VfL Handball Mennighüffen Vorbereitungsspiel am 22.7.2023

 

Sportfreunde Loxten – VfL 1. Herren 28:30 (8:9, 18:17)

In seinem ersten Spiel als Coach konnte Jasmin Baltic nur auf neun Feldspieler und zwei Torhüter zurückgreifen, da Marvin Vieregge, Arne Kröger, Marco Büschenfeld und Lukas Mailäner nicht zur Verfügung standen. Aber der VfL zeigte sich bei den Sportfreunden Loxten, die zum Favoritenkreis in der Oberliga zählen, von seiner besten Seite. Die Gäste waren von der ersten Minute an hellwach und legten eine schnelle 1:4-Führung vor. Die Partie ging über dreimal zwanzig Minuten und beim ersten Wechsel lag der VfL immer noch knapp mit 8:9-Toren vorn. Im zweiten Spielabschnitt konnte sich Loxten beim Zwischenstand von 16:15 über seine erste Führung freuen. Beim Stand von 18:17 wurde das zweite Drittel abgepfiffen. Im letzten Abschnitt blieb Loxten bis zum 25:23 mit zwei Treffern vorn, ehe der VfL den 25:25-Ausgleich schaffte und beim 26:27 wieder in Front ging. Über 27:29 kamen die Gäste zu einem völlig überraschenden 28:30-Sieg

Betreuer Thorsten Busse meinte nach der Partie:“Das war schon eine sehr ordentliche Vorstellung nach der langen Pause. Die Abwehr hat vor allen Dingen in den ersten zwanzig Minuten hervorragend gearbeitet. Und unsere beiden Torhüter Tristan Frerichs und Lukas Nikel , die jeweils dreißig Minuten zwischen den Pfosten standen, waren eine Bank“.

 

Tore: Daniel Danowsky (7/2), Mats Köster (6), Tium Huckauf (6), Tim Held (5), Fynn Walter (4), Mats Rinne (1) und Simon Harre (1).

 

Das nächste Vorbereitungsspiel findet am Donnerstag, den 27.07.2023 um 19.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle statt. Dann trifft der VfL auf Lit Nordhemmern.

 

Liebe Handballfreunde,

Ich freue mich sehr, euch als neuer Trainer der 1. Herren begrüßen zu dürfen.
Uns erwartet eine Leistungsstarke Verbandsliga, bei der wir jedes Spiel mit der richtigen Einstellung antreten müssen.
Mit Möllbergen, Soest und Haltern trifft man auf drei Teams aus der Vorsaison, gute Qualität lieferten in der letzten Saison aber auch Handball Bad Salzuflen, TSG Altenhagen Heepen II sowie TuS Brake in der Verbandsliga.

Wir haben eine sehr gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern und ich hoffe vor allem, dass wir gesund und von Verletzungen verschont bleiben. Unsere zuletzt verletzen Spieler gilt es langsam zu integrieren und die Vorbereitung zu nutzen, um ein paar Stellschrauben zu richten.
Ganz klares Ziel ist es natürlich zeitnah in die Oberliga zurückzukehren, was sicherlich auch 3-4 weitere Teams anvisieren. Trotzdem bin ich sehr optimistisch, dass wir mit unserer Mannschaft gut aufgestellt sind und uns definitiv nicht verstecken brauchen.

Stationen als Spieler:
HC93 Bad Salzuflen (2. Bundesliga sowie  3. Liga), HCE Bad Oeynhausen, TV Verl sowie VFL Mennighüffen (8 Jahre Oberliga)

Stationen als Trainer:
SG Handball Detmold sowie TuS Müssen Billinghausen ( Herren Landesliga), in dieser Zeit habe ich meine B-Lizenz erworben.

Verbandsligasaison 2023/2024 VfL Handball Mennighüffen

 

Kader:

Tristan Frerichs, Torwart

Lukas Nickel, Torwart von der TSG Altenhagen/Heepen 2

Marco Büschenfeld, Kreisläufer

Luke Heinrichsmeier, Kreisläufer

Mats Köster, Rechtsaußen

Tim Held, Rückraum rechts

Fynn Walter, Rückraum rechts

Tim Huckauf, Rückraum Mitte

Mats Rinne, Rückraum Mitte,

Lukas Mailänder, alle Rückraumpositionen

Arne Kröger, Rückraum links

Marvin Vieregge, Rückraum links

Simon Harre, Linksaußen

Daniel Danowsky, Linksaußen

Till Orgel, Rückraum rechts VfL 2.Herren

 

Trainer: Jasmin Baltic(TuS Müssen/Billinghausen) für Lukas Mailänder und Andre Zwiener

Teammanager: Andre Zwiener

 

Zugänge:

Lukas Nikel, Torwart von der TSG Altenhagen/Heepen

Lukas Mailänder und Mats Rinne stehen nach langer Verletzungspause wieder im Kader

Till Orgel, VfL II

 

Abgänge:

Linus Korf, Linksaußen zurück zu seinem Stammverein HSV Minden-Nord

Tobias Bekemeier, Torwart, Pause wegen Hüftoperation

 

Saisonziel: guten Saisonstart hinlegen und dann unter den ersten drei landen

 

Titelfavoriten:TuS Möllbergen, ebenfalls für einen der vorderen Plätze gut: Handball Bad Salzuflen und TuS Brake

 

Die Einteilung der Verbandsligastaffeln sind an diesem Wochenende erfolgt.

 

Gleich vier der acht Absteiger aus der Oberliga Westfalen spielen in der kommenden Spielzeit in der Verbandsliga Staffel 1 und werden sich im Kampf um den Wiederaufstieg reizvolle Duelle bieten. Neben dem VfL und unserem Nachbarn TuS Möllbergen wurden auch der Soester TV und der HSC Haltern/Sythen in die Staffel 1 eingruppiert.

 

Hier die Verbandsligastaffeln

 

Staffel 1:                                                             Staffel 2

ASV Senden                                                       HTV Hemer

SGH Ibbenbüren                                                 HVE Villigst/Ergste

Ahlener SG 2                                                      HSG Gevelsberg/Silschede

Soester TV                                                          TuS Ferndorf 2

HSC Haltern/Sythen                                            TuS Volmetal

TuS Möllbergen                                                   OSC Dortmund

VfL Handball Mennighüffen                                 TG  Voerde

TuS Brake                                                            SG Ruhrtal

TV Isselhorst                                                        DJKSG Bösperde

TuS Brake                                                            TuS Hattingen

Spvg. Steinhagen                                                 SuS Oberaden

Handball Bad Salzuflen                                        HC Tura Bergkamen

TSG Altenhagen/Heepen 2                                  RSV Altenbögge

HSG Werther/Borgholzhausen                             Schalksmühle Dragons 2

 

Beide Staffeln starten am Wochenende 26./27.8.2023 in die neue Saison. Der VfL mit seinem neuen Trainer Jasmin Baltic beginnt mit einem Auswärtsspiel beim  ASV Senden. Gleich am zweiten Spieltag  kommt es in der Mennighüffer Sporthalle zu einem Derby, wenn sich unser Nachbarn TuS Möllbergen beim VfL vorstellt. Nach einer Auswärtspartie in Bad Salzuflen feiert der VfL ein Wiedersehen mit seinem früheren Trainer Siggi Jedrzej, wenn am vierten Spieltag der TV Isselhorst in Mennighüffen aufläuft.   

 

VfL Mennighüffen – Soester TV 30:34 (16:17)

Zum Saisonabschluss standen sich in der Mennighüffer Sporthalle zwei Absteiger gegenüber. Aber sowohl der Soester TV als auch der VfL kämpften verbissen um die Punkte. Am Ende war der Soester TV abgezockter und siegte etwas zu hoch mit 30:34-Toren. Beide Teams gingen von Beginn an ein hohes Tempo und dabei machten beide Angriffsreihen etliche technische Fehler. In der Endphase häuften sich bei den Hausherren die Fehler und das besiegelte dann auch die Niederlage des VfL. Die Grünen gingen mit 1:0 in Front, doch danach legte Soest immer einen Treffer vor. Die Gastgeber glichen dann prompt aus. Beim Stand von 7:7 knickte Mats Köster bei einer Angriffsaktion um und musste bis zum Spielende auf der Auswechselbank Platz nehmen. Diesen Ausfall konnte der VfL nicht kompensieren, denn während der Restspielzeit fiel von der Rechtsaußenposition kein Treffer mehr. Beim 8:10 lagen die Gäste das erste Mal mit zwei Toren vorn, aber dann übernahm der VfL durch einen 3:0-Lauf von 12:13 beim 15:13 die Führung. Dann war Soest wieder dran, erzielte vier Treffer hintereinander und lag mit 15:17 vorn. Beim Stand von 16:17 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei konnte der VfL nicht einmal in Führung gehen. Über 16:19 und 20:21 sah Soest beim 21:26 schon wie der sichere Sieger aus. Zunächst hatte die VfL-Abwehr viele Probleme, da die Soester im Angriff mit sieben Feldspielern agierten. In der Folgezeit fing die Abwehr des VfL einige Bälle ab und dreimal landete ein Weitwurf des VfL im leeren Gästetor. Und acht Minuten vor dem Ende stand die Halle plötzlich Kopf, denn die Hausherren hatten beim 28:28 den Ausgleich erzielt. Zu einem Sieg reichte es am Ende dann leider nicht mehr.

 

Tore VfL: Marvin Vieregge (10), Tim Huckauf (8), Fynn Walter (4), Daniel Danowsky (3), Arne Kröger (2), Mats Köster (1), Luke Heinrichsmeier (1) und Tim Held (1).

Tore Soest: Jannis Falkenberg (10) Luke Tischer (5), Luis Gran (4), Mika Schürhoff (4), Lein Wolff (3), Lars Wiggeshoff (2), Moritz Dörnemann (1), Lennart Möllenhoff (1), Max Vogt (1), Jan Wiesemann (1) und Björn Danz (1).

 

Saisonabschluss in Mennighüffen

 

Die Oberligasaison endet am kommenden Samstag für den VfL mit dem Heimspiel gegen den Soester TV. Sowohl die Gäste aus der Bördestadt als auch unser VfL kämpfen in der nächsten Spielzeit in der Verbandsliga um Punkte. Lange Zeit sah es so aus, als ob Soest den achten Platz und damit den Klassenerhalt schaffen würde. Aber die Truppe von Trainer Max Loer verlor die letzten fünf Spiele allesamt. Dabei tat die klare 30:40-Heimniederlage gegen die TSG Harsewinkel besonders weh. Nach den Niederlagen in Altenhagen/Heepen und beim TSV Hahlen gingen auch die beiden Heimspiele gegen TuS Bommern (27:29) und gegen die Sauerland Wölfe (32:38) verloren. Das Hinspiel gewann Soest in der Bördehalle mit 31:27-Toren. Der VfL kann durch einen Sieg mit den Gästen in Punkten gleichziehen. Der VfL will sich mit einer tollen Leistung von seinen Fans und seinen beiden Trainern Andre Zwiener und Lukas Mailänder verabschieden. Nach dem Spiel kann bei Freibier noch lange mit unseren Spieler gefeiert werden. Die Minis des JSG LöMO werden wieder als Einlaufkinder dabei sein.

Vor der Partie werden die beiden Trainer sowie Linksaußen Linus Korff, der zu seinem Heimatverein HSV Minden-Nord zurückkehrt, vom VfL-Präsidenten Edwin Scheer verabschiedet. Zuvor gibt es auch noch Verabschiedungen der Trainer und einiger Spieler unserer Reserve.

 

Am 31.Spieltag fielen alle Entscheidungen bezüglich des Aufstiegs und des Abstieges. Dabei ist nur noch eine cAbstiegsfrage offen. Nach nur einem Jahr ist die TSG Altenhagen/Heepen wieder in die 3.Liga West zurückgekehrt. Die Schützlinge von Trainer Niels Pfannenschmidt taten sich gegen den TuS Ferndorf 2 lange Zeit sehr schwer. Elf Minuten vor dem Ende stand ein 24:23 auf der Anzeigetafel, ehe der Tabellenführer durch einen tollen Schlussspurt auf 33:27 davon zog und den Titel perfekt machte. Die TSG liegt vor dem letzten Spiel in Hagen mit 59:3-Punkten vier Zähler vor der Reserve des VfL. Neben HVE Villigst/Ergste, HSC Haltern/Sythen, TuS Volmetal, HSG Gevelsberg/Silschede und TuS Ferndorf stand unser VfL seit letzter Woche ebenfalls als Absteiger fest. Jetzt hat es auch den Soester TV und den TuS Möllbergen erwischt. Soest kassierte vor eigenem Publikum beim 32:38 gegen die Sauerland Wölfe die fünfte Pleite hintereinander und die Torge-Sieben verlor vor eigenem Publikum ganz knapp mit 25:26-Toren, obwohl man schon in der ersten Hälfte mit 8:3 in Führung lag. Die Gelben holten aus den letzten zwölf Spielen nur 4:20-Zählern und fielen aus der Spitzengruppe auf einen Abstiegsplatz zurück. Der TSV Hahlen siegte etwas überraschend mit 26:30 beim TuS Bommern und rückte auf den neunten Rang vor. Sollte die Reserve des Bundesligisten Lemgo die Relegationsrunde der Drittligisten gewinnen, könnte Hahlen auch in der kommenden Saison in der vierthöchste Klasse Deutschlands auflaufen.

 

TV Jahn Oelde – VfL 2. Herren 35:26 (17:15)

Der VfL musste in seinem letzten Saisonspiel in Oelde unbedingt punkten, um den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen. Till Orgel meldete sich kurz vor der Abfahrt krank ab, Maxi Schäffer fehlte verletzungsbedingt und Torhüter Niklas Toll fehlte aus beruflichen Gründen. Trotzdem legte der VfL einen tollen Start hin und ging schnell mit 1:4 und 2:5-Toren in Front. Nach elf Minuten stand ein 3:7 auf der Anzeigetafel. Doch dann verloren die Gäste innerhalb von 6 Minuten die Partie. Durch einen 6:0-Lauf ging Oelde mit 9:7 in Front und blieb dann bis zum Spielende in Führung. Zur Pause lagen die Hausherren mit 17:15 vorn und nach weiteren zehn Minuten in Durchgang zwei lag der VfL mit 23:18 hinten. Beim 24:20 ordnete Trainer Michael Schaaf Manndeckung an, aber Oelde kam dadurch noch zu einigen einfachen Toren und siegte am Ende klar mit 35:26-Toren. Michael Schaaf meinte nach dem Spiel: „Wir hatten über vierzig technische Fehler und vergebene klare Chancen. In der letzten Viertelstunde zeigte meine Truppe keine Gegenwehr mehr“. Zum Saisonende belegte unsere Reserve mit 21:31-Punkten den drittletzten Rang. Die Spvg. Hesselteich und der TuS 97 Bielefeld 3 beendeten die Saison ebenfalls mit 21:31-Punkten. Somit musste ein Dreiervergleich über die Platzierungen entscheiden. Dadurch belegte der TuS 97 mit 5:3-Punkten den zehnten Rang, die Spvg. Hesselteich landete mit 4:4-Zählern auf Rang elf und der VfL musste bei 3:5-Zählern mit dem zwölften Platz vorlieb nehmen. Ob der VfL neben HSG Spradow 2 und Spvg. Steinhagen 2 absteigt, hängt von der Landesligarelegation ab. Neben dem TSV Oerlinghausen und der HSG Spradow kämpfen DJK Coesfeld, ETG Recklinghausen, VfL Kamen und HSH Hohenlimburg gegen den Abstieg. Der Tabellenletzte und eventuell der Tabellenvorletzte müssen den Gang in die Bezirksliga antreten. Sollten sich Spradow (3:1-Punkte nach zwei Spielen) und der TSV Oerlinghausen (0:2-Punkte nach einem Spiel) retten, spielt der VfL auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga.

Tore: Tim-Oliver Strauch (6/1), Christian Menkhoff (5), Lennart Greimann (4), Julian Peitzmeier (3), Marius Hepermann (2), Max Mülke (2), Fabian Schaaf (2), Tobias Pape (1) und Christian Bröderhausen (1).

 

Rückblick auf den letzten Spieltag in der Oberliga

Die Überraschung des drittletzten Spieltages gab es in Haltern. Der TuS Möllbergen kam beim Vorletzten über ein 30:30-Unentschieden nicht hinaus und blieb auf dem elften Tabellenplatz stehen. Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen siegte in Mennighüffen klar mit 24:39-Toren und benötigt nur noch einen Sieg zum Meistertitel.

TuS Ferndorf 2 – TSG Harsewinkel 29:30 (12:18)

Die TSG Harsewinkel ist nur noch einen winzigen Schritt vom Klassenerhalt in der Handball-Oberliga entfernt. Nach dem wichtigen 30:29 (18:12)-Auswärtssieg an Christi Himmelfahrt beim TuS Ferndorf II fehlt der Mannschaft noch ein einziges Pünktchen, um aus eigener Kraft in der Liga zu bleiben. Die nächste Aufgabe hat es indes in sich: am Samstagabend (19 Uhr) kommt der Tabellenzweite VfL Eintracht Hagen II in den Hasenbau, der im Fernduell um den Aufstieg mit der TSG A-H Bielefeld dringend einen Sieg benötigt.

Sollten die Harsewinkeler die Partie verlieren, könnte es mit Schützenhilfe aus Bommern aber trotzdem schon am Samstagabend eine große Nicht-Abstiegsfete geben. Denn wenn der TuS dem TSV Hahlen mindestens einen Punkt abknöpft, ist ebenfalls alles klar. Nur Hahlen könnte die TSG Harsewinkel auf der Zielgeraden noch in die Verbandsliga schicken.

Unterm Strich stehen wir überm Strich“, sagte TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt nach dem spannenden Spiel in Ferndorf. Die TSG lieferte, geleitet von Mittelmann Niko Bratzke, eine gute erste Halbzeit ab und lag zur Pause mit sechs Toren vorne. Dann stellte Ferndorf die Abwehr von 6:0 auf 3:2:1 um. „Uns fehlten dann die Lösungsansätze“, so Manuel Mühlbrandt. Der Vorsprung schmolz dahin und beim 27:26 (53.) ging der TuS erstmals in Führung – es sollte die einzige bleiben. „Liam Lindenthal, der zuvor einen Siebenmeter verworfen hatte, ging beim 27:27 wieder an die Linie und hat das Ding reingemacht“, nannte „Mühle“ seinen blutjungen Rückraum-Rechten stellvertretend für die enorme Entwicklung bei der TSG. „Mannschaftlich und individuell. Die Jungs haben zudem auch mental den nächsten Schritt gemacht.“

Unterstützt von den wieder einmal überragenden Anhängern, von den 60 TSG-Fans waren zwei sogar schon am Mittwoch mit dem Fahrrad angereist, verteidigte die TSG das 30:29 durch Jannis Hoff in den verbleibenden zwei Minuten leidenschaftlich. „Mühle“ hob neben seiner Rückraum-Achse Lindenthal/Bratzke/Hoff auch Jonas Kalter hervor, der zuletzt wenig Spielanteile hatte, auf Linksaußen den verletzten Malik St. Claire aber so gut es eben ging ersetzte.

St. Claire wird wie Robert Indeche und Luca Sewing auch gegen Hagen fehlen. „Eine richtig knifflige Aufgabe. Hagen spielt sein Programm seit Wochen massiv runter und lässt keine Zweifel zu“, so Manuel Mühlbrandt, dem sich die Frage stellt, wie er die Partie gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner „mit den letzten Mohikanern“ angehen will. Klappt es am Samstag nicht mit dem Klassenerhalt, hat die TSG in einer Woche beim Schlusslicht HVE Villigst-Ergste noch einen zweiten Matchball in der Tasche.

TSG: Schröder/Hendrich – Bratzke (5), Braun, Lindenthal (6/2), Steinkamp (1), Wunsch, Kalter (2), Brown, F. Bröskamp, Steinkühler (3/2), Hoff (10), Schlögl (3).



VfL Eintracht Hagen U23 – SF Loxten 38:31 (20:11)

Für den mit der U19 in Nettelstedt im Einsatz befindlichen Cheftrainer Pavel Prokopec saß Sebastian Schneider am Donnerstagnachmittag auf der Eintracht-Bank, doch der Leiter der Amateurabteilung verlebte entspannte 60 Minuten. „Die Jungs sind das Spiel mit großer Ernsthaftigkeit angegangen, das hat mich beeindruckt“, so Schneider, der einen konzentrierten Start der Grün-Gelben erlebte, die nach noch nicht einmal einer Viertelstunde bereits mit 9:3 (Funke/13.) in Führung lagen.

In ganz ähnlichem Stil ging es weiter. Zur Pause stand bereits ein 20:11 zu Buche, weitere zehn Minuten später hieß es 31:17 (Bednar/38.). Das war natürlich die frühe Vorentscheidung der einmal mehr sehr konzentriert verteidigenden Eintracht, die es sich fortan leisten konnte, munter durchzuwechseln. Dass dabei der Spielfluss mitunter ein Stück weit verloren ging – geschenkt.

Die letzte Auswärtsfahrt der Saison führt die Eintracht nun am Samstag in den Kreis Gütersloh. 30 Kilometer westlich von Bielefeld ist die TSG Harsewinkel beheimatet. Der Tabellensiebte entführte im Januar beim 38:38-Unentschieden einen Punkt aus der Sporthalle Mittelstadt, der in der Nachbetrachtung richtig weh tat. Entsprechend wollen die Grün-Gelben mit dem 26. Saisonsieg ein Stück weit auch Wiedergutmachung betreiben, ehe es Pfingstsamstag dann in eigener Halle zum wahrscheinlich tabellarisch bedeutungslosen Finale mit der TSG Altenhagen-Heepen kommt.Eintracht: Schmidt (1), Umejiego – Haak (1), Pallasch (1), Beemsterboer (6), Knutzen, Bednar (1), Spelsberg (1), Meier (3), Panisic (4), Funke (6), Queckenstedt (1), Ingwald (7/4), Kister (2), Quittmann (1), Schneider (3) 

VfL – TSG Altenhagen/Heepen 24:39 (12:19)

Der VfL musste in seinem vorletzten Oberligaspiel die erwartete Niederlage einstecken. Die Schlappe fiel mit 24:39 gegen den Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen allerdings deftig aus. Angesichts der Umstände war das aber auch kein Wunder. Die Bielefelder wollten den nächsten Schritt zur Meisterschaft machen. Und der VfL hatte den Klassenerhalt in den Wochen zuvor verspielt. Trotz der misslichen Tabellenlage trommelten die VfL-Ultras auf den Rängen, was die Schlagstöcke hergaben. Das spornte die Mannschaft in der Anfangsphase mächtig an. Bis zum 5:4 legte der VfL immer einen Treffer vor und wahrte dann auch den Anschluss bis zum 8:9. Nach dem 8:12 konnten die Grünen noch einmal auf 12:15 verkürzen, ehe der Tabellenführer bis zur Pause einen Zwischenspurt einlegte und auf 12:19 erhöhte. Das Spiel bot in Halbzeit zwei wirklich keinen Anlass mehr zur Aufregung. Die Frage nach den Sieger war geklärt und bei den Gastgebern bekamen alle Akteure Einsatzzeiten. Der VfL musste auf den am Ellenbogen verletzten Fynn Walter verzichten, dafür standen Till Orgel, Christaki Kolios und Nachwuchsmann Jona David länger auf dem Parkett. Einen besonderen Moment erlebte Torhüter Tobias Bekemeier. Er traf in einer Minute gleich zweimal ins leere Altenhagener Tor. Solche Nachlässigkeiten duldete Gästetrainer Niels Pfannenschmidt nicht. In einer Auszeit brachte er seine Mannen wieder auf Kurs. Aus einem 17:25 wurde ein 18:31. Die Gegenwehr der Hausherren kam zum Erliegen, aber woher sollte die Motivation beim feststehenden Abstieg noch kommen. Nach dem Spiel bedankten sich die beiden Trainer Andre Zwiener und Lukas Mailänder für die Unterstützung beim Publikum. Andre meinte: „In zehn Tagen daheim gegen Soest wollen wir die Saisonabschlussparty mit euch feiern“.

Tore: Mats Köster (8), Tim Huckauf (4/1), Tobias Bekemeier (2), Jona David (2), Linus Korf (2), Arne Kröger (2), Tim Held (2), Marco Büschenfeld (1) und Christaki Kolios (1). Bei der TSG trafen Florian Schösse (8) und Dominik Waldhof (7) am besten.



HVE Villigst/Ergste – HSG Gevelsberg/Silschede 27:36 12:18)

Oft genug in dieser Oberliga-Saison hat Trainer Tobias Genau seine Spieler der HVE Villigst-Ergste nach Niederlagen in Schutz genommen, auch nach deutlichen Schlappen. Am Dienstagabend (16. Mai) aber war Genau nach dem Spiel nicht gut auf sein Team zu sprechen. ‚Das war ein total emotionsloser und lustloser Auftritt. Ich bin stinksauer‘, lautete das Statement des Villigst-Ergster Trainers unmittelbar nach der 27:36-Pleite gegen den Mitabsteiger HSG Gevelsberg-Silschede, der als Tabellendrittletzter in die Gänsewinkel-Sporthalle gekommen war.
Nur eine gute Viertelstunde lang schien im 30. Spiel der zweite Saisonsieg möglich. Josef Stolina verkürzte auf 10:11 (17.) – die HVE war auf Tuchfühlung. Doch dann häuften sich die technischen Fehler im Angriff. Und weil die Gastgeber in der Abwehr von Beginn an keinen Zugriff kriegten, stand es zur Pause 12:18 aus Sicht der Gastgeber.
Nach Wiederanpfiff wurde es nicht besser. Auch Dominik Friedrich, nun für Jan Schulte zwischen den Pfosten, bekam kaum eine Hand an den Ball. Schon sieben Minuten nach Wiederanpfiff hatte Gevelsberg den Vorsprung auf neun Tore ausgebaut (15:24).
Kurz kam dann unter den gut 200 Zuschauern, die trotz des gewöhnungsbedürftigen Dienstagabend-Termins in die Halle gekommen waren, ein bisschen Stimmung auf, als den Hausherren drei Tore in Folge zum 19:25 gelangen. Aber für eine Wende kamen die Villigst-Ergster gestern Abend nicht in Frage – zu saft- und kraftlos wirkten die Angriffsaktionen, zu löchrig blieb bis zum Schluss die Abwehr.
So stand am Ende eine 27:36-Niederlage zu Buche – nach dem drittletzten Saisonspiel, in dem die HVE Villigst-Ergste eine ihrer schwächsten Leistungen der Spielzeit geboten hatte.“
HVE: Jan Schulte, Dominik Friedrich – Jonas Mag (4/1), Maxi Jäkel, Fabian Bleigel (5), Jan Ludwig (3), Philipp Koch (5), Marc Licha (3), Louis Marquis (1), Johannes Stolina (2), Josef Stolina (4), Jannis Mimberg, Pascal Wix, Robert Stelzer, Tim Wegmann



HJSC Haltern/Sythen – TuS Möllbergen 30:30 (15:16)

Die Überraschung des vorletzten Spieltages gab es in Haltern am See. Der TuS Möllbergen kam beim Tabellenvorletzten über ein 30:30-Unentschieden nicht hinaus und hängt weiter auf dem elften Platz fest. Julian Schrief markierte mit einem verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde den Ausgleich für den Gastgeber. Trainer Andre Torge war nach der Partie mächtig angefressen: „Wir haben uns diesen Punktverlust ganz klar wieder einmal selbst zuzuschreiben. Wir haben 25 Sekunden vor dem Ende den Ball, ich nehmne extra noch eine Auszeit, doch dann leisteten wir uns einen technischen Fehler und bei Halterns Gegenzug foult Arne Halstenberg seinen Gegenspieler, sieht völlig zu Recht die rote Karte und verursacht damit auch einen Siebenmeter. Diese Chance hat sich Haltern natürlich nicht entgehen lassen“. Für die Gelben trafen Marten Franke (8), Arne Kämper (5) und Leon Richter (4) am besten. Für die Hausherren waren Julian Schrief und Maxi Beumer jeweils siebenmal erfolgreich.



TuS Volmetal – TSV Hahlen 29:35 (15:16)

Der Aufsteiger TSV Hahlen wahrte seine letzte Chance auf den Klassenerhalt. Beim TuS Volmetal gewann die Mannschaft von Trainer Henner Thielking klar mit 29:35-Toren. Der Coach war stolz auf seine Truppe. Er meinte: „Wir sind zwar nicht gut gestartet, doch nicht zuletzt durch die Tore von Keanu Reimler und Tjorven Wiese sind wir dann richtig auf Touren gekommen und haben das Ding noch gedreht“. Selbst aus der Not am Kreis machte der Trainer eine Tugend. Da Jesper Thielking und auch Lukas Eickenjäger ausfielen, wurde kurzfristig Leif Anton reaktiviert, der sich mit vier Toren trotz fast neunjähriger Pause auch gut zurückmeldete. Beim TSV trafen Höltkemeier (9), Wiese (8) und Reimler (7) am besten.



 

 

 

 

VfL 1. Herren – TSG Altenhagen/Heepen 24:39 (12:19)

Der Tabellenführer TSG Altenhagen/Heepen bot den Fans in der Mennighüffer Sporthalle eine eindrucksvolle Vorstellung. Zwei erstklassige Torhüter, eine bissige Abwehr und ein Tempospiel über die gesamten sechzig Minuten bescherten den Gäste einen deutlichen 24:39-Auswärtserfolg. Neun Minuten lang hielten die Hausherren dagegen, spielten ideenreich im Angriff und legten bis zum 5:4 immer einen Treffer vor. In der Folgezeit blockten die Abwehrspieler der Gäste einige Rückraumwürfe der Hausherren und beim 6:8 lag der Favorit vorn. Bis zum 8:9 blieb der VfL dran, dann aber spielten die Gäste groß auf. Über 8:12 setzte sich die Truppe von Trainer Niels Pfannenschmidt auf 10:15 ab. Die beiden überragenden VfL-Angreifer Mats Köster und Tim Huckauf verkürzten für ihr Team bis auf 12:15. Beim Treffer zum 11:15 wurde Timn Huckauf von Rene Plaß im Gesicht getroffen und sah die rote Karte. Dann blieb der VfL fünf Minuten vor der Pause ohne Torerfolg, was die TSG zur 12:19-Pausenführung nutzte. Nach fünf Minuten in Durchgang zwei bauten die Gäste ihren Vorsprung bis auf 13:23 aus. Beim Stand von 14:25 kassierte Florian Schösse von der TSG eine Zeitstrafe. Während dieser Unterzahl wechselten die Gäste für ihren Keeper einen weiteren Feldspieler ein. Und dann kam der große Auftritt des VfL-Keepers Tobias Bekemeier. Gleich zweimal trug er sich mit Weitwürfen ins leere Gästetor in die Torschützenliste ein. Als dann auch noch Mats Köster zum 17:25 traf, zog Gästetrainer Pfannenschmidt die grüne Karte und brachte sein Team wieder in die Spur. Aus dem 17:25 wurde ein 18:31 und am Ende kassierte der VfL eine deutliche 24:39-Schlappee. Unsere beiden Rückraumlinken Marvin Vieregge und Arne Kröger kamen gegen die aggressive TSG-Abwehr überhaupt nicht ins Spiel. Während Marvin völlig leer ausging, traf Arne Kröger auch nur zweimal ins Schwarze. Da machte es unsere Nachwuchshoffnung Jona David besser und kam zu zwei Torerfolgen.

Die Gäste aus Altenhagen benötigten am Samstag noch einen Sieg vor eigenem Publikum gegen den TuS Ferndorf 2, um den Aufstieg perfekt zu machen.

 

Tore VfL: Mats Köster (8), Tim Huckauf (4), Tobias Bekemeier (2), Jona David (2), Tim Held (2), Arne Kröger (2), Linus Korf (2), Christaki Kolios (1) und Marco Büschenfeld (1).

Tore TSG: Florian Schösse (8), Dominik Waldhof (7), Jannis Louis (4), Jannis Heidemann (3), Jens Bechtloff (3), Alexander Engelhardt (3), Jannik Ullmann (3), Stefan Bruns (2), Nils Strathmeier (2), Christopher Braun (2) und Alexej Demerza (2).