

Die Hausherren fuhren gegen den TuS Brake einen sauberen Start-Ziel-Sieg ein. Über 3:1, 8:6 und 11:8 lagen die Schnapsstädter durchgängig vorn. Lediglich beim 11:11 schafften die Braker den Ausgleich. Über 16:13 führte Steinhagen beim Pausenpfiff klar mit 21:16-Toren. In Durchgang zwei lagen die Hausherren fast durchgängig immer mit zwei Buden vorn. In der 56.Minute konnte Brake beim 31:31 das zweite Mal den Ausgleich erzielen. Steinhagen nahm die Auszeit und danach trafen die Gastgeber dreimal hintereinander ins Schwarze und hatten beim 34:31 die Vorentscheidung geschafft. Während bei den Hausherren Hannes Krassort (9) und Lennart Philipp (8) die Torschützenliste anführten, überragte bei Brake Jannis Johannmeier. Der torgefährliche Linksaußen erzielte sage und schreibe 16 Treffer.