Rückblick auf den 22. Oberligaspieltag
Der große Gewinner des 22.Spieltages heißt Handball Bad Salzuflen. Die Truppe von Trainer Fabian Arning gewann das Spitzenspiel in der Seidensticker Halle gegen den Gastgeber TSG Altenhagen/Heepen 2 nach hoher Führung am Ende knapp mit 26:28-Toren und liegt jetzt einen Zähler vor dem VfL Handball Mennighüffen auf dem Platz an der Sonne. Zudem hat Bad Salzuflen das einfachere Restprogramm. Die Salzestädter spielen gegen den TuS Brake und Tura Bergkamen in eigener und müssen noch zum TuS 97 Bielefeld und TuS Spenge 2 reisen. Der VfL hat nur noch ein Heimspiel (gegen den TuS Brake) und muss noch dreimal auswärts ran (in Isselhorst, in Altenhagen/Heepen und in Jöllenbeck). Der RSV Altenbögge/Bönen setzte im Abstiegskampf ein dickes Ausrufezeichen. Die Truppe von Trainer Dirk Schmidtmeier punktete erstmals in dieser Saison auswärts. Bei Tura Bergkamen siegte der RSV ganz knapp mit 24:25-Toren und hat nun zwei Zähler Vorsprung auf das Schlusslicht TV Verl. Der RSV hat noch ein Spiel mehr als Verl auszutragen und trifft dabei noch zweimal auf die dritte Mannschaft von Lit, die in den letzten Wochen nur noch Punktelieferant war. Nur der VfL Mennighüffen gewann sein Heimspiel gegen Verl klar, ansonsten gab es in den anderen sechs Partien ausnahmslos Auswärtssiege.
VfL Handball Mennighüffen – TV Verl 29:19 (14:9)
Der VfL erfüllte seine Pflichtaufgabe in der Oberliga und schickte den Tabellenletzten TV Verl mit einer klaren 29:19-Niederlage auf die Heimreise. Nach einer schwierigen Woche mit Kranken und Verletzten war Trainer Jasmin Baltic nach der Begegnung zufrieden: „Bei einem Sieg mit zehn Toren Unterschied gibt es ja nicht viel zu meckern“. Trotzdem gab es einige Phasen, in denen sich die Gastgeber vor einer enttäuschend kleinen Zuschauerkulisse schwer taten. Beim 2:3 und 4:5 lag Verl in Führung und konnte bis zum 7:7 mithalten. Lukas Mailänder kam beim Stand von 7:7 in die Partie und zeigte den Mitspielern gleich, wie es gemacht wird. Er trug mit drei Toren dazu bei, dass die Grünen sich beim 11:7 erstmals richtig absetzen konnten. Auch Tim Held traf wieder und so konnte der VfL vor den Augen des künftigen Trainers Andre Fuhr eine 14:9-Führung mit in die Pause nehmen. Im Tor stand beim VfL Salzuflen-Held Tristan Frerichs. Er feierte am Spieltag seinen 33.Geburtstag und steigerte sich im Laufe der Partie immer mehr. Nach dem Wechsel zog der VfL weiter davon. Zwei Tore von Christian Menkhoff bedeuteten die 19:11-Führung, doch dann kam plötzlich wieder Sand ins Getriebe. Die Baltic-Sieben erlaubte Verl einen 4:0-Lauf zum 19:15. Beim 20:16 wurde der zweite Siebenmeter verworfen, doch danach kam der VfL dank seines Linksaußen Preben Barthold wieder in die Spur. Er traf innerhalb kürzester Zeit dreimal ins Verler Tor und nach dem Zwischenspurt zum 25:16 war die Begegnung gelaufen. Marvin Vieregge traf vom eigenen Kreis das leere Gästetor nicht, doch er versuchte es kurz danach noch einmal und der Ball sprang vom Innenpfosten zum 28:19 ins Verler Tor. Die Gäste spielten in der zweiten Hälfte bei ihren Angriffen mit einem siebten Feldspieler, konnten die sichere VfL-Abwehr aber nur ganz selten in Verlegenheit bringen. Tore VfL: Marvin Vieregge (6), Lukas Mailänder (4), Preben Barthold (4), Tim Held (4), Mats Rinne (3), Justus Böttcher (3), Christian Menkhoff (2), Daniel Danowsky (2) und Simon Harre (1). Bei den Gästen führte Lars Jogereit, der sechsmal erfolgreich war, die Torschützenliste an.
Die Handballer des TV Verl mussten am Samstag mit dem 19:29 nicht nur die erwartete Niederlage beim Tabellenzweiten VfL Mennighüffen verdauen. Weil mit dem VfR Altenbögge/Bönen der Konkurrent im Kampf um den rettenden 13. Tabellenplatz überraschend mit 25:24 in Bergkamen gewann, kassierten sie auch noch den wohl schon entscheidenden Rückstand im Abstiegsrennen. Ob die Differenz von zwei Punkten angesichts des schweren Restprogramms an den letzten vier Spieltagen noch wettgemacht werden kann, war für Robert Voßhans am Samstag kein Thema. Der Trainer des Tabellenletzten beschäftigte sich lieber mit der bis zum 7:7 (18.) „sehr ordentlichen Leistung“. Warum es nicht reichte, um bis zur Pause (14:9) am Favoriten dran zu bleiben, und warum es nicht gelang, nach dem 16:20 durch von Lars Jogereit (47.) weiter zu verkürzen, lag für Voßhans auf der Hand. „Neben dem am Fuß verletzten Matthis Griese sind kurzfristig auch noch Lennart Voss und Paul Vogt ausgefallen. Deshalb fehlten uns erst die Wechselalternativen, vor allem im Rückraum, und dann die Körner, was sich vor allem bei der Chancenverwertung bemerkbar machte.“ Für Mennighüffens Coach Jasmin Baltic, ein Ex-Verler, war der Sieg denn auch „etwas zu deutlich“ ausgefallen. So richtig Freude kam bei den Gastgebern aber auch deshalb nicht auf, weil es nicht zur Tabellenführung gereicht hatte. Nach dem Bad Salzufler 28:26-Sieg in Altenhagen/Heepen liegt der VfL weiter einen Punkt zurück. Verl: Fischedick/Gerlach/Tigges – Trapphoff, Dorow (3), Altenau (3), Erichlandwehr (1), Jürgenliemke (1), Vogler (3), Jogereit (6/3), Ra. Voßhans, L. (2) und S. Hartkämper.
TSG Altenhagen/Heepen 2 – Handball Bad Salzuflen 26:28 (11:19)
Nach der bitteren Niederlage gegen den VfL Mennighüffen in der letzten Woche, gastierten wir am vergangenen Wochenende bei der TSG Altenhagen-Heepen II in der Seidensticker Halle. Nach seiner Fußverletzung aus der Vorwoche ging Marvin Anzer angeschlagen in die Partie, wir hatten allerdings einen vollen Kader mitgebracht und so die Möglichkeit aus dem Vollen zu schöpfen. Neben Marvin Anzer nahmen Julian Göke, Florian Krüger, Jasper Mader und Niklas Busse auf der Tribüne Platz. Alle Spieler waren gewillt, die Leistung aus der Vorwoche wieder gutzumachen und so begann die Partie in der leider nicht ansatzweise vollen Seidensticker Halle. Ein großes Kompliment geht hingegen an unsere Fans aus Salzuflen, die den Block G vollgemacht und für eine überragende Atmosphäre gesorgt haben! Die Begegnung begann für uns ziemlich gut und wir konnten bereits in den ersten Minuten in Führung gehen. Tom Ostrop erzielte nach 8 gespielten Minuten das 2:4 zu unseren Gunsten. In fremder Halle auf herrlichem Boden spielten wir uns dann in einen Rausch und so konnte Nico Timm an seinem 30. Geburtstag keine 10 Minuten später auf 4:10 stellen und die Richtung, in welche das Spiel an diesem Samstag gehen sollte, war vorgezeichnet. Wir spielten die beste erste Halbzeit der Saison und durch eine knackige Defensive mit einem überragenden Matze Müller im Gehäuse, kamen wir immer wieder ins Tempo und konnten so Umschaltmomente kreieren, die für die TSG zumindest in Halbzeit eins zur flott waren. Lars Görder stellte in Minute 28 auf 9:18. Nach dem 11:19 durch Marc-Ole Pöppelmeier wurden die Seiten gewechselt. Wir nahmen uns vor, den Vorsprung zu verteidigen, weiterhin konsequent zu decken, vorne die Chancen zu nutzen und die Hausherren nicht wieder zurück ins Spiel kommen zu lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt gelang bei uns fast alles und wir zeigten eine starke Reaktion auf die Niederlage aus der Vorwoche. Auch nach dem Pausentee sah es zunächst gut aus und Henrik Zöllner erzielte das 11:20 und damit die erneute 9-Tore Führung (32. Minute). Danach brachen wir allerdings ein wenig ein, fanden nicht mehr zu konsequenten Abschlüssen und verloren den Fokus. Die Folge war dann ein 0:6-Lauf gegen uns, Leon Throne erzielte in Minute 39 das 17:20 und damit war die TSG wieder voll in der Verlosung. In der Folge taten wir uns offensiv immer noch schwer, hatten defensiv weniger Zugriff und auch unsere Hüter waren in diesem Zeitraum leider kein Faktor mehr. Wir hingegen scheiterten immer wieder am nun stark aufspielenden David Stanjek im Tor der Bielefelder. Beim 21:22 in Minute 44 war die Partie ein offener Schlagabtausch. Es gelang uns dennoch, immer noch die Oberhand zu behalten und die Gastgeber am Ausgleich zu hindern. Mike Steffen traf in der 49. Minute zum 22:24. Nach einer roten Karte gegen uns gelang es uns dann allerdings nicht, die Unterzahl positiv zu gestalten und so glich die TSG in der 57. Minute zum 25:25 aus. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und hätte in jede Richtung kippen können. Im direkten Gegenzug erzielte Dennis Krüger das 25:26, wir gewannen in der Folge den Ball und der starke Carlos Hummerjohann, der mit Lars Görder zusammen im Innenblock einen tollen Job machte, erzielte das 25:27 (58. Minute). Wir waren also wieder auf zwei Tore enteilt, in den folgenden Aktionen gelang uns allerdings kein Treffer mehr und beim 26:27 40 Sekunden vor Ende der Partie nahm die TSG ihre Auszeit. Der letzte Angriff sollte im Spitzenspiel also die Entscheidung bringen. Wir standen im letzten Angriff sicher, arbeiteten gut im Verbund und ließen dann einen Rückraumwurf zu, den Matze Müller im Tor entschärfen konnte. Mike Steffen sicherte den Abpraller und bediente Lars Görder, der ebenfalls eine überragende Leistung bot, und dieser machte mit dem 26:28 10 Sekunden vor dem Ende den Deckel drauf. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind wahnsinnig stolz auf die Mannschaft und einen vollbesetzten Gäste-Block in den Vereinsfarben! Am Ende müssen wir natürlich schauen, warum dieses Spiel nach einer unserer besten Halbzeiten nochmal so eng wird und das in der folgenden Woche sauber aufarbeiten, dass uns das nicht noch einmal so passiert. Ansonsten haben wir in Halbzeit 1 gezeigt, was möglich ist.“
TSG AH II: Stanjek, Krspogacin (Tor); Ullmann (8/4), Throne (7), Ludwig (3), Franz, Langelahn, Wagner (je 2), Niedergriese, Prüßner (je 1), Zitzke, Walter, Schuwerack
HBS: Müller, P. Göke (Tor); Görder (6/2), Timm (5), Ostrop (4), Zöllner (3), Steffen, Pöppelmeier, Hummerjohann (je 2), Anzer, Heinemann, D. Krüger, Busse (je 1), Heumann.
Nachdem man die letzten beiden Spiele gewinnen konnte, stand das Highlight der Saison an – das Spitzenspiel gegen Bad Salzuflen in der Seidenstickerhalle. Der Gewinner würde Tabellenführer sein und Big Points im Kampf um den Aufstieg sammeln.
Die Partie startete ausgeglichen mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Nach 11 gespielten Minuten konnten sich die Gäste erstmals mit drei Toren absetzen (2:5, 11‘). Vor allem der Angriff der Heeper tat sich schwer und scheiterte immer wieder am Schlussmann der Salzufler, allein in der ersten Halbzeit trafen 17 Würfe nicht ihr Ziel. Keine Minute später erwischte es das Team von Tobias Fröbel noch schlimmer: Abwehrchef Tim Schuwerack erhielt nach einem Gesichtstreffer eine diskutable rote Karte. Anschließend stimmten auch die Absprachen nicht mehr und der Rückstand wuchs bis zur Halbzeit auf 11:19 an.
Tobias Fröbel schien in der Kabine allerdings die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team startete mit einem 8:2-Lauf in die zweite Halbzeit (42‘) und gestaltet das Spiel wieder offen und spannend. Dabei ließen sie sich auch nicht von der zweiten roten Karte gegen Fynn Prüßner beirren. Durch eine kompakte Abwehr mit einem starken David Stanjek zwischen den Pfosten und schnellen Toren über die erste und zweite Welle, konnte man den Abstand verkürzen. Nachdem auch die Gäste in der Schlussphase eine rote Karte erhielten , erzielte Ullmann per Siebenmeter erst den Anschlusstreffer und kurz danach Niedergriese den Ausgleich vier Minuten vor Schluss. Doch ein Doppelschlag des Tabellenführers brachte die Gäste wieder in Führung und die TSG 2 schaffte es in der restlichen Zeit nicht nochmal auszugleichen. So stand am Ende einer kämpferischen 2. Halbzeit leider eine 26:28-Niederlage.
HC Tura Bergkamen – RSV Altenbögge/Bönen 24:25 (14:11)
Danach, dass die Spieler des RSV Altenbögge nach dem Spiel der Handball-Oberliga beim HC TuRa Bergkamen mit einem Glücksgefühl aus der Sporthalle am Friedrichsberg gehen würden, sah es über lange Phasen der Partie eigentlich nicht aus. Umso größer war die Erleichterung nach Spielschluss im Bönener Lager. Mit 25:24 (14:11) hatte der Liga-Vorletzte beim Neunten gewonnen und zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf eingesammelt – zudem die ersten im gesamten Saisonverlauf in fremder Halle. „Ich frage mich immer noch, wie wir das Spiel aus der Hand geben konnten“, wunderte sich TuRa-Coach Thomas Rycharski noch am Sonntag über das Ergebnis. „Wir spielen von den letzten sechseinhalb Minuten vier in Überzahl – da musst du das Ding nach Hause holen, zumal Altenbögge nur einmal im ganzen Spiel in Führung gelegen hat.“ Zuvor hatte das Bönener Trainergespann Dirk Schmidtmeier und Eike Jungemann eine Partie gesehen, die lange Zeit von den Gastgebern dominiert wurde. Pascal Terbeck, Louis Hesse (2) und Julius Schimanski legten schnell auf 4:0 vor (4.). Dann entschlossen sich die Gäste, mitzuspielen: Nick Schöffler (2) und Tim Baeck brachten ihre Farben zum 4:3 in die Partie (8.). Bis zur zwölften Minute blieb es eng, dann setzte sich der Gastgeber binnen zehn Minuten bis auf 13:6 ab – den RSV schien dasselbe Schicksal zu ereilen, wie in all seinen vorangegangenen Auswärtsspielen. Doch die Mannschaft kämpfte sich nach und nach zurück, sah bereits bis zur Pause beim 14:11 schon wieder Land, und spätestens, als Gregor Stefek in der 34. Minute zum 15:13 verkürzte, glaubte der Tabellenvorletzte wieder an seine Chance. „Das habe ich schon bei anderen Spielen gesehen, dass die Bönener nie locker lassen“, fand Rycharski lobende Worte für den Kampf der Gäste. Nach 45 Minuten hatte Niklas Gumball zum 19:18-Anschluss getroffen, und auch den folgenden Rückschlag verkraftete der RSV gut, als sich Bergkamen noch einmal bis auf drei Tore absetzte (49./22:19). Bönen ließ sich nicht mehr abschütteln, und es war Torhüter Kai Kleeschulte vorbehalten, nach 54 Minuten per Siebenmeter erstmals in der Partie den Ausgleich zu erzielen. Als die Gäste dann trotz Unterzahl – Stefek hatte eine Zeitstrafe erhalten – in der 59. Minute durch Niklas Korupka die erste Führung schafften und Jan-Luca Stratmann 45 Sekunden vor dem Ende das 23:25 nachlegte, schien das Spiel entschieden. Terbeck verkürzte, und Schmidtmeier nahm vier Sekunden vor dem Ende die Auszeit. Der Rest war Freude. Der Dämpfer kam allerdings schon nach Spielschluss. Denn der SuS Oberaden, direkter Konkurrent im Abstiegsrennen, gewann fast zeitgleich seine Partie beim TuS Brake mit 33:30 und hielt damit den Abstand zum RSV konstant bei fünf Punkten.
Lit 1912 3 – TV Isselhorst 30:38 (11:19)
Die Nordies blieben gegen den TV Isselhorst auch im neunten Spiel hintereinander ohne Sieg. Lediglich zwei Unentschieden (31:31 gegen TV Verl und 33:33 beim TuS Brake) verbuchten die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz im Jahr 2025. In der Tabelle rutschten die Nordies inzwischen auf den elften Rang ab. Lit fand gegen die Gäste aus dem Kreis Gütersloh zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und lag schnell mit 1:6-Toren hinten. Trainer Olaf Grintz sah sich bei diesem Spielstand früh gezwungen, seine Auszeit zu nehmen. Aber auch danach wurde es nicht besser. Der Trainer meinte: „Was in der ersten Hälfte abgelaufen ist – da hätte ich auch meine B-Jugend spielen lassen können“. Isselhorst konnte ohne große Gegenwehr sein Tempospiel aufziehen. Lit lief nur hinterher. Einziger Lichtblick war Torhüter Jan Lambrecht, der mit zahlreichen Paraden ein Debakel verhinderte. Lit kam in Durchgang zwei besser ins Spiel. Doch eine Aufholjagd war aufgrund der hohen Fehlerquote nicht möglich. Beim 24:34 in der 53.Minute war die Partie längst entschieden. „Alles was wir uns vorgenommen hatten war wie weggeblasen. Wir wollten das Tempospiel unterbinden, das ist uns aber überhaupt nicht gelungen“, meinte ein enttäuschter Olaf Grintz. Während bei Lit Justus Westerbeck (9), Torben Meinking (6), Fynn Benecke (5) und Jonas Tabel (4) am besten trafen, führten bei den Gästen Nico Vossen (7), Marvin Gregor (6), Moritz Lünstroth (5), Nils Unkell (5) und Alexander Wiese (5) die Torschützenliste an.
TuS Spenge 2 – Spvg. Steinhagen 31:32 (18:14)
Lange Zeit sah die Reserve des TuS Spenge wie der sichere Sieger aus. In der 39.Minute führten die Schützlinge von Trainer Heiko Holtmann mit 23:19-Toren und zweieinhalb Minuten vor dem Ende klingelte es zum 31:29 im Steinhagener Kasten. Daraufhin nahmen die Gäste ihre Auszeit. Torben Bode verkürzte kurze Zeit später auf 31:30. Spenges nächster Angriff verpuffte und Tim Ansorge glich für Steinhagen aus. Und auch der nächste Spenger Angriff brachte nichts ein. Vier Sekunden vor Abpfiff blieb es dann Mika Retzlaff vorbehalten, den nicht mehr für möglich gehaltenen 31:32-Siegtreffer für die Gäste zu erzielen. Bei den Hausherren trafen Jan Schürstedt (9) und Soenke Raschkowski (7) am besten, während bei Steinhagen Hannes Krassort (8), Torben Bode (6), Tim Ansorge (5) und Linus Duemke (5) die Torschützenliste anführten.
TuS Brake – SuS Oberaden 30:33 (15:15)
Der TuS Brake ist zur Zeit personell arg gebeutelt. Auch gegen das Kellerkind SuS Oberaden standen mal gerade zehn Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Bis zum 16:16 kurz nach der Pause konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Danach zogen die Gäste durch einen 0:4-Lauf auf 16:20 davon und kamen über 18:23 zu einem überraschenden 30:33-Auswärtssieg. Haupttorschützen TuS Brake: Jannis Johannmeier (10) und Marius Tiemann (6). Haupttorschützen Oberaden: Tim Fehring (6), Niklas Laufer (6), Julian Mosch (5) und Mika Kurr (5).
TuS 97 Bielefeld – Ahlener SG 2 28:29 (11:14)
Die Luft ist raus bei den Jürmkern. Bis zum 3:4 waren die Hausherren in Schlagdistanz. Dann gelang den Gästen aus Ahlen ein 0:5-Lauf zum 3:9. Und diesem Rückstand liefen die Hausherren während der gesamten Spielzeit hinterher. Zur Pause stand ein 11:14 auf der Anzeigetafel und nach fünfzig Minuten lagen die Gäste ganz klar mit 21:27-Toren vorn. In der Schlussphase kämpfte sich der TuS noch bis auf 27:28 heran, ehe Routinier Bastian Frenzel mit seinem zwölften Treffer zum 27:29 einnetzte und die beiden Zähler nach Ahlen gingen. Haupttorschützen TuS: Adrian Boehnke (10) und Lennart Holtmann (5). Haupttorschützen Ahlen: Bastian Frenzel (12), Jonas Horstmann (7) und Marc Schindler (6).
Spielbericht 1.Damen – TSG Altenhagen/Heepen
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 05./06.4.2025
Heimspiele:
Sa 14.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford 2 kpfl.f. VfL
Sa 16.00Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 2 29:21
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – HSG Porta Westfalica 29:33
So 16.30Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heepen 2 25:24
Auswärtsspiele
Sa 18.30Uhr TV Isselhorst – VfL 1. Herren 34:32
So 13.15Uhr TuS Eintr. Oberlübbe – weibl. C-Jgd. JSG LöMO 16:17
VfL 1.Damen – TSG Altenhagen/Heepen 25:24 (18:12)
Die Damen des VfL bejubelten im Kellerduell der Kreisliga einen knappen 25:24-Erfolg über die TSG Altenhagen/Heepen 2. Durch diesen Erfolg konnte der VfL die TSG in der Tabelle überflügeln und reichte die rote Laterne an die Gäste weiter. Zunächst konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Über 9:9 lag der VfL in der 22.Minute knapp mit 12:11-Toren vorn. Bis zur Pause dominierten die Gastgeberinnen die Partie und lagen nach einem 6:1-Lauf beim Halbzeitpfiff klar mit 18:12-Toren vorn. Und auch in Durchgang zwei lief zunächst alles nach Plan für den VfL. In der 43.Minute führte die Truppe von Trainer Tristan Frerichs noch klar mit 21:16. Dann aber begann das große Zittern. Sieben Minuten vor dem Ende hatte sich die TSG bis auf 23:22 herangekämpft. Aileen Kleinedöpke traf vom Siebenmeterpunkt zum 24:22 und nachdem die Gäste wieder auf 24:23 herangekommen waren, brachte Talitha Bröhenhorst gut neunzig Sekunden vor dem Abpfiff mit ihrem siebten Treffer zum 25:23 ihr Team endgültig auf die Siegerstraße.
Trainer Tristan Frerichs meinte nach der spannenden Schlußphase: „Meine Mädels müssen es immer spannend machen“.
Tore: Melissa Reinert (9), Talitha Bröhenhorst (7), Pia Radkte (5), Aileen Kleinedöpke (2), Verena Windmann (1) und Lena Sophie Jäger (1).
Die Spielberichte vom Samstag, den 5.4.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 05./06.4.2025
Heimspiele:
Sa 14.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford 2 kpfl.f. VfL
Sa 16.00Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 2 29:21
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – HSG Porta Westfalica 29:33
So 16.30Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heepen 2
Auswärtsspiele
Sa 18.30Uhr TV Isselhorst – VfL 1. Herren 34:32
So 13.15Uhr TuS Eintr. Oberlübbe – weibl. C-Jgd. JSG LöMO
TV Isselhorst – VfL 1. Herren 34:32 (17:11)
Der VfL kassierte beim Tabellenvierten TV Isselhorst eine 34:32-Pleite und kann nach dieser Niederlage den Aufstieg in die Regionalliga wohl vergessen. Die Hausherren hatten eine körperlich sehr starke Truppe aufgeboten und wollten unbedingt für eine Überraschung sorgen. Zunächst sahen die Fans aber eine Partie auf Augenhöhe. In der 10.Minute verwandelte Daniel Danowsky einen Siebenmeter zur 5:6-Führung für den VfL. Beim Stand von 9:8 in der 18.Minute sah es noch gut für die Gäste aus. Dann ging aber bis zur Pause bei den Grünen gar nichts mehr zusammen. Gleich dreizehn technische Fehler produzierten die Gäste, die Isselhorst zu einfachen Gegenstoßtoren nutzte. Beim Halbzeitpfiff lag Isselhorst deutlich mit 17:11-Toren vorn. In Durchgang zwei stemmte sich der VfL gegen die drohende Niederlage, kämpfte vorbildlich und hatte in der 48.Minute bis auf 27:25 verkürzt. Aber für die Wende reichte es leider nicht. Marvin Vieregge traf vierundzwanzig Sekunden vor den Abpfiff zum 33:32-Anschlusstreffer, ehe Moritz Lünstroth mit seinem neunten Treffer den 34:32-Sieg des TV besiegelte.
Tore: Fynn Walter (6), Arne Kröger (6), Daniel Danowsky (6), Luke Heinrichsmeier (4), Marvin Vieregge (4), Simon Harre (4) und Tim Held (2).
Bei den Hausherren führten Moritz Lünstroht (9), Felix Marquardt (9) und Alexander Wiese (7) die Torschützenliste an.
VfL 2. Herren – HSG Porta Westfalica 29:33 (13:13)
In dieser Partie war für den VfL mehr drin, aber am Ende gewann der Tabellenvierte aus Porta, der nur acht Feldspieler aufgeboten hatte, mit 29:33-Toren. In Durchgang eins lagen die Hausherren fast durchgängig vorn, kassierte aber immer wieder vermeidbare Tore. Über 6:4 lag der VfL beim 8:5 mit drei Treffern vorn, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen, weil man im Angriff viele technische Fehler machte und in der Abwehr zu abwartend spielte. Über 12:10 wurden beim Stand von 13:13 die Seiten gewechselt. Nach der Pause spielten die Gäste zielstrebiger und setzten sich nach dem 15:15 schnell auf 15:19 ab. Diesen Rückstand lief der VfL lange Zeit hinterher. Aber die kämpferische Einstellung stimmte und als Lennart Greimann in der 51.Minute zum 25:25-Unentschieden traf, glaubten die Fans an eine Wende. Aber weit gefehlt. Die Gäste spielten ihre ganze Routine aus und innerhalb von fünf Minuten stand ein 25:29 auf der Anzeigetafel. Am Ende siegte Porta mit 29:33-Toren und der VfL kämpft weiter um den Klassenerhalt. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der vermeidbaren Niederlage: „Wir haben die Partie in der Deckung verloren. Da passte nicht viel zusammen. Da Tobias Pape und Tim Wienkemeier in der zweiten Hälfte aufgrund von Verletzungen nicht mehr spielen konnten, fehlten mir die Wechselmöglichkeiten“.
Torschützen: Fabian Cardinal (7/3), Jona David (6), Jannik Brune (4), Tim-Oliver Strauch (4), Tobias Pape (2), Soenke Reitemeier (2), Tim Wienkemeier (1), Christian Bröderhausen (1), Lennart Greimann (1) und Lennard Fransmeier (1).
Spielausfall
Die Partie unserer dritten Mannschaft gegen TG Herford 2, die morgen um 14.00Uhr stattfinden sollte, fällt aus. Der Gegner aus der Kreisstadt bekommt keine spielfähige Truppe zusammen.
Vorschau auf das Wochenende 05./06.04.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 05./06.4.2025
Heimspiele:
Sa 14.00Uhr VfL 3. Herren – TG Herford 2
Sa 16.00Uhr weibl. E-Jgd. JSG LöMO – TSG Altenhagen/Heepen 2
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – HSG Porta Westfalica
So 16.30Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heepen 2
Auswärtsspiele
Sa 18.30Uhr TV Isselhorst – VfL 1. Herren
So 13.15Uhr TuS Eintr. Oberlübbe – weibl. C-Jgd. JSG LöMO
Es geht in die entscheidende Phase in der Handball-Saison 2024/2025. In der Oberliga sind noch vier Spieltage zu absolvieren. Tabellenführer Handball Bad Salzuflen hat nur noch einen Zähler Vorsprung auf den VfL. Bei Punktgleichheit hätte der VfL die besseren Karten, denn die Sieben von Trainer Jasmin Baltic hat den direkten Vergleich gewonnen. Am kommenden Wochenende erwartet Handball Bad Salzuflen in der Sporthalle Werl-Aspe den TuS Brake. Im Hinspiel sorgte der TuS für eine große Überraschung, als er Bad Salzuflen knapp mit 34:33-Toren bezwang. Inzwischen ist Brake aber in der Tabelle abgerutscht, denn aus den letzten acht Spielen wurden nur magere 3:13-Punkte eingefahren. Der Tabellenführer geht als haushoher Favorit in diese Partie. Dagegen hat der VfL ein schwieriges Auswärtsspiel zu absolvieren. Der VfL muss am Samstag um 18.30Uhr beim TV Isselhorst antreten. Die Gastgeber rangieren mit 26:18-Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und sind immer für eine Überraschung gut. Im Hinspiel gewann der VfL mit 27:23-Toren, hatte aber in der Anfangsphase mächtig Probleme mit dem wendigen und schnellen Linksaußen Marvin Gregor. Zudem gehören Linkshänder Moritz Lünstroht und Rückraumschütze Alexander Wiese zu den Leistungsträgern des TV. Der VfL, der auf seinen Spielmacher Tim Huckauf verzichten muss, sollte von der ersten Minute an hellwach sein, damit der Meisterschaftskampf spannend bleibt.
Unsere Reserve erwartet am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenvierten der Ostwestfalenliga, nämlich die HSG Porta Westfalica. Die Gäste haben 30:12-Punkte auf ihrem Konto und gewannen das Hinspiel klar mit 32:25-Toren. Der VfL braucht mindestens noch zwei Zähler, um die Klassenerhalt abzusichern. Gegen die HSG ist der VfL klarer Außenseiter.
Bereits um 14.00Uhr empfängt die dritte Mannschaft des VfL den Tabellenletzten TG Herford 2. Die Partie wurde vor vier Wochen beim Stand von 16:16 abgebrochen, da sich Brian Gröppel kurz nach der Pause schwer verletzte. Das Spiel wurde vom Staffelleiter neu angesetzt und findet nun am kommenden Samstag statt. Die Harre-Sieben geht gegen TG Herford 2 als Favorit in die Partie und möchte seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen.
In der Kreisliga der Damen kommt es am Sonntag um 16.30Uhr in Mennighüffen zum Kellerduell, wenn der VfL auf den Vorletzten TSG Altenhagen/Heepen 2 trifft. Bei einem Sieg würden die Schützlinge von Trainer Tristan Ferichs die rote Laterne an die Gäste weiterreichen.
Nachholspiele der Oberliga vom 29./30.03.2025
Nachholspiele vom Wochenende 29./30.03.2025
HC TuRa Bergkamen – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 31:22 (14:10)
Quelle: sport-kreisunna.de
Mit einer Klasseleistung wartete das „letzte Aufgebot“ der TuRaner beim 31:22-Erfolg gegen die Gäste aus Jöllenbeck auf. Ein Torwart und acht Feldspieler waren von Beginn an hellwach. Die Bergkamener legten los wie die Feuerwehr. 3:0 nach vier Minuten. Doch die Gäste ließen sich in der ersten Spielhälfte zunächst nicht abschütteln. Beim 7:7 in der 15. Spielminute und 9:9 nach 22 Minuten verlief das Spiel ausgeglichen. In den letzten drei Minuten vor der Pause erzielten die Hausherren dann vier Treffer in Folge zur 14:10 Halbzeitführung.
Wer nun mit einem Einbruch der dezimierten TuRaner in der zweiten Halbzeit gerechnet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Ganze zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff dauerte es und der HC TuRa hatte sich bis auf 17:10 abgesetzt. Die Weichen Richtung Sieg waren gestellt.
HCT-Coach Thomas Rycharski war voll des Lobes für seine Mannschaft. „Trotz der doch sehr dünnen Personaldecke hat sich heute jeder voll reingehauen. Wir haben diszipliniert und sehr schlau gespielt. Und dabei die richtigen Entscheidungen getroffen.“
21:12 und 27:17 waren die weiteren Zwischenstände auf dem Weg zum hochverdienten 31:22-Erfolg. HC TuRa Bergkamen: Schwenken; Terbeck (11), Zyska (5), Weßeling (1), Hesse (5), Bugnowski (1), Koch, Honerkamp (5/2), Schimanski (3). Beim TuS führten Michel Steffen (6), Benny Gehring (4), Jan Carlo Küthe (4) und Adrian Boehnke (4) die Torschützenliste an.
RSV Altenbögge/Bönen – Lit 1912 3 28:29 (13:16)
Die Oberligahandballer von Lit 1912 beendeten ihren Negativlauf von neun Spielen ohne Sieg mit einem 29:28-Erfolg beim Tabellenvorletzten RSV Altenbögge. Damit verschafften sie sich Luft im Abstiegskampf. Trainer Olaf Grintz meinte: „Es war ein Auf und Ab. Erst kurz vor der Pause konnten wir uns absetzen. Aber die Gastgeber haben sich immer wieder herangekämpft“. Lit musste in den Schlussminuten nach einer phasenweise guten Vorstellung noch um den Erfolg bangen. Zwei Treffer von Justus Westerbeck zum 28:26 und 29:26 verschafften den Gästen den entscheidenden Vorsprung, den sie schließlich über die Zeit retteten. Der RSV hatte nach dem Anschlusstreffer zum 29:28 noch eine Minute Zeit für den Ausgleich. Den Erfolg sicherte letztendlich Torhüter Marlon Grote, der den letzten Wurf abwehrte. „Damit hat Marlon seine starke Leistung gekrönt“, meinte ein zufriedener Trainer. Lasse Ulrich (8), Laurens Günther (6) und Fynn Behnecke (5) trafen bei den Gästen am besten. Bei den Hausherren führten Niklas Gumball (7), Tim Baeck (6) und Max Roeckenhaus (4) die Torschützenliste an.
Die Spielberichte vom 29./30.3.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 29./30.3.2025
Heimspiele:
So 10.30Uhr VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld 26:16
Sa 16.00Uhr männl. A-Jgd. JSG LöMO – TSV Bösingfeld 39:23
Sa 14.00Uhr männl. C-Jgd. JSG LöMO – JSG H2 Handball Hille-Hartum 21:38
So 14.00Uhr Turnier der Super-Minis mit TuS Leopoldshöhe 1 u. 2, VfL Herford 1 und 2, HSG Spradow und vier Mannschaften der JSG LöMO
Auswärtsspiele
So 11.00Uhr HSG Spradow 3 – VfL 3. Herren 26:28
Sa 15.45Uhr TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 1. Damen 25:14
So 14.45Uhr HSG Euro – weibl. C-Jgd. JSG LöMO 38:27
Sa 15.00Uhr Sportfreunde Senne – weibl. E-Jgd. JSG LöMO 10:25
TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 1. Damen 25:14 (12:7)
Der VfL musste in Jöllenbeck ohne seine Leistungsträgerinnen Melissa Reinert und Sina Speckmeier auskommen. In der Anfangsphase zeigte die Rumpftruppe jedoch eine tadellose Leistung und führte über 2:5 in der 16.Spielminute klar mit 3:6-Toren. Doch dann gelang den Gästen bis zur Pause nur noch ein Treffer und die Hausherren gingen mit einem klaren 12:7-Vorsprung in die Kabine. Nach den Wechsel sahen die Zuschauer eine Kopie der ersten Hälfte. In der 45.Minute hatte sich der VfL bis auf 15:11 herangekämpft. In der Endphase trafen die Gäste dann nur noch dreimal ins Jöllenbecker Tor, während der TuS noch zehn Treffer bejubeln komnte. Am Ende siegten die Hausherren etwas zu hoch mit 25:14-Toren.
Torschützen: Aileen Kleinedöpke (5), Talitha Bröhenhorst (4), Pia Radkte (2), Lena Sophie Jäger (2) und Chiara Meiners (1).
HSG Spradow 3 – VfL 3. Herren 26:28 (15:20)
Die Hausherren legten eine ganz rüde Art an den Tag und kassierten folgerichtig zwei rote Karten. Aber der VfL ließ sich durch diese harte Gangart lange Zeit nicht beeindrucken. Zunächst blieb das Spiel ausgeglichen und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Kurz vor der Pause hatten die Gäste ihre beste Phase und kamen nach dem 14:13 durch einen 1:7-Lauf zur 15:20-Halbzeitführung. In Durchgang zwei gingen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre im Angriff den Zweikämpfen aus dem Weg und Spradow bekam Oberwasser. Die Hausherren übernahmen durch einen 8:1-Lauf beim 25:23 die Führung. In der Endphase spielte der VfL dann aber sehr diszipliniert und kam doch noch zu einem verdienten 26:28-Sieg, obwohl Lennart Greimann, Nico Kuban und Eric Riekewald wegen einiger Blessuren längere Pausen einlegen mussten. Beim VfL präsentierten sich Marius Hepermann und Lennart Greimann in überragender Form.
Tore: Marius Hepermann (10), Lennart Greimann (6), Nico Kuban (3), Fabian Kassebaum (3), Erik Littmann (2), Eric Riekewald (2), Bastian Bekemeier (1) und Anton Gergenreider (1).
VfL 4.Herren – DJK BW Bielefeld 26:16 (16:5)
Der VfL bestimmte von Beginn an die Partie und in Durchgang eins schien es so, als ob der VfL einen Kantersieg einfahren würde. Nach 16Minuten lagen die Hausherren beim Stand von 11:1 schon mit zehn Toren Vorsprung vorn. Beim Stand von 16:5 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei ließ bei den Hausherren die Konzentration nach und der Tabellenletzte aus Bielefeld kam viel besser in die Partie. Den zweiten Abschnitt gewannen die Gäste dann auch mit 10:11-Toren. Am Ende stand ein 26:16 auf der Anzeigetafel und der VfL verteidigte seinen zweiten Tabellenplatz. Obwohl der VfL auf Arndt Viering, Malte und Bastian Bröhenhorst, Andre Steffen, Christian Held, Nico Kuban und Stefan Nienstedt verzichten musste, gab es aufgrund der soliden Abwehrleistung einen hohen Sieg. Und im Angriff zeigte Kultkapitän Andre Busse eine beeindruckende Vorstellung. Er traf gleich neunmal ins Bielefelder Tor und Marco Droste freute sich über seinen ersten Saisontreffer.
Tore: Andre Busse (9), Daniel Reimer (5), Holger Beck (4), Steven Hölscher (4), Max Weitkamp (2), Hartmut Kehrberg (1) und Marco Droste (1).
Vorschau auf das Wochenende 29./30.03.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 29./30.3.2025
Heimspiele:
So 10.30Uhr VfL 4. Herren – DJK BW Bielefeld
Sa 16.00Uhr männl. A-Jgd. JSG LöMO – TSV Bösingfeld Gymnasium Löhne
Sa 14.00Uhr männl. C-Jgd. JSG LöMO – JSG H2 Handball Hille-Hartum Gymnasium Löhne
So 14.00Uhr Turnier der Super-Minis mit TuS Leopoldshöhe 1 u. 2, VfL Herford 1 und 2, HSG Spradow und vier Mannschaften der JSG LöMO
Auswärtsspiele
So 11.00Uhr HSG Spradow 3 – VfL 3. Herren
Sa 15.45Uhr TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 1. Damen
So 14.45Uhr HSG Euro – weibl. C-Jgd. JSG LöMO
Sa 15.00Uhr Sportfreunde Senne – weibl. E-Jgd. JSG LöMO
Am kommenden Wochenende haben die erste und auch die zweite Herrenmannschaft spielfrei. Lediglich die vierte Herrenmannschaft spielt in der Mennighüffer Sporthalle. Am Sonntagmorgen um 10:30Uhr empfängt die Truppe um Kapitän Andre Busse den Tabellenvorletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste rangieren mit 3:21-Punkte und 250:380-Toren auf dem neunten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewann der VfL knapp mit 32:29-Toren in Bielefeld. Der VfL geht als haushoher Favorit in diese Partie. Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine große Überraschung.
Unsere erste Damenmannschaft reist am Samstag zum TuS 97 Bielefeld 4. Das Spiel wird um 15.45Uhr in der Sporthalle der Realschule in Jöllenbeck angepfiffen. Der TuS rangiert in der Kreisliga auf dem vierten Rang und für unsere Damen, die das Schlusslicht der Tabelle bilden, hängen die Trauben in Bielefeld sehr hoch, zumal einige Stammspielerinnen nicht mit dabei sind.
Unsere dritte Herrenmannschaft muss in der Kreisliga B bei der HSG Spradow antreten. Das Spiel soll am Sonntag um 11.00Uhr ausgetragen werden. Die Hausherren möchten die Partie gerne verlegen. Bis heute konnte man sich noch nicht auf einen anderen Termin einigen.
Am Sonntagnachmittag gibt es einen ganz besonderen Leckerbissen in der Mennighüffer Sporthalle. Ab 14.00Uhr beginnt das große Turnier der Super-Minis. Da wollen sich die vier- bis fünfjährigen Mädchen und Jungen ihre Medaillen verdienen. Neben den Kindern wird auf jeder Seite ein Trainer oder Betreuer dabei sein und die Kleinsten anleiten. Neben den vier Teams der JSG LöMO sind VfL Herford 1 und 2, TuS Leopoldshöhe 1 und 2 und die HSG Spradow am Start. Die Siegerehrung findet um 17.00Uhr statt. Dieses Spektakel sollte sich kein VfL-Fan entgehen lassen.
Rückblick auf den 22.Oberligaspieltag
Rückblick auf den 22. Oberligaspieltag
Der große Gewinner des 22.Spieltages heißt Handball Bad Salzuflen. Die Truppe von Trainer Fabian Arning gewann das Spitzenspiel in der Seidensticker Halle gegen den Gastgeber TSG Altenhagen/Heepen 2 nach hoher Führung am Ende knapp mit 26:28-Toren und liegt jetzt einen Zähler vor dem VfL Handball Mennighüffen auf dem Platz an der Sonne. Zudem hat Bad Salzuflen das einfachere Restprogramm. Die Salzestädter spielen gegen den TuS Brake und Tura Bergkamen in eigener und müssen noch zum TuS 97 Bielefeld und TuS Spenge 2 reisen. Der VfL hat nur noch ein Heimspiel (gegen den TuS Brake) und muss noch dreimal auswärts ran (in Isselhorst, in Altenhagen/Heepen und in Jöllenbeck). Der RSV Altenbögge/Bönen setzte im Abstiegskampf ein dickes Ausrufezeichen. Die Truppe von Trainer Dirk Schmidtmeier punktete erstmals in dieser Saison auswärts. Bei Tura Bergkamen siegte der RSV ganz knapp mit 24:25-Toren und hat nun zwei Zähler Vorsprung auf das Schlusslicht TV Verl. Der RSV hat noch ein Spiel mehr als Verl auszutragen und trifft dabei noch zweimal auf die dritte Mannschaft von Lit, die in den letzten Wochen nur noch Punktelieferant war. Nur der VfL Mennighüffen gewann sein Heimspiel gegen Verl klar, ansonsten gab es in den anderen sechs Partien ausnahmslos Auswärtssiege.
VfL Handball Mennighüffen – TV Verl 29:19 (14:9)
Der VfL erfüllte seine Pflichtaufgabe in der Oberliga und schickte den Tabellenletzten TV Verl mit einer klaren 29:19-Niederlage auf die Heimreise. Nach einer schwierigen Woche mit Kranken und Verletzten war Trainer Jasmin Baltic nach der Begegnung zufrieden: „Bei einem Sieg mit zehn Toren Unterschied gibt es ja nicht viel zu meckern“. Trotzdem gab es einige Phasen, in denen sich die Gastgeber vor einer enttäuschend kleinen Zuschauerkulisse schwer taten. Beim 2:3 und 4:5 lag Verl in Führung und konnte bis zum 7:7 mithalten. Lukas Mailänder kam beim Stand von 7:7 in die Partie und zeigte den Mitspielern gleich, wie es gemacht wird. Er trug mit drei Toren dazu bei, dass die Grünen sich beim 11:7 erstmals richtig absetzen konnten. Auch Tim Held traf wieder und so konnte der VfL vor den Augen des künftigen Trainers Andre Fuhr eine 14:9-Führung mit in die Pause nehmen. Im Tor stand beim VfL Salzuflen-Held Tristan Frerichs. Er feierte am Spieltag seinen 33.Geburtstag und steigerte sich im Laufe der Partie immer mehr. Nach dem Wechsel zog der VfL weiter davon. Zwei Tore von Christian Menkhoff bedeuteten die 19:11-Führung, doch dann kam plötzlich wieder Sand ins Getriebe. Die Baltic-Sieben erlaubte Verl einen 4:0-Lauf zum 19:15. Beim 20:16 wurde der zweite Siebenmeter verworfen, doch danach kam der VfL dank seines Linksaußen Preben Barthold wieder in die Spur. Er traf innerhalb kürzester Zeit dreimal ins Verler Tor und nach dem Zwischenspurt zum 25:16 war die Begegnung gelaufen. Marvin Vieregge traf vom eigenen Kreis das leere Gästetor nicht, doch er versuchte es kurz danach noch einmal und der Ball sprang vom Innenpfosten zum 28:19 ins Verler Tor. Die Gäste spielten in der zweiten Hälfte bei ihren Angriffen mit einem siebten Feldspieler, konnten die sichere VfL-Abwehr aber nur ganz selten in Verlegenheit bringen. Tore VfL: Marvin Vieregge (6), Lukas Mailänder (4), Preben Barthold (4), Tim Held (4), Mats Rinne (3), Justus Böttcher (3), Christian Menkhoff (2), Daniel Danowsky (2) und Simon Harre (1). Bei den Gästen führte Lars Jogereit, der sechsmal erfolgreich war, die Torschützenliste an.
Die Handballer des TV Verl mussten am Samstag mit dem 19:29 nicht nur die erwartete Niederlage beim Tabellenzweiten VfL Mennighüffen verdauen. Weil mit dem VfR Altenbögge/Bönen der Konkurrent im Kampf um den rettenden 13. Tabellenplatz überraschend mit 25:24 in Bergkamen gewann, kassierten sie auch noch den wohl schon entscheidenden Rückstand im Abstiegsrennen. Ob die Differenz von zwei Punkten angesichts des schweren Restprogramms an den letzten vier Spieltagen noch wettgemacht werden kann, war für Robert Voßhans am Samstag kein Thema. Der Trainer des Tabellenletzten beschäftigte sich lieber mit der bis zum 7:7 (18.) „sehr ordentlichen Leistung“. Warum es nicht reichte, um bis zur Pause (14:9) am Favoriten dran zu bleiben, und warum es nicht gelang, nach dem 16:20 durch von Lars Jogereit (47.) weiter zu verkürzen, lag für Voßhans auf der Hand. „Neben dem am Fuß verletzten Matthis Griese sind kurzfristig auch noch Lennart Voss und Paul Vogt ausgefallen. Deshalb fehlten uns erst die Wechselalternativen, vor allem im Rückraum, und dann die Körner, was sich vor allem bei der Chancenverwertung bemerkbar machte.“ Für Mennighüffens Coach Jasmin Baltic, ein Ex-Verler, war der Sieg denn auch „etwas zu deutlich“ ausgefallen. So richtig Freude kam bei den Gastgebern aber auch deshalb nicht auf, weil es nicht zur Tabellenführung gereicht hatte. Nach dem Bad Salzufler 28:26-Sieg in Altenhagen/Heepen liegt der VfL weiter einen Punkt zurück. Verl: Fischedick/Gerlach/Tigges – Trapphoff, Dorow (3), Altenau (3), Erichlandwehr (1), Jürgenliemke (1), Vogler (3), Jogereit (6/3), Ra. Voßhans, L. (2) und S. Hartkämper.
TSG Altenhagen/Heepen 2 – Handball Bad Salzuflen 26:28 (11:19)
Nach der bitteren Niederlage gegen den VfL Mennighüffen in der letzten Woche, gastierten wir am vergangenen Wochenende bei der TSG Altenhagen-Heepen II in der Seidensticker Halle. Nach seiner Fußverletzung aus der Vorwoche ging Marvin Anzer angeschlagen in die Partie, wir hatten allerdings einen vollen Kader mitgebracht und so die Möglichkeit aus dem Vollen zu schöpfen. Neben Marvin Anzer nahmen Julian Göke, Florian Krüger, Jasper Mader und Niklas Busse auf der Tribüne Platz. Alle Spieler waren gewillt, die Leistung aus der Vorwoche wieder gutzumachen und so begann die Partie in der leider nicht ansatzweise vollen Seidensticker Halle. Ein großes Kompliment geht hingegen an unsere Fans aus Salzuflen, die den Block G vollgemacht und für eine überragende Atmosphäre gesorgt haben! Die Begegnung begann für uns ziemlich gut und wir konnten bereits in den ersten Minuten in Führung gehen. Tom Ostrop erzielte nach 8 gespielten Minuten das 2:4 zu unseren Gunsten. In fremder Halle auf herrlichem Boden spielten wir uns dann in einen Rausch und so konnte Nico Timm an seinem 30. Geburtstag keine 10 Minuten später auf 4:10 stellen und die Richtung, in welche das Spiel an diesem Samstag gehen sollte, war vorgezeichnet. Wir spielten die beste erste Halbzeit der Saison und durch eine knackige Defensive mit einem überragenden Matze Müller im Gehäuse, kamen wir immer wieder ins Tempo und konnten so Umschaltmomente kreieren, die für die TSG zumindest in Halbzeit eins zur flott waren. Lars Görder stellte in Minute 28 auf 9:18. Nach dem 11:19 durch Marc-Ole Pöppelmeier wurden die Seiten gewechselt. Wir nahmen uns vor, den Vorsprung zu verteidigen, weiterhin konsequent zu decken, vorne die Chancen zu nutzen und die Hausherren nicht wieder zurück ins Spiel kommen zu lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt gelang bei uns fast alles und wir zeigten eine starke Reaktion auf die Niederlage aus der Vorwoche. Auch nach dem Pausentee sah es zunächst gut aus und Henrik Zöllner erzielte das 11:20 und damit die erneute 9-Tore Führung (32. Minute). Danach brachen wir allerdings ein wenig ein, fanden nicht mehr zu konsequenten Abschlüssen und verloren den Fokus. Die Folge war dann ein 0:6-Lauf gegen uns, Leon Throne erzielte in Minute 39 das 17:20 und damit war die TSG wieder voll in der Verlosung. In der Folge taten wir uns offensiv immer noch schwer, hatten defensiv weniger Zugriff und auch unsere Hüter waren in diesem Zeitraum leider kein Faktor mehr. Wir hingegen scheiterten immer wieder am nun stark aufspielenden David Stanjek im Tor der Bielefelder. Beim 21:22 in Minute 44 war die Partie ein offener Schlagabtausch. Es gelang uns dennoch, immer noch die Oberhand zu behalten und die Gastgeber am Ausgleich zu hindern. Mike Steffen traf in der 49. Minute zum 22:24. Nach einer roten Karte gegen uns gelang es uns dann allerdings nicht, die Unterzahl positiv zu gestalten und so glich die TSG in der 57. Minute zum 25:25 aus. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und hätte in jede Richtung kippen können. Im direkten Gegenzug erzielte Dennis Krüger das 25:26, wir gewannen in der Folge den Ball und der starke Carlos Hummerjohann, der mit Lars Görder zusammen im Innenblock einen tollen Job machte, erzielte das 25:27 (58. Minute). Wir waren also wieder auf zwei Tore enteilt, in den folgenden Aktionen gelang uns allerdings kein Treffer mehr und beim 26:27 40 Sekunden vor Ende der Partie nahm die TSG ihre Auszeit. Der letzte Angriff sollte im Spitzenspiel also die Entscheidung bringen. Wir standen im letzten Angriff sicher, arbeiteten gut im Verbund und ließen dann einen Rückraumwurf zu, den Matze Müller im Tor entschärfen konnte. Mike Steffen sicherte den Abpraller und bediente Lars Görder, der ebenfalls eine überragende Leistung bot, und dieser machte mit dem 26:28 10 Sekunden vor dem Ende den Deckel drauf. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind wahnsinnig stolz auf die Mannschaft und einen vollbesetzten Gäste-Block in den Vereinsfarben! Am Ende müssen wir natürlich schauen, warum dieses Spiel nach einer unserer besten Halbzeiten nochmal so eng wird und das in der folgenden Woche sauber aufarbeiten, dass uns das nicht noch einmal so passiert. Ansonsten haben wir in Halbzeit 1 gezeigt, was möglich ist.“
TSG AH II: Stanjek, Krspogacin (Tor); Ullmann (8/4), Throne (7), Ludwig (3), Franz, Langelahn, Wagner (je 2), Niedergriese, Prüßner (je 1), Zitzke, Walter, Schuwerack
HBS: Müller, P. Göke (Tor); Görder (6/2), Timm (5), Ostrop (4), Zöllner (3), Steffen, Pöppelmeier, Hummerjohann (je 2), Anzer, Heinemann, D. Krüger, Busse (je 1), Heumann.
Nachdem man die letzten beiden Spiele gewinnen konnte, stand das Highlight der Saison an – das Spitzenspiel gegen Bad Salzuflen in der Seidenstickerhalle. Der Gewinner würde Tabellenführer sein und Big Points im Kampf um den Aufstieg sammeln.
Die Partie startete ausgeglichen mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Nach 11 gespielten Minuten konnten sich die Gäste erstmals mit drei Toren absetzen (2:5, 11‘). Vor allem der Angriff der Heeper tat sich schwer und scheiterte immer wieder am Schlussmann der Salzufler, allein in der ersten Halbzeit trafen 17 Würfe nicht ihr Ziel. Keine Minute später erwischte es das Team von Tobias Fröbel noch schlimmer: Abwehrchef Tim Schuwerack erhielt nach einem Gesichtstreffer eine diskutable rote Karte. Anschließend stimmten auch die Absprachen nicht mehr und der Rückstand wuchs bis zur Halbzeit auf 11:19 an.
Tobias Fröbel schien in der Kabine allerdings die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team startete mit einem 8:2-Lauf in die zweite Halbzeit (42‘) und gestaltet das Spiel wieder offen und spannend. Dabei ließen sie sich auch nicht von der zweiten roten Karte gegen Fynn Prüßner beirren. Durch eine kompakte Abwehr mit einem starken David Stanjek zwischen den Pfosten und schnellen Toren über die erste und zweite Welle, konnte man den Abstand verkürzen. Nachdem auch die Gäste in der Schlussphase eine rote Karte erhielten , erzielte Ullmann per Siebenmeter erst den Anschlusstreffer und kurz danach Niedergriese den Ausgleich vier Minuten vor Schluss. Doch ein Doppelschlag des Tabellenführers brachte die Gäste wieder in Führung und die TSG 2 schaffte es in der restlichen Zeit nicht nochmal auszugleichen. So stand am Ende einer kämpferischen 2. Halbzeit leider eine 26:28-Niederlage.
HC Tura Bergkamen – RSV Altenbögge/Bönen 24:25 (14:11)
Danach, dass die Spieler des RSV Altenbögge nach dem Spiel der Handball-Oberliga beim HC TuRa Bergkamen mit einem Glücksgefühl aus der Sporthalle am Friedrichsberg gehen würden, sah es über lange Phasen der Partie eigentlich nicht aus. Umso größer war die Erleichterung nach Spielschluss im Bönener Lager. Mit 25:24 (14:11) hatte der Liga-Vorletzte beim Neunten gewonnen und zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf eingesammelt – zudem die ersten im gesamten Saisonverlauf in fremder Halle. „Ich frage mich immer noch, wie wir das Spiel aus der Hand geben konnten“, wunderte sich TuRa-Coach Thomas Rycharski noch am Sonntag über das Ergebnis. „Wir spielen von den letzten sechseinhalb Minuten vier in Überzahl – da musst du das Ding nach Hause holen, zumal Altenbögge nur einmal im ganzen Spiel in Führung gelegen hat.“ Zuvor hatte das Bönener Trainergespann Dirk Schmidtmeier und Eike Jungemann eine Partie gesehen, die lange Zeit von den Gastgebern dominiert wurde. Pascal Terbeck, Louis Hesse (2) und Julius Schimanski legten schnell auf 4:0 vor (4.). Dann entschlossen sich die Gäste, mitzuspielen: Nick Schöffler (2) und Tim Baeck brachten ihre Farben zum 4:3 in die Partie (8.). Bis zur zwölften Minute blieb es eng, dann setzte sich der Gastgeber binnen zehn Minuten bis auf 13:6 ab – den RSV schien dasselbe Schicksal zu ereilen, wie in all seinen vorangegangenen Auswärtsspielen. Doch die Mannschaft kämpfte sich nach und nach zurück, sah bereits bis zur Pause beim 14:11 schon wieder Land, und spätestens, als Gregor Stefek in der 34. Minute zum 15:13 verkürzte, glaubte der Tabellenvorletzte wieder an seine Chance. „Das habe ich schon bei anderen Spielen gesehen, dass die Bönener nie locker lassen“, fand Rycharski lobende Worte für den Kampf der Gäste. Nach 45 Minuten hatte Niklas Gumball zum 19:18-Anschluss getroffen, und auch den folgenden Rückschlag verkraftete der RSV gut, als sich Bergkamen noch einmal bis auf drei Tore absetzte (49./22:19). Bönen ließ sich nicht mehr abschütteln, und es war Torhüter Kai Kleeschulte vorbehalten, nach 54 Minuten per Siebenmeter erstmals in der Partie den Ausgleich zu erzielen. Als die Gäste dann trotz Unterzahl – Stefek hatte eine Zeitstrafe erhalten – in der 59. Minute durch Niklas Korupka die erste Führung schafften und Jan-Luca Stratmann 45 Sekunden vor dem Ende das 23:25 nachlegte, schien das Spiel entschieden. Terbeck verkürzte, und Schmidtmeier nahm vier Sekunden vor dem Ende die Auszeit. Der Rest war Freude. Der Dämpfer kam allerdings schon nach Spielschluss. Denn der SuS Oberaden, direkter Konkurrent im Abstiegsrennen, gewann fast zeitgleich seine Partie beim TuS Brake mit 33:30 und hielt damit den Abstand zum RSV konstant bei fünf Punkten.
Lit 1912 3 – TV Isselhorst 30:38 (11:19)
Die Nordies blieben gegen den TV Isselhorst auch im neunten Spiel hintereinander ohne Sieg. Lediglich zwei Unentschieden (31:31 gegen TV Verl und 33:33 beim TuS Brake) verbuchten die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz im Jahr 2025. In der Tabelle rutschten die Nordies inzwischen auf den elften Rang ab. Lit fand gegen die Gäste aus dem Kreis Gütersloh zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und lag schnell mit 1:6-Toren hinten. Trainer Olaf Grintz sah sich bei diesem Spielstand früh gezwungen, seine Auszeit zu nehmen. Aber auch danach wurde es nicht besser. Der Trainer meinte: „Was in der ersten Hälfte abgelaufen ist – da hätte ich auch meine B-Jugend spielen lassen können“. Isselhorst konnte ohne große Gegenwehr sein Tempospiel aufziehen. Lit lief nur hinterher. Einziger Lichtblick war Torhüter Jan Lambrecht, der mit zahlreichen Paraden ein Debakel verhinderte. Lit kam in Durchgang zwei besser ins Spiel. Doch eine Aufholjagd war aufgrund der hohen Fehlerquote nicht möglich. Beim 24:34 in der 53.Minute war die Partie längst entschieden. „Alles was wir uns vorgenommen hatten war wie weggeblasen. Wir wollten das Tempospiel unterbinden, das ist uns aber überhaupt nicht gelungen“, meinte ein enttäuschter Olaf Grintz. Während bei Lit Justus Westerbeck (9), Torben Meinking (6), Fynn Benecke (5) und Jonas Tabel (4) am besten trafen, führten bei den Gästen Nico Vossen (7), Marvin Gregor (6), Moritz Lünstroth (5), Nils Unkell (5) und Alexander Wiese (5) die Torschützenliste an.
TuS Spenge 2 – Spvg. Steinhagen 31:32 (18:14)
Lange Zeit sah die Reserve des TuS Spenge wie der sichere Sieger aus. In der 39.Minute führten die Schützlinge von Trainer Heiko Holtmann mit 23:19-Toren und zweieinhalb Minuten vor dem Ende klingelte es zum 31:29 im Steinhagener Kasten. Daraufhin nahmen die Gäste ihre Auszeit. Torben Bode verkürzte kurze Zeit später auf 31:30. Spenges nächster Angriff verpuffte und Tim Ansorge glich für Steinhagen aus. Und auch der nächste Spenger Angriff brachte nichts ein. Vier Sekunden vor Abpfiff blieb es dann Mika Retzlaff vorbehalten, den nicht mehr für möglich gehaltenen 31:32-Siegtreffer für die Gäste zu erzielen. Bei den Hausherren trafen Jan Schürstedt (9) und Soenke Raschkowski (7) am besten, während bei Steinhagen Hannes Krassort (8), Torben Bode (6), Tim Ansorge (5) und Linus Duemke (5) die Torschützenliste anführten.
TuS Brake – SuS Oberaden 30:33 (15:15)
Der TuS Brake ist zur Zeit personell arg gebeutelt. Auch gegen das Kellerkind SuS Oberaden standen mal gerade zehn Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Bis zum 16:16 kurz nach der Pause konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Danach zogen die Gäste durch einen 0:4-Lauf auf 16:20 davon und kamen über 18:23 zu einem überraschenden 30:33-Auswärtssieg. Haupttorschützen TuS Brake: Jannis Johannmeier (10) und Marius Tiemann (6). Haupttorschützen Oberaden: Tim Fehring (6), Niklas Laufer (6), Julian Mosch (5) und Mika Kurr (5).
TuS 97 Bielefeld – Ahlener SG 2 28:29 (11:14)
Die Luft ist raus bei den Jürmkern. Bis zum 3:4 waren die Hausherren in Schlagdistanz. Dann gelang den Gästen aus Ahlen ein 0:5-Lauf zum 3:9. Und diesem Rückstand liefen die Hausherren während der gesamten Spielzeit hinterher. Zur Pause stand ein 11:14 auf der Anzeigetafel und nach fünfzig Minuten lagen die Gäste ganz klar mit 21:27-Toren vorn. In der Schlussphase kämpfte sich der TuS noch bis auf 27:28 heran, ehe Routinier Bastian Frenzel mit seinem zwölften Treffer zum 27:29 einnetzte und die beiden Zähler nach Ahlen gingen. Haupttorschützen TuS: Adrian Boehnke (10) und Lennart Holtmann (5). Haupttorschützen Ahlen: Bastian Frenzel (12), Jonas Horstmann (7) und Marc Schindler (6).
Die Spielberichte vom Wochenende 22./23.3.2025
VfL Handball Mennighüffen und JSG LöMO 22./23.3.2025
Heimspiele:
Sa 18.00Uhr VfL 1. Herren – TV Verl 29:19
Sa 14.00Uhr VfL 2. Herren – Tuspo Meißen 19:22
Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2 33:38
So 13.00Uhr VfL 4. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 2 29:17
So 15.00Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – HSG Euro 2 20:16
Auswärtsspiele
Sa 16.00Uhr männl.A-Jgd. Handball Lemgo – JSG LöMO 37:34
So 13.15Uhr männl.B-Jgd. TuS 97 Bielefeld – JSG LöMO 26:26
Sa 12.30Uhr männl.D-Jgd. Sportfreunde Senne – JSG LöMO 13:18
So 12.00Uhr gem. E-Jgd. VfL Herford – JSG LöMO 1 28:27
So 14.00Uhr gem. E-Jgd. JSG Lenzinghausen/Spenge 2 – JSG LöMO 2 8:25
TuS 2. Herren – Tuspo Meißen 19:22 (10:13)
Die Reserve des VfL kassierte eine ganz dumme und unnötige Niederlage gegen Tuspo Meißen. Bis zum 5:5 sahen die wenigen Fans eine ausgeglichene Partie. Danach setzte sich Meißen auf 5:9 ab und diesen Rückstand konnte der VfL nicht wieder wettmachen. Die VfL-Abwehr zog in den Zweikämpfen des öfteren den Kürzeren und die schnelle Mitte bescherte den Gästen einfache Tore. Beim Stand von 10:13 ging es in die Kabinen. Beim 13:14 und 17:18 waren die Hausherren zweimal wieder dran, vergaben aber im zweiten Abschnitt sage und schreib dreizehn Chancen und so gewann Meißen mit 19:22-Toren. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach der unnötigen Niederlage: „Wir sind schlecht in die Partie gekommen. Wenn du in eigener Halle aber nur 22Gegentore kassierst, musst du das Spiel gewinnen. Aber wir haben ja reihenweise die besten Chancen ausgelassen und zudem vier Siebenmeter verworfen“.
Tore: Tim-Oliver Strauch (5), Jona David (4), Fabian Cardinal (3), Leon Schrewe (2), Lennard Fransmeier (2), Marius Hepermann (1), Tim Wienkemeier (1) und Jannik Brune (1).
VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2 33:38 (18:16)
Das Spitzenspiel in der Kreisliga B zwischen der dritten Mannschaft des VfL und dem Tabellenführer Sportfreunde Senne 2 hielt was es versprach. In Durchgang eins wechselte die Führung ständig. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel lag der VfL knapp mit 15:16-Toren zurück, machte dann aber noch drei Treffer und ging mit einer 18:16-Führung in die Kabine. Nach der Pause ging es weiter hin und her. In der 43.Minute brachte der zwölffache Torschütze Marius Hepermann sein Team mit 27:26 in Front. Das sollte dann aber die letzte Führung für die Harre-Sieben sein. Senne zog auf 27:29 davon. Der VfL blieb bis zum 32:34 zwei Minuten vor dem Ende in Schlagdistanz. In den letzten Minuten spielten die Gäste ganz clever und kamen noch zu einem 33:38-Erfolg. Senne hat durch diesen Sieg den Meistertitel klar gemacht. Der VfL rangiert mit acht Zählern Rückstand auf dem zweiten Rang und kann Senne nicht mehr vom ersten Platz verdrängen.
Tore: Marius Hepermann (12), Malte Bröhenhorst (7), Lennart Greimann (6), Fabian Kassebaum (4), Bastian Bekemeier (2), Tarek Meiners (1) und Dominic König (1).
VfL 4. Herren – HSG Löhne/Obernbeck 2 29:17 (15:5)
Dieses Ortsderby wurde zu einer klaren Angelegenheit für die vierte Mannschaft des VfL, die von Beginn an eine tolle Leistung ablieferte. Lediglich beim 0:1 konnte sich die HSG über eine Führung freuen. Danach bestimmte der VfL die Partie und lag in der 16.Minute bereits klar mit 10:3-Toren vorn. Beim Stand von 15:5 wurden die Seiten gewechselt. Nachdem die Hausherren zu Beginn der zweiten Hälfte auf 18:5 erhöht hatten, ließen sie es etwas ruhiger angehen. Am Ende siegte der VfL, bei dem der zehnfache Torschütze Max Weitkamp überragte, mit zwölf Treffern Unterschied. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach der Partie: „Wir hatten diesmal eine volle Bank und wir haben das Spiel von Beginn an kontrolliert. Der 29:17-Erfolg war durch eine gute Leistung von der ersten Minute an auch in dieser Höhe verdient“.
Tore: Max Weitkamp (10), Nico Kuban (7), Malte Bröhenhorst (5), Holger Beck (2), Steven Hölscher (2), Bastian Bröhenhorst (1), Andre Busse (1) und Daniel Reimer (1).
Spielbericht VfL 1. Herren – TV Verl
VfL 1. Herren – TV Verl 29:19 (14:9)
Trainer Jasmin Baltic musste in der Partie gegen den Tabellenletzten TV Verl auf den verletzten Tim Huckauf und auf den kurzfristig erkrankten Arne Kröger verzichten. Und so taten sich die Hausherren in der Anfangsphase gegen die körperlich robuste Truppe aus Verl recht schwer. Bis zum 7:7 hatte die Führung stets gewechselt, ehe sich der VfL durch einen 4:0-Lauf auf 11:7 absetzte und danach nicht mehr in Schwierigkeiten kam. In dieser Phase traf der gerade eingewechselte Lukas Mailänder dreimal ins Verler Tor. Über 13:8 wurden beim Stand von 14:9 die Seiten gewechselt. Nach der Pause brachten die Gäste bei ihren Angriffen für ihren Torhüter einen siebten Feldspieler. Dabei fing die VfL-Abwehr einige Bälle ab, aber drei Weitwürfe verfehlten das leere Verler Tor. Acht Minuten nach dem Pausenpfiff führten die Hausherren bereits mit 19:11-Toren, wobei Routinier Christian Menkhoff zwei herrliche Treffer von Rechtsaußen erzielte. Danach nahm sich der VfL achtminütige Auszeit und plötzlich war Verl beim Zwischenstand von 19:15 wieder in Schlagdistanz. In der Folgezeit überzeugte Linksaußen Preben Barthold, der für die Treffer zum 20:15, 22:16 und 26:17 verantwortlich war. Und in dieser Phase traf dann auch Marvin Vieregge zweimal mit Weitwürfen ins leere Verler Tor. Am Ende siegte der VfL klar mit 29:19-Toren, ohne dabei eine Glanzleistung gezeigt zu haben. Immerhin schaltete die VfL-Abwehr den Verler Torjäger Frederic Trapphoff völlig aus. Der gefährliche Linksaußen blieb in der Mennighüffer Sporthalle ohne Torerfolg. Da Handball Bad Salzuflen das Spitzenspiel in Altenhagen knapp mit 28:26-Toren gewann, rückte der VfL auf Rang zwei in der Tabelle vor und hat nur einen Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Bad Salzuflen.
Tore: Marvin Vieregge (6), Tim Held (4), Preben Barthold (4), Lukas Mailänder (4), Justus Böttcher (3), Mats Rinne (3), Christian Menkhoff (2), Daniel Danowsky (2) und Simon Harre (1).
Bei den Gästen war Lars Jogereit mit sechs Toren erfolgreichster Werfer.