Spielberichte 10./11.11.2018

Der VfL musste gegen seinen Angstgegner HTV 81 Hemer auf seinen Torjäger Tomek Tluczynski verzichten. Aber dafür sprangen die Jungspunde Marcel Schumann und Mats Köster ein und führten den VfL zum 25:20-Sieg. Im siebten Vergleich konnte der VfL das erste Mal gegen Hemer zwei Punkte einfahren. Unsere erste Damenmannschaft läuft weiterhin ihrer Form hinterher. Gegen die HSG EGB Bielefeld passte nichts zusammen und am Ende siegten die Gäste klar mit 15:25-Toren. Unsere zweite Herrenmannschaft verfiel bei ihrer Partie in Herford in der letzten Viertelstunde wieder in alte Muster und kassierte eine deftige 22:33-Klatsche. Die letzten vierzehn Minuten gingen mit 2:10-Toren an die Gastgeber. Eine überraschenden Sieg feierte unsere dritte Mannschaft. Gegen die Routiniers aus Senne kam der VfL zu einem 21:20-Erfolg. Unsere vierte Mannschaft blieb auch am siebten Spieltag der Saison ungeschlagen. Der TuS Brake 3 wurde mit einer 25:21-Niederlage auf die Heimreise geschickt. Im Derby bei FAW Melbergen kam unsere sechste Mannschaft über ein 22:22-Unentschieden nicht hinaus und musste den ersten Punkt abgeben. Unsere zweite Damenmannschaft zeigte bei der TSG Altenhagen/Heepen 2 eine bescheidene Angriffsleistung. Ganze neun Tore konnte der VfL bei der klaren 16:9-Niederlage erzielen.
Sa 18.00Uhr FAW Melbergen – VfL 6. Herren 22:22 So 15.00Uhr TSG Altenhagen/H. 2 – VfL 2.Damen 16:9 Sa 19.15Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 3 21:20 Sa 17.30Uhr VfL 4.Herren – TuS Brake 3 25:21 Sa 19.30Uhr TG Herford – VfL 2.Herren 33:22 So 14.45Uhr VfL 1. Damen – HSG EB Bielefeld 15:25 So 17.00Uhr VfL 1.Herren – HSV 81 Hemer 25:20
VfL 1. Herren – HTV 81 Hemer 25:20 (12:9) Kurz vor Spielbeginn meldete sich unser Torjäger Tomek Tluczynski wegen einer Leistenzerrung ab und so standen die Vorzeichen gegen unseren Angstgegner aus Hemer ungünstig. Aber der VfL konnte sich auf seine Nachwuchskräfte verlassen. Auf Linksaußen war der 19jährige Marcel Schumann nicht zu bremsen und von der anderen Außenpositon netzte Mats Köster gnadenlos ein. Und so feierte der VfL im siebten Vergleich gegen Hemer beim 25:20 den ersten Sieg gegen die Sauerländer. Und das Publikum sah ein strukturiertes Angriffsspiel der Hausherren und feierte am Ende ihr Team mit standing ovations. Der VfL erwischte den besseren Start und lag schnell mit 3:1 und 4:2 in Front. Doch die Gäste, die viele Treffer durch ihre starken Rückraumspieler erzielten, waren beim 4:4 wieder dran. Durch einen Zwischenspurt erhöhten die Schützlinge von Trainer Siggi Jedrzej auf 9:5 und 10:6. Danach traf Lukas Rosenbaum immer wieder mit seinen verdeckten Schlagwürfen ins VfL-Tor und beim 10:9 war Hemer wieder dran. Beim Stand von 12:9 wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn des zweiten Durchganges blieb es eng. Bis zum 15:14 blieb Hemer in Schlagdistanz. Danach trafen dann aber Arne Halstenberg und Till Orgel für den VfL aus dem Rückraum und beim 19:14 war der VfL enteilt. Als dann Hemers Torjäger Moritz Frenzel in der 41.Minute nach einem rüden Foul an Lukas Mailänder die rote Karte sah, bog der VfL endgültig auf die Siegerstrasse ein. Da auch noch Lukas Rosenbaum nach seiner zweiten Zeitstrafe auf der Auswechselbank saß, war Maximillian Klein im Rückraum auf sich allein gestellt und über 23:17 kam der VfL zu einem verdienten 25:20-Erfolg. Tore VfL: Mats Köster (5), Marcel Schumann (5), Malte Ames (4), Arne Halstenberg (3), Till Orgel (3), Maik Dittrich (2/2), Lukas Mailänder (1), Jonas Köster (1) und Marco Büschenfeld (1/1). Tore Hemer: Maximillian Klein (5), Moritz Frenzel (4/1), Lukas Rosenbaum (3), Alessio Sideri (3), Niklas Springer (2), Christian Klein (1), Lars Henkels (1) und Philipp Trattner (1).
VfL 1. Damen – HSG EGB Bielefeld 15:25 (8:12) Trainerin Sonja Balsmeyer brachte es nach der neuerlichen Niederlage auf den Punkt: „Bei Mannschaftsteile, der Angriff sowie die Abwehr, waren nicht auf der Höhe und so haben wir eine weitere Niederlage wegzustecken“. Bielefeld ging mit 2:4 und 4:7 in Front. Beim 7:9 und 8:10 war der VfL wieder dran, aber die beiden letzten Tore vor der Pause erzielte Bielefeld. Beim Stand von 8:12 wurden die Seiten gewechselt und wenige Minute nach Beginn der zweiten Hälfte war die Entscheidung gefallen, als Bielefeld die Führung auf 9:15 ausgebaut hatte. Über 10:17 und 13:23 kassierte der VfL eine deftige 15:25-Klatsche und bleibt im Tabellenkeller der Bezirksliga hängen. Tore: Vanessa Timm (3), Luisa Herde (3), Annelie Wienkemeier (3), Maren Hildebrand (2), Romina Sander (2), Alena Herde (1) und Franziska Büschenfeld (1).
TG Herford – VfL 2. Herren 33:22 (16:14) Unsere Reserve kassierte in Herford die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison, aber die fiel dann beim 33:22 sehr deutlich aus. Herford erwischte den besseren Start und legte eine schnelle 4:1-Führung. Nach dem 6:3 erzielte der VfL vier Treffer in Folge und lag beim 6:7 das erste aber auch einzigste Mal in Führung. Herford konterte und über 10:8 und 12:10 gingen die Hausherren mit einer 16:14-Führung in die Kabine. Patrick Bartczak kassierte in der 29.Minute seine dritte Zeitstrafe und bekam die rote Karte gezeigt. Damit fiel für den zweiten Durchgang ein wichtiger Deckungsspieler beim VfL aus. Dennoch blieb der VfL zunächst dran. In der 46.Minute führte TG mit 23:20-Toren und danach gelang den Hausherren ein feiner 7:0-Lauf zum 30:20. Am Ende verlor der VfL sehr deutlich mit 33:22-Toren und fiel aus der Spitzengruppe der Bezirksliga heraus. Torschützen: Niklas Holtmann (5/3), Christoph Marx (5), Miklas Bröhenhorst (4), Marius Hepermann (2), Fynn Walter (1), Tobias Pape (1), Pascal Awischus (1), Tim Wienkemeier (1), Maxi Schäffer (1) und Andreas Kreft (1).
VfL 4. Herren – TuS Brake 3 25:21 (13:12) Die vierte Mannschaft des VfL baute ihre Siegesserie weiter aus und belegt nach dem Erfolg gegen Brake mit 14:0-Punkten den ersten Platz in der Kreisliga C. Brake hatte die letzten drei Spiele gewonnen und unter anderem das Spitzenteam von VfL Herford 2 bezwungen. Somit war der VfL gewarnt und ging das Spiel konzentriert an. Eine klare 7:2-Führung war die Folge. Dann prodzierte der VfL-Angriff einige technische Fehler, was Brake ins Spiel brachte. Über 9:6 verkürzten die Gäste bis zum Pausenpfiff auf 13:12. Nach dem Wechsel war das Spiel beim Zwischenstand von 14:14 völlig offen, doch dann setzten sich die Schützlinge von Trainer Detlev Harre auf 17:14 und 18:15 ab. Beim 22:21 war es noch einmal eng, aber die letzten drei Tore des Spiels erzielte der VfL und siegte verdient mit 24:21-Toren. Tore: Malte Bröhenhorst (10), Lars Wülker (5), Marvin Prescher (3), Patrik Barkowski (2), Bastian Bekemeier (2), Nico Kuban (2) und Jan-Domenik Mores (1).
VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 3 21:20(11:11) Das waren zwei Bonuspunkte für unsere dritte Mannschaft, mit der im Vorfeld niemand gerechnet hatte. Maxi Harre zeigte auf der Mittelposition eine sehr gute Vorstellung. Er verschleppte das Tempo und setzte seine Nebenleute immer wieder gut in Szene. Und somit ging der VfL mit 3:0 in Führung. Diesen Zwischenstand verdankte die Truppe auch ihrem Torhüter Robin Flietel, der sehr gut aufgelegt war. Er hielt im Verlaufe der Partie drei Siebenmeter und parierte etliche freie Würfe. Bis zum 8:5 konnte der VfL die Führung behaupten, dann aber kamen die Routniers aus dem Bielefelder Süden. Beim Stand von 11:11 wurden die Seiten gewechselt und in Durchgang zwei dominierten zunächst die Gäste das Spiel. Über 12:15 lag Senne dann mit 15:18-Toren vorn. In der Endphase schwanden auch bei den Gästen die Kräfte und dann kam die große Zeit von Nico Kuban, der obwohl er schon auf dem Zahnfleisch ging, alles aus sich herausholte und allein vier der letzten sechs Tore erzielte. Durch einen 8:2-Lauf in den letzten acht Minuten drehte der VfL das Spiel noch und siegte knapp mit 21:20-Toren. Danach war die Freude groß und der Frust über die deftige Niederlage der Vorwoche vergessen. Durch eine tolle Mannschaftsleistung wurden zwei nicht erwartete Punkte eingefahren. Tore: Nico Kuban (8), Maxi Harre (4/2), Bastian Bröhenhorst (3/1), Bastian Bekemeier (2), Christian Held (1), Michel Rullkötter (1), Dag Grothe (1) und Max Siggemann (1).
FAW Melbergen – VfL 6. Herren 22:22 (13:13) In diesem Derby ging es sehr spannend zu und beide Seiten kämpften verbissen um den Sieg. Dabei blieb es aber immer fair und die guten Schiedsrichter Karina Müller und Ens Ganibegovic hatten mit der Partie keinerlei Probleme. In Durchgang führte der VfL immer knapp, konnte sich aber nie richtig absetzen. Beim 13:12 ging FAW das erste Mal in Front. In der zweiten Häfte setzte sich VfL durch einen 0:5-Lauf von 16:15 auf 16:20 ab. Doch in der Endphase ließ die Kondition nach und der FAW glich beim 21:21 aus und traf auch noch zum 22:21. VfL-Keeper Arndt Viering vereitelte in den letzten Minuten zwei hundertprozentige Chancen der Hausherren und so konnte der VfL noch zum 22:22 ausgleichen. Überragender Akteur war Jörg Tiemann, der gleich elfmal ins FAW-Tor traf. Torschützen: Jörg Tiemann (11/6), Martin Albsmeier (4), Timo Langenbach (3), Holger Beck (2) und Andre Busse (2).
TSG Altenhagen/Heepen 2 – VfL 2. Damen 16:9 (11:5) In Altenhagen kam der Angriff des VfL überhaupt nicht auf Touren. Torjägerin Andre Henke stand diesmal neben sich und konnte sich nicht in die Torschützenliste eintragen. Ganze fünf Treffer erzielten die Schützlinge vom Trainergespann Simon Harre und Ralf Hackbarth in Durchgang eins. Aus einem 6:4 wurde ein 10:4 und beim Stand von 11:5 wurden die Seiten gewechselt. Aber auch in der zweiten Hälfte hatte der VfL-Angriff Ladehemmung. Beim 11:6 keimte noch einmal Hoffnung auf, aber spätestens beim 14:7 war die Niederlage besiegelt. Am Ende verlor der VfL mit 16:9. Der VfL vergab in dieser Partie gleich sieben Strafwürfe. Tore: Pia Sandmann (3/1), Melissa Reinert (2/2), Sandy Grossmann (1), Naima Rattai (1), Pia Radkte (1) und Linna Klausmeier (1).
Oberliga Das Spitzentrio der Oberliga gab sich am neunten Spieltag keine Blöße. Lit, TSG Bielefeld und Hamm feierten Siege. Während Hamm in Ferndorf beim 33:21 eine überzeugende Vorstellung bot, quälten sich Bielefeld (33:31 in Schalke) und Lit (31:29 gegen TuS 97) zu ihren Siegen. Der TuS Möllbergen sah seine Chance auf einen doppelten Punktgewinn gegen VfL Gladbeck steigen, da die Gäste auf ihren Torjäger Max Krönung verzichten mussten. Der TuS ging zwar mit 1:0 in Führung, doch in der 12.Minute war beim Stand von 1:7 der Drops gelutscht. Nach dem 10:17-Pausenrückstand lag Gladbeck in der 38.Minute beim 12:22 bereits mit zehn Toren vorn. Möllbergen kämpfte zwar bis zur Sirene unverdrossen weiter, aber die 27:31-Niederlage war am Ende verdient. Beim TuS waren Julian Kaatze (8) und der EX-VfLer Arne Kämper (6) am erfolgreichsten. Bei Gladbeck vertrat Björn Sankalla Torjäger Max Krönung exzellent und netzte gleich zehnmal ein. Die Sportfreunde Loxten quälten sich vor eigenem Publikum zu einem 29:27-Erfolg über den Tabellenvorletzten SuS Oberaden. Die Gäste führten in der ersten Hälfte durchgängig und beim Stand von 12:13 ging es in die Pause.. 13:13, 15:18 und 20:23 – die Sportfreunde liefen der Musik hinterher. Erst in der 57.Minute konnte die Fans die erste Führung ihrer Frösche bejubeln, als Maximillian Harnacke zum 27:26 traf. Am Ende gewann Loxten glücklich mit 29:27-Toren und setzte sich in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Einen Start-Ziel-Sieg fuhr der ASV Hamm 2 bei der Reserve des TuS Ferndorf ein. Über 1:4, 4:9, 9:12 ging es beim Stand von 11:15 in die Kabinen. Und in Durchgang zwei wurde die Überlegenheit der Gäste noch größer. Über 14:22 erzielte David Spiekermann in der 51. Minute das 16:26 und bescherte seiner Truppe einen Zehn-Tore-Vorsprung. Am Ende gewann Hamm deutlich mit 21:33-Toren und bleibt ein heíßer Anwärter auf den Titel. Die Truppe zeigte eine beeindruckende Mannschaftsleistung. Altenhagen legte auf Schake los wie die Feuerwehr. Über 2:5 führte die TSG in der 12.Minute bereits mit 4:11-Toren. Aber dann kam Schalke besser in die Partie und am Ende waren die Gäste heilfroh über ihren 31:33-Auswärtssieg. Lit hatte das Kellerkind aus Jöllenbeck wohl unterschätzt, denn der Tabellenführer musste bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen. Jöllenbeck führte mit 2:3, dann lag Lit mit 5:3 vorn. Beim 11:12 waren die Gäste wieder vorn. Kurz vor der Pause verschaffte sich der Tabellenführer durch einen 5:0-Lauf etwas Luft und führte zur Pause mit 16:12. Doch beim 19:19 war der TuS wieder dran. Danach erhöhte Lit auf 23:20, 24:21 und 28:23 und siegte am Ende knapp mit 31:29. Beim TuS führten die beiden Ex-Spenger Sebastian Kopscheck (10) und Justus Clausing (8) die Torschützenliste an. Das Spiel Soest gegen Harsewinkel wurde verlegt.


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