Saisonabschluss in Mennighüffen

 

Die Oberligasaison endet am kommenden Samstag für den VfL mit dem Heimspiel gegen den Soester TV. Sowohl die Gäste aus der Bördestadt als auch unser VfL kämpfen in der nächsten Spielzeit in der Verbandsliga um Punkte. Lange Zeit sah es so aus, als ob Soest den achten Platz und damit den Klassenerhalt schaffen würde. Aber die Truppe von Trainer Max Loer verlor die letzten fünf Spiele allesamt. Dabei tat die klare 30:40-Heimniederlage gegen die TSG Harsewinkel besonders weh. Nach den Niederlagen in Altenhagen/Heepen und beim TSV Hahlen gingen auch die beiden Heimspiele gegen TuS Bommern (27:29) und gegen die Sauerland Wölfe (32:38) verloren. Das Hinspiel gewann Soest in der Bördehalle mit 31:27-Toren. Der VfL kann durch einen Sieg mit den Gästen in Punkten gleichziehen. Der VfL will sich mit einer tollen Leistung von seinen Fans und seinen beiden Trainern Andre Zwiener und Lukas Mailänder verabschieden. Nach dem Spiel kann bei Freibier noch lange mit unseren Spieler gefeiert werden. Die Minis des JSG LöMO werden wieder als Einlaufkinder dabei sein.

Vor der Partie werden die beiden Trainer sowie Linksaußen Linus Korff, der zu seinem Heimatverein HSV Minden-Nord zurückkehrt, vom VfL-Präsidenten Edwin Scheer verabschiedet. Zuvor gibt es auch noch Verabschiedungen der Trainer und einiger Spieler unserer Reserve.

 

Am 31.Spieltag fielen alle Entscheidungen bezüglich des Aufstiegs und des Abstieges. Dabei ist nur noch eine cAbstiegsfrage offen. Nach nur einem Jahr ist die TSG Altenhagen/Heepen wieder in die 3.Liga West zurückgekehrt. Die Schützlinge von Trainer Niels Pfannenschmidt taten sich gegen den TuS Ferndorf 2 lange Zeit sehr schwer. Elf Minuten vor dem Ende stand ein 24:23 auf der Anzeigetafel, ehe der Tabellenführer durch einen tollen Schlussspurt auf 33:27 davon zog und den Titel perfekt machte. Die TSG liegt vor dem letzten Spiel in Hagen mit 59:3-Punkten vier Zähler vor der Reserve des VfL. Neben HVE Villigst/Ergste, HSC Haltern/Sythen, TuS Volmetal, HSG Gevelsberg/Silschede und TuS Ferndorf stand unser VfL seit letzter Woche ebenfalls als Absteiger fest. Jetzt hat es auch den Soester TV und den TuS Möllbergen erwischt. Soest kassierte vor eigenem Publikum beim 32:38 gegen die Sauerland Wölfe die fünfte Pleite hintereinander und die Torge-Sieben verlor vor eigenem Publikum ganz knapp mit 25:26-Toren, obwohl man schon in der ersten Hälfte mit 8:3 in Führung lag. Die Gelben holten aus den letzten zwölf Spielen nur 4:20-Zählern und fielen aus der Spitzengruppe auf einen Abstiegsplatz zurück. Der TSV Hahlen siegte etwas überraschend mit 26:30 beim TuS Bommern und rückte auf den neunten Rang vor. Sollte die Reserve des Bundesligisten Lemgo die Relegationsrunde der Drittligisten gewinnen, könnte Hahlen auch in der kommenden Saison in der vierthöchste Klasse Deutschlands auflaufen.

 

TV Jahn Oelde – VfL 2. Herren 35:26 (17:15)

Der VfL musste in seinem letzten Saisonspiel in Oelde unbedingt punkten, um den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen. Till Orgel meldete sich kurz vor der Abfahrt krank ab, Maxi Schäffer fehlte verletzungsbedingt und Torhüter Niklas Toll fehlte aus beruflichen Gründen. Trotzdem legte der VfL einen tollen Start hin und ging schnell mit 1:4 und 2:5-Toren in Front. Nach elf Minuten stand ein 3:7 auf der Anzeigetafel. Doch dann verloren die Gäste innerhalb von 6 Minuten die Partie. Durch einen 6:0-Lauf ging Oelde mit 9:7 in Front und blieb dann bis zum Spielende in Führung. Zur Pause lagen die Hausherren mit 17:15 vorn und nach weiteren zehn Minuten in Durchgang zwei lag der VfL mit 23:18 hinten. Beim 24:20 ordnete Trainer Michael Schaaf Manndeckung an, aber Oelde kam dadurch noch zu einigen einfachen Toren und siegte am Ende klar mit 35:26-Toren. Michael Schaaf meinte nach dem Spiel: „Wir hatten über vierzig technische Fehler und vergebene klare Chancen. In der letzten Viertelstunde zeigte meine Truppe keine Gegenwehr mehr“. Zum Saisonende belegte unsere Reserve mit 21:31-Punkten den drittletzten Rang. Die Spvg. Hesselteich und der TuS 97 Bielefeld 3 beendeten die Saison ebenfalls mit 21:31-Punkten. Somit musste ein Dreiervergleich über die Platzierungen entscheiden. Dadurch belegte der TuS 97 mit 5:3-Punkten den zehnten Rang, die Spvg. Hesselteich landete mit 4:4-Zählern auf Rang elf und der VfL musste bei 3:5-Zählern mit dem zwölften Platz vorlieb nehmen. Ob der VfL neben HSG Spradow 2 und Spvg. Steinhagen 2 absteigt, hängt von der Landesligarelegation ab. Neben dem TSV Oerlinghausen und der HSG Spradow kämpfen DJK Coesfeld, ETG Recklinghausen, VfL Kamen und HSH Hohenlimburg gegen den Abstieg. Der Tabellenletzte und eventuell der Tabellenvorletzte müssen den Gang in die Bezirksliga antreten. Sollten sich Spradow (3:1-Punkte nach zwei Spielen) und der TSV Oerlinghausen (0:2-Punkte nach einem Spiel) retten, spielt der VfL auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga.

Tore: Tim-Oliver Strauch (6/1), Christian Menkhoff (5), Lennart Greimann (4), Julian Peitzmeier (3), Marius Hepermann (2), Max Mülke (2), Fabian Schaaf (2), Tobias Pape (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga

Die Überraschung des drittletzten Spieltages gab es in Haltern. Der TuS Möllbergen kam beim Vorletzten über ein 30:30-Unentschieden nicht hinaus und blieb auf dem elften Tabellenplatz stehen. Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen siegte in Mennighüffen klar mit 24:39-Toren und benötigt nur noch einen Sieg zum Meistertitel.

TuS Ferndorf 2 – TSG Harsewinkel 29:30 (12:18)

Die TSG Harsewinkel ist nur noch einen winzigen Schritt vom Klassenerhalt in der Handball-Oberliga entfernt. Nach dem wichtigen 30:29 (18:12)-Auswärtssieg an Christi Himmelfahrt beim TuS Ferndorf II fehlt der Mannschaft noch ein einziges Pünktchen, um aus eigener Kraft in der Liga zu bleiben. Die nächste Aufgabe hat es indes in sich: am Samstagabend (19 Uhr) kommt der Tabellenzweite VfL Eintracht Hagen II in den Hasenbau, der im Fernduell um den Aufstieg mit der TSG A-H Bielefeld dringend einen Sieg benötigt.

Sollten die Harsewinkeler die Partie verlieren, könnte es mit Schützenhilfe aus Bommern aber trotzdem schon am Samstagabend eine große Nicht-Abstiegsfete geben. Denn wenn der TuS dem TSV Hahlen mindestens einen Punkt abknöpft, ist ebenfalls alles klar. Nur Hahlen könnte die TSG Harsewinkel auf der Zielgeraden noch in die Verbandsliga schicken.

Unterm Strich stehen wir überm Strich“, sagte TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt nach dem spannenden Spiel in Ferndorf. Die TSG lieferte, geleitet von Mittelmann Niko Bratzke, eine gute erste Halbzeit ab und lag zur Pause mit sechs Toren vorne. Dann stellte Ferndorf die Abwehr von 6:0 auf 3:2:1 um. „Uns fehlten dann die Lösungsansätze“, so Manuel Mühlbrandt. Der Vorsprung schmolz dahin und beim 27:26 (53.) ging der TuS erstmals in Führung – es sollte die einzige bleiben. „Liam Lindenthal, der zuvor einen Siebenmeter verworfen hatte, ging beim 27:27 wieder an die Linie und hat das Ding reingemacht“, nannte „Mühle“ seinen blutjungen Rückraum-Rechten stellvertretend für die enorme Entwicklung bei der TSG. „Mannschaftlich und individuell. Die Jungs haben zudem auch mental den nächsten Schritt gemacht.“

Unterstützt von den wieder einmal überragenden Anhängern, von den 60 TSG-Fans waren zwei sogar schon am Mittwoch mit dem Fahrrad angereist, verteidigte die TSG das 30:29 durch Jannis Hoff in den verbleibenden zwei Minuten leidenschaftlich. „Mühle“ hob neben seiner Rückraum-Achse Lindenthal/Bratzke/Hoff auch Jonas Kalter hervor, der zuletzt wenig Spielanteile hatte, auf Linksaußen den verletzten Malik St. Claire aber so gut es eben ging ersetzte.

St. Claire wird wie Robert Indeche und Luca Sewing auch gegen Hagen fehlen. „Eine richtig knifflige Aufgabe. Hagen spielt sein Programm seit Wochen massiv runter und lässt keine Zweifel zu“, so Manuel Mühlbrandt, dem sich die Frage stellt, wie er die Partie gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner „mit den letzten Mohikanern“ angehen will. Klappt es am Samstag nicht mit dem Klassenerhalt, hat die TSG in einer Woche beim Schlusslicht HVE Villigst-Ergste noch einen zweiten Matchball in der Tasche.

TSG: Schröder/Hendrich – Bratzke (5), Braun, Lindenthal (6/2), Steinkamp (1), Wunsch, Kalter (2), Brown, F. Bröskamp, Steinkühler (3/2), Hoff (10), Schlögl (3).



VfL Eintracht Hagen U23 – SF Loxten 38:31 (20:11)

Für den mit der U19 in Nettelstedt im Einsatz befindlichen Cheftrainer Pavel Prokopec saß Sebastian Schneider am Donnerstagnachmittag auf der Eintracht-Bank, doch der Leiter der Amateurabteilung verlebte entspannte 60 Minuten. „Die Jungs sind das Spiel mit großer Ernsthaftigkeit angegangen, das hat mich beeindruckt“, so Schneider, der einen konzentrierten Start der Grün-Gelben erlebte, die nach noch nicht einmal einer Viertelstunde bereits mit 9:3 (Funke/13.) in Führung lagen.

In ganz ähnlichem Stil ging es weiter. Zur Pause stand bereits ein 20:11 zu Buche, weitere zehn Minuten später hieß es 31:17 (Bednar/38.). Das war natürlich die frühe Vorentscheidung der einmal mehr sehr konzentriert verteidigenden Eintracht, die es sich fortan leisten konnte, munter durchzuwechseln. Dass dabei der Spielfluss mitunter ein Stück weit verloren ging – geschenkt.

Die letzte Auswärtsfahrt der Saison führt die Eintracht nun am Samstag in den Kreis Gütersloh. 30 Kilometer westlich von Bielefeld ist die TSG Harsewinkel beheimatet. Der Tabellensiebte entführte im Januar beim 38:38-Unentschieden einen Punkt aus der Sporthalle Mittelstadt, der in der Nachbetrachtung richtig weh tat. Entsprechend wollen die Grün-Gelben mit dem 26. Saisonsieg ein Stück weit auch Wiedergutmachung betreiben, ehe es Pfingstsamstag dann in eigener Halle zum wahrscheinlich tabellarisch bedeutungslosen Finale mit der TSG Altenhagen-Heepen kommt.Eintracht: Schmidt (1), Umejiego – Haak (1), Pallasch (1), Beemsterboer (6), Knutzen, Bednar (1), Spelsberg (1), Meier (3), Panisic (4), Funke (6), Queckenstedt (1), Ingwald (7/4), Kister (2), Quittmann (1), Schneider (3) 

VfL – TSG Altenhagen/Heepen 24:39 (12:19)

Der VfL musste in seinem vorletzten Oberligaspiel die erwartete Niederlage einstecken. Die Schlappe fiel mit 24:39 gegen den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen allerdings deftig aus. Angesichts der Umstände war das aber auch kein Wunder. Die Bielefelder wollten den nächsten Schritt zur Meisterschaft machen. Und der VfL hatte den Klassenerhalt in den Wochen zuvor verspielt. Trotz der misslichen Tabellenlage trommelten die VfL-Ultras auf den Rängen, was die Schlagstöcke hergaben. Das spornte die Mannschaft in der Anfangsphase mächtig an. Bis zum 5:4 legte der VfL immer einen Treffer vor und wahrte dann auch den Anschluss bis zum 8:9. Nach dem 8:12 konnten die Grünen noch einmal auf 12:15 verkürzen, ehe der Tabellenführer bis zur Pause einen Zwischenspurt einlegte und auf 12:19 erhöhte. Das Spiel bot in Halbzeit zwei wirklich keinen Anlass mehr zur Aufregung. Die Frage nach den Sieger war geklärt und bei den Gastgebern bekamen alle Akteure Einsatzzeiten. Der VfL musste auf den am Ellenbogen verletzten Fynn Walter verzichten, dafür standen Till Orgel, Christaki Kolios und Nachwuchsmann Jona David länger auf dem Parkett. Einen besonderen Moment erlebte Torhüter Tobias Bekemeier. Er traf in einer Minute gleich zweimal ins leere Altenhagener Tor. Solche Nachlässigkeiten duldete Gästetrainer Niels Pfannenschmidt nicht. In einer Auszeit brachte er seine Mannen wieder auf Kurs. Aus einem 17:25 wurde ein 18:31. Die Gegenwehr der Hausherren kam zum Erliegen, aber woher sollte die Motivation beim feststehenden Abstieg noch kommen. Nach dem Spiel bedankten sich die beiden Trainer Andre Zwiener und Lukas Mailänder für die Unterstützung beim Publikum. Andre meinte: „In zehn Tagen daheim gegen Soest wollen wir die Saisonabschlussparty mit euch feiern“.

Tore: Mats Köster (8), Tim Huckauf (4/1), Tobias Bekemeier (2), Jona David (2), Linus Korf (2), Arne Kröger (2), Tim Held (2), Marco Büschenfeld (1) und Christaki Kolios (1). Bei der TSG trafen Florian Schösse (8) und Dominik Waldhof (7) am besten.



HVE Villigst/Ergste – HSG Gevelsberg/Silschede 27:36 12:18)

Oft genug in dieser Oberliga-Saison hat Trainer Tobias Genau seine Spieler der HVE Villigst-Ergste nach Niederlagen in Schutz genommen, auch nach deutlichen Schlappen. Am Dienstagabend (16. Mai) aber war Genau nach dem Spiel nicht gut auf sein Team zu sprechen. ‚Das war ein total emotionsloser und lustloser Auftritt. Ich bin stinksauer‘, lautete das Statement des Villigst-Ergster Trainers unmittelbar nach der 27:36-Pleite gegen den Mitabsteiger HSG Gevelsberg-Silschede, der als Tabellendrittletzter in die Gänsewinkel-Sporthalle gekommen war.
Nur eine gute Viertelstunde lang schien im 30. Spiel der zweite Saisonsieg möglich. Josef Stolina verkürzte auf 10:11 (17.) – die HVE war auf Tuchfühlung. Doch dann häuften sich die technischen Fehler im Angriff. Und weil die Gastgeber in der Abwehr von Beginn an keinen Zugriff kriegten, stand es zur Pause 12:18 aus Sicht der Gastgeber.
Nach Wiederanpfiff wurde es nicht besser. Auch Dominik Friedrich, nun für Jan Schulte zwischen den Pfosten, bekam kaum eine Hand an den Ball. Schon sieben Minuten nach Wiederanpfiff hatte Gevelsberg den Vorsprung auf neun Tore ausgebaut (15:24).
Kurz kam dann unter den gut 200 Zuschauern, die trotz des gewöhnungsbedürftigen Dienstagabend-Termins in die Halle gekommen waren, ein bisschen Stimmung auf, als den Hausherren drei Tore in Folge zum 19:25 gelangen. Aber für eine Wende kamen die Villigst-Ergster gestern Abend nicht in Frage – zu saft- und kraftlos wirkten die Angriffsaktionen, zu löchrig blieb bis zum Schluss die Abwehr.
So stand am Ende eine 27:36-Niederlage zu Buche – nach dem drittletzten Saisonspiel, in dem die HVE Villigst-Ergste eine ihrer schwächsten Leistungen der Spielzeit geboten hatte.“
HVE: Jan Schulte, Dominik Friedrich – Jonas Mag (4/1), Maxi Jäkel, Fabian Bleigel (5), Jan Ludwig (3), Philipp Koch (5), Marc Licha (3), Louis Marquis (1), Johannes Stolina (2), Josef Stolina (4), Jannis Mimberg, Pascal Wix, Robert Stelzer, Tim Wegmann



HJSC Haltern/Sythen – TuS Möllbergen 30:30 (15:16)

Die Überraschung des vorletzten Spieltages gab es in Haltern am See. Der TuS Möllbergen kam beim Tabellenvorletzten über ein 30:30-Unentschieden nicht hinaus und hängt weiter auf dem elften Platz fest. Julian Schrief markierte mit einem verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde den Ausgleich für den Gastgeber. Trainer Andre Torge war nach der Partie mächtig angefressen: „Wir haben uns diesen Punktverlust ganz klar wieder einmal selbst zuzuschreiben. Wir haben 25 Sekunden vor dem Ende den Ball, ich nehmne extra noch eine Auszeit, doch dann leisteten wir uns einen technischen Fehler und bei Halterns Gegenzug foult Arne Halstenberg seinen Gegenspieler, sieht völlig zu Recht die rote Karte und verursacht damit auch einen Siebenmeter. Diese Chance hat sich Haltern natürlich nicht entgehen lassen“. Für die Gelben trafen Marten Franke (8), Arne Kämper (5) und Leon Richter (4) am besten. Für die Hausherren waren Julian Schrief und Maxi Beumer jeweils siebenmal erfolgreich.



TuS Volmetal – TSV Hahlen 29:35 (15:16)

Der Aufsteiger TSV Hahlen wahrte seine letzte Chance auf den Klassenerhalt. Beim TuS Volmetal gewann die Mannschaft von Trainer Henner Thielking klar mit 29:35-Toren. Der Coach war stolz auf seine Truppe. Er meinte: „Wir sind zwar nicht gut gestartet, doch nicht zuletzt durch die Tore von Keanu Reimler und Tjorven Wiese sind wir dann richtig auf Touren gekommen und haben das Ding noch gedreht“. Selbst aus der Not am Kreis machte der Trainer eine Tugend. Da Jesper Thielking und auch Lukas Eickenjäger ausfielen, wurde kurzfristig Leif Anton reaktiviert, der sich mit vier Toren trotz fast neunjähriger Pause auch gut zurückmeldete. Beim TSV trafen Höltkemeier (9), Wiese (8) und Reimler (7) am besten.



 

 

 

 

VfL 1. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 24:39 (12:19)

Der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen bot den Fans in der Mennighüffer Sporthalle eine eindrucksvolle Vorstellung. Zwei erstklassige Torhüter, eine bissige Abwehr und ein Tempospiel über die gesamten sechzig Minuten bescherten den Gäste einen deutlichen 24:39-Auswärtserfolg. Neun Minuten lang hielten die Hausherren dagegen, spielten ideenreich im Angriff und legten bis zum 5:4 immer einen Treffer vor. In der Folgezeit blockten die Abwehrspieler der Gäste einige Rückraumwürfe der Hausherren und beim 6:8 lag der Favorit vorn. Bis zum 8:9 blieb der VfL dran, dann aber spielten die Gäste groß auf. Über 8:12 setzte sich die Truppe von Trainer Niels Pfannenschmidt auf 10:15 ab. Die beiden überragenden VfL-Angreifer Mats Köster und Tim Huckauf verkürzten für ihr Team bis auf 12:15. Beim Treffer zum 11:15 wurde Timn Huckauf von Rene Plaß im Gesicht getroffen und sah die rote Karte. Dann blieb der VfL fünf Minuten vor der Pause ohne Torerfolg, was die TSG zur 12:19-Pausenführung nutzte. Nach fünf Minuten in Durchgang zwei bauten die Gäste ihren Vorsprung bis auf 13:23 aus. Beim Stand von 14:25 kassierte Florian Schösse von der TSG eine Zeitstrafe. Während dieser Unterzahl wechselten die Gäste für ihren Keeper einen weiteren Feldspieler ein. Und dann kam der große Auftritt des VfL-Keepers Tobias Bekemeier. Gleich zweimal trug er sich mit Weitwürfen ins leere Gästetor in die Torschützenliste ein. Als dann auch noch Mats Köster zum 17:25 traf, zog Gästetrainer Pfannenschmidt die grüne Karte und brachte sein Team wieder in die Spur. Aus dem 17:25 wurde ein 18:31 und am Ende kassierte der VfL eine deutliche 24:39-Schlappee. Unsere beiden Rückraumlinken Marvin Vieregge und Arne Kröger kamen gegen die aggressive TSG-Abwehr überhaupt nicht ins Spiel. Während Marvin völlig leer ausging, traf Arne Kröger auch nur zweimal ins Schwarze. Da machte es unsere Nachwuchshoffnung Jona David besser und kam zu zwei Torerfolgen.

Die Gäste aus Altenhagen benötigten am Samstag noch einen Sieg vor eigenem Publikum gegen den TuS Ferndorf 2, um den Aufstieg perfekt zu machen.

 

Tore VfL: Mats Köster (8), Tim Huckauf (4), Tobias Bekemeier (2), Jona David (2), Tim Held (2), Arne Kröger (2), Linus Korf (2), Christaki Kolios (1) und Marco Büschenfeld (1).

Tore TSG: Florian Schösse (8), Dominik Waldhof (7), Jannis Louis (4), Jannis Heidemann (3), Jens Bechtloff (3), Alexander Engelhardt (3), Jannik Ullmann (3), Stefan Bruns (2), Nils Strathmeier (2), Christopher Braun (2) und Alexej Demerza (2).

 

Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga

Die TSG Altenhagen/Heepen steht kurz vor dem Wiederaufstieg in die 3.Liga West. Wenn die Truppe von Trainer Nils Pfannenschmidt ihre nächste beiden Partien in Mennighüffen und zu Hause gegen den TuS Ferndorf 2 gewinnt, ist ihr der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Neben dem HVE Villgist/Ergste, dem HSC Haltern/Sythen, dem TuS Volmetal und der HSG Gevelsberg/Silschede sind nun auch der TuS Ferndorf 2 und der VfL Mennighüffen abgestiegen. Somit werden noch zwei oder drei Absteiger gesucht. Harsewinkel und Herne belegen mit jeweils 31:27-Punkten den siebten Platz. Soest (28:30), der TuS Möllbergen und der TSV Hahlen (beide 27:31) müssen in ihren letzten drei Partien noch reichlich punkten, wenn es mit dem Klassenerhalt noch klappen soll.



TuS Volmetal – HC Westfalia Herne 32:25 (12:15)

Noch-Oberligist TuS Volmetal entscheidet das Rückspiel gegen den favorisierten Aufsteiger Westfalia Herne in eigener Halle am Ende deutlich mit 32:25 für sich. Eine geschlossene Mannschaftsleistung legt den Grundstein für den zweiten Sieg in Folge.

Wenn wir in dieser Saison immer so aufgetreten wären, dann hätten wir mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt“, bringt es Co-Trainer Frederik Kowalski nach dem Spiel auf den Punkt. „Heute waren alle Spieler on Point. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit haben wir die Partie im zweiten Durchgang souverän gewonnen.“ Danach sah es in den ersten 30 Minuten freilich noch nicht aus: Wie in vielen Spielen zuvor brachten die Hausherren in Halbzeit eins zwar eine ansehnliche Leistung aufs Parkett, gerieten aber aufgrund eigener Unkonzentriertheiten bis zum 12:15-Pausenstand ins Hintertreffen. Nach Wiederanpfiff bewies Trainer Heinemann mit einigen taktischen Umstellungen ein goldenes Händchen. Mit einer Manndeckung gegen den bärenstarken Herner Rückraumspieler Oskar Kostuj unterbanden die Taler den Spielfluss der Gäste. Im Tor steigerte sich der eingewechselte Max Müller zudem mit zahlreichen Paraden zum Matchwinner. Vorne agierten die Gastgeber nun mit siebtem Feldspieler, wobei vor allem Mittelmann Robin Gerber die Überzahlsituationen für sich zu nutzen wusste oder seine Mitspieler mustergültig in Szene setzte. Die heraus gespielten Chancen verwerteten insbesondere Kreisläufer Maxi Kandolf und Kapitän Jonas Heidemann, die mit jeweils sechs Treffern zu den Torscorern avancierten, konzentriert. Bis zur 50. Spielminute, beim Spielstand von 21:21, hatte sich die Partie dank Umstellungen und siebtem Feldspieler zu einem offenen Schlagabtausch entwickelt. In der Folge konnten die Gäste aus dem Ruhrpott zwar noch zweimal vorlegen, aber nach dem 23:23-Ausgleich (52.) setzten sich die Volmetaler in den letzten acht Spielminuten vorentscheidend ab: Über 27:24 (55.) und 28:25 (56.) tüteten die Hausherren einen nach dem Spielverlauf etwas zu deutlichen 32:25-Heimsieg ein. Heute sind wir nicht in unsere üblichen Muster verfallen, sondern haben die Konzentration in einer geschlossen guten Mannschaftsleistung bis zum Ende hoch gehalten. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, so Kowalskis abschließendes Fazit. Für die enttäuschenden Gäste aus Herne trafen Oskar Kostuj (7), Henrik Komisarek (4) und Alexander Schade (4) am besten,



TSG Harsewinkel – VfL Mennighüffen 34:28 (18:15)

Für Top-Torjäger Luca Sewing (Daumenbruch) ist die Saison schon lange beendet, im Vorfeld der Partie gegen den VfL Mennighüffen am Freitagabend meldete sich zudem Linksaußen Malik St. Claire (hartnäckige Fersenverletzung) ab. Als dann auch noch Heiner Steinkühler in der Schlussminute der ersten Halbzeit mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Hallenboden liegenblieb und, von zwei Personen gestützt, in die Kabine humpelte, sah es für den Handball-Oberligisten TSG Harsewinkel trotz einer 18:15-Pausenführung gar nicht gut aus.

Da habe ich große Angst gehabt“, bekannte TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt. Doch seine TSG trotzte auch diesem erneuten Nackenschlag und kämpfte den VfL am Ende mit 34:28 nieder. Mit Steinkühler, der einmal mehr auf die Zähne biss und sich erneut voll in den Dienst der Mannschaft stellte. Die TSG hat nun im Rennen um den Klassenerhalt eine sehr gute Ausgangsposition. Der Soester TV unterlag 29:32 in Hahlen, damit geht die TSG mit einem Vorsprung von drei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz in die letzten drei Partien. Theoretisch könnten de Harsewinkeler bereits an Christi Himmelfahrt beim TuS Ferndorf II den Klassenerhalt perfekt machen – die entsprechenden Ergebnisse in den anderen Hallen vorausgesetzt.

Das allerdings war am Freitagabend noch kein Thema. „Es war das angekündigte Spektakel der Emotionen, eine Abwehrschlacht. Wir wussten, dass Mennighüffen immer wieder zurückkommt“, sagte Manuel Mühlbrandt, der den 600 Zuschauern im Hasenbau ein dickes Kompliment zollte. „Ihr habt gemerkt, dass wir euch brauchen – und wir haben es mit Emotionen, Kraft und Willen zurückgegeben. Jetzt brauchen wir euch auch in den letzten drei Spielen.“

Für den VfL hingegen ist das Thema Oberliga nach der Niederlage in Harsewinkel bereits beendet. Mennighüffen wird ein Opfer des Massenabstiegs. „Das ist schade, wenn man sieht, welchen Oberliga-Handball wir zeigen. Aber das ist nun einmal von oben so vorgegeben. Bei uns ist etwas zusammengewachsen, die Mannschaft bleibt zusammen“, kündigte VfL-Trainer Andre Zwiener indirekt schon einmal an, dass man um den direkten Wiederaufstieg mitspielen will. Er habe ein „rassiges Spiel“ gesehen, so Zwiener, in dem die Torhüterleistung auf Seiten der TSG gewesen sei. „Wir hatten zu viele Fehlwürfe.“

In der Tat unterstrichen Maik Schröder, der alleine drei Siebenmeter parierte, und Felix Hendrich mit zahlreichen Paraden, dass sie zu den besten Torhüter-Duos der Oberliga zählen. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit erwies sich der von Hallensprecher Hansi Feuß immer wieder als „Papa Felix“ gefeierte Hendrich als Rückhalt – er war vor kurzem Vater geworden. Weitere Protagonisten im zweiten Durchgang waren Kreisläufer Max Schlögl und Liam Lindenthal, der im rechten Rückraum schwer in die Partie fand, dann aber vier ganz wichtige Tore erzielte. So kam Mennighüffen zu keinem Zeitpunkt ernsthaft für Zählbares infrage, nur beim 27:25 (53.) waren die Gäste einmal auf zwei Tore dran. Dennoch kribbelte es 60 Minuten lang. „Weil wir kein Stück zurückgesteckt haben“, wie Zwiener befand.

Manuel Mühlbrandt sah noch einen anderen Grund. „Arne Kröger, Marco Büschenfeld, Daniel Danowsky und Christaki Kolios – der VfL hat Mentalität und ganz viel Erfahrung“, sagte „Mühle“. Seine Mannschaft hingegen startete mit einer ersten Sechs, aus der vier Jungs in der vergangenen Saison noch gar nicht in der Oberliga gespielt hatten – und in der Jonas Kalter mit 25 Jahren der „Opa“ war. „Wenn man das in Relation setzt, dann sieht man, welche Weiterentwicklung wir hier gemacht haben.“

Nach dieser verdienten aber unnötigen Niederlage kann der VfL für die Verbandsliga planen, denn Möllbergen und Hahlen überholten den VfL in der Tabelle, der auf den elften Rang abrutschte. Bei noch zwei ausstehenden Partien kann der VfL nicht mehr auf den achten Tabellenplatz vorrücken. Im Hasenbau in Harsewinkel ging der VfL nur einmal in Führung und das war beim 0:1 durch Luke Heinrichsmeier. Danach übernahmen die Hausherren die Initiative, aber beim 10:10, 11:11 und 12:12 waren die Grünen wieder dran. Die Niederlage deutete sich an, als die TSG vom 15:14 bis zum Pausenpfiff auf 18:15 davonzog. Gleich nach dem Wechsel erhöhte Harsewinkel auf 22:16. Der VfL kämpfte aber unverdrossen weiter und verkürzte in der 53.Minute durch Fynn Walter auf 27:25. Danach hatten die Gäste ihr Pulver verschossen und die Hausherren feierten noch einen klaren 34:28-Erfolg. Damit rückte die TSG auf den achten Tabellenplatz vor und hat danach gute Karten in Abstiegskampf.

Tore: Arne Kröger (7), Tim Huckauf (4/1), Fynn Walter (3), Christaki Kolios (3), Marvin Vieregge (2), Mats Köster (2), Luke Heinrichsmeier (2), Tim Held (2), Daniel Danowsky (1), Simon Harre (1) und Marco Büschenfeld (1).



TuS Möllbergen – HVE Villigst/Ergste 38:28 (20:11)

„Wenn man schon den immensen Aufwand einer Auswärtsfahrt von fast 150 Kilometer an die niedersächsische Landesgrenze betreiben muss, wollte man wenigstens mit etwas Zählbarem im Gepäck die weite Rückreise antreten – so war der Plan der HVE Villigst-Ergste für das Auswärtsspiel am Samstagabend beim TuS Möllbergen. Aber aus diesem Vorhaben wurde nichts.
‚Puh – das war deutlich‘ – kurz und bündig fassten die Social-Media-Verantwortlichen der HVE die klare Niederlage in Ostwestfalen zusammen. Nach der 26:36-Hinspielniederlage mussten sich die Villigst-Ergster auch im Rückspiel mit zehn Toren Unterschied geschlagen. 38:28 stand nach den 60 Minuten in der schicken Sparkassen-Arena von Porta Westfalica auf der Anzeigetafel.
HVE-Trainer Tobias Genau musste feststellen, dass es für seine Schützlinge nichts zu holen gab und erkannte die Überlegenheit der Gastgeber neidlos an: ‚Möllbergen war uns in allen Belangen überlegen – die waren richtig gut. Ich verstehe nicht, warum diese Mannschaft so weit unten steht und wahrscheinlich sogar absteigen muss‘, sagte Genau über den Tabellenzehnten, der nun 27:31-Punkte auf seinem Konto hat.
Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Früh gerieten die Villigst-Ergster in Rückstand und gerieten mit 4:12 ins Hintertreffen (17.). ‚Gegen die 6:0-Deckung mit ihren Zwei-Meter-Schränken im Innenblock war es schwierig für unsere Jungs‘, musste der HVE-Trainer feststellen. Und der Plan, die Möllbergener Hünen mit Tempospiel in Bedrängnis zu bringen, ging nicht auf, ‚weil wir hinten fast immer einen reingekriegt haben‘, wie Genau feststellen musste.“ Trainer Andre Torge fiel nach neun sieglosen Spielen ein Stein vom Herzen, denn jetzt haben die Gelben wieder alle Chancen auf den Klassenerhalt, wenn sie ihre letzten drei Partien gegen HSC Haltern/Sythen, Westfalia Herne und TuS Volmetal gewinnen würden.





HSG Gevelsberg-Silschede – VfL Eintracht Hagen 26:39 (12:21)

Die ganz leisen Hoffnungen der U23 der Eintracht auf einen Ausrutscher von Tabellenführer TSG Altenhagen-Heepen gegen den Rangdritten SG Menden Sauerland Wölfe, sie erfüllten sich nicht am Samstag. Der Spitzenreiter löste seine Aufgabe beim 41:32-Erfolg souverän. Ebenso wenig Mühe hatten die Grün-Gelben bei ihrem Derbyauftritt in Gevelsberg. Unterm Strich stand ein 39:26-Erfolg.

Auch ohne den verletzten Arvid Dragunski startete die Eintracht in der Sporthalle Gevelsberg-West konzentriert, lag nach dem 5:1 durch ihren besten Torschützen, Igor Panisic, rasch in Führung. Für rund zehn Minuten schlich sich dann allerdings der Schlendrian ein bei den Grün-Gelben, Gevelsberg knabberte den Rückstand ab und war bei Christopher Feges Treffer zum 10:11 (17.) wieder auf Schlagdistanz heran. Doch die Eintracht wackelte nur ganz kurz und trat dann bis zur Pause das Gaspedal durch – mit einem 10:2-Lauf gab der Tabellenzweite der Partie die Richtung, wirkte vor allem defensiv sehr gefestigt und profitierte immer wieder von HSG-Fehlern. Dass in Halbzeit zwei der Vorsprung nicht mehr signifikant weiter ausgebaut wurde – Eintracht-Coach Pavel Prokopec nahm es gelassen. „Das ist normal bei so einem Vorsprung. Ich habe keine Dinge gesehen, die ich groß kritisieren müsste“, so Prokopec, „die Jungs machen das sehr seriös in den letzten Wochen.“ Eintracht: Schmidt, Umejiego – Haak (1), Pallasch, Beemsterboer (2), Knutzen, Bednar, Spelsberg (2), Meier (7), Panisic (9), Funke (2), Queckenstedt (2), Ingwald (3/3), Kister (4), Quittmann (3), Schneider (4). Simon Skupin war erfolgreichster Werfer aus Seiten der Hausherren und traf fünfmal für die HSG.

Sportfreunde Loxten – TuS Ferndorf 2 30:28 (14:13)

Der TuS Ferndorf 2. hat nach 30 Spielen seinen bemerkenswert aufopferungsvollen Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Männer-Oberliga Westfalen verloren und muss zurück in die Verbandsliga. Auch beim Tabellenfünften Sportfr. Loxten gab die Mannschaft alles, musste sich aber mit nachlassenden Kräften in der Schlussphase mit 28:30 (13:14) geschlagen geben.
Nach 29 Minuten lagen die Ferndorfer mit 7:11 hinten. Das war kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Im Gegenteil: Es war der Start zur Aufholjagd. Drei Minuten nach der Pause hatten sie die Partie gedreht – Führung zum 15:14.

Die Gastgeber kamen jedoch zurück. Nach dem 19:23 startete die TuS-Reserve ihre zweite Aufholjagd. Sie blieb acht Minuten ohne Gegentor. Ferndorf führte mit 26:23 (52.), Diese beiden intensiven Phasen hatten jedoch zu viel Kraft gekostet. Die Loxtener, für die es um nichts mehr ging, hatte noch mehr Reserven, glich zum 26:26 aus und legte gleich nach, so dass bei den Gastgebern zu einem 7:1-Lauf wurde, während die Ferndorfer am Ende doch noch einbrachen.

Es trafen Jan-Niklas Klein (8/4), Jan Wicklein (4), Dario Barth, Luca Nenne-Kolb (beide 3), Leon Baust, Sören Dischereit, Benjamin Seifert, Leon Sorg (alle 2), Florian Schneider und Peter Scholemann (beide 1). Bei den Hausherren führten Nils Patzelt (6), Philipp Harnacke (6), Simon Schulz (5), Marlon Meyer (5) und Aaron von Ameln (5) die Torschützenliste an.

 

 

TSG Altenhagen/Heepen – Sauerland Wölfe 41:32 (21:17)

 

Der designierte Aufsteiger aus Bielefeld hat sich auch gegen die Mendener Handballer keine Blöße gegeben und ein temporeiches Spiel verdient gewonnen. Die Wölfe zeigen eine starke Anfangsviertelstunde und verlieren danach den Anschluss an das Topteam der Liga. Schon vor dem Spiel war allen Wölfe-Verantwortlichen und -Spielern klar, dass man bei der TSG Altenhagen-Heepen nur mit einer Bestleistung bestehen würde. Und Andy Palm hatte sein Team scheinbar gut auf den Gegner eingestellt. Denn zu Beginn waren die Wölfe auf Augenhöhe mit dem Topteam rund um den Ex-Mendener Florian Schösse. Christian Klein traf nach sieben Minuten zum 3:5 und bis zur 12. Spielminute hielt die SG-Führung. Nach 16. Minuten erzielte Dominik Flor den letztmaligen Ausgleich für Menden zum 10:10. In der Folge mussten die Wölfe abreißen lassen und blieben bei extrem hohem Spieltempo bis zur Hälfte auf Schlagdistanz. Mit einem 21:17 Rückstand ging es für die SG in die Kabine.Direkt mit dem Wiederanpfiff legten die Gastgeber aber noch einmal zu und bauten ihren Vorsprung nach sechs gespielten Minuten im zweiten Durchgang auf 26:20 aus. Zwar versuchten die Wölfe alles, um den Vorsprung der Gastgeber so gering wie möglich zu halten, aber der Tabellenführer hatte an diesem Abend die besseren Antworten. In den letzten zehn Spielminuten hatten die SG Handballer nicht mehr viel entgegen zu setzen und mussten den Bielefeldern am Ende zum verdienten 41:32 Erfolg gratulieren und damit zum wahrscheinlichen Aufstieg in die dritte Liga. Aufstellung Wölfe: Nils Rehmus, Nic Preuss, Kevin Peichert, Dominik Flor (3), Christian Klein (11), Luca Giacuzzo, Nick Surowka (1/1), Rafael Dudczak (2), Johannes Degenhardt (3/2), Marcel Tarlinski (3), Max Klein (2), Patrick Müller, Timo Schulte, Felix Sagner (6).

Das war ein ganz hohes Niveau heute”, sagte TSG-Trainer Niels Pfannenschmidt und meinte damit ausdrücklich beide Teams. „Jetzt fehlen uns noch zwei Siege zum Aufstieg“. Überragender Akteur bei der TSG war Florian Schösse, der gleich zehnmal ins Wölfe-Tor traf. Stefans Bruns und Alexej Demerza trafen beide sechsmal für ihr Team.



CVJM Rödinghausen – HSC Haltern/Sythen 44:23 (21:8)

Die Gäste, die nur mit zwölf Spielern nach Rödinghausen gereist waren, wollten für eine Überraschung sorgen. Aber bereits nach sieben Minuten beim Zwischenstand von 7:1 für den CVJM hatte der Favorit für klare Verhältnisse gesorgt. Über 12:3 war beim Seitenwechsel die Partie schon entschieden, denn der CVJM hatte sich bis auf 21:8 abgesetzt. Über 27:12 und 30:16 fuhren die Schützlinge von Trainer Thomas Lay einen 44:23-Kantersieg ein. Während beim CVJM Marvin Stender (10), Manuel Taubenheim (8) und Malte Heininger (7) die Torschützenliste anführten, trafen bei den Gästen Tobias Spiekermann (7) und Sam Ramin (5)am besten.



TSV Hahlen – Soester TV 32:29 (14:14)

Hahlen gewann das Abstiegsduell gegen den Soester TV mit 32:29-Toren und kann nach diesem wichtigen Sieg noch auf den Klassenerhalt hoffen. Soest steckt nach drei Niederlagen in Folge wieder voll im Abstiegskampf. Zunächst sah es aber nach einem klaren Sieg der Gäste aus, die sich in der Anfangsphase auf 3:8 abgesetzt hatten. Durch einen 5:0-Lauf glich der TSV aus und dann blieb es lange Zeit sehr eng. Nach dem 14:14 zur Pause konnte sich bis zum 20:19 kein Team absetzen. In der Folgezeit erhöhte die Truppe von Trainer Henner Thielking auf 23:20 und blieb dann auch bis zum Ende mit drei Buden vorn.

 

 

 

 

 

 

 

 

VfL 2. Herren – TuS Brake 2 21:29 (9:14)

Die Gäste aus Brake konnten mit einem Sieg in Mennighüffen den Aufstieg zur Landesliga klar machen. Und so gingen sie auch mit dem notwendigen Biss an die Sache heran. Der VfL ließ gleich in der Anfangsphase etliche gute Einschussmöglichkeiten von den Außenpositionen aus und nach sieben Minuten stand ein 1:5 auf der Anzeigetafel. Von diesem Rückstand erholte sich die Schaaf-Sieben während der gesamten Partie nicht mehr. Lediglich beim 5:7 kam der VfL noch einmal bis auf zwei Tore heran. Danach setzte sich Brake auf 6:12 ab und kam während der folgenden achtunddreißig Minuten nicht mehr in Gefahr. Beim Stand von 10:14 wurde die Seiten gewechselt und nach elf Minuten in Durchgang zwei war beim Zwischenstand von 14:21 die Vorentscheidung gefallen. Über 15:23 und 18:26 kamen die Gäste zu einem klaren 21:29-Erfolg und feierten danach ihren Aufstieg in die Landesliga.

Torschützen: Till Orgel (6), Tim Oliver Strauch (6/5), Julian Peitzmeier (3), Jona David (2), Fabian Schaaf (1), Maxi Schäffer (1), Jannik Lindemeier (1), Jannik Brune (1).

 

Vor dem letzten Spieltag stehen der TuS Spradow 2 und Spvg. Steinhagen 2 als Absteiger fest. Wenn es weitere Absteiger geben sollte – Spradow und Oerlinghausen spielen noch Relegationsspiele – müssen die HSG Gütersloh, TuS 97 Bielefeld 3, HSG Hesselteich/Siedinghausen und unsere Reserve (alle 21:29-Punkte) um den Klassenerhalt bangen. Auch die Truppe von TuS Spenge 3 (23:27-Zähler) ist noch nicht aus dem Schneider. Folgende Partien stehen am letzten Spieltag für die Kellerkinder an: TG Herford – HSG Hesselteich/Siedinghausen, HSG Spradow – HSG Gütersloh, Jahn Oelde – VfL Mennighüffen und TuS 97 Bielefeld 3 – TuS Spenge 3. Unsere Reserve muss auf jeden Fall in Oelde punkten und dann kann bei weiteren Absteigern der direkte Vergleich ziehen.

 

 

Jahreshauptversammlung am 14.06.2023
Beginn: 19:00 Uhr

Versammlungsort: Sporthalle Mennighüffen

Tagesordnung:

1)  Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Edwin
Scheer

2)  Wahl des Protokollführers

3)  Protokoll der letzten JHV vom 09.10.2021

4)  Berichte des Vorstandes, des
Geschäftsführers, der Sozialwartin und des
Jugendwartes

5)  Bericht des Hauptkassierers

6)  Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des
Hauptkassierers und des Vorstandes

7)  Abstimmung über die Satzungsänderung

Zur Abstimmung steht die Erweiterung des §12
Punkt 1 unserer Satzung um den Buchstaben d)
Die geänderte Fassung lautet neu wie folgt:

Der geschäftsführende Vorstand gem. § 26 BGB
(Vorstand) besteht aus:
a) dem 1. Vorsitzenden
b) dem 2. Vorsitzenden
c) dem Kassenwart
d) dem Geschäftsführer

8)  Beschlussfassung über eingereichte Anträge

9)  Neuwahlen

10) Sonstiges

Mit sportlichen Grüßen

gez. Edwin Scheer gez. Hans Büschenfeld

gez. Karl-Heinz Steinmeier gez. Detlev Harre

TSG Harsewinkel -VfL 1. Herren 34:28 (18:15)

Der VfL verlor das so wichtige Auswärtsspiel in Harsewinkel am Ende noch klar mit 34:28-Toren und wird in der kommenden Spielzeit in der Verbandsliga um Punkte spielen. Der VfL ging im Hasenbau nur beim 0:1 durch Luke Heinrichsmeier in Führung. Zwischen dem 10:10 und 12:12 blieben die Gäste dran. Die Niederlage deutete sich an, als die TSG von 15:14 bis auf 18:15 bis zur Pause davonzog. Nach nur acht Minuten in Durchgang zwei hatten die Hausherren auf 21:15 erhöht. Spannend wurde es noch einmal knapp zehn Minuten vor dem Ende, als der VfL noch einmal bis auf 27:25 herangekommen war. Aber diesmal ließ sich die TSG nicht aus der Ruhe bringen, erhöhte auf 29:25 und siegte am Ende verdient mit 34:28-Toren. Der VfL erlaubte sich den Luxus, gleich drei Siebenmeter zu verwerfen. Während die TSG durch diesen Sieg bei nunmehr 31:27 auf dem achten Tabellenplatz rangiert, kann der VfL die TSG bei jetzt 26.34-Punkten und noch zwei Partien nicht mehr abfangen.

Tore: Arne Kröger (7), Tim Huckauf (4/1),Fynn Walter (4), Christaki Kolios (3), Marvin Vieregge (2), Tim Held (2), Luke Heinrichsmeier (2), Simon Harre (2), Daniel Danowsky (1) und Marco Büschenfeld (1).

Fr 20.00Uhr TSG Harsewinkel – VfL 1. Herren

 

TSG Harsewinkel kann heute den VfL Mennighüffen abschütteln.

Mega-Schritt zum Klassenerhalt?

Langsam lichten sich im Abstiegskampf der Handball-Oberliga die Reihen. Der Kreis der Klubs, die noch für den Klassenerhalt infrage kommen, wird vier Spieltage vor Saisonende immer kleiner. Seinen letzten schmalen Strohhalm will der VfL Mennighüffen heute Abend (20 Uhr) in Harsewinkel ergreifen. Doch die TSG hat mehr als nur etwas dagegen. „Wenn wir dieses massiv wichtige Heimspiel gewinnen, dann wandern wir zu Matchbällen“, streicht TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt die Bedeutung der Partie heraus.

Ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht, was heute auf dem Spiel steht. Momentan belegt der Soester TV als Neunter mit 28:28 Punkten den ersten Abstiegsplatz. Davor rangiert die TSG (29:27), dahinter der VfL, der 26:32 Punkte aufweist und bereits 29 Saisonspiele absolviert hat. Bedeutet: bei einer Niederlage könnte Mennighüffen die TSG nicht mehr einholen. Die wiederum muss neben Soest auch den TSV Hahlen (Zwölfter mit 25:31) in Schach halten, der auf 33 Pluspunkte kommen könnte und den direkten Vergleich gegen Harsewinkel gewonnen hat. Den hat der TuS Möllbergen (ebenfalls 25:31) verloren, so dass vom Elften weniger Gefahr ausgeht.

Diese vielen Rechnereien gehen indes nicht nur Manuel Mühlbrandt auf die Nerven. „Ich schaue nur auf Mennighüffen, alles andere interessiert mich nicht“, sagt „Mühle“, der erneut auf einen proppevollen Hasenbau hofft. „Wer heute Abend nicht in die Halle kommt, der verpasst Emotionen, Kampf und Leidenschaft.“ All das hat seine Mannschaft in den drei Partien nach der Osterpause gezeigt. Beeindruckend war vor allem die Mentalität bei der jüngsten 30:31-Niederlage in Menden, als eine personell auf dem Zahnfleisch kriechende TSG dem in Bestbesetzung angetretenen Tabellen-Dritten beinahe ein Bein gestellt hätte. „Unsere Kurve zeigt nach oben“, betont Mühlbrandt.

Zwar sind Robert Indeche, Heiner Steinkühler und Florian Bröskamp weiterhin angeschlagen, dafür konnte Niko Bratzke nach auskuriertem Infekt in dieser Woche voll mittrainieren. „Er hat die Abläufe weiter verinnerlicht, das sah schon ganz gut aus“, erhofft sich Manuel Mühlbrandt von seinem Neuzugang wichtige Impulse. Das Hinspiel in Mennighüffen vergeigte die TSG trotz einer 20:14-Führung in vogelwilden 26 Schlussminuten noch mit 30:34. „Nach dem Trainerwechsel ist beim VfL aus guten Individualisten ein gutes Team entstanden“, meint „Mühle“.

Die Glocke

Energie von der Tribüne nutzen 

Die Saison 2022/23 in der Handball-Oberliga setzt zum fulminanten Schlussspurt an. Ab heute sind es noch 14 Tage, bis der letzte Abpfiff ertönt ist. In diese zwei Wochen sind drei Spieltage gepfropft, weil auch am Donnerstag (Himmelfahrt) gespielt wird. 

Mitten drin die TSG Harsewinkel, die sich als Tabellenachter noch mit sieben Konkurrenten darum balgt, am 20. Mai über dem bei Platz neun angesetzten Strich zu stehen. Heute um 20 Uhr gegen den VfL Mennighüffen und zum Finale am 20. Mai dürfen die Harsewinkeler zu Hause antreten. „Wir wissen, was die Uhr geschlagen hat. Und ich hoffe sehr, das Umfeld auch“, appelliert TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt an Unterstützung von der Tribüne. „Jeder, der heute nicht dabei ist, verpasst einen heißen Tanz. Also kommt in die Halle und setzt von den Rängen die Energie frei, die uns vielleicht in der Vorwoche gefehlt hat“, weiß Mühlbrandt, dass ein Hasenbau in Bestform den Unterschied ausmachen kann. 

Denn obwohl Einstellung, Kraft und Mentalität bei der knappen Niederlage in Menden den Trainer stolz gemacht haben, hatte es zuletzt auswärts nicht für Zählbares gereicht. Heute kann die TSG mit Pluszählern nun einen entscheidenden Schritt zum Ligaerhalt machen. 

Für die Gäste, die schon 29 Spiele absolviert haben, ist die Partie dagegen der letzte Strohhalm. Was, so Mühlbrandts Einschätzung, aber längst nicht bedeutet, dass in dem vom Duo Andre Zwiener und Lukas Mailänder trainierten Team jemand nervös würde. „Sie haben mit Arne Kröger, Marco Büschenfeld oder Daniel Danowsky ganz viel Erfahrung“, zählt „Mühle“ dazu den Rückraum und die 6:0-Abwehr zu den Stärken der Gäste. Die waren nach der Hinrunde fast abgeschlagen und holten dann 14:12-Punkte. Dass der VfL nie aufgibt, haben die Harsewinkeler im Hinspiel zu spüren bekommen, das sie nach 20:14-Führung noch mit 30:34 verloren. Weil Neuzugang Niko Bratzke wieder dosiert mittrainiert, steht bis auf Luca Sewing der komplette Kader inclusive Yannec Ergun (seine Aggresivität werden wir brauchen) aus der zweiten Mannschaft zur Verfügung.