Die ostwestfälische Dominanz in der höchsten Spielklasse Westfalens ist Vergangenheit. Der TuS Spenge hat sich nach einer tollen Serie in Richtung 3.Liga verabschiedet und die HSG Augustdorf/Hövelhof hat nach der Fusion mit Handball Lemgo 2 sein Team aus der Oberliga zurückgezogen. Als abgeschlagenes Schlusslicht stieg die HSG Gevelsberg/Silschede in die Verbandsliga Staffel 2 ab. Da kein Team aus der 3.Liga West abstieg, begrüßen wir in der nächsten Spielzeit drei Aufsteiger aus den beiden Verbandsligen.
Die TSG Harsewinkel verdrängte in der Schlussphase die zweite Mannschaft von Lit Tribe Germania von der Tabellenspitze und wurde mit 36:16 -Punkten Meister in der Verbandsliga Staffel 1. Schalke 04 schaffte nach dem Scheitern nach der Saison 2016/2017, als man gegen den TuS Möllbergen in den Relegationsspielen den kürzeren zog, nun als Meister der Staffel 2 die Versetzung in die Oberliga. Schalke wurde mit 46:6-Zählern recht souverän Meister in der Staffel 2 und verwies OSC Dortmund auf den zweiten Rang. Der Vorsprung auf Dortmund betrug zum Saisonende satte neun Punkte. Den dritten Aufstiegsplatz sicherte sich der frühere Zweitbundesligist SuS Oberaden, der beide Vergleiche gegen Eintracht Dortmund mit vier Toren Unterschied für sich entscheiden konnte.
In der Spielzeit 2018/2019 sind drei Teams aus dem Handballkreis Bielefeld/Herford (TSG AH Bielefeld, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck und der heimische VfL) und jeweils zwei Vertreter aus den Kreisen Gütersloh (Sportfreunde Loxten und die TSG Harsewinkel) und aus dem Kreis Minden/Lübbecke (Lit Tribe und TuS Möllbergen) in der Oberliga vertreten.
Was hat sich vor dieser Spielzeit personell bei den Teams getan? Wer wird als Meisterschaftsfavorit gehandelt und wer kämpft in der neuen Saison gegen den Abstieg?
Klarer Titelfavorit ist die TSG AH Bielefeld. Nach der letztjährigen Vizemeisterschaft hat Manager Christian Sprdlik sein Team gezielt verstärkt. Alles andere als der Aufstieg wäre eine große Überraschung.
Wer könnte der Übermannschaft aus Bielefeld eventuell Paroli bieten? Mit dem letztjährigen Drittplatzierten Lit Tribe Germania, den Sportfreunden aus Loxten und dem VfL Gladbeck sind die Teams genannt, die sich in der Spitzengruppe der Oberliga wieder finden sollten. ASV Hamm-Westfalen 2, TV Soest, HSV Hemer und der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck sollten das Mittelfeld der Tabelle bilden.
Neben dem VfL werden der letztjährige Vorletzte TuS Möllbergen, die zweite Mannschaft des TuS Ferndorf sowie die drei Aufsteiger TSG Harsewinkel, Schalke 04 und SuS Oberaden um den Klassenerhalt kämpfen.
Und nun zu den Teams im einzelnen:
Lit Tribe Germania Nordhemmern
Die Nordies verpflichteten den einstigen lettischen Nationalspieler Evars „Ebbe“Klesniks. Der 38jährige Abwehrspezialist spielte in der letzten Saison noch beim Bundesligisten HSG Wetzlar. Der in Minden wohnende Klesniks soll durch seine Erfahrung die Abwehr stabilisieren und die junge, wilde Truppe führen. Manager Bert Fuchs sprach von einer perfekten Verpflichtung. Er meinte: „Er ist die Korsettstange, die uns gefehlt hat“.
Zudem stehen Torhüter Jannis Finke (zurück vom TuS Möllbergen) und Rechtsaußen Jannik Oevermann (vom TSV GWD Minden 2) neu im Kader von Trainer Daniel Gerling. Wenn es den Nordies in der neuen Saison gelingt, ihre gravierenden Leistungsunterschiede abzustellen, könnten sie der TSG AH Bielefeld das Leben schwer machen.
Zugänge: Evars Klesniks (HSG Wetzlar)
Jannis Finke (TuS Möllbergen)
Jannik Oevermann (TSV GWD Minden 2)
Abgänge: Eric Speckman (TuS N-Lübbecke)
Kevin Körtner (VfL Mennighüffen)
TSG AH Bielefeld_
Der lästige Rivale ist nicht mehr dabei. Nach dem Aufstieg des TuS Spenge ist die TSG der hohe Meisterschaftsfavorit. Meister wollen und müssen sie werden. Aufgestiegen sind die Bielefelder dann aber noch nicht, denn die zwölf Oberligameister spielen in einer Relegation die späteren Aufsteiger aus. Maximal zehn der zwölf Spitzenreiter haben eine Chance auf die Versetzung. Der Meister aus Westfalen muss gegen den Primus der Oberliga Nordsee antreten. Hier gilt der OHV Aurich als der große Favorit. Fünf hochkarätige Neuzugänge konnte der neue Trainer Stephan Just begrüßen. Richard Sundberg kommt als aktueller finnischer Nationalspieler. Mit Max Schüttemann konnte ein weiterer, wurfgewaltiger Rückraumspieler verpflichtet werden. Der neue Kreisläufer Mario Bergen ist ebenfalls ein routinierter Akteur. Die Talente Vincent Kroll und Jannik Wortmann komplettieren den ausgezeichneten Kader.
„Die TSG ist der große Favorit. Das Ziel ist der Aufstieg. Dafür bin ich gekommen und das werden wir mit vollem Enthusiasmus angehen“, formulierte Trainer Stephan Just kämpferisch.
Zugänge: Richard Sundberg (Grankula IFK, Finnland)
Max Schüttemann (HF Springe)
Mario Bergen (Limburg Lions, Niederlande)
Vincent Kroll (Eintr. Hildesheim)
Jannik Wortmann (eigene Jugend)
Abgänge: Nils Prüßner
Marius Kastening (Hannover-Burgwedel)
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
Die Bielefelder Vorstädter haben am Transfermarkt kräftig zugeschlagen und gleich drei Akteure des letztjährigen Meisters TuS Spenge verpflichtet. Neben den ehemaligen Spenger Leistungsträgern Sebastian Reinsch und Sebastian Kopschek wechselte auch noch Mittelmann Tim Clausing zum TuS 97. Björn Klusmann steht nach überstandener schwerer Verletzung wieder im Kader und Justin Mühlbeier ist aus Australien zurückgekehrt und will ebenfalls den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.
Der TuS 97 ist erheblich besser aufgestellt als im Vorjahr und Trainer Eric Husemann wird in der neuen Spielzeit wohl keine Abstiegssorgen haben.
Viele Experten erwarten den TuS am Ende der Saison in der oberen Hälfte der Tabelle.
Zugänge:
Sebastian Reinsch (TuS Spenge)
Sebastian Kopscheck (TuS Spenge)
Tim Clausing (TuS Spenge)
Björn Klusmann (TuS 97 II)
Justin Mühlbeier (zurück nach Auslandsaufenthalt)
Abgänge:
Arne Kämper (TuS Möllbergen)
Moritz Pieper (TuS Möllbergen)
Jakob Schulte (Pause)
Maik Braunheim (TuS Brake)
Malte Begemann (Handball Detmold)
TuS Möllbergen
In der letzten Saison wäre der TuS normalerweise als Tabellenvorletzter in die Verbandsliga abgestiegen, aber durch den freiwilligen Rückzug der TSG Augustdorf/Hövelhof blieb die Torge-Sieben in der Oberliga. Der Kader des TuS hat sich gegenüber dem Vorjahr erheblich verändert. Sechs Akteure verließen den Verein. Dafür kann Trainer Andre Torge aber gleich acht Neuzugänge begrüßen. Er sieht seine Hauptaufgabe darin, die Neuen sehr schnell zu integrieren.
Andre hat sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Er sieht die Aufsteiger TSG Harsewinkel, SuS Oberaden und Schalke 04 als direkte Konkurrenten im Abstiegskampf an.
Er konnte zwei ehemalige Hüllhorster Akteure zum Wechsel nach Möllbergen bewegen. Neben Arne Kämper gab auch Rechtsaußen Jonas Bartsch seine Zusage.
Zugänge: Arrne Kämper (TuS 97 Bielefeld, RM RL)
Moritz Pieper (TuS 97 Bielefeld, RM)
Julian Kaatze (HSV Minden-Nord) RR)
Jonas Bartsch (HSG Hüllhorst, RA)
Bastian Fischedick (GWD-Minden A-Jgd., RM)
Tim Möller (TuS Möllbergen 2, LA)
Thorben Fischedick (Spvg. Steinhagen , TW)
Robin Rose (TuS Möllbergen 2, TW)
Abgänge: Jannis Finke (Lit Tribe Germanina, TW)
Patric k Richter (RL; Laufbanhnende)
Martin Damm (LA, TV Werther 2)
Patrik Kurz (RM, TSV Hahlen)
Lukas Eickenjäger (KL, TSV Hahlen)
Thorben Hanke (TuS Westfalia Vlotho/Uffeln)
VfL Gladbeck
„Wir werden unseren Weg weitergehen“, betont Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung des VfL Gladbeck, und verweist darauf, dass in der neuen Saison mit Jan Schmiedemann, Philipp Tosson, Mats Diergardt, Moritz Schölich, Nick Kalhöfer und TimFrederic Neumann gleich weitere sechs Eigengewächse zum erweiterten Aufgebot der ersten Mannschaft gehören werden – wie auch Hans Müller, der aber etwas älter ist als die anderen. Und Tim Deffte betont: „Und natürlich haben wir den Anspruch, wieder oben mitzuspielen“. Als Titelfavorit wird in Gladbeck die TSG AH Bielefeld gesehen. Die Freude über den Aufstieg von Schalke 04 war beim VfL groß, denn endlich gibt es wieder ein richtiges Derby. Nur zwei Spieler verlassen den Verein, nämlich Torhüter Andor Schneider und Kreisläufer Christoph Enders. Schneider hütete drei Jahre lang den Kasten bei den Rot-Weißen. Enders spielte zwei Jahre lang für Gladbeck. Er kehrt zum MTV Rheinwacht Dinslaken zurück.
Zugänge: Philipp Korona (TW, VfL Gladbeck 2)
Tim-Federic Neumann (KL, VfL Gladbeck 2)
Hans Müller (KL, VfL Gladbeck 2)
Jan Schmiedemann, Philipp Tosson, Mats Diergardt, Moritz Schölich und Nick Kalhöfer (alle eigener Nachwuchs)
Abgänge: Andor Schneider (Torwart)
Christoph Enders (KL, zurück nach Rheinwacht Dinslaken)
Sportfreunde Loxten
Bei den „Fröschen“ steht ein neuer Mann auf der Kommandobrücke. Dirk Schmidtmeier (45), der bislang bei der männlichen A-Jugend im HLZ (Handballeistungszentrum) Ahlen angestellt war, löst Thomas Lay als Trainer ab. Als Spieler war er für ASV Hamm, SG Ahlen, OSC Dortmund und SCE Heesen aktiv. Der Aufstieg in die 2.Bundesliga mit der SG Ahlen war sein bisheriger größter Erfolg.
Zudem hat sich der letztjährige Tabellenfünfte weiter mit jungen, hungrigen Talenten aus der Region verstärkt. Vom TuS Nettelstedt 2 wechselte Rückraumspieler Jan Schröder (23) zu den Sportfreunden. Und aus den Nachbarvereinen kamen der 21jährige Simon Schulz (Spvg. Steinhagen) und der 22jährige Jasper Steinlechner (TG Hörste) nach Loxten.
Wenn die Sportfreunde in dieser Saison nicht die Startschwierigkeiten der letzten Spielzeit an den Tag legen, könnten sie den großen Favoriten aus Bielefeld ärgern. Wie schon im Vorjahr gelten die Sportfreunde aus Loxten für uns als Geheimfavorit.
Zugänge: Jan Schröder ( TuS Nettelstedt 2)
Simon Schulz ( Spvg. Steinhagen)
Jasper Steinlechner (TG Hörste)
Abgänge: Thilo Stinhans (Spvg. Versmold)
Christian Kalms (TuS Brockhagen)
Daniel Plum (Laufbahnende)
ASV Hamm-Westfalen 2
Teammanager Frank Scharschmidt hat die letzten Monate genutzt, um den Kader der Reseve umzubauen. „Die meisten Spieler sind ja erst im vergangenen Jahr aus der A-Jugend gekommen. Sie haben sich gut entwickelt, aber wir brauchen auch den einen oder andren Erfahrenen im Team“, meinte er. Daher sind auch zwei der vier Neuzugänge für die Spielzeit 2018/2019 eher der Kategorie „routiniert“ zuzuordnen. Einen ganz wichtigen Part soll in der neuen Mannschaft der 30jährige Julian Krieg einnehmen. Der Rückraumrechte aus dem Zweitligakader wird künftig aus beruflichen Gründen kürzer treten und soll in der Oberligamannschaft fester Bestandteil und ein wichtiger Eckpfeiler sein. Ein paar Jahre jünger, aber auch bereits sehr erfahren ist Mittelmann Michael Sorg, der vom TuS Ferndorf II nach Hamm wechselte.
In Hamm gibt es ebenfalls einen neuen Trainer. Nachdem Tobias Mateina aus rein privaten Gründen sein Amt niederlegte, hat jetzt Christian Feldmann (zuvor bei OSC Dortmund) bei der ASV-Reserve das Sagen. Hamm peilt in der neuen Saison einen gesicherten Mittelfeldplatz an.
Zugänge: Julian Krieg (RR, ASV Hamm 1)
Michael Sorg (RM, TuS Ferndorf 2)
Leon Wolff (LA, Soester TV)
Jan Wesemann, (TW, TuS N-Lübbecke)
Abgänge: Vincent Saalmann (Cloppenburg)
Tobias Wesseling (hört aus gesundheitlichen Gründen auf)
Dennis Richter (Pause)
Justin Black (Auszeit)
Eike Jungemann (?)
Dustin Mechelhoff (Labdergen)
Kim Voss-Fels (nur noch ASV Hamm 1)
TSG Harsewinkel
Mit einem beeindruckenden Schlussspurt von 14:2-Punkten aus den letzten acht Meisterschaftsspielen überholte die TSG in der Endabrechnung SuS Oberaden und die Reserve von Lit Tribe. Damit feierte Trainer Manuel Mühlbrand mit seiner relativ jungen Truppe den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Die Routiniers Moritz Schneider, Rene Hilla, Stefan Honerkamp und Sebastian Dreisziz wollen in der neuen Saison erst einmal kürzer treten. Die Spielausweise blieben aber bei der TSG und somit kann man davon ausgehen, das diese Routiniers bei Bedarf auch in der Oberliga aushelfen werden.
Vom Verbandsligaabsteiger TV Verl wechselte Albert Kreismann nach Harsewinkel. Und von der HSG Augustdorf/Hövelhof stießen mit Kreisläufer Nico Schmecktal und Außenangreifer Serjeg Braun zwei gestandene Oberligaspieler zum Aufsteiger, der sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat. Torwart Alexander Kaup zieht es auf beruflichen Gründen nach Hamburg. Dafür steht Mark Schröder vom TuS Nettelstedt neben dem Rotunier Johnny Dähne im TSG-Tor.
Zugänge: Albert Kreismann (TV Verl)
Mark Schröder (TuS Nettelstedt 2)
Nico Schmecktal (HSG Augustdorf/Hövelhof)
Sergej Braun (HSG Augustdorf/Hövelhof)
Abgänge: Alexander Kaup (Studium in Hamburg)
Soester TV
Beim Tabellenvierten der letzten Saison hat Trainer Dirk Lohse nach elf Jahren sein Amt niedergelegt. Auch Co-Trainer Martin Denso (nach fünf Jahren beim TV) und Torwart-Trainer Kai Schönfeld (nach zehn Jahren) sind ab der neuen Saison nicht mehr im Amt. Der neue Mann auf der Kommandobrücke heißt Sören Höhelüchter, der bis 2009 für den Soester TV als Spieler tätig war. Sören wechselte vom TV Verl zu den Bördestädtern. Neuer Co-Trainer wird Lars Gottwald, der bislang bei Rietberg/Mastholte auf der Trainerbank saß. Und Veith Lichtenegger, der in der letzten Saison noch das Tor in Soest hütete, stieg zum Torwarttrainer auf.
Im Juli vermeldete der TV einen hochkarätigen Neuzugang. Der 28jährige Slowake Michal Kurka wechselte von Worms (Oberliga Rheinland/Pfalz/Saar) nach Soest. Der variable Mitttelmann kann auch auf beiden Halbpositionen spielen.
Vom Bezirksligisten TV Wickede kam Marcel Tomassini nach Soest. Der Linkshänder soll auf der halbrechten Positon angreifen.
Nicht mehr im Kader der Börderstädter ist Leon Wolff. Der Linksaußen wechselte zum Oberligarivalen ASV Hamm-Westfalen 2.
Da dem neuen Trainertrio eine eingespielte Mannschaft zur Verfügung steht, sollte sich der Soester TV wieder im oberen Tabellendrittel etablieren können.
Zugänge: Michal Kruka (RM, Worms, 28J.)
Marcel Tomassini (RR, TV Wickede, 28)
Abgänge: Veith Lichtenegger (Torwarttrainer)
Leon Wolff (LA, ASV Hamm-Westfalen II)
HSV 81 Hemer
Trainer Tihomir Knez geht bei den Sauerländern in seine zweite Saison. Die beiden Langzeitverletzten der vorherigen Spielzeit stehen wieder im Kader der Hemeraner. Lars Henkels, der im Spieljahr 2017/2018 nur siebenmal zum Einsatz kam, hat seine langwierige Krankheit überwunden und auch Marvin Rosian (10 Einsatze im Vorjahr) ist wieder beschwerdefrei und har das Training aufgenommen. Dazu verplichtete der HSV vom Verbandsligisten RSVE Siegen Rückraumspieler Frieder Krause. Der Rückraumspieler erzielte in der abgelaufenen Saison 83 Tore in der Verbandsliga. Frieder Krause war früher beim TuS Ferndorf aktiv. Der sportliche Leiter Alfred Klein dazu: „Er kann alle Postionen spielen und ist sehr abwehrstark“. Er hat sich zudem die Zusage von Kreisläufer Lars Klisch geholt. Das Eigengewächs gehörte zur Bundesliga-A-Jugend, musste dann studienbedingt kürzer treten und spielte zuletzt in der zweiten Mannschaft des HSV. Jetzt will er noch einmal richtig angreifen.
Wenn Hemer in der Saison 2018/2019 von schweren Verletzungen verschont bleibt, könnte die Truppe durchaus im oberen Tabellen drittel landen.
Zugänge: Frieder Krause (RSVE Siegen, 27, RR,RL)
Lars Klisch (HSV 2, 23 , KL)
Lars Henkels (nach Krankheit wieder im Kader)
Marvin Rosian (nach langer Verletzungspause wieder im Kader)
Abgänge: Tobias Schetters (HSG Schalksmühle-Halver)
Torben Voigt
Toni Mrcela
TuS Ferndorf II
Die Reserve des Zweitligisten und ihr Trainer Michael Feldmann wollen in ihrer zweiten Oberligasaison den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach bringen. Da sie, wenn es der Spielplan dann zulässt, die Nachwuchsakteure aus der Bundesligatruppe einsetzen können , ist das Saisonziel durchaus realistisch. Mit Jan Niklas Broszinski, der für Hilmar Gudmundsson im Tor stehen wird, und Kai Pronge kehrten zwei ehemalige Spieler zurück zu den Kreuztalern. Und Rechtsaußen Kevin John, der in der Vorsaison mit der Erstvertretung den Aufstieg in die zweite Bundesliga schaffte, will nun kürzer treten und er verstärkt die zweite Mannschaft. Der Gegenstoßspezialist ist ein brandgefährlicher Aussennangreifer.
Mittelmann Michael Sorg verläßt Ferndorf und wechselt zum Ligarivalen ASV Hamm 2.
Zugänge: Kevin John (RA, TuS Ferndorf I)
Jan Niklas Broszinski (TW)
Kai Ronge
Abgänge: Leon Sorg (ASV Hamm 2)
Hilmar Gudmundsson (Torwartrainer TuS Ferndorf 1)
Schalke 04
Schalke 04 schaffte nach 1988 das zweite Mal den Aufstieg in die höchste westfälische Spielklasse. Am Ende hatte die Truppe von Trainer Sebastian Hosenfelder neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten OSC Dortmund. Im Aufstiegsjahr umfasste der Kader der Schalker siebzehn Akteure. Der ist jetzt auf 15 Spieler reduziert worden. Die Schalker, die sich gezielt verstärkt haben, wollen den Klassenerhalt so schnell wie möglich in trockene Tücher bringen. Tim Kirsch, der aus Studiengründen selten zur Verfügung steht, wird dem Aufstiegsteam fehlen. Er brachte im Vorjahr sehr viel Stabilität in das Abwehrzentrum. Trainer Hosenfelder
sieht die TSG AH Bielefeld als Titelfavoriten an.
Zugänge: Fabian Henschel (RR, SV Westerholt)
Nico Helfrich (RA, HSV Dümpten, VL Mühlheim)
Jan Grzesinski (KL, RM, A-Jgd. TuS Nettelstedt, vorher
Westfalia Herne)
Fabian Findel (TW, SV Neukirchen, OL Niederrhein)
Abgänge: Mario Samija (Co-Trainer)
Sven Erzfeld (TW, zurück zu Teutonia Riemke)
Tim Kirsch (aus Studiengründen Stand-by-Spieler)
Rosen Kolev (SV Westerholt
Jens Rosenbaum (Pause, später Schalke 2)
Christoph Hening (Pause, später Schalke 2)
Daniel Linke, Karierreende
SuS Oberaden
Die Cobras mit ihrem Spielertrainer Alexandros Katsigiannisschafften über die Relegationsspiele gegen Eintracht Dortmund als vierzehntes Team die Versetzung in die Oberliga. Die Euphorie beim ehemaligen Zweitligisten war enorm. Innerhalb von drei Minuten waren die Eintrittskarten für das Heimspiel gegen OSC Dortmund im Vorverkauf vergriffen. Und die Cobras gewannen dann auch beide Vergleiche gegen den OSC mit vier Toren Unterschied. Der Klassenerhalt ist das große Ziel des Aufsteigers. Die Cobras geben gleich am ersten Spieltag ihre Visitenkarte bei uns in Mennighüffen ab. Das sehr junge Team hat in der letzten Spielzeit einen großen Sprung nach vorn gemacht. Spielertrainer Alexandros Katsigiannis ist weiter auf der Suche nach jungen, hungrigen Spielern. Zwei Neuzugänge sind fest und der Trainer kann auf eine eingespielte Truppe zurückgreifen, da nur Tim Fehring , der zur Zeit in Hannover studiert, selten zur Verfügung steht. Auch bei den Cobras heißt der große Titelfavorit TSG AH Bielefeld.
Zugänge: Fabian Marschewski (Kl, 19, A-Jugend Unna-Massen)
Nico Wagner (LA, SuS Oberaden 2)
Abgänge: Tim Fehring ( LA, RM, ist nach Hannover verzogen, Stand-by-Spieler
Freuen wir uns auf spannende und faire Spiele in der Oberligasaison 2018/2019.
Pressebericht 1. Damen und 2. Herren 17.09.2018
17.09.2018 Pressebericht 1. Damen und 2. Herren
Neue Westfälische, 17.09.2018
„Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.“
Link zu nw.de.
Pressebericht 1. Herren 17.09.2018
17.09.2018 Pressebericht 1. Herren
Neue Westfälische, 17.09.2018
„Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.“
Link zu nw.de.
VfL Handball Mennighüffen Wochenende 15.-16.09.2018
Am zweiten Spieltag lief es nicht so gut für die Mannschaften des VfL. Nur zwei Teams gewannen ihre Spiele. Vier Truppen gingen diesmal leer aus.
In Nordhemmern gab es für unsere erste Mannschaft nichts zu holen. Die 27:22-Niederlage ging in Ordnung.
Beim Titelfavoriten Spvg. Hesselteich gingen unsere Damen unter und kassierten eine klare 33:23-Niederlage.
Unsere zweite Herrenmannschaft verspielte gegen die TSG Altenhagen/Heepen 3 ganz leichtfertig eine komfortable 12:7-Führung und musste am Ende in eine ganz bittere 29:30-Niederlage einwilligen. Unsere zweite Damenmannschaft verschlief in Jöllenbeck die erste Halbzeit und unterlag mit 22:18-Toren. Die dritte Mannschaft hatte mit dem VfB Jöllenbeck überhaupt keine Probleme und siegte hoch mit 27:13-Toren. Ebenfalls kam auch unsere vierte Mannschaft zu einem Kantersieg. Bei der HSG Quelle/Ummeln 2 siegte der VfL deutlich mit 21:34-Toren.
Sa 16.30Uhr HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4 21:34
Sa 20.00Uhr VfL 3 – VfB Jöllenbeck 27:13
Sa 18.00Uhr VfL 2 – TSG Altenh./Heepen 3 29:30
So 15.00Uhr TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 2. Damen 22:18
So 16.00Uhr Spvg. Hesselteich – VfL 1. Damen 33:23
So 17.00Uhr Lit Tribe Germania – VfL 1 27:22
Lit Tribe Germania – VfL 1.Herren 27:22 (14:10)
In der letzten Saison gewann der VfL noch beide Duelle gegen Nordhemmern, aber diesmal reichte es für eine Überraschung nicht. Bis zur 18.Minute war der zahlreiche VfL-Anhang noch guten Mutes, denn obwohl Arne Halstenberg nach nur wenigen Angriffen verletzt ausschied, lagen die Gäste knapp mit 6:7-Toren vorn. Kurz zuvor hatte Abwehrchef Uli Neumann die rote Karte gesehen und damit war die Stabilität der Abwehr nicht mehr gegeben. Lit drehte die Partie durch einen 4:0-Lauf und ging mit 10:7-Toren in Front. Und diesen Vorsprung gaben die Hausherren auch nicht mehr ab. Über 14:10 zur Pause erhöhte Nordhemmern auf 18:12. Der VfL kämpfte aber unverdrossen weiter und bei den Zwischenständen von19:16 und 21:18 war man wieder in Schlagdistanz. Aber dieses Mal spielten die Hausherren ihre Angriffe clever zu Ende und siegten verdient mit 27:22-Toren.
Torschützen: Tomasz Tluczynki (7), Maik Dittrich (6), Pascal Schumann (3), Malte Ames (2), Uli Neumann (2), Lukas Mailänder (1) und Jonas Köster (1).
VfL 2. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 3 29:30 (13:15)
Der VfL bestimmte die Partie gegen Altenhagen/Heepen gut zwanzig Minuten lang. Über 5:1 und 6:3 lagen die Schützlinge von Trainer Christian Neumann in der 20. Spielminute klar mit 12:7 vorn. Was sich dann in den zehn Minuten vor der Halbzeit abspielte, war kaum zu beschreiben. Trainer Christian Neumann stellte die Abwehr von 6:0 auf 5:1 um und im Angriff machten vor allen Dingen die Rückraumspieler haarsträubende Fehler. Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde und lagen kurz nach dem Wechsel durch einen 1:9-Lauf mit 13:16-Toren vorn. Beim Stand von 16:21 sah es ganz bitter für die Hausherren aus. Doch die kämpferische Einstellung der Truppe stimmte. In der Folgezeit deckte man 2:4 und plötzlich zeigten die Gäste Nerven. In der 51.Minute hatte der VfL unter dem Jubel der zahlreichen Fans beim Zwischenstand von 25:25 ausgeglichen. Und dann wurde es spannend. Altenhagen legte jeweils einen Treffer vor und postwendend schaffte der VfL den Ausgleich. Genau 1 Minute vor dem Abpfiff gelang Niklas Holtmann der Ausgleichstreffer zum 29:29. Altenhagen schoss dann aber das letzte Tor und siegte völlig unerwartet mit 29:30.
Tore: Niklas Holtmann (8), Miklas Bröhenhorst (6), Marius Hepermann (4), Tim Wienkemeier (4), Maxi Schäffer (2), Andreas Kreft (2), Patrik Bartzcak (2) und Nils Laubenstein (1).
Spvg. Hesselteich – VfL 1 Damen 33:23 (19:8)
Beim Titelfavoriten Hesselteich kamen unsere Damen mächtig unter die Räder. Ehe die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer richtig wach waren, lag Hesselteich bereits mit 5:1-Toren vorn. Über 11:3 lag der VfL beim Pausenpfiff sehr deutlich mit 19:8 hinten. Und auch in Durchgang zwei dominierten die Gastgeberinnen die Partie. Beim Zwischenstand von 23:10 sah es ganz bitter für den VfL aus. Aber die kämpferische Einstellung der Truppe stimmte und in der Endphase machte der VfL noch etwas Boden gut, verlor aber klar mit 33:23-Toren.
Torschützen: Alena Herde (6), Vanessa Timm (5/2), Franziska Büschenfeld (4), Luisa Herde (3), Nina Kuhlmann (2), Annelie Wienkemeier (1), Maren Hildebrand (1) und Romina Sander (1).
TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 2. Damen 22:18 (12:7)
Nach elf Monaten ohne Niederlage musste sich unsere zweite Damenmannschaft in Jöllenbeck mit 22:18-Toren geschlagen geben. Nachdem die Truppe die erste Hälfte völlig verschlafen hatte, konnte es danach nur noch besser werden. Die Gastgeber aus Jöllenbeck spielten einen schnellen Ball und überrannten den VfL immer wieder. In der Abwehr als auch im Angriff fehlte die nötige Körperspannung, um gegen den agilen Gastgeber mithalten zu können. Über 3:2 ging der TuS mit 10:4 in Führung und lag zur Pause klar mit 12:7 vorn. Gleich zu Beginn des zweiten Durchganges erhöhte Bielefeld auf 15:7. Danach wehrte sich der VfL und konnte bis auf 19:16 verkürzen. Für einen Punktgewinn kam man nicht mehr in Frage, da man unter anderem fünf Siebenmeter ausließ. Überragende Spielerin war Andrea Henke, die gleich vierzehn der achtzehn VfL-Tore erzielte.
Tore: Andrea Henke (14/3), Pia Radtke (1), Pia Sandmann (1), Rebecca Oborowicz (1/1) und Malin Greimann (1).
VfL 3. Herren – VfB Jöllenbeck 27:13 (12:5)
Gegen den Absteiger aus der Kreisliga B erwischte den VfL einen tollen Start und ging mit 8:1-Toren in Front. Nach der 12:5-Pausenführung ließen die Hausherren in Durchgang zwei die Zügel etwas schleifen und der VfB kam bis auf 14:10 heran. Danach erhöhten die Gastgeber auf 17:10 und siegten am Ende glatt mit 27:13-Toren.
Torschützen: Marvin Prescher (6/1), Malte Bröhenhorst (6/2), Jan-Domenik Mores (4), Julian Weking (4), Maxi Harre (3), Lars Wülker (2) und Patrick Barkowski (2).
HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4.Herren 21:34 (8:19)
Schnell lag der VfL mit 0:4 und 1:5-Toren vorn. Über 4:12 erhöhten die Gäste bis zum Pausenpfiff auf 8:19. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ in Durchgang zwei die Konzentration nach, aber nach einem Zwischenstand von 17:28 gewann der VfL am Ende sehr klar mit 21:34-Toren.
Torschützen: Malte Bröhenhorst (7/1), Christian Haubrock (6), Patrik Barkowski (5/1), Lars Wülker (4), Christian Held (4), Michel Rullkötter (3), Marvin Prescher (3) und Daniel Reimer (2).
Berichte Oberliga Westfalen
Am zweiten Spieltag der Oberligasaison 2018/2019 gab es die ersten Sensationen.
Der haushohe Meisterschaftsfavorit aus Bielefeld unterlag beim VfL Gladbeck völlig überraschend mit 28:24-Toren. Und auch der zweite Bielefelder Vertreter stand völlig neben sich. Der TuS 97 verlor beim Aufsteiger SuS Oberaden mit 24:20-Toren.
Der Aufsteiger TSG Harsewinkel kassierte in seinem ersten Heimspiel die nächste empfindliche Niederlage. Gegen das Team des ASV Hamm-Westfalen 2 unterlag die Truppe von Trainer Manuel Mühlbrandt deutlich mit 22:32. Bis zum 17:18 in der 37.Minute konnte die TSG das Spiel offen gestalten. Dann gelang den Gästen innerhalb von vier Minuten ein 0:5-Lauf und beim Zwischenstand von 17:22 war die Vorentscheidung gefallen. In den letzten siebzehn Spielminuten traf die TSG nur noch dreimal ins Tor der Gäste und am Ende siegte der ASV locker mit 22:32-Toren. David Spiekermann (9) und Jan Pretzewofsky (8 Tore) besiegten den Aufsteiger fast im Alleingang.
Als das Endergebnis aus Gladbeck über den Ticker lief, trauten viele Handballfans ihren Augen nicht. Der hohe Titelfavorit aus Bielefeld verspielte einen 7:9-Vorsprung und durch einen 5:0-Lauf ging der VfL mit 12:9 in Front und gab seinen Vorsprung auch nicht mehr ab. In der 47.Minute markierte Thomas Fröbel für den Favoriten den 19:19 Ausgleichstreffer und dann blieb Bielefeld bis zum 25:24 dran. Aber die letzten drei Tore dieses Spitzenspiels erzielte Gladbeck und feierte mit den zahlreichen Fans den überraschenden, aber verdienten 28:24-Sieg. Max Krönung war wieder einmal nicht zu stoppen und schenkte der TSG gleich zehn Buden ein. Auch die rote Karte gegen den fünffachen Torschützen Dustin Dalian in der 47.Minute steckten die Hausherren weg. Bei der TSG trafen Luca Sewing (6 Tore) und Max Schüttemann (5 Treffer) am besten.
Der TuS 97 brannte in Oberaden in den ersten zehn Minuten ein wahres Feuerwerk ab und warf eine beruhigende 1:6-Führung heraus. Und beim 4:8 war die Welt für Bielefeld noch in Ordnung. Doch dann blieb man bis zum Pausenpfiff ohne Torerfolg und Oberaden nutzte diese Trefferflaute zur 9:8-Pausenführung. Und auch in Durchgang zwei ging im Angriff der Gäste nicht mehr viel zusammen. Oberaden erhöhte von 14:13 auf 18:13 und hatte beim Zwischenstand von 20:14 den ersten Oberligasieg eingetütet. Beim 24:20-Erfolg waren die Stennai-Brüder nicht zu bremsen. Pascal kam auf 8 Tore und sein Bruder Bastian stand ihm bei 7 Treffern nicht viel nach. Bei den Gästen traf Linkshänder Sebastian Kopschek siebenmal ins Schwarze.
Die Sportfreunde Loxten führten Aufsteiger Schalke 04 in den ersten dreißig Minuten richtig vor. Über 8:2 und 12:4 lagen die Blauen aus dem Ruhrpott beim Halbzeitpfiff mit 20:9 hoffnungslos zurück. In Durchgang zwei kämpfte sich der Aufsteiger in die Partie zurück und hatte sich beim zwischenzeitlichen 28:21 bis auf sieben Tore herangekämpft. Für eine Punktgewinn kam Schalke aber nicht in Frage und druch den klaren 33:25-Heimsieg rückte Loxten an die Tabellenspitze vor.
In Soest war der HSV Hemer lange Zeit tonangebend, aber am Ende schossen die Loer-Brüder den TV doch noch zum Sieg. Die Gäste lagen beim 7:9 das erste Mal mit zwei Treffern vorn und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf 12:15 aus. Bis zum 13:17 lief es für den HSV, doch dann kamen die Gastgeber zurück. In der 40.Minute glich Axel Loer zum 20:20 aus , aber bis zum 24:25 in der 47.Minute lag der zweite Saisonsieg der Hemeraner im Bereich des Möglichen. Doch in der Schlussphase ging im Angriff der Gäste nicht mehr viel zusammen. Soest lag beim 28:27 seit langer Zeit mal wieder vorn und machte dann in doppelter Überzahl den Deckel drauf. Nach fünf Treffern hintereinander stand am Ende ein 33:27 auf der Anzeigetafel.
Bei Soest trafen Max Loer (10), Axel Loer (7) und Anton Schönle (7) am besten. Bei Hemer war der letztjährige Torschützenkönig der Oberliga, Moritz Frenzel, zehnmal erfolgreich.
Der TuS Möllbergen musste vor eigenem Publikum in eine ganz bittere 24:25-Niederlage gegen TuS Ferndorf 2 einwilligen. Die Torge-Schützlinge gingen mit 3:2 in Front, mussten dann aber den TuS vorbeiziehen lassen. Über 6:9 und 8:14 wurden beim 10:14 die Seiten gewechselt. Beim 11:16 in der 34.Minute sah es ganz böse für die Torge-Sieben aus. Aber sie fighteten und kamen zurück ins Spiel. Aus einem 21:24-Rückstand machten sie ein 24:24-Unentschieden, um sich dann in der letzten Sekunde das 24:25 durch Leon Sorg einzufangen.
Pressebericht Vorschau 1. Herren und 1.Damen 15.09.2018
15.09.2018 Pressebericht 1. Herren und 1. Damen
Neue Westfälische, 15.09.2018
„Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.“
Link zu nw.de.
Die Handball-App des VLF Mennighüffen ist da!
Pressebericht 1. Damen und 2. Herren 10.09.2018
Neue Westfälische, 10.09.2018
„Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.“ Link zu nw.de.
Pressebericht 1. Herren 10.09.2018
Neue Westfälische, 10.09.2018
„Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.“
Link zu nw.de.
VfL Handball Mennighüffen Wochenende 08.-09.09.2018
So einen Saisonstart kann sich nur wünschen. Die erste und zweite Damenmannschaft sowie die erste und zweite Herrenmannschaft konnten ihre Partien siegreich gestalten.
Gegen den Aufsteiger SuS Oberaden tat sich unsere erste Mannschaft bis zur Halbzeit sehr schwer. Nach dem 10:10-Pausenstand ging dann im zweiten Durchgang die Post ab. Über 19:11 fuhr unsere Truppe einen 30:18-Kantersieg ein.
Ohne große Probleme besiegte unsere erste Damenmannschaft die Sportfreunde aus Senne mit 21:17-Toren. Trotzdem war Spielertrainerin Sonja Balsmeyer unzufrieden, da ihr Team viele klare Chancen ausließ und zudem drei Siebenmeter vergab. Unsere Reserve kam am späten Sonntagabend mit einem 26:29-Überraschungssieg aus Rietberg zurück.Damit belegen die Schützlinge von Trainer Christian Neumann den ersten Tabellenplatz. Unsere zweite Damenmannschaft kam in ihrer ersten Partie in der Kreisliga zu zwei wichtigen Punkten. Gegen die HSG EGB Bielefeld 2 siegte der VfL locker mit 23:18-Toren.
Am ersten Spieltag der Saison 2018/2019 gab es gleich zwei vereinsinterne Duelle und in beiden Begegnungen ging es recht eng zu. In der Partie der Kreisliga C legte die dritte Mannschaft eine schnelle 4:0-Führung vor und sah sieben Minuten vor Ende beim Stand von 25:21 wie der sichere Sieger aus. Doch die letzten fünf Treffer des Spiel erzielte die vierte Mannschaft, die am Ende sehr glücklich mit 25:26 gewann. Die sechste Mannschaft gewann das Duell gegen unsere Fünfte knapp mit 25:21-Toren.
So 10.45Uhr VfL 6. Herren – VfL 5. Herren 25:21
Sa 16.15Uhr VfL 4. Herren – VfL 3. Herren 26:25
So 18.00Uhr HSG Rietberg/Masth. – VfL 2. Herren 26:29
So 12.45Uhr VfL 2. Damen – HSG EGB Bielefeld 2 23:18
So 14.45Uhr VfL 1. Damen – Sportfreunde Senne 2 21:17
So 17.00Uhr VfL 1. Herren – SuS Oberaden 30:18
VfL 4. Herren – VfL 3. Herren 26:25 (12:11)
Trainer Detlev Harre sprach nach der ausgesprochen spannenden Partie von einem unansehnlichen Spiel mit vielen individuellen Fehlern, aus dem ein unverdienter Sieger hervorging. Die dritte Mannschaft erwischte einen tollen Start und legte eine schnelle 4:0-Führung vor. Danach kam die Vierte besser in die Partie und schaffte beim 8:8 den Ausgleich. Kurz vor der Pause ging die Vierte beim Stand von 12:11 das erste Mal in Führung und das blieb bis 18:17 auch so. In der Folgezeit dominierte die dritte Mannschaft die Partie und lag sieben Minuten vor dem Ende klar mit 21:25-Toren vorn. In der Endphase hatte die vierte Mannschaft, bei der der letztjährige Torschützenkönig Malte Bröhenhorst schmerzlich vermisst wurde, viel Glück, profitierte von einigen, technischen Fehlern der dritten Mannschaft und gewann am Ende knapp mit 26:25-Toren:
Torschützen VfL 3: Andre Brandmeier (6/2), Daniel Reimer (6), Christian Haubrock (5), Christian Held (3), Joel Becker (2), Dag Grothe (2) und Michel Rullkötter (1).
Torschützen VfL 4: Jan-Domenik Mores (5), Bastian Bekemeier (5), Maxi Harre (4), Marvin Prescher (4), Patrik Barkowski (3), Lars Wülker (3), Fabian Kassebaum (2).
VfL 6. Herren – VfL 5. Herren 25:21 (15:12)
Die sechste Mannschaft des VfL ging als haushoher Favorit in dieses Derby. Aber die Truppe um Abteilungsleiter Edwin Scheer tat sich lange Zeit sehr schwer und führte beim Pausenpfiff nur mit 15:12-Toren. Und kurz nach dem Wechsel konnte die fünfte Mannschaft sogar bis auf 16:15 verkürzen. Danach ließ bei der fünften Mannschaft die Kraft etwas nach und am Ende setzte sich der Favorit mit 25:21-Toren durch. Während die fünfte Mannschaft eine tolle Leistung ablieferte, war bei der „Sechsten“ noch viel Luft nach oben.
Tore VfL 6: Max Weitkamp (9), Michael Schaaf (4), Jörg Tiemann (3), Timo Langenbach (2), Martin Albsmeier (3/1), Holger Beck (2), Andre Steffen (1) und Stefan Nienstedt (1).
Tore VfL 5: Kai Eschedor (11), Hartmut Kehrberg (6), Uwe Timm (1), Marco Droste (1), Frank Brune (1) und Florian Weyand (1).
VfL 2. Damen – HSG EGB Bielefeld 2 23:18 (12:8)
Unsere zweite Damen begannen ihre Kreisligasaison als Aufsteiger mit einem feinen Sieg über die HSG EGB Bielefeld 2. Bis zum 4:5 lagen die Gäste immer mit einem Treffer vorn, danach konnte sich der VfL beim 6:5 über die erste Führung freuen. Und danach setzte sich der VfL immer weiter ab und ließ den Gästen aus Bielefeld keine Siegeschance mehr. Über 10:7 führten die Schützlinge des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth beim Pausenpfiff mit 12:8-Toren. Nach dem Wechsel erhöhte der VfL auf 15:9 und spätestens beim 18:9 war der erste Saisonsieg unter Dach und Fach. Über 19:12 gewann der VfL verdient mit 23:18-Toren.
Im Rückraum hatten Andrea Henke und Melissa Reinert einen Sahnetag erwischt und waren von der gegnerischen Abwehr nicht auszuschalten. Aus einer sicheren Abwehr heraus mit der immer stärker werdenden Karina Busse im Tor konnte das Spiel souverän gewonnen werden.
Torschützen: Andrea Henke (7), Melissa Reinert (6), Tina Rempel (4), Rebecca Oborowicz (2), Pia Sandmann (2), Malin Greimann (1), Pia Radkte (1).
HSG Rietberg/Mastholte – VfL 2. Herren 26:29 (15:17)
Der VfL war mit einem unguten Gefühl nach Rietberg gefahren. Gleich vier Akteure mussten wegen Verletzungen ersetzt werden und zudem musste die Truppe ohne Kleber auskommen. Aber dennoch präseniterte sich unsere Reserve von ihrer besten Seite und fuhr mit einem Überraschungssieg im Gepäck am späten Sonntagabend nach Hause. Der VfL führte zunächst mit 1:3 und 4:6-Toren, ehe die Hausherren beim 8:6 die Partie gedreht hatten. Bis zum 12:10 blieben die Gastgeber vorn, danach ging der VfL wieder in Front und gab die Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr her. Über 14:16 gingen die Gäste mit einer 15:17-Führung in die Kabine. In Durchgang zwei hießen die Stationen 17:20, 18:21 und 21:22. Bei diesem Spielstand wurde Patrik Bartzcak disqualifiziert. Zudem kam Mustafa Ayhan ins VfL-Tor. Er kassierte in den letzten zwanzig Minuten nur noch fünf Gegentore. Der VfL setzte sich nach einem 24:24-Unentschieden auf 24:29 ab und sorgte für die große Überraschung am ersten Spieltag. Überragender Akeur war Neuzugang Niklas Holtmann, der gleich dreizehnmal für seine Farben erfolgreich war.
Tore: Niklas Holtmann (13/6), Patrick Bartczak (4), Marius Hepermann (3), Tim Wienkemeier (3), Tobias Pape (2), Maxi Schäffer (2), Andreas Kreft (1) und Nils Laubenstein (1).
VfL 1. Damen – HT Sportfreunde Senne 21:17 (12:10)
Auch unsere erste Damenmannschaft startete erfolgreich in die neue Saison. Gegen Senne lagen die Schützlinge von Sonja Balsmeyer zunächst mit 2:3-Toren zurück. Dann lief es ganz toll und über 6:4 erhöhte der VfL auf 11:6. Beim Stand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt und gleich zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte der VfL auf 16:11 und hatte spätestens beim 18:12 die Vorentscheidung herbeigeführt. Danach vergab man die besten Chancen und am Ende konnten die Gäste noch bis auf 21:17 verkürzen. Trainerin Sonja Balsmeyer war trotz des Sieges mit ihrer Truppe nicht zufrieden. „Wir haben die besten Chancen ausgelassen und auch noch drei Siebenmeter verschossen. Wir hätten mindestens mit zehn Toren Unterschied gewinnen müssen“.
Torschützen: Luisa Herde (5), Romina Sander (3), Maren Hildebrand (3), Vanessa Timm (2), Lysanne Vogler (2), Franziska Büschenfeld (2), Alena Herde (2), Amelie Wienkemeier (1) und Pia Sandmann (1).
VfL 1. Herren – SuS Oberaden 30:18 (10:10)
Trotz des schönen Wetters war die Sporthalle zum Saisonauftakt gegen den Aufsteiger SuS Oberaden gut gefüllt. Und die Fans feierten unseren Torhüter Daniel Habbe, der gleich einundzwanzig Paraden zeigte und zum Matchwinner wurde. In den neuen, schicken Trikots führte der VfL schnell mit 4:0-Toren. Die Gäste kamen erst in der 10.Minute zu ihrem ersten Oberligator. Und dann lief es bis zum 8:4 nach Plan. Zu diesem Zeitpunkt wechselte sich Oberadens Spielertrainer Alexandro Katsigiannis ein und plötzlich war sein Team da. Die Gäste stellten jetzt eine offensive 5:1-Deckung, mit der der VfL-Angriff überhaupt nicht klar kam. Durch einen 0:5-Lauf bejubelte der Gästeanhang beim 8:9 die erste aber auch letzte Führung des Aufsteigers. Beim Stand von 10:10 wurden die Seiten gewechselt. Und dann rieben sich die VfL-Fans die Augen. Aus einem 11:11 machte der VfL ein 19:11 und die Zuschauer waren begeistert. In den ersten achtzehn Minuten des zweiten Durchganges traf Oberaden nur ganze zweimal ins VfL-Tor. Beim 23:13 führte der VfL das erste Mal mit zehn Toren Vorsprung und am Ende feierte unsere Truppe einen 30:18-Kantersieg. In der zweiten Hälfte lief es prächtig beim VfL. Viele Treffer wurden fein herausgespielt. Es glückten sogar zwei Kempatricks. Eine überragende Partie liefert Tomek Tluczynski ab, der auf zehn Torerfolge kam. Aber auch die rechte Angriffsseite wusste zu überzeugen. Mats Köster (7) und Jonas Köster (6) zeigten sich von ihrer besten Seite.
Das waren zwei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Tore: Tomek Tluczynski (10/1), Mats Köster (7), Jonas Köster (6), Arne Halstenberg (3), Lukas Mailänder (1), Pascal Schumann (1), Uli Neumann (1), Malte Ames (1).
Der erste Spieltag in der Handball-Oberliga brachte keine großen Überraschungen. Alle drei Aufsteiger starteten mit Niederlagen in die neue Saison. Der große Favorit TSG AH Bielefeld übernahm nach einem 34:22-Kantersieg über den Neuling aus Harsewinkel gleich die Tabellenführung. Vor gut 1000 Zuschauern war bereits nach neun Minuten die Vorentscheidung gefallen, da die TSG zu diesem Zeitpunkt klar mit 7:2 vorn lag. Die Gästen nahmen früh ihre Auszeit, die aber nicht den gewünschten Erfolg brachte. Über 15:8 gingen die Bielefelder mit einer deutlichen 20:12-Führung in die Kabine. Beim 25:15 lag der Favorit das erste Mal mit zehn Buden vorn und schaffte am Ende einen 34:22-Kantersieg.
Unsere Truppe gewann gegen Oberaden ebenfalls mit zwölf Toren Vorsprung und reihte sich auf Rang zwei ein.
Ein ganz spannendes Match sahen die Fans in Jöllenbeck. Der TuS, der sich gut verstärkte, hatte den Favoriten aus Gladbeck am Rande einer Niederlage. Während der gesamten sechzig Minuten konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Lediglich kurz vor der Pause führte der VfL beim 7:10 einmal mit drei Toren Vorsprung. Fünf Minuten vor dem Ende sah der TuS beim Zwischenstand von 24:22 wie der Sieger aus, aber der überragende Gladbecker Torjäger Max Krönung (12 Treffer) erzielte 50 Sekunden vor dem Abpfiff das Tor zum 25:25-Enstand. Beim TuS traf Neuzugang Sebastian Kopscheck neunmal ins Schwarze.
Der TuS Möllbergen hielt das Spiel beim HTV Hemer achtzehn Minuten lang offen. Dann gelang den Hausherren ein 5:0-Lauf und sie machten aus einem 9:7 ein 14:7 und davon erholten sich die Torge-Schützlinge nicht mehr. Über 18:11 lag Hemer in der 51.Minute beim Zwischenstand von 32:22 mit zehn Buden vorn. In der Endphase ließen die Hausherren die Zügel etwas schleifen und durch einen 2:8-Lauf verloren die Gelben nur mit 34:28-Toren. Der letztjährige Oberligatorschützenkönig Moritz Frenzel traf gleich zehnmal für sein Team. Beim TuS waren nur zwei Akteure torgefährlich. Sebastian Berg war zehnmal erfolgreich und Neuzugang Arne Kämper netzte achtmal ein.
Der Aufsteiger Schalke 04 hatte in seinen ersten fünfzehn Oberligaminuten völlige Ladehemmung. Zu diesem Zeitpunkt führte der Favorit aus Lit bereits mit 1:6-Toren und ging mit einer klaren 6:13-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel sahen die Fans eine ganz andere Partie. Schalke holte Tor um Tor auf und war in der 53.Minute beim 19:21 wieder in Schlagdistanz. Aber die Germanen aus Lit behielten die Nerven und siegten am Ende mit 21:24-Toren.
In der Partie TuS Ferndorf 2 gegen die Sportfreunde aus Loxten sahen die Zuschauer eine ganz enge Partie. Erst kurz vor der Pause setzte sich Loxten beim Stand von 9:11 das erste Mal mit zwei Toren Vorsprung ab. Nach dem 10:12 zur Pause lag Ferndorf dann plötzlich mit 13:12-Toren vorn. Danach traf der TuS aber ganze elf Minuten nicht mehr ins Tor der Sportfreunde, die durch einen 0:4-Lauf auf 13:16 davonzogen. Beim 17:18 war Ferndorf noch einmal dran, aber für einen Punktgewinn rechte es nicht mehr.
Etwas überraschend war die klare 29:20-Niederlage des Soester TV bei ASV Hamm 2. Die Gäste aus Soest führten zunächst mit 1:3-Toren. Durch einen 4:0-Lauf drehte Hamm die Partie und spätestens beim 12:8 hatte Soest keine Chance mehr. Über 21:13 kam Hamm zu einem deutlichen 29:20-Erfolg.
Saisonheft VfL Handball Mennighüffen 2018/2019
Leider können wir euch die Internet Version des Saisonheftes, nicht mit hochauflösenden Bilder bereitstellen, da sonst die Datei zu gross geworden wäre. In der Halle liegt die Print Version für euch bereit.
Vorschau auf die kommende Oberligasaison 2018/2019
Die ostwestfälische Dominanz in der höchsten Spielklasse Westfalens ist Vergangenheit. Der TuS Spenge hat sich nach einer tollen Serie in Richtung 3.Liga verabschiedet und die HSG Augustdorf/Hövelhof hat nach der Fusion mit Handball Lemgo 2 sein Team aus der Oberliga zurückgezogen. Als abgeschlagenes Schlusslicht stieg die HSG Gevelsberg/Silschede in die Verbandsliga Staffel 2 ab. Da kein Team aus der 3.Liga West abstieg, begrüßen wir in der nächsten Spielzeit drei Aufsteiger aus den beiden Verbandsligen.
Die TSG Harsewinkel verdrängte in der Schlussphase die zweite Mannschaft von Lit Tribe Germania von der Tabellenspitze und wurde mit 36:16 -Punkten Meister in der Verbandsliga Staffel 1. Schalke 04 schaffte nach dem Scheitern nach der Saison 2016/2017, als man gegen den TuS Möllbergen in den Relegationsspielen den kürzeren zog, nun als Meister der Staffel 2 die Versetzung in die Oberliga. Schalke wurde mit 46:6-Zählern recht souverän Meister in der Staffel 2 und verwies OSC Dortmund auf den zweiten Rang. Der Vorsprung auf Dortmund betrug zum Saisonende satte neun Punkte. Den dritten Aufstiegsplatz sicherte sich der frühere Zweitbundesligist SuS Oberaden, der beide Vergleiche gegen Eintracht Dortmund mit vier Toren Unterschied für sich entscheiden konnte.
In der Spielzeit 2018/2019 sind drei Teams aus dem Handballkreis Bielefeld/Herford (TSG AH Bielefeld, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck und der heimische VfL) und jeweils zwei Vertreter aus den Kreisen Gütersloh (Sportfreunde Loxten und die TSG Harsewinkel) und aus dem Kreis Minden/Lübbecke (Lit Tribe und TuS Möllbergen) in der Oberliga vertreten.
Was hat sich vor dieser Spielzeit personell bei den Teams getan? Wer wird als Meisterschaftsfavorit gehandelt und wer kämpft in der neuen Saison gegen den Abstieg?
Klarer Titelfavorit ist die TSG AH Bielefeld. Nach der letztjährigen Vizemeisterschaft hat Manager Christian Sprdlik sein Team gezielt verstärkt. Alles andere als der Aufstieg wäre eine große Überraschung.
Wer könnte der Übermannschaft aus Bielefeld eventuell Paroli bieten? Mit dem letztjährigen Drittplatzierten Lit Tribe Germania, den Sportfreunden aus Loxten und dem VfL Gladbeck sind die Teams genannt, die sich in der Spitzengruppe der Oberliga wieder finden sollten. ASV Hamm-Westfalen 2, TV Soest, HSV Hemer und der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck sollten das Mittelfeld der Tabelle bilden.
Neben dem VfL werden der letztjährige Vorletzte TuS Möllbergen, die zweite Mannschaft des TuS Ferndorf sowie die drei Aufsteiger TSG Harsewinkel, Schalke 04 und SuS Oberaden um den Klassenerhalt kämpfen.
Und nun zu den Teams im einzelnen:
Lit Tribe Germania Nordhemmern
Die Nordies verpflichteten den einstigen lettischen Nationalspieler Evars „Ebbe“Klesniks. Der 38jährige Abwehrspezialist spielte in der letzten Saison noch beim Bundesligisten HSG Wetzlar. Der in Minden wohnende Klesniks soll durch seine Erfahrung die Abwehr stabilisieren und die junge, wilde Truppe führen. Manager Bert Fuchs sprach von einer perfekten Verpflichtung. Er meinte: „Er ist die Korsettstange, die uns gefehlt hat“.
Zudem stehen Torhüter Jannis Finke (zurück vom TuS Möllbergen) und Rechtsaußen Jannik Oevermann (vom TSV GWD Minden 2) neu im Kader von Trainer Daniel Gerling. Wenn es den Nordies in der neuen Saison gelingt, ihre gravierenden Leistungsunterschiede abzustellen, könnten sie der TSG AH Bielefeld das Leben schwer machen.
Zugänge: Evars Klesniks (HSG Wetzlar)
Jannis Finke (TuS Möllbergen)
Jannik Oevermann (TSV GWD Minden 2)
Abgänge: Eric Speckman (TuS N-Lübbecke)
Kevin Körtner (VfL Mennighüffen)
TSG AH Bielefeld_
Der lästige Rivale ist nicht mehr dabei. Nach dem Aufstieg des TuS Spenge ist die TSG der hohe Meisterschaftsfavorit. Meister wollen und müssen sie werden. Aufgestiegen sind die Bielefelder dann aber noch nicht, denn die zwölf Oberligameister spielen in einer Relegation die späteren Aufsteiger aus. Maximal zehn der zwölf Spitzenreiter haben eine Chance auf die Versetzung. Der Meister aus Westfalen muss gegen den Primus der Oberliga Nordsee antreten. Hier gilt der OHV Aurich als der große Favorit. Fünf hochkarätige Neuzugänge konnte der neue Trainer Stephan Just begrüßen. Richard Sundberg kommt als aktueller finnischer Nationalspieler. Mit Max Schüttemann konnte ein weiterer, wurfgewaltiger Rückraumspieler verpflichtet werden. Der neue Kreisläufer Mario Bergen ist ebenfalls ein routinierter Akteur. Die Talente Vincent Kroll und Jannik Wortmann komplettieren den ausgezeichneten Kader.
„Die TSG ist der große Favorit. Das Ziel ist der Aufstieg. Dafür bin ich gekommen und das werden wir mit vollem Enthusiasmus angehen“, formulierte Trainer Stephan Just kämpferisch.
Zugänge: Richard Sundberg (Grankula IFK, Finnland)
Max Schüttemann (HF Springe)
Mario Bergen (Limburg Lions, Niederlande)
Vincent Kroll (Eintr. Hildesheim)
Jannik Wortmann (eigene Jugend)
Abgänge: Nils Prüßner
Marius Kastening (Hannover-Burgwedel)
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
Die Bielefelder Vorstädter haben am Transfermarkt kräftig zugeschlagen und gleich drei Akteure des letztjährigen Meisters TuS Spenge verpflichtet. Neben den ehemaligen Spenger Leistungsträgern Sebastian Reinsch und Sebastian Kopschek wechselte auch noch Mittelmann Tim Clausing zum TuS 97. Björn Klusmann steht nach überstandener schwerer Verletzung wieder im Kader und Justin Mühlbeier ist aus Australien zurückgekehrt und will ebenfalls den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.
Der TuS 97 ist erheblich besser aufgestellt als im Vorjahr und Trainer Eric Husemann wird in der neuen Spielzeit wohl keine Abstiegssorgen haben.
Viele Experten erwarten den TuS am Ende der Saison in der oberen Hälfte der Tabelle.
Zugänge:
Sebastian Reinsch (TuS Spenge)
Sebastian Kopscheck (TuS Spenge)
Tim Clausing (TuS Spenge)
Björn Klusmann (TuS 97 II)
Justin Mühlbeier (zurück nach Auslandsaufenthalt)
Abgänge:
Arne Kämper (TuS Möllbergen)
Moritz Pieper (TuS Möllbergen)
Jakob Schulte (Pause)
Maik Braunheim (TuS Brake)
Malte Begemann (Handball Detmold)
TuS Möllbergen
In der letzten Saison wäre der TuS normalerweise als Tabellenvorletzter in die Verbandsliga abgestiegen, aber durch den freiwilligen Rückzug der TSG Augustdorf/Hövelhof blieb die Torge-Sieben in der Oberliga. Der Kader des TuS hat sich gegenüber dem Vorjahr erheblich verändert. Sechs Akteure verließen den Verein. Dafür kann Trainer Andre Torge aber gleich acht Neuzugänge begrüßen. Er sieht seine Hauptaufgabe darin, die Neuen sehr schnell zu integrieren.
Andre hat sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Er sieht die Aufsteiger TSG Harsewinkel, SuS Oberaden und Schalke 04 als direkte Konkurrenten im Abstiegskampf an.
Er konnte zwei ehemalige Hüllhorster Akteure zum Wechsel nach Möllbergen bewegen. Neben Arne Kämper gab auch Rechtsaußen Jonas Bartsch seine Zusage.
Zugänge: Arrne Kämper (TuS 97 Bielefeld, RM RL)
Moritz Pieper (TuS 97 Bielefeld, RM)
Julian Kaatze (HSV Minden-Nord) RR)
Jonas Bartsch (HSG Hüllhorst, RA)
Bastian Fischedick (GWD-Minden A-Jgd., RM)
Tim Möller (TuS Möllbergen 2, LA)
Thorben Fischedick (Spvg. Steinhagen , TW)
Robin Rose (TuS Möllbergen 2, TW)
Abgänge: Jannis Finke (Lit Tribe Germanina, TW)
Patric k Richter (RL; Laufbanhnende)
Martin Damm (LA, TV Werther 2)
Patrik Kurz (RM, TSV Hahlen)
Lukas Eickenjäger (KL, TSV Hahlen)
Thorben Hanke (TuS Westfalia Vlotho/Uffeln)
VfL Gladbeck
„Wir werden unseren Weg weitergehen“, betont Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung des VfL Gladbeck, und verweist darauf, dass in der neuen Saison mit Jan Schmiedemann, Philipp Tosson, Mats Diergardt, Moritz Schölich, Nick Kalhöfer und TimFrederic Neumann gleich weitere sechs Eigengewächse zum erweiterten Aufgebot der ersten Mannschaft gehören werden – wie auch Hans Müller, der aber etwas älter ist als die anderen. Und Tim Deffte betont: „Und natürlich haben wir den Anspruch, wieder oben mitzuspielen“. Als Titelfavorit wird in Gladbeck die TSG AH Bielefeld gesehen. Die Freude über den Aufstieg von Schalke 04 war beim VfL groß, denn endlich gibt es wieder ein richtiges Derby. Nur zwei Spieler verlassen den Verein, nämlich Torhüter Andor Schneider und Kreisläufer Christoph Enders. Schneider hütete drei Jahre lang den Kasten bei den Rot-Weißen. Enders spielte zwei Jahre lang für Gladbeck. Er kehrt zum MTV Rheinwacht Dinslaken zurück.
Zugänge: Philipp Korona (TW, VfL Gladbeck 2)
Tim-Federic Neumann (KL, VfL Gladbeck 2)
Hans Müller (KL, VfL Gladbeck 2)
Jan Schmiedemann, Philipp Tosson, Mats Diergardt, Moritz Schölich und Nick Kalhöfer (alle eigener Nachwuchs)
Abgänge: Andor Schneider (Torwart)
Christoph Enders (KL, zurück nach Rheinwacht Dinslaken)
Sportfreunde Loxten
Bei den „Fröschen“ steht ein neuer Mann auf der Kommandobrücke. Dirk Schmidtmeier (45), der bislang bei der männlichen A-Jugend im HLZ (Handballeistungszentrum) Ahlen angestellt war, löst Thomas Lay als Trainer ab. Als Spieler war er für ASV Hamm, SG Ahlen, OSC Dortmund und SCE Heesen aktiv. Der Aufstieg in die 2.Bundesliga mit der SG Ahlen war sein bisheriger größter Erfolg.
Zudem hat sich der letztjährige Tabellenfünfte weiter mit jungen, hungrigen Talenten aus der Region verstärkt. Vom TuS Nettelstedt 2 wechselte Rückraumspieler Jan Schröder (23) zu den Sportfreunden. Und aus den Nachbarvereinen kamen der 21jährige Simon Schulz (Spvg. Steinhagen) und der 22jährige Jasper Steinlechner (TG Hörste) nach Loxten.
Wenn die Sportfreunde in dieser Saison nicht die Startschwierigkeiten der letzten Spielzeit an den Tag legen, könnten sie den großen Favoriten aus Bielefeld ärgern. Wie schon im Vorjahr gelten die Sportfreunde aus Loxten für uns als Geheimfavorit.
Zugänge: Jan Schröder ( TuS Nettelstedt 2)
Simon Schulz ( Spvg. Steinhagen)
Jasper Steinlechner (TG Hörste)
Abgänge: Thilo Stinhans (Spvg. Versmold)
Christian Kalms (TuS Brockhagen)
Daniel Plum (Laufbahnende)
ASV Hamm-Westfalen 2
Teammanager Frank Scharschmidt hat die letzten Monate genutzt, um den Kader der Reseve umzubauen. „Die meisten Spieler sind ja erst im vergangenen Jahr aus der A-Jugend gekommen. Sie haben sich gut entwickelt, aber wir brauchen auch den einen oder andren Erfahrenen im Team“, meinte er. Daher sind auch zwei der vier Neuzugänge für die Spielzeit 2018/2019 eher der Kategorie „routiniert“ zuzuordnen. Einen ganz wichtigen Part soll in der neuen Mannschaft der 30jährige Julian Krieg einnehmen. Der Rückraumrechte aus dem Zweitligakader wird künftig aus beruflichen Gründen kürzer treten und soll in der Oberligamannschaft fester Bestandteil und ein wichtiger Eckpfeiler sein. Ein paar Jahre jünger, aber auch bereits sehr erfahren ist Mittelmann Michael Sorg, der vom TuS Ferndorf II nach Hamm wechselte.
In Hamm gibt es ebenfalls einen neuen Trainer. Nachdem Tobias Mateina aus rein privaten Gründen sein Amt niederlegte, hat jetzt Christian Feldmann (zuvor bei OSC Dortmund) bei der ASV-Reserve das Sagen. Hamm peilt in der neuen Saison einen gesicherten Mittelfeldplatz an.
Zugänge: Julian Krieg (RR, ASV Hamm 1)
Michael Sorg (RM, TuS Ferndorf 2)
Leon Wolff (LA, Soester TV)
Jan Wesemann, (TW, TuS N-Lübbecke)
Abgänge: Vincent Saalmann (Cloppenburg)
Tobias Wesseling (hört aus gesundheitlichen Gründen auf)
Dennis Richter (Pause)
Justin Black (Auszeit)
Eike Jungemann (?)
Dustin Mechelhoff (Labdergen)
Kim Voss-Fels (nur noch ASV Hamm 1)
TSG Harsewinkel
Mit einem beeindruckenden Schlussspurt von 14:2-Punkten aus den letzten acht Meisterschaftsspielen überholte die TSG in der Endabrechnung SuS Oberaden und die Reserve von Lit Tribe. Damit feierte Trainer Manuel Mühlbrand mit seiner relativ jungen Truppe den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Die Routiniers Moritz Schneider, Rene Hilla, Stefan Honerkamp und Sebastian Dreisziz wollen in der neuen Saison erst einmal kürzer treten. Die Spielausweise blieben aber bei der TSG und somit kann man davon ausgehen, das diese Routiniers bei Bedarf auch in der Oberliga aushelfen werden.
Vom Verbandsligaabsteiger TV Verl wechselte Albert Kreismann nach Harsewinkel. Und von der HSG Augustdorf/Hövelhof stießen mit Kreisläufer Nico Schmecktal und Außenangreifer Serjeg Braun zwei gestandene Oberligaspieler zum Aufsteiger, der sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat. Torwart Alexander Kaup zieht es auf beruflichen Gründen nach Hamburg. Dafür steht Mark Schröder vom TuS Nettelstedt neben dem Rotunier Johnny Dähne im TSG-Tor.
Zugänge: Albert Kreismann (TV Verl)
Mark Schröder (TuS Nettelstedt 2)
Nico Schmecktal (HSG Augustdorf/Hövelhof)
Sergej Braun (HSG Augustdorf/Hövelhof)
Abgänge: Alexander Kaup (Studium in Hamburg)
Soester TV
Beim Tabellenvierten der letzten Saison hat Trainer Dirk Lohse nach elf Jahren sein Amt niedergelegt. Auch Co-Trainer Martin Denso (nach fünf Jahren beim TV) und Torwart-Trainer Kai Schönfeld (nach zehn Jahren) sind ab der neuen Saison nicht mehr im Amt. Der neue Mann auf der Kommandobrücke heißt Sören Höhelüchter, der bis 2009 für den Soester TV als Spieler tätig war. Sören wechselte vom TV Verl zu den Bördestädtern. Neuer Co-Trainer wird Lars Gottwald, der bislang bei Rietberg/Mastholte auf der Trainerbank saß. Und Veith Lichtenegger, der in der letzten Saison noch das Tor in Soest hütete, stieg zum Torwarttrainer auf.
Im Juli vermeldete der TV einen hochkarätigen Neuzugang. Der 28jährige Slowake Michal Kurka wechselte von Worms (Oberliga Rheinland/Pfalz/Saar) nach Soest. Der variable Mitttelmann kann auch auf beiden Halbpositionen spielen.
Vom Bezirksligisten TV Wickede kam Marcel Tomassini nach Soest. Der Linkshänder soll auf der halbrechten Positon angreifen.
Nicht mehr im Kader der Börderstädter ist Leon Wolff. Der Linksaußen wechselte zum Oberligarivalen ASV Hamm-Westfalen 2.
Da dem neuen Trainertrio eine eingespielte Mannschaft zur Verfügung steht, sollte sich der Soester TV wieder im oberen Tabellendrittel etablieren können.
Zugänge: Michal Kruka (RM, Worms, 28J.)
Marcel Tomassini (RR, TV Wickede, 28)
Abgänge: Veith Lichtenegger (Torwarttrainer)
Leon Wolff (LA, ASV Hamm-Westfalen II)
HSV 81 Hemer
Trainer Tihomir Knez geht bei den Sauerländern in seine zweite Saison. Die beiden Langzeitverletzten der vorherigen Spielzeit stehen wieder im Kader der Hemeraner. Lars Henkels, der im Spieljahr 2017/2018 nur siebenmal zum Einsatz kam, hat seine langwierige Krankheit überwunden und auch Marvin Rosian (10 Einsatze im Vorjahr) ist wieder beschwerdefrei und har das Training aufgenommen. Dazu verplichtete der HSV vom Verbandsligisten RSVE Siegen Rückraumspieler Frieder Krause. Der Rückraumspieler erzielte in der abgelaufenen Saison 83 Tore in der Verbandsliga. Frieder Krause war früher beim TuS Ferndorf aktiv. Der sportliche Leiter Alfred Klein dazu: „Er kann alle Postionen spielen und ist sehr abwehrstark“. Er hat sich zudem die Zusage von Kreisläufer Lars Klisch geholt. Das Eigengewächs gehörte zur Bundesliga-A-Jugend, musste dann studienbedingt kürzer treten und spielte zuletzt in der zweiten Mannschaft des HSV. Jetzt will er noch einmal richtig angreifen.
Wenn Hemer in der Saison 2018/2019 von schweren Verletzungen verschont bleibt, könnte die Truppe durchaus im oberen Tabellen drittel landen.
Zugänge: Frieder Krause (RSVE Siegen, 27, RR,RL)
Lars Klisch (HSV 2, 23 , KL)
Lars Henkels (nach Krankheit wieder im Kader)
Marvin Rosian (nach langer Verletzungspause wieder im Kader)
Abgänge: Tobias Schetters (HSG Schalksmühle-Halver)
Torben Voigt
Toni Mrcela
TuS Ferndorf II
Die Reserve des Zweitligisten und ihr Trainer Michael Feldmann wollen in ihrer zweiten Oberligasaison den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach bringen. Da sie, wenn es der Spielplan dann zulässt, die Nachwuchsakteure aus der Bundesligatruppe einsetzen können , ist das Saisonziel durchaus realistisch. Mit Jan Niklas Broszinski, der für Hilmar Gudmundsson im Tor stehen wird, und Kai Pronge kehrten zwei ehemalige Spieler zurück zu den Kreuztalern. Und Rechtsaußen Kevin John, der in der Vorsaison mit der Erstvertretung den Aufstieg in die zweite Bundesliga schaffte, will nun kürzer treten und er verstärkt die zweite Mannschaft. Der Gegenstoßspezialist ist ein brandgefährlicher Aussennangreifer.
Mittelmann Michael Sorg verläßt Ferndorf und wechselt zum Ligarivalen ASV Hamm 2.
Zugänge: Kevin John (RA, TuS Ferndorf I)
Jan Niklas Broszinski (TW)
Kai Ronge
Abgänge: Leon Sorg (ASV Hamm 2)
Hilmar Gudmundsson (Torwartrainer TuS Ferndorf 1)
Schalke 04
Schalke 04 schaffte nach 1988 das zweite Mal den Aufstieg in die höchste westfälische Spielklasse. Am Ende hatte die Truppe von Trainer Sebastian Hosenfelder neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten OSC Dortmund. Im Aufstiegsjahr umfasste der Kader der Schalker siebzehn Akteure. Der ist jetzt auf 15 Spieler reduziert worden. Die Schalker, die sich gezielt verstärkt haben, wollen den Klassenerhalt so schnell wie möglich in trockene Tücher bringen. Tim Kirsch, der aus Studiengründen selten zur Verfügung steht, wird dem Aufstiegsteam fehlen. Er brachte im Vorjahr sehr viel Stabilität in das Abwehrzentrum. Trainer Hosenfelder
sieht die TSG AH Bielefeld als Titelfavoriten an.
Zugänge: Fabian Henschel (RR, SV Westerholt)
Nico Helfrich (RA, HSV Dümpten, VL Mühlheim)
Jan Grzesinski (KL, RM, A-Jgd. TuS Nettelstedt, vorher
Westfalia Herne)
Fabian Findel (TW, SV Neukirchen, OL Niederrhein)
Abgänge: Mario Samija (Co-Trainer)
Sven Erzfeld (TW, zurück zu Teutonia Riemke)
Tim Kirsch (aus Studiengründen Stand-by-Spieler)
Rosen Kolev (SV Westerholt
Jens Rosenbaum (Pause, später Schalke 2)
Christoph Hening (Pause, später Schalke 2)
Daniel Linke, Karierreende
SuS Oberaden
Die Cobras mit ihrem Spielertrainer Alexandros Katsigiannisschafften über die Relegationsspiele gegen Eintracht Dortmund als vierzehntes Team die Versetzung in die Oberliga. Die Euphorie beim ehemaligen Zweitligisten war enorm. Innerhalb von drei Minuten waren die Eintrittskarten für das Heimspiel gegen OSC Dortmund im Vorverkauf vergriffen. Und die Cobras gewannen dann auch beide Vergleiche gegen den OSC mit vier Toren Unterschied. Der Klassenerhalt ist das große Ziel des Aufsteigers. Die Cobras geben gleich am ersten Spieltag ihre Visitenkarte bei uns in Mennighüffen ab. Das sehr junge Team hat in der letzten Spielzeit einen großen Sprung nach vorn gemacht. Spielertrainer Alexandros Katsigiannis ist weiter auf der Suche nach jungen, hungrigen Spielern. Zwei Neuzugänge sind fest und der Trainer kann auf eine eingespielte Truppe zurückgreifen, da nur Tim Fehring , der zur Zeit in Hannover studiert, selten zur Verfügung steht. Auch bei den Cobras heißt der große Titelfavorit TSG AH Bielefeld.
Zugänge: Fabian Marschewski (Kl, 19, A-Jugend Unna-Massen)
Nico Wagner (LA, SuS Oberaden 2)
Abgänge: Tim Fehring ( LA, RM, ist nach Hannover verzogen, Stand-by-Spieler
Freuen wir uns auf spannende und faire Spiele in der Oberligasaison 2018/2019.