Rückblick auf die Nachholspiele am 18.11.2023 in der Verbandsliga

 

Zwei Partien standen an diesem Wochenende in der Verbandsliga auf dem Programm. Und bereits am Freitagabend gab es eine faustdicke Überraschung, als der hohe Titelfavorit TuS Möllbergen vor eigenem Publikum schon wieder patzte. Diesmal verlor die Torge-Sieben gegen den Aufsteiger Spvg. Steinhagen mit 28:30-Toren und rutschte bei jetzt 9:7-Punkten auf den sechsten Tabellenplatz ab. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt nunmehr schon fünf Zähler.

In der zweiten Partie standen sich die beiden Oberligaabsteiger HSC Haltern/Sythen und der Soester TV gegenüber. Auch hier sah es lange Zeit nach einer Überraschung aus, aber Soest, das schon mit 14:8 hinten lag, drehte die Partie noch und gewann mit 27:31-Toren.

 

TuS Möllbergen – Spvg. Steinhagen 28:30 (15:17)

Der TuS Möllbergen ist zur Zeit weit davon entfernt, eine Topmannschaft in der Verbandsliga zu sein. Die Truppe von Trainer Andre Torge holte aus den letzten vier Spielen nur 2:6-Punkten und rutschte in der Tabelle ins Mittelfeld ab. Auch gegen den Aufsteiger aus Steinhagen hatte der TuS mit 28:30 das Nachsehen. Die Ursachen für die bittere Niederlage waren vielfältig. „Wir haben im Moment keine Torhüterleistung. Und insgesamt machen wir zu viele Fehler“, sagte ein enttäuschter Andre Torge. Der Knackpunkt der Partie war beim Spielstand von 22:22, als die Gastgeber hätten in Führung gehen können. Doch Tim Kohlmeier, mit fünf Treffern einer der besten Schützen seines Teams, scheiterte von Linksaußen und erhielt nur wenig später wegen Meckerns eine Zeitstrafe.. Und im nächsten Angriff traf Federik Altvater bei einem Siebenmeter den Kopf des gegnerischen Torhüters und sah dafür die rote Karte. Entschieden war die Partie zu diesem Zeitpunkt aber lange noch nicht. Beim 26:27 (56.) und 27:28 (59.) hatten die Gastgeber noch die Möglichkeit, wenigstens einen Punkt zu retten. Doch Gerrit Gräper scheiterte einmal von Außen und zum anderen beim Tempogegenstoß. Nils van Zütphen haderte mit sich und dem unglücklichen Ausgang der Partie: „Wir lassen zu viele Chancen liegen, vergeben drei Siebenmeter und bekommen eine Doppelbestrafung bei der roten Karte gegen Freddy Altvater. Wir sind im Mittelmaß angekommen und werden dort wohl auch noch eine Weile bleiben“.

Für Möllbergen trafenTim Kohlmeier (5), Sebastian Berg (5) und Nils van Zütphen (5) an besten. Beim Überraschungssieger aus Steinhagen führten Hannes Krassort (9/3), Dennis Strothmann (4) und Colin Peperkorn (4) die Torschützenliste an.

 

HSC Haltern/Sythen – Soester TV 27:31 (16:11)

Am Ende nahm der Favorit aus Soest beide Punkte mit auf die Rückfahrt. Das dezimierte Team der Hausherren fand gut in die Partie und lag nach 21Minuten ganz klar mit 14:7-Toren vorn und auch beim Pausenpfiff führten die Schützlinge von Trainer Daniel Schnellhardt noch mit 16:11. In Halbzeit zwei ließ bei Haltern, das nur elf Spieler aufgeboten hatte, die Kraft nach. Dennoch führten die Hausherren in der 42.Minute immer noch mit 21:18-Toren. In den letzten achtzehn Minuten der Partie war Soest nicht mehr aufzuhalten und kam durch einen 6:13-Lauf noch zu dem erwarteten 27:31-Auswärtssieg. Halterns Trainer Schnellhardt meinte nach der Partie: „Wieder war wie in Ibbenbüren mehr möglich. Aber am Ende konnten wir mit unsere Rumpftruppe nicht mehr mithalten“.

Bei den Gästen aus Soest hatte Torjäger Gian-Luca Braunsmann Ladehemmung. Er traf nur einmal ins gegnerisch Tor. Für ihn sprangen aber Jan-Ole Zülsdorf (9), Moritz Doernemann (6) und Lars Wiggeshoff (6) in die Bresche. Durch diesen schwer erkämpften Sieg übernahmen die Schützlinge von Soests Trainer Max Loer die Tabellenführung.

 

 

Spiele VfL Handball Mennighüffen 18./19.11.2023

 

Sa 17.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3. Herren 22:27

Sa 18.00Uhr VfL 2.Herren – TG Hörste 2 fällt aus

So 16.00Uhr TuS Leopoldshöhe – VfL 1.Damen 19:13

 

TuS Brake 3 – VfL 3. Herren 22:27 (10:13)

Durch einen ungefährdeten 27:22-Start-Ziel-Sieg beim Tabellenletzten TuS Brake 3 rückte die dritte Mannschaft des VfL in der Kreisliga B auf den dritten Tabellenplatz vor. Der VfL erwischte einen guten Start und lag nach sieben Minuten mit 1:4-Toren vorn. Über 2:7 setzte sich die von Bastian Bröhenhorst betreute Truppe auf 5:9 und 7:10 ab. Lediglich beim 9:10 war Brake wieder in Schlagdistanz. Bis zum Seitenwechsel hatte sich der VfL auf 10:13 abgesetzt und blieb auch im zweiten Durchgang immer vorn. Beim 13:15 und 14:16 war Brake bis auf zwei Tore herangekommen. Beim 14:18 hatte sich der VfL wieder Luft verschafft und hatte beim 17:22 in der 50.Minute die Entscheidung herbeigeführt. Am Ende siegten die Gäste klar mit 22:27-Toren und bauten ihr Punktekonto auf 7:3-Zähler aus.

Torschützen: Marius Hepermann (9/3), Max Mülke (7/2), Erik Littmann (4), Brian Gröppel (3), Christian Held (2), Soenke Reitmeier (1) und Nico Kuban (1).

 

TuS Leopoldshöhe – VfL 1. Damen 19:13 (9:7)

Unsere erste Damenmannschaft bleibt in der Kreisliga Bielefeld/Herford weiter ohne Erfolgserlebnis. Beim TuS Leopoldshöhe, der auf dem vierten Tabellenplatz rangiert, hielt die Truppe von Trainer Sinon Harre das Spiel bis zur 34.Minute beim Stand von 11:9 offen. Dann stockte es wieder einmal im Angriff. Die VfL-Mädels blieben vierzehn Minuten lang ohne Torerfolg. Diese Auszeit nutzten die Gastgerinnen, um sich vorentscheidend auf 16:9 abzusetzen. Trainer Simon Harre war mit der Abwehrleistung seiner Truppe zufrieden. Eine überzeugende Vorstellung bot Torhüterin Lisa Bleth, die insgesamt auf 31 Paraden kam und ihre Mannschaft lange im Spiel hielt. Ein weiterer Lichtblick war der erste Einsatz von Vanessa Held nach ihrem auskurierten Kreuzbandriss. Und Routinier Andrea Henke half aus und sorgte für wichtige Entlastungen.

Der VfL hat bislang nur gegen die Spitzenteams der Kreisliga gespielt. Wenn man nach der Vorrunde noch die Versetzung in die Kreisliga schaffen will, muss man in den nächsten Partien punkten. Bereits am kommenden Mittwoch besteht die Möglichkeit für unsere Truppe, wenn die zweite Mannschaft der Sportfreunde Senne um 20.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zu Gast ist.

Torschützen: Melissa Reinert (8/3), Talitha Bröhenhorst (3), Pia Radkte (1) und Andrea Henke (1).

 

 

Heimspiele Sporthalle Mennighüffen 18./19.11.2023

Mannschaften VfL Mennighüffen/ JSG LöMO

 

 

Sa 18.00Uhr VfL 2.Herren – TG Hörste 2 fällt aus

 

 

SpielabsageVfL 2. Herren – TG Hörste

Der Reigen der Spielabsagen setzt sich auch an diesem Wochenende fort. Das Spiel unserer zweiten Herrenmannschaft gegen TG Hörste musste abgesagt werden, da viele unserer Aktiven krank geworden sind. An dieser Stelle an ein großes Dankeschön an unseren Gegner aus Hörste, der sofort einer Spielverlegung zugestimmt hat. Das Spiel soll nun am kommenden Samstag um 19.15Uhr nachgeholt werden.

 

Heimspiele Sporthalle Mennighüffen 18./19.11.2023

Mannschaften VfL Mennighüffen/ JSG LöMO

 

 

Sa 18.00Uhr VfL 2.Herren – TG Hörste 2

 

An diesem Wochenende wird nur ein Spiel in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen. Am Samstag um 18.00Uhr empfängt unsere Reserve den Aufsteiger TG Hörste 2. Die Gäste haben genauso wie der VfL 8:8-Punkte auf dem Konto und gemeinsam belegen sie den sechsten Platz in der Bezirksliga Bielefeld/Herford/Gütersloh. Die Gäste erwischten mit 4:0-Punkten einen ausgezeichneten Saisonstart. Dabei gewannen sie völlig überraschend mit 27:24-Toren beim derzeitigen Tabellenführer TSV Oerlinghausen. Trainer Miklas Bröhenhorst sieht sein Team in diesem Vergleich mit dem Aufsteiger nicht chancenlos, aber seine Truppe muss schon an ihre obere Leistungsgrenze kommen, um eine Chance zu haben. Neben den Langzeitverletzten Maxi Schäffer, Fabian Cardinal und Lennart Greimann werden Justus Böttcher und Andreas Kreft ebenfalls ausfallen. Hinter dem Einsatz von Tim Wienkemeier, Julian Peitzmeier und Jannik Brune stehen noch Fragezeichen. Die VfL-Abwehr muss die Haupttorschützen der Gäste, Mika Koesters und Fabio Stefanizzi in den Griff bekommen. Der Angriff des VfL muss sich auf eine ganz offensive 1:5-Abwehr einstellen.

Trainer Miklas Bröhenhorst kann wieder auf Verstärkung aus der A-Jugend bauen.

Die große VfL-Fangemeinde sollte am Samstag die junge Truppe unseres Vereines bedingungslos unterstützen.

 

Rückblick auf den achten Verbandsligaspieltag

Die Reserve der Ahlener SG und Handball Bad Salzuflen waren die Gewinner des achten Spieltages. Ahlen grüßt mit 12:2-Punkten als Tabellenführer der Verbandsliga Westfalen Staffel 1. Nur einen Zähler dahinter rangiert Handball Bad Salzuflen auf dem zweiten Platz. Der Soester TV meldete sich durch einen 28:24-Erfolg über den TuS Möllbergen zurück im Meisterschaftsrennen. Lit 1912 3 feierte den fünften Sieg in Folge und rückte bei jetzt 10:6-Punkten auf den vierten Platz vor. Die beiden Oberligaabsteiger TuS Möllbergen und der VfL Mennighüffen haben sich erst einmal ins Mittelfeld der Tabelle verabschiedet. Im Tabellenkeller hält Schlusslicht TV Isselhorst nach der 22:29-Niederlage gegen Bad Salzuflen ohne Punktgewinn die rote Laterne.

 

VfL Mennighüffen – Lit 1912 3 28:29 (15:18)

Der VfL Handball Mennighüffen hat den Anschluss an die oberen Tabellenplätze in der Verbandsliga verloren. Gegen die dritte Mannschaft von LiT Nordhemmern 1912 gibt es mit dem 28:29 (15:18) die zweite Niederlage in Folge. Mit nunmehr 7:7-Punkten ist der VfL nur noch Verbandsligadurchschnitt.

Die Voraussetzungen sind unter der Woche aber auch denkbar schlecht. Am Dienstag fällt das Training wegen Personalmangel aus, am Donnerstag ist nur eine eingeschränkte Einheit möglich. Am Spieltag fehlen dann der am Finger verletzte Fynn Walter und die zuletzt länger erkrankten Arne Kröger und Mats Köster. Tim Huckauf und Marvin Vieregge stellen sich gesundheitlich angeschlagen in den Dienst der Mannschaft. Aus der Reserve helfen Christian Menkhoff, Jona David und Fabian Schaaf aus. Trainer Jasmin Baltic lobt den Einsatz aller Akteure: „Die Moral ist intakt. Der Zusammenhalt in der Mannschaft und im Verein ist vorbildlich.“ Es ist dann wohl auch der schlechten Vorbereitung geschuldet, dass die Anfangsphase dieser Partie aus Sicht der Gastgeber gründlich daneben geht. Weder vorne noch hinten klappt irgendetwas. Über 2:7 ziehen die Gäste auf 5:11 davon. Elf Gegentreffer in zwölf Minuten lassen nichts Gutes für die Grünen erahnen. Dann folgt ein erstes kleines Aufbäumen. Dem unermüdlichen Marvin Vieregge gelingen in knapp zwei Minuten drei Treffer zum 8:11. Fortan kann Mennighüffen die Partie etwas offener gestalten auch wenn der Rückstand bis zur Pause konstant bleibt. Die Abwehr sieht weiterhin schlecht aus, die Anspiele auf LiT´s Kreisläufer Julius Brune können nur selten unterbunden werden. Dann folgt in Halbzeit zwei der Einsatz von Christian Menkhoff auf Rechtsaußen. Und dieser Einsatz endet nach gut acht Minuten mit einer glatten roten Karte. Der Sünder beteuert seine Unschuld: „Maik Riechmann hat mir auf den Fuß getreten und ist dabei umgeknickt.“ Das haben die Unparteiischen anders ausgelegt. Es geht für Mennighüffen unglücklich weiter. Der sonst so sichere Schütze Daniel Danowsky verballert zwei Siebenmeter in Folge. LiT legt ein 19:24 vor und sieht wie der sichere Sieger aus. Doch dann zeigt die Heimmannschaft ihre große Moral. Unterstützt durch eine endlich starke Torwartleistung von Tristan Frerichs wird die Abwehr stabiler. Die Nordies verfangen sich immer wieder im Defensivnetz des VfL und die Aufholjagd beginnt. Daniel Danowsky trifft zwar nicht mehr vom Punkt aber dafür von Linksaußen. Beim Stand von 25:25 scheitert auch Tim Huckauf beim Siebenmeter doch Marvin Vieregge kann kurz darauf die 26:25-Führung erzielen. Dann wird eine Zeitstrafe gegen Marco Büschenfeld ausgesprochen und die VfL-Bank fängt sich eine zweite Zeitstrafe wegen Meckerns ein. Trainer Jasmin Baltic ärgert sich darüber: „Da müssen wir uns besser im Griff haben, das ist eine Dummheit.“ In doppelter Unterzahl dreht sich das Spiel erneut. Gästespieler Marvin Buhrmester nutzt die sich bietenden Freiräume und schafft vier Treffer in Folge zum 26:29. Tim Huckauf antwortet noch mit zwei Toren zum 28:29 doch am Ende reicht es nicht ganz für die Gastgeber. Der letzte Angriff endet mit einem Stürmerfoul Sekunden vor Schluss und der VfL verliert äußerst unglücklich.

VfL Handball Mennighüffen: Nikel, Frerichs; Danowsky (6/2), Schaaf, Vieregge (6), Büschenfeld (3), Menkhoff, Heinrichsmeier, David, Held (4), Rinne (5), Huckauf (3), Harre (1).

LiT Nordhemmern III: Koch, Steinhauer, Wandtke; Niemeyer (3), Schwenker, Günther (1), Ntodonke, Brune (5), Droste, Buhrmester (7/1), Tabel, Wittemeier (4), Grote (4), Riechmann (5/3).

 

Soester TV – TuS Möllbergen 28:24 (13:13)

 Der Soester TV ist zurück im Titelrennen, schiebt sich vor auf Platz drei, drei Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Ahlen. Im Absteiger-Duell setzte sich der STV verdient durch. Vor allem eine herausragende Torwartleistung von Routinier Veit Lichtenegger im Zusammenspiel mit einer offensiven Abwehr war ausschlaggebend. Auf der Spitze arbeitete meist Kapitän Lars Wiggeshoff, auf Halblinks trat Gian Luca Braunsmann weit heraus – und im Innenblock ackerten Jan-Ole Zülsdorf, Mika Schuerhoff und Moritz Dörnemann. Die gute Arbeit hatte zur Folge, dass Möllbergen – immerhin auch mit vielen kräftigen und zweikampferprobten Spielern mit Oberliga-Erfahrung angereist – schon in der ersten Hälfte häufig in Zeitnot geriet, überhastete Abschlüsse suchte. Dass sich Soest da nicht schon absetzte, lag auch an der guten Leistung von TuS-Keeper Halstenberg und dem einen oder anderen schwachen Abschluss. So blieb es die komplette erste Hälfte eng. „Wir haben viel mehr gute Aktionen gehabt als schlechte. Und wir haben es mannschaftlich gut weitergespielt“, lobte STV-Trainer Max Loer. Und auch nach Wiederbeginn wurden zunächst vor allem Abwehrkünste bejubelt – nach einem 13:13 zur Pause warfen die Teams bis zur 48. Minuten nur jeweils sieben Tore (20:20). Danach fand Soest bessere Lösungen, vor allem auch seine variabel abschließenden „Ballermänner“ Zülsdorf und Braunsmann. Aber auch die anderen Spieler trugen Verantwortung: Finn Tonneau drehte den Ball aus spitzem Winkel zum 24:21 gegen den Pfosten und ins Tor – es war die erste Drei-Tore-Führung des Spiels. Dörnemann pritschte einen Abpraller hauchdünn über den Kreis fliegend zum 27:23 ins Tor. Und hinten feierte Soest immer wieder Erfolge, wenn ein Ball abgefangen wurde oder Lichtenegger irgendwie eine Hand oder einen Fuß an einen Ball bekam. Das war die beste Leistung, die wir dieses Jahr abgerufen haben. Individuell war uns Möllbergen sicher überlegen, aber mannschaftlich haben wir das ausgeglichen. Ich bin sehr zufrieden , lobte Loer.

Aus Möllberger Sicht war das Verfolgerduell ein Kampfspiel. Auf der Zielgeraden ging den ohne die erkrankten Arne Halstenberg und Constantin Paul spielenden Gästen der Sprit aus.Vom 21.21 (50.Minute) setzte sich Soest auf 21:21 und 26:22 ab. Trainer Andre Torge meinte nach dem Spiel: „Wir nutze drei ganz klare Torchancen nicht, da fehlt die letzte Konsequenz und das macht dann in so einem Spiel der Unterschied“. Während für die Gelben aus Möllbergen Nils van Zütphen (6) und Frederic Altvater (6/5) die Torschützenliste anführten, traf beim Gewinner Gian Luca Brausmann gleich dreizehnmal ins TuS-Tor.

 

Handball Bad Salzuflen – TV Isselhorst 29:22 (14:10)

Nachdem unser Spiel gegen den HSC Haltern-Sythen am vergangenen Spieltag krankheitsbedingt verlegt werden musste, gastierte am letzten Samstag das Tabellenschlusslicht aus Isselhorst in der Halle Aspe. Bis auf Julian Göke waren alle Erkrankten wieder genesen und so mussten wir lediglich auf unsere drei Langzeitverletzten Dennis Krüger, Rafael Jacobsmeier und Niklas Tsolakis verzichten. Wir wollten die beiden Punkte natürlich in der Halle Aspe behalten und weiterhin ungeschlagen bleiben. Die Zuschauer in der gut gefüllten Halle sahen von Beginn an ein Spiel, in dem wir klarmachten, dass die Punkte in der Salzestadt bleiben sollten. Wir starteten gut und nach 5 gespielten Minuten erzielte Henrik Zöllner das 5:2. Ungefähr 10 Minuten später (16. Spielminute) war es erneut Zöllner, der auf 9:4 stellen konnte und die Gäste damit zu ihrer ersten Auszeit zwang. Wir machten es defensiv sehr gut und nutzten auch in der Offensive konsequent unsere Chancen. Nach der Auszeit hatten wir dann allerdings leichte Probleme mit der Chancenauswertung und machten zu viele Fehler im Angriffsspiel, sodass unsere herausgespielte Führung schwand. In Minute 25 hatten sich die Gütersloher wieder herangekämpft (12:10). Dennoch blieben wir ruhig und Florian Krüger erzielte kurz vor Ende des ersten Durchgangs das 14:10, mit dem es auch in die Pause ging. In der Kabine war die Marschroute relativ klar: Fehler minimieren, Chancen klarer nutzen und defensiv weiter stabil stehen. Das gelang uns dann in der zweiten Halbzeit zu Beginn auch wieder deutlich besser und nach 10 gespielten Minuten im zweiten Durchgang waren wir durch einen Treffer von Lars Görder beim 19:13 wieder auf 6 Tore enteilt. Diesen Vorsprung gaben wir die gesamte zweite Hälfte nicht mehr aus der Hand, denn wir nutzten unsere Chancen besser, spielten klarer nach vorne und hatten in Niklas Südhölter (50% Quote) einen überragenden Rückhalt. Isselhorst kämpfte, aber wir ließen die Gäste nicht mehr ins Spiel kommen. Die Vorentscheidung fiel in der 55. Minute als Niklas Busse zum 25:19 einnetzte. Am Ende stand ein nie gefährdeter 29:22-Heimsieg auf der Anzeigetafel, mit dem wir weiter auf Platz 2 der Tabelle stehen und ungeschlagen bleiben. Trainerstimme Pascal Vette: „Insgesamt war das am Samstag ein verdienter Sieg gegen einen gut kämpfenden Gegner. Eigentlich war es ein souveräner Auftritt, wir haben in den 60 Minuten zwar zweimal „gewackelt“, haben dann aber schnell wieder zurück in die Spur gefunden. Leider muss man aber sagen, dass unsere Chancenverwertung unterirdisch war. Daran gilt es in der erneuten Pause jetzt zu arbeiten, damit wir in Soest eine deutlich höhere Angriffseffektivität haben. Positiv waren auch die ersten Minuten von Marcel Heumann, der gestern nach seiner langen Verletzung endlich Verbandsliga-Luft schnuppern konnte.“ HBS: P. Göke, Südhölter (Tor); Anzer (9/2), Görder, Zöllner (je 6), Krüger (3), Pöppelmeier (2), Timm, Busse, Steffen (je 1), Hummerjohann, Heumann, Ostrop TVI: Gerloff (Tor); Luenstroth (6/1), Wiese (5), Martinez Royo, Gregor (je 3), Wieneke (2), Dallmann, N. Vossen, Y. Vossen (je 1), Thormann, Eweler, Walhorn

 

TSG A-H II – HSG Werther/Borgholzhausen 25:22 (13:15)

Dank einer starken Defensivleistung im zweiten Durchgang hat sich die TSG II beim 25:22 (13:15) über die HSG Werther/Borgholzhausen die nächsten beiden Heimpunkte erkämpft und bleibt zu Hause ungeschlagen.
Gegen den Tabellenvorletzten lief dabei in der ersten Halbzeit nur wenig nach Plan. Werther überraschte die TSG mit einer variablen Deckung, die die Hausherren zu einigen leichten Fehlern und zu schnellen Abschlüssen zwang. So konnte die HSG beispielsweise allein vier schnelle Gegenstöße über die linke Außenbahn erzielen. In der Deckung stand man zwar insgesamt sehr ordentlich, jedoch ließ man auch hier die letzte Konsequenz vermissen, sodass Werther oft über den Innenblock zu leichten Toren kam. So lagen die Gäste in der ersten Halbzeit immer mit 1-2 Toren in Front und gingen verdient mit einer Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel verteidigte die TSG wie ausgewechselt. Die 6:0-Formation stand exellent und Nils Dresrüsse im Tor hielt besonders von Außen nun jeden Ball. Beim 17:16 (40.) lag die TSG in Führung und es dauerte bis zur 45. Minuten, dass Werther das erste Feldtor in Halbzeit zwei erzielte. Weil das Angriffsspiel der TSG aber weiterhin stockte war auch das 20:17 (47.) noch keine Vorentscheidung. Stattdessen schenkte man Werther die Bälle, die auf 21:20
(52.) verkürzten. Durch drei erkämpfte Tore in den letzten drei Minuten retteten die Hausherren das Ergebnis über die Zeit und fuhren zwei enorm wichtige Punkte vor der zweiwöchigen Spielpause ein.
TSG II: Grauting/Dresrüsse – Niehaus (4/1), Langelahn (3), Ibe (3), Osha (3), Vormbrock (3), Franz (2), Hartmann (2), Werner (2), Wagner (2), Vilsons (1), Eschler.

 

SGH Ibbenbüren – HSC Haltern/Sythen 26:24 (12:12)

Das war eine spannende Angelegenheit. Bis zum Abpfiff der Verbandsliga-Partie am Freitagabend zwischen den Handball-Herren der SGH Ibbenbüren und HSC Haltern-Sythen blieb es eng. Am Ende durften die Hausherren einen 26:24 (12:12)-Erfolg bejubeln, der bis zum Abpfiff auf des Messers Schneide stand. Beim 25:24 für die SGH spielten die Gäste Alles oder Nichts. Die Hausherren angelten sich jedoch den Ball. Fast mit der Schlusssirene machte dann Maik Menger mit seinem sechsten Treffer alles klar. Damit feierte die Mannschaft von Trainer Maik König den dritten Saisonsieg und zog in der Tabelle am HSC Haltern-Sythen vorbei. Die SGH-Herren standen zunächst in der Deckung gut und legten einen glänzenden Start hin. Schnell führten die Hausherren mit 6:1. Nach 16 Minuten hieß es 7:3. Bis dahin war den Gästen bei zwei Siebenmetern nur ein Feldtor gelungen. Allerdings hatte zu diesem Zeitpunkt Maik Menger auch schon seine zweite Zeitstrafe aufgebrummt bekommen und wurde fortan fast nur noch im Angriff eingesetzt. Auch dadurch kam es zum Bruch im Spiel der SGH, die nun einige Lücken in der Deckung offenbarte. HSC Haltern-Sythen war vor allem über die Außen erfolgreich, kam Tor um Tor näher und hatte beim 10:10 den Gleichstand geschafft. Bis zur Pause (12:12) hatte die SGH bereits vier Zeitstrafen aufgebrummt bekommen. Spannend ging es im zweiten Durchgang weiter, schließlich gelang es den Hausherren doch wieder, sich mit drei Toren abzusetzen (18:15, 38. Minute). Das brachte aber keine Sicherheit, denn plötzlich lagen die Gäste mit 19:18 vorne. Die SGH zeigte jedoch Moral und ließ sich nicht ausknocken. Schnell holten sich die Hausherren die Führung zurück und gaben diese dann bis zum Ende nicht mehr ab.

Haltern/Sythens Trainer Daniel Schnellhardt trauerte den vier vergebenen Siebenmetern und vieler klarer Torchancen nach. Der Oberligaabsteiger aus Haltern am See hätte durchaus einen Punkt verdient gehabt. Maxi Beumer (7), Jan Mühlenbrock (6) und Pierre Weber (5) führten bei den Gästen die Torschützenliste an. Für Ibbenbüren trafen   Maik Menger (6), Timo Menger (4) und Magnus Aust (6/3) am besten.



ASV Senden – Ahlener SG 2 21:26 (12:11)

Der Tabellenführer aus Ahlen ging zwar in Senden mit 0:1 in Führung, aber danach bestimmten die Hausherren knapp vierzig Minuten lang die Partie. Über 7:5 und 9:6 lag der ASV beim Seitenwechsel noch knapp mit 12:11 in Front. Beim 16:15 konnten sich die Hausherren das letzte Mal über eine knappe Führung freuen. Innerhalb von vier Minuten gelang der SG ein 0:4-Lauf zum 16:19-Zwischenstand. Beim 17:19 keimte im Sendener Lage noch einmal Hoffnung auf, aber die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und kamen über 19:23 am Ende noch zu einem klaren 21:26-Sieg, wobei Fiete Austermann (5), Tom Fleuth (4) und Jan Holtmann (4) die Torschützenliste anführten. Für Senden trafen Marius Hintze (6) und Benedict Otte (4) am besten.



Spvg. Steinhagen – TuS Brake 28:31 (13:14)

Der TuS Brake setzte seine Erfolgsserie auch in Steinhagen fort und rückte in der Tabelle bei jetzt 9:5-Punkten auf den fünften Tabellenplatz vor. Aber zunächst sah es beim Aufsteiger Steinhagen nicht nach einem Erfolg der Gäste aus. Über 5:3 und 7:5 hatte die Truppe von Trainer Christian Blankert in der 20.Minute auf 11:8 erhöht. Aber dann lief es nicht mehr rund. Bereits zur Pause hatten die Gäste nach dem frühen 0:1 beim 13:14 die zweite Führung herausgeworfen. Beim 18:17 in der 35.Minute konnte Steinhagen wieder von einem Sieg träumen, aber bereits kurze Zeit später lag die Spvg. mit 18:20 und dann sogar mit 19:23-Toren hinten. Neunzig Sekunden vor dem Ende traf Mika Retzlaff für Steinhagen zum 28:29-Anschlusstreffer, aber die beiden letzten Treffer dieser Partie erzielten die Gäste und freuten sich über einen 28:31-Auswärtssieg.

Für Steinhagen waren Hannes Krassort und Dennis Strothmann jeweils siebenmal erfolgreich. Bei den Gästen trafen Jannis Johannmeier (9) und Marius Tiemann (7) am besten.

 

Heimspiele Sporthalle Mennighüffen 11./12.11.2023

Mannschaften VfL Mennighüffen/ JSG LöMO

 

Fr 20.30Uhr VfL 1. Herren – Lit 1912 3 28:29

Sa 13.00Uhr mD-Jgd. LöMO – JSG Lenzingh./Sp. verlegt

Sa 14.30Uhr mA-Jgd. LöMO – TSV GWD Minden 2 35:24

Sa 16.30Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 2 verlegt

Sa 18.30Uhr VfL 1. Damen – Sportfreunde Senne 2 verlegt

So 11.00Uhr VfL 4. Herren – TG Herford 3 27:15

So 13.00Uhr wC-Jgd. JSG LöMO – SuS Warmsen 26:12

So 15.00Uhr mC-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta 23:18

So 17.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Porta 27:19

So 17.30Uhr SG Neuenkirchen/Var. – VfL 2.Herren 31:24

 

SG Neuenkirchen/Varensell – VfL 2. Herren 31:24 (14:10)

Nach vier Siegen in Folge musste die Reserve des VfL in Neuenkirchen eine 31:24-Niederlage einstecken. Neben den Langzeitverletzten Maxi Schäffer, Fabian Cardinal und Lennart Greimann fehlten bei dieser Partie auch noch die Routiniers Julian Peitzmeier, Christian Menkhoff, Tim Wienkemeier und der A-Jugendliche Lennart Fransmeier. Und so hatte sich das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape im Vorfeld nicht viel ausgerechnet, zumal in der Sporthalle in Neuenkirchen kein Handballharz benutzt werden darf. Die Hausherren legten eine schnelle 4:1-Führung vor, aber beim 4:4 hatte der VfL ausgeglichen und hielt die Partie bis zur 40.Minute offen. Nachdem der VfL zur Pause noch mit 14:10 zurücklag, konnte Jona David in der 39.Minute auf 16:15 verkürzen. In den nächsten fünf Minuten nahmen sich die Gäste eine Auszeit und die Hausherren zogen durch einen 5:0-Lauf auf 21:15 davon. Danach kam der VfL nicht mehr entscheidend heran und über 26:20 und 28:23 gewann Neuenkirchen am Ende etwas zu hoch mit 31:24-Toren. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem Spiel: „Wir waren nicht schlechter aus Neuenkirchen und die Niederlage ist um vier Tore zu hoch ausgefallen. Unser Gegner hat 18 Gegenstöße gelaufen und davon sage und schreibe fünfzehn genutzt. Das ist schon eine bockstarke Quote. Wir haben mal wieder vier von sieben Strafwürfen vergeben. Ein Sonderlob muss ich dem A-Jugendlichen Leon Schrewe aussprechen, der in seinem ersten Spiel für uns einen Treffer erzielte und dazu noch vier Siebenmeter herausholte“.

Tore: Jona David (7/3), Tim-Oliver Strauch (6), Justus Böttcher (5), Jannik Brune (2), Tobias Pape (2), Leon Schrewe (1) und Jannik Lindemeier (1).

 

VfL 4.Herren – TG Herford 3 27:15 (15:5)

Die Gäste aus Herford, die bislang noch ohne Punkt im Tabellenkeller stehen, hielten die Partie beim VfL mal gerade sieben Minuten offen. Zu diesem Zeitpunkt stand ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Vier Minuten später hatte der mit Abstand beste Akteur des VfL, Malte Bröhenhorst viermal hintereinander getroffen und sein Team mit 6:2 in Führung gebracht. Über 9:3 lag der VfL kurz vor der Pause beim 15:5 das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung in Front. In der zweiten Hälfte hielten die Gäste gut mit und verloren diese Halbzeit nur mit 12:10-Toren. Am Ende fuhr der VfL einen ungefährdeten 27:15-Sieg ein und sicherte bei nunmehr 6:4-Punkten den vierten Tabellenplatz ab. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach der Partie: „Durch eine tolle Leistung haben wir einen klaren Start-Ziel-Sieg eingefahren. Wir hatten das erste Mal in dieser Saison vierzehn Spieler dabei. Spielmacher Malte Bröehenhorst war überragend und der Einsatz von den Jugendspielern hat uns auch nach vorn gebracht. Ein großer Dank gilt Eckhard Hüske, der als Schiedsrichter fungierte und einen tollen Job gemacht hat“.

Tore: Malte Bröhenhorst (10), Daniel Reimer (6), Holger Beck (4), Tarek Meiners (3), Nico Kuban (2), Stefan Nienstedt (1) und Leon Schrewe (1).

 

 

 

 

 

Zwei weitere Spielabsagen für diesen Samstag

Das ist schon mehr als ungewöhnlich. Am diesem Samstag sollten vier Spiele in der Mennighüffer Sporthalle ausgetragen werden. Nachdem bereits am Mittwoch die Damen der Sportfreunde Senne ihre Partie wegen vieler verletzter Spielerinnen abgesagt hatten, bat nun auch die Reserve des TVC Enger um Absetzung der Partie. Somit bleibt auch unsere dritte Herrenmannschaft spielfrei. Und auch die männliche D-Jugend der JSG Lenzinghausen/Spenge trifft am Samstag um 13.00Uhr nicht bei der JSH LöMO an.

Da bleibt am Samstag nur die Top-Begegnung der männlichen A-Jugend der JSG LöMO in der Verbandsliga gegen TSV GWD Minden 2 übrig.

 

VfL 1. Herren – Lit 1912 3 28:29 (15:18)

Nach der zweiten Niederlage in Folge hat sich der VfL erst einmal aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Gegen die Nordies gab es eine knappe und unglückliche Niederlage. Und diese erneute Schlappe konnte man an vier Faktoren festmachen. Zu einem fehlten Arne Kröger, Mats Köster und Fynn Walter im Aufgebot. Tim Huckauf war nach überstandener Krankheit nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Dazu kam eine grottenschlechte Anfangsphase, denn nach sieben Minuten führten die Gäste schon klar mit 2:7-Toren. Von fünf Siebenmetern konnte man nur zwei im Tor der Nordies unterbringen. Und zudem sorgten die beiden schwachen Unparteiischen nach der einzigen 26:25-Führung des VfL durch unverständliche Entscheidungen für die Niederlage der Hausherren.

In Durchgang eins sah es für die Schützlinge von Trainer Jasmin Baltic beim 5:11 schon recht düster aus. Die Deckung spielte viel zu abwartend und unsere Torhüter Lukas Nikel und Tristan Frerichs bekamen fast keinen Ball zu fassen. Dann verkürzte der VfL auf 8:11 und war bei den Zwischenständen von 11:13, 12:14, 14:16 und 17:17 bis auf zwei Treffer herangekommen. Beim Stand von 15:18 ging es in die Kabinen. Und zu Beginn des zweiten Durchganges bestimmten die Gäste wieder die Partie und nach vierzig Minuten stand ein 19:24 auf der Anzeigetafel. Plötzlich spielte der VfL eine knackige Deckung, Torhüter Tristan Frerichs kaufte den Angreifern der Nordies einige Würfe ab und innerhalb von zwölf Minuten hatte der VfL das Spiel gedreht. In der 52.Minute war es Marvin Vieregge, der für sein Team beim 26:25 die erste Führung erzielte. Bei einem Durchbruchversuch der Gäste entschieden die Schiedsrichter zunächst auf Freiwurf, um dann plötzlich doch noch eine Zeitstrafe gegen Marco Büschenfeld auszusprechen. Und wenige Sekunden später wurde die aufgebrachte VfL-Bank mit einer weiteren Hinausstellung bestraft. Diesmal traf es Simon Harre und in doppelter Überzahl traf Marvin Buhremster viermal hintereinander für Lit zur 26:29-Führung. Danach erzielte Tim Huckauf zwei Tore für den VfL und beim 28:29 fuhr der VfL den nächsten Angriff. Mats Rinne traf nur den Innenpfosten, aber gut eine Minute vor dem Ende war der VfL wieder in Ballbesitz. Kurz vor dem Ende verhängten die Unparteiischen ein Stürmerfoul gegen die Hausherren und damit war die Partie für den VfL verloren.

Tore VfL: Marvin Vieregge (6), Daniel Danowsky (6/2), Mats Rinne (5), Tim Held (4), Marco Büschenfeld (3), Tim Huckauf (3) und Simon Harre (1).

Bei Nordhemmern führten Marvin Buhrmester (7/1), Julius Brune (5) und Maik Riechmann (5/3) die Torschützenliste an.

 

 

 

Rückblick auf den siebten Verbandsligaspieltag

Am siebten Spieltag der Verbandsliga standen nur fünf Partien auf dem Programm. Die beiden Spitzenteams aus Ahlen und Bad Salzuflen sowie die Mannschaften von der Spvg. Steinhagen und HSC Haltern/Sythen brauchten nicht aufzulaufen. Von den weiteren Spitzenteams gewann der TuS Möllbergen beim bislang sieglosen Schlusslicht TV Isselhorst knapp mit 36:32 und der Soester TV kam zu einem deutlichen 38:29-Heimsieg über den ASV Senden. Verlierer im Kampf um den Meistertitel war der VfL Mennighüffen, der beim Kreisrivalen TuS Brake auf mehrere Stammspieler verzichten musste und mit 26:29 verlor. In der Abstiegszone verschaffte sich die SGH Ibbenbüren ein wenig Luft, als die Gäste bei der HSG Werther/Borgholzhausen mit 30:27-Toren gewannen.

 

 

TuS Brake – VfL 29:26 (18:11)

Der VfL pfiff personell aus dem letzten Loch – Brake stimmte dem Antrag auf Spielverlegung des VfL nicht zu.

Die Enttäuschung über die 29:26-Niederlage des VfL beim TuS Brake war VfL-Trainer Jasmin Baltic auch einem Tag danach noch anzumerken.Verschnupft, mit leichten Kopfschmerzen und nasaler Stimme nahm er zum Kreisderby Stellung. So wie ihm ging es auch am Tage zuvor fünf seiner Spieler. Mats Köster, Arne Kröger und Tim Huckauf fuhren erst gar nicht mit nach Brake. Marvin Vieregge und Luke Heinrichsmeier spielten grippegeschwächt. VfL-Teammanager Andre Zwiener hatte noch versucht, das Spiel zu verlegen, doch Brakes Vorstand bestand auf Austragung der Partie. Aus der zweiten Mannschaft des VfL halfen Fabian Schaaf und Christian Menkhoff aus. Im Spiel selbst hielt der VfL nur die erste Viertelstunde mit. Zu diesen Zeitpunkt stand es 5:5-Unentschieden. Dann zog Brake bis zur Halbzeit auf 18:11 davon. Das hatte zwei Gründe. Der VfL kassierte immer wieder Durchbrüche auf der rechten Deckungsseite, wo sich der Brake Marius Tiemann gekonnt in Szene setzte. Und zum anderem zogen die beiden Unparteiischen mit fragwürdigen Entscheidungen in dieser Phase den Gästen den Stecker. Sie pfiffen neunmal Schrittfehler gegen die Gäste, die dadurch immer mehr verunsichert wurden. In Durchgang zwei wurde den VfL-Angreifern dann kein Schrittfehler mehr angelastet. Nach dem Wechsel bewies der VfL eine unglaubliche Moral und verkürzte innerhalb von acht Minuten auf 18:15. Am Ende fehlte der dezimierten Truppe dann aber die Kraft, um die Partie noch drehen zu können.

Tore: Daniel Danowsky (9/6), Marvin Vieregge (8), Fynn Walter (5), Mats Rinne (2) und Tim Held (2).

 

 

 

TV Isselhorst – TuS Möllbergen 32:36 (15:17)

Möllbergens Trainer Andre Torge musste beim Gastspiel seines TuS in Isselhorst auf die erkrankten Sebastian Berg, Patrick Mattausch und Arne Ransiek verzichten. Aber am Ende reichte es zu einem schwer erkämpften 32:36-Auswärtssieg. Ein überragender Nils van Zütphen führte mit 16 Treffern seine Truppe fast im Alleingang zum Sieg. Trainer Andre Torge meinte nach dem Sieg: „Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft nur ein Lob aussprechen. Sie hat alle Probleme gemeistert und eine tolle Reaktion auf die Niederlage am vergangenen Wochenende gezeigt. Isselhorst war der erwartet schwere Gegner, der uns bis zum Schluss das Leben schwer gemacht hat“. Nach dem Wechsel hatten die Gelben schon mit 21:27 in Front gelegen. Durch einen 6:0-Lauf glichen die Hausherren zum 27:27 aus und gingen dann sogar acht Minuten vor dem Ende mit 31:30 in Führung. Der TuS hatte aber die nötige Nervenstärke und auch noch genug Körner, um als Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Bei Isselhorst führte Moritz Lünstroth mit sieben Treffern die Torschützenliste an.

 

Lit 1912 3 – TSG Altenhagen/Heepen 2 29:22(16:11)

Die Hausherren feierten gegen die Reserve aus Bielefeld ihren vierten Sieg in Folge und rückten in der Tabelle auf den fünften Tabellenplatz vor. Angeführt von einem überragenden Maik Riechmann im Angriff, der am Ende auf zehn Treffer kam, setzten sich die Gastgeber von Beginn an ab und hatten bereits zur Pause einen Vorsprung von fünf Toren herausgeworfen. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Fans das gleiche Bild. Die Nordies ließen ihre Kontrahenten aus Altenhagen im Angriff nicht zur Entfaltung kommen und waren ihrerseits in der Offensive weiterhin effektiv und konsequent. Trainer Olaf Grintz konnte es sich leisten, auch den Spielern, die sonst nicht so viel Einsatzzeiten bekommen, etwas mehr Spielanteile zu gönnen. Lit-Torhüter Noah Steinhauer gewann das Duell gegen den ehemaligen GWD-Profi Nils Dresrüsse im Kasten der Gäste um Längen und war ein toller Rückhalt für seine Truppe.

 

Hier der Bericht der Gäste aus Bielefeld

Es bleibt dabei: In der Fremde gibt es für die TSG II in der Verbandsliga-Saison 23/24 nichts Zählbares zu holen. Bei LiT III gab es nach einer schwachen Vorstellung eine verdiente 22:29 (11:16)-Niederlage. Eine Angriffseffektivität von unter 50% spricht im Prinzip Bände.
Die TSG kam von Beginn an nie wirklich ins Spiel. Die ersten Minuten verliefen noch recht ausgeglichen, was auf viele Fehlern auf beiden Seiten zurückzuführen war. Nach dem 7:7 (15.) konnten die Gastgeber diese abstellen und sich in der Folge absetzen. Hinzu kam, dass die 6:0-Deckung der Gäste nun viel zu passiv war und LiT aus dem Rückraum nach Belieben treffen durfte. Ein 0:3-Lauf vor der Pause zum 11:16 war schon wie eine Vorentscheidung.Nach dem Seitenwechsel war das Bemühen, es besser machen zu wollen, den TSG-Spieler durchaus anzumerken. Jedoch kam neben dem Unvermögen nun auch noch Pech dazu, dass diverse Abschlüsse an Pfosten und Latte landeten. So war die Parte beim 12:20 (36.) auch praktisch entschieden. Zu Gute halten muss man den Gästen immerhin, dass sie trotzdem nicht aufgaben und versuchten, das Ergebnis im Rahmen zu halten. Beim 20:25 (55.) war der alte Abstand wieder hergestellt – mehr gelang an diesem gebrauchten Abend aber nicht.
TSG II: Grauting/Dresrüsse – Eschler (6), Osha (6), Niehaus (4/4), Vilsons (3), Franz (2), Hartmann, Ibe, Werner.

 

Soester TV – ASV Senden 38:29 (20:14)

 

Der Soester TV ist nach drei Spielen ohne Sieg in der Verbandsliga in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen den ASV Senden siegte der STV deutlich. Von Beginn an setzte Soest auf eine variantenreiche und offensive Abwehr, die zwar auch viele Tore ermöglichte, gleichzeitig aber auch dem Gast eine Vielzahl von Abschlüssen bescherte. So traf Soest zu Beginn des Spiels fast im Minutentakt, Senden war jedoch nicht weit weg. Besonders STV-Kapitän Wiggeshoff war auf in den ersten Minuten gut aufgelegt, erzielte sechs der ersten zwölf Tore. Aber auch Jan Ole Zülsdorf war gut drauf. Beim Sommer-Rückkehrer löste sich der Knoten der ersten Spiele und er zeigte sein Potenzial, das er auch schon zu Oberliga-Zeiten bewiesen hatte. Er hatte großen Anteil daran, dass Soest sich zum Ende der ersten Hälfte erstmalig absetzte. Für den 20:14-Pausenstand aber sorgte Gian Luca Braunsmann, der diesmal ausnahmsweise nicht der Topscorer war, dafür aber in der offensiven Abwehr eine wichtige Rolle spielte, viele Ballgewinne erzielte. Zülsdorf traf auch nach der Pause weiter, beim Spielstand von 30:23 erzielte er sein zehntes Tor. Und er machte wenig später Platz für Nachwuchs-Kraft Max Vogt, der nahtlos weitermachte und selbst noch zweimal sehenswert in der Schlussphase traf. Er stand stellvertretend für die zweite Reihe, die die Trainer Loer und Jankowski nun ran ließen. Und die ihre Sache alle sehr gut machten. Nach drei sieglosen Spielen sind die Soester zurück in der Erfolgsspur und zeigen auch spielerisch einen deutlichen Aufwärtstrend. Pünktlich für das Spiel gegen Meisterschaftsfavorit Möllbergen am kommenden Kirmessonntag.

Soester TV: Bruyn, Schlüter; Dörnemann (1), Möllenhoff (3), Vogt (2), Wiggeshoff (6), Schuerhoff (2), Wiesemann (3, 1/0), Voss-Fels, Braunsmann (6, 3/2), Bernhard (4), Zuelsdorf (10).

Spielfilm: 3:3, 7:3, 9:6, 12:7, 14:11, 16:13, 20:14 – 22:14, 23:15, 24:16, 25:18, 26:20, 35:25, 38:29.

HSG Werther/Borghlzhausen – SGH Ibbenbüren 27:30 (13:13)

In diesem Kellerduell wechselte in der ersten Hälfte die Führung des öfteren. Über die Spielstände 4:3, 4:8, 9:8, und 10:11 wechselte man beim 13:13 die Seiten. Nach 39Minuten stand es beim Zwischenstand von 19:19 immer noch unentschieden. Danach setzten sich die Gäste auf 20:23 ab, doch beim 24:24 hatten die Hausherren wieder ausgeglichen. Zwischen der 50. und 57.Minute führte Ibbenbüren die Vorentscheidung herbei. Durch einen 0:4-Lauf setzten sich die Schützlinge von Trainer Maik König auf 24:28 ab und fuhren ihren zweiten Saisonsieg ein. Während bei der HSG Nick Borgstedt (5) und Jakob Schröder (5) die Torschützenliste anführten, überragte bei den Gästen Maik Menger, der gleich zehnmal für seine Truppe traf.

 

 

Spielverlegung

 

Das Spiel der Frauen findet am Samstag nicht statt. Senne hat zu viele Krankheitsfälle. Ein neuer Spieltermin muss noch gefunden werden.