VfL Handball Mennighüffen 3.-05.09.2022

 

Sa 19.15Uhr VfL 1. Herren – TSV Bommern 31:33

Fr 20.30Uhr HSG TuS/EK Spradow – VfL 2. H. 24:29

Sa 17.00Uhr VfL 3.H. – TSV Oerlinghausen 2 29:21

So 15.00Uhr TSG Altenhagen/H. – A-Jgd. Lömo 23:23

 

VfL 1. Herren – TuS Bommern 31:33 (16:16)

Zum Saisonauftakt hatten sich nur wenige Fans in der Mennighüffer Sporthalle eingefunden, aber sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Beide Mannschaften spielten schnell nach vorne und ließen den Ball gut laufen. Zunächst lag der VfL mit 4:2 vorn und blieb bis zum 8:7 in Führung. In der 19.Spielminute beim Stand von 8:8 sahen die Fans bei einem Gegenstoß des TuS eine vorentscheidende Szene. Arne Kröger versuchte den Angriff noch zu stoppen und griff Bommerns Maximilian Büchel in den Wurfarm. Die logische Konsequenz war die rote Karte für unseren Torjäger. Aber der VfL hielt weiter dagegen und bis zur Pause wechselte die Führung ständig. Beim Stand von 16:16 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei wechselte die Führung ständig. Beim 20:19, 21:20 und 22:21 in der 45.Minute lagen die Hausherren vorn. Und dann bereitete die rechte Angriffsseite des TuS der VfL-Abwehr große Probleme. Immer wieder setzte Rückraumspieler Philipp Lemke seinen Kreisläufer Lukas Burbaum ausgezeichnet in Szene und Lukas bedankte sich mit drei schönen Toren und brachte die Gäste mit 23:25 in Führung. Danach kam der VfL nicht mehr entscheidend heran. Beim Stand von 29:31 vergab der ansonsten sichere Schütze Daniel Danowsky einen Siebenmeter und damit war die Heimniederlage besiegelt. Für den VfL war zum Saisonauftakt mehr drin, aber einige, kleine Fehler sorgten für den Fehlstart.

Eine überzeugende Vorstellung bot Torhüter Tobias Bekemeier, der unter anderem zwei Siebenmeter parierte.

Tore: Daniel Danowsky (6/5), Tim Huckauf (5), Mats Köster (5), Arne Kröger (3), Fynn Walter (3), Luke Heinrichsmeier (3), Mats Rinne (3), Tim Held (2) und Linus Korf (1). Bei den Gästen aus Bommern trafen Ole Vesper (6), Phillipp Lemke (6) und Alexander Lindner (6) am besten.

 

HSG TuS/EK Spradow 2 – VfL 2 24:29 (15:16)

Unsere Reserve startete erfolgreich in die Saison 2022/2023. Beim Aufsteiger HSG TuS/EK Spradow siegte die Truppe von Trainer Michael Schaaf am Ende klar mit 24:29-Toren. Aber in der 37.Minute sah es noch gar nicht nach einem doppelten Punktgewinn der Gäste aus. Spradow hatte einen 11:15-Rückstand wettgemacht und führte 23Minuten vor dem Ende plötzlich mit 18:17-Toren. In der Folgezeit arbeitete die VfL-Abwehr ausgezeichnet und aus dem 18:17 machten die Gäste durch einen 0:7 ein 18:24 und hatten die Vorentscheidung geschafft. Die zweite Hälfte entschied der VfL mit 9:13 für sich und kassierte im zweiten Durchgang nur ganze neun Gegentore. Bei Spradow stand Torwartlegende Johny Dähne im Tor, aber er wurde nicht zum erwarteten Rückhalt für sein Team. Trainer Michael Schaaf sagte:

Nach einer schlechten Anfangsphase bekamen wir die Partie in den Griff und hatten ab der 40.Minute keine Probleme mehr“.

Torschützen: Fabian Schaaf (6/4), Till Orgel (5), Max Mülke (4), Julian Peitzmeier (3), Christian Menkhoff (3), Tim-Oliver Strauch (2), Christian Bröderhausen (2), Yannik Lindemeier (2), Andreas Kreft (1) und Maxi Schäffer (1).

 

VfL 3.Herren – TSV Oerlinghausen 2 29:21 (16:8)

Die Truppe von Trainer Detlev Harre war ihrem Gegner haushoch überlegen, versäumte es aber, einen ganz klaren Sieg herauszuwerfen. Über 4:1 lag der VfL nach gut fünfzehn Minuten schon klar mit 10:3-Toren vorn.Doch dann vergab man im Angriff die besten Chancen und ließ den TSV etwas herankommen. Beim Stand von 16:8 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei lief bis zum 20:13 alles nach Wunsch. In der Folgezeit nahm sich der VfL eine Auszeit, in der die Gäste bis auf 22:18 und 24:20 herankamen. Dann wachte der VfL wieder auf, erhöhte auf 28:20 und siegte mit 29:21-Toren. Der Sieg war hochverdient, hätte aber durchaus höher ausfallen können.

Tore: Fabian Cardinal (8), Miklas Bröhenhorst (6), Nico Kuban (3), Jona David (3), Bastian Bekemeier (2), Daniel Reimer (2), Brian Gröppel (2), Fabian Kassebaum (2) und Leon Schrewe (1).

 

mA-Jgd. TSG Altenhagen/Heep.– JSG Lömo 23:23 (13:12)

Wie bereits in der Aufstiegsrunde stand am Ende dieser Partie ein Unentschieden auf der Anzeigentafel. Zum Saisonauftakt konnten beide Teams ihre Nervosität nicht ablegen und so waren technische Fehler an der Tagesordnung. Altenhagen erwischte den besseren Start und ging mit 4:2 in Führung. Beim 5:7, 6:8 und 7:9 lagen die Gäste mit zwei Buden vorn. Danach war die TSG wieder stärker und konnte sich über eine 11:9-Führung freuen. Beim Stand von13:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause machte die JSG aus einem 15:14 ein 16:19, konnte diesen Vorsprung aber nicht ins Ziel bringen. Beim 21:22 lagen die Löhner noch knapp vorn, mussten sich aber mit einem 23:23-Unentschieden zufrieden geben. Trainer Miklas Bröhenhorst, der auf seinen Spielmacher Lennart Fransmeier und Torhüter Lasse Heidenreich verzichten musste, gab seinem Goalie Jill Rothenroth Bestnoten. Er zeigte gleich achtzehn Paraden.

Tore: Fabian Cardinal (5), Jona David (4), Finn Hülshorst (4), Soehnke Reitmeier (4), Daniel Bikvinknol (3), Justus Böttcher (2) und Jarvis Halfter (1).

 

VfL Handball Mennighüffen 3.-05.09.2022

 

Sa 19.15Uhr VfL 1. Herren – TSV Bommern

Fr 20.30Uhr HSG TuS/EK Spradow – VfL 2 H.

Sa 17.00Uhr VfL 3.H. – TSV Oerlinghausen 2

So 15.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen – A-Jgd. Lömo

 

Endlich ist es wieder soweit. Am ersten Septemberwochenende startet die Handballsaison 2022/2023.

Den Auftakt macht am Freitagabend unsere Reserve, die um 20.30 in der Spradower Sporthalle am Herzogweg auf den Aufsteiger HSG II trifft. Spradow wird vom früheren VfL-Spieler Martin Kracht trainiert. Martin sieht den VfL als hohen Favoriten an, da drei seiner Leistungsträger nicht an Bord sind. Dagegen kann VfL-Trainer Michael Schaaf aus den Vollen schöpfen. Aber er sieht seine Truppe keineswegs als Favorit an, denn der Aufsteiger spielt sehr körperbetont und hat aufgrund der dunklen und engen Halle schon einen Heimvorteil. Zudem könnten die Hausherren auch Spieler aus ihrer Landesligasieben einsetzen. Nur wenn unsere Reserve von der ersten Minute an voll konzentriert spielt, ist ein doppelter Punktgewinn möglich.

Unsere dritte Herrenmannschaft stieg in der letzten Saison in die Kreisliga B ab und trifft zum Saisonauftakt auf den letztjährigen Tabellenfünften TSV Oerlinghausen 2. Trainer Detlev Harre muss leider auf einige seiner Stammspieler verzichten, aber er hofft auf die Unterstützung der A-Jugendlichen, die mit einem Doppelspielrecht ausgestattet sind. Der VfL geht als Favorit in die Partie, die um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen wird.

In der Oberliga beginnt unsere erste Mannschaft mit einem Heimspiel. Die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski trifft auf den TuS Bommern. Die Gäste schafften in der letzten Saison den Sprung in die Aufstiegsrunde, kamen da aber über den letzten Tabellenplatz nicht hinaus. Trainer Nils Krefter, der in der zweiten Saison den TuS coacht, konnte gleich sechs Neuzugänge in seinem Team begrüßen. Neben Kai Ferber, der vom Drittligaabsteiger TuS Volmetal kam, setzte der TuS große Hoffnungen auf einen weiteren Drittligaspieler. Aber Rückraumass Markus Schmitz von den Sauerland Wölfen hat sich in der Vorbereitungszeit einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für längere Zeit aus. Aber mit Ole Vesper und Max Büchel hat der TuS zwei brandgefährliche Rückraumschützen dabei. Und Linksaußen Felix Groß ist ein Aktivposten des TuS und muss von der VfL-Abwehr ausgeschaltet werden.

VfL-Trainer Tomek Tluczynski wünscht sich zum Saisonauftakt natürlich einen Heimsieg. Der Einsatz von Marvin Vieregge, der sich beim Turnier in Bissendorf verletzte, ist noch fraglich. Zudem plagt sich Simon Harre mit einer Mandelentzündung herum. Ansonsten sind alle Akteure fit. Tomek sieht die Gäste als sehr spielstarke Oberligatruppe an, die der VfL nur dann besiegen kann, wenn alle Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen. Da unsere erste Mannschaft im Testspiel gegen die HSG Spradow und auch in den letzten Trainingseinheiten überzeugen konnte, sieht Tomek der Auftaktbegegnung zuversichtlich entgegen.

Die VfL-Fans müssen sich ab dieser Saison an neue Anwurfzeiten gewöhnen. Ab sofort spielt unsere Truppe ihre Heimspiele am Samstagabend. Der Anwurf gegen die Wittener Vorstädter erfolgt um 19.15Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Die männliche A-Jugend der JSG Lömo muss zum Saisonauftakt zur TSG Altenhagen/Heepen reisen. In der Aufstiegsrunde erreichte die Truppe vom Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Max Meise in Heepen ein

Unentschieden und unterlag erst im Siebenmeterschießen.

So können wir am Sonntag um 15.00Uhr ein spannendes Spiel erwarten.

 

Der VfL, der in der Partie gegen den Oberligaabsteiger TV Isselhorst auf Marvin Vieregge, Tim Held und Luke Heinrichsmeier verzichten musste, lief in Durchgang eins zunächst immer einem Rückstand hinterher. Vor gut 60Fans spielte die VfL-Abwehr zu abwartend und ließ den Gästeangreifern zu viel Raum. Und so führte der TV nach gut einer Viertelstunde schon mit 6:9-Toren. Dann kam der VfL besser ins Spiel und nutzte jetzt auch die sich bietenden Torchancen konsequent aus. Beim 10:10 war der Gleichstand geschafft und Sekunden vor der Sirene gingen die Schützlinge von Trainer Tomek Tluczynski beim 14:13 das erste Mal in Führung. Gleich zu Beginn des zweiten Durchganges drehte der VfL auf und der sehr agile Fynn Walter setzte sich im Spiel eins gegen eins gekonnt in Szene. Über 19:16 erhöhte der VfL auf 23:19 und ließ sich danach nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Neben Fynn Walter überzeugten vor allen Dingen in Durchgang zwei der zehnfache Torschütze Mats Köster und Daniel Danowsky.

Am kommenden Samstag trifft unsere erste Mannschaft im Rahmen des VfL-Event um 19.30Uhr auf unseren Nachbarn HSG TuS/EK Spradow. Das ist dann der letzte Auftritt unserer Oberligatruppe vor dem Saisonstart in eigener Halle gegen den TuS Bommern. An diesem Abend werden natürlich die begehrten Dauerkarten angeboten.

Tore: Mats Köster (10), Daniel Danowsky (7/4), Fynn Walter (6), Mats Rinne (3), Tim Huckauf (3), Arne Kröger (2), Simon Harre (1) und Jakob Böttcher (1).

VfL gewinnt den Terra-Cup in Hüllhorst
Unsere Oberligasieben gewann das vierte Mal hintereinander den Terra-Cup, der von der HSG Hüllhorst veranstaltet wurde. Diesmal war neben den Gastgebern und unserem Team nur der Verbandsligist TV Altwarmbüchen am Start. Und so musste unsere Sieben, die ohne Luke Heinrichsmeier und Tim Held auskommen musste, zwei Partien über jeweils 50Minuten absolvieren. Im ersten Spiel gegen Altwarmbüchen war das Spiel nach wenigen Minuten bereits entschieden. Der VfL ließ gar nichts anbrennen und lag beim Pausenpfiff schon mit zehn Buden vorn. Beim Stand von 18:8 wurden die Seiten gewechselt. Und auch in der zweiten Hälfte war der Gegner aus Niedersachsen chancenlos. Der VfL, bei dem Fynn Walter die Torschützenliste anführte, siegte am Ende ganz deutlich mit 31:17-Toren.
Torschützen: Fynn Walter (7), Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4/4), Simon Harre (3), Marco Büschenfeld (3), Arne Kröger (2), Mats Rinne (2), Linus Korf (2), Marvin Vieregge (1), Tim Huckauf (1) und Justus Böttcher (1).

Nach einer kurzen Pause traf der VfL im letzten Turnierspiel auf den Veranstalter HSG Hüllhorst. Und auch in dieser Partie hatte die Sieben von Trainer Tomek Tluczynski keine Probleme. Bei einer 12:7-Führung des VfL wurden die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang zwei kam Hüllhorst nicht mehr heran, obwohl der VfL viel wechselte. Durch einen klaren 25:18-Sieg sicherte sich der VfL den Turniersieg. Eine überzeugende Vorstellung bot der A-Jugendliche Justus Böttcher, der am Kreis den verhinderten Luke Heinrichsmeier vertrat. Obwohl er zuvor mit der A-Jugend ein Trainingslager bestritten hatte, war er ein Aktivposten beim VfL. Er traf nicht nur dreimal ins HSG-Tor, sondern er holte auch noch einen Siebenmeter heraus.
Tore: Linus Korf (4), Daniel Danowsky (4/2), Arne Kröger (3), Justus Böttcher (3), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Simon Harre (2), Marvin Vieregge (1), Mats Rinne (1), Marco Büschenfeld (1) und Tim Huckauf (1).

HSG Vlotho/Uffeln – VfL 2.Herren 27:19 (14:8)
Bei der sehr starken Sieben aus Vlotho lag der VfL nach knapp einer Viertelstunde mit 7:8-Toren vorn. Danach war aber der Wurm im VfL-Spiel drin und die Hausherren lagen durch einen 7:0-Lauf beim Pausenpfiff klar mit 14:8-Toren vorn. Zu Beginn des zweiten Durchganges konnte die Sieben von Trainer Michael Schaaf auf 14:11 verkürzen, aber in der Folgezeit war die HSG wieder am Drücker und kam über 19:12 zu einem ungefährdeten 27:19-Sieg.
Tore: Fabian Schaaf (4/1), Till Orgel (3), Julian Peitzmeier (3), Christian Bröderhausen (2), Marius Hepermann (2), Christian Menkhoff (2), Tim-Oliver Strauch (1), Andreas Kreft (1) und Nils Laubenstein (1).

SG Bünde/Dünne 1 – VfL 2. Herren 29:25 (19:7)
Beim Landesligisten Bünde/Dünne stand die Reserve des VfL in Durchgang eins völlig neben sich. Über 6:1, 11:4 und 15:7 stand beim Pausenpfiff ein 19:7 auf der Anzeigetafel. Bis zur 44.Minute dominierten die Hausherren das Spiel und führten zu diesem Zeitpunkt mit 25:16-Toren. In der Schlussviertelstunde hatten die Hausherren konditionelle Probleme und der VfL, der in Durchgang eins die besten Chancen ausließ, konnte noch bis auf 29:25 verkürzen. Der VfL gewann die zweite Hälfte mit 18:10-Toren, aber nach der desolaten ersten Halbzeit kam man für einen Sieg nicht mehr in Frage.
Tore: Till Orgel (7), Max Mülke (5), Fabian Schaaf (4/1), Christian Menkhoff (4), Tim-Oliver Strauch (3), Andreas Kreft (1) und Marius Hepermann (1).

HSG Hüllhorst 2 – VfL 2.Damen 12:11 (8:8)
In diesem Vorbereitungsspiel ging es äußerst spannend zu. In der Hälfte eins konnte sich der VfL nach einem 4:3-Rückstand durch einen 0:3-Lauf auf 4:6 absetzen. Hüllhorst glich danach schnell aus und beim Pausenpfiff stand es 8:8-Unentschieden. In Durchgang zwei hatten beide Angriffsreihen Ladehemmung und so blieben Tore Mangelware. Am Ende gewann die HSG knapp mit 12:11-Toren.
Torschützen: Sina Tiemann (5), Melissa Reinert (3), Pia Radtke (1), Talitha Bröhenhorst (1) und Aileen Kleindöpke (1/1).

VfL Handball Mennighüffen 12.- 14.8.2022

 

Unsere zweite Herrenmannschaft absolvierte an diesem Wochenende in der Mennighüffer Sporthalle ihr Trainingslager. Dabei trug die Truppe von Trainer Michael Schaaf zwei Vorbereitungsspiele aus und gewann beide recht deutlich.

 

VfL 2. Herren – TSV GWD Minden 3 35:23 (16:9)

Die Drittvertretung des Bundesligisten aus Minden war kurzfristig für unseren Nachbarn HSG Löhne-Obernbeck eingesprungen. Zunächst konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Über 2:2 und 4:4 zog der VfL auf 7:4 davon und kam dann immer besser in die Partie. Nach dem 8:6-Zwischenstand setzte sich der VfL bis zur Pause auf 16:9 ab und ließ dann in Durchgang zwei nichts mehr anbrennen. Beim 22:12 führten die Hausherren das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung. Am Ende siegte der VfL, bei dem Fabian Schaaf eine überzeugende Vorstellung bot, klar mit 35:23-Toren.

Torschützen: Fabian Schaaf (8), Tim-Oliver Strauch (5/4), Marius Hepermann (4) Jannik Brune (4), Max Mülke (4), Christian Bröderhausen (4), Brian Gröppel (2), Jannik Lindemeier (2), Nils Laubenstein (1) und Andreas Kreft

(1).

 

VfL 2. Herren – TVC Enger 36:16 (18:6)

Die Gäste aus Enger, die in der Kreisliga A spielen, waren kein echter Prüfstein. Nur bis zum 3:2 war die Partie ausgeglichen, danach setzte sich der VfL auf 12:3 ab und führte bereits zur Pause ganz deutlich mit 18:6-Toren. Und auch in Durchgang zwei ließen die Hausherren nicht nach und lagen in der 40.Minute klar mit 26:11-Toren vorn. Über 30:15 siegte die Truppe von Trainer Michael Schaaf am Ende haushoch mit 36:16.

Torschützen: Maxi Schäffer (7), Nils Laubenstein (5), Jannik Lindemeier (5/2), Christian Menkhoff (4), Fabian Schaaf (4), Marius Hepermann (3), Christian Bröderhausen (3), Tim-Oliver Strauch (2) Julian Peitzmeier (2) und Brian Gröppel (1).

 

VfL 1. Herren

Unsere erste Mannschaft nahm am Samstag an einem Turnier des Drittligaabsteigers TV Bissendorf teil.

Der VfL traf dabei zweimal auf den Veranstalter und zweimal auf den Oberligisten TV Haaren, der den Ex-Nettelstedter Tim Rehmer aufgeboten hatte. Es wurde jeweils dreißig Minuten gespielt. Somit hatte jede Mannschaft zwei Stunden zu absolvieren.

Trainer Tomek Tlucznyski musste in Bissendorf auf Marco Büschenfeld, Fynn Walter, Tim Held und Simon Harre verzichten und so mussten alle anderen Akteure an ihre Leistungsgrenze gehen. Der Trainer war mit der Leistung seiner Rumpftruppe hoch zufrieden, zumal sich Marvin Vieregge im zweiten Spiel verletzte und mit Prellungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Linksaußen Linus Korff konnte überzeugen und auch Justus Böttcher, der noch in der A-Jugend der JSG Lömo aktiv ist, zeigte gute Ansätze.

 

Die Ergebnisse:

TV Bissendorf – VfL 15:10

VfL – TV Haaren 15:13

VfL – TV Bissendorf 10:12

TV Haaren – VfL 14:12

 

Für den VfL waren Arne Kröger (11), Mats Köster (10), Daniel Danowsky (9), Linus Korff (6), Mats Rinne (3), Marvin Vieregge (3), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Huckauf (2) und Justus Böttcher (1) eerfolgreich.

 

VfL Handball Mennighüffen 30.7.2022

Die Vorbereitung auf die Saison 2022/2023 hat begonnen. An diesem Wochenende standen die ersten Vorbereitungsspiele auf dem Programm.

TuS Brake – VfL 1. Herren 30:29 (13:7, 21:17)
Am zweiten Tag des Trainingslagers spielte unsere erste Mannschaft beim letztjährigen Oberligaabsteiger TuS Brake. Nachdem unsere Truppe bereits morgens um 9.00Uhr im Ulenburger Wald Kondition gesammelt hatte, wurden danach zwei intensive Einheiten in der Sporthalle abgehalten und dann ging es nachmittags nach Brake. Man hatte sich auf eine Spielzeit von dreimal zwanzig Minuten geeinigt. Im ersten Drittel stand der VfL vor allen Dingen in der Abwehr neben sich und lag nach zwanzig Minuten klar mit 13:7-Toren hinten. Danach begann die Aufholjagd der Gäste. Im letzten Drittel ging der VfL dann sogar in Führung, aber am Ende gelang den Hausherren ein knapper 30:29-Heimsieg. Beim VfL wurde Neuzugang Mats Rinne geschont, da er in der letzten Woche noch erkrankt war.
Tore: Arne Kröger (8), Marvin Vieregge (6), Tim Held (4), Daniel Danowsky (4/1), Simon Harre (3), Mats Köster (2), Tim Huckauf (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

VfL 2. Herren – SG Bünde/Dünne 2 31:16 (14:8)
Der VfL musste gegen die Gäste, die in der Kreisliga A beheimatet sind, gleich auf sechs Spieler verzichten. Trainer Michael Schaaf musste auf Torhüter Simon Faul und auf die Feldspieler Till Orgel, Tim-Oliver Strauch, Max Mülke, Maxi Schäffer und Jannick Brune verzichten. Eine Viertelstunde lang hielten die Gäste das Spiel offen. Dann setzte sich der VfL vom 5:5 auf 8:5 ab und erhöhte bis zur Pause auf 14:8. Und auch in der zweiten Hälfte war der VfL drückend überlegen. Den zweiten Durchgang gewannen die Schützlinge von Trainer Michael Schaaf dann mit 17:8 und am Ende stand ein 31:16-Sieg fest. Obwohl in Durchgang zwei der Sieger lange feststand, freute sich Trainer Michael Schaaf darüber, das seine Jungs bis zum Schlusspfiff voll durchzogen.
Torschützen: Marius Hepermann (9), Fabian Schaaf (8), Jannik Lindemeier (5), Brian Gröppel (3), Andreas Kreft (2), Christian Bröderhausen (1), Tobias Pape (1), Julian Peitzmeier (1) und Christian Menkhoff (1).

A-Jgd. JSG Lömo – HSG TuS/EK Spradow 2.Herren

Die nächsten Vorbereitungsspiele:
Sa 06.08.2022 VfL 2. Herren – HSG Hüllhorst 18.00Uhr
Fr 12.08.2022 VfL 2 – HSG Löhne/Obernbeck 1 20.15Uhr
Sa 13.08.2022 VfL 2 – TCV Enger 16.00Uhr
Do 04.08.2022 TuS Spenge 1 – VfL 1.Herren 19.30Uhr

Aufstiegsrunde zur A-Jugend Verbandsliga

 

Die männliche A-Jugend der JSG Lömo spielt auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga. Nachdem die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Max Meise die Qualifikation zur Oberliga knapp verpasst hatte, musste sie am letzten Sonntag in Steinhagen ein Viererturnier gewinnen, um den Verbandsligaaufstieg im ersten Anlauf perfekt zu machen.

Im ersten Spiel traf unsere A-Jugend auf die DJK Westfalia Welper. Ohne richtig zu überzeugen fuhr die JSG Lömo einen feinen Start-Ziel-Sieg ein. Schnell lag die JSG mit 5:1 in Front und beim Stand von 11:7 ging es in die Pause. Nach dem Wechsel kam Welper beim 12:9 noch einmal bis auf drei Treffer heran, aber die JSG ließ sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen und siegte klar mit 21:16-Toren.

In der zweiten Begegnung gegen die SG Tura Halden-Herbeck, die mit Abstand das schwächste Team dieser Aufstiegsrunde stellte, ließ die JSG Lömo aber auch gar nichts anbrennen. Nach acht Minuten führte unsere Truppe mit 6:0-Toren und über 9:1 und 11:3 war die Partie zur Pause beim Stand von 12:5 vorzeitig entschieden. Nach dem Wechsel ließ bei der JSG die Konzentration etwas nach, aber der schwache Gegner kam nicht mehr entscheidend heran. Über 21:11 siegte unsere A-Jugend klar mit 24:13-Toren. In diesem Spiel erhielten alle Akteure ihre Spielanteile und somit konnten die Leistungsträger für die wichtige Partie gegen den Veranstalter geschont werden.

In der Partie gegen die JSG Steinhagen/Brockhagen ging es um den Turniersieg und den direkten Aufstieg in die Verbandsliga. Zunächst konnte sich kein Team absetzen, aber nach dem 5:5 gingen die Hausherren in der 14.Minute mit 8:5 in Front. Die Truppe der Lömo ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und durch einen 0:4-Lauf ging unsere A-Jugend beim 8:9 wieder in Führung. Dabei traf der überragende Jona David gleich dreimal. Nach zwanzig Minuten ging es beim Stand von 11:11 in die Kabinen. Und nach dem Wechsel bestimmte die JSG Lömo die Partie. In der 29.Minute lagen die Gäste mit 12:15 vorn und brachten den Vorsprung in den letzten zehn Minuten locker ins Ziel. Die Abwehr stand gut und unterband immer wieder die Anspiele an den gefährlichen Kreisläufer der Gastgeber. In dieser Phase überzeugte neben Jona David der Spielmacher Lennard Fransmeier. Über 17:21 siegte unsere A-Jugend mit 18:22-Toren. Die Jungs spielten eine bärenstarke zweite Hälfte und danach feierte die A-Jugend, die mit Fabian Cardinal auf einen ihrer Leistungsträger verzichten musste, frenetisch den erneuten Aufstieg in die Verbandsliga.

Folgende Spieler waren dabei:

Tor: Jill Rothenroth, Lasse Heidenreich

Feld: Jona David (15), Lennard Fransmeier (11), Justus Böttcher (13), Soehnke Reitemeier (4), Finn Hülshorst (13), Daniel Bikvinknol (5), Jarvis Halfter (3), Eric Littmann (3), Anton Gergenreider und Leon Schrewe.

 

 

 

Die Spiele:

JSG Lömo – DJK Welper 21:16

SG Tura Halden/Herbeck – DJK Welper 15:19

DJK Welper – JSG Steinhagen/Brockhagen 13:18 SG Tura Halden/Herbeck – JSG Lömo 13:24

 

JSG Steinhagen/Brockhagen – SG Halden/Herb. 24:4

JSG Steinhagen/Brockhagen – JSG Lömo 18:22

 

Die Tabelle:

 

1) JSG Lömo 67:47 6:0 2) JSG Steinhagen/Brockagen 60:39 4:2 3) DJK Westfalia Welper 48:54 2:4 4) SG TuS Halden-Herbeck 32:67 0:6

 

VfL 2. Herren – TuS Brake 2 21:24 (15:10)

Im letzten Saisonspiel verspielte die Reserve des VfL gegen den TuS Brake 2 einen sicher geglaubten Sieg. Gott sei Dank war schon vor dieser Partie klar, das die Truppe vom Trainergespann Michael Schaaf und Volker Greimann den Klassenerhalt sicher hatte. Der VfL erwischte den besseren Start und legte eine schnelle 5:2-Führung vor. Beim 7:6, 10:9 und 11:10 waren die Gäste wieder in Schlagdistanz. Aber vor dem Pausenpfiff traf der VfL noch viermal ins Braker Tor und ging mit einer klaren 15:10-Führung in die Pause. Aber nach dem Wechsel ging bei den Hausherren gar nichts mehr zusammen. Ganze sechs Treffer schoss der VfL im zweiten Durchgang. In der 46.Minute markierte Tim Wienkemeier den Treffer zum 19:16. Aber über die Schlussphase konnte man getrost den Mantel des Schweigens legen. Durch einen 2:8-Lauf drehte Brake die Partie und siegte am Ende noch klar mit 21:24-Toren. Nach der Begegnung war klar, das beide Teams auch in der nächsten Spielzeit in der Bezirksliga aufeinandertreffen werden.

Torschützen: Maxi Schäffer (4), Simon Harre (4/1), Max Mülke (2), Marius Hepermann (2), Jannik Lindemeier (2), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Wienkemeier (2), Julian Peitzmeier (1), Tim-Oliver Strauch (1) und Tobias Pape (1).

 

VfL Handball Mennighüffen 2.6.2022

 

VfL 2. Herren – Spvg. Steinhagen 27:24 (14:11)

Viele Zuschauer waren nach der Partie der zweiten Mannschaft des VfL gegen die Spvg. Steinhagen 2 fix und fertig. In diesem wichtigen Spiel um den Klassenerhalt sah der VfL wie der sichere Sieger aus, denn in der 15.Minute hatten die Schützlinge von Trainer Michael Schaaf beim Stand von 9:4 einen klaren Vorsprung herausgeworfen. Aber dann wollte die Truppe zu schnell die Vorentscheidung herbei führen. Die Angriffe wurden zu schnell abgeschlossen und zwei klare Chancen vom Kreis wurden vergeben. Und plötzlich war Steinhagen, bei dem der früheren VfL-Oberligaangreifer Christian Blankert mitwirkte, bis auf 13:11 herangekommen. Beim Stand von 14:11 wurden die Seiten gewechselt. Und im zweiten Durchgang wurde es immer spannender. Der VfL leistete sich im Angriff viele technische Fehler und ließ viele gute Torchancen liegen. Beim 17:17 hatten die Gäste den Ausgleich geschafft und auch beim 22:22 in der 51.Minute stand die Partie auf Messers Schneide. Steinhagen versuchte mit einer kurzen Deckung gegen zwei VfL-Angreifer die Partie zu drehen. Doch die VfL-Akteure behielten in dieser Phase die Nerven. Der junge Max Mülke traf zweimal hintereinander ins gegnerische Tor. Nach 54 Minuten hatten die Gäste beim Stand von 23:23 wieder ausgeglichen. Julian Peitzmeier und Tim-Oliver Strauch brachten den VfL mit 25:23 in Front. Drei Minuten vor den Abpfiff verkürzten die Gäste auf 25:24, doch durch zwei Treffer von Marius Hepermann gewann der VfL dieses wichtige Spiel mit 27:24-Toren. Obwohl der VfL manchmal zu hektisch agierte, war die kämpferische Einstellung nicht zu überbieten. Nunmehr hat der VfL die HSG Rietberg/Mastholte und Steinhagen in der Tabelle überholt, aber es nicht immer noch nicht klar, ob am Saisonende zwei oder drei Mannschaften in die Kreisligen absteigen. Daher benötigt unsere Reserve am kommenden Sonntag in der Partie gegen den TuS Brake 2 noch einen Sicherheitspunkt.

Völliges Unverständnis herrschte bei den Offiziellen beider Teams über den Staffelleiter und den Schiedsrichterwart. Denn der Handballkreis hatte für diese sehr wichtige Partie keine Schiedsrichter angesetzt. VfL-Schiedsrichter Christian Pape sprang ein und leitete das Spiel souverän. Er erhielt auch von Seite der Gäste aus Steinhagen ein positives Feed-back.

Tore: Tim-Oliver Strauch (8/5), Luke Heinrichsmeier (5), Tim Wienkemeier (4), Julian Peitzmeier (4), Marius Hepermann (2), Max Mülke (2), Simon Harre (1) und Pascal Awichus (1).

 

Nun trifft unsere Reserve im letzten Saisonspiel am Pfingstsonntag um 15.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle auf den TuS Brake 2. Um endgültig den Klassenerhalt klar zu machen, sollte die Truppe von Michael Schaaf und Volker Greimann noch einen Zähler einfahren. Da ja die Pfingstfeier bei Glösemeyer ausfällt, sollte die Party in der Mennighüffer Sporthalle steigen.

 

Vor der Partie verabschiedete unser erster Vorsitzender Edwin Scheer Pascal Awichus (zurück zur TG Herford), Tim Wienkemeier (wechselt zum Landesligisten HSG Euro) und Aaron Pickhardt (Studium in Osnabrück).

 

 

Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

Abstiegsrunde:

Die Würfel in der Abstiegsrunde der Oberliga Westfalen sind am letzten Wochenende gefallen. Neben den bereits feststehenden Absteigern TV Isselhorst, TuS Brake und HC Tura Bergkamen müssen nun auch der HTV Hemer und der TuS 97 Bielefeld in der kommenden Saison in der Verbandsliga antreten. Da die Reserve des TuS Ferndorf beim Tabellenletzten TV Isselhorst sicher mit 31:23 gewann und damit den vierten Tabellenplatz absicherte, war der Sieg des HTV Hemer über den TuS 97 Bielefeld am Ende bedeutungslos. Jöllenbecks sportlicher Leiter Thorsten Winter meinte nach dem überraschenden Abstieg seiner Truppe: „Grundsätzlich muss ich sagen, das 8:12-Punkte in der Abstiegsrunde eben klar zu wenig sind. Damit haben wir die gute Ausgangsposition mit 9:3-Zählern verspielt und damit hatten wir den Klassenerhalt auch nicht verdient. Das hat sich auch an diesem Wochenende in Hemer bestätigt. Irgendwann ist das alles auch kein Pech mehr. Ein Betriebsunfall ist dazu da, repariert zu werden“. In der kommende Woche werden die Gespräche mit Trainer Pierre Limberg und den Spielern geführt. Der HTV Hemer verliert seinen Trainer Pedro Alvarez, der in der nächsten Spielzeit beim OHV Aurich anheuert. Für ihn übernimmt Bosko Bjelanovic den HTV. Die Mannschaft wird wohl zusammenbleiben. Mit Wael Ben Youssef (MTV Dinslaken) und Alexander Wörtler (VfL Eintr. Hagen) stehen zwei Neuzugänge fest.

 

HTV Hemer – TuS 97 Bielefeld 34:31 (16:15)

Das Wunder ist ausgeblieben: Der Abstieg des HTV Hemer aus der Handball-Oberliga ist seit Sonntag amtlich, weil der TuS Ferndorf II beim TV Isselhorst 31:23 gewann Daran änderte auch der Sieg am Abend zuvor über den TuS Bielefeld/Jöllenbeck nichts, der mit exakt derselben Ausgangslage im Grohe-Forum antrat wie die Gastgeber.  Satte 65 Tore bekam das Hemeraner Publikum zum Saisonabschluss noch einmal geboten, und im Anschluss gab es für die Unterstützung jeweils ein großes Lob von den beiden Männern, die vom HTV-Vorstand verabschiedet wurden: Das war einmal Trainer Pedro Alvarez, der zum letzten Mal auf der Bank saß, und auch Bosko Bjelanovic bedankte sich. Er bestritt seine letzte Partie als aktiver Spieler, wird dem HTV aber bekanntlich erhalten bleiben, indem er Alvarez’ Job übernimmt.Als heimlicher Anführer der jungen Bande war er also unmittelbar an diesem wilden Ritt beteiligt, den sich beide Mannschaften lieferten. 60 Minuten lang hatten sie ihr Visier offen, sie legten ein rasantes Tempo an den Tag, boten spektakuläre Aktionen und spielten ausgesprochen fair. Die Schiedsrichter mussten nur eine Zwei-Minuten-Strafe aussprechen, in der 50. Minute erwischte es Tim Ostermann. Dass der HTV in Unterzahl zwei Treffer erzielte und nur einen kassierte, war typisch für das Spiel. Das hielt besondere Aktionen parat: Etwa das Tor zum 31:29 (57.), das Elias Lübbering vom eigenen Kreis erzielte, oder auch den missglückten Siebenmeter von Szrgyan Ilicin. Er wollte den Ball gefühlvoll ins Tor heben, setzte ihn aber auf die Latte. Gäste-Trainer Pierre Limberg schätzte die Chancen, durch einen Sieg in Hemer und einen Isselhorster Erfolg am Sonntag gegen Ferndorf II doch noch in der Oberliga zu bleiben, auf 0,5 Prozent ein – und so spielte seine Mannschaft zunächst auch. Mit 8:3 führte der HTV in der zehnten Minute, weil vorne konzentriert zu Werke gegangen wurde, hinten die Deckung stand und Torwart Marko Jurakic auch prächtig aufgelegt war. Eine 3:0-Serie der Ostwestfalen ließ den Hemeraner Vorsprung dann aber schmelzen, nach rund 22 Minuten war er gänzlich verspielt. Ein weiteres Merkmal dieser Partie war die schnelle Folge der Tore. Traf der HTV, antwortete der TuS umgehend. Zwischen der 21. und 45. Minute betrugen die Führungen, die bis auf wenige Ausnahmen die Hemeraner innehatten, nur einen Treffer. „Das Rückzugsverhalten war nicht gut, aber das liegt an unserem Alter“, erklärte Kapitän Bastian Frenzel. Aber Erfahrung ist ja im Anmarsch: Von Niederrhein-Regionalligist MTV Dinslaken stößt der 27-jährige Linksaußen Wael Ben Youssef zum Team, das Spektakel gegen Bielefeld/Jöllenbeck verfolgte er von der Tribüne. Auch beim 33:21 gegen Isselhorst vor einer Woche gewann er Eindrücke seiner neuen Mitspieler.

HTV: Jurakic, Bock; Brieden (2), Luzyna, Brückner (3), Bjelanovic (3/1), Flügge, Frenzel (3/1), Ostermann (3), Sahlmann (6), Schroth (1), Lübbering (6), Spiekermann (2), Wörtler, Ilicin (4/1), D. Wizy (1). 

TuS: Weinholz, Südhölter; Grothaus (3), Steppeler, Clausing, Gehring (2), Küthe, Mühlbeier, Wehmeyer (8), Borutta (4), Zimmerling (6/2), Heidemann (3), Eliasmöller (5).

Spielverlauf: 1:2 (4.), 6:2 (8.), 8:3 (10.), 8:6 (12.), 11:7 (15.), 12:10 (18.), 13:13 (22.), 14:15 (25.), 18:18 (34.), 22:22 (42.), 25:23 (45.), 28:26 (52.), 30:29 (55.), 32:31 (58.). 

Zuschauer: 300 

Zeitstrafen: HTV 1 – TuS 0 

Pedro Alvarez (Trainer HTV):„Beide Teams bewegten sich auf demselben Niveau. Wir hatten zu Beginn eine super Phase, dann habe ich viel gewechselt, weil alle zum Einsatz kommen sollten. Deswegen stand es zwischenzeitlich unentschieden. Wenn wir ein Tor erzielt haben, sind wir zwar zurückgelaufen, aber nicht mit der klaren Absicht, den Gegenstoß zu verhindern. Im Angriff sind wir immer ruhig geblieben, das hat mir gefallen.“ 

Pierre Limberg (Trainer TuS): „Es war ein sehr enges Spiel zweier guter Mannschaften, der Glücklichere hat es gewonnen. Aber es ist alles gut. Die Zuschauer haben ein gutes und faires Spiel gesehen, obwohl es ja noch um viel ging. Glückwunsch an den HTV.“



TV Isselhorst – TuS Ferndorf 2 23:31 (19:10)

Ferndorf 2 feiert zum Abschied von Trainer Feldmann die Oberliga-Zugehörigkeit für ein weiteres Jahr. Die Kalkulation der 2. Mannschaft des TuS Ferndorf ist genau aufgegangen. Sie hat mit einem souveränen Sieg beim ostwestfälischen TV Isselhorst, der weit abgeschlagen am Tabellenende steht und nur ein einjähriges Gastspiel in der Oberliga gab, den Klassenerhalt geschafft.

Zugleich war es in dem Stadtteil von Gütersloh der Abschied von Trainer Michael Feldmann, der nach sieben Jahren als Coach – und quasi seit seiner Kindheit, als sein großes Talent früh entdeckt wurde – jetzt eine Pause vom Handball nehmen will. Das Gleiche gilt für seinen Freund Jens Münker, der als Co-Trainer sogar elf Jahre immer dabei war. Beide haben einen nicht zu unterschätzenden Anteil, dass am Ende einer schwierigen Spielzeit das Saisonziel erreicht wurde.

Früh für klare Verhältnisse zu sorgen, das war die Vorgabe für das letzte Saisonspiel. Diese wurde auch umgesetzt. Nach dem 3:2 verwandelte Jan Wicklein quasi im 60-Sekunden-Takt vier Siebenmeter in Folge. Er erhöhte von 3:2 auf 7:2. Kurz darauf legte Dario Barth das 8:2 nach. Nach elf Minuten konnte nicht mehr viel anbrennen. Mit 19:10 ging es in die Pause.
Zu Beginn der 2. Halbzeit ließ die Konzentration etwas nach. Der Vorsprung schmolz bis auf vier Tore (21:17). Acht Minuten später waren es wieder sieben Tore (25:18). Diesen Vorsprung brachte der TuS wirklich ganz entspannt ins Ziel. Leon Sorg trumpfte mit neun Treffern auf. Weiterhin trafen und spielten: Jan Wicklein (7/5), Linus Michel (6), Dario Barth, Marc Weigelt (je 2), Jonas Haupt, Kevin John, Kai Ronge, Florian Schneider und Leander von Mende (je 1), Peter Scholemann, Sören Dischereit, Jan Niklas Klein, Jan Niklas Broszinski und Alexander Graf.
Beim TV Isselhorst war Gian-Luca Braunsmann der überragende Akteur. Er trag gleich zehnmal ins Ferndorfer Tor.