Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag
Nach drei Spieltagen sind nur noch die Teams des TV Isselhorst und der TSG Altenhagen/Heepen 2 verlustpunktfrei. Im Spitzenspiel kassierte der VfL Mennighüffen gegen den TV Isselhorst besonders in der ersten Hälfte zu viele Gegenstoßtore. Am Ende wurde es noch einmal eng, aber die Gäste aus dem Kreis Gütersloh brachten ein 31:33 ins Ziel. Regionalligaabsteiger TuS Möllbergen zeigte nach der klaren 19:35-Niederlage in Altenhagen/Heepen die richtige Reaktion und bezwang die Reserve des TuS Spenge überraschend mit 35:33-Toren. Ein erstes Lebenszeichen sendete der TuS Brake, der nach zwei ganz deftigen Niederlagen beim ASV Senden beim 30:36-Auswärtserfolg die beiden ersten Punkten einfuhr. Die Spvg. Steinhagen (28:32 im Ortsderby in Brockhagen), Lit 1912 (22:28-Heimniederlage gegen die HSG Werther/Borgholzhausen) und der TV Verl (24:28-Niederlage bei TuS 97 Bielefeld) zieren mit jeweils 0:6-Punkten das Tabellenende. Die TSG Altenhagen/Heepen 2 hatte die Partie bei der Ahlener SG 2 nach acht Minuten voll im Griff und siegte mit 35:32-Toren, wobei die TSG schon zwischenzeitlich mit 29:21 vorne lag.
VfL Handball Mennighüffen – TV Isselhorst 31:33 (14:16)
Der VfL machte im Spitzenspiel der Oberliga gegen den TV Isselhorst ein paar Fehler zu viel und folgerichtig kassierte die Truppe von Trainer Andre Fuhr die erste Saisonniederlage. Der Trainer meinte nach der intensiv geführten Partie: „Der Sieg für Isselhorst geht in Ordnung. Sie waren etwas besser und reifer als wir. In so einem Spitzenspiel entscheiden die Kleinigkeiten. Wir haben unsere Chancen bekommen, die dann aber fahrlässig vergeben. Was meine Mannschaft auszeichnet, ist, das sie bis zum Ende kämpft. Aber wir haben noch Entwicklungsfelder, in denen wir besser Handball spielen müssen“. Es war ein prima Oberligaspiel mit kernigen Abwehrreihen, starken Torhütern auf beiden Seiten, schneller Spielweise und ordentlicher Schiedsrichter. Für die knapp 300 Zuschauer war die Begegnung sehr unterhaltsam und zum Ende hin auch noch spannend. Insgesamt machte der VfL vielleicht sechs, sieben Fehler zu viel und damit mehr als die starken Gäste. Unter anderem vergaben die Hausherren drei Siebenmeter. Dass sich Isselhorst in der ersten Hälfte nicht schon früher absetzen konnte, verdankte der VfL seinem überragenden Keeper Tristan Frerichs, der einige Gegenstöße glänzend abwehrte. Der VfL wurde in Hälfte eins von den schnellen Gästeangreifer zeitweise überrollt. In Durchgang zwei hatten die Gastgeber das Tempospiel ihres Gegners besser unter Kontrolle und zwangen die Isselhorster ins Positionspiel. Doch auch das beherrschten sie. Beim 19:25 in der 40.Minute sah es nach einer deutlichen Niederlage für den VfL aus. Doch Andre Fuhr reagierte, spielte zwischendurch mit zwei Kreisläufern und stellte die Abwehr auf 5:1 um, mit Preben Barthold als vorgezogener Akteur. Die Isselhorster übertrieben es jetzt mit der Härte in der Abwehr und kassierten einige Zeitstrafen. Der VfL kam heran und Fynn Walter hatte die Möglichkeit beim 28:30 in der 53.Minute per Weitwurf ins leere Tor bis auf einen Treffer zu verkürzen – doch der Ball rollte am linken Pfosten vorbei. Negativer Höhepunkt war die rote Karte gegen Kevin Thormann, der Mennighüffens Mats Rinne bei einem Durchbruch rüde schubste. Da stand es 31:33, zu spielen waren noch 75Sekunden. Beim fälligen Siebenmeter wollte Tim Held den Ball durch die Beine von Isselhorsts Torwart Patrick Gerloff werfen, doch der roch den Braten. Tore VfL: Mats Rinne (7), Fynn Walter (7), Marvin Vieregge (6), Arne Kröger (4), Marco Büschenfeld (2), Luke Heinrichsmeier (1), Preben Barthold (1), Soenke Reitemeier (1), Tim Held (1) und Christian Menkhoff (1). Bei den Gästen führten Alexander Wiese (9), Marvin Gregor (8) und Moritz Lünstroth (6) die Torschützenliste an.
TuS 97 Bielefeld – TV Verl 28:24 (12:11)
45 Minuten lang war der TV Verl am Samstagabend dem TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ebenbürtig und durfte beim Zwischenstand von 19:19 an einem Überraschungspunkt schnuppern. „Dann sind es eben zwei, drei blöde Fehler zu viel“, sagte TVV-Trainer Torben Gottsleben, dessen Mannschaft in der nun folgenden, hektischen Phase wieder einmal Lehrgeld bezahlte und am Ende mit 24:28 (12:11) verlor. Die gute Nachricht trotz des 0:6-Punktestarts: Der TV Verl ist in der Handball-Oberliga konkurrenzfähig. Die schlechte Nachricht: Es braucht eben mehr als diese 45 Minuten, um erfolgreich sein zu können. „Vielleicht sind es im nächsten Spiel schon fünf, sechs Minuten mehr und irgendwann stoßen wir den Bock dann um“, bleibt Gottsleben positiv gestimmt. Bezogen auf die kämpferisch einwandfreie Leistung bei dem nach eigenen Anspruch in höheren Oberligagefilden ansässigen TuS 97 kann „Torgo“ das ohnehin sein. Nach zwei frühen Zeitstrafen gegen den allerdings ohnehin angeschlagen in die Partie gegangenen Thilo Vogler ackerten Lars Jogereit und Raphael Voßhans sowie der phasenweise im Innenblock für Entlastung sorgende Moritz Herzog vorbildlich. Vielleicht wäre auch mehr drin gewesen, wenn die Verler in der Anfangsphase ein wenig besser performt hätten. Jogereit gelang nach zwei zuvor sicher verwandelten Siebenmetern erst in der 13. Minute das erste Feldtor zum 3:5 aus Sicht der Gäste. „Nach dieser schwierigen Anfangsphase, in der schon ein wenig das Händchen flatterte, waren wir aber im Spiel und komplett auf Augenhöhe“, sagte Torben Gottsleben. Das 6:10 (22.) konterten die Verler mit drei Toren auf Reihe zum 9:10 (25.). Nach dem Seitenwechsel erwischte der TVV den deutlich besseren Start. Lennart Voss sorgte mit dem 13:13 (35.) für den ersten Ausgleich überhaupt im Spiel, nach dem 14:14 brachten Fynn Schlüter und Paul Vogt den TV Verl sogar mit 16:14 in Führung (37.). Das Momentum war nun klar auf Seiten der Gäste, doch ebenso schnell gaben sie das Heft auch wieder aus der Hand – Jöllenbeck ging beim 17:16 (41.) selbst wieder in Front. Nach dem 19:19 sorgte der TuS 97 mit vier Toren auf Reihe zum 23:19 (52.) für die Vorentscheidung. „Die Niederlage ist schon ärgerlich, aber sie wirft uns nicht um“, sagte Torben Gottsleben, der sich viel mehr über die drei Zeitstrafen ärgerte, die seine Mannschaft wegen Undiszipliniertheiten kassierte.
TV Verl: Tigges/T. Fischedick – L. Hartkämper (3), Vogt (2), N. Fischedick, Leitner (1), Voss (5), Herzog (4), Erichlandwehr, S. Hartkämper (1), Jogereit (4/3), Schlüter (4), Vogler, Voßhans.
„Wir halten in jedem Spiel mit. Und es wird Woche für Woche für weitere Minuten konstanter, aber es reicht noch nicht für Punkte.“ Die Bilanz von Trainer Torben Gottsleben steht sowohl für eine positive Tendenz des Handball-Oberligisten TV Verl, aber nach der 24:28 (11:12)-Niederlage beim Tus 97 Bielefeld-Jöllenbeck auch für 0:6-Punkte. So waren es nach wechselndem Spielverlauf, bei dem die Verler nach Wiederanpfiff sogar mit 16:14 (37. Minute) führten, aber vier Minuten später wieder mit 16:17 hinten lagen, vor allem die Fehler in den zehn Schlussminuten, die einen nicht unmöglichen Punkt kosteten. „Das ist genau der Zeitpunkt, wo es drauf ankommt, wo sich eben das Team durchsetzt, dass weniger Fehler macht“, sagte Gottsleben und hatte Verständnis: „Fehler und auch die ein oder andere Dummheit gehören dazu, wenn man mit so einer jungen Mannschaft arbeitet.“ Bis zum 19:19 (45.) hielten die Gäste in der Jöllenbecker Realschulhalle mit. Bis zum 25:22 blieben sie in Schlagdistanz, doch dann zogen die favorisierten Gastgeber auf 27:22 davon. „Mir ist es lieber, wir machen unsere Fehler jetzt gegen die als stärker eingeschätzten Gegner, als wenn es nach der Herbstpause gegen unmittelbare Konkurrenten wie Werther/Borgholzhausen, Steinhagen, Brake und im Dezember gegen Brockhagen geht.“ Dabei lobte der Trainer seine Mannschaft für Einsatzbereitschaft, gegenseitige Unterstützung und das Zurückkämpfen nach Rückschlägen. „Die Kunst ist, die Moral, die in Jöllenbeck zu jedem Zeitpunkt vorhanden war, aufrecht zu erhalten, auch wenn wir mit 0:10-Punkten starten sollten“, so Gottsleben. Von Ende September bis zum 25. Oktober, dem Auswärtsspiel in Spenge, sind nochmal vier Wochen Pause, um sich besser einzuspielen, sodass der eine Akteur nicht zur Kreuzung ansetzt, wenn sein Partner einen Parallelpass spielt. Wichtig auch: In den stressigen Phasen Ruhe zu bewahren. „Was mich mehr genervt hat als Fehlpässe waren Zeitstrafen wegen Meckerns, obwohl ich mich auch das ein oder andere mal aufgeregt habe, weil den Schiedsrichtern die Linie fehlte“, gab der TVV-Trainer zu. Bei den Hausherren trafen Henning Fynn Koch und Benny Gehring (beide 6 Treffer) am besten.
Lit 1912 3 – HSG Werther/Borgholzhausen 22:28 (14:12)
Die Gastgeber bestimmten lange die Partie gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen und lagen in der 38.Minute mit 18:15-Toren vorn. Danach kippte die Partie komplett. Vierzehn Minuten lang blieben die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz ohne Torerfolg und die Gäste machten durch einen 0:10-Lauf alles klar. In der 52.Minute leuchtete ein 18:25 auf der Anzeigetafel auf. „Ich weiß auch nicht, was da los war. Da ging nichts mehr“, rätselte der Trainer. Zwei Zeitstrafen taten Lit in dieser Phase weh. Während bei den Hausherren Fynn Benecke (9) und Thorben Meinking (4) am besten trafen, führten bei der HSG Maurice Dingwerth, Fabian Jarosch und Louis Hartmann (alle 5 Treffer) die Torschützenliste an.
TuS Möllbergen – TuS Spenge 2 35:33 (18:15)
Der TuS musste weiterhin auf Nils van Zütphen und Miladin Kozlina verzichten und daher war Trainer Andre Torge nach dem überraschenden 35:33-Erfolg über den Titelaspiranten TuS Spenge 2 hoch zufrieden. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben Emotionen auf die Platte gebracht. Das hatte uns in der Vorwoche in Bielefeld gefehlt“, meinte Andre Torge. Gegen seinen Ex-Klub zeigte vor allen Dingen William Schläger eine ausgezeichnete Leistung. Der Mittelmann war Dreh- und Angelpunkt im Möllberger Angriff und konnte sich nach dem Schlusspfiff über zwölf Treffer freuen. Auch Rückraumspieler GianLuca Tesi wusste mit neun Toren zu überzeugen. In der temporeichen und bisweilen ruppigen Partie legte der TuS mit 7:3 und 10:5 zwei deutliche Führungen vor. Doch dann vermehrten sich die Fehler im Angriffsspiel der Gastgeber. Beim 12:11 in der 21.Minute wurde es brenzlig. Die Schwarz-Gelben lösten sich auf 16:11, doch die Gäste um den Routinier Maximillian Schüttemeyer konterten zum 16:15 und blieben danach dran. Die Gastgeber um den starken Torwart Quirin Huwer ließen Spenge aber nie vorbei. So war es auch am Ende. Fynn Leike warf Möllbergen zum 34:31 nach vorn, Justus Aufderheide brachte Spenge bis auf 34:33 heran. Doch zu mehr reichte es für die Gäste nicht. „Wir haben uns für eine starke Leistung belohnt“, meinte Andre Torge. Bei den Gästen aus Spenge trafen Justus Aufderheide (9), Maximillian Schüttemeyer (8) und Philipp Holtmann (6) am besten.
ASV Senden – TuS Brake 30:36 (15:19)
Die in der letzten Saison so heimstarken Handballer des ASV Senden verloren auch ihr zweites Heimspiel in der Oberliga Staffel 1. Nach der knappen 24:25-Auftaktniederlage gegen die HSG Werther/Borgholzhausen verlor die Truppe von Trainer Alex Nolte jetzt auch gegen den TuS Brake. 30:36 hieß es nach sechzig Minuten. Die Gäste reisten mit 0:4-Punkte ins Münsterland und wurden in den beiden ersten Partien arg gerupft. Nach einen schwachen Start (1:4) lag der ASV in der 16.Minute noch knapp mit 11:10-Toren vorn. Aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Münsterländer sein. Bis zur Pause hatte sich Brake bis auf 15:19 abgesetzt und lag auch in Durchgang zwei lange klar vorn. Die Fans der Hausherren glaubten an die Wende, als der ASV in der 44.Minute bis auf 24:25 herangekommen war und bis zum 27:29 in Schlagdistanz blieb. In der Folgezeit gelang dem TuS ein 0:4-Lauf zum 27:33 und damit war die Vorentscheidung gefallen.Haupttorschützen ASV Senden: Nick Rueddenklau (6), Vincent Lukas (5), Malte Eierhoff (4) und Jannis Wieczorek (4) TuS Brake: Jannis Johannmeier (11), Edwin Lause (7), Lasse Stenner (5) und Jannis Meierjürgen (5).
Ahlener SG 2 – TSG Altenhagen/Heepen 2 32:35 (16:19)
Die TSG Altenhagen-Heepen II konnte auch auswärts überzeugen und fuhr bei der Ahlener SG II einen knappen, aber verdienten Sieg ein. Mit einem kraftvollen Finish sicherte sich die Mannschaft in einem intensiv geführten Spiel die drei Punkte und zeigte große Moral.
Von Beginn an gestaltete sich die Partie offen: Die Gäste zeigten sich spielfreudig und durchdacht, die Ahlener setzten mit variablen Aktionen Akzente und hielten dagegen. Altenhagen-Heepen übernahm oft durch schnelles Umschaltspiel Verantwortung und schaffte es, das Tempo hochzuhalten. Beide Abwehrreihen präsentierten sich insgesamt stabil, was zu vielen Unterbrechungen und engen Spielständen führte. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit einer kleinen Führung vorne – sie nutzten ihre Chancen effektiv, während Ahlen in einigen Phasen ungenau blieb.
Im zweiten Durchgang blieb das Spiel spannend. Altenhagen-Heepen II konnte sich phasenweise absetzen, doch die Ahlener SG II blieb dran und verkürzte mehrfach. In den letzten zehn Minuten zeigte die TSG dann ihre stärkste Phase: Mit entschlossener Abwehr und treffsicheren Abschlüssen zog sie entscheidend davon. Ein wichtiger Faktor war, dass die Mannschaft in dieser Schlussphase nichts mehr anbrennen ließ und auch bei Druck souverän blieb.
Am Ende stand ein Auswärtssieg mit 35:32 auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das in dieser engen Begegnung verdient scheint.
TSG Altenhagen-Heepen: Leon Throne (7), Jannik Ullmann (7), Bjarne Franz (5), Julian Niedergriese (4), Nikolaos Grugel (3), Hannes Krassort (3), Lennart Eschler (2), Mamoudou Sidibe (2), Leo Ernesto Abel (1), Tim Stuecken (1), Moritz Kessler, Jakob Ludwig, David Stanjek, Sven Walter, Pascal Welge. Bei den Hausherren überzeugten Bastian Frenzel und Leevi Koch, die beide siebenmal ins Altenhagener Tor trafen.
TuS Brockhagen – Spvg. Steinhagen 32:28 (13:12)
Das Ortsderby war bis kurz vor dem Abpfiff sehr spannend. Die Gäste aus Steinhagen, die zuvor mit 21:39 in Isselhorst verloren hatten und bei ihrer Heimpremiere mit 20:32 gegen ASV Senden eine derbe Klatsche einstecken mussten,hielten in Brockhagen sehr gut dagegen und lagen in der 26.Minute knapp mit 10:11-Toren vorn. Beim Pausenpfiff stand ein 13:12 auf der Anzeigetafel. Nach der Pause führte Brockhagen zwar durchgängig, doch beim 24:24 und 25:25 stand das Spiel auf Messers Schneide. Die Partie kippte zugunsten der Hausherren, als Jona Schröder von der Spvg. Steinhagen in der 56.Minute beim Spielstand von 29:27 die rote Karte sah. Brockhagen freute sich am Ende über den zweiten Saisonsieg und die Truppe aus Steinhagen stand mit leeren Händen da. Haupttorschützen Brockhagen: Marius Pelkmann (7), Sergej Braun (5) und Timo Linkert (5) Haupttorschützen Steinhagen: Tim-Michael Ansorge (7), Lukas Hoevelmann (5) und Linus Duemke (4).
Die Spielberichte vom Freitag, den 26.09.2025
VfL 1. Herren – ASV Senden 31:30 (15:14)
Am späten Freitagabend sahen die wenigen Fans ein rassiges Oberligaspiel zwischen dem VfL Handball Mennighüffen und dem ASV Senden aus dem Münsterland. Es war eine Partie auf Augenhöhe, die die Truppe von Trainer Andre Fuhr am Ende mit 31:30 mit etwas Glück für sich entscheiden konnte. Schnell wurde den Fans klar, warum Senden in der Vorwoche beim TV Isselhorst gewonnen hatte. Alle Spieler strahlten Torgefahr aus, vor allen der halblinke Angreifer Jakob Janssen war kaum auszuschalten. Trainer Alex Nolte stellte dem VfL eine offensive, sehr bewegliche und gallige Abwehrreihe gegenüber. Und so kam der VfL zunächst gar nicht auf Touren. Erst in der 10.Minute brachte der überragende Mats Rinne den VfL beim 4:3 das erste Mal in Front. Danach blieb der VfL durchgängig vorn und als Preben Barthold in der 25.Minute auf 14:10 erhöhte, schien das Spiel den erwarteten Verlauf zu nehmen. Aber weit gefehlt. Beim Pausenpfiff führte der VfL noch knapp mit 15:14, ehe Senden in Halbzeit zwei immer stärker wurde und in der 40.Minute beim 21:22 seit langer Zeit wieder vorn lag. Beim 24:26 sah es dann nach einem Gästesieg aus. In den letzten zwölf Minuten steigerte sich VfL-Keeper Tristan Frerichs und durch seine Paraden fand der VfL den Weg zurück in die Partie. Zweimal Mats Rinne, Marvin Vieregge und Fynn Walter schossen ihren VfL mit 28:27 in Front. Der starke Jakob Janssen war in der Folgezeit zweimal erfolgreich und Senden hatte zum 29:29 ausgeglichen. Vier Minuten vor dem Ende traf Routinier Marco Büschenfeld im Kreis zum 30:29 und gut drei Minuten vor dem Ende erzielte Marvin Vieregge das 31:29 für den VfL. Im Gegenzug wurde Marco Büschenfeld beim Abwehrversuch ausgewackelt. Er griff in den Wurfarm. Die Folge: eine Zeitstrafe für Marco und Siebenmeter für Senden. Den Strafwurf verwandelte Felix Kordes zum 31:30. In Unterzahl brachte der VfL den knappen Vorsprung ins Ziel. Drei Sekunden vor dem Ende gab es noch einen Freiwurf für die Gäste, aber Jakob Janssen knallte den Ball am linken Torpfosten des VfL vorbei an die Hallenwand. Danach kannte der Jubel bei den Hausherren keine Grenzen mehr.
Kurz vor der Halbzeit ließen Mats Rinne und Tim Held jeweils einen Siebenmeter aus. Trainer Andre Fuhr ließ Daniel Danowsky nachtragen und der lange verletzte Daniel verwandelte nach dem Wechsel noch zwei Siebenmeter ganz sicher.
Tore: Mats Rinne (10), Marvin Vieregge (9), Fynn Walter (4), Preben Barthold (2), Daniel Danowsky (2), Arne Kröger (1), Luke Heinrichsmeier (1), Tim Held (1) und Marco Büschenfeld (1).
TuS Westfalia Vlotho/Uffeln – VfL 2. Herren 32:28 (17:16)
Die Reserve des VfL steckt weiter im Tabellenkeller der Bezirksliga fest. Beim TuS Westfalia Vlotho/Uffeln hätte man durchaus den ersten Sieg einfahren können, aber am Ende sorgte eine Vielzahl von kleinen Fehlern für die 32:28-Niederlage. Der VfL erwischte einen sehr guten Start und lag in der 11.Minute mit 3:6-Toren vorn. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und konnten sich beim Zwischenstand von 8:7 über ihre erste Führung freuen. Bis zur Halbzeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Zur Pause leuchtete ein 17:16 auf der Anzeigetafel. Zu Beginn des zweiten Durchgangs traf der VfL dreimal hintereinander und beim 17:19 schien der VfL die Partie in den Griff zu bekommen. Aber dann blieb die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst acht Minuten ohne Torerfolg. Diese Phase nutzte Vlotho durch einen 6:0-Lauf zur 23:19-Führung aus. Beim 24:23 und 28:27 waren die Gäste dran, aber am Ende siegte Vlotho mit 32:28-Toren. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der erneuten Schlappe: „Das war eine völlig unnötige und dumme Niederlage. Wir gehen einfach zu fahrlässig mit unseren Chancen um. Leider waren wir in jeder Halbzeit nur jeweils eine Viertelstunde voll da“.
Tore:Fabian Cardinal (9), Jannik Lindemeier (5), Raphael Uhe (3), Lennard Fransmeier (3), Kevin Eickmeier (2), Tim-Oliver Strauch (2), Jannik Brune (2), Andreas Kreft (1) und Fabian Kassebaum (1).
Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag
Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag
Nach vier Spieltagen in der Oberliga hat nur noch die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen, die im Bielefelder Stadtderby den Rivalen TuS 97 ohne Probleme mit 25:21-Toren besiegte, eine weiße Weste. Die Überraschung des Spieltages gelang der Truppe des ASV Senden, die beim Tabellenführer TV Isselhorst mit 32:35-Toren gewann. Die ersten Punkte verbuchte die Spvg. Steinhagen, die im Kellerduell gegen Lit 1912 3 ganz knapp mit 26:25-Toren gewann. Der VfL Mennighüffen musste beim TV Verl auf fünf Stammkräfte verzichten, aber nach Anlaufschwierigkeiten siegte die Truppe des Trainer Andre Fuhr am Ende klar mit 32:39-Toren. Der TuS Möllbergen (30:28-Auswärtserfolg bei der HSG Werther/Borgholzhausen), der TuS Spenge 2 (30:24-Heimsieg über die Reserve der Ahlener SG) und Aufsteiger TuS Brockhagen (35:30-Auswärtssieg beim TuS Brake) haben alle 6:2-Zähler eingesammelt und hoffen auf den ersten Ausrutscher der TSG Altenhagen/Heepen 2.
TV Verl – VfL Mennighüffen 32:39 (14:16)
Der VfL erfüllte seine Pflichtaufgabe in der Oberliga. Beim bisher punktlosen TV Verl siegten die Mannen von Trainer Andre Fuhr am Ende sicher mit 39:32 (18:16)-Toren.“Es muss aber auch unser Anspruch sein, das wir solche Spiele deutlich gewinnen“, forderte der Trainer. Das gelang den Gästen dann auch trotz Personalnot. Neben den Langzeitverletzten Tim Huckauf, Daniel Danowsky und Justus Böttcher fielen auch noch Arne Kröger und Christian Menkhoff aus. Zudem ging Marvin Vieregge angeschlagen in die Partie. Aus der A-Jugend der JSG LöMO war Kreisläufer Jonathan Kramer in Verl dabei. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich der VfL auf 11:14 absetzen und erlaubte sich dann eine Schwächephase, die Verl durch einen 5:0-Lauf zur 16:14-Führung nutzte. Ganz lange konnten sich die Gastgeber daran aber nicht erfreuen, denn beim Pausenpfiff lagen die Gäste wieder mit 16:18-Toren vorn und lagen nach sechs gespielten Minuten in Durchgang zwei schon klar mit 17:24 vorn. Dabei war Fynn Walter überhaupt nicht von der TV-Abwehr zu stoppen. Er sorgte mit seinen vier Treffern fast im Alleingang für die klare Führung seines Teams. In der 49.Minute kam Verl noch einmal auf 27:30 heran. Dies gefiel Andre Fuhr überhaupt nicht. Doch sein Rumpfaufgebot fing sich wieder und konterte zum 27:34. Darauf hatten die Hausherren keine Antwort mehr. Tore: Fynn Walter (10), Mats Rinne (6), Preben Barthold (5), Tim Held (5), Soenke Reitemeier (4), Luke Heinrichsmeier (3), Marvin Vieregge (3), Jona David (2) und Simon Harre (1).
Gleiches Muster auch im vierten Spiel des TV Verl in der Handball-Oberliga: In guten Phasen beweist die Mannschaft von Torben Gottsleben Konkurrenzfähigkeit, doch am Ende reicht es nicht für Punkte.
Und das am Samstag in eigener Halle auch mit deutlichem Ergebnis. Die torreiche Partie gegen das weiter verlustpunktfreie Gästeteam von Andre Fuhr verlor das punktlose Schlusslicht mit 32:39 (16:18). „Und der Spielstand geht auch in Ordnung“, hatte Trainer Gottsleben zu viele einfache Gegentore durch die starke gegnerische Rückraumachse, angeführt vom zehnfachen Torschützen Fynn Walter, gesehen. Und obwohl sich die Verler lange gegen eine hohe Niederlage stemmten, kassierten sie zum Spielende, als die Kräfte nachließen, noch Gegenstöße und vergaben gute Torchancen. Das hatte im ersten Durchgang noch anders ausgesehen. Da hatte sich das TVV-Team, das kurzfristig auf den in Jöllenbeck überzeugenden Lennart Voss (am Donnerstagstraining umgeknickt) verzichten musste, auf Augenhöhe gegen den Vizemeister der Vorsaison gezeigt. So eroberte Verl nach 9:12-Rückstand (17. Minute) eine 16:14-Führung (25.). Mittelmann Mattis Leitner mit sechs Treffern und Moritz Herzog auf Halblinks setzten sich gegen Mennighüffens starken Innenblock durch. Hinten gelang es fünf VfL-Angriffe ohne Gegentor zu verteidigen. Als Herzog mit Kniebeschwerden nicht weitermachen konnte und Leitner eine Pause brauchte, begann die Partie zu kippen. Mit vier Toren in Folge warf sich Mennighütten zur Pause mit 18:16 nach vorn und legte nach Wiederbeginn direkt zwei Treffer nach. „Als wir einfachen Handball gespielt haben, waren wir erfolgreich. Als wir begonnen haben, Fernsehhandball zu spielen, wurden zu viele Bälle einfach weggeworfen“, sagte Gottsleben. Dazu kamen vergebene gute Chancen von Außen und vom Kreis, wobei Rechtsaußen Lukas Hartkämper mit sechs Treffern ein gutes Spiel machte. Am Ende fehlten die Wechselmöglichkeiten im Rückraum, wo sich immerhin Thilo Vogler mit sechs Treffern behauptete. Auch im Überzahlspiel hatten die Gäste Vorteile. Wenn wir nicht am Maximum spielen, können wir unsere Schwachen nicht kompensieren“, zog Gottsleben sein Fazit. Mit 0:8-Punkten liegen die Verler gemeinsam mit Lit (25:26 gegen Steinhagen) am Tabellenende.
Nächste Niederlage für den TV Verl: Der Fehlstart in die Saison 2024/2025 ist für den heimischen Handball-Oberligisten nun endgültig perfekt. Doch nach der 32:39 (16:18)-Heimniederlage gegen den VfL Handball Mennighüffen herrschte neben Frust auch Zuversicht. Positiv war TVV-Coach Torben Gottsleben vor allem aufgrund der Leistung seiner Mannschaft in Durchgang eins gestimmt. Gegen den erfahrenen, ambitionierten Gast hatte der TVV die Partie offen gehalten und bei 16:14 (25.) mit zwei Toren geführt. „Wir hatten den Gegner ins Nachdenken gebracht, haben dann aber wieder wilde Sachen versucht. Da fehlte uns die Klarheit im Kopf, und so eine gute Mannschaft spielt sich dann über Gegenstöße wieder zurück“, ärgerte sich „Torgo“, dass der Gast nach der Verler 4:0-Serie einen eigenen 6:0-Lauf anschloss (20:16, 32.). Dass es sein Team verpasst hatte, nach „20 starken Minuten“, die Moritz Herzog und Mattis Leitner im Rückraum geprägt hatten, nicht weiter davonzuziehen, sah Gottsleben als „Knackpunkt für dieses Spiel“ an. Denn im zweiten Abschnitt übernahm der VfL früh die Initiative, führte rasch mit sieben Toren Vorsprung (24:17, 36.) und ließ nun allenfalls noch Verler Aufflackern zu. Torben Gottsleben: „In Hälfte zwei hatten wir keine Chance mehr.“ 0:8 Zähler nach vier Partien – der TVV ist geteiltes Schlusslicht. Hoffnung besteht nun vor allem darin, nach der Herbstpause auf Gegner zu treffen, die auf eigener Augenhöhe angesiedelt sind. TV Verl: Tigges/T. Fischedick – L. Hartkämper (6), Vogt (4), Leitner (6), Gerlach, Herzog (3), Erichlandwehr (1), S. Hartkämper, Jogereit (5/4), Schlüter, Vogler (6), Voßhans (1).
Spvg. Steinhagen – Lit 1912 3 26:25 (15:10)
Die Nordies laufen weiter dem ersten Punktgewinn hinterher. Im Duell der beiden sieglosen Teams in Steinhagen liefen die Gäste lange einem Rückstand hinterher. Doch sie kämpften vorbildlich und schafften in der 54.Minute durch Jannes Jasper den 23:23-Ausgleichstreffer. Danach ging Lit sogar in Führung, doch nach Jaspers achtem Treffer zum 24:25 war Schluss. Steinhagen warf noch zwei Tore und holte sich den Sieg. Während bei den Gästen aus Nordhemmern Jannes Jasper und Thorben Meinking jeweils achtmal erfolgreich waren, trafen für die Spvg. Tim-Michael Ansorge (6), Jona Schröder (5), Leonhard Janzen (4), Colin Peperkorn (4) und Linus Duemke (4) am besten.
HSG Werther/Borgholzhausen – TuS Möllbergen 28:30 (15:13)
Durch den dritten Saisonsieg setzte sich der TuS Möllbergen in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Doch beim Aufsteiger musste sich die Torge-Sieben arg strecken. Die Hausherren lagen mit 10:5 und 12:9 zwischenzeitlich recht klar vorn. Nachdem der TuS beim 16:16 ausgeglichen hatte, geriet er beim 20:17 erneut in Rückstand. Dann drehte Fynn Achtelik auf, erzielte drei der nächsten vier Gästetreffer und warf den TuS in der 44.Minute mit 21:22 in Front. Diese Führung ließen sich die Möllberger nicht mehr nehmen. Beim 28:29 wurde es noch einmal spannend, doch die TuS-Abwehr ließ in der letzte Spielminute keinen Gegentreffer mehr zu. Fynn Leike setzte mit seinem Treffer in der letzten Sekunde zum 28:30 den Schlusspunkt. Haupttorschützen Möllbergen: William Schläger (9), Gianluca Tesi (8) und Fynn Achtelik (4). Haupttorschützen Werther/Borgholzhausen: Fabian Jarosch (8), Max Kleinepaehler (8) und Maurice Dingwerth (5).
TV Isselhorst – ASV Senden 32:35 (12:15)
In der letzten Woche überzeugte der TV Isselhorst im Spitzenspiel beim VfL Mennighüffen und siegte dank der vielen Tempogegenstöße verdient mit 31:33-Toren. Dagegen enttäuschte der ASV Senden vor eigenem Publikum gegen den TuS Brake und kassierte eine deftige 30:36-Niederlage. Und so diskutierten die Fans im Vorfeld der Partie Isselhorst gegen Senden nur über die Höhe des Sieges der Gütersloher. Aber es kam ganz anders. Zunächst ging Isselhorst mit 3:1 in Führung, doch in den nächsten sieben Minuten zog die offensive 3:3-Deckung der Gäste dem TV den Zahn. Durch einen 0:8-Lauf zog Senden auf 3:9 davon. Während Isselhorst überhaupt nicht sein gefürchtetes Tempospiel aufziehen konnte, kamen die Gäste zu einigen einfachen Gegenstoßtoren. Bis zum 4:11 sah es ganz böse für die Hausherren aus, die dann aber besser ins Spiel fanden und bis zur Pause auf 12:15 herankamen. In Durchgang zwei kam der TV nicht mehr richtig in Schlagdistanz. Beim 13:15 gleich nach der Pause hofften die Isselhorster Fans auf die Wende. Aber weit gefehlt. Senden zog nach dem 17:20 auf 17:23 davon und hatte in der 51.Minute beim Stand von 23:31 die Vorentscheidung geschafft. Die Hausherren konnten nur noch auf 32:35 verkürzen und kassierten die erste Saisonniederlage. Überragender Akteur bei den Gästen war Rückraumschütze Jakob Janssen, der gleich zwölfmal ins Schwarze traf. Des weiteren war Vincent Lukas ein Aktivposten. Er zeichnete für acht Treffer verantwortlich. Bei Isselhorst trafen Maximillian Kollenberg (7) und Moritz Lünstroth (6) am besten.
TSG Altenhagen-Heepen – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 25:21 (12:9)
Am vergangenen Wochenende kam es in der Oberliga Westfalen zum mit Spannung erwarteten Bielefelder Derby: Unsere Zweitvertretung empfing den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. In einer intensiven Partie setzte sich die TSG am Ende verdient mit 25:21 durch und sicherte sich damit nicht nur zwei wichtige Punkte, sondern auch den Prestigeerfolg im Stadtduell.
Von Beginn an war klar: Beide Mannschaften wollten das Derby unbedingt für sich entscheiden. Die Gäste erwischten den etwas besseren Start, doch die TSG fand schnell ins Spiel. Mit konzentrierter Abwehrarbeit und guten Lösungen im Angriff erarbeitete sich das Team eine knappe Halbzeitführung.
Halbzeitstand:12:9
Nach dem Seitenwechsel erhöhte die TSG das Tempo und baute den Vorsprung zwischenzeitlich auf acht Tore aus. In dieser Phase glänzte besonders Torhüter David Stanjek, der mit zahlreichen Paraden ein starker Rückhalt war.
Doch das Derby blieb bis in die Schlussphase spannend: Jöllenbeck verkürzte nochmals und sorgte für Nervenkitzel auf den Rängen. Die TSG behielt jedoch die Nerven, spielte ihre Angriffe konzentriert zu Ende und entschied das Spiel am Ende souverän mit für sich.
Endstand:25:21
Fazit: Insgesamt zeigte die TSG Altenhagen-Heepen II eine geschlossene Mannschaftsleistung und bewies in den entscheidenden Momenten Nervenstärke. Überschattet wurde der Derbysieg allerdings von der Verletzung von Leon Throne, der die Partie vorzeitig beenden musste. Wir wünschen ihm eine schnelle und vollständige Genesung.
TSG Altenhagen-Heepen: Jannik Ullmann (7), Hannes Krassort (6), Max Langelahn (3), Bjarne Franz (2), Leon Throne (2), Fynn Magnus Zitzke (2), Lennart Eschler (1), Nikolaos Grugel (1), Mamoudou Sidibe (1), Milan Krspogacin, Jakob Ludwig, Julian Niedergriese, Tim Schuwerack, David Stanjek, Tim Stuecken. Für den TuS 97 trafen Jane Heidemann (), Dominic Wehmeyer (5), Benny Gehring (4) und Carl Jarno Küthe (4) am besten.
TuS Brake – TuS Brockhagen 30:35 (14:18)
Der Aufsteiger aus Brockhagen feierte in Brake seinen dritten Sieg und festigte mit 6:2-Punkten seinen Platz im oberen Tabellendrittel. Brake konnte das Spiel in der Anfangsviertelstunde ausgeglichen gestalten und ging durch einen Treffer von Leon Alex in der 17.Minute mit 10:9 in Front. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für das Team von Trainer Matthias Wieling sein. Die Gäste lagen beim Pausenpfiff mit 14:18-Toren vorn und blieben auch in der zweiten Hälfte immer in Front. Lediglich beim 23:24 in der 45.Minute schien die Partie zu kippen, aber Brockhagen erzielte danach drei Treffer in Folge, erhöhte auf 23:27 und kam dann nicht mehr in Gefahr. Beim TuS Brake führte wieder einmal Jannis Johannmeier die Torschützenliste an. Er traf zehnmal für sein Team. Des weiteren überzeugten Lasse Stenner (6 Treffer) und Leon Alex (4 Tore). Beim Aufsteiger trafen Lennart Philipp (7), Yannik Sonntag (6), Benjamin Doherty (6) und Mathis Griese (6) am besten.
TuS Spenge 2 – Ahlener SG 2 30:24 (14:14)
Im Duell der Drittligareserven zwischen Spenge und Ahlen ging es sehr lange sehr eng zu. Ahlen führte kurz vor der Pause das 12:13 das letzte Mal. Beim Stand von 14:14 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei schafften die Gäste durch ihren Routinier Bastian Frenzel in der 40.Minute den 18:18-Ausgleichstreffer. In der Folge setzte sich Spenge durch einen 4:0-Lauf auf 22:18 ab und ließ Ahlen beim 26:23 nur noch einmal bis auf drei Tore herankommen. Am Ende siegte die Truppe von Trainer Heiko Holtmann verdient mit 30:24-Toren. Spenge ist in der Breite sehr gut besetzt. Mit Philipp Holtmann, Bennet Brinkmeier, Jannik Osha, Moritz Wilhelm und Marc Schindler trafen gleich fünf Akteure viermal ins Ahlener Tor. Bei den Gästen führten Felix Norkowski (6), Bastian Frenzel (5) und Anton Peuker (4) die Torschützenliste an.
Bericht VfL 1. Damen und Vorbericht 1. und 2. Herren
VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 24. -28.09.2025
Heimspiele:
Mi 19.30Uhr A-Jgd. JSG LöMO -TV Isselhorst Gymnasium 44:26
Mi 20.00Uhr VfL 1. Damen – VfL Herford 3 23:18
Do 17.15Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen
Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – ASV Senden
Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO- VfL Herford 2 Gymnasium
So 16.15Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge Gymnasium
So 14.30Uhr E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium
So 12.45Uhr E-Jgd. JSG LöMO 2 – TSV Oerlinghausen
So 11.00Uhr E-Jgd. JSG LöMO 3 – TuS 97 Bieleefeld 3
Auswärtsspiele:
So 11.45Uhr SG Bünde/Dünne 3 – VfL 3. Herren
Sa 16.45Uhr SV Wamrsen – wB-Jgd. JSG LöMO
Sa 18.00Uhr TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4.Herren
Fr 20.00Uhr TSV Westfalia Uffeln – VfL 2. Herren
So 13.30Uhr mD-Jgd. TG Herford – JSG LöMO 2
So 15.00Uhr wD-Jgd. Sportfreunde Senne – JSG LöMO
So 10.45Uhr mD-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JG LöMO
VfL 1. Damen – VfL Herford 3 23:18 (13:9)
Die Damen des VfL Mennighüffen starteten mit einem 13:9-Erfolg über VfL Herford 3 in die neue Saison. Obwohl mit Torhüterin Lisa Bleth, Sina Speckmeier, Aileen Kleinedöpke, Lena Jäger und Linna Klausmeier etliche Spielerinnen fehlten, gelang der Truppe von neuem Trainer Marius Hepermann ein feiner Start-Ziel-Sieg. Zunächst blieb die angeschlagene Torjägerin Melissa Harre auf der Bank, aber die anderen Mädels ließen den Ball im Angriff schnell laufen und lagen durchgängig mit zwei Toren vorn. Beim Stand von 7:5 in der 15.Minute wurde Melissa eingewechselt und sie traf bis zur Halbzeit noch fünfmal ins Herforder Tor. Beim Stand von 13:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause lief bei den Gastgeberinnen lange Zeit im Angriff nicht mehr viel zusammen und bei den Zwischenständen 16:15, 17:16 und 18:17 in der 52.Minute wurde es ganz eng. In den letzten Spielminuten besann sich die Truppe um Melissa Harre wieder auf ihre spielerischen Fähigkeiten und durch einen 5:0-Lauf wurde der erste Saisonsieg eingetütet.
Tore: Melissa Harre (9), Talitha Bröhenhorst (7), Joleen Backs (3), Pia Radtke (2), Vanessa Held (1) und Julia Eberharter (1).
Vorbericht VfL 1. Herren – ASV Senden
Am Freitag, den 26.9.2025 gibt der ASV Senden seine Visitenkarte in der Mennighüffer Sporthalle ab. Die Partie gegen die Münsterländer wird um 20.30Uhr angepfiffen. Die Gäste aus Senden rangieren mit 4:4-Punkten und mit 121:113-Toren auf dem achten Tabellenplatz. Die Münsterländer, die in der vergangenen Saison zu Hause eine Macht waren, verloren in dieser Spielzeit ihre beiden Heimspiele. Gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen (24:25) und gegen den TuS Brake (30:36) setzte es überraschende Niederlagen. Dagegen trumpfte die Truppe von Trainer Alex Nolte bei den Auswärtsspielen auf. Bei der Spvg. Steinhagen gewann Senden ganz deutlich mit 32:20-Toren und am letzten Wochenende gelang dem ASV die große Sensation, als er beim Titelfavoriten TV Isselhorst mit 35:32-Toren gewann. Die Münsterländer spielte in Gütersloh im Angriff sehr diszipliniert und verhinderten die gefürchteten Gegenstöße des TV. In der Abwehr spielten sie eine offensive und sehr bewegliche 3:3-Formation und damit kam Isselhorst überhaupt nicht klar. Nach dem 3:1 für Isselhorst setzte sich Senden durch einen 0:8-Lauf auf 3:9 ab und führte kurze Zeit später sogar mit 4:11. In der zweiten Hälfte führte Senden durchgängig mit fünf Toren Vorsprung und sorgte für die Überraschung des vierten Spieltages. Überragender Akteur beim ASV war der halblinke Angreifer Jakob Janssen, der sich gleich zwölfmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Vincent Lukas kam auf acht Treffer.
Beim VfL hat sich die Personalsituation erheblich verbessert. Arne Kröger und Christian Menkhoff stehen wieder zur Verfügung und auch Marvin Vieregge ist wieder voll belastbar. Die Langzeitverletzten Tim Huckauf, Daniel Danowsky und Justus Böttcher sind noch nicht einsatzbereit.
Der VfL hofft auf regen Besuch und will auf jeden Fall den vierten Saisonsieg einfahren.
Vorbericht TUS Vlotho/Uffeln – VfL 2. Herren
Ebenfalls am Freitagabend muss unsere Reserve ran. Die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst reist zum Nachbarn TuS Vlotho/Uffeln. Die Partie wird um 20.00Uhr in der Sporthalle Jägerort im Schulzentrum Vlotho angepfiffen. Die Gastgeber sind mit 2:4-Punkten und 79:79-Toren in die neue Saison gestartet. Gleich am ersten Spieltag gewann der TuS klar mit 20:29-Toren beim TuS Spenge 3. Danach verlor man zu Hause mit 26:29 gegen den TuS Hartum. Am letzten Wochenende gab es beim Titelfavoriten TSV Bösingfeld eine klare 24:30-Niederlage. Trainer Miklas Bröhenhorst glaubt an eine Außenseiterchance für sein Team. Leider muss er in Vlotho auf die drei Routiniers Till Orgel, Julian Peitzmeier und Tim Wienkemeier sowie auf Leon Schrewe verzichten. Bester Angreifer beim TuS ist der Rechtsaußen Vincent Wehmeier. Ihn muss die VfL-Abwehr in den Griff bekommen. Vielleicht kann die VfL-Reserve an die letzten, sehr guten Minuten aus dem Spiel gegen Hahlen 2 anknüpfen und für eine Überraschung sorgen.
Vorschau auf die Spiele vom 24. und 25.9.2025
VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 24. -28.09.2025
Heimspiele:
Mi 19.30Uhr A-Jgd. JSG LöMO -TV Isselhorst Gymnasium
Mi 20.00Uhr VfL 1. Damen – VfLHerford 3
Do 17.15Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen
Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – ASV Senden
Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO- VfL Herford 2 Gymnasium
So 16.15Uhr wD-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzinghausen/Spenge Gymnasium
So 14.30Uhr E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium
So 12.45Uhr E-Jgd. JSG LöMO 2 – TSV Oerlinghausen
So 11.00Uhr E-Jgd. JSG LöMO 3 – TuS 97 Bieleefeld 3
Auswärtsspiele:
So 11.45Uh r SG Bünde/Dünne 3 – VfL 3. Herren
Sa 16.45Uhr SV Wamrsen – wB-Jgd. JSG LöMO
Sa 18.00Uhr TSV Oerlinghausen 3 – VfL 4.Herren
Fr 20.00Uhr TSV Westfalia Uffeln – VfL 2. Herren
So 13.30Uhr mD-Jgd. TG Herford – JSG LöMO 2
So 15.00Uhr wD-Jgd. Sportfreunde Senne – JSG LöMO
So 10.45Uhr mD-Jgd. HSG EGB Bielefeld – JG LöMO
VfL 1. Damen – VfL Herford 3
Endlich beginnt auch unsere Damenmannschaft die Saison 2025/2026. Am kommenden Mittwoch empfängt die Truppe der neuen Trainer Marius Hepermann und Michael Bleth um 20.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle die Mannschaft von VfL Herford 3. Die Herforderinnen haben bislang auch erst einmal um Punkte gespielt und dabei in eigener Halle gegen die HSG EGB Bielefeld 2 mit 13:20 den kürzeren gezogen. Unsere Damen wollen in der 1.Kreisklasse bei der Vergabe des Meistertitels ein Wort mitreden. Dazu bedarf es natürlich eines Sieges gegen VfL Herford. Unsere Damen würden sich über zahlreiche Fans freuen.
A-Jgd. JSG LöMO – TV Isselhorst
Ebenfalls am Mittwoch holt die männliche A-Jugend der JSG LöMO das am letzten Wochenende ausgefallene Spiel gegen den TV Isselhorst nach. Die Partie wird um 19.30Uhr in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums angepfiffen. Während die Truppe der JSG LöMO nach zwei ganz klaren Siegen in Petershagen/Lahde (40:24) und zu Hause gegen den TSV Schloss Neuhaus (44:15) mit 4:0-Punkten die Tabelle anführt, haben die Gäste aus dem Kreis Gütersloh ihre ersten beiden Spiele verloren (35:40 gegen TuS Müsssen/Billinghausen und 42:46 gegen TuS 97 Bielefeld). Die JSG LöMO geht als Favorit in diese Begegnung.
Weibliche B-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen
Am Donnerstag holt die weibliche B-Jugend der JSG Lömo ihr am letzten Wochenende ausgefallenes Spiel gegen den TSV Hahlen nach. Die Partie wird um 17.15Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Während die JSG ihre beiden ersten Spiele verlor, haben die Gäste aus Hahlen noch eine weiße Weste und gehen als Favorit in diese Begegnung.
Alle Ergebnisse vom Wochenende 20./21.09.25
VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 20/21.09.2025
Heimspiele:
Sa 12.00Uhr mD-2-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 13:15
Sa 13.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TV Isselhorst verlegt
Sa 15.30 Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen verlegt
Sa 17.15 Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 18:18
Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hahlen 2 32:32
So 11.00Uhr Mini-Spielfest mit JSG LöMO 1 u. 3 u.4, VfL Herford, JSG Bielefeld 07
So 15.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2 2:8
So 16.30Uhr mD-1-Jgd. JSG LöMO – TSVE Bielefeld 33:14
Auswärtsspiele:
Sa 12.30Uhr Mini-Spielfelst mit JSG LöMO 2, TuS v. 1989 Leopoldshöhe, JSG Else Wiehen Wölfe 1 u 2, TuS Ost Bielefeld, TuS 97 Bielefeld
Sa 12.45Uhr w-D-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 12:6
Sa 16.30Uhr mB-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO 19:26
Sa 16.30Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen – JSG LöMO 2 38:18
Sa 17.45Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO 3 6:7
Sa 19.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren 32:39
So 13.00Uhr E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 1 22:34
Die Spielberichte vom Samstag, den 20.09.2025
VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 20/21.09.2025
Heimspiele:
Sa 12.00Uhr mD-2-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne 13:15
Sa 13.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TV Isselhorst verlegt
Sa 15.30 Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen verlegt
Sa 17.15 Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen 18:18
Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hahlen 2 32:32
So 11.00Uhr Mini-Spielfest mit JSG LöMO 1 u. 3 u.4, VfL Herford, JSG Bielefeld 07
So 15.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2
So 16.30Uhr mD-1-Jgd. JSG LöMO – TSVE Bielefeld
Auswärtsspiele:
Sa 12.30Uhr Mini-Spielfelst mit JSG LöMO 2, TuS v. 1989 Leopoldshöhe, JSG Else Wiehen Wölfe 1 u 2, TuS Ost Bielefeld, TuS 97 Bielefeld
Sa 12.45Uhr w-D-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 12:6
Sa 16.30Uhr mB-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO 19:26
Sa 16.30Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen – JSG LöMO 2 38:18
Sa 17.45Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO 3 6:7
Sa 19.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren 32:39
So 13.00Uhr E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 1
TV Verl – VfL 1. Herren 32:39 (16:18)
Der VfL musste beim Kellerkind TV Verl neben den beiden Langzeitverletzten Tim Huckauf und Daniel Danowsky auch noch auf Arne Kröger und Christian Menkhoff verzichten. Und auch Marvin Vieregge ging angeschlagen in die Partie. Und so entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Abwehrreihen so ihre Probleme hatten. In der ersten Viertelstunde fielen dann auch zwanzig Treffer. Der VfL ging zwar mit 0:1 in Führung, aber danach lag Verl beim 2:1, 4:3, 5:4 und 6:5 vorn. Dann kamen die Gäste besser in die Partie und zogen über 6:7 und 9:12 auf 11:14 davon. Doch die Hausherren gaben sich noch nicht geschlagen und freuten sich nach einem schönen 5:0-Lauf über eine 16:14-Führung. Der VfL konterte und beim Stand von 16:18 ging es in die Kabinen. Die zweite Hälfte war mal gerade 6 Minuten alt, da hatte die Truppe von Trainer Andre Fuhr für klare Verhältnisse gesorgt. Fynn Walter war nicht mehr zu bremsen, erzielte vier seiner zehn Tore in dieser Phase und sorgte fast im Alleingang für den 17:24-Zwischenstand. Verl kam zwar in der 48.Minute noch einmal bis auf 27:30 heran, aber nach weiteren vier Gästetoren war der Widerstand der Hausherren endgültig gebrochen. Über 27:34 kam der VfL zu einem klaren 32:29-Auswärtserfolg und blieb durch diesen Sieg in der Spitzengruppe der Oberliga. Nachwuchsspieler Jona David erzielte seine beiden ersten Oberligatore. Er traf zum 20:27 und 23:29.
Tore: Fynn Walter (10), Mats Rinne (6), Tim Held (5), Preben Barthold (5), Soenke Reitemeier (4), Marvin Vieregge (3), Luke Heinrichsmeier (3), Jona David (2) und Simon Harre (1).
VfL 2. Herren – TSV Hahlen 2 32:32 (16:16)
So ein verrücktes Handballspiel hat man schon seit vielen Jahren nicht mehr in der Mennighüffer Sporthalle gesehen. Es standen noch zwei Minuten und zwanzig Sekunden auf der Hallenuhr, als die Gäste aus dem Kreis Minden das Tor zum 28:32 erzielten. Und danach begann der Wahnsinn. 80Sekunden vor dem Ende setzte sich Raphael Uhe durch und verkürzte zum 29:32. Dazu verhängten die Schiedsrichter eine Zeitstrafe gegen Hahlen. Der VfL ging zur offenen Manndeckung über. Es waren noch 57 Sekunden zu spielen, als Fabian Cardinal von Rechtsaußen zum 30:32 vollendete. Hahlen nahm seine Auszeit, doch gleich nach Wiederbeginn verloren die Gäste den Ball erneut. Vierzig Sekunden vor dem Schlusspfiff traf Raphael Uhe zum 31:32. Die Gäste vertändelten bei ihrem nächsten Angriff wieder den Ball. Und Raphael Uhe traf 20 Sekunden vor dem Ende zum 32:32-Ausgleich. Die Halle stand Kopf, aber der Wahnsinn ging weiter. 10 Sekunden vor dem Schlusspfiff erhielt Hahlen einen Siebenmeter zugesprochen.Und dann kam der große Moment von Keeper Jill Rothenroth, der den Wurf blendend parierte und somit das Unentschieden für die VfL-Reserve festhielt.
Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „In der Anfangsviertelstunde waren wir das klar bessere Team, danach haben wir aber total unsere Linie verloren. Unsere Abwehr hatte im Spiel eins gegen eins des öfteren das Nachsehen und im Angriff haben wir viele klare Chancen ausgelassen. Aber die Moral war intakt und die Aufholjagd in den beiden letzten Minuten war grandios“.
Tore: Fabian CardinaL (11), Raphael Uhe (6), Leon Schrewe (3), Jannik Brune (3), Tobias Pape (3), Lennard Fransmeier (3), Kevin Eickmeier (1), Jannik Lindemeier (1) und Christian Bröderhausen (1).
Vorschau TV Verl
Vorschau des TV Verl
Im zweiten Heimspiel der noch jungen Handballsaison hat Oberligist TV Verl am Samstag ab 19 Uhr den VfL Mennighüffen zu Gast in der Dreifachhalle. „Eine abgezockte, eingespielte Mannschaft, die für mich ins obere Regal gehört. Schon als Trainer in Brake hatte ich immer Probleme gegen deren 6:0-Abwehr samt gutem Torwartgespann“ , sagt der seit dieser Serie für den TV Verl verantwortlich zeichnende Trainer Torben Gottsleben.
Da bei den drei Verler Niederlagen vor allem die Offensive größtes Manko war, kommt auf den bislang wenig durchschlagskraftigen Angriff eine schwere Aufgabe zu. „Doch grundsätzlich haben wir in jedem Spiel eine Chance und wollen vor heimischem Publikum gegen einen guten Gegner zeigen, dass wir in die Liga gehören“, sagt Gottsleben.
Dass er mithalten kann, hat der junge Verler Kader phasenweise in jeder Partie gezeigt, aber eben nicht so konstant, dass es für Punkte reichte. Die Diskrepanz zwischen eigener Wahrnehmung und dem Blick auf die Tabelle, wo Verl gemeinsam mit Steinhagen und LIT III mit 0:6-Punkten ganz unten steht, ist groß. „Ein Sieg gegen so einen Gegner wie Mennighüffen würde die Gesamtlage deutlich entspannen. Wir wissen ja, dass nach der Herbstpause die Teams kommen, die wir schlagen können und müssen“, sagt Gottsleben, der wohl bis Jahresende auf Max Wisniewski (geplante Hand-Op) verzichten muss.
Aus privaten Gründen nicht dabei ist Niklas Fischedick. Thilo Vogler (Knochenhautentzündung am Schienbein), Marcel Erichlandwehr (muskuläre Beschwerden) und Moritz Herzog (Knieprobleme) sind angeschlagen, werden aber voraussichtlich dabei sein. „Wenn der Gegner uns etwas anbietet dann müssen wir da sein“, sagt der Trainer, der in der Herbstpause im Oktober erst auf Regeneration setzt und dann die Vorbereitung auf den Saisonteil mit den Gegnern auf Augenhöhe startet.
Vorschau auf das Wochenende 20./21.9.2025
VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 20/21.09.2025
Heimspiele:
Sa 12.00Uhr mD-2-Jgd. JSG LöMO – SG Bünde/Dünne
Sa 13.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TV Isselhorst
Sa 15.30 Uhr wB-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen
Sa 17.15 Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – TSV Hahlen
Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hahlen 2
So 11.00Uhr Mini-Spielfest mit JSG LöMO 1 u. 3 u.4, VfL Herford, JSG Bielefeld 07
So 15.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 2
So 16.30Uhr mD-1-Jgd. JSG LöMO – TSVE Bielefeld
Auswärtsspiele:
Sa 12.30Uhr Mini-Spielfelst mit JSG LöMO 2, TuS v. 1989 Leopoldshöhe, JSG Else Wiehen Wölfe 1 u 2, TuS Ost Bielefeld, TuS 97 Bielefeld
Sa 12.45Uhr w-D-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO
Sa 16.30Uhr mB-Jgd. TVC Enger – JSG LöMO
Sa 16.30Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen – JSG LöMO 2
Sa 17.45Uhr E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO 3
Sa 19.00Uhr TV Verl – VfL 1. Herren
So 13.00Uhr E-Jgd. TuS 97 Bielefeld 2 – JSG LöMO 1
Am kommenden Wochenende ist in der Sporthalle Mennighüffen wieder viel los. Gleich sechs Mannschaften der JSG LöMO haben Heimrecht und wollen möglichst viele Punkte einfahren. Der Höhepunkt ist das Minispielfest, das am Sonntagmorgen um 11.00Uhr beginnt. Neben drei Teams der JSG LöMO sind die Mannschaften von VfL Herford und der JSG Bielefeld 07 am Start. Unsere keinen Handballspieler und Handballspielerinnen freuen sich auf Euren Besuch. Sieben Nachwuchsteams der JSG LöMO müssen an diesem Wochenende reisen.
Nur ein Team der Senioren des VfL hat am Wochenende Heimrecht.
Unsere Reserve empfängt in der Bezirksliga den TSV Hahlen 2 in Mennighüffen. Beide Teams haben noch keinen Punkt auf ihrem Konto. Die Gäste haben bislang nur einmal auf dem Parkett gestanden und dabei gab es eine klare 30:36-Heimniederlage gegen TG Herford. Das Spiel gegen den Topfavoriten TV Hille wurde verlegt. Unsere Reserve hatte es bislang mit zwei Spitzenteams zu tun und kassierte zwei deutliche Niederlagen. Zunächst unterlag man dem TV Sachsenroß Hille mit 26:36-Toren und am zweiten Spieltag ging man beim Verbandsligaabsteiger TSV Bösingfeld mit 25:39 unter. Die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst trifft in dieser Saison erstmals ein Team auf Augenhöhe und will den ersten Saisonsieg einfahren. Die Partie wird am Samstag um 19.00Uhr angepfiffen.
TV Verl – VfL 1. Herren
Nachdem die Truppe von Trainer Andre Fuhr am letzten Samstag im Spitzenspiel gegen den TV Isselhorst eine 31:33-Niederlage kassierte, will sie jetzt beim Kellerkind TV Verl wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Verler, die in der letzten Saison am letzten Spieltag durch einen Sieg bei Tura Bergkamen den Klassenerhalt perfekt machten, kämpfen auch in die Spielzeit gegen den Abstieg. Nach drei Spieltagen findet sich die Truppe des neuen Trainers Thorben Gottsleben mit 0:6-Punkten im Tabellenkeller wieder. Beim TuS Möllbergen (20:27) und TuS 97 Bielefeld (24:28) hielt man die Partien bis zur 50.Minute offen, um dann doch noch recht klar zu verlieren. Vor eigenem Publikum unterlag man der Reserve der Ahlener SG mit 22:27-Toren. Mit Federic Trapphoff (zum CVJM Rödinghausen), Johannes Dorow (TSG Harsewinkel), Matthis Griese (TuS Brockhagen) und Julian Schüpping (HSG Werther/Borgholzhausen) verlor man gleich vier Leistungsträger. Gleich sieben neue Spieler holte der neue sportliche Leiter Jasmin Baltic (letzte Saison noch Trainer beim VfL) ins Team. Vier Spieler waren schon zuvor in Verl aktiv, dazu kamen Fynn Schlüter (TuS Müssen), Moritz Herzog (TSG Harsewinkel) und Matthis Leitner (A-Jugend Ahlener SG).
Der VfL, der ein Wiedersehen mit Jasmin Baltic feiert, muss von der ersten Minute an hellwach sein, wenn er keine böse Überraschung erleben will. Angeführt wird der TV vom Routinier Lars Jogereit, der am Kreis brandgefährlich ist. Beim VfL stehen hinter dem Mitwirken von Arne Kröger ud Marvin Vieregge noch Fragezeichen.
Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag
Rückblick auf den dritten Oberligaspieltag
Nach drei Spieltagen sind nur noch die Teams des TV Isselhorst und der TSG Altenhagen/Heepen 2 verlustpunktfrei. Im Spitzenspiel kassierte der VfL Mennighüffen gegen den TV Isselhorst besonders in der ersten Hälfte zu viele Gegenstoßtore. Am Ende wurde es noch einmal eng, aber die Gäste aus dem Kreis Gütersloh brachten ein 31:33 ins Ziel. Regionalligaabsteiger TuS Möllbergen zeigte nach der klaren 19:35-Niederlage in Altenhagen/Heepen die richtige Reaktion und bezwang die Reserve des TuS Spenge überraschend mit 35:33-Toren. Ein erstes Lebenszeichen sendete der TuS Brake, der nach zwei ganz deftigen Niederlagen beim ASV Senden beim 30:36-Auswärtserfolg die beiden ersten Punkten einfuhr. Die Spvg. Steinhagen (28:32 im Ortsderby in Brockhagen), Lit 1912 (22:28-Heimniederlage gegen die HSG Werther/Borgholzhausen) und der TV Verl (24:28-Niederlage bei TuS 97 Bielefeld) zieren mit jeweils 0:6-Punkten das Tabellenende. Die TSG Altenhagen/Heepen 2 hatte die Partie bei der Ahlener SG 2 nach acht Minuten voll im Griff und siegte mit 35:32-Toren, wobei die TSG schon zwischenzeitlich mit 29:21 vorne lag.
VfL Handball Mennighüffen – TV Isselhorst 31:33 (14:16)
Der VfL machte im Spitzenspiel der Oberliga gegen den TV Isselhorst ein paar Fehler zu viel und folgerichtig kassierte die Truppe von Trainer Andre Fuhr die erste Saisonniederlage. Der Trainer meinte nach der intensiv geführten Partie: „Der Sieg für Isselhorst geht in Ordnung. Sie waren etwas besser und reifer als wir. In so einem Spitzenspiel entscheiden die Kleinigkeiten. Wir haben unsere Chancen bekommen, die dann aber fahrlässig vergeben. Was meine Mannschaft auszeichnet, ist, das sie bis zum Ende kämpft. Aber wir haben noch Entwicklungsfelder, in denen wir besser Handball spielen müssen“. Es war ein prima Oberligaspiel mit kernigen Abwehrreihen, starken Torhütern auf beiden Seiten, schneller Spielweise und ordentlicher Schiedsrichter. Für die knapp 300 Zuschauer war die Begegnung sehr unterhaltsam und zum Ende hin auch noch spannend. Insgesamt machte der VfL vielleicht sechs, sieben Fehler zu viel und damit mehr als die starken Gäste. Unter anderem vergaben die Hausherren drei Siebenmeter. Dass sich Isselhorst in der ersten Hälfte nicht schon früher absetzen konnte, verdankte der VfL seinem überragenden Keeper Tristan Frerichs, der einige Gegenstöße glänzend abwehrte. Der VfL wurde in Hälfte eins von den schnellen Gästeangreifer zeitweise überrollt. In Durchgang zwei hatten die Gastgeber das Tempospiel ihres Gegners besser unter Kontrolle und zwangen die Isselhorster ins Positionspiel. Doch auch das beherrschten sie. Beim 19:25 in der 40.Minute sah es nach einer deutlichen Niederlage für den VfL aus. Doch Andre Fuhr reagierte, spielte zwischendurch mit zwei Kreisläufern und stellte die Abwehr auf 5:1 um, mit Preben Barthold als vorgezogener Akteur. Die Isselhorster übertrieben es jetzt mit der Härte in der Abwehr und kassierten einige Zeitstrafen. Der VfL kam heran und Fynn Walter hatte die Möglichkeit beim 28:30 in der 53.Minute per Weitwurf ins leere Tor bis auf einen Treffer zu verkürzen – doch der Ball rollte am linken Pfosten vorbei. Negativer Höhepunkt war die rote Karte gegen Kevin Thormann, der Mennighüffens Mats Rinne bei einem Durchbruch rüde schubste. Da stand es 31:33, zu spielen waren noch 75Sekunden. Beim fälligen Siebenmeter wollte Tim Held den Ball durch die Beine von Isselhorsts Torwart Patrick Gerloff werfen, doch der roch den Braten. Tore VfL: Mats Rinne (7), Fynn Walter (7), Marvin Vieregge (6), Arne Kröger (4), Marco Büschenfeld (2), Luke Heinrichsmeier (1), Preben Barthold (1), Soenke Reitemeier (1), Tim Held (1) und Christian Menkhoff (1). Bei den Gästen führten Alexander Wiese (9), Marvin Gregor (8) und Moritz Lünstroth (6) die Torschützenliste an.
TuS 97 Bielefeld – TV Verl 28:24 (12:11)
45 Minuten lang war der TV Verl am Samstagabend dem TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ebenbürtig und durfte beim Zwischenstand von 19:19 an einem Überraschungspunkt schnuppern. „Dann sind es eben zwei, drei blöde Fehler zu viel“, sagte TVV-Trainer Torben Gottsleben, dessen Mannschaft in der nun folgenden, hektischen Phase wieder einmal Lehrgeld bezahlte und am Ende mit 24:28 (12:11) verlor. Die gute Nachricht trotz des 0:6-Punktestarts: Der TV Verl ist in der Handball-Oberliga konkurrenzfähig. Die schlechte Nachricht: Es braucht eben mehr als diese 45 Minuten, um erfolgreich sein zu können. „Vielleicht sind es im nächsten Spiel schon fünf, sechs Minuten mehr und irgendwann stoßen wir den Bock dann um“, bleibt Gottsleben positiv gestimmt. Bezogen auf die kämpferisch einwandfreie Leistung bei dem nach eigenen Anspruch in höheren Oberligagefilden ansässigen TuS 97 kann „Torgo“ das ohnehin sein. Nach zwei frühen Zeitstrafen gegen den allerdings ohnehin angeschlagen in die Partie gegangenen Thilo Vogler ackerten Lars Jogereit und Raphael Voßhans sowie der phasenweise im Innenblock für Entlastung sorgende Moritz Herzog vorbildlich. Vielleicht wäre auch mehr drin gewesen, wenn die Verler in der Anfangsphase ein wenig besser performt hätten. Jogereit gelang nach zwei zuvor sicher verwandelten Siebenmetern erst in der 13. Minute das erste Feldtor zum 3:5 aus Sicht der Gäste. „Nach dieser schwierigen Anfangsphase, in der schon ein wenig das Händchen flatterte, waren wir aber im Spiel und komplett auf Augenhöhe“, sagte Torben Gottsleben. Das 6:10 (22.) konterten die Verler mit drei Toren auf Reihe zum 9:10 (25.). Nach dem Seitenwechsel erwischte der TVV den deutlich besseren Start. Lennart Voss sorgte mit dem 13:13 (35.) für den ersten Ausgleich überhaupt im Spiel, nach dem 14:14 brachten Fynn Schlüter und Paul Vogt den TV Verl sogar mit 16:14 in Führung (37.). Das Momentum war nun klar auf Seiten der Gäste, doch ebenso schnell gaben sie das Heft auch wieder aus der Hand – Jöllenbeck ging beim 17:16 (41.) selbst wieder in Front. Nach dem 19:19 sorgte der TuS 97 mit vier Toren auf Reihe zum 23:19 (52.) für die Vorentscheidung. „Die Niederlage ist schon ärgerlich, aber sie wirft uns nicht um“, sagte Torben Gottsleben, der sich viel mehr über die drei Zeitstrafen ärgerte, die seine Mannschaft wegen Undiszipliniertheiten kassierte.
TV Verl: Tigges/T. Fischedick – L. Hartkämper (3), Vogt (2), N. Fischedick, Leitner (1), Voss (5), Herzog (4), Erichlandwehr, S. Hartkämper (1), Jogereit (4/3), Schlüter (4), Vogler, Voßhans.
„Wir halten in jedem Spiel mit. Und es wird Woche für Woche für weitere Minuten konstanter, aber es reicht noch nicht für Punkte.“ Die Bilanz von Trainer Torben Gottsleben steht sowohl für eine positive Tendenz des Handball-Oberligisten TV Verl, aber nach der 24:28 (11:12)-Niederlage beim Tus 97 Bielefeld-Jöllenbeck auch für 0:6-Punkte. So waren es nach wechselndem Spielverlauf, bei dem die Verler nach Wiederanpfiff sogar mit 16:14 (37. Minute) führten, aber vier Minuten später wieder mit 16:17 hinten lagen, vor allem die Fehler in den zehn Schlussminuten, die einen nicht unmöglichen Punkt kosteten. „Das ist genau der Zeitpunkt, wo es drauf ankommt, wo sich eben das Team durchsetzt, dass weniger Fehler macht“, sagte Gottsleben und hatte Verständnis: „Fehler und auch die ein oder andere Dummheit gehören dazu, wenn man mit so einer jungen Mannschaft arbeitet.“ Bis zum 19:19 (45.) hielten die Gäste in der Jöllenbecker Realschulhalle mit. Bis zum 25:22 blieben sie in Schlagdistanz, doch dann zogen die favorisierten Gastgeber auf 27:22 davon. „Mir ist es lieber, wir machen unsere Fehler jetzt gegen die als stärker eingeschätzten Gegner, als wenn es nach der Herbstpause gegen unmittelbare Konkurrenten wie Werther/Borgholzhausen, Steinhagen, Brake und im Dezember gegen Brockhagen geht.“ Dabei lobte der Trainer seine Mannschaft für Einsatzbereitschaft, gegenseitige Unterstützung und das Zurückkämpfen nach Rückschlägen. „Die Kunst ist, die Moral, die in Jöllenbeck zu jedem Zeitpunkt vorhanden war, aufrecht zu erhalten, auch wenn wir mit 0:10-Punkten starten sollten“, so Gottsleben. Von Ende September bis zum 25. Oktober, dem Auswärtsspiel in Spenge, sind nochmal vier Wochen Pause, um sich besser einzuspielen, sodass der eine Akteur nicht zur Kreuzung ansetzt, wenn sein Partner einen Parallelpass spielt. Wichtig auch: In den stressigen Phasen Ruhe zu bewahren. „Was mich mehr genervt hat als Fehlpässe waren Zeitstrafen wegen Meckerns, obwohl ich mich auch das ein oder andere mal aufgeregt habe, weil den Schiedsrichtern die Linie fehlte“, gab der TVV-Trainer zu. Bei den Hausherren trafen Henning Fynn Koch und Benny Gehring (beide 6 Treffer) am besten.
Lit 1912 3 – HSG Werther/Borgholzhausen 22:28 (14:12)
Die Gastgeber bestimmten lange die Partie gegen den Aufsteiger HSG Werther/Borgholzhausen und lagen in der 38.Minute mit 18:15-Toren vorn. Danach kippte die Partie komplett. Vierzehn Minuten lang blieben die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz ohne Torerfolg und die Gäste machten durch einen 0:10-Lauf alles klar. In der 52.Minute leuchtete ein 18:25 auf der Anzeigetafel auf. „Ich weiß auch nicht, was da los war. Da ging nichts mehr“, rätselte der Trainer. Zwei Zeitstrafen taten Lit in dieser Phase weh. Während bei den Hausherren Fynn Benecke (9) und Thorben Meinking (4) am besten trafen, führten bei der HSG Maurice Dingwerth, Fabian Jarosch und Louis Hartmann (alle 5 Treffer) die Torschützenliste an.
TuS Möllbergen – TuS Spenge 2 35:33 (18:15)
Der TuS musste weiterhin auf Nils van Zütphen und Miladin Kozlina verzichten und daher war Trainer Andre Torge nach dem überraschenden 35:33-Erfolg über den Titelaspiranten TuS Spenge 2 hoch zufrieden. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben Emotionen auf die Platte gebracht. Das hatte uns in der Vorwoche in Bielefeld gefehlt“, meinte Andre Torge. Gegen seinen Ex-Klub zeigte vor allen Dingen William Schläger eine ausgezeichnete Leistung. Der Mittelmann war Dreh- und Angelpunkt im Möllberger Angriff und konnte sich nach dem Schlusspfiff über zwölf Treffer freuen. Auch Rückraumspieler GianLuca Tesi wusste mit neun Toren zu überzeugen. In der temporeichen und bisweilen ruppigen Partie legte der TuS mit 7:3 und 10:5 zwei deutliche Führungen vor. Doch dann vermehrten sich die Fehler im Angriffsspiel der Gastgeber. Beim 12:11 in der 21.Minute wurde es brenzlig. Die Schwarz-Gelben lösten sich auf 16:11, doch die Gäste um den Routinier Maximillian Schüttemeyer konterten zum 16:15 und blieben danach dran. Die Gastgeber um den starken Torwart Quirin Huwer ließen Spenge aber nie vorbei. So war es auch am Ende. Fynn Leike warf Möllbergen zum 34:31 nach vorn, Justus Aufderheide brachte Spenge bis auf 34:33 heran. Doch zu mehr reichte es für die Gäste nicht. „Wir haben uns für eine starke Leistung belohnt“, meinte Andre Torge. Bei den Gästen aus Spenge trafen Justus Aufderheide (9), Maximillian Schüttemeyer (8) und Philipp Holtmann (6) am besten.
ASV Senden – TuS Brake 30:36 (15:19)
Die in der letzten Saison so heimstarken Handballer des ASV Senden verloren auch ihr zweites Heimspiel in der Oberliga Staffel 1. Nach der knappen 24:25-Auftaktniederlage gegen die HSG Werther/Borgholzhausen verlor die Truppe von Trainer Alex Nolte jetzt auch gegen den TuS Brake. 30:36 hieß es nach sechzig Minuten. Die Gäste reisten mit 0:4-Punkte ins Münsterland und wurden in den beiden ersten Partien arg gerupft. Nach einen schwachen Start (1:4) lag der ASV in der 16.Minute noch knapp mit 11:10-Toren vorn. Aber das sollte dann auch die letzte Führung für die Münsterländer sein. Bis zur Pause hatte sich Brake bis auf 15:19 abgesetzt und lag auch in Durchgang zwei lange klar vorn. Die Fans der Hausherren glaubten an die Wende, als der ASV in der 44.Minute bis auf 24:25 herangekommen war und bis zum 27:29 in Schlagdistanz blieb. In der Folgezeit gelang dem TuS ein 0:4-Lauf zum 27:33 und damit war die Vorentscheidung gefallen.Haupttorschützen ASV Senden: Nick Rueddenklau (6), Vincent Lukas (5), Malte Eierhoff (4) und Jannis Wieczorek (4) TuS Brake: Jannis Johannmeier (11), Edwin Lause (7), Lasse Stenner (5) und Jannis Meierjürgen (5).
Ahlener SG 2 – TSG Altenhagen/Heepen 2 32:35 (16:19)
Die TSG Altenhagen-Heepen II konnte auch auswärts überzeugen und fuhr bei der Ahlener SG II einen knappen, aber verdienten Sieg ein. Mit einem kraftvollen Finish sicherte sich die Mannschaft in einem intensiv geführten Spiel die drei Punkte und zeigte große Moral.
Von Beginn an gestaltete sich die Partie offen: Die Gäste zeigten sich spielfreudig und durchdacht, die Ahlener setzten mit variablen Aktionen Akzente und hielten dagegen. Altenhagen-Heepen übernahm oft durch schnelles Umschaltspiel Verantwortung und schaffte es, das Tempo hochzuhalten. Beide Abwehrreihen präsentierten sich insgesamt stabil, was zu vielen Unterbrechungen und engen Spielständen führte. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit einer kleinen Führung vorne – sie nutzten ihre Chancen effektiv, während Ahlen in einigen Phasen ungenau blieb.
Im zweiten Durchgang blieb das Spiel spannend. Altenhagen-Heepen II konnte sich phasenweise absetzen, doch die Ahlener SG II blieb dran und verkürzte mehrfach. In den letzten zehn Minuten zeigte die TSG dann ihre stärkste Phase: Mit entschlossener Abwehr und treffsicheren Abschlüssen zog sie entscheidend davon. Ein wichtiger Faktor war, dass die Mannschaft in dieser Schlussphase nichts mehr anbrennen ließ und auch bei Druck souverän blieb.
Am Ende stand ein Auswärtssieg mit 35:32 auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das in dieser engen Begegnung verdient scheint.
TSG Altenhagen-Heepen: Leon Throne (7), Jannik Ullmann (7), Bjarne Franz (5), Julian Niedergriese (4), Nikolaos Grugel (3), Hannes Krassort (3), Lennart Eschler (2), Mamoudou Sidibe (2), Leo Ernesto Abel (1), Tim Stuecken (1), Moritz Kessler, Jakob Ludwig, David Stanjek, Sven Walter, Pascal Welge. Bei den Hausherren überzeugten Bastian Frenzel und Leevi Koch, die beide siebenmal ins Altenhagener Tor trafen.
TuS Brockhagen – Spvg. Steinhagen 32:28 (13:12)
Das Ortsderby war bis kurz vor dem Abpfiff sehr spannend. Die Gäste aus Steinhagen, die zuvor mit 21:39 in Isselhorst verloren hatten und bei ihrer Heimpremiere mit 20:32 gegen ASV Senden eine derbe Klatsche einstecken mussten,hielten in Brockhagen sehr gut dagegen und lagen in der 26.Minute knapp mit 10:11-Toren vorn. Beim Pausenpfiff stand ein 13:12 auf der Anzeigetafel. Nach der Pause führte Brockhagen zwar durchgängig, doch beim 24:24 und 25:25 stand das Spiel auf Messers Schneide. Die Partie kippte zugunsten der Hausherren, als Jona Schröder von der Spvg. Steinhagen in der 56.Minute beim Spielstand von 29:27 die rote Karte sah. Brockhagen freute sich am Ende über den zweiten Saisonsieg und die Truppe aus Steinhagen stand mit leeren Händen da. Haupttorschützen Brockhagen: Marius Pelkmann (7), Sergej Braun (5) und Timo Linkert (5) Haupttorschützen Steinhagen: Tim-Michael Ansorge (7), Lukas Hoevelmann (5) und Linus Duemke (4).
alle Spielergebnisse vom Wochenende 13./14.9.2025
VfL Mennighüffen Handball und JSG LöMO 13/14.09.2025
Heimspiele:
Sa 16.45Uhr mB-Jgd JSG LöMO – Jugendhandb. Weserbergland 20:18
Sa 19.00Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst 31:33
So 15.30Uhr E-1-Jgd. JSG LöMO – TVC Enger 8:12
So 14.00Uhr E-2-Jgd.JSG LöMO 2 – TVC Enger 2 9:26
Sa 16.00Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – TSV Schloß Neuhaus 44:15
Auswärtsspiele:
So 13.00Uhr wB-Jgd.VfL Herford 3 – JSG LöMO 19:8
Sa 12.00Uhr wD-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 22:3
So 10.00Uhr wE-Jgd. TuS Leopoldshöhe – JSG LöMO 26:5
Sa 15.00Uhr mD-Jgd. VfL Herford 2 – JSG LöMO 2 29:15
So 16.30Uhr mD-Jgd. VfL Herford 1 – JSG LöMO 1 30:13