Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

Am letzten Wochenende strauchelten die Spitzenteams in beiden Oberligastaffeln. Während der TuS Möllbergen im Spitzenspiel gegen den CVJM Rödinghausen acht Sekunden vor dem Ende in eine 23:24-Niederlage einwilligen und die Tabellenführung an den CVJM abgeben musste, kassierte in der Staffel 2 Tabellenführer VfL Gladbeck bei der HSG Gevelsberg/Silschede eine völlig überraschende 35:32-Niederlage. Der VfL musste dabei auf seinen Spielmacher und Torjäger Max Krönung verzichten. Trotzdem blieb Gladbeck auf dem Platz an der Sonne, da im Verfolgerduell der Soester TV in eigener Halle der Reserve von Eintracht Hagen mit 30:32-Toren unterlag. Am Tabellenende verschaffte sich Tura Bergkamen nach dem Sieg in Ferndorf jetzt etwas Luft, da er den HTV Hemer in der Endphase noch abfing und einen dreckigen 23:22-Sieg feierte.

TSG Harsewinkel – Sportfreunde Loxten 29:37 (15:18)

Das Spiel kippte relativ schnell nach der Pause deutlich zugunsten der Versmolder. Das die keineswegs mit dem Selbstverständnis eines großen Favoriten in die Partie gegangen waren, verrät der Kommentar von Sf-Coach Michael Boy nach der Partie: „Ich bin total happy. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das war von der dritten bis zum 60. Minute eine Top-Leistung“, hielt sich der Loxtener gar nicht erst mit einer taktischen Analyse auf. Er war einfach erleichtert. Eine Niederlage hätte sein Team in genau die Nöte gebracht, in denen die TSG jetzt weiter steckt. Nach dem knappen Pausenrückstand lief das Spiel in Durchgang zwei (zu) früh an den Gastgebern im „Hasenbau“ vorbei. Ein letzter Hoffnungsschimmer war der Alleingang von Florian Bröskamp in der 35. Minute, der sich energisch auf den Weg zum 18:21 gemacht hatte. Als nur Sekunden danach Malik St. Claire den Ball in der gegnerischen Hälfte stibitzte und zum 19:21 stürmte, waren die 500 Fans noch einmal voll da. Doch St. Claire kassierte gleich danach eine Zeitstrafe und Loxten marschierte über 24:20 zum 29:22.Der Rest war eine Demonstration der Loxtener Stärke, die mit feinem Laufspiel, schnellen Pässen und sehenswerten Anspielen immer wieder die Deckung der TSG auseinandernahmen. „Unser Selbstvertrauen ist immer weiter weggegangen“, analysierte Harsewinkel-Regisseur Heiner Steinkühler. Schon in der ersten Hälfte blieben die Hausherren nur mit Mühe an den von Simon Schulz souverän gelenkten Gästen dran. Mühlbrandt hatte es mit einer Manndeckung gegen den Spielmacher versucht, doch dessen Nebenleute, wie der gut aufgelegte Aaron von Ameln oder Marlon Meyer, übernahmen die Initiative. Es war ein Auftritt wie aus einem Guss. Immerhin, auch das Spiel der Sportfreunde war nicht ganz ohne Fehler. Die zehnte Minute: Loxten scheiterte zwei Mal an Keeper Maik Schröder. Auf der Gegenseite vergab Luca Sewing aus 12 Metern. Loxtens Gegenstoß fand erneut nicht sein Ziel. St. Claire blieb mit der nächsten TSG-Chance erfolglos. Erst Luke Steinkamp erzielte nach mehrfachem schnellen Hin und Her das 5:5. Nicht schön, aber Derby.
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ls Sewing beim 8:11 einen Siebenmeter vergab (20.), befand sich die TSG bereits im Hintertreffen – und blieb es bis zum Schluss. Am Ende sagte Coach Mühlbrandt: „Loxten hat uns mal wieder gezeigt, wie Derby geht. Sie waren griffiger, sie waren aktiver.“ Vor allem seine Offensive kritisierte der Trainer. „Wir hatten uns alle versteckt“, sagte er und lobte das Tempo, mit dem Loxten in die freien Räume gegangen sei. Das habe er von seinen Angreifern vermisst.Harsewinkel bleibt mit 9:9 Punkten im Mittelfeld hängen, muss den Kampf um Platz vier jetzt gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck austragen, da sich Loxten wieder nach oben orientieren kann. Haupttorschützen Harsewinkel: Luca Sewing (7) und Malik St. Claire (5) Bei Loxten trafen Simon Schulz (11/3), Marlon Meyer (8) und Aaron von Ameln (5) am besten.



TuS Möllbergen – CVJM Rödinghausen 23:24 (12:13)

Ausgerechnet der ehemalige Möllberger Felix Bahrenberg traf acht Sekunden vor dem Ende zum 23:24-Siegtreffer der Gäste aus Rödinghausen ins Netz und besiegelte damit die erste Niederlage der Torge-Sieben. Möllbergerns Trainer meinte nach der turbulenten Schlussphase: „Wir müssen uns die Niederlage ganz klar selbst ankreiden. Wir haben eins unserer schlechtesten Saisonspiele abgeliefert und im Angriff zu viele leichte Bälle verworfen. Auch bei den Tempogegenstößen hatten wir zu viele Ballverluste, so dass der Erfolg für Rödinghausen am Ende in Ordnung geht“. Es waren keine vier Minuten gespielt, da musste Andre Torge beim Stand von 0:3 schon die Auszeit nehmen. Seine Mannschaft glich dann ebenso schnell zum 3:3 aus, verspielte das Gewonnene dann sofort wieder und lag beim 5:8 erneut mit drei Buden zurück. Der Rückstand hielt sich bis zur Pause in Grenzen, so dass alles für eine Aufholjagd bereitet schien. Aber Rödinghausens Abwehr stand hervorragend und so lagen die Gäste über 13:17 und 14:18 in der 42.Minute mit 17:20-Toren vorn. Angetrieben von Felix Bahrenberg und dem im Tor immer wieder über sich hinaus wachsenden Jan-Hendrik Koch setzten die Gäste empfindliche Nadelstiche. In der Folgezeit wurde der TuS stärker und durch einen 4:0-Lauf übernahm die Torge-Sieben in der 49.Minute beim 20:19 das erste Mal die Führung. Doch der Gastgeber versäumte es, sich abzusetzen und Kapital aus der Führung zu schlagen, denn beim 21:10 scheiterte Marc-Luca Artmeier am Keeper Koch und trieb seinen Trainer fast zur Verzweiflung. Rödinghausen übernahm wieder die Initiative und durfte am Ende nach Bahrenbergs „Goldenen Wurf“ die Tabellenführung bejubeln.Felix Bahrenberg meinte nach dem Spiel: „Wir haben heute gut verteidigt und immer an uns geglaubt. Doch als wir drei Minuten vor dem Ende beim 22:23 für uns eine Zeitstrafe kassierten und Möllbergen auch noch in Ballbesitz war, wurde es ganz eng für uns. Doch wir haben den Kopf aus der Schlinge gezogen. Bei meinem Wurf in den letzten Sekunden bin ich volles Risiko gegangen und belohnt worden“. Während beim TuS Sebastian Berg (6) und Frederic Altvater (5) die Torschützenliste anführten, trafen beim neuen Tabellenführer Malte Heininger und Felix Bahrenberg (beide 5 Treffer) am besten.

TuS 97 Bielefeld – TV Isselhorst 34:21 (17:11)

Das war eine klare Angelegenheit für die Limberg-Truppe. Der Aufsteiger aus Isselhorst benötigt dringend noch ein paar Zähler, um in der Abstiegsrelegation eine Chance zu haben. Das Spiel in Jöllenbeck war als eine solche Chance auserkoren worden. Doch statt des erhofften zweiten Saisonsiegs gab es eine krachende Niederlage. Am Ende stand ein deutliches 34:21 für den TuS auf der Anzeigetafel. Der Aufsteiger hielt nur in der ersten Viertelstunde ordentlich mit. Beim Stand von 10:9 war Isselhorst noch in Schlagdistanz. Doch schon bis zur Pause war Jöllenbeck bis auf 6 Tore davon gezogen. In Durchgang zwei ging es dann so weiter und der TuS baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf 15 Tore aus. Am Ende siegten die Hausherren klar mit 34:21-Toren und überflügelten die TSG Harsewinkel in der Tabelle. Dabei leistete es sich die Limberg-Sieben gleich vier von sechs Siebenmetern zu verwerfen. Erfolgreichster Werfer beim TuS war Carl-Jamo Küthe, der sechsmal ins gegnerische Tor traf.

 

Staffel 2

HC Tura Bergkamen – HTV Hemer 23:22 (10:13)

Es hat geklappt. Nach dem Sieg in Ferndorf schnappte sich der HC TuRa auch die beiden Punkte am Samstag in der Friedrichsberg-Sporthalle gegen Hemer, verbesserte sein Punktekonto und darf zuversichtlicher auf die nächsten Spiele schauen. Weiter geht es am 14. Januar kommenden Jahres in Bommern.
Der dritte Saisonsieg kam buchstäblich erst in der allerletzten Sekunde zustande. Es steht 22:22. Dafür hat Thorben Roßfeldt in der 59. Minute gesorgt. Hemer ist im Angriff, nutzt seine Chance nicht, verwirft. Jetzt ist TuRa wieder im Angriff. Pascal Terbeck wird beim Torwurf gefoult. Freiwurf. Nur noch zwei Sekunden sind zu spielen. Terbeck führt aus, die Abwehr von Hemer blockt. Der Ball kommt zu Terbeck zurück. Er wirft erneut – und dieses Mal zappelt der Ball im gegnerischen Netz. Schlusssirene. Glückliche TuRaner jubeln ausgelassen nach Spielende.
Nach diesem glücklichen Ende sah es nach dem Spielverlauf lange nicht aus. Alex Prodehl schaffte nach Rückstand das 7:7 (19.) Kevin Saarbeck erhöhte auf 9:7 (21.). Doch zur Halbzeit hatte Hemer eine 14:10-Führung inne. Nach der Pause lag TuRa sogar 10:16 zurück (32.) und vier Minuten später 12:17. Die Mannschaft zeigte Moral, kämpfte sich wieder heran. Tom Trost erzielte das 18:19 (46.). Hemer blieb aber vorne bis in die Schlussminuten, das glücklichere Ende indes behielt die Rycharski-Truppe dann für sich.
HCT-Trainer Thomas Rycharski: Ein dreckiger Sieg. Wir lagen teilweise mit fünf, sechs zurück. Wir haben uns nicht aufgegeben, haben gekämpft. Die Moral hat gestimmt. Das hat die Mannschaft heute auch wieder gezeigt. Am Ende haben wir gewonnen. Wie ist egal. Jetzt kommt die Pause. Das tut uns ganz gut.
HC TuRa: Walter, Banaschak; Roßfeldt 2, Terbeck 2, Webers 1, Wefing 4, Fülber 1, Nowaczyk 5, Trost 1, Prodehl 3, Saarbeck 4, Rotert.


Soester TV – VfL Eintracht Hagen 2 30:32 (15:17)

Hagens offensive 5:1-Deckung mit Jaap Beemsterboer auf der Spitze stellte die erste große Aufgabe für die Soester da. Trainer Max Loer vermisste früh die Bewegung im eigenen Spiel, schickte schon bald den siebten Feldspieler mit in die Offensive. Das verwaiste Soester Tor war nun zwar gefährdeter, doch der STV auch gefährlicher. Nach einem ersten Drei-Tore-Rückstand war Soest beim 10:11 durch Fabian Schnorfeil wieder dran. Auch Oldie Veit Lichtenegger, der zwischenzeitlich Birk Muhr im Tor abgelöst hatte, machte zwei Tage nach seinem 41. Geburtstag eine richtig gute Figur und half mit. Dass das Spiel nicht kippte, lag an einer schwachen Wurfquote und einige Soester Alu-Treffern. Außerdem blieb die STV-6:0-Deckung insgesamt zu passiv, so dass Hagen mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die Pause ging – und Loer auch hier nachjustieren musste. Mit einer deutlich offensiveren Abwehr-Variante startete Soest in die zweite Hälfte. Müller und Wiggeshoff (später auch Schnorfeil) deckten offensiv gegen Beemsterboer, Bratzke und Queckenstedt im Rückraum. Das wirkte. Jannis Falkenberg gelang erstmals wieder der Ausgleich beim 18:18 (33.) und Julian Vukoja vom Kreis wenige Minuten später die erste Führung beim 20:19. Das gelang in einer sehr umkämpften Phase. Anton Schönle –ebenfalls vom Kreis – legte nochmal vor, aber von nun an verteidigt Hagen das Kreisläufer-Spiel gut – und die Soester vergaben gleich mehrere gute Chancen am Stück: Allein Wiggeshoff fand zweimal in Keeper Wesley Umejiego seinen Meister, Tischer setzte einen Aufsetzer über das Tor. Hier verpasste es Soest, sich abzusetzen. Stattdessen kippte die Partie wieder in die andere Richtung. Beemsterboer traf erstmals wieder zur Führung für Hagen, Gran knallte den nächsten Soester Angriff bei angezeigtem Zeitspiel drüber. Panisic legte das 24:26 nach. Bald waren es drei, dann vier Tore. Aber noch gut neun Minuten zu spielen. Aber auch die noch offensivere Soester Deckung und auch die lautstarken Anfeuerungen der rund 300 Zuschauer in der Bördehalle brachte Hagen nicht stark genug aus der Ruhe. Auf ein Tor kam Soest noch immer wieder heran, mehr war angesichts dem einem oder anderen Fehler zu viel gegen ganz coole Hagener diesmal einfach nicht drin. Soester TV: Muhr, Lichtenegger; Gran (9, 4/4), Schnorfeil (2), Wolff, Möllenhoff (1), Vukoja (2), Schönle (4), Jünger, Zülsdorf (5), Müller, Tischer (3), Danz, Picht, Falkenberg (4).

Eintracht Hagen II: Umejiego, Schlotmann (1), Funke (3), Pallasch, Grasediek, Bratzke (5), Knutzen, Kosakowski, Bednar (4), Beemsterboer (13, 2/1), Friedberg, Queckenstedt (3), Ingwald , Vogt, Panisic (3). Trainerstimmen: Max Loer (Trainer Soester TV): „Es war ein tolles Topspiel, sehr umkämpft. Wir lassen leider zu viele klare Chancen liegen. In der ersten Hälfte hatten wir zu wenig Zugriff in der Abwehr, das ist in der zweiten Hälfte besser geworden, dadurch dass wir offensiv gedeckt haben. Gegen die 5:1-Abwehr hatte wir zu wenig Bewegung, sind daher schnell auf siebten Feldspieler im Angriff gegangen. In der zweiten Halbzeit hätten wir die Führung auf drei erhöhen können, verwerfen zwei, drei ganz klare Chancen. Insgesamt sehr ärgerlich für uns.“ Pavel Prokopec (Trainer Hagen): „Wir haben zwei Tore mehr geworfen, daher ist der Sieg verdient. Wir haben unsere Vorhaben gut umgesetzt. Mit unserer offensiven Abwehr haben wir gerade in der ersten Hälfte viele Bälle geholt. Wir haben mit dem siebten Feldspieler bei Soest gerechnet, damit sind wir besser umgegangen als im Hinspiel. Und auch als Soest offensiver gedeckt hat, haben wir zu siebt angegriffen und Soest so immer wieder vor Aufgaben gestellt. Und wir haben diszipliniert gespielt, haben so das Tempo verhindert und standen selber schnell hinten.“

HSC Haltern/Sythen – TuS Ferndorf 2 28:23 (14:14)

Nach der am Ende doch noch klaren Niederlage in Haltern/Sythen geht die Reserve des TuS als Tabellenletzter der Oberliga Staffel 2 in die fünfwöchige Winterpause, die die vielen verletzten Spieler zur Regeneration nutzen müssen. Beim nun punktgleiche n HSC Haltern/Sythen war der Grund für die fünfte Niederlage in Folge nicht nur in der schlechten personelle Situation zu suchen. Trainer Michael Feldmann bescheinigte seiner Sieben eine gute Leistung. Er meinte: „Wir haben in der zweiten Halbzeit im Angriff nicht effizient genug gespielt, uns zu viele Fehler geleistet. Die Abwehr war ja nie das große Problem“. Mit der Rückkehr von Spielmacher Leon Sorg bekam das TuS-Angriffsspiel mehr Struktur und davon profitierte die gesamten TuS-Offensive, in der es bis zum 7:11 in der 19.Minute optimal lief. Dann wechselten die Gastgeber den älteren Bruder von Leon Sorg ein und Michel, der in der vorherigen Saison noch in Ferndorf spielte, brachte die Wende. In der 24.Minute lag Ferndorf beim 11:12 das letzte Mal in Front, beim Stand von 14:14 ging es in die Kabinen. Und in Durchgang zwei setzte sich der HSC über 20:18 auf 23:18 ab und blieb bis zum Ende mit fünf Treffern vorn.Während bei den Gästen Leon Sorg mit sechs Treffern die Torschützenliste an, trafen bei den Hausherren Jonas Luggenhölscher (7) und Harald Scherer (5) am besten.



HSG Gevelsber/Silschede – VfL Gladbeck 35:32 (17:18)

Der Aufsteiger aus Gevelsberg sorgte für die Überraschung des letzten Spieltages, denn er brachte dem Tabellenführer VfL Gladbeck die erste Saisonniederlage bei. Die Gäste aus Gladbeck mussten auf ihren Kapitän und Torjäger Max Krönung verzichten und das machte sich im Laufe der Partie bemerkbar. Zunächst lag der VfL mit 7:9-Torem vorn, doch mit einem 5:0-Lauf drehte die HSG das Spiel. Doch die Führung hatte nicht lange Bestand. Beim Pausenpfiff lagen die Gäste beim 17:18 wieder knapp vorn. Beim 19:18 hatte die Führung wieder gewechselt und danach ließ sich Gevelsberg nicht mehr von der Siegerstraße abbringen.Über 24:20 feierte die HSG beim 35:32 ihren vierten Saisonsieg. Die Gäste bekamen den brandgefährlichen Josip Jukic nicht in den Griff. Der Gevelsberger Torjäger traf gleich dreizehnmal ins Gladbecker Tor und hatte einen ganz großen Anteil am überraschenden Sieg der HSG.



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 11./12.12.2021

 

Sa 18.30Uhr TV Jahn Oelde – VfL 2.Herren 29:24

Sa 15.45Uhr SG Bünde/Dünne 2 – VfL 3. Herren abgesagt

So 12.00Uhr TG Herford 3 – VfL 5. Herren abgesagt

Sa 18.00Uhr A-Jgd. JSG Lömo – JSG Spenge/Lenz. abgesagt

 

TV Jahn Oelde – VfL 2. Herren 29:24 (14:12)

Obwohl die Reserve des VfL in ihrem neunten Meisterschaftsspiel die achte Niederlage einstecken musste, war Trainer Christian Neumann mit der Angriffs- und auch Abwehrleistung sehr zufrieden. Lediglich seine beiden Torleute bekamen so gut wie nichts an die Finger. Bis auf Mittelmann Marius Hepermann, der sich am Donnerstag beim Training verletzt hatte, konnte der Trainer erstmalig auf den gesamten Kader zurückgreifen. Er sah als Knackpunkt für die Niederlage die Verletzung von Tobias Pape in der 40.Minute (Verdacht auf Gehirnerschütterung). Tobias, der bis zu diesem Zeitpunkt auf der Mittelposition eine tolle Partie geboten hatte und bereits vier Treffer erzielt hatte, musste auf der Auswechselbank Platz nehmen. Der VfL legte einen tollen Start hin und führte nach sechs Minuten mit 0:4-Toren. Bis zum 6:7 blieben die Gäste vorn. In der Folgezeit kam der Tabellensechste aus Oelde besser in die Partie und ging mit 11:8 in Führung. Nach der Pause (Halbzeitstand 14:12) blieb der VfL bis auf 20:18 in der 40.Minute dran. Zu diesem Zeitpunkt verlor der VfL durch die Verletzung von Tobias Pape seinen etatmäßigen Mittelmann und so kam Oelde über 22:18 und 27:20 zu einem 29:24-Erfolg.

Torschützen:Aaron Pickhardt (7), Tim-Oliver Strauch (7), Tobias Pape (4), Simon Harre (2), Andreas Kreft (2), Max Mülke (1) und Tim Wienkemeier (1).

 

Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

In der Oberliga Westfalen wartet unsere erste Mannschaft seit vielen Wochen auf ein Erfolgserlebnis. Der letzte Sieg der Tluczynski-Sieben rührt vom 02.Oktober her, als der VfL beim Aufsteiger TV Isselhorst gewann. Danach gab es vier Niederlagen hintereinander. Am Sonntag verlor unsere Truppe beim Tabellenführer CVJM Rödinghausen mit 30:27-Toren. Und dabei war am Wiehen durchaus ein Sieg drin, denn die Gastgeber konnten nicht überzeugen, aber der VfL spielte in der Abwehr fast ohne Körperkontakt und so kam der CVJM immer wieder über die Deckungsmitte des VfL zu einfachen Toren. In der Gruppe 1 werden der CVJM Rödinghausen, der TuS Möllbergen und die Sportfreunde Loxten nach Beendigung der Vorrunde in die Meisterrunde einziehen. Um den vierten Tabellenplatz streiten sich der TuS 97 Bielefeld und die TSG Harsewinkel. Die beiden Aufsteiger TuS Brake und der TV Isselhorst sowie leider auch der VfL Handball kämpfen um den Abstieg. Aller Voraussicht nach treffen sie dann auch den TuS Ferndorf 2, den HTV Hemer, Tura Bergkamen, die HSG Gevelsberg/Silschede und den HSC Haltern/Sythen.



TSG Harsewinkel – TuS Möllbergen 26:26 (16:11)

Zu Beginn der Partie stand es beim Anpfiff 0:0-Unentschieden und beim Abpfiff in der 60.Minute stand es 26:26-Unentschieden. Ansonsten hatte die TSG immer deutlich geführt. Und so fiel die Reaktion der beiden Trainer sehr unterschiedlich aus. Gästetrainer Andre Torge meinte nach der Partie: „Wir freuen uns mehr über den Punkt als Harsewinkel. Das war ein gewonnener Punkt“. Sein Gegenüber Manuel Mühlbrandt schnaubte: „Ich bin angefressen ohne Ende. Den Punkt haben wir verloren“. Ein Blitzstart bescherte der TSG eine 6:1-Führung. Und beim 16:11-Pausenstand hatte der Fünf-Tore-Vorsprung immer noch Bestand. Die Gewitterwolken über „Mühles“ Kopf brauten sich in der zweiten Hälfte zusammen, als seine Schützlinge mit jedem Wurf über das Gästetor oder in die Arme vom bärenstarken TuS-Keeper Robin Wetzel, den so toll herausgespielten Vorsprung der ersten Hälfte Stück für Stück aufs Spiel setzen. „Wir müssen einen Statiker bestellen, um zu gucken, ob die Halle noch sicher steht“ fauchte Mühlbrandt beim Gedanken an die zahlreichen Würfe, die an der Hallenwand eingeschlagen waren. Während die TSG in Durchgang eins Handball vom Feinsten im Angriff geboten hatte, liefen sich die Hausherren in Durchgang zwei immer wieder in der Möllberger Deckung fest. Statt Tempospiel bestimmte nach der Pause die Defensivarbeit das Geschehen. Es blieb eine kampfbetonte, intensive Begegnung. Unattraktiv waren allerdings die zunehmend schlampigen Angriffe der TSG. Und so kam Möllbergen immer näher heran. Trotzdem hatte Harsewinkel alle Chancen, die Partie zu gewinnen. Beim 26:25 ballerte Bröskanp über das Tor, Möllbergen räumte zum 26:26 ab und Heiner Steinkühler verpasste in den verbleibenden Sekunden den Siegtreffer. Bei den Hausherren trafen Luca Sewing (8), Heiner Steinkühler (5) und Malik St. Claire (5) am besten. Für die Gäste aus Möllbergen war Sebastian Berg sechsmal erfolgreich.



Sportfreunde Loxten -TV Isselhorst 36:30 (18:11)

Am Ende wollten nur gut 230 Zuschauer in der Sparkassen-Arena dabei sein, als die Sportfreunde Loxten im Kreisderby der Handball-Oberliga gegen den TV Isselhorst letztlich ungefährdet gewannen. Dabei hatten die Loxtener am späten Freitagabend doch noch grünes Licht bekommen, die Halle zu mehr als 30 Prozent auszulasten Vielleicht war es die Angst vor dem Corona-Virus, vielleicht das fast parallel laufende Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Dortmund und Bayern, vielleicht auch nur die Ernüchterung nach der Loxtener Niederlage in Möllbergen: Die Halle war nur vergleichsweise spärlich besucht, echte Stimmung wollte auch nicht aufkommen. Dabei legte Loxten gegen den Aufsteiger temporeich und konzentriert los, Aaron von Ameln traf in der 13. Minute bereits zum 10:3. Der junge Linkshänder beeindruckte mit seiner Wucht, seinem Tempo und seinem schnellen Armzug. Er sollte über 60 Minuten ein klasse Spiel machten und am Ende elf Mal getroffen haben.

Doch sein Team ließ diese Konsequenz phasenweise vermissen. Es wechselten sich Passagen, in denen Loxten einen Klassenunterschied demonstrierte, mit unkonzentrierten Minuten ab. Erst am Ende der ersten Halbzeit stellten die „Frösche“ wieder auf ein klares 18:11 und packten nach der Pause vier Tore in Serie drauf. 22:11 nach 34 Minuten – ein Kantersieg deutete sich an. Doch daraus wurde nichts, weil stark ersatzgeschwächte Isselhorster bis zum Abpfiff tapfer und durchaus strukturiert spielten, während die Gastgeber lässiger und inkonsequent wurden. Und so machten in vielen Szenen aus Sicht der heimischen Fans nur noch Aaron von Ameln Spaß. Das spiegelte sich auch in der Analyse von SFL-Coach Michael Boy wieder: „Wir hätten auch in Hälfte zwei auf dem Gas bleiben müssen. AberAaron von Ameln hat mir sehr gut gefallen. Er ist seit Wochen in bestechender Form“.

Loxten: Lücke (1.-60.), Possehl; Kraak (2), Harting, J. Patzelt (2), M. Harnacke (4/1), N. Patzelt (3), P. Harnacke (2), Schulz (2), Pelkmann, Zwaka (2), Meyer (5), von Ameln (11), Werner (3).

Isselhorst: Gerloff (1.-42.), Gräwe (42.-60.); Grabmeir (5/3), Gregor (3), Reckmann (7), Lünstroth (5/1), Mayer (3), Eweler (3), Kollenberg (2), Höcker (1), Dallmann (2).

TuS Brake – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 24:27 (11:13)

In der Hinrunde gewann der Aufsteiger TuS Brake überraschend mit 25:24 beim TuS 97 Bielefeld. Im zweiten Bielefelder Nordderby gewann diesmal wieder die Gästemannschaft. Wie schon so oft in dieser Spielzeit startete der TuS furios in die Partie und lag nach fünf Minuten mit 4:1-Toren vorn. Nach weiteren fünf Minuten hatten die Gäste durch einen 0:4-Lauf beim 4:5 die Führung übernommen, die dann des öfteren wechselte. Beim 11:13 wurden die Seiten gewechselt. In der 38.Minute ging Brake beim 16:15 wieder in Front und danach ging es spannend weiter. Nach der Braker Führung schaffte der TuS postwendend den Ausgleich. Und so konnte sich bis zum 21:21 in der 51.Minute kein Team entscheidend absetzen. Dabei mussten die Gäste ab der 41.Minute auf ihren fünffachen Torschützen Jane Heidemann verzichten, der disqualifiziert wurde und auf der ‚Tribüne Platz nehmen musste (Disqualifikation mit Bericht). Nach dem 21:21 setzten sich die Schützlinge von Trainer Pierre Limberg auf 21:23 ab und hatten beim 22:25 die Vorentscheidung geschafft. Beim TuS Brake, der im neuen Jahr in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt spielt, trafen Rene Lorge (5) und Luis Merschieve (5) am besten.

TuS Ferndorf II – HC TuRa Bergkamen 15:21 (5:10)

Gewonnen! Der HC TuRa hat das so wichtige Kellerduell, gleichzeitig ein Vier-Punkte-Spiel, erfolgreich gestaltet. Durch den zweiten Saisonsieg im Nachholspiel am Dienstagabend in der Sporthalle Kreuztal konnte die Rycharski-Truppe in der Tabelle an Ferndorf vorbei ziehen.

TuRa gestattete den Gastgebern lediglich das 1:0 (1.). Pascal Terbeck glich noch in der gleichen Minute aus. Dann waren Lauritz Wefing und vor allem Leon Fülber am Zuge, die das Ergebnis auf 7:2 stellten (23.). Das war schon eine gewisse Vorentscheidung, denn diesen Vorsprung wahrten die TuRaner im weiteren Spielverlauf, ja bis zum Spielende. In der 53. Minute konnte sich sogar Torhüter Niklas Walter in die Torschützenliste eintragen, als er in Ballbesitz kam und ins leere Ferndorfer Tor traf, 12:19 – die Gastgeber hatten zu dem Zeitpunkt ihren Schlussmann zugunsten eines siebten Feldspielers aus dem Tor genommen. Als Damian Nowaczyk das 13:21 (57.) und damit den letzten Bergkamener Treffer landete, war der Jubel in den Bergkamener Reihen groß.
Am kommenden Wochenende dürfen sich der HC TuRa ausruhen. Weiter geht es m 11. Dezember Zuhause gegen HTV Hemer. Rycharski: „Da müssen wir nachlegen.“

HCT-Trainer Thomas Rycharski: „Ein starker Torhüter Niklas Walter mit glänzenden Paraden und eine starke Deckungsleistung waren die Garanten für den so wichtigen Auswärtserfolg in Ferndorf. Das zeigen schon die nur fünf Gegentore zur Halbzeit. Es war zu Beginn ein sehr nervöses Spiel von beiden Seiten. Wir haben uns schneller gefunden und die Einstellung jedes einzelnen Spielers war heute gut. Wir haben gekämpft und die Fehlerquote geringer gehalten. Ein verdienter Sieg. Ich bin zufrieden“.

HC TuRa: Walter 1, Roßfeldt 2 Terbeck 4, Fülber 8, Wefing 4, Trost, Domanski 1, Prodehl, Saarbeck, Nowaczyk 1, Rotert.


Soester TV – HSC Haltern-Sythen 31:24 (13:14).

Wir haben die erwartete Gegenwehr gespürt. Es war uns ja bekannt, dass Haltern eine gute Mannschaft hat“, so Soests Coach Martin Denso, der Max Loer ein weiteres Mal als „Chef“ auf der Bank vertrat. Tatsächlich traten die Gäste von Beginn an forsch auf, zeigten, dass sie viel mehr können, als es der Tabellenplatz aussagt. Dennoch merkte man dem HSC auch an, dass die vielen Verletzten noch nicht auf der Höhe sind. Gleichzeitig erwischte Soest nicht seinen besten Tag, leistete sich viele kleinere Fehler: Kreis-Ab, mit einem Fuß im Aus stehend fangen, schwache Abschlüsse und Fehlwürfe. „In einer Phase, in der wir eigentlich wegziehen könnten, verwerfen wir drei Gegenstöße“, ärgerte sich Denso. So war es ein Geduldsspiel – auch, weil die Quote nicht passte. Erst gut 20 Minuten vor dem Ende – längst spielte Soest auch mit dem 7. Feldspieler – entstand ein kleiner Soester Vorsprung, der stetig wuchs. Luke Tischer, der in der zweiten Hälfte aufblühte, traf zum 21:19. Luca Jünger erhöhte auf drei Tore (23:20; 49.). Zwischendurch verfehlte Haltern zweimal das leere Soester Tor. Tischer erhöhte schließlich auf fünf Tore (27:22; 56.), Lasse Müller sorgte mit seinem Tor nicht nur für klare Verhältnisse, sondern durchbrach damit für den STV zum neunten Mal im zehnten Spiel die 30er-Marke.

Bei Soest führten Luis Gran (10/4), Luke Tischer (6/1), Janis Falkenberg (5) und Jan-Ole Zülsdorf (5) die Torschützenliste an. Bei den Gästen war Jan-Bernd Kruth mit acht Treffern der beste Werfer.

TuS Bommern – VfL Gladbeck 24:28 (13:17)

Im Spitzenspiel der Gruppe 2 zwischen dem Vierten TuS Bommern und dem Tabellenführer VfL Gladbeck wechselte die Führung ständig. 2:4, 9:8 und 13:17 lauteten die Zwischenstände bis zum Pausenpfiff. Und als Gladbeck gleich nach Wiederbeginn auf 13:18 erhöhte, schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. In der Folgezeit wurden die Hausherren, angetrieben von ihrem Haupttorschützen Maximillian Büchel (7 Treffer), immer stärker und durch einen 7:2-Lauf glich der TuS beim 20:20 aus. Aber eine Führung wollte Bommern nicht gelingen. Gladbeck legte einen Treffer vor und prompt schafften die Hausherren das Ausgleichstor. In der 54.Minute leuchtete ein 24:24 auf der Anzeigetafel. Aber dann zeigte Bommern Nerven und traf bis zum Schlusspfiff nicht mehr ins Gladbecker Tor. Beim Stand von 24:25 verwarf Maximillian Büchel einen Siebenmeter und das bedeutete die Vorentscheidung. Der Tabellenführer markierte die letzten vier Treffer der Partie und verteidigte durch einen 24:28-Auswärtssieg seine Spitzenposition.

 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 04./05.12.2021

 

So 17.00Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 1.Herren 30:27

So 10.00Uhr VfL 5. Herren – DJK BW Bielefeld abgesetzt

Sa 18.00Uhr TG Schildesche – VfL 3. Herren 33:26

 

 

CVJM Rödinghausen – VfL 1. Herren 30:27 (15:13)

Der VfL kassierte im Kreisderby beim CVJM Rödinghausen eine 30:27-Niederlage. Während der Tabellenführer vom Wiehen auf Felix Bahrenberg verzichten musste, fielen beim VfL Daniel Danowsky und Fynn Walter aus. Bis zum 4:3 blieb der VfL dran, bevor Malte Heininger innerhalb von sechs Minuten dem VfL gleich fünfmal einschenkte. Immer wieder kam der Linkshänder über Rückraum-Mitte zum Zuge. Beim 9:8 in der 18.Minute war der VfL wieder in Schlagdistanz. Danach setzte sich der CVJM auf 12:8 ab und ging mit einer 15:13-Führung in die Halbzeitpause. Die Vorentscheidung in dieser Partie fiel gleich nach der Halbzeit. Innerhalb von 6Minuten wurde gegen die Gäste drei Zeitstrafen ausgesprochen, die der CVJM dazu nutzte, sich von 16:14 auf 19:14 abzusetzen. Kurze Zeit später vergab der VfL bei doppelter Überzahl einen Siebenmeter und konnte in dieser Phase auch nicht entscheidend verkürzen. In der 48.Minute war der VfL beim Zwischenstand von 23:21 bis auf zwei Tore herangekommen. Der CVJM nahm seine Auszeit und erhöhte danach auf 25:21. Der VfL kam nicht mehr entscheidend heran und musste in eine vermeidbare 30:27-Niederlage einwilligen. Diesmal war CVJM-Torhüter Jan- Hendrik Koch nicht immer auf der Höhe und auch die schnellen Gegenstöße konnte der VfL verhindern. Leider kassierten die Gäste zu viele Gegentore über die Deckungsmitte.

Torschützen: Marvin Vieregge (9), Tim Huckauf (6/3), Finn Heinemann (3), Mats Köster (3), Arne Kröger (3), Luke Heinrichsmeier (1), Marcel Schumann (1) und Till Orgel (1).

 

TG Schildesche – VfL 3. Herren 33:26 (13:10)

Trainer Detlev Harre hatte bei dem Auswärtsspiel seiner dritten Herrenmannschaft nur einen Auswechselspieler dabei und er hatte sich zur Vorsicht ebenfalls als Spieler eintragen lassen. Er hatte nichts desto trotz eine schlagkräftige Truppe zusammen, die aber trotz einer guten Leistung die achte Niederlage in Folge einstecken musste. Spielmacher Malte Bröhenhorst knickte gleich in der 2.Minute um und kam erst in der 15.Minute zurück aufs Parkett. Bis zum 6:5 war die Partie offen, dann setzten sich die Hausherren auf 10:5 ab. In den kommenden fünf Minuten zeigte der VfL, was in ihm steckte und glich in der 27.Minute zum 10:10 aus. Doch bis zur Pause klingelte es noch dreimal im VfL-Kasten und somit führte die TG zur Pause mit 113:10-Toren. In Durchgang zwei blieb der VfL immer in Schlagdistanz und in der 51.Minute war beim Zwischenstand von 24:22 noch alles offen. Kurz zuvor schied Bastian Bröhenhorst verletzt aus und dann fehlte allen die Kraft, um das Spiel noch zu drehen. Über 30:25 siegte Schildesche am Ende noch klar mit 33:26. Die Niederlage für den VfL fiel um 4 – 5 Tore zu hoch aus. Es war eigentlich mehr drin für die Harre-Sieben. Der Trainer war mit der Moral seiner Sieben hochzufrieden.

Tore: Malte Bröhenhorst (8/1), Marvin Prescher (6), Bastian Bröhenhorst (5), Brian Gröppel (3), Christian Held (2) und Daniel Reimer (2).

 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 04./05.12.2021

 

So 17.00Uhr CVJM Rödinghausen – VfL 1.Herren 30:27

So 10.00Uhr VfL 5. Herren – DJK BW Bielefeld abgesetzt

Sa 18.00Uhr TG Schildesche – VfL 3. Herren 33:26

 

 

CVJM Rödinghausen – VfL 1. Herren 30:27 (15:13)

Der VfL kassierte im Kreisderby beim CVJM Rödinghausen eine 30:27-Niederlage. Während der Tabellenführer vom Wiehen auf Felix Bahrenberg verzichten musste, fielen beim VfL Daniel Danowsky und Fynn Walter aus. Bis zum 4:3 blieb der VfL dran, bevor Malte Heininger innerhalb von sechs Minuten dem VfL gleich fünfmal einschenkte. Immer wieder kam der Linkshänder über Rückraum-Mitte zum Zuge. Beim 9:8 in der 18.Minute war der VfL wieder in Schlagdistanz. Danach setzte sich der CVJM auf 12:8 ab und ging mit einer 15:13-Führung in die Halbzeitpause. Die Vorentscheidung in dieser Partie fiel gleich nach der Halbzeit. Innerhalb von 6Minuten wurde gegen die Gäste drei Zeitstrafen ausgesprochen, die der CVJM dazu nutzte, sich von 16:14 auf 19:14 abzusetzen. Kurze Zeit später vergab der VfL bei doppelter Überzahl einen Siebenmeter und konnte in dieser Phase auch nicht entscheidend verkürzen. In der 48.Minute war der VfL beim Zwischenstand von 23:21 bis auf zwei Tore herangekommen. Der CVJM nahm seine Auszeit und erhöhte danach auf 25:21. Der VfL kam nicht mehr entscheidend heran und musste in eine vermeidbare 30:27-Niederlage einwilligen. Diesmal war CVJM-Torhüter Jan- Hendrik Koch nicht immer auf der Höhe und auch die schnellen Gegenstöße konnte der VfL verhindern. Leider kassierten die Gäste zu viele Gegentore über die Deckungsmitte.

Torschützen: Marvin Vieregge (9), Tim Huckauf (6/3), Finn Heinemann (3), Mats Köster (3), Arne Kröger (3), Luke Heinrichsmeier (1), Marcel Schumann (1) und Till Orgel (1).

 

TG Schildesche – VfL 3. Herren 33:26 (13:10)

Trainer Detlev Harre hatte bei dem Auswärtsspiel seiner dritten Herrenmannschaft nur einen Auswechselspieler dabei und er hatte sich zur Vorsicht ebenfalls als Spieler eintragen lassen. Er hatte nichts desto trotz eine schlagkräftige Truppe zusammen, die aber trotz einer guten Leistung die achte Niederlage in Folge einstecken musste. Spielmacher Malte Bröhenhorst knickte gleich in der 2.Minute um und kam erst in der 15.Minute zurück aufs Parkett. Bis zum 6:5 war die Partie offen, dann setzten sich die Hausherren auf 10:5 ab. In den kommenden fünf Minuten zeigte der VfL, was in ihm steckte und glich in der 27.Minute zum 10:10 aus. Doch bis zur Pause klingelte es noch dreimal im VfL-Kasten und somit führte die TG zur Pause mit 113:10-Toren. In Durchgang zwei blieb der VfL immer in Schlagdistanz und in der 51.Minute war beim Zwischenstand von 24:22 noch alles offen. Kurz zuvor schied Bastian Bröhenhorst verletzt aus und dann fehlte allen die Kraft, um das Spiel noch zu drehen. Über 30:25 siegte Schildesche am Ende noch klar mit 33:26. Die Niederlage für den VfL fiel um 4 – 5 Tore zu hoch aus. Es war eigentlich mehr drin für die Harre-Sieben. Der Trainer war mit der Moral seiner Sieben hochzufrieden.

Tore: Malte Bröhenhorst (8/1), Marvin Prescher (6), Bastian Bröhenhorst (5), Brian Gröppel (3), Christian Held (2) und Daniel Reimer (2).

 

Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

In der Staffel 1 kassierten die vor Saisonbeginn hoch gehandelten Sportfreunde aus Loxten die nächste Pleite. Bei der Torge-Sieben unterlagen die Frösche am Ende noch klar mit 26:20-Toren und können somit die Meisterschaftsträume wohl schon jetzt begraben, denn sie können nur noch mit 7:5-Punkten in die Meisterrunde starten, aber dazu bedarf es eines Sieges in Rödinghausen. Und sollte Jöllenbeck den Sprung in die Meisterrunde schaffen, hätten die Sportfreunde schon sechs Verlustpunkte auf ihrem Konto. Der TV Isselhorst feierte im Aufsteigerduell gegen den TuS Brake den ersten Saisonsieg und der fiel beim 31:26-Endstand recht klar aus. In der Staffel 2 scheinen die Plätze für die Meisterrunde an VfL Gladbeck, TV Soest, VfL Eintracht Hagen 2 und TuS Bommern vergeben zu sein.

TV Isselhorst – TuS Brake 31:26 (15:13)

Zum Rückrundenauftakt war es dann endlich soweit. Die Truppe von Trainer Michael Jankowski besiegte im Aufsteigerduell den TuS Brake klar mit 31:26 und fuhr die ersten Oberligapunkte ein. Die Truppe war diesmal wild entschlossen, allen zu zeigen, das sie in der Oberliga bestehen kann. Statt der gewohnt schläfrigen Anfangsphase war Isselhorst diesmal von der ersten Minute an hellwach und legte vom Start an richtig los. Bereits in der 13.Minute nahmen die Gäste beim Zwischenstand von 8:3 ihre Auszeit. Danach schmolz der Vorsprung der Hausherren zwischenzeitlich bis auf 1 Tor zusammen, aber der TVI blieb immer vorn. Beim Stand von 15:13 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause kamen die Gastgeber wieder gut ins Spiel und warfen schnell eine Führung von fünf Toren heraus, den sie dann souverän ins Ziel brachten. Bei den Hausherren stach Haupttorschütze Marvin Gregor (10 Treffer) heraus. Gian-Luca Braunsmann traf achtmal ins Schwarze. Er verwandelte dabei fünf der sechs Siebenmeter. Für Brake trafen Luis Merschieve und Jan Ober jeweils fünfmal ins gegnerische Gehäuse.



TuS Möllbergen – Sportfreunde Loxten 26:20 (14:13)

Zunächst schien der Titelaspirant aus Loxten seiner Favoritenrolle gerecht zu werden, denn in der 16.Minute führte die Truppe von Trainer Michy Boy mit 6:10-Toren. Doch dann kam die Mannschaft von Andre Torge auf Touren und hatte beim 11:11 den Ausgleich geschafft. Zur Pause führte der TuS knapp mit 14:13. In Durchgang zwei ging bei den Sportfreunden dann nichts mehr zusammen. Ganze sieben Tore konnten die Gäste noch erzielen. Bis zum 19:17 blieb Loxten noch in Schlagdistanz. In der Folgezeit erhöhte der TuS auf 21:17 und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Am Ende freute sich der TuS über einen verdienten 26:20-Sieg und übernahm die Tabellenführung. Nach dem 26:26 im Hinspiel nehmen die Frösche gegen Möllbergen 1:3-Punkte als schwere Hypothek mit in die Aufstiegsrunde. Loxtens Trainer Michael Boy meinte nach dem Spiel: „Die Chancenauswertung in der zweiten Halbzeit hat uns das Genick gebrochen. Wir haben in der Abwehr mit 23 Gegentoren bis zur 56.Minute gut gestanden, in der ersten Halbzeit vorne auch ein gutes Spiel gemacht. Aber sieben Tore im zweiten Durchgang sind einfach zu wenig“. Während beim neuen Tabellenführer Arne Ransiek (9 Tore) und Holger Kruse (6 Treffer) die Torschützenliste anführten, traf bei den Gästen Simon Schulz siebenmal ins Schwarze.



Staffel 2

HSG Gevelsberg/Silschede – Soester TV 24:29 (11:18)

Pflicht erfüllt: Auch ohne Trainer Loer gewinnt der Soester TV sein Auswärtsspiel in der Handball-Oberliga bei der HSG Gevelsberg-Silschede.

Der STV hat den achten Sieg im neunten Spiel eingefahren und liegt weiterhin auf Kurs Meisterrunde – und das mit einer richtig tollen Bilanz. Mit nun 16:2 Punkten ist Soest Tabellenzweiter.Trainer Max Loer hatte im Vorfeld von einer „unangenehmen Aufgabe gesprochen“; er selbst hatte die Reise wegen eines Coronafalls im familiären Umfeld und einer freiwilligen Quarantäne nicht angetreten. Im ersten Rückrundenspiel der STV in der Oberliga-Vorrunde setzte sich Soest mit 29:24 bei der HSG Gevelsberg-Silschede durch, das sich hauptsächlich mit dem Thema „Klassenerhalt“ auseinander setzen dürfte. Dennoch: Der Außenseiter machte es dem Tabellenzweiten lange Zeit schwer. Bis zum 5:4 nach 9 Minuten lag die HSG auch vorn. Erst danach übernahm Soest die Führung. Zunächst traf Jan Ole Züldorf – mit acht Treffern bester Schütze des Abends – zum 5:5, Jannis Falkenberg traf wenig später zum 5:6 und damit zur ersten Führung des Abends.Wenige Minuten später stand es 5:10 – der STV-Express hatte Fahrt aufgenommen. Und den Fünf-Tore-Vorsprung ließ sich Soest auch an diesem Abend nicht mehr wirklich nehmen. Eher im Gegenteil: Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung nach dem Tor von Lars Wiggeshoff auf neun Tore an (16:25; 42.). Soest bleibt Zweiter mit einem Punkt Rückstand hinter dem VfL Gladbeck, der 35:30 beim HTV Hemer gewann.

VfL Eintracht Hagen II – HC TuRa Bergkamen 28:25 (16:12)

Das Spiel in der Hagener Sporthalle-Mittelstadt hat der HC TuRa in der 1. Halbzeit verloren. Da lag man mit vier Toren zurück. Halbzeit zwei war deutlich besser und die wurde sogar „mit einem“gewonnen gegen einen Tabellendritten, der nicht so stark wie erwartet auftrat. Dass es nicht zu einem besseren Ergebnis kam, haben die TuRaner selbst verschuldet und auch zu viele Zwei-Minuten-Strafen kassiert.
In den Anfangsminuten hielt Bergkamen die Partie offen, was auch das 4:4 nach acht Minuten durch Thorben Roßfeldt unterstrich. Danach erspielten sich die Hagener einen Drei-Tore-Vorsprung, erleichtert durch mehrere Zwei-Minuten-Strafen gegen Bergkamen. 11:8 (19.) und 15:12 (57.), TuRa blieb auf Distanz. In der Halbzeitpause wurde TuRa-Coach Thomas Rycharski etwas lauter, stachelte seine Mannen noch einmal an. Die Deckung stand dann besser, es wurde aggressiver, kämpferischer und disziplinierter agiert. Vorne ließ der Coach teilweise einen siebten Feldspieler auflaufen. Doch der Lohn stellte sich nicht ein. Näher als drei Treffer kam Bergkamen einfach nicht heran. Pascal Terbeck markierte das 27:24 (58.) und der letzte Treffer blieb Roßfeld 30 Sekunden vor Spielende vorbehalten. Es hat nicht gereicht und die siebte Saison-Niederlage war unausbleiblich, wenngleich mehr möglich gewesen wäre.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Die 1. Halbzeit war nicht so prickelnd. Wir haben wieder einige Bälle vertändelt. Die 2. Halbzeit war deutlich bessser und die haben wir sogar mit einem gewonnen. Darauf muss man aufbauen. Hagen war nicht so überragend. Das Ergebnis haben wir selbst verschuldet. Das war zuletzt gegen Gladbeck und jetzt wieder in Hagen so. Da müssen sich meine Spieler fragen, ob das alles so richtig ist. Ob man nicht mehr tun muss, auch im Training. Ein Punktgewinn wäre durchaus möglich gewesen. Wir hatten auch zu viele Zwei-Minuten-Strafen. Teilweise berechtigt, teilweise auch nicht.

TuRa: Walter, Nowaczyk 1, Roßfeld 6, Terbeck 3, Webers 2, Wefing 5, Trost 2, Domanski 5, Prodehl, Saarbeck 1. Rotert.



HTV Hemer – VfL Gladbeck 30:35 (16:20) Ihre stärkste Phase hatten die Hemeraner gleich zu Beginn. Sie verteidigten wirkungsvoll mit gutem Verschieben und entschlossenem Zupacken und nutzten im Angriff die sich bietenden Lücken konsequent aus. In den ersten zehn Minuten gab es praktisch keinen Fehlpass und keinen Fehlwurf, so dass die Führung nur logisch war. Aber diesen Standard konnte die Mannschaft nicht halten, was auch mit einer unglücklichen Szene in der 13. Minute zusammenhing. Da verletzte sich der bis dahin schon dreimal erfolgreiche Jonas Brieden bei einer Abwehraktion am Sprunggelenk und war fortan damit beschäftigt, seinen Knöchel zu kühlen. Sein frühes Ausscheiden beraubte den HTV einer wichtigen Option im Rückraum, was Folgen hatte. Die Mannschaft war leichter auszurechnen, denn über Außen ging nur ganz wenig, und Kreisanspiele blieben die absolute Ausnahme. Es mussten also Einzelaktionen her, von denen es auch etliche gelungene gab. Nur besaßen die unter dem Strich nicht die Durchschlagskraft, die Gladbeck dank des überragenden Max Krönung einbringen konnte. Ihn aus dem Spiel zu nehmen, war für die Gastgeber ein Ding der Unmöglichkeit. Mit einigen technischen Fehlern trug der HTV darüber hinaus dazu bei, dass sich das Blatt bis zur Pause wendete. Im zweiten Durchgang mühte sich die Mannschaft nach Kräften, den Anschluss zu finden, doch dichter als bis auf zwei Tore kam sie nicht heran. Am nötigen Kampfgeist mangelte es nicht, aber letztlich gab es zu viele Faktoren, die eine Wende unmöglich machten. Dazu gehörten Fehlpässe ebenso wie die vielen Zeitstrafen. Nicht alle konnte man nachvollziehen, aber einige Male mussten sich die Hausherren auch ungeschickte Abwehrarbeit vorhalten lassen.Fehlwürfe verhindern eine spannende Schlussphase. So waren die Hemeraner zwar einige Male auf Schlagdistanz, nur hatte man stets das Gefühl, das Gladbeck im Bedarfsfall zulegen würde. Wirklich spannend hätte es aber dennoch werden können, nachdem zweimal Frenzel und Spiekermann auf 29:32 verkürzt hatten. Doch danach wurde dreimal in kurzer Folge frei am gegnerischen Kreis vergeben, und solche Patzer erlaubten sich die routinierten Gladbecker eben nicht. Aber die hatten am Ende dennoch Lob für den Gegner parat. „Gegenüber dem Hinspiel hat sich der HTV enorm entwickelt,“ stellte Coach Thorben Mollenhauer nach dem Abpfiff fest.

 

HTV: Jurakic, A. Wizy; Brieden (3), Trattner (6), Bjelanovic (3), Frenzel (9/3), Ostermann (2), Schroth, Voigt (1), Lübbering, Spiekermann (2), Ilicsin (1), D. Wizy (3). 

Gladbeck: Spierau, Beckmann; Arens (1), Sankalla (2), Winkelmann, Käsler (6), Krönung (11/5), Bach (2), Dervisevic, Janus, Schmiemann, Blißenbach (3), Büttner (6), Rolf (4). 

Spielverlauf: 4:2 (5.), 8:6 (10.), 8:9 (15.), 10:12 (18.), 14:13 (21.), 16:15 (25.), 16:21 (31.), 20:24 (37.), 23:28 (43.), 25:31 (49.), 30:33 (57.) – 
Zeitstrafen: HTV 7 – VfL: 2 – Disqualifikation: Ostermann (42.) – Zuschauer: 250. 

Pedro Alvarez (HTV): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben in den ersten 15 Minuten sehr solide gearbeitet. Danach gab es einige Fehler. Wenn man viel investiert, will man sich auch belohnen, aber dann darf man sich keine Nachlässigkeiten erlauben. Dann braucht man Siegertypen. Mit der Leistung bin ich zufrieden, aber die Mannschaft hat Potenzial für mehr.“ 

Thorben Mollenhauer (VfL): „Wir haben unser Spiel ziemlich konsequent durchgezogen, in der ersten Hälfte aber nicht konsequent genug gedeckt. Die Lücken hat der Gegner genutzt. Auf das ganze Spiel gesehen hat Hemer heute mehr Fehler gemacht als wir.“ 

 

TuS Bommern – TuS Ferndorf 2 23:18 (12:10)

Ferndorfs Trainer Michael Feldmann ist im Moment nicht zu beneiden. Vor der Partie in Bommern fiel auch noch Leander von Mende verletzt aus. Fünf Langzeitverletzte hat der TuS nunmehr zu beklagen. Die Ferndorfer waren durch ihre bewegliche Abwehr gut in diese Partie gekommen und lagen nach einem 2:0-Rückstand in der 13.Minute sogar mit 3:6-Toren vorn. Bommern nahm frühzeitig seine Auszeit, um danach besser in die Partie zu kommen. Beim 9:9 in der 23.Minute herrschte das letzte Mal Gleichstand, aber Bommern konnte sich zunächst nicht deutlich absetzen .Beim Stand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause hielt der überragende TuS-Keeper Niklas Broszinski sein Team lange im Spiel. Er wehrte gleich sechs Siebenmeter der Hausherren ab.

Trainer Michael Feldmann meinte nach der Partie: „Ich bin vor allen Dingen mit der Abwehrleistung sehr zufrieden.Nur 23 Gegentore können sich sehen lassen.In allen anderen Heimspielen hat Bommern mindestens 29mal getroffen“.

 

HSC Haltern/Sythen – VfL Eintr. Hagen 2 27:28 (11:14)

Das Glück war nicht auf der Seite des Kellerkindes aus Haltern am See. Nachdem Hagen die Partie lange Zeit bestimmt hatte, freuten sich die Hausherren in der 50.Minute beim 23:22 nach längerer Zeit wieder über eine Führung, die dann auch noch beim 24:23 Bestand hatte. Zu diesem Zeitpunkt kassierten die Hausherren eine Zeitstrafe. In Überzahl erzielte Hagen in zwei Minuten drei Treffer und lag in der 55.Minute mit 24:26 vorn. Die Gastgeber kamen zwar noch einmal auf 25:26 und 26:27 heran. Nach dem 26:28 schaffte Michel Sorg siebzig Sekunden vor dem Abpfiff den Anschlusstreffer zum 27:28. Aber danach fiel kein Tor mehr und die Hausherren kassierten eine weitere, bittere Niederlage.

Für Haltern am See trafen Pierre Weber und Jonas Luggenhoelscher jeweils sechsmal ins Hagener Tor.



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 27./28.11.2021

 

Sa 19.45Uhr TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 2.Herren 26:20

So 13.00Uhr VfL 2. Damen – TG Herford 2 20:24

So 10.00Uhr DJK BW Bielefeld – VfL 5. Herren 14;18

So 14.45Uhr VfL 3. Herren – TV Lenzinghausen 1 24:35

 

TuS 97 Bielefeld 3 -VfL 2.Herren 26:20 (13:10)

Die Truppe von Trainer Christian Neumann hatte sich vor der Partie beim TuS schon etwas ausgerechnet, denn die Hausherren hatten vor dem Spiel nur 5:9-Zähler auf ihrem Punktekonto. Im Laufe der Woche wurde die Verletztenliste immer länger und so wurden Niklas Holtmann und Tom Sprenger reaktiviert. Dadurch lief im Angriff nicht viel zusammen. Und so lief der VfL in Bielefeld von Beginn an einem Rückstand hinterher. Lediglich beim 2:2 und 3:3 stand es Unentschieden. Kurz vor der Pause setzten sich die Hausherren von 11:9 auf 13:9 ab. Die Vorentscheidung fiel dann zwischen der 36. und 47. Minute. Der VfL war bis auf 15:14 herangekommen. Nach dem 16:14 kassierte der TuS innerhalb von 15 Sekunden zwei Zeitstrafen. In dieser Überzahlsituation verwarfen die Gäste einen Siebenmeter und kassierten in doppelter Überzahl den Treffer zum 17:14. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr. In der 47.Minute stand ein 21:15 auf der Anzeigetafel und damit war die Vorentscheidung gefallen.

Tore: Aaron Pickhardt (6), Simon Harre (4/1), Marius Hepermann (4/1), Max Mülke (3), Andreas Kreft (1), Niklas Holtmann (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

VfL 2. Damen – TG Herford 2 20:24 (8:13)

Im Spitzenspiel der Keisliga Staffel 2 trafen in Mennighüffen unsere zweite Damenmannschaft (8:2-Zähler) und die Zweitvertretung der TG Herford aufeinander (8:0-Punkte). Und schnell zeigte es sich, das die Gäste den besseren Ball spielten. Nach zwölf Minuten lag der VfL nur knapp mit 3:4-Toren zurück. Knapp weitere zehn Minuten später stand ein 4:10 auf der Anzeigetafel. Immer wieder überraschten die Gäste den VfL mit ihrer schnellen Mitte. Trainer Simon Harre notierte gleich acht Gegentreffer durch diesen Spielzug der TG. Die Gäste, die eine ganz routinierte Truppe aufgeboten hatten, waren gerade in Durchgang eins besser als der VfL und so wurden beim Stand von 8:13 die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte deckte der VfL defensiver, aber der er kam nicht mehr entscheidend heran. Die Moral der Truppe war aber intakt, denn die zweite Hälfte entschied der VfL mit 12:11 für sich. Am Ende siegte Herford mit 20:24-Toren und hat jetzt 4 Punkte Vorsprung auf den VfL. Bei den Hausherren überzeugte Lissy Reinert sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Sie führte mit elf Treffern die Torschützenliste des VfL an.

Tore: Lissy Reinert (11/4), Sina Tiemann (3), Mara Albert (2), Nina Siekmann (2), Pia Radkte (1) und Joleen Backs (1).

 

 

VfL 3.Herren – TV Lenzinghausen 2 24:35 (11:19)

Gegen den Tabellendritten TV Lenzinghausen bekam die dritte Mannschaft des VfL in der Kreisliga A wieder einmal eine Lehrstunde. Trainer Detlev Harre musste seinen Spielmacher Malte Bröhenhorst ersetzen. Aber in den ersten elf Minuten hielt der VfL die Partie offen und hatte beim 6:6 den Gleichstand geschafft. In der Folgezeit spielten dann nur noch die Gäste und hatten sich beim 6:10 das erste Mal abgesetzt. Beim Stand von 11:19 wurden die Seiten gewechselt. Und in der zweiten Hälfte war Lenzinghausen nicht aufzuhalten. Beim 13:27 sah es ganz bitter für die Truppe von Detlev Harre aus. Der VfL steckte aber nicht auf und durch einen 11:8-Lauf konnten die Hausherren noch bis auf 24:35 abschwächen.

Torscvhützen: Marvin Prescher (5), Jona David (5), Fabian Cardinal (4), Danie l Reimer (3), Jannik Lindemeier (2), Bastian Bröhenhorst (2), Brian Gröppel (1), Christian Held (1), Patrik Barkowski (1).

 

DJK BW Bielefeld – VfL 5. Herren 14:18 (7:8)

Durch einen am Ende klaren 14:18-Sieg bei DJK BW Bielefeld verbesserte sich die fünfte Mannschaft auf 6:4-Punkte und schob sich auf den dritten Tabellenplatz vor. Der VfL war am frühen Sonntagmorgen in der ersten Viertelstunde noch nicht richtig wach. Nach dem 2:0 gelang Jörg Tiemann erst in der siebten Minute das erste Tor für die Gäste zum 2:1. Und dann dauerte es weitere fünf Minuten, bevor der VfL zum 4:2 traf. Danach war der VfL endlich hellwach. Bis zur Pause traf Bielefeld nur noch zweimal ins Mennighüffer Tor. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich der VfL auf 5:7 ab und ging mit einer knappen 7:8-Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel gelang den Hausherren der 8:8-Auslgeichstreffer. In der Folgezeit bestimmte der VfL das Spiel und hatte sich in der 47.Minute auf 9:14 abgesetzt. Danach kamen die Gäste nicht mehr in Gefahr und siegten nach Anlaufschwierigkeiten verdient mit 14:18-Toren. Als eine sichere Bank erwies sich wieder einmal mehr Torhüter Jochen Held.

Die Tore erzielten Holger Beck (6), Jörg Tiemann (5/1), Andre Steffen (3), Olaf Müller (2) und Michael Schaaf (2).

 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 13./14.11.2021

 

 

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TSG Harsewinkel abgesetzt

Sa 19.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2.Herren 30:24

 

 

HSG Gütersloh – VfL 2. Herren 30:24 (14:10)

Der VfL musste in Gütersloh auf Tim Wienkemeier, Maxi Schäffer, Nils Laubenstein, Patrick Barkoswki und Marvin Fransmeier verzichten. Simon Harre ging angeschlagen in die Partie und versuchte sich nur dreimal bei Siebenmetern für sein Team. Aber dennoch sah der VfL fünfundzwanzig Minuten sehr gut aus und lag nach dem 3:1 für die HSG über 3:4 bis zum 9:10 immer vorn. Die Truppe von Christian Neumann verlor das Spiel kurz vor der Pause. Nach dem 9:10 in der 25.Minute durch Max Mülke nahmen sich die Gäste eine Auszeit bis zum Pausenpfiff. Und in diesem Abschnitt drehte Gütersloh durch einen 5:0-Lauf die Partie. Beim 14:10 wurden die Seiten gewechselt und in Hälfte zwei kam der VfL nicht mehr entscheidend heran. Über 16:11, 24:17 und 25:20 kamen die Hausherren zu einem 30:24-Sieg. Gütersloh war den Gästen körperlich überlegen und setzte sich in der zweiten Hälfte im Spiel eins gegen eins immer wieder durch. Andreas Kreft und Miklas Bröhenhorst, die beide für die dritte Mannschaft des VfL spielen, halfen aus und gehörten in Gütersloh zu den Leistungsträgern der Reserve.

Tore: Andreas Kreft (6), Marius Hepermann (4), Max Mülke (4), Miklas Bröhenhorst (3), Tim-Oliver Strauch (3/2), Pascal Awischus (2), Aaron Pickhardt (1) und Simon Harre (1/1).

 

 

Das heutige Spiel in der Oberliga Westfalen zwischen unserer ersten Handballmannschaft und der TSG Harsewinkel wurde heute morgen aufgrund eines bestätigten Corona-Falles und eines positiven Schnelltests innerhalb unserer Truppe abgesetzt. Der neue Spieltermin steht natürlich noch nicht fest. Ihr braucht Euch heute leider nicht auf den Weg zur Sporthalle in Mennighüffen machen.

Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

In der Staffel 1 blieben die Topteams aus Rödinghausen, Möllbergen und Loxten ungeschlagen und können wohl für die Aufstiegsrunde planen. Um Platz vier, der ebenfalls zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, streiten sich Aufsteiger TSG Harsewinkel und der TuS 97 Bielefeld. Unsere Mannschaft bot gegen den TuS Möllbergen eine erschreckend schwache Angriffsleistung und wird bei nunmehr 4:10-Punkten wohl in der Abstiegsrunde landen. Am Totensonntag empfängt der VfL zum Rückrundenauftakt die TSG Harsewinkel in Mennighüffen. Anwurf der Partie ist um 18.00Uhr. In der Gruppe 2 sammelten Hemer und Gevelsberg wichtige Punkte im Abstiegskampf und könnten den TuS Bommern noch vom vierten Platz verdrängen.



Gruppe 1

TuS 97 Bielefeld – CVJM Rödinghausen 31:36 (15:14)

In der Vorwoche noch hatte Pierre Limberg als Trainer des Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck seinen Spielern den schwarzen Peter zugeschoben: Über das 31:33 gegen die TSG Harsewinkel meinte er: „Darüber wird zu sprechen sein.“ Die Fehleranalyse der 31:36-Niederlage gegen Rödinghausen wird ein Einzelgespräch: „Das nehme ich auf meine Kappe“, sagte Limberg.

Sein Bauchgefühl verließ ihn im Laufe des Spiels. Dabei hatte es anfangs noch prächtig funktioniert. Über eine „sehr engagierte Deckungsleistung“, so der Trainer, spielte sich sein Team in einen 5:0-Lauf, den erst eine Auszeit des Spitzenreiters aus dem Kreis Herford zu durchbrechen vermochte. Seine Jürmker hätten „die Aggressivität ein Stück weit zurückgefahren“, erkannte Limberg. Und weil Rödinghausen eben keine Laufkundschaft ist, nutzte das Team von Thomas Lay das freundliche Angebot zum Anschluss. Als bei der immerhin noch bestehenden 15:14-Führung für den TuS 97 die Seiten gewechselt wurden, war für Limberg zunächst noch „alles gut – nix passiert.“ Dann hörte er auf sein Bauchgefühl.

Ich wollte nochmal einen neuen Akzent setzen in unserem Rückraum und habe die zweite Hälfte mit zwei Angriff-Abwehr-Wechseln begonnen.“ Ein Schuss, der nach hinten losging. Rödinghausen nutzte die elfminütige Verwirrung der Jöllenbecker zur eigenen 23:18-Führung. „Wir haben in dieser Phase die Meter in der Abwehr nicht mehr gefunden“, so Limberg. Der nächste Bauchgefühlimpuls saß dann besser: Ab der 46. Minute „All in“ gehen mit einer 3:3-Abwehrformation. Bis auf das 28:30 (55.) durch Philipp Eliasmöller schaffte es der TuS 97 schließlich noch an Rödinghausen heran, für einen Punkt kam er aber nicht mehr infrage. „Am Ende waren wir dann platt, und Rödinghausen ist uns weggelaufen“, meinte Limberg zur dann doch klaren Niederlage.Mit 7:7 Punkten haben die 97er jetzt die Hinrunde der Vorrunde in der Oberliga überstanden. Eine Ausbeute, die Limberg vor der Saison „angenommen“ hätte. Jetzt nimmt er erst einmal eine zweiwöchige Spielpause an.

TuS 97: Welge/Weinholz; Grothaus (3), Steppeler (3), Weigang, Clausing (2/1), Steffen (1), Kuethe, Wehmeyer (1), Borutta (4), Weischer (6), Heidemann (4), Eliasmöller (7/1).

Malter Heninger war der überragende Angreifer des CVJM. Er traf gleich fünfzehnmal für den CVJM. Neben drei Siebenmetern markierte er gleich zwölf Feldtore – eine beeindruckende Vorstellung.



TuS Brake – Sportfreunde Loxten 26:35 (13:16)

Diesmal konnte der TuS seinen Gegner nicht mit einem Blitzstart überraschen. Die Sportfreunde waren von der ersten Minute an hellwach und fuhren einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Über 0:3 und 3:7 erhöhten die Schützlinge von Trainer Michael Boy auf 7:12. Beim Stand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt. Über 16:22 lagen die Gäste in der 47.Minute schon deutlich mit 19:28-Toren vorn und feierten am Ende einen überzeugenden 26:25-Auswärtssieg. Bei den Sportfreunden feierte der 54Jahre alt Schlussmann Frank Sieker sein Oberligadebüt und half bei Loxten aus. Während Jan Niklas Schulze für Brake achtmal ins Schwarze traf, führten bei Loxten Simon Schulz und Maximilian Harnacke mit jeweils sieben Treffern die Torschützenliste an.

 

Gruppe 2

 

HTV Hemer – TuS Ferndorf 2 37:30 (18:13)

Nach einem spontanen Freudentänzchen auf dem Parkett des Grohe-Forums setzten die Spieler des Handball-Oberligisten HTV Hemer zur La-Ola-Welle an: Ausgelassen feierte die Mannschaft mit dem Publikum zum Abschluss der Hinrunde am Samstagabend einen souveränen Erfolg gegen den Zweitliga-Unterbau aus dem Siegerland. Durch den Erfolg hat der HTV nun ein ausgeglichenes Punktekonto und sich ein Polster auf die Abstiegszone verschafft. „Wir haben in der Woche intensiv trainiert, in der Defensive gut gestanden und vorne in den wichtigen Momenten getroffen“, sagte HTV-Linkshänder Szrgyan Ilicin, der zunächst auf der Bank schmorte, sich nach seiner Einwechslung aber glänzend ins Spiel einfügte und mit Philip Trattner zum stärksten HTV-Torschützen avancierte. Der siebenfach erfolgreiche Ungar zeigte variantenreiche Trickwürfe von der Außenposition, blieb in seiner Sicht aufs Spiel aber bescheiden: „Die Zuspiele waren auch super, da musste ich ja treffen.“Führungsspieler Frenzel und Brieden zogen die Fäden im Angriff.

Tatsächlich präsentierte der HTV über weite Strecken – angetrieben von den Regisseuren Bastian Frenzel und Jonas Brieden – ein variables Positionsspiel und suchte geduldig sich bietende Lücken, um zu klaren Wurfsituationen zu kommen. Auf diese Weise arbeitete sich das Alvarez-Team in der Anfangsphase einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus (12:7/18.), wobei auch Routinier Trattner mit grandiosen Würfen – einem ganz exquisiten sogar aus der Hüfte – großen Anteil hatte. „Wir haben hohes Tempo in unseren Aktionen gehabt, das war sehr wichtig, um die kompakte TuS-Abwehr auszuspielen“, analysierte Trattner. Ein Sonderlob verdiente sich David Wizy für aufmerksame „Steels“ in der Defensive und blitzschnelle Umschaltaktionen.

Neben dem forschen Teamspiel und der Entschlossenheit seiner Führungsspieler konnte sich der HTV auch auf beide Torhüter verlassen. Dominik Bock entschärfte in der ersten und zweiten Halbzeit mehrere Großchancen. Marco Jurakic erzielte im zweiten Abschnitt zunächst zwei „Empty-Net-Goals“ zum 30:25 (51.) und 31:25 (52.), parierte wenige Sekunden später noch einen Siebenmeter und beraubte den TuS damit jeglicher Hoffnungen auf eine Wende in der Schlussphase. „Sensationell, was die beiden gehalten haben“, freute sich HTV-Torwarttrainer Marco Fritzsche über die Leistung seiner Schützlinge und über die taktische Maßnahme, die etatmäßige Reihenfolge der Torhüter umgedreht zu haben: Die in der Woche kränkelnde Nummer eins Jurakic wurde zunächst auf der Bank geschont, dafür rückte der junge Bock in die Startformation und rechtfertigte das Vertrauen des Trainerteams.

Ferndorfs Trainer Michael Feldmann meinte nach der Partie: „Mit nur einem gelernten Rückraumspieler kann man kein Spiel gewinnen, auch wenn man 30 Auswärtstore erzielt. Wir hatten phasenweise drei gelernte Kreisläufer auf dem Feld“. Bei Ferndorf führten Leander von Mende (8), Kevin John (7) und Kai Ronge (6/2) die Torschützenliste an. Für den HTV trafen Szrgyan Ilicsin (7), Philipp Trattner (7), Bastian Frenzel (6) und Jonas Brieden (5) am besten.



HC Tura Bergkamen -VfL Gladbeck 22:29 (11:13)

Die befürchtete große Packung blieb zwar aus, am Ende war der Tabellenführer aber „mit sieben“ vorn. Es hätte auch besser für die Gastgeber aussehen können, doch schwächere Phasen vor und nach der Pause brachte die Rycharski-Mannen um ein besseres Ergebnis.
Es ging gut los für die Gastgeber. Roßfeldt markierte das 1:0 (2.), Terbeck das 5:3 (10.) und sogar 10:7 (23.). Gladbeck, als großer Favorit angereist, stotterte anfänglich. Doch dann nahmen die Gastgeber wieder ihre schwächeren Minuten vor und nach der Pause. Die Folge: Die Gäste nutzten die Bergkamener Fehler, glichen nach 28 Minuten zum 11:11 aus, legten noch zwei Tore nach und führten zur Pause 11:13. Zehn Minuten im zweiten Durchgasng hielt die Bergkamener Schwächephase an. Die technischen Fehler häuften sich und freie Bälle wurden weggeworfen. Zehn Minuten lang gelang nur ein Treffer, während Gladbeck auf 19:12 davonzog (40.). Die Vorentscheidung. Diesen Rückstand vermochten die TuRaner nicht mehr aufzuholen.
Allerdings gelang ihnen in Minute 53 das schönste Tor des Abends: Nowaczyk passte von Außen halbhoch an den Kreis, Domanski stürmte heran, nahm den Ball in der Luft an und verwandelte. Ein bestens gelungener Kempa-Trick (53.). Doch dieser klasse Treffer zum 20:26 beflügelte nicht. Im Gegenteil, Gladbeck antwortete mit drei weiteren Treffern zum Endstand von 22:29. Der letzte Treffer war wiederum Domanski vorbehalten. Die erwartete Niederlage.

TuRa-Trainer Thomas Rycharski: „Nach dem Spielverlauf und der 1. Halbzeit war ein besseres Ergebnis zu erwarten. Wir führten sogar 9:6. Wir verwarfen dann zwei, drei freie Bälle, machten technische Fehler. Statt noch deutlicher zu führen, brachten wir Gladbeck so wieder ins Spiel. Wir kamen aus der Halbzeit raus, machten wieder zwei, drei schlechte Aktionen und gerieten mit vier, fünf in Rückstand. Da lief das Spiel weg. Wir schafften in neun Minuten nur ein Tor. Das kann es nicht sein, dass wir aus solchen Fehlern nicht lernen. Ich kann nicht aus der Halbzeit kommen und solche Fehler produzieren. Letztlich verlieren wir mit sieben. Wir machen wieder zu einfache Fehler, das ist nervig“.
HC TuRa: Walter; Nowaczyk, Roßfeldt 8, Terbeck 8, Webers, Fülber, Wefing 2, Trost, Domanski 3, Prodehl, Saarbeck 1, Rotert.



TuS Bommern – Soester TV 30:37 (12:17)

Der Soester TV mischt weiterhin ganz vorne mit in der Oberliga. Auch das Spitzenspiel beim Tabellenvierten war letztlich eine klare Sache für den STV. „Von vorne bis hinten war das eine sehr konzentrierte Leistung von uns“, lobte Trainer Max Loer sein Team, das wieder einmal das zeigte, was es so stark macht: „Das war kontrollierter Tempohandball, in der Abwehr haben wir den Grundstein für den Erfolg gelegt.“ Die Deckung stand schnell sehr sicher und auch vorne trafen die Soester von Beginn an viele gute Entscheidungen. Rasch lag Soest vorne, führte 3:1 und (5.) und 8:2 (13.). Hier hatte unter anderem Luis Gran schon doppelt getroffen. Der Kapitän kam insgesamt auf neun Tore (darunter vier Siebenmeter) und bekam ein Lob vom Trainer: „Luis hat im Angriff viele gute Entscheidungen getroffen, die Kreisläufer gut eingesetzt und war selbst torgefährlich.“ So wünscht sich das ein Trainer natürlich. Doch auch der Rest der Mannschaft sei nicht abgefallen: „Egal, wer kam, alle haben ihre Leistung gebracht, es gab keinen Leistungsabfall.“ Mit dem frühen 8:2-Vorsprung war das Spiel aber noch nicht gelaufen, Bommern versuchte schon alles, um ein Comeback zu schaffen. Doch auch Soest wusste auf fast alles eine Antwort. Als schließlich Philipp Lemke mit seiner Drittliga-Erfahrung ins Spiel kam, war das schon zu spüren. Loer beorderte Lasse Müller vor die Abwehr, um Lemkes Wirkungsgrad einzuschränken. Mit Erfolg.Und auch, als Jan Ole Zülsdorf schon zur Pause mit zwei Zeitstrafen belastet war, lösten das die Soester gut. Björn Danz übernahm den Part im Abwehrzentrum neben Vukoja, fügte sich gut ein. Weil kurz vor Zülsdorf auch Falkenberg eine Zeitstrafe kassiert hatte, startete Soest in doppelter Unterzahl. „Das war noch einmal so ein Moment, wo es hätte eng werden können“, beschreibt Loer die Situation, die sein STV aber auch gut löste. Zwar versuchte Bommern viel, doch Soest überstand diese angespannte Situation mit einer 1:2-Torbilanz. Dennoch war Bommern nun erstmals wieder auf drei Tore heran. Tor um Tor setzte sich Soest wieder ab, Luis Gran erzielte vom Punkt das 30. Tor und bei Jannis Falkenbergs Tor zum 26:35 war die höchste Führung erreicht. 

Spielfilm: 1:0, 1:3, 2:8, 5:9, 10:13, 10:16, 12:17 – 14:17, 14:19, 17:21, 17:23, 18:25, 23:30, 26:35, 30:37.

 

HSG Gevelsberg/Silschede – HSG Haltern/Sythen 29:27 (14:10)

Durch einen hart umkämpften 29:27-Sieg über den Tabellenletzten HSC Haltern/Sythen feierte Gevelsberg den dritten Saisonerfolg und der war für die Abstiegsrunde enorm wichtig. Zunächst gingen die Gäste mit 1:2 und 2:3 in Führung, ehe die Hausherren besser ins Spiel fanden und über 8:5 und 13:9 zur Pause mit 14:10-Toren vorn lagen. Bis zum 21:17 in der 42.Minute lag die HSG immer noch mit vier Buden vorn. In der Endphase wurde es dann aber spannend. Beim 22:21 und 26:25 lag Gevelsberg nur noch mit einem Treffer vorn, aber der Ausgleichstreffer für die Gäste wollte nicht fallen. Beim 27:26 knapp eine Minute vor dem Abpfiff musste Jan-Bernd Kruth von der HSC für zwei Minuten auf die Strafbank. Weitere zehn Sekunden später war Josip Jukic per Siebenmeter für Gevelsberg zum 28:26 erfolgreich. Julian Schrief konnte für Haltern noch auf 28:27 verkürzen, ehe die Hausherren mit der Sirene den 29:27-Endstand erzielten. Für Gevelsberg trafen Josip Jukic (7/4) und Leonhard Stippel (5) am besten. Jonas Luggenhölscher (8), Jan-Bernd Kruth (7) und Julian Schrief (7) führten bei den Gästen die Torschützenliste an.





Aktueller Tabellenstand Gruppe 1

Platz

Mannschaft

Spiele

S

U

N

Tore

Punkte

1

CVJM Rödinghausen

7

6

0

1

223:192

12:2

2

TuS 09 Möllbergen

7

5

1

1

204:177

11:3

3

SF Loxten

7

4

2

1

210:187

10:4

4

TSG Harsewinkel

7

4

0

3

232:222

8:6

5

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck

7

3

1

3

198:199

7:7

6

VfL Handball Mennighüffen

7

2

0

5

183:191

4:10

7

TuS Brake

7

2

0

5

180:218

4:10

8

TV Isselhorst

7

0

0

7

195:239

0:14





Aktueller Tabellenstand Gruppe 2

Platz

Mannschaft

Spiele

S

U

N

Tore

Punkte

1

VfL Gladbeck

8

7

1

0

257:206

15:1

2

Soester TV

8

7

0

1

277:217

14:2

3

VfL Eintracht Hagen 2

8

5

1

2

225:202

11:5

4

TuS Bommern

8

5

0

3

244:237

10:6

5

HTV Hemer

8

4

0

4

221:224

8:8

6

HSG Gevelsberg Silschede

9

3

0

6

222:254

6:12

7

TuS Ferndorf 2

8

2

0

6

198:237

4:12

8

HC TuRa Bergkamen

7

1

0

6

172:212

2:12

9

HSC Haltern-Sythen

8

1

0

7

224:251

2:14