Vorberichte auf das Wochenende 8./9.2.2020 Die Truppe von Trainer Andre Zwiener trifft am Sonntag um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle auf den Tabellenfünften TV Soest. Die Gäste holten aus den letzten fünf Partien stolze 8:2-Punkte. Lediglich gegen den Tabellenführer aus Hamm unterlag der TV mit 28:32 -Toren. Im Hinspiel in Soest blieb der VfL unter seinen Möglichkeiten und unterlag mit 25:31-Toren. Am letzten Wochenende sorgte der TV für Aufsehen in der Liga, als er den TuS 97 Bielefeld mit sage und schreibe 48:26 aus der Halle schoss. Der VfL ist also gewarnt. Die Deckung muss richtig funktionieren, wenn der VfL weitere Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln will. Dabei muss die Abwehr besonders auf die torgefährlichen Max Leon Picht und Jan-Ole Zülsdorf achten. Unsere erste Damenmannschaft wird beim Tabellendritten HSG Union Halle wohl um eine weitere Niederlage nicht herumkommen. Die HSG rangiert mit 31:7-Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und kann durchaus noch in die Landesliga aufsteigen. Das Hinspiel verlor die Truppe von Trainerin Sonja Balsmeyer mit 24:31-Toren. Alles andere als ein klarer Sieg der Gastgeber wäre eine große Überraschung. Unsere Reserve hat aus den letzten sechs Spielen 10:2-Punkte geholt und rangiert hinter den drei Spitzenteams mit 18:12-Punkten auf den vierten Rang. Und am Sonntag muss die Truppe von Trainer Christian Neumann beim Tabellenführer CVJM Rödinghausen 2 antreten. Die Gastgeber rangieren mit 29:1-Punkten souverän auf dem ersten Tabellenplatz. Bislang hat der CVJM nur bei SG Neuenkirchen/Varensell beim 31:31-Unentschieden einen Punkt abgegeben. Der Tabellenführer stellt mit Abstand den besten Angriff der Liga. Bislang erzielte der CVJM 477 Tore, was einem Schnitt von 31,8 Treffer pro Spiel entspricht. Im Hinspiel war der VfL chancenlos und verlor klar mit 22:30-Toren. Sollte unsere Reserve an die Leistung vom letzten Sonntag gegen den Tabellenzweiten HSG EGB Bielefeld anknüpfen können, wäre auch in Rödinghausen eine Überraschung möglich. Am Sonntag um 16.00Uhr kommt es am Löhner Gymnasium zum Derby zwischen der zweiten Mannschaft der HSG Löhne/Obernbeck und der Drittvertretung des VfL. Die Gastgeber sind mit 4:4-Punkte in die Saison gestartet und danach ging es steil bergab. Aus den folgenden neun Partien holte die HSG nur 2:16-Zähler und rangiert mit 6:18-Punkten im Tabellenkeller. Der VfL verkauft sich in der Kreisliga B als Aufsteiger hevorragend und hat bislang 15:11-Zähler eingefahren. Das Hinspiel gewann die Truppe von Trainer Detlev Harre mit 25:22-Toren. Aber der VfL muss höllisch aufpassen, wenn er keine böse Überraschung erleben will. In der Kreisliga der Frauen kommt es in Herford zum Kellerduell zwischen dem VfL Herford und unserer Reserve. Sollte der VfL diese Partie gewinnen, hätte er einen großen Schritt in Sachen Klassenerhalt getan. Die Herforderinnen, die das Hinspiel in Mennighüffen mit 18:21 verloren, rangieren mit 2:22-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Der VfL hat bislang 4 Zähler eingefahren. Wenn das Trainerduo Simon Harre und Ralf Hackbarth auf alle Aktiven zurückgreifen kann, sollte doch der dritte Saisonsieg möglich sein. Unsere vierte Herrenmannschaft will am Sonntag um 14.45Uhr in der Meninghüffer Sporthalle in der Kreisliga C den nächsten Sieg einfahren, wenn der Tabellenvorletzte aus Quelle/Ummeln anreist. Die Gäste, die das Hinspiel am 17.1.2020 klar mit 18:29-Toren verloren, haben bislang nur zweimal gewonnen und rangieren mit 4:18-Punkten am Tabellenende. Alles andere als ein klarer VfL-Sieg wäre eine große Überraschung. Unsere fünfte Mannschaft empfängt am Sonntagmorgen um 09.30Uhr den Tabellennachbarn TSVE Bielefeld 2. Im Hinspiel gab es für den VfL in Bielefeld ein böses Erwachen, als man ganz klar mit 19:27-Toren unterlag. Der VfL muss schon mächtig aufpassen, damit er nicht wieder eine Überraschung erlebt.
Rückblick auf den 15. Oberligaspieltag Jetzt hat es auch den Tabellenführer ASV Hamm 2 erwischt. Nachdem der Verein unter der Woche mitgeteilt hatte, das in der nächsten Saison Dirk Schmidtmeier den Erfolgstrainer Christian Feldmann ablösen wird, gab es die erste Niederlage beim VfL Gladbeck. Damit können die Verfolger Loxten (nur 24:24 im Heimspiel gegen den CVJM Rödinghausen) und Bielefeld (26:23-Erfolg bei Schalke) wieder auf die Tabellenführung schielen. Im Tabellenkeller blieb alles beim alten. Tura Bergkamen, HTV Hemer und der TuS 97 Bielefeld verloren ihre Spiele. Dabei überraschte die ganz hohe 48:26-Niederlage der Jöllenbecker beim Soester TV. Der VfL hätte beim Aufsteiger Haltern/Sythen durchaus einen Punkt holen können, aber neun schwache Minuten kurz vor der Pause besiegtelten die knappe 26:27-Niederlage. Haltern machte aus einem 10:10 bis zum Wechsel ein 17:12 und gestattete dem VfL keine Führung mehr. Am kommenden Wochenende spielen die vier Kellerkinder unter sich. TuS 97 Bielefeld empfängt den Tabellenletzten Tura Bergkamen und der HTV Hemer setzt sich vor eigenem Publikum mit dem FC Schalke 04 auseinander. Der VfL, der mit elf Punkten längst noch nicht aus dem Schneider ist, erwartet den Soester TV, der aus den letzten fünf Spielen 8:2-Punkte holte und inzwischen auf den fünften Rang geklettert ist. Im oberen Drittel wird mit Spannung die Partie zwischen den Sportfreunden Loxten und dem Hamm-Bezwinger VfL Gladbeck erwartet.
Bielefeld. Natürlich drängen sich Formulierungen auf, die Floskeln über Maloche und Vergleiche zur Schwerindustrie beinhalten, wenn ein 26:23 (12:10)-Erfolg der TSG A-H Bielefeld gegen den FC Schalke 04 zu vermelden ist. Vereine aus dem Ruhrgebiet gelten immer noch als handfeste Truppen, die es verstehen zuzupacken. War es so? Das kann am besten einer einschätzen, der sogar Vereinsmitglied beim FC Schalke ist. „Es ist eine ganz besondere Atmosphäre. Hinter den Toren hängen große Schalke-Banner. Vor der Partie spielen sie das Steigerlied“, beschreibt TSG-Keeper Johnny Dähne, seit 2001 Angehöriger der Königsblauen. Sportlich läuft Dähne allerdings für die TSG auf und lässt sich vom leicht angestaubten aber kumpelhaften Charme des FC nicht beeindrucken. Auch Dähnes Kollegen zeigten zunächst, wer beim Abstiegskandidaten die Favoritenrolle inne hat. Auf 5:1 setzte sich das Team von Coach Leif Anton schnell ab. „Zu Beginn hatten wir eine hohe Angriffseffektivität. Dann sind wir allerdings fahrig mit unseren Chancen umgegangen“, analysierte der Bielefelder Trainer. In dem Moment waren sie da – die Malocher aus dem Pott. Torwart Dähne kennt die Mentalität seiner „Vereinskollegen“ und erklärt: „Beim 5:1 kann es ein entspannter Abend für uns werden, aber wenn die Schalker merken, dass etwas geht, fighten sie sich zurück.“ Beim 6:6 drohte den Ostwestfalen bereits vor der Pause ein harter Aufschlag auf dem Holzparkett der altehrwürdigen Sporthalle Schürenkamp. Luca Werner hatte die TSG rechtzeitig zum Halbzeitpfiff mit 12:10 nach vorne gebracht, aber nach dem Seitenwechsel blieb es spannend. Jetzt mussten auch die Bielefelder beweisen, dass sie die Ärmel hochkrempeln und ranklotzen können. Nicht so einfach, wenn ausgerechnet der beste „Schwerarbeiter“, Rückraumhüne Maximilian Schüttemeyer, verletzt fehlt. Doch allein das Zeitstrafenverhältnis von sechs (FC) zu zwölf (TSG) Strafminuten verrät, dass Antons Schützlinge sich nicht den Schneid abkaufen ließen.Letztlich brachte eine einfache Umstellung die Wende zugunsten der Gäste. Bevor die 5:1-Deckung mit Vorgezogen Nils Strathmeier aber wirkte, war Schalke vom 14:16 (38.) über 17:16 (40.) auf 21:20 und 22:21 davongezogen. Doch „Strathi“ bekam Schalkes überragenden Mittelmann Thorben Kirsch immer besser in den Griff. „Die Jungs haben Moral bewiesen und einen kühlen Kopf bewahrt“, lobte Anton. Dähne kehrte nach einer kurzen Pause ins Tor zurück und hielt dem Team den Rücken frei. Nach dem 25:23 für die Ostwestfalen verwarf Schalke einen Siebenmeter (59.). Jannis Louis machte mit dem 26. Treffer alles klar. „Es sind zwei Punkte, die uns wieder mehr Sicherheit geben“, sagte Anton. Nur das Schalke-Mitglied in seinem Team hatte ein weinendes Auge. „Ein bisschen tut es mir leid.“ Aber sportlich, daran gibt es keinen Zweifel, malocht Dähne eben doch für die TSG. Fast alle Akteure konnten sich in die Torschützenliste eintragen, die von Luca Werner, der fünfmal für die TSG traf, angeführt wurde. Eine schmerzliche Heimniederlage musste der HC TuRa Bergkamen am 15. Spieltag hinnehmen. Dabei wäre bei den anderen Ergebnissen ein Sieg so wichtig gewesen im Kampf um den Klassenerhalt. Zwei Punkte gegen die Zweitligareserve aus Ferndorf, sowie ein Sieg am kommenden Samstag in Jöllenbeck und die Aussichten auf ein weiteres Jahr im westfälischen Oberhaus wären sprunghaft gestiegen. So aber bleibt das Team von Trainer Thomas Rycharski Träger der Roten Laterne .Der HC TuRa begann diese wichtige Partie mit einer etwas ungewohnten Aufstellung. Die Deckung lief anstatt mit der gewohnten 4:2- mit einer 6:0-Formation auf. Pascal Terbeck stand nur in der Abwehr, während Kreisläufer Kevin Saarbeck im Angriff agierte. Dafür fand sich Linkshänder Mirko Kauer im Mittelblock wieder. Die ersten Minuten standen im Zeichen der beiden Torhüter, die jeweils einen Strafwurf entschärften. Nach zehn Minuten gingen die Rot-Weißen durch einen Treffer von Florian „Totti“ Schöße das erste Mal mit 4:3 in Führung. Mitte des ersten Durchgangs schafften die Gastgeber den ersten Zweitore-Vorsprung (7:5). Die Gäste aus dem Siegerland ließen sich aber nicht abschütteln und spielten ihren Streifen runter. Besonders Mittelmann und Spielmacher Linus Michel, der achtmal erfolgreich war, zog geschickt die Fäden des Ferndorfer Spiels. Sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff der beiden Unparteiischen, deren Entscheidungen oft auf beiden Seiten nur Kopfschütteln hervorriefen, führte der HC TuRa 12:10 und hatte die Möglichkeit, sich weiter abzusetzen. Aber das Gegenteil traf ein und der TuS glich aus. „Anstatt dass es möglicherweise 15:11 steht, gehen wir mit 12:12 in die Pause“, so der enttäuschte TuRa-Coach. In der Halbzeit schienen die TuRaner ihrem Trainer nicht zugehört zu haben, denn es kam zu einem unerwarteten Einbruch. Ferndorf machte aus einem 13:13 innerhalb von vier Minuten ein 17:13 und 120 Sekunden später führten sie sogar mit 20:15. Damit war schon eine Art Vorentscheidung gefallen. Die gab es in Minute 48 beim 18:25. Die Gastgeber erlaubten sich einfach zu viele Fehler, besonders im Angriff. Da war es für Ferndorfs Torhüter keine große Kunst, sich zu steigern und die teilweise halbherzigen und überhasteten Würfe zu entschärfen und teilweise zu fangen. Da nutzte es dann auch nichts, dass der eingewechselte Kevin Stork noch einen Siebenmeter parierte. Zu allem Übel verletzte sich Kevin Saarbeck kurz vor Schluss am Fuß. Ob er am kommenden Samstag ausfallen wird, wird eine genauere Untersuchung zeigen. Sarkastisch war die Reaktion von „Tomek“ nach dem Spiel: „Die Würfe, die wir uns nehmen, die würde ich auch noch halten. Wenn man sieht, wie meine Spieler teilweise geworfen haben, da frage ich mich, ob das den Jungs reicht“, haderte der Trainer wieder einmal mit der Torausbeute seiner Mannschaft. „Was ich vorher schon gesagt habe, mit 22 Toren gewinnt man kein Oberligaspiel. Dazu kommen aber insgesamt 22 Fehlwürfe. Wir müssen einfach an der Qualität der Würfe arbeiten.“ HCT: Walter (1. – 48.), Stork (ab 48.); Schöße (5/1), Damian Nowaczyk (n.e.), Webers (n.e.), Terbeck, Stukalin (4), Darius Nowaczyk (3/1), Saarbeck, Kurschuss, Domanski (8), Fülber (1), Kauer (1), Kamaric. „Favoritenschreck“ ist nun langsam aber sicher der inoffizielle Titel der Oberliga-Mannschaft des CVJM Rödinghausen. Auch im Spiel beim Zweitplatzierten SF Loxten machten die Handballer vom Wiehen ihrem Namen alle Ehre. Mit dem 24:24 (14:14)-Unentschieden „klaute“ der Aufsteiger aus Rödinghausen wiederum einem Titelfavoriten einen Punkt. Und nur der Pfosten rettete die klar favorisierten Hausherren, bei einem direkten Freiwurf von Marvin Stender in den Schlusssekunden, vor einer Niederlage. Beachtlich: Wenige Sekunden zuvor besaßen die Rödinghauser schon einmal die Möglichkeit, mit 25:24 in Führung zu gehen. Doch Corbinian Krenz scheiterte am einmal mehr starken SF-Torwart Patrick Welge. „Am Ende ist es ein klar gewonnener Punkt. Ein Punkt in Loxten hätte ich zuvor blind unterschrieben“, hob CVJM-Trainer Pascal Vette hervor. Die rund 500 Zuschauer in der Sparkassen Arena in Versmold erlebten ein stark umkämpftes Spiel. Der CVJM startete gut in die Partie und zwang Loxtens Trainer Dirk Schmidtmeier in der 18. Minute, beim Zwischenstand von 11:8 für die Gäste, zur Auszeit. Danach neu im Spiel: Loxtens Torwart Pascal Welge. „Am Ende wieder der spielentscheidende Mann“, lobte Vette den gegnerischen Keeper. Immer wieder scheiterten seine Jungs an dem Schlussmann. „In der Auszeit musste ich den Jungs erst einmal erklären, dass Welge kein Raketenabwehrsystem ist, sondern auch nur ein Torwart“, so Vette. In die zweiten 30 Minuten starteten die Gastgeber besser und legten zum 17:14 vor. Vette: „Wir haben einfach nicht aufgegeben und weitergekämpft.“ Fünf Minuten vor Schluss, beim Zwischenstand von 24:22 für Loxten, setzte Vette auf ein taktisches Mittel, das schon einige Favoriten gestürzt hatte. Mit der offenen 4:2-Deckung provozierten sie Fehler und glichen aus. „Die Schlussminuten waren turbulent. Doch mit einem 24:24-Unentschieden können wir mehr als zufrieden sein“, fasste der CVJM-Coach zusammen. Auch in Loxten sei der entscheidende Faktor die Willensstärke und die mannschaftliche Geschlossenheit gewesen. „Jeder hat seine Leistung gebracht und wir haben exzellent verteidigt.“ CVJM: Koch, Kreft; Stender (2), Deuker (2), Ziege (1), Götsch (2), Barthel (4), Taubenheim (3), Heininger (1), Zwaka (2), Krenz (4), Byczynski (3). Bielefeld. Mit 26 eigenen Toren kann man auswärts gewinnen. Beim Soester TV ist das allerdings ein bisschen unwahrscheinlicher, denn die Bördestädter gaben bislang nur gegen Tabellenvize Loxten ein Heimspiel ab und blieben nur beim Sieg gegen Schalke unter der erwähnten Grenze. Alles schöne Statistiken. Und dann kam der TuS 97. Endstand aus Sicht der Gastgeber: 48:26 (25:10). Der Liveticker drohte schon zur Pause heiß zu laufen. Da war TuS-Trainer Pierre Limberg längst deutlich über Betriebstemperatur. Auszeit in der sechsten Minute – da stand es bereits 0:5 aus Sicht der Gäste. Die Ansprache verfehlte jegliche Wirkung, denn in der elften Minute stand es 1:11. „Wir hätten in der Halbzeit auch nach Hause fahren können“, übte sich der Bielefelder Coach in Galgenhumor. Es war nicht besonders witzig, was die Bielefelder präsentierten. „Jeder Einzelne war grottenschlecht. Wir haben genau das Gegenteil von dem gemacht, was wir vor dem Spiel besprochen hatten.“ Ausgemacht war, gegen die massive 6:0-Deckung des TV lange Angriffe zu fahren. Stattdessen warfen die Bielefelder reihenweise die Bälle in die Hände der Gegner. „Wir suchen den Kreisläufer, obwohl deren Abwehr noch gar nicht in der Seitwärtsbewegung ist“, nannte Limberg ein Beispiel für die zahlreichen Unzulänglichkeiten. Soest nahm die Einladungen dankend an und stürmte los. „Wenn man zur Pause mit 15 Toren zurückliegt, dann muss man trotzdem weiterspielen“, sagte Limberg. Und er ergänzte: „Für die zweite Halbzeit muss ich mein Team sogar in Schutz nehmen. Da haben wir für unsere Möglichkeiten gut gespielt.“ Dem Soester Dauerfeuer konnte der TuS aber nicht mehr entgehen. Die 26 eigenen Tore – an diesem Abend waren sie unbedeutendes Beiwerk. TuS 97: Weinholz/Sudhölter; Krspogacin (2), Kraatz, Weigang (1), Clausing (9/1), Markworth (1), Steffen, Küthe (4/1), Wehmeyer (4), Borutta (4), Bruelheide (1), Heidemann. Wenn´s drauf ankommt, ist auf die jungen Burschen des TuS Ferndorf 2 eben doch noch Verlass. Als „Vier-Punkte-Spiel“ war vorab nach fünf Niederlagen in Folge das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten TuRa Bergkamen eingestuft worden. Die Spieler von Trainier Michael Feldmann überzeugten dann aber vor allem in der 2. Halbzeit und feierten einen letztlich souveränen 27:22 (12:12)-Auswärtssieg. Damit haben die Ferndorfer wieder ein Polster von fünf Punkten zu dem Abstiegsplätzen. Mit Ausnahme des Auswärtsspiels in Schalke haben die Ferndorfer gegen alle Mannschaften, die in der Tabelle hinter ihnen stehen, mindestens einen Punkt geholt. Somit ist endgültig klar, dass die Mannschaft im unteren Drittel auf einem relativ sicheren Platz in der Tabelle eingeordnet werden muss. Nachdem die erste Spielhälfte ausgleichen war und sich beide Mannschaften bei der Führung abgewechselt hatten, galt es die Halbzeitpause zu nutzen. Michael Feldmann stellte die Abwehr nun auf ein 6:0-Systen u. Dadurch wurde auch Keeper Tim Hottgenroth die Aufgabe wesentlich erleichtert. Gemeinsam zog jetzt die Defensivabteilung dem Gegner aus Bergkamen den Zahn.In dem Zusammenhang erhielten die Ferndorfer jetzt auch die Gelegenheiten, um ganz schnell auf Tempospiel umzuschalten. Nachdem Tim Hottgenroth auch mit einigen Glanzparaden Sieger blieb, ging bei seinen Vorderleuten direkt die Post ab. Mit Tempogegenstößen und „schneller Mitte“ wurden die Gastgeber förmlich überrannt. Aus dem 12:12 Pausenstand wurde eine 17:13-Führung (36.) für die Gäste. Die zogen ihr angezogenes Tempo fortan konsequent durch und führten bereits mit 20:15, ehe Bergkamens Trainer versuchte, mit einer Auszeit zu reagieren. Dessen Wirkung funktionierte nur kurzzeitig. Nach dem 20:17 (42.), dem auf drei Tore geschmolzenen Vorsprung, hatten die Ferndorfer prompt die passende Antwort parat. Vier Minuten später waren es bei Überzahl und dem Zwischenstunde von 24:18 schon wieder deren sechs. „Wir haben dann den Vorsprung gehalten und ihn sicher nach Hause gebracht“, freute sich Michael Feldmann über den zweiten Auswärtssieg, der zugleich der vierte Saisonsieg war. TuS Ferndorf 2: Hottgenroth, Rogalla– John (2), Haupt (1), Leon Gießler, Nenne-Kolb (2), Sorg (2), Weigelt (3), Ronge (4), L. Michel (8/3) , Baust (4), von Mende (1) In der Handball-Oberliga hat es den ASV Hamm-Westfalen erwischt! Nach beachtlichen 26:0 Zählern in Serie scheiterte der Tabellenführer beim VfL Gladbeck mit 30:31 (14:15). Nach einer makellosen Hinserie büßten die Westfalen somit die ersten Saisonpunkte im zweiten Rückrundenspiel ein. Und das nur vier Tage nach der offiziellen Vereinsankündigung, die Zusammenarbeit mit Christian Feldmann als Coach nicht über die laufende Spielzeit hinaus zu verlängern. „Die Unruhe im Umfeld der Mannschaft war für uns natürlich nicht unbedingt förderlich. Doch alle haben gekämpft und letztendlich sind wir nicht an eigenen Schwächen gescheitert, sondern weil Gladbeck zumindest an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft war“, urteilte Christian Feldmann, der den Verlauf der Partie dennoch als „richtig seltsam“ bezeichnete.Dem Coach fehlte insgesamt die klare Linie im Spiel obwohl sein Team den besseren Start erwischte. „Wir konnten Gladbeck mit einer Fünf-Eins-Abwehr richtig überraschen. Die Anfangsstarre unseres Kontrahenten löste sich erst, als der VfL gegen diese Defensive die passenden Mittel fand“, bescherten dem ASV zwei Treffer von Lars Gudat und ein weiteres Tor durch Alex Rubino einen zweifellos hoffnungsvollen Auftakt. Doch dabei blieb es nicht. Gladbeck kam auf und drehte den Rückstand über 8:8 (17.) in eine 12:9 (24.) Führung um. Erst als Christian Feldmann sein Team mit dem 7. Feldspieler agieren ließ, kam wieder Zuversicht in die Reihen der Gäste. „Die Sechs-Null-Abwehr des VfL konnten wir somit knacken“, erklärte Feldmann –zur Pause war sein Team mit 14:15 wieder dran. Und wieder glückte dem ASV im zweiten Durchgang der bessere Start. Treffer von Julian Krieg, Max Zyska und Niklas Kölsch sicherten den Westfalen eine durchweg knappe Führung. Diese hätte der ASV sogar ausbauen können, doch gleich mehrfach scheiterten die Gäste in den folgenden Minuten mit guten Möglichkeiten. Und da sich der VfL fortan auch auf das Hammer Überzahlspiel mit dem siebten Akteur einstellen konnte, blieb das Treffen lange Zeit hart umkämpft. Doch die individuellen Vorteile der Hausherren setzten sich durch. Mit 25:23 (48.) hatte der VfL das Spiel gedreht- der ASV blieb dennoch in Sichtweite. Obwohl die Westfalen in dieser Phase zwei umstrittene Zeitstrafen kassieren und vier Minuten in Unterzahl spielen mussten. Doch die Gäste zeigten Kämpferqualitäten und die weckten bei Christian Feldmann in den Schlussminuten große Hoffnung. Zwei Folgetreffer von Alex Rubino und Lars Gudat (30:30/59.) brachten den Tabellenführer auch tatsächlich noch einmal in Position. Aber dann war es VfL-Akteur Felix Kaesela, der die Hammer Erfolgsserie beendete. Mit seinem Treffer, drei Sekunden vor dem Spielende, besiegelte der Außenspieler die 30:31 Niederlage des Tabellenführers. ASV: Wesemann, Krömer, Pretzewofsky (3), Zyska (1), Krieg (9/3), Sorg (1), Runkel, Krause (2), Gudat (6), Rubino (4), Kölsch (3), Bihler, Spiekermann (1). Der TuS Möllbergen tat sich vor eigenem Publikum gegen deas Kellerkind aus Hemer sehr schwer. Em Ende siegte die Truppe von Trainer Andre Torge knapp mit 31:29-Toren, wobei die Entscheidung in den letzten zwei Minuten fiel, als der TuS in zweifacher Überzahl vom 29:29 auf 31:29 erhöhte. Porta Westfalia Es war wieder eines dieser Spiele, in denen die Oberliga-Handballer des HTV lange mithielten und durchaus Erfolgschancen besaßen. Doch am Ende reichte es nicht, und die sechste Niederlage in Folge war besiegelt. Zumindest änderte die nichts an der Konstellation im Tabellenkeller, denn auch die Konkurrenz aus Bergkamen und Schalke verlor. Handball-Oberliga: TuS Möllbergen – HTV Hemer 31:29 (15:16). Die personellen Voraussetzungen waren vor der Fahrt nach Ostwestfalen alles andere als günstig. Torben Voigt musste verletzungsbedingt passen, und die A-Jugendlichen Sahlmann und Lübbering bestritten mit ihrer Mannschaft das Heimspiel gegen Oespel. Somit hatte Trainer Tihomir Knez eigentlich nur einen Auswechselspieler zur Verfügung, Verschnaufpausen waren rar. Erschwerend kam hinzu, dass Philip Trattner schon nach 20 Minuten die zweite Zeitstrafe erhielt, was Zurückhaltung im Innenblock, den er mit Bosko Bjelanovic bildete, unumgänglich machte. Dennoch machten es die Gäste gut und setzten sich in der ersten Hälfte zwischenzeitlich bis auf drei Tore ab (6:9, 19.). Dass Möllbergen sich nicht abschütteln ließ, lag nicht zuletzt an Topwerfer Frederik Altvater (15/7), der allein vor der Pause fünf Siebenmetertreffer erzielte. Im zweiten Durchgang schien sich das Blatt gegen die Hemeraner zu wenden, als der TuS nach dem 16:18 (34.) vier Treffer in Folge erzielte.Danach hat man gesehen, dass die Mannschaft intakt ist und alle mit dem Herzen dabei sind“, verwies Knez auf die tadellose Moral des HTV, der beim 21:21 wieder dran war und später auch noch einen Drei-Tore-Rückstand wettmachte. Im packenden Finish gaben die nachlassende Kraft des kleinen Kaders und die zahlreichen Zeitstrafen jedoch den Ausschlag, ansonsten hätte man Zählbares aus Möllbergen mitnehmen können. Beim 29:29 war zwei Minuten vor Schluss noch alles drin, doch dann erhielt Trattner seine dritte Zeitstrafe, auch Paya musste runter, während sich die Hausherren nur eine Zeitstrafe einhandelten. In Überzahl traf Altvater zum 30:29, und Tihomir Knez reagierte mit einer Auszeit, um die letzte Chance zu nutzen. Max Müller räumte das Tor, doch der Angriff verpuffte, und Möllbergen setzte mit einem Wurf ins leere Tor den Schlusspunkt. HTV: Spiller (45. Müller); Henkels (7), Trattner (1), Briatka (6/2), Bjelanovic (5/2), Paya (3), Brieden (3), Frenzel (4); Stracke, D. Wizy. Spielverlauf: 2:5 (7.), 4:5 (13.), 6:9 (19.), 9:9 (22.), 11:11 (26.), 14:14 (29.), 16:18 (34.), 20:18(36.), 21:21 (40.), 26:23 (46.), 27:26 (49.), 28:28 (56.).Trainer Tihomir Knez (HTV): „Diese Niederlage ist ärgerlich und traurig. Der Mannschaft kann ich absolut keinen Vorwurf machen, alle Spieler haben sich 60 Minuten lang zerrissen. Es war ein enges Spiel, das wir auch hätten gewinnen können. Aber bei uns mussten einige Leute durchspielen, und wenn man auf die Verteilung von Zeitstrafen und Siebenmetern schaut, dann ist das schon etwas merkwürdig. Wir haben zehn Minuten mehr als der Gegner in Unterzahl gespielt.“
HSC Haltern/Sythen – VfL 1. Herren 27:26 (17:12) Diese knappe Niederlage beim Aufsteiger Haltern/Sythen hätte nicht sein müssen. Aber zwischen der 21. und 30.Minute verspielte die Truppe von Andre Zwiener den Sieg. In dieser Zeit setzten sich die Gastgeber von 10:10 auf 17:12 ab .Der VfL spielte zweimal in Unterzahl und in dieser Zeit kassierte der VfL drei Treffer durch Weitwürfe ins leere Tor, da Torhüter Kevin Körtner zugunsten eines sechsten Feldspielers sein Tor verlassen hatte. Und in der zweiten Hälfte lief der VfL dem Rückstand hinterher. In der 46.Minute hatte der VfL zum 21:21 ausgeglichen. Doch der VfL konnte nicht mehr in Führung gehen. Dazu erhielt Malte Ames in der 47.Minute nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte gezeigt. Dennoch hatte der VfL beim 25:25 wieder ausgeglichen, doch Haltern erhöhte auf 27:25 und gewann am Ende etwas glücklich mit 27:26-Toren, denn fünf Sekunden vor dem Ende kam Tomek Tluczynski von Linksaußen frei zum Wurf, doch sein Dreher wurde vom HSC-Keeper gehalten. Torschützen: Daniel Danowsky (7/4), Arne Kröger (7), Malte Ames (3), Mats Köster (3), Tomek Tluczynski (3), Till Orgel (2) und Lukas Mailänder (1). VfL 1. Damen – Sportfreude Senne 2 19:22 (8:14) Unsere erste Damenmannschaft kann ihr Leistungsvermögen nicht über die volle Spielzeit abrufen. In der für den Abstieg vorentscheidenden Partie gegen den Tabellennachbarn aus Senne stand der VfL vierzig Minuten lang neben sich. Zu diesem Zeitpunkt stand des 10:18 für die Gäste, weil der Angriff des VfL aber auch gar nichts auf die Kette bekam. Und dann besannen sich unsere Mädels auf ihre Torschussqualitäten und sie holten Treffer um Treffer auf. Am Ende reichte es dann nicht mehr für einen Punktgewinn, da dem VfL die Zeit davon lief. Und zudem war die Torfrau der Gäste in überragender Form. Durch diese Niederlage ist der Rückstand auf den Drittletzten auf fünf Punkte angewachsen und der Klassenerhalt ist in weite Ferne gerückt. Tore: Vanessa Timm (5/1), Carina Müller (4),Pia Sandmann (4), Sonja Balsmeyer (2), Nina Kuhlmann (2), Luisa Herde (1) und Jenny Danowsky (1). VfL 2. Herren – HSG EGB Bielefeld 25:23(12:9) Am späten Sonntagabend hatten sich viele Fans in der Mennighüffer Sporthalle eingefunden und sie sahen ein aufregendes und spannendes Match. Der VfL begann hochkonzentriert und die Abwehr war von der ersten Sekunde an voll auf der Höhe und so gingen die Schützlinge von Trainer Christian Neumann mit 7:1 in Front. Die VfL-Fans rieben sich verwundert die Augen. Nach 24 Minuten hatte der Tabellenzweite aus Bielefeld nur zweimal ins VfL-Gehäuse getroffen. Danach machte der VfL-Angriff einige unnötige Fehler und plötzlich war Bielefeld im Spiel. Bis zur Pause hatte EGB auf 12:9 verkürzt. In Durchgang zwei stand dann Routinier Arndt Viering für den sehr guten Simon Faul im VfL-Gehäuse und Arndt konnte gleich drei Siebenmeter abwehren und hielt sein Team im Spiel. Es wurde immer enger und die Gäste gingen dann beim 19:20 nach einer 0:1-Führung das zweite Mal in Front. Zu allem Überfluss verletzte sich Arndt Viering bei einer Abwehraktion sehr schwer und wurde mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Krankenhaus eingeliefert. Doch der VfL ließ sich nicht von der Siegerstraße abbringen, ging wieder mit in Führung und siegte am Ende verdient mit 25:23-Toren. Fynn Walter bot eine Gala-Vorstellung und war von der Gästeabwehr nicht zu bremsen. Damit blieb unsere Reserve auch im fünften Spiel hintereinander ohne Niederlage. Tore: Fynn Walter (11 ), Niklas Holtmann (5), Marius Hepermann (4), Christoph Marx (2), Andreas Kreft (1), Miklas Bröhenhorst (1) und Uli Neumann (1). VfL 2. Damen – TuS 97 Bielefeld 3 15:23 (9:14) Unsere Reserve hatte sich gegen den Tabellennachbarn aus Jöllenbeck einiges ausgerechnet, aber nach einem Fehlstart lief man während der gesamten Partie einem Rückstand hinterher. Jöllenbeck ging nach dem 1:0 mit 1:4 in Führung und baute den Vorsprung auf 4:9 aus. Beim Stand von 9:14 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel kam der VfL beim 12:15 und 14:17 noch zweimal bis auf drei Tore heran, aber für eine Wende machte der VfL-Angriff einfach zu viele technische Fehler. Jöllenbeck kam am Ende nicht mehr in Bedrängnis und siegte klar mit 15:23-Toren. Tore:Andrea Henke (6/6), Hannah Albert (4), Nina Siekmann (2), Pia Radtke (1), Aileen Kleinedöpke (1) und Melissa Reinert (1).
VfL 4.Herren – TuS Brake 3 22:27 (10:12) Unsere vierte Mannschaft legte gegen das Spitzenteam aus Brake einen Fehlstart aufs Parkett. Der TuS ging gleich mit 0:5 in Front und bis zum 3:11 sah es ganz bitter für dem VfL aus. In den letzten zehn Minuten vor dem Wechsel waren die Hausherren plötzlich im Spiel und verkürzten bis zur Pause auf 10:12. Und nach dem Wechsel verstärkte Miklas Bröhenhorst, der bei der Ehrung der Sportler der Stadt Löhne auf das Essen verzichtete und schnell zur Mennighüffer Sporthalle gefahren war. Aber auch mit ihm schaffte der VfL die Wende nicht mehr. Der Gastgeber war zwar des öfteren dran, konnte aber nicht einmal mehr den Ausgleich erzielen .Beim 13:14 und 17:19 schien die Wende noch möglich zu sein, aber als Brake sich auf 17:23 absetze, war die Entscheidung gefallen. Der TuS Brake siegte am Ende klar mit 22:27-Toren und verteidigte seinen Spitzenplatz. Tore :Daniel Reimer (6), Marvin Franzmeier (5), Miklas Bröhenhorst (3), Joel Becker (3), Aaron Pickhardt (3) und Dennis Stürmer (2). TV Lenzinghausen 2 – VfL 4. Herren 16:36 (6:13) Die vierte Mannschaft des VfL konnte auf Miklas Bröhenhorst und Andreas Kreft aus der Reserve und auf Olaf Müller aus der fünften Mannschaft zurückgreifen und da auch noch Marivn Prescher nach überstandener Mandeloperation zur Verfügung stand, hatte der Gastgeber TV Lenzinghausen keine Siegeschance. Im Gegensatz zur Vortagsbegegnung war der VfL beim TV Lenzinghausen von Beginn an hellwach. Der Tabellenvorletzte hielt das Spiel bis zum 4:4 offen, danach ließ der VfL bis zur Pause nur noch zwei Gegentore zu und beim Stand von 6:13 wurden die Seiten gewechselt. Und in Durchgang zwei kam es für den TV dann knüppeldick. In der 43.Minute hatten die Gäste beim 11:21 eine Führung von zehn Toren herausgeworfen. Und in den verbleibenden siebzehn Minuten setzte sich der VfL auf sage und schreibe zwanzig Tore ab und siegte am Ende sehr deutlich mit 16:36-Toren. Tore: Daniel Reimer (9), Joel Becker (6), Andreas Kreft (5), Marvin Prescher (5), Dennis Stürmer (3), Olaf Müller (3), Miklas Bröhenhorst (3) und Patrik Barkowski (2).
Vorbericht auf das Wochenende 31.1. – 01.02.2020 Unsere erste Mannschaft hat sich durch den klaren 36:24-Erfolg gegen den FC Schalke 04 etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Nun muss die Truppe von Trainer Andre Zwiener beim Aufsteiger HSC Haltern/Sythen antreten. Die Gastgeber sind mit einem Spiel in Rückstand und rangieren mit 13:13-Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Der Aufsteiger holte aus den letzten vier Partien beachtliche 6:2-Punkte. Nach den Siegen gegen TV Soest (28:24), bei Tura Bergkamen (24:19) und beim TuS Ferndorf 2 (25:24) verschenkte Haltern/Sythen am letzten Wochenende zwei weitere wichtige Punkte, als es beim Tabellenletzten TuS 97 Bielefeld trotz einer 18:14-Führung am Ende mit 29:30 den kürzeren zog. Aber bislang ist der Aufsteiger voll im Soll. In der Hinrunde gab es in Mennighüffen ein 35:35-Unentschieden. Seinerzeit führte Haltern 34Sekunden vor dem Ende noch mit 33:35, doch Arne Kröger und Malte Ames sorgten für das glückliche Unentschieden. Julian Schrief und Jan-Bernd Kruth waren damals nicht zu bremsen und erzielten zusammen zwanzig Tore. Vor einigen Wochen verpflichtete der HSC Alexander Mazur, der schon in der 3.Liga aktiv war. Der VfL muss schon am oberen Level agieren, um einen Zähler von Haltern am See zu entführen. So wie es zur Zeit aussieht, kann Andre Zwiener auf alle Akteure zurückgreifen. Der VfL setzt zu diesem Auswärtsspiel einen Bus ein, der am Samstag um 16.00Uhr von der Sporthalle abfährt. Unsere erste Damenmannschaft trifft am Sonntag um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle auf die zweite Mannschaft der Sportfreunden aus Senne, die mit 6:16-Punkten nur einen Platz über dem VfL stehen. Wenn unsere Damen den Klassenerhalt noch schaffen wollen, muss am Sonntag der zweite Saisonsieg eingefahren werden. Im Hinspiel verlor die Truppe von Trainerin Sonja Balsmeyer ganz knapp mit 22:23. Damals lag der VfL zur Pause klar mit 14:11-Toren vorn und führte auch noch mit 18:14. In Durchgang zwei setzte Senne zwei Spielerinnen aus ihrer Verbandsligasieben ein und die sorgten dann noch für den Umschwung. Man muss abwarten, mit welchen Spielerinnen die Gäste auflaufen, denn die Erstvertretung von Senne ist an diesem Wochenende spielfrei. Unsere Damen brauchen am Sonntag die bedingungslose Unterstützung aller VfL-Fans. Und nach dem Damen empfängt unsere zweite Herrenmannschaft am Sonntag um 19.00Uhr den Tabellenzweiten HSG EGB Bielefeld. Bielefeld belegt hinter dem CVJM Rödinghausen 2 mit 24:4-Punkten dem zweiten Rang, der zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt. Der Vorsprung auf den Tabellendritten TG Herford beträgt aber nur einen Zähler. Bielefeld hat bislang in eigener Halle gegen TG Herford (25:26) und CVJM Rödinghausen 2 (26:28) zweimal ganz knapp verloren. Siebenmal lief die HSG bislang in fremden Hallen auf und verbuchte auswärts ganz tolle 14:0-Punkte. Unsere Reserve, die jetzt seit vier Spielen ungeschlagen ist, muss ihr ganzes Können in die Waagschale werfen, um dem Tabellenzweiten das Wasser zu reichen. Im Hinspiel lag der VfL lange Zeit klar in Front. In der 40.Minute lag die Neumann-Sieben noch mit 17:14-Toren vorn, aber nach den Verletzungen von Fynn Walter und Maxi Schäffer fehlte dem VfL am Ende die Kraft. Bielefeld war am Ende das glücklichere Team und machte aus einem 19:19 noch ein 19:21. Unsere Reserve brennt auf Revanche und Trainer Christian Neumann kann personell aus den Vollen schöpfen. Anwurf dieser reizvollen Partie zu einer ganz ungewöhnlichen Zeit: Sonntag 19.00Uhr Sporthalle Mennighüffen Unsere zweite Damenmannschaft hat am Sonntag ebenfalls Heimrecht und empfängt um 14.45Uhr das Team vom TuS 97 Bielefeld 3. Die Gäste haben zur Zeit 8:14-Punkte auf ihrem Konto und stehen in der Wertungsskala einen Platz vor dem VfL, der durch den überraschenden Sieg bei HSG EGB Bielefeld die Abstiegsplätze verlassen hat. Das Hinspiel verlor der VfL ganz unglücklich mit 15:17-Toren. Das Trainergespann Simon Harre und Ralf Hackbarth freut sich über die Rückkehr von Hannah Albert, die ihren Auslandsaufenthalt in Neuseeland beendet hat. Wenn der VfL alle Spielerinnen an Bord hat, könnte der dritte Saisonsieg gelingen. Während die dritte und fünfte Herrenmannschaft an diesem Wochenende spielfrei sind, muss unsere Vierte gleich zweimal ran. Am Freitagabend empfängt die Truppe von Trainer Detlev Harre den Tabellendritten TuS Brake 3. Die Gäste haben bisher 17:3-Punkte eingefahren und verfügen über den zweitstärksten Angriff der Liga. Am Samstag reist unsere vierte Mannschaft dann zum drittletzten TV Lenzinghausen 2. Der TV hat bislang nur dreimal gewonnen und kämpft bei 6:12-Punkten gegen den Abstieg. Es wäre schön, wenn unsere Truppe zwei Zähler an diesem Wochenende einfahren könnte, denn dann stände man weiterhin im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga C.
Rückblick auf den 14. Oberligaspieltag In der Oberliga Westfalen bleibt die Reserve des ASV Hamm das Maß aller Dinge. In der letzten Woche hatte der ungeschlagene Tabellenführer zwei Spiele vor der Brust. Gegen den Soester TV musste sich der ASV mächtig strecken, um am Ende mit 32:28-Toren zu gewinnen. Dagegen war das Schlusslicht Tura Bergkamen kein ernst zu nehmender Gegner. In der zweiten Hälfte überrollte der ASV seinen Gegner und siegte am Ende deutlich mit 34:19-Toren. Hamm führt jetzt die Tabelle mit 26:0-Punkten an. Der einzige ernsthafte Verfolger Sportfreunde Loxten musste im DHB-Pokal ran und somit wurde die Partie gegen den HTV Hemer abgesetzt. Loxten verlor sein Pokalspiel in Langenfeld deutlich mit 33:40-Toren. Am Tabellenende rangieren Tura Bergkamen und HTV Hemer auf den beiden Abstiegsplätzen. Der TuS 97 Bielefeld verbesserte sich durch seinen dritten Saisonsieg gegen den Aufsteiger HSC Haltern/Sythen vom letzten auf den zwölften Tabellenplatz. Am zurückliegenden Mittwoch ging`s gegen Soest, am Samstag (19:30 Uhr/Stein-Halle) wartet der HC TuRa Bergkamen: Beim ASV Hamm-Westfalen geben sich derzeit die Oberliga-Nachbarrivalen die Klinke in die Hand. „Wieder ein Derby und wieder sehr viel Vorfreude bei unserem Team“, beschreibt ASV-Sportwart Christof Reichenberger die Stimmung der Gastgeber, die sich mit dem jüngsten 32:28 (15:10) Heimsieg über Soest wohl die allerbesten Voraussetzungen für den Rückrundenstart am Samstag gegen die Rycharsky-Sieben aus Bergkamen erarbeitet haben. Denn im Spiel unter der Woche konnte auch die Soester Börde-Sieben den Hammer Hinrunden-Durchmarsch mit nunmehr 24:0 Punkten in Serie nicht stoppen. Doch der von ASV-Coach Christian Feldmann bereits befürchtete Kaltstart nach fünf spielfreien Wochen, entwickelte sich für die Westfalen tatsächlich zu einer echten Herausforderung. Denn rund lief es bei den Gastgebern im Angriff keineswegs. Viele Hammer Fehlversuche, auch zu viele riskante Anspiele an den Kreis wurden zur sicheren Soester Beute. Erst zum Ende der Halbzeit (15:10) löste sich der ASV, in dessen Reihen Jan Pretzewofsky und Alex Rubino hervorstachen, ein wenig vom ehrgeizigen Kontrahenten. Doch entschieden war das Treffen zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Weil die Gastgeber auch weiterhin gute und sichere Chancen verschenkten, schon fast fahrlässig verspielten sie gleich mehrfach unbedrängt den Ball. Und so setzten die Gäste meist über den starken Jan-Ole Zuelsdorf hoffnungsvoll nach. Nach drei verpatzten Hammer Kreisanspielen schlossen die Gäste zum 20:19 (40.) auch erstmals wieder auf. Wenig später verstummten die Hammer Fans beim 21:21 Ausgleich des Liga-Sechsten. Doch der hatte mit dieser Aktion gleichsam sein Pulver verschossen. Als dann auch noch der Soester Trainer Axel Loer an seiner Taktik mit dem siebten Feldspieler festhielt, verloren die Gäste nicht nur den Boden unter den Füßen, sondern auch das Spiel. Drei ASV-Treffer in das leere Tor der Gäste, zudem sechs Paraden des starker Hammer Keepers Jan Wesemann besiegelten in dieser Phase den Untergang der Gäste. Des Weiteren lief der Hammer Shooter Jan Pretzewofsky in den folgenden Minuten zur Höchstform auf. Insgesamt 12 Treffer setzte er Soest ins Netz, wenngleich das Treffen in der Schlussphase aber auch noch einmal Fahrt aufnahm. Denn die Gäste blieben dran (30:28/57.)- erst zwei Folgetreffer durch Lars Gudat erlösten den Tabellenführer, der den 32:28 Heimsieg natürlich ordentlich feierte. „Die Hinrunde haben wir verlustpunktfrei gemeistert und die Liga-Konkurrenz zieht ihren Hut. Auf unsere Mannschaft wartet nun aber ein langer und auch beschwerlicher Weg. Mit der Heimpartie am Samstag gegen den HC TuRa Bergkamen beginnt eine Serie, in der wir an jedem Spieltag im Fokus stehen“, warnt Christof Reichenberger auch vor den Mannschaften, die nicht unbedingt in der Liga-Komfortzone rangieren. Dazu zählt auch TuRa Bergkamen. Der Aufsteiger und aktuelle Liga-Dreizehnte kam jüngst in Soest mit 34:22 unter die Räder, doch verzweifeln werden die kommenden Gäste des ASV sicherlich nicht. Mit der Winter-Verpflichtung von Florian „Totti“ Schöße hat der HC nunmehr ein erstes Zeichen gesetzt. Der junge Akteur spielte zuletzt in Ahlen- auch in Hamm kennen ihn viele noch als talentierten Nachwuchsakteur, der für den ASV in der Jugend-Bundesliga spielte. Jüngst fünf Schösse-Treffer in Soest wecken bei Thomas Rycharsky zurecht die Hoffnung, dass der zweikampfstarke Spieler sein Team weiter nach vorn bringen wird. Natürlich will der ASV die anstehende Heimaufgabe erfolgreich meistern und somit ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte schreiben. Den Gastgebern muss allerdings klar sein, dass ein bissiger und auch motivierter Gegner aus Bergkamen auf sie wartet. Zu einem lockeren Aufgalopp entwickelte sich das Oberliga-Heimtreffen des ASV Hamm-Westfalen gegen den HC TuRa Bergkamen für die Gastgeber nicht unbedingt. Doch richtig schwer fiel dem Tabellenführer die Lösung der ersten Rückrunden-Aufgabe dann auch wieder nicht. Zumindest spiegelt das klare Endergebnis, ein 34:19 (15:15) Erfolg für die Heim-Mannschaft, den Leistungsunterschied der beiden Kontrahenten weitestgehend wieder. Wenngleich TuRa-Coach Thomas „Tommek“ Rycharsky die letztendliche 15-Treffer-Differenz zumindest etwas auf seine Kappe nahm: „Die heutige Partie gegen den Spitzenreiter stand für uns absolut nicht im Fokus. Wir wollten das Derby vielmehr zur Einstimmung auf die für uns wichtigen Folgetreffen gegen die Reserve aus Ferndorf und Bielefeld-Jöllenbeck nutzen. Heute habe ich deshalb viel probiert, wie das konsequente Überzahlspiel mit sieben Akteuren im Angriff“, akzeptierte Rycharsky daher auch gleich sechs Treffer in sein unbewachtes Tor. Doch der TuRa-Trainer äußerte auch Kritik an seinem Team: „Uns sind viele Fehler im Rückraum passiert, Hamm war allerdings auch richtig fix auf den Beinen“, gestand der ehemalige ASV-Bundesliga-Profi und Publikumsliebling ein. Einen ruhigen Arbeitstag auf der Bank erlebte indes Gastgeber-Coach Christian Feldmann. Der konnte im Match sogar seine beiden angeschlagenen Akteure David Spiekermann und Phil Schrage schonen und wechselte zudem reichlich durch. Zu einem Start-Ziel-Sieg entwickelte sich das Treffen für den ASV allerdings nicht. Denn ähnlich wie am zurückliegenden Mittwoch gegen Soest brauchten die Gastgeber eine gewisse Anlaufphase, um in den Rhythmus zu kommen. Gleich zwei verworfene Hammer Strafwürfe und drei verspielte Bälle ließen die Herzen der Gäste höher schlagen. Selbst als der ASV durch den starken Alex Rubino, doch auch durch Michel Sorg das Tempo anzog und mit 7:4 (19.) und 12:7 (26.) nach vorne marschierte, steckte TuRa nicht zurück. Bis zur Pause (15:10) lagen die Gäste noch durchaus in Reichweite zum ASV. Doch der suchte im zweiten Durchgang die schnelle Entscheidung, steigerte den Druck und spielte jetzt förmlich mit dem Kontrahenten, der es in dieser Phase immer wieder mit dem siebten Feldspieler versuchte. Sechs ASV-Treffer in das leere TuRa-Tor waren die Folge, doch selbst nach dem 20:11 Vorsprung schraubten die Hausherren nicht zurück. Sie spielten weiter schnell, mit guten Aktionen über Kreis und von den Außenpositionen, zudem drückten Julian Krieg, Jan Pretzewofsky und später auch Jannis Bihler erfolgreich aus dem Rückraum auf das Tor des Gegners. TuRa verlor den ASV indes aus den Augen- mit 24:14 (46.) und 31:17 (55.) stellten Lars Gudat und Co. schon frühzeitig alle Weichen auf Erfolg. ASV: Wesemann, Krömer- Pretzewofsky (6/1), Krieg (12/9), Sorg, Runkel (2), Krause (1), Gudat (2), Rubino (6), Kölsch (1), Zyska (1), Spiekermann, Bihler (3), Schrage. Die erwartete Niederlage setzte es für den Underdog aus Bergkamen bei seinem Gastspiel in Hamm beim verlustpunktfreien Tabellenführer. Durch diese Niederlage im ersten Rückrundenspiel findet sich die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Thomas Rycharski auf dem 14. und letzten Tabellenplatz wieder. „Tomek“ nutzte die Partie an für ihn so bekannter Stätte eigentlich als ein Testspiel. „Wir haben besonders am Anfang viel mit dem siebten Feldspieler agiert und dazu auch sonst sehr viel ausprobiert.“ TuRa führte einmal im Spiel beim 1:0 durch Dimitrij Stukalin und dass obwohl die Bergkamener in Unterzahl spielten. Neuzugang Florian „Totti“ Schöße kassierte schon nach 39 Sekunden eine Zwei-Minuten-Strafe. Dann übernahmen aber die Hausherren das Kommando, obwohl der HCT bis zur 22. Minute beim 6:8 noch gut dagegenhielt. „Danach haben wir zu viele Fehler und Fehlwürfe gemacht. Da haben wir zu schlecht geworfen.“ Mit einem 10:15-Rückstand wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang zogen die Hausherren unaufhaltsam davon und spätestens nach dem ersten Zehn-Tore-Rückstand beim 14:24 Mitte der zweiten Hälfte ging es für die TuRaner nur noch darum, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Großen Anteil daran, dass es „nur“ bei einer Niederlage mit 15 Toren blieb, hatte Torhüter Niklas Walter, der noch so manche Großchance entschärfte. „Das ist einfach nicht unsere Liga“, gab „Tomek“ nach dem Spiel zu. „Jetzt geraten wir natürlich unter Zugzwang. Die nächsten Gegner sind Mannschaften, mit denen wir uns messen können. Gegen solche Spitzenteams allerdings werden Fehler schnell bestraft.“ Er bedauert natürlich, dass die letzten beiden Spiele mit zwölf bzw. 15 Toren Unterschied verloren wurden. Am kommenden Samstag geht es nun in heimischer Halle gegen den Tabellenzehnten TuS Ferndorf II, der vier Punkte mehr auf dem Konto hat als der HC TuRa (5:23). Danach fährt der HC TuRa zum zwei Zähler besser dastehenden TuS Jöllenbeck nach Bielefeld. In diesen beiden Spielen geht es für Bergkamen darum, durch Punktgewinne Anschluss ans untere Mittelfeld zu bekommen. Neben Torhüter Walter lobte der Trainer besonders Marco Goslawski, Leihgabe aus der Zweiten, der sein erstes Oberligator erzielte. „Er hat gut gespielt und sich tierisch über das Tor gefreut.“ HCT: Walter, Banaschak (nur bei einem Strafwurf); Schöße (1), Damian Nowaczyk (2), Terbeck (4), Stukalin (5/2), Darius Nowaczyk, Kurschuss (n.e.), Domanski (1), Fülber (2), Kauer (1), Kamaric (2), Goslawski (1). Der Tabllendritte TSG AH Bielefeld zeigte seinem Gast aus Möllbergen schnell die Grenzen auf. Die Abwehr der Gastgeber stand hervorragend und Schlußmnan Johnny Dähne war kaum zu bezwingen. Bis zur Halbzeit brauchte er nur fünfmal hinter sich zu greifen. Beim Stand von 12:5 wurden die Seiten gewechselt und am Ende segte der hohe Favorit deutlich mit 23:15. Nach siebzehn Minuten führt die TSG schon mit 7:1-Toren und hatte die Vorentscheidung herbeigeführt. Die Gastgeber mussten in dieser Partie auf ihren Goalgetter und Spielmacher umnd Torjäger Maximillian Schüttemeyer verzichten, aber seine Rolle übernahm Jan Hübner der ebenso wie Dusan Maric fünfmal ins TuS-Tor traf. Bei Möllbergen führten Arne Ransiek (4) und Holger Kruse (3) die Torschützenliste an. Der Aufsteiger HSC Haltern/Sythen musste bei seinem Gastspiel beim Tabellenletzten TuS 97 Bielefeld zwar aus Tim Strothmann und Alexander Mazur verzichten, doch zunächst lief alles nach Plan. Aus einem 4:5 in der 8.Minute wurde ein 6:13. Danach verkürzte der TuS auf 9:13 und lag zur Pause noch mit drei Buden hinten (14:17). Die Gäste erhöhten noch auf 14:18, doch dann kam die große Zeit des TuS. In der 42.Minute gingen die Hausherren durch einen verwandelten Siebenmeter von Justus Clausing beim Stand von 22:21 nach langer Zeit wieder in Führung. Und dann blieb es ganz spannend und fünf Sekunden vor dem Ende sorgte Till Kratz mit seinem Treffer zum 30:29-Endstand für Jubelszenen auf dem Parkett und auf den Rängen. Gästetrainer Gerard Siggemann war mächtig angefressen und meinte: „Dieser Punktverlust wurmt mich, das war unnötig. Eigentlich hatten wir alles im Griff, doch plötzlich haben wir die Zügel zu locker gelassen“. Nach der fünften Niederlage in Folge, einer auch in dieser Deutlichkeit gerechtfertigten 22:29(10:14) Klatsche gegen den Tabellenfünften Soester TV, werden die Sorgenfalten beim TuS Ferndorf 2. größer. Auch Trainer Michael Feldmann kritisierte deutlich die mangelhafte Chancenverwertung, insbesondere bei Freistellungen am Kreis. Außerdem beklagt er völlig zu Recht die personelle Situation im Rückraum. „Die beiden Korsettstangen Linus Michel und Kai Ronge, die zudem auch noch im Abwehrzentrum nicht zu ersetzen sind, müssen zwangsläufig 60 Minuten durchspielen. Das geht bei ihnen richtig an die Substanz“. Zudem stellen sich die Gegner inzwischen gut drauf ein und versuchen gerade Ferndorfs Schaltstellen auszuschalten. Eine Mischung aus allem führte zu einer desolaten ersten Viertelstunde. Beim Stand von 2:10 war eigentlich alles gelaufen. Dass es bis zur Pause und dem Aufholen auf 10:14 nicht noch schlimmer kam, war auch Keeper Tim Hottgenroth zu verdanken, der u.a. drei Siebenmeter abwehrte, In der zweiten Hälfte war irgendwann ein Ruck erkennbar, nachdem der Rückstand sogar auf neun Tore beim 14:23 angewachsen war. Ferndorf hatte schon lange stets den jetzt eingesetzten Routinier Kai Rottschäfer gegen einen siebten Feldspieler bei Ballbesitzt eingetaucht. Das lief bei vollem Risiko auch wesentlich besser als vor einer Woche. Die Ferndorfer erzwangen vor allem viele Siebenmeter. Soest wäre vielleicht noch nervös geworden. Aber Kai Ronge scheiterte in der 55 Minute nach acht bombensicher verwandelten Siebenmetern mit seiner neunten „Marke“ am guten Keeper Birk Muhr. TuS Ferndorf 2: Rottschäfer, Hottgenroth – John (4), Haupt, Nenne-Kolb (1), Fabian Schneider, Weigelt (1), Sorg, Ronge (10/8), L. Michel (3) , Baust (3), Barth, Seifert, von Mende. Der CVJM Rödinghausen hatte am ersten Spieltag der Saison für den Paukenschlag gesorgt, als der Aufsteiger beim VfL Gladbeck mit 22:23-Toren gewann. Im Rückspiel revanchierte sich Gladbeck, obwohl der VfL auf viele verletzte Stammkräfte verzichten musste und nur zehn Akteure auf dem Spielberichtsbogen standen. Im ersten Durchgang konnte sich kein Team absetzen, erst beim 10:13 hatten die Gäste einen kleinen Vorsprung herausgeworfen. Nach dem Wechsel lag der CVJM noch mit 16:14 und 17:16 vorn, ehe die Gäste schnell für klare Verhältnisse sorgten. Aus dem 17:16 wurde ein 18:22 und davon erholte sich Rödinghausen nicht mehr. Am Ende siegte Gladbeck klar und verdient mit 22:28-Toren. Beim Sieger trafen Max Krönung, Fynn Blißenbach und Christopher Winkelmann jeweils fünfmal. Beim CVJM war Malte Heininger mit sechs Toren bester Werfer. Er erzielte seine Treffer alle in Durchgang zwei. CVJM-Trainer Pascal Vette meinte nach der Partie: „Unser Spiel besteht aus drei Säulen: Angriff, Abwehr und Mentalität. Bei uns war heute keine der drei Säulen existent. Der FC Schalke 04, der aus den letzten vier Partien 6:2-Punkte geholt hatte, kam in Mennighüffen derbe unter die Räder. Der VfL zeigte seine wohl beste Saisonleistung und die Rückraumspieler explodierten förmlich. Spätestens beim 13:6 war die Vorentscheidung gefallen. Till Orgel traf gleich neunmal für sein Team und Neuzugang Daniel Danowsky zeigte seine Qualitäten im Spiel eins gegen eins. Er war siebenmal für den VfL erfolgreich. Bei nunmehr 11:17-Punkten hat der VfL den Abstand auf die Abstiegsplätze nach dem 36:24-Kantersieg über Schalke auf sechs Zähler ausgebaut.
VfL Handball Mennighüffen – 25./26.1.2020
So 17.00Uhr VfL 1.Herren – FC Schalke 04 36:24 So 16.00Uhr Wiedenbrücker TV – VfL 1. Damen 42:18 So 18.00Uhr HSG Rietberg/Mastholte -VfL 2. Herren 25:25 So 14.45Uhr VfL 3. Herren- TV Häver 33:25 So 14.00Uhr TV Häver 2 – VfL 4. Herren 21:21 So 10.00Uhr HSG Bielefeld -Ost 3 – VfL 5. Herren 23:16
VfL 1. Herren – FC Schalke 04 36:24 (19:8) Das war ein richtiger Befreiungsschlag. Unsere erste Mannschaft kam gegen den Tabellennachbarn FC Schalke 04 zu einem ungefährdeten 36:24-Kantersieg und verschaffte sich zunächst einmal Luft im Abstiegskampf. Der VfL legte eine schnelle 4:1-Führung vor und bereits in der 11.Minute nahm Gästetrainer Sebatian Hosenfelder sehr früh die Auszeit. Und dann blieb Schalke bis zum 7:5 dran. In der Folgezeit wurde das Angriffsspiel des VfL immer druckvoller und die Treffer fielen wie reife Früchte. Über 10:5 erhöhte der VfL auf 13:6 und beim 16:7 war die Vorentscheidung gefallen. In dieser Phase erhielt Jan Grzesinki nach einem Foul an Daniel Danowsky die rote Karte, und das tat Schalke sichtlich weh. Über 17:8 ging der VfL beim 19:8 mit elf Toren Vorsprung in die Halbzeit. Und auch im zweiten Abschnitt spielte unsere Truppe konzentriert weiter und ging weiter auf Torejagd. Beim 25:12 lag man schon mit dreizehn Buden vorn. Nach dem 26:13 wurden einige Angriffe vertändelt, wodurch Schalke bis auf 26:18 verkürzen konnte. Danach trafen dann Till Orgel, Daniel Danowsky und Tomek Tluczynski nach Belieben und am Ende feierte der VfL mit seinen Fans den deutlichen 36:24-Kantersieg. Damit hat unsere Erste jetzt fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Tore: Till Orgel (9), Daniel Danowsky (7), Tomek Tluczynski (7/3), Arne Kröger (4), Jonas Köster (2), Mats Köster (2), Malte Ames (2), Marco Büschenfeld (2) und Marcel Schumann (1). Tore Schalke 04: Nico Helfrich (6), Thorben Kirsch (5), Julian Ihnen (4), Fabian Hentschel (3), Todor Ruskov (2), Philipp Gemsa (1), Christoph Heming (1), Jan Grzezinsky (1) und Carl-Fedreic Hentschel (1). TV Wiedenbrück – VfL 1. Damen 42:18 (18:10) Unsere erste Damenmannschaft ging in Wiedenbrück mit fliegenden Fahnen unter und kassierte eine deftige 42:18-Schlappe. Unsere Truppe hatte die weite Anreise wohl noch in den Knochen, denn nach wenigen Minuten lag die Truppe von Trainerin Sonja Balsmeyer schon mit 10:3-Toren hinten. Bis zur Pause hielten die Gäste die Partie dann offen und beim Stand von 18:10 wurden die Seiten gewechselt. Und nach dem Wechsel brach das Unheil dann über die Gäste herein. Wiedenbrück gewann den zweiten Abschnitt dann mit sage und schreibe 24:8-Toren und der VfL fuhr mit einer 42:18-Klatsche nach Hause. Nach einem Zwischenstand von 30:15 gelang Wiedenbrück ein 12:3-Lauf. Tore:Franziska Büschenfeld (4/1), Vanessa Timm (4/1), Carina Müller (3), Luisa Herde (3), Maren Hildebrand (3/2) und Nina Kuhlmann (1). HSG Rietberg/Mastholte – VfL 2. Herren 25:25 (16:15) Unsere Reserve blieb auch im vierten Spiel hintereinander ohne Niederlage .Zunächst waren die Gastgeber am Drücker und führten in der 11.Minute klar mit 6:2. Danach fand unsere Reserve, die von Christian Pape gecoacht wurde, besser in die Partie und war innerhalb von acht Minuten bis auf 9:8 herangekommen. Und dann blieb es eng, beim Stand von 16:15 wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn der zweiten Hälfte lag die HSG beim 18:15, 20:17 und 22:19 mit drei Toren vorn. Dann aber holte der VfL auf und ging in der 55.Minute mit 23:24 das erste Mal in Führung. Die Hausherren konterten und rissen durch zwei Tore die Führung wieder an sich, doch der VfL glich zum 25:25 aus. Und in den letzten drei Minuten fiel kein Treffer mehr. Eine Minute vor dem Ende vergaben die Gäste dann noch einen Siebenmeter, aber am Ende war das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis. Tore: Fynn Walter (8), Christoph Marx (4), Sebastian Kleimeier (3), Jonas Hoffmann (3), Marius Hepermann (3), Tom Sprenger (2), Niklas Holtmann (1) und Pascal Awischus (1). VfL 3. Herren – TV Häver 1 33:25 (15:9) Unsere dritte Mannschaft stellte ihre große Heimstärke auch gegen den Tabellenzweiten TV Häver unter Beweis. Die Truppe von Trainer Detlev Harre spielte wie aus einem Guss und ließ den ambitionierten Gäste am Ende nicht den Hauch einer Chance. Über 2:2 ging der VfL mit 5:2 in Führung und der Favorit aus Häver konnte danach nicht einmal in Führung gehen. Über 9:5 und 12:7 wurden beim Stand von 15:9 die Seiten gewechselt. Und auch im zweiten Durchgang beherrschte der VfL seinen Gegner und ließ nichts mehr anbrennen. Über 21:15, 28:21 und 30:22 kam unsere dritte Mannschaft zu einem klaren 33:25-Sieg. Beim VfL überzeugten Spielmacher Malte Bröhenhorst und Nachwuchsspieler Max Mülke. Tore:Max Mülke (11), Malte Bröhenhorst (10), Lars Wülker (6), Christian Held (3), Bastian Bröhenhorst (2) und Bastian Bekemeier (1).
TV Häver 2 – VfL 4. Herren 21:21 (10:7) Unsere Truppe blieb auch im dritten Spiel hintereinander ohne Niederlage. In Häver hatte der VfL dann aber in der Endphase das Glück des Tüchtigen. Wenige Sekunden vor dem Ende traf Dennis Stürmer von Linksaußen zum viel umjubelten 21:21-Endstand. Während der gesamten Partie konnte der VfL nicht einmal in Führung gehen. Häver erwischte den besseren Start und führte sofort mit 4:1-Toren. Über 6:4 kam der VfL bis auf 8:7 heran, doch bis zur Pause erhöhte der TV auf 10:7. In Durchgang zwei lag Häver noch mit 13:9 und 15:12 vorn, ehe der VfL beim 15:15 der Ausgleich gelang. Danach legte Häver immer ein Tor vor, ab der VfL glich postwendend aus. Tore: Marvin Franzmeiuer (8), Daniel Reimer (4), Patrick Barkowski (3), Dennis Stürmer (3), Nico Kuban (1), Andre Brandmeier (1) und Brian Gröppel (1). HSG Bielefeld-Ost 3 – VfL 5. Herren 23:16 (13:7) Der VfL traf in Bielefeld auf eine hochmotivierte, junge Truppe und kam für einen Punktgewinn nicht in Frage. Andre Steffen brachte es mit seiner Aussage auf den Punkt: „Zwei Spieler von Bielefeld waren ungefähr fünfundzwanzig Jahre alt und alle anderen Gegenspieler hatten gerade ihren Führerschein gemacht“. Bielefeld war von Beginn an hellwach und führte schnell mit 5:1-Toren. Über 8:2 konnte der VfL bis auf 11:7 verkürzen. Die Gastgeber schossen die beiden letzten Tore in Durchgang eins und so ging es beim Stand von 13:7 in die Kabinen. Beim Stand von 20:10 war es ganz bitter für den VfL aus. In der Schlussphase konnten die Gäste noch einmal dagegen halten und verkürzten bis auf 23:16. Tore: Jörg Tiemann (8/2), Eckhard Hüske (2), Olaf Müller (2), Stefan Nienstedt (1), Timo Langenbach (1), Andre Steffen (1) und Andre Busse (1).
Rückblick auf den 13. Oberligaspieltag
„Wenn wir das Ding noch mit dem letzten Angriff nach unserer Balleroberung rein gemacht hätten, wäre es gerecht gewesen. Haltern wäre auch mit einem Unentschieden zufrieden nach Hause gefahren“, war die erste Reaktion von Trainer Michael Feldmann. Sein Team TuS Ferndorf 2, hatte soeben in der Handball-Oberliga Westfalen gegen den jetzt vier Punkte besseren Aufsteiger HSC Haltern/Sythen mit 24:25 (11:12) nach 60 packenden Minuten, die zu keiner Sekunde langweilig waren, verloren. Dieses Kampfspiel war allein schon von der Spannung her absolut sehenswert. Dass die von Trainern vielzitierten Kleinigkeiten in einem Handballspiel oft von entscheidender Bedeutung sind, erklärt er mit einigen Situationen in der Schlussphase. Diese hatte er anders als die Schiedsrichter beobachtet. Keine gravierenden Fouls, aber Situationen, in denen er stets den Gegner bevorteilt und seine Mannschaft benachteiligt sah. Es gab allerdings auch keinen Mangel an gravierenden Situationen und einhergehenden Fehlern. Die ergaben sich zwangsläufig, weil der HSC Haltern/Sythen mit seiner sehr beweglichen, harten aber stets fairen Abwehr die Gastgeber immer wieder zwang, taktisch zu reagieren. Der starke Aufsteiger hatte sich bereits mit Auswärtssiegen bei Gegnern empfohlen, die hinter ihnen in der Tabelle stehen. So erging es dann am Ende auch den Ferndorfern. Diese bissen sich von Anfang an mit dem Rückraum an Halterns Abwehrverband fest. Die Ferndorfer kamen fast nur über die Außen um Zug. Die Gäste waren optimal auf Spielmacher Linus Michel und seine Torgefährlichkeit sowie die Distanzschüsse von Kai Ronge eingestellt. Bei allem Bemühen der beiden Ferndorfer Korsettstangen konnten diese nicht die gewohnte Torgefahr ausstrahlen. Genauso wenig konnten sie nicht bzw. nur sehr selten ihre Kreisläufer in Szene setzten. Ergo musste sich die Ferndorfer Torgefahr auf die Außen konzentrieren. Das machten von rechts zunächst Jonas Haupt recht gut, hatte allerdings auch Pech wegen Kreisbetretens und einem Holztreffer. Noch besser machte es Kevin John. Er ließ alte Klasse als Spieler mit Erfahrung in der 2. Bundesliga aufblitzten. Auf Linksaußen nutzte der junge Luca Nenne-Kolb seine Chancen konsequent. Aber die Gäste hatten bis auf kurze Ausnahmen (5:4 bei einer Überzahlphase nach 2:4) ständig den Vorteil. Beim 8:7 führte Ferndorf ein letztes Mal. Michael Feldmann entschloss sich noch dem 8:10 noch kurz vor der Halbzeit, fortan bei Ballbesitz Torhüter Kai Rottschäfer gegen einen siebten Feldspieler einzutauschen. Das volle Risiko wurde aber sofort bestraft. Haltern traf zum 10:11 und 10:12 ins leere Tor. Nichtdestotrotz zogen die Ferndorfer diese riskante Taktik auch in der 2. Hälfte bis zum Schluss durch. Fehler wurden danach weiter bestraft. Am Ende freuten sich die Gäste über letztlich „nur“ vier Treffer ins leere Tor. Indes mussten sich die Ferndorfer ab dem 12:15 mühsam wieder herankämpfen. Nach dem 22:22 und 23:23 (52. Und 53. Minute) wäre sogar die Führung möglich gewesen. Die Gäste hatten aber was dagegen und lagen 1:45 Minuten vor Schluss beim Stand von 25:23 mit zwei Treffern vorne und brachten ihren knappen Vorsprung nach Hause. TuS Ferndorf 2 – HSC Haltern/Sythen 24:25 TuS Ferndorf 2: Rottschäfer, Rogalla – John (7), Haupt (2), Nenne-Kolb (5), Fabian Schneider, Weigelt (1), Sorg (2), Ronge (4/2), L. Michel , Baust (1), Barth, von Mende (2) Im Kellerduell trafen in Jöllenbeck der TuS und der FC Schalke 04 aufeinander. In der Anfangsphase lag der TuS noch mit 5:3-Toren vorn. Und auch noch beim 8:6 und 9:8 waren die Bielefelder Fans gut gelaunt. Doch das änderte sich ab der 20.Spielminute, als Schalke beim 8:9 in Führung ging und diese dann auch nicht abgab. Über 9:12 wurden beim Stand von 12:15 die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei kämpfte sich der TuS wieder heran und schaffte beim 17:17 noch einmal den Gleichstand. In der 51.Minute verkürzten die Gastgeber noch einmal bis auf 18:19, doch danach war der Wurm im Jöllenbecker Spiel. In den letzten neun Minuten traf der TuS nur noch einmal zum 19:23 ins Schalker Tor. Die Gäste erhöhten dann noch auf 19:26 und bejubelten einen klaren Auswärtssieg. Bei Schalke, das durch diesen Sieg den TuS in der Tabelle überflügelte, war Torhüter Fabian Sinkovic der große Rückhalt. Bei den Blauen prägten Thorben Kirsch und Jan Grzesinski, die beide fünfmal erfolgreich waren, das Angriffsspiel. Jöllenbecks Trainer Pierre Limberg war tief enttäuscht und meinte: „Das war bislang die schlechteste Leistung meiner Sieben in dieser Spielzeit“. Der HTV Hemer ist nunmehr seit 9 Spielen sieglos. Auch gegen unseren Kreisrivalen CVJM Rödinghausen verlor der HTV knapp mit 24:26-Toren. Der CJM erwischte den besseren Start und lag mit 2:4 in Führung. Nach einer knappen Viertelstunde waren die wenigen HTV-Fans noch gelaunt, als ihr Team mit 7:5 in Front lag. Doch innerhalb von fünf Minuten zogen die Gäste durch einen 0:5-Lauf auf 7:10 davon und gaben diesen Vorsprung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. In Durchgang zwei war Hemer beim 17:18, 19:20, 20:21 und 21:22 ganz nah dran, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. In der 58.Minute verkürzten die Hausherren noch enmal auf 24:25, doch fünf Sekunden vor dem Ende machte Marivn Stender mit seinem Treffer zum 24:26 alles klar. Der lautstarke CVJM-Anhang unter der kleinen Kulisse im Grohe-Forum bejubelte dann am Ende den Freudentanz des CVJM auf dem Parkett. Die Sportfreunde Loxten blieben auch beim heimstarken VfL Gladbeck in der Erfolgsspur und durch hart umkämpften 27:30-Sieg sind sie der einzige ernsthafte Verfolger des Spitzenreites ASV Hamm 2. Vier Tore von Marian Stockmann hielten Loxten bis zur 20.Minute beim Stand von 9:9 im Spiel. Das mittlere Drittel des Spiels dominierte dann Gladbeck und lag mit 22:19 vorn. Beim 22:23 führten die Frösche nach dem 7:8 endlich wieder und sie brachten den Vorsprung in der Schlussphase durch Marian Stockmann, der zum 27:29 traf, über die Zeit. Bei den Gästen trafen Timo Menger (7), Marian Stockmann (6) und Philipp Harnacke (6) am besten. Der VfL Handball Mennighüffen musste im Derby gegen den TuS Möllbergen von Beginn an auf seine Leistungsträger Daniel Habbe, Arne Kröger, Till Orgel und Mats Möster verzichten. Als sich dann auch noch Malte Ames in der 40.Minute verletzte, nutzte der TuS die Gunst der Stunde und zog innerhalb weniger Minuten von 14:14 auf 14:19 davon und gewann am Ende verdient mit 23:26-Toren. Trainer Andre Zwiener steht im Kellerduell gegen den FC Schalke 04 wieder eine größerer Kader zur Verfügung . Der VfL muss die Partie unbedingt gewinnen, wenn er sich aus dem Abstiegskampf heraus halten will. Schalke schwimmt zur Zeit auf einer Erfolgswelle, denn aus den letzten vier Spielen holten die Blauen 6:2-Punkte. Der VfL hofft am Sonntag auf die bedingungslose Unterstützung seiner treuen Fans.
Vorbericht auf die Spiele am Wochenende 25./26.1.2020 Für unsere erste Mannschaft geht es zum Rückrundenauftakt schon um sehr viel, wenn der FC Schalke 04 in Mennighüffen antreten muss. Lange Zeit wurden die Gäste als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, denn nach neun Spieltagen rangierten die Blauen sieglos mit 1:17-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Doch dann ging es steil bergauf und die Truppe von Trainer Sebastian Hosenfelder verbuchte aus den letzten vier Partien 6:2-Punkte ist sind bei nunmehr 7:19-Punkten bis auf zwei Zähler an unsere erste Mannschaft herangerückt. Gerade am letzten Samstag gewann Schalke im Kellerderby beim TuS 97 Bielefeld klar mit 19:26-Toren und zeigte dabei eine gute Vorstellung. Großer Rückhalt war dabei Torhüter Fabian Sinkovic. Aller Voraussicht nach wird er aber am Sonntag um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle nicht dabei sein. Der VfL, der in der Partie gegen Möllbergen auf Arne Kröger, Till Orgel, Mats Köster, Daniel Habbe und auch noch Malte Ames verzichten musste, sollte den Schalker Spielmacher und Torschützenkönig Thorben Kirsch ausschalten, wenn die Truppe um Trainer Andre Zwiener endlich wieder einen Sieg feiern will. Dazu wünscht sich die Mannschaft sowie das Umfeld eine volle Halle und die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans. Unsere erste Damenmannschaft reist am Sonntag zum Tabellenachten Wiedenbrücker TV. Das Hinspiel verlor die Truppe von Sonja Balsmeyer mit 23:27-Toren. Unsere Truppe muss im Abstiegskampf endlich einmal punkten. Dazu müssen unsere Damen ihre Leistung aber auch über die volle Spielzeit abrufen und nicht wie in vielen Spielen vorher nach 45Minuten einzubrechen. Unsere Reserve holte aus den letzten vier Spielen 7:1-Punkte und hat sich auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet. Am Sonntag muss die Truppe von Trainer Christian Neumann wieder weit reisen, denn zum Rückrundenauftakt trifft der VfL auf die HSG Rietberg/Mastholte. Die Gastgeber rangieren mit 11:17-Punkten und 375:398-Toren auf dem neunten Platz. Zwischenzeitlich belegte die HSG bei 9:7-Punkten einen oberen Mittelfeldplatz. Doch danach ging nicht mehr viel zusammen. In den letzten sechs Spielen ging die HSG nur einmal als Sieger vom Platz. Aber dennoch sollte sich der VfL nicht in Sicherheit wiegen, denn in eigener Halle verbuchte die HSG 10:4-Zähler. Das Hinspiel gewann der VfL klar mit 31:20-Toren. Trainer Christian Neumann steht wieder nicht an der Seitenlinie, da er am Sonntag im Tor unserer ersten Mannschaftr steht. Co-Trainer Max Weitkamp weiß noch nicht, wie sein Kader am Sonntag aussehen wird, da eventuell Spieler aus der Reserve bei der ersten Mannschaft aushelfen müssen. Unsere dritte Mannschaft schlägt sich als Aufsteiger in der Kreisliga B sehr beachtlich und rangiert mit 13:11-Punkten im gesicherten Mittelfeld. Am Sonntag macht die Truppe von Trainer Detlev Harre um 14.45Uhr das Vorspiel vor unserer Oberligasieben. Und zu Gast in Mennighüffen ist unser Nachbar TV Häver 1. Die Gäste belegen mit 18:6-Punkten und 345:301-Toren den zweiten Tabellenplatz. Im Hinspiel gewann Häver gegen unsere dritte Mannschaft mit 25:22-Toren. Wenn unsere dritte Mannschaft eine Chance haben will, muss sie den TV-Spielmacher Marcel Flechtner ausschalten. Auch in der Kreisliga C kommt es ebenfalls zum Derby zwischen dem TV Häver 2 und unserer vierten Mannschaft. Häver belegt mit 11:9-Punkten den vierten Tabellenplatz und gewann das Hinspiel mit 18:14-Toren. Unsere vierte Mannscbaft kam zuletzt zu zwei klaren Siegen. Am Sonntag um 14.00Uhr in Häver hängt viel davon ab, ob unsere Vierte auf die A-Jugendlichen zurückgreifen kann. Auch unsere fünfte Herrenmannschaft muss am Wochenende reisen. Am frühen Sonntag um 10.00Uhr muss die Truppe um Präsident Edwin Scheer beim Tabellenzweiten HSG Bielefeld-Ost antreten. Die Bielefelder belegen mit 12:6-Punkten den zweiten Tabellenplatz in der ersten Kreisklasse. Im Hinspiel gewann unsere fünfte Mannschaft mit 30:25 und brachte den Bielefeldern eine ihrer der Niederlagen bei. Am Sonntag muss schon alles passen, wenn unsere Fünfte etwas Zählbares mitbringen will.
VfL Handball Mennighüffen – 17 – 19..1.2020
So 17.00Uhr VfL 1.Herren – TuS Möllbergen 23:26 So 15.15Uhr HSG Schröttingh./Babenh. – VfL 1. Damen 28:20 So 17.30Uhr SG Neuenkirchen/Varensell -VfL 2. Herren 26:26 So 11.00Uhr Tura 06 Bielefeld 2 – VfL 3. Herren 27:18 Fr 19.00Uhr HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4. Herren 18:29 So 11.00Uhr VfL 5. Herren – DJK BW Bielefeld 25:17 Sa 15.15Uhr HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 2. Damen 14:15
VfL 1. Herren – TuS Möllbergen 23:26 (10:11) Die Vorzeichen wareen vor diesem Derby für den VfL nicht gut. Mit Arne Kröger, Till Orgel und Mats Köster fielen gleich drei Leistungsträger verletzt bzw erkrankt aus. Als dann auch noch Abwehrchef Malte Ames nach 40 Minuten verletzt das Parkett verlassen musste, geriet der VfL endgültig ins Hintertreffen und verlor am Ende mit 23:26-Toren. Zunächst lief für den VfL alles nach Plan. Die Abwehr stand solide und über 4:1 setzte sich der VfL auf 7:3 ab. Nach fünfzehn Minuten hatte der TuS mal gerade drei Treffer erzielt und davon zwei vom Siebenmeterpunkt. Aber dann kamen die Gäste besser in die Partie. Nach dem 8:4 drehte Möllbergen durch einen 0:5-Lauf die Partie und ging mit 8:9 in Front. Über 9:9 und 9:11 ging es mit einer knappen 10:11-Gästeführung in die Halbzeit. Wie auch schon in Halbzeit eins war der VfL nach dem Seitenwechsel schneller im Spiel und lag beim 12:11 wieder in Front. Dann aber fiel Abwehrchef Malte Ames in der 40.Minute beim Stand von 14:13 verletzt aus und nahm bis zum Spielende auf der Bank Platz. Möllbergen nutzte die Gunst der Stunde. Leon Richter traf fünfmal hintereinander aus dem rechten Rückraum und der TuS lag plötzlich klar mit 14:19 vorn. Der VfL steckte nicht auf und kämpfte sich noch zweimal heran. Beim 17:19 und 19:21 witterten die Fans Morgenluft. Und beim 22:23 glaubten die Zuschauer noch an die Wende. Aber der VfL produzierte in den letzten Minuten einige technische Fehler und die einfachen Tore aus den Rückraum fehlten der Zwiener-Sieben zu einem Punktgewinn. Am Ende siegte Möllbergen mit 23:26-Toren und bescherte dem VfL erhebliche Abstiegssorgen. Tore: Marcel Schumann (4), Tomek Tluczynski (4/1), Pascal Schumann (4), Daniel Danowsky (3/2), Lukas Mailänder (2), Maik Dittrich (2), Malte Ames (2), Julian Peitzmeier (1) und Jonas Köster (1). HSG Schröttinghausen/Babenhausen – VfL 1. Damen 28:20(10:11) Wenn Handballspiele nach 45Minuten abgepfiffen würden, dann hätte der VfL schon einige Zähler mehr auf dem Konto. Auch in Bielefeld lag der VfL zur Pause knapp mit 10:11-Toren vorn und führte auch noch eine Viertelstunde vor dem Abpfiff knapp mit 17:18-Toren. In der Schlussviertelstunde ging überhaupt nichts mehr zusammen und durch einen 11:2-Lauf kam die HSG noch zu einem klaren Sieg. SG Neuenkjrchen/Varensell – VfL 2. Herren 26:26 (15;12) Der VfL kam in Rietberg schwer in die Partie und lag schnell mit 3:0 und 5:2 zurück. Beim 5:4 waren die Schützlinge von Co-Trainer Max Weitkamp wieder dran, doch die Hausherren konterten und setzten sich auf 8:4, 10:6, 12:9 und 14:12 ab. Beim Stand von 15:12 ging es in die Kabinen. Bis zur 45.Minute verteidigte die SG ihren Vorsprung und lag zu diesem Zeitpunkt mit 21:18-Toren vorn. Dann wurde der VfL stärker und schaffte in der 50.Minute durch ihren stärksten Spieler Fynn Walter beim 22:22 das erste Mal den Ausgleich. Und in der 54.Minute brachte Tobias Pape durch seinen Treffer zum 23:24 seinen VfL das erste Mal in Führung. Die Hausherren konterten und gingen in der letzten Spielminute wieder mit 26:25-Toren in Front. Dann war es wiederum Fynn Walter, der mit seinem zehnten Treffer für den 26:26-Endstand sorgte. Damit ist unsere Reserve seit vier Spieltagen unbesiegt und festigte ihren vierten Tabellenplatz. Torhüter Simon Faul war mit Abstand der beste Akteur in der Halle und hat unsere Reserve ganz allein im Spiel gehalten. Tore: Fynn Walter (10/4), Niklas Holtmann (4/2), Andreas Kreft (3), Christoph Marx (3/2), Tin Wienkemeier (3), Tobias Plape (2) und Marius Hepermann (1). Tura 06 Bielefeld 2 – VfL 3.Herren 27:18 (17:9) Der VfL, der in Bielefekd auf seine Leistungsträger Malte Bröhenhorst, Marvin Prescher und Lars Wülker verzichten musste, konnte die Partie nur gut zehn Minuten lang offen gestalten. Zu diesen Zeitpunkt führte Tura knapp mit 5:4-Toren. Danach blieb der VfL zehn Minuten lang ohne Torerfolg, wodurch sich Bielefeld auf 10:5 absetzen konnte. Beim Stand von 17:9 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Abschnitt kam der VfL nur dreimal bis auf fünf Tore heran. Für eine Wende kam die Harre-Sieben nicht in Frage. Und auch in den letzten zehn Minuten traf der VfL nicht mehr ins Bielefelder Tor. Und so erhöhte Bielefeld von 23:18 zum 27:18-Kantersieg.
HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4.Herren 18:29 (6:14) Bereits in der Vorwoche gewann unsere Vierte beim Nachbarn TV Häver 3 deutlich mit 18:28-Toren. Und gegen den Tabellenvorletzten HSG Quelle/Ummeln 2 gewann der VfL sogar mit elf Toren Unterschied. Zu Beginn der Partie ließ der VfL gleich zwei Siebenmeter aus und lag mit 4:2-Toren zurück. Durch einen 0:4-Lauf drehten die Gäste dann schnell das Spiel und über 4:6 und 6:10 führte der VfL beim Pausenpfiff nach einem 2:12-Lauf klar mit 6:14-Toren. Gestützt auf einen wieder einmal überragend haltenden Robin Flietel, der durchspielte und 26 Würfe abwehren konnte, lief das Spiel nach vorne wie geschmiert. Nach der Pause blieben die Hausherren bis zum 12:18 noch in Schlagdistanz. Danach erhöhte der VfL auf 12:21 und ließ nichts mehr anbrennen. Jan Domenik Mores bestach durch seine präzisen Torwürfe und traf gleich sechsmal für sein Team. Ein starkes Debüt im Seniorenbereich gab Fabian Schaaf, der seit diesem Wochenende mit einem Doppelspielrecht ausgestattet ist. Er fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein und erzielte vier schöne Tore. Torschützen: Jan-Domenik Mores (6), Max Mülke (5), Fabian Schaaf (4), Daniel Reimer (3), Joel Becker (2), Luke Heinrichsmeier (2), Sebastian Kleimeier (2), Marvin Franzmeier (2), Andreas Kreft (1), Dennis Stürmer (1) und Andre Brandmeier (1). HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 2. Damen 14:15 (6:11) Unsere zweite Damenmannschaft feierte völlig überraschend bei der HSG EGB Bielefeld ihren zweiten Saisonsieg und verließ die Abstiegsplätze. Bielefeld ging mit 2:0 und 4:3 in Front, doch danach bestimmte der VfL das Spiel. In der 16.Minute erzielte Melissa Reienrt das 4:5 und in der Folge gaben die Gäste die Führung auch nicht mehr aus der Hand. Die Abwehr des VfL stand hervorragend und Torhüterin Karina Busse war vom Bielefelder Angriff kaum zu bezwingen. Aus der stabilen Abwehr kam der VfL zu einfachen Toren durch die erste und zweite Welle. Über 5:6 setzte sich der VfL bis zum Pausenpfiff auf 6:11 ab. Bielefeld wollte es nach dem Wechsel wissen und verkürzte schnell auf 8:11. Und dann bekam Melissa Reinert in der 35.Minute nach ihrer dritten Zeitstrafe die rote Karte gezeigt. Und danach setzte EGB zur Aufhholjagd an. Über 11:13 war Bielefeld beim 13:14 dran, doch der VfL schaukelte dieses Spiel irgendwie über die Zeit und siegte am verdient mit 14:15-Toren. In Durchgang zwei kam dann Hannah Albert, der „Blitztransfer“ aus Neuseeland, trotz Jetlags auf der Mittelposition zum Einsatz und machte ein sehr gutes Spiel. Und auch in Durchgang zwei konnte sich der VfL auf seine Torhüterin Karina Busse verlassen, die einen großen Anteil an dem knappen Auswärtssieg hatte. Der VfL kam diesmal auch ohne Andrea Henke, Tina Rempel und Nina Siekmann zu dem Überraschungssieg. Tore: Pia Radkte (4), Sandy Grossman (3/2), Melissa Reinert (3), Rebecca Oborowicz (2/1), Aileen Kleinedöpke (2) und Hannah Albert (1). VfL 5. Herren – DJK BW Bielefeld 25:17 (12:7) Der VfL fuhr gegen den Tabellenletzten aus Bielefeld einen Start-Ziel-Sieg ein, aber man konnte die Gäste erst in der Endphase klar distanzieren. Für den klaren Erfolg sorgten vor allen Dingen zwei Akteure. Torhüter Jochen Held war aus Rückraum und von den Außenpositionen so gut wie nicht zu bezwingen. Lediglich die vielen Gegenstoßtore konnte auch er nicht verhindern. Und kurz vor dem Ende traf Jochen mit einem Weitwurf ins verlassene Bielefelder Gehäuse. Der zweite Garant für diesen klaren Erfolg war Michael Schaaf, der klug Regie führte und seine Mitspieler gut in Szene setzte. Zudem traf er selbst gleich zehnmal ins Schwarze. Über 4:1, 7:4 und 8:6 lag der VfL beim Pausenpfiff klar mit 12:7-Toren vorn. Nach dem Wechsel lief es im VfL-Angriff nach dem 14:11 nicht mehr rund und Bielefeld kam durch Gegenstöße bis auf 15:13 heran. Dann aber kam Michael Schaaf zurück ins VfL-Spiel und am Ende siegten die Hausherren klar mit 25:17-Toren. Torschützen: Michael Schaaf (10), Järg Tiemann (7/1 ), Andre Steffen 2 ) Stefan Nienstedt (2), Olaf Müller (1 ), Eckhard Hüske (1), Marco Dorste (1/1) und Jochen Held (1).
Vorbericht auf das kommende Wochenende 17.-19.01.2020 Unsere erste Mannschaft empfängt am Sonntag um 17.00Uhr die Mannschaft der Stunde in der Oberliga Westfalen, wenn Trainer Andre Torge mit seinem TuS Mölbergen aufläuft. Obwohl unser Nachbar mit Julian Kaatze, Jonas Bartsch und Thorben Hanke drei Langzeitverletzte zu beklagen hat, rangiert der TuS mit 14:10-Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Vor Weihnachten gewann Möllbergen beim TuS Ferndorf mit 26:23-Toren und am letzten Wochenende verlor der TuS 97 Bielefeld klar mit 33:28 an der Porta. Am Sonntag wird Andre Torge wohl auch auf den Ex-Mennighüffer Arne Halstenberg verzichten müssen, der sich mit seiner Schulklasse auf einer Skifreizeit befindet. Dafür werden wohl Simon Witte und Jan Camen wieder im Aufgebot stehen. VfL-Trainer Andre Zwiener weiß um die Stärken des nächsten Gegners. Nur wenn der VfL kämpferisch voll auf der Höhe ist, wäre der fünfte Saisonsieg möglich. Der VfL braucht die Unterstützung seiner Fans. Die Anhänger sollten sich am Sonntag frühzeitig in der Mennighüffer Sporthalle einfinden, da die Verantwortlichen viele Gästefans und ein ausverkauftes Haus erwarten. Unsere erste Damenmannschaft wartet immer noch auf den zweiten Saisonsieg. Am Sonntag um 15.15Uhr gastieren die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer beim Tabellensiebten HSG Schröttinghausen/Babenhausen. Die HSG hat 9:13-Punkte auf ihrem Konto. In der letzten Saison gewannen unsere Damen gegen die Bielefelderinnen knapp mit 29:28-Toren. Vielleicht schaffen unsere Damen ja auch in dieser Saison eine Überraschung. In der Rietberger Sporthalle, in der kein Harz benutzt werden darf, kommt es am Sonntag um 17.30Uhr in der Bezirksliga zum Verfolgerduell zwischen dem Fünften SG Neuenkirchen/Varensell (13:11-Punkte, 378:352-Tore) und unserer Reserve, die mit 14:10-Punkten auf dem vierten Platz rangiert. Unsere Truppe kann dabei wieder auf Fynn Walter, Sebastian Kleimeier, Ulrich Neumann und Ancdreas Kreft zurückgreifen, die allesamt beim klaren 32:22-Sieg über TuS 97 Bielefeld 2 fehlten. Die Gastgeber verfügen über die zweitbeste Angriffsreihe der Liga. Nur der Tabellenführer CVJM Rödinghausen erzielte einen Treffer mehr. Die SG schaffte es bislang auch als einzige Mannschaft dem Tabellenführer beim 31:31-Unentschieden einen Punkt abzuknöpfen. Die Deckung der SG ist aber nicht sehr sattelfest, denn sie kassierte schon 352 Gegentore und das ist der zweitschlechteste Wert. Wenn unsere Reserve eine ordentliche Deckungsleistung auf die Platte bringt, könnte der vierte Sieg in Folge gelingen. Trainer Christian Neumann hilft als Torhüter bei unserer ersten Mannschaft aus. Er wird durch Co-Trainer Max Weitkamp vertreten. Unsere dritte Mannschaft muss an diesem Wochenende wiederum reisen. Zum Rückrundenauftakt müssen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre am Sonntagmorgen um 11.00Uhr bei Tura 06 Bielefeld ran. Den ersten Vergleich gewann der VfL mit 26:23-Toern. Die Gastgeber, die den achten Platz belegen, haben 8:14-Punkte auf ihrem Konto. Dagegen hat unsere dritte Mannschaft als Aufsteiger schobn 13:9-Zähler eingefahren und geht als leichter Favorit in diese Partie. In der Kreisliga C sind seit letzter Woche nur noch neun Teams am Start. Während zu Saisonbeginn die Mannschaften vom VfB Jöllenbeck und den Sportfreunden Senne 3 vom Spielbetrieb zurückgezogen wurden, hat jetzt TG Herford ihre dritte Mannschaft abgemeldet. Unsere vierte Mannschaft, die in der letzten Woche einen klaren 28:18-Sieg beim Nachbarn TV Häver feierte, rangiert mit 6:6-Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Am Freitagabend um 19.00Uhr muss die Truppe beim Tabellenvorletzten HSG Quelle/Ummeln 2 antreten. Wenn unsere Vierte auf die A-Jugendspieler zurückgreifen kann, sollte ein weiterer Sieg im Bereich des Möglichen liegen. Unsere fünfte Herrenmannschaft empfängt am Sonntagmorgen um 11.00Uhr zum Rückrundenstart den Tabellenletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste haben bislang nur zwei Punkte auf ihrem Konto und die bekamen sie am grünen Tisch zugesprochen. Zum Saisonauftakt gewann der VfL in Bielefeld mit 19:15-Toren. Alles andere als ein Sieg der Hausherren wäre eine faustdicke Überraschung. Auch unsere zweite Damenmannschaft wartet noch auf den zweiten Saisonsieg. Das Kellerduell zwischen dem VfL und der HSG Quelle/Ummeln wurde am letzten Sonntag abgesagt, da die HSG Mannschaftsprobleme hatte. Nun versucht die Truppe des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth bei der HSG EGB Bielefeld ihr Glück. Am Samstag um 15.15Uhr wird das Spiel in der Sporthalle in Gadderbaum angepfiffen. In der Hinrunde unterlag der VfL dem jetzigen Tabellenfünften aus Bielefeld klar mit 17:29-Toren. Unsere Damen müssen schon am oberen Level agieren, wenn sie in Bielefeld erfolgreich sein möchten.