Rückblick auf den fünften Verbandsligaspieltag
Am fünften Spieltag trafen die vier Oberligaabsteiger aufeinander und in beiden Partien siegten die ostwestfälischen Gastmannschaften. Während der TuS Möllbergen beim HSC Haltern/Sythen mit 26:28-Toren siegreich blieb, gewann der VfL Mannighüffen in der Bördestädt beim Soester TV mit 27:29-Toren. Die Reserve der Ahlener SG gewann klar mit 34:28-Toren gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 und steht mit 10:0-Punkten ungeschlagenen auf dem Platz an der Sonne. Da die Partie zwischen dem TuS Brake und SGH Ibbenbüren auf Totensonntag verlegt wurde, gab es an diesem Wochenende nur sechs Spiele. Eine ganz bittere Niederlage musste der Tabellenletzte TV Isselhorst einstecken. Die Truppe von Trainer Siggi Jedrzej verlor in eigener Halle gegen den Aufsteiger Spvg. Steinhagen mit sage und schreibe 19:31-Toren. Die Reserve von Lit 1912 schlug die HSG Werther/Borgholzhausen mit 32:26-Toren und feierte den zweiten Saisonsieg. Mitfavorit Handball Bad Salzuflen tat sich auch gegen den ASV Senden sehr schwer, konnte sich aber am Ende über einen ganz knappen 26:25-Heimsieg freuen.
Sa 14.10.2023 Soester TV – VfL 27:29 (9:14)
Das war mal eine Ansage. Die Art und Weise, wie der VfL beim Soester TV seinen 27:29-Sieg einfuhr, beeindruckte. Das relativ knappe Endergebnis verzerrte dabei den tatsächlichen Spielverlauf völlig. Der VfL bot nach der fünfwöchigen Spielpause alle dreizehn zur Verfügung stehenden Spieler auf. Trainer Jasmin Baltic begann mit dem jungen Lukas Nikel im Tor. Er präsentierte sich in der Folge mit sechzehn Paraden derart stark, das es für Baltic keinen Grund gab zu wechseln. Tristan Frerichs ging lediglich bei vier Siebenmetern ins Tor, und dabei parierte er gleich zwei Strafwürfe vom Soester Torjäger Gian Luca Braunsmann. Der VfL ging mit 2:4 in Front, bevor Brausnmann dreimal in Folge für Soest traf und im Alleingang für die 5:4-Führung der Hausherren sorgte. Danach stand die VfL-Abwehr bombensicher und durch einen 0:6-Lauf setzten sich die Gäste auf 5:10 ab. Und auch beim Pausenpfiff führte der VfL beim Stand von 9:14 mit fünf Buden Vorsprung. Soest kämpfte dann in Durchgang zwei vorbildlich. Beide Mannschaften präsentierten den rund 250Zuschauern ein tolles Spiel, das mit viel Engagement geführt wurde und stets fair war. Nach 45Minuten bekam Marco Büschenfeld eine Pause. Luke Heinrichsmeier kam von der Bank und markierte die enorm wichtigen Treffer zum 16:22 und 16:23 in der 48.Minute. Die Gastgeber ließen nicht locker, sie schienen genug Körner zu haben. Als jedoch Gian Luca Braunsmann beim 22:26 in der 57.Minute den Ball bei einem Siebenmeter nur an den Pfosten warf und Mennighüffens Fynn Walter mit zwei Durchbrüchen bei der offensiven Deckung der Soester zum 22:27 und 23:28 traf, war die Messe gelesen. Das Soest in der Schlussphase mit ihrer Manndeckung noch für etwas Verwirrung und einen 4:1-Lauf sorgte – geschenkt. Trainer Jasmin Baltic begann früh mit den Wechseln, damit seine Spieler mit ihren Kräften haushalten konnten. Das sollte am Ende der entscheidende Faktor sein. Alle dreizehn Akteure bekamen Einsatzzeiten.
Tore: Daniel Danowsky (7/5), Tim Huckauf (5), Arne Kröger (4), Mats Rinne (3), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Marco Büschenfeld (2), Luke Heinrichsmeier (2) und Simon Harre (1).
Der Soester Anzeiger schrieb:
Der VfL Mennighüffen war für den Soester TV eine Nummer zu groß. Das war ein gebrauchter Tag für die Soester Handballer. Trainer Max Loer musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Co-Trainer Michael Jankowski übernahm das Kommando und sah eine Lehrstunde für sein Team, das gegen einen bockstarken Gegner eine verdiente Niederlage kassierte. Einem 0:2 folgte dann beim 5:4 die einzige STV-Führung im gesamten Spiel der beiden Oberliga-Absteiger (13.Minute). Soest hatte gegen die eingespielte VfL-Truppe wenig Ideen, war vor allen Dingen körperlich unterlegen. Torjäger Braunsmann war zwar am Ende wieder mit zehn Toren bester Werfer, hatte aber ebenso viele Fehlwürfe. Und so war schnell klar, dass Mennighüffen an diesem Tage eine Nummer zu groß war. Durch einen 0:6-Lauf zogen die Gäste auf 5:10 davon und beim 10:17 in der 36.Minute drohte Soest sogar eine richtige Abreibung. Doch die Hausherren wehrten sich, kämpften bis zum Ende weiter und verloren am Ende nur mit 27:29-Toren. Co-Trainer Jankowski meinte nach der Partie: „Ein verdienter Sieg für Mennighüffen, sie sind sehr erfahren und haben es abgezockt gespielt“. Neben Torjäger Braunsmann (10) konnte sich Wiesemann sechsmal in die Torschützenliste eintragen.
HSC Haltern/Sythen – TuS Möllbergen 26:28 (13:12)
Gegen einen Liga-Favoriten hielt Haltern am See im Duell zweier Oberligaabsteiger lange Zeit gut mit, dann zog Möllbergen von 16:18 auf 20:25 und sogar 21:27 in der 51.Minute davon. Mit einer offenen Deckung kamen die Gäste dann aber nicht so recht klar und erzielten nur noch einen Treffer. Endstand 26:28 (13:12).
Die Hausherren hatten eine gute Reaktion nach der Klatsche in LiT 3 vor 4 Wochen gezeigt und mit etwas mehr Glück wäre auch was drin gewesen. Auch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Abwehrchef Henning Schrief kurz vor Pause konnte das Team lange kompensieren. Aber in der letzten Viertelstunde ließ die Truppe von Trainer Andre Torge ihre Klasse aufblitzen. Während bei den Hausherren Maxi Beumer (8) und Julian Schrief (6) am besten trafen, führten bei Möllbergen Sebastian Berg (9) und Tim Lennart Kohlmeier (6) die Torschützenliste an.
HB Bad Salzuflen – ASV Senden 26:25 (13:12)
Nach der knapp vierwöchigen Spielpause stand für uns am vergangenen Samstag ein Heimspiel gegen den ASV Senden aus dem Münsterland auf dem Programm. Nachdem wir die eher schwache Leistung in Steinhagen aufarbeiten konnten, standen dennoch auch die Vorzeichen für diese Partie alles andere als gut. Krankheitsbedingt musste unser Cheftrainer Pascal Vette seine Teilnahme am Heimspiel absagen, unser Co-Trainer Thilo Leischulte war nach gesundheitlichen Problemen unter der Woche auch noch nicht wieder richtig fit, sodass Manager Moritz Sibma an diesem Samstag die Geschicke an der Seitenlinie übernahm. Dazu mussten wir neben den Langzeitverletzten Rafael Jacobsmeier (Knie), Niko Tsolakis (Knie) und Dennis Krüger (Aufbautraining) auch noch einmal auf Niklas Südhölter verzichten, der sich in der Spielpause einer OP am lädierten Fuß unterzogen hatte, um überflüssige Platten entfernen zu lassen. Für ihn rückte Jannis Hoffmann in den Spieltagskader. Tom Ostrop (private Gründe) fehlte ebenfalls auf dem Spielbericht. Wieder mit dabei war Marcel Heumann, der nach überstandener Reha wieder mit von der Partie sein kann. Zudem sind wir froh, dass auch Niklas Busse das erste Mal nach abgelaufener Sperre nach seinem Wechsel mit dabei sein konnte. Philipp Göke (Oberschenkel) und Mike Steffen (Rücken) gingen angeschlagen in die Partie. Die Begegnung begann für uns schleppend. Auch, wenn wir es in der Defensive grundsätzlich gut machten, fehlte uns doch in einigen Situationen der letzte Schritt, sodass wir einige Durchbrüche über die beiden Halbpositionen zuließen. Nach 10 gespielten Minuten sahen wir uns 4:6 im Hintertreffen. Offensiv machten wir es zumeist sehr ordentlich, auch wenn uns ein wenig Breite im Spiel fehlte. Aber vor allem Lars Görder und Marvin Anzer kamen in ihre Wurfsituationen. Görder war es auch, der dann nach knapp 20 gespielten Minuten auf 10:9 zu unseren Gunsten stellen konnte. Kein Team konnte sich in dieser engen Partie auf mehr als zwei Treffer absetzen, ab Mitte der ersten Halbzeit gelang es uns allerdings, das Spiel etwas besser im Griff zu haben und zumindest nicht mehr in Rückstand zu geraten. Wir legten vor, Senden zog allerdings meistens nach. So wurden beim 13:12 die Seiten gewechselt. In der Kabine nahmen wir uns vor, vor allem geschlossener zu verteidigen und durch aktiveres Verschieben vor allem die Durchbrüche zu unterbinden. Die Rückraumwürfe in Zusammenspiel mit Philipp Göke im Tor und die Kreisanspiele hatten wir sehr gut im Griff. Doch auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild, die Partie blieb sehr eng und es gelang uns nicht, mal auf zwei oder drei Tore davonzuziehen. Nach 45 Minuten lagen wir dann 17:19 zurück und mussten eine Auszeit nehmen. Nun waren wir diejenigen, die einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Es gelang uns dann aber den Bock umzustoßen und angeführt von einem in der zweiten Halbzeit überragenden Lars Görder schafften wir es, das Spiel noch einmal zu drehen. Er erzielte vom Strich das 23:22 (52. Minute) und wir waren wieder in Front. Beim 25:23 nach schöner Kombination, welche Julian Göke vom Kreis veredelte, sahen wir knapp drei Minuten vor dem Ende Licht am Horizont. Wir standen defensiv vor allem die letzten 15 Minuten der Partie sicherer als vorher und konnten so auf diese zwei Tore davonziehen. Niklas Busse legte in seiner Rückkehr mit dem 26:24 von Rechtsaußen sehenswert nach und auch Jannis Hoffmann belohnte sich daraufhin mit einer Parade vom 7-Meter Punkt für die gute Leistung! Senden traf noch einmal und so behielten wir die beiden Punkte nach einer aufregenden zweiten Hälfte in der Salzestadt. Wir erarbeiteten uns einen 26:25-Heimsieg gegen eine unangenehme Sendener Truppe. HBS: P. Göke, Hoffmann (Tor); Görder (10/2), Anzer (7/1), Steffen (3), J. Göke, Busse (je 2), Krüger, Zöllner (je 1), Heumann, Hummerjohann, Pöppelmeier, Timm. ASV Senden: Uphues, Flecke (Tor); Hintze (5), Eierhoff (5/1), Unkell (4), Starke (3), Rotering, Ernst (je 2), Janssen (2/1), Gerigk (1), Wieczorek, Otte, van de Pol.
Hätte Senden nicht drei von fünf Siebenmeter verworfen, wäre der ASV wohl als Sieger vom Parkett gegangen.
Ahlener SG 93 II – TSG A-H II 34:28 (21:13)
Aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit blieb die TSG II beim Tabellenführer Ahlen II ohne Chance und verlor verdient mit 28:34 (13:21).
Nach der vierwöchigen Herbstpause startete die TSG denkbar schlecht in die Partie: Nach einer frühen Zeitstrafe und vier schnellen Gegentoren lag man bereits nach 6 Minuten mit 0:4 zurück. Gegen die junge, dynamische Reserve aus Ahlen spielte man im Angriff ohne den nötigen Spielwitz und war in der Abwehr oft einen Schritt zu spät und langsam, sodass die Gastgeber ihr Tempospiel ohne Gegenwehr aufziehen konnten. Über 3:8 und 6:12 wuchs der Rückstand bis zum 7:17 schon nach 23 Minuten auf zehn Tore an, weil die Gäste auch weiterhin zu ideenlos und zaghaft blieben und sich die fehlenden Alternativen, besonders in der Deckung, bemerkbar machten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Ahlener Spiel in der ersten Halbzeit nahezu perfekt lief. „Da war nichts, was ich hätte verbessern können“, meinte Ahlens Trainer Felix Harbaum nach der Partie. TSG-Coach Fröbel stellte auf eine 3:2:1-Abwehr um und brachte im Angriff den siebten Feldspieler. Dies fruchtete sofort, sodass der Rückstand bis zur Pause zumindest etwas verkürzt werden konnte.
In der zweiten Halbzeit zeigte die TSG dann ein anderes Gesicht. In der offensiven Abwehr wurde nun deutlich aggressiver zu Werke gegangen und im Angriff im 7 gegen 6 auf den Punkt gespielt. Beim 18:25 (40.) betrug der Rückstand nur noch sieben Tore. In der Folge hatten die Gäste immer wieder die Chance, das Spiel noch enger zu gestalten, allerdings schlichen sich dann zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung ein. Somit blieb es auch am Ende bei einer Niederlage mit sechs Toren und zumindest auf die Einstellung und Spielweise in der zweiten Halbzeit lässt sich aufbauen.
TSG II: Grauting/Welge – Franz (5), Hartmann (5), Langelahn (5), Niehaus (4/2), Vislons (3), Eschler (2), Osha (2), Holtmann (2), T. Werner, Schuwerack.
Für den ungeschlagenen Tabellenführer trafen Fiete Austermann, Robin Hohmann und Jan Holtmann jeweils sechsmal ins Schwarze.
TV Isselhorst – Spvg. Steinhagen 19:31 (9:17)
Der Aufsteiger aus Steinhagen zeigten dem TV Isselhorst ganz deutlich seine Grenzen auf. Bis zur 18.Minute beim Stand von 6:8 konnte der TV noch auf den ersten Punktgewinn hoffen, aber weitere zwölf Minuten später war beim Halbzeitpfiff die Partie für Isselhorst verloren. Die Gäste aus Steinhagen waren durch einen 3:9-Lauf auf 9:17 davongezogen. Beim 14:24 lag die Truppe von Trainer Christian Blankert das erste Mal mit zehn Buden vorn. Und bis zum 19:26 hielt der TV noch dagegen, um sich dann in der Endphase völlig aufzugeben. Steinhagen erzielte die letzten fünf Treffer dieser einseitigen Partie und siegte am Ende deutlich mit 19:31-Toren. Bei Isselhorst trafen Alexander Wiese (7) und Moritz Lühnstroth (5) am besten. Bei den Gästen führten Hannes Krassort (8), Dennis Strothmann (5) und Jannes Gräser (5) die Torschützenliste an.
Lit 1912 2 – HSG Werther Borgholzhausen 32:26 (13:10)
Lit konnte einen Start-Ziel-Sieg feiern und gewann das zweite Spiel in dieser Verbandsligasaison. Im ersten Durchgang konnte Lit die Gäste nicht abschütteln. Zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte die HSG noch auf 13:12, ehe die Hausherren durch einen 6:0-Lauf auf 19:12 erhöhten und die Vorentscheidung geschafft hatten. Über 27:17 kamen die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz zu einem klaren 32:26-Heimsieg. Bei den Gästen trafen Nick Borgstädt (6), Fynn Huxohl (5) und Maurice Dsingwerth (4) am besten.
Vorschau auf das kommende Wochenende
Am kommenden Sonntag steht wieder ein Heimspieltag in der Mennighüffer Sporthalle an. Am Morgen um 11.00Uhr trifft unsere vierte Mannschaft auf den Tabellenletzten DJK BW Bielefeld. Die Gäste haben 0:8-Punkte bei einem Torverhältnis von 67:137 auf ihrem Konto. Gegen den TSV Oerlinghausen 3 verlor man nur mit 17:30-Toren. Die anderen drei Niederlagen fielen noch deftiger aus. Alles andere als ein klarer VfL-Sieg wäre eine faustdicke Überraschung.
Um 13.30Uhr treffen unsere Damen auf die TG Herford 2. Im letzten Jahr standen die Herforderinnen kurz vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. In dieser Saison gehören sie nicht mehr zu den Titelfavoriten. Nach fünf Spielen rangieren die Gäste mit 4:6-Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Die Truppe um Trainer Simon Harre wartet noch auf ihren ersten Saisonsieg. Sollte der VfL eine ähnlich gute Leistung wie in der Vorwoche gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 abrufen können, sind die Hausherren um Torjägerin Lissy Reinert nicht chancenlos.
Um 16.00Uhr steigt dann das Spitzenspiel in der Verbandsliga Staffel 1 in der Mennighüffer Sporthalle, wenn der VfL den ungeschlagenen Tabellenführer SG Ahlen 2 empfängt. Die Gäste stehen mit 10:0-Punkten auf dem Platz an der Sonne. Zweimal gewannen die Schützlinge von Trainer Felix Harbaum nur mit einem Tor Unterschied, und zwar die beiden Auswärtsspiele in Lit (21:20) und in Ibbenbüren (32:31). Unter der Woche verpflichtete Ahlen mit Bastian Frenzel, den unsere Fans noch aus seiner Zeit beim HTV Hemer kennen, einen guten Rückraumspieler. In dem jungen Team der Gäste führt Fiete Austermann, der auf der Rückraum-Mitte-Postion angreift, mit 40 Treffern die Torschützenliste an. Dabei traf er 22mal zum Siebenmeter an und verwandelte 21Strafwürfe eiskalt. Des weiteren gehören Robin Hohmann (25 Treffer) und Gian Luca Tesi (17Tore), der kurz vor Serienbeginn von den Mecklenburger Stieren nach Ahlen wechselte, zu den Leistungsträgern. Der absolute Topspieler der SG steht im Tor, wenn sich die Spiele der Reserve und der ersten Mannschaft von Ahlen nicht überschneiden. Sven Brockmeyer, der bislang vier der fünf Meisterschaftsspiele der Reserve mitmachte, erhielt in vorletzten Woche eine Einladung vom Deutschen Handballbund. Trainer Martin Heuberger lud den Nachwuchskeeper zu einem Lehrgang der U20-Nationalmannschaft in Portugal ein. Ob er am Sonntag in Mennighüffen das Tor der Ahlener hütet, muss man also abwarten.
Der VfL muss an seine gute Leistung von Soest anknüpfen, um gegen den Spitzenreiter mithalten zu können. Wenn die Truppe von Trainer Jasmin Baltic den Gästen die erste Niederlage beibringen will, muss sie vor allen Dingen die schnellen Gegenstöße der Ahlener verhindern. Es sind alle Akteure an Bord, die sich auf die lautstarke Unterstützung der VfL-Fans freuen. Die Verantwortlichen des VfL rechnen mit einer ausverkauften Halle. Als Einlaufkinder stehen die Super-Minis (4-6 Jahre) der JSG LöMO bereit.
Spitzenspiel in der Verbandsliga VfL – Ahlener SG 2
Neues vom unserem sonntäglichen Gegner Ahlener SG 2
Nach fünf Spieltagen mit 10:0 Punkten ungeschlagener Tabellenführer, das ist eine Leistung, auf die das Youngsters-Team des HLZ Ahlener SG stolz sein darf. Obwohl es bereits so gut läuft, wurde die Mannschaft jetzt noch einmal kurzfristig verstärkt. Für die Rückraummitte greift ab sofort Bastian Frenzel für die Ahlener zum Handball.
Der 25-Jährige ist der jüngere Bruder von Torschützenkönig Moritz Frenzel aus dem Drittliga-Team und sein Bruder war es auch, der ihn nach Ahlen gelotst hat. „Durch meinen Umzug und eine berufliche Veränderung bin ich in die Nähe von Ahlen gezogen und Moritz hat dann den Kontakt zum Verein hergestellt. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, das HLZ ist für eine professionelle Arbeitsweise im Handball bekannt, da fiel die Entscheidung sehr leicht.“
Frenzel arbeitet als medizinischer Technologe und freut sich nun Teil des Youngsters-Teams zu sein: „Die Mannschaft ist sehr jung, talentiert und ehrgeizig. Sie spielen schnell nach vorne und machen damit viele Tore. Ich freue mich darauf, mit ihnen oben mitzuspielen.“
„Basti spielt seit seinem fünften Lebensjahr Handball, ist eine sehr gute Verstärkung für unseren Rückraum, damit wir noch individueller und flexibler in den Spielen agieren können. Auch menschlich passt er perfekt in unser Youngsters-Team“, fasst Abteilungsleiter Ronald Zent die Verpflichtung zusammen.
Bislang spielte Frenzel für VFK Iserlohn und HTV Hemer. Die Zusammenarbeit wurde erst einmal für diese Saison vereinbart, mit einer Verlängerungsoption.
Spiele vom 21.10.2023
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21./22.10.2023
Sa 17.45Uhr TV Jahn Oelde -VfL 2. Herren 29:30
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heep. 2 18:19
Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 3 18:18
Sa 16.30Uhr HSG Quellle/Ummeln – VfL 4. Herren 29:22
TV Jahn Oelde – VfL 2.Herren 29:30 (14:9)
Acht von zehn Siebenmetern verworfen, 7:2 ,11:5, 14:9 zur Halbzeit und 16:11 zurückgelegen und am Ende knapp mit 29:30 gewonnen.
Unsere Reserve fuhr beim Kellerkind TV Jahn Oelde den dritten Sieg in Folge ein, aber das Trainergespann Miklas Bröhenhorst und Christian Pape waren in den ersten dreißig Minuten schier am verzweifeln. In der ersten Hälfte lief im Angriff des VfL nicht viel zusammen. Nach zwanzig Minuten hatte man schon vier Marken verballert und etliche hundertprozentige Chancen ausgelassen und so führte Oelde schnell mit 7:2 und 11:5-Toren. Co-Trainer Christian Pape sprach von einer Abschlusskatastrophe. Beim Stand von 14:9 ging es in die Kabinen. In der zweiten Hälfte bot der VfL dann eine überragende Mannschaftsleistung. Jeder kämpfte für den anderen und die Einstellung passte jetzt. In der 46.Minute hatte sich der VfL bis auf 22:21 herangekämpft. Und in der 51.Minute verwandelte Andreas Kreft einen Siebenmeter zur 24:25-Führung. Über 26:28 setzten sich die Gäste bis auf 27:30 ab. Gut 50 Sekunden vor dem Ende vergab Andreas Kreft beim Stand von 28:30 den achten Strafwurf, aber Oelde konnte zwei Sekunden vor dem Abpfiff nur noch auf 29:30 verkürzen. Co-Trainer Christian Pape meinte nach der Partie: „Herausheben möchte ich eigentlich keinen Spieler, aber Niklas Toll im Tor und Jona David führten ihre Sieben zu diesem wichtigen Sieg“.
Tore: Jona David (8), Julian Peitzmeier (7), Andreas Kreft (5/2), Christian Menkhoff (4), Lennard Fransmeier (2), Christian Bröderhausen (2), Niklas Holtmann (1) und Tim Wienkemeier (1).
VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heepen2 18:19 (10:10)
Unsere erste Damenmannschaft zeigte gegen die TSG Altenhagen/Heepen ihr bestes Saisonspiel, stand aber nach der unglücklichen 18:19-Niederlage wieder mit leeren Händen da. Am Ende gab die voll besetzte Auswechselbank wohl den Ausschlag zugunsten der Gäste. In Durchgang eins wechselte die Führung ständig. 1:0, 4:5, 7:5 und 8:7 hießen die Stationen. Zwei Minuten vor dem Wechsel erhöhte Melissa Reinert, die insgesamt achtmal erfolgreich war, auf 10:8 für ihr Team. Danach nahm der VfL sich eine Auszeit von acht Minuten, die die Gäste durch einen 0:5-Lauf zum 10:13-Zwischenstand nutzten. Beim 13:13 hatte der VfL den Gleichstand geschafft und blieb bis zum 17:17 dran. Danach setzten sich die Gäste auf 17:19 ab. Knapp zwei Minuten vor dem Ende verkürzte Verena Windmann auf 18:19 und dann warf Melissa Reinert den Ball ganz kurz vor Schluss an die Unterkante der Latte. Die Kugel sprang aber nicht ins Tor und somit war die dritte Niederlage des VfL perfekt.
Tore: Melissa Reinert (8), Pia Radkte (3), Verena Windmann (2), Mara Albert (2), Sina Tiemann (1), Sandy Grossmann (1) und Sina Speckmeier (1).
VfL 3. Herren – TVC Enger 3 18:18 (7:9)
Das war ein verlorener Punkt für die Harre-Sieben. Am Ende konnte sich die Truppe bei ihrem überragendenTorhüter Lasse Heidenreich bedanken, das wenigstens noch ein Zähler in Mennighüffen blieb. Beide Teams überzeugten bei der Abwehrarbeit und so blieben Tore Mangelware. Der VfL-Rückraum mit Marius Hepermann, Max Mülke und Brian Gröppel lief sich immer wieder in der Engeraner Abwehr fest und viele Würfe aus dem Rückraum wurden von den Gästen geblockt. Das Spiel lebte während der gesamten sechzig Minuten von der Spannung, da sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Zunächst lag der VfL mit 4:2 und 5:3 vorn, danach führte Enger mit 5:7 und 7:9 zur Pause. In der 45.Minute schoss Brian Gröppel mit seinen Treffer zum 12:11 den VfL wieder in Führung, aber Enger konterte und lag dann wieder mit 13:15 und 15:17 vorn. Zwei Minuten vor dem Ende traf Erik Littmann mit seinem vierten Treffer zum 18:18-Endstand. Der VfL leistete sich den Luxus, gleich fünf Siebenmeter auszulassen. Enger dagegen verwandelte alle fünf erhaltenen Strafwürfe.
Tore: Max Mülke (8), Erik Littmann (4), Marius Hepermann (2), Bastian Bekemeier (1), Leon Schrewe (1), Brian Gröppel (1) und Anton Gergenreider (1).
HSG Quelle/Ummeln 2 – VfL 4. Herren 29:22 (16:11)
Die vierte Herren des VfL verkaufte sich in Quelle sehr gut. Leider fiel Rückraumschütze Michael Schaaf nach fünf Minuten mit Rückenproblemen aus und somit stand kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung. Die Truppe um Andre Steffen spielte aber sehr gut mit. Obwohl die Hausherren schnell mit 6:1 und 7:2 führten, kämpften die Gäste vorbildlich und hatten sich kurz vor der Pause bis auf 14:11 herangekämpft. Nach dem Wechsel hielten die Gäste weiterhin gut dagegen, bekamen aber den Spielmacher und Haupttorschützen der HSG nicht in den Griff. Sascha Becker war Alleinunterhalter bei den Hausherren und traf 15mal für sein Team ins Schwarze. Der Mannschaftsverantwortliche Andre Steffen meinte nach dem Spiel: „Hätten wir alle Spieler an Bord gehabt, wäre ein Sieg durchaus drin gewessen“.
Tore: Christian Held (5), Andre Steffen (5), Daniel Reimer (4), Steven Hölscher (3), Stefan Nienstedt (3/1), Hartmut Kehrberg (2)
Vorschau auf das kommende Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 21./22.10.2023
Sa 17.45Uhr TV Jahn Oelde -VfL 2. Herren
Sa 16.00Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heep. 2
Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – TVC Enger 3
Sa 16.30Uhr HSG Quellle/Ummeln – VfL 4. Herren
Während unsere erste Herrenmannschaft nach dem tollen Sieg beim Soester TV schon wieder ein spielfreies Wochenende hat, nehmen alle anderen Seniorenteams des VfL am Spielbetrieb teil.
Unsere zweite Herrenmannschaft hat in der Bezirksliga ihre beiden letzten Spiele beim TuS 97 Bielefeld 2 und gegen den FC Greffen gewonnen. Jetzt gilt es, diese Serie beim Tabellenletzten TV Jahn Oelde zu bestätigen. Oelde rangiert mit 2:8-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Lediglich am zweiten Spieltag gelang den Gastgebern ein knapper 23:21-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Spvg. Hesselteich-Siedinghausen. Die beiden letzten Partien verloren die Oelder klar mit 19:34 gegen TG Hörste 2 und 21:31 gegen die Spvg. Versmold. Der VfL muss aber am Samstag um 17.45Uhr sein volles Leistungsvermögen abrufen, wenn der dritte Saisonsieg eingefahren werden soll. Routinier Julian Peitzmeier ist wieder mit von der Partie. Die VfL-Abwehr muss besonders auf Aaron Drechsler aufpassen, der mit 26 Treffern die Oelder Torschützenliste anführt.
Die dritte Mannschaft des VfL ist bei zur Zeit 4:2-Punkten auf den zweiten Tabellenplatz der Kreisliga B vorgerückt. Am Samstag empfängt die Truppe von Trainer Detlev Harre die Mannschaft von TVC Enger 3, die bislang mit 2:4-Punkten im unteren Tabellendrittel rangiert. Sollte der VfL eine ähnlich gute Leistung wie gegen Senne 2 auf das Parkett bringen, wäre der dritte Saisonsieg durchaus drin.
Unsere erste Damenmannschaft muss vor der dritten Herren ran. Am Samstag um 16.00Uhr erwartet die Truppe von Trainer Simon Harre das Team von der TSG Altenhagen/Heepen 2. Der VfL wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Die Partien gegen die Bezirksligaabsteiger SC Babenhausen und Tura Bielefeld gingen verloren. Wenn man sich für die Kreisliga qualifizieren will, muss gegen die TSG, die mit 4:4-Punkten auf Platz sieben rangiert, ein Sieg her.
Last not least reist unsere vierte Mannschaft am Samstag zur HSG Quelle(Ummeln 2. Das Spiel in Quelle wird um 16.30Uhr angepfiffen. Quelle hat bisher noch eine weiße Weste. Nach einem knappen 26:25-Auftakterfolg gegen unseren Nachbarn FAW Melbergen, gelang der HSG im zweiten Spiel ein 38:16-Kantersieg über DJK BW Bielefeld. Alles andere als eine klare Niederlage für den VfL wäre eine große Überraschung.
Rückblick auf den fünften Verbandsligaspieltag
Rückblick auf den fünften Verbandsligaspieltag
Am fünften Spieltag trafen die vier Oberligaabsteiger aufeinander und in beiden Partien siegten die ostwestfälischen Gastmannschaften. Während der TuS Möllbergen beim HSC Haltern/Sythen mit 26:28-Toren siegreich blieb, gewann der VfL Mannighüffen in der Bördestädt beim Soester TV mit 27:29-Toren. Die Reserve der Ahlener SG gewann klar mit 34:28-Toren gegen die TSG Altenhagen/Heepen 2 und steht mit 10:0-Punkten ungeschlagenen auf dem Platz an der Sonne. Da die Partie zwischen dem TuS Brake und SGH Ibbenbüren auf Totensonntag verlegt wurde, gab es an diesem Wochenende nur sechs Spiele. Eine ganz bittere Niederlage musste der Tabellenletzte TV Isselhorst einstecken. Die Truppe von Trainer Siggi Jedrzej verlor in eigener Halle gegen den Aufsteiger Spvg. Steinhagen mit sage und schreibe 19:31-Toren. Die Reserve von Lit 1912 schlug die HSG Werther/Borgholzhausen mit 32:26-Toren und feierte den zweiten Saisonsieg. Mitfavorit Handball Bad Salzuflen tat sich auch gegen den ASV Senden sehr schwer, konnte sich aber am Ende über einen ganz knappen 26:25-Heimsieg freuen.
Sa 14.10.2023 Soester TV – VfL 27:29 (9:14)
Das war mal eine Ansage. Die Art und Weise, wie der VfL beim Soester TV seinen 27:29-Sieg einfuhr, beeindruckte. Das relativ knappe Endergebnis verzerrte dabei den tatsächlichen Spielverlauf völlig. Der VfL bot nach der fünfwöchigen Spielpause alle dreizehn zur Verfügung stehenden Spieler auf. Trainer Jasmin Baltic begann mit dem jungen Lukas Nikel im Tor. Er präsentierte sich in der Folge mit sechzehn Paraden derart stark, das es für Baltic keinen Grund gab zu wechseln. Tristan Frerichs ging lediglich bei vier Siebenmetern ins Tor, und dabei parierte er gleich zwei Strafwürfe vom Soester Torjäger Gian Luca Braunsmann. Der VfL ging mit 2:4 in Front, bevor Brausnmann dreimal in Folge für Soest traf und im Alleingang für die 5:4-Führung der Hausherren sorgte. Danach stand die VfL-Abwehr bombensicher und durch einen 0:6-Lauf setzten sich die Gäste auf 5:10 ab. Und auch beim Pausenpfiff führte der VfL beim Stand von 9:14 mit fünf Buden Vorsprung. Soest kämpfte dann in Durchgang zwei vorbildlich. Beide Mannschaften präsentierten den rund 250Zuschauern ein tolles Spiel, das mit viel Engagement geführt wurde und stets fair war. Nach 45Minuten bekam Marco Büschenfeld eine Pause. Luke Heinrichsmeier kam von der Bank und markierte die enorm wichtigen Treffer zum 16:22 und 16:23 in der 48.Minute. Die Gastgeber ließen nicht locker, sie schienen genug Körner zu haben. Als jedoch Gian Luca Braunsmann beim 22:26 in der 57.Minute den Ball bei einem Siebenmeter nur an den Pfosten warf und Mennighüffens Fynn Walter mit zwei Durchbrüchen bei der offensiven Deckung der Soester zum 22:27 und 23:28 traf, war die Messe gelesen. Das Soest in der Schlussphase mit ihrer Manndeckung noch für etwas Verwirrung und einen 4:1-Lauf sorgte – geschenkt. Trainer Jasmin Baltic begann früh mit den Wechseln, damit seine Spieler mit ihren Kräften haushalten konnten. Das sollte am Ende der entscheidende Faktor sein. Alle dreizehn Akteure bekamen Einsatzzeiten.
Tore: Daniel Danowsky (7/5), Tim Huckauf (5), Arne Kröger (4), Mats Rinne (3), Fynn Walter (3), Mats Köster (2), Marco Büschenfeld (2), Luke Heinrichsmeier (2) und Simon Harre (1).
Der Soester Anzeiger schrieb:
Der VfL Mennighüffen war für den Soester TV eine Nummer zu groß. Das war ein gebrauchter Tag für die Soester Handballer. Trainer Max Loer musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Co-Trainer Michael Jankowski übernahm das Kommando und sah eine Lehrstunde für sein Team, das gegen einen bockstarken Gegner eine verdiente Niederlage kassierte. Einem 0:2 folgte dann beim 5:4 die einzige STV-Führung im gesamten Spiel der beiden Oberliga-Absteiger (13.Minute). Soest hatte gegen die eingespielte VfL-Truppe wenig Ideen, war vor allen Dingen körperlich unterlegen. Torjäger Braunsmann war zwar am Ende wieder mit zehn Toren bester Werfer, hatte aber ebenso viele Fehlwürfe. Und so war schnell klar, dass Mennighüffen an diesem Tage eine Nummer zu groß war. Durch einen 0:6-Lauf zogen die Gäste auf 5:10 davon und beim 10:17 in der 36.Minute drohte Soest sogar eine richtige Abreibung. Doch die Hausherren wehrten sich, kämpften bis zum Ende weiter und verloren am Ende nur mit 27:29-Toren. Co-Trainer Jankowski meinte nach der Partie: „Ein verdienter Sieg für Mennighüffen, sie sind sehr erfahren und haben es abgezockt gespielt“. Neben Torjäger Braunsmann (10) konnte sich Wiesemann sechsmal in die Torschützenliste eintragen.
HSC Haltern/Sythen – TuS Möllbergen 26:28 (13:12)
Gegen einen Liga-Favoriten hielt Haltern am See im Duell zweier Oberligaabsteiger lange Zeit gut mit, dann zog Möllbergen von 16:18 auf 20:25 und sogar 21:27 in der 51.Minute davon. Mit einer offenen Deckung kamen die Gäste dann aber nicht so recht klar und erzielten nur noch einen Treffer. Endstand 26:28 (13:12).
Die Hausherren hatten eine gute Reaktion nach der Klatsche in LiT 3 vor 4 Wochen gezeigt und mit etwas mehr Glück wäre auch was drin gewesen. Auch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Abwehrchef Henning Schrief kurz vor Pause konnte das Team lange kompensieren. Aber in der letzten Viertelstunde ließ die Truppe von Trainer Andre Torge ihre Klasse aufblitzen. Während bei den Hausherren Maxi Beumer (8) und Julian Schrief (6) am besten trafen, führten bei Möllbergen Sebastian Berg (9) und Tim Lennart Kohlmeier (6) die Torschützenliste an.
HB Bad Salzuflen – ASV Senden 26:25 (13:12)
Nach der knapp vierwöchigen Spielpause stand für uns am vergangenen Samstag ein Heimspiel gegen den ASV Senden aus dem Münsterland auf dem Programm. Nachdem wir die eher schwache Leistung in Steinhagen aufarbeiten konnten, standen dennoch auch die Vorzeichen für diese Partie alles andere als gut. Krankheitsbedingt musste unser Cheftrainer Pascal Vette seine Teilnahme am Heimspiel absagen, unser Co-Trainer Thilo Leischulte war nach gesundheitlichen Problemen unter der Woche auch noch nicht wieder richtig fit, sodass Manager Moritz Sibma an diesem Samstag die Geschicke an der Seitenlinie übernahm. Dazu mussten wir neben den Langzeitverletzten Rafael Jacobsmeier (Knie), Niko Tsolakis (Knie) und Dennis Krüger (Aufbautraining) auch noch einmal auf Niklas Südhölter verzichten, der sich in der Spielpause einer OP am lädierten Fuß unterzogen hatte, um überflüssige Platten entfernen zu lassen. Für ihn rückte Jannis Hoffmann in den Spieltagskader. Tom Ostrop (private Gründe) fehlte ebenfalls auf dem Spielbericht. Wieder mit dabei war Marcel Heumann, der nach überstandener Reha wieder mit von der Partie sein kann. Zudem sind wir froh, dass auch Niklas Busse das erste Mal nach abgelaufener Sperre nach seinem Wechsel mit dabei sein konnte. Philipp Göke (Oberschenkel) und Mike Steffen (Rücken) gingen angeschlagen in die Partie. Die Begegnung begann für uns schleppend. Auch, wenn wir es in der Defensive grundsätzlich gut machten, fehlte uns doch in einigen Situationen der letzte Schritt, sodass wir einige Durchbrüche über die beiden Halbpositionen zuließen. Nach 10 gespielten Minuten sahen wir uns 4:6 im Hintertreffen. Offensiv machten wir es zumeist sehr ordentlich, auch wenn uns ein wenig Breite im Spiel fehlte. Aber vor allem Lars Görder und Marvin Anzer kamen in ihre Wurfsituationen. Görder war es auch, der dann nach knapp 20 gespielten Minuten auf 10:9 zu unseren Gunsten stellen konnte. Kein Team konnte sich in dieser engen Partie auf mehr als zwei Treffer absetzen, ab Mitte der ersten Halbzeit gelang es uns allerdings, das Spiel etwas besser im Griff zu haben und zumindest nicht mehr in Rückstand zu geraten. Wir legten vor, Senden zog allerdings meistens nach. So wurden beim 13:12 die Seiten gewechselt. In der Kabine nahmen wir uns vor, vor allem geschlossener zu verteidigen und durch aktiveres Verschieben vor allem die Durchbrüche zu unterbinden. Die Rückraumwürfe in Zusammenspiel mit Philipp Göke im Tor und die Kreisanspiele hatten wir sehr gut im Griff. Doch auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild, die Partie blieb sehr eng und es gelang uns nicht, mal auf zwei oder drei Tore davonzuziehen. Nach 45 Minuten lagen wir dann 17:19 zurück und mussten eine Auszeit nehmen. Nun waren wir diejenigen, die einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Es gelang uns dann aber den Bock umzustoßen und angeführt von einem in der zweiten Halbzeit überragenden Lars Görder schafften wir es, das Spiel noch einmal zu drehen. Er erzielte vom Strich das 23:22 (52. Minute) und wir waren wieder in Front. Beim 25:23 nach schöner Kombination, welche Julian Göke vom Kreis veredelte, sahen wir knapp drei Minuten vor dem Ende Licht am Horizont. Wir standen defensiv vor allem die letzten 15 Minuten der Partie sicherer als vorher und konnten so auf diese zwei Tore davonziehen. Niklas Busse legte in seiner Rückkehr mit dem 26:24 von Rechtsaußen sehenswert nach und auch Jannis Hoffmann belohnte sich daraufhin mit einer Parade vom 7-Meter Punkt für die gute Leistung! Senden traf noch einmal und so behielten wir die beiden Punkte nach einer aufregenden zweiten Hälfte in der Salzestadt. Wir erarbeiteten uns einen 26:25-Heimsieg gegen eine unangenehme Sendener Truppe. HBS: P. Göke, Hoffmann (Tor); Görder (10/2), Anzer (7/1), Steffen (3), J. Göke, Busse (je 2), Krüger, Zöllner (je 1), Heumann, Hummerjohann, Pöppelmeier, Timm. ASV Senden: Uphues, Flecke (Tor); Hintze (5), Eierhoff (5/1), Unkell (4), Starke (3), Rotering, Ernst (je 2), Janssen (2/1), Gerigk (1), Wieczorek, Otte, van de Pol.
Hätte Senden nicht drei von fünf Siebenmeter verworfen, wäre der ASV wohl als Sieger vom Parkett gegangen.
Ahlener SG 93 II – TSG A-H II 34:28 (21:13)
Aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit blieb die TSG II beim Tabellenführer Ahlen II ohne Chance und verlor verdient mit 28:34 (13:21).
Nach der vierwöchigen Herbstpause startete die TSG denkbar schlecht in die Partie: Nach einer frühen Zeitstrafe und vier schnellen Gegentoren lag man bereits nach 6 Minuten mit 0:4 zurück. Gegen die junge, dynamische Reserve aus Ahlen spielte man im Angriff ohne den nötigen Spielwitz und war in der Abwehr oft einen Schritt zu spät und langsam, sodass die Gastgeber ihr Tempospiel ohne Gegenwehr aufziehen konnten. Über 3:8 und 6:12 wuchs der Rückstand bis zum 7:17 schon nach 23 Minuten auf zehn Tore an, weil die Gäste auch weiterhin zu ideenlos und zaghaft blieben und sich die fehlenden Alternativen, besonders in der Deckung, bemerkbar machten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Ahlener Spiel in der ersten Halbzeit nahezu perfekt lief. „Da war nichts, was ich hätte verbessern können“, meinte Ahlens Trainer Felix Harbaum nach der Partie. TSG-Coach Fröbel stellte auf eine 3:2:1-Abwehr um und brachte im Angriff den siebten Feldspieler. Dies fruchtete sofort, sodass der Rückstand bis zur Pause zumindest etwas verkürzt werden konnte.
In der zweiten Halbzeit zeigte die TSG dann ein anderes Gesicht. In der offensiven Abwehr wurde nun deutlich aggressiver zu Werke gegangen und im Angriff im 7 gegen 6 auf den Punkt gespielt. Beim 18:25 (40.) betrug der Rückstand nur noch sieben Tore. In der Folge hatten die Gäste immer wieder die Chance, das Spiel noch enger zu gestalten, allerdings schlichen sich dann zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung ein. Somit blieb es auch am Ende bei einer Niederlage mit sechs Toren und zumindest auf die Einstellung und Spielweise in der zweiten Halbzeit lässt sich aufbauen.
TSG II: Grauting/Welge – Franz (5), Hartmann (5), Langelahn (5), Niehaus (4/2), Vislons (3), Eschler (2), Osha (2), Holtmann (2), T. Werner, Schuwerack.
Für den ungeschlagenen Tabellenführer trafen Fiete Austermann, Robin Hohmann und Jan Holtmann jeweils sechsmal ins Schwarze.
TV Isselhorst – Spvg. Steinhagen 19:31 (9:17)
Der Aufsteiger aus Steinhagen zeigten dem TV Isselhorst ganz deutlich seine Grenzen auf. Bis zur 18.Minute beim Stand von 6:8 konnte der TV noch auf den ersten Punktgewinn hoffen, aber weitere zwölf Minuten später war beim Halbzeitpfiff die Partie für Isselhorst verloren. Die Gäste aus Steinhagen waren durch einen 3:9-Lauf auf 9:17 davongezogen. Beim 14:24 lag die Truppe von Trainer Christian Blankert das erste Mal mit zehn Buden vorn. Und bis zum 19:26 hielt der TV noch dagegen, um sich dann in der Endphase völlig aufzugeben. Steinhagen erzielte die letzten fünf Treffer dieser einseitigen Partie und siegte am Ende deutlich mit 19:31-Toren. Bei Isselhorst trafen Alexander Wiese (7) und Moritz Lühnstroth (5) am besten. Bei den Gästen führten Hannes Krassort (8), Dennis Strothmann (5) und Jannes Gräser (5) die Torschützenliste an.
Lit 1912 2 – HSG Werther Borgholzhausen 32:26 (13:10)
Lit konnte einen Start-Ziel-Sieg feiern und gewann das zweite Spiel in dieser Verbandsligasaison. Im ersten Durchgang konnte Lit die Gäste nicht abschütteln. Zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzte die HSG noch auf 13:12, ehe die Hausherren durch einen 6:0-Lauf auf 19:12 erhöhten und die Vorentscheidung geschafft hatten. Über 27:17 kamen die Schützlinge von Trainer Olaf Grintz zu einem klaren 32:26-Heimsieg. Bei den Gästen trafen Nick Borgstädt (6), Fynn Huxohl (5) und Maurice Dsingwerth (4) am besten.
Spielbericht VfL 3. Herren
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 14./15.10.2023
Das war ein Wochenende so richtig nach dem Geschmack des VfL. Der 27:29-Auswärtssieg unserer ersten Mannschaft beim Soester TV kam schon ein wenig überraschend. Mit dem klaren 28:23-Heimsieg unserer Reserve gegen den FC Greffen hatte so gut wie keiner gerechnet. Dazu fuhren die 3.Mannschaft (36:25 gegen Sportfreunde Senne 2) und die männliche B-Jugend der JSG LöMO (49:13 gegen die HSG Petershagen/Lahde) Kantersiege ein.
Sa 19.15Uhr Soester TV – VfL 1. Herren 27:29
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – FC Greffen 28:23
So 14.00Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2 36:25
Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Petershagen/Lahde 49:13
VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2 36:25 (21:10)
Die dritte Mannschaft des VfL machte mit dem Aufsteiger aus Senne kurzen Prozess und schickten die Bielefelder mit einer 36:25-Klatsche auf die Heimreise. Nur in der Anfangsphase konnten die Gäste mithalten. In der 11.Spielminute leuchtete ein Zwischenergebnis von 6:4 auf der Anzeigetafel auf. Dreizehn Minuten später führte der VfL durch einen 11:2-Lauf sehr deutlich mit 17:6-Toren. Beim Stand von 21:10 wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn der zweiten Hälfe machte der VfL weiter Druck und lag nach 36 Minuten mehr als deutlich mit 28:12-Toren vorn. Im letzten Drittel der Partie ließ die Konzentration bei der dritten Mannschaft des VfL nach, einige klare Torgelegenheiten wurden ausgelassen und Senne konnte noch etwas verkürzen. Senne nutzte die kleinen Nachlässigkeiten im VfL-Spiel und gestaltete die zweite Hälfte 15:15Unentschieden. Trainer Detlev Harre hatte fünfzehn Spieler dabei und wechselte munter durch. Er war mit der Leistung seiner Truppe hochzufrieden. Ein Sonderlob bekamen die beiden Torhüter Jill Rothenroth (12 Paraden) und Lasse Heidenreich (13 Paraden).
Torschützen: Marius Hepermann (8), Max Mülke (6), Nico Kuban (6), Brian Gröppel (6), Sönke Reitmeier (4), Dominic König (2), Erik Littmann (2), Anton Gergenreider (1) und Patrik Barkowski (1).
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 14./15.10.2023
Sa 19.15Uhr Soester TV – VfL 1. Herren 27:29
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – FC Greffen 28:23
So 14.00Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2
Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Petershagen/Lahde 49:13
Soester TV – VfL 1. Herren 27:29 (9:14)
Der VfL blieb auch im dritten Auswärtsspiel in dieser Saison ohne Niederlage. Beim Soester TV, der ebenfalls aus der Oberliga abstieg, lagen die Gäste aus Mennighüffen nur einmal in Rückstand. Der VfL lag in der 10.Minute mit 2:4 Toren vorn, ehe der Soester Torjäger Gian-Luca Braunsmann dreimal in Folge traf und sein Team mit 5:4 in Führung schoss. Danach stand die VfL-Abwehr bombensicher und durch einen 0:5-Lauf setzte sich die Truppe von Trainer Jasmin Baltic auf 5:10 ab. Und der Vorsprung von fünf Buden hatte auch noch beim Pausenpfiff Bestand. Nach dreißig Minuten stand ein 9:14 auf der Anzeigetafel. In der 25.Minute verschoss der Soester Torjäger Brausmann einen Siebenmeter und blieb dann eine Viertelstunde lang ohne Torerfolg. Und diesmal blieb der VfL auch in Durchgang zwei tonangebend. Über 12:19 und 16:23 führte der VfL fünf Minuten vor dem Ende mit 22:26-Toren. Fynn Walter erzielte in den letzten Minuten die Treffer zum 22:27 und 23:28 und hielt die Hausherren auf Distanz. Soest deckte in der Endphase ganz offensiv und kämpfte unverdrossen weiter. 39 Sekunden vor dem Ende konnten die Hausherren noch bis auf 26:28 verkürzen. Daniel Danowsky blieb es dann vorbehalten mit seinem Treffer zum 26:29 den Deckel drauf zu machen. Betreuer Thorsten Busse meinte nach diesem tollen Spiel: „Die Einstellung unserer Sieben war vorbildlich und unsere Abwehr stand super. Lukas Nikel hat im Tor durchgespielt und kam auf sechzehn Paraden. Tristan Frerichs stand bei vier Siebenmetern von Soest im Tor und hielt davon gleich zwei Marken. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel in zwei Wochen in der Mennighüffer Sporthalle gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Ahlener SG 2“.
Tore: Daniel Danowsky (7/5), Tim Huackauf (5), Arne Kröger (4), Fynn Walter (3), Mats Rinne (3), Mats Köster (2), Luke Heinrichsmeier (2), Marco Büschenfeld (2) und Simon Harre (1).
VfL 2. Herren – FC Greffen 28:23 (13:12)
Trainer Miklas Bröhenhorst musste vor der wichtigen Partie gleich auf sieben Akteure verzichten. Neben den beiden Routiniers Andreas Kreft und Julian Peitzmeier fehlten mit Fabian Schaaf, Jannik Lindemeier, Lennart Greimann, Fabian Cardinal und Maxi Schäffer gleich sieben Akteure und so hatte sich der VfL im Vorfeld gegen den auswärtsstarken Gegner nicht viel ausgerechnet. Aber der VfL legte los wie die Feuerwehr und nach drei Minuten lagen die Hausherren mit 3:1 in Führung. Danach spielte Greffen aber immer wieder ihre Kreisläufer gut an und ging mit 3:5 in Front. Dann blieb es bis zur Pause sehr spannend. Beim 7:9, 8:10 und 9:11 lag Greffen mit zwei Toren vorn. Der nach zwanzig Minuten eingewechselte Torhüter Simon Faul parierte dann einige gute Einschussmöglichkeiten der Gäste und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Kurz vor der Pause ging der VfL mit 13:12 in Führung und blieb dann in Durchgang zwei tonangebend. Die Abwehr wurde immer stärker. Die Kreisläufer der Gäste kamen jetzt nicht mehr zum Zuge und über 18:14 und 20:16 blieb der VfL mit vier Buden vorn. Lediglich beim beim 26:23 war Greffen wieder in Schlagdistanz, aber die beiden letzten Treffer dieser Partie erzielte der VfL und fuhr einen verdienten 28:23-Sieg ein. Trainer Miklas Bröhenhorst meinte nach dem zweiten Saisonsieg: „Wir haben in der zweiten Hälfte eine tolle Deckungsleistung gezeigt. Dabei war der auf der vorgezogenen Postion eingesetzte A-Jugendliche Lennart Fransmeier der beste Akteur. Und im Angriff zeigte der neunfache Torschütze Jona David eine tolle Vorstellung“.
Tore: Jona David (9), Tim-Oliver Strauch (6/4), Christian Menkhoff (3), Tim Wienkemeier (3), Niklas Holtmann (2), Lennard Fransmeier (2), Jannik Brune (1), Christian Bröderhausen (1) und Tobias Pape (1).
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 14./15.10.2023
Sa 19.15Uhr Soester TV – VfL 1. Herren
Sa 18.00Uhr VfL 2. Herren – FC Greffen
So 14.00Uhr VfL 3. Herren – Sportfreunde Senne 2
Sa 16.00Uhr mB-Jgd. JSG LöMO – HSG Petershagen/Lahde
Endlich ist die lange Pause im Handball vorbei. Am kommenden Wochenende sind unsere 1., 2. und 3. Herrenmannschaft wieder im Einsatz. Zudem spielt unsere B-Jugend der JSG Lömo am Samstag um 16.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle das Vorspiel vor unseren zweiten Herren.
In der Verbandsliga treffen am kommenden Samstag die vier Oberligaabsteiger aufeinander. Während der TuS Möllbergen beim HSC Haltern/Sythen antritt, reist der VfL zum Soester TV. Die Truppe von Trainer Max Loer belegt mit 6:2-Punkten den zweiten Tabellenplatz. Nach vier Auftaktsiegen verlor Soest vor der Herbstpause mit 34:32-Toren bei der TSG Altenhagen/Heepen 2. Trainer Max Loer meinte nach der ersten Niederlage: „Die erste Hälfte war katastrophal. Der Misserfolg lag in der ersten Halbzeit begründet, da lagen wir zwischenzeitlich mit acht Buden hinten“.
Überragender Akteur bei Soest ist Neuzugang Gian-Luca Braunsmann, der vom TV Isselhorst zu den Bördestädtern wechselte. In den ersten vier Spielen der Saison traf er schon 45mal für seinen Verein. Auf ihn muss die VfL-Abwehr höllisch aufpassen. Der VfL setzt zu diesem Auswärtsspiel einen Bus ein, der am Samstag um 15.45Uhr an der Sporthalle in Mennighüffen abfährt.
Unsere zweite Herrenmannschaft trifft am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle auf den FC Greffen. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh rangieren mit 5:3-Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Am letzten Spieltag verlor Greffen in eigener Halle ganz deutlich mit 20:30-Toren gegen die Spvg. Versmold. Aber ihre zwei Auswärtsspiele gewann Greffen. Dabei ließ der knappe 26:27-Erfolg bei der TG Hörste 2 aufhorchen. In den Reihen der Gäste sind zwei Akteure besonders torgefährlich. Während Christoph Dingworth neunundzwanzig Treffer erzielte, konnte sich Erik Springer über 24 Torerfolge freuen. Wenn die junge Truppe des VfL nach dem Sieg in Jöllenbeck auch an diesem Samstag punkten möchte, muss die Abwehr diese beiden Torjäger in den Griff bekommen. Neben den Langzeitverletzten Maxi Schäffer, Fabian Schaaf, Fabian Cardinal und Lennart Greimann muss das Trainergespann im Spiel gegen Greffen auch auf Routinier Julian Peitzmeier verzichten. Es werden wohl einige Spieler aus der A-Jugend der JSG LöMO mitwirken.
Am Sonntag trifft dann die dritte Mannschaft des VfL auf den Aufsteiger Sportfreunde Senne 2. Die Gäste belegen mit 4:2-Punkten den zweiten Tabellenplatz. Leider muss Trainer Detlev Harre auf seinen Torjäger Lars Wülker, der sich zur Zeit in Australien aufhält, verzichten. Trotzdem sollte VfL gegen Senne eine gute Chance auf den zweiten Saisonsieg haben. Die Partie wird um 14.00Uhr in der Sporthalle Mennighüffen angepfiffen.
Alle Teams der JSG LöMO und des VfL würden sich über eine lautstarke Unterstützung freuen.
TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 2. Herren
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 30.09.-01.10.2023
So 17.00Uhr TuS 907 Bielefeld 3 – VfL 2. Herren 21:22
TuS 97 Bielefeld 97 3 – VfL 2. Herren 21:22 (7:13)
Die Reserve des VfL kam im vierten Spiel der jungen Bezirksligasaison zu ihrem ersten Sieg. Beim TuS 97 Bielefeld 3 gewann die Truppe des Trainergespannes Miklas Bröhenhorst und Christian Pape ganz knapp aber verdient mit 21:22-Toren. Die Gastgeber leisteten sich dabei den Luxus, alle sechs ihnen zugesprochenen Siebenmeter zu verwerfen. Vater des Sieges war VfL -Keeper Simon Faul, der alle Strafwürfe der Hausherren hervorragend hielt. Der VfL, der auf Fabian Schaaf, Fabian Cardinal, Niklas Holtmann, Maxi Schäffer und Lennart Greimann verzichten musste, präsentierte sich in Durchgang eins von seiner besten Seite. Die Abwehr des VfL stand ausgezeichnet und nach dreißig Minuten hatte der TuS mal gerade sieben Treffer erzielt. Über 1:3 und 4:5 setzte sich der VfL auf 6:10 ab und ging mit einer beruhigenden 7:13-Führung in die Pause. Zu diesem Zeitpunkt hatte Keeper Simon Faul bereits drei Siebenmeter gehalten und im Angriff glänzte Jona David als Spielmacher und Torschütze. Nach dem Wechsel stellte Jöllenbeck seine Deckung auf 5:1 um, der VfL-Angriff tat sich jetzt viel schwerer und in der Abwehr taten sich jetzt plötzlich Löcher auf. Bis zur 42.Minute beim Zwischenstand von 13:18 waren die Gäste noch locker auf der Siegerstraße. Aber weitere acht Minuten später konnte sich der TuS durch einen 7:1-Lauf beim Stand von 20:19 über die erste Führung freuen. Danach steigerte sich die VfL-Abwehr wieder und der Angriff spielte nun effektiver. Julian Peitzmeier glich zum 20:20 aus und vier Minuten später traf Jona David zur 20:21-Führung. Nach dem Ausgleich der Gastgeber erzielte Christian Bröderhausen knapp zwei Minuten vor dem Schlusspfiff in Unterzahl zum 21:22. Und dann wurde es ganz hektisch. Der TuS 97 nahm dreißig Sekunden vor dem Ende seine Auszeit. Dreizehn Sekunden vor der Sirene hatten die Schiedsrichter ein klares Foul von Christian Menkhoff gesehen und zeigten dem VfL-Routinier die rote Karte. Gleichzeitig gab es den sechsten Siebenmeter für Jöllenbeck. Aber da war ja noch VfL-Torhüter Simon Faul, der auch diesen Strafwurf glänzend abwehrte und den ersten Saisonsieg für die VfL-Reserve festhielt.
Tore: Jona David (6), Tim-Oliver Strauch (5/2), Julian Peitzmeier (4), Andreas Kreft (2/1), Tim Wienkemeier (2), Marius Hepermann (1), Justus Böttcher (1) und Christian Bröderhausen (1).
VfL am Wochenende
VfL Handball Mennighüffen – Wochenende 23- 24.09.2023.
Sa 18.00Uhr TSV Oerlinghausen – VfL 2. Herren 36:20
So 13.30Uhr VfL 1. Damen – Tura Bielefeld 12:22
So 11.00Uhr VfL 4. Herren – TSV Oerlinghausen 3 28:16
Sa 18.00Uhr A-Jgd. JSG LöMO – JSG Spenge/Lenzingh. 36:33
TSV Oerlinghausen – VfL 2. Herren 36:20 (19:8)
Gegen den Landesligaabsteiger TSV Oerlinghausen kam die Reserve des VfL mächtig unter die Räder. Nach der sehr deutlichen 36:20-Niederlage rutschte unsere Truppe bei nunmehr 0:6-Punkten auf den letzten Tabellenplatz ab. Ehe der VfL aufgewacht war, hatten die Hausherren eine 6:1-Führung herausgeworfen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der VfL schon zwei Siebenmeter verworfen. Nach fünfzehn Minuten stand ein 13:4 auf der Anzeigetafel. Beim Stand von 19:8 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel kam der VfL durch einen 4:7-Lauf bis auf 23:15 heran. In dieser Phase traf Julian Peitzmeier fünfmal für sein Team. Beim 26:16 führte Oerlinghausen wieder sehr klar und danach wurde es für den VfL ganz bitter. In den letzten dreizehn Minuten traf der TSV noch zehnmal ins VfL-Tor. Die Gästeangreifer kamen in dieser Zeit nur noch zu vier Treffern und somit war die klare Niederlage perfekt. Der VfL leistete sich den Luxus, alle vier zugesprochenen Siebenmeter zu verwerfen. Co-Trainer Christian Pape meinte nach dem Spiel: „Der Landesligaabsteiger Oerlinghausen war uns haushoch überlegen. Wir waren chancenlos“.
Tore: Julian Peitzmeier (7), Jona David (3), Tobias Pape (3), Justus Böttcher (2), Niklas Holtmann (2), Christian Menkhoff (1), Niklas Holtmann (1) und Tim Wienkemeier (1).
VfL 4.Herren – TSV Oerlinghausen 3 28:16 (11:7)
Die vierte Mannschaft des VfL feierte gegen den TSV Oerlinghausen den ersten Saisonsieg und der fiel sehr deutlich aus. Die Gäste lagen nur beim 0:1 und 1:2 in Front, danach zog der VfL auf 5:2 davon und blieb bis zum Ende auf der Siegerstraße. Nur beim 8:6 und 14:11 waren die Gäste noch in Schlagdistanz. Durch einen 6:0-Lauf setzte sich der VfL auf 20:11 ab. In dieser Phase traf Holger Beck innerhalb von vier Minuten gleich viermal hintereinander ins Gästetor. Über 25:15 kam der VfL zu einem deutlichen 28:16-Kantersieg. Herausragender Akteur beim VfL war Torhüter Jochen Held, der die gegnerischen Angreifer mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte.
Tore: Soenke Reitmeier (6/1), Holger Beck (5), Malte Bröhenhorst (3), Leon Schrewe (5), Steven Hölscher (4), Daniel Reimer (2), Hartmut Kehrberg (1), Stefan Nienstedt (1, Eric Riekewald (1)
VfL 1. Damen – Tura 06 Bielefeld 12:22 (6:9)
Gegen den Tabellenführer aus Bielefeld lag der VfL zwar immer in Rückstand, aber gut 44 Minuten lang blieben die Hausherren in Schlagdistanz, um dann in der Schlussviertelstunde einzubrechen. Tura Bielefeld ging schnell mit 3:7 in Führung und lag beim Pausenpfiff mit 6:9-Toren vorn. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste auf 7:13. In den folgenden sieben Minuten hatten die Schützlinge von Trainer Simon Harre ihre beste Phase und waren in der 43.Minute durch einen 4:0-Lauf bis auf 11:13 heran. Nach einer Auszeit der Gäste stand der VfL-Angriff völlig neben sich und erzielte erst sechs Sekunden vor dem Ende durch einen verwandelten Siebenmeter von Paulina Plewka ihren zwölften Treffer. Und so gewann Tura die Partie am Ende viel zu hoch mit 11:22-Toren.
Tore: Melissa Reinert (5/1), Sina Tiemann (2), Talitha Bröhenhorst (2/1), Pia Radtke (1), Paulina Plewka (1/1) und Rebecca Oborowicz (1/1).