Rückblick auf den fünften Oberligaspieltag

Am fünften Spieltag standen nur sechs Partien auf dem Programm, da die Begegnung zwischen dem TV Verl und der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen auf Mittwoch, den 12.11.2025 verlegt wurde. Ein Ausrufezeichen setzte im Abstiegskampf die Truppe von Lit 1912 3, die dem TuS Brake eine empfindliche 42:17-Niederlage beibrachte. Einige Tage später trennte sich der TuS Brake nach nur fünf Spielen von seinem Trainer Matthias Wieling. Der TuS Möllbergen setzte sich durch den 30:26-Heimsieg über die Spvg. Steinhagen in der Spitzengruppe fest. Die Überraschung des Spieltages gelang dem Aufsteiger TuS Brockhagen, der dem Titelfavoriten TV Isselhorst beim 22:22-Unentschieden einen Punkt abknöpfte. Die Reserve der Ahlener SG kassierte gegen die HSG Werther/Borgholzhausen eine deutliche 26:38-Heimschlappe. Der TuS 97 Bielefeld verlor das Derby gegen TuS Spenge 2 mit 32:37-Toren und ging in dieser Saison das dritte Mal als Verlierer vom Feld. Der VfL Mennighüffen hatte mit dem Gast ASV Senden reichlich Mühe, aber am Ende reichte es zu einem knappen 31:30-Erfolg.

Fr 26.09.2025 VfL – ASV Senden 31:30 (15:14)

Der VfL verteidigte seinen Platz in der Spitzengruppe der Oberliga. Das gelang mit einem hauchdünnen 31:30-Heimsieg über den ASV Senden. „Es war ein hochklassiges Spiel, in dem meine Mannschaft bis zum Schluss großen Kampfgeist gezeigt hat“, meinte Trainer Andre Fuhr nach der Partie. Die Hausherren waren gewarnt. Senden hatte in der Vorwoche den TV Isselhorst in dessen Halle überraschend geschlagen. Und entsprechend selbstbewusst traten die Münsterländer auch in Mennighüffen auf. Sie stellten eine offensive, sehr bewegliche Abwehr vor zwei starken Torleuten. Und daran mussten sich die Gastgeber erst einmal gewöhnen. Das taten sie dann aber auch. Angeführt von den überragenden Torschützen Mats Rinne und Marvin Vieregge gewannen die Grünen langsam die Oberhand. Aus dem 0:2 wurde ein 4:3. Über 6:4 bis zum 12:10 hielt der VfL einen Zwei-Tore-Vorsprung. Als Preben Barthold einen Gegenstoß zum 14:10 versenkte, da schienen die Hausherren auf dem Weg zu einer Vorentscheidung zu sein. Aber weit gefehlt. Tim Held und Mats Rinne scheiterten nacheinander mit einem Siebenmeter an Torhüter Ole Lücke. Und zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 15:14 wieder völlig offen. Andre Fuhr hatte aber noch einen Trumpf auf der Bank: Daniel Danowsky war zwar noch angeschlagen, konnte aber wenigstens zum Siebenmeterwurf antreten. Und in Hälfte zwei verwandelte er zwei Marken ganz sicher. Bis zum 20:18 durch Fynn Walter hatten die Hausherren die Nase vorn. Danach leisteten sich die Gastgeber einige Fehlwürfe und technische Fehler und plötzlich gewann Senden die Oberhand und ging mit 20:21 und 24:26 in Führung. Dann sah der fünffache Torschütze Matthias Hernzel nach einem Foul an Mats Rinne die rote Karte und der VfL kämpfte sich zurück ins Spiel. In der Schlussphase hatte VfL-Torhüter Tristan Frerichs seine besten Szenen. Er brachte die Gäste am Ende zur Verzweiflung. Vorne sorgte Marvin Vieregge mit seinen Toren zum 28:27, 29:28 und 31:29 für die Entscheidung. Der letzte Wurf von Sendens Jakob Janssen ging knapp am Tor vorbei und der VfL rettete den Sieg glücklich ins Ziel. Gästetrainer Alexander Nolte hatte mit seinem Kommentar völlig Recht: „Ein Unentschieden wäre bestimmt verdient gewesen. Wir fahren erhobenen Hauptes nach Hause“.

Torschützen: Mats Rinne (10), Marvin Vieregge (9), Fynn Walter (4), Preben Barthold (2), Daniel Danowsky (2), Tim Held (1), Luke Heinrichsmeier (1), Arne Kröger (1) und Marco Büschenfeld (1). Bei den Gästen trafen Jakob Janssen (6), Benedikt Otte (5), Matthias Hernzel (5) und Thorben Joost (5) am besten.

Lit 1912 3 – TuS Brake 42:17 (22:9)

Bei den Spielern von Lit 1912 platzte am Sonntag endlich der Knoten. Nach vier Niederlagen feierte die junge Truppe von Trainer Olaf Grintz gegen den TuS Brake einen 42:17-Triumph. Olaf Grintz war nach der Partie rundum zufrieden. „Ich freue mich für die Jungs. Heute hat wirklich alles geklappt. Die Torhüter waren top, wir waren stabil in der Abwehr und im Angriff konsequent in der Chancenauswertung“. Seine Truppe mit dem überragenden Fynn Benecke sendete mit diesem Kantersieg ein Lebenszeichen. Als gerade einmal siebzehn Minuten gespielt waren, hatten die Hausherren beim Zwischenstand von 17:7 einen Vorsprung von zehn Buden herausgeworfen. In die Torschützenliste trug sich sogar Keeper Jan Lambrecht ein, der zwei Würfe ins leere Braker Tor unterbrachte. Während bei den Hausherren Fynn Benecke (9), Sverre Wischnewski (7) und Henry Peter Stange (6) die Torschützenliste anführten, trafen für die völlig enttäuschenden Braker Jannis Johannmeier und Lasse Stenner jeweils viermal ins gegnerische Tor.

TuS Möllbergen – Spvg. Steinhagen 30:26 (19:12)

Trotz des erneuten Sieges sah Möllbergens Trainer Andre Torge noch Verbesserungsbedarf in seinem Team. Er meinte nach der Partie: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und unsere Chancen konsequent genutzt. Eigentlich hatten wir uns in der Pause vorgenommen, das Spiel mit mindestens zehn Toren Vorsprung zu gewinnen. Doch in Durchgang zwei war dann viel Sand im Getriebe und wir agierten viel zu ängstlich“. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der TuS in der 24.Minute auf 16:9 ab und führte beim Pausenpfiff mit sieben Toren Vorsprung. In Hälfte zwei kamen die Gäste besser in das Spiel, konnten aber nur bis auf drei Tore herankommen.

Haupttorschützen Möllbergen: William Schläger (11) und GianLuca Tesi (7). Haupttorschützen Steinhagen: Leonhard Janzen (7) und Tim-Michael Ansorge (6)

TuS Brockhagen – TV Isselhorst 22:22 (10:11)

Last-Minute-Spektakel in Brockhagen. Der TuS ringt Isselhorst einen Punkt ab. Das waren die Schlagzeilen des Haller Kreisblattes am Montag. Der TuS legte ein 5:2 vor, ehe die Gäste sich in der 24.Minute nach einem Treffer von Moritz Lünstroth zum 8:9 über die erste Führung freuen konnten. Danach sahen die Fans bis zur 49.Minute beim Zwischenstand von 19:19 eine ganz spannende und enge Partie. Innerhalb von drei Minuten trafen dann die Gäste dreimal hintereinander ins Brockhagener Tor und sahen beim 19:22 wie die sicheren Sieger aus. Dann blieb Isselhorst in der Restspielzeit ohne Torerfolg. Beim Stand von 20:22 nahmen die Gäste 66Sekunden vor der Sirene ihre letzte Auszeit. Aber der TV vertändelte noch zweimal den Ball. Yannik Sonntag besorgte 17Sekunden vor dem Ende den 21:22-Anschlusstreffer und mit dem Schlusspfiff gab es noch einen Siebenmeter für Brockhagen. Mathis Griese behielt die Nerven und verwandelte den Strafwurf zum 22:22-Endstand. Während bei den Hausherren Lennart Philipp mit fünf Treffern die Torschützenliste anführte, traf Moritz Lünstroth achtmal für Isselhorst.

Ahlener SG 2 – HSG Werther/Borgholzhausen 26:38 (17:15)

Das war ein ganz verrücktes Spiel. In der 25.Minute brachte Routinier Bastian Frenzel seine Truppe mit 15:10 in Führung. In den verbleibenden 35 Minuten hatte der Angriff der Hausherren dann aber Ladehemmung und erzielte nur noch ganze elf Treffer. Zur Pause lag Ahlen noch mit 17:15-Toren vorn. Drei Minuten nach dem Wechsel erzielte Nick Borgstedt den Treffer zum 17:18 und bescherte den Gästen die erste Führung in dieser Partie. Beim 26:32 nahm Ahlens Trainer Sören Feldmann seine Auszeit. In den verbleibenden fünf Minuten gingen seine Angreifer leer aus, während die Gäste noch sechsmal trafen und sich über einen 26:38-Auswärtssieg freuten. Haupttorschützen Ahlen: Bastian Frenzel (5) und Felix Norkowski (4) Haupttorschützen Werther: Louis Hartmann (11), Fabian Jarosch (10) und Julian Schüpping (5).

TuS 97 Bielefeld – TuS Spenge 2 32:37 (18:18)

In diesem Nachbarschaftsderby konnte sich in Durchgang eins kein Team entscheidend absetzen. Beim Seitenwechsel stand ein 18:18-Unentschieden auf der Anzeigetafel. In der zweiten Hälfte konnte sich der TuS beim 20:19 durch Dominic Wehmeyer über die letzte Führung freuen. In der Folgezeit lagen die Gäste, die ohne ihren Routinier Maximillian Schüttemeyer angereist waren, durchgängig mit zwei bis drei Toren vorn. Beim Stand von 29:31 in der 51.Minute nahm Trainer Heiko Holtmann die Auszeit. Danach erhöhte Spenge auf 31:33 und brachte den Sieg souverän ins Ziel. Haupttorschützen TuS 97: Benny Gehring (11), Dominic Wehmeyer (5) und Henning Fynn Koch (5). Haupttorschützen TuS Spenge: Philipp Holtmann (5), Soenke Raschkowski (5) und Moritz Wilhelm (5).

 

SG Bünde/Dünne 3 – VfL 3. Herren 19:30 (10:16)

Im ersten Saisonspiel fuhr die dritte Mannschaft in Bünde einen klaren 19:30-Start-Ziel-Sieg ein. Bis zum 3:3 blieben die Hausherren dran, danach setzte sich der VfL auf 3:7 ab und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Über 5:10 lagen die Gäste beim Pausenpfiff klar mit 10:16-Toren vorn. In Durchgang zwei wurde Bünde/Dünne zu Beginn stärker und lag in der 40.Minute beim 17:20 wieder in Schlagdistanz. Durch einen 0:5-Lauf machte der VfL Mitte der zweiten Hälfte dann alles klar. Beim 17:25 war der Widerstand der Hausherren gebrochen und am Ende gab es einen ganz klaren 19:30-Erfolg für die Gäste. Überragender Akteur beim VfL war Marius Hepermann, der gleich dreizehnmal ins Bünder Tor traf. Des weiteren waren Eric Riekewald (3), Lennart Greimann (3), David Eckart (3), Anton Gergenreider (3), Nico Kuban (2), Tarek Meiners (2) und Erik Littmann (1) erfolgreich.

 

TSV Oerlinghausen 3 -VfL 4. Herren 25:30 (13:19)

Die Hausherren erwischten den besseren Start und legten eine schnelle 2:0-Führung vor. Nach Anlaufschwierigkeiten bestimmte der VfL das Spiel und durch einen 0:6-Lauf zog man auf 2:6 davon. Über 5:8 und 7:10 führte die Truppe, die nur mit einem Auswechselspieler angereist war, beim Pausenpfiff mit 13:19-Toren. Oerlinghausen, das mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet war, lief auch in der zweiten Hälfte immer einem Rückstand hinterher. Lediglich in der Schlussphase der Partie wurde es für den VfL bei den Zwischenständen von 22:24 und 23:25 eng. Aber Malte Bröhenhorst traf zweimal für sein Team und als Christian Held auf 23:28 für den VfL erhöhte, war der Sieg endgültig perfekt. Da die beiden Stammtorhüter Arndt Viering und Jochen Held nicht zur Verfügung standen, half Justin Schütz aus und er war ein starker Rückhalt für sein Team.

Tore: Malte Bröhenhorst (8), Bastian Bröhenhorst (6), Daniel Reimer (5), Holger Beck (5), Christian Held (3) und Patrik Barkwoski (3).

 

VfL 1. Herren – ASV Senden 31:30 (15:14)

Am späten Freitagabend sahen die wenigen Fans ein rassiges Oberligaspiel zwischen dem VfL Handball Mennighüffen und dem ASV Senden aus dem Münsterland. Es war eine Partie auf Augenhöhe, die die Truppe von Trainer Andre Fuhr am Ende mit 31:30 mit etwas Glück für sich entscheiden konnte. Schnell wurde den Fans klar, warum Senden in der Vorwoche beim TV Isselhorst gewonnen hatte. Alle Spieler strahlten Torgefahr aus, vor allen der halblinke Angreifer Jakob Janssen war kaum auszuschalten. Trainer Alex Nolte stellte dem VfL eine offensive, sehr bewegliche und gallige Abwehrreihe gegenüber. Und so kam der VfL zunächst gar nicht auf Touren. Erst in der 10.Minute brachte der überragende Mats Rinne den VfL beim 4:3 das erste Mal in Front. Danach blieb der VfL durchgängig vorn und als Preben Barthold in der 25.Minute auf 14:10 erhöhte, schien das Spiel den erwarteten Verlauf zu nehmen. Aber weit gefehlt. Beim Pausenpfiff führte der VfL noch knapp mit 15:14, ehe Senden in Halbzeit zwei immer stärker wurde und in der 40.Minute beim 21:22 seit langer Zeit wieder vorn lag. Beim 24:26 sah es dann nach einem Gästesieg aus. In den letzten zwölf Minuten steigerte sich VfL-Keeper Tristan Frerichs und durch seine Paraden fand der VfL den Weg zurück in die Partie. Zweimal Mats Rinne, Marvin Vieregge und Fynn Walter schossen ihren VfL mit 28:27 in Front. Der starke Jakob Janssen war in der Folgezeit zweimal erfolgreich und Senden hatte zum 29:29 ausgeglichen. Vier Minuten vor dem Ende traf Routinier Marco Büschenfeld im Kreis zum 30:29 und gut drei Minuten vor dem Ende erzielte Marvin Vieregge das 31:29 für den VfL. Im Gegenzug wurde Marco Büschenfeld beim Abwehrversuch ausgewackelt. Er griff in den Wurfarm. Die Folge: eine Zeitstrafe für Marco und Siebenmeter für Senden. Den Strafwurf verwandelte Felix Kordes zum 31:30. In Unterzahl brachte der VfL den knappen Vorsprung ins Ziel. Drei Sekunden vor dem Ende gab es noch einen Freiwurf für die Gäste, aber Jakob Janssen knallte den Ball am linken Torpfosten des VfL vorbei an die Hallenwand. Danach kannte der Jubel bei den Hausherren keine Grenzen mehr.

Kurz vor der Halbzeit ließen Mats Rinne und Tim Held jeweils einen Siebenmeter aus. Trainer Andre Fuhr ließ Daniel Danowsky nachtragen und der lange verletzte Daniel verwandelte nach dem Wechsel noch zwei Siebenmeter ganz sicher.

Tore: Mats Rinne (10), Marvin Vieregge (9), Fynn Walter (4), Preben Barthold (2), Daniel Danowsky (2), Arne Kröger (1), Luke Heinrichsmeier (1), Tim Held (1) und Marco Büschenfeld (1).

 

TuS Westfalia Vlotho/Uffeln – VfL 2. Herren 32:28 (17:16)

Die Reserve des VfL steckt weiter im Tabellenkeller der Bezirksliga fest. Beim TuS Westfalia Vlotho/Uffeln hätte man durchaus den ersten Sieg einfahren können, aber am Ende sorgte eine Vielzahl von kleinen Fehlern für die 32:28-Niederlage. Der VfL erwischte einen sehr guten Start und lag in der 11.Minute mit 3:6-Toren vorn. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und konnten sich beim Zwischenstand von 8:7 über ihre erste Führung freuen. Bis zur Halbzeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Zur Pause leuchtete ein 17:16 auf der Anzeigetafel. Zu Beginn des zweiten Durchgangs traf der VfL dreimal hintereinander und beim 17:19 schien der VfL die Partie in den Griff zu bekommen. Aber dann blieb die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst acht Minuten ohne Torerfolg. Diese Phase nutzte Vlotho durch einen 6:0-Lauf zur 23:19-Führung aus. Beim 24:23 und 28:27 waren die Gäste dran, aber am Ende siegte Vlotho mit 32:28-Toren. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der erneuten Schlappe: „Das war eine völlig unnötige und dumme Niederlage. Wir gehen einfach zu fahrlässig mit unseren Chancen um. Leider waren wir in jeder Halbzeit nur jeweils eine Viertelstunde voll da“.

Tore:Fabian Cardinal (9), Jannik Lindemeier (5), Raphael Uhe (3), Lennard Fransmeier (3), Kevin Eickmeier (2), Tim-Oliver Strauch (2), Jannik Brune (2), Andreas Kreft (1) und Fabian Kassebaum (1).

 

 

 

Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag

Nach vier Spieltagen in der Oberliga hat nur noch die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen, die im Bielefelder Stadtderby den Rivalen TuS 97 ohne Probleme mit 25:21-Toren besiegte, eine weiße Weste. Die Überraschung des Spieltages gelang der Truppe des ASV Senden, die beim Tabellenführer TV Isselhorst mit 32:35-Toren gewann. Die ersten Punkte verbuchte die Spvg. Steinhagen, die im Kellerduell gegen Lit 1912 3 ganz knapp mit 26:25-Toren gewann. Der VfL Mennighüffen musste beim TV Verl auf fünf Stammkräfte verzichten, aber nach Anlaufschwierigkeiten siegte die Truppe des Trainer Andre Fuhr am Ende klar mit 32:39-Toren. Der TuS Möllbergen (30:28-Auswärtserfolg bei der HSG Werther/Borgholzhausen), der TuS Spenge 2 (30:24-Heimsieg über die Reserve der Ahlener SG) und Aufsteiger TuS Brockhagen (35:30-Auswärtssieg beim TuS Brake) haben alle 6:2-Zähler eingesammelt und hoffen auf den ersten Ausrutscher der TSG Altenhagen/Heepen 2.

TV Verl – VfL Mennighüffen 32:39 (14:16)

Der VfL erfüllte seine Pflichtaufgabe in der Oberliga. Beim bisher punktlosen TV Verl siegten die Mannen von Trainer Andre Fuhr am Ende sicher mit 39:32 (18:16)-Toren.“Es muss aber auch unser Anspruch sein, das wir solche Spiele deutlich gewinnen“, forderte der Trainer. Das gelang den Gästen dann auch trotz Personalnot. Neben den Langzeitverletzten Tim Huckauf, Daniel Danowsky und Justus Böttcher fielen auch noch Arne Kröger und Christian Menkhoff aus. Zudem ging Marvin Vieregge angeschlagen in die Partie. Aus der A-Jugend der JSG LöMO war Kreisläufer Jonathan Kramer in Verl dabei. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich der VfL auf 11:14 absetzen und erlaubte sich dann eine Schwächephase, die Verl durch einen 5:0-Lauf zur 16:14-Führung nutzte. Ganz lange konnten sich die Gastgeber daran aber nicht erfreuen, denn beim Pausenpfiff lagen die Gäste wieder mit 16:18-Toren vorn und lagen nach sechs gespielten Minuten in Durchgang zwei schon klar mit 17:24 vorn. Dabei war Fynn Walter überhaupt nicht von der TV-Abwehr zu stoppen. Er sorgte mit seinen vier Treffern fast im Alleingang für die klare Führung seines Teams. In der 49.Minute kam Verl noch einmal auf 27:30 heran. Dies gefiel Andre Fuhr überhaupt nicht. Doch sein Rumpfaufgebot fing sich wieder und konterte zum 27:34. Darauf hatten die Hausherren keine Antwort mehr. Tore: Fynn Walter (10), Mats Rinne (6), Preben Barthold (5), Tim Held (5), Soenke Reitemeier (4), Luke Heinrichsmeier (3), Marvin Vieregge (3), Jona David (2) und Simon Harre (1).

Gleiches Muster auch im vierten Spiel des TV Verl in der Handball-Oberliga: In guten Phasen beweist die Mannschaft von Torben Gottsleben Konkurrenzfähigkeit, doch am Ende reicht es nicht für Punkte.
Und das am Samstag in eigener Halle auch mit deutlichem Ergebnis.
Die torreiche Partie gegen das weiter verlustpunktfreie Gästeteam von Andre Fuhr verlor das punktlose Schlusslicht mit 32:39 (16:18). „Und der Spielstand geht auch in Ordnung“, hatte Trainer Gottsleben zu viele einfache Gegentore durch die starke gegnerische Rückraumachse, angeführt vom zehnfachen Torschützen Fynn Walter, gesehen. Und obwohl sich die Verler lange gegen eine hohe Niederlage stemmten, kassierten sie zum Spielende, als die Kräfte nachließen, noch Gegenstöße und vergaben gute Torchancen. Das hatte im ersten Durchgang noch anders ausgesehen. Da hatte sich das TVV-Team, das kurzfristig auf den in Jöllenbeck überzeugenden Lennart Voss (am Donnerstagstraining umgeknickt) verzichten musste, auf Augenhöhe gegen den Vizemeister der Vorsaison gezeigt. So eroberte Verl nach 9:12-Rückstand (17. Minute) eine 16:14-Führung (25.). Mittelmann Mattis Leitner mit sechs Treffern und Moritz Herzog auf Halblinks setzten sich gegen Mennighüffens starken Innenblock durch. Hinten gelang es fünf VfL-Angriffe ohne Gegentor zu verteidigen. Als Herzog mit Kniebeschwerden nicht weitermachen konnte und Leitner eine Pause brauchte, begann die Partie zu kippen. Mit vier Toren in Folge warf sich Mennighütten zur Pause mit 18:16 nach vorn und legte nach Wiederbeginn direkt zwei Treffer nach. „Als wir einfachen Handball gespielt haben, waren wir erfolgreich. Als wir begonnen haben, Fernsehhandball zu spielen, wurden zu viele Bälle einfach weggeworfen“, sagte Gottsleben. Dazu kamen vergebene gute Chancen von Außen und vom Kreis, wobei Rechtsaußen Lukas Hartkämper mit sechs Treffern ein gutes Spiel machte. Am Ende fehlten die Wechselmöglichkeiten im Rückraum, wo sich immerhin Thilo Vogler mit sechs Treffern behauptete. Auch im Überzahlspiel hatten die Gäste Vorteile. Wenn wir nicht am Maximum spielen, können wir unsere Schwachen nicht kompensieren“, zog Gottsleben sein Fazit. Mit 0:8-Punkten liegen die Verler gemeinsam mit Lit (25:26 gegen Steinhagen) am Tabellenende.

Nächste Niederlage für den TV Verl: Der Fehlstart in die Saison 2024/2025 ist für den heimischen Handball-Oberligisten nun endgültig perfekt. Doch nach der 32:39 (16:18)-Heimniederlage gegen den VfL Handball Mennighüffen herrschte neben Frust auch Zuversicht. Positiv war TVV-Coach Torben Gottsleben vor allem aufgrund der Leistung seiner Mannschaft in Durchgang eins gestimmt. Gegen den erfahrenen, ambitionierten Gast hatte der TVV die Partie offen gehalten und bei 16:14 (25.) mit zwei Toren geführt. „Wir hatten den Gegner ins Nachdenken gebracht, haben dann aber wieder wilde Sachen versucht. Da fehlte uns die Klarheit im Kopf, und so eine gute Mannschaft spielt sich dann über Gegenstöße wieder zurück“, ärgerte sich „Torgo“, dass der Gast nach der Verler 4:0-Serie einen eigenen 6:0-Lauf anschloss (20:16, 32.). Dass es sein Team verpasst hatte, nach „20 starken Minuten“, die Moritz Herzog und Mattis Leitner im Rückraum geprägt hatten, nicht weiter davonzuziehen, sah Gottsleben als „Knackpunkt für dieses Spiel“ an. Denn im zweiten Abschnitt übernahm der VfL früh die Initiative, führte rasch mit sieben Toren Vorsprung (24:17, 36.) und ließ nun allenfalls noch Verler Aufflackern zu. Torben Gottsleben: „In Hälfte zwei hatten wir keine Chance mehr.“ 0:8 Zähler nach vier Partien – der TVV ist geteiltes Schlusslicht. Hoffnung besteht nun vor allem darin, nach der Herbstpause auf Gegner zu treffen, die auf eigener Augenhöhe angesiedelt sind. TV Verl: Tigges/T. Fischedick – L. Hartkämper (6), Vogt (4), Leitner (6), Gerlach, Herzog (3), Erichlandwehr (1), S. Hartkämper, Jogereit (5/4), Schlüter, Vogler (6), Voßhans (1).



Spvg. Steinhagen – Lit 1912 3 26:25 (15:10)

Die Nordies laufen weiter dem ersten Punktgewinn hinterher. Im Duell der beiden sieglosen Teams in Steinhagen liefen die Gäste lange einem Rückstand hinterher. Doch sie kämpften vorbildlich und schafften in der 54.Minute durch Jannes Jasper den 23:23-Ausgleichstreffer. Danach ging Lit sogar in Führung, doch nach Jaspers achtem Treffer zum 24:25 war Schluss. Steinhagen warf noch zwei Tore und holte sich den Sieg. Während bei den Gästen aus Nordhemmern Jannes Jasper und Thorben Meinking jeweils achtmal erfolgreich waren, trafen für die Spvg. Tim-Michael Ansorge (6), Jona Schröder (5), Leonhard Janzen (4), Colin Peperkorn (4) und Linus Duemke (4) am besten.

HSG Werther/Borgholzhausen – TuS Möllbergen 28:30 (15:13)

Durch den dritten Saisonsieg setzte sich der TuS Möllbergen in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Doch beim Aufsteiger musste sich die Torge-Sieben arg strecken. Die Hausherren lagen mit 10:5 und 12:9 zwischenzeitlich recht klar vorn. Nachdem der TuS beim 16:16 ausgeglichen hatte, geriet er beim 20:17 erneut in Rückstand. Dann drehte Fynn Achtelik auf, erzielte drei der nächsten vier Gästetreffer und warf den TuS in der 44.Minute mit 21:22 in Front. Diese Führung ließen sich die Möllberger nicht mehr nehmen. Beim 28:29 wurde es noch einmal spannend, doch die TuS-Abwehr ließ in der letzte Spielminute keinen Gegentreffer mehr zu. Fynn Leike setzte mit seinem Treffer in der letzten Sekunde zum 28:30 den Schlusspunkt. Haupttorschützen Möllbergen: William Schläger (9), Gianluca Tesi (8) und Fynn Achtelik (4). Haupttorschützen Werther/Borgholzhausen: Fabian Jarosch (8), Max Kleinepaehler (8) und Maurice Dingwerth (5).

TV Isselhorst – ASV Senden 32:35 (12:15)

In der letzten Woche überzeugte der TV Isselhorst im Spitzenspiel beim VfL Mennighüffen und siegte dank der vielen Tempogegenstöße verdient mit 31:33-Toren. Dagegen enttäuschte der ASV Senden vor eigenem Publikum gegen den TuS Brake und kassierte eine deftige 30:36-Niederlage. Und so diskutierten die Fans im Vorfeld der Partie Isselhorst gegen Senden nur über die Höhe des Sieges der Gütersloher. Aber es kam ganz anders. Zunächst ging Isselhorst mit 3:1 in Führung, doch in den nächsten sieben Minuten zog die offensive 3:3-Deckung der Gäste dem TV den Zahn. Durch einen 0:8-Lauf zog Senden auf 3:9 davon. Während Isselhorst überhaupt nicht sein gefürchtetes Tempospiel aufziehen konnte, kamen die Gäste zu einigen einfachen Gegenstoßtoren. Bis zum 4:11 sah es ganz böse für die Hausherren aus, die dann aber besser ins Spiel fanden und bis zur Pause auf 12:15 herankamen. In Durchgang zwei kam der TV nicht mehr richtig in Schlagdistanz. Beim 13:15 gleich nach der Pause hofften die Isselhorster Fans auf die Wende. Aber weit gefehlt. Senden zog nach dem 17:20 auf 17:23 davon und hatte in der 51.Minute beim Stand von 23:31 die Vorentscheidung geschafft. Die Hausherren konnten nur noch auf 32:35 verkürzen und kassierten die erste Saisonniederlage. Überragender Akteur bei den Gästen war Rückraumschütze Jakob Janssen, der gleich zwölfmal ins Schwarze traf. Des weiteren war Vincent Lukas ein Aktivposten. Er zeichnete für acht Treffer verantwortlich. Bei Isselhorst trafen Maximillian Kollenberg (7) und Moritz Lünstroth (6) am besten.

TSG Altenhagen-Heepen – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 25:21 (12:9)
Am vergangenen Wochenende kam es in der Oberliga Westfalen zum mit Spannung erwarteten Bielefelder Derby: Unsere Zweitvertretung empfing den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. In einer intensiven Partie setzte sich die TSG am Ende verdient mit 25:21 durch und sicherte sich damit nicht nur zwei wichtige Punkte, sondern auch den Prestigeerfolg im Stadtduell.
Von Beginn an war klar: Beide Mannschaften wollten das Derby unbedingt für sich entscheiden. Die Gäste erwischten den etwas besseren Start, doch die TSG fand schnell ins Spiel. Mit konzentrierter Abwehrarbeit und guten Lösungen im Angriff erarbeitete sich das Team eine knappe Halbzeitführung.
Halbzeitstand:12:9
Nach dem Seitenwechsel erhöhte die TSG das Tempo und baute den Vorsprung zwischenzeitlich auf acht Tore aus. In dieser Phase glänzte besonders Torhüter David Stanjek, der mit zahlreichen Paraden ein starker Rückhalt war.
Doch das Derby blieb bis in die Schlussphase spannend: Jöllenbeck verkürzte nochmals und sorgte für Nervenkitzel auf den Rängen. Die TSG behielt jedoch die Nerven, spielte ihre Angriffe konzentriert zu Ende und entschied das Spiel am Ende souverän mit für sich.
Endstand:25:21
Fazit: Insgesamt zeigte die TSG Altenhagen-Heepen II eine geschlossene Mannschaftsleistung und bewies in den entscheidenden Momenten Nervenstärke. Überschattet wurde der Derbysieg allerdings von der Verletzung von Leon Throne, der die Partie vorzeitig beenden musste. Wir wünschen ihm eine schnelle und vollständige Genesung.
TSG Altenhagen-Heepen: Jannik Ullmann (7), Hannes Krassort (6), Max Langelahn (3), Bjarne Franz (2), Leon Throne (2), Fynn Magnus Zitzke (2), Lennart Eschler (1), Nikolaos Grugel (1), Mamoudou Sidibe (1), Milan Krspogacin, Jakob Ludwig, Julian Niedergriese, Tim Schuwerack, David Stanjek, Tim Stuecken. Für den TuS 97 trafen Jane Heidemann (), Dominic Wehmeyer (5), Benny Gehring (4) und Carl Jarno Küthe (4) am besten.

TuS Brake – TuS Brockhagen 30:35 (14:18)

Der Aufsteiger aus Brockhagen feierte in Brake seinen dritten Sieg und festigte mit 6:2-Punkten seinen Platz im oberen Tabellendrittel. Brake konnte das Spiel in der Anfangsviertelstunde ausgeglichen gestalten und ging durch einen Treffer von Leon Alex in der 17.Minute mit 10:9 in Front. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für das Team von Trainer Matthias Wieling sein. Die Gäste lagen beim Pausenpfiff mit 14:18-Toren vorn und blieben auch in der zweiten Hälfte immer in Front. Lediglich beim 23:24 in der 45.Minute schien die Partie zu kippen, aber Brockhagen erzielte danach drei Treffer in Folge, erhöhte auf 23:27 und kam dann nicht mehr in Gefahr. Beim TuS Brake führte wieder einmal Jannis Johannmeier die Torschützenliste an. Er traf zehnmal für sein Team. Des weiteren überzeugten Lasse Stenner (6 Treffer) und Leon Alex (4 Tore). Beim Aufsteiger trafen Lennart Philipp (7), Yannik Sonntag (6), Benjamin Doherty (6) und Mathis Griese (6) am besten.

TuS Spenge 2 – Ahlener SG 2 30:24 (14:14)

Im Duell der Drittligareserven zwischen Spenge und Ahlen ging es sehr lange sehr eng zu. Ahlen führte kurz vor der Pause das 12:13 das letzte Mal. Beim Stand von 14:14 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei schafften die Gäste durch ihren Routinier Bastian Frenzel in der 40.Minute den 18:18-Ausgleichstreffer. In der Folge setzte sich Spenge durch einen 4:0-Lauf auf 22:18 ab und ließ Ahlen beim 26:23 nur noch einmal bis auf drei Tore herankommen. Am Ende siegte die Truppe von Trainer Heiko Holtmann verdient mit 30:24-Toren. Spenge ist in der Breite sehr gut besetzt. Mit Philipp Holtmann, Bennet Brinkmeier, Jannik Osha, Moritz Wilhelm und Marc Schindler trafen gleich fünf Akteure viermal ins Ahlener Tor. Bei den Gästen führten Felix Norkowski (6), Bastian Frenzel (5) und Anton Peuker (4) die Torschützenliste an.

 

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 24. -28.09.2025

 

 

Heimspiele:

Mi 19.30Uhr A-Jgd. JSG LöMO -TV Isselhorst Gymnasium 44:26

Mi 20.00Uhr VfL 1. Damen – VfL Herford 3 23:18

Do 17.15Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – ASV Senden

Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO- VfL Herford 2 Gymnasium

So 16.15Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge Gymnasium

So 14.30Uhr E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium

So 12.45Uhr E-Jgd. JSG LöMO 2 – TSV Oerlinghausen

So 11.00Uhr E-Jgd. JSG LöMO 3 – TuS 97 Bieleefeld 3

 

Auswärtsspiele:

 

So 11.45Uhr SG Bünde/Dünne 3 – VfL 3. Herren

Sa 16.45Uhr SV Wamrsen – wB-Jgd. JSG LöMO

Sa 18.00Uhr TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4.Herren

Fr 20.00Uhr TSV Westfalia Uffeln – VfL 2. Herren

So 13.30Uhr mD-Jgd. TG Herford – JSG LöMO 2

So 15.00Uhr wD-Jgd. Sportfreunde Senne – JSG LöMO

So 10.45Uhr mD-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JG LöMO

 

VfL 1. Damen – VfL Herford 3 23:18 (13:9)

Die Damen des VfL Mennighüffen starteten mit einem 13:9-Erfolg über VfL Herford 3 in die neue Saison. Obwohl mit Torhüterin Lisa Bleth, Sina Speckmeier, Aileen Kleinedöpke, Lena Jäger und Linna Klausmeier etliche Spielerinnen fehlten, gelang der Truppe von neuem Trainer Marius Hepermann ein feiner Start-Ziel-Sieg. Zunächst blieb die angeschlagene Torjägerin Melissa Harre auf der Bank, aber die anderen Mädels ließen den Ball im Angriff schnell laufen und lagen durchgängig mit zwei Toren vorn. Beim Stand von 7:5 in der 15.Minute wurde Melissa eingewechselt und sie traf bis zur Halbzeit noch fünfmal ins Herforder Tor. Beim Stand von 13:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause lief bei den Gastgeberinnen lange Zeit im Angriff nicht mehr viel zusammen und bei den Zwischenständen 16:15, 17:16 und 18:17 in der 52.Minute wurde es ganz eng. In den letzten Spielminuten besann sich die Truppe um Melissa Harre wieder auf ihre spielerischen Fähigkeiten und durch einen 5:0-Lauf wurde der erste Saisonsieg eingetütet.

Tore: Melissa Harre (9), Talitha Bröhenhorst (7), Joleen Backs (3), Pia Radtke (2), Vanessa Held (1) und Julia Eberharter (1).

 

Vorbericht VfL 1. Herren – ASV Senden

Am Freitag, den 26.9.2025 gibt der ASV Senden seine Visitenkarte in der Mennighüffer Sporthalle ab. Die Partie gegen die Münsterländer wird um 20.30Uhr angepfiffen. Die Gäste aus Senden rangieren mit 4:4-Punkten und mit 121:113-Toren auf dem achten Tabellenplatz. Die Münsterländer, die in der vergangenen Saison zu Hause eine Macht waren, verloren in dieser Spielzeit ihre beiden Heimspiele. Gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen (24:25) und gegen den TuS Brake (30:36) setzte es überraschende Niederlagen. Dagegen trumpfte die Truppe von Trainer Alex Nolte bei den Auswärtsspielen auf. Bei der Spvg. Steinhagen gewann Senden ganz deutlich mit 32:20-Toren und am letzten Wochenende gelang dem ASV die große Sensation, als er beim Titelfavoriten TV Isselhorst mit 35:32-Toren gewann. Die Münsterländer spielte in Gütersloh im Angriff sehr diszipliniert und verhinderten die gefürchteten Gegenstöße des TV. In der Abwehr spielten sie eine offensive und sehr bewegliche 3:3-Formation und damit kam Isselhorst überhaupt nicht klar. Nach dem 3:1 für Isselhorst setzte sich Senden durch einen 0:8-Lauf auf 3:9 ab und führte kurze Zeit später sogar mit 4:11. In der zweiten Hälfte führte Senden durchgängig mit fünf Toren Vorsprung und sorgte für die Überraschung des vierten Spieltages. Überragender Akteur beim ASV war der halblinke Angreifer Jakob Janssen, der sich gleich zwölfmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Vincent Lukas kam auf acht Treffer.

Beim VfL hat sich die Personalsituation erheblich verbessert. Arne Kröger und Christian Menkhoff stehen wieder zur Verfügung und auch Marvin Vieregge ist wieder voll belastbar. Die Langzeitverletzten Tim Huckauf, Daniel Danowsky und Justus Böttcher sind noch nicht einsatzbereit.

Der VfL hofft auf regen Besuch und will auf jeden Fall den vierten Saisonsieg einfahren.

 

Vorbericht TUS Vlotho/Uffeln – VfL 2. Herren

Ebenfalls am Freitagabend muss unsere Reserve ran. Die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst reist zum Nachbarn TuS Vlotho/Uffeln. Die Partie wird um 20.00Uhr in der Sporthalle Jägerort im Schulzentrum Vlotho angepfiffen. Die Gastgeber sind mit 2:4-Punkten und 79:79-Toren in die neue Saison gestartet. Gleich am ersten Spieltag gewann der TuS klar mit 20:29-Toren beim TuS Spenge 3. Danach verlor man zu Hause mit 26:29 gegen den TuS Hartum. Am letzten Wochenende gab es beim Titelfavoriten TSV Bösingfeld eine klare 24:30-Niederlage. Trainer Miklas Bröhenhorst glaubt an eine Außenseiterchance für sein Team. Leider muss er in Vlotho auf die drei Routiniers Till Orgel, Julian Peitzmeier und Tim Wienkemeier sowie auf Leon Schrewe verzichten. Bester Angreifer beim TuS ist der Rechtsaußen Vincent Wehmeier. Ihn muss die VfL-Abwehr in den Griff bekommen. Vielleicht kann die VfL-Reserve an die letzten, sehr guten Minuten aus dem Spiel gegen Hahlen 2 anknüpfen und für eine Überraschung sorgen.

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 24. -28.09.2025

 

 

Heimspiele:

Mi 19.30Uhr A-Jgd. JSG LöMO -TV Isselhorst Gymnasium

Mi 20.00Uhr VfL 1. Damen – VfLHerford 3

Do 17.15Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – ASV Senden

Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO- VfL Herford 2 Gymnasium

So 16.15Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge Gymnasium

So 14.30Uhr E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium

So 12.45Uhr E-Jgd. JSG LöMO 2 – TSV Oerlinghausen

So 11.00Uhr E-Jgd. JSG LöMO 3 – TuS 97 Bieleefeld 3

 

Auswärtsspiele:

 

So 11.45Uh r SG Bünde/Dünne 3 – VfL 3. Herren

Sa 16.45Uhr SV Wamrsen – wB-Jgd. JSG LöMO

Sa 18.00Uhr TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4.Herren

Fr 20.00Uhr TSV Westfalia Uffeln – VfL 2. Herren

So 13.30Uhr mD-Jgd. TG Herford – JSG LöMO 2

So 15.00Uhr wD-Jgd. Sportfreunde Senne – JSG LöMO

So 10.45Uhr mD-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JG LöMO

 

VfL 1. Damen – VfL Herford 3

Endlich beginnt auch unsere Damenmannschaft die Saison 2025/2026. Am kommenden Mittwoch empfängt die Truppe der neuen Trainer Marius Hepermann und Michael Bleth um 20.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle die Mannschaft von VfL Herford 3. Die Herforderinnen haben bislang auch erst einmal um Punkte gespielt und dabei in eigener Halle gegen die HSG EGB Bielefeld 2 mit 13:20 den kürzeren gezogen. Unsere Damen wollen in der 1.Kreisklasse bei der Vergabe des Meistertitels ein Wort mitreden. Dazu bedarf es natürlich eines Sieges gegen VfL Herford. Unsere Damen würden sich über zahlreiche Fans freuen.

 

A-Jgd. JSG LöMO – TV Isselhorst

Ebenfalls am Mittwoch holt die männliche A-Jugend der JSG LöMO das am letzten Wochenende ausgefallene Spiel gegen den TV Isselhorst nach. Die Partie wird um 19.30Uhr in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums angepfiffen. Während die Truppe der JSG LöMO nach zwei ganz klaren Siegen in Petershagen/Lahde (40:24) und zu Hause gegen den TSV Schloss Neuhaus (44:15) mit 4:0-Punkten die Tabelle anführt, haben die Gäste aus dem Kreis Gütersloh ihre ersten beiden Spiele verloren (35:40 gegen TuS Müsssen/Billinghausen und 42:46 gegen TuS 97 Bielefeld). Die JSG LöMO geht als Favorit in diese Begegnung.

 

Weibliche B-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen

Am Donnerstag holt die weibliche B-Jugend der JSG Lömo ihr am letzten Wochenende ausgefallenes Spiel gegen den TSV Hahlen nach. Die Partie wird um 17.15Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Während die JSG ihre beiden ersten Spiele verlor, haben die Gäste aus Hahlen noch eine weiße Weste und gehen als Favorit in diese Begegnung.

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 20/21.09.2025

 

 

Heimspiele:

Sa 12.00Uhr mD-2-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 13:15

Sa 13.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TV Isselhorst verlegt

Sa 15.30 Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen verlegt

Sa 17.15 Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 18:18

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hahlen 2 32:32

So 11.00Uhr Mini-Spielfest mit JSG LöMO 1 u. 3 u.4, VfL Herford, JSG Bielefeld 07

So 15.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2 2:8

So 16.30Uhr mD-1-Jgd. JSG LöMO – TSVE Bielefeld 33:14

 

Auswärtsspiele:

Sa 12.30Uhr Mini-Spielfelst mit JSG LöMO 2, TuS v. 1989 Leopoldshöhe, JSG Else Wiehen Wölfe 1 u 2, TuS Ost Bielefeld, TuS 97 Bielefeld

Sa 12.45Uhr w-D-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 12:6

Sa 16.30Uhr mB-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO 19:26

Sa 16.30Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen – JSG LöMO 2 38:18

Sa 17.45Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO 3 6:7

Sa 19.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren 32:39

So 13.00Uhr E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 1 22:34

 

VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 20/21.09.2025

 

 

Heimspiele:

Sa 12.00Uhr mD-2-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 13:15

Sa 13.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TV Isselhorst verlegt

Sa 15.30 Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen verlegt

Sa 17.15 Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 18:18

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hahlen 2 32:32

So 11.00Uhr Mini-Spielfest mit JSG LöMO 1 u. 3 u.4, VfL Herford, JSG Bielefeld 07

So 15.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2

So 16.30Uhr mD-1-Jgd. JSG LöMO – TSVE Bielefeld

 

Auswärtsspiele:

Sa 12.30Uhr Mini-Spielfelst mit JSG LöMO 2, TuS v. 1989 Leopoldshöhe, JSG Else Wiehen Wölfe 1 u 2, TuS Ost Bielefeld, TuS 97 Bielefeld

Sa 12.45Uhr w-D-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 12:6

Sa 16.30Uhr mB-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO 19:26

Sa 16.30Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen – JSG LöMO 2 38:18

Sa 17.45Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO 3 6:7

Sa 19.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren 32:39

So 13.00Uhr E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 1

 

 

TV Verl – VfL 1. Herren 32:39 (16:18)

Der VfL musste beim Kellerkind TV Verl neben den beiden Langzeitverletzten Tim Huckauf und Daniel Danowsky auch noch auf Arne Kröger und Christian Menkhoff verzichten. Und auch Marvin Vieregge ging angeschlagen in die Partie. Und so entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Abwehrreihen so ihre Probleme hatten. In der ersten Viertelstunde fielen dann auch zwanzig Treffer. Der VfL ging zwar mit 0:1 in Führung, aber danach lag Verl beim 2:1, 4:3, 5:4 und 6:5 vorn. Dann kamen die Gäste besser in die Partie und zogen über 6:7 und 9:12 auf 11:14 davon. Doch die Hausherren gaben sich noch nicht geschlagen und freuten sich nach einem schönen 5:0-Lauf über eine 16:14-Führung. Der VfL konterte und beim Stand von 16:18 ging es in die Kabinen. Die zweite Hälfte war mal gerade 6 Minuten alt, da hatte die Truppe von Trainer Andre Fuhr für klare Verhältnisse gesorgt. Fynn Walter war nicht mehr zu bremsen, erzielte vier seiner zehn Tore in dieser Phase und sorgte fast im Alleingang für den 17:24-Zwischenstand. Verl kam zwar in der 48.Minute noch einmal bis auf 27:30 heran, aber nach weiteren vier Gästetoren war der Widerstand der Hausherren endgültig gebrochen. Über 27:34 kam der VfL zu einem klaren 32:29-Auswärtserfolg und blieb durch diesen Sieg in der Spitzengruppe der Oberliga. Nachwuchsspieler Jona David erzielte seine beiden ersten Oberligatore. Er traf zum 20:27 und 23:29.

Tore: Fynn Walter (10), Mats Rinne (6), Tim Held (5), Preben Barthold (5), Soenke Reitemeier (4), Marvin Vieregge (3), Luke Heinrichsmeier (3), Jona David (2) und Simon Harre (1).

 

VfL 2. Herren – TSV Hahlen 2 32:32 (16:16)

So ein verrücktes Handballspiel hat man schon seit vielen Jahren nicht mehr in der Mennighüffer Sporthalle gesehen. Es standen noch zwei Minuten und zwanzig Sekunden auf der Hallenuhr, als die Gäste aus dem Kreis Minden das Tor zum 28:32 erzielten. Und danach begann der Wahnsinn. 80Sekunden vor dem Ende setzte sich Raphael Uhe durch und verkürzte zum 29:32. Dazu verhängten die Schiedsrichter eine Zeitstrafe gegen Hahlen. Der VfL ging zur offenen Manndeckung über. Es waren noch 57 Sekunden zu spielen, als Fabian Cardinal von Rechtsaußen zum 30:32 vollendete. Hahlen nahm seine Auszeit, doch gleich nach Wiederbeginn verloren die Gäste den Ball erneut. Vierzig Sekunden vor dem Schlusspfiff traf Raphael Uhe zum 31:32. Die Gäste vertändelten bei ihrem nächsten Angriff wieder den Ball. Und Raphael Uhe traf 20 Sekunden vor dem Ende zum 32:32-Ausgleich. Die Halle stand Kopf, aber der Wahnsinn ging weiter. 10 Sekunden vor dem Schlusspfiff erhielt Hahlen einen Siebenmeter zugesprochen.Und dann kam der große Moment von Keeper Jill Rothenroth, der den Wurf blendend parierte und somit das Unentschieden für die VfL-Reserve festhielt.

Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „In der Anfangsviertelstunde waren wir das klar bessere Team, danach haben wir aber total unsere Linie verloren. Unsere Abwehr hatte im Spiel eins gegen eins des öfteren das Nachsehen und im Angriff haben wir viele klare Chancen ausgelassen. Aber die Moral war intakt und die Aufholjagd in den beiden letzten Minuten war grandios“.

Tore: Fabian CardinaL (11), Raphael Uhe (6), Leon Schrewe (3), Jannik Brune (3), Tobias Pape (3), Lennard Fransmeier (3), Kevin Eickmeier (1), Jannik Lindemeier (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

Vorschau des TV Verl

Im zweiten Heimspiel der noch jungen Handballsaison hat Oberligist TV Verl am Samstag ab 19 Uhr den VfL Mennighüffen zu Gast in der Dreifachhalle. „Eine abgezockte, eingespielte Mannschaft, die für mich ins obere Regal gehört. Schon als Trainer in Brake hatte ich immer Probleme gegen deren 6:0-Abwehr samt gutem Torwartgespann“ , sagt der seit dieser Serie für den TV Verl verantwortlich zeichnende Trainer Torben Gottsleben.

Da bei den drei Verler Niederlagen vor allem die Offensive größtes Manko war, kommt auf den bislang wenig durchschlagskraftigen Angriff eine schwere Aufgabe zu. „Doch grundsätzlich haben wir in jedem Spiel eine Chance und wollen vor heimischem Publikum gegen einen guten Gegner zeigen, dass wir in die Liga gehören“, sagt Gottsleben.

Dass er mithalten kann, hat der junge Verler Kader phasenweise in jeder Partie gezeigt, aber eben nicht so konstant, dass es für Punkte reichte. Die Diskrepanz zwischen eigener Wahrnehmung und dem Blick auf die Tabelle, wo Verl gemeinsam mit Steinhagen und LIT III mit 0:6-Punkten ganz unten steht, ist groß. „Ein Sieg gegen so einen Gegner wie Mennighüffen würde die Gesamtlage deutlich entspannen. Wir wissen ja, dass nach der Herbstpause die Teams kommen, die wir schlagen können und müssen“, sagt Gottsleben, der wohl bis Jahresende auf Max Wisniewski (geplante Hand-Op) verzichten muss.

Aus privaten Gründen nicht dabei ist Niklas Fischedick. Thilo Vogler (Knochenhautentzündung am Schienbein), Marcel Erichlandwehr (muskuläre Beschwerden) und Moritz Herzog (Knieprobleme) sind angeschlagen, werden aber voraussichtlich dabei sein. „Wenn der Gegner uns etwas anbietet dann müssen wir da sein“, sagt der Trainer, der in der Herbstpause im Oktober erst auf Regeneration setzt und dann die Vorbereitung auf den Saisonteil mit den Gegnern auf Augenhöhe startet.