Rückblick auf den zwölften Oberligaspieltag
Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 und Handball Bad Salzuflen waren die Gewinner des elften Spieltags. Altenhagen setzte sich mit 36:28 beim TV Isselhorst durch und Handball Bad Salzuflen siegte bei Tura Bergkamen klar mit 26:20. Im Verfolgerduell zwischen dem TuS Brake und dem VfL Handball Mennighüffen stand am Ende ein 25:25-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Diese Punkteteilung half beiden Teams nicht richtig weiter. In der Abstiegszone konnte lediglich die Spvg. Steinhagen doppelt punkten. Die Schnapsstädter besiegten den Tabellenvorletzten RSV Altenbögge/Bönen sehr deutlich mit 34:24-Toren. Die Kellerkinder SuS Oberaden (37:38-Niederlage beim TuS Spenge 2) und TV Verl (klare 25:35-Klatsche in Jöllenbeck) hängen weiter am Tabellenende fest.
TuS Brake – VfL 1.Herren 25:25 (16:12)
Der VfL Handball Mennighüffen wird zum Remiskönig in der Oberliga. Der TuS Brake und der VfL trennten sich 25:25 (16:12) und die Gäste verbuchten damit ihre vierte Punkteteilung. Sie blieben damit in der Spitzengruppe, aber von einem Spitzenspiel war in Brake nicht viel zu sehen. Dafür begingen beide Mannschaften zu viele Fehler. Mennighüffen musste immer noch auf die verletzten Arne Kröger und Lukas Mailänder verzichten. Dafür war Spielmacher Tim Huckauf nach seiner Erkrankung wieder dabei. „Ich bin mit unserer Leistung überhaupt nicht zufrieden“, verriet VfL-Trainer Jasmin Baltic. Besonders die erste Halbzeit war zum Vergessen. Die Abwehr war offen wie ein Scheunentor. Brake nahm die Einladungen gerne an und führte schnell mit 6:2. Beim 12:6 und 14:8 sah es nach einer richtigen Klatsche für die Gäste aus. Fast jeder Angriff der Hausherren führte zum Torerfolg. Daniel Danowsky konnte per Siebenmeter noch auf 16:12 verkürzen und mit diesem Pausenrückstand war Mennighüffen gut bedient. Es war ähnlich wie im Spiel gegen Altenhagen: aus der Halbzeitkabine kam ein ganz anderer VfL heraus. Jasmin Baltic drückte sich vorsichtig aus: „Es sind vom Trainerteam schon einige kritische Worte gesagt worden“. Plötzlich war die Abwehr viel mehr in Bewegung und auch im Angriff lief es zunächst besser. Die Grünen zeigten sich mal wieder als Stehaufmännchen. Aus dem 16:12 wurde ein 17:16 und beim 18:18 durch Luke Heinrichsmeier war der erste Gleichstand seit dem 0:0 erreicht. Auch durch den eingewechselten Dimitriy Stukalin und dessen 21:19 ließen sich die Gäste nicht aus der Bahn werfen. Mats Rinne vergab allerdings zwei aussichtsreiche Konterchancen und erhielt in der Schlussphase eine völlig unberechtigte Zeitstrafe. Die Unparteiischen verteilten ihre richtigen oder falschen Pfiffe aber gleichmäßig auf beide Seiten. Der VfL kämpfte unverdrossen weiter und ging beim 22:23 durch Marvin Vieregge erstmals in diesem Spiel in Führung. Die Gäste schienen das Momentum auf ihrer Seite zu haben. Daniel Danowsky erzielte nach 52 Minuten das 24:25. Danach traf Jannis Johannmeier bei einem Strafwurf Torwart Tristan Frerichs im Gesicht und sah dafür die rote Karte. Mennighüffen hatte nun alle Vorteile auf seiner Seite und Jasmin Baltic nordete seine Mannschaft in einer Auszeit noch einmal ein. Aber die Gäste fanden im Angriff einfach keine Lösungen mehr. Jan Breuer glich für Brake aus und in den letzten fünf Minuten fiel kein Tor mehr. Warum ein Treffer von Tim Huckauf nicht gegeben wurde, blieb das Geheimnis der Schiedsrichter. So teilten sich die beiden Verfolger die Punkte, was Brakes Trainer Torben Gottsleben als gerecht einordnete. Auch sein Kumpel Jasmin Baltic sah etwas Positives: „Wir sind jetzt seit zwei Monaten ohne Niederlage.“
Tore: Daniel Danowsky (6/4), Tim Huckauf (5), Mats Rinne (5), Marvin Vieregge (2), Preben Barthold (2), Luke Heinrichsmeier (2), Simon Harre (1), Fynn Walter (1) und Tim Held (1).
TuS 97 Bielefeld – TV Verl 35:25 (15:11)
Ausgelaugt und auch ein wenig frustriert saßen die Spieler des Handball-Oberligisten TV Verl am Samstagabend in der Sportschule der Realschule Jöllenbeck. Elfte Niederlage im 13. Saisonspiel, nur vier Pluspunkte, Tabellenschlusslicht nach der Hinrunde. Der Aufsteiger wollte zum Jahresende noch einmal positiv überraschen, doch er konnte nicht. Viele Faktoren führten zur 25:35 (11:15)-Niederlage beim TuS 97 Bielefeld. Da war die dicke Krankenakte, die die Verler beim TuS 97 eingereicht hatten und um Spielverlegung baten – doch der Gegner lehnte ab. Da waren einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, die gegen den TVV fielen. Und dann waren da auch noch die vor ihrer abendlichen Weihnachtsfeier gut aufgelegten Jöllenbecker, die sich unbedingt mit einem Heimsieg von ihrem Publikum verabschieden wollten. „Wir haben uns zu 50 Prozent mit dem Gegner beschäftigt, zu 50 Prozent mit uns selbst und zu 25 Prozent mit den Schiedsrichtern. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig, um Lösungen zu finden und für etwas Zählbares infrage zu kommen“, sagte TVV-Trainer Robert Voßhans überspitzt – im Wissen, dass seine Rechnung mathematisch nicht ganz korrekt war.
Voßhans zählte auf, wer warum nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war („Einige hingen über dem Klo, anstatt trainieren zu können“) und bedauerte natürlich das Fehlen des beruflich verhinderten Kreisläufers Johannes Dorow und begründete damit das „lethargische Tempospiel“ seiner Mannschaft. „So treten wir ja normalerweise nicht auf.“ Und so verwunderte auch der Spielverlauf nicht. Bis zum 5:6 (16.) aus Verler Sicht war noch alles in Ordnung, dann setzte sich der TuS schnell auf 10:5 (20.) ab. Bis zur Pause (15:11) hielt der TVV den Rückstand noch im Rahmen. Schnell wurden daraus sieben Tore (20:13/36.), dann acht (24:16/43.) und am Ende sogar zehn.
Abhaken, durchschnaufen und im neuen Jahr wieder angreifen. So sieht das Verler Programm für die kommenden drei Wochen aus, in denen kein Ball in die Hand genommen wird. „Wir werden nicht am Kreispokal teilnehmen, sondern unsere Wunden lecken. Im Januar, Februar stehen wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten an. Da müssen wir den Kopf klar haben“, sagte Robert Voßhans, der trotz der jüngsten Niederlagenserie eine Entwicklung und keine Stagnation bei seiner Mannschaft sieht.
„Natürlich kennen wir unsere Baustellen. Aber wir haben viele Jungs dabei, die noch nie Oberliga gespielt und Lehrgeld bezahlt haben. Mit Thomas Fröbel und Bastian Fischedick fehlt uns die Erfahrung von 400 bis 450 Oberligaspielen“, so Voßhans, der am Samstagabend den A-Jugendlichen Simon Hartkämper (Jahrgang 2006) ins kalte Oberligawasser warf. Die Verler Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt: Aus den vielen knappen Spielen, in denen in der Hinserie nicht gepunktet werden konnte, sollen in der Rückserie die notwendigen Zähler her.
TV Verl: Gerlach/Tigges – L. Hartkämper, Griese (6), Vogt (3), S. Hartkämper (2), Trapphoff (3/1), Altenau (3), Erichlandwehr, Jürgenliemke (2), Jogereit (1), Vogler (2), Schüpping (3), Ra. Voßhans.
Bei den Hausherren trafen Dominic Wehmeyer (8/1), Jan Borutta, Jane Heidemann, Yannik Descher, Steffen Rohlfing und Michael Steffen (alle 4 Tore) am besten.
HC TuRa Bergkamen – HB Bad Salzuflen 20:26 (9:11)
Quelle: sport-kreisunna.de
Mit einer Heimniederlage verabschiedeten sich die TuRa-Männer vom eigenen Publikum in diesem Jahr. In der Tabelle rutschte man auf einen Rang ab, ist nun Zehnter. Die Abstiegsnöte halten damit auch weiter an und am kommenden Freitag beim Gastspiel in Mennighüffen wird sich das wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Damit endete auch die Bergkamener Serie, die zuletzt in fünf Begegnungen mit fünf Siegen andauerte.
Ohne den verletzten Chefcoach Thomas Rycharski, dafür mit seinem Co Lars Stratmann auf der Trainerbank eröffnete der HC TuRa den Torreigen. Lutz Weßeling markierte das 1:0 und Philipp Moog ließ das 2:1 folgen (2.). Max Zyska und Pascal Terbeck sorgten weiter für eine 8:6- (22.) und 9:7-Führung (24.). Doch das Momentum änderte sich ab der 27. Minute, ging zu den Gästen über. Die gingen mit 9:7-in Führung und nahmen eine 11:9-Führung mit in die Halbzeitpause. Wer nun auf der wiederum spärlich besetzten Tribüne in der Friedrichsberg-Sporthalle, sofern er ein TuRa-Anhänger war, glaubte, dass sich die Stratmann-Mannen weiter behaupten könnten, der sah sich getäuscht. Bad Salzuflen konnte sich gestärkt durch einen permanenten Trommelwirbel seiner mitgereisten Fans absetzen, profitierte dabei von vergebenen Siebenmetern, Fehlwürfen und Lattentreffern der Gastgeber. 14:21 hieß es nach 48 Minuten. Da war klar, dass der Tabellendritte aus Bad Salzuflen als Sieger vom Parkett gehen würde.
TuRa-Trainer Lars Stratmann: „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und das hat Bad Salzuflen eiskalt bestraft. Zudem hatten wir auch beim Torwurf nicht das nötige Glück auf unserer Seite. In der ersten Halbzeit lief es noch ganz gut, deckungsmäßig fand ich es gar nicht so schlecht. Auch Tim Faber war ein Rückhalt im Tor. Es hat am Ende aber nicht gereicht. Jetzt geht es in Mennighüffen am Freitag weiter. Da wird es auch nicht einfacher“.
TuRa: Faber, N. Hesse; P. Moog 2, Terbeck 4, Zyska 6, Weßeling 5, Schulz, Bugnowski, D. Moog, Koch, Stolina 1, Honerkamp 2, Schimanski.
Nach dem erneuten Unentschieden in der letzten Woche zuhause gegen den TuS 97 aus Jöllenbeck, reisten wir an diesem Sonntag zur Sofazeit von 18 Uhr nach Bergkamen. Wir wollten den Bock aus den letzten sieglosen Spielen unbedingt umstoßen und waren natürlich gewillt, die beiden Punkte ins Lipperland zu holen. Verzichten mussten wir auf Finn Heinemann (Arbeit) und Tom Ostrop (Urlaub). Auch für Florian Krüger (Schambeinentzündung) kam ein Einsatz noch zu früh. Nach überstandener Grippe wieder mit dabei war Lars Görder. Auch Niklas Busse aus der Zwoten half uns an diesem Wochenende aus. Wir gingen mit einer gehörigen Portion Mut und Motivation aus einer erneut guten Trainingswoche in die Begegnung. Zunächst entwickelte sich gerade in Durchgang eins eine enge Partie, in der es keinem Team gelang, sich abzusetzen. Zwei gut arbeitende Defensiven neutralisierten sich zu Beginn der Partie, sodass es nach 15 gespielten Minuten 6:6 Unentschieden stand. Nach 27 Minuten stand es 9:10. Wir trafen zur Halbzeit noch einmal und so wurden beim 9:11 die Seiten gewechselt. Wir wollten in der zweiten Halbzeit weiterhin defensiv so weitermachen, wollten aber vor allem offensiv eine Schippe drauflegen und unsere Chancen konsequenter nutzen. Wir kamen dann auch gut aus der Halbzeitpause und konnten uns, auch dank eines sehr gut aufgelegten Niklas Südhölter im Gehäuse, Tor für Tor absetzen. Henrik Zöllner erzielte in Minute 40 das 12:16. 5 Minuten später legte Lars Görder das 14:20 nach und wir hatten uns auf 6 Tore abgesetzt. Diesen Vorsprung konnten wir dann auch die verbleibenden 15 Minuten halten und routiniert verwalten. Marcel Heumann erzielte 4 Minuten vor Spielende das 17:23 und führte damit die Vorentscheidung herbei. Die letzten Minuten spielten wir konsequent herunter und mit dem Schlusspfiff erzielte Marvin Anzer den 20:26-Endstand. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind an diesem Wochenende sehr stolz auf die Mannschaft, dass die abgestimmten Abwehr/Torwart-Kooperationen umgesetzt wurden. Wir bekommen zu einer unangenehmen Anwurfzeit nur 20 Gegentore und halten Bergkamen 10 Tore unter Schnitt der letzten Wochen. Gepaart mit vielen einfachen Toren war das der Schlüssel zum Sieg. Es ist ein schönes Gefühl, dass wir wieder wissen, wie es sich anfühlt, zu gewinnen“. HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (6/1), Görder, Zöllner, D. Krüger (je 4), Steffen (3), Pöppelmeier, Hummerjohann (je 2), Heumann (1), Timm, J. Göke, Busse.
Lit 1912 3 – Ahlener SG 2 30:28 (13:10)
Mit Ach und Krach rettete die Truppe von Trainer Olaf Grintz den 30:28-Heimsieg gegen die SG Ahlen 2 ins Ziel. Die Hausherren dominierte auch ohne Lasse Ulrich das Spiel in Nettelstedt und legten eine 6:3, 10:5 und 13:7-Führung vor. „Wir haben eine gute 5:1-Abwehr gespielt und sind dadurch ins Tempospiel gekommen“, freute sich der Lit-Trainer. Profiteur der schnellen Konter war Torben Meinking, der gleich zehn Tore für sein Team erzielte. Nach der Pause lief nicht mehr viel bei den Nordies zusammen. Beim 16:15 war der Vorsprung fast dahin. Danach fanden die Gastgeber wieder zu ihrem Spiel und als Timo Zydel vier Minuten vor dem Ende zum 29:24 traf, war eigentlich alles klar. Doch es wurde noch einmal richtig spannend. Zwei Zeitstrafen gegen Lit spielten den Gästen aus Ahlen in die Karten. Die Gäste kamen bis auf 29:28 heran. Die Truppe von Olaf Grintz geriet mächtig ins Schwimmen. 30 Sekunden waren noch zu spielen, als die Hausherren den Angriff ohne Not mit einem schlechten Wurf abschlossen. Ahlen erhielt noch eine Konterchance, der Ausgleich drohte. Doch Lit hatte Dusel, denn die Gäste passten den Ball ins Seitenaus. Julius Brune setzte mit der letzten Aktion zum 30:28 den Schlusspunkt. Während bei Lit Torben Meinking (10), Julius Brune (4) und Marc Droste (4) die Torschützenliste anführten, trafen für Ahlen Niklas Neumann (7/1), Florian Danker (6) und Fiete Schluecking (6) am besten.
TuS Spenge 2 – SuS Oberaden 38:37 (22:20)
Das war in der Spenger Sporthalle ein Offensivspektakel. 75 Tore fielen in sechzig Minuten. Durchschnittlich klingelte es nach 48Sekunden in einem der beiden Tore. Spenge lag in Durchgang eins durchgängig mit zwei Toren vorn. Zur Pause führte die Truppe von Trainer Heiko Holtmann mit 22:20 – es fielen in den ersten dreißig Minuten sage und schreibe 42 Treffer. Nach dem Wechsel erhöhte Spenge auf 29:24 und 30:25 und sah wie der sichere Sieger aus. Aber die Gäste aus Oberaden kamen noch einmal zurück und schafften vierzehn Sekunden vor dem Ende den 37:37-Ausgleichstreffer. Mit dem Schlusspfiff traf Jannik Osha für den TuS und sorgte für den 38:37-Sieg. Haupttorschützen TuS Spenge: Bennett Brinkmann (8/2), Goswin Poerschke (7), Leon Siebrasse (5) und Mika Koesters (5). Bei Oberaden überragte Mika Kurr, der gleich zwölfmal ins Spenger Tor traf.
TV Isselhorst – TSG A-H II 28:36 (12:20)
Nach dem guten Spiel auswärts gegen Mennighüffen stand das nächste schwere Auswärtsspiel gegen den TV Isselhorst an. Die TSG 2 baute schnell ein Polster auf und ließ, gegen die bis dahin starken Isselhorster, nichts anbrennen und siegten klar mit 28:36 (12:20).
Zu Beginn wirkten beide Mannschaften etwas nervös und kreierten im Angriff keine guten Lösungen. Vor allem der starke David Stanjek machte dem Heimteam dabei immer wieder einen Strich durch die Rechnung und ließ sich auch nicht von zwei Kopftreffern innerhalb von 2 Minuten beirren. Beim 4:4 sollte das Spiel das letzte Mal eng gewesen sein. Das Team von Tobias Fröbel zog im Angriff das Tempo an und legte mehr Konsequenz in die Aktionen vorne wie hinten. Über 6:8 und 9:15 setzte man sich bis zur Halbzeit auf 12:20 ab.
In der zweiten Hälfte hieß es nun, aus den vergangenen Fehlern zu lernen und nicht wieder einen relativ komfortablen Vorsprung zu verspielen. Zunächst versuchten die Isselhorster noch mit ihrer 6:0-Deckung die Angriffe zu stoppen, doch nach 40Minuten stellten sie ihre Abwehr um und nahmen den gut aufgelegten Max Langelahn und Bjarne Franz kurz. Doch die dahinter entstehenden Räume wussten die Gäste sich zu nutze zu machen, kamen immer wieder durch eins-gegen-eins- Situationen von Leon Throne zum Erfolg und ließen sich von der Umstellung nicht aus dem Konzept bringen. Die TSG II hielt den Vorsprung von 8 Toren souverän und konnte sich so über einen souveränen und verdienten 28:36- Auswärtserfolg freuen. TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann, Throne (je 7), Franz (6), Langelahn (4), Niedergriese, Schuwerack, Unger (je 3), Ibe, Prüßner, Zitzke (je 1), Eschler. Bei Isselhorst führten Moritz Lünstroth (6), Benjamin Martinez-Royo (6), Alexander Wiese (5) und Marvin Gregor die Torschützenliste an.
Spvg. Steinhagen – ASV Altenbögge/Bönen 34:24 (18:14)
Nachdem die Spvg. Steinhagen aus den letzten neun Spielen magere 2:16-Punkte eingefahren hatte, musste im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten ASV Altenbögge/Bönen unbedingt ein Sieg her. Und die Truppe von Trainer Peter Menke verschaffte sich durch einen eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg wieder Luft im Abstiegskampf. Bis zum 4:4 in der 6.Minute verlief die Partie ausgeglichen. Als weitere zehn Minuten gespielt waren, hatten die Hausherren die Vorentscheidung herbeigeführt. Durch einen 8:0-Lauf zogen die Schnapsstädter auf 12:4 davon. Die Gäste konnten bis zur Pausenstand von 18:14 zwar noch etwas verkürzen, aber nach dem 22:19 in der 36.Minute zog Steinhagen auf 26:19 davon und gewann am Ende mit zehn Toren Vorsprung. Bei den Hausherren war Torjäger Hannes Krassort wieder dabei und das machte sich positiv bemerkbar. Während bei der Spvg. Lennart Philipp(8/2), Tim-Michael Ansorge (7/5), Hannes Krassort (5) und Mika Retzlaff (5) am besten trafen, führten bei Altenbögge Levin Lauenstein (6) und Gregor Stefek (4/3) die Torschützenliste an.
Vorschau auf die Spiele vom Mittwoch, den 15.1.2025
VfL Handball Mennighüffen 15.- 19.01.2025
Heimspiele:
Mi 15.01.25 20.30Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen
Mi 15.01.25 18.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Lit 1912 2
Sa 18.01.25 19.00Uhr VfL 2. Herren – TSV Hillentrup
So 19.01.25 10.30Uhr VfL 4. Herren – TuS Spenge 4
So 19.01.25 13.30Uhr VfL 1. Damen – SC Babenhausen
Sa 18.01.25 13.30Uhr m-D-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gymnasium
Sa 18.01.25 14.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO – VfL Herford Gymnasium
So 19.01.25 13.00Uhr gem. E-Jgd. JSG LöMO – JSG Lenzingh./Spenge 2 Gymnasium
So 19.01.25 15.00Uhr weibliche E-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld Gymnasium
Sa 18.01.25 ab 12.00Uhr Mini-Spielfest in der Sporthalle Mennighüffen mit der HSG Spradow, SG Bünde/Dünne, TuS 97 Bielefeld, VfL Herford, JSG LöMO 1 und 2
Auswärtsspiele
Fr 17.01.25 20.00Uhr HC Tura Bergkamen – VfL 1.Herren
Sa 18.01.25 17.00Uhr CVJM Rödinghausen 3 – VfL 3. Herren
Sa 18.01.25 16.00Uhr HSG Bielefeld – männliche B-Jgd. JSG LöMO
So 18.01.25 15.45Uhr wC-Jgd. Jugendhandball MBV – JSG LöMO
So 18.01.25 14.00Uhr mC-Jgd. JSG Hüllhorst – JSG LöMO
Am kommenden Mittwoch kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zu zwei interessanten Begegnungen. Zunächst empfängt die männliche A-Jugend der JSG LöMO den Mindener Vertreter JSG Lit 2. Die Gäste stehen mit 5:11-Punkten zur Zeit auf dem drittletzten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewann der Löhner Nachwuchs in Nordhemmern deutlich mit 32:23-Toren. Alles andere als ein klarer Sieg der JSG LöMO wäre eine Riesenüberraschung.
Bei unseren Damen geht es in der Vorrunde der Kreisliga in die entscheidende Phase. Der VfL rangiert zur Zeit mit 9:9-Punkten auf dem achten Rang. Da nur die ersten sieben Teams nach der Vorrunde in die Kreisliga aufsteigen, müsste der VfL die Truppe von TG Herford 2 (10:10-Zähler) noch abfangen. Der VfL hat noch vier Spiele zu absolvieren, dabei darf die Mannschaft von Trainer Tristan Frerichs noch dreimal in eigener Halle antreten. Am Mittwoch ist die Truppe vom TV Lenzinghausen zu Gast. Der TV, der von Michael Brennemann trainiert wird, feierte am letzten Wochenende seinen ersten Saisonsieg, als der TuS Brake klar mit 27:21-Toren bezwungen wurde. Lenzinghausen rangiert mit 3:13-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Wenn der VfL den Aufstieg in die Kreisliga noch realisieren möchte, ist ein Sieg gegen den TV Lenzinghausen Pflicht. Der Anwurf der Partie erfolgt um 20.30Uhr.
Die Spielberichte vom 11.1.2025
VfL Handball Mennighüffen 11.01.2025
Heimspiele:
Sa 11.01.25 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Hartum 26:25
Auswärtsspiele
Sa 11.01.25 14.45Uhr TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 1.Damen 23:17
TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 1. Damen 24:17 (9:9)
Der VfL reiste mit einem Rumpfkader zum ungeschlagenen Tabellenführer TuS 97 Bielefeld. Trainer Tristan Frerichs standen nur sieben Feldspielerinnen zur Verfügung, aber die machten ihre Sache ausgezeichnet. Zunächst nahm die Partie den erwarteten Verlauf. Der Tabellenführer lag nach vierzehn Minuten mit 5:2-Toren vorn. Die weiteren Spielstände lauteten 6:3 und 7:4, ehe der VfL bis auf 7:6 herankam. Und es sollte noch besser kommen. Beim 8:9 brachte Lena-Sophie Jäger die Gäste das erste Mal in Front. Beim Stand von 9:9 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei hielt die Truppe von Trainer Tristan Frerichs ausgezeichnet dagegen. Zunächst erhöhte der TuS auf 12:9, aber beim 13:12 war der VfL wieder dran. In den folgenden acht Minuten glückte dem TuS ein 6:1-Lauf und beim Zwischenstand von 19:13 war die Vorentscheidung gefallen. In der Endphase hielten die Gäste wieder gut dagegen, kamen aber über eine 24:17-Niederlage nicht hinaus. Eine überragende Leistung bot Torhüterin Lisa Bleth, die auf insgesamt 22Paraden kam. Betreuerin Linna Klausmeier meinte nach dem Spiel: „Wir spielten gegen den Tabellenführer auf Augenhöhe. In der Endphase fehlte uns aufgrund der wenigen Wechselmöglichkeiten die Kraft, um für eine große Überraschung zu sorgen“.
Tore: Melissa Reinert (6), Mara Albert (4), Lena-Sophie Jäger (3), Aileen Kleinedöpke (3) und Talitha Bröhenhorst (1).
VfL 2. Herren – TuS Hartum 26:25 (12:14)
Das war eine ganz schwere Geburt, aber am Ende siegte die Reserve des VfL gegen den Tabellennachbarn TuS Hartum mit 26:25-Toren und verschaffte sich viel Luft im Abstiegskampf. Lennard Fransmeier brachte seinen VfL nach 52 Sekunden mit 1:0 in Front, aber danach ging zunächst gar nichts mehr bei den Hausherren zusammen. Nach acht Minuten hatten die Gäste durch einen 0:5-Lauf eine deutliche 1:5-Führung herausgeworfen. Nach den Zwischenständen 2:6 und 3:7 verkürzten die Hausherren bis auf 5:7, ehe sich die Gäste auf 5:10 davonzogen. Immer wieder setzten die TuS-Angreifer ihren Kreisläufer gut in Szene. Dabei sah der Mittelblock der VfL-Abwehr ein ums andere Mal schlecht aus. Bis zum 7:12 dominierte Hartum das Spiel. Kurz zuvor ließ VfL-Trainer Miklas Bröhenhorst die beiden Gästespielmacher David Tiemann und Tom Bennet Lichtenberg durch eine kurze Deckung aus dem Spiel nehmen. Und diese Maßnahme zahlte sich aus. Über 9:13 verkürzte der VfL bis zum Pausenpfiff auf 12:14. Zu Beginn des zweit en Durchganges glichen die Hausherren aus, doch in Unterzahl setzte sich Hartum wieder auf 14:16 ab. Es dauerte bis zur 42.Minute zur zweiten Führung des VfL. Fabian Cardinal traf vom Siebenmeterpunkt zum 19:18. Bis zum 20:20 stand die Partie auf Messers Schneide. Danach gelang dem VfL ein feiner 4:0-Lauf. Jannik Brune traf zweimal hintereinander von Linksaußen und Routinier Tim Wienkemeier setzte sich danach zweimal hintereinander auf der halbrechten Position durch und ließ dem guten Hartumer Keeper keine Abwehrchance. Sieben Minuten vor dem Ende führte der VfL mit 24:20-Toren, musste aber in der Schlussminute noch um den Sieg bangen, da man im Angriff zu sorglos agierte. 32 Sekunden vor den Abpfiff traf Tom Bennet Lichtenberg zum 26:25-Anschlusstreffer für die Gäste. Hartum spielte eine Manndeckung und Sekunden vor dem Ende verloren die VfL-Angreifer noch einmal den Ball, aber die Gäste erhielten nur noch einen direkten Freiwurf zugesprochen, der dann aber nichts mehr einbrachte.
Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Abpfiff: „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Aber in unserem Spiel war noch viel Luft nach oben“.
Tore: Jannik Lindemeier (5), Tim Wienkemeier (5), Fabian Cardinal (4), Jona David (3), Tobias Pape (3), Lennard Fransmeier (2), Jannik Brune (2), Niklas Holtmann (1) und Christian Bröderhausen (1)
Vorschau auf die Spiele am 11.1.2025
VfL Handball Mennighüffen 11.01.2025
Heimspiele:
Sa 11.01.25 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Hartum
Sa 11.01.25 14.00 – 16.30Uhr E-Quer-Turnier mit Sportfreunde Senne 2, TuS 97 Bielefeld 2 und JSG LöMO 2
Auswärtsspiele
Sa 11.01.25 14.45Uhr TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 1.Damen
Endlich rollt der Handball wieder. Am kommenden Wochenende greifen zwei der sechs Seniorenteams wieder in den Spielbetrieb ein. Zudem zeigen die Nachwuchsspieler bzw. Spielerinnen der JSG LöMO am Samstag ab 14.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle ihr Können. Die zweite E-quer-Truppe der JSG LöMO trifft in einem Dreierturnier auf die Sportfreunde Senne 2 und den TuS 97 Bielefeld 2.
Um 18.00Uhr empfängt dann in der Ostwestfalenliga die Reserve des VfL den TuS Hartum. Während die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape mit 9:13-Zählern auf dem neunten Platz steht, rangieren die Gäste aus dem Kreis Minden/Lübbecke mit 8:16-Punkten auf dem elften Rang. Nach sieben Spieltagen war die Welt für den TuS noch in Ordnung, denn mit 8:6-Zählern lag man überraschend auf dem fünften Tabellenplatz. Danach lief aber nichts mehr bei den Gästen zusammen, denn die nächsten fünf Spiele verlor Hartum allesamt und wurde in der Tabelle bis auf den elften Rang durchgereicht. Für den VfL bietet sich eine tolle Möglichkeit, durch einen weiteren Sieg ins Mittelfeld der Tabelle vorzurücken. Trainer Miklas Bröhenhorst sieht den Gegner am Samstag auf Augenhöhe mit seinem Team. Hartum hat viele, junge Spieler im Aufgebot und spielt einen schnellen Ball. David Tiemann und Tom-Bennett Lichtenberg sind die gefährlichsten Angreifer und müssen von der VfL-Abwehr ausgeschaltet werden. Der VfL muss weiterhin auf seine verletzten Routiniers Till Orgel, Julian Peitzmeier, Andreas Kreft und Maxi Schäffer verzichten. Hinter dem Einsatz von Tim Wienkemeier und Fabian Cardinal steht noch ein Fragezeichen. Die Reserve hofft auf eine lautstarke Unterstützung seiner Fans. Alle Herrenteams sind am Samstag nicht im Einsatz und somit sollten viele Zuschauer dabei sein.
Eine ganz schwierige Aufgabe wartet auf unsere erste Damenmannschaft. Das Team von Trainer Tristan Frerichs reist am Samstag zum ungeschlagenen Tabellenführer TuS 97 Bielefeld 3. Die Truppe aus Jöllenbeck ist alleiniger Spitzenreiter in der Kreisliga Bielefeld/Herford. Der TuS steht mit 16:0-Punkten und 222:145-Toren unangefochten auf dem Platz an der Sonne. Viele Partien wurden mit zehn und mehr Toren Vorsprung gewonnen. Der VfL will sich in Jöllenbeck gut aus der Affäre ziehen.
Rückblick auf den dreizehnten Oberligaspieltag
Rückblick auf den dreizehnten Oberligaspieltag
Das Spitzenspiel der Oberliga zwischen der Reserve der TSG Altenhagen/Heepen und dem Tabellenzweiten TuS Brake endete mit einem Debakel für den TuS. Die TSG siegte ganz deutlich mit 44:27-Toren und verteidigte den Platz an der Sonne erfolgreich. Die beiden ärgsten Verfolger Handball Bad Salzuflen und VfL Mennighüffen konnte ihre Heimpartien gewinnen. Während Salzuflen deutlich mit 31:23 gegen den Aufsteiger TuS Spenge 2 gewann, musste sich der VfL gegen Tura Bergkamen mächtig strecken, um am Ende knapp mit 31:30 siegreich zu bleiben. Einen ganz wichtigen Auswärtssieg verbuchte die Spvg. Steinhagen, die bei der Reserve der Ahlener SG klar mit 25:31-Toren gewann. Damit haben die Schnapsstädter jetzt fünf Zähler Vorsprung auf den Vorletzten SuS Oberaden. Oberaden unterlag in eigener Halle Lit 1912 3 mit 25:30-Toren und belegt mit 5:19-Zählern den vorletzten Rang. Der RSV Altenbögge/Bönen schaffte die große Überraschung des dreizehnten Spieltages. Die Sieben von Trainer Dirk Schmidtmeier holte gegen den TV Isselhorst in der Schlussphase einen 27:29-Rückstand auf und siegte knapp mit 30:29-Toren. Damit verließ der RSV die Abstiegsränge.
VfL Mennighüffen – HC TuRa Bergkamen 31:30 (16:14)
Nach Wochen des Erfolges musste der HC TuRa Bergkamen die zweite Niederlage in Folge beim 30:31 gegen den Tabellenzweiten VfL Mennighüffen hinnehmen.
Die Anfangsphase lief gut für die Gäste. So stand nach 15 Spielminuten eine 8:7-Führung des HCT auf der Anzeigetafel. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und konnten bis zum Wechsel mit 16:14 in Führung gehen.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen und spannend. So waren es Louis Hesse, der mit zwei Toren zum 29:29 Ausgleich in der 56. Spielminute und Pascal Terbeck zum 30:30 nach 57 Minuten ausgleichen konnten. Sah es hier kurzzeitig nach einem Unentschieden aus, konnte der Gastgeber zwei Minuten vor dem Ende den 31. Treffer zum 31:30 Sieg erzielen.
Für den HCT steht nun die Weihnachtspause an. Im Januar geht es gegen die Tabellenspitze vor eigenem Publikum weiter. Am Freitag, 17. Januar, kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem Tabellenzweiten VfL Mennighüffen, bevor am Samstag, 25. Januar, der Tabellenführer aus Altenhagen/Heepen 2 seine Visitenkarte in der Sporthalle am Friedrichsberg abgibt.
HC TuRa: Faber, Hesse; Ph. Moog (6/1), Terbeck (7), Zyska (3), Weßeling, L. Hesse (10), Schulz, Stolina (4), Honerkamp, Schimanski.
Fr 20.12.24 VfL – HC Tura Bergkamen 31:30 (16:14)
Der VfL schloss die Hinrunde mit einem glücklichen Sieg gegen den HC Tura Bergkamen ab. In der nachgeholten Partie vom ersten Spieltag gab es einen knappen 31:30-Erfolg. Und das war eine ganz schwere Geburt. Der VfL hatte schon definitiv bessere Spiele als am Freitag gemacht, es war wohl die schlechteste Heimvorstellung in der laufenden Saison. Aber am Ende standen wichtige zwei Zähler mehr auf dem Konto. Die Hausherren erwischten den besseren Start über 3:0 und 4:1. Aber der Gast aus Bergkamen fing sich und ging beim 5:6 erstmals in Führung. Die Gäste waren zwar nur mit neun Feldspielern angereist, hatte aber starke Akteure aufgeboten. Die Rückraumspieler Pascal Terbeck, Lutz Wesseling und Louis Hesse sowie Kreisläufer Max Zyska bildeten eine starke Achse. Die Gastgeber machten aus einem 7:8 ein 10:8 und hatten fortan leichte Vorteile. Aber sie bekamen den Rückraum aus Bergkamen niemals so richtig in den Griff. Bis zum 13:13 blieb es ausgeglichen, bevor die Baltic-Sieben dann mit einer 16:14-Führung in die Kabine ging. Diese Führung konnten die Hausherren nach dem Seitenwechsel durchgängig behaupten. Nach 49 Minuten stand es 27:23 für die Grünen und sie schienen einem sicheren Sieg entgegen zu steuern. Doch es zog sich eine hohe Fehlerquote wie ein roter Faden durch das Spiel des VfL. Bergkamen konnte wieder bis auf 29:27 verkürzen und kam kurze Zeit später durch zwei Treffer von Louis Hesse zum 29:29-Ausgleich. Nachwuchsmann Justus Böttcher traf dann vom Kreis vom 30:29, Pascal Terbeck glich dreißig Sekunden später zum 30:30 aus. VfL-Mittelmann Tim Huckauf tankte sich dann durch die gegnerischen Reihen und erzielte das 31:30. Zu diesem Zeitpunkt waren aber noch mehr als zwei Minuten zu spielen. Doch dann hielt VfL-Keeper Tristan Frerichs den Sieg fest. Er parierte zunächst einen Wurf von Louis Hesse und musste dann bei der letzten Aktion des Spiels bei einem Freiwurf zur Stelle sein. Lutz Wesseling brachte den Versuch zwar an der Abwehrmauer vorbei, doch Tristan Frerichs konnte den Ball mit einer tollen Parade aus dem Torwinkel fischen und so den Heimsieg sichern. Tore: Marvin Vieregge (6), Luke Heinrichsmeier (5), Tim Huckauf (5), Daniel Danowsky (4/4), Preben Barthold (3), Tim Held (3), Mats Rinne (2), Christian Menkhoff (1), Justus Böttcher (1) und Simon Harre (1).
RSV Altenbögge/Bönen – TV Isselhorst 30:29 (16:15)
Ein Erfolg, der für die von Trainer Dirk Schmidtmeier erhofften Glücksmomente in der jungen Mannschaft sorgte. Aber wichtiger: Mit den zwei verdienten Punkten kletterte der RSV Altenbögge vom vorletzten Rang um eine Position auf einen Nichtsabstiegsplatz, wie Hallensprecher Thomas Wollek betonte. Für den ehemaligen Torwart, der im Jahresendspiel seinen Sohn Dustin am Mikro vertrat, war die Partie ein Fest. „Mega-Parade – wichtig!“, bejubelte er beinahe über die gesamte Spielzeit Altenbögges Keeper Nils Schlechtendahl. „Das war sicher mitentscheidend, er hat sehr viele freie Würfe gehalten“, schloss sich Eike Jungemann dem Lob unbedingt an. Der Co-Trainer vertrat den erkrankten Schmidtmeier. Das vermeintlich fehlende Selbstbewusstsein beim Gastgeber nach sechs Niederlagen in Folge kehrten die Handballer mit einem 2:2-Ausgleich durch Jonas Gerke um. Abspielfehler und Fehlwürfe hatten für ein schnelles 0:2 gesorgt. „Sie haben sich dann das Selbstbewusstsein über den Kampf geholt“, freute sich Jungemann. Dem bärenstarken Schlechtendahl stand an diesem Tag eine zupackende und aufmerksame Deckung zur Seite. In der sechsten Minute gelang den Gästen, die auswärts bisher erst einmal punkten konnten, zwar mit dem 6:4 ein Zweitore-Vorsprung. Doch der Underdog ließ sich nicht abschütteln, blieb bissig. Mal ließ Jungemann offensiv decken, dann am Kreis. „Es war trotzdem ein Auf und Ab, aber wir haben uns bei Rückstand immer wieder herankämpft“, so der Co-Trainer. Die 16:15-Pausenführung hätte auch ein Tor höher ausfallen können. 20 Sekunden vor Ablauf der ersten 30 Minuten war der TV im Ballbesitz, Moritz Lünstroth setzte den Ball an die Latte, Jannik Lauenstein scheiterte per Tempogegenstoß an Gästekeeper Tobias Linke. Nach dem Seitenwechsel war zunächst wieder Isselhorst am Zug. Alexander Wiese glich zum 16:16 aus, Marvin Gregor brachte seinen TV mit 17:16 wieder in Front. Es blieb fast durchgehend bei einem Tor Differenz, mal für den Gastgeber, mal für die Ostwestfalen. Zwei Tore wurden es dann kurz mit den 23:25 in der 48. Minute, in der 54. glich Gerke mit dem 27:27 aus. In der 56. Minute hatte Wiese seine Sieben noch einmal auf 27:29 geworfen. Gerke, Isenbeck und Alexander Litvinov sorgten mit drei Toren in Folge für Jubel auf der Bank des RSV. Den letzten Wurf im letzten Angriff setzte Wiese an die Latte. Es blieb beim 30:29. Erste Adresse der Feldspieler für Glückwünsche war selbstredend Torwart Nils Schlechtendahl. Dann folgte das Jubelkarussell. Ein schönes Bild nach einem unterhaltsamen Spiel, ein perfekter Ausstieg aus dem Jahr. „In dieser Liga kann jeder Handball spielen und jeder jeden schlagen“, klärte Gästetrainer Stefan Hamsen auf. „Das schnelle Positionsspiel hat uns Schwierigkeiten gemacht, 30 Gegentore sind selten für uns“, kam er konkret auf die eigene Niederlage zu sprechen.
Handball Bad Salzuflen – TuS Spenge 2 31:23 (17:11)
Nach dem Auswärtssieg in Bergkamen wollten wir kurz vor dem Weihnachtsfest zuhause in der Halle Aspe gegen die Reserve des TuS Spenge nachlegen und uns mit einem guten Gefühl in die Weihnachtszeit verabschieden. Nicht mit dabei war nach wie vor Florian Krüger (Schambeinentzündung). Wir gingen motiviert in die Partie und wollten von Beginn an zeigen, dass die beiden Punkte an diesem Samstag in der heimischen Halle in Aspe bleiben würden. Durch eine sichere Defensive kamen wir schnell in unser Tempospiel und nach 10 gespielten Minuten erzielte Tom Ostrop das 8:4 zu unseren Gunsten. Diesen Vorsprung konnten wir auch in der Folge beibehalten und in Spielminute 20 erhöhte Marc-Ole Pöppelmeier auf 12:7. Den Gästen aus dem Ravensberger Hügelland fiel gegen unsere gut sortierte Defensive immer weniger ein und so konnten wir bis zum Halbzeitpfiff auf 17:11 davonziehen. In der Pause nahmen wir uns vor, genau so weiterzumachen und den Gast nicht mehr ins Spiel zurückkommen zu lassen. Angetrieben von einer weiterhin sicheren Defensive mit einem bestens aufgelegten Matthias Müller im Gehäuse (41% Abwehrquote) konnte der starke Marvin Anzer in Minute 47 beim 24:14 die Vorentscheidung herstellen. Die Partie nahm also nun ihren Lauf: der TuS stemmte sich nur bedingt dagegen und wir spielten das Ding routiniert zu Ende, sodass über 29:21 (56. Minute) ein am Ende auch in der Höhe verdienter 31:23-Heimsieg auf der Anzeigetafel in Aspe zu sehen war. Trainerstimme Fabian Arning: „Am Samstag haben wir es endlich mal geschafft, ein Heimspiel von vorne weg zu spielen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie die Vorgaben gegen den Gegner wieder gut umgesetzt und 60 Minuten konsequent gedeckt hat. Wir haben kurz vorm Fest wirklich eines unserer besten Spiele diese Saison gemacht. Auch Matthias Müller hat seinen bislang stärksten Auftritt bei uns gezeigt, ich bin sehr zufrieden.“ HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (8/3), Ostrop (6), Göke, Zöllner (je 3), Görder, Pöppelmeier, Krüger, Heinemann (je 2), Hummerjohann, Timm, Heumann (je 1), Steffen. TuS Spenge II: Hildebrandt, Nickolaus (Tor); Osha (8), Brinkmeier, Kösters (je 4), Holtmann (3), Siebrasse (2), Grüger, Richter (je 1), Poerschke, Callenius, Höcker, Raschkowski.
Spielberichte vom Freitag, den 20.12.2024
VfL Handball Mennighüffen 20.12.2024
Heimspiele:
Fr 20.12.24 20.00Uhr VfL 1. Herren – HC Tura Bergkamen 31:30
Auswärtsspiele
Fr 12.12.24 20.30Uhr HCE Bad Oeynhausen – VfL 2. Herren 32:24
VfL 1. Herren – HC Tura Bergkamen 31:30 (16:14)
Das war wohl die schlechteste Heimvorstellung des VfL in dieser Saison. Schlecht gespielt und am Ende ganz glücklich gegen Bergkamen mit 31:30-Toren gewonnen. Durch diesen schmutzigen Sieg rückte der VfL am Freitag auf den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga vor. Kurz vor Weihnachten fragten sich die Fans, was mit ihrem VfL los war. Immer wieder brachten sie die Gäste wieder zurück in die Partie. Bergkamen trat mit einem Minikader die Reise nach Ostwestfalen an. Ganze neun Feldspieler und zwei Torhüter standen auf dem Spielberichtsbogen. Beim VfL fehlten lediglich die Langzeitverletzten Lukas Mailänder und Arne Kröger. Der VfL erwischte einen guten Start und lag schnell mit 3:0 und 4:1-Toren vorn. Danach agierte man im Angriff viel zu sorglos und viermal fing die Gästeabwehr einen Querpass im VfL-Rückraum ab und so kam Bergkamen zu einfachen Toren. Und so freuten sich die Gäste beim 6:7 über ihre erste Führung. Danach traf der VfL dreimal hintereinander und lag wieder mit 10:8 vorn. Aber die VfL-Abwehr bekam die körperlich starken Rückraumschützen Pascal Terbeck und Loius Hesse nicht in den Griff. Beim 11:11, 12:12 und 13:13 blieb es beim Unentschieden, ehe sich der VfL bis zur Pause einen knappen 16:14-Vorsprung erspielte. Nach dem Wechsel lag der VfL durchgängig in Front, aber er versäumte es, den Sack zuzumachen. Klare Chancen wurden ausgelassen und immer wieder verlor man im Angriff den Ball durch schlampige Pässe. Bergkamen hatte das Tempo in Durchgang eins herausgenommen, da es fast mit der ersten Sieben durchspielte. Beim 25:21, 26:22 und 27:23 in der 49.Minute sah der VfL schon wie der sichere Sieger aus. Aber die Gäste spielten nun schnell nach vorn und holten wieder auf. Nach dem 29:27 schaffte Louis Hesse durch zwei Treffer den 29:29-Gleichstand. Nachwuchsspieler Justus Böttcher traf drei Minuten vor dem Ende vom Kreis zum 30:29-Führungstreffer für den VfL. Dreißig Sekunden später egalisierte Pascal Terbeck zum 30:30 für die Gäste. Gut zwei Minuten vor dem Ende tankte sich VfL-Mittelmann Tim Huckauf durch und vollendete zum 31:30. Bergkamen scheiterte im nächsten Angriff mit einem Rückraumwurf an VfL-Keeper Tristan Frerichs. Aber auch der VfL vertändelte den Ball noch einmal, so das Bergkamen noch die Möglichkeit zum Ausgleich hatte. Jetzt hielt die VfL-Abwehr gut dagegen und mit demn Schlusspfiff erhielten die Gäste noch einen Freiwurf zugesprochen. Und Lutz Wesseling überwand die VfL-Mauer und zwang VfL-Keeper Tristan Frerichs zu einer tollen Parade, als dieser den Ball aus dem linken Winkel fischte. Am Ende freuten sich die Mannschaft und die Fans über einen dreckigen 31:30-Sieg.
Tore VfL: Marvin Vieregge (6), Luke Heinrichsmeier (5), Tim Huckauf (5), Daniel Danowsky (4/4), Tim Held (3), Preben Barthold (3), Mats Rinne (2), Justus Böttcher (1), Simon Harre (1) und Christian Menkhoff (1).
Bei den Gästen trafen Louis Hesse (10), Pascal Terbeck (7) und Philipp Moog (6) am besten.
HCE Bad Oeynhausen – VfL 2. Herren 32:24 (15:13)
Die Reserve des VfL trat beim Derby in Eidinghausen ohne neun Stammspieler an. Malte und Bastian Bröhenhorst aus der vierten Mannschaft und Torhüter Lasse Heidenreich aus der A-Jugend standen dafür im Kader von Trainer Miklas Bröhenhorst. Und diese Rumpftruppe verkaufte sich ausgezeichnet. Beim 3:4 konnte sich der VfL über seine erste aber auch einzige Führung freuen.Der HCE lag dann beim 12:9 und 13:10 mit drei Treffern vorn, aber der VfL verkürzte bis zum Pausenpfiff auf 15:13. Und auch in Durchgang zwei konnte sich Eidinghausen nicht absetzen. Nach dem Zwischenstand von 23:20 verkürzten die Gäste durch Jona David und Malte Bröhenhorst bis auf 23:22. Der Favorit aus Bad Oeynhausen wankte, fiel aber nicht. Der Favorit erhöhte auf 27:22 und damit war der Widerstand der VfL-Reserve gebrochen. Am Ende gewann Bad Oeynhausen etwas zu hoch mit 32:24-Toren.
Tore VfL: Jona David (4/1), Malte Bröhenhorst (4), Fabian Cardinal (4/3), Leon Schrewe (3), Lennard Fransmeier (3), Christian Bröderhausen (3), Niklas Holtmann (2), Bastian Bröhenhorst (1).
Für den HCE trafen Calvin Krone (7), Nils Fahrenhorst (7) und Tobias Nick (5/3) am besten.
Vorschau auf die Spiele vom Freitag, den 20.12.2024
VfL Handball Mennighüffen 20.12.2024
Heimspiele:
Fr 20.12.24 20.00Uhr VfL 1. Herren – HC Tura Bergkamen
Auswärtsspiele
Fr 12.12.24 20.30Uhr HCE Bad Oeynhausen – VfL 2. Herren
Zum Jahresabschluss kämpfen am Freitag fast zeitgleich unsere 1.Mannschaft und unsere Reserve um Punkte.
VfL 1. Herren – HC Tura Bergkamen
Die Baltic-Sieben, die seit dem 7.Oktober dieses Jahres ungeschlagen ist, empfängt am Freitag in der Mennighüffer Sporthalle die Truppe vom HC Tura Bergkamen. Die Partie, die um 20.00Uhr angepfiffen wird, sollte ursprünglich am ersten Spieltag ausgetragen werden. Die Gäste aus Bergkamen startete ganz schlecht in die Oberligasaison. Nach sieben Spielen fand sich das Team von Trainer Rycharsky mit 3:11-Zählern am Tabellenende wieder. Zu diesem Zeitpunkt wurde der erfahrene Drittligaspieler Lutz Wesseling verpflichtet und mit ihm kam der Erfolg. Vier Spiele hintereinander blieb der ehemalige Bundesligist siegreich und rückte bei 11:11-Punkten ins Mittelfeld der Tabelle vor. Am letzten Wochenende verlor Bergkamen vor eigenem Publikum klar mit 20:26-Toren gegen Handball Bad Salzuflen. Der VfL muss das Spiel anders beginnen wie die Partie in Brake. Die Deckung sollte der ersten Minute an hellwach sein, denn Bergkamen hat neben Lutz Wesseling mit Pascal Terbeck, Louis Hesse und Philipp Moog gefährliche Angreifer in seinen Reihen. Wenn der VfL an die Leistungen gegen TSG Altenhagen/Heepen, TuS 97 Bielefeld und TV Isselhorst anknüpfen kann, ist ein weiterer Erfolg durchaus im Bereich des Möglichen. Trainer Jasmin Baltic und sein Team hoffen auf die lautstarke Unterstützung der Fans.
HCE Bad Oeynhausen – VfL 2. Herren
In der Ostwestfalenliga kommt es ebenfalls am Freitag nach vielen Jahren wieder zum Ortsderby zwischen dem HCE Bad Oeynhausen und der VfL-Reserve. Die Hausherren rangieren mit 15:7-Punkten und 325:291-Toren auf dem dritten Platz. Lediglich gegen die beiden Spitzenteams HSG Spradow und TuS Möllbergen 2 sowie dem Tabellenvierten HSG Porta Westfalica verloren die Schützlinge von Trainer Tim Witte. Der VfL, der immer noch auf sieben Stammspieler wegen Verletzung verzichten muss, hat nur eine geringe Außenseiterchance. Aber die Vorstellung der jungen Wilden im Spiel gegen den TuS Spenge war schon überzeugend. Aber alles andere als eine klare Niederlage des VfL wäre schon ein Überraschung.
Rückblick auf den zwölften Oberligaspieltag
Rückblick auf den zwölften Oberligaspieltag
Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 und Handball Bad Salzuflen waren die Gewinner des elften Spieltags. Altenhagen setzte sich mit 36:28 beim TV Isselhorst durch und Handball Bad Salzuflen siegte bei Tura Bergkamen klar mit 26:20. Im Verfolgerduell zwischen dem TuS Brake und dem VfL Handball Mennighüffen stand am Ende ein 25:25-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Diese Punkteteilung half beiden Teams nicht richtig weiter. In der Abstiegszone konnte lediglich die Spvg. Steinhagen doppelt punkten. Die Schnapsstädter besiegten den Tabellenvorletzten RSV Altenbögge/Bönen sehr deutlich mit 34:24-Toren. Die Kellerkinder SuS Oberaden (37:38-Niederlage beim TuS Spenge 2) und TV Verl (klare 25:35-Klatsche in Jöllenbeck) hängen weiter am Tabellenende fest.
TuS Brake – VfL 1.Herren 25:25 (16:12)
Der VfL Handball Mennighüffen wird zum Remiskönig in der Oberliga. Der TuS Brake und der VfL trennten sich 25:25 (16:12) und die Gäste verbuchten damit ihre vierte Punkteteilung. Sie blieben damit in der Spitzengruppe, aber von einem Spitzenspiel war in Brake nicht viel zu sehen. Dafür begingen beide Mannschaften zu viele Fehler. Mennighüffen musste immer noch auf die verletzten Arne Kröger und Lukas Mailänder verzichten. Dafür war Spielmacher Tim Huckauf nach seiner Erkrankung wieder dabei. „Ich bin mit unserer Leistung überhaupt nicht zufrieden“, verriet VfL-Trainer Jasmin Baltic. Besonders die erste Halbzeit war zum Vergessen. Die Abwehr war offen wie ein Scheunentor. Brake nahm die Einladungen gerne an und führte schnell mit 6:2. Beim 12:6 und 14:8 sah es nach einer richtigen Klatsche für die Gäste aus. Fast jeder Angriff der Hausherren führte zum Torerfolg. Daniel Danowsky konnte per Siebenmeter noch auf 16:12 verkürzen und mit diesem Pausenrückstand war Mennighüffen gut bedient. Es war ähnlich wie im Spiel gegen Altenhagen: aus der Halbzeitkabine kam ein ganz anderer VfL heraus. Jasmin Baltic drückte sich vorsichtig aus: „Es sind vom Trainerteam schon einige kritische Worte gesagt worden“. Plötzlich war die Abwehr viel mehr in Bewegung und auch im Angriff lief es zunächst besser. Die Grünen zeigten sich mal wieder als Stehaufmännchen. Aus dem 16:12 wurde ein 17:16 und beim 18:18 durch Luke Heinrichsmeier war der erste Gleichstand seit dem 0:0 erreicht. Auch durch den eingewechselten Dimitriy Stukalin und dessen 21:19 ließen sich die Gäste nicht aus der Bahn werfen. Mats Rinne vergab allerdings zwei aussichtsreiche Konterchancen und erhielt in der Schlussphase eine völlig unberechtigte Zeitstrafe. Die Unparteiischen verteilten ihre richtigen oder falschen Pfiffe aber gleichmäßig auf beide Seiten. Der VfL kämpfte unverdrossen weiter und ging beim 22:23 durch Marvin Vieregge erstmals in diesem Spiel in Führung. Die Gäste schienen das Momentum auf ihrer Seite zu haben. Daniel Danowsky erzielte nach 52 Minuten das 24:25. Danach traf Jannis Johannmeier bei einem Strafwurf Torwart Tristan Frerichs im Gesicht und sah dafür die rote Karte. Mennighüffen hatte nun alle Vorteile auf seiner Seite und Jasmin Baltic nordete seine Mannschaft in einer Auszeit noch einmal ein. Aber die Gäste fanden im Angriff einfach keine Lösungen mehr. Jan Breuer glich für Brake aus und in den letzten fünf Minuten fiel kein Tor mehr. Warum ein Treffer von Tim Huckauf nicht gegeben wurde, blieb das Geheimnis der Schiedsrichter. So teilten sich die beiden Verfolger die Punkte, was Brakes Trainer Torben Gottsleben als gerecht einordnete. Auch sein Kumpel Jasmin Baltic sah etwas Positives: „Wir sind jetzt seit zwei Monaten ohne Niederlage.“
Tore: Daniel Danowsky (6/4), Tim Huckauf (5), Mats Rinne (5), Marvin Vieregge (2), Preben Barthold (2), Luke Heinrichsmeier (2), Simon Harre (1), Fynn Walter (1) und Tim Held (1).
TuS 97 Bielefeld – TV Verl 35:25 (15:11)
Ausgelaugt und auch ein wenig frustriert saßen die Spieler des Handball-Oberligisten TV Verl am Samstagabend in der Sportschule der Realschule Jöllenbeck. Elfte Niederlage im 13. Saisonspiel, nur vier Pluspunkte, Tabellenschlusslicht nach der Hinrunde. Der Aufsteiger wollte zum Jahresende noch einmal positiv überraschen, doch er konnte nicht. Viele Faktoren führten zur 25:35 (11:15)-Niederlage beim TuS 97 Bielefeld. Da war die dicke Krankenakte, die die Verler beim TuS 97 eingereicht hatten und um Spielverlegung baten – doch der Gegner lehnte ab. Da waren einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, die gegen den TVV fielen. Und dann waren da auch noch die vor ihrer abendlichen Weihnachtsfeier gut aufgelegten Jöllenbecker, die sich unbedingt mit einem Heimsieg von ihrem Publikum verabschieden wollten. „Wir haben uns zu 50 Prozent mit dem Gegner beschäftigt, zu 50 Prozent mit uns selbst und zu 25 Prozent mit den Schiedsrichtern. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig, um Lösungen zu finden und für etwas Zählbares infrage zu kommen“, sagte TVV-Trainer Robert Voßhans überspitzt – im Wissen, dass seine Rechnung mathematisch nicht ganz korrekt war.
Voßhans zählte auf, wer warum nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war („Einige hingen über dem Klo, anstatt trainieren zu können“) und bedauerte natürlich das Fehlen des beruflich verhinderten Kreisläufers Johannes Dorow und begründete damit das „lethargische Tempospiel“ seiner Mannschaft. „So treten wir ja normalerweise nicht auf.“ Und so verwunderte auch der Spielverlauf nicht. Bis zum 5:6 (16.) aus Verler Sicht war noch alles in Ordnung, dann setzte sich der TuS schnell auf 10:5 (20.) ab. Bis zur Pause (15:11) hielt der TVV den Rückstand noch im Rahmen. Schnell wurden daraus sieben Tore (20:13/36.), dann acht (24:16/43.) und am Ende sogar zehn.
Abhaken, durchschnaufen und im neuen Jahr wieder angreifen. So sieht das Verler Programm für die kommenden drei Wochen aus, in denen kein Ball in die Hand genommen wird. „Wir werden nicht am Kreispokal teilnehmen, sondern unsere Wunden lecken. Im Januar, Februar stehen wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten an. Da müssen wir den Kopf klar haben“, sagte Robert Voßhans, der trotz der jüngsten Niederlagenserie eine Entwicklung und keine Stagnation bei seiner Mannschaft sieht.
„Natürlich kennen wir unsere Baustellen. Aber wir haben viele Jungs dabei, die noch nie Oberliga gespielt und Lehrgeld bezahlt haben. Mit Thomas Fröbel und Bastian Fischedick fehlt uns die Erfahrung von 400 bis 450 Oberligaspielen“, so Voßhans, der am Samstagabend den A-Jugendlichen Simon Hartkämper (Jahrgang 2006) ins kalte Oberligawasser warf. Die Verler Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt: Aus den vielen knappen Spielen, in denen in der Hinserie nicht gepunktet werden konnte, sollen in der Rückserie die notwendigen Zähler her.
TV Verl: Gerlach/Tigges – L. Hartkämper, Griese (6), Vogt (3), S. Hartkämper (2), Trapphoff (3/1), Altenau (3), Erichlandwehr, Jürgenliemke (2), Jogereit (1), Vogler (2), Schüpping (3), Ra. Voßhans.
Bei den Hausherren trafen Dominic Wehmeyer (8/1), Jan Borutta, Jane Heidemann, Yannik Descher, Steffen Rohlfing und Michael Steffen (alle 4 Tore) am besten.
HC TuRa Bergkamen – HB Bad Salzuflen 20:26 (9:11)
Quelle: sport-kreisunna.de
Mit einer Heimniederlage verabschiedeten sich die TuRa-Männer vom eigenen Publikum in diesem Jahr. In der Tabelle rutschte man auf einen Rang ab, ist nun Zehnter. Die Abstiegsnöte halten damit auch weiter an und am kommenden Freitag beim Gastspiel in Mennighüffen wird sich das wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Damit endete auch die Bergkamener Serie, die zuletzt in fünf Begegnungen mit fünf Siegen andauerte.
Ohne den verletzten Chefcoach Thomas Rycharski, dafür mit seinem Co Lars Stratmann auf der Trainerbank eröffnete der HC TuRa den Torreigen. Lutz Weßeling markierte das 1:0 und Philipp Moog ließ das 2:1 folgen (2.). Max Zyska und Pascal Terbeck sorgten weiter für eine 8:6- (22.) und 9:7-Führung (24.). Doch das Momentum änderte sich ab der 27. Minute, ging zu den Gästen über. Die gingen mit 9:7-in Führung und nahmen eine 11:9-Führung mit in die Halbzeitpause. Wer nun auf der wiederum spärlich besetzten Tribüne in der Friedrichsberg-Sporthalle, sofern er ein TuRa-Anhänger war, glaubte, dass sich die Stratmann-Mannen weiter behaupten könnten, der sah sich getäuscht. Bad Salzuflen konnte sich gestärkt durch einen permanenten Trommelwirbel seiner mitgereisten Fans absetzen, profitierte dabei von vergebenen Siebenmetern, Fehlwürfen und Lattentreffern der Gastgeber. 14:21 hieß es nach 48 Minuten. Da war klar, dass der Tabellendritte aus Bad Salzuflen als Sieger vom Parkett gehen würde.
TuRa-Trainer Lars Stratmann: „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und das hat Bad Salzuflen eiskalt bestraft. Zudem hatten wir auch beim Torwurf nicht das nötige Glück auf unserer Seite. In der ersten Halbzeit lief es noch ganz gut, deckungsmäßig fand ich es gar nicht so schlecht. Auch Tim Faber war ein Rückhalt im Tor. Es hat am Ende aber nicht gereicht. Jetzt geht es in Mennighüffen am Freitag weiter. Da wird es auch nicht einfacher“.
TuRa: Faber, N. Hesse; P. Moog 2, Terbeck 4, Zyska 6, Weßeling 5, Schulz, Bugnowski, D. Moog, Koch, Stolina 1, Honerkamp 2, Schimanski.
Nach dem erneuten Unentschieden in der letzten Woche zuhause gegen den TuS 97 aus Jöllenbeck, reisten wir an diesem Sonntag zur Sofazeit von 18 Uhr nach Bergkamen. Wir wollten den Bock aus den letzten sieglosen Spielen unbedingt umstoßen und waren natürlich gewillt, die beiden Punkte ins Lipperland zu holen. Verzichten mussten wir auf Finn Heinemann (Arbeit) und Tom Ostrop (Urlaub). Auch für Florian Krüger (Schambeinentzündung) kam ein Einsatz noch zu früh. Nach überstandener Grippe wieder mit dabei war Lars Görder. Auch Niklas Busse aus der Zwoten half uns an diesem Wochenende aus. Wir gingen mit einer gehörigen Portion Mut und Motivation aus einer erneut guten Trainingswoche in die Begegnung. Zunächst entwickelte sich gerade in Durchgang eins eine enge Partie, in der es keinem Team gelang, sich abzusetzen. Zwei gut arbeitende Defensiven neutralisierten sich zu Beginn der Partie, sodass es nach 15 gespielten Minuten 6:6 Unentschieden stand. Nach 27 Minuten stand es 9:10. Wir trafen zur Halbzeit noch einmal und so wurden beim 9:11 die Seiten gewechselt. Wir wollten in der zweiten Halbzeit weiterhin defensiv so weitermachen, wollten aber vor allem offensiv eine Schippe drauflegen und unsere Chancen konsequenter nutzen. Wir kamen dann auch gut aus der Halbzeitpause und konnten uns, auch dank eines sehr gut aufgelegten Niklas Südhölter im Gehäuse, Tor für Tor absetzen. Henrik Zöllner erzielte in Minute 40 das 12:16. 5 Minuten später legte Lars Görder das 14:20 nach und wir hatten uns auf 6 Tore abgesetzt. Diesen Vorsprung konnten wir dann auch die verbleibenden 15 Minuten halten und routiniert verwalten. Marcel Heumann erzielte 4 Minuten vor Spielende das 17:23 und führte damit die Vorentscheidung herbei. Die letzten Minuten spielten wir konsequent herunter und mit dem Schlusspfiff erzielte Marvin Anzer den 20:26-Endstand. Trainerstimme Fabian Arning: „Wir sind an diesem Wochenende sehr stolz auf die Mannschaft, dass die abgestimmten Abwehr/Torwart-Kooperationen umgesetzt wurden. Wir bekommen zu einer unangenehmen Anwurfzeit nur 20 Gegentore und halten Bergkamen 10 Tore unter Schnitt der letzten Wochen. Gepaart mit vielen einfachen Toren war das der Schlüssel zum Sieg. Es ist ein schönes Gefühl, dass wir wieder wissen, wie es sich anfühlt, zu gewinnen“. HBS: Südhölter, Müller (Tor); Anzer (6/1), Görder, Zöllner, D. Krüger (je 4), Steffen (3), Pöppelmeier, Hummerjohann (je 2), Heumann (1), Timm, J. Göke, Busse.
Lit 1912 3 – Ahlener SG 2 30:28 (13:10)
Mit Ach und Krach rettete die Truppe von Trainer Olaf Grintz den 30:28-Heimsieg gegen die SG Ahlen 2 ins Ziel. Die Hausherren dominierte auch ohne Lasse Ulrich das Spiel in Nettelstedt und legten eine 6:3, 10:5 und 13:7-Führung vor. „Wir haben eine gute 5:1-Abwehr gespielt und sind dadurch ins Tempospiel gekommen“, freute sich der Lit-Trainer. Profiteur der schnellen Konter war Torben Meinking, der gleich zehn Tore für sein Team erzielte. Nach der Pause lief nicht mehr viel bei den Nordies zusammen. Beim 16:15 war der Vorsprung fast dahin. Danach fanden die Gastgeber wieder zu ihrem Spiel und als Timo Zydel vier Minuten vor dem Ende zum 29:24 traf, war eigentlich alles klar. Doch es wurde noch einmal richtig spannend. Zwei Zeitstrafen gegen Lit spielten den Gästen aus Ahlen in die Karten. Die Gäste kamen bis auf 29:28 heran. Die Truppe von Olaf Grintz geriet mächtig ins Schwimmen. 30 Sekunden waren noch zu spielen, als die Hausherren den Angriff ohne Not mit einem schlechten Wurf abschlossen. Ahlen erhielt noch eine Konterchance, der Ausgleich drohte. Doch Lit hatte Dusel, denn die Gäste passten den Ball ins Seitenaus. Julius Brune setzte mit der letzten Aktion zum 30:28 den Schlusspunkt. Während bei Lit Torben Meinking (10), Julius Brune (4) und Marc Droste (4) die Torschützenliste anführten, trafen für Ahlen Niklas Neumann (7/1), Florian Danker (6) und Fiete Schluecking (6) am besten.
TuS Spenge 2 – SuS Oberaden 38:37 (22:20)
Das war in der Spenger Sporthalle ein Offensivspektakel. 75 Tore fielen in sechzig Minuten. Durchschnittlich klingelte es nach 48Sekunden in einem der beiden Tore. Spenge lag in Durchgang eins durchgängig mit zwei Toren vorn. Zur Pause führte die Truppe von Trainer Heiko Holtmann mit 22:20 – es fielen in den ersten dreißig Minuten sage und schreibe 42 Treffer. Nach dem Wechsel erhöhte Spenge auf 29:24 und 30:25 und sah wie der sichere Sieger aus. Aber die Gäste aus Oberaden kamen noch einmal zurück und schafften vierzehn Sekunden vor dem Ende den 37:37-Ausgleichstreffer. Mit dem Schlusspfiff traf Jannik Osha für den TuS und sorgte für den 38:37-Sieg. Haupttorschützen TuS Spenge: Bennett Brinkmann (8/2), Goswin Poerschke (7), Leon Siebrasse (5) und Mika Koesters (5). Bei Oberaden überragte Mika Kurr, der gleich zwölfmal ins Spenger Tor traf.
TV Isselhorst – TSG A-H II 28:36 (12:20)
Nach dem guten Spiel auswärts gegen Mennighüffen stand das nächste schwere Auswärtsspiel gegen den TV Isselhorst an. Die TSG 2 baute schnell ein Polster auf und ließ, gegen die bis dahin starken Isselhorster, nichts anbrennen und siegten klar mit 28:36 (12:20).
Zu Beginn wirkten beide Mannschaften etwas nervös und kreierten im Angriff keine guten Lösungen. Vor allem der starke David Stanjek machte dem Heimteam dabei immer wieder einen Strich durch die Rechnung und ließ sich auch nicht von zwei Kopftreffern innerhalb von 2 Minuten beirren. Beim 4:4 sollte das Spiel das letzte Mal eng gewesen sein. Das Team von Tobias Fröbel zog im Angriff das Tempo an und legte mehr Konsequenz in die Aktionen vorne wie hinten. Über 6:8 und 9:15 setzte man sich bis zur Halbzeit auf 12:20 ab.
In der zweiten Hälfte hieß es nun, aus den vergangenen Fehlern zu lernen und nicht wieder einen relativ komfortablen Vorsprung zu verspielen. Zunächst versuchten die Isselhorster noch mit ihrer 6:0-Deckung die Angriffe zu stoppen, doch nach 40Minuten stellten sie ihre Abwehr um und nahmen den gut aufgelegten Max Langelahn und Bjarne Franz kurz. Doch die dahinter entstehenden Räume wussten die Gäste sich zu nutze zu machen, kamen immer wieder durch eins-gegen-eins- Situationen von Leon Throne zum Erfolg und ließen sich von der Umstellung nicht aus dem Konzept bringen. Die TSG II hielt den Vorsprung von 8 Toren souverän und konnte sich so über einen souveränen und verdienten 28:36- Auswärtserfolg freuen. TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann, Throne (je 7), Franz (6), Langelahn (4), Niedergriese, Schuwerack, Unger (je 3), Ibe, Prüßner, Zitzke (je 1), Eschler. Bei Isselhorst führten Moritz Lünstroth (6), Benjamin Martinez-Royo (6), Alexander Wiese (5) und Marvin Gregor die Torschützenliste an.
Spvg. Steinhagen – ASV Altenbögge/Bönen 34:24 (18:14)
Nachdem die Spvg. Steinhagen aus den letzten neun Spielen magere 2:16-Punkte eingefahren hatte, musste im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten ASV Altenbögge/Bönen unbedingt ein Sieg her. Und die Truppe von Trainer Peter Menke verschaffte sich durch einen eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg wieder Luft im Abstiegskampf. Bis zum 4:4 in der 6.Minute verlief die Partie ausgeglichen. Als weitere zehn Minuten gespielt waren, hatten die Hausherren die Vorentscheidung herbeigeführt. Durch einen 8:0-Lauf zogen die Schnapsstädter auf 12:4 davon. Die Gäste konnten bis zur Pausenstand von 18:14 zwar noch etwas verkürzen, aber nach dem 22:19 in der 36.Minute zog Steinhagen auf 26:19 davon und gewann am Ende mit zehn Toren Vorsprung. Bei den Hausherren war Torjäger Hannes Krassort wieder dabei und das machte sich positiv bemerkbar. Während bei der Spvg. Lennart Philipp(8/2), Tim-Michael Ansorge (7/5), Hannes Krassort (5) und Mika Retzlaff (5) am besten trafen, führten bei Altenbögge Levin Lauenstein (6) und Gregor Stefek (4/3) die Torschützenliste an.
Spielbericht der männlichen B-Jugend
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 14./15.12.2024
Heimspiele:
Sa 14.12.24 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 28:21
Sa 14.12.24 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Rietberg/Mastholte 30:30
Sa 14.12.24 14.00Uhr mD-Jgd.JSG LöMO – HSG Quelle/Ummeln 34:21
Sa 14.12.24 14.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gym.Löhne 20:9
Sa 14.12.24 12.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO 1 – SG Bünde/Dünne 39:18
So 14.12.24 13.00Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO 2 – TuS 97 Bielefeld 5 Gym. Löhne 31:8
Auswärtsspiele
Sa 14.12.24 17.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren 25:25
Sa 14.12.24 15.30Uhr mC-Jgd. – HCE Bad Oeynhausen – JSG LöMO 40:30
Sa 14.12.24 14.45Uhr wC-Jgd. SV Warmsen – JSG LöMO 18:18
Oberliga männl. B-Jgd. JSG LöMO – HSG Rietberg/Mastholte 30:30 (16:15)
Trainer Marvin Fransmeier konnte sich nach dem überraschenden 30:30-Unentschieden gegen den Rangfünften HSG Rietberg/Mastholte ein breites Grinsen nicht verkneifen. Er meinte nach der sehr spannenden Partie: „Nach sechs Niederlagen in Folge hat meine Truppe bewiesen, das sie in der Oberliga mithalten kann“. Gegen die Gäste aus dem Kreis Gütersloh erwischte die JSG LöMO einen tollen Start und legte zunächst eine 7:3-Führung vor. Über 13:10 war der Vorsprung bis zur Pause auf 16:15 geschmolzen. Zu Beginn der zweiten Hälfte legten die Hausherren ein 18:15 vor, doch beim 18:18 hatten die Gäste ausgeglichen und gingen in der 35.Minute beim 19:20 das erste Mal in Front. Danach blieb es ganz spannend. Die Hausherren lagen beim 24:22 und 26:24 mit zwei Toren vorn. In der Folgezeit ging die HSG zur offenen Manndeckung über und das schmeckte den Hausherren überhaupt nicht. Es gab einige Ballverluste und 16 Sekunden vor dem Abpfiff ging Rietberg mit 29:30 in Führung. Die JSG machte eine schnelle Mitte und kurz vor dem Ende wurde Bo Hülshorst beim Wurfversuch in den Arm gegriffen. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Till Ritter zum vielumjubelten 30:30-Ausgleichstreffer.
Tore: Bo Hülshorst (8), Titus Henke (6), Luca Böker (4), Till Ritter (4), Kristian Nettingsmeier (3), Jakob Decker (3) und Kilian Böcke (2).
Spielberichte TuS Brake – VfL 1 und VfL 2 gegen TuS Spenge 3
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 14./15.12.2024
Heimspiele:
Sa 14.12.24 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 28:21
Sa 14.12.24 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Rietberg/Mastholte 30:30
Sa 14.12.24 14.00Uhr mD-Jgd.JSG LöMO – HSG Quelle/Ummeln 34:21
Sa 14.12.24 14.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gym.Löhne 20:9
Sa 14.12.24 12.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO 1 – SG Bünde/Dünne 39:18
So 14.12.24 13.00Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO 2 – TuS 97 Bielefeld 5 Gym. Löhne
Auswärtsspiele
Sa 14.12.24 17.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren 25:25
Sa 14.12.24 15.30Uhr mC-Jgd. – HCE Bad Oeynhausen – JSG LöMO 40:30
Sa 14.12.24 14.45Uhr wC-Jgd. SV Warmsen – JSG LöMO 18:18
TuS Brake -VfL 1.Herren 25:25 (16:12)
Wie auch schon am vergangenen Freitag im Spitzenspiel gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 sah der VfL bei seinem Gastspiel beim Tabellenzweiten TuS Brake zur Pause wie der klare Verlierer aus. Brake führte nach knapp zehn Minuten schon mit 6:2-Toren und in der 15.Minute sah es für die Gäste beim Stand von 10:5 gar nicht gut aus. Und es wurde in Durchgang eins zunächst nicht besser. Über 12:6, 14:8 und 16:11 wurden beim Stand von 16:12 die Seiten gewechselt. In der ersten Hälfte stand die VfL-Abwehr völlig neben sich. Nach 27Minuten hatte der VfL schon 16Gegentreffer kassiert. Und dabei hatten die Hausherren bis dahin nicht einen ihrer gefürchteten Gegenstöße gelaufen. In Durchgang zwei sahen die Zuschauer eine ganz andere VfL-Deckung. Bis zur 42.Minute hatte Brake nur gerade mal vier Treffer erzielt und beim Zwischenstand von 20:19 waren die Gäste wieder in Schlagdistanz. Marvin Vieregge traf in der 49. Minute zum 22:23 und die mitgereisten Fans freuten sich über die erste Führung ihrer Mannschaft in dieser Partie. Brake glich durch Marius Tiemann zum 23:23 aus. Danach vergab Daniel Danowsky einen Siebenmeter und dreißig Sekunden später schoss Rene Lorge seinen TuS mit 24:23 in Front. Tim Huckauf schaffte den 24:24-Ausgleich und acht Minuten vor dem Ende brachte Daniel Danowsky seinen VfL mit 24:25 in Front. In der Restspielzeit hatte der VfL mehrfach die Möglichkeit, das Spiel endgültig zu entscheiden. Aber es wollte trotz mehrfacher guter Chancen kein Treffer für die Gäste mehr fallen. Knapp fünf Minuten glich Brake zum 25:25 aus und danach blieben auf beiden Seiten Tore Fehlanzeige.
Tore: Daniel Danowsky (6/4), Mats Rinne (5), Tim Huckauf (5), Marvin Vieregge (2), Luke Heinrichsmeier (2), Preben Barthold (2), Fynn Walter (1), Simon Harre (1) und Tim Held (1).
VfL 2. Herren – TuS Spenge 3 28:21 (12:8)
Damit hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet. Im Kellerduell gegen den Kreisrivalen TuS Spenge 3 fielen neben Till Orgel, Julian Peitzmeier, Tim-Oliver Strauch, Tim Wienkemeier und Maxi Schäffer jetzt auch noch Routinier Andreas Kreft aus. Er hatte sich im Training die Hand gebrochen. Lediglich Fabian Cardinal stand nach seiner Verletzung wieder im Kader. Und so mussten in dieser wichtigen Partie die Nachwuchsspieler ran. Und sie machten ihre Sache ausgezeichnet. Am Ende feierten die Hausherren einen nicht für möglich gehaltenen verdienten 28:21-Erfolg. Und dafür waren drei Gründe ausschlaggebend. Torhüter Florian Lyschik hatte einen Sahnetag erwischt und ließ die Spenger Angreifer ein ums andere Mal verzweifeln. Ein weiterer Grund: Die überragende Deckungsarbeit der Hausherren. Obwohl die jungen VfL-Spieler körperlich weit unterlegen waren, kauften sie den Gästen durch eine überragende Laufarbeit den Schneid ab. Und drittens spielte der VfL seine Angriffe geduldig aus und setzte sich immer wieder in den Eins-gegen-Eins-Duellen durch. Und jetzt einiges zum Spielverlauf. Torwart Florian Lyschik war von der ersten Minute an auf Betriebstemperatur und hielt gleich sechs der sieben Wurfversuche der Gäste. Und so stand es nach dreizehn Minuten 5:1 für den VfL. Beim 6:4, 7:5 und 10:8 war der TuS in Schlagdistanz. Lennart Fransmeier und Fabian Cardinal trafen kurz vor dem Wechsel noch zweimal und so wurden beim Stand von 12:8 die Seiten gewechselt. Auch nach dem Wechsel spielten die Hausherren konzentriert weiter, erhöhten schnell auf 15:11 und hielten Spenge auf Distanz. Beim 18:15 und 20:17 witterten die Gäste noch einmal Morgenluft und nahmen den VfL-Torjäger Jona David durch eine Manndeckung aus dem Spiel. Der VfL ließ sich durch diese Maßnahme aber nicht verunsichern und als Fabian Cardinal, Leon Schrewe, Jona David und wiederum Fabian Cardinal durch einen 4:0-Lauf auf 24:17 erhöhten, war die Sieg eingetütet. Beim Stand von 24:18 versuchte Spenge durch eine offene Manndeckung das Spiel noch zu drehen, aber die Truppe von Trainer Miklas Bröhenhorst ließ sich auch dadurch nicht beeindrucken und gewann am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 28:21-Toren. Neben dem überragenden Torhüter Florian Lyschik war die kämpferische Einstellung der Mannschaft vorbildlich. An den körperlich weitaus unterlegenen Tobias Pape, Lennard Fransmeier und Leon Schrewe bissen sich die Spenger Angreifer die Zähne aus. Durch diesen wichtigen Sieg verschaffte sich der VfL Luft im Abstiegskampf. Jetzt hat man drei Punkte Vorsprung auf den TuS Spenge und fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Tore: Jona David (8), Lennard Fransmeier (5), Christian Bröderhausen (3), Leon Schrewe (3), Fabian Cardinal (3), Jannik Brune (2), Niklas Holtmann (2) und Tobias Pape (2).
Vorschau auf das Wochenende 14./15.12.2024
VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 14./15.12.2024
Heimspiele:
Sa 14.12.24 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Spenge 3
Sa 14.12.24 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Rietberg/Mastholte
Sa 14.12.24 14.00Uhr mD-Jgd.JSG LöMO – HSG Quelle/Ummeln
Sa 14.12.24 14.00Uhr wE-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne Gym.Löhne
Sa 14.12.24 12.30Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO 1 – SG Bünde/Dünne
So 14.12.24 13.00Uhr gem.E-Jgd. JSG LöMO 2 – TuS 97 Bielefeld 5 Gym. Löhne
Auswärtsspiele
Sa 14.12.24 17.00Uhr TuS Brake – VfL 1. Herren
Sa 14.12.24 15.30Uhr mC-Jgd. – HCE Bad Oeynhausen – JSG LöMO
Sa 14.12.24 14.45Uhr wC-Jgd. SV Warmsen – JSG LöMO
In der Handball-Oberliga steht für unsere erste Mannschaft ein weiteres Spitzenspiel an, aber diesmal muss die Truppe von Trainer Jamin Baltic reisen. Am Samstag um 17.00Uhr empfängt der Tabellenzweite TuS Brake (16:6-Punkte, 347:328-Tore) den VfL. Brake ist zur Zeit in der Oberliga die Mannschaft der Stunde. Aus den letzten fünf Partien holten die Schützlinge von Trainer Thorben Gottsleben 10:0-Punkte. Dabei brachten sie dem Topfavoriten der Liga, Handball Bad Salzuflen, die bislang einzige Niederlage bei. Überragender Akteur ist Jannis Johannmeier, der am letzten Wochenende gleich dreizehnmal für sein Team erfolgreich war. Er wirft beim TuS die Siebenmeter und verwirft selten einen Strafwurf. Rückraumspieler Lasse Stender, der vor Serienbeginn vom TSV Oerlinghausen nach Brake wechselte, hat sich inzwischen eingelebt und ist nicht zu unterschätzen. Immer dann, wenn der TuS-Angriff weniger als 30Tore erzielte, gab es für die Bielefelder Vorstädter Niederlagen. Der TuS verlor in Isselhorst (26:33), bei Lit 1912 (27:33) und in eigener Halle gegen den TuS Spenge 2 (28:34). Wenn die VfL-Abwehr so gut wie in Durchgang zwei gegen den Spitzenreiter TSG Altenhagen/Heepen agiert (nur neun Gegentore), sollte in Brake durchaus eine Siegeschance bestehen. Personell sieht es beim VfL wieder etwas besser aus. Tim Huckauf wird einsatzfähig sein und Marvin Vieregge wird wohl ebenfalls spielen können. Lediglich Arne Kröger und Lukas Mailänder werden wohl auf der Tribüne Platz nehmen.
Neben drei Spielen der JSG LöMO empfängt unsere Reserve den Kreisrivalen TuS Spenge 3. Die Partie wird am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Während unsere Reserve mit 7:13-Punkten den elften Rang belegt, rangiert TuS Spenge 3 mit 6:14-Zählern einen Platz dahinter. Trainer Miklas Bröhenhorst muss immer noch auf fünf Leistungsträger verzichten. Vor allen Dingen fehlen ihm mit Till Orgel und Julian Peitzmeier die Alternativen aus dem Rückraum. Daher wird es definitiv sehr schwer, am Samstag den vierten Saisonsieg einzufahren. Spenge überraschte am letzten Spieltag mit einem 28:24-Sieg über die HSG Porta Westfalica. Überragender Spieler bei den Gästen ist Adrian Boehnke, der gegen Porta elf Tore erzielte. Und auch der Trainer der Spenger Reserve, Lukas Zwacka, war mit von der Partie. Er steuerte fünf Treffer zum Spenger Sieg bei. Die junge VfL-Truppe hofft auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans.