Rückblick auf den elften Oberligaspieltag

Am elften Spieltag in der Handball-Oberliga gab es in den Spitzenbegegnungen wieder einmal zwei Unentschieden. Lediglich der TuS Brake kam beim Tabellenletzten TV Verl zu einem knappen 29:30-Erfolg und rückte in der Tabelle auf den zweiten Tabellenplatz vor. In Mennighüffen trennten sich der VfL und der Tabellenführer aus Altenhagen/Heepen 28:28, wobei die Gäste zur Pause deutlich mit 13:19-Toren führten. Aber die Hausherren kämpften sich zurück in die Partie und schafften noch einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punktgewinn. Das vierte Mal in Folge reichte es für den Titelfavoriten Handball Bad Salzuflen nicht zu einem Sieg. Auch gegen den TuS 97 Bielefeld kamen die Salzestädter beim 25:25 über ein Unentschieden nicht hinaus. Der HC Tura Bergkamen gewann das Ortsderby gegen SuS Oberaden klar mit 31:26-Toren und rückte durch den vierten Sieg in Folge bei nunmehr 11:11-Punkten auf den achten Rang vor. Die vier Kellerkinder TV Verl, RSV Altenbögge, SuS Oberaden und die Spvg. Steinhagen konnten nicht punkten und hängen am Tabellenende fest. Dabei fiel die Partie des RSV Altenbögge gegen Lit 1912 wegen eines defekten Basketball-Korbes aus.

VfL Handball Mennighüffen – TSG Altenhagen/Heepen 2 28:28 (13:19)

Der VfL Handball Mennighüffen hat den Sprung an die Tabellenspitze der Handball-Oberliga verpasst. Im Spitzenspiel gab es ein 28:28-Unentschieden und damit verteidigten die Bielefelder den Platz an der Sonne. Trotzdem fühlten sich die Grünen nach der Partie wie die Sieger. Sie hatten eine schon verloren geglaubte Partie noch in einen Punktgewinn ummünzen können.Trainer Jasmin Baltic beklagte etliche personelle Probleme. Marvin Vieregge lief trotz eines angeschwollenen Ellenbogens am Wurfarm auf und war so natürlich nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Arne Kröger musste wegen seiner Bauchmuskelzerrung neben dem Langzeitverletzten Lukas Mailänder auf der Tribüne Platz nehmen.Und dann meldete sich auch noch der in letzter Zeit überragende Mittelmann Tim Huckauf ab. Er lag Zuhause flach. So mussten es Daniel Danowsky und Mats Rinne als Spielmacher richten. Beide machten ihre Sache über weite Strecken sehr gut. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Aus einem 9:7 wird ein 10:11. Als Mats Rinne zum 11:11-Gleichstand vollendete, war das für lange Zeit das letzte Unentschieden. Denn in der Folgezeit fiel dem VfL im Angriff nicht mehr viel ein. Zehn Minuten vor der Halbzeit zauberte TSG-Trainer Tobias Fröbel ein Ass aus dem Ärmel. Fynn Unger griff auf der halblinken Rückraumposition an und er traf gleich viermal hintereinander und brachte sein Team mit 13:18 in Front. Beim Stand von 13:19 ging es in die Kabinen und keiner der Fans gab mehr einen Pfifferling für den VfL. „Wir finden im Angriff einfach keine Lösungen mehr“, hatte der verletzte Arne Kröger das Dilemma der Hausherren auf den Punkt gebracht. Diese Lösungen hatten die VfL-Akteure dann in der Halbzeitpause wohl gefunden. Es kam ein kampfstarker VfL zurück auf das Parkett, der sich noch längst nicht aufgegeben hatte. Die Gastgeber steigerten sich vor allen Dingen in der Abwehr, was die neun Gegentreffer im zweiten Abschnitt unterstrichen. Der VfL robbte sich Tor um Tor heran, obwohl Daniel Danowsky zweimal vom Siebenmeterpunkt scheiterte. Aber der Schütze behielt die Nerven und traf in der Schlussphase noch zweimal vom Punkt. Über 19:23 schaffte der VfL beim 23:24 den Anschluss und beim 27:27-Ausgleichstreffer von Mats Rinne siebzig Sekunden vor dem Ende stand die Halle in Mennighüffen Kopf. Per Siebenmeter bracht Jannik Ullmann die TSG wieder mit 27:28 in Front. Doch vier Sekunden vor dem Ende verwandelte Daniel Danowsky einen Strafwurf eiskalt zum 28:28-Endstand und versetzte das heimische Publikum in Ekstase. „Meine Mannschaft hat wieder eine tolle Moral gezeigt“, freut sich VfL-Trainer Jasmin Baltic. Aber auch Gästetrainer Tobias Fröbel war nicht unzufrieden: „In der ersten Halbzeit hat bei uns ja alles perfekt geklappt. Mir war aber klar, das nach der Pause noch einiges auf uns zukommen würde. Aber wir sind ja Tabellenführer geblieben“.

Torschützen VfL: Daniel Danowsky (8/5), Mats Rinne (6), Luke Heinrichsmeier (4), Tim Held (3), Fynn Walter (2), Marvin Vieregge (2), Simon Harre (2) und Preben Barthold (1). Bei den Gästen aus Altenhagen trafen Jannik Ullmann (10) und Fynn Unger (7) am besten.

 

VfL Menninghüffen – TSG A-H II 28:28 (13:19)

Nach dem knappen Sieg gegen den TV Verl empfing der VfL Mennighüffen die TSG 2 zum Spitzenspiel der Oberliga. Nach einer ersten Hälfte nahe am Optimum steigerte sich das Heimteam und glich kurz vor Ende zum Endstand von 28:28 (13:19) aus.
Zu Beginn gestaltete sich das Spiel zunächst ausgeglichen mit kleinen Vorteilen auf Seiten Mennighüffens. Beide Mannschaften bekamen in der Abwehr keinen Zugriff und fanden im Angriff immer wieder gute Lösungen zur Überwindung der Abwehr. Nach einer Umstellung im Innenblock und der Einwechslung von Fynn Unger zeigten die Gäste ihr volles Potential. Sie setzten sich vom 11:11 (18‘) über 13:15 (24‘) bis auf 13:19 (30‘) ab und konnten so binnen 10Minuten einen 6-Tore-Vorsprung erspielen.
Der VFL Mennighüffen kam mit viel Wut aus der Kabine und wollte schnellstmöglich den Rückstand vor eigener Kulisse verringern. Bis zur 40.Minute halbierten sie bereits den Rückstand, allerdings verhinderte David Stanjek durch zwei gehaltene Siebenmeter, nicht nur in dieser Phase den vorzeitigen Anschluss. Die TSG kam in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu ihrem sonst so starken und beliebten Tempospiel und konnte nur magere 9 Tore erzielen. Bis zur Schlussphase erzielte der Tabellenzweite den Anschlusstreffer (23:24, 50‘) und so war ein Krimi im Spitzenspiel vorprogrammiert. Das Team von Tobi Fröbel konnte bis zwei Minuten vor Schluss den Vorsprung behaupten, doch nach einem verworfenen Siebenmeter konnte Mennighüffen erstmals seit der 18. Minute wieder ausgleichen. Jannik Ullmann erzielte in der letzten Minute den erneuten Führungstreffer, den jedoch Daniel Danowsky, ebenfalls per Strafwurf, ausglich. Am Ende stand ein verdientes 28:28-Unentscheiden auf der Anzeigetafel, durch das die TSG II ihre Tabellenführung erfolgreich verteidigt hat.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (10), Unger (7), Ibe (4), Niedergriese (3), Franz (2), Langelahn, Zitzke (je 1), Eschler, Prüßner, Schuwerack, Throne, Wagner

 

RSV Altenbögge/Bönen – Lit 1912 3 ausgefallen

Handball-Oberligist RSV Altenbögge sollte am Freitagabend zum Heimspiel gegen LIT 1912 III in der Sporthalle im Schulzentrum antreten. Daraus wurde aber nichts. Die Partie wurde am Nachmittag abgesagt. Der Grund: ein technischer Defekt an einem der Basketball-Körbe.

HC TuRa Bergkamen – SuS Oberaden 31:26 (13:10)

Quelle: sport-kreisunna.de

Im Stadtduell zeigten sich die Oberadener Cobras gegenüber den letzten Auftritten verbessert, doch es reichte nicht. Stadtrivale TuRa war insgesamt stärker und landete am Ende einen verdienten Sieg. Die Bergkamener waren damit zum vierten Mal in Folge siegreich und verbesserten sich in der Tabelle mit nunmehr 11:11 Punkten auf Rang acht. Oberaden bleibt Zwölfter mit 5:15 Zählern.
In der voll besetzten Friedrichsberg-Sporthalle erwischten die Gastgeber den besseren Start und gingen durch Philipp Moog 1:0 in Führung, Josef Stolina ließ wenig später das 2:0 folgen. Tim Fehring verkürzte zum 2:1 und schaffte auch den 3:3-Ausgleich (8.). Nach 20 Minuten hieß es durch Moog 11:7 und den 13:10-Halbzeitstand konnte er auch auf sich verbuchen.
Gleich nach dem Wiederanpfiff stellte erneut Louis Hesse – er war mit neun Treffern bester Torschütze des Spiels – mit dem 14:10 die Weichen auf Sieg. Die Treffer zum 23:17 (42.) von Hesse und Lutz Weßeling zum 24:17 (44.) waren dann vorentscheidend mit dem Sieben-Tore-Vorsprung, dokumentierten auch die bessere Leistung der TuRaner vor allem in den zweiten 30 Minuten. Die letzten Oberadener Treffer durch Robin Webers zum 31:25 (59) und Tim Fehring zum 31:26-Endstand „schönten“ die Derby-Niederlage etwas, änderten aber nichts an dem klaren und verdienten Bergkamener Sieg im Stadtduell.
Trainerstimmen:
Thomas Rycharski (TuRa):
„Wir sind froh über die zwei Punkte. Derby gewonnen und der vierte Sieg in Folge. Wir hatten so eine kleine Schwächephase vor der Halbzeit, haben 11:7 geführt, waren in Überzahl, haben aber Bälle weg geworfen. Das wurmt mich, denn wir hätten dann noch deutlicher führen können. Die gleiche Phase tat sich 2. Halbzeit auf, wo es 24:17 hieß. Da hätten wir drei, vier weitere Tore machen müssen. Da war aber auch klar, dass Oberaden nicht mehr zurückkommen würde und der Drops gelutscht war. Später haben wir auch viel durchgewechselt. Das Spiel war da entschieden. Wir waren heute auf jeder Position gefährlich. Wir wussten genau, was Schuchtmann, was Kurr machtenn. Wir haben da weiter rausgeschoben – mit Erfolg“.

Thomas Brannekämper (SuS):
„Erst einmal Glückwunsch an TuRa zum verdienten Derbysieg. Der größte Unterschied war definitiv die Chancenverwertung. Da kriegten wir leider keinen Ball an die Finger. Am Anfang schon noch, 2. Halbzeit war das leider gar nichts, obwohl wir in der Deckung noch ganz gut ackerten. Wir hatten auch Pech im Abschluss. Da gingen schon einige Dinger daneben. Ansonsten kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben uns nicht ergeben, was in den letzten Spielen bei einem solchen Spielstand der Fall war. Es war in gewisser Weise ein Schritt in die richtige Richtung. Wir machen weiter“.

TuRa: Faber, N. Hesse; P. Moog 6, Terbeck 4, Zyska 4, Weßeling 4, L. Hesse 9, Schulz, Bugnowski, D. Moog, Stolina 3, Honerkamp, Schimanski 1.

SuS: Wicke, Bernemann; Seiler, Fehring 7, Groetken, Laufer 1, Kurr 6, Schubert, J. Weber 3, Webers 1, H. Schuchtmann 3, Stock 2, Ferkinghoff 2, Rodefeld 2.

TV Verl – TuS Brake 29:30 (13:13)

Es war kein großer Unterschied zu erkennen im Duell Tabellenletzter gegen den Zweiten. Es war ein Auftritt mit Emotion, Kampf und Leidenschaft, das die Verler Oberligahandballer am Samstag gegen den TuS Brake boten. Doch belohnt wurden sie dafür nicht. Am Ende kassierten sie mit 29:30 (13:13)-Toren die zweite knappe Niederlage in Folge gegen ein Topteam. Das macht einerseits Mut („Die Entwicklung stagniert ja nicht, und ich kann mich darauf verlassen, dass keiner den Kopf in den Sand steckt“, so Trainer Robert Voßhans), bringt den Aufsteiger aber punktemäßig nicht weiter. Zumindest ein Zähler hätte trotz weiter intakter Moral besonders dem angeknacksten Selbstvertrauen der Heimmannschaft vor knapp 450 Zuschauern gutgetan. Dass es bei ausgezogenem Tribünen-Mittelteil und viel weihnachtlich angehauchtem Vorprogramm ab dem Mittag dazu nicht reichte, lag im Allgemeinen an der schlechten Verler Personallage und entsprechend dünn besetzter Bank. Denn neben Lennart Voss, der sich beim Abschlusstraining am Daumen verletzt hatte, fielen in der Partie gegen Brake der auf der Mitte stark beginnende Fynn Schröder aus, der sich das „Kreuzband-Knie“ verdrehte. Später musste auch der ebenfalls gut spielende Marcel Erichlandwehr mit einer Muskelverletzung passen. Johannes Dorow, noch sichtbar angeschlagen von einem Infekt, konnte am Kreis nicht die üblichen Akzente setzen. Im speziellen waren es auf dem Feld die vielen Ballverluste und wohl durch schwindende Kräfte in den entscheidenden Szenen begünstigte technische Fehler. Bezeichnend dafür die 59. Minute, als der für einige Siebenmeter eingewechselte TVV-Keeper Robin Gerlach einen Strafwurf des mit 13/8-Treffern überragenden Brakers Jannis Johannmeier abwehrte und sein Team im folgenden Angriff zum 29:29 hätte ausgleichen können. Stattdessen gab es einen schlechten nicht von Frederic Trapphoff gefangenen Pass, den die Gäste zu einem ihrer wenigen Kontertore durch Johannmeier zum vorentscheidenden 28:30 nutzten. „In der Summe waren es einfache Fehler und fehlende personelle Alternativen, die uns einen Punkt kosteten, der absolut verdient gewesen wäre“, sagte Voßhans und richtete den Blick dann aufs letzte Spiel in diesem Jahr am kommenden Samstag in Jöllenbeck. ,Wir sind ja nicht abgeschlagen Letzter, und so kommen wir auch da für einen Erfolg in Frage.“

Die Handballer des TV Verl müssen in der Oberliga weiter auf das so sehr erhoffte Erfolgserlebnis warten. Nach dem 28:29 beim Tabellenführer TSG Altenhagen-Heepen II letzte Woche verlor das Schlusslicht am Samstag schon wieder mit einem Tor gegen ein Spitzenteam. „Aber ich habe heute keinen Absteiger gesehen“, versuchte Trainer Robert Voßhans seine Spieler nach dem 29:30 gegen den Tabellendritten TuS Brake sofort wieder aufzubauen. Mut mache ihm, mit was für einer Moral seine Mannschaft wieder aufgetreten sei und Hoffnung, dass die anderen Abstiegskandidaten Altenbögge (4:16 Punkte), Oberaden (5:15) und Steinhagen (6:16) auch auf der Stelle treten und weiter in Schlagweite des Tabellenletzten (4:20) liegen würden. „Allerdings macht uns das Verletzungspech weiter zu schaffen“, räumte Voßhans ein. Nachdem Rückraumspieler Lennard Voß wegen einer Daumenverletzung im Training ausgefallen war, erwischte es während der Partie erst Fynn Schröder am Knie und dann Marcel Erichlandwehr am Oberschenkel. Beide hatten gut begonnen. „Und dann fehlen natürlich irgendwann die Optionen, müssen auch Spieler wie der gesundheitlich angeschlagene Johannes Dorow durchhalten“, suchte Voßhans nach einer Erklärung für die (zu) vielen Fehler, die auch diesen kampfstarken Auftritt den Stempel aufdrückten. Symptomatisch war die vorletzte Spielminute. Robin Gerlach wehrte beim Stande von 28:29 einen Strafwurf des bis dahin mit sieben von acht Versuchen sicheren Braker Siebenmeterschützen Jannis Johannmeier ab. Statt den Ballbesitz zu einer klaren Ausgleichschance auszuspielen, verdaddelten Matthis Griese (schludriger Pass) und Frederik Trapphoff (Fangfehler) den Angriff. Brakes Bester, Johannmeier (13/8 Tore), lief den Konter zum entscheidenden 28:30. Zwar konnte Trapphoff mit einem verwandelten Siebenmeter noch einmal verkürzen. Doch zu mehr fehlte dann die Zeit. Voßhans trauerte der aus der Hand gegebenen 23:21-Führung (47.) hinterher. „Denn die intensive Abwehrarbeit und die konsequente Rückwärtsbewegung, mit der wir Brakes Stärke, das schnelle Umschalten, weitestgehend unterbinden konnten, blieben so unbelohnt.“ Unter dem Strich waren es die vielen Ballverluste und schwachen Abschlüsse, die den Verlern (erneut) den so dringend benötigten Erfolg kosteten. Denn 29 Tore bei knapp 60 Angriffen sind eine zu schwache Quote, um in der Oberliga punkten zu können, auch wenn Torben Gottsleben, der Ex-Verler auf der Braker Bank, laut über „ein ganz schlechtes Spiel von uns“ schimpfte.

TV Verl: Fischedick/Gerlach – Griese (5), Trapphoff (10/5), Dorow (1), Schröder, Altenau (3), Erichlandwehr (1), Jogereit, Vogler (6), Schüpping (2), Ra. Voßhans (1).

 

TV Isselhorst – Spvg. Steinhagen 32:25 (13:11)

Die Gäste aus Steinhagen mussten in Isselhorst auf ihren Torjäger Hannes Krassort verzichten, legten aber los wie die Feuerwehr und führten nach dreizehn Minuten schon deutlich mit 3:8-Toren. Danach lief bei den Gästen aber so gut wie gar nichts mehr zusammen und Isselhorst kam endlich aus den Startlöchern. Die Abwehr der Hausherren stand jetzt bombensicher und Steinhagen erzielte zwischen Minute 13 und Minute 36 nur noch ganze drei Treffer. Durch einen 15:3-Lauf führte der TV ganz deutlich mit 18:11-Toren und ließ den Gästen keine Siegeschance mehr. Kurz vor dem Ende führte Isselhorst mit dem überragenden Marvin Gregor beim 32:22-Zwischenstand mit zehn Toren Vorsprung. Die letzten drei Buden dieser Partie erzielten die Gäste und konnten noch auf 32:25 verkürzen. Bei Isselhorst trafen Marvin Gregor (9), Alexander Wiese (4) und Nils Unkell (4) am besten. Bei Steinhagen führten Leonhard Janzen (6) und Lennart Philipp (4/2) die Torschützenliste an.



Ahlener SG 2 – TuS Spenge 2 36:29 (18:14)

Nur ganze 35 Zuschauer wollten den Vergleich der beiden Drittligareserven sehen. Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, in dem die Ahlener SG 93 nach 15 Minuten mit einem knappen Vorsprung von 2 Toren (8:6) führte. Diesen Vorsprung konnte der TuS Spenge auch bis zum Ende der ersten Halbzeit nicht mehr drehen und ging mit einem Rückstand von 18:14 in die Pause. Nachdem sich in der ersten Halbzeit noch ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen den Mannschaften abzeichnete, konnte sich die Ahlener SG 93 bis zur Mitte der der zweiten Halbzeit mit 5 Toren von dem TuS Spenge absetzen. Diesen Torabstand konnte die Heimmannschaft bis zum Abpfiff noch auf 7 erhöhen und gewann gegen den TuS Spenge letzten Endes eindeutig mit 36:29-Toren. Bei den Hausherren trafen Routinier Bastian Frenzel (7), Niklas Neumann (7/3) und Jonas Horstmann (6) am besten. Beim TuS Spenge ragte die Leihgabe aus der Drittligamannschaft, Mika Koesters, heraus. Er traf gleich neunmal ins Ahlener Tor. Ihm am nächsten kam Jannik Osha, der sich über sieben Treffer freuen konnte.

 

Handball Bad Salzuflen – TuS 97 Bielefeld 25:25 (11:14)

Nach der Niederlage in Brake wollten wir am letzten Sonntag zuhause zu ungewohnter Zeit eine Reaktion zeigen und wieder zurück in die Spur finden. Zu Gast war der TuS 97 aus Jöllenbeck. Nicht mit dabei war Florian Krüger, der immer noch an einer Schambeinentzündung laboriert. Auch bei Lars Görder kam ein Einsatz nach einem schwereren grippalen Infekt noch zu früh. Nikolas Grugel hingegen feierte an diesem Sonntag sein Comeback nach mehr als einem Jahr Verletzungspause. Wir wussten, dass wir am oberen Level spielen mussten, wollten wir die beiden Punkte zuhause in der Salzestadt behalten. Wir waren gut vorbereitet und gingen mit viel Rückenwind aus einer guten Trainingswoche in die Begegnung. Leider lief bei uns zu Beginn relativ wenig zusammen. Nach einem 3:3 in Minute 8 mussten wir die Jürmker in den folgenden Minuten davonziehen lassen. Nach 19 Minuten sahen wir uns beim 7:11 einem 4-Tore Rückstand ausgesetzt. In Halbzeit eins lief gerade offensiv bei uns wenig zusammen und so gelangen uns das erste Mal in dieser Saison lediglich 11 Tore in einer Halbzeit. Beim 11:14 wurden die Seiten gewechselt. In der Kabine wussten wir, dass wir mehr als einen Gang hochfahren mussten, wollten wir am Sonntag noch etwas Zählbares mitnehmen. Wir kamen dann wie die Feuerwehr aus der Kabine und Nico Timm hatte beim 15:15 in Minute 35 ausgeglichen. Nun entwickelte sich in der heimischen Halle Aspe ein offener Schlagabtausch zwischen zwei gut aufeinander eingestellten Teams, indem wir allerdings in Halbzeit 2 immer wieder vorlegen konnten. In Minute 49 erzielte Niko Grugel das 20:19 und Tom Ostrop kurz darauf das 21:19. Dennoch verpassten wir es in dieser Phase durch technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse auf mehr als zwei Tore davonzuziehen, sodass der TuS weiterhin in Schlagdistanz blieb und beim 24:24 knapp vier Minuten vor Spielende ausglich. Die nächsten Angriffe waren umkämpft, beide Teams trafen nur noch einmal und beim Endstand von 25:25 mussten wir erneut in eine Punkteteilung einwilligen. Trainerstimme Fabian Arning: „Am Sonntag waren wir sehr enttäuscht, dass wir wirklich keine gute erste Halbzeit gespielt haben und mal wieder zuhause schlecht ins Spiel finden. Die zweite Halbzeit gehört dann klar uns, nur leider vergessen wir, den Sack zuzumachen. Wir hatten genug Chancen, das Spiel am Sonntag zu unseren Gunsten zu entscheiden, doch genau in diesen Momenten schleichen sich bei uns immer wieder Fehler ein. Das darf uns nicht passieren.“ HBS: Südhölter, Müller (Tor); Ostrop (6), Anzer (5), Grugel, Timm (je 3), Heumann, Heinemann, Göke, Zöllner, Steffen, D. Krüger, Pöppelmeier, Hummerjohann (je 1). TuS 97: Seliger, Weinholz (Tor); Wehmeyer (6/1), Küthe (4), Höfelmeyer, Gehring (je 3), Barner, Grothaus, Steffen, Heidemann (je 2), Borutta (1), Poppe, Descher

 

VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 06.- 08.12.2024

 

Heimspiele:

 

 

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 2 28:28

Sa 17.30Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen verlegt auf 15.1.25 20.30Uhr

Sa 15.30Uhr VfL 3. Herren – HSG Spradow 3 kpfl. f. VfL

Sa 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 21:32

Sa 13.45Uhr weibl.E-Jgd. JSG LöMO – HSG EGB Bielefeld Gymn. verlegt

Sa 15.30Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – HSG Euro Gymn. verlegt

 

Auswärtsspiele

 

So 10.00Uhr DJK BW Bielefeld – VfL 4. Herren 29:32

So 16.00Uhr TSV Bösingfeld – mA-Jgd. JSG LöMO 18:31

So 10.30Uhr VfL Herford – gem. E-Jgd. JSG LöMO 1 5:27

Sa 15.15Uhr JSG H2H – männl. C-Jgd. JSG LöMO 38:25

 

 

 

DJK BW Bielefeld – VfL 4. Herren 29:32 (13:17)

Beim Tabellenvorletzten DJK BW Bielefeld kam der VfL am frühen Sonntagmorgen nur sehr schwer in Fahrt. Die Gastgeber lagen zunächst mit 3:1 und 5:3 in Front, ehe der VfL nach einem 7:6-Rückstand durch einen 0:6-Lauf eine 7:12-Führung herauswarf. Danach hatten die Gäste die Partie bis zur 34.Minute beim Zwischenstand von 15:19 im Griff. Zu diesem Zeitpunkt bekam Torhüter Arndt Viering eine ganz zweifelhafte rote Karte gezeigt und musste den Weg auf die Tribüne antreten. In der Folgezeit kam der VfL völlig aus dem Tritt und in der 48.Minute führte Bielefeld plötzlich mit 25:22-Toren. Danach fokussierten sich die Gäste wieder auf das Handballspielen, glichen beim 25:25 aus und lagen dann beim 28:30 mit zwei Treffern vorn. Bielefeld verkürzte noch einmal auf 29:30, doch die beiden letzten Tore der Partie erzielten Holger Beck und Bastian Bröhenhorst und die Gäste gewannen das Spiel noch mit 29:32-Toren. Damit rangiert die Steffen-Sieben hinter dem TuS Spenge 2 weiter auf dem zweiten Tabellenplatz.

Torschützen: Bastian Bröhenhorst (9), Daniel Reimer (9/5), Holger Beck (7), Christian Held (5), Stefan Nienstedt (1) und Andre Steffen (1).

 

VfL 1.Herren – TSG Altenhagen/Heepen 2 28:28 (13:19)

Das Spitzenspiel in der Handball-Oberliga hielt was es im Vorfeld versprach und war in der Schlussphase an Spannung nicht mehr zu überbieten. Der VfL hatte im Vorfeld einige Hiobsbotschaften zu verkraften. Neben Arne Kröger fiel auch kurzfristig Spielmacher Tim Huckauf aus und auch Marvin Vieregge war nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, da sein Ellenbogen am Wurfarm stark angeschwollen war. Und so mussten Mats Rinne und Daniel Danowsky das Spiel der Hausherren führen. In der Anfangsphase legte der VfL vor und die Gäste schafften immer wieder den Ausgleich. Die ersten drei Treffer für die Hausherren erzielte Daniel Danowsky. Aber je länger die Partie dauerte, umso mehr gewann die TSG die Oberhand. Bis zum 11:11 war das Spiel ausgeglichen. Dann wechselte Gästetrainer Tobias Fröbel Fynn Unger ein und den bekam die VfL-Abwehr überhaupt nicht in den Griff. Innerhalb von acht Minuten traf er gleich fünfmal ins Tor der Hausherren und brachte sein Team fast im Alleingang auf die Siegerstraße. Nach dem 11:11 setzte sich der Tabellenführer aus Bielefeld bis zur Pause auf 13:19 ab. Zu diesem Zeitpunkt gab keiner der Fans mehr einen Pfifferling für den VfL. Doch die Baltic-Sieben packte in Durchgang zwei ihr Kämpferherz aus, doch bis zum 19:23 in der 44.Minute kamen die Hausherren nicht entscheidend heran. In der 56.Minute brachte Jannik Ullmann mit seinem neunten Treffer die TSG mit 25:27 in Front. Dreißig Sekunden später brachte Daniel Danowsky per Siebenmeter den VfL bis auf 26:27 heran. Zwei Minuten vor dem Ende verhängten die Unparteiischen eine Zeitstrafe gegen Fynn Walter und zeigten auf den Punkt. Und dieses Mal scheiterte Jannik Ullmann an VfL-Keeper Tristan Frerichs. Siebzig Sekunden vor dem Schlusspfiff bejubelten die Fans den 27:27-Ausgleichstreffer von Mats Rinne. Und vierzig Sekunden vor dem Ende gab es wieder einen Strafwurf für die TSG, den Jannik Ullmann dieses Mal ganz sicher zur 27:28-Führung der Gäste verwandelte. Zudem gab es noch eine Zeitstrafe für Marvin Vieregge. In Unterzahl spielte der VfL fünf Sekunden vor der Sirene seinen Kreisläufer Luke Heinrichsmeier frei, der den Ball im Tor unterbrachte, aber die Schiedsrichter hatten vorher auf Siebenmeter entschieden. Vier Sekunden vor dem Ende trat Daniel Danowsky zum Strafwurf an und traf unter dem Jubel der VfL-Fans zum 28:28-Endstand.

Am Ende war es ein gerechtes Ergebnis, womit alle VfL-Fans zur Halbzeit nicht mehr gerechnet hatten. Aber die Hausherren steigerten sich nach der Pause in der Abwehr. Nachdem Altenhagen in Durchgang eins neunzehn Treffer erzielte, trafen die Gäste im zweiten Abschnitt nur noch neunmal ins VfL-Tor. Diese Partie war eine tolle Werbung für den Handballdsport.

Tore VfL: Daniel Danowsky (8/5), Mats Rinne (6), Luke Heinrichsmeier (4), Tim Held (3), Simon Harre (2), Marvin Vieregge (2), Fynn Walter (2) und Preben Barthold (1).

Bei der TSG führten Jannik Ullmann (10/3), Fynn Unger (7) und Marius Ibe (4) die Torschützenliste an.

 

Rückblick auf den zehnten Oberligaspieltag

Das war ein Spieltag so ganz nach dem Geschmack des VfL Handball Mennighüffen. Während die Baltic-Sieben im Verfolgerduell gegen den TV Isselhorst mit 27:23-Toren siegreich blieb, kassierte Handball Bad Salzuflen beim TuS Brake die erste Saisonniederlage. Obwohl die Gäste mit 25:29-Toren in Führung lagen, konnten sie den Vorsprung nicht über die Zeit bringen und unterlagen ganz knapp mit 34:33. Damit rückte die Spitzengruppe noch enger zusammen. Die Reserve der TSG Altenhagen/Heepen ist mit 16:4-Punkten Tabellenführer. Der VfL Handball Mennighüffen und TuS Brake belegen mit jeweils 14:6-Zählern den zweiten und dritten Rang. Handball Bad Salzuflen muss noch ein Spiel nachholen und rangiert mit 13:5-Zählen auf dem vierten Platz. Das Schlusslicht TV Verl verlor ganz unglücklich mit 28:29-Toren beim Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen. Der Vorletzte RSV Altenbögge/Bönen konnte auch beim TuS Spenge 2 keinen Blumentopf gewinnen und verbleibt nach der 33:37-Niederlage auf dem vorletzten Rang hängen. Das Kellerkind SuS Oberaden konnte beim TuS 97 Bielefeld ebenfalls nicht punkten. Bei der 40:23-Klatsche ging aber auch gar nichts zusammen und viele Fans fragten sich, wie sich der SuS Oberaden seine fünf Punkte erspielt hätte.

VfL – TV Isselhorst 27:23 (13:13)

So kann es weiter gehen: In der Oberliga feierte der VfL den nächsten Sieg. Im Topspiel schlugen die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic den TV Isselhorst mit 27:23-Toren. Jetzt steht am kommenden Freitag das Spitzenspiel an, wenn der Tabellenzweite VfL auf den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 trifft. „Ich hatte meine Mannschaft gewarnt, das Isselhorst eine sehr, sehr gute 6:0-Deckung spielt“, meinte Jasmin Baltic nach dem Heimsieg. Und es dauerte eine ganze Halbzeit lang, bis der VfL das begriffen hatte. Immer wieder scheiterte der VfL-Rückraum am Abwehrbollwerk der körperlich starken Gäste. Lediglich Kreisläufer Luke Heinrichsmeier nutzte seine Möglichkeiten und erzielte drei seiner fünf Tore in der ersten Halbzeit. Und die VfL-Abwehr hatte durchaus ihre Probleme. Marvin Gregor war in der Anfangsviertelstunde nicht zu stoppen und hatte in der13.Minute beim Zwischenstand von 5:6 schon viermal für sein Team getroffen. Isselhorst verteidigte seine Zwei-Tore-Führung bis zum 11:13, bevor Marvin Vieregge mit zwei Treffern den 13:13-Halbzeitstand erzielte. Dabei bekam der Rückraumspieler die volle Härte der Isselhorster Deckung zu spüren. Beim Ausgleichstreffer traf ihn ein Gegenspieler im Gesicht. Während er sich darüber beschwerte, bekam er eine Zeitstrafe, während sein Isselhorster Gegenspieler straffrei blieb. Da auch Luke Heinrichsmeier eine Zeitstrafe kassiert hatte, startete der VfL mit doppelter Unterzahl in Hälfte zwei. Aber die Halbzeitansprache von Trainer Baltic hatte offensichtlich gefruchtet, denn nun präsentierte sich der VfL in seiner gewohnten Verfassung. Die Abwehr stand sicher und Torwart Tobias Bekemeier, der durchspielte, avancierte mit 17 Paraden zum Matchwinner. „Das freut mich sehr für Tobias“, sagte Baltic, der zudem Linksaußen Preben Barthold (6Treffer) hervorhob. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt mehr das Gefühl, dass wir diese Begegnung noch verlieren. Auch dann nicht, als Isselhorst offensiv deckte und auf 23:22 und 24:23 herankam“ , sagte Baltic.

Tore: Preben Barthold (6), Daniel Danowsky (5/1), Marvin Vieregge (5), Luke Heinrichsmeier (5), Tim Huckauf (4) und Tim Held (2).

TSG Altenhagen/Heepen 2 – TV Verl 29:28 (17:13)

Ein Tor fehlte dem TV Verl, Schlusslicht der Handball-Oberliga, um bei der 28:29-Niederlage beim Spitzenreiter TSG Altenhagen II einen verdienten Punkt mitzunehmen. „Natürlich hätte ich es gerne gesehen, wenn wir uns mit einem Punkt belohnt hätten. Dennoch ist mein Gefühl positiv. Denn, was meine zehn Spieler kämpferisch gezeigt haben, mit welcher Mentalität sie das Spiel bestritten haben, macht mich sehr stolz“, sah Trainer Robert Voßhans trotz der sechsten Pleite hintereinander eine klare Aufwärtstendenz. „Ein Spieler mehr zum Wechseln, wie ein Johannes Dorow in der Abwehrmitte, und wir gewinnen“, war sich der Verler Trainer sicher. Verzichten musste er auf Jordi Jürgenliemke, Marcel Erichlandwehr, Torwart Henri Tigges, Paul Vogt und eben Kreisläufer Johannes Dorow.

Die Gäste starteten schlecht beim Tabellenführer und zwangen Voßhans nach 17 Minuten und 6:12-Rückstand zur Auszeit. Durch Gegenstoßtore und schlechtes Timing in der Abwehr hatten die Verler beim Seitenwechsel 17 Gegentreffer kassiert. Beim 27:20 in der 48. Minute nahm der Verler Trainer die zweite Auszeit und stellte mit Thilo Vogler als zweitem Kreisläufer auf den siebten Feldspieler um. Mit Erfolg. Tor um Tor holte sein Team auf. Torwart Robin Gerlach bekam immer mehr Bälle zu fassen und brachte es auf 15 Paraden. „Seine beste Saisonleistung“, sah Verls Trainer ein gutes Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr und bessere Lösungen im Angriff. Auch, weil Lennart Voss ab der 40. Minute verletzt ausfiel, retteten die Gastgeber den Vorsprung über die Zeit. Es reichte für Verl nur zum 29:28 durch Frederic Trapphoff 79 Sekunden vor Abpfiff. „Wir haben aber endlich Trainingsinhalte unter Belastung umgesetzt. Von diesem Spiel können wir auf allen Ebenen etwas mitnehmen“, blickt Voßhans den verbleibenden zwei Spielen in diesem Jahr zuversichtlicher entgegen – obwohl der nächste Gegner TuS Brake gerade das nach Minuspunkten bislang die Tabelle anführende HB Bad Salzuflen geschlagen hat.

TV Verl: Gerlach – Griese (8), Trapphoff (6/2), Voss, Schröder, Altenau (1), Jogereit (6), Vogler (2), Schüpping (2), Ra Voßhans (3).

Nach enttäuschenden Leistungen und bitteren Niederlagen in den letzten fünf Spielen hatten die Oberliga-Handballer des TV Verl wohl auch selbst eine „Klatsche“ beim Spitzenreiter TSG Altenhagen-Heepen II einkalkuliert, zumal sie nur zu zehnt anreisen konnten. Zurück kam das Schlusslicht am Samstagabend mit frischem, aus einem einem guten Ergebnis resultierenden Selbstvertrauen. „Das war eine unserer besten Saisonleistungen“, urteilte Robert Voßhans nach der knappen 28:29-Niederlage. Kollege Thomas Fröbel sprach derweil von einem „schmeichelhaften Sieg“ für seine Bielefelder. Dabei hatte sich der Aufstiegsaspirant nach dem 17:13 zur Pause über das 22:15 (37.) bis zum 27:20 (48.) plangemäß abgesetzt und schien auf den erwarteten, klaren Sieg zuzusteuern. „In einer Auszeit haben wir dann aber umgestellt und konsequent auf den siebten Feldspieler gesetzt, wobei Thilo Vogler als zweiter Kreisläufer neben meinem Bruder Raphael agierte.“ Die Maßnahme griff umso besser, als die Verler bis zum 28:29-Anschlusstreffer von Linksaußen Frederic Trapphoff 1:19 Minuten vor Schluss fast jeden Angriff mit einem Torerfolg abschlossen. „Dann sind wir aber vielleicht etwas zu gierig geworden“, berichtete Voßhans von einem Fehlwurf auf das leere Bielefelder Tor. Zwar hätte seine Mannschaft noch einen Angriff bekommen, doch „der letzte Versuch von Griese oder Altenau, ich weiß es gar nicht mehr“ hätte bei ablaufender Uhr nicht mehr gesessen. „Trotzdem, das war ein Schritt in die richtige Richtung“, lobte der Coach seine einsatzfreudige Rumpfmannschaft. TV Verl: Gerlach – Griese (8), Trapphoff (6/2), Voss, Schröder, Altenau (1), Jogereit (6), Vogler (2), Schüpping (2), Ra. Voßhans (3).

TSG A-H II – TV Verl 29:28 (17:13)
Nach zwei Unentschieden in Folge sollte am 10. Spieltag gegen den Tabellenletzten TV Verl wieder ein Sieg geholt werden. Nach starken 45 Minuten musste Torhüter David Stanjek in der Schlusssekunde den Ausgleich verhindern.
Die TSG II startete konzentriert und mit viel Tempo ins Spiel, so konnten sie sich bereits nach sieben Minuten mit 6:2 absetzen. Nach anschließenden Unkonzentriertheiten konnten die Gäste den Abstand bis auf ein Tor verkürzen, doch die Mannschaft von Tobias Fröbel fing sich wieder. Auf die Außenspieler der Heeper, vor allem Jannik Ullmann, war an diesem Tage Verlass: Sie sorgten durch einen 5-Tore-Lauf für wieder klarere Verhältnisse. Beim Halbzeitstand von 17:13 und bereits 9 geworfenen Toren von Jannik Ullmann wurden die Seiten gewechselt.
In den ersten 15Minuten der zweiten Hälfte konnte das Heimteam durch eine aggressive Abwehr den Aufholversuch der Verler standhalten und die Führung leicht ausbauen und so ein eigentlich sicheres Polster für die Schlussviertelstunde erspielen – eigentlich. Nach einer Auszeit von Gästetrainer Robert Voßhans verkürzte sein Team den Rückstand auf zwei Tore und zwang Tobias Fröbel sieben Minuten vor Ende zur Auszeit. Nach drei torlosen Minuten warf Jakob Ludwig das zweite Tor der TSG seit der 47. Spielminute, es sollte auch das letzte bleiben. Der TV Verl erzielte 90 Sekunden vor Ende den Anschluss und hatte nach einer Parade ihres Torhüters die Möglichkeit auszugleichen. Doch David Stanjek parierte den Tempogegenstoß mit einer überragenden Parade und sicherte so seinem Team den knappen 29:28-Sieg.
TSG 2: Krspogacin/ Stanjek – Ullmann (14), Ludwig, Niedergriese (je 4), Ibe (3), Throne (2), Franz, Langelahn (je 1), Eschler, Hartmann, Plaß, Walter,

TuS Spenge 2 – RSV Altenbögge/Bönen 37:33 (16:16)

Die Handballer des RSV Altenbögge-Bönen bleiben in der Oberliga-Westfalen ein beliebter Gast: Auch beim TuS Spenge verlor das Team von Dirk Schmidtmeier am Sonntag mit 33:37 (16:16) und bleibt damit in dieser Saison auswärts noch ohne Punktgewinn. Die fünfte Niederlage des Tabellenvorletzten in Folge war besiegelt, als Jannick Osha für die Gastgeber in der 53. Minute erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung herauswarf (33:28). Zuvor hatten die Gäste trotz kleiner Besetzung lange Zeit gut mitgehalten und lagen zu Beginn der zweiten Halbzeit sogar mit zwei Toren vorne. Dabei war der ASV lediglich mit zwei Torhütern und acht Feldspielern angereist. „Das hat mich auch schockiert“, meinte Schmidtmeier, der zunächst nur Henning Lehmkemper als Ausfall gemeldet hatte, dann aber kurzfristig auch noch auf Bastian Fröhlich, Nick Schöffler und Niklas Kuropka verzichten musste. Zudem spielte Levin Lauenstein, weil nicht ganz fit, nur eingeschränkt. Deshalb haben wir schon in der Vorbesprechung gesagt, dass die Jungs frei aufspielen und Spaß am Handball haben sollen. Und das hat gut geklappt“, meinte der RSV-Trainer, dessen Team die erste Halbzeit ausgeglichen gestaltet hatte, kurz nach dem Wechsel die Führung durch zwei Tore von Tim Baeck zum 18:16 aus Bönener Sicht aber nicht halten konnte. „Wir haben viele unerfahrene Leute, und sobald es hektisch wird, machen wir technische Fehler, so auch heute. Und der Gegner kommt dann im Gegenstoß zu einfachen Toren“, sagte Schmidtmeier, und ergänzte: „In Spenge jetzt nicht ganz so oft, aber es hat gereicht.“ Zumal die Unparteiischen bei 50:50-Entscheidungen eher pro Gastgeber entschieden haben, wie der RSV-Trainer anmerkte. Mitte der zweiten Halbzeit bot sich den Gästen dennoch eine zweite Chance, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen, doch bei einer Zeitstrafe für die Gastgeber schaffte es der RSV zweimal nicht, den Ball im leeren Spenger Tor unterzubringen. „Aber wir haben nicht aufgegeben und viele Tore gemacht gegen einen Gegner, der zwei Drittliga-Spieler (Philipp Holtmann, Mika Kösters) in seinen Reihen hatte. Wir haben als Team agiert. Klar, zwei Punkte hätten uns gut getan, aber dennoch hat uns das Spiel wieder etwas gepusht“, meinte Schmidtmeier. Das mag noch wichtig werden für die kommenden drei Wochen, in denen der RSV noch drei Spiele gegen den Tabellensiebten LIT III, in Steinhagen (11.) und daheim gegen Isselhorst (6.) austragen muss. Schmidtmeier: „Wir müssen auf jeden Fall eines davon gewinnen, das ist schon Pflicht. Unser Glück ist: Die anderen unten punkten auch nicht. Unser Problem ist: Wir haben zu viele Schwankungen in unserem Spiel.“ RSV: Kleeschulte (1.-30; 46.-60.), Schlechtendahl (31.-45.) – Gerke (2), F. Isenbeck (5.), Baeck (6), Stefek (8), Litvinov (2), Gumball (5), L. Lauenstein (2), J. Lauenstein (2)

TuS Brake – Handball Bad Salzuflen 34:33 (17:18)

Nach unserem spielfreien Wochenende, reisten wir am vergangenen Samstagabend zu unseren Nachbarn TuS Brake. Aus der Vergangenheit wussten wir um die Tatsache, dass die Gastgeber sehr unangenehm zu spielen sind und wir wollten nach zwei Unentschieden in Folge endlich wieder doppelt punkten. Verzichten mussten wir auf Nikolas Grugel (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Florian Krüger (Schambeinentzündung) und Lars Görder (Grippe). Nach überstandener Schulterverletzung war hingegen Niklas Südhölter wieder im Kader. Das Spiel begann nach einer kurzen Findungsphase beider Mannschaften in den ersten Minuten dann doch mit viel Tempo. Nach etwas mehr als 15 gespielten Minuten lagen die Hausherren beim 8:6 mit zwei Toren in Front. Wir konnten uns dann aber sammeln und der in der ersten Halbzeit komplett überragende Marvin Anzer erzielte in Minute 19 das 8:9 und unsere erste Führung seit dem 2:3. In der Folge blieb das Tempo auf beiden Seiten sehr hoch und es hagelte Tore im Minutentakt. Nach 25 Minuten erzielte Finn Heinemann das 13:14 zu unseren Gunsten. Diese knappe Führung konnten wir dann auch mit in die Katakomben nehmen. Zur Halbzeit stand es 17:18. Da wir defensiv nicht so sicher standen und auch unsere Hüter an diesem Tage alles andere als ihren besten Tag erwischten, nahmen wir uns vor, vor allem defensiv eine Schippe drauf zu legen. Offensiv blieben wir bis dahin in unserem Konzept und verfolgten unseren Matchplan bis ins kleinste Detail. Auch in Halbzeit 2 blieb die Begegnung von viel Tempo geprägt, wir konnten uns allerdings bereits kurz nach der Pause erstmals auf drei Tore absetzen. Tom Ostrop erzielte das 20:23 (35. Minute). Es gelang uns in der Folge, diesen Vorsprung auch zu halten, ehe wir erneut in Person von Tom Ostrop in Minute 46 das 25:29 erzielten und uns auf 4 Tore absetzen konnten. Die Hausherren nahmen ihre Auszeit und versuchten unserem Lauf entgegenzuwirken. Diese Auszeit fruchtete auch und wir verloren in der letzten Viertelstunde komplett den Faden und unser Konzept aus den Augen. Technische Fehler im Angriff häuften sich und auch unsere bessere Defensivarbeit der ersten 15 Minuten im zweiten Durchgang war dahin. Beim 29:30 war der TuS aus Brake zehn Minuten vor Ende der Partie wieder in Schlagdistanz und beim 32:32 (56. Minute) hatten die Gastgeber den Ausgleich geschafft. Es gelang uns also nicht, unseren Vorsprung ins Ziel zu bringen und so erzielte der TuS eine Minute vor dem Schlusspfiff das 34:33 und wir sahen der ersten Niederlage in dieser Saison ins Auge. Wir nahmen unsererseits eine Auszeit, um noch einen Punkt mitnehmen zu können: unser Angriff verpuffte allerdings im Zeitspiel gegen eine starke Braker Defensive. So standen mit einer 34:33-Auswärtsniederlage die ersten zwei doppelten Minuspunkte in dieser Saison zu Buche. Trainerstimme Fabian Arning: „Glückwunsch an einen guten Gegner, der uns in den letzten 10 Minuten des Spiels brutal bestraft hat. Wir selber haben leider komplett unseren Plan verlassen und das Spiel nicht abgezockt genug mit einer 4-Tore Führung im Gepäck über die Zeit gebracht. Zudem müssen wir am Ende sagen, dass wir über 60 Minuten nicht gut deckten und hier einige Aufgaben für die kommenden Wochen und Spiele zu lösen haben.“ TuS Brake: Boekstiegel (Tor); Weeke (8), Stenner, Lorge (je 7), Johannmeier (5/2), Lause (3), Tiemann, Schröder (je 2), Mühlenweg, Schulze, Breuer, Meierjürgen. HBS: Müller, Südhölter, P. Göke (Tor); Anzer (8), Heinemann (6), Steffen, Pöppelmeier, Hummerjohann, Krüger, Ostrop (je 3), Zöllner (2), J. Göke (1), Timm (1/1), Heumann.

Lit 1912 3 – Spvg. Steinhagen 37:34 (18:16)

Die Nordies feierten gegen Steinhagen einen ganz wichtigen 37:34-Sieg und verschafften sich ein ausgeglichenes Punktekonto. Angeführt von Spielmacher Fynn Behnecke sowie den beiden überragenden Werfern Julius Brune und Lasse Ulrich stürzten die Gastgeber die Fans allerdings in ein Wechselbad der Gefühle. Beim 14:5 nach 15Minuten hatte Lit einen Neun-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Doch Steinhagen glich beim 18:18 aus und die Partie drohte zu kippen. Am Ende hatte Lit jedoch die Nase wieder vorn. „Es ist gut, das wir hinten heraus in der Abwehr unsere Konzentration wiedergefunden haben und den Angriff der Gäste vor große Probleme gestellt haben“, freute sich Lit-Trainer Olaf Grintz über die Energieleistung. Bei Lit trafen Lasse Ulrich, Julius Brune (beide 10) und Fynn Behnecke (7) am besten. Bei den Gästen führten Dennis Strothmann (8), Tim-Michael Ansorge (7) und Hannes Krassort (6) die Torschützenliste an.

HC Tura Bergkamen – Ahlener SG 2 35:31(19:16)
Die Siegesserie der TuRa-Männer hält weiter an. Gegen die Ahlener Drittliga-Reserve, auf Rang sieben in der Tabelle platziert, gab es den dritten Sieg in Serie. Mit den nunmehr 6:0-Punkten besserte die Rycharski-Truppe ihr Punktekonto auf 9:11 auf und nähert sich weiter dem Tabellen-Mittelfeld. Die Stimmungslage vor dem anstehenden Stadtduell am 6. Dezember gegen Oberaden hat sich natürlich stark gebessert, das Selbstbewusstsein gestiegen. In der 2. Spielminute brachte der TuRaner Julius Schimanski seine Farben 1:0 in Führung und leitete so den Start-Ziel-Sieg gegen Ahlen ein. Zwar stellten die quirlig aufspielenden Gäste zwischenzeitlich das Ergebnis auf 11:11 (17.), 14:14 (24.), 15:15 (25.) und 16:16 (27.), doch „Kalle“ Terbeck, Julius Schimanski und Max Zyska antworteten mit drei Toren zum Halbzeitstand von 19:16. TuRa-Trainer Thomas Rycharski monierte, dass es in den ersten 30 Minuten zu viele Gegentore waren.
In Halbzeit zwei wurde Bergkamen stärker und als Zyska das 25:20 (41.) erzielte, schien der HC TuRa auf einen sicheren Sieg zuzusteuern. Doch Ahlen gab sich nicht geschlagen, kam wieder bis auf 30:29 (54.) heran. Das bessere Ende indes behielten die TuRaner für sich. TuRa-Trainer Thomas Rycharski: „Zur Halbzeit stand es 19:16. Da haben wir zu viele Gegentore kassiert. Das haben wir zweiten Halbzeit besser gemacht. Wir sind dann in Führung gegangen mit 25:20 (41.). Selbst beim 30:29 hatte ich nicht das Gefühl zu verlieren, auch nach der Roten Karte gegen Max Zyska nicht. Wir haben es sehr ordentlich gemacht. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Ich habe es ja auch gesagt, wir haben fünf Heimspiele hintereinander, wo wir punkten können. Davon haben wir jetzt drei gewonnen mit 6:0-Punkten. Wir sehen uns gerüstet für das Stadtduell gegen Oberaden und werden mit mehr Selbstvertrauen und breiterer Brust da reingehen können. Wir freuen uns auf das Spiel“.
TuRa: Faber, N. Hesse; Terbeck 5, Zyska 5, Weßeling 1, L. Hesse 9, Schulz, Bognowski 1, Koch 4, D. Moog, Stolina 4, Honerkamp, Schimanski.

TuS 97 Bielefeld – SuS Oberaden 40:23 (20:10)

Die Gäste aus Oberaden boten im Jöllenbeck eine desolate Leistung und gingen mit fliegenden Fahnen unter. Bis zum 9:6 in der 14.Minute blieb Oberaden noch dran, danach brach das Unheil über sie herein. Acht Minuten später stand es 16:6 und die Partie war vorzeitig entschieden. Beim Stand von 20:10 ging es in die Kabinen und den zweiten Durchgang entschieden die Jürmker dann mit 20:13-Toren für sich und fuhren einen 40:23-Kantersieg ein. Überragender Akteur beim Sieger war Dominic Wehmeyer, der gleich fünfzehn Mal ins Gästetor traf. Jan Luca Borutta (7) und Christopher Zinn (6) trafen auch nach Belieben. Für den SuS trafen Tim Fehring (6) und Jan Ferkinghoff (6) am besten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 29.11.- 01.12.2024

 

Heimspiele:

 

 

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 2

Sa 17.30Uhr VfL 1. Damen – TV Lenzinghausen

Sa 15.30Uhr VfL 3. Herren – HSG Spradow 3

Sa 13.30Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld

Sa 13.45Uhr weibl.E-Jgd. JSG LöMO – HSG EGB Bielefeld Gymn.

Sa 15.30Uhr weibl. C-Jgd. JSG LöMO – HSG Euro Gymn.

 

Auswärtsspiele

 

So 10.00Uhr DJK BW Bielefeld – VfL 4. Herren

So 16.00Uhr TSV Bösingfeld – mA-Jgd. JSG LöMO

So 10.30Uhr VfL Herford – gem. E-Jgd. JSG LöMO 1

Sa 15.15Uhr JSG H2H – männl. C-Jgd. JSG LöMO

 

Am kommenden Freitag, den 6.12.2024 steigt in der Mennighüffer Sporthalle das Spitzenspiel der Oberliga, wenn um 20.30Uhr der VfL den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 empfängt. Diese Partie sollte sich kein Handballfan entgehen lassen. Die Gäste aus Bielefeld belegen mit 16:4-Punkten und 308:287-Toren den Platz an der Sonne. Der VfL, der bislang 14:6-Zähler einfuhr, könnte mit einem weiteren Sieg mit dem Spitzenreiter gleichziehen. Drei der vier Minuspunkte gab die TSG in fremden Hallen ab. Beim Aufsteiger TuS Spenge unterlagen die Schützlinge von Trainer Tobias Fröbel mit 31:35-Toren. Zudem gab es beim Topfavoriten Handball Bad Salzuflen ein 31:31-Unentschieden. Nachdem die Bielefelder in den ersten sieben Partien recht souverän aufspielten, hatten sie in den letzten drei Spielen schon mehr Schwierigkeiten mit ihren Gegnern. Gegen den Abstiegskandidaten SuS Oberaden verspielte die TSG eine hohe Führung und musste am Ende über das 24:24-Unentschieden froh sein. Und auch in Vorwoche lief es im Heeper Dom gegen das Schlusslicht TV Verl nicht optimal. Am Ende gab es nur einen hauchdünnen 29:28-Sieg. Dagegen konnte der VfL in den letzten Partien überzeugen. Am Freitag wird eventuell auch Arne Kröger wieder dabei sein. Trainer Jasmin Baltic kann wohl bis auf Lukas Mailänder auf alle Spieler zurückgreifen. Dennoch muss der VfL sein wahres Leistungsvermögen abrufen und von der ersten Minute an hellwach sein, wenn ein weiterer Sieg eingefahren werden sollte. Man wird abwarten müssen, ob die TSG Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhält. Überragender Akteur der Gäste ist Jannik Ullmann, der in der letzten Saison noch in der 3.Liga spielte. Aber auch Jakob Ludwig und Bjarne Franz sind nicht zu unterschätzen. In der letzten Saison war die TSG der Lieblingsgegner des VfL. Im Hinspiel gewann der VfL in Bielefeld ganz klar mit 32:20-Toren. Und auch das Rückspiel in Mennighüffen wurde zu einer klaren Angelegenheit für den VfL. Am Ende siegten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic sehr deutlich mit 36:25-Toren.

Schiedsrichter dieser Partie sind die Sportkameraden Paul Lange von GWD Minden und Dennis Pape vom TuS SW Wehe. Sie leiteten schon in der Vorwoche das Spiel gegen den TV Isselhorst.

 

Am Samstag eröffnet die männliche B-Jgd. der JSG LöMO den Spieltag. Um 13.30Uhr empfängt unsere Truppe in der Oberliga den Kreisrivalen TuS 97 Bielefeld. Die Schützlinge von Trainer Marvin Fransmeier haben seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen und rutschten nach einem tollen Saisonstart mit jetzt 4:12-Punkten auf dem drittletzten Platz ab. Die Gäste haben 10:6-Zähler auf ihrem Konto und rangieren auf dem vierten Rang. Die Truppe der JSG LöMO geht als Außenseiter in dieses Spiel, aber vielleicht gelingt ja mit der notwendigen Unterstützung der Fans eine Überraschung.

Danach empfängt die dritte Mannschaft des VfL den Nachbarn HSG Spradow 3. Trainer Detlev Harre muss auf viele verletzte Spieler verzichten und hat mit Marius Hepermann nur einen gelernten Rückraumspieler im Aufgebot. Die Gäste aus Spradow belegen mit 6:4-Punkten den vierten Tabellenplatz. Es muss schon alles passen, wenn der VfL einen weiteren Sieg feiern will.

Zum Abschluss erwartet unsere Damenmannschaft die Truppe vom TV Lenzinghausen. Wenn die Schützlinge von Trainer Tristan Frerichs auch nach der Vorrunde in der Kreisliga spielen möchten, müssen sie ihren Gegner schlagen. Die Gäste haben erst einen Punkt geholt und liegen mit 1:13-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

 

 

 

 

 

 

VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 29.11.- 01.12.2024

 

Heimspiele:

 

 

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst 27:23

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Brake 2 20:24

Sa 15.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Handball Lemgo 2 31:33

So 13.00Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne 12:11

So 14.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 15:27

 

Auswärtsspiele

Sa 14.30Uhr Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren 32:23

Sa 14.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 4. Herren 13:20

So 13.00Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 22:22

Sa 18.00Uhr mD-Jgd. TuS 97 Bielefeld 3 – JSG LöMO 17:9

Sa 14.00Uhr weibl. E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO 17:23

So 17.00Uhr männl. B-Jgd. HSG Altenbeken/Buke – JSG LöMO 30:26

Sa 13.30Uhr weibl. C-Jgd. HSG Euro 2 – JSG LöMO 17:25

 

VfL 2. Herren – TuS Brake 2 20:24 (9:10)

Der VfL musste gegen den Tabellenletzten aus Brake auf Julian Peitzmeier, Till Orgel, Tim Wienkemeier, Tim-Oliver Strauch, Fabian Cardinal und Maxi Schäffer verzichten. Und so fehlte den Hausherren die Durchschlagskraft im Angriff, da mit Jona David nur ein Rückraumschütze im Aufgebot stand. Brake deckte sehr defensiv und die Hausherren trafen zu Beginn ganz selten ins Gästetor und verloren die Partie in der ersten Viertelstunde. Nach achtzehn Minuten stand ein 3:7 auf der Anzeigetafel und von diesem Rückstand erholte sich der VfL nicht mehr. Danach traf Jona David bis zur Pause noch viermal für sein Team und beim Stand von 9:10 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel schaffte Tobias Pape den 10:10-Ausgleichstreffer. Brake konterte, setzte sich auf 10:12 ab und blieb bis zum Ende immer knapp vorn. Beim 20:21 war der VfL noch einmal in Schlagdistanz, aber die Gäste trafen dann noch dreimal und freuten sich beim 20:24-Endstand über ihren ersten Saisonsieg. Der VfL kämpfte während der gesamten Partie vorbildlich, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Jetzt steckt die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape voll im Abstiegskampf.

Tore: Jona David (7/3), Tobias Pape (4), Christian Bröderhausen (3), Jannik Brune (2), Leon Schrewe (1), Lennard Fransmeier (1), Niklas Holtmann (1) und Andreas Kreft (1).

 

Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren 32:23 (17:9)

Der VfL konnte beim Spitzenspiel der Kreisliga B in Senne nur mit neun Spielern antreten. Trainer Detlev Harre hatte im Vorfeld beim Gegner um eine Spielverlegung gebeten. Die wurde aber von Senne abgelehnt und so kassierte die dritte Mannschaft des VfL ihre erste Saisonniederlage. In der ersten Viertelstunde war die Partie offen. Zu diesem Zeitpunkt führte Senne mit 8:6-Toren. In der Folgezeit produzierte der Angriff der Gäste viele technische Fehler, was Senne nutzte, um auf 17:8 davonzuziehen. In Durchgang zwei hielt der VfL gut dagegen und verkürzte bis auf 21:16. Kurz zuvor wurde Fabian Kassebaum nach seiner dritten Zeitstrafe des Feldes verwiesen und so fehlten Trainer Detlev Harre in der letzten Viertelstunde die Wechselmöglichkeiten. Über 28:20 siegte Senne am Ende mit 32:23-Toren und verdrängte den VfL vom Platz an der Sonne. Trainer Detlev Harre meinte nach der ersten Niederlage: „In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Wenn Fabian Kassebaum nicht so früh mit 3x2Minuten die rote Karte bekommen hätte und wir nicht gleich drei Siebenmeter verworfen hätten, wäre ein knapperes Ergebnis drin gewesen. Das Ergebnis fiel am Ende um 4 – 5 Tore zu hoch aus.

Tore: Marius Hepermann (7), Lennart Greimann (5), Fabian Kassebaum (4), Erik Littmann (3), Dominic König (2), Tarek Meiners (1) und Anton Gergenreider (1).

 

HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 4. Herren 13:20 (7:12)

Der VfL erwischte in diesem Ortsderby den besseren Start und ging schnell mit 1:4 in Front. Die HSG verkürzte auf 3:4, doch beim 3:7 hatten sich die Gäste wieder abgesetzt. Die Hausherren nahmen zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Auszeit und kamen danach noch einmal bis auf 6:8 heran. In der Folge dominierte der VfL das Spiel und ließ den Hausherren keine Chance mehr. Bis zur Halbzeit hatte sich der VfL auf 7:12 abgesetzt und kam dann auch in Durchgang zwei nicht mehr in Bedrängnis. Über 9:17 und 10:19 feierte der VfL einen klaren 13:20-Start-Ziel-Sieg. Torhüter Jochen Held zeigte eine überragende Partie. Zudem waren Malte und Bastian Bröhenhorst von der HSG-Abwehr nicht auszuschalten. Markus Kassing hatte beim VfL das Auswechseln übernommen und machte einen guten Job.

Tore: Bastian Bröhenhorst (6), Malte Bröhenhorst (4), Stefan Nienstedt (3), Andre Busse (2/2), Daniel Reimer (2), Steven Hölscher (2) und Andre Steffen (1).

 

HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen 22:22 (9:9)

Unsere Damen konnten in Bielefeld ihr wahres Leistungsvermögen nicht abrufen und am Ende freuten sich die Gastgeberinnen über ihren dritten Punktgewinn.Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte sich der VfL von 4:4 auf 5:9 ab und das Spiel schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch dann trafen unsere Damen bis zur Pause nicht mehr ins Bielefelder Tor und beim Stand von 9:9 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel lagen die Schützlinge von Trainer Tristan Ferichs zunächst mit 10:12-Toren vorn, doch Bielefeld ging dann beim 18:16 und 19:17 mit zwei Toren Vorsprung in Front. Pia Radkte, Aileen Kleinedöpke und Sina Speckmeier schossen ihr Team mit 19:20 in Front. Knapp drei Minuten vor dem Ende ging die HSG dann wieder mit 22:21 in Front. Trainer Tristan Frerichs nahm die Auszeit und danach sorgte Sina Speckmeier noch für den 22:22-Ausgleichstreffer. In einer besseren Verfassung hätte der VfL locker beide Punkte eingefahren.

Tore: Melissa Reinert (7/3), Aileen Kleinedöpke (5), Sina Speckmeier (4), Rebecca Oborowicz (3), Pia Radkte (2) und Joleen Backs (1).

 

 

VfL 1. Herren – TV Isselhorst 27:23 (13:13)

Der VfL blieb auch im sechsten Spiel hintereinander ungeschlagen und rückte durch den 27:23-Erfolg über den TV Isselhorst zwischenzeitlich auf den zweiten Tabellenplatz vor. Ein Spieler stand am Freitagabend im Mittelpunkt der Partie und hatte einen ganz großen Anteil an diesem Erfolg: Torhüter Tobias Bekemeier erwischte einen Sahnetag und war der Vater des Sieges. Der VfL begann im Angriff sehr nervös und kam zunächst überhaupt nicht auf Touren. Über 0:2, 6:8, 7:9, 8:10 und 11:13 lag die körperlich sehr starke Truppe der Gäste durchgängig mit zwei Treffern vorn. Marvin Gregor war in der Anfangsviertelstunde von der VfL-Abwehr nicht auszuschalten und hatte bis zum Zwischenstand von 5:6 schon viermal den Ball im VfL-Tor untergebracht. Der VfL-Rückraum schoss viele Fahrkarten und produzierte einige technische Fehler. Lediglich Kreisläufer Luke Heinrichsmeier war voll auf der Höhe und er erzielte drei seiner fünf Treffer in der ersten Hälfte. Erst als Marvin Vieregge auf den halblinken Rückraumposition angriff, kam der VfL-Angriff auf Touren. Marvin traf kurz vor der Pause dreimal mit seinen kraftvollen Rückraumwürfen ins gegnerische Tor und so ging es mit einem 13:13-Unentschieden in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel stand die VfL-Abwehr bombensicher und was dann einmal auf das Tor kam, wurde zu einer sicheren Beute von Keeper Tobias Bekemeier. Isselhorst hatte zwischen der 30. und 47.Minute mal gerade dreimal ins VfL-Tor getroffen. Zu diesem Zeitpunkt führte der VfL klar mit 21:16 und Zuschauer glaubten schon an einen deutlichen Erfolg. Aber weit gefehlt. Bis zum 23:20 in der 55.Minute war eigentlich alles klar. Aber dann deckten die Gäste zwei VfL-Angreifer kurz und plötzlich lief bei den Hausherren nicht mehr viel zusammen. Innerhalb von zwei Minuten waren die Gäste bis auf 23:22 herangekommen, ehe Luke Heinrichsmeier mit seinem fünften Treffer die 24:22-Führung für den VfL erzielte. Isselhorst verkürzte noch einmal auf 24:23, doch die letzten drei Tore erzielte der VfL und die Fans verabschiedeten ihr Team mit Standing-Ovations. Neben dem überragenden Torhüter Tobias Bekemeier zeigte sechsfache Torschütze Preben Barthold eine tolle Vorstellung. Jetzt kommt es am kommenden Freitag um 20.30Uhr zum absoluten Topspiel der Oberliga, wenn der VfL den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 in der Mennighüffer Sporthalle erwartet.

Tore: Preben Barthold (6), Daniel Danowsky (5/1), Marvin Vieregge (5), Luke Heinrichsmeier (5), Tim Huckauf (4) und Tim Held (2).

Bei den Gästen aus Isselhorst trafen Moritz Lünstroth (6/3), Benjamin Martinez Royo (6) und Marvin Gregor (5) am besten.

 

VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 29.11.- 01.12.2024

 

Heimspiele:

 

 

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – TV Isselhorst

Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS Brake 2

Sa 15.30Uhr mA-Jgd. JSG LöMO – Handball Lemgo 2

So 13.00Uhr gem. E-2-Jgd. JSG LöMO – Sportfreunde Senne

So 14.30Uhr gem. E-1-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld

 

Auswärtsspiele

Sa 14.30Uhr Sportfreunde Senne 2 – VfL 3. Herren

Sa 14.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 4. Herren

So 13.00Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 1. Damen

Sa 18.00Uhr mD-Jgd. TuS 97 Bielefeld 3 – JSG LöMO

Sa 14.00Uhr weibl. E-Jgd. TSG Altenhagen/Heepen 2 – JSG LöMO

So 17.00Uhr männl. B-Jgd. HSG Altenbeken/Buke – JSG LöMO

Sa 13.30Uhr weibl. C-Jgd. HSG Euro 2 – JSG LöMO

 

Auch am ersten Adventswochenende ist viel los in der Mennighüffer Sporthalle. Fünf Spiele des VfL und der JSG LöMO kommen zur Austragung.

Bereits am Freitagabend wird die erste Partie angepfiffen, wenn die erste Mannschaft des VfL in der Oberliga Westfalen auf den TV Isselhorst trifft. Das Spiel wird um 20.30Uhr angepfiffen. Beide Teams rangieren mit 12:6-Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und haben nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen 2 und drei Zähler Rückstand auf Handball Bad Salzuflen. Neben der Spitzenbegegnung zwischen dem VfL und Isselhorst empfängt an diesem Wochenende der TuS Brake (ebenfalls 12:6-Zähler) den Tabellenzweiten aus Bad Salzuflen.

Der TV Isselhorst, der in der letzten Saison lange Zeit auf dem letzten Tabellenplatz rangierte und erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt schaffte, hat sich inzwischen zu einem Spitzenteam der Oberliga gemausert. Die Mannschaft von Trainer Stefan Hamsen holte aus den letzten fünf Spielen 9:1-Punkte. Dabei knöpfte man dem Tabellenzweiten Handball Bad Salzuflen in der Sporthalle Aspe beim 25:25-Unentschieden völlig überraschend einen Punkt ab. Gegen Lit 1912 war Marvin Gregor der überragende Akteur. Er traf gleich elfmal ins Nordhemmeraner Tor. Zwei weitere torgefährliche Angreifer sind der Linkshänder Moritz Lünstroth und Nachwuchsmann Alexander Wiese, der vor zwei Jahren von Verl nach Isselhorst wechselte. Die VfL-Abwehr muss von der ersten Minute an auf der Hut sein, um die gefährlichen Angreifer der Gäste an die Kette zu legen. Sollten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, wäre ein weiterer Sieg durchaus drin. Bei den Hausherren werden wohl Arne Kröger und Lukas Mailänder ausfallen. Der VfL hofft auf die zahlreiche Unterstützung seiner Fans, denn die Gäste aus dem Raum Gütersloh bringen etliche Zuschauer mit.

 

Am Samstag um 18.00Uhr bestreitet unsere Reserve ein richtungsweisendes Spiel. Die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape trifft auf den Tabellenletzten TuS Brake 2. Die Gäste halten mit 2:16-Punkten und mit 226:290-Toren die rote Laterne in der Ostwestfalenliga. Gleich zu Beginn der Saison holte Brake bei zwei Unentschieden (26:26 gegen TG Herford und 29:29 beim TuS Hartum) seine zwei Zähler. Dennoch sollte unsere Reserve diesen Gegner nicht unterschätzen, denn erst am letzten Spieltag verkaufte sich Brake gegen den Tabellenführer HSG Spradow bei der 26:33-Heimniederlage sehr gut. Bei einem Sieg läge der VfL dann schon sieben Zähler vor dem TuS Brake 2. Und gleich eine Woche später empfängt der VfL den Tabellenvorletzten TuS Spenge 3. Dann kann unsere Truppe weiteren Boden im Abstiegskampf gutmachen.

 

Unsere dritte Herrenmannschaft, die zur Zeit ungeschlagen mit 10:0-Punkten die Tabelle der Kreisliga B anführt, reist am Samstag zum Tabellenzweiten Sportfreunde Senne 2. Die Hausherren haben 8:2-Punkte auf ihrem Konto und mussten sich nur am ersten Spieltag der TG Schildesche 2 mit 23:25-Toren geschlagen geben. Das Team von Trainer Detlev Harre muss auf Lars Wülker verzichten und ob Max Mülke zur Verfügung steht, ist noch nicht klar. Der VfL muss schon sein wahres Leistungsvermögen abrufen, wenn er seine weiße Weste behalten will. Das Spiel wird um 14.30Uhr angepfiffen.

 

In der ersten Kreisklasse kommt es am Samstag um 14.00Uhr in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums zum Stadtderby zwischen der HSG Löhne/Obernbeck 2 und der vierten Mannschaft des VfL. Die HSG hat erst drei Partien ausgetragen und rangiert mit 4:2-Zählern einen Platz hinter dem Drittplatzierten VfL 4. Die HSG gewann gegen FAW Melbergen mit 26:24-Toren und gewannen etwas überraschend mit 19:18 gegen den TV Lenzinghausen. Die Truppe um Andre Steffen und Anrdt Viering geht als leichter Favorit in dieses Spiel.

 

Unsere erste Damenmannschaft belegt in der Vorrunde der Kreisliga Bielefeld/Herford mit 8:6-Punkten zur Zeit den siebten Platz, der zum Aufstieg nach der Hinrunde in die Kreisliga berechtigt. Um diesen Rang abzusichern, muss die Truppe von Trainer Tristan Frerichs am Sonntag um 13.00Uhr bei der HSG EGB Bielefeld 2 unbedingt gewinnen. Die Bielefelderinnen haben in dieser Saison erst einmal gewonnen und zwar mit 21:19 gegen den TV Lenzinghausen. Zur Zeit rangiert die HSG mit 2:10-Zählern auf dem elften Tabellenplatz. Wenn unsere Truppe von der ersten Minute an konzentriert zu Werke geht, sollte der fünfte Saisonsieg drin sein.

 

Bei den Heimspielen der JSG LöMO kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zu zwei Topspielen.

Am Samstag um 15.30Uhr erwartet die A-Jugend der JSG LöMO den Tabellendritten Handball Lemgo 2. Wenn die Hausherren ihre weiße Weste bewahren wollen (12:0-Punkte), müssen sie eine ausgesprochen gute Abwehrarbeit abliefern. Denn die Gäste, die bislang 10:2-Zähler auf ihrem Konto haben, erzielten in den sechs Partien schon 217 Tore. Somit haben sie im Schnitt ungefähr 36Treffern pro Spiel erzielt. Die einzige Niederlage kassierte Lemgo bei der HSG Porta Westfalica (31:35). Die JSG LöMO muss schon eine weitaus bessere Leistung als in der Vorwoche gegen den TuS 97 Bielefeld abrufen, wenn sie die Tabellenführung verteidigen will. Leider muss das Trainergespann Max Meise und Lennard Fransmeier auf Nick Bröderhausen verzichten, der sich in der Partie gegen Jöllenbeck das Kreuzband riß. Die Jungens hoffen auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans.

 

Am Sonntag kommt es um 14.30Uhr zum absoluten Topspiel in der E-Jugend-Kreisliga, wenn die JSG den hohen Favoriten TuS 97 Bielefeld empfängt. Bereits in der Sommerpokalrunde standen sich diese beiden Teams im Endspiel gegenüber. Seinerzeit gewann der TuS recht klar diesen Vergleich. Aber vielleicht schafft die Truppe von Trainer Thorsten Lippe diesmal eine Überraschung. Zuvor treffen in der E-Jgd. Kreisklasse die JSG LöMO 2 und die Sportfreunde Senne aufeinander. Dieses Spiel wird um 13.00Uhr angepfiffen.

 

Rückblick auf den neunten Oberligaspieltag

Am Totensonntagswochenende gab es in der Oberliga Staffel 1 nur zwei Partien. HC Tura Bergkamen bezwang im Kellerduell die Spvg. Steinhagen ganz knapp mit 28:27-Toren und überholte seinen Gegner in der Tabelle. Es war ein ganz glücklicher und dreckiger Sieg für Bergkamen, denn die Hausherren konnten nur einmal während der gesamten Partie eine Führung bejubeln und das war zwei Sekunden vor der Sirene der Siegtreffer. Im Kreisderby zwischen dem VfL Handball Mennighüffen und TuS 97 Bielefeld hatten die Gäste ab Mitte der zweiten Hälfte keine Siegeschance mehr und der VfL kam noch zu einem 31:21-Kantersieg. Damit schlossen die Baltic-Schützlinge in der Tabelle zu der Spitzengruppe auf.

So 24.11.2024 VfL – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 31:21 (15:12)

Der VfL spielte in diesem Derby nach dem Wechsel wie entfesselt auf und ließ dem TuS 97 Bielefeld in diesem Kreisderby keine Chance. Beim VfL fehlte Rückraumspieler Arne Kröger wegen einer Bauchmuskelzerrung. Dafür kam Mittelmann Mats Rinne nach seiner Handverletzung erstmals wieder zum Einsatz. Beide Mannschaften stellte eine 6:0-Deckung. Die funktionierte beim VfL zunächst besser als beim TuS. Im Angriff trafen die Hausherren fast nach Belieben aus dem Rückraum, so dass Gästetrainer Jannik Nierste bereits nach acht Minuten die Auszeit nahm. Da stand es schon 6:3 für den VfL. Zunächst änderte sich nicht viel und die Gastgeber erhöhten in der 22.Minute auf 12:8. Danach duellierten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und so kam der TuS zur Halbzeit wieder bis auf drei Tore heran. Die zweite Halbzeit begann wie der erste Durchgang. Nachdem Marvin Vieregge nacheinander zwei Tempogegenstöße zum 19:14 verwandelt hatte, nahm Jannik Nierste erneut seine Auszeit. Nur dieses Mal kamen seine Jungs nicht mehr richtig in Fahrt. Im Gegenteil – die Fehler häuften sich. Die VfL-Abwehr agierte zu stabil, um von den Gästen in Nöten gebracht zu werden. Dazu stand mit Tobias Bekemeier ein starker Torwart hinter der VfL-Abwehr. In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte erzielten die „Jürmker“ nur drei Tore. Außerdem gefiel der VfL im Angriff spielerisch und kämpferisch in den Zweikämpfen. Er ließ sich auch durch drohendes Zeitspiel nicht irritieren. Am Ende spielten sich die Hausherren in einen Rausch und liefen zahlreiche Tempogegenstöße. Die Mennighüffer Zuschauer dankten es ihnen mit stehenden Ovationen.

Tore: Marvin Vieregge (8), Daniel Danowsky (6/2), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Justus Böttcher (2), Fynn Walter (2), Simon Harre (2), Mats Rinne (1), Preben Barthold (1) und Christian Menkhoff (1).

Erfolgreichster Werfer bei den Gästen war Routinier Nils-Martin Grothaus, der siebenmal ins Schwarze traf.

HC TuRa Bergkamen – SpVg Steinhagen 28:27 (12:15)

Noch acht Sekunden waren zu spielen und es stand unentschieden 27:27. TuRa-Trainer Thomas Rycharski nahm für den letzten Spielzug eine Auszeit, stimmte seine Mannen entsprechend ein. Seine Anweisung: „Max Zyska zieht ein Loch in die Abwehr, Pascal Terbeck soll durch die Mitte aus dem Lauf kommend hoch abschließen. Er hat diese Power und Dynamik im Wurf. Das wissen wir.“ Genau so kam es auch. Terbeck nahm Anlauf, stieg hoch und schloss wuchtig ab. 28:27 – der Siegtreffer und Schluss. Riesenjubel beim HSC TuRa und Tanzeinlagen auf dem Spielfeld. Der zweite Sieg in Folge war perfekt. Das bedeutet: 7:11 Punkte und Tabellenplatz zehn. Nach diesem Heimerfolg sah es lange nicht aus. Zur Pause 12:15 und bis zur 33. Minute lagen die TuRaner 15:16 zurück. Philipp Moog stellte in der 34. Minute den 16:16-Gleichstand her. Doch wiederum mussten die TuRaner anschließend abreißen lassen – 20:24 in Minute 45. Dann war es vornehmlich Max Zyska, der am Kreis traf, sich als sicherer Siebenmeter-Schütze auszeichnete und das Ergebnis auf 25:25 stellte (55.). Als dann Terbeck fast mit der Schlusssirene den 28:27-Siegtreffer markierte, war der Jubel riesengroß. Zwei weitere wichtige Punkte waren unter Dach und Fach.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Wir sind sehr schlecht ins Spiel gekommen. 3:9 hieß es nach zwölf Minuten. Da hatten wir schon wieder sechs, sieben Hundertprozentige liegen gelassen. Würfe am Kreis, Gegenstöße und Siebenmeter. Danach erst haben wir Handball gespielt. Wir haben die Abwehr umgestellt. Von der versetzten 5:1 auf 6:0 mit Schulz und Terbeck im Innenblock. Zudem glänzte Torhüter Tim Faber mit Paraden. Ich muss der Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Sie hat bis zum Schluss an einen Sieg geglaubt und ist auch so aufgetreten. Wir haben gesehen, dass die Jungs noch in der 60. Minute wach sind und mitdenken. Es war ein dreckiger Sieg. Wir sind glücklich“.

Die Gäste aus Steinhagen kassierten eine ganz bittere Niederlage, denn sie lagen nur einmal zurück und das in der 60.Minute beim 28:27-Endstand. Für die Schnapsstädter trafen Hannes Krassort (7/2), Dennis Strothmann (6) und Lennart Philipp (4) am besten.

 

 

VfL Handball Mennighüffen/JSG LöMO – 20. – 24.11.2024

 

Die Spiele:

 

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld 31:21

Mi 19.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – TuS 97 Bielefeld 28:25

 

 

VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 31:21 (15:12)

Viele Fans waren am Totensonntag in die Mennighüffer Sporthalle gekommen und sie sahen einen weiteren klaren Erfolg der Baltic-Sieben, obwohl Torjäger Arne Kröger wegen einer Bauchmuskelzerrung passen musste. Damit überholte der VfL seinen Gegner in der Tabelle und rangiert mit dem TV Isselhorst und dem TuS Brake punktgleich mit 12:6-Zählern auf dem dritten Tabellenplatz. Der VfL fuhr am Ende einen sehr deutlichen 31:21-Start-Ziel-Sieg ein, musste aber lange gegen einen kämpferischen starken Gegner um den fünften Saisonsieg zittern. Immer wenn man sich etwas abgesetzt hatte, wurde im Angriff zu früh abgeschlossen und die Gäste kamen wieder heran. Zunächst führte der VfL mit 3:1 und 7:3-Toren. Zu diesem Zeitpunkt nahm Gästetrainer Yannik Nierste bereits in der achten Minute seine Auszeit und prompt verkürzte der TuS bis auf 9:7. Der VfL setzte sich auf 12:8 ab, doch Bielefeld konterte zum 12:10. Beim Stand von 15:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause drohte die Partie bei den Zwischenständen von 15:13 und 16:14 zu kippen. Doch Tobias Bekemeier, der im zweiten Durchgang Tristan Frerichs im Tor ablöste, wurde immer stärker und brachte sein Team dann mit vielen tollen Paraden auf die Siegerstraße. In der 42.Minute erhöhte Spielmacher Tim Huckauf auf 21:16 und danach war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen. Üeber 26:19 erhöhten die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic auf 29:20 und Simon Harre setzte mit seinem Treffer zum 31:21 den Schlusspunkt. In der letzten Viertelstunde standen mit Simon Harre, Justus Böttcher und Christian Menkhoff drei Eigengewächse auf der Platte. Dabei trugen sich Simon und Justus jeweils zweimal in die Torschützenliste ein. Christian Menkhoff traf von Rechtsaußen zum zwischenzeitlichen 29:20. In dieser Partie zeigte sich die VfL-Abwehr von ihrer besten Seite und ließ die Gästeangreifer verzweifeln. Ganze neun Gegentore kassierte der VfL in Durchgang zwei und das war schon eine starke Vorstellung. Mats Rinne feierte nach seiner langen Verletzungspause ein gelungenes Come-back.

Jetzt kommt es am kommenden Freitag zum nächsten Spitzenspiel in der Mennighüffer Sporthalle. Um 20.30Uhr empfängt der VfL den Tabellendritten TV Isselhorst, der ebenfalls 12:6-Punkte auf seinem Konto hat. Diese Partie sollten sich die Handballfans nicht entgehen lassen.

Tore VfL: Marvin Vieregge (8), Daniel Danowsky (6/2), Tim Huckauf (5), Tim Held (3), Fynn Walter (2), Simon Harre (2), Justus Böttcher (2), Mats Rinne (1), Preben Barthold (1) und Christian Menkhoff (1).

Bei den Gästen aus Bielefeld führte Routinier Nils-Martin Grothaus die Torschützenliste an. Er traf siebenmal ins Mennighüffer Tor.