Rückblick auf den 2. Oberliga-Spieltag
Bereits am zweiten Spieltag der beiden Oberliga-Staffeln fielen vier der acht Partien der Corona-Pandemie zum Opfer. Unsere Truppe hielt gegen den Topfavoriten TSG AH Bielefeld die Partie lange offen, erzielte in Durchgang zwei aber nur sieben Treffer und unterlag am Ende mit 17:21-Toren.
Nach der Heimniederlage gegen den CVJM Rödinghausen ist der Fehlstart für den TuS Möllbergen perfekt. Der CVJM fuhr etwas überraschend einen 22:24-Start-Ziel-Sieg ein.
In der Staffel B feierte der HTV Hemer nach einer Durststrecke von über einem Jahr endlich wieder einen Sieg. Gegen den Aufsteiger TuS Bommern ließ der HTV nichts anbrennen und siegte mit 24:20-Toren. Auch Topfavorit Loxten siegte in Haltern/Sythen mit 26:28-Toren und kam zum ersten Saisonsieg.
Staffel A
TSG-Handballer feiern dreckigen Sieg
Oberliga: Altenhagen-Heepen gewinnt trotz widriger Umstände mit 21:17 gegen Mennighüffen.
Löhne. Am ersten Spieltag war es eine Gala, jetzt ein Sieg des Willens: Die TSG A-H Bielefeld hat nach Möllbergen auch den VfL Mennighüffen geschlagen. Dank des 21:17 (10:10)-Erfolgs in Löhne startet der Meisterschaftsfavorit mit der optimalen Ausbeute von 4:0 Punkten in die Saison – trotz widriger Umstände am Sonntag.
Ohne Kapitän Dominik Waldhof, der sich kurzfristig in Quarantäne begeben musste, und den Rückraumspielern Bruns und Schrage angetreten, mussten die Bielefelder früh auf Jens Bechtloff verzichten. Der Allrounder wurde, da waren noch keine zehn Minuten gespielt, von drei Abwehrspielern des VfL „herzlich“ in Empfang genommen, zu Boden gerissen und schied am Knie verletzt aus. Jannis Louis, ein Kreisläufer, und Dusan Maric, ein Außen, mussten im rechten Rückraum aushelfen. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft, weil die Umstände nicht leicht zu verkraften waren. Ein dreckiger Sieg mit ganz viel Leidenschaft“, erklärte TSG-Coach Leif Anton heiser, aber glücklich.
„Mennighüffen war gewohnt bissig – ja, ein zähes Spiel“, beschrieb TSG-Geschäftsführer Christian Sprdlik den ersten Durchgang. Die Gastgeber, die in Ex-TSG-Spieler Arne Kröger zunächst einen treffsicheren Werfer stellten, konnte die Bielefelder aber trotz zwischenzeitlicher 4:2- (16.) und 9:8-Führung (25.) nicht abhängen. Lutz Weßeling – der Shooter, der es smooth kann, aber auch die Brechstange im Gepäck hat – stemmte sich mit vier Toren in Folge entschieden einem deutlichen Rückstand entgegen. Nachdem Weßeling einen Sonderbewacher zugeteilt bekommen hatte, war es Nils Strathmeier, der die Tore zum 9:9 und 10:10 erzielte. „Wir müssen Ruhe bewahren und mit unserer Verletztensituation klarkommen“, erklärte Sprdlik die Marschroute für die zweite Halbzeit.
„Gesagt, getan: Nach Wiederbeginn konnte Mennighüffen zwar das erste Tor erzielen, mit zunehmender Spielzeit präsentierten sich die Gäste aber trotz der zahlreichen Ausfälle überlegen. Auch Jan Hübner übernahm Verantwortung. Als Shooter Weßeling eine Zeitstrafe erhielt (45.), hatte sich die TSG mit 16:13 in Führung gekämpft. Den Gastgebern gelang noch einmal der Anschluss (16:17, 50.), aber wieder Weßeling traf unaufhaltsam zum 18:16 und 19:16. Über 20:17 und 21:17 kam die TSG zum umjubelten Auswärtssieg. In „22 Paraden von Nils Dresrüsse und einer bombigen Abwehrleistung“ erkannte Anton den Grund, warum der Sieg trotz der Widrigkeiten verdient gewesen sei.
Trainer Andre Torge und sein TuS Möllbergen legten in der Saison 20/21 einen Fehlstart hin. Gegen den CVJM Rödinghausen lief es zu Beginn überhaupt nicht und die Gäste führten schnell mit 1:4, 2:6 und 3:8. Erst danach kam der TuS ins Spiel und verkürzte bis auf 8:9. Doch bis zur Pause hatte sich der CVJM wieder bis auf 9:12 abgesetzt. In Durchgang zwei kam es für Möllbergen ganz knüppeldick. Erst verletzte sich Arne Halstenberg, als er nach einem Sprungwurf umknickte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Und nach 35Minuten sah Arne Kämper glatt rot, als er den beim Tempogegenstoß durchbrechenden Marvin Stender angeblich foulte. Der CVJM nutzte die Gunst der Stunde und lag beim 11:15, 13:19 und 15:20 klar vorn. 34 Sekunden vor dem Ende verkürzte Möllbergen auf 22:23, doch Marvin Stender machte mit seinem Treffer mit 22:24 kurz vor dem Ende den Deckel drauf. Haupttorschützen bei Möllbergen: Leon Richter und Sebastian Berg (je 4 Treffer). Beim CVJM trafen Corbenian Krenz (4), Sven Barthel (4), Maurice Alexander Goetsch (4) Marvin Stender (3) und Felix Bahrenberg (3) am besten.
Staffel B
Hemer Der Bann ist gebrochen! Nach über einem Jahr hat der HTV wieder ein Oberligaspiel gewonnen, und am überschwänglichen Jubel nach der Schlusssirene konnte man das Ausmaß der Erleichterung ablesen. Es gab bei den Hemeranern viele gute Ansätze in dieser Partie, aber auch eine bedenkliche Quote bei den technischen Fehlern, die gegen einen stärkeren Gegner ins Auge gegangen wäre. Da mischte bei der Heimpremiere auch eine gehörige Portion Nervosität mit.
Handball-Oberliga: HTV Hemer – TuS Bommern 24:20 (11:7).
Es waren zwei Neuzugänge, die diesem Spiel den Stempel aufdrückten. Rechtsaußen André Lima warf die meisten Tore und bewies in vielen Eins-gegen-Eins-Situationen seine Extraklasse. Und Torhüter Marko Jurakic führte sich nach nur einer Trainingswoche mit einer Reihe hervorragender Paraden in Hemer ein. Aber erst nach 17 Minuten konnte er sich erstmals auszeichnen. Da stand es beruhigend 7:2, und die Anfangsphase hatten einige sehenswerte Einzelaktionen der Gastgeber, aber auch reichlich Fehlpässe und Fehlwürfe geprägt.
Zahlreiche Strafzeiten mahnen zu vorsichtiger Gangart
Bei Bommern waren die Defizite allerdings noch größer, so dass die Hausherren alles im Griff hatten. Diese mussten nach einer Viertelstunde auf Elias Lübbering verzichten, der sich nach einem noch abgeschlossenen Tempogegenstoß eine schwere Knieverletzung zuzog. Im Anschluss überstanden die Gastgeber diverse Unterzahlsituationen schadlos, aber die kleinlich pfeifenden Unparteiischen zwangen sie, in der Abwehr etwas weniger beherzt zuzugreifen als zu Beginn. Da kam Bommern überhaupt nicht zum Zuge. Aber nach 35 Minuten hatten Valter Soares, Philip Trattner und Bastian Frenzel schon je zwei Zeitstrafen auf dem Konto, so dass Vorsicht geboten war.Wirklich gefährlich schienen die Wittener dennoch nicht zu werden, nur schaffte es der HTV trotz zahlreicher Einladungen nicht, sich entscheidend abzusetzen. Nach dem 15:13 nahm Pedro Alvarez eine Auszeit, um noch einmal alle Sinne zu schärfen, doch die Stabilität in der Deckung war dahin. Bommern holte weiter auf und hatte beim 18:17 (52.) erstmals in dieser Partie den Anschluss geschafft. Sollte diese tatsächlich noch einmal kippen? Bosko Bjelanov traf in Unterzahl, Soares und Lima legten nach, und damit war gut viereinhalb Minuten vor Schluss endgültig alles gelaufen.Jetzt sah der HTV den ersehnten Sieg dicht vor Augen, von der Tribüne kamen die Anfeuerungsrufe, und jede gelungene Aktion wurde stürmisch gefeiert. Ganz am Ende verzichtete das Team auf den letzten Angriff und genoss stattdessen die Standing Ovations von den Rängen. Auf dieses Erlebnis hatte man schließlich lange genug warten müssen.
HTV Hemer: Jurakic; Trattner, Flügge, Soares (3), Ostermann (3), Sahlmann, Blunk, Lübbering (1), Bjelanovic (2), Brieden (4), Lima (7), Frenzel (4).
TuS Bommern: Uphues (52. Beckmann); Groß (1), Burmann (1), Lindner (2), Polakovs (1), Blechschmidt (1), Vesper, Rasch (1), Tarlinski, Domanski (3), Schmitz (5), Fülber (5).
Spielverlauf: 3:0 (4.), 3:2 (7.) 8:2 (19.), 9:5 (27.), 11:8 (31.), 14:9 (37.), 15:11 (44.) 17:15 (50.), 18:17 (52.), 22:18 (57.).
Zeitstrafen: HTV 9 – Bommern 5.
Zuschauer: 180.
HTV-Trainer Pedro Alvarez: „Unser größer Gegner sind wir selbst. Wir haben uns durch viele technische Fehler selbst das Leben schwer gemacht. Knapp 20 Minuten lang lief es gut, da haben wir nur zwei Gegentore bekommen. Aber es reicht nicht, nur zwei, drei gute Aktionen zu zeigen. Es muss immer weitergehen, man muss immer voll konzentriert bleiben. Wir haben phasenweise ohne Konzept gespielt, das war für die Tribüne, jedoch nicht sehr effizient. Aber wichtig ist natürlich, dass wir nach der langen Zeit endlich wieder gewonnen haben.“
TuS-Trainer Dennis Wahlers: „Wir haben uns hier durch viele Fehler selbst um alle Möglichkeiten gebracht. Das war ein schwaches Spiel, in dem der HTV von seinem Vorsprung aus der ersten Hälfte zehren konnte. Wir waren in der zweiten Hälfte dran, aber dann kamen wieder die Fehler.“
Loxten. Wann es so weit sein wird, weiß niemand. Sicher ist aber: Wenn die Sportfreunde Loxten irgendwann einmal von den sportlichen Meilensteinen rund um die Corona-Pandemie erzählen, wird das Schulzentrum Haltern in dieser Geschichte eine zentrale Rolle spielen. Am 9. März hatten die „Frösche“ beim HSC Haltern-Sythen ihr letztes Spiel vor dem Saisonabbruch absolviert – und mit 30:29 gewonnen. Auch den ersten Sieg nach der monatelangen Pause feierten sie jetzt beim Ruhrgebietsclub.
Nach dem verpatzten Saisonauftakt gegen Ferndorf II (26:29) war Michael Boy die Erleichterung über den Auswärtserfolg deutlich anzumerken. „Man hat gemerkt, dass die Jungs dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Jetzt sind wir endlich drin in der Saison“, sagte Loxtens Trainer nach einer über 60 Minuten hart umkämpften Partie.
Nackenschlag vor der Abfahrt: Auch Luca Werner fällt aus
Begonnen hatte die Reise nach Haltern für die Sportfreunde buchstäblich mit dem nächsten „Nackenschlag“ (Boy): Nach dem verletzungsbedingten Ausfall der etatmäßigen Kreisläufer Jan Patzelt und Constantin Kraak meldete sich vor der Abfahrt in Luca Werner eine wichtige Alternative auf dieser Position ab. Beschwerden an Nacken und Rücken setzten den Routinier außer Gefecht.
Negativ beeindrucken ließen sich die Gäste davon aber ebenso wenig wie von den ungewohnten Temperaturen in der Halle. Weil es das Hygienekonzept des HSC so erfordert, mussten während der Partie alle Türen geöffnet bleiben. „Es war bitterkalt. Trotzdem hat die Mannschaft von Beginn an Gas gegeben“, berichtete Boy.
Partie blieb im zweiten Abschnitt eng
Loxtens Plan, die eigene Fehlerquote gegenüber der Vorwoche zu minimieren und dazu Halterns Spielmacher Jan Bernd Kruth kaltzustellen, ging bis zur 19. Minute vollständig auf. Mit zwei Toren innerhalb von einer Minute brachte der gut aufgelegte Marian Stockmann seine Farben mit 10:6 in Führung. Ganz zufrieden war Boy mit dem 14:12-Pausenvorsprung trotzdem nicht. „Wir hätten aus unserer Überlegenheit noch mehr Kapital schlagen müssen“, konstatierte der Coach.
So blieb die Partie im zweiten Abschnitt eng. Beim 17:18 (42.) musste Loxten den Gastgebern sogar erstmals die Führung überlassen. Spätestens jetzt spürte auch Haltern-Sythen, dass der Vizemeister der Vorsaison verwundbar ist. Doch Boys Schützlinge behielten die Nerven – allen voran ein Spieler, den Haltern-Sythen offenbar nicht auf der Rechnung hatte: Kim Harting, eigentlich Abwehrspezialist, sorgte in der ungewohnten Rolle am Kreis für die wichtigen Tore zum 20:19 (48.) und 26:25 (58.).
Ein weiterer Trumpf für Loxten stand zwischen den Pfosten: „Google hat vor allem in der Schlussphase super gehalten“, lobte Boy seinen Keeper Marco Possehl. Das wiederum dürfte auch für den Gegner keine Überraschung gewesen sein. Schon vor einem halben Jahr war Possehl mit einer Parade Sekunden vor Schluss der Matchwinner. Das Schulzentrum Haltern scheint ihm besonders gut zu liegen.
Info
HSC Haltern-Sythen – SF Loxten
26:28 (12:14)
Haltern-Sythen: Lueger, Haunert; Scherer (3), Kuhlbrodt, Knoener, M. Beumer (2), Schulte-Luenzum (2), J. Schrief (3), P. Schrief, J. Beumer (4), Strotmann (5), Kruth (7/4), Spiekermann.
Loxten: Dähne (1.-30.), Possehl (31.-60.); Menger, Stockmann (7), Kraak (n.e.), J. Patzelt (n.e.), M. Harnacke (1), N. Patzelt (3), Schulz (6/4), Zwaka (2), Meyer (6), Schröder (1), von Ameln.
Zeitstrafen: 2:4 – Knoener, Schulte-Luenzum; Stockmann, Harting, Meyer (2).
Siebenmeter: 5/4:4/4 – J. Schrief scheitert an Dähne.
Schiedsrichter: Lohr/Lüchtefeld (Dolberg).
Zuschauer: 100.
VfL Handball Mennighüffen – Nostalgie Nr.2
SG Hamm, Soester TV, VfL Kamen, RSV Altenbögge, ASV Uentrop, TuS Jahn Dellwig, TV Hille, TuS Nettelstedt 2, VfB Holzhausen, TV Germ. Nordhemmern, TuS Jöllenbeck, TuS Eintracht Minden und TuS Brake so hießen die Gegner unserer ersten Herrenmannschaft in der Verbandsligasaison 1981/1982. Das Saisonziel der Truppe von Trainer Werner Gerkensmeier hieß Klassenerhalt. Mit Wolfgang Meier, Dietmar Löper, Enes Ganibegovic, Reinhold Koch, Klaus Budde, Martin Albsmeier und Werner Stelze standen junge und hungrige Eigengewächse in der Vorbereitungszeit im Aufgebot.
Der Saisonstart ging zunächst daneben. Nach vier Spieltagen rangierte der VfL mit 2:6-Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Durch einen 18:17-Heimsieg gegen den VfB Holzhausen und den ersten Auswärtssieg beim 20:24 gegen RSV Altenbögge hatte man ein ausgeglichenes Punktekonto und war in der neuen Liga angekommen. Nach Beendigung der Hinserie lag unsere Truppe mit 12:14-Zählern auf dem neunten Tabellenplatz. Herbstmeister wurde ganz überlegen der VfL Kamen, der bei 22:4-Punkten bereits sechs Zähler Vorsprung auf den Tabellenzweiten SG Hamm aufwies.
In der Rückrunde wuchs der VfL über sich hinaus und holte aus acht Partien tolle 13:3-Punkte. Der Lohn war der vierte Tabellenplatz in der Verbandsliga. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten TV Nordhemmern betrug nur zwei Punkte und da in der Saison 1981/82 zwei Teams aus der Verbandsliga in die Oberliga aufstiegen, träumten zu diesem Zeitpunkt viele VfL-Fans von einem erneuten Aufstieg. Am 25.4.1982 kam es dann in der Mennighüffer Sporthalle zum Gipfeltreffen gegen den Tabellenführer VfL Kamen. 550 Zuschauer feuerten die Gerkensmeier-Sieben frenetisch an, aber nach einer 18:16 und 19:17-Führung verloren die Hausherren am Ende etwas unglücklich mit 22:23-Toren. Dabei trug sich Klaus Gerkensmeier zehnmal in die Torschützenliste ein. Das war es dann wohl mit den Aufstiegshoffnungen. Bei noch vier ausstehenden Spielen hatte der Tabellenzweite Nordhemmern vier Punkte Vorsprung auf den VfL. Am 23.Spieltag gewann Nordhemmern vor eigenem Publikum ganz knapp mit 16:15 gegen den Tabellendritten TuS Nettelstedt 2. Der VfL gab sich beim TV Hille keine Blöße und fuhr beim 16:19-Erfolg zwei weitere Punkte ein.
Am drittletzten Spieltag empfing der VfL in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenzweiten Nordhemmern zum Gipfeltreffen. Wieder einmal standen 550 Fans hinter ihrem VfL. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte setzte sich der VfL in Durchgang zwei auf 10:8, 15:13 und 17:15 ab. Nordhemmern glich noch einmal zum 17:17 aus, doch die beiden letzten Treffer dieser Partie erzielte der VfL und wahrte durch einen hart umkämpften 19:17-Sieg seine Aufstiegschancen.
Am vorletzten Spieltag musste der VfL beim ASV Uentrop unbedingt gewinnen, um im Aufstiegsrennen zu bleiben. Die Gastgeber zogen mit ihren harten Gangart dem VfL den Zahn. Über 6:2 und 10:5 führte der ASV beim Pausenpfiff mit 14:10 und erhöhte nach Wiederbeginn sogar auf 19:13. Doch nach 45 Minuten lief es für den VfL. Mit einem unbändigen Kampfgeist verkürzten die Gäste bis auf 19:17 und schafften beim 22:22 den Gleichstand. Uentrop konterte und zog wieder auf 24:22 davon. Zu diesem Zeitpunkt standen nur noch neunzig Sekunden auf der Uhr. Klaus Gerkensmeier glich eine Minute vor dem Ende zum 24:24 aus und wenig später markierte Kalla Steinmeier den 24:25-Siegtreffer. Trainer Werner Gerkensmeier jubelte man diesem nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg: „Jetzt habe ich wirklich Lust, noch einmal aufzusteigen“.
Vor dem letzten Spieltag belegten hinter dem souveränen Meister VfL Kamen der VfL, SG Handball Hamm und Nordhemmern mit jeweils 31:19-Zählern die Plätze zwei bis vier. Der VfL hatte mit plus 31 sieben Tore Vorsprung auf die SG Handball Hamm.
Nordhemmern gewann am letzten Spieltag mit 21:23-Toren beim Meister Kamen. Und Hamm gewann beim Absteiger TSV Altenbögge klar mit 17:23-Toren. Und so musste der VfL gegen den TuS Brake unbedingt gewinnen, um den Aufstieg in die Oberliga perfekt zu machen. Wiederum vor ausverkauftem Haus tat sich der VfL in Durchgang eins sehr schwer. Brake lag zwischenzeitlich mit 5:7-Toren vorn und beim Stand von 12:11 ging es in die Kabinen. Zehn Minuten nach dem Wiederbeginn war die Entscheidung gefallen. Beim 21:14 war das Spiel entschieden und am Ende siegte der VfL standesgemäß mit 31:23-Toren. Damit war der zweite Aufstieg innerhalb von dreizehn Monaten perfekt.
Folgende Spieler wurden eingesetzt:
Tor: Kalla Neuhaus, Eckhard Dreier
Feld: Bernd Sander, Ulli Wellpott, Lothar Bekemeier, Klaus Gerkensmeier, Kalla Steinmeier, Enes Ganibegovic, Jürgen Schmidt, Wolfgang Krieger und Werner Stelze.
Die Tore erzielten Lothar Bekemeier (11/2), Kalla Steinmeier (8), Jürgen Schmdt (6), Klaus Gerkensmeier (3) und Bernd Sander (3).
HV Westfalen stellt Weichen für den weiteren Saisonverlauf
VfL Handball Mennighüffen – Nostalgie Nr.1
Vor genau vierzig Jahren schaffte die erste Handballmannschaft des VfL Mennighüffen den Aufstieg in die Verbandsliga. Und zwar genau am 9.5.1981 musste die Truppe von Trainer Werner Gerkensmeier am letzten Spieltag der Landesligasaison 1980/1981 beim Tabellendritten BG Gütersloh antreten. Vor dieser Partie lag der VfL mit 41:9-Zählern an der Tabellenspitze. Der hohe Titelfavorit SC Bielefeld (39:11) hoffte auf einen Ausrutscher des VfL beim Tabellendritten. Das Hinspiel gegen Gütersloh hatte der VfL vor eigenem Publikum ganz knapp mit 17:16-Toren gewonnen und so war man sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst. Gut 300Zuschauer begleiteten unsere Truppe nach Gütersloh. Neben drei voll besetzten Busse machten sich viele Fans mit ihren PKWs auf den Weg zur Sporthalle „Am Anger“. Dabei war das Nervenkostüm der Truppe vor dem Spiel arg angekratzt. Lothar Bekemeier hatte eine Verletzung noch nicht voll auskuriert und Trainersohn Klaus Gerkensmeier war durch eine Grippe geschwächt. „Unser Optimismus ist gedämpft“, war seitens der Mannschaft zu hören. Man wusste um die Schwere der Aufgabe, wusste um die Heimstärke der Blau-Gelben. Und es war bekannt, dass eine Niederlage das Meisterschafts-Aus bedeuten konnte.
Doch schon nach wenigen Minuten war von diesem angekratzten Nervenkostüm nichts mehr zu spüren. Kalla Steinmeier nahm den Gütersloher Torjäger Hubesch, der in der Saison 1981/1982 zum TuS Spenge wechselte, in Manndeckung und schaltete den besten Werfer der Hausherren lange Zeit lang gut aus. Nach der schnellen 1:0-Führung der Gütersloher entwickelte der VfL sein Spiel. Über 1:3, 3:6, 6:6 und 9:9 lag der VfL beim Pausenpfiff mit 9:11-Toren vorn. Was sich dann jedoch im zweiten Abschnitt abspielte, ist kaum noch zu beschreiben. Als der beste VfL-Akteur, Spielführer Jürgen Schmidt, beim Stande von 13:13 einen Siebenmeter vergab, drohte die Wende in der Partie. Die vielen VfL-Fans ahnten nichts Gutes. Fürwahr: Gütersloh übernahm die Führung. In der 44.Minute stand es 15:13 für die Hausherren. Die Fans bauten ihren VfL moralisch wieder auf. Sprechchöre, Anfeuerungsrufe, jede Aktion wurde beklatscht und bejubelt. Die Wende kam erneut – zugunsten des VfL. Klaus Gerkensmeier und Lothar Bekemeier sorgten für den Ausgleich. Klaus Gerkensmeier verwarf dann noch einen Siebenmeter. Dann die Vorentscheidung: Trainer Werner Gerkensmeier wechselte Schlussmann Karl-Heinz Neuhaus für Eckhard Dreier ein. Und Kalla Neuhaus wuchs über sich hinaus. Er parierte einen Siebenmeter von Bermpohl. Jürgen Schmidt erzielte im Gegenzug die Führung. Rubesch glich nochmals zum 16:16 aus. Die Entscheidung fiel fünf Minuten vor dem Spielende, als Lothar Bekemeier und Jürgen Schmidt den VfL mit 16:18 in Führung warfen. Und dann Jubel auf der Trainerbank, als Rubesch einen Siebenmeter nicht im Tor von Kalla Neuhaus unterbringen konnte. Der sympathische Coach Werner Gerkensmeier schmunzelte: „Ein wahrer Teufelskerl, unser Karl-Heinz Neuhaus“. Der VfL kassierte nur noch einen Gegentreffer und nach dem hart umkämpften 17:19-Erfolg kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Der VfL verabschiedete sich von seinen Fans mit einer Ehrenrunde. Die überreichten Blumen wurden in die Zuschauermenge geworfen. Trainer Werner Gerkensmeier wurde auf den Schultern der Spieler durch die Halle getragen. In der Kabine floss der Sekt in Strömen.
Der VfL schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga in folgender Aufstellung:
Tor: Karl-Heinz Neuhaus und Eckhard Dreier
Feld: Bernd Sander, Ulrich Wellpott, Lothar Bekemeier, Klaus Gerkensmeier, Karl-Heinz Steinmeier, Udo Siebner, Wolfgang Meier, Jürgen Schmidt, Wolfgang Krieger und Gerald Knierim.
Die Tore erzielten Jürgen Schmidt (10/4), Lothar Bekemeier (4), Karl-Heinz Steinmeier (3), Klaus Gerkensmeier (2)

Kreisspielbetrieb 2020/2021 Re-Start
VFL Weihnachtsgruß
Mitteilung des Vorstands 10 / 2020
Mitteilung des Vorstands 10:2020
Rückblick 3. Oberligaspieltag
Rückblick auf den 3. Oberliga-Spieltag
Die Corona-Pandemie hat den Spielplan der beiden Oberligastaffeln mächtig durcheinandergewirbelt. Am dritten Spieltag wurden nur drei der acht Partien angepfiffen. In der Staffel B fielen alle vier angesetzten Spiele aus. In der Staffel A sahen die wenigen Fans in Jöllenbeck einen beeindruckenden Start-Ziel-Sieg des hohen Favoriten TSG AH Bielefeld. Aufsteiger TSG Harsewinkel blieb auch in seinem zweiten Spiel ungeschlagen. Gegen die Reserve von Eintracht Hagen brauchten die Schützlinge von Trainer Manuel Mühlbrandt eine Anlaufphase von gut fünfzehn Minuten, dann zog die TSG nach einem 9:0-Lauf von 11:12 und 20:12 davon und siegte klar mit 37:30-Toren. Unsere erste Mannschaft erlebte in Rödinghausen ein Debakel und verlor mit sage und schreibe 27:16-Toren.
Staffel A
Beim Bielefelder Stadtderby, bei dem nur 207 Zuschauer dabei sein durften, wurde schnell klar, das nur der Favorit aus Altenhagen als Sieger vom Parkett gehen würde. Altenhagen stellte wie auch schon in Mennighüffen eine ganz starke Abwehr und bereits beim Zwischenstand von 1:4 nahm Jöllenbecks Trainer Pierre Limberg früh die Auszeit. Auch eine doppelte Manndeckung gegen Lutz Wesseling und Jan Hübner brachte die TSG nicht aus dem Konzept. Über 7:12, 10:14 und 11:16 führten die Gäste zur Pause mit 12:18-Toren. Jöllenbeck kam in Durchgang zwei nicht mehr heran und als der starke Dusan Maric in der 45.Minute mit seinem siebten Treffer das 16:24 erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Angesichts der klaren Verhältnisse war in den letzten 15Minuten die Luft raus und die Tore fielen wie reife Früchte. Altenhagen gewann am Ende hochverdient mit 27:35 und verteidigte die Tabellenführung in der Staffel A. Bei der TSG waren Dusan Maric (7), Frederic Galling und Carl-Moritz Wagner (jeweils 5 Tore) am erfolgreichsten. Bei den Gastgebern überzeugte der neunfache Torschütze Jane Heidemann.
Die TSG Harsewinkel hatte in der ersten Viertelstunde mit den Gästen aus Eintracht Hagen so ihre liebe Mühe. Hagen führte mit 7:10-Toren, doch danach verloren die Gäste total ihre Linie und durch einen imposanten 13:2-Lauf drehten die Hausherren die Partie. Aus einem 11:12 machte die TSG ein 20:12 und ging mit einer beruhigenden 21:14-Führung in die Kabine. Und in Durchgang zwei kam Hagen nicht mehr entscheidend heran Die TSG führte immer mit sieben oder mehr Toren Vorsprung und gewann am Ende klar und verdient mit 37:30-Toren, Bei der TSG wirkte erstmals der bislang vereinslose Nils Prüßner mit, der in der letzten Saison noch beim Drittligisten TuS Spenge unter Vertrag stand. Er steuerte fünf Treffer zum Sieg bei. Florian Bröskamp (11 Tore) und Luca Sewing (7 Treffer) führten die Torschützenliste an. Bei den Gästen spielte Jaap Bemsterboer den Alleinunterhalter. Er war gleich vierzehnmal für die Gäste erfolgreich.
Unsere erste Mannschaft ließ sich beim Kreisrivalen CVJM Rödinghausen vorführen. Nach dem Zwischenstand von 16:14 produzierten unsere Angreifer sehr viele technische Fehler, die der CVJM zu einfachen Gegenstoßtoren nutzte. In den letzten 22Minuten erzielte der VfL nur noch zwei mickrige Tore und ging beim 27:16 mit fliegenden Fahnen unter. Beim CVJM führte Felix Bahrenberg mit sieben Treffern die Torschützenliste an.
Spielbericht CVJM Rödinghausen – VfL 1. Herren
Live From The Field
Rückblick auf den 2. Oberliga-Spieltag
Bereits am zweiten Spieltag der beiden Oberliga-Staffeln fielen vier der acht Partien der Corona-Pandemie zum Opfer. Unsere Truppe hielt gegen den Topfavoriten TSG AH Bielefeld die Partie lange offen, erzielte in Durchgang zwei aber nur sieben Treffer und unterlag am Ende mit 17:21-Toren.
Nach der Heimniederlage gegen den CVJM Rödinghausen ist der Fehlstart für den TuS Möllbergen perfekt. Der CVJM fuhr etwas überraschend einen 22:24-Start-Ziel-Sieg ein.
In der Staffel B feierte der HTV Hemer nach einer Durststrecke von über einem Jahr endlich wieder einen Sieg. Gegen den Aufsteiger TuS Bommern ließ der HTV nichts anbrennen und siegte mit 24:20-Toren. Auch Topfavorit Loxten siegte in Haltern/Sythen mit 26:28-Toren und kam zum ersten Saisonsieg.
Staffel A
TSG-Handballer feiern dreckigen Sieg
Oberliga: Altenhagen-Heepen gewinnt trotz widriger Umstände mit 21:17 gegen Mennighüffen.
Löhne. Am ersten Spieltag war es eine Gala, jetzt ein Sieg des Willens: Die TSG A-H Bielefeld hat nach Möllbergen auch den VfL Mennighüffen geschlagen. Dank des 21:17 (10:10)-Erfolgs in Löhne startet der Meisterschaftsfavorit mit der optimalen Ausbeute von 4:0 Punkten in die Saison – trotz widriger Umstände am Sonntag.
Ohne Kapitän Dominik Waldhof, der sich kurzfristig in Quarantäne begeben musste, und den Rückraumspielern Bruns und Schrage angetreten, mussten die Bielefelder früh auf Jens Bechtloff verzichten. Der Allrounder wurde, da waren noch keine zehn Minuten gespielt, von drei Abwehrspielern des VfL „herzlich“ in Empfang genommen, zu Boden gerissen und schied am Knie verletzt aus. Jannis Louis, ein Kreisläufer, und Dusan Maric, ein Außen, mussten im rechten Rückraum aushelfen. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft, weil die Umstände nicht leicht zu verkraften waren. Ein dreckiger Sieg mit ganz viel Leidenschaft“, erklärte TSG-Coach Leif Anton heiser, aber glücklich.
„Mennighüffen war gewohnt bissig – ja, ein zähes Spiel“, beschrieb TSG-Geschäftsführer Christian Sprdlik den ersten Durchgang. Die Gastgeber, die in Ex-TSG-Spieler Arne Kröger zunächst einen treffsicheren Werfer stellten, konnte die Bielefelder aber trotz zwischenzeitlicher 4:2- (16.) und 9:8-Führung (25.) nicht abhängen. Lutz Weßeling – der Shooter, der es smooth kann, aber auch die Brechstange im Gepäck hat – stemmte sich mit vier Toren in Folge entschieden einem deutlichen Rückstand entgegen. Nachdem Weßeling einen Sonderbewacher zugeteilt bekommen hatte, war es Nils Strathmeier, der die Tore zum 9:9 und 10:10 erzielte. „Wir müssen Ruhe bewahren und mit unserer Verletztensituation klarkommen“, erklärte Sprdlik die Marschroute für die zweite Halbzeit.
„Gesagt, getan: Nach Wiederbeginn konnte Mennighüffen zwar das erste Tor erzielen, mit zunehmender Spielzeit präsentierten sich die Gäste aber trotz der zahlreichen Ausfälle überlegen. Auch Jan Hübner übernahm Verantwortung. Als Shooter Weßeling eine Zeitstrafe erhielt (45.), hatte sich die TSG mit 16:13 in Führung gekämpft. Den Gastgebern gelang noch einmal der Anschluss (16:17, 50.), aber wieder Weßeling traf unaufhaltsam zum 18:16 und 19:16. Über 20:17 und 21:17 kam die TSG zum umjubelten Auswärtssieg. In „22 Paraden von Nils Dresrüsse und einer bombigen Abwehrleistung“ erkannte Anton den Grund, warum der Sieg trotz der Widrigkeiten verdient gewesen sei.
Trainer Andre Torge und sein TuS Möllbergen legten in der Saison 20/21 einen Fehlstart hin. Gegen den CVJM Rödinghausen lief es zu Beginn überhaupt nicht und die Gäste führten schnell mit 1:4, 2:6 und 3:8. Erst danach kam der TuS ins Spiel und verkürzte bis auf 8:9. Doch bis zur Pause hatte sich der CVJM wieder bis auf 9:12 abgesetzt. In Durchgang zwei kam es für Möllbergen ganz knüppeldick. Erst verletzte sich Arne Halstenberg, als er nach einem Sprungwurf umknickte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Und nach 35Minuten sah Arne Kämper glatt rot, als er den beim Tempogegenstoß durchbrechenden Marvin Stender angeblich foulte. Der CVJM nutzte die Gunst der Stunde und lag beim 11:15, 13:19 und 15:20 klar vorn. 34 Sekunden vor dem Ende verkürzte Möllbergen auf 22:23, doch Marvin Stender machte mit seinem Treffer mit 22:24 kurz vor dem Ende den Deckel drauf. Haupttorschützen bei Möllbergen: Leon Richter und Sebastian Berg (je 4 Treffer). Beim CVJM trafen Corbenian Krenz (4), Sven Barthel (4), Maurice Alexander Goetsch (4) Marvin Stender (3) und Felix Bahrenberg (3) am besten.
Staffel B
Hemer Der Bann ist gebrochen! Nach über einem Jahr hat der HTV wieder ein Oberligaspiel gewonnen, und am überschwänglichen Jubel nach der Schlusssirene konnte man das Ausmaß der Erleichterung ablesen. Es gab bei den Hemeranern viele gute Ansätze in dieser Partie, aber auch eine bedenkliche Quote bei den technischen Fehlern, die gegen einen stärkeren Gegner ins Auge gegangen wäre. Da mischte bei der Heimpremiere auch eine gehörige Portion Nervosität mit.
Handball-Oberliga: HTV Hemer – TuS Bommern 24:20 (11:7).
Es waren zwei Neuzugänge, die diesem Spiel den Stempel aufdrückten. Rechtsaußen André Lima warf die meisten Tore und bewies in vielen Eins-gegen-Eins-Situationen seine Extraklasse. Und Torhüter Marko Jurakic führte sich nach nur einer Trainingswoche mit einer Reihe hervorragender Paraden in Hemer ein. Aber erst nach 17 Minuten konnte er sich erstmals auszeichnen. Da stand es beruhigend 7:2, und die Anfangsphase hatten einige sehenswerte Einzelaktionen der Gastgeber, aber auch reichlich Fehlpässe und Fehlwürfe geprägt.
Zahlreiche Strafzeiten mahnen zu vorsichtiger Gangart
Bei Bommern waren die Defizite allerdings noch größer, so dass die Hausherren alles im Griff hatten. Diese mussten nach einer Viertelstunde auf Elias Lübbering verzichten, der sich nach einem noch abgeschlossenen Tempogegenstoß eine schwere Knieverletzung zuzog. Im Anschluss überstanden die Gastgeber diverse Unterzahlsituationen schadlos, aber die kleinlich pfeifenden Unparteiischen zwangen sie, in der Abwehr etwas weniger beherzt zuzugreifen als zu Beginn. Da kam Bommern überhaupt nicht zum Zuge. Aber nach 35 Minuten hatten Valter Soares, Philip Trattner und Bastian Frenzel schon je zwei Zeitstrafen auf dem Konto, so dass Vorsicht geboten war.Wirklich gefährlich schienen die Wittener dennoch nicht zu werden, nur schaffte es der HTV trotz zahlreicher Einladungen nicht, sich entscheidend abzusetzen. Nach dem 15:13 nahm Pedro Alvarez eine Auszeit, um noch einmal alle Sinne zu schärfen, doch die Stabilität in der Deckung war dahin. Bommern holte weiter auf und hatte beim 18:17 (52.) erstmals in dieser Partie den Anschluss geschafft. Sollte diese tatsächlich noch einmal kippen? Bosko Bjelanov traf in Unterzahl, Soares und Lima legten nach, und damit war gut viereinhalb Minuten vor Schluss endgültig alles gelaufen.Jetzt sah der HTV den ersehnten Sieg dicht vor Augen, von der Tribüne kamen die Anfeuerungsrufe, und jede gelungene Aktion wurde stürmisch gefeiert. Ganz am Ende verzichtete das Team auf den letzten Angriff und genoss stattdessen die Standing Ovations von den Rängen. Auf dieses Erlebnis hatte man schließlich lange genug warten müssen.
HTV Hemer: Jurakic; Trattner, Flügge, Soares (3), Ostermann (3), Sahlmann, Blunk, Lübbering (1), Bjelanovic (2), Brieden (4), Lima (7), Frenzel (4).
TuS Bommern: Uphues (52. Beckmann); Groß (1), Burmann (1), Lindner (2), Polakovs (1), Blechschmidt (1), Vesper, Rasch (1), Tarlinski, Domanski (3), Schmitz (5), Fülber (5).
Spielverlauf: 3:0 (4.), 3:2 (7.) 8:2 (19.), 9:5 (27.), 11:8 (31.), 14:9 (37.), 15:11 (44.) 17:15 (50.), 18:17 (52.), 22:18 (57.).
Zeitstrafen: HTV 9 – Bommern 5.
Zuschauer: 180.
HTV-Trainer Pedro Alvarez: „Unser größer Gegner sind wir selbst. Wir haben uns durch viele technische Fehler selbst das Leben schwer gemacht. Knapp 20 Minuten lang lief es gut, da haben wir nur zwei Gegentore bekommen. Aber es reicht nicht, nur zwei, drei gute Aktionen zu zeigen. Es muss immer weitergehen, man muss immer voll konzentriert bleiben. Wir haben phasenweise ohne Konzept gespielt, das war für die Tribüne, jedoch nicht sehr effizient. Aber wichtig ist natürlich, dass wir nach der langen Zeit endlich wieder gewonnen haben.“
TuS-Trainer Dennis Wahlers: „Wir haben uns hier durch viele Fehler selbst um alle Möglichkeiten gebracht. Das war ein schwaches Spiel, in dem der HTV von seinem Vorsprung aus der ersten Hälfte zehren konnte. Wir waren in der zweiten Hälfte dran, aber dann kamen wieder die Fehler.“
Loxten. Wann es so weit sein wird, weiß niemand. Sicher ist aber: Wenn die Sportfreunde Loxten irgendwann einmal von den sportlichen Meilensteinen rund um die Corona-Pandemie erzählen, wird das Schulzentrum Haltern in dieser Geschichte eine zentrale Rolle spielen. Am 9. März hatten die „Frösche“ beim HSC Haltern-Sythen ihr letztes Spiel vor dem Saisonabbruch absolviert – und mit 30:29 gewonnen. Auch den ersten Sieg nach der monatelangen Pause feierten sie jetzt beim Ruhrgebietsclub.
Nach dem verpatzten Saisonauftakt gegen Ferndorf II (26:29) war Michael Boy die Erleichterung über den Auswärtserfolg deutlich anzumerken. „Man hat gemerkt, dass die Jungs dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Jetzt sind wir endlich drin in der Saison“, sagte Loxtens Trainer nach einer über 60 Minuten hart umkämpften Partie.
Nackenschlag vor der Abfahrt: Auch Luca Werner fällt aus
Begonnen hatte die Reise nach Haltern für die Sportfreunde buchstäblich mit dem nächsten „Nackenschlag“ (Boy): Nach dem verletzungsbedingten Ausfall der etatmäßigen Kreisläufer Jan Patzelt und Constantin Kraak meldete sich vor der Abfahrt in Luca Werner eine wichtige Alternative auf dieser Position ab. Beschwerden an Nacken und Rücken setzten den Routinier außer Gefecht.
Negativ beeindrucken ließen sich die Gäste davon aber ebenso wenig wie von den ungewohnten Temperaturen in der Halle. Weil es das Hygienekonzept des HSC so erfordert, mussten während der Partie alle Türen geöffnet bleiben. „Es war bitterkalt. Trotzdem hat die Mannschaft von Beginn an Gas gegeben“, berichtete Boy.
Partie blieb im zweiten Abschnitt eng
Loxtens Plan, die eigene Fehlerquote gegenüber der Vorwoche zu minimieren und dazu Halterns Spielmacher Jan Bernd Kruth kaltzustellen, ging bis zur 19. Minute vollständig auf. Mit zwei Toren innerhalb von einer Minute brachte der gut aufgelegte Marian Stockmann seine Farben mit 10:6 in Führung. Ganz zufrieden war Boy mit dem 14:12-Pausenvorsprung trotzdem nicht. „Wir hätten aus unserer Überlegenheit noch mehr Kapital schlagen müssen“, konstatierte der Coach.
So blieb die Partie im zweiten Abschnitt eng. Beim 17:18 (42.) musste Loxten den Gastgebern sogar erstmals die Führung überlassen. Spätestens jetzt spürte auch Haltern-Sythen, dass der Vizemeister der Vorsaison verwundbar ist. Doch Boys Schützlinge behielten die Nerven – allen voran ein Spieler, den Haltern-Sythen offenbar nicht auf der Rechnung hatte: Kim Harting, eigentlich Abwehrspezialist, sorgte in der ungewohnten Rolle am Kreis für die wichtigen Tore zum 20:19 (48.) und 26:25 (58.).
Ein weiterer Trumpf für Loxten stand zwischen den Pfosten: „Google hat vor allem in der Schlussphase super gehalten“, lobte Boy seinen Keeper Marco Possehl. Das wiederum dürfte auch für den Gegner keine Überraschung gewesen sein. Schon vor einem halben Jahr war Possehl mit einer Parade Sekunden vor Schluss der Matchwinner. Das Schulzentrum Haltern scheint ihm besonders gut zu liegen.
Info
HSC Haltern-Sythen – SF Loxten
26:28 (12:14)
Haltern-Sythen: Lueger, Haunert; Scherer (3), Kuhlbrodt, Knoener, M. Beumer (2), Schulte-Luenzum (2), J. Schrief (3), P. Schrief, J. Beumer (4), Strotmann (5), Kruth (7/4), Spiekermann.
Loxten: Dähne (1.-30.), Possehl (31.-60.); Menger, Stockmann (7), Kraak (n.e.), J. Patzelt (n.e.), M. Harnacke (1), N. Patzelt (3), Schulz (6/4), Zwaka (2), Meyer (6), Schröder (1), von Ameln.
Zeitstrafen: 2:4 – Knoener, Schulte-Luenzum; Stockmann, Harting, Meyer (2).
Siebenmeter: 5/4:4/4 – J. Schrief scheitert an Dähne.
Schiedsrichter: Lohr/Lüchtefeld (Dolberg).
Zuschauer: 100.
Spielberichte vom Wochenende 10./11.10.2020
Unsere erste Herrenmannschaft ärgerte den hohen Favoriten aus Bielefeld bis kurz vor dem Ende. Erst als der VfL die Deckung öffnete, kam die TSG zu einem 17:21-Erfolg, der um zwei Tore zu hoch ausfiel.
Unsere erste Damenmannschaft sorgt in der Bezirksliga weiter für Furore. Nachdem man in der Vorsaison nur ganze drei Punkte erringen konnte, gewann die Truppe von Trainerin Sonja Balsmeyer auch ihr zweites Spiel bei der HSG Bockhorst/Dissen klar mit 23:18-Toren und führt mit 4:0-Punkten die Tabelle an. Dagegen kassierte unsere zweite Herrenmannschaft im zweiten Saisonspiel die zweite Niederlage. Gegen den FC Greffern stand der VfL in den ersten acht Minuten völlig neben sich und lag mit 1:7-Toren zurück. Davon erholte sich unsere Reserve nicht mehr und verlor mit 26:30-Toren. Unsere vierte Herrenmannschaft hat nach zwei Spieltagen auch 4:0-Punkte auf ihrem Konto. Gegen VfL Herford 2 gab es einen 29:22-Sieg.
So 18.00Uhr VfL 1.Herren – TSG AH Bielefeld 17:21
Sa 16.00Uhr HSG Bockhorst/Di. – VfL 1. Damen 18:23
Sa 17.30Uhr VfL 2. Herren – FC Greffen 26:30
Sa 18.00Uhr HSG EGB Bielefeld 2 -VfL 3. Herren 25:15
Sa 15.15Uhr VfL 4. Herren – VfL Herford 2 29:22
So 15.00Uhr HSG Löhne/Obernbeck 1 – VfL 2.D. 18:18
VfL 1. Herren – TSG AH Bielefeld 17:21 (10:10)
Die 150Fans sahen einen tollen Abnutzungskampf, den die Gäste aus Bielefeld am Ende mit zwei Tore zu hoch für sich entscheiden konnten. Die jeweils besten Akteure jeder Sieben standen zwischen den Pfosten und so blieben Tore Mangelware. Während man von Nils Dresrüsse, der auch für Deutschland zwei Länderspiele absolvierte, eine Top-Leistung erwarten konnte, wuchs der VfL-Nachwuchsmann Tobias Bekemeier über sich hinaus und hielt bereits im ersten Durchgang sieben hundertprozentige Würfe und einen Siebenmeter der Bielefelder. Und in der Anfangsphase traf unser Torjäger Arne Kröger einige Mal und so ging der VfL mit 4:2 in Front. Bielefeld glich zum 4:4 aus und danach wechselte die Führung ständig. 6:5, 6:7, 7:8, 9:8 und 10:9 waren die Zwischenstationen, ehe es beim 10:10-Unentschieden in die Kabinen ging. Nach dem Wechsel lag der VfL nur noch einmal beim 11:10 vorn. Lutz Wesseling und Jan Hübner spielten jetzt abgezockter als die VfL-Angreifer und sie sorgten für eine klare 13:17-Führung der Gäste. Doch die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski kämpfte unverdrossen weiter und die Fans witterten beim 16:17 wieder eine Sensation. Aber diesmal waren die Gäste zu clever und als der VfL beim 17:19 die Deckung öffnete, erhöhte die TSG zum 17:21-Endstand. Hätten sich die VfL-Angreifer besser auf Torhüter Dresrüsse eingestellt und nicht immer flach geworfen, wäre wieder eine große Überraschung drin gewesen. Aber auf diese Leistung kann der VfL aufbauen.
Tore: Mats Köster (5), Arne Kröger (4), Finn Heinemann (2/2), Daniel Danowsky (2), Till Orgel (1), Marcel Schumann (1), Fynn Walter (1) und Marco Büschenfeld (1/1).
Tore TSG: Lutz Wesseling (7), Jan Hübner (5), Christian Skusa (3), Nils Strathmeier (3), Jannis Louis (2) und Carl-Moritz Wagner (1).
HSG Bockhorst/Dissen – VfL 1. Damen 18:23 (11:15)
Unsere Damen sind gegenüber der Vorsaison nicht wieder zu erkennen. Nach zwei Spieltagen rangiert die Truppe von Trainerin Sonja Balsmeyer mit 4:0-Punkten an der Tabellenspitze. Es waren mal gerade sechs Minuten gespielt, da lag der VfL schon klar mit 1:5-Toren vorn. Der VfL baute seinen Vorsprung weiter aus und führte nach siebzehn Minuten ganz klar mit 4:11. Bis zur Pause kam die HSG dann besser in die Partie und verkürzte bis zum Seitenwechsel auf 11:15. Und gleich zu Beginn schien das Spiel zu kippen, als Bockhorst bis auf 13:15 verkürzen konnte. Danach war der VfL aber wieder voll da und führte durch einen 0:5-Lauf die Vorentscheidung herbei. Über 13:20, 15:22 und 16:22 kamen unsere Damen zu einem nie gefährdeten 18:23-Sieg .
Eine überragende Partie bot Torhüterin Annika Nolting, die an diesem Nachmittag mit 23 gehaltenen Bällen den generischen Angreiferinnen den Zahn zog.
Trainerin Sonja Balsmeyer lobte zudem auch ihre Rückraumschützen Vanessa Timm und Pia Sandmann, die von der gegnerischen Abwehr nicht auszuschalten waren.
Tore: Vanessa Timm (7), Pia Sandmann (5), Luisa Herde (3), Franziska Büschenfeld (3/3), Alena Herde (2), Jenny Danowsky (1), Carina Müller (1) und Maren Hildebrand (1).
VfL 2. Herren – FC Greffen 26:30 (10:15)
Der VfL hatte gegen den FC Greffen keine Siegeschance und kassierte damit die zweite Niederlage. Grund für die glatte 26:30-Niederlage war der grottenschlechte Start. Im Angriff wurde viel zu hektisch gespielt und und ganz schnell der Abschluss gesucht. Und so stand in der 13.Minute ein bitteres 1:7 auf der Anzeigetafel. Nach dem Zwischenstand von 4:10 fand der VfL besser ins Spiel und holte bis auf 10:14 auf. Beim Stand von 10:15 ging es in die Kabinen. Und auch in Durchgang zwei dominierte Greffen die Partie. Lediglich beim 21:24 keimte bei den Hausherren Hoffnung auf, aber spätestens beim 21:28 war allen klar, das der VfL als Verlierer vom Parkett gehen würde. Greffen hatte griffige und körperlich sehr starke Spieler im Aufgebot. Und so hatten die VfL-Abwehrspieler im Kampf eins gegen eins immer wieder das Nachsehen.
Trainer Christian Neumann meinte nach dem Spiel: „Wir haben auch schon wie gegen Gütersloh die Partie in der ersten Hälfte verloren“.
Tore: Marius Hepermann (10), Simon Harre (7/3), Max Mülke (3), Luke Heinrichsmeier (3), Jonas Hoffmann (2) und Niklas Holtmann (1).
HSG EGB Bielefeld 2 – VfL 3.Herren 25:15 (11:7)
Die Reise nach Bielefeld war am Ende des Tages sehr ernüchternd. Die dritte Mannschaft des VfL kam gar nicht aus den Startlöchern. Der Gastgeber, der als Tabellenerster der letzten Saison gemeinsam mit dem VfL in die Kreisliga A aufstieg, legte los wie die Feuerwehr und der VfL hatte Ladehemmung. Erst nach sieben Minuten gelang der erste Treffer und nach sechzehn Minuten war man zum zweiten erfolgreich. Danach fing sich der VfL in der Abwehr, im Angriff klappte es besser und die Gäste konnten bis auf 7:10 verkürzen. Bielefeld hatte kurz vor dem Pausenpfiff mit einem abgefälschten Wurf Glück und erhöhte auf 11:7. Dem VfL gelang dann auch der erste Treffer nach der Pause zum 11:8. Dann aber gab es eine erneute Tiefschlafphase der Gäste, was Bielefeld zur 21:10-Führung nutzte. Die hohe 25:15-Niederlage macht mehr als deutlich, das es unsere dritte Mannschaft in der Kreisliga A sehr schwer haben wird.
Tore: Brian Gröppel (4), Andreas Kreft (3), Dennis Stürmer (2), Lars Wülker (2), Fabian Kassebaum (1), Bastian Bekemeier (1), Christian Held (1) und Marvin Prescher (1).
VfL 4. Herren – VfL Herford 2 29:22 (14:12)
Unsere vierte Herrenmannschaft gewann auch ihr zweites Saisonspiel und führt zur Zeit die Tabelle in der Kreisliga C an. Zunächst blieb es in der Partie gegen VfL Herford 2 ausgeglichen. Dann setzten sich die Hausherren von 4:4 bis auf 13:8 ab. Kurz vor dem Wechsel nahmen sich die Schützlinge von Detlev Harre eine längere Auszeit und Herford verkürzte bis der Pause auf 14:12 und lag dann beim 19:20 das erste Mal in Front. Nach einer Auszeit stellte Trainer Harre seine Truppe neu ein und durch einen 6:0-Lauf wurde die Vorentscheidung herbeigeführt. Über 25:20 kam unsere vierte Mannschaft zu einem klaren 29:22-Erfolg, der leider vor einer schweren Verletzung von Miklas Bröhenhorst überschattet wurde. Beim seinem Treffer zum 23:20 kam er unglücklich auf dem Hallenboden auf und schied mit einem Außenbandabriss aus.
Malte Bröhenhorst trieb seine Truppe unermüdlich an und so ließ sich der VfL nicht mehr aus der Erfolgsspur bringen, obwohl Bastian Bröhenhost beim Stand von 20:20 die rote Karte erhielt. Am Ende gab es einen verdienten 29:22-Erfolg.
Tore: Malte Bröhenhorst (10), Miklas Bröhenhorst (6), Patrick Barkowski (4), Christian Held (4), Bastian Bröhenhorst (2), Niklas Holtmann (2) und Dag Grothe (1).
HSG Löhne/Obernbeck 2 – VfL 2. Damen 18:18 (10:11)
In diesem Derby ging es während der gesamten Spielzeit recht hektisch und sehr spannend zu. Vor der stolzen Kulisse von gut 100 Zuschauern konnte sich keine Mannschaft bis zur 39.Spielminute absetzen. Zunächst lag die HSG immer knapp mit einem Treffer vorn, beim Stand von 5:6 ging der VfL das erste Mal in Front. Die Schützlinge des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth konnte sich beim Halbzeitpfiff über eine 10:11-Führung freuen. In Durchgang zwei setzte sich die HSG auf 14:12 und 15:13 ab, doch beim 16:17 und 17:18 lagen die Gäste wieder vorn. Zwei Minuten vor dem Ende glich die HSG durch einen Siebenmeter zum 18:18 aus. Wenig später erhielten die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen, doch Andrea Henke scheiterte mit ihrem Wurf und so blieb es am Ende beim 18:18-Unentschieden.
Tore: Melissa Reinert (6), Nina Siekmann (4), Pia Radkte (4), Sina Tiemann (2), Rebecca Oborowicz (1) und Andrea Henke (1/1).