Rückblick auf den zweiten Oberligaspieltag
Der Topfavorit TSG Altenhagen/Heepen gewann auch sein zweites Saisonspiel mit mehr als zehn Toren Unterschied. Die Gäste aus Haltern/Sythen hatten bei ihrer 20:31-Niederlage keine Chance. Eine Überraschung gelang der Reserve des TuS Ferndorf. Beim TuS Bommern, der ja am ersten Spieltag in Mennighüffen gewann, lagen die Kreuztaler schnell mit 9:3-Toren hinten, aber dann drehten die Gäste die Partie und siegten noch ganz deutlich mit 24:31-Toren. Unsere erste Mannschaft ging bein den Sauerland Wölfen mit fliegenden Fahnen unter und kassierte eine deutliche 37:21-Klatsche.
SG Sauerland Wölfe – VfL Mennighüffen 37:21(19:11)
Die SG Handballer überzeugen beim Heimauftakt in der Mendener Kreissporthalle. Der Gegner aus Mennighüffen hatte zu keiner Zeit eine Chance gegen die schnellen Wölfe-Angriffe. Die SG feiert einen verdienten 37:21 (19:11) Heimerfolg.
Vor toller Kulisse in der sanierten Mendener Kreissporthalle übernahmen die Wölfe schnell die Spielkontrolle. Nach dem 2:2 in der vierten Spielminute zogen die SG Handballer dem Gast aus Ostwestfalen davon. Über 6:4 (10. Minute) und 10:6 (15. Minute) setzte sich das Team von Trainer Andy Palm kontinuierlich ab. Torhüter Kevin Peichert zeigte an diesem Samstagabend eine grandiose Leistung und hielt zahlreiche Mennighüffener Würfe. Unter anderem konnte er alle drei Siebenmeter der Gastmannschaft in der ersten Spielhälfte parieren und sorgte damit für hängende Köpfe beim Gast. Im Angriff zeigte Menden schöne Kombinationen, spielte die Angriffe geduldig aus oder holte sich den Torerfolg direkt über die 2. Welle. Zur Halbzeit stand bereits eine 19:11 Führung auf der Anzeigetafel. Die vielen Mendener Zuschauer, die dem Vereinsaufruf gefolgt waren und in einem roten Shirt erschienen waren, sahen einen starken Auftritt der SG. Der Spielverlauf im zweiten Abschnitt änderte sich nicht. Erste Mennighüffener Torerfolge konterten Rafael Dudczak und Luca Giacuzzo für die Wölfe. Über 24:16 (38. Minute) wurde die Führung in der 44. Spielminute durch Christian Klein erstmals auf zehn Tore ausgebaut (26:16). Die rote Karte für Gäste-Akteur Marco Büschenfeld, der SG Linksaußen Nils Flor unsanft abräumte, sorgte dann dafür, dass der Gast nicht mehr an sich glaubte. Die Ostwestfalen wurden fahrig in ihren Angriffsbemühungen, zudem schlichen sich einige technische Fehler in das Spiel des VfL ein. Unter tosendem Applaus verließ Wölfe-Torhüter Kevin Peichert zehn Minuten vor der Schlusssirene das Spielfeld. Nic Preuss nahm seinen Platz zwischen den Pfosten ein und zeigte sofort mit einigen Paraden, dass die SG auch in dieser Saison über ein starkes Torhüter-Duo verfügt. Den letzten Treffer der Wölfe an diesem Abend erzielte Dominik Flor kurz vor Schluss zum 37:20. Der Rechtsaußen trug sich genauso wie Christian Klein acht Mal in die Torschützenliste ein. Die Zuschauer erlebten einen stimmungsvollen Abend mit einer starken Leistung der heimischen Handballer. Trainer Andy Palm zeigte sich im anschließenden Trainergespräch äußerst zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich bedanke mich bei den Fans für die tolle Stimmung in der Halle. Wir sind schnell in die Partie gekommen, mit den ersten 15 Minuten bin ich halbwegs zufrieden, da wir vorne einige Bälle verworfen haben. Dann haben wir uns stabilisiert und konnten auf das Tempo drücken. In kritischen Phasen hat uns Kevin Peichert im Spiel gehalten. Die Mannschaft kann ich für den Auftritt letztlich nur loben, wenn man so deutlich zu Hause gewinnt, muss der Trainer nicht viel kritisieren.“Angesprochen auf die nächsten Aufgaben äußerte sich Palm: „Ferndorf hat heute gegen Bommern gewonnen und wir können uns auf eine Mannschaft einstellen, die ein sehr hohes Tempo geht und mit einer offensiven Deckung agiert. Wir werden in dieser Woche alles dafür tun, um am Freitag die nächsten zwei Punkte zu gewinnen. Dann kümmern wir uns um Hagen, die für mich einer der Meisterschaftsfavoriten sind.“
Sauerland Wölfe Menden – VfL 1. Herren 37:21 (19:11)
Eine ganz bittere Klatsche musste unsere erste Mannschaft beim Drittligaabsteiger Sauerland Wölfe in Menden einstecken. Dabei hätte der VfL die Partie bis zur Pause durchaus offen gestalten können. Aber wenn man drei Siebenmeter und sieben weitere hundertprozentige Torchancen auslässt, darf man sich nicht wundern, wenn man bereits beim Halbzeitpfiff mit 19:11-Toren hinten liegt. In Durchgang zwei fehlte in der VfL-Abwehr der Mittelblock. Während Fynn Walter erkrankt die Reise nach Menden nicht angetreten war, erhielt Routinier Marco Büschenfeld in der 45.Minute die rote Karte gezeigt. Da auch Marvin Vieregge noch nicht wieder fit war und Tim Held gesundheitliche Probleme hatte, wurden die Gäste von der sehr guten Truppe der Wölfe aus der Halle geschossen. Trotz der siebenunddreißig Gegentore war Goalie Tobias Bekemeier einer der Besten seiner Sieben. Er kam immerhin noch auf dreizehn Paraden. Nach den ersten beiden Saisonspielen muss sich der VfL schon jetzt auf den Abstiegskampf einstellen.
Tore: Tim Huckauf (7), Mats Köster (4), Daniel Danowsky (3), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Arne Kröger (1) und Marco Büschenfeld (1).
Sportfreunde Loxten – TuS Volmetal 31:25 (15:18)
Ohne Punkte, aber mit einer ebenso ärgerlichen wie unnötigen 25:31-Niederlage im Gepäck, kehrte unsere erste Mannschaft vom Auswärtsspiel in Versmold zurück. Nach einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit verliert das Rode-Team nach der Pause komplett den Faden und letztlich das Spiel.
„Einen Sieg hatten wir heute zwar nicht unbedingt eingeplant, aber diese Niederlage ist dennoch vollkommen unnötig gewesen. Wir haben uns nach schwachem Start super in die Partie hinein gekämpft und das Spiel sogar weitgehend unter unsere Kontrolle gebracht“, ärgert sich Coach Marc Rode nach Schlusspfiff. Die Gäste, die neben ihren Langzeitverletzten auch auf den angeschlagenen Rückraumspieler Nick Albrecht verzichten mussten, waren mit sehr dünner Personaldecke nach Ostwestfalen angereist. Als Ausrede für die Niederlage kann das lange Volmetaler Lazarett jedoch nicht dienen.
Angeführt von einem gut aufgelegten Trio Sackmann, Stange und Brieden bissen sich die Taler bis zur 23. Spielminute in die Partie. Zu diesem Zeitpunkt war der anfängliche Rückstand beim Stand von 12:12 erstmals egalisiert. Kurze Zeit später gingen die Gäste, die immer wieder über ihr Tempospiel zu leichten Torerfolgen kamen, erstmals in Führung. Der Vorsprung konnte bis zur Halbzeit sogar auf 18:15 ausgebaut werden.
Garant dafür war, wie bereits im ersten Saisonspiel, ein bärenstarker Rico Witt im Volmetaler Tor. Immer wieder war 27-Jährige Keeper zur Stelle und verhinderte mit seinen Paraden ein Herankommen der Sportfreunde.
„In der Phase von der 20. bis zur 35. Spielminute haben wir richtig guten und effektiven Handball gespielt. Als wir durchgewechselt haben, um den Jungs eine Verschnaufpause zu geben, kam dann der große Bruch in unser Spiel“, rekapituliert Co-Trainer Frederik Kowalski die Geschehnisse. Zwar konnte Timon Mehlhorn noch einmal auf vier Tore erhöhen (18:22). Aber nach den personellen Umstellungen waren die Volmetaler endgültig aus dem Tritt gekommen.
In den letzten zwanzig Minuten gelang den Gästen im Angriff nahezu nichts mehr. Schlechte Abschlüsse, vergebene Großchancen, Fehlpässe, Stürmerfouls und zahlreiche technische Fehler bauten die Loxtener auf. Die Gastgeber wiederum nutzten diese Schwächephase eiskalt aus und kamen gegen das strauchelnde Gästeteam immer wieder zu leichten Torerfolgen. Auf Volmetaler Seite hielt Torhüter Rico Witt seine Farben mit einigen Glanztaten weiter im Spiel, aber auch er konnte den 22:22-Ausgleich in der 43. Spielminute nicht verhindern. Ab dato legten nur noch die Gastgeber vor.
„Die letzten 17 Minuten verlieren wir mit 3:9. In der zweiten Halbzeit haben wir unseren Matchplan verlassen und nach einer chaotischen Schlussphase vollkommen verdient verloren. Wir sind hier und heute allein an unseren eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert und das ärgert mich“, so Rode. „Die Personalsituation lasse ich dafür nicht als Ausrede gelten. Wir sind einfach undiszipliniert aufgetreten und das hat uns am Ende aller Siegchancen beraubt.“
Torschützen für Volmetal:
Volmetal: Stange (11/2), Brieden (5), Sackmann (4), Mehlhorn (3), Van Wieringen (1), Moog (1).
Bei den Fröschen führten Aaron von Ameln (7), Marius Pelkmann (6/3), Marlon Meyer (5) und Nils Patzelt (5) die Torschützenliste an.
TSG Harsewinkel – HC Westfalia Herne 32:27 (17:14)
Als im Spiel der TSG Harsewinkel gegen Westfalia Herne, das später mit 32:27 (17:14) an die Gastgeber gehen sollte, die Schlussviertelstunde anbrach, gab es Regelkunde. Aber wer erteilte eigentlich wem Nachhilfe? TSG Coach Manuel Mühlbrand stand für mehrere Augenblicke im Austausch mit einem der Schiedsrichter. Vorausgegangen war ein Kopftreffer gegen TSG-Keeper Felix Hendrich. „Egal ob er sich bewegt oder nicht, nach neuer Regel ist das eine Zeitstrafe gegen den Schützen“, dozierte Mühlbrand. Und der Referee aus dem ansonsten sehr souverän pfeifenden Dortmunden Gespann David Michalski/Sebastian Ott gab ihm nachträglich recht.
Das Ganze passierte in einer Phase, als Hendrich zu Höchstform aufgelaufen war. Er hatte mehrere starke Paraden gezeigt und es der TSG so mit ermöglicht, von 20:18 auf 25:19 davonzuziehen. Das war ein Spielabschnitt, in dem Coach Mühlbrand auch mit der Einstellung seiner Schützlinge zufrieden gewesen sein dürfte. „Dieses Selbstverständnis, dass wir es schon gewinnen werden und den damit verbundenen Spannungsabfall dürfen wir uns nie leisten“, sagte der Trainer, der zuvor mehrfach betont hatte, das er sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge gewesen sei. Aber da war etwa die Anfangsphase, in der sich die TSG aus einer hellwachen Abwehr einen 4:1-Vorsprung (5.) herausgespielt hatte. „Und plötzlich steht es 5:4. Und keiner weiß so ganz genau warum“, reicherte der Coach seinen Hauch von Kritik mit einem Beispiel an.
Aber die TSG war meist spielbestimmend gegen einen Aufsteiger, der in der Vorwoche überraschend die Sf Loxten geschlagen hatte. Man konnte erahnen, wie der Erfolg zustande gekommen war, denn Herne spielte schnell, dynamisch und mit sicheren Pässen seine Angriffe auf den Punkt. „Hast du ein echtes Rückraumtor aus neun Metern gesehen?“, fragte Mühlbrand nach dem Spiel und gab die Antwort gleich selbst: „Die gehen in die Tiefe, um dann mit schnellem Durchspielen zum Erfolg zu kommen.“ Mehr als der 9:9-Ausgleich gelang den Gästen aber nicht. Einer, vor dem Mühlbrandt gewarnt hatte, ist Hernes Mittelmann Oskar Kostuj, der allerdings an diesem Abend nicht die ganz große Show abzog.
Dafür zeigte sich, dass bei der TSG mehr Alternativen zur Verfügung stehen. Heiner Steinkühler und Zugang Robert Indeche lösten sich als Spielmacher ab. „Wir ergänzen uns. Von Heiners Erfahrung kann ich nur profitieren. Es war überragend, vor dieser Kulisse zu spielen“, sagte der 23-jährige Indeche, der nach einer Verletzung erst drei Trainingseinheiten absolviert hatte. „Ich habe auch etwas an meiner Fitness gearbeitet“, ergänzte Steinkühler lachend. Den Treffer des Tages erzielte Luca Sewing, der im Fallen den Ball übers ganze Feld zum 17:13 ins leere Herner Tor kegelte. Dass am Ende noch drei Herner Treffer in Folge fielen, weil die TSG vorne schludrig agiert hatte, ärgerte Mühlbrandt dann doch, denn er hatte gefordert, den Gegner unter 25 Toren zu halten. Es wäre möglich gewesen, weil die Westfalia zum Ende hin im Angriff etwas den Faden verlor. „Aber unser Kader ist jung. Wir müssen auch dazu lernen“, gab sich „Mühle“ versöhnlich.
VfL Eintracht Hagen 2 – Soester TV 32:28 (17:14):
Ergebnistechnisch ist der verspätete Saisonstart der Eintracht in die Oberliga-Serie 2022/23 gelungen, in Sachen taktischer Umsetzung des eigenen Matchplans sah Eintracht-Coach Pavel Prokopec nach dem Schlusspfiff noch Luft nach oben. Denn: Nach sehr konzentriertem Auftakt der Hagener Gastgeber (6:1/Beemsterboer/11.) stellte der Gast aus der Bördestadt konsequent auf den 7. Feldspieler um und brachte die Eintracht, die kurzfristig auf Lukas Kister hatte verzichten müssen, damit in Schwierigkeiten. „Wir waren darauf vorbereitet, aber die Umsetzung hat nicht wie gewünscht funktioniert“, musste Pavel Prokopec immer wieder mit ansehen, wie STV-Mittelmann Luis Gran viele gute Entscheidungen traf. Fortan blieb Soest, das zudem bekannt offensiv bis zur Mittellinie deckte, auf Schlagdistanz. Und hätte die Eintracht mit Nils Thorben Schmidt nicht einen überragenden Rückhalt im Tor gehabt, es hätte auch noch enger werden können. Doch der drittligaerfahrene Neuzugang nahm den Gästen etliche freie Bälle weg, und die Eintracht überstand auch in Halbzeit zwei eine kritische Phase, als die Grün-Gelben in junger Besetzung den Vorsprung hielten. Weiter geht es am kommenden Samstag mit einem weiteren Heimspiel, wenn der TuS Bommern in der Sporthalle Mittelstadt gastiert.
Eintracht: Schmidt (1), Umejiego – Schlotmann (1), Pallasch (2), Beemsterboer (5), Knutzen, Richter (1), Bednar, Meier (4), Panisic (2), Funke (3), Queckenstedt (2), Ingwald (5/4), Dragunski (1), Schneider (1), Jukic (4/1)
Hagen – Den Favoriten gefordert, lange Zeit gleichwertig mitgespielt. Mehr war allerdings nicht drin für den Soester TV im Gastspiel der Handball-Oberliga beim VfL Eintracht Hagen II. Zu hoch war die Hypothek eines Fünf-Tore-Rückstands, den sich das Team von Max Loer schon in den Anfangsminuten eingefangen hatte. Und zu schlecht war die Wurfquote insgesamt. 15 vergebene „freie Würfe“ hatte Loer in den 60 Minuten gezählt. „Mit der Wurfquote kamen wir leider nicht für den Sieg infrage, ansonsten haben wir ein richtig starkes Spiel gemacht“, fand Loer lobende Worte für den Auftritt seiner Mannschaft: „Das war ein überragendes Spiel, wir haben es sehr, sehr gut gemacht.“ In der Deckung habe sein Team leidenschaftlich verteidigt und vorne habe der STV mit Köpfchen gespielt, so Loer. Wenn da nur die vielen Fehlwürfe gewesen wären: „Wir haben nicht nur zwei Siebenmeter vergeben, sondern auch zweimal das leere Tor nicht getroffen“, berichtet der Trainer. So war es immer wieder ein Auf-und-Ab: Immer wieder war es Soest zwar gelungen, etwas vom frühen deutlichen Rückstand abzuknabbern, aber näher als auf drei Tore kam der STV im Laufe des Spiels nicht heran. Dennoch: Ein deutlicher Unterschied war nicht zu sehen, doch führte die ambitionierte Zweitliga-Reserve 6:1 nach 10 Minuten. Immerhin: Soest sendete ein Lebenszeichen, als in Unterzahl zwei Tore in Folge durch Jünger und Dörnemann zum 9:6 (15.) gelangen. Der STV war im Spiel, auch wenn Hagen wieder vorlegte bis zum 13:8 (22.), Wiesemann und erneut Wolff verkürzten auf 13:10, drängten Hagen quasi zur Auszeit. Panisic legte wieder vor und Wiesemann verpasste den Konter per Siebenmeter (26.). Wieder legte Hagen vor, beim 16:11 waren es wieder fünf Treffer. Und wieder kam Soest zurück – zur Pause waren es nur drei Tore (17:14).In diesem Rhythmus blieben die Teams auch, die sich weiterhin ein offenes Spiel lieferten. Hagen führte bald wieder mit fünf (19:14; 35.), dann kam Soest wieder heran (20:17; 39.). So ging es hin und her, kurz vor Spielende drohte es deutlich zu werden (27:21; 53.), doch dann münzte Soest die Qualität auch wieder in Tore um, gestaltete das Ergebnis zumindest erträglicher. Für den Schlusspunkt sorgte Leon Wolff, der mit sechs Toren bester Feldtorschütze des STV war.Soester TV: Bruyn, Muhr; Gran (0/1), Wolff (6), Dörnemann (2), Möllenhoff (5), Wiggeshoff (3), Schuerhoff, Wiesemann (6, 5/4), Jünger (2), Müller (4), Holznagel, Guttmann.
TuS Bommern – TuS Ferndorf 2. 24:31 (12:13)
Die Ferndorfer Reserve feierte einen bemerkenswerten Coup in Witten-Bommern und sackte somit die ersten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein. Danach sah es allerdings nach zwölf Minuten (3:9) wahrlich nicht aus. „Wir haben danach unsere Fehlerquote im Angriff abgestellt. Somit erhielt Bommern keine Konterchancen mehr. Und unsere Abwehr mit dem überragenden Keeper Niklas Broszinski ließ den Gastgebern keine Chance mehr. Eine klasse Leistung von uns“, freute sich TuS-Spielertrainer Leon Sorg. Selbst in Unterzahl holten die Ferndorfer den Rückstand auf und ließen nur noch drei Gegentore in 20 Minuten zu. Somit gingen die Gäste mit 13:12 in die Pause, machten in der 2. Hälfte genauso weiter und bauten den Vorsprung sogar auf neun Tore aus.
TuS Ferndorf: Luca Nenne-Kolb (8/2), Dario Barth (7), Leon Sorg (7), Peter Scholemann (3), Niklas Klein (2), Leander von Mende (2), Lennart Schipper und Jan Wicklein (je 1/1).
TuS Möllbergen – TSV Hahlen 31:26 (16:10)
Gut 400 Zuschauer wollten am Freitagabend das Mindener Kreisderby sehen. Und bereits nach einer Viertelstunde war alles entschieden. Die Gäste aus Hahlen legten einen totalen Fehlstart hin und die Möllberger Truppe von Trainer Andre Torge führte zu diesem Zeitpunkt bereits ganz klar mit 7:1-Toren. Über 10:4 und 13:6 lag der TuS beim Pausenpfiff mit 16:10 vorn. In Durchgang hofften die Gästefans noch auf die Wende, als der TSV beim 21:18 (46.Minute) und 23:20 (49.Minute) nur noch mit drei Buden hinten lag. Joel Schulz und Sebastian Berg erhöhten für die Hausherren auf 25:20 und damit war der Derbysieg für den TuS in trocknen Tüchern. Während bei der Torge-Sieben Federic Altvater (8/7), Gerrit Gräper (4), Julian Kaatze (4) und Sebastian Berg (4) die Torschützenliste anführten, trafen beim TSV Marten Kirchhoff (8) unc Lasse Klöpper (6) am besten.
TSG Altenhagen/Heepen – HSC Haltern/Sythen 31:20 (16:11)
Der Topfavorit aus Bielefeld brauchte sich gegen die Gäste aus Haltern am See nicht groß zu verausgaben, um einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einzufahren. Nach elf Minuten lag die TSG schon mit 6:1-Toren vorn. Über 9:3 kamen die Gäste noch einmal auf 10:7 heran, aber zur Pause lag Bielefeld beim 16:11 wieder mit fünf Buden vorn. Über 24:15 und 27:17 gewann die TSG klar mit 31:20 und fuhr den zweiten Sieg mit mehr als zehn Toren Unterschied ein. Für Bielefeld trafen Florian Schösse (7/4), Jens Bechtloff (5) und Jannis Loius (4) am besten. Bei den Gäste überzeugte Pierre Weber mit sechs Treffern.
HSG Gevelsberg/Silschede – CVJM Rödinghausen 26:34 (12:20)
Die heimstarke HSG ging in der gefürchteten „Hölle Nord“ gegen den CVJM Rödinghausen baden. Bis zum 3:2 lief es für Gevelsberg nach Plan, ehe sich die Gäste durch einen 0:6-Lauf auf 3:8 absetzten und danach nicht mehr in Gefahr gerieten. Zur Pause stand ein 12:20 auf der Anzeigetafel. In der 36.Minute bekam der CVJM-Torjäger Felix Bahrenberg beim Stand von 16:23 die rote Karte gezeigt. Aber auch das steckte der CVJM locker weg und lag in der 48.Minute beim Zwischenstand von 19:30 mit elf Buden vorn, ehe den Hausherren noch eine leichte Ergebniskorrektur gelang. Beim CVJM trafen Corbinian Krenz (7/3), Manuel Taubenheim (7) und Maurice Götsch (6) am besten.
Rückblick auf den zweiten Oberligaspieltag
Rückblick auf den zweiten Oberligaspieltag
Der Topfavorit TSG Altenhagen/Heepen gewann auch sein zweites Saisonspiel mit mehr als zehn Toren Unterschied. Die Gäste aus Haltern/Sythen hatten bei ihrer 20:31-Niederlage keine Chance. Eine Überraschung gelang der Reserve des TuS Ferndorf. Beim TuS Bommern, der ja am ersten Spieltag in Mennighüffen gewann, lagen die Kreuztaler schnell mit 9:3-Toren hinten, aber dann drehten die Gäste die Partie und siegten noch ganz deutlich mit 24:31-Toren. Unsere erste Mannschaft ging bein den Sauerland Wölfen mit fliegenden Fahnen unter und kassierte eine deutliche 37:21-Klatsche.
SG Sauerland Wölfe – VfL Mennighüffen 37:21(19:11)
Die SG Handballer überzeugen beim Heimauftakt in der Mendener Kreissporthalle. Der Gegner aus Mennighüffen hatte zu keiner Zeit eine Chance gegen die schnellen Wölfe-Angriffe. Die SG feiert einen verdienten 37:21 (19:11) Heimerfolg.
Vor toller Kulisse in der sanierten Mendener Kreissporthalle übernahmen die Wölfe schnell die Spielkontrolle. Nach dem 2:2 in der vierten Spielminute zogen die SG Handballer dem Gast aus Ostwestfalen davon. Über 6:4 (10. Minute) und 10:6 (15. Minute) setzte sich das Team von Trainer Andy Palm kontinuierlich ab. Torhüter Kevin Peichert zeigte an diesem Samstagabend eine grandiose Leistung und hielt zahlreiche Mennighüffener Würfe. Unter anderem konnte er alle drei Siebenmeter der Gastmannschaft in der ersten Spielhälfte parieren und sorgte damit für hängende Köpfe beim Gast. Im Angriff zeigte Menden schöne Kombinationen, spielte die Angriffe geduldig aus oder holte sich den Torerfolg direkt über die 2. Welle. Zur Halbzeit stand bereits eine 19:11 Führung auf der Anzeigetafel. Die vielen Mendener Zuschauer, die dem Vereinsaufruf gefolgt waren und in einem roten Shirt erschienen waren, sahen einen starken Auftritt der SG. Der Spielverlauf im zweiten Abschnitt änderte sich nicht. Erste Mennighüffener Torerfolge konterten Rafael Dudczak und Luca Giacuzzo für die Wölfe. Über 24:16 (38. Minute) wurde die Führung in der 44. Spielminute durch Christian Klein erstmals auf zehn Tore ausgebaut (26:16). Die rote Karte für Gäste-Akteur Marco Büschenfeld, der SG Linksaußen Nils Flor unsanft abräumte, sorgte dann dafür, dass der Gast nicht mehr an sich glaubte. Die Ostwestfalen wurden fahrig in ihren Angriffsbemühungen, zudem schlichen sich einige technische Fehler in das Spiel des VfL ein. Unter tosendem Applaus verließ Wölfe-Torhüter Kevin Peichert zehn Minuten vor der Schlusssirene das Spielfeld. Nic Preuss nahm seinen Platz zwischen den Pfosten ein und zeigte sofort mit einigen Paraden, dass die SG auch in dieser Saison über ein starkes Torhüter-Duo verfügt. Den letzten Treffer der Wölfe an diesem Abend erzielte Dominik Flor kurz vor Schluss zum 37:20. Der Rechtsaußen trug sich genauso wie Christian Klein acht Mal in die Torschützenliste ein. Die Zuschauer erlebten einen stimmungsvollen Abend mit einer starken Leistung der heimischen Handballer. Trainer Andy Palm zeigte sich im anschließenden Trainergespräch äußerst zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich bedanke mich bei den Fans für die tolle Stimmung in der Halle. Wir sind schnell in die Partie gekommen, mit den ersten 15 Minuten bin ich halbwegs zufrieden, da wir vorne einige Bälle verworfen haben. Dann haben wir uns stabilisiert und konnten auf das Tempo drücken. In kritischen Phasen hat uns Kevin Peichert im Spiel gehalten. Die Mannschaft kann ich für den Auftritt letztlich nur loben, wenn man so deutlich zu Hause gewinnt, muss der Trainer nicht viel kritisieren.“Angesprochen auf die nächsten Aufgaben äußerte sich Palm: „Ferndorf hat heute gegen Bommern gewonnen und wir können uns auf eine Mannschaft einstellen, die ein sehr hohes Tempo geht und mit einer offensiven Deckung agiert. Wir werden in dieser Woche alles dafür tun, um am Freitag die nächsten zwei Punkte zu gewinnen. Dann kümmern wir uns um Hagen, die für mich einer der Meisterschaftsfavoriten sind.“
Sauerland Wölfe Menden – VfL 1. Herren 37:21 (19:11)
Eine ganz bittere Klatsche musste unsere erste Mannschaft beim Drittligaabsteiger Sauerland Wölfe in Menden einstecken. Dabei hätte der VfL die Partie bis zur Pause durchaus offen gestalten können. Aber wenn man drei Siebenmeter und sieben weitere hundertprozentige Torchancen auslässt, darf man sich nicht wundern, wenn man bereits beim Halbzeitpfiff mit 19:11-Toren hinten liegt. In Durchgang zwei fehlte in der VfL-Abwehr der Mittelblock. Während Fynn Walter erkrankt die Reise nach Menden nicht angetreten war, erhielt Routinier Marco Büschenfeld in der 45.Minute die rote Karte gezeigt. Da auch Marvin Vieregge noch nicht wieder fit war und Tim Held gesundheitliche Probleme hatte, wurden die Gäste von der sehr guten Truppe der Wölfe aus der Halle geschossen. Trotz der siebenunddreißig Gegentore war Goalie Tobias Bekemeier einer der Besten seiner Sieben. Er kam immerhin noch auf dreizehn Paraden. Nach den ersten beiden Saisonspielen muss sich der VfL schon jetzt auf den Abstiegskampf einstellen.
Tore: Tim Huckauf (7), Mats Köster (4), Daniel Danowsky (3), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Arne Kröger (1) und Marco Büschenfeld (1).
Sportfreunde Loxten – TuS Volmetal 31:25 (15:18)
Ohne Punkte, aber mit einer ebenso ärgerlichen wie unnötigen 25:31-Niederlage im Gepäck, kehrte unsere erste Mannschaft vom Auswärtsspiel in Versmold zurück. Nach einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit verliert das Rode-Team nach der Pause komplett den Faden und letztlich das Spiel.
„Einen Sieg hatten wir heute zwar nicht unbedingt eingeplant, aber diese Niederlage ist dennoch vollkommen unnötig gewesen. Wir haben uns nach schwachem Start super in die Partie hinein gekämpft und das Spiel sogar weitgehend unter unsere Kontrolle gebracht“, ärgert sich Coach Marc Rode nach Schlusspfiff. Die Gäste, die neben ihren Langzeitverletzten auch auf den angeschlagenen Rückraumspieler Nick Albrecht verzichten mussten, waren mit sehr dünner Personaldecke nach Ostwestfalen angereist. Als Ausrede für die Niederlage kann das lange Volmetaler Lazarett jedoch nicht dienen.
Angeführt von einem gut aufgelegten Trio Sackmann, Stange und Brieden bissen sich die Taler bis zur 23. Spielminute in die Partie. Zu diesem Zeitpunkt war der anfängliche Rückstand beim Stand von 12:12 erstmals egalisiert. Kurze Zeit später gingen die Gäste, die immer wieder über ihr Tempospiel zu leichten Torerfolgen kamen, erstmals in Führung. Der Vorsprung konnte bis zur Halbzeit sogar auf 18:15 ausgebaut werden.
Garant dafür war, wie bereits im ersten Saisonspiel, ein bärenstarker Rico Witt im Volmetaler Tor. Immer wieder war 27-Jährige Keeper zur Stelle und verhinderte mit seinen Paraden ein Herankommen der Sportfreunde.
„In der Phase von der 20. bis zur 35. Spielminute haben wir richtig guten und effektiven Handball gespielt. Als wir durchgewechselt haben, um den Jungs eine Verschnaufpause zu geben, kam dann der große Bruch in unser Spiel“, rekapituliert Co-Trainer Frederik Kowalski die Geschehnisse. Zwar konnte Timon Mehlhorn noch einmal auf vier Tore erhöhen (18:22). Aber nach den personellen Umstellungen waren die Volmetaler endgültig aus dem Tritt gekommen.
In den letzten zwanzig Minuten gelang den Gästen im Angriff nahezu nichts mehr. Schlechte Abschlüsse, vergebene Großchancen, Fehlpässe, Stürmerfouls und zahlreiche technische Fehler bauten die Loxtener auf. Die Gastgeber wiederum nutzten diese Schwächephase eiskalt aus und kamen gegen das strauchelnde Gästeteam immer wieder zu leichten Torerfolgen. Auf Volmetaler Seite hielt Torhüter Rico Witt seine Farben mit einigen Glanztaten weiter im Spiel, aber auch er konnte den 22:22-Ausgleich in der 43. Spielminute nicht verhindern. Ab dato legten nur noch die Gastgeber vor.
„Die letzten 17 Minuten verlieren wir mit 3:9. In der zweiten Halbzeit haben wir unseren Matchplan verlassen und nach einer chaotischen Schlussphase vollkommen verdient verloren. Wir sind hier und heute allein an unseren eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert und das ärgert mich“, so Rode. „Die Personalsituation lasse ich dafür nicht als Ausrede gelten. Wir sind einfach undiszipliniert aufgetreten und das hat uns am Ende aller Siegchancen beraubt.“
Torschützen für Volmetal:
Volmetal: Stange (11/2), Brieden (5), Sackmann (4), Mehlhorn (3), Van Wieringen (1), Moog (1).
Bei den Fröschen führten Aaron von Ameln (7), Marius Pelkmann (6/3), Marlon Meyer (5) und Nils Patzelt (5) die Torschützenliste an.
TSG Harsewinkel – HC Westfalia Herne 32:27 (17:14)
Als im Spiel der TSG Harsewinkel gegen Westfalia Herne, das später mit 32:27 (17:14) an die Gastgeber gehen sollte, die Schlussviertelstunde anbrach, gab es Regelkunde. Aber wer erteilte eigentlich wem Nachhilfe? TSG Coach Manuel Mühlbrand stand für mehrere Augenblicke im Austausch mit einem der Schiedsrichter. Vorausgegangen war ein Kopftreffer gegen TSG-Keeper Felix Hendrich. „Egal ob er sich bewegt oder nicht, nach neuer Regel ist das eine Zeitstrafe gegen den Schützen“, dozierte Mühlbrand. Und der Referee aus dem ansonsten sehr souverän pfeifenden Dortmunden Gespann David Michalski/Sebastian Ott gab ihm nachträglich recht.
Das Ganze passierte in einer Phase, als Hendrich zu Höchstform aufgelaufen war. Er hatte mehrere starke Paraden gezeigt und es der TSG so mit ermöglicht, von 20:18 auf 25:19 davonzuziehen. Das war ein Spielabschnitt, in dem Coach Mühlbrand auch mit der Einstellung seiner Schützlinge zufrieden gewesen sein dürfte. „Dieses Selbstverständnis, dass wir es schon gewinnen werden und den damit verbundenen Spannungsabfall dürfen wir uns nie leisten“, sagte der Trainer, der zuvor mehrfach betont hatte, das er sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge gewesen sei. Aber da war etwa die Anfangsphase, in der sich die TSG aus einer hellwachen Abwehr einen 4:1-Vorsprung (5.) herausgespielt hatte. „Und plötzlich steht es 5:4. Und keiner weiß so ganz genau warum“, reicherte der Coach seinen Hauch von Kritik mit einem Beispiel an.
Aber die TSG war meist spielbestimmend gegen einen Aufsteiger, der in der Vorwoche überraschend die Sf Loxten geschlagen hatte. Man konnte erahnen, wie der Erfolg zustande gekommen war, denn Herne spielte schnell, dynamisch und mit sicheren Pässen seine Angriffe auf den Punkt. „Hast du ein echtes Rückraumtor aus neun Metern gesehen?“, fragte Mühlbrand nach dem Spiel und gab die Antwort gleich selbst: „Die gehen in die Tiefe, um dann mit schnellem Durchspielen zum Erfolg zu kommen.“ Mehr als der 9:9-Ausgleich gelang den Gästen aber nicht. Einer, vor dem Mühlbrandt gewarnt hatte, ist Hernes Mittelmann Oskar Kostuj, der allerdings an diesem Abend nicht die ganz große Show abzog.
Dafür zeigte sich, dass bei der TSG mehr Alternativen zur Verfügung stehen. Heiner Steinkühler und Zugang Robert Indeche lösten sich als Spielmacher ab. „Wir ergänzen uns. Von Heiners Erfahrung kann ich nur profitieren. Es war überragend, vor dieser Kulisse zu spielen“, sagte der 23-jährige Indeche, der nach einer Verletzung erst drei Trainingseinheiten absolviert hatte. „Ich habe auch etwas an meiner Fitness gearbeitet“, ergänzte Steinkühler lachend. Den Treffer des Tages erzielte Luca Sewing, der im Fallen den Ball übers ganze Feld zum 17:13 ins leere Herner Tor kegelte. Dass am Ende noch drei Herner Treffer in Folge fielen, weil die TSG vorne schludrig agiert hatte, ärgerte Mühlbrandt dann doch, denn er hatte gefordert, den Gegner unter 25 Toren zu halten. Es wäre möglich gewesen, weil die Westfalia zum Ende hin im Angriff etwas den Faden verlor. „Aber unser Kader ist jung. Wir müssen auch dazu lernen“, gab sich „Mühle“ versöhnlich.
VfL Eintracht Hagen 2 – Soester TV 32:28 (17:14):
Ergebnistechnisch ist der verspätete Saisonstart der Eintracht in die Oberliga-Serie 2022/23 gelungen, in Sachen taktischer Umsetzung des eigenen Matchplans sah Eintracht-Coach Pavel Prokopec nach dem Schlusspfiff noch Luft nach oben. Denn: Nach sehr konzentriertem Auftakt der Hagener Gastgeber (6:1/Beemsterboer/11.) stellte der Gast aus der Bördestadt konsequent auf den 7. Feldspieler um und brachte die Eintracht, die kurzfristig auf Lukas Kister hatte verzichten müssen, damit in Schwierigkeiten. „Wir waren darauf vorbereitet, aber die Umsetzung hat nicht wie gewünscht funktioniert“, musste Pavel Prokopec immer wieder mit ansehen, wie STV-Mittelmann Luis Gran viele gute Entscheidungen traf. Fortan blieb Soest, das zudem bekannt offensiv bis zur Mittellinie deckte, auf Schlagdistanz. Und hätte die Eintracht mit Nils Thorben Schmidt nicht einen überragenden Rückhalt im Tor gehabt, es hätte auch noch enger werden können. Doch der drittligaerfahrene Neuzugang nahm den Gästen etliche freie Bälle weg, und die Eintracht überstand auch in Halbzeit zwei eine kritische Phase, als die Grün-Gelben in junger Besetzung den Vorsprung hielten. Weiter geht es am kommenden Samstag mit einem weiteren Heimspiel, wenn der TuS Bommern in der Sporthalle Mittelstadt gastiert.
Eintracht: Schmidt (1), Umejiego – Schlotmann (1), Pallasch (2), Beemsterboer (5), Knutzen, Richter (1), Bednar, Meier (4), Panisic (2), Funke (3), Queckenstedt (2), Ingwald (5/4), Dragunski (1), Schneider (1), Jukic (4/1)
Hagen – Den Favoriten gefordert, lange Zeit gleichwertig mitgespielt. Mehr war allerdings nicht drin für den Soester TV im Gastspiel der Handball-Oberliga beim VfL Eintracht Hagen II. Zu hoch war die Hypothek eines Fünf-Tore-Rückstands, den sich das Team von Max Loer schon in den Anfangsminuten eingefangen hatte. Und zu schlecht war die Wurfquote insgesamt. 15 vergebene „freie Würfe“ hatte Loer in den 60 Minuten gezählt. „Mit der Wurfquote kamen wir leider nicht für den Sieg infrage, ansonsten haben wir ein richtig starkes Spiel gemacht“, fand Loer lobende Worte für den Auftritt seiner Mannschaft: „Das war ein überragendes Spiel, wir haben es sehr, sehr gut gemacht.“ In der Deckung habe sein Team leidenschaftlich verteidigt und vorne habe der STV mit Köpfchen gespielt, so Loer. Wenn da nur die vielen Fehlwürfe gewesen wären: „Wir haben nicht nur zwei Siebenmeter vergeben, sondern auch zweimal das leere Tor nicht getroffen“, berichtet der Trainer. So war es immer wieder ein Auf-und-Ab: Immer wieder war es Soest zwar gelungen, etwas vom frühen deutlichen Rückstand abzuknabbern, aber näher als auf drei Tore kam der STV im Laufe des Spiels nicht heran. Dennoch: Ein deutlicher Unterschied war nicht zu sehen, doch führte die ambitionierte Zweitliga-Reserve 6:1 nach 10 Minuten. Immerhin: Soest sendete ein Lebenszeichen, als in Unterzahl zwei Tore in Folge durch Jünger und Dörnemann zum 9:6 (15.) gelangen. Der STV war im Spiel, auch wenn Hagen wieder vorlegte bis zum 13:8 (22.), Wiesemann und erneut Wolff verkürzten auf 13:10, drängten Hagen quasi zur Auszeit. Panisic legte wieder vor und Wiesemann verpasste den Konter per Siebenmeter (26.). Wieder legte Hagen vor, beim 16:11 waren es wieder fünf Treffer. Und wieder kam Soest zurück – zur Pause waren es nur drei Tore (17:14).In diesem Rhythmus blieben die Teams auch, die sich weiterhin ein offenes Spiel lieferten. Hagen führte bald wieder mit fünf (19:14; 35.), dann kam Soest wieder heran (20:17; 39.). So ging es hin und her, kurz vor Spielende drohte es deutlich zu werden (27:21; 53.), doch dann münzte Soest die Qualität auch wieder in Tore um, gestaltete das Ergebnis zumindest erträglicher. Für den Schlusspunkt sorgte Leon Wolff, der mit sechs Toren bester Feldtorschütze des STV war.Soester TV: Bruyn, Muhr; Gran (0/1), Wolff (6), Dörnemann (2), Möllenhoff (5), Wiggeshoff (3), Schuerhoff, Wiesemann (6, 5/4), Jünger (2), Müller (4), Holznagel, Guttmann.
TuS Bommern – TuS Ferndorf 2. 24:31 (12:13)
Die Ferndorfer Reserve feierte einen bemerkenswerten Coup in Witten-Bommern und sackte somit die ersten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein. Danach sah es allerdings nach zwölf Minuten (3:9) wahrlich nicht aus. „Wir haben danach unsere Fehlerquote im Angriff abgestellt. Somit erhielt Bommern keine Konterchancen mehr. Und unsere Abwehr mit dem überragenden Keeper Niklas Broszinski ließ den Gastgebern keine Chance mehr. Eine klasse Leistung von uns“, freute sich TuS-Spielertrainer Leon Sorg. Selbst in Unterzahl holten die Ferndorfer den Rückstand auf und ließen nur noch drei Gegentore in 20 Minuten zu. Somit gingen die Gäste mit 13:12 in die Pause, machten in der 2. Hälfte genauso weiter und bauten den Vorsprung sogar auf neun Tore aus.
TuS Ferndorf: Luca Nenne-Kolb (8/2), Dario Barth (7), Leon Sorg (7), Peter Scholemann (3), Niklas Klein (2), Leander von Mende (2), Lennart Schipper und Jan Wicklein (je 1/1).
TuS Möllbergen – TSV Hahlen 31:26 (16:10)
Gut 400 Zuschauer wollten am Freitagabend das Mindener Kreisderby sehen. Und bereits nach einer Viertelstunde war alles entschieden. Die Gäste aus Hahlen legten einen totalen Fehlstart hin und die Möllberger Truppe von Trainer Andre Torge führte zu diesem Zeitpunkt bereits ganz klar mit 7:1-Toren. Über 10:4 und 13:6 lag der TuS beim Pausenpfiff mit 16:10 vorn. In Durchgang hofften die Gästefans noch auf die Wende, als der TSV beim 21:18 (46.Minute) und 23:20 (49.Minute) nur noch mit drei Buden hinten lag. Joel Schulz und Sebastian Berg erhöhten für die Hausherren auf 25:20 und damit war der Derbysieg für den TuS in trocknen Tüchern. Während bei der Torge-Sieben Federic Altvater (8/7), Gerrit Gräper (4), Julian Kaatze (4) und Sebastian Berg (4) die Torschützenliste anführten, trafen beim TSV Marten Kirchhoff (8) unc Lasse Klöpper (6) am besten.
TSG Altenhagen/Heepen – HSC Haltern/Sythen 31:20 (16:11)
Der Topfavorit aus Bielefeld brauchte sich gegen die Gäste aus Haltern am See nicht groß zu verausgaben, um einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einzufahren. Nach elf Minuten lag die TSG schon mit 6:1-Toren vorn. Über 9:3 kamen die Gäste noch einmal auf 10:7 heran, aber zur Pause lag Bielefeld beim 16:11 wieder mit fünf Buden vorn. Über 24:15 und 27:17 gewann die TSG klar mit 31:20 und fuhr den zweiten Sieg mit mehr als zehn Toren Unterschied ein. Für Bielefeld trafen Florian Schösse (7/4), Jens Bechtloff (5) und Jannis Loius (4) am besten. Bei den Gäste überzeugte Pierre Weber mit sechs Treffern.
HSG Gevelsberg/Silschede – CVJM Rödinghausen 26:34 (12:20)
Die heimstarke HSG ging in der gefürchteten „Hölle Nord“ gegen den CVJM Rödinghausen baden. Bis zum 3:2 lief es für Gevelsberg nach Plan, ehe sich die Gäste durch einen 0:6-Lauf auf 3:8 absetzten und danach nicht mehr in Gefahr gerieten. Zur Pause stand ein 12:20 auf der Anzeigetafel. In der 36.Minute bekam der CVJM-Torjäger Felix Bahrenberg beim Stand von 16:23 die rote Karte gezeigt. Aber auch das steckte der CVJM locker weg und lag in der 48.Minute beim Zwischenstand von 19:30 mit elf Buden vorn, ehe den Hausherren noch eine leichte Ergebniskorrektur gelang. Beim CVJM trafen Corbinian Krenz (7/3), Manuel Taubenheim (7) und Maurice Götsch (6) am besten.
Jugendspiele der JSG LöMO Wochenende 10./11.09.2022
Männl. A JSG Handball LöMO vs GWD Minden 2 26:24(12:12)
Tore: Bikvinknol (6); Böttcher (3); Cardinal (10/4); David (2); Fransmeier (1); Halfter (1); Hülshorst (4); Ritter (1); Schrewe (1)
Am zweiten Spieltag stellt sich die Zweitvertretung der GWD A- Jugend in Löhne vor. GWD begann wie gewohnt mit einer offenen 3:2:1 Abwehr und stark ausgebildeten Individualisten im Angriff. Besonders Mindens starker Mittelmann in Kombination mit einem gut aufgelegten Halblinken fand in der LöMO Abwehr immer wieder Lücken. Dank eines erneut gut haltenden Jill Rothenroth im Tor blieb das Spielgeschehen allerdings ausgeglichen. Durch ein geduldiges und konzentriertes Angriffsspiel der LöMO Sieben ging man mit einem 12:12 in die Kabine.
In der Zweiten Halbzeit versuchte man nun besonders die Zweite Welle frühzeitig zu unterbinden. Durch diese Maßnahme mussten sich die jungen GWD Akteure immer wieder lange gegen die nun gutstehende 6:0 Abwehr der Hausherren aufreiben und LöMO kam nun endlich zu seinen Gegenstoßtoren und konnte sich auf ein 21:15 absetzen. Leider kam dann durch etliche Zeitstrafen ein Bruch ins Spiel und die Gäste schnupperten noch einmal Morgenluft. Als die Partie zu kippen schien, war es erneut Jill Rothenroth der mit einigen Paraden in der Schlussphase GWD zur Verzweiflung brachte. Am Ende stand ein glückliches aber nicht unverdientes 26:24 für LöMO auf der Anzeigetafel.
Männl. B HSG Porta Westfalica vs JSG Handball LöMO 26:25 (9:12)
Es spielten: Julius Erwig (Tor), Lino Ritter (4), Laurin Ritter (4), Till Brinkmann (1), Laurin Mathis Behling, Jonathan Kramer (4), Liam Halfter (1), Sönke Reitemer (7/1), Eric Riekewald, Fabian Ehlert, Jakob Wienecke, Nik Bröderhausen (4), Deik Detering, Nick Morsch
2 Punkte verschenkt
Die LöMO Sieben startete in das Spiel wie erhofft. Im Angriff nutzte man konsequent seine Chancen und in der Abwehr zwang man den Gegner zu leichten Fehlern und so konnte man über 1:3 und 1:7 in der 16. Spielminute eine sichere 3:9 Führung verbuchen. Warum man ab diesem Moment komplett den Faden verlor, weiß keiner so genau. Die Angriffe wurden zu überhastet abgeschlossen, die Kreisanspiele fanden nicht den Weg zum Mitspieler und in der Abwehr agierte man zu hektisch. So ging es mit 9:12 in die Pause. In der zweiten Halbzeit konnte Porta in der 33. Minute das 1. Mal mit 15:14 in Führung gehen und diese sollte auch nicht mehr hergegeben werden. Zwar konnte die LöMO Sieben kurz vor Ende noch mal zum 25:25 ausgleichen, aber praktisch mit dem Schlusspfiff schaffte Porta den Siegtreffer zum 26:25.
Männl. C JSG Lit 2 vs JSG Handball LöMO 22:24 (10:11)
Es spielten: Tjorben Neumann (Tor), Kian Soyak, Titus Henke (5), Till Montag (1), Kristian Nettingsmeier (5/1), Paul Brinkmann, Laurin Ritter (5/1), Jakob Decker, Jannis Lindner(1), Luca Böker (4), Nils Riekewald (2), Arne Steinmeier (1)
Nichts für schwache Nerven!
Am vergangenen Samstag stand für die mC-Jgd das erste Auswärtsspiel der Saison auf dem Spielplan. Gegen die JSG Lit 2 wollten die Jungs zum einen die nächsten 2 Punkte holen, zum anderen aber vor allem die Leistung im Vergleich zum Saisonauftakt deutlich steigern.
Zu Beginn der Partie merkte man den Jungs eine deutliche Spielfreude an. Die Spielzüge waren größtenteils sehr flüssig und man kam von vielen Positionen zum Torabschluss. Durch einen sehr ordentlichen Keeper im Tor von Lit, allerdings auch durch enorm viele Fehlwürfe, machte sich die bis dato gut spielende 7 aus LöMO das Leben erneut unnötig schwer. Bereits nach 8 Minuten hatte man 5 Fehlwürfe zu verzeichnen…
Die Bereitschaft in der Deckung passte und nach 2,3 kleinen Taktischen Einstellungen stand die Abwehr gut, die, auch wenn sie mal Torwürfe zuließ, mit Tjorben einen sehr zuverlässigen Rückhalt hatte. Die gesamte erste Halbzeit konnte man sich wie im vorherigen Spiel nie wirklich absetzen und so ging es mit einer 10:11 Halbzeitführung in die Pause, in der das junge Trainerteam nur wenig zu korrigieren und lediglich an den Torabschlüssen zu meckern hatte. Doch auch in der 2. Halbzeit verbesserte sich die Abschluss Qualität nicht und auch die technischen Fehler nahmen zu, sodass die JSG aus Lit über ein 13:13 nach und nach mit einem 18:16 an der JSG aus LöMO vorbei zog. Beim Treffer zum 22:20 für die Hausherren in der 47. Spielminute war die Hoffnung auf ein Unentschieden (geschweige denn einem Sieg) erloschen, doch plötzlich ging ein Ruck durch die Mannschaft und mit dem absoluten Willen zu gewinnen schaffte es die Truppe in den letzten 3 Minuten einen 4:0 Lauf hinzulegen und somit doch noch als Sieger hervor zu gehen.
Weibl. C JSG Handball LöMO vs HCE Bad Oeynhausen 11:24 (6:13)
Tore: Lena Lachmann (7/1), Julia Stüber (3), Mayra Müller (1)
Zum Saisonauftakt startete die weibliche C-Jugend mit ganz viel neuer Motivation in das erste Saisonspiel. Die Bad Oeynhausener Mädels ließen den Ball gut laufen und nutzten die Lücken, sodass es bereits nach ein paar Minuten 0:5 auf der Anzeigetafel stand. Auch gegen die Kreisläuferin hatten die Mädels der LöMO kaum eine Chance. Bis zur Halbzeit dominierten die Gegner und das Team von Melissa Reinert, Aileen Kleinedöpke und Manuel Steinsiek fand auch nach der Halbzeit nicht ins Spiel.Mit 20 Fehlwürfen und vielen technischen Fehlern gewinnt HCE Bad Oeynhausen 11:24.
Männl. D JSG Handball LöMO vs JSG Lenzinghausen-Spenge 10:25 (2:12)
Es spielten: Niklas Alstedde (Tor), Fynn Lachmann (2), Laurin Bollmann (2), Gromek Modrzewski (1), Paul Lasse Brinkmeyer , Jenke Viering (3), Lasse Neumann (2), Lance Greife, Lukas Michetschläger, Samuel Bökemeier, Georg Zier
Das erste Heimspiel der Saison bestritt die D-Jugend gegen einen körperlich und technisch starken Gegner aus Spenge. In der ersten Halbzeit fanden die LöMO-Jungs spielerisch zu wenig Mittel gegen die aufmerksame generische Abwehr, während man in der Defensive selbst zu zögerlich agierte. Zudem scheiterte man bei einigen schön herausgespielten Chancen am Spenger Torwart. In der zweiten Hälfte gelang es der Truppe, die Fehlwürfe deutlich zu verringern, wodurch die Kräfteverhältnisse auch im Ergebnis deutlich besser zum Vorschein kamen.
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen 10.11.09.2022
Sa 19.30Uhr Sauerland Wölfe – VfL 1. Herren 37:21
Sa 19.15Uhr VfL 2. H. – TuS 97 Bielefeld 3 33:33
Sa 17.00Uhr TuS Brake 3 – VfL 3.H. verlegt
Sa 17.15Uhr A-Jgd. Lömo – TSV GWD Minden 2 26:24
So 11.00Uhr VfL 4. Herren – VfL Herford 4 18:25
Sauerland Wölfe Menden – VfL 1. Herren 37:21 (19:11)
Eine ganz bittere Klatsche musste unsere erste Mannschaft beim Drittligaabsteiger Sauerland Wölfe in Menden einstecken. Dabei hätte der VfL die Partie bis zur Pause durchaus offen gestalten können. Aber wenn man drei Siebenmeter und sieben weitere hundertprozentige Torchancen auslässt, darf man sich nicht wundern, wenn man bereits beim Halbzeitpfiff mit 19:11-Toren hinten liegt. In Durchgang zwei fehlte in der VfL-Abwehr der Mittelblock. Während Fynn Walter erkrankt die Reise nach Menden nicht angetreten war, erhielt Routinier Marco Büschenfeld in der 45.Minute die rote Karte gezeigt. Da auch Marvin Vieregge noch nicht wieder fit war und Tim Held gesundheitliche Probleme hatte, wurden die Gäste von der sehr guten Truppe der Wölfe aus der Halle geschossen. Trotz der siebenunddreißig Gegentore war Goalie Tobias Bekemeier einer der Besten seiner Sieben. Er kam immerhin noch auf dreizehn Paraden. Nach den ersten beiden Saisonspielen muss sich der VfL schon jetzt auf den Abstiegskampf einstellen.
Tore: Tim Huckauf (7), Mats Köster (4), Daniel Danowsky (3), Mats Rinne (3), Luke Heinrichsmeier (2), Arne Kröger (1) und Marco Büschenfeld (1).
VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 33:33 (18:15)
Die Fans sahen ein ganz verrücktes Spiel, in dem beide Seiten viele Fehler machten und das Deckungsverhalten mangelhaft war. Der VfL lag zu Beginn einmal mit 3:2 in Führung, aber danach lagen die Gäste immer vorn. Erst in der 26.Minute konnte sich das Team von Trainer Michael Schaaf beim 15:14 wieder über eine Führung freuen. Bis zur Pause lag der VfL dann mit 18:15-Toren vorn und begann den zweiten Durchgang in zweifacher Überzahl. In dieser Phase stand der VfL völlig neben sich, produzierte zwei Schrittfehler und der TuS witterte Morgenluft. Durch einen 0:5-Lauf führte Bielefeld in der 35.Minute mit 18:20-Toren. Und danach war die Abwehrarbeit beim VfL ausgesprochen schlecht. In der 49.Minute erhielt Till Orgel nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte gezeigt und kurz danach führten die Gäste mit 25:28-Toren. In der 53.Minute beim Stand von 27:31 gab keiner der VfL-Fans mehr einen Pfifferling auf ihre Sieben. In der Restspielzeit hielt Simon Faul einige Würfe der Gäste und neunzig Sekunden vor dem Ende traf Julian Peitzmeier vom Siebenmeterpunkt zum 32:32. Genau eine Minute vor dem Abpfiff ging Jöllenbeck wieder mit 32:33 in Führung. Weitere zwölf Sekunden später gab es wieder einen Strafwurf für den VfL. Diesmal scheiterte Julian Peitzmeier am gegnerischen Torhüter und die Partie schien verloren. Jöllenbeck machte dann aber noch einen technischen Fehler und Christian Menkhoff gelang 16 Sekunden vor dem Ende der viel umjubelte Ausgleichstreffer zum 33:33-Endstand. Am Ende freuten sich die Hausherren über ein glückliches Unentschieden, aber mit der Deckungsleistung konnte das Trainergespann Michael Schaaf und Volker Greimann überhaupt nicht zufrieden sein.
Tore: Fabian Schaaf (7/1), Christian Menkhoff (6), Julian Peitzmeier (5/2), Andreas Kreft (4), Marius Hepermann (4), Till Orgel (4), Jannik Brune (2) und Max Mülke (1).
VfL 4. Herren – VfL Herford 4 18:25 (10:13)
Der VfL verschlief den Start und lag nach dreizehn Minuten mit 3:5-Toren zurück. Dann kam mehr Struktur in das Angriffsspiel und beim 6:5 ging man das erste Mal in Führung. Über 9:6 lagern die Hausherren zehn Minuten vor der Pause mit 10:7 vorn. In der Folgezeit lief bei den Hausherren gar nichts mehr zusammen und durch einen 0:6-Lauf führten die Gäste aus Herford zur Pause mit 10:13-Toren. Gleich nach der Pause verkürzte Holger Beck auf 11:13 und es machte sich wieder Hoffnung breit und bis zum 16:17 blieb die Truppe um Arndt Viering dran. In den nächsten acht Minuten hatte der VfL-Angriff wieder Ladehemmung und Herford setzte sich auf 16:22 ab. Am Ende siegten die Gäste klar mit 18:25-Toren. Bei dieser fairen Begegnung stand der Spaß im Vordergrund.
Torschützen: Bastian Bröhenhorst (6), Holger Beck (4), Jörg Tiemann (4), Andre Steffen (2), Andre Busse (1) und Eckhard Hüske (1).
Rückblick auf den ersten Oberligaspieltag
Rückblick auf den ersten Oberligaspieltag
Am ersten Spieltag der Oberliga Westfalen siegten bei fünf der acht Partien die Gäste. Die größte Überraschung gab es am späten Sonntagabend, als der Aufsteiger HC Westfalia Herne den Mitfavoriten auf den Titel, die Sportfreunde Loxten knapp mit 31:30-Toren bezwang.
VfL 1. Herren – TuS Bommern 31:33 (16:16)
Zum Saisonauftakt hatten sich nur wenige Fans in der Mennighüffer Sporthalle eingefunden, aber sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Beide Mannschaften spielten schnell nach vorne und ließen den Ball gut laufen. Zunächst lag der VfL mit 4:2 vorn und blieb bis zum 8:7 in Führung. In der 19.Spielminute beim Stand von 8:8 sahen die Fans bei einem Gegenstoß des TuS eine vorentscheidende Szene. Arne Kröger versuchte den Angriff noch zu stoppen und griff Bommerns Maximilian Büchel in den Wurfarm. Die logische Konsequenz war die rote Karte für unseren Torjäger. Aber der VfL hielt weiter dagegen und bis zur Pause wechselte die Führung ständig. Beim Stand von 16:16 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei wechselte die Führung ständig. Beim 20:19, 21:20 und 22:21 in der 45.Minute lagen die Hausherren vorn. Und dann bereitete die rechte Angriffsseite des TuS der VfL-Abwehr große Probleme. Immer wieder setzte Rückraumspieler Philipp Lemke seinen Kreisläufer Lukas Burbaum ausgezeichnet in Szene und Lukas bedankte sich mit drei schönen Toren und brachte die Gäste mit 23:25 in Führung. Danach kam der VfL nicht mehr entscheidend heran. Beim Stand von 29:31 vergab der ansonsten sichere Schütze Daniel Danowsky einen Siebenmeter und damit war die Heimniederlage besiegelt. Für den VfL war zum Saisonauftakt mehr drin, aber einige, kleine Fehler sorgten für den Fehlstart.
Eine überzeugende Vorstellung bot Torhüter Tobias Bekemeier, der unter anderem zwei Siebenmeter parierte.
Tore: Daniel Danowsky (6/5), Tim Huckauf (5), Mats Köster (5), Arne Kröger (3), Fynn Walter (3), Luke Heinrichsmeier (3), Mats Rinne (3), Tim Held (2) und Linus Korf (1). Bei den Gästen aus Bommern trafen Ole Vesper (6), Phillipp Lemke (6) und Alexander Lindner (6) am besten.
TuS Ferndorf II – Soester TV 30:35 (13:17)
Am Ende setzten sich der Vizemeister dank der mindestens eine Nummer besseren Qualität und der individuellen Klasse deutlich durch. Bis zum 11:11 in der 20. Minute zeigten die Ferndorfer mit Vollgashandball bei wechselnden Führungen eine tolle Leistung auf Augenhöhe. Mit etwas Glück (vier Pfostentreffer) hätten sie sich sogar absetzen können.
Als die ersten TuS-Spieler auf der Bank durchatmen mussten und es daraufhin in der Abstimmung hakte, nutzten die Gäste die neue Situation gnadenlos aus. Nur sechs Minuten später – und somit sogar noch vor der Halbzeit – lagen die Siegerländer mit 12:17 bereits vorentscheidend hinten. In Durchgang zwei betrug der Rückstand zwischenzeitlich acht Tore.
Rückkehrer Luca Nenne-Kolb (9/3), Leon Sorg (7), der starke Rechtsaußen Peter Scholemann (6), Dario Barth (3/1), Leon Baust (2), Jan Niklas Klein, Benjamin Seifert und Leander von Mende (je 1)
Kreuztal – Geglückte Premiere in eine lange Oberliga-Saison für die STV-Handballer. „Das war ein wichtiger Sieg. Das erste Spiel ist immer etwas Besonderes, intensiver als die Spiele in der Vorbereitung. Daher war es wichtig, dass wir mit einem Erfolg gestartet sind“, sagte Soests Trainer Max Loer, der betonte, dass sich die gesamte neue Mannschaft am Erfolg beteiligte: „Alle haben ihren Anteil zum Sieg beigetragen.“ Dabei erwischte Soest gar nicht mal einen so guten Start. „Wir haben uns anfangs schwergetan, waren vorne zu ungeduldig und hatten hinten keinen Zugriff“, berichtet Loer von den ersten fünf Minuten, nach denen Ferndorf mit 4:1 vorne lag. „Wir haben dann früh umgestellt“, berichtet Loer. Das bedeutet: Manndeckung für TuS-Spielertrainer Leon Sorg. Und die Maßnahme fruchtete: Soest kam besser ins Spiel, fand über die Defensive zur Sicherheit. Auch Keeper Silas Bruyn leistetet mit knapp zehn Paraden hier seinen Anteil – Birk Muhr tat es ihm nach der Pause in etwa gleich. In der ersten Hälfte hatte Soest aber zunächst noch einen Rückstand aufzuholen. Das war nach wenigen Minuten geschafft. Luis Gran traf zum ersten Ausgleich (7:7; 11.) und Lasse Müller kurz danach zur ersten Soester Führung der Saison (8:9; 14.). „Wir haben mehr und mehr die Spielkontrolle übernommen, sind dann mit einem Vier-Tore-Plus in die Kabine gegangen“, so Loer, dessen Team seit der ersten großen Umstellung einen 16:9-Lauf hingelegt hatte. Nach der Pause ließ die Soester Dominanz zunächst leicht nach, ehe Loer im Angriff auf sieben Feldspieler umstellte. Soest hatte durch die ständige Überzahl mehr Ruhe in seinen Aktionen, Ferndorf konnte kaum Druck aufbauen. So kam der STV zu einigen in Ruhe herausgespielten Toren. Der Vorsprung wuchs bis zur 45. Minute bis auf acht Tore an (21:29; 47.). Luca Jünger traf neunmal vom Kreis und führte die Torschützenliste an.
HSG Haltern/Sythen – TSG Harsewinkel 25:35 (12:17)
Optimaler Start für TSG Harsewinkel: 35:25 in Haltern
Das erste Saisonspiel auswärts mit zehn Treffern Differenz gewonnen. Harsewinkeler Handballherz, was willst du mehr. „Das tut gut. Der Anfang in die Serie ist gemacht und gelungen“, kommentierte Manuel Mühlbrandt entsprechend zufrieden den 35:25 (17:12)-Sieg beim ersten Aufeinandertreffen mit dem HSC Haltern-Sythen in der Oberliga.
Sehr positiv bewertete der Trainer der TSG Harsewinkel dabei nicht nur die, aufbauend auf dem 8:3-Tore-Start, von Beginn an souveräne Vorstellung, sondern vor allem die Tatsache, dass alle Akteure viel Spielanteile bekamen. „Wir haben es auf viele Schultern verteilt und bis auf Youngster Jannis Wunsch mit etwa zehn Minuten, haben alle anderen mindestens 20 Minuten lang auf der Platte gestanden“, freute sich der Trainer, dass es trotzdem nie zu einem Bruch im Spiel kam.
Aus einer „geschlossen starken Mannschaftsleistung“ hob der Trainer dann doch einen Spieler heraus. „Was Liam Lindenthal da sowohl auf den Halbpositionen als auch rechts und links im Innenblock der Abwehr zeigt, wie er antizipiert, wie er Meter macht und präsent ist, das macht mir sehr viel Freude“, lobt Mühlbrandt den Neuzugang.
Dass in einigen Wurfsituationen die falsche Entscheidung getroffen wurde und der Sieg deshalb noch höher hätte ausfallen können, störte den kritischen Trainer diesmal nicht. Von 17:21 (37.) zogen die Gäste auf 17:26 davon, beim 20:30 betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore (47.), beim 20:31 und 22:33 sogar elf.
TSG: Schröder/Hendrich – Indeche, Braun (4), Lindenthal (1), Steinkamp (1), Wunsch, Kalter, St. Claire (5), Brown, Steinkühler (4), Hoff (7), Schlögl (2), Sewing (11/6)
TuS Volmetal – HSG Gevelsberg/Silschede 36:29 (15:13)
Nach einem nervösen Spielbeginn setzt sich unser Oberliga-Team im Nachbarschaftsduell gegen die HSG Gevelsberg/Silschede souverän mit 35:29 durch. Einziger Wermutstropfen an einem rundum gelungenen Handballtag in der Sporthalle Volmetal ist die Verletzung von Kapitän Jonas Heidemann.
„Das war ein super Auftakt für uns. Wenn man bedenkt, wie suboptimal die Vorbereitung gelaufen ist, muss ich heute einfach den Hut vor meinen Jungs ziehen“, gibt Trainer Marc Rode nach der Partie zu Protokoll. Mit Kampf, Leidenschaft und viel Spielfreude dominierten die Hausherren die Partie über weite Strecken. Dass das Spiel bis zur 50 Minute spannend blieb, lag vor allem an der ein oder anderen Unkonzentriertheit im Abschluss.
Die rund 350 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein unterhaltsames Match auf Augenhöhe. Ab der 5. Minute legte das Rode-Team zwar stets ein bis zwei Tore vor, konnte die ebenfalls ersatzgeschwächt angetretenen Gevelsberger aber nie abschütteln. Vor allem die starke Achse um Mittelmann Rüggeberg und Kreisläufer Lindemann stellte die Volmetaler Abwehrreihen immer wieder vor Probleme.
Dass die Hausherren in den ersten 30 Spielminuten dennoch eine knappe Führung behaupten konnten, lag vor allem am starken Keeper Rico Witt, der etliche Großchancen der Gäste zu vereiteln wusste und seinen Vorderleuten Sicherheit gab. Nachdem die Volmetaler die anfängliche Nervosität abgeschüttelt hatten, lief der Ball nun auch im Angriff runder. Rückraumhüne Nick Albrecht glänzte dabei mit sehenswerten Treffern aus dem Rückraum, während Luca Sackmann auf der anderen Halbposition kaum zu stoppen und immer wieder im Durchbruch erfolgreich war.
„Luca hat ein überragendes Spiel hingelegt. Das war ganz großes Kino“, lobt Co-Trainer Frederik Kowalski nach der Partie. Folgerichtig war der Linkshänder am Ende mit neun Treffern Top-Torschütze aufseiten der Grün-Weißen. Mit einer knappen 15:13-Führung ging es schließlich in die Halbzeitpause.
Aus der Kabine starteten die Hausherren mit viel Schwung in die zweite Spielhälfte und setzten sich in der 39. Minute erstmals auf sechs Tore ab (23:17). „Wir haben den Ball im Angriff in dieser Phase super laufen gelassen und uns viele gute Chancen herausgespielt“, so Marc Rode. In der Folge ließen die Gastgeber jedoch die ein oder andere Torgelegenheit liegen, sodass die Gäste in der 50. Minute noch einmal auf 29:26 verkürzen konnten. Doch von diesem letzten Aufbäumen der tapfer kämpfenden Gevelsberger ließen sich die Volmetaler nicht aus dem Konzept bringen und spätestens beim 34:26 (57. Minute) war den Grün-Weißen der erste Saisonsieg nicht mehr zu nehmen.
„Nach der verkorksten Vorbereitung mit vielen Verletzten war dieser Auftaktsieg extrem wichtig für meine Mannschaft. Die zwei Punkte geben Selbstvertrauen für die anspruchsvollen Aufgaben in den kommenden Wochen. Unser Dank gilt vor allem unseren treuen Fans auf der Tribüne, die mal wieder für eine phantastische Stimmung gesorgt und uns in kritischen Phasen nach vorne gepusht haben. So kann es weitergehen“, resümiert Trainer Marc Rode.
Überschattet wurde der Heimerfolg ein wenig durch die Verletzung von Kapitän Jonas Heidemann. Der pfeilschnelle Rechtsaußen kugelte sich nach seinem zweiten blitzsauberen Treffer unglücklich das Ellenbogengelenk aus. Physiotherapeutin Christina Stracke konnte den Arm zwar schnell wieder richten, aber dennoch droht dem Rechtsaußen nun eine mehrwöchige Zwangspause.
TSV Hahlen – Sauerland Wölfe 27:37 (15:20)
Trainer Andy Palm konnte zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim TSV Hahlen. Der Oberliga-Aufsteiger konnte das hohe Tempo der Wölfe nur zwanzig Minuten mitgehen, bis Menden sich zielstrebig absetzte und einen verdienten Sieg feiern konnte.
Zu Spielbeginn legten die Hausherren aus Ostwestfalen ein hohes Tempo vor und erzielten schnell den ersten Treffer. Die Handballer des TSV Hahlen feierten als Aufsteiger ihre Oberliga-Premiere und hatten ihre Fans zu diesem Zeitpunkt im Rücken. Bis zum 10:10 (18. Spielminute) verlief das Handball-Match ausgeglichen. Bis dahin hatte sich der Mendener Rückraumspieler Max Klein schon vier Mal in die Trefferliste eingetragen, am Spielschluss sollte er mit neun Treffern der erfolgreichste Werfer der SG sein. Ab der 20. Spielminute setzten sich die Wölfe Tor um Tor ab, Dominik Flor, Jonas Schulte und Christian Klein sorgten für eine deutliche 15:20 Führung zur Halbzeit. “Bis zur 20. Minute waren wir in der Abwehr nicht griffig genug. Danach hat mir unsere Defensiv-Leistung besser gefallen und wir konnten uns auch deshalb absetzen”, sagte der neue Wölfe-Trainer Andy Palm nach dem Spiel.
Auch in dem zweiten Spielabschnitt dominierten die Wölfe die Partie und zogen dem Gastgeber den Zahn. In der 42. Minuten traf Dominik Flor zum 18:28 und damit auch zur Vorentscheidung. Hahlen glaubte nun nicht mehr daran, das Spiel noch einmal drehen zu können und auch die heimischen Fans verstummten immer mehr. Andy Palm wechselte nun stärker durch und gab dem gesamten Kader die Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln. Besonders erfreulich ist dabei das Comeback von Tim Brand. Unser Rückraumspieler verletzte sich in der vergangenen Saison schwer am Knie und betrat für die letzten acht Minuten unter dem Beifall seiner Teamkollegen und der mitgereisten Mendener Anhänger das Spielfeld. Die Mendener Handballer sichern sich mit dem verdienten 27:37 Erfolg die ersten beiden Punkte in einer mit 32 Spielen langen Oberliga-Saison.
Wölfe-Coach zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Als Trainer ist man zwar nie zu 100 Prozent zufrieden, aber für ein erstes Saisonspiel hat sich mein Team sehr gut präsentiert. Man sieht, dass wir schwer auszurechnen sind, da wir von allen Positionen Treffer erzielen. Besonders unsere Außen waren heute treffsicher und im Rückraum hat Max Klein viele richtige Entscheidungen getroffen. Jo Degenhart und Christian Klein spielen ebenfalls stark und Kevin Peichert pariert einige eins gegen eins Situationen. Auch freut es mich, dass sich Nils Rhemus mit zwei gehaltenen Siebenmetern und weiteren Paraden zum Ende des Spiels auszeichnen konnte. Nils hat heute Nic Preuss vertreten, der beruflich verhindert war. Die gesamte Mannschaft hat in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen und hat sich heute auch die entsprechenden Spielanteile verdient. Nur Nick Surowka und Felix Sagner haben wir geschont. Dafür konnten wir Tim Brand wieder in das Spiel bringen, um ihn in den nächsten Wochen langsam an die Wettkampf-Belastung zu gewöhnen. Jetzt freuen wir uns auf das erste Heimspiel am Samstag in Menden und hoffen auf eine tolle Kulisse in der Kreissporthalle.“
CVJM Rödinghausen – TuS Möllbergen 31:27 (14:13)
Nach nervösem Beginn und dem einzigen Rückstand der Partie 3:4 , ging der CVJM über die Stationen 8:6 , 10:10 und 13:11 mit 14:13 in die Halbzeitpause . Nach dem Wechsel war es bis zur 45 Minute beim Stand von 22:22 das erwartet umkämpfte Spiel auf Augenhöhe, ehe sich die Hausherren durch einen 4:0-Lauf auf 27:23 (Minute 52) absetzten und somit den ersten Heimsieg der Saison eintüten konnten.
Es spielten: Koch 1-38, Kreft 38-60 je 1 7m Parade, Stender 10, Barthel 6), Krenz 5, Götsch 4, Hagemann, Bahrenberg je 2 , Taubenheim, Brüggemeier je 1 , Jebram, Hilker, Heinemann.
Bei den Schützlingen von Trainer Andre Torge trafen Julian Kaatze und Leon Richter je viermal ins gegnerische Tor.
HVE Villigst/Ergste – TSG Altenhagen/Heepen 17:30 (10:16)
Der Aufsteiger hielt die Partie gegen den Topfavoriten aus Bielefeld mal gerade sechzehn Minuten lang offen. Zu diesem Zeitpunkt stand das Spiel 6:6-Unentschieden. Weitere sieben Minuten später war die Vorentscheidung gefallen. Durch einen 0:5-Lauf hatte sich die TSG auf 6:11 abgesetzt und baute danach ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Über 10:16 zur Pause gewannen die Schützlinge von Trainer Nils Pfannenschmidt am Ende haushoch mit 17:30. In der zweiten Hälfte kassierte Bielefeld mal gerase sieben Gegentore. Bei der TSG führten Jens Bechtloff und Neuzugang Florian Schösse mit jeweils acht Treffern die Torschützenliste an.
HC Westfalia Herne – Sportfreunde Loxten 31:30 (14:13)
Loxtens Trainer Michael Boy sprach von einem gebrauchten Tag. Die Frösche, die ohne Marian Stockmann und den erneut am Knie verletzten Jan Schröder antreten mussten, kamen nie an ihr Limit und liefen ab dem 3:2 einem Rückstand hinterher. Vier Sekunden vor dem Ende prallte der Wurf von Philipp Harnacke vom Herner Abwehrblick zurück ins Feld und die erste große Überraschung dieser Spielzeit war perfekt. Für die Sportfreunde trafen Marlon Meyer (6) und Marius Pelkmann (6/5) am besten.
LöMO Spielberichte 03. – 04.09.22
SG Altenhagen- Heepen vs JSG Handball LöMO mA
Jill Rothenroth (Tor) Fabian Cardinal (5), Jona David (4), Finn Hülshorst (4), Sönke Reitmeier (4), Daniel Bikvinknol (3), Justus Böttcher (2) und Jarvis Halfter (1).
Die männliche A-Jugend der JSG Handball LöMO startet in Ihre Verbandsliga Saison mit einem Unentschieden.
Bereits am frühen Sonntagmorgen meldeten sich mit Lennard Fransmeier und Lasse Heidenreich zwei wichtige Spieler krank ab. Mit der TSG Altenhagen- Heepen mussten man sich dann auch noch gleich zu Beginn der neuen Saison einem echten Brocken vorstellen. Beide Mannschafften kannten sich noch gut aus der Kreisqualifikation, wo man sich Unentschieden trennte. Nichtsdestotrotz hatte man sich einiges vorgenommen.
Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr nervös, technische Fehler sowie zahlreiche Ballverluste standen an der Tagesordnung. Die gesamte erste Halbzeit lief man folgerichtig einem Rückstand hinterher. In der Abwehr bekam man besonders die starke Linke Achse mit dem Kreisläuferspiel nicht in den Griff und im Angriff agierte man gegen die 5:1 Deckung der Gegner viel zu überhastet und unkonzentriert. Mit einem 13:12 Rückstand ging es zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit versuchte man durch eine Manndeckung gegen Altenhagen das Angriffsspiel der Gegner berechenbarer zu machen. Diese Maßnahme trug auch Früchte und man konnte sich bis zur 50 Minute auf 15:19 absetzen. Leider blieb das Problem im Angriff aus der ersten Halbzeit bestehen. Ohne jeglichen Druck versuchte man jetzt das Spiel viel zu schnell für sich zu entscheiden, durch zahlreiche Fehlpässe in der zweiten Welle und schlechte Abschlüsse im Positionsspiel brachte man den Gegner wieder ins Spiel. Am Ende trennten sich beide Mannschaften im Schnitt mit einem Gerechten 23:23 Unentschieden. Bestnoten gab es vom Trainerteam für Jill Rothenroth der gleich überragende 18 Paraden verzeichnen konnte.
JSG Handball LöMO mB vs. HSG Euro 2 27:23 (13:9)
Tor: Julius Erwig
Lino Ritter 9/1 ; Laurin Ritter 1 ; Jonathan Kramer 4 ; Liam Halfter 2 ; Eric Riekewald 1 ; Sönke Reitemeier 7 ; Laurin Mathis Behling 2 ; Nick Morsch 1 ; Jakob Wienecke ; Till Brinkmann ; Deik Detering
Wo die Mannschaft nach der Neuformierung mit den 6 Neuzugängen der HSG Spradow steht, wusste keiner so genau und entsprechend nervös ging man in das 1. Saisonspiel. Aber auch der Gegner aus Euro war anfangs recht hektisch und so dauerte es bis zur 4. Minute ehe Euro mit 0:1 in Führung gehen konnte. Dieses sollte in dem Spiel auch die einzige Führung von Euro gewesen sein. Über ein 2:1 erarbeitete die LöMO sich bis zur 15. Minute einen Vorsprung von 5 Toren, Spielstand 9:4 heraus, wobei sich hier Sönke und Lino Bestnoten verdienten. Beim Stand von 13:9 ging es dann in die verdiente Pause. In der 2. Halbzeit war die LöMO die bessere Mannschaft und siegte verdient über 20:14 und 24:20 am Ende mit 27:23. Alle Spieler kamen zu ihren Einsatzzeiten und auf die gezeigte Leistung kann das Trainerteam Pape / Schaaf in den nächsten Wochen aufbauen.
JSG Handball LöMO mC vs TuS SW Wehe 26:23 (14:10)
Tor: Tjorben Neumann
Paul Brinkmann (2), Til Laurin Ritter (11/5), Jonas Weiss, Titus Henke, Kristian Nettingsmeier (5/1), Lukas Gresshöner, Jakob Decker, Marian Kleimeier (1), Jannis Lindner (3), Aaron Baumeister (1), Hannes Heimbruch, Nils Riekewald (2)
Nach einer sehr ordentlichen Vorbereitung guten Trainingseinheiten und einem Sieg im letzten Testspiel gegen einen Bezirksligisten war die Stimmung der Mannschaft rund um das Trainerteam Brune und Fransmeier sehr gut!
Durch die Ausfälle von Arne, der im Angriff für die einfachen Tore und Luca, der der Abwehr eine ordentliche Struktur verleiht, bekam die Vorfreude allerdings einen leichten Dämpfer, was man den Jungs vor allem in den Anfangsminuten deutlich anmerkte. Von einen 1:3 Rückstand kämpfte man sich über ein 4:4 nach und nach zu einer 14:10 Halbzeitführung.
Die sonst sehr engagiert arbeitende und entschlossene 7 der jungen Trainer machte sich das Leben mit etlichen Fehlpässen und Würfen selbst schwer und so konnte man sich auch in der 2. Halbzeit nie entschieden absetzen. Nach einem guten Start in die 2. Halbzeit (17:12), ließ man die Jungs aus Wehe wieder rankommen (23:19) und so mussten die rund 50 Zuschauer noch einmal zittern, als die Nr. 13 des Gegners nach einem 7 Meter den 23:22 Anschlusstreffer erzielte. Durch 2 weitere Tore vom treffsicheren Laurin konnte die mC-Jgd der JSG LöMO den Sieg und die damit verbunden 2 Punkte doch noch in eigener Halle behalten.
Das Trainerteam war nicht zufrieden und so braucht es am kommenden Samstag eine deutliche Leistungssteigerung, um gegen die JSG aus Lit zu bestehen!
HSG EGB Bielefeld 25:15 JSG Handball LöMO mD (Halbzeit: 13:11)
Niklas Alstedde (Tor), Fynn Lachmann (5 Tore), Laurin Bollmann (4), Gromek Modrzewski (4), Paul Lasse Brinkmeyer (1), Jenke Viering (1), Marlon Bohlmeier, Samuel Bökemeier, Noah Take, Georg Zier, Lukas Michetschläger
Im ersten Saisonspiel gab es für die D-Jungs leider nichts zu holen. Während man in der ersten Halbzeit durch eine gute Deckungsarbeit und ein konzentriertes Zusammenspiel im Angriff den Spielstand noch offenhalten konnte, ließen in der zweiten Hälfte die Kräfte merklich nach, sodass der Gastgeber die LöMO-Spieler zu unglücklichen Fehlwürfen und einigen überhasteten Fehlpässen zwang, die zu schnellen Gegentoren führten. Trotzdem zeigte das noch junge und unerfahrene Team insgesamt eine gute und kämpferische Leistung, auf die sich für die nächsten Spiele aufbauen lässt.
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen 3.-05.09.2022
Sa 19.15Uhr VfL 1. Herren – TSV Bommern 31:33
Fr 20.30Uhr HSG TuS/EK Spradow – VfL 2. H. 24:29
Sa 17.00Uhr VfL 3.H. – TSV Oerlinghausen 2 29:21
So 15.00Uhr TSG Altenhagen/H. – A-Jgd. Lömo 23:23
VfL 1. Herren – TuS Bommern 31:33 (16:16)
Zum Saisonauftakt hatten sich nur wenige Fans in der Mennighüffer Sporthalle eingefunden, aber sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Beide Mannschaften spielten schnell nach vorne und ließen den Ball gut laufen. Zunächst lag der VfL mit 4:2 vorn und blieb bis zum 8:7 in Führung. In der 19.Spielminute beim Stand von 8:8 sahen die Fans bei einem Gegenstoß des TuS eine vorentscheidende Szene. Arne Kröger versuchte den Angriff noch zu stoppen und griff Bommerns Maximilian Büchel in den Wurfarm. Die logische Konsequenz war die rote Karte für unseren Torjäger. Aber der VfL hielt weiter dagegen und bis zur Pause wechselte die Führung ständig. Beim Stand von 16:16 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei wechselte die Führung ständig. Beim 20:19, 21:20 und 22:21 in der 45.Minute lagen die Hausherren vorn. Und dann bereitete die rechte Angriffsseite des TuS der VfL-Abwehr große Probleme. Immer wieder setzte Rückraumspieler Philipp Lemke seinen Kreisläufer Lukas Burbaum ausgezeichnet in Szene und Lukas bedankte sich mit drei schönen Toren und brachte die Gäste mit 23:25 in Führung. Danach kam der VfL nicht mehr entscheidend heran. Beim Stand von 29:31 vergab der ansonsten sichere Schütze Daniel Danowsky einen Siebenmeter und damit war die Heimniederlage besiegelt. Für den VfL war zum Saisonauftakt mehr drin, aber einige, kleine Fehler sorgten für den Fehlstart.
Eine überzeugende Vorstellung bot Torhüter Tobias Bekemeier, der unter anderem zwei Siebenmeter parierte.
Tore: Daniel Danowsky (6/5), Tim Huckauf (5), Mats Köster (5), Arne Kröger (3), Fynn Walter (3), Luke Heinrichsmeier (3), Mats Rinne (3), Tim Held (2) und Linus Korf (1). Bei den Gästen aus Bommern trafen Ole Vesper (6), Phillipp Lemke (6) und Alexander Lindner (6) am besten.
HSG TuS/EK Spradow 2 – VfL 2 24:29 (15:16)
Unsere Reserve startete erfolgreich in die Saison 2022/2023. Beim Aufsteiger HSG TuS/EK Spradow siegte die Truppe von Trainer Michael Schaaf am Ende klar mit 24:29-Toren. Aber in der 37.Minute sah es noch gar nicht nach einem doppelten Punktgewinn der Gäste aus. Spradow hatte einen 11:15-Rückstand wettgemacht und führte 23Minuten vor dem Ende plötzlich mit 18:17-Toren. In der Folgezeit arbeitete die VfL-Abwehr ausgezeichnet und aus dem 18:17 machten die Gäste durch einen 0:7 ein 18:24 und hatten die Vorentscheidung geschafft. Die zweite Hälfte entschied der VfL mit 9:13 für sich und kassierte im zweiten Durchgang nur ganze neun Gegentore. Bei Spradow stand Torwartlegende Johny Dähne im Tor, aber er wurde nicht zum erwarteten Rückhalt für sein Team. Trainer Michael Schaaf sagte:
„Nach einer schlechten Anfangsphase bekamen wir die Partie in den Griff und hatten ab der 40.Minute keine Probleme mehr“.
Torschützen: Fabian Schaaf (6/4), Till Orgel (5), Max Mülke (4), Julian Peitzmeier (3), Christian Menkhoff (3), Tim-Oliver Strauch (2), Christian Bröderhausen (2), Yannik Lindemeier (2), Andreas Kreft (1) und Maxi Schäffer (1).
VfL 3.Herren – TSV Oerlinghausen 2 29:21 (16:8)
Die Truppe von Trainer Detlev Harre war ihrem Gegner haushoch überlegen, versäumte es aber, einen ganz klaren Sieg herauszuwerfen. Über 4:1 lag der VfL nach gut fünfzehn Minuten schon klar mit 10:3-Toren vorn.Doch dann vergab man im Angriff die besten Chancen und ließ den TSV etwas herankommen. Beim Stand von 16:8 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei lief bis zum 20:13 alles nach Wunsch. In der Folgezeit nahm sich der VfL eine Auszeit, in der die Gäste bis auf 22:18 und 24:20 herankamen. Dann wachte der VfL wieder auf, erhöhte auf 28:20 und siegte mit 29:21-Toren. Der Sieg war hochverdient, hätte aber durchaus höher ausfallen können.
Tore: Fabian Cardinal (8), Miklas Bröhenhorst (6), Nico Kuban (3), Jona David (3), Bastian Bekemeier (2), Daniel Reimer (2), Brian Gröppel (2), Fabian Kassebaum (2) und Leon Schrewe (1).
mA-Jgd. TSG Altenhagen/Heep.– JSG Lömo 23:23 (13:12)
Wie bereits in der Aufstiegsrunde stand am Ende dieser Partie ein Unentschieden auf der Anzeigentafel. Zum Saisonauftakt konnten beide Teams ihre Nervosität nicht ablegen und so waren technische Fehler an der Tagesordnung. Altenhagen erwischte den besseren Start und ging mit 4:2 in Führung. Beim 5:7, 6:8 und 7:9 lagen die Gäste mit zwei Buden vorn. Danach war die TSG wieder stärker und konnte sich über eine 11:9-Führung freuen. Beim Stand von13:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause machte die JSG aus einem 15:14 ein 16:19, konnte diesen Vorsprung aber nicht ins Ziel bringen. Beim 21:22 lagen die Löhner noch knapp vorn, mussten sich aber mit einem 23:23-Unentschieden zufrieden geben. Trainer Miklas Bröhenhorst, der auf seinen Spielmacher Lennart Fransmeier und Torhüter Lasse Heidenreich verzichten musste, gab seinem Goalie Jill Rothenroth Bestnoten. Er zeigte gleich achtzehn Paraden.
Tore: Fabian Cardinal (5), Jona David (4), Finn Hülshorst (4), Soehnke Reitmeier (4), Daniel Bikvinknol (3), Justus Böttcher (2) und Jarvis Halfter (1).
Vorschau auf den ersten Spieltag
VfL Handball Mennighüffen 3.-05.09.2022
Sa 19.15Uhr VfL 1. Herren – TSV Bommern
Fr 20.30Uhr HSG TuS/EK Spradow – VfL 2 H.
Sa 17.00Uhr VfL 3.H. – TSV Oerlinghausen 2
So 15.00Uhr TSG Altenhagen/Heepen – A-Jgd. Lömo
Endlich ist es wieder soweit. Am ersten Septemberwochenende startet die Handballsaison 2022/2023.
Den Auftakt macht am Freitagabend unsere Reserve, die um 20.30 in der Spradower Sporthalle am Herzogweg auf den Aufsteiger HSG II trifft. Spradow wird vom früheren VfL-Spieler Martin Kracht trainiert. Martin sieht den VfL als hohen Favoriten an, da drei seiner Leistungsträger nicht an Bord sind. Dagegen kann VfL-Trainer Michael Schaaf aus den Vollen schöpfen. Aber er sieht seine Truppe keineswegs als Favorit an, denn der Aufsteiger spielt sehr körperbetont und hat aufgrund der dunklen und engen Halle schon einen Heimvorteil. Zudem könnten die Hausherren auch Spieler aus ihrer Landesligasieben einsetzen. Nur wenn unsere Reserve von der ersten Minute an voll konzentriert spielt, ist ein doppelter Punktgewinn möglich.
Unsere dritte Herrenmannschaft stieg in der letzten Saison in die Kreisliga B ab und trifft zum Saisonauftakt auf den letztjährigen Tabellenfünften TSV Oerlinghausen 2. Trainer Detlev Harre muss leider auf einige seiner Stammspieler verzichten, aber er hofft auf die Unterstützung der A-Jugendlichen, die mit einem Doppelspielrecht ausgestattet sind. Der VfL geht als Favorit in die Partie, die um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen wird.
In der Oberliga beginnt unsere erste Mannschaft mit einem Heimspiel. Die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski trifft auf den TuS Bommern. Die Gäste schafften in der letzten Saison den Sprung in die Aufstiegsrunde, kamen da aber über den letzten Tabellenplatz nicht hinaus. Trainer Nils Krefter, der in der zweiten Saison den TuS coacht, konnte gleich sechs Neuzugänge in seinem Team begrüßen. Neben Kai Ferber, der vom Drittligaabsteiger TuS Volmetal kam, setzte der TuS große Hoffnungen auf einen weiteren Drittligaspieler. Aber Rückraumass Markus Schmitz von den Sauerland Wölfen hat sich in der Vorbereitungszeit einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für längere Zeit aus. Aber mit Ole Vesper und Max Büchel hat der TuS zwei brandgefährliche Rückraumschützen dabei. Und Linksaußen Felix Groß ist ein Aktivposten des TuS und muss von der VfL-Abwehr ausgeschaltet werden.
VfL-Trainer Tomek Tluczynski wünscht sich zum Saisonauftakt natürlich einen Heimsieg. Der Einsatz von Marvin Vieregge, der sich beim Turnier in Bissendorf verletzte, ist noch fraglich. Zudem plagt sich Simon Harre mit einer Mandelentzündung herum. Ansonsten sind alle Akteure fit. Tomek sieht die Gäste als sehr spielstarke Oberligatruppe an, die der VfL nur dann besiegen kann, wenn alle Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen. Da unsere erste Mannschaft im Testspiel gegen die HSG Spradow und auch in den letzten Trainingseinheiten überzeugen konnte, sieht Tomek der Auftaktbegegnung zuversichtlich entgegen.
Die VfL-Fans müssen sich ab dieser Saison an neue Anwurfzeiten gewöhnen. Ab sofort spielt unsere Truppe ihre Heimspiele am Samstagabend. Der Anwurf gegen die Wittener Vorstädter erfolgt um 19.15Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Die männliche A-Jugend der JSG Lömo muss zum Saisonauftakt zur TSG Altenhagen/Heepen reisen. In der Aufstiegsrunde erreichte die Truppe vom Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Max Meise in Heepen ein
Unentschieden und unterlag erst im Siebenmeterschießen.
So können wir am Sonntag um 15.00Uhr ein spannendes Spiel erwarten.
VfL 1. Herren – TV Isselhorst 33:28 (14:13)
Der VfL, der in der Partie gegen den Oberligaabsteiger TV Isselhorst auf Marvin Vieregge, Tim Held und Luke Heinrichsmeier verzichten musste, lief in Durchgang eins zunächst immer einem Rückstand hinterher. Vor gut 60Fans spielte die VfL-Abwehr zu abwartend und ließ den Gästeangreifern zu viel Raum. Und so führte der TV nach gut einer Viertelstunde schon mit 6:9-Toren. Dann kam der VfL besser ins Spiel und nutzte jetzt auch die sich bietenden Torchancen konsequent aus. Beim 10:10 war der Gleichstand geschafft und Sekunden vor der Sirene gingen die Schützlinge von Trainer Tomek Tluczynski beim 14:13 das erste Mal in Führung. Gleich zu Beginn des zweiten Durchganges drehte der VfL auf und der sehr agile Fynn Walter setzte sich im Spiel eins gegen eins gekonnt in Szene. Über 19:16 erhöhte der VfL auf 23:19 und ließ sich danach nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Neben Fynn Walter überzeugten vor allen Dingen in Durchgang zwei der zehnfache Torschütze Mats Köster und Daniel Danowsky.
Am kommenden Samstag trifft unsere erste Mannschaft im Rahmen des VfL-Event um 19.30Uhr auf unseren Nachbarn HSG TuS/EK Spradow. Das ist dann der letzte Auftritt unserer Oberligatruppe vor dem Saisonstart in eigener Halle gegen den TuS Bommern. An diesem Abend werden natürlich die begehrten Dauerkarten angeboten.
Tore: Mats Köster (10), Daniel Danowsky (7/4), Fynn Walter (6), Mats Rinne (3), Tim Huckauf (3), Arne Kröger (2), Simon Harre (1) und Jakob Böttcher (1).
Handball Event 2022
Fr 18.00Uhr mC-Jgd. – Porta
Fr 19.30Uhr mA-Jgd. – Georgsmarienhütte Marvin Fransmeier
Sa 12.00Uhr VfL 3 – Oberlübbe 3 Andreas Franke
Sa 13.45Uhr mB-Jgd.
Sa 15.30Uhr VfL 2. Damen – Bad Salzuflen Stefan Marten
Sa 17.30Uhr VfL 2.Herren – HSG Hüllhorst
Sa 19.30Uhr VfL 1. Herren – HSG TuS/EK Spradow Faul/Bruderhofer
So 11.00Uhr eventuell VfL 4. Herrenmannschaft
So 13.00Uhr Minis
So 14.00Uhr E-Jugend
So 15.00Uhr männliche D-Jugend
So 16.00Uhr weibliche C-Jugend
So 17.00Uhr 1. Damenmannschaft
VfL Handball Mennighüffen 20.8.2022
VfL gewinnt den Terra-Cup in Hüllhorst
Unsere Oberligasieben gewann das vierte Mal hintereinander den Terra-Cup, der von der HSG Hüllhorst veranstaltet wurde. Diesmal war neben den Gastgebern und unserem Team nur der Verbandsligist TV Altwarmbüchen am Start. Und so musste unsere Sieben, die ohne Luke Heinrichsmeier und Tim Held auskommen musste, zwei Partien über jeweils 50Minuten absolvieren. Im ersten Spiel gegen Altwarmbüchen war das Spiel nach wenigen Minuten bereits entschieden. Der VfL ließ gar nichts anbrennen und lag beim Pausenpfiff schon mit zehn Buden vorn. Beim Stand von 18:8 wurden die Seiten gewechselt. Und auch in der zweiten Hälfte war der Gegner aus Niedersachsen chancenlos. Der VfL, bei dem Fynn Walter die Torschützenliste anführte, siegte am Ende ganz deutlich mit 31:17-Toren.
Torschützen: Fynn Walter (7), Mats Köster (5), Daniel Danowsky (4/4), Simon Harre (3), Marco Büschenfeld (3), Arne Kröger (2), Mats Rinne (2), Linus Korf (2), Marvin Vieregge (1), Tim Huckauf (1) und Justus Böttcher (1).
Nach einer kurzen Pause traf der VfL im letzten Turnierspiel auf den Veranstalter HSG Hüllhorst. Und auch in dieser Partie hatte die Sieben von Trainer Tomek Tluczynski keine Probleme. Bei einer 12:7-Führung des VfL wurden die Seiten gewechselt. Und auch in Durchgang zwei kam Hüllhorst nicht mehr heran, obwohl der VfL viel wechselte. Durch einen klaren 25:18-Sieg sicherte sich der VfL den Turniersieg. Eine überzeugende Vorstellung bot der A-Jugendliche Justus Böttcher, der am Kreis den verhinderten Luke Heinrichsmeier vertrat. Obwohl er zuvor mit der A-Jugend ein Trainingslager bestritten hatte, war er ein Aktivposten beim VfL. Er traf nicht nur dreimal ins HSG-Tor, sondern er holte auch noch einen Siebenmeter heraus.
Tore: Linus Korf (4), Daniel Danowsky (4/2), Arne Kröger (3), Justus Böttcher (3), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Simon Harre (2), Marvin Vieregge (1), Mats Rinne (1), Marco Büschenfeld (1) und Tim Huckauf (1).
HSG Vlotho/Uffeln – VfL 2.Herren 27:19 (14:8)
Bei der sehr starken Sieben aus Vlotho lag der VfL nach knapp einer Viertelstunde mit 7:8-Toren vorn. Danach war aber der Wurm im VfL-Spiel drin und die Hausherren lagen durch einen 7:0-Lauf beim Pausenpfiff klar mit 14:8-Toren vorn. Zu Beginn des zweiten Durchganges konnte die Sieben von Trainer Michael Schaaf auf 14:11 verkürzen, aber in der Folgezeit war die HSG wieder am Drücker und kam über 19:12 zu einem ungefährdeten 27:19-Sieg.
Tore: Fabian Schaaf (4/1), Till Orgel (3), Julian Peitzmeier (3), Christian Bröderhausen (2), Marius Hepermann (2), Christian Menkhoff (2), Tim-Oliver Strauch (1), Andreas Kreft (1) und Nils Laubenstein (1).
SG Bünde/Dünne 1 – VfL 2. Herren 29:25 (19:7)
Beim Landesligisten Bünde/Dünne stand die Reserve des VfL in Durchgang eins völlig neben sich. Über 6:1, 11:4 und 15:7 stand beim Pausenpfiff ein 19:7 auf der Anzeigetafel. Bis zur 44.Minute dominierten die Hausherren das Spiel und führten zu diesem Zeitpunkt mit 25:16-Toren. In der Schlussviertelstunde hatten die Hausherren konditionelle Probleme und der VfL, der in Durchgang eins die besten Chancen ausließ, konnte noch bis auf 29:25 verkürzen. Der VfL gewann die zweite Hälfte mit 18:10-Toren, aber nach der desolaten ersten Halbzeit kam man für einen Sieg nicht mehr in Frage.
Tore: Till Orgel (7), Max Mülke (5), Fabian Schaaf (4/1), Christian Menkhoff (4), Tim-Oliver Strauch (3), Andreas Kreft (1) und Marius Hepermann (1).
HSG Hüllhorst 2 – VfL 2.Damen 12:11 (8:8)
In diesem Vorbereitungsspiel ging es äußerst spannend zu. In der Hälfte eins konnte sich der VfL nach einem 4:3-Rückstand durch einen 0:3-Lauf auf 4:6 absetzen. Hüllhorst glich danach schnell aus und beim Pausenpfiff stand es 8:8-Unentschieden. In Durchgang zwei hatten beide Angriffsreihen Ladehemmung und so blieben Tore Mangelware. Am Ende gewann die HSG knapp mit 12:11-Toren.
Torschützen: Sina Tiemann (5), Melissa Reinert (3), Pia Radtke (1), Talitha Bröhenhorst (1) und Aileen Kleindöpke (1/1).