Die männliche A-Jugend der JSG Lömo rückt in der Bezirksliga auf den zweiten Tabellenplatz vor.
Unsere männliche A-Jugend, die von Max Meise und Malte Bröhenhorst trainert wird, sorgt in der Bezirksliga für Schlagzeilen. Die Truppe holte aus den letzten acht Spielen 13:3-Punkt und schob sich inzwischen auf den zweiten Tabellenplatz vor. Den souveränen Tabellenführer JSG NSM-Nettelstedt (31:3-Punkte) kann man nicht mehr in Verlegenheit bringen. Aber bei dem Restprogramm (HC Steinheim und Eintracht Oberlübbe zu Hause und bei der DJK Lippstadt) sollte die Vizemeisterschaft drin sein. Das wird wohl am letzten Spieltag in eigener Halle gegen den Tabellenfünften Oberlübbe entscheiden.
Am kommenden Sonntag bestreitet die A-Jugend das Vorspiel vor unserer ersten Mannschaft gegen den HC Steinheim. Da können sich unsere Fans diese tolle Truppe mal anschauen (Anwurf: Sonntag 14.45Uhr Sporthalle Mennighüffen).

Aktueller Tabellenstand
Platz
Mannschaft
Spiele
S
U
N
Tore
Punkte
1
JSG NSM-Nettelstedt 2
17
15
1
1
674:460
31:3
2
JSG Handball Löhne-Mennighüffen-Obernbeck
17
11
1
5
558:510
23:11
3
JSG Steinhagen-Brockhagen
17
10
2
5
548:494
22:12
4
TSG Harsewinkel
17
10
1
6
531:468
21:13
5
TuS Eintracht Oberlübbe
17
10
1
6
488:423
21:13
6
TuS Brake
17
9
1
7
479:491
19:15
7
TSV 1887 Schloß Neuhaus
17
7
1
9
471:534
15:19
8
HSG EGB Bielefeld
16
6
1
9
427:426
13:19
9
SC Lippstadt DJK
16
5
2
9
333:374
12:20
10
TSV Bösingfeld
17
2
0
15
431:556
4:30
11
HC 71 Steinheim
16
1
1
14
426:630
3:29
12
HCE Bad Oeynhausen aK
0
0
0
0
0:0
0:0

 

VfL Handball Mennighüffen – 07./08.03.2020
Unsere erste Mannschaft konnte auch bei der Reserve des TuS Ferndorf nicht punkten. Nach der knappen 22:23-Niederlage steckt der VfL nun voll im Abstiegskampf. Unsere erste Damenmannschaft verschlief gegen die Spvg. Steinhagen 2 die erste Halbzeit völlig und unterlag klar mit 22:31-Toren. Unsere Reserve zeigte beim Abstiegskandidaten TuS Brockhagen 2 eine desolate Vorstellung und unterlag klar mit 21:28-Toren. Der Tabellenführer HSG EGB Bielefeld 2 musste neidlos die Heimstärke unserer dritten Mannschaft anerkennen. Die Truppe um Malte Bröhenhorst besiegte Bielefeld klar mit 27:22-Toren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam unsere vierte Mannschaft bei VfL Herford 2 immer besser ins Spiel und gewann mit 24:20-Toren. Unsere fünfte Mannschaft musste ebenfalls beim VfL Herford antreten. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer VfL Herford 4 hielt der VfL die Niederlage noch in Grenzen und verlor nur mit 33:20-Toren.

Sa 19.30Uhr TuS Ferndorf 2 – VfL 1. Herren 23:22
So 17.00Uhr VfL 1. Damen – Spvg. Steinhagen 2 22:31
Sa 19.15Uhr TuS Brockhagen 2 -VfL 2. Herren 28:21
Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren- HSG EGB Bielefeld 2 27:22
So 17.15Uhr VfL Herford 2 -VfL 4. Herren 20:24
So 14.45Uhr VfL 2. Damen – Tura 06 Bielefeld verlegt
So 13.30Uhr VfL Herford 4 – VfL 5.Herren 33:20

TuS Ferndorf 2 – VfL 1.Herren 23_22 (12:14)
Der VfL verlor gegen Ferndorf wie auch schon in der Hinserie mit einem Tor Unterschied. Am Ende stand in der Kreuztaler Sporthalle ein 23:22 auf der Anzeigetafel und nach dieser Niederlage steckt die Sieben von Trainer Andre Zwiener voll im Abstiegskampf. Der Vorsprung auf den Vorletzten TuS 97 Bielefeld ist auf drei Zähler zusammengeschmolzen. In Ferndorf war der VfL, der neben Lukas Mailänder, Daniel Habbe, Fynn Walter auch auf den erkrankten Tomek Tluczynski verzichten musste, zunächst gar nicht auf der Platte. Nach neun Minuten führte Ferndorf schon mit 5:0-Toren. Zu diesem Zeitpunkt nahm Andre Zwiener bereits die Auszeit und stellte sein Team neu ein. Im Angriff übernahm Christaki Kolios den Part dess Spielmachers und danach kam der VfL auf Touren. Über 6:3 und 7:4 glichen die Gäste beim 7:7 aus und bejubelten in der 24.Minute beim 10:11 die erste Führung. Über 11:13 ging der VfL beim 12:14 in die Pause. Und nach dem Wechsel erhöhte Till Orgel in der 32.Minute auf 12:15 und alles schien nach Plan zu laufen. Aber weit gefehlt. Ferndorf machte aus einem 14:16 ein 17:16 und zog über 20:17 auf 22:18 davon. Der VfL stemmte sich dann in der Endphase gegen die drohende Niederlage, konnte aber nur noch auf 23:22 verkürzen.
In 28 Minuten in der zweiten Hälfte gelangen den Gästen nur ganze sieben Tore und dann kann man solch eine wichtige Partie nicht gewinnen. Unsere Rückraumspieler Arne Kröger (2) und Till Orgel (1 Tor) kamen nicht wie gewohnt zum Zuge. Und als sich Ferndorf absetzte, vergab der VfL-Angriff einige gute Chancen. Das war in dieser Saison übrigens die sechste Niederlage unserer Truppe mit einem Tor Unterschied.

Jetzt gilt es im nächsten Heimspiel. Am kommenden Sonntag erwartet der VfL um 17.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Vorletzten TuS 97 Bielefeld.
Tore: Daniel Danowsky (5/4), Malte Ames (4), Maik Dittrich (3), Marcel Schumann (3), Jonas Köster (2), Arne Kröger (2), Till Orgel (1), Mats Köster (1) und Julian Peitzmeier (1).

VfL 1. Damen – Spvg. Steinhagen 2 22:31 (8:17)
Der VfL verschlief gegen Steinhagen die erste Hälfte und bleibt nach der klaren 22:31-Niederlage auf dem letzten Platz in der Bezirksliga. Die Abwehr des VfL war in der ersten Hälfte nicht existent und Steinhagen setzte sich schnell von 2:3 auf 2:8 ab. Über 4:12 wurden beim Stand von 8:17 die Seiten gewechselt. Und nach der Pause begannen die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer mit dem Handballspielen. In Durchgang zwei packte die Abwehr gut zu und im Angriff wurden die sich bietenden Chancen konsequent genutzt. Über 14:23, 16:26 und 20:27 verlor der VfL am Ende klar mit 22:31-Toren. Immerhin spielte der VfL die zweite Hälfte 14:14-Unentschieden.
Tore: Maren Hildebrand (5), Luisa Herde (5), Vanessa Timm (4), Jenny Danowsky (3), Pia Sandmann (3), Franziska Büschenfeld (1) und Alena Herde (1).

TuS Brockhagen 2 – VfL 2. Herren 28:21 (16:8)
Auch unser Trainer Christian Neumann legte beim Auswärtsspiel unserer Reserve beim Abstiegskandidaten TuS Brockhagen 2 nach fünf Minuten die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Denn auch unsere Reserve lag zu diesem Zeitpunkt mit 5:0-Toren zurück. Im Gegensatz zu unserer ersten Mannschaft kam die Reserve aber nicht zurück ins Spiel und lief während der gesamten sechzig Minuten einem hohen Rückstand hinterher. Beim 7:4 war der VfL wieder dran, aber Brockhagen erhöhte auf 13:5 und ging mit einer 16:8-Führung in die Halbzeit. In der 37.Minute hatte sich der VfL noch einmal bis auf 17:13 heran gearbeitet, aber der TuS ließ sich nicht von der Siegerstraße abbringen. Über 20:14 und 25:19 gewann Brockhagen am Ende klar und verdient mit 28:21-Toren.
Christian Neumann meinte nach dem Spiel: „Das war die schlechteste Vorstellung unserer Reserve in den letzten drei Jahren. Nach sieben Minuten beim Spieldstand von 8:2 war alles schon entschieden“.
Tore: Niklas Holtmann (5/4), Fynn Walter (5), Christoph Marx (3), Maxi Schäffer (2), Miklas Bröhenhorst (2), Tom Sprenger (1,) Jonas Hoffmann (1), Andreas Kreft (1) und Marius Hepermann (1).

VfL 3. Herren – HSG EGB Bielefeld 2 27:22 (15:11)
Unsere dritte Mannschaft zeigte gegen den Tabellenführer aus Bielefeld eine tolle Leistung und brachte der HSG die vierte Saisonniederlage bei. In eigener Halle ist die Truppe von Trainer Detlev Harre eine Macht. Zunächst ging der Tabellenführermit 1:3-Toren in Front, doch danach übernahm der VfL die Initiative. Über 4:3 konnte Bielefeld beim 6:6 das letzte Mal den Ausgleich erzielen. Über 9:6 setzte sich der VfL bis zur Pause auf 15:11 ab. In Durchgang zwei kam EGB beim 17:15 und 20:18 heran, aber der VfL spielte seinen Stiefel herunter und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Über 20:16 (44.) und 22:18 (49.) lagen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre in der 52.Minute beim 24:20 immer noch mit vier Toren vorn. Aus dem 24:20 wurde ein 26:20 und am Ende stand ein glatter 27:22-Erfolg zu Buche. In der Hinserie hatte Bielefeld den VfL ebenfalls mit 27:22-Toren geschlagen. Malte Bröhenhorst trieb seine Truppe unermüdlich an, bei der die A-Jugendlichen wieder einmal voll einschlugen und großen Anteil an diesem überraschenden Erfolg hatten. Eine ganz starke Leistung bot Torhüter Patrik Hepermann, der unter anderem vier Siebenmeter entschärfte.
Torschützen: Malte Bröhenhorst (5), Max Mülke (5), Lars Wülker (4), Fabian Schaaf (4), Luke Heinrichsmeier (4), Brian Gröppel (2), Christian Held (2) und Bastian Bekemeier (1).

VfL Herford 2 – VfL 4.Herren 20:24 (10:12)
Das Spiel begann zunächst sehr zäh. Beide Teams produzierten viele Fehler. Herford lag zunächst mit 3:0 und 5:2 in Führung. Als die Gäste zum 5:5 ausgeglichen hatten, nahmen die Gastgeber früh ihre Auszeit. Das half aber hauptsächlich den Gästen. Die Schützlinge von Trainer Detlev Harre übernahmen die Führung und gaben sie dann auch bis zum Schluss mit mehr ab. Über 7:10 ging es beim Stand von 10:12 in die Pause. Nach dem Wechsel war Herford beim 13:14 und 14:15 wieder dran, aber die Abwehr der Gäste arbeitete ausgezeichnet und ließ nur zwanzig Gegentore zu. Über 15:20 kam unsere vierte Mannschaft, bei der Dennis Stürmer und Aaron Pickhardt im Angriff überzeugten, zu einem verdienten 20:24-Auswärtssieg.
Tore: Aaron Pickhardt (8/2), Dennis Stürmer (6), Marvin Prescher (3), Daniel Reimer (3), Patrick Barkowski (2) und Andre Brandmeier (2).

VfL Herford 4 – VfL 5. Herren 33:20 (20:6)
Der ungeschlagene Tabellenführer aus Herford legte ein höllisches Tempo vor und lief einen Gegenstoß nach dem anderen. Aus einem 1:3 wurde ein 10:3 und über 15:4 führte Herford zur Pause bereits mit 20:6-Toren. In Durchgang zwei steigerte sich der VfL sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und da Torhüter Jochen Held nach dem Wechsel bärenstark agierte, gewannen die Gäste den zweiten Durchgang mit 13:14-Toren. Am Ende gab es die erwartete, klare Niederlage, die sich aber beim 33:20 noch in Grenzen hielt.
Tore: Holger Beck (5), Eckhard Hüske (3), Andre Busse (3), Oliver Schrader (3), Andre Steffen (2), Timo Langenbach (2), Olaf Müller (1) und Uwe Timm (1).

 

Vorbericht auf das Wochenende 7./8.03.2020
Da das Spiel unserer zweiten Damenmannschaft verlegt wurde, kämpfen nur sechs Seniorenteams des VfL am kommenden Wochenende um Punkte.
Unsere erste Mannschaft hat die längste Busfahrt in der Saison vor sich, denn am Samstag muss die Truppe von Trainer Andre Zwiener beim TuS Ferndorf 2 antreten. Am Samstagabend wird um 19.30Uhr in der Kreuztaler Sporthalle die Partie zwischen den beiden Tabellennachbarn angepfiffen. Ferndorf belegt mit 13:23-Punkten den neunten Platz und rangiert in der Tabelle direkt vor dem VfL. Das Hinspiel verlor der VfL völlig unnötig mit 23:24-Toren. Ferndorf gewann am letzten Spieltag mit 30:27-Toren beim TuS 97 Bielefeld und wird wohl nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. In Bielefeld überzeugten die beiden Außenangreifer Kevin John (8 Tore) und der A-Jugendliche Dario Barth (5 Tore). Zudem feierte Zweitligaspieler Jonas Müller nach seiner langen Verletzungspause ein tolles Come-Back. Gleich sechsmal traf er ins Bielefelder Tor. Und da die Zweitligatruppe des TuS bereits am Freitagabend in Krefeld spielt, sollte Jonas Müller auch gegen den VfL dabei sein. Der VfL ist im Siegerland nicht chancenlos, wenn er an die gute Leistung von der Vorwoche gegen den Tabellenführer ASV Hamm anknüpft.
Unsere erste Damenmannschaft empfängt am Sonntag um 17.00Uhr den Tabellendritten Spvg. Steinhagen 2, die mit 25:5-Punkten nur drei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer TuS Brake aufweist. Unsere Truppe muss auf jeden Fall punkten, wenn sie den Abstieg in die Kreisliga verhindern will. Da die HSG Bockhorst/Dissen ihre beiden letzten Spiele gegen Senne und Herzebrock gewann, ist der VfL auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. In der Hinserie gab es für unsere Damen eine deutliche 14:27-Niederlage.
Unsere Reserve muss am Samstag um 19.15Uhr beim abstiegsbedrohten TuS Brockhagen 2 antreten. Der Gastgeber rangiert mit 10:26-Punkten auf dem drittletzten Platz. Der VfL, der auf Fynn Walter verzichten muss, sollte bei einer konzentrierten Leistung den Erfolg aus der Hinserie wiederholen können. Damals gewann die Truppe von Trainer Christian Neumann ganz deutlich mit 26:16-Toren. Da die Verbandsligatruppe des TuS ebenfalls am Samstag um 17.30Uhr in Nordhemmern antreten muss, wird die Reserve wohl keine Verstärkung aus der Ersten erwarten können. Der TuS verlor die letzte Partie ganz knapp mit 19:20 gegen den Nachbarn Spvg. Steinhagen 2. Das war übrigens die vierte Niederlage des TuS in dieser Saison mit einem Tor Unterschied.
Unsere dritte Herrenmannschaft empfängt am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle den Tabellenführer HSG EGB Bielefeld 2. Die Gäste haben bislang 26:6-Punkte eingefahren. Sie verfügen über den besten Angriff der Liga. 472Tore erzielte Bielefeld bislang und gewann das Hinspiel mit 27:22-Toren. Die dritte Mannschaft des VfL verlor in eigener Halle in dieser Saison noch kein Spiel. Und diese Serie wollten Malte Bröhenhorst & Co auch gegen den Tabellenführer fortführen. Die Fans können sich auf ein spannendes Spiel freuen.
Unsere vierte Mannschaft muss an diesem Wochenende wieder reisen. Am Sonntag um 17.15Uhr trifft der VfL beim Namensvetter VfL Herford 2 an. Die Gastgeber rangieren mit 6:18-Punkten auf dem siebten Rang. Im Hinspiel gewann der VfL nach spannenden sechzig Minuten ganz knapp mit 29:28-Toren. Wenn man Verstärkungen aus der A-Jugend bekommt, sollte ein knapper Sieg möglich sein.
Unsere fünfte Mannschaft reist zum souveränen Tabellenführer VfL Herford 4. Am Sonntag um 13.30Uhr empfängt der Kreisrivale unser Team in der Kreissporthalle in der Hermannstraße. Die junge Truppe der Herforder ist allen Teams in der ersten Kreisklasse haushoch überlegen und grüßt als Tabellenführer mit 24:0-Punkten und einem Torverhältnis von 462:163. Der Kreisrivale erzielte pro Spiel 38,5 Tore. Im Hinspiel verkaufte sich unsere fünfte Mannschaft ausgezeichnet und verlor nur mit 17:28. Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine große Überraschung.
Das Spiel unserer zweiten Damenmannschaft gegen Tura 06 Bilelefeld wurde auf den 18.3.2020 20.30Uhr verlegt.

Rückblick auf den 18.Spieltag
Die drei Spitzenteams gewannen ihre Partien und ebenso konnten die drei Kellerkinder Hemer, Bergkamen und Jöllenbck keinen Punkt ergattern. Der Tabellenführer ASV Hamm 2 musste in Mennighüffen alles abrufen, um am Ende knapp mit 29:30-Toren zu gewinnen. Der VfL zeigte eine ganz starke Partie, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht. Und so schwebt unsere erste Mannschaft weiterhin in Abstiegsgefahr. Der Vorsprung auf den HTV Hemer und Tura Bergkamen beträgt fünf Punkte und wenn unsere Truppe die Heimspiele gegen den TuS 97 Bielefeld und HTV Hemer erfolgreich gestaltet, sollte der Klassenerhalt möglich sein.
Der HTV Hemer ist nun schon seit neun Spieltagen ohne Punktgewinn. In der Heimpartie gegen den Soester TV hatten sich die Sauerländer einiges ausgerechnet. Bis zur 15.Minute war die Welt für den HTV noch in Ordnung, da man nur knapp mit 9:10-Toren hinten lag. Danach setzte sich Soest auf 10:15 ab und lag beim Pausenpfiff mit 15:23-Toren vorn. Bis zur 44.Minute hielt Hemer noch dagegen. Aber dann brach das Unheil über den Tabellenletzten herein. In der letzten Viertelstunde kam Soest durch einen 3:13-Lauf zu einem 26:43-Kantersieg. Während bei Hemer Spielertrainer Bosko Bjelanovic siebenmal erfolgreich war, kam Lars Wiggeshof bei Soest auf 11 Torerfolge.

Bielefeld. „Dass uns die robuste, offensive Abwehr Bergkamens nicht unbedingt liegt, hat man gesehen“, meinte TSG-Trainer Leif Anton. Auch wenn der 30:22 (14:9)-Erfolg der TSG A-H Bielefeld gegen TuRa Bergkamen nicht unbedingt berauschend herausgespielt war, zeigte sich der TSG-Coach „total zufrieden – unter diesen Umständen“.Überraschend mussten die Bielefelder einen weiteren Ausfall hinnehmen, und das beunruhigte den Coach: Regisseur Jan Hübner hatte sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Ob der torgefährliche Mittelmann am kommenden Wochenende in Hamm spielen kann, konnte Anton nicht sagen: „Ich bin nicht der Arzt. Aber wir haben ihn rausgelassen, damit eine Restchance besteht.“ Die Anspannung Antons löste sich am Freitagabend, nachdem seine Mannschaft einige Gegenstoßtore erzielte hatte, mit 7:2 führte – und Youngster Jannis Heidemann das Spiel der Gastgeber bereicherte.Ich freue mich, wenn junge Spieler unbeeindruckt drauf los spielen“, erklärte Anton. Heidemann, der nach 16 Minuten kam, hatte am Ende nicht nur vier Tore erzielt, sondern auch Spielübersicht nachgewiesen. Assist, Tor, Assist – der A-Jugendliche erwies sich sofort als belebendes Element. Neben Heidemann überzeugte Marius Schrage, der immer wieder die offensiven Abwehrspieler der Gäste hinterlaufen konnte. „Bergkamen hat uns im Hinspiel deutlich mehr Probleme gemacht. Wir konnten uns heute wieder einmal auf unsere starke Abwehr verlassen“, erkannte Schrage, der ebenfalls lobende Worte für seinen Nebenmann fand. „Für einen 17-jährigen spielt er sehr ordentlich“, betonte der Halbrechte. Die Lösung für die Personalmisere im eigenen Verein gefunden zu haben, fand Schrage „äußerst sympathisch“.Zwischenzeitlich standen gegen Bergkamen gleich fünf Spieler auf dem Feld, die (auch) in der TSG-Jugend ausgebildet wurden. Neben den A-Jugendlichen Heidemann und Keeper Raphael Heininger, die nie für einen anderen Verein aufliefen, standen gleichzeitig Kreisläufer Jannis Louis, Rechtsaußen Nils Strathmeier und Daniel Meyer auf dem Feld. Theoretisch hätte die TSG sogar auf sechs „Eigengewächse“ kommen können, wenn nicht Carl-Moritz Wagner für Louis das Feld verlassen hätte. Wagner, vor der Saison eigentlich als Co-Trainer eingeplant, kam gegen Bergkamen schon zu seinem achten Einsatz. Neben der Beobachtung, dass die TSG Pflichtaufgaben trotz diverser Ausfälle mittlerweile souverän lösen kann, steht die Erkenntnis, dass Wagner mit 35 Jahren immer noch der beste Kreisläufer der Bielefelder ist. Acht Tore hat der Routinier in dieser Saison geworfen. Zwei Tore noch, dann hat Urgestein Wagner 1.000 Tore für „seine“ TSG erzielt. Weil Wagner – hochgerechnet – in dieser Saison ein Tor pro Spiel erzielt hat, wird die magische Marke – spätestens – im nächsten Heimspiel gegen Ferndorf II fallen.
Oberliga: TSG Altenhagen-Heepen – HC TuRa Bergkamen 30:22 (14:9)
Die erwartete Niederlage kassierte der HC TuRa beim Tabellendritten in Bielefeld. „Es war der erwartet dicke Brocken“, stellte TuRa-Trainer Thomas Rycharski fest. „Mit den Punkten hatten wir nicht gerechnet.“ Schon nach einer Viertelstunde lagen die Gäste aus Bergkamen mit 2:6 und später mit 2:7 in Rückstand, von dem sich die Mannschaft über die restliche Spielzeit nicht erholte. Von den 14 Toren zur Pause fielen aus dem aufgebauten Angriff des Tabellendritten lediglich vier.

Im Laufe der Partie schafften es die Hausherren immer öfter durch die TuRaner-Deckung zu brechen. „Altenhagen konnte den Ball immer weiterspielen. Da hätte ich mir ab und zu mal ein Foul gewünscht, wobei ruhig es auch mal zwei Minuten hätte geben können.“ „Die drei Zeitstrafen, die wir kassiert haben, waren dumme Fouls“, setzte Co-Trainer Lars Stratmann hinzu.

Die TSG von Trainer Leif Anton geriet zu keiner Zeit mehr in Gefahr, sondern baute den Vorsprung kontinuierlich über 21:14 (42.) und 26:18 (52.) aus, so dass es am Ende noch ein standesgemäßer Sieg für den Favoriten wurde. Das war für die Ostwestfalen der 13 Erfolg, während es für die Gäste die gleiche Anzahl an Niederlagen gab. Überragender Akteur im TuRa-Dress war der neunfache Torschütze Florian „Totti“ Schöße. „Es war schon wichtig, dass aus dem Rückraum weiter geworfen wurde“, so „Tomek“ weiter.

Jetzt richtet sich der Fokus der gesamten Mannschaft und des Trainerteams auf das wichtige Spiel gegen den Tabellenvorletzten HTV Hemer, das schon am kommenden Freitag, ebenfalls um 20.15 Uhr, in der Sporthalle am Friedrichsberg angepfiffen wird. „Wenn wir gegen die nicht gewinnen, haben wir in der Oberliga nichts verloren“, gibt sich Stratmann kämpferisch.

HCT: Walter (1. – 45.), Stork (ab 45.); Schöße (9), Damian Nowaczyk (2), Terbeck (1), Webers, Stukalin (5/2), Saarbeck (3), Kurschus, Domanski, Fülber (1), Kauer (1), Kamaric.
Sie Saisonpunkte 19 und 20 fuhr der TuS 09 Möllbergen nach einer hart umkämpften Partie gegen den VfL Gladbeck ein. Durch den 24:23-Heimsieg liegt inzwischen auch Rang vier der Oberliga für die Männer von Trainer André Torge in Reichweite. Das Torge-Team begann furios und setzte sich in Durchgang eins über die Stationen 4:2 (8.) und 9:4 (17.) zum 19:9-Pausenstand ab. In der führten die Hausherren 15:11, dann verletzte sich Abwehrchef Holger Kruse schwer am Knöchel und begab sich zu näheren Untersuchungen ins Krankenhaus. „Wir wissen noch nichts genaues“, meldete Torge am späten Samstagabend. Durch Kruses Ausscheiden kam ein Bruch ins Möllberger Spiel. Gladbeck kam beim 18:19 (46.) bis auf einen Treffer heran. Das Torge-Team verteidigte die knappe Führung noch bis zum 22:22 (54.) und lag wenige Augenblicke später sogar 22:23 im Hintertreffen. Leon Richter, mit neun Treffern besten Möllberger Werfer, drehte mit seinen letzten beiden Toren die Partie. Das Siegtor fiel sieben Sekunden vor Schluss.

Bielefeld (nth). Der TuS 97 verpasst die Möglichkeit auf einen wichtigen Sieg und verliert ein schwaches Oberligaspiel gegen den TuS Ferndorf II mit 27:30 (13:12). „Einfach verdammt ärgerlich“, sagte Coach Pierre Limberg enttäuscht. Recht hatte er – wie viele Chancen auf zwei Punkte es von dieser Kategorie noch geben wird, ist zumindest fraglich.
Das Bild, das der TuS 97 in den bisherigen Spielen 2020 abgegeben hatte, war auch im Duell mit Ferndorf schnell wiederzuerkennen. Vom unbeschwerten Hurra-Handball der Hinrunde ist wenig übrig geblieben, stattdessen wiegt die Situation, im Abstiegskampf nun auf einmal etwas verlieren zu können, wie eine schwere Last auf den Schultern der jungen Mannschaft.Gegen Ferndorf war es im ersten Durchgang einzig und allein dem starken David Weinholz zu verdanken, dass die Gäste diesmal nicht vom Ergebnis her davoneilten. Nach dem 5:7 (16.) hielt die Limberg-Sieben den Anschluss und konnten mit einem etwas glücklichen Siebenmeter zum Pausenpfiff sogar in Führung gehen – obwohl der Angriff wirklich viele Lösungsansätze vermissen lief, kaum Druck ausüben konnte und sich zu häufig auf Nikolai Krspogacin verließ. Der zuletzt so starke Rückraumschütze hatte jedoch große Probleme in der Entscheidungsfindung und eine zu schwache Wurfquote.Nach der Pause stellten die Gäste auf eine 5:1-Deckung um, Limberg hatte diesen Schritt erwartet – sah seinen Plan aber nicht in die Tat umgesetzt: „Wir wollten Luca Borutta über den Kreis einsetzen, aber wir haben einfach nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen haben.“ Funktioniert hätte diese Strategie vermutlich, schließlich ließ Borutta gleich nach seiner Einwechslung mit zwei Treffern auf einen Heimsieg hoffen. Danach wurde er von seinen Anspielern jedoch kaum noch bedient, und als er eine Zwei Minuten-Strafe erhielt, nutzte Ferndorf die Überzahl, um einen 4:0-Lauf zu starten: Von der letzten Führung, dem 18:17 (39.), ging es auf 18:21 (44.) – Limberg sah sich zur Auszeit gezwungen. Fortan lief sein Team jedoch nur noch hinterher, ein Anführer, der das Team durch schwierige Phasen trägt, war weit und breit nicht in Sicht: „Wir hatten keinen Torhüter mehr und haben vorne in der entscheidenden Phase wieder verworfen“, lamentierte Limberg. Beim 24:28 (55.) schien das Spiel entschieden, nach zwei schnellen Jöllenbecker Toren keimte nochmal unerwartet Hoffnung auf – die Ferndorfer waren an diesem Tag aber zu abgezockt und brachten das Spiel sicher nach Hause.„Wir müssen immer über das Kollektiv kommen, jeder muss für den Nebenmann arbeiten“, stellte Limberg fest, „und das lassen wir im Jahr 2020 einfach total vermissen“. Immerhin bleiben die 97er auf Rang 12 – es hätte nur eben so viel mehr drin sein können.TuS 97: Weinholz/Südhölter; Bruelheide, Kraatz (je 6), Borutta, Heidemann, Krspogacin (je 3), Küthe (3/3), Markworth (2), Weigang (1).
Versmold. Handball-Oberligist Sportfreunde Loxten gibt sich derzeit keine Blöße. Auch gegen Schalke 04 gewann das Team von Trainer Dirk Schmidtmeier klar mit 37:29 (20:13). Dabei musste der Coach auf fünf verletzte Spieler verzichten. Marvin Wernecke und Kim Dreger aus der zweiten Mannschaft rückten in den Kader, kamen auch zu Einsatzzeiten und machten ihre Sache gut.
Angetrieben von Regisseur Simon Schulz und dem seit Wochen in starker Form spielenden Jan Schröder setzte sich Loxten über 5:3, 9:5 und 17:10 zur klaren Pausenführung ab. Wer mit einer Trotzreaktion der Schalker nach der Pause gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Loxten hatte alles im Griff, traf, wenn es nötig war, und zauberte am Ende noch ein bisschen. Den 500 Zuschauern gefiel’s – und Loxten bleibt im Titelrennen weiter dran.
Loxten: Welge (1.- 27., 31.- 49.), Possehl (27.- 30., 49.- 60.); Schäper, Menger (3), Harting, Patzelt (2), Harnacke (5), Weigel (3), Dreger (2), Schulz (9/5), Meyer (4), Wernecke, Schröder (9).
Schalke: Sinkovec (1.-30.), Zindel (31.-60.); F. Hentschel, Lenz (2), Ihnen (4), Heming (1), Sauerland (1), Kirsch (10/5), Busjan (4), Ruskov (1), Grzesinski (3), C. F. Hentschel (1), Helfrich (2).

Die Ferndorfer Reserve hat beim abstiegsgefährdeten Tabellenzwölften einen ganz wichtigen Auswärtssieg gefeiert. „Wir haben uns jetzt mit sieben Punkten von den Abstiegsplätzen entfernt, außerdem bereits zwei direkte Vergleiche gen die am meisten gefährdeten Mannschaften gewonnen. Ich denke, dass die unten stehenden Teams von Bergkamen, Hemer und Bielefeld-Jöllenbeck auch nicht die Qualität haben, um noch weiter nach vorne zu kommen. Viel kann uns eigentlich jetzt nicht mehr passieren“, sagte Michael Feldmann nach dem bereits dritten Auswärtssieg und acht in fremden Hallen erzielten Punkten. 
Offenbar wollten die Ferndorfer in der Anfangsphase zu viel und das auch noch zu schnell. In den ersten drei Minuten hatten sie gleich vier Konterchancen allesamt hektisch und übereifrig ausgelassen. Bei wechselnden Führungen in der ausgeglichenen 1. Hälfte langen die 11:9 vorne, aber drei Minuten später wieder 11:12 hinten.
In der Halbzeitpause justierte Feldmann wichtige Stellschrauben. Die Schwachpunkte waren beseitigt. Die Belohnung folgte mit etwas Verzögerung zwischen der 39. Und 44. Spielminute. Ferndorf drehte das Spiel von 17:18 in eine 21:18-Führung. Dabei profitierte es von einer Zeitstrafe. Ganz stark trumpfte dabei der A-Jugendliche Linksaußen Dario Barth mit drei blitzsauberen Toren in Folge auf. Auf der rechten Seite zeigte Kevin John wie gewohnt seine Qualitäten. Die Ferndorfer hatten aber auch bewusst ihre Stärken auf die Außenpositionen verlagert, weil sich Jöllenbecks Abwehr auf den Ferndorfer Rückraum konzentriert hatte. So bleib der zuletzt stets stark auftrumpfende Linus Michel dieses Mal ohne Torerfolg. Dafür überraschte Zweitligaspieler Jonas Müller bei seinem Comeback monatelanger Verletzung. Ihn konnten die Gastgeber auch nicht auf der Rechnung haben. 
In den Schlussphasen blieb Ferndorf abgeklärt. Nach zwei Zeitstrafen gegen die Gäste war Jöllenbeck von 21:25 bis auf 26:28 gefährlich nahe herangekommen. 25 Sekunden später fiel jedoch das 29:26 für Ferndorf und es waren nur noch 2:30 Minuten zu spielen, so dass die Gastgeber nun aufgaben.
TuS Bielefeld-Jöllenbeck – TuS Ferndorf 2 / 27:30 (13:12)
TuS Ferndorf 2: Rottschäfer, Rogalla – John (8), Haupt (1), Barth (5), Fabian Schneider, Dischereit, von Mende, Sorg (3), Müller (6) , Ronge (5/3), L. Michel, Baust, Mentges (2).
Der ASV Hamm-Westfalen stellt auch weiterhin alle Weichen für den Klassenaufstieg in die 3. Handball-Bundesliga. Die Oberliga-Sieben von Coach Christian Feldmann besiegte am fünften Rückrundenspieltag den VfL Mennighüffen mit 30:29 (15:13) und hält die Liga-Konkurrent aus Loxten und Bielefeld damit sicher auf Distanz. Dem ersten Spitzentreffen am kommenden Samstag gegen den Klassement-Dritten aus Bielefeld können Julian Krieg und seine Mitspieler also mit breiter Brust entgegensehen. Wenngleich der jüngste Sieg in Mennighüffen nicht unbedingt brillant erspielt wurde, sondern vielmehr ein Arbeitserfolg war. „Wir freuen uns auf den Gipfelkampf mit Bielefeld“, lautete dennoch die klare Hammer Botschaft nach dem nunmehr schon 17. Saisonerfolg in Mennighüffen.
Christian Feldmann hatte Ausstrahlung von seiner Mannschaft gefordert, doch die tat sich gegen den ehrgeizigen VfL lange Zeit richtig schwer. Zwar standen die Gäste in der Abwehr absolut sicher, doch vorne schlichen sich immer wieder Fehler ein, die den ASV-Spielfluss bremsten. Fast gänzlich agierte der ASV über die linke Rückraumseite, doch insgesamt kämpfte der Tabellenführer auch viel zu überhastet, so dass Mennighüffen oftmals überraschend in Ballbesitz kam. Lange 15 Spielminuten liefen die Westfalen auch einer knappen VfL-Führung nach, erst dann drehten zwei Treffer von Zyska und Pretzewofsky das Spiel zum Hammer 8:7-Vorsprung um. Doch das Match blieb hart umkämpft, obwohl sich der ASV zum Ende der Hälfte steigerte und mit einem 15:13-Vorsprung in die Pause ging. Kann der VfL das hohe Hammer Spieltempo im zweiten Durchgang mithalten? Mit einer Mischung aus aggressiver Abwehrarbeit und mutigem Angriffsschwung setzten die bekannt heimstarken Ostwestfalen den Spitzenreiter tatsächlich weitere 30 Minuten lang unter Druck. Dabei kämpfte sich der VfL gleich zweimal nach einer Hammer Drei-Tore-Führung wieder bis auf ein Tor heran. Nach vorn führten den ASV dann wieder Julian Krieg, Jan Pretzewofsky und David Spiekermann, die nach dem Seitenwechsel 9 Treffer bis zur 28:24 (53.) Führung beisteuerten. Erst dieser Vier-Tore-Rückstand knickte die Moral der Hausherren, doch eine Auszeit lenkte den VfL zurück in die Spur. Denn der Liga-Zehnte zeigte eine beeindruckende Kampfmoral und kam in der Schlussminute tatsächlich noch einmal bis auf 29:30 heran. So löste sich die Hammer Anspannung erst beim Schlusspfiff, als der knappe Auswärtssieg für die Westfalen feststand. „Das war wirklich kein gutes Spiel von uns. Doch irgendwie hatte ich auch nie ernsthaft Sorge, dass wir in Mennighüffen verlieren. Am Ende wurde es zwar noch einmal eng, in dieser Phase haben wir auch ein- oder zwei falsche Entscheidung getroffen, doch unser Drei-Tore-Vorsprung in der 57. Spielminute reichte zum Sieg einfach aus“, erklärte Christian Feldmann nach dem wichtigen 30:29 Auswärtserfolg.
ASV: Wesemann, Krömer- Krause (1), Krieg (6), Sorg (2), Rubino (4), Bihler (1), Zyska (4), Pretzewofsky (7), Spiekermann (5), Runkel, Gudat, Kölsch, Schrage.
Unsere Kreisrivale CVHM Rödinghausen gewann das Aufsteigerduell gegen den HSC Haltern/Sythen dank einer starken zweiten Hälfte mit 30:26-Toren und wird nach diesem Erfolg auch in der kommenden Spielzeit in der Oberliga spielen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte wechselte man beim Stand von 12:12 die Seiten. Nach dem Wechsel setzte sich der CVJM zunächst auf 19:14, aber beim 20:19 waren die Gäste wieder dran. Die Hausherren spielten dann ihren Stiefel herunter und siegten verdient mit 30:26-Toren. Alexander Deuker führte beim CVJM mit acht Treffern die Torschützenliste an.

Am kommenden Wochenende kommt es zu interessanten Vergleichen. Tabellenführer ASV Hamm empfängt den Tabellendritten TSG AH Bielefeld. Nur bei einem Auswärtssieg kann der Topfavorit aus Bielefel noch in den Kampf um den Meistertitel eingreifen. Und in Bergakemen treffen die Kellerinder HC Tura und der HTV Hemer aufeinander. Der Verlierer dieser Partie kann doch wohl für die Verbandsliga planen.

 

VfL Handball Mennighüffen – 29.02./01.03.2020
Das war mal wieder ein Wochenende zum Vergessen. Sechs Seniorenteams des VfL gingen an den Start und alle sechs Mannschaften gingen als Verlierer vom Parkett. Unsere erste Herrenmannschaft konnte in der Partie gegen den Tabellenführer ASV Hamm 2 voll überzeugen und verlor am Ende etwas unglücklich mit 29:30-Toren. Unsere erste Damenmannschaft kassierte bei der HSG Rietberg/Mastholte eine klare 20:32-Niederlage und rutschte auf den letzten Tabellenplatz in der Bezirksliga ab. Unsere zweite Herrenmannschaft vergab im Spiel gegen den FC Greffen reihenweise die besten Torchancen und verlor am Ende knapp mit 25:27-Toren. Unsere zweite Damenmannschaft hielt das Spiel bei TG Herford 2 bis zur 37.Minute offen und lag nur mit 7:8-Toren zurück. Dann aber ging nichts mehr zusammen und am Ende gewann Herford noch hoch mit 10:19-Toren. Unsere dritte Mannschaft musste ebenfalls bei TG Herford 2 antreten und auch sie war chancenlos. Nach einer desolaten ersten Hälfte verloren die Schützlinge von Trainer Detlev Harre ganz deutlich mit 20:35-Toren. Stark ersatzgeschwächt lag die fünfte Mannschaft des VfL gegen VfL Herford 3 bis fünf Minuten vor dem Ende immer in Front. Aber dann machte Herford die beiden letzten Tore und gewann sehr glücklich mit 16:17.

So 17.00Uhr VfL 1. Herren – ASV Hamm 2 29:30
So 16.00Uhr HSG Rietberg/Mastholte – VfL 1. Damen 32:20
Sa 19.30Uhr VfL 2. Herren – FC Greffen 25:27
Sa 15.30Uhr TG Herford 2 – VfL 3. Herren 35:20
So 14.45Uhr VfL 4. Herren – TV Lenzinghausen 2 verlegt
Sa 17.30Uhr TG Herford 2 – VfL 2. Damen 19:10
So 11.00Uhr VfL 5.Herren – VfL Herford 3 16:17

VfL 1. Herren – ASV Hamm 2 29:30 (13:15)
Der VfL zeigte gegen den Tabellenführer aus Hamm eine tolle Leistung und schrammte nur ganz knapp an einem Punktgewinn vorbei. Trainer Andre Zwiener überraschte Hamm mit einer Manndeckung gegen Julian Krieg. Diese Maßnahme schmeckte den Gästen überhaupt nicht. Der VfL legte eine 3:1-Führung vor und blieb bis zum 7:6 vorn. In der 14.Minute ging der Tabellenführer beim 7:8 das erste Mal in Front, doch der VfL konterte und führte wieder mit 9:8. In der 21.Spielminute übernahm Hamm beim 9:10 wieder das Zepter und gab den Vorsprung bis zum Spielende auch nicht mehr her. Der VfL, der in Durchgang eins im Angriff einige technische Fehler produzierte, hielt aber immer dagegen und blieb auf Augenhöhe. Über 10:11, 12:13 und 13:14 ging Hamm mit einer 13:15-Führung in die Pause. Nach Wiederbeginn erhöhte Hamm auf 16:19, doch der VfL markierte die nächsten drei Treffer zum 19:19-Unentschieden. Und spätestens zu diesem Zeitpunkt standen die Fans voll hinter ihrer Mannschaft. Aus dem 16:16 wurde ein 17:20, doch beim 21:22 waren die Grünen wieder bis auf einen Treffer heran. Aber der Ausgleich wollte nicht gelingen und als der VfL dann drei Zeitstrafen wegstecken musste, zeigte der Tabellenführer seine ganze Cleverness und erhöhte auf 24:28. Die Hausherren kämpften unverdrossen weiter und Nachwuchsspieler Fynn Walter donnerte dreißig Sekunden vor dem Ende den Ball zum 29:30 ins Hammer Tor. Die routinierten Gäste spielten dann die Zeit runter und waren froh, diese tolle Partie mit 29:30 für sich entschieden zu haben.
Ein tolles Debüt feierte Nachwuchsmann Fynn Walter, der sich gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen konnte. Zudem zeigte Mittelmann Daniel Danowsky eine überzeugende Vorstellung.
Tore VfL: Tomek Tluczynski (9/4), Daniel Danowsky (7), Arne Kröger (5), Mats Köster (3), Fynn Walter (2), Marco Büschenfeld (2) und Till Orgel (1).
Tore Hamm: Jan Pretzewofsky (7), Julian Krieg (6/2), David Spiekermann (5), Maxi Zyska (4), Alex Rubino (4), Michael Sorg (2), Lars Gudat (1), Jannis Bihler (1).


HSG Rietberg/Mastholte – VfL 1. Damen 32:20 (15:8)
Unsere Damen konnten beim Tabellenzweiten HSG Rietberg/Mastholte nicht an die guten Leistungen der beiden vorherigen Spiele anknüpfen. In der Abwehr wurde schlecht gearbeitet und immer wieder kamen die Außenangreiferinnen der HSG frei zum Wurf. Rietberg traf gleich zwölfmal von den Außenpositionen. Bereits zur Pause lag der VfL ganz klar mit 15:8-Toren zurück. In Durchgang zwei hielt man etwas besser dagegen, aber am Ende kassierte man eine klare 20:32-Niederlage. Und da die HSG Bockhorst/Dissen die beiden letzten Partien gewann, rutschte der VfL auf den letzten Tabellenplatz ab.
Tore: Franziska Büschenfeld (6/4), Carina Müller (4), Luisa Herde (3), Vanessa Timm (2), Alena Herde (2/1), Nina Kuhlmann (1), Maren Hildebrand (1) und Carla Palsbröker (1).

VfL 2. Herren – FC Greffen 25:27 ( 11:12)
Trainer Christian Neumann meinte nach dem Spiel: „Wenn du fünfzehn klare Chancen auslässt, musst du dich nicht beklagen, wenn du am Ende mit leeren Händen da stehst“.
Von Beginn an lief der VfL einem Rückstand hinterher. Beim 7:11 hatte sich der Aufsteiger aus Greffen das erste Mal klar abgesetzt. Doch bis zur Pause war der VfL beim 11:12 wieder auf Tuchfühlung.Und in der 41.Minute bejubelten die Hausherren beim 17:16 die erste Führung, die bis zum 21:20 Bestand hatte. Dann setzten sich die Gäste auf 22:24 ab und brachten ihren Vorsprung auch ins Ziel. Der VfL, der auf Fynn Walter und Marius Hepermann verzichten musste, kassierte am Ende eine unglückliche 25:27-Niederlage.
Tore: Niklas Holtmann (7/4), Christoph Marx (6), Tim Wienkemeier (5), Jonas Hoffmann (3), Ulrich Neumann (2), Maxi Schäffer (1) und Tobias Pape (1).

 

TG Herford 2 – VfL 3. Herren 35:20 (14:5)
Die dritte Mannschaft des VfL kann bei ihren Auswärtsspielen ihr wahres Leistungsvermögen nicht ansatzweise abrufen. Auch bei TG Herford 2 kam der VfL überhaupt nicht auf Touren. Nach elf Minuten führten die Gastgeber mit 5:1-Toren und der VfL nahm früh die Auszeit. Aber auch das nutzte nicht viel, denn über 6:3 und 12:4 lag Herford beim Pausenpfiff schon klar mit 14:5-Toren vorn. Im zweiten Durchgang erzielte der VfL dann immerhin fünfzehn Tore, aber in der Abwehr lief auch in Durchgang zwei nichts zusammen. Herford traf noch 21mal ins VfL-Tor und feierte einen 35:20-Kantersieg.Während unsere dritte Mannschaft in eigener Halle noch ungeschlagen ist und 15:1-Punkte einfuhr, kam man bei den Auftritten in den fremden Halle nur zu einem Sieg und verbuchte auswärts 2:14-Zähler.
Tore: Malte Bröhenhorst (6), Daniel Reimer (5), Lars Wülker (3), Dennis Stürmer (2), Christian Held (2), Bastian Bekemeier (1) und Domenik König (1).

TG Herford 2 – VfL 2. Damen 19:10 (6:4)
Bis zur 35.Minute hielt der VfL in Herford die Partie offen und konnte auf eine Überraschung hoffen, denn der Favorit aus der Kreisstadt lag nur ganz knapp mit 8:7 in Front. Der VfL ging zu Beginn mit 1:2 in Führung und bis zum 3:3 war die Partie ausgeglichen. Beide Angriffsreihen hatten Ladehemmung und so blieben Tore Mangelware. Beim Stand von 6:4 ging es in die Kabinen. Und in Durchgang zwei blieb es bis zum 8:7 spannend. Dann aber platzte bei Herford im Angriff der Knoten. Über 11:7 setzte sich die TG auf 14:10 ab. Und in den letzten zehn Minuten gelang dem VfL überhaupt kein Treffer und so gewann Herford noch klar mit 19:10-Toren.
Torschützen: Sandy Grossmann (4), Rebecca Oborowicz (2), Hannah Albert (2), Pia Radkte (1) und Andrea Henke (1).

VfL 5. Herren – VfL Herford 3 16:17 (10:8)
Die Hausherren mussten gleich auf fünf Stammspieler verzichten. Neben Torhüter Jochen Held standen Olaf Müller, Jörg Tiemann, Michael Schaaf und Martin Albsmeier nicht zur Verfügung. Frank Brune ging zwischen die Pfosten und der machte seine Sache sehr gut. Nachdem Herford das erste Tor erzielt hatte, setzte sich der VfL auf 3:1 ab und lag über 6:3, 7:5 und 9:7 beim Pausenpfiff mit 10:8-Toren vorn. Nach dem Wechsel bestimmte unsere fünfte Mannschaft zunächst das Spiel und warf eine 14:10-Führung heraus. Danach fehlte den Hausherren im Angriff das Durchsetzungsvermögen und prompt verkürzte Herford bis auf 14:13. Die nächsten Spielstände lauteten 15:14 und 16:15. Beim 16:15 waren noch fünf Minuten zu spielen und dann trafen die Hausherren nicht mehr ins Herforder Tor, obwohl sie noch einige klare Chancen hatten. Die Gäste erzielten die beiden letzten beiden Treffer und gewannen ganz glücklich mit 16:17-Toren. Herford führte nur zweimal, nämlich mit 0:1 und am Ende mit 16:17.
Torschützen: Andre Busse (5), Timo Langenbach (4), Eckhard Hüske (3), Andre Steffen (3) und Stefan Nienstedt (1).

 

Vorbericht auf das Wochenende 29.2./01.03.2020
Unsere erste Mannschaft empfängt am Sonntag um 17.00Uhr den Tabellenführer ASV Hamm 2 und alles andere als eine klare Niederlage wäre eine große Überraschung. Hamm hat in dieser Saison bislang nur einmal verloren. Beim VfL Gladbeck unterlag die Truppe von Trainer Christian Feldmann ganz knapp mit 30:31-Toren. Die Gäste verfügen über eine junge, hungrige Mannschaft in der mit Julian Krieg und Lars Gudat zwei ehemalige Bundesligaspieler das Spiel lenken. Pro Spiel erzielte Hamm durchschnittlich 34,35 Tore. In vier Partien kamen die Gäste auf vierzig oder mehr Treffer. Im Hinspiel kassierte unsere Truppe beim 34:44 eine empfindliche Niederlage. Man muss abwarten, ob die Hammer Reserve Spieler an die erste Mannschaft abstellen muss, aber dennoch geht der VfL als krasser Außenseiter in dieses Spiel und hat eigentlich nichts zu verlieren. Beim VfL fehlt Lukas Mailänder, der sich in der Partie gegen Soest schwer verletzte und für den die Saison gelaufen ist. Vielleicht kann unsere Truppe die Partie etwas länger offen halten und den Tabellenführer etwas ägern. Anwurf: Sonntag 17.00Uhr Sporthalle Mennighüffen
Im Verfolgerduell trifft unsere Reserve, die zur Zeit auf dem vierten Tabellenplatz rangiert, auf den Aufsteiger FC Greffen, der mit 19:15 den sechsten Platz der Tabelle inne hat. Im Hinspiel entführte der VfL beim 25:28-Auswärtssieg beide Zähler. Greffen erzielte bislang 511 Tore und stellt den drittbesten Angriff der Liga. Sollte die Abwehr des VfL so gut wie in den letzten Wochen arbeiten, wäre ein weiterer Sieg durchaus drin. Während Greffen in eigener Halle 12:8-Punkte einfuhr, holte der Aufsteiger in fremden Hallen nur 7:7-Zähler. Das Spiel wird erst um 19.30Uhr in der Mennighüffer Sporthalle angepfiffen.
Unsere erste Damenmannschaft zeigte in der Vorwoche gegen die HSG EGB Bielefeld eine tolle Leistung, belohnte sich aber am Ende nicht und unterlag knapp mit 30:31-Toren. Jetzt tritt die Truppe von Spielertrainerin Sonja Balsmeyer beim Tabellenzweiten HSG Rietberg/Mastholte an. Die Gastgeber belegen hinter dem TuS Brake mit 25:7-Punkten den zweiten Platz und gehen als hoher Favorit in das Spiel. In der Hinrunde hielt der VfL prächtig dagegen und unterlag nur mit 18:21-Toren. Die Partie wird am Sonntag um 16.00 angepfiffen.
Unsere dritte Mannschaft muss in der Kreisliga B beim Tabellenneunten TG Herford 2 antreten. Der Kreisrivale holte bislang 9:21-Punkte. Er ließ am letzten Wochenende durch den klaren 39:29-Erfolg über die HSG Löhne/Obernbeck 2 aufhorchen. Da Herford die dritte Mannschaft vor einigen Wochen abgemeldet hat, ist die personelle Ausstattung der Reserve erheblich besser geworden. Im Hinspiel siegte der VfL knapp mit 25:22-Toren. Das Spiel wird am Samstag um 15.30Uhr in der Ernst-Barlach-Halle in Herford angepfiffen.
Unsere zweite Damenmannschaft muss ebenfalls am Samstag in der Ernst-Barlach-Halle antreten. Um 17.30Uhr wird das Spiel TG Herford 2 – VfL Mennighüffen 2 angepfiffen. Nach dem 17:13-Erfolg über die HSG Quelle/Ummeln rückte unsere Reserve auf den drittletzten Tabellenplatz vor. Um den Klassenerhalt zu schaffen, muss unsere Truppe noch einige Zähler einsammeln. Im Hinspiel verlor unsere Reserve ganz knapp mit 19:20-Toren. Vielleicht gelingt der Mannschaft des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth am Wochenende ja eine Überraschung.
Unsere vierte Mannschaft bestreitet am Sonntag das Vorspiel vor unserer ersten Herrenmannschaft. In der Kreisliga C sind nach dem Rückzug von TG Herford 3 nur noch ganze neun Teams dabei. Der VfL empfängt den Tabellenvorletzten TV Lenzinghausen 2, der erst zweimal gewinnen konnte. Im ersten Vergleich siegte der VfL in Lenzinghausen sehr klar mit 19:36-Toren. Ein weiterer Erfolg sollte am Sonntag möglich sein.
Unsere fünfte Mannschaft empfängt am Sonntagmorgen um 11.00Uhr den Tabellennachbarn VfL Herford 3. Die Gäste belegen bei 10:16-Punkten den sechsten Platz in der Wertungsskala. Der VfL hat aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen. Seinerzeit lag man in der 45.Minute klar mit 13:7 vorn, um dann noch eine ganz bittere 13:17-Niederlage einzustecken. Unsere fünfte Mannschaft brennt auf eine

Rückblick auf das Wochenende 22/23.2.2020
Am Karnevalswochenende standen nur zwei Nachholspiele auf dem Programm. Der Tabellenführer ASV Hamm nahm auch die Hürde beim Aufsteiger HSC Haltern/Sythen und schoss am Ende noch einen sehr klaren 41:28-Erfolg heraus. Der VfL verlor bereits am Donnerstag gegen den Tabellenfünften Soester TV mit 25:28-Toren. Das war schon eine bittere Heimniederlage, aber noch bitterer war die schwere Verletzung unseres Spielmachers Lukas Mailänder. Die schlimmsten Diagnosen sind eingetreten. Riss des Kreuzbandes im rechten Knie und Beschädigung des Meniskus und des Innenbandes. Damit ist die Saison für Lukas zu Ende.

ASV II dominiert Partie beim Aufsteiger
Brennen die Oberliga-Akteure des ASV Hamm-Westfalen auf den Klassenaufstieg in die 3. Handball Bundesliga? Eine klare Antwort auf diese Frage gaben die Mannen von Coach Christian Feldmann bei ihrem jüngsten Auswärtsauftritt in Haltern-Sythen. Gegen die Aufsteiger-Sieben des ehemaligen Hammer Juniorentrainers Gerald Siggemann ließen die Hammer beim 41:28 (22:15) Auswärtserfolg keine Zweifel aufkommen, wohin die Reise am Ende der Saison führen soll. „Schon unter der Woche lief unsere Vorbereitung auf das Spiel richtig optimal. Die gute Mannschaftsstimmung zeigte sich dann auch in Haltern, denn das Match bei der HSC entwickelte sich zu einem richtig guten Handballspiel“, urteilte Christian Feldmann.
Auf das Treffen beim Liga-Sieben waren die Hammer tatsächlich absolut fokussiert. Und Christian Feldmann hatte natürlich eine genaue Vorstellung davon, wie sein Team in Haltern auftreten soll. „Da müssen wir rennen, richtig Gas geben und dürfen den heimstarken Aufsteiger erst gar nicht in den Lauf kommen lassen“, erklärte der Coach bereits beim Abschlusstraining. Exakt so, wie es Feldmann von seiner Truppe verlangt hatte, spielte der ASV gegen den Klassenneuling dann auch auf. So drückten die Hammer von der ersten Spielminute an auf das Angriffs-Tempo und zeigten den Gastgebern auch in der stets stabilen und gut organisierten Abwehr die Zähne. Recht freudestrahlend eröffnete der HSC das Treffen noch mit einer 1:0 Führung, doch der Glanz in den Augen der Hausherren verschwand ebenso schnell, wie er gekommen war. Denn fünf ASV-Treffer in Serie, holten Haltern rasch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch die nachfolgenden Minuten entwickelten sich zu einer bitteren Lehrstunde für den Aufsteiger, der zwar versuchte, den Anschluss wieder herzustellen, aber durchweg an der sicheren Hammer Abwehr mit dem erneut starken Jan Wesemann im Kasten scheiterte. Das Anrennen der Gastgeber beantwortete der Spitzenreiter mit einer weiteren Trefferserie. Über 11:5 führte der ASV bereits in der 23. Spielminute mit 18:9.
Auch die offensiver umgestellte HSC-Abwehr beeinflusste den Hammer Spielfluss nicht. Dabei überzeugten Alex Rubino und Phil Schrage auf den beiden Außenpositionen und bei Kontern, David Spiekermann hämmerte treffsicher aus dem Rückraum und gemeinsam oder wechselweise führten Michel Sorg und Niklas Kölsch im Westfalen-Angriff clever Regie. Unermüdlich agierten die ohne Jan Pretzewofsky spielenden Gäste mit hohem Tempo im gebundenen Angriffsspiel ebenso wie über die erste und zweite Offensivwelle nach vorn. Dementsprechend deutlich auch die 22:14 Pausenführung der Gäste. Mit einer „seltsamen Phase“, so Christian Feldmann, begann der zweite Durchgang. Zwei Hammer Passfehler und zwei verpatzte Chancen spielten Haltern in die Karten. So schloss der Liga-Siebte immerhin bis auf 25:21(38.) auf. „In einer Auszeit haben wir uns dann aber wieder gefangen“, erklärte Feldmann, der offensichtlich die richtigen Worte fand. Und vier ASV-Treffer in Serie, zur 29:21 Führung, beendeten die Aufholjagt der Gastgeber, die im weiteren Verlauf oftmals rat- und hilflos wirkten, so dass der ASV am Ende bis auf 41:28 davonziehen konnte.
ASV: Wesemann, Krömer- Zyska (3), Krieg (6/1), Sorg (2), Runkel (1), Krause (2), Gudat (3), Rubino (8), Kölsch (3), Schrage (6), Spiekermann (5), Bihler (2).

Am Ende fehlt die Kraft
Löhne. Schuld war das Sturmtief „Sabine“. Der Orkan hatte dafür gesorgt, dass die Begegnung in der Handball-Oberliga zwischen dem VfL Mennighüffen gegen den Soester TV abgesagt worden war. Gestern Abend holten beide Mannschaften das Spiel nach – mit einem schlechten Ende für den VfL, der mit 25:28 (14:15) unterlag.
Nicht nur das! Der VfL verlor auch Lukas Mailänder. Der Mittelmann verletzte sich in der 11. Minute bei einem Durchbruchversuch schwer und schied mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Mailänder wurde noch während des Spiels mit dem Rettungswagen ins Bünder Krankenhaus gebracht.
Nur rund 150 Zuschauer, darunter exakt einer aus Soest, wollten dieses rassige Duell sehen. Beide Mannschaften zeigten ansprechenden Handball mit guten Deckungsreihen. Der Soester TV begann stark und steigerte sich sogar noch, allerdings waren die Gäste nicht in der Lage, die um jeden Zentimeter kämpfenden Mennighüffener abzuschütteln. Sein Debüt im Trikot des VfL gab der junge Torwart Tobias Bekemeier, der kurzfristig vom Landesligisten SG Bünde/Dünne nach Mennighüffen zurückgekehrt war. Er kam zunächst beim 10:12 (26.) für einen Siebenmeter ins Tor und parierte tatsächlich den Wurf von Luis Gran. Gegen dessen Nachwurf war Bekemeier allerdings machtlos. Dann wechselte ihn VfL-Trainer André beim Stand von 18:22 (39.) – und Tobias Bekemeier zeigte, was er drauf hat. Mit einigen starken Paraden, darunter erneut einem gehaltenen Siebenmeter, sorgte er dafür, dass die Mennighüffener nicht den Anschluss verloren. Tor um Tor rückte der VfL den Soestern auf den Pelz, und Maik Dittrich erzielte in der 55. Minute von Rechtsaußen den frenetisch umjubelten 25:25-Ausgleichstreffer. In den letzten fünf Minuten hatten die Soester spielerisch und kräftemäßig allerdings etwas mehr zuzusetzen, so dass sie durch die Treffer von Luis Gran (Siebenmeter), Fabian Schnorfeil und Lars Wiggeshoff den Sieg einfuhren

 

Mennighüffen 25 Soest 28
VfL Mennighüffen:Körtner, Bekemeier; Mailänder (1), Danowsky (3/1), Tluczynski (5/4), Dittrich (3), Kröger (4), Büschenfeld (1), M.Köster (2), Ames (4), P.Schumann, J.Köster (1), Orgel (1).
Soester TV:Muhr, Lichtenegger; Gran (6/5), Schnorfeil (5), Vukoja (4), Schönle (1), Haake, Wiggeshoff (3), Bekel, Voss-Fels, Zülsdorf (7), Danz, Picht (2)
Schiedsrichter:Marvin Völkening und Jonas Zöllitsch (GWD Minden).
Zuschauer:150.
Torstationen:1:2, 4:3 /7.), 5:5 (11.), 6:8, 7:10 (21.), 9:12, 11:14 (27.), 14:14 (30.), 14:15; 14:17, 16:20, 17:21 (36.), 18:22, 19:24 (46.), 20:25 (48.), 25:25 (55.), 25:28.

 

VfL Handball Mennighüffen – 20. -23.2.2020


Do 20.00Uhr VfL 1. Herren –. Soester TV 25:28
So 19.00Uhr VfL 2. Damen –HSG Quelle/Ummeln 17:13


VfL 2. Damen – HSG Quelle Ummeln 17:13 (5:9)
Nach dreißig Minuten gab keiner der heimischen Fans noch einen Pfifferling für die zweite Damenmannschaft des VfL. Von Beginn an lief man einem Rückstand hinterher und als sich die Gäste aus Quelle/Ummeln von 3:4 auf 4:8 absetzen, sah es nach einer deutlichen Niederlage für den VfL aus. Nur der Sieger dieser Partie konnte sich noch Chancen auf den Klassenerhalt machen. Der VfL spielte im Angriff von Position zu Position, ohne das eine Spielerin auf die Nahtstellen ging und so für Gefahr sorgte. Die Gäste deckten defensiv und der VfL-Angriff strahlte überhaupt keine Gefahr aus. Beim Stand von 5:9 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause sahen die Fans einen ganz anderen VfL. Andrea Henke griff auf der halblinken Position an und plötzlich war Bewegung im Angriffsspiel des VfL. Nach 37Minuten gelang den Grünen der 8:10-Ausgleichstreffer und kurze Zeit später bejubelte der VfL-Anhang beim 11:10 die erste Führung. Über 12:10 setzte sich der VfL auf 15:10 ab und am Ende siegten die Schützlinge des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth mit 17:13-Toren. Durch den dritten Saisonsieg kletterte der VfL auf den drittletzten Tabellenplatz und könnte den Klassenerhalt in den letzten vier Spielen noch schaffen.
In der zweiten Hälfte zeigte der VfL eine sehr gute Abwehrleistung und kassierte nur noch vier Gegentreffer.
Tore: Andrea Henke (5/2 ), Melissa Reinert (5), Pia Radkte (5), Sandy Grossmann (1) und Tina Rempel (1).

 

VfL Handball Mennighüffen – 20. -23.2.2020
Der VfL verlor nicht nur zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen den Soester TV sondern auch noch seinen Spielmacher Lukas Mailänder durch eine schwere Verletzung. Nach seinem Ausscheiden in der 10.Minute beim Stand von 5:5 lief der VfL der Musik hinterher und unterlag am Ende mit 25:28-Toren.

Do 20.00Uhr VfL 1. Herren –. Soester TV 25:28
So 19.00Uhr VfL 2. Damen –HSG Quelle/Ummeln


VfL 1. Herren – Soester TV 25.28 (14:15)
Eigengewächs Tobias Bekemeier wurde von den wenigen Fans frenetisch gefeiert und er sorgte mit vielen tollen Paraden dafür, das der VfL wieder herankam und einen Punkt vor Augen hatte. Aber in den letzten Minuten scheiterte der VfL-Angriff am guten Gästeschlussmann Birk Muhr und Soest nahm beim 25:28-Erfolg beide Punkte mit.
Zu Beginn ging es Zug um Zug. Zunächst führten die Gäste mit 0:1, 1:2 und 2:3. In der Folgezeit drehte der VfL die Partie und führte mit 4:3 und 5:4. In der 10.Minute sahen die Fans dann die spielentscheidende Szene. Lukas Mailänder brach auf Halbrechts durch, rutschte weg und blieb mit schmerzverzerrten Gesicht liegen. Er schied mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Von diesem Schock erholten sich die Hausherren nicht mehr. Soest setzte sich auf 6:9 ab und ließ sich die Führung bis zum Ende nicht mehr abjagen. Beim Stand bon 14:15 ging es in die Pause und zu Beginn des zweiten Durchganges stellte Soest das bessere Team und ging über 14:17 mit 17:21 in Front. VfL-Torhüter Kevin Körtner bekam nichts mehr an die Finger und beim Stand von 19:23 kam Tobias Bekemeier ins VfL-Tor. Und mit ihm kam dann fast die Wende. Tobi hielt einen Siebenmeter und wehrte einige Gegenstöße toll ab. Und plötzlich war der VfL wieder da. Aus einem 21:25 wurde ein 25:25 und danach fuhren die Hausherren noch drei weitere Angriffe, die aber alle verpufften. Soest spielte die Zeit clever runter und gewann am Ende etwas zu hoch mit 25:28-Toren. Der VfL-Angriff vergab einfach zu viele klare Chancen, unter anderem wurden drei Siebenmeter ausgelassen.
Tore: Tomek Tluczynski (6/4), Malte Ames (5), Arne Kröger (5), Maik Dittrich (3), Daniel Danowsky (3/1), Jonas Köster (1), Till Orgel (1) und Lukas Mailänder (1).
Haupttorschützen bei Soest waren Jan-Ole Zülsdorff (9) und Luis Gran (6/4).

 

VfL Handball Mennighüffen – 20. -23.2.2020


Do 20.00Uhr VfL 1. Herren –. Soester TV
So 19.00Uhr VfL 2. Damen –HSG Quelle/Ummeln


Vorbericht auf das kommende Wochenende
Am Donnerstag empfängt unsere erste Mannschaft um 20.00Uhr den Tabellenfünften Soester TV. Dieses Spiel war am 16.Spieltag wegen des Orkans Sabine abgesetzt worden. Für unsere Truppe ist das eine richtungsweisende Partie. Die Mannschaft von Trainer Andre Zwiener hat nur fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Sollte man gegen die unangenehm zu spielenden Bördestädter einen Sieg einfahren, hätte man den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle gefunden und könnte beruhigt in die nächsten Wochen gehen.
Neben Kevin Körtner wird Eigengewächs Tobias Bekemeier das Tor des VfL hüten. Tobias, der bis vor Kurzen noch beim Landesligisten SG Bünde/Dünne spielte, wurde aufgrund der Torwartmisere beim VfL vom Kreisrivalen sofort freigestellt und ist sofort spielberechtigt.
Ansonsten kann Andre Zwiener personell aus den Vollen schöpfen.
Die Gäste gewannen den ersten Vergleich in Soest klar mit 31:25 und gehen am Donnerstag als leichter Favorit in die Partie. In eigener Halle verbuchte der TV 11:5-Punkte, bei den Auswärtsspielen holten die Schützlinge von Spielertrainer Max Loer 8:8-Zähler. Am letzten Sonntag unterlag Soest dem Titelfavoriten TSG AH Bielefeld nach großem Kampf nur mit 23:24-Toren. Inzwischen hat bei den Bördestädtern ein Generationswechsel stattgefunden. Die jungen Spieler Max Leon Picht, Lars Wiggeshof und Fabian Schnorpfeil sind zu Leistungsträgern herangereift. Eine große Stärke unserer Gäste ist das Überzahlspiel, da sie des öfteren mit dem siebten Feldspieler agieren. Unsere Truppe muss von der ersten Minute an topfit sein, wenn gegen den TV Soest ein Erfolgserlebnis gelingen sollte.

Für unsere zweite Damenmannschaft geht es am späten Sonntagabend um 19.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle um alles oder nichts. Die Truppe des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth erwartet das Schlusslicht HSG Quelle/Ummeln. Die Gäste stehen mit 2:24-Punkten auf dem letzten Platz in der Kreisliga. Ihr Sieg datiert vom ersten Spieltag, als die HSG unsere Reserve mit 12:9-Toren besiegte. Wenn unsere Truppe den Klassenerhalt schaffen will, muss unbedingt ein Sieg her.
Unsere Mädels erwarten die Unterstützung aller VfL-Fans.