Oberliga
Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag Die drei Topfavoriten auf dem Meistertitel gaben sich am vierten Spieltag keine Blöße und fuhren teilweise Kantersiege ein. TSG AH Bielefeld schickte den bis dato noch ungeschlagenen Tabellendritten TV Soest mit einer 34:24-Packung auf die Heimreise. Und die Reserve des ASV Hamm kam beim noch sieglosen Schlusslicht TuS 97 Bielefeld zu einem 27:47-Kantersieg. Die Sportfreunde Loxten hatten mit dem TuS Möllbergen so ihre liebe Not, aber am Ende gewannen die Frösche verdient mit 21:18-Toren. Die Sportfreunde Loxten legten den Grundstein für den 21:18-Sieg über den TuS Möllbergen in der ersten Hälfte. Trotz der schweren Verletzung ihres Neuzugangs Philipp Harnacke in der 10.Minute (Verdacht auf Kreuzbandriss) führten die Sportfreunde zur Pause ganz klar mit 13:7-Toren. Und auch noch in der 48.Minute sah es beim Spielstand von 19:12 gut für die Hausherren aus. Aber dann ging nichts mehr zusammen. Möllbergen verkürzte bis auf 20:18, doch am Ende siegte Loxten mit 21:18. TuS-Trainer Andre Torge sah sein Team nicht chancenlos, aber die schlechte Phase Mitte der ersten Hälfte und der Ausfall seiner Rückraumschützen auf der halblinken Position (nur 1 Feldtor) besiegelten die erste Saisonniederlage der Gäste. Bei Loxten trafen Simon Schulz (8/6) und Timo Menger (4) am besten. Der HTV Hemer, der vor der Saison als einer der Abstiegskandidaten angesehen wurde, fuhr gegen den Aufsteiger HSC Haltern/Sythen bereits den zweiten Saisonsieg ein und rangiert mit 5:3-Punkten im oberen Tabellendrittel. Mit der Schlusssirene traf Rückraumspieler Bjelancovic zum 29:28 ins gegnerische Tor. Hemer verspielte gegen den Aufsteiger fast einen sicher geglaubten Sieg, denn der HTV führte schon mit 21:14-Toren. Dann aber kam der Gast über 22:19 und 27:25 zum 28:28-Ausgleich, bevor Bjelancovic den Siegtreffer markierte. Der TuS Ferndorf 2 trat gegen den VfL Gladbeck stark ersatzgeschwächt an. Kevin John war kurzfristig ausgefallen und so mussten die Hausherren ohne Linkshänder auskommen. Bis zum 9:9 hielt der TuS die Partie offen, dann setzte sich Gladbeck bis zur Pause auf 9:11 ab. Über 11:15 feierten die Gladbecker bei ihrem 16:21-Auswärtserfolg den ersten doppelten Punktgewinn, ohne dabei zu überzeugen. Aber an diesem Abend reichte eine durchschnittliche Leistung zum 16:21-Sieg. Der Tabellenführer ASV Hamm 2 feierte beim TuS 97 Bielefeld einen 27:47-Kantersieg. Bis zur 20.Minute hielt der TuS gut mit und lag nur mit 12:15-Toren hinten. Bis zur Pause trafen die Gäste dann dreimal ins leere TuS-Tor und beim Halbzeitstand von 13:22 war die Vorentscheidung gefallen. In der zweiten Hälfte deckte Jöllenbeck dann sehr offensiv, was den schnellen und wendigen ASV-Akteuren in die Karten spielte. Am Ende unterlagen die noch sieglosen Jöllenbecker mit sage und schreibe zwanzig Toren Unterschied. Während beim Verlierer Luca Borutta mit fünf Treffern erfolgreichster Werfer war, kamen beim ASV Leon Wolff auf 9 Tore und Melf Krause auf sieben Treffer. Erstmals wirkte bei den Gästen auch Lars Gudat mit, der sich sechsmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Aufsteiger CVJM Rödinghausen bezwang das Kellerkind Schalke 04 knapp mit 25:24-Toren und liegt bei 4:4-Punkten voll im Soll. Schalke bot den Fans in den ersten zwanzig Minuten einen blutleeren Auftritt und lag schnell mit 8:2 hinten. Beim Stand von 17:11 ging es in die Kabinen. In Durchgang musste der CVJM auf Sven Bathel (rote Karte) und Lukas Zwacka (3x2Minuten) verzichten und kam dann immer mehr in Schwierigkeiten. Schalke wurde angeführt von seinem Spielmacher Thorben Kirsch immer besser und führte plötzlich mit 22:24-Toren. Trainer Pascal Vette ließ dann den Schalker Spielmacher kurz decken und diese Maßnahme hatte Erfolg. Der CVJM erzielte die letzten drei Tore dieser Partie und die Fans feierten mit ihrem Team den knappen aber verdienten 25:24-Erfolg. Herausragende Akteure waren der zehnfache Torschütze Corbinian Krenz (10/3) und Neuzugang Byczynski (3). Die TSG AH Bielefeld fertigte seinen Gast aus Soest mit 34:24-Toren ab. Die Gäste, die mit 5:1-Punkten in die Saison gestartet waren, blieben bis zur 19.Minute beim Stand von 8:8 dran. Dann gelang ihnen bis zur Pause so gut wie nichts mehr und beim Stand von 16:9 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei baute die TSG, bei der Max Schüttemeyer und Dusan Marioc die erfolgreichsten Werfer waren, den Vorsprung weiter aus und siegten am Ende mit zehn Tore Unterschied. Unser VfL kam gegen den Aufsteiger aus Bergkamen zu einem 27:24-Arbeitssieg. Rechtsaußen Maik Dittrich sorgte fast im Alleingang dafür, das der VfL aus einem 2:5 ein 6:5 machte und sich dann im Laufe des Spiels bis auf fünf Tore absetzte. Während es im Angriff noch nicht rund lief, stand die Abwehr diesmal sehr sicher. Mit 5:3-Punkten ist der VfL voll im Soll. Will man aber einem der Großen ein Bein stellen, müssen bessere Leistungen her.
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