Oberliga

Rückblick auf den zweiten Oberligaspieltag Dieses Mal blieben die großen Überraschungen aus. Die Titelfavoriten ASV Hamm 2, die Sportfreunde Loxten und die TSG AH Bielefeld gewannen alle ihre Begegnungen. Aufsteiger CVJM Rödinghausen verkaufte sich gegen den Titelfavoriten Loxten sehr gut, musste aber am Ende in eine verdiente 24:29-Niederlage einwilligen. Loxten setzte sich von 4:4 auf 4:7 ab und lag auch zur Pause beim 11:14 mit drei Toren vorn. Auch die frühe rote Karte gegen Max Schäper brachte die Frösche nicht aus dem Konzept. In Durchgang zwei kam Rödinghausen noch einmal auf 16:17 heran, doch Marlon Meyer, der nach seiner Einwechselung zur Halbzeit in den letzten dreißig Minuten noch sechsmal erfolgreich war, und Torhüter Pascal Welge sorgten für den klaren 24:29-Auswärtssieg der Sportfreunde. Trainer Andre Torge war mit der Angriffsleistung seiner Möllberger Jungs beim HTV Hemer überhaupt nicht einverstanden. Erst in Minute zwölf traf der TuS das erste Mal ins Tor der Hemeraner. Und zur Pause lag der TuS verdient mit 12:7-Toren zurück. In Durchgang lief beim HTV-Hemer in Angriff auch nichts mehr zusammen. In der 54.Minute stand es 18:18-Unentschieden. Beim Stand von 20:19 bekam Möllbergen vierzehn Sekunden vor dem Ende einen Siebenmeter zugesprochen, den Federic Altvater sicher verwandelte. Am Ende gab es gerechtes 20:20-Unentschieden. Beim TuS wusste im Angriff lediglich Julian Kaatze zu gefallen. Der Soester TV, der am Freitag den VfL um 20.00Uhr in der Bördeland-Halle empfängt, musste beim TuS 97 Bielefeld seine langen Kerls Axel Loer, Benni Haacke und Torben Voss-Fels ersetzen. Aber dennoch beherrschte der TV gut vierzig Minuten den Gastgeber. Nach dem 13:19-Pausenstand lag Soest dann Mitte der zweiten Hälfte klar mit 15:22 vorn, um dann völlig die Linie zu verlieren. Durch einen 5:1-Lauf verkürzte der TuS auf 20:23 und schaffte vierzig Sekunden vor dem Ende den 30:31-Anschlusstreffer. Soest wurde dann noch ein Zeitspiel abgepfiffen, aber der TuS konnte keinen Torwurf mehr anbringen. Michael Kurka (8 Tore) und Kreisläufer Anton Schönle (6 Tore) waren bei Soest die gefährlichsten Angreifer. Der Aufsteiger Tura Bergkamen trat bei der Reserve des TuS Ferndorf nur mit elf Spielern an, hielt die Partie aber während der gesamten sechzig Minuten offen. Bis zum 10:10 ging es Zug um Zug. Erst beim 12:10 hatte sich Ferndorf das erste Mal mit zwei Toren abgesetzt, doch beim Pausenpfiff lagen die Gäste knapp mit 14:15 in Front. Und in Durchgang zwei lief Ferndorf bis zur 59.Minute immer einem Rückstand hinterher. Über 15:18 und 20:22 lag Bergkamen dann mit 23:24 in Front. 38 Sekunden vor dem Ende schaffte Ferndorf den Ausgleich. Dann verlor Bergkamens Kreisläufer völlig unnötig den Ball und Kevin John besiegelte mit einem Gegenstoßtreffer Sekunden vor Ende die bitte Niederlage des Aufsteigers. Ferndorfs Trainer Michael Feldmann meinte nach dem Spiel: Wir haben heute völlig unverdient gewonnen, weil wir die schlechtere Mannschaft waren“. Die TSG AH Bielefeld gewann zwar die Partie gegen den FC Schalke 04, aber überzeugen konnte die Truppe von Trainer Leif Anton nicht. Schalke lag mit 3:6 und 4:8-Toren vorn. Beim Stand von 11:11 ging es in die Pause und gleich nach Wiederbeginn schaffte die TSG beim 12:11 die erste Führung. Beim 17:14 hatte sich der Favorit etwas abgesetzt, musste aber beim Zwischenstand von 22:20 noch um den ersten Sieg bangen. Am Ende gewann die TSG, bei der Max Schüttemeyer und Marius Schrage die Torschützenliste anführten, mit 24:20-Toren. Trainer Leif Anton meinte nach der Partie:“Wir sind wieder nicht gut ins Spiel gekommen. Unterm Strich zählt aber nur der Sieg und man konnte sehen, das meine Mannschaft absolut kämpfte“. Der VfL Gladbeck verkaufte sich beim Titelfavoriten ASV Hamm 2 sehr gut und zeigte eine weitaus bessere Leistung als zum Saisonauftakt gegen Rödinghausen. Zur Pause lagen die Hausherren knapp mit 17:16-Toren vorn. In Durchgang zwei machten sie aber alles klar und siegten noch deutlich mit 34:29. Der bärenstarke Aufsteiger HSC Haltern/Sythen hatte unsere erste Mannschaft am Rande einer Niederlage. Und wenn man fünfzig Sekunden vor der Ende mit 33:35-Toren führt, sollte man als Sieger vom Parkett gehen. Unsere Sieben schaffte dann aber doch noch drei Sekunden vor dem Ende das sehr glückliche 35:35-Unentschieden. Der Aufsteiger aus der Verbandsligastaffel 2 wird mit dem Abstieg in dieser Saison wohl nichts zu tun haben. 

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