Vorbericht auf das kommende Wochenende 17.-19.01.2020 Unsere erste Mannschaft empfängt am Sonntag um 17.00Uhr die Mannschaft der Stunde in der Oberliga Westfalen, wenn Trainer Andre Torge mit seinem TuS Mölbergen aufläuft. Obwohl unser Nachbar mit Julian Kaatze, Jonas Bartsch und Thorben Hanke drei Langzeitverletzte zu beklagen hat, rangiert der TuS mit 14:10-Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Vor Weihnachten gewann Möllbergen beim TuS Ferndorf mit 26:23-Toren und am letzten Wochenende verlor der TuS 97 Bielefeld klar mit 33:28 an der Porta. Am Sonntag wird Andre Torge wohl auch auf den Ex-Mennighüffer Arne Halstenberg verzichten müssen, der sich mit seiner Schulklasse auf einer Skifreizeit befindet. Dafür werden wohl Simon Witte und Jan Camen wieder im Aufgebot stehen. VfL-Trainer Andre Zwiener weiß um die Stärken des nächsten Gegners. Nur wenn der VfL kämpferisch voll auf der Höhe ist, wäre der fünfte Saisonsieg möglich. Der VfL braucht die Unterstützung seiner Fans. Die Anhänger sollten sich am Sonntag frühzeitig in der Mennighüffer Sporthalle einfinden, da die Verantwortlichen viele Gästefans und ein ausverkauftes Haus erwarten. Unsere erste Damenmannschaft wartet immer noch auf den zweiten Saisonsieg. Am Sonntag um 15.15Uhr gastieren die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer beim Tabellensiebten HSG Schröttinghausen/Babenhausen. Die HSG hat 9:13-Punkte auf ihrem Konto. In der letzten Saison gewannen unsere Damen gegen die Bielefelderinnen knapp mit 29:28-Toren. Vielleicht schaffen unsere Damen ja auch in dieser Saison eine Überraschung. In der Rietberger Sporthalle, in der kein Harz benutzt werden darf, kommt es am Sonntag um 17.30Uhr in der Bezirksliga zum Verfolgerduell zwischen dem Fünften SG Neuenkirchen/Varensell (13:11-Punkte, 378:352-Tore) und unserer Reserve, die mit 14:10-Punkten auf dem vierten Platz rangiert. Unsere Truppe kann dabei wieder auf Fynn Walter, Sebastian Kleimeier, Ulrich Neumann und Ancdreas Kreft zurückgreifen, die allesamt beim klaren 32:22-Sieg über TuS 97 Bielefeld 2 fehlten. Die Gastgeber verfügen über die zweitbeste Angriffsreihe der Liga. Nur der Tabellenführer CVJM Rödinghausen erzielte einen Treffer mehr. Die SG schaffte es bislang auch als einzige Mannschaft dem Tabellenführer beim 31:31-Unentschieden einen Punkt abzuknöpfen. Die Deckung der SG ist aber nicht sehr sattelfest, denn sie kassierte schon 352 Gegentore und das ist der zweitschlechteste Wert. Wenn unsere Reserve eine ordentliche Deckungsleistung auf die Platte bringt, könnte der vierte Sieg in Folge gelingen. Trainer Christian Neumann hilft als Torhüter bei unserer ersten Mannschaft aus. Er wird durch Co-Trainer Max Weitkamp vertreten. Unsere dritte Mannschaft muss an diesem Wochenende wiederum reisen. Zum Rückrundenauftakt müssen die Schützlinge von Trainer Detlev Harre am Sonntagmorgen um 11.00Uhr bei Tura 06 Bielefeld ran. Den ersten Vergleich gewann der VfL mit 26:23-Toern. Die Gastgeber, die den achten Platz belegen, haben 8:14-Punkte auf ihrem Konto. Dagegen hat unsere dritte Mannschaft als Aufsteiger schobn 13:9-Zähler eingefahren und geht als leichter Favorit in diese Partie. In der Kreisliga C sind seit letzter Woche nur noch neun Teams am Start. Während zu Saisonbeginn die Mannschaften vom VfB Jöllenbeck und den Sportfreunden Senne 3 vom Spielbetrieb zurückgezogen wurden, hat jetzt TG Herford ihre dritte Mannschaft abgemeldet. Unsere vierte Mannschaft, die in der letzten Woche einen klaren 28:18-Sieg beim Nachbarn TV Häver feierte, rangiert mit 6:6-Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Am Freitagabend um 19.00Uhr muss die Truppe beim Tabellenvorletzten HSG Quelle/Ummeln 2 antreten. Wenn unsere Vierte auf die A-Jugendspieler zurückgreifen kann, sollte ein weiterer Sieg im Bereich des Möglichen liegen. Unsere fünfte Herrenmannschaft empfängt am Sonntagmorgen um 11.00Uhr zum Rückrundenstart den Tabellenletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste haben bislang nur zwei Punkte auf ihrem Konto und die bekamen sie am grünen Tisch zugesprochen. Zum Saisonauftakt gewann der VfL in Bielefeld mit 19:15-Toren. Alles andere als ein Sieg der Hausherren wäre eine faustdicke Überraschung. Auch unsere zweite Damenmannschaft wartet noch auf den zweiten Saisonsieg. Das Kellerduell zwischen dem VfL und der HSG Quelle/Ummeln wurde am letzten Sonntag abgesagt, da die HSG Mannschaftsprobleme hatte. Nun versucht die Truppe des Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth bei der HSG EGB Bielefeld ihr Glück. Am Samstag um 15.15Uhr wird das Spiel in der Sporthalle in Gadderbaum angepfiffen. In der Hinrunde unterlag der VfL dem jetzigen Tabellenfünften aus Bielefeld klar mit 17:29-Toren. Unsere Damen müssen schon am oberen Level agieren, wenn sie in Bielefeld erfolgreich sein möchten.


Rückblick auf den zwölften Oberligaspieltag Der FC Schalke 04 bezwang den TuS Ferndorf 2 mit 28:26-Toren und feierte den zweiten Saisonsieg. Damit reichte der FC die rote Laterne an den Aufsteiger HC Tura Bergkamen weiter, der am Freitag in Soest ganz deutlich mit 34:22-Toren verlor und die sechste Niederlage in Folge kassierte. Die TSG AH Bielefeld kam beim starken Aufsteiger CVJM Rödinghausen über ein 24:24-Unentschieden nicht hinaus. Der Tabellenführer ASV Hamm 2 war spielfrei und freute sich über den Punktverlust der Altenhagener. Die TSG hat jetzt schon sechs Punkte Rückstand auf die Reserve des Zweitligisten. Unsere erste Mannschaft hätte beim Tabellenzweiten Sportfreunde Loxten durchaus punkten können, aber das schwache Überzahlspiel brachte die Zwiener-Schützlinge um den Lohn ihrer Arbeit. Kurz nach dem Wechsel führte der VfL mit 15:17 und spielte danach zehn Minuten lang in Überzahl. Diese Phase verlor der VfL mit 6:2 und stand dann am Ende beim 29:26-Erfolg der Frösche mit leeren Händen da. Da aber die Kellerkinder TuS 97 Bielefeld, HTV Hemer, Tura Bergkamen und TuS Ferndorf 2 allesamt ihre Spiele verloren, blieb unsere Truppe im Mittelfeld der Tabelle. Einen Fehlstart ins neue Jahr legte der HC TuRa bei seinem Gastspiel in Soest hin. In der letzten Partie der Hinrunde kassierte die Mannschaft von Trainer Thomas „Tomek“ Rycharski eine derbe Niederlage in der Bördestadt und bleibt mit fünf Punkten auf einem Abstiegsplatz. Rycharski war zwar über das Ergebnis und die Leistung seines Teams nicht gerade begeistert, aber er verwies darauf, dass man in Soest nicht unbedingt gewinnen müsse, da der TV auch wieder in voller Stärke auflaufen konnte. Zu Beginn sah es nicht danach aus, als würde der HC TuRa, der erstmals mit Neuzugang Florian „Totti“ Schöße auflaufen konnte, eine solch derbe Klatsche kassieren. So führten die Gäste aus Bergkamen mit 2:0 und 3:1, wobei HCT-Top-Torschütze Pascal Terbeck in diesen ersten Minuten seine einzigen beiden Tore erzielte. Nach 23 Minuten glich TuRa dann beim 8:8 das letzte Mal aus. „Dann haben wir aber wieder viel zu viele leichte Fehler produziert und oft die falschen Entscheidungen getroffen“, analysierte Rycharski. Aus den Fehlern im Angriff kam Soest zu einfachen Kontertoren. „Davon haben wir bestimmt zwölf bis 15 kassiert“, war der Trainer mit der Angriffsleistung nicht zufrieden. „Wenn Soest eine super Deckung und einen tollen Torhüter gehabt hätte, dann wäre das schon verständlich gewesen, so aber war es nicht der Fall.“ Mit einem Vier-Tore-Rückstand für den HCT wurden die Seiten gewechselt. Nach 40 Minuten beim Stande von 12:20 war nach Aussage des TuRa-Coaches „die Messe gelesen. Da sind wir wieder in unsere alten Muster verfallen.“ Zwar kamen die Gäste noch einmal auf 20:27 heran, nachdem es zwischenzeitlich schon 14:25 stand, aber mehr war an diesem Tag nicht drin. „Im Endeffekt sind wir an uns selber gescheitert. Aber wir werden auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken. Wir haben jetzt Zeit, an unseren Schwächen zu arbeiten, da wir in der nächsten Woche spielfrei sind.“ Diese Zeit soll genutzt werden, Neuzugang Schöße weiter zu integrieren. „Da fehlen doch noch die Abläufe.“ Neuzugang Florian „Totti“ Schöße und Dimitrij Stukalin trafen jeweils fünfmal für ihr Team. Der Jahresauftakt für den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ist, obwohl der Januar mit ungewöhnlich milden Temperaturen daherkommt, ins Eiswasser gefallen. Während Konkurrent Schalke 04, der sich am kommenden Wochenende in Jöllenbeck vorstellt, seinen zweiten Sieg schaffte, unterlagen die Bielefelder mit 28:33 (13:17) beim TuS Möllbergen. Die Jöllenbecker sind offensichtlich heimatverliebt. Die Jungs aus dem Handballdorf haben zu Hause Mennighüffen und Hemer niedergerungen. Loxten, Gladbeck und Soest mussten sich ihre Punkte schwer erkämpfen. Auswärts will bisher nicht viel zusammenlaufen, und auch das Spiel in Möllbergen bildete da keine Ausnahme. Die Akteure des TuS 97 waren Statisten in einer für sie unangenehmen Achterbahnfahrt: Kaum angeschnallt stürzten die Bielefelder ohne Vorwarnung böse ab – 0:4. „Wir haben hektisch abgeschlossen, einfach nicht vernünftig gespielt“, bemängelte ein enttäuscht klingender TuS-97-Coach Pierre Limberg. Seiner Mannschaft habe die nötige Struktur gefehlt, klagte der Coach. Mühsam kletterten die Bielefelder über 3:4, 4:5 und 5:6 den Roller Coaster hinauf. Wer diesmal auf eine muntere Abfahrt oder gar einen spaßigen Looping gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Die folgende Wildwasserabfahrt erwies sich als kalte Dusche für die Bielefelder. Besonders hart hatte es die Außenspieler der Jöllenbecker erwischt, die sieben vielversprechende Tormöglichkeiten vergaben. Die Folge, eine zwischenzeitliche 7:12-Verbindlichkeit (21.), erwies sich als irreparabel. „Diesem Rückstand sind wir über die verbleibende Spielzeit hinterhergelaufen“, erklärte Limberg. Nennenswerte Highlights, rasante Kurven oder Figurenkombinationen hatte die Fahrt nicht mehr zu bieten. Zwischenzeitlich konnten die Bielefelder ihren Rückstand auf 12:15 (28.) reduzieren, und sich immerhin eine Pommes oder ein Eis verdienen. Die nächste Eiswasserdusche folgte jedoch prompt – 19:27 (45.). Auch wenn die Bielefelder nach ihrem Ausflug in den Freizeitpark durchaus unglücklich wirkten, stellte Limberg das Positive in den Vordergrund: „Immerhin haben wir 28 Tore geworfen.“ Es sei die Chancenverwertung gewesen, die mehr verhindert hätte, betonte Limberg: „Wir haben zu viele Dinger liegen gelassen. Gerade auswärts hast du dann keine Chance“, betonte der Coach. Überhaupt sei die Mannschaft von der Porta eine schwierige Aufgabe gewesen: „Möllbergen ist uns in der Entwicklung voraus. Da, wo sie jetzt stehen, da wollen wir hin“, meint Limberg. Der TuS Möllbergen war nach der blutleeren Vorstellung beim Kreispokal hochmotiviert und kämpfte den TuS mit den vielen Fans im Rücken nieder. Bei den Hausherren trafen Federic Altvater und Arne Kämper jeweils fünfmal. Justus Clausing (7) und Daniel Bruelheide (6) führten beim TuS die Torschützenliste an. Der HTV Hemer, der mit 5:3-Punkten in die Saison gestartet war, ist nach der klaren 28:20-Niederlage beim VfL Gladbeck in den Abstiegskampf verwickelt. Aus den letzten acht Spielen holten die Schützlinge von Trainer Tihomir Knez nur noch einen Zähler und rangieren mit 6:18-Punkten auf dem viertletzten Platz. In Gladbeck hielt der HTV die Partie bis zum 5:4 offen. Dann setzte sich Gladbeck auf 10:5 ab und ging mit einer 15:9-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel war das Spiel beim Zwischenstand von 20:12 entschieden. Die schönste Nachricht zu seinem 39. Geburtstag ist für Sebastian Hosenfelder diese: Seine Handballer sind nicht mehr das Schlusslicht der Oberliga. Und über die ersten 45 Minuten durfte sich der Trainer sogar mächtig freuen, weil sein Team da eine astreine Leistung geliefert und den TuS Ferndorf II vor unlösbare Probleme gestellt hatte. Am Ende hieß es dann beim zweiten Saisonsieg nur noch 28:26 (17:9). As Jan Grzesinski in jener 45. Minute zum Schalker 24:15 getroffen hatte, entwickelten sich auch schon die ersten Formulierungen. Etwa, dass die königsblauen Handballer elf Tage nach Silvester ein Feuerwerk gezündet hätten. Und was für eins! Es lief hinten, so dass sich die Reserve des Zweitligisten ständig quälen musste, um den starken Fabian Sinkovec zu überwinden. Es lief auch vorne, weil von allen Positionen Gefahr ausging und TuS-Trainer Jens Münker seine ohnehin nicht gut aufgelegte Mannschaft nach seiner Auszeit in Minute zwölf durch drei Wechsel noch mehr schwächte. Und dann verließ nach 20 Minuten auch noch Kai Rottschäfer, der 35-Jährige, der unzählige großartige Zweit- und Drittliga-Spiele in seiner Biografie hat, entnervt seinen Kasten. „Ich denke, dass wir die Ferndorfer Stärken ganz gut im Griff hatten“, sagte Sebastian Hosenfelder. Nur selten konnten sich die gefürchteten Rückraum-Spieler Kai Ronge, Linus Michel und Kevin John richtig entfalten, zumal sie eben auch immer wieder in Fabian Sinkovec ihren Meister fanden. „Er hat wirklich gut gehalten“, sagte der Schalker Trainer, der von der Möglichkeit, den im letzten Spiel 2019 beim ASV Hamm-Westfalen II so starken Veit Lichtenegger beginnen zu lassen, schon vor dem Anpfiff hatte Abstand nehmen müssen. Der 39-Jährige klagte über Achillessehnen-Probleme. Der TuS Ferndorf II hatte sein Glück nach der Pause mit einer 4:2-Deckung versucht, um die Kreise der Schalker Rückraum-Asse Thorben Kirsch und Jan Grzesinski einzuengen. Das funktionierte jedoch nicht wirklich – ebenso wenig wie die Maßnahme Jens Münkers, ab der 48. Minute regelmäßig mit sieben Feldspielern zu agieren. Dass es dann doch noch mal etwas brenzlig wurde, nahm Sebastian Hosenfelder zum Teil auch auf seine Kappe, weil er Philipp Gemsa eingewechselt hatte. „Zwei schnelle Abschlüsse, zwei Gegentore“, sagte der Schalker Trainer. Wirklich zittern musste er jedoch nicht, weil Thorben Kirsch, der inzwischen ebenso wie Jan Grzesinski eng gedeckt wurde, eiskalt von der Siebenmeter-Marke zum 27:22 und Felix Busjan ins leere Ferndorfer Tor zum 28:22 traf, so dass das fröhliche Geburtstagsständchen für den Trainer in der 58. Minute endgültig gesichert war. „Wir hatten am Ende zu viel Unruhe“, sagte Sebastian Hosenfelder. „Wir hätten das cleverer machen können. 45 Minuten lang war alles gut. Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass wir das auch 60 Minuten hinkriegen.“ FC Schalke 04: Sinkovec, Zindel (n. e.) – Schwengers (n. e.), Gemsa, Fa. Hentschel, Lenz (2), Heming (3), Kirsch (8/3), Busjan (5), Ruskov (2), Grzesinski (5), Fr. Hentschel (3), Helfrich. „Wir haben in der letzten Viertelstunde unsere verdiente Niederlage wenigstens noch optisch erträglich gestaltet“, kommentierte Jens Münker. Der Co-Trainer hatte die alleinige Verantwortung, weil Michael Feldmann als Lehrer eine dienstliche Verpflichtung mit der alljährlichen Ski-Freizeit des Gymnasiums Kreuztal hatte. „Wir wussten zwar, dass die Schalker besser sind als ihr Tabellenplatz, aber wir haben in der 1.Halbzeit schlecht gespielt und lagen gerechtfertigt bereits zur Pause mit acht Toren hinten“, führte Münker aus. Die Schalker hatten einen guten Torhüter, der viele Bälle abwehrte, zugleich gelangen den Gastgebern viele Tore aus dem Rückraum, auch weil sie nicht konsequent attackiert worden waren. Für die 2.Halbzeit hatten sich die Ferndorfer zwar einiges vorgenommen. Aber es dauerte noch eine Viertelstunde, bis sich etwas änderte. Beim 15:24 war sogar der Höchststand mit neun Toren Unterschied erreicht. Zu diesem Zeitpunkt schalteten die Schalker auch im Gefühl des sicheren Sieges gedanklich etwas zurück. Hingegen trauten sich jetzt die Gäste etwas. Sie tauschten bei Ballbesitzt grundsätzlich den Torhüter gegen einen weiteren Feldspieler. Ihr volles Risiko wurde auch belohnt. Nachdem sieben Minuten vor Schluss Kevin John auf 21:25 verkürzt hatte, hatten die Ferndorfer eine weitere Konterchance. Mit der Entscheidung der Unparteiischen waren sie dann jedoch nicht einverstanden. Währenddessen liefen die Schalker den Gengenkonter und erzielten ihren 26. Treffer. Kurz danach führten sie wieder mit 28:22. Bei drei verbleibenden Minuten lief den Ferndorfern die Zeit weg. Sie nutzten zwar noch zwei Schalker Zeitstrafen um noch vier Tore gut zu machen. Die „Blau-Weißen“ retteten sich dann mit der ablaufenden Zeit in Ziel. Erfreulich war, dass sich Ferndorfs personeller Engpass etwas lichtet. Jonas Haupt spielte nach langer Verletzung wieder mit. Auch Leon Sorg half nach nur drei Trainingseinheiten nach seinem mehrmonatigen Australien-Trip seinen Teamkameraden. TuS Ferndorf 2: Rottschäfer, Broszinski – John (6), Haupt, Florian Schneider(1), Nenne-Kolb (5), Fabian Schneider, Dischereit, Weigelt(1), Sorg(1/1), Ronge (4), L. Michel (7/2), Baust (1), Mentges Der Titelfavorit TSG AH Bielefeld kam wie auch schon zu Saisonbeginn beim TuS Möllbergen beim Start in das Jahr 2020 beim Aufsteiger CVJM Rödinghausen über ein Unentschieden nicht hinaus und hat nun schon sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer ASV Hamm 2. In Rödinghausen sahen die völlig begeisterten Fans eine völlig verrückte Schlussphase. Knapp zwei Minuten vor dem Ende erzielte Daniel Meyer für die TSG das 21:24 und das sollte dann wohl die Entscheidung sein. Aber weit gefehlt. 90 Sekunden vor dem Abpfiff verkürzte Malte Henninger zum 22:24 und Marvin Stender schaffte 50 Sekunden vor dem Ende den 23:24-Anschlusstreffer. Und Bielefeld vertändelte auch den nächsten Angriff. Und dann zeigten die Unparteiischen zwei Sekunden vor dem Ende auf den Siebenmeterpunkt. Jonas Zwacka ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf zum 24:24-Unentschieden. Während beim CVJM die Youngster Marvin Stender und Malte Henninger die Torschützenliste anführten, trafen bei der TSG Dusan Maric (7/4) und Max Schüttemeyer (6) am besten.


VfL Handball Mennighüffen – 01./12.1.2020 Unsere erste Mannschaft hätte beim Titelfavoriten Loxten durchaus punkten können, aber in Überzahl vergab man zu viele gute Chancen und am Ende siegten die Sportfreunde glücklich mit 29:26-Toren. Unsere erste Damenmannschaft zeigte gegen den Tabellenführer TuS Brake eine der besten Saisonleistungen, aber am Ende brachte sie sich durch technische Fehler im Angriff um die Früchte der guten Arbeit. Aus einem 10:11 machte Brake noch einen klaren 20:27-Erfolg. Unsere Reserve hatte mit dem TuS 97 Bielefeld 3 überhaupt keine Probleme und siegte sehr deutlich mit 32:22-Toren. Unsere dritte Mannschaft lag bei der HSG Quelle/Ummeln schon klar mit 2:9-Toren hinten, aber durch eine tolle Aufholjagd siegten die Schützlinge von Trainer Detlev Harre am Ende noch ganz knapp mit 31:30. Unsere vierte Mannschaft gewann beim Nachbarn TV Häver 3 ganz klar mit 28:18-Toren. Unsere fünfte Mannschaft knöpfte dem Tabellenzweiten HSG EGB Bielefeld 3 beim 18:18-Unentschieden einen Punkt ab. Sa 18.00Uhr Sportfreunde Loxten – VfL 1.Herren 29:26 So 17.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake 20:27 Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 32:22 So 18.00Uhr HSG Quelle/Ummeln – VfL 3. Herren 30:31 So 16.00Uhr TV Häver 3 – VfL 4. Herren 18:28 So 11.00Uhr VfL 5. Herren- HSG EGB Bielefeld 3 18:18 So 14.45Uhr VfL 2. Damen – HSG Quelle/Ummeln verlegt Sportfreunde Loxten – VfL 1.Herren 29:26 (15:15) Der VfL verkaufte sich beim Titelfavoriten Loxten ausgezeichnet und hielt die Partie lange Zeit offen. Ein Leistungsunterschied war nicht auszumachen und ein Punktgewinn wäre für den VfL drin gewesen. Im ersten Durchgang konnte sich kein Team absetzen und so wurden beim Stand von 15:15 die Seiten gewechselt. Nach der Pause zog der VfL dann beim 15:17 das erste Mal mit zwei Toren davon. In der Folgezeit unterliefen den Gästen im Angriff in Überzahl einige technische Fehler und durch einen 4:0-Lauf setzte sich Loxten auf 19:17 ab. Danach versuchte es der VfL mit einem siebten Feldspieler, kassierte dabei aber zwei Gegentreffer durch Fernwürfe ins leere Tor. Dennoch blieb der VfL immer auf Tuchfühlung, konnte aber nicht mehr in Führung gehen. Die endgültige Entscheidung fiel dann gut zehn Minuten vor dem Ende, als Loxten sich mit drei Treffern Vorsprung absetzte. Tore: Tomek Tluczynski (9//4), Mats Köster (6), Till Orgel (3), Malte Ames (3), Daniel Danowsky (2), Lukas Mailänder (1), Marcel Schumann (1) und Jonas Köster (1). VfL 1. Damen – TuS Brake 20:27 (9:10) Der VfL zeigte gegen den Tabellenführer aus Brake eine sehr gute Leistung und hielt die Partie bis zur 38.Minute offen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste knapp mit 10:11-Toren vorn. In der Folgezeit unterliefen dem VfL-Angriff unnötige Fehler, die Brake zu etlichen Gegenstößen nutzte. Und so kam der Favorit am Ende noch zu einem deutlichen 20:27-Sieg. Beim VfL gab Jenny Danowsky einen guten Einstand. Sie trug sich gleich dreimal in die Torschützenliste ein. Tore: Maren Hildebrand (6/4), Luisa Herde (4), Jenny Danowsky (3), Pia Sandmann (2), Vanessa Timm (2), Franziska Büschenfeld (2) und Karina Müller (1). VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 32:22 (18:10) Die Gäste aus Jöllenbeck hatten auf ihrer Internetseite groß verkündet, das sie jetzt vier Spiele gegen Gegner auf Augenhöhe vor der Brust hätten. Sie konnten aber nur knapp zehn Minuten auf was Zählbares hoffen. Nach dem 3:4 kam die VfL-Reserve, die diesmal von Michael Schaaf gecoacht wurde, richtig auf Touren und beim Zwischenstand von 10:5 war frühzeitig die Vorentscheidung gefallen. Der VfL, der auf Fynn Walter, Uli Neumann, Sebastian Kleimeier und Andreas Kreft verzichten musste, kam überhaupt nicht mehr in Verlegenheit und hatte bis zur Pause eine klare 18:10-Führung herausgeworfen. Im zweiten Durchgang bauten die Hausherren ihren Vorsprung weiter aus und lagen zwischenzeitlich mit 12 Buden vorn. Am Ende siegte der VfL mit 32:22-Toren und feierte den dritten Sieg in Folge. Tore: Maxi Schäffer (5), Jonas Hoffmann (4), Niklas Holtmann (4), Tim Wienkemeier (4), Miklas Bröhenhorst (4), Marius Hepermann (4), Tom Sprenger (3), Christoph Marx (3) und Luke Heinrichsmeier (1). HSG Quelle/Ummeln – VfL 3. Herren 30:31 (17:14) Der VfL verschlief die Anfangsphase völlig und lag nach nur sieben Minuten mit 5:0-Toren hinten. Und beim 9:2 in der 12.Minute sah es nach einem Debakel für die Harre-Schützlinge aus. Doch dann ging ein Ruck durch die Truppe und kurz vor der Pause schaffte der VfL den 14:14-Ausgleichstreffer. Es dauerte dann noch bis zur 34.Minute, ehe der VfL beim 18:19 die erste Führung herausgeworfen hatte. Und danach blieb es spannend. Der VfL zog nach dem 24:24 auf 24:27 davon, doch kurze Zeit später lagen die Hausherren beim 29:28 wieder vorn. Kurz vor dem Ende gelang dem VfL ein 0:3-Lauf und am Ende gewannen die Gäste ganz knapp mit 30:31-Toren. TV Häver 3 – VfL 4. Herren 18:28(11:17) Gut eine Viertelstunde lang hielt der Gastgeber die Partie offen. Dann setzte sich der VfL von 7:7 auf 9:14 ab und bestimmte das Spiel. Über 10:15 erhöhte der VfL auf 10:17. Beim Stand von 11:17 wurden die Seiten gewechselt. In den ersten acht Minuten der zweiten Hälfte hatte der VfL-Angriff Ladehemmung. Aber Häver konnte in dieser Phase auch nur einen Treffer erzielen. Danach erhöhte der VfL von 12:17 auf 12:21. Beim Stand von 15:25 lagen die Gäste das erste Mal mit zehn Toren vorn. Häver verkürzte noch einmal auf 18:25, aber am Ende feierte der VfL durch einen klaren 18:28-Erfolg den dritten Saisonsieg.
VfL 5. Herren – HSG EGB Bielefeld 3 18:18 (9:7) Die fünfte Mannschaft des VfL konnte sich in der Partie gegen den Tabellendritten aus Bielefeld auf ihren Keeper Jochen Held verlassen. Gleich zu Beginn des Spiel parierte er einen Siebenmeter und wehrte einen Gegenstoß bravourös ab und so lag sein Team gleich einmal mit 3:1-Toren vorn. Bis zum 6:2 hatte der VfL seinen Gegner im Griff. Dann fand EGB besser in die Partie und verkürzte bis zur Pause auf 9:7. In Durchgang zwei blieb es spannend, aber bis zum 16:15 lag der VfL vorn. Kurz vor dem Ende gelang Bielefeld beim 16:17 die erste und einzige Führung. Der VfL konterte und lag beim 18:17 wieder in Front. Den letzten Treffer dieser Partie erzielte Bielefeld und konnte sich über einen glücklichen Punktgewinn freuen. Tore: Jörg Tiemann (7), Olaf Müller (4), Timo Langenbach (3), Eckhard Hüske (1), Andre Steffen (1) und Andre Busse (2/1).


VfL Handball Mennighüffen – 01./12.1.2020 Sa 18.00Uhr Sportfreunde Loxten – VfL 1.Herren So 17.00Uhr VfL 1. Damen – TuS Brake Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – TuS 97 Bielefeld 3 So 18.00Uhr HSG Quelle/Ummeln – VfL 3. Herren So 16.00Uhr TV Häver 3 – VfL 4. Herren So 11.00Uhr VfL 5. Herren- HSG EGB Bielefeld 3 So 14.45Uhr VfL 2. Damen – HSG Quelle/Ummeln
Vorbericht auf das Wochenende 11./12.01.2020 Unsere erste Mannschaft fährt als krasser Außenseiter zu den Sportfreunden Loxten. Die Partie beim Tabellendritten wird am Samstag um 18.00Uhr angepfiffen. Die Frösche gelten als ausgesprochen heimstark und gaben in dieser Saison vor eigenem Publikum noch keinen Zähler ab. Die Truppe von Trainer Dirk Schmidtmeier liegt mit 18:4-Punkten und 329:273-Toren auf dem dritten Tabellenplatz in der Oberliga. Loxten stellt nach Hamm den zweitbesten Angriff der Liga und in der Abwehr kassierten die Sportfreunde die wenigsten Gegentore. Es wird also eine ganz schwere Aufgabe für den VfL. Da muss schon alles passen, wenn die Truppe von Trainer Andre Zwiener etwas Zählbares von den Fröschen mitbringen will. Aber der VfL überraschte ja in der Vorwoche beim Kreispokal mit den Siegen gegen den TuS Spenge und der TSG AH Bielefeld. Loxten verlor in dieser Spielzeit nur zweimal und das jeweils nur mit einem Tor Unterschied. Bei den Spitzenteams ASV Hamm (28:29) und TSG AH Bielefeld (24:25) verlor man jeweils recht unglücklich. Unsere Reserve, die die beiden letzten Partien im Jahr 2019 gewann und sich auf den vierten Tabellenplatz vorschob, empfängt am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Halle den Drittletzten TuS 97 Bielefeld 3. Die Gäste haben bislang 6:16-Punkte errungen. Die drei Siege wurden alle in Jöllenbeck eingefahren. Auswärts kassierte der TuS ausnahmslos Niederlagen. Wenn unsere Reserve ihr Leistungsvermögen am Samstag abrufen kann, sollte ein weiterer Erfolg durchaus möglich sein. In der Kreisliga B reist unsere dritte Herrenmannschaft zur HSG Quelle/Ummeln, die mit 6:14-Punkten auf dem neunten Tabellenplatz rangiert. Die Gastgeber gewannen dreimal und das jeweils vor eigenem Publikum. Dabei wurden die HSG Löhne/Obernbeck 2 (28:17) und die Sportfreunde Senne 2 (30:18) ganz klar besiegt. Als kleine Überraschung wurde der 27:24-Erfolg über den TV Häver eingestuft. Unsere dritte Mannschaft muss von der ersten Minute an hellwach sein, wenn sie ihr positives Punktekonto ausbauen will. Unsere vierte Herrenmannschaft reist in der Kreisliga C zum Nachbarn TV Häver 3. Die Gastgeber, die schon drei Spiele mehr als der VfL ausgetragen haben, rangieren mit 5:11-Punkten einen Platz vor dem VfL in der Tabelle. Unsere vierte Mannschaft kann wohl auf Unterstützung aus der A-Jugend rechnen und fährt nicht chancenlos nach Häver. Unsere fünfte Mannschaft erwartet am Sonntag um 11.00Uhr den Tabellenzweiten HSG EGB Bielefeld 3 in Mennighüffen. Die Bildefelder haben 8:2-Punkte auf ihrem Konto und verloren bislang nur mit 16:23 gegen HSG Bielefeld-Ost 3. Unsere fünfte Mannschaft muss am oberen Level spielen, wenn sie die Punkte in eigener Halle behalten will. Am Sonntag kommt es um 14.45Uhr in der Mennighüffer Sporthalle zum Abstiegsduell in der Frauen-Kreisliga, wenn unsere zweite Damenmannschaft auf die HSG Quelle/Ummeln trifft. Beide Teams rangieren mit 2:16-Punkten am Tabellenende. Während die Gäste das Hinspiel gegen unsere zweite Damen mit 12:9-Toren gewannen, holte unsere Truppe gegen VfL Herford die beiden Pluspunkte. Unsere Damen müssen diese Partie gewinnen, wenn sie in der kommenden Saison ebenfalls in der Kreisliga spielen wollen. Dazu wäre es wichtig, wenn sie den direkten Vergleich mit Quelle/Ummeln für sich entscheiden würden. Dazu bedarf es eines Sieges mit vier Toren Unterschied. Wenn die Truppe unseres Trainergespannes Simon Harre und Ralf Hackbarth auf alle Aktiven zurückgreifen kann, sollte der zweite Saisonsieg drin sein. Unsere zweite Damenmannschaft braucht die Unterstützung aller VfL-Fans. Also kommt am Sonntagnachmittag in die Sporthalle Mennighüffen. Danach könnt Ihr gleich unsere erste Damenmannschaft anfeuern, die um 17.00Uhr auf den Tabellenführer TuS Brake trifft. Der TuS führt die Tabelle der Bezirksliga mit 20:2-Punkten an. Die Truppe verfügt über den besten Angriff der Liga. Brake traf bislang schon 312mal ins gegnerische Tor. Da muss bei unserer Truppe am Sonntag schon alles passen, wenn man einen Punkt ergattern möchte.
Am Donnerstag, den 10.1.2020 beginnt die Handball-EM. Deutschland spielt um 18.15Uhr zum Auftakt gegen die Niederlande. Alle Mitglieder und Handballfreunde sind herzlich eingeladen, alle Spiele mit deutscher Beteiligung im Jugrndraum der Sporthalle zu gucken.


Kreispokal – unsere erste Mannschaft gewann das erste Mal den Titel Während in der Gruppe 1 die Verbandsligisten TuS Brake und TuS Spenge 2 sowie der Landesligist TSG AH Bielefeld 2 aufeinandertrafen, war die Gruppe 2 mit dem Drittligisten TuS Spenge und den beiden Oberligisten TSG AH Bielefeld und VfL Handball Mennighüffen hochkarätig besetzt. Im ersten Spiel der Gruppe 1 konnte sich der TuS Brake gegen die TSG AH Bielefeld knapp mit 9:7 durchsetzen. Danach knöpfte der Landesligist TSG AH Bielefeld dem TuS Spenge 2 beim 6:6 überraschend einen Punkt ab und so fiel die Entscheidung im letzten Match dieser Gruppe. Der Pokalschreck TuS Brake konnte diesmal seinem Ruf nicht gerecht werden und kassierte gegen den TuS Spenge 2 eine ganz deutliche 6:13-Pleite. Damit hatte sich der TuS Spenge 2 für das Endspiel qualifiziert. Im ersten Spiel der Gruppe 2 trafen die beiden Topfavoriten TuS Spenge und die TSG AH Bielefeld aufeinander. Der Oberligist aus Bielefeld stand in der Abwehr ausgezeichnet und schlug den Drittligisten TuS Spenge mit 7:5-Toren. Danach traf der VfL auf den Drittligisten TuS Spenge. Lange Zeit stand die Abwehr des TuS hervorragend und beim Zwischenstand von 7:4 sah es gar nicht gut für unsere Truppe aus. Doch in der Endphase arbeitete die VfL-Abwehr ausgezeichnet und kassierte keinen Gegentreffer mehr. Durch drei schön heraus gespielte Tore konnte sich die Truppe von Trainer Andre Zwiener über ein 7:7-Unentscheiden freuen. VfL Handball Mennighüffen – TuS Spenge 7:7 Tore: Till Orgel (2), Malte Ames (1 und Tomek Tluczynski (4/2) . Im letzten Vorrundenspiel fiel die Entscheidung über den zweiten Finalteilnehmer. Der Favorit aus Bielefeld ging zwar mit 0:1 in Front, doch danach beherrschte der VfL seinen Gegner. Bis zum 3:3 sahen die gut 1200 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Danach setzte sich der VfL über 6:3 auf 7:5 ab. Und in den letzten acht Minuten kassierte der VfL keinen Gegentreffer mehr und deklassierte die Bielefelder mit 10:5-Toren, obwohl Arne Kröger, Daniel Danowsky und Mats Köster nicht zur Verfügung standen. VfL Handball Mennighüffen – TSG AH Bielefeld 10:5 Tore: Lukas Mailänder (2), Tomek Tluczynski (5/3), Pascal Schumann (1) und Malte Ames (2). Endspiel. Die Reserve des TuS Spenge legte eine schnelle 0:2-Führung vor, doch danach bestimmte der VfL die Partie. Bis zum 2:3 blieb der Außenseiter vorn. In der Folgezeit stand die VfL-Abwehr bombensicher und beim 4:3 ging der VfL das erste Mal in Front. Über 6:3 siegte der VfL ganz klar mit 8:4 und gewann damit zum ersten Mal den Kreispokal. Grundlage für diesen überraschenden Erfolg war die tolle Abwehrarbeit. In den drei Partien kassierte unsere Truppe nur sechzehn Gegentore. Zudem wurden Lukas Mailänder als bester Spieler des Turniers und Tomek Tluczynski als bester Torschütze geehrt. Dabei hatte Tomek bei seinen Torwürfen eine hundertprozentige Ausbeute. TuS Spenge 2 – VfL Handball Mennighüffen 4:8 Tore: Tomek Tluczynski (3/3), Malte Ames (2), Mats Köster (2) und Till Orgel (1).

Kreispokal Unsere erste Mannschaft traf im Kreispokal in der Vorrundengruppe 6 auf die Teams der SG Bünde/Dünne 2 und dem TuS Brake 2. Während das erste Spiel gegen die Reserve des Ausrichters SG Bünde/Dünne zum Schaulaufen wurde und ganz deutlich mit 19:4-Toren gewonnen wurde, musste sich unsere erste Mannschaft gegen den TuS Brake 2 schon mächtig strecken, um am Ende mit 16:13-Toren zu gewinnen. Aber auch gegen den Bezirksligisten bestimmte der VfL während der gesamten Spielzeit die Partie. In der Überkreuzrunde traf die von Georgios Triantafillou betreute Truppe auf den Klassenrivalen CVJM Rödinghausen. Und in dieser Partie schenkten sich beide Teams nichts und es ging wieder einmal richtig zur Sache. Während der gesamten Spielzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen. In der 18.Minute erhielt Till Orgel die rote Karte, da er bei einem Gegenstoß einen CVJM-Angreifer zu Fall brachte. Und beim Stand von 8:9 musste der VfL zweimal in Unterzahl spielen. In dieser Phase gelang Marcel Schumann zwei Unterzahltore und am Ende gewann der VfL verdient mit 11:9-Toren. Gegen Rödinghausen zeigte Lukas Mailänder eine überragende Leistung. Ebenso konnte die beiden Nachwuchskräfte Fynn Walter und Luke Heinrichsmeier überzeugen. Am morgigen Sonntag trifft unsere erste Mannschaft in der Jöllenbecker Sporthalle in der Gruppe 2 auf den TuS Spenge und die TSG AH Bielefeld. Das erste Mal läuft unsere Truppe um 14.30Uhr auf. SG Bünde/Dünne 2 – VfL Handball Mennighüffen 4:19 Tore: Marcel Schumann (3), Mats Köster (3), Till Orgel (3), Malte Ames (3), Maik Dittrich (2), Pascal Schumann (2), Fynn Walter (1), Lukas Mailänder (1) und Tomek Tluczynski (1). VfL Handball Mennighüffen – TuS Brake 2 16:13 Tore: Till Orgel (5), Malte Ames (4), Tomek Tluczynski (4/2) Pascal Schumann (1) und Fynn Walter (2). VfL Handball Mennighüffen – CVJM Rödinghausen 11:9 Tore: Till Orgel (4), Lukas Mailänder (3), Tomek Tluczynski (3), Marcel Schumann (2) und Malte Ames (1).


Kurz vor dem Weihnachtsfest ein kleiner Rückblick auf die Oberliga Westfalen Die Experten haben mit ihren Voraussagen Recht behalten. Die Reserve des ASV Hamm wurde von vielen als Titelfavorit Nummer eins angesehen. Und die die Truppe von Trainer Christian Feldmann gab sich bislang keine Blöße und grüsst mit 22:0-Punkten als Tabellenführer. Die beiden Mitfavoriten TSG AH Bielefeld (19:5-Zähler) und die Sportfreunde Loxten (18:4-Punkte) hoffen im neuen Jahr auf Ausrutscher des ASV Hamm. Im oberen Mittelfeld finden wir die Teams vom VfL Gladbeck (15:7) und TV Soest (13:9), was auch im Vorfeld so erwartet worden war. Die beiden Überraschungsteams heißen TuS Möllbergen (Platz 6 mit 12:10-Punkten) und Aufsteiger HSC Haltern Sythen (Platz 7 mit 11:11-Zählern). Andre Torge hat aus dem TuS Möllbergen das Optimale herausgeholt, denn auch in dieser Saison blieb der TuS nicht vom Verletzungspech verschont. In der letzten Partie musste er auf sechs Stammspieler verzichten, aber seine Rumpftruppe gewann beim TuS Ferndorf 2 mit 23:26-Toren. Am Tabellenende hält die Truppe vom FC Schalke 04 (3:19-Punkte) die rote Laterne. Bislang konnte die Königsblauen nur eine Partie gewinnen. Gegen den Aufsteiger HC Tura Bergkamen gelang Schalke ein glatter 32:24-Erfolg. Neben Schalke kämpfen Aufsteiger HC Tura Bergkamen (5:19), HTV Hemer (6:16) und der TuS 97 Bielefeld (5:17) um den Klassenerhalt. Der Aufsteiger aus Bergkamen startete mit 5:9-Punkten in die Saison, kassierte dann aber in den letzten fünf Partien allesamt Niederlagen. Im Mittelfeld der Tabelle rangieren TuS Ferndorf 2, der VfL Handball und der CVJM Rödinghausen mit jeweils 9:13-Punkten. Alle drei Teams müssen im neuen Jahr noch reichlich Punkte sammeln, wenn sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen. Sportfreunde Loxten unterliegen TSG A-H Bielefeld mit 24:25 Der Handball-Oberligist kann seine Aufholjagd vor 1.500 Zuschauern in der Seidensticker Halle nicht krönen. TSG-Keeper Dähne wird zum Matchwinner. Bielefeld. „Kleinigkeiten werden das Spiel entscheiden“, hatte Dirk Schmidtmeier vor der Partie gesagt. Im Prinzip behielt Loxtens Trainer recht – bis auf die Tatsache, dass der entscheidende Faktor gestern Abend keineswegs klein, sondern stattliche zwei Meter groß und 98 Kilo schwer war. Bielefelds Keeper Johnny Dähne war in der 54. Minute beim Stand von 22:22 von TSG-Trainer Leif Anton für Paul Twarz aufs Feld geschickt worden. Es dauerte nur Sekunden, bis der aus Werther stammende Routinier in den Mittelpunkt rückte. Loxtens Max Schäper lief frei auf Dähne zu und hätte die Gäste zum ersten Mal seit dem 6:5 in der 12. Minute in Führung bringen können. „Ich wusste, dass Max eine enorme Sprungkraft hat und habe darauf spekuliert, dass er den Wurf ausspringt. Bei einem Lupfer hätte ich alt ausgesehen“, erklärte Dähne augenzwinkernd. Der Torhüter blieb Sieger in dem Duell und meinte nach der Partie: „Das war die entscheidende Parade.“ Denn fortan war den Sportfreunden die Unsicherheit im Abschluss anzusehen. Beim 23:23 scheiterte Marlon Meyer mit einen Siebenmeter an Dähne, Timo Mengers Aufsetzer sprang von der Unterkante der Latte vor die Linie. Auch Rechtsaußen Max Harnacke brachte den Ball nicht am langen TSG-Keeper vorbei. Weil auf der Gegenseite auch Loxtens Torhüter Marco Possehl „nicht schlechter gehalten hat“, wie Dähne später kollegial lobte, entwickelte sich eine Schlussphase, die zum Spannendsten und Emotionalsten gehörte, was die vielen mitgereisten Loxtener Fans in der laufenden Saison erlebt haben. Schwache erste Halbzeit führt zum 9:14-Pausenrückstand Bielefelds bärenstarker Mittelmann Jan Hübner war es schließlich, der in der 59. Minute den finalen Treffer zum 25:24 setzte. Als Jan Schröders letzter Wurf Sekunden vor Schluss vom Außenpfosten ins Aus sprang, war Loxtens zweite Saisonniederlage perfekt. Dass die Schmidtmeier-Schützlinge auf den dritten Platz zurückfielen, lag vor allem an einer schwachen ersten Halbzeit. Loxtens Abwehr offenbarte ungewohnte Lücken, dem Angriff fehlte im weiten Rund die Präzision. Nicht schuldlos daran war die Tatsache, dass SFL-Spielmacher Simon Schulz gegen die Bielefelder 5:1-Abwehr einen extrem schweren Stand hatte. „Außerdem sind viel Abpraller beim Gegner gelandet“, haderte Schmidtmeier. Nach dem 9:14-Rückstand zur Pause brachte die Aufholjagd im zweiten Abschnitt keinen Erfolg mehr. „Das hat Spaß gemacht“, sagte Johnny Dähne mit einem breiten Grinsen nach der Partie. Die Mienen der Loxtener verrieten etwas anderes. TSG: Twarz (1.-54.), Dähne (54.-60.); Meyer, Zwaka (3), Maric (1/1), Schüttemeyer (4), Strathmeier (3), Schrage (2), Wagner (2), Heidemann, Werner (1), Hübner (5), Bergen (2), Sewing (2). Loxten: Welge (1.-19.), Possehl (19.-60.); M. Harnacke (3), Meyer (4/2), Schulz (4/1), Schröder (4), Stockmann, Schäper (3), N. Patzelt (2), J. Patzelt (1), Menger (3), Harting, Weigel, Steinlechner (n.e.). Zeitstrafen: 3:2. Siebenmeter: 2/1:5/3 – Maric scheitert an Welge; Schulz an Twarz, Meyer an Dähne. Schiedsrichter: Mühlenberg/ Weist (Marl/Gladbeck). Zuschauer: 1.500. Die TSG A-H Bielefeld gewinnt das OWL-Derby gegen die Sportfreunde Loxten dank einer ansteckenden kämpferischen Leistung mit 25:24 (14:9) und überwintert so auf Platz 2. Im Duell zwischen dem Zweiten und Dritten der Oberliga Westfalen hatte die TSG nach 60 hart umkämpften Minuten mit absolutem Derbycharakter die Nase vorn. Die Bielefelder mussten auf Abwehrchef Dominik Waldhof verzichten, der sich im letzen Heimspiel gegen den HTV Hemer eine Knochenabsplitterung im Finger zuzog und einige Wochen ausfällt. Trainer Leif Anton entschied sich von der ersten Minute an für eine offensive 5:1-Abwehrvariante, die die Loxtener dank hoher Intensität, starker individueller Aktionen und einem sicheren Paul Twarz im Tor gerade in der ersten Halbzeit vor große Probleme stellte. Resultat war ein zwischen Minute 15 und 30 herausgespielter 5-Tore-Vorsprung, den die TSG mit in die Kabine nahm (14:9). Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Loxten im Positionsspiel besser zurecht und konnte auch dank einiger Gegenstöße den Rückstand verkürzen (15:13, 36. Minute). Nach dem Zwischenspurt nahm Leif Anton eine frühe Auszeit. Anschließend trafen beide Mannschaften über knapp 15 Minuten im Gleichschritt, bis die Frösche in der 54. Minute zum 22:22 ausglichen. In der Seidensticker Halle lag die Spannung nun förmlich in der Luft. Die fast 1500 Handballfans wussten, dass nun jede Aktion das Spiel entscheiden konnte. Gerade die Schlussphase hatte es absolut in sich und war von starken Torwartleistungen geprägt. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft, jedes der wenigen Tore frenetisch bejubelt. Am Ende waren es starke Paraden des eingewechselten Johnny Dähne sowie die Tore von Schüttemeyer (55.), Schrage (58.) und Hübner (59.), die die Bielefelder am Ende jubeln ließen. Der TSG-Sieg war“durchaus glücklich, aber durch die extrem starke kämpferische Leistung hochverdient“, wie Trainer Leif Anton später sagte. Im zwölften Saisonspiel setzte es die allgemein erwartete neunte Saisonniederlage für den HC TuRa Bergkamen. In der vorgezogenen Meisterschaftspartie des 13. Spieltages erwies sich der Tabellenvierte im zweiten Durchgang doch recht sicher gegen die Mannschaft von Trainer Thomas Rycharski durch, wobei dessen Team die Strapazen dieser Spielzeit spätestens im Laufe des zweiten Durchganges offensichtlich anzusehen waren. Der HCT wehrte sich nach Kräften, aber der Akku bei den meisten Akteuren im diesmal schwarzen TuRa-Trikot war einfach leer. Die ersten Ermüdungserscheinungen traten schon nach zehn Minuten zutage. Trotzdem hielt der Aufsteiger besonders in der ersten Hälfte dagegen und es war ein Spiel auf Augenhöhe. TuRa lag zwar 0:1 und 1:2 im Hintertreffen, aber dann war es bis zur 20. Minute die Heimmannschaft, die in Führung ging. Schließlich erzielte der VfL mit dem Schlusspfiff durch einen abgefälschten Freiwurf die knappe Halbzeitführung. Die Pause tat dem abstiegsbedrohten HCT gar nicht gut. Innerhalb von fünf Minuten schraubten die Gäste den Spielstand auf 20:16. 180 Sekunden später kam Bergkamen auf 20:22 heran und hatte die Möglichkeit auf 21:22 zu verkürzen. Diese wurde aber ebenso wenig genutzt wie einige andere, da die Wurfqualität mal wieder nicht den Ansprüchen genügte. Gladbeck überwand diese kleine Schwächeperiode und zog über 26:21 (42.) auf 33:26 (53.) vorentscheidend davon. Danach gelang es dem HC TuRa nur noch, ein wenig Kosmetikkorrektur zu betreiben. „Die erste Halbzeit war wieder gut, zweite Halbzeit wieder das gleiche Problem: einfache Kreuzungen gelingen nicht, die dann bestraft werden, einfache Würfe werden nicht genutzt. Ich sage Woche für Woche: Wurfqualität. Die haben wir im Training sogar unter Belastung versucht zu verbessen. Nach dem erneuten Vier-Tore-Rückstand hingen natürlich die Köpfe. Man muss jetzt die Jungs aber ein wenig aufbauen“, so die Analyse von „Tomek“. Bei Bergkamen traffen Saarbeck (8), Stukalin (7) und Terbeck (7) am besten.


Rückblick auf den elften Oberligaspieltag Am elften Spieltag fanden in der Oberliga Westfalen nur sechs Partien statt, da das Spiel unseres VfL gegen den Kreisrivalen aus Rödinghausen bereits am Totensonntag stattfand. Die Spitzenteams aus Hamm, Loxten und Bielefeld gewannen allesamt ihre Spiele. Dabei mussten aber alle drei Favoriten lange Zeit um den Sieg zittern. Für den VfL lief der Spieltag optimal, denn die Kellerkinder TuS 97, Schalke 04, der HTV Hemer und Tura Bergkamen gingen an diesem Wochenende leer aus.
Eine erneute Heimniederlage musste der HC TuRa Bergkamen in der vorgezogenen Partie des 11. Spieltages gegen den Mitaufsteiger aus Haltern kassieren, der damit sein Punktekonto durch einen klaren 19:24-Erfolg ausgleichen konnte. Der HCT bleibt dagegen mit den mageren fünf Zählern auf dem drittletzten Platz. Entscheidend für den Spielausgang war unter anderem die mehr als dürftig besetzte Bank. So standen Trainer Thomas Rycharski gerade einmal neun Feldspieler zur Verfügung, denen doch besonders in Durchgang zwei die Puste ausging. Dem einen oder anderen merkte man doch die Nachwirkungen der fiebrigen Erkältung aus der Vorwoche an. Der HC TuRa begann mit einer 6:0-Deckung, in die bei Ballbesitz des Gegners immer Dustin Kurschuss neben Pascal Terbeck in den Innenblock rückte. Dafür konnte sich dann einer der Rückraumspieler eine kurze Pause gönnen. Kurschuss machte seine Sache gut und blockte den einen oder anderen Wurf ab. So kam der Toptorschütze des HSC, Julian Schrief, nicht in sein Spiel. Trotzdem führte der Gast vom See in den ersten 23 Minuten, teilweise mit drei Toren. In der 24. Minute erzielte Dimitrij Stukalin erst den 9:9-Ausgleich und kurz danach beim 10:9 die erste TuRa-Führung. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff führten die Gastgeber vor einer überschaubaren Kulisse 13:11. Haltern verkürzte auf 12:13 und dazu musste Leon Fülber sich für zwei Minuten zwangsweise auf der Bank ausruhen. Nach dem Seitenwechsel tat sich der HC TuRa mehr und mehr mit dem Torewerfen schwer. In der 40. Minute erzielte Leon Fülber dann den Treffer zur letzten Führung der Rycharski-Truppe zum 17:16. Im letzten Drittel fand das harzige Spielgerät nur noch zweimal den Weg ins Tor der Gäste. Zu viele Fehlwürfe und technische Fehler mussten die Verantwortlichen des HCT verzeichnen. Auffälligster Akteur der Gastgeber war wieder einmal Torhüter Niklas Walter, der verhinderte, dass das Spiel eventuell schon zur Pause vorentschieden war. „Es war wieder die Wurfqualität, die uns das Leben schwer machte“, so ein enttäuschter Trainer „Tomek“ Rycharski. „Spieler wie Pascal Terbeck und Leon Fülber sind einfach platt, das gilt eben so für Dimitrij Stukalin. In der ersten Halbzeit war deckungsmäßig alles gut. Es sind dann Kleinigkeiten und die fehlende Cleverness. In der zweiten Hälfte sind sechs Tore einfach zu wenig. Ich bin froh, wenn es irgendwann in die Pause geht.“ Der HC TuRa muss allerdings in der nächsten Woche noch „nachsitzen“, denn dann steht am Freitagabend (20.15 Uhr) das vom 13. Spieltag vorgezogene Spiel gegen den VfL Gladbeck auf dem Programm. HCT: Stork (bei einem Siebenmeter), Walter; Damian Nowaczyk (3), Roßfeldt (n.e.), Terbeck (4), Stukalin (3), Saarbeck (3), Kurschuss (1), Domanski, Fülber (3), Kauer (2). Die Frösche aus Loxten reisten als klarer Favorit nach Bielefeld. Am Ende war Trainer Dirk Schmidtmeier froh, das sein Team mit 29:31-Toren gewann. Die Jöllenbecker waren gewarnt durch den Raketenstart, den die Sportfreunde am Spieltag zuvor gegen Ferndorfs Reserve hingelegt hatten. Allein, zu verhindern war die regionalligareife Wucht der Gäste nicht. Hatte Loxten gegen Ferndorf 16 Minuten für einen 12:3-Vorsprung gebraucht, stand es in Jöllenbeck nach 13 Minuten 10:3 für den Tabellenzweiten. Debakel für Jöllenbeck? Nein. TuS-97-Trainer Pierre Limberg stellte um auf eine 3:3-Abwehr, dazu erklärte Hüter Nils Grafen sein Tor für vorübergehend geschlossen. Mit fünf Toren in Folge korrigierten Jane Heidemann (2), Jan Luca Borutta und Justus Clausing mit zwei Siebenmetern das Ergebnis: 8:10 (22.). Tatsächlich präsentierte sich der TuS 97 bis zur Pause als gleichwertiger Gegner und schrammte nach Boruttas Treffer zum 12:13 hauchdünn am Ausgleich vorbei. Der TuS wusste nun, dass er sehr wohl mithalten kann. Nach dem Wechsel boten beide Teams den Zuschauern einen spektakulären Schlagabtausch, der als Höhepunkt zunächst den 30 Minuten zuvor für unmöglich gehaltenen 19:19-Ausgleich bot. TuS-97-Torhüter Grafen traf direkt. Dem an Spannung nun nicht zu überbietenden Derby fehlte einzig eine Jöllenbecker Führung. Loxten legte ein, zwei Tore vor, der TuS zog nach. Mit dem achten verwandelten Siebenmeter erzielte Clausing in der 52. Minute das 26:26. Als Loxten sich auf 29:26 absetzte (55.) schien das Drama entschieden. Doch der TuS blieb dran, bis auf 29:30. TuS 97: Grafen(1)/Weinholz; Kraatz (2), Weigang (4), Clausing (9/8), Markworth, Küthe, Wehmeyer (2), Borutta (2), Bruelheide (3), Heidemann (6). Die TSG AH Bielefeld tat sich im Heeper Dom gegen das Kellerkind HTV Hemer lange Zeit schwer, aber am Ende reichte es zu einem deutlichen 29:22-Erfolg. Es begann mit einer Wohfühlphase. Bis zum 6:3 hatte die TSG die Partie im Griff und die Hoffnung keimte auf, dass die Bielefelder gegen diesen Gegner den Sack frühzeitig zu machen könnten. Denkste! Im Angriff folgten haarsträubende Abspielfehler. In Überzahl misslang zwei Mal der Pass auf Außen Daniel Meyer. Die Quittung war der unnötige 6:6-Ausgleich. Was ebenfalls schwer wog: Die sonst so bärenstarke 6:0-Deckung bekam keinen richtigen Zugriff auf die Gäste, die in ihren Möglichkeiten sicher nicht zu den Hochkarätern der Liga zählen. „Wir konnten deren Schlagwürfe nicht unterbinden und waren auch im Zweikampfverhalten nicht griffig genug“, sagte Anton. Aber es gab auch die Lichtblicke. Der Rückraum mit Max Schüttemeyer und Luca Sewing machte zahlreiche einfache Tore. „Ich glaube das war heute eine der besten Rückraumleistungen“, fand Schüttemeyer. Die Zahl der Gegenstöße, wenn auch nicht immer erfolgreich, nimmt von Spiel zu Spiel zu. Zweite Halbzeit – gleiches Wechselbad. Sewing, Nils Strathmeier und Jonas Zwaka brachten die TSG auf 17:14 in Front. Dann folgten zehn Minuten ohne Bielefelder Treffer, welche die Gäste auf 17:17 (40.) herankommen ließen. Torwart Paul Twarz, der bis dahin wenig zu halten bekommen hatte, parierte einen Siebenmeter. Coach Anton hatte auf eine 5:1-Deckung umgestellt. Nils Strathmeier störte erfolgreich das Spiel der Gäste, deren Kräfte jetzt schwanden. Plötzlich war die TSG voll da, kam sozusagen mit dem Aufguss. Drei Mal Strathmeier von Außen – 23:20. Die TSG zeigte sogar Spielfreude: Maric im Sprung von Außen mit einem langen Ball auf den freien Schüttemeier – 26:20. In zehn Minuten hatte die TSG die Feldüberlegenheit an sich gerissen. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir mal mit einer 5:1-Deckung ein Spiel gewinnen“, sagte ein erleichterter Mario Bergen. Coach Anton sprang über seinen Schatten: „Ich mache sowas nie in der Öffentlichkeit, aber heute möchte ich Nils Strathmeier extra loben. Ich war sehr angetan davon, wie er seinen Job gemacht hat.“ Der Matchwinner gab sich bescheiden: „Wir haben das als Team gut gelöst“, sagte „Strathi“ nur. TSG: Twarz/Dähne, Bergen (5), Sewing (4), Maric (3/2), Waldhof (2), Schüttemeyer (8), Strathmeier (4), Zwaka (1), Schrage (1), Werner (1), Meyer, Louis, Heidemann. Ungläubig blickte ASV-Trainer Christian Feldmann noch in der 45. Spielminute zur Anzeigetafel der Freiherr-vom-Stein Halle- sein Team lag gegen das Oberliga-Schlusslicht aus Schalke mit 22:24 zurück. Selbst als wenig später der Heimsieg des Hammer Spitzenreiters mit 31:26 (16:12) feststand, löste sich die Anspannung beim Coach des Liga-Ersten nicht. Obwohl sein Team gerade die perfekte Jahres-Abschlussbilanz mit 22:0 Punkten eingefahren hatte. Noch bevor Feldmann auch nur einen Ton über die beeindruckte Siegesserie seiner Mannschaft verlor, zog er vor einem Spieler der Gäste den Hut: Vor FC Schlussmann Veit Lichtenegger. Der erfahrene Keeper, der auch lange Jahre in Hamm gespielt hatte, hielt seine Truppe mehr als 50 Minuten lang im Rennen. Denn er parierte gleich eine Vielzahl allerbester ASV-Möglichkeiten und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Tabellenführer lange strecken musste um nicht den Anschluss zu verlieren. Doch mit eben solch einem Treffen hatte Christian Feldmann auch gerechnet. Und da die Hammer ohne Jan Pretzewofsky, Jannis Bilher und den dauerverletzten Phil Schrage auskommen mussten, bestätigte sich die Vorahnung des Trainers, der seinem Team ein ganz heißes Match gegen einen hochmotivierten Gegner prophezeit hatte. Und wie ein Schlusslicht spielten die Königsblauen in der Stein-Halle nun wirklich nicht. Sie beeindruckten mit einer jederzeit sicheren Abwehr, mit sehr viel Tempo und Bewegung im Angriff und durch eine absolut starke Rückraumreihe. Mit Ruskov und dem zehnfachen Torschützen Kirsch als Aktivposten. Ein wahrlich unbequemer Gegner, der seine Balance auch nach Hammer 4:1- und 8:6 Führungen nicht verlor. Zumal der Klassenprimus viele Chancen liegen ließ und lediglich über Michel Sorg im Aufbau und Alex Rubino auf der Außenposition Akzente setzte. Doch Schalke blieb dran. Zum 8:8 (18.) und 11:11 (24.) glichen die Gäste sogar aus. Erst als sich die Hammer Trefferquote verbesserte, vor allem Lars Gudat effektiver agierte, zogen die Hausherren zur Pause mit 16:12 nach vorn. Einen Vorsprung, den der ASV im zweiten Durchgang eigentlich ausbauen wollte. Durch Julian Krieg, Rubino und Gudat drückte der Spitzenreiter auch auf das Tor des Gegners, doch der verlor die Übersicht in dieser Tempophase nicht. Im Gegenteil: Schalke drehte sogar einen 17:21 (38.) Rückstand zur 24:22 (44.) Führung um. Christian Feldmann war bedient, weil sein Team zunehmend die Sicherheit verlor, zu überhastet agierte und in der Abwehr auch keine Hand an den Ball bekam. Erst eine Schalker Zeitstrafe nutzte Lars Gudat mit einem Doppelschlag zum Ausgleich (24:24). Zwar kassierte Julian Krieg wenig später ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe, doch selbst in Unterzahl blieben die Hausherren jetzt ruhig und fokussiert. Ein starker Melf Krause hielt die Deckung zusammen und auch der Hammer Schlussmann Patrick Krömer entschärfte in den folgenden Minuten drei klare Chancen der Gäste. Und mit Tempo spielte der ASV jetzt nach vorn und setzte sich in der 55.Minute auf 28:25 ab und brach den Siegeswillen der Gäste. ASV: Wesemann, Krömer- Zyska, Krieg (11/5), Sorg (4), Runkel, Krause, Gudat (7), Rubino (7), Kölsch, Spiekermann (2). Der TuS Möllbergen überrascht auch an diesem Spieltag die Handballfachleute. Trainer Andre Torge musste bei der Reserve des TuS Ferndorf auf sechs Stammspieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Julian Kaatze und Jonas Bartsch fielen auch noch Torhüter Domenic Donnecker, Arne Kämper, Thorben Hanke und Arne Ransiek aus. Und dann erschien zu allem Überfluss das Schiedrichtergespann Himmelreich/Hooge nicht. Zwei Schiedsrichterkameraden vom TuS Ferndorf erklärten sich bereit, das Spiel zu pfeifen. In der ersten Hälfte wechselte die Führung ständig, aber kein Team konnte sich mit mehr als einem Tor Unterschied absetzen. Zur Pause führte Ferndorf knapp mit 11:10-Toren. Und auch im zweiten Durchgang blieb die Partie eng. Erst in der Endphase konnte sich der TuS von 22:22 auf 22:24 absetzen und brachte den Vorsprung dann auch ins Ziel. Bei 23:26.-Erfolg der Torge-Sieben trafen Arne Halstenberg (6), Geritt Gräper (6), Leon Richter (6) und Sebastian Berg (5) am besten. Der VfL Gladbec k hatte aus den letzten sieben Spielen 13:1-Punkte geholt und sich auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet. Und die Truppe um Torjäger Max Krönung wollte im Heimspiel gegen den Soester TV diese Siegesserie fortsetzen. Aber zunächst spielte Soest wie aus einem Guss und lag nach 15Minuten schon mit 4:8-Toren vorn. Gladbecks Trainer Deffte nahm sehr früh die Auszeit und nach dieser Unterbrechung gelang seiner Sieben durch einen 5:0-Lauf die 9:8-Führung.Aber dann lief bei Gladbeck wieder nicht viel zusammen. Beim Stand von 11:13 ging es in die Pause und in Durchgang zwei zog Soest auf 15:18 davon. Beim Stand von 21:21 vergaben die Gäste einen Siebenmeter und Gladbeck zog auf und davon. Als Gladbeck beim Stand von 26:23 in Überzahl einen Pass abfing, schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Aber Max Krönung verfehlte mit seinem Weitwurf das leere Soester Tor. Vier Minuten vor dem Ende führte der VfL mit 27:24 und sah wieder wie der sichere Sieger aus. Doch danach hatte der VfL-Angriff Ladehemmung und achtzig Sekunden vor dem Ende schaffte Soest in Überzahl das 27:27-Unentschieden. Die Hausherren verspielten dann auch den nächsten Angriff und vierzehn Sekunden vor dem Ende traf Soest vom Kreis zum am Ende glücklichen 27:28-Endstand.



VfL Handball Mennighüffen – 13./14./15.12.2019
Sa 13.30Uhr Sportfreunde Senne – VfL 2. Herren 28:33 Sa 16.00Uhr VfL 3. Herren – CVJM Rödinghausen 3 29:21 Fr 20.15Uhr VfL 4. Herren – VfL Herford 2 29:28 Sportfreunde Senne – VfL 2. Herren 28:33 (15:15) Unsere zweite Mannschaft feierte bei den Sportfreunden Senne ihren zweiten Auswärtssieg in dieser Saison und verbesserte sich bei nunmehr 12:10-Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Die Neumann-Sieben holte aus den letzten vier Partien 6:2-Zähler und kann nun beruhigt in die Weihnachtspause gehen. In Senne bekleckerten sich in der ersten Hälfte beide Teams nicht mit Ruhm. Die Gäste vergaben viele, klare Chancen und da auch die beiden Torhüter Simon Faul und Arndt Viering wenig an die Finger bekamen, hieß es zur Pause 15:15-Unentschieden. Nach den 1:2 zu Beginn der Partie lief der VfL einem Rückstand hinterher und konnte erst wieder beim 12:13 in Führung gehen. In Durchgang zwei blieb Senne bis zum Zwischenstand von 19:20 dran. Dann vergaben die Hausherren drei hochkarätige Chancen und der VfL kam zu einigen Gegenstoßtoren. Der VfL setzte sich auf 19:24 ab und brachte danach seinen Vorsprung locker über die Zeit. Marcel Schumann, die Leihgabe aus der Oberligasieben, war eine Bereicherung für unsere Reserve und traf gleich siebenmal ins Schwarze. Tore: Marcel Schumann (7), Niklas Holtmann (6/5), Christoph Marx (6/1), Marius Hepermann (4), Tim Wienkemeier (3), Jonas Hoffmann (2), Uli Neumann (2), Maxi Schäffer (1), Sebastian Kleimeier (1) und Andreas Kreft (1). VfL 4. Herren – VfL Herford 2 29:28 (14:16) Die vierte Mannschaft des VfL fuhr am Freitagabend gegen VfL Herford 2 den zweiten Saisonsieg ein und hat nun vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Alle Mannschaftsteile kämpften ausgezeichnet und steckten trotz der langen Führung der Herforder nie auf. Das wurde am Ende mit einem knappen 29:28-Erfolg belohnt. Trainer Detlev Harre konnte auf die A-Jugendlichen Max Mülke, Luke Heinrichsmeier und Marvin Franzmeier sowie Routinier Olaf Müller zurückgreifen. Zunächst lagen die Hausherren mit 3:1 und 5:4-Toren vorn, danach kamen die Kreisstädter besser ins Spiel und setzten sich über 5:7, 7:12 und 11:14 bis zur Pause auf 14:16 ab. Marvin Franzmeier zog ab Mitte der ersten Hälfte im Angriff die Fäden und glänzte auch als Torschütze. Nach einer Auszeit 22 Sekunden vor dem Pausenpfiff schloss er den angesagten Spielzug mit seinem zweiten Treffer zum 14:16 ab, lief dann aber beim Weg zurück in die Deckung durch den Mittelkreis und fing sich eine Zeitstrafe ein. Die Überzahl nutzte Herford nach dem Wechsel aus, um sich auf 14:18 abzusetzen. Die Truppe sprühte aber nur so vor Spielfreude und verkürzte in der 41.Minute auf 20:21. Max Mülke glich beim 24:24 wieder aus. Dann ging es hin und her. Aus einem 25:24 wurde ein 26:27 und 27:28. Der starke VfL-Torhüter Julian Herbst parierte 70Sekunden vor dem Ende beim Stand von 28:28 einen Wurf der Herforder. Danach spielte die Vierte im Angriff geduldig und Trainer Detlev Harre legte 23 Sekunden vor dem Ende die grüne Karte. Die Jungs spielten dann Max Mülke zwei Sekunden vor Schluss frei und der traf zum viel umjubelten 29:28-Siegtreffer. Die gut 50 Fans waren danach aus dem Häuschen. Tore: Max Mülke (7), Marvin Franzmeier (6), Aaron Pickhardt (4), Luke Heinrichsmeier (4), Daniel Reimer (2), Patrick Barkowski (2), Fabian Kassebaum (2), Olaf Müller (1) und Jan-Domenik Mores (1). VfL 3. Herren – CVJM Rödinghausen 3 29:21(14:15) Trainer Detlev Harre konnte auf ein super Wochenende zurückblicken. Erst gewann die vierte Mannschaft am Freitagabend und Samstag gewann erst die von ihm betreute männliche D-Jugend der JSG Lömo klar mit 34:14-Toren gegen den TuS Brake und danach wurde der hoch gehandelte CVJM Rödinghausen 3 in Mennighüffen demontiert. Der CVJM, der als Saisonziel den Aufstieg in die Kreisliga A definiert hatte, lag zu Beginn der Partie immer mit zwei Toren vorn. Der VfL glich beim 5:5 das erste Mal aus und warf kurze Zeit später eine 10:8-Führung heraus. Danach fing sich der VfL in Überzahl einige Tore ein und nach einem 1:6-Lauf stand es plötzlich 11:14. Aber der VfL ließ sich nicht wirklich beeindrucken und verkürzte bis zur Pause auf 14:15. Und nach dem Wechsel zeigte der VfL eine tolle Abwehrleistung. Die Jungs von Detlev Harre zerstörten mit eienr aggressiven 3-2-1-Deckung das Aufbauspiel des CVJM komplett. Die verzweifelten Gäste suchten dann ihr Heil in 1:1-Aktionen und scheiterten dann oft an dem aus der A-Jugend als zweiter Torwart aushelfenden Linus Wetzlar im VfL-Kasten. Die VfL-Abwehr ließ in der zweiten Hälfte nur noch sechs Gegentore zu. Und im Angriff hatte Malte Bröhenhorst großen Anteil am Erfolg seiner Sieben. Er glänzte durch seine Übersicht in der Spielgestaltung und durch seine elf Torerfolge. Über 21:19 und 27:20 deklassierte der VfL den Titelfavoriten aus Rödinghausen mit 29:21-Toren. Das Schiedsrichtergespann AndreasTesch und Ralf Heidenreich von der TG Herford verdiente sich Bestnoten. Detlev Harre meinte nach dem klaren Sieg: „Einfach Klasse“. Tore: Malte Bröhenhorst (11), Marvin Prescher (6), Bastian Bekemeier (3), Bastian Bröhenhorst (2), Lars Wülker (2), Fabian Kassebaum (2), Marc Sulewski (1), Jan-Domenik Mores (1) und Christian Held (1).


Rückblick auf den zehnten Oberligaspieltag Am zehnten Spieltag der Oberliga Westfalen gab einige überraschende Ergebnisse. Zum einen verlor die TSG AH Bielefeld ganz knapp mit 23:24 in der Seidenstickerhalle gegen den VfL Gladbeck und verabschiedete sich bei jetzt schon fünf Verlustpunkten aus dem Titelrennen. Schlusslicht Schalke 04 gewann in eigener Halle klar mit 32:24-Toren gegen den Aufsteiger HC Tura Berkamen und feierte seinen ersten Saisonsieg. Dadurch haben die Schalker den Anschluss an die Kellerkinder TuS 97 Bielefeld, Bergkamen und Hemer gefunden. Unsere erste Mannschaft dominierte die Partie in Hemer und verbuchte den vierten Saisonsieg. In Altenhagen ist das Thema Aufstieg zunächst einmal abgehakt. Da die Gastgeber auf ihren Torjäger Maximilian Schüttemeyer verzichten mussten, fehlten der Truppe von Trainer Leif Anton die leichten Tore aus dem Rückraum. Lediglich vom Halblinken Luca Sewing ging Torgefahr aus. Aber dennoch hätte die TSG die Partie eigentlich gewinnen müssen, denn die Hausherren lagen kurz vor dem Ende noch mit 22:20-Toren vorn. Gladbeck kam aber noch zum Ausgleich und zwei Sekunden vor dem Ende traf der am Sonntag 18Jahre alt gewordene Christoph Winkelmann für seinen VfL zum 23:24-Siegtreffer. Der Ball wurde hoch in der Torwartecke des Bielefelder Gehäuse geworfen, aber der sonst so starke Torhüter Paul Twarz ließ die Kugel passieren und sorgte für lange Gesichter bei der TSG. Damit hat sich einer der großen Titelfavoriten im Kampf um den Meistertitel erst einmal verabschiedet. Für Bielefeld trafen Luca Sewing (6), Jan Hübner (5) und Daniel Meyer (5) am besten. Die Reserve des TuS Ferndorf erlebte bei ihrem Auftritt in Loxten eine ganz bittere erste Hälfte. Nach dem 3:3 zogen die Frösche innerhalb von elf Minuten durch einen 9:0-Lauf auf 12:3 davon und taten danach nicht mehr als nötig, um den klaren 35:27-Erfolg nach Hause zu bringen Zur Halbzeit stand es 20:11 und über 32:22 siegten die Schützlinge von Trainer Dirk Schmidtmeier mit 35:27. Bei den Sportfreunden trafen Jan Schröder (6) und Simon Schulz (6/5) am besten. Bei den Gästen führten Kai Ronge (6/3) und Marc Weigelt (4) die Torschützenliste an. „Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf“, so der ziemlich angefressene TuRa-Trainer Thomas „Tomek“ Rycharski nach der klaren Niederlage des HC Tura Bergkamen in diesem schon vorher als Vier-Punkte-Spiel bezeichneten Partie in Gelsenkirchen. Was den Trainer so in Rage brachte, war nicht die Niederlage beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt selbst, als vielmehr das Geschehen um dieses Spiel. TuRa hatte wegen seiner vielen kranken Spieler bekanntlich um die Verlegung gebeten, war aber beim Vorstand des FC – nicht beim Trainer – abgeblitzt, mit der Begründung, man könne wegen der Kurzfristigkeit den Cateringservice nicht mehr abbestellen. Man hätte ja sonst einer Verlegung zugestimmt, da man selber einige Ausfälle zu beklagen habe. Was den TuRa-Coach nun auf die Palme brachte, war die Tatsache, dass sich zum einen 16 Spieler auf dem Parkett beim Aufwärmen tummelten und zum anderen, dass vom Catering keine Spur zu sehen war, was sich bei rund 25 Zuschauern nicht gelohnt hätte. „Ich habe mich schon ein wenig ver… gefühlt und bin über die Sache sehr enttäuscht. Das hatte nichts mit Sportlichkeit zu tun.“ Zu allem Überfluss vermisste er auch diese Sportlichkeit und diesen Respekt vor seinem Team, als der Trainer der Gastgeber 70 Sekunden vor dem Ende bei einem Neuntore-Vorsprung noch eine Auszeit nahm. „Das ist mir schon auf den Magen geschlagen.“ „Tomek“ verweist in dem Zusammenhang darauf, dass man zum Beispiel dem Wunsch des VfL Gladbeck auf Spielverlegung entsprochen habe und nun noch am 20. Dezember die Handballschuhe schnüren müsse. „Aber man sieht sich bekanntlich im Leben immer zweimal.“ Zum Spiel selber: Schon beim Aufwärmen signalisierte Mirko Kauer, dass er nicht einsatzfähig sei. Er fiel deshalb ebenso aus wie Thorben Rossfeld. Die Torschützen vom Dienst, Pascal Terbeck und Dimitrij Stukalin, die beide die Woche über das Bett mit Fieber hüten mussten, waren höchstens bei 50 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit. Auch Kreisläufer Kevin Saarbeck war nicht voll belastbar. Der Gast aus Bergkamen begann mit einer 5:1-Deckung und hätte nach Aussage von Rycharski auch gut und gerne in Führung gehen können. So aber stand es nach 22 Minuten beim 11:11 das letzte Mal unentschieden. Nach und nach machte sich der Kräfteverschleiß beim „Fähnlein der sieben Aufrechten“ bemerkbar und der Tabellenletzte zog unaufhaltsam davon. „Da liefen einige schon auf der Felge und es fehlte einfach die Galligkeit.“ Am Ende siegte Schalke klar mit 32:24-Toren und fand damit Anschluss an die Teams vom TuS 97 Bielefeld, HTV Hemer und eben dem HC Tura Bergkamen. Der TuS Möllbergen hatte den ungeschlagenen Tabellenführer ASV Hamm 2 am Rande der ersten Niederlage. Die Torge-Truppe lag lange Zeit in Front, musste sich dann aber am Ende unglücklich mit 26:28-Toren geschlagen geben. Hamm konnte jede Halbzeit knapp mit 13:14 für sich entscheiden. In der 49.Minute lag der TuS mit 23:20 vorn. Zu diesem Zeitpunkt kam Arne Kämper auf halbrechts frei zum Wurf, aber er zielte über das Tor. In der Folgezeit führte Julian Krieg sein Team zur 26:27-Führung. Bei diesem Spielstand spielte Möllbergen wenige Sekuden vor dem Ende seinen Linksaußen frei, doch auch dieser Versuch führte nicht zum Torerfolg. Möllbergen deckte offen und Hamm erzielte den Treffer zum 26:28-Endstand. Möllbergen musste in dieser Partie auf Jonas Bartsch verzichten, der sich in der Vorwoche in der Partie in Bergkamen wieder einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Der TuS, der auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt hätte, hatte in Frederic Altvater (7), Leon Richter (7), Arne Halstenberg (4) und Arne Kämper (4) seine besten Werfer. Der Aufsteiger HSC Haltern/Sythen stand in eigener Halle in der ersten Hälfte gegen den Soester TV neben sich und lag beim Pausenpfiff mit 10:12-Toren zurück. In der zweiten Hälfte kam der HSC auf Touren und gewann den zweiten Durchgang klar mit 18:12-Toren. Damit war beim Endstand von 28:24 der vierte Saisonsieg perfekt. Unsere Truppe brauchte nach der gut zweistündigen Busfahrt im Grohe-Forum gut zehn Minuten, um auf Touren zu kommen. In der Folgezeit machte der VfL aus einem 5:3 ein 12:21. Danach verballerten die Gäste die besten Chancen und kamen beim Überzahlspiel nicht richtig zum Abschluss. Hemer kam aber nur noch beim 20:23 und 21.24 bis auf drei Buden heran. Am Ende siegten die Schützlinge von Trainer Andre Zwiener völlig verdient mit 22:27-Toren. Arne Kröger und Mats Köster führten mit jeweils acht Treffern die Torschützenliste an. Nach 1:7-Punkten aus den letzten vier Begegnungen stand der CVJM Rödinghausen im Kreisderby gegen den TuS 97 unter Zugzwang. Schnell wurde klar: Die Gastgeber wollten unbedingt den Sieg gegen den abstiegsgefährdeten TuS 97 und ließen daran auch 60 Minuten keine Zweifel aufkommen. „Wir haben Jöllenbeck heute auf dem falschen Fuß erwischt“, meint Vette versöhnlich. Der Abwehrverbund der Gäste funktionierte gar nicht. Gefühlt jeglicher Zweikampf ging aus Sicht der Bielefelder verloren und verschaffte Rödinghausen die Möglichkeit, zu einfachen Toren zu kommen. Insbesondere Carl Julian Markworth wirkte überfordert gegen den schnellen CVJM-Mittelmann Corbinian Krenz. Nach 15 Minuten führten die Gastgeber mit 11:4. Im Angriff kaum gefordert, zeigten die Rödinghausener ihre Stärke in der Abwehr. Chancenlos und ohne Konzept scheiterten die Jöllenbecker bei ihren Offensivaktionen entweder schon am 6:0-Verbund oder zuletzt am stark spielenden Jan-Henrik Koch im Tor. Die Bielefelder Spieler wirkten emotionslos, fast so, als sei das Spiel eine reine Pflichtveranstaltung. Kein Kampfeswille und keine Einstellung – eine schwere Situation für Jöllenbecks Trainer Pierre Limberg, der mit einem Halbzeitstand von 19:11 für den CVJM in die Kabine gehen musste. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. Während Corbinian Krenz in Manndeckung genommen wurde, nutzen seine Mitspieler die entstehenden Lücken für einfache Durchbrüche. Selbst einfache Auflösehandlungen der Außenspieler reichten für klare Torchancen. Limberg versuchte alles und ließ ab der 37. Minute eine offensive Manndeckung spielen. Nur wenig beeindruckt spielten die Rödinghausener ihre Chancen gegen die offensive Abwehr heraus. Eine Situation, die vor allem Marvin Stender zu Gute kam. Der schnelle Rödinghausener Außen tanzte seinen Gegenspieler mehrfach einfach aus und traf insgesamt 13 Mal ins Jöllenbecker Tor. Im Jöllenbecker Angriff zeigte Justus Clausing kurzzeitig seine Stärken. Zweikampfstark traf er fünf Mal. Vette reagierte mit einer Manndeckung gegen den Jöllenbecker. Nach 50 Minuten beim Spielstand von 30:19 ging Jöllenbeck zurück auf eine 6:0-Deckung und ließ die letzten zehn Minuten über sich ergehen. Rödinghausen hingegen spielte konzentriert zu Ende. „Disziplin war heute unser Schlagwort“, so Vette. „Wir waren dauerhaft überlegen und haben das auch konsequent gezeigt.“ Ein solches Ergebnis sei gut vor der Weihnachtspause. „Und ein Sieg mit zwölf Toren Unterschied in der Oberliga ist schon beachtlich“, freute sich Pascal Vette. CVJM Rödinghausen: Koch, Kreft; Stender (13), Deuker (2), Krenz (4), Götsch (4), Barthel (1), Taubenheim (4), Heininger (2), Nehls (1), Zwaka (2), Byczynski (4), Ziege, S. Meier.