VfL Handball Mennighüffen Wochenende 30./31.10.2021

 

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – VfL Herford 21:31

So 16.00Uhr HSG Rietberg/Masth. -VfL 1. Damen 32:17

Sa 17.00Uhr VfL 2.Damen – TuS 97 Bielefeld 4 17:17

So 10.00Uhr TuS 97 Bielefeld 5 – VfL 3. Herren 34:28

 

HSG Rietberg/Mastholte – VfL 1. Damen 32:17 (14:7)

Der Abwärtstrend bei der ersten Damenmannschaft hält weiter an. Bei der HSG Rietberg/Mastholte, die vor dieser Partie 6:0-Punkte auf ihrem Konto hatte, konnte der VfL nur bis zum Zwischenstand von 6:5 in der 11.Minute mithalten. In den weiteren neunzehn Minuten bis zum Pausenpfiff trafen die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer nur noch ganze zweimal ins gegnerische Tor und so war beim Seitenwechsel die Partie schon entschieden. Die HSG führte klar mit 14:7 und baute danach die Führung weiter aus. Über 18:9, 20:12 und 24:13 kam Rietberg am Ende noch zu einem 32:17 -Kantersieg. Durch diese Niederlage rutschte der VfL bei nunmehr 4:8-Punkten ins untere Drittel der Tabelle ab.

Tore: Maren Hildebrand (4), Vanessa Timm (4/1), Pia Sandmann (3), Franziska Büschenfeld (3), Alena Orgel (2) und Carina Müller (1).

 

VfL 2. Herren – VfL Herford 21:31 (5:16)

Schon wieder empfing die Reserve des VfL vor eigenem Publikum einen übermächtigen Gegner. Gegen den bislang ungeschlagenen Kreisrivalen VfL Herford hielt die Truppe von Trainer Christian Neumann die Partie nur in der Anfangsphase offen. Nach sechs Minuten stand es 3:3-Unentschieden. Und danach brach das Unheil über die Hausherren herein. Durch einen 2:13-Lauf der Gäste ging es beim Stand von 5:16 in die Kabinen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden. In der 37.Minute stand sogar ein 9:22 auf der Anzeigetafel. Aber die junge Truppe der Hausherren, die auf Marius Hepermann, Maxi Schäffer und Max Mülke verzichten musste, kämpfte bis zum Schlusspfiff unverdrossen weiter und konnte über 15:25 bis auf 19:28 verkürzen. Am Ende stand eine klare 21:31-Heimniederlage zu Buche.

Tore: Simon Harre (6/2), Aaron Pickhardt (6), Tim Wienkemeier (3), Tim-Oliver Strauch (2), Marvin Fransmeier (2) und Luke Heinrichsmeier (2).

 

VfL 2. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 17:17 (11:11)

Das war am Ende ein unnötiger Punktverlust für die zweite Damenmannschaft des VfL, denn knapp zehn Minuten vor dem Ende erzielte Joleen Backs den Treffer zum 17:15 für die Truppe von Trainer Simon Harre. Doch dann trafen die Hausherren nicht mehr ins TuS-Gehäuse. Torjägerin Melissa Reinert vergab dann noch einen Siebenmeter. Aber die Gäste machten ihre Sache im Angriff auch nicht viel besser. Erst 90Sekunden vor dem Ende gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 17:16. In der letzten Spielminute nahm der VfL die Auszeit, aber auch der letzte Angriff der Gastgeberinnen verpuffte. Zu allem Überfluss gelang den Bielefelderinnen 12 Sekunden vor dem Ende der glückliche 17:17-Ausgleichstreffer.

Tore: Melissa Reinert (7), Aileen Kleinedöpke (6/4), Pia Radkte (2) und Joleen Backs (2)

 

TuS 97 Bielefeld 5 – VfL 3. Herren 34:28 (19:17)

Im Kellerduell der Kreisliga A empfing das bis dato sieglose Team vom TuS 97 Bielefeld 5 die dritte Mannschaft des VfL. In der Anfangsphase waren die Gäste das bessere Team und führten mit 6:8-Toren. In dieser torreichen Partie übernahm danach der Gastgeber die Initiative und warf bis zur Pause eine 19:17-Führung heraus. Zu Beginn des zweiten Durchgangs ging beim VfL zehn Minuten lang nichts mehr zusammen. In der 40.Minute hatte sich der TuS bis auf 25:19 abgesetzt und brachte den Sechs-Tore-Vorsprung dann auch locker ins Ziel. Durch diese weitere Niederlage rutschte der VfL bei nunmehr 2:10-Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Tore: Malte Bröhenhorst (9), Brian Gröppel (6), Daniel Reimer (4/4), (3), Tim Wienkemeier (2), Bastian Bröhenhorst (1),Maxi Harre (1), Christian Held (1) und Dominic König (1).

 

Rückblick auf den sechsten Oberligaspieltag

Die Tabellenführer der beiden Staffeln der Oberliga Westfalen blieben auch am sechsten Spieltag ohne Niederlage. Während der TuS Möllbergen den Aufsteiger aus Isselhorst mit 36:26-Toren auf die Heimreise schickte, tat sich der VfL Gladbeck bei der Ferndorfer Reserve eine Halbzeit lang sehr schwer. Aber in Hälfte zwei zeigten die Gladbecker ihre Klasse und konnten noch einen ganz deutlichen 19:35-Kantersieg feiern. In der Staffel 1brach Aufsteiger Brake in Harsewinkel in der letzten Viertelstunde völlig auseinander und verlor mit 43:31-Toren. Und unsere Truppe dominierte das Heimspiel gegen den TuS 97 Bielefeld eine Halbzeit lang und sah beim Zwischenstand von 18:13 schon wie der sichere Sieger aus. Aber in Durchgang zwei ging so gut wie nichts mehr zusammen und am Ende musste man eine ganz dumme und unglückliche 27:28-Heimniederlage einstecken. In der Staffel 2 überraschte der HTV Hemer, der in Gevelsberg einen ganz feinen 22:28-Auswärtssieg feierte.

TSG Harsewinkel – TuS Brake 43:31 (19:18)

Wummernde Bässe, tanzende Spieler, strahlende Fans. Im „Hasenbau“ war die Welt plötzlich wieder in Ordnung. Richtig dick wurde der 43:31 (19:18)-Sieg von Handball-Oberligist TSG Harsewinkel gegen den TuS Brake gefeiert. Es war ja auch ein richtig dicker Sieg. Er war hochverdient und er brachte der TSG zwei wichtige Punkte im Kampf um einen Platz in der Gruppe der besten vier Teams. Bezogen auf die Zahl der Tore war der Erfolg aber vielleicht eine Nummer zu dick – fanden nicht nur die Braker.

Auch Harsewinkels Trainer Manuel Mühlbrandt blickte entgeistert auf die Anzeigetafel. „Ich wollte eher einen Sieg mit 19:18, aber doch nicht so ein Ergebnis“, sprudelte es aus ihm heraus. Nicht das „Mühle“ nicht zufrieden mit den zwei Punkten war – das war er – aber die Art und Weise, wie dieser hohe Spielstand zustande gekommen war, knabberte hörbar an dem Coach.
Brake war nämlich in der ersten Hälfte das Team, welches das Spiel machte. Gute vier Minuten lang hatten sie den Gastgebern das Feld überlassen. In denen hatte sich der wieder topfitte Sven Bröskamp mit drei Treffern ausgezeichnet und gemeinsam mit Sergej Braun sein Team mit 4:1 in Führung geschossen. Dann aber kam Brake. Die Bielefelder erarbeiteten, erwühlten sich regelrecht jedes Tor. Rene Lorge besorgte in der achten Minute den 4:4-Ausgleich, Luis Merschieve und nochmal Lorge brachten den TuS mit 6:4 in Führung.
Mühlbrandt wurde zornig: „Ich wollte keine Durchbrüche im eins gegen eins. Ich wollte keine Siebenmeter“, schnaubte er. Doch genau damit hatte Brake Erfolg, während die TSG im Angriff, wie schon im Spiel gegen Rödinghausen, die Bälle reihenweise verschenkte. Böse Erinnerungen wurden wach: „Wir waren schon sehr angespannt“, gestand Rückraumspieler Heiner Steinkühler. Und mit dem erneut verletzten Florian Bröskamp saß eine wichtige Alternative nur auf der Tribüne.

Obendrauf kam ein ungewöhnliches Zeitstrafenverhältnis von 14:0 Minuten. Alles begann mit einer doppelten Bestrafung gegen Nico Schmeckthal in der 10. Minute wegen Meckerns. „Ich war froh, dass die Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit ihre Linie gefunden haben“, stichelte Mühlbrandt, der auch zugab, dass die meisten Sanktionen gegen sein Team berechtigt waren.
Nach der Pause änderte sich ein entscheidender Faktor: Plötzlich funktionierte die 6:0-Deckung der TSG. Brake schaffte weniger Durchbrüche, setzte nur noch selten die Außen in Szene. „Der Aufwand der ersten Halbzeit hat Kraft gekostet“, gab Brake-Coach Zygfryd Jedrzey zu. Sein Abwehrspezialist Fabian Poppe meinte ironisch: „Wir dürfen nur noch eine Halbzeit spielen. Wir sind zu alt.“ Jedrzey ergänzte später: „Meine beiden Mittelmänner Marius Tiemann und Jan Ober sind angeschlagen. Ich hätte sie eigentlich draußen lassen müssen.“

Bis zum 27:25 blieben die Gäste in Schlagdistanz, dann setzte sich Harsewinkel ab. „Im Spiel sechs gegen sechs haben wir gut verteidigt. Wir müssen endlich lernen, unsere Spiele in der Defensive zu gewinnen“, spielte Mühlbrandt noch einmal auf die erste Hälfte an, um dann zu loben: „Wir haben deren 5:1-Deckung gut auseinandergezogen.“ Luca Sewing schoss sich zunehmend warm – er kam am Ende auf 14 Treffer.

Nach dem Krampf der ersten Hälfte, kam aufseiten der TSG jetzt regelrechte Spielfreude auf. Höhepunkte waren der No-look-Pass von Segej Braun auf Nico Schmeckthal, der zum 34:22 verwandelte, und das Tor von TSG-Keeper Felix Hendrich zum 43:31-Endstand. Die Fans – alle die in Orange gekommen waren hatten ein Freigetränk erhalten – waren zufrieden. Die TSG hat mit jetzt 4:6 Punkten den Weg Richtung Spitzengruppe eingeschlagen.

TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich (1); Uphus, Braun (4), Steinkamp (1), J. Kalter (1), Schmeckthal (3), Pöppelmeier (2), St. Claire (1), Brown (1), S. Bröskamp (7), T. Kalter, Steinkühler (6), Pelkmann (2), Sewing (14/3).

TuS Brake: Grauting/Seliger; Welge (1), Merschieve (6), Poppe, Werner, Johannmeier (2), Lause (4), Ober, Eichelsbacher, Tiemann (2), Weeke (4), Schulze (4/4), Lorge (6), Buschmann (1), Alex (1).

Zeitstrafen: 14:4 Minuten

Siebenmeter: 3/3 – 5/4

 

TuS Möllbergen – TV Isselhorst 36:26 (14:12)

Bis Mitte der zweiten Hälfte blieb Isselhorst beim Tabellenführer in Schlagdistanz. Allerdings reichte es während der gesamten Spielzeit für die Gäste nicht, einmal in Führung zu gehen. Mitte der zweiten Hälfte häuften sich die Fehlwürfe der Gäste, wodurch die Torge-Sieben letztendlich einen ungefährdeten 36:26-Sieg einfahren konnte. Isselhorst spielte eine 4:2-Abwehrformation, mit Marvin Gregor und Thomas Niehage als Vorgezogene. So konnten die Gäste einige Ballgewinne erzielen und das Spiel bis zum 19:17 offen halten. Innerhalb von acht Minuten zog der TuS dann auf 25:18 davon und kam noch zu einem standesgemäßen 36:26-Heimerfolg. Während bei Möllbergen Gerrit Gräper (7 Tore) und Marc Artmeier (8 Treffer) die Torschützenliste anführten, war Marvin Gregor mit sechs Toren der beste Angreifer der Gäste.



Handball-Oberliga: HSG Gevelsberg/Silschede – HTV Hemer 22:28 (12:13). 

Das intensive Training in der dreiwöchigen Meisterschaftspause hat sich ausgezahlt: Der HTV Hemer war auf den Punkt topfit und hat am Samstagabend in der Sporthalle Gevelsberg-West zwei wichtige Punkte eingefahren. Hemer gelang der erste Auswärtserfolg seit dem 25:21-Sieg beim FC Schalke 04 am 28. September 2019. 

Das ist ein richtig geiler Sieg. Damit hatten wir selbst nicht gerechnet“, sagte HTV-Teamkapitän Bastian Frenzel. Hemer praktizierte eine 5:1-Deckung mit Brieden oder Ostermann auf der Spitze. In der offenen Anfangsphase der Partie entwickelte sich ein Hin und Her mit wechselnder Führung. Der HTV befand sich zu Beginn zweimal im Hintertreffen, es sollten die einzigen Rückstände in der Partie bleiben. „Unser Mittelblock hat stark gespielt, viele Wurfsituationen verhindert“, lobte HTV-Coach Pedro Alvarez das Deckungsverhalten von Trattner, Bjelanovic und Voigt, die allesamt zudem auch im Angriffsspiel wichtige Akzente setzten. Auch wenn die zwischenzeitliche Vier-Tore-Führung (6:10/19.) bis zur Halbzeit schrumpfte, ließ sich der HTV nicht beeindrucken. Das Alvarez-Team demonstrierte Kampfgeist, als Brieden beim Stande von 14:14 (35.) eine Zeitstrafe kassierte – die fast 90 Sekunden dauernde Unterzahlsituation löste das Team mit Bravour: Kapitän Frenzel und Sahlmann trafen (14:16/36.).

Die Mannschaft hat an sich geglaubt, sehr viel Einsatz gezeigt. Der Siegeswille war erkennbar“, sagte Coach Alvarez. Der Vorsprung wuchs bis auf sieben Tore an, als Brieden traf (15:22/44.).HTV behält in der Schlussphase kühlen Kopf

Die Gastgeber nahmen eine Auszeit und arbeiteten sich noch einmal auf drei Tore heran – 22:25 (54.). Das HTV-Team behielt kühlen Kopf und kassierte in den sechs Schlussminuten der Partie keinen weiteren Treffer mehr.

Entscheidend waren zwei glänzende Paraden von Jurakic in direkten Duellen an der Kreismarkierung, die der HSG den Nerv raubten und für Hemer den verdienten Sieg zementierten.

HSG: Scholz, Wulf, Bergner; Jukic (6), Christopher Schrouven (5), Breuker (3), Rüggeberg (2), Stippel (2), Lindemann (2), Bekston (1), Philippi (1), Skupin, Bulk, D. Schrouven.

HTV: Jurakic, Bock; Brieden (6), Trattner (6), Brückner, Bjelanovic (2), Voß (1), Ostermann, Sahlmann (1), Schroth (3), Voigt (4), Lübbering, Spiekermann, Ilicin (1/1), Frenzel (4), D. Wizy.

Spielverlauf: 4:4 (11.), 7:11 (20.), 15:22 (44.), 20:24 (52.), 22:25 (54.) Strafzeiten: 1 – 6. 

Sascha Simec (HSG): „In Summe waren das zu viele individuelle Schwächen und Aussetzer.“

Pedro Alvarez (HTV): „Eine super Teamleistung, wir können sehr zufrieden sein. Die Abwehr hat sehr kompakt gestanden und im Spiel nach vorne haben wir ruhig aufgebaut und viele klare Wurfsituationen geschaffen. Als unser Vorsprung zum Ende knapper wurde, haben wir die Ruhe bewahrt, das war wichtig.“

Haltern-Sythen übergibt Rote Laterne an den HC TuRa

Oberliga Männer: HSG Haltern-Sythen – HC TuRa Bergkamen 34:29 (19:15)

Die Niederlage, die man im Lager des HC TuRa, unbedingt vermeiden wollte, wurde am Samstagabend doch Realität. Die Gastgeber siegten nicht unverdient und übergaben die Rote Laterne an Bergkamen.
Die TuRaner waren nach dem Anpfiff sofort im Spiel. Niklas Domanski schaffte mit dem 2:1 die Führung (3.). Nach 13 Minuten hieß es durch Leon Fülber 8:6 und durch Lauritz Wefing sogar 10:7 (15.). Doch danach endeten die positiven Spielmomente für die Rycharski-Truppe. Vor allem technische Fehler taten sich auf, die Haltern-Sythen nutzen konnte. 19:15 für die HSG zeigte die Hallenuhr in der Halbzeitpause an. Die Niederlage bahnte sich an, wenngleich TuRa noch einmal einiges versuchte. Thorben Roßfeldt verkürzte auf 20:19 (39.). Mehr ging nicht mehr, denn die Gastgeber zogen wieder an und TuRa patzte wie zuvor, zeigte Abstimmungsprobleme. Nach 47 Minuten hieß es vorentscheidend 27:21. Bergkamen bekam die HSG-„Rückkehrer“ Schrief und Scherer nicht in den Griff, die alleine 18 Tore auf ihr Konto verbuchen konnten.
HCT-Trainer Thomas Rycharski: Das hatten wir uns sicher anders vorgestellt. Wir sind gut ins Spiel gekommen, führten nach einer Viertelstunde mit drei. Doch zu viele technische Fehler unsererseits führten zu einem Rückstand, der anhielt. Wir kämpften uns wieder auf 20:19 heran, doch dann wiederholten sich unsere Fehler. Die Gastgeber zogen wiederum weg und wir haben es nicht mehr geschafft. Bei Neuzugang Rotert merkte man, dass vor allem in der Abwehr noch die Abstimmung verbesserungsfähig ist. Er hat ja erst vier Trainingseinheiten mit uns absolviert.


TuS Ferndorf 2 – VfL Gladbeck 19:35 (11:12)

Zunächst stand sich der Tabellenführer aus Gladbeck bei der ersatzgeschwächten Reserve des TuS Ferndorf selbst im Wege und bis zum 9:7 lagen die Kreuztaler in Front. Die Abwehr des TuS war sehr beweglich und Torhüter Niklas Broschinski wuchs mal wieder über sich hinaus. Obwohl die Angreifer der Hausherren auch keine gute Trefferquote hatten, lagen sie lange Zeit vorn, da die Gladbecker sich viele Unkonzentriertheiten mit Ballverlusten leisteten. VfL-Trainer Sven Deffte ging mit versteinerter Miene in die Kabine und hatte seiner Truppe wohl in der Halbzeit „den Marsch geblasen“. Gladbeck kam wie verwandelt aus den Katakomben und brannte in Durchgang zwei ein Feuerwerk ab. Die zweite Hälfte entschied der Tabellenführer mit 8:23-Toren für sich und kam am Ende noch zu einem 19:35-Kantersieg. Ferndorf versuchte in Durchgang zwei mit einem siebten Feldspieler die Deckung des VfL auseinander zu ziehen. Doch diesmal fruchtete diese Maßnahme nicht. Gladbeck eroberte viele Bälle und kam zu leichten Toren. Dazu verletzte sich Torhüter Niklas Broschinski beim Stande von 13:16 und schied aus. Für ihn musste Torwarttrainer Jannis Michel in den Kasten. Ferndorfs Trainer Michael Feldmann kommentierte die Schlappe nüchtern: „Von dem Ergebnis her war das so zu erwarten, weil die beiden Mannschaften Welten trennen. Das wir aber so einknicken, hatte ich nicht erwartet“. Für Ferndorf erzielte Jan Niklas Klein sieben Tore. Felix Käsler (7) und Max Krönung (5) führten bei den Gästen die Torschützenliste an.



TuS Bommern – VfL Eintr. Hagen 2 29:27 (14:12)

Der TuS Bommern war gegen den Tabellendritten aus Hagen auf den Punkt topfit. Von der ersten Minute an ging die Truppe von Trainer Nils Krefter in Führung und gab diese dann auch bis zum Ende nicht mehr ab. Über 2:0, 4:2, 5:3, 8:7 und 11:8 führten die Hausherren beim Halbzeitpfiff mit 14:12-Toren. Und auch in Durchgang zwei kam der Favorit aus Hagen nicht mehr entscheidend heran. Lediglich in der 43.Minute waren die Gäste beim Zwischenstand von 23:21 wieder in Schlagdistanz. Aber Bommern erhöhte wieder auf 25:21 und gewann am Ende mit 29:27-Toren. Eine überzeugende Vorstellung bot Kreisläufer Kai Funke, der gleich siebenmal ins Hagener Tor traf. Maximillian Büchel (6 Treffer) und Felix Groß (5 Treffer) waren beide brandgefährlich. Die Kulisse hatte einen großen Anteil am dritten Saisonsieg der Wittener.

Hagens Trainer Pavel Prokopec beschrieb die Partie wie folgt: Die gut gefüllte Halle in Bommern sorgte für eine tolle Atmosphäre. Die Anfangsphase des Spiels war unnötig nervös und unkonzentriert, wodurch wir einfache Fehler produzierten. In der Abwehr ist es uns nicht gelungen die Pässe zum Kreis zu verteidigen. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Abwehr umgestellt, waren aggressiver und haben den Gegner müde gespielt. Leider ließen wir im Angriff zu viele Chancen liegen und schafften den Ausgleich nicht.

Im gesamten Spiel haben wir nicht einmal geführt und somit am Ende verdient 29:27 (14:12) verloren. Beste Torschützer waren Jaap Beemsterboer und Igor Panisic mit jeweils 7 Toren.



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 23./24.10.2021

 

So 17.00Uhr VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld 27:28

Sa 19.15Uhr TuS Brockhagen 2 – VfL 2. Herren 25:21

So 14.45Uhr VfL 1. Damen – TSG Altenhagen/Heep.23:26

Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – HSG EGB Bielefeld 2 22:28

So 10.00Uhr VfL 5. Herren – FAW Melbergen 22:17

 

VfL 1. Herren – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 27:28 (18:14)

Der VfL kassierte gegen den Kreisrivalen TuS 97 eine ganz bittere und unnötige 27:28-Heimniederlage. Zwei Aspekte besiegelten die Schlappe. Zum einen verloren die Hausherren in Durchgang zwei im Angriff völlig die Linie. Sie verzettelten sich in Einzelaktionen und trafen zwischen der 30. und 50.Minute mal gerade fünfmal ins Jöllenbecker Tor. Und zum anderen war das Rückzugsverhalten der Tluczynski-Truppe mangelhaft. Viele Male hatte man einen Treffer erzielt, musste dann aber nach der schnellen Mitte der Gäste sofort wieder einen Gegentreffer hinnehmen. Die Bielefelder erwischten den besseren Start und legten eine schnelle 0:3-Führung vor. Beim 3:3 war das Spiel wieder ausgeglichen, aber Jöllenbeck lag beim 3:5, 6:9 und 8:9 wieder vorn. In der 18.Minute konnte dann der VfL-Anhang beim 10:9 die erste Führung seines Teams bejubeln. Und dann legte der VfL nach. Über 17:12 und 18:13 gingen die Hausherren mit einer 18:14-Führung in die Kabine. Und nach der Pause ging beim VfL nichts mehr zusammen. Durch einen 1:6-Lauf übernahm der TuS beim 19:20 wieder die Führung. Beim 22:21 führten die Hausherren das letzte Mal. Immer wieder scheiterten die VfL-Angreifer nun an TuS-Schlussmann Pascal Welge, der sich in Durchgang eins schon selbst frustriert auf die Auswechselbank begeben hatte. In der Schlussphase hätte der VfL die Partie noch drehen drehen können. Beim Stand von 24:27 scheiterte Fynn Walter zweimal freistehend an Welge. Dennoch konnte der VfL gut eine Minute vor dem Ende bis auf 27:28 verkürzen. Und 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff fuhr der VfL seinen letzten Angriff. Daniel Danowsky wurde auf Linksaußen freigespielt, doch auch er scheiterte an Torhüter Pascal Welge und damit war die dritte Niederlage perfekt.

Tore VfL: Arne Kröger (11), Mats Köster (6), Marvin Vieregge (5), Tim Huckauf (2), Marcel Schumann (2) und Malte Tretzack (1).

Jöllenbeck hatte in Justus Clausing (7/2) seinen besten Werfer.

 

VfL 1.Damen – TSG Altenhagen/Heepen 2 23:26 (13:14)

Die Damen des VfL spielten gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Altenhagen mit angezogener Handbremse und kassierten die dritte Niederlage in Folge. Jenny Danowsky brachte den VfL mit 1:0 in Front, doch das sollte die letzte Führung der Gastgeberinnen sein. Die VfL-Abwehr bekam die Torjägerin der TSG, Janna Bastert, nicht in den Griff. Sie erzielte gleich sechs der ersten sieben Gästetreffer. Nach dem 7:10 glich der VfL beim 10:10 aus und beim 13:13 schien die Partie zu kippen. In Durchgang zwei blieben die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer bis zum 14:16 in Schlagdistanz, aber spätestens beim 17:21 war der Drops gelutscht. Über 18:23 und 21:26 verlor der VfL am Ende mit 23:26-Toren. Beim VfL überragte Jenny Danowsky, die mit zwölf Toren zu überzeugen wusste.

Torschützen: Jenny Danowsky (12/6), Alena Orgel (4), Carina Müller (4), Vanessa Timm (2) und Pia Sandmann (1).

 

TuS Brockhagen 2 – VfL 2. Herren 25:21(12:10)

Beim Tabellenletzten TuS Brockhagen 2 kassierte unsere Reserve die nächste Niederlage und hält nun selbst die rote Laterne. In der ersten Hälfte lagen die Gäste fast durchgängig vorn. Nach dem 1:0-Führungstreffer des TuS übernahm der VfL die Initiative und lag beim 1:3, 2:4 und 3:5 vorn. Bis zum 9:10 blieben die Schützlinge von Trainer Volker Greimann, der den aus beruflichen Gründen verhinderten Christian Neumann vertrat, in Führung. Vor der Pause blieb man fünf Minuten ohne Torerfolg, was die Gastgeber zur 12:10-Halbzeitführung nutzten. Und in der zweiten Hälfte blieb Brockhagen dran. Beim 15:14 war unsere Reserve noch in Schlagdistanz. Dann setzte sich der TuS auf 19:15 ab. Beim Stand von 19:16 verwarf der überragende Angreifer Simon Harre (8 Treffer) einen Siebenmeter. Brockhagen erhöhte über 20:16 auf 22:17 und ließ sich dann den ersten Saisonsieg nicht mehr nehmen.

Volker Greimann meinte nach der vermeidbaren Niederlage: „Wir haben im Angriff viele, einfache Fehler gemacht und waren aus dem Rückraum nicht durchschlagskräftig genug“.

Tore: Simon Harre (8/3), Tim Oliver Strauch (4), Aaron Pickhardt (4), Marius Hepermann (3) und Max Mülke (2).

 

VfL 3.Herren – HSG EGB Bielefeld 2 22:28 (10:12)

Die dritte Mannschaft wollte in der Partie gegen die im unteren Mittelfeld platzierten Gäste den zweiten Saisonsieg einfahren. Aber am Ende verbuchten die Gäste aus Bielefeld einen 22:28-Start-Ziel-Sieg und setzten sich ins Mittelfeld der Tabelle ab. Der VfL startete schlecht in die Partie und lag gleich mit 0:3-Toren hinten. Beim 3:3 hatte die Truppe von Trainer Detlev Harre den Ausgleich geschafft, um danach sofort wieder mit 3:6-Toren ins Hintertreffen zu geraten. Beim 7:8 und auch beim Pausenstand von 10:12 war noch alles offen. Der Start in den zweiten Durchgang ging wieder daneben und die Gäste warfen einen 11:15-Vorsprung heraus. In der Folgezeit hatte der VfL seine beste Phase und verkürzte bis auf 14:15. Danach wollte der VfL zu viel und schloss seine Angriffe sehr schnell ab. Innerhalb von vier Minuten erhöhte Bielefeld auf 14:19 und hatte die Vorentscheidung geschafft. Über 17:22 verlor der VfL am Ende mit 22:28-Toren.

Torschützen: Malte Bröhenhorst (6/2), Felix Limberg (4), (4), Fabian Cardinal (4), Brian Gröppel (3), Christian Held (2), Miklas Bröhenhorst (1), Justin Gorke (1) und Jannik Lindemeier (1).

 

VfL 5.Herren – FAW Melbergen 22:17 (14:8)

In dem ewig jungen Ortsderby waren die Gäste aus Melbergen bis zur 11.Minute tonangebend und führten knapp mit 4:5-Toren. Durch einen 4:0-Lauf drehte der VfL die Partie und kam nach der zwischenzeitlichen 8:5-Führung nicht mehr in Bedrängnis. Über 10:6 warf der VfL bis zum Seitenwechsel eine klare 14:8-Führung heraus. Nach der Pause erhöhte der VfL zunächst bis auf 18:11, ehe der FAW bis auf 19:15 verkürzen könnte. Zwischen der 43. und 53.Minute traf dann keine Mannschaft mehr den gegnerischen Kasten und erst in den letzten sechs Minuten gab es auf beiden Seiten wieder Torerfolge. Über 20:15 siegte der VfL verdient mit 22:17-Toren. Beim FAW überzeugte Sebastian Graf, der auf 9 Tore kam und somit allein mehr als die Hälfte der Gästetreffer erzielte.

Die Tore für den VfL schossen Michael Schaaf (8), Fabian Cardinal (5), Jörg Tiemann (3), Christian Bröderhausen (3), Andre Steffen (2) und Holger Beck (1) die Treffer.

 

 

 

Liebe VfL-Handballer,

 

zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am Samstag, den 09.10.2021 um 12:00 Uhr stattfindet, lade ich euch herzlich ein.

 

Das Protokoll unserer letzten Jahreshauptversammlung vom 10.10.2020 liegt im Jugendraum der Sporthalle aus und kann bei Bedarf ab dem 09.09.2021 eingesehen werden.

Die Tagesordnung ist dieser Einladung beigefügt.

Bis zwei Wochen vor der Jahreshauptversammlung können schriftlich begründete Anträge zur Tagesordnung beim geschäftsführenden Vorstand eingereicht werden.

 

Bitte beachtet, dass nach der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW die 3 G-Regel gilt, also nur geimpfte, genesene oder getestete (max. 48 Stunden altes Ergebnis) Personen eingelassen werden dürfen und die Kontaktdaten aller teilnehmenden Personen erfasst werden müssen.

 

Die Kontaktdatenerfassung erfolgt über unsere Erfassungs-App unter https://corona-anmeldung.de/visit/vf-l-handball-mennighueffen, oder alternativ über die im Eingangsbereich ausliegenden Formulare.

 

Der Zutritt zur Sporthalle ist natürlich nur mit einem Mund-Nasen-Schutz gestattet!

 

 

Ich würde mich über eine rege Teilnahme freuen.

 

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Detlev Harre

(Geschäftsführer)

 

VfL Handball Mennighüffen

Osterfeldweg 23

32584 Löhne

 

05732 – 72323

0171 – 6807831

 

detlev.harre@t-online.de

 

VfL Handball Mennighüffen e. V. Jahreshauptversammlung am 09.10.2021 Beginn: 12:00 Uhr Versammlungsort: Sporthalle Mennighüffen

Tagesordnung:

1) Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Edwin Scheer

2) Wahl des Protokollführers

3) Protokoll der letzten JHV vom 10.10.2020

4) Berichte des Vorstandes, des Geschäftsführers, der Sozialwartin und des Jugendwartes

5) Bericht des Hauptkassierers

6) Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des Hauptkassierers und des Vorstandes

7) Beschlussfassung über eingereichte Anträge

8) Neuwahlen

9) Sonstiges

Mit sportlichen Grüßen

gez. Edwin Scheer gez. Karl-Heinz Steinmeier

gez. Hans Büschenfeld gez. Detlev Harre

 

Rückblick auf den fünften Oberligaspieltag

Im Spitzenspiel der Gruppe 2 fiel alle 48 Sekunden ein Treffer. VfL Gladbeck besiegte den Soester TV deutlich mit 41:35-Toren. Auf Platz drei rangiert die Reserve von Eintracht Hagen, die sich vor eigenem Publikum gegen den TuS Ferndorf 2 zu einem knappen 25:24-Sieg mühte. Die übrigen sechs Teams liebäugeln mit dem vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt.

In der Gruppe 1 führt etwas überraschend der TuS Möllbergen mit 7:1-Punkten die Tabelle an. Beim Aufsteiger TuS Brake drehte die Torge-Sieben nach einen Fehlstart die Partie noch. Der hohe Favorit aus Loxten erlebte in eigener Halle die nächste Pleite. Der CVJM Rödinghausen entführte durch einen verdienten 25:29-Sieg die Punkte und überflügelte Loxten in der Tabelle. Die Sportfreunde mussten dabei auf ihre Leistungsträger Jan Schröder und Marian Stockmann verzichten, die beide langfristig ausfallen. Unsere Mannschaft gewann beim Aufsteiger TV Isselhorst verdient mit 29:26-Toren und rückte auf den vierten Tabellenplatz vor. Bei den drei Partien gab es allesamt Auswärtserfolge.

 

TuS Brake – TuS Möllbergen 21:28 (13:9)

In der ersten Halbzeit blieb es bis zum 6:6 ausgeglichen. Bis zum Pausenpfiff dominierte der TuS Brake die Partie und ging mit einer komfortablen 13:9-Führung in die Pause. Trainer Andre Torge fand in der Halbzeit wohl die richtigen Worte, denn die Gelben aus Möllbergen brauchten zu Beginn des zweiten Durchganges nur acht Minuten, um den Gastgeber in die Schranken zu verweisen. Durch einen 0:7-Lauf ging der Gast mit 13:16 in Führung. Dabei traf Möllbergen zweimal ins leere Braker Tor und die Gastgeber verwarfen zwei Siebenmeter. Spätestens beim 16:22 war das Spiel entschieden. Über 18:24 feierte Möllbergen am Ende noch einen deutlichen 21:28-Auswärtssieg und übernahm die Tabellenführung in der Gruppe 1. Luis Merschieve vom TuS Brake war mit sechs Toren bester Werfer bei den Hausherren. Für den neuen Spitzenreiter trafen Federic Altvater (8 Tore) und Sebastian Berg (5 Treffer) am besten.



Sportfreunde Loxten – CVJM Rödinghausen 25:29 (9:14)

Die Sportfreunde Loxten mussten ohne ihre Langzeitverletzten Marian Stockmann und Jan Schröder auskommen. Nils Patzelt wurde als Rückraumspieler eingesetzt und er machte seine Sache ausgezeichnet. Aber insgesamt lief das Angriffsspiel der Hausherren nicht rund und am Ende produzierten die Frösche 24 Fehlversuche. Bis zum 4:3 war für Coach Michael Boy die Welt noch in Ordnung, aber dann scheiterten seine Jungs immer wieder am CVJM-Torhüter Jan-Henrik Koch. Rödinghausen setzte sich auf 4:6 und 8:10 ab. Kurz vor der Pause setzte sich Nils Patzelt auf der halbrechten Position durch, doch beim Abschluss fehlte ihm die Kraft. Jan-Henrik Koch parierte den Wurf und schickte Marvin Stender mit einem langen Pass auf die Reise. Dieser verwandelte den Gegenstoß wenige Sekunden vor der Sirene zum 9:14-Halbzeitstand. Und in Durchgang zwei agierten die Gäste sehr clever, deckten sehr gut und spielten ihre Angriffe lange aus. Loxten scheiterte immer wieder am sehr guten Jan-Henrik Koch im Gästetor und kam nur noch zweimal bis auf drei Treffer heran. Am Ende siegte der CVJM verdient mit 25:29-Toren und überflügelte die Sportfreunde in der Tabelle. Spielmacher Simon Schulz und Trainer Michael Boy saßen nach der Partie noch lange im Geräteraum und schüttelten immer wieder die Köpfe nach dieser unerwarteten Niederlage. Währenddessen zog der langjährige Trainer der Frösche, Thomas Lay, der jetzt den CVJM coacht, genüsslich vor der Sparkassenarena an einem seiner bekannten Zigarellos. Während bei den Sportfreunden Nils Patzelt sechsmal erfolgreich war, trafen für den CVJM Alec Büttner (8 Tore) und Marvin Stender (7 Treffer) am besten. Torjäger Felix Bahrenberg ging in Loxten diesmal leer aus.

 



Gruppe 2

HTV Hemer – TuS Bommern 32:38 (16:17)

Schon in der Startphase geriet der HTV in Rückstand. Beste Chancen ließen Jonas Brieden und Janis Schroth liegen. Da waren die Gäste, die sich für die zuvor erlittene 26:29-Pleite bei TuRa Bergkamen rehabilitieren wollten, effektiver. Schon in der fünften Minute stand es 1:4.

In der Auszeit nahm Trainer Pedro Alvarez sein Team zur Brust und prompt lief es besser. Torben Voigt, Elias Lübbering und Brieden glichen aus und Keeper Marko Jurakic parierte einen Büchel-Siebenmeter. Der gut sortierte TuS Bommern erwies sich als kompakte Einheit und kam, angeführt von Philipp Lemke, wieder zurück. Der Haupttorschütze und Ideengeber ließ sich auch von der zeitweisen Manndeckung nicht beeindrucken.

Der HTV konnte in dieser Phase zumindest auf die Treffsicherheit von Philip Trattner und Bastian Frenzel bauen. Aber das war unter dem Strich zu wenig. Beide Teams, die in Unterzahl den Torhüter herausnahmen, um das Aufbauspiel nicht zu verändern, lieferten sich einen harten Kampf um die Vorherrschaft auf dem Parkett. Der HTV konnte nur teilweise von guter Abwehrarbeit profitieren, Rückkehrer Bjelanovic spielte zunächst offensiv. In den letzten zwei Minuten vor der Pause nutzten die Hemeraner gegnerische Schwächen aus. Mit drei Toren in Folge (17:17) wurden Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg geweckt.
Im zweiten Durchgang nutzten die Hausherren die Überzahl zur ersten Führung durch den nun vor der Abwehr attackierenden Tim Ostermann. Als dann noch der eingewechselte Dominik Bock erst gegen den freistehenden Felix Eigenbrodt parierte und auch die folgenden Nachschüsse abwehrte, war der HTV dran. Der nun auch im Angriff auftauchende Bjelanovic traf zum 20:19. Die Strafzeiten gegen Voigt und Tim Luzyna nutzte der TuS aus. Weil sich beim HTV die Fehlerquote erhöhte und der Abschluss gegen die auf der Torhüter-Position besser besetzten Gäste stagnierte, schien mit dem 21:25 (46.) eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Mit einer Auszeit wollte der HTV den Abwärtstrend stoppen. Aber der Gegner ließ sich nicht mehr einfangen, verteidigte zumindest einen Zwei-Tore-Vorsprung – 29:31 (55.). Die Treffer von Kai Funke und Thomas Faeseke hielten den am Ende mit offensiver Manndeckung arbeitenden HTV auf Distanz. Die Gäste steuerten unter „Bommern-Bommern“-Rufen dem verdienten Endstand entgegen.

HTV: Jurakic, Bock (20.- 43.); Brieden (2), Luzyna, Trattner (7), Frenzel (8/3), Ostermann (3), Sahlmann, Bjelanovic (5), Schroth (3), Voigt (2), Lübbering (2), Iliscin, Spiekermann, Beuse, D. Wizy, Voß. 

TuS: Goldkuhle (1), Kilfitt; Funke (6), Leicht (2), Groß (9), Burbaum, Lemke (9/1), Büchel (2), Faeseke (4), Vesper (4), Eigenbrodt (1). 

Spielverlauf: 4:4 (8.), 7:11 (17.), 10:14 (22.), 14:17 (28.), 20:19 (36.), 21:25 (45.), 29:31 (54.), 30:35 (58.). –

Schiedsrichter: Alexander Scholz/Tim Schallenberg (TV Lenzinghausen) – Strafzeiten: 5 – 3. – 

Zuschauer: 280. 

Pedro Alvarez (HTV): „Zuerst muss ich dem Gegner für eine starke Leistung gratulieren, der Sieg ist verdient. Wir haben ohne Kopf in der Verteidigung gespielt. Uns fehlt die Stabilität. Das ist aber noch nicht das Ende der Saison, wir müssen arbeiten, arbeiten.“ 

Nils Krefter (TuS): „Das war ein heiß umkämpftes Spiel. Wir sind glücklich, dass wir die beiden Punkte als Ausgleich für das letzte schwache Spiel geholt haben. Die Defensive hat trotz der 32 Gegentore gut gearbeitet. Die Jungs haben das Konzept durchgezogen, deshalb haben wir gewonnen.“ 

 

HSG Gevelsberg/Silschede – HC Tura Bergkamen 24:23 (14:9

Zwei verschiedene Gesichter zeigten die TuRaner in der Gevelsberger Sporthalle West. In den ersten 20 Minuten pfui und mit neun Toren im Rückstand. Erst danach war die Rycharski-Truppe im Spiel, startete eine Aufholjagd und hätte das Spiel fast noch gewonnen. Hui! Thorben Roßfeld verkürzte mit zwei Toren auf 24:23. In der noch verbleibenden Spielminute war sogar noch die Ausgleichschance gegeben, doch da agierte man nicht clever genug.

Es ging schlimm los für den HC TuRa. Nichts klappte und die Gastgeber zogen auf 9:1 davon (16.). Und wenn Niklas Walter, der wiederum eine überragende Torhüterleistung bot, nicht wieder einen Sahnetag erwischt hätte, wäre es wohl noch schlimmer gekommen. TuRa-Trainer „Tomek“ Rycharski reagierte, stellte die Abwehr von 6:0 auf 4:2 um mit einem galligen Kevin Saarbeck. Die Gäste waren im Spiel und die Aufholjagd konnte beginnen. Robin Webers stellte sogar den 16:16-Ausgleich her (42.). Ein ausgeglichenes Spiel fortan. Erneut war Webers Torschütze zum 22:21 (55.). Gevelsberg antworte und zog auf 24:21 davon. TuRa schien geschlagen, doch Thorben Roßfeld traf zwei Mal und es hieß nur noch 24:23. Eine Minute war noch zu spielen, TuRa kam wieder in Ballbesitz. Doch in den letzten Aktionen fehlte die Cleverness – der eigentlich verdiente Ausgleich wollte nicht mehr fallen.

TuRa-Trainer Thoma Rycharski: In den ersten 20 Minuten zeigte sich, dass wir in der Woche vor dem Spiel wegen der bekannten Hallenprobleme kaum trainieren konnten. Zudem mussten angeschlagene Spieler auflaufen. So lagen wir anfänglich weit zurück. Das war nicht oberligatauglich. Erst aber der 20 Minuten haben wir begonnen Handball zu spielen. Wir haben die Deckung auf 4:2 umgestellt und uns die Bälle regelrecht erarbeitet. Mit Erfolg, wir kamen heran, glichen aus und hatten sogar noch eine Siegchance. Doch ein irregulärer Treffer von Gevelsberg zählte und wir waren kurz vor Schluss in unseren Aktionen nicht clever genug. Einen Punkt hätten wir auf jeden Fall verdient.

Es war ein verdienter Sieg der HSG Gevelsberg/Silschede im vierten Spiel der Handball-Oberliga-Saison gegen den HC TuRa Bergkamen. Und trotzdem mussten die Gevelsberger in heimischer Halle lange bangen, um die nächsten zwei Punkte der laufenden Spielzeit zu bejubeln: 24:23 hieß es am Ende dann aber doch für das Team von Trainer Sascha Simec.

Dass es überhaupt so spannenden werden würde, war nach einer Viertelstunde nicht abzusehen. „Wir haben es selbst unnötig spannend gemacht. Aber am Ende haben wir uns wieder gefangen und die zwei Punkte geholt, nur das zählt“, atmete Trainer Sascha Simec kurz nach dem Abpfiff durch, der neben Christopher Fege auch auf Andre Bekston, Christopher Schrouven und Sam Lindemann verzichten musste.

Seine Mannschaft erwischte den deutlichen besseren Start und dominierte die Anfangsphase fast nach Belieben. Während die Gäste die nötige Spannung und Leidenschaft vermissen ließen, präsentierte sich die HSG in der Abwehr aggressiv, blockte, fing Bälle ab und vollendete in Person von Josip Jukic schon früh drei Tempogegenstöße. Mit seinem fünften Tor schraubte Jukic nach 21 Minuten das Ergebnis auf 11:2. Zu diesem Zeitpunkt sprach nichts dafür, dass die rund 250 Zuschauer und Zuschauerinnen in der Halle West noch einen Handballkrimi erleben würden.

Im Angesicht der komfortablen Führung schlichen sich kleine Fehler und Unkonzentriertheiten bei den Hausherren ein, die zuvor starke Wurfquote ging deutlich nach unten. Anteil daran hatte auch der stärker werdende HC-Keeper Niklas Walter. Auf der Gegenseite fand der HC begünstigt durch die Gevelsberger Fehler langsam besser ins Spiel, das Halbzeitergebnis von fünf Toren Unterschied war schmeichelhaft.

Mit zwei frühen Treffern eröffnete Bergkamen dann die zweite Halbzeit, nach knapp 42 Minuten glich Robin Webers erstmals zum 16:16 aus. Die HSG antwortet mit zwei eigenen Toren, absetzen konnten sie sich bis zum Abpfiff aber nicht. Mehrfach ergaben sich Chancen, welche die Gevelsberger ungenutzt ließen. Auch deshalb musste die Mannschaft von Trainer Sascha Simec bis zum Ende zittern. Die nun vollkommen offene Begegnung war geprägt von großem Kampf und einigen Einzelaktionen.

Auf Gevelsberger Seite sorgte der eingewechselte Keeper Sven Wulf für wichtige Akzente, brachte mit einem gehaltenen Siebenmeter auch die Zuschauer wieder ins Spiel. Beim Stand von 24:21 in der 58. Minuten geriet die HSG in Unterzahl, Bergkamen nutzte es mithilfe einer Ganzfeldpresse zum Anschlusstreffer.

In der Schlussminute unterlief den Gastgebern zu allem Überfluss noch ein technischer Fehler, was den Gästen bei 25 Sekunden Restspielzeit einen letzten Angriff ermöglichte. Die HSG behielt in der Deckung die Nerven, zwang Bergkamen zu einem schwierigen Wurf, den Wulf parierte und damit den Sieg für sein Team festhielt.

Die Freude und Erleichterung nach dem Abpfiff im Gevelsberger Lager waren riesengroß. „Das sind zwei unglaublich wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten“, jubelte Simec. „Wir haben Bergkamen im Laufe der Begegnung leider selbst wieder stark gemacht. So ein Spiel kann man dann auch ganz schnell komplett aus der Hand geben und verlieren. Aber wir haben uns wieder reingekämpft und verdient gewonnen.“ Josip Jukic war der beste Schütze auf Seiten der HSG. Er traf zehnmal ins gegnerische Tor.



VfL Eintracht Hagen 2 – TuS Ferndorf 2 25:24 (11:12)

Ferndorfs Trainer Michael Feldmann meinte nach der spannenden Partie: „Für uns ist der Handbruch von Leon Sorg der Super-GAU. Die unnötige Niederlage ist zwar bitter, aber nicht so schwerwiegend wie der langfristige Ausfall eines meiner wichtigsten Spieler“. Seine Bedeutung demonstrierte Leon Sorg mit sieben Toren, die er bis zu seiner Verletzung, die bei einer eher normalen Abwehraktion in der 40.Minute entstand, erzielte. Ferndorf trumpfte in Hagen mit einer starken Leistung auf und lag 58Minuten lang stets in Führung. Nach 13Minuten führten die Gäste mit 2:7, ehe die favorisierten Gastgeber zwischenzeitlich zum 10:10 ausgeglichen hatte. Nach der Pause zog der TuS wieder bis auf 14:18 davon, bevor sich Leon Sorg verletzte. Die Hagener profitierten anschließend von dem Schock der TuS-Spieler. Ferndorf wehrte sich aber vehement und legte bis zum 22:23 immer einen Treffer vor. Bitter war dann die Schlussphase, als eine Zeitstrafe gegen Philipp Pfeil zum Knackpunkt wurde. Hagen erzielte in Überzahl zwei Treffer und ging mit 24:23 in Führung. Kai Ronge glich zum 24:24 aus. Und nach Hagens 25:24 blieben den Gästen noch 50 Sekunden, um den Ausgleich zu erzielen. Aber da waren die Gäste nicht abgezockt genug und so blieben die Punkte in Hagen. Christopher-Robin Funke traf für den VfL ebenfalls wie Leon Sorg auf der anderen Seite siebenmal ins Schwarze.

 

VfL Gladbeck – Soester TV 41:35 (22:15)

Gladbeck war im Spitzenspiel der Gruppe 2 topfit und spielte den Soester TV zwischenzeitlich an die Wand. „Wenn mir einer vor der Partie gesagt hätte, das wir zwischenzeitlich mit 13 Toren führen würden, hätte ich es nicht geglaubt. Unser Konzept ist voll aufgegangen, wir haben aber auch einen sehr guten Tag erwischt “, meinte ein sehr zufriedener Trainer Sven Deffte. STV-Trainer Max Loer war sichtlich enttäuscht und meinte: „Wir hätten noch drei Stunden spielen können, es hätte nichts gebracht. Nichts hat geklappt. Das, was uns in den letzten vier Spielen ausgezeichnet hat, die gute Abwehr und die guten Torhüter, hat heute gefehlt. Gladbeck hat uns auseinandergenommen“. Schon nach fünf Minuten führte Gladbeck mit 4:0 und baute seine Führung bis zur Pause auf sieben Treffer aus. Der VfL ließ auch in Durchgang zwei nicht nach und lag dann mit sage und schreibe 36:23 vorn. Daran hatte Torhüter Beckmann einen großen Anteil, denn er erwischte einen Sahnetag und brachte die Gästeangreifer zur Verzweiflung. Man muss den Gästen hoch anrechnen, das sie bis zur 60.Minute verbissen kämpften. Durch einen 4:9-Lauf in der Endphase unterlagen sie nur mit sechs Buden Unterschied. Jan-Ole Zülsdorf (8Tore) und Luke Tischer, der alle sieben Strafwürfe eiskalt verwandelte, führten die Torschützenliste der Schlüsselstädter an.

 

 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 2./03.10.2021

 

Sa 18.30Uhr TV Isselhorst – VfL 1. Herren 26:29

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – Sportfreunde Senne 14:30

So 16.35Uhr TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 22:18

Sa 15.30Uhr TV Lenzinghausen 2 – VfL 2.Damen 17:18

So 10.00Uhr TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 3. Herren 28:14

 

TV Isselhorst – VfL 1. Herren 26:29 (12:18)

Durch einen 26:29-Pflichtsieg beim Aufsteiger Isselhorst verbesserte sich der VfL bei nunmehr vier Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein, bei dem es jedoch in der zweiten Hälfte sehr eng wurde. Der VfL erwischte den besseren Start und lag schnell mit 0:2 und 1:4-Toren vorn. Beim 4:5 und 6:7 hatten die Hausherren den Anschluss geschafft. Über 7:10 und 9:15 lag unsere Truppe in der 26.Minute beim Zwischenstand von 9:17 mit acht Toren vorn. Zwei Minuten später erhielt Arne Kröger die rote Karte gezeigt und danach kam das VfL-Angriffsspiel ins Stocken. Arne hatte beim Gegenstoß des TV seinen Gegenspieler begleitet und dieser kam unglücklich zu Fall. VfL-Urgestein Klaus Gerkensmeier sprach nach der Partie von einer hellroten Karte. Beim Stand von 12:18 wurden die Seiten gewechselt und in der 37.Minute hatte der VfL beim 16:21 immer noch einen beruhigenden Vorsprung. Zu diesem Zeitpunkt stellte Isselhorst seine Abwehr um und deckte beide Halbangreifer des VfL sehr offensiv. Der VfL war aufgrund dieser Maßnahme verunsichert und in den nächsten zwölf Minuten hatte der Angriff der Gäste Ladehemmung und plötzlich waren die Hausherren in der 49.Minute bis auf 23:24 herangekommen. Und bis zum 25:26 blieb es ganz spannend, bevor sich der VfL auf 25:28 absetzte und am Ende einen 26:29-Auswärtssieg feierte.

Aufgrund der guten ersten Halbzeit geht dieser Auswärtssieg völlig in Ordnung. Daniel Danwosky kam in Durchgang zwei nach seiner Verletzung das erste Mal wieder zum Einsatz und war zweimal erfolgreich. Eine überragende Partie bot Rechtsaußen Mats Köster, der sich achtmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Das Kreisläuferspiel ließ an diesem Abend zu wünschen übrig. Erst in der 60.Minute war der VfL durch Marco Büschenfeld vom Kreis erfolgreich.

Tore: Mats Köster (8), Marvin Vieregge (6/3), Tim Huckauf (6/1), Arne Kröger (4), Marcel Schumann (2), Daniel Danowsky (2/1) und Marco Büschenfeld (1).

 

TV Lenzinghausen – VfL 1. Damen 22:18 (10:9)

Wie auch schon in der Vorwoche gegen Gütersloh erwischten unsere Damen in Lenzinghausen einen blendenden Start und lagen nach sechs Minuten mit 1:4-Toren vorn. In der Folgezeit nahm sich der VfL eine Auszeit, die Lenzinghausen zur 5:4-Führung nutzte. Beim Stand von 10:9 wurden die Seiten gewechselt. Nachdem der TV auf 11:9 erhöhte, schafften die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer beim 11:11 und 12:12 zweimal den Gleichstand. Lenzinghausen brauchte dann ganze sechs Minuten für die Vorentscheidung. Aus dem 12:12 wurde ein 16:12 und danach kam der VfL nur noch bis auf 20:18 heran. Die beiden letzten Tore der Partie erzielten die Gastgeberinnen und der VfL kassierte eine 22:18-Niederlage.

Sonja Balsmeyer hatte im Laufe der Partie immer weniger Wechselmöglichkeiten. Jenny Danowsky und Nina Kuhlmann fehlten in diesem Kreisderby. Und im Laufe der ersten Halbzeit verletzte sich Maren Hildebrand und konnte nicht mehr mitwirken. Weiterhin knickte Torfrau Sarina Mozek bei der Abwehr eines Strafwurfes um und konnte auch nicht mehr eingesetzt werden. Sonja meinte nach der Partie: „Wir waren wiederum aus dem Rückraum nicht durchschlagskräftig genug. Im Spiel eins gegen eins haben uns die Gastgeberinnen den Schneid abgekauft. Und in der Abwehr haben wir nicht schnell genug verschoben. Es war heute mehr drin für uns“.

Tore: Romina Sander (5), Franziska Büschenfeld (4/3), Alena Orgel (3/2), Maren Hildebrand (3/1), Vanessa Timm (2) und Pia Sandmann (1).

 

VfL 2. Herren – Sportfreunde Senne 14:30 (8:17)

Die Reserve des VfL erhielt vom Tabellenführer aus Senne eine Lehrstunde. Zunächst sah es gar nicht nach einem solchen Debakel aus, denn nach neun Minuten führten die Schützlinge von Trainer Christian Neumann mit 4:3-Toren. Danach biss sich der VfL-Angriff an der kompakten Abwehr der Gäste die Zähne aus. In der 17.Minute führte Senne bereits mit 5:10 und danach ging der VfL mit fliegenden Fahnen unter. Beim Stand von 8:17 ging es in die Kabinen. Im zweiten Durchgang erzielte der VfL mal gerade sechs Tore und kassierte eine mehr als deutliche 14:30-Klatsche.

Tore: Marius Hepermann (3), Marvin Franzmeier (2), Tobias Pape (2), Simon Harre (2), Tim-Oliver Strauch (2), Jonas Hoffmann (1), Max Mülke (1) und Nils Laubenstein (1).

 

TV Lenzinghausen 2 – VfL 2.Damen 17:18 (8:13)

Der VfL blieb auch in seinem vierten Saisonspiel ungeschlagen. In der 9.Minute führte Lenzinghausen mit 3:2-Toren. Das sollte dann aber auch die letzte Führung für die Gastgeberinnen sein. Bis zur 21.Spielminute hatte sich der VfL auf 4:9 abgesetzt und lag beim Pausenpfiff mit 8:13-Toren vorn. Nach dem Wechsel ging dann nicht mehr viel zusammen. Der Spielfluss war dahin und das lag unter anderem an den vier Zeitstrafen für die Gäste in Halbzeit zwei. Bis zwölf Minuten vor dem Abpfiff trafen unsere Damen nur noch zweimal in TV-Tor und die Gastgeberinnen schafften über 10:13 und 11:14 beim 15:15 den Gleichstand. Danach traf Joleen Backs zum 15:16 und auch zum 15:17 und machte den knappen Sieg perfekt.

Torschützen: Melissa Reinert (5), Nina Siekmann (4), Rebecca Oborowicz (4), Sandy Grossmann (2) und Joleen Backs (3).

 

TuS 97 Bielefeld 4 – VfL 3. Herren 28.14 (15:8)

Bei einem weiteren Titelfavoriten hielt unsere dritte Mannschaft die Partie genau 15Minuten lang offen. Zu diesem Zeitpunkt führte die vierte Mannschaft des TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck nur mit 9:7-Toren. Danach lief nicht mehr viel zusammen. Die Jöllenbecker Truppe war gespickt mit groß gewachsenen und wurfgewaltigen Spielern und hatte einen ausgezeichneten Torwart zwischen den Pfosten. Da brauchte nicht einmal die Torwartlegende Buhdda Trittin eingreifen, der als zweiter Torwart auf der Auswechselbank sitzen blieb. In der Deckung packte der VfL nicht zu und die Gastgeber konnten werfen wie und von wo sie wollten. So setzte sich der TuS bis zur Pause auf 15:8 ab. Die Angriffsbemühungen des VfL waren absolut nicht KL-A-würdig. Unmotivierte und ungenaue Abschlüsse und haarsträubende Kreisläuferanspiele waren an der Tagesordnung. Insgesamt produzierten die Gäste 12 technische Fehler und 27 Fehlwürfe. Der TuS hatte leichtes Spiel und siegte am Ende sehr deutlich mit 28:14-Toren.

Tore: Miklas Bröhenhorst (4), Malte Bröhenhorst (4), Brian Gröppel (3), Dominic König (2) und Andreas Kreft (1).

 

Spiel unserer ersten Mannschaft am Samstag, den 2.10.2021 um 18.30Uhr in Isselhorst

 

Inzwischen wurde uns aus Isselhorst folgender Sachstand bekanntgegeben:

Die Begrenzung der Zuschauerzahlen auf 70 ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Das Hygienekonzept in Isselhorst sieht 2G vor, also geimpfte und genese Fans haben Zutritt.  

Liebe Fans,

am Samstagabend um 18.30Uhr muss unsere erste Herrenmannschaft beim TV Isselhorst antreten. Laut Auskunft des Heimvereins dürfen nur 70 Zuschauer das Spiel sehen und zwar sind diese Plätze durch Dauerkarteninhaber schon belegt. Daher sollten unsere Fans die Reise nach Isselhorst erst gar nicht antreten. Es stehen uns zwar fünf Plätze zur Verfügung, die werden aber von unseren verletzten Spielern und einige, wenige Offizielle genutzt. Wer am Samstag dennoch ein Handballspiel besuchen möchte, der kann beim Heimspiel unserer Reserve dabei sein. Anwurf ist um 19.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle.

Das nächste Heimspiel unserer ersten Herrenmannschaft findet am Sonntag, den 23.10.2021 um 17.00Uhr statt. Dann trifft der VfL auf den alten Weggefährten TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. 

Rückblick auf den vierten Oberligaspieltag

Während in der Staffel 2 neben den beiden Favoriten VfL Gladbeck und Soester TV (beide 8:0-Punkte) die Reserve vom Zweitbundesligisten VfL Eintracht Hagen souverän die Tabelle anführen, schwächeln in der Staffel 1 die Favoriten ein wenig. Die Sportfreunde Loxten kamen in Jöllenbeck über ein 25:25-Unentschieden nicht hinaus und mussten am Ende nach durchgängiger Führung mit dem Unentschieden zufrieden sein. Zudem schied Linkshänder Marian Stockmann nach der Pause mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Neben Loxten kommt auch der Geheimfavorit aus Harsewinkel nicht auf Touren. Gegen den CVJM Rödinghausen kassierte die TSG eine bittere 25:33-Heimniederlage. Unsere Truppe überraschte den bis dato noch ungeschlagenen Aufsteiger TuS Brake mit einer knackigen 6:0-Abwehr und zog vom 3:5 auf 10:5 davon und siegte am Ende klar mit 32:23-Toren.

TSG Harsewinkel – CVJM Rödinghausen 25:33 (13:18)

Beim 25:33 gegen den CVJM Rödinghausen, eigentlich ein Team auf Augenhöhe, präsentierte sich die TSG erschreckend harmlos.Es gab diese Momente, in denen ein kleines Fünkchen Hoffnung in der Sporthalle in Harsewinkel glimmte. Als Torwart Maik Schröder in der 9. Minute einen Siebenmeter hielt. Oder als Luca Sewing in der 35. endlich einmal mit viel Wucht den Ball aus zwölf Metern zum 10:16 ins Tor feuerte. Doch aus den Fünkchen wurde kein Großbrand und Handball-Oberligist TSG Harsewinkel kassierte gegen den CVJM Rödinghausen eine in dieser Höhe gänzlich unerwartete 25:33 (13:18)-Niederlage.

Mehr als eine homöopathische Dosis positiver Ansätze lassen sich zum Spiel der TSG nicht aufzählen. Und selbst die hätte Coach Manuel Mühlbrandt unmittelbar nach Schlusspfiff wohl ungehalten vom Tisch gewischt. Der Übungsleiter war mächtig auf dem Baum. „Seit ich hier Trainer bin, haben wir zwar auch schon hoch verloren, aber noch nie haben wir uns so deklassieren lassen“, schimpfte er.

Was den Trainer so in Rage brachte, war ein Spielverlauf, in dem sein Team ab dem 2:2 nie mehr für einen Sieg in Frage kam. Über 2:4, 4:7 und 6:11 (25.) marschierten die Gäste davon. Dabei zogen sie der TSG mit einer gut arbeitenden Deckung den Zahn. Zweimal Heiner Steinkühler und auch Luca Sewing brachten in der Anfangsphase harmlose und überhastete Würfe hervor, die dem CVJM und seinem starken Torwart Jan-Hendrik Koch in die Hände spielten.

„Es hat gar nichts funktioniert“

Mühlbrandt nahm früh eine Auszeit (7.) und begann nach zehn Minuten, Personal zu tauschen. Für Steinkühler kam Sven Bröskamp, neun Minuten später kehrte Steinkühler zurück. Der CVJM blieb vorne – nicht uneinholbar, aber dadurch, dass im Spiel der TSG wenig Aufbäumen zu erkennen war, doch relativ sicher. „Es hat gar nichts funktioniert“, raunzte Mühlbrandt. Ausnahme waren beide TSG-Torhüter. Maik Schröder und später Felix Hendrich lieferten eine gute Leistung ab.

Nach der Pause zeigte sich die ganze Unsicherheit der Gastgeber, als in der 31. Minute während eines Wechsels ein Spieler zuviel den Platz betrat, was aber von den Schiedsrichtern unentdeckt blieb. Es wäre auch nur ein kleiner weiterer Beitrag zu diesem gebrauchten Tag geworden. Jetzt ließ sich die Abwehr der TSG mit einfachsten Spielzügen überlisten. So gelang keine Aufholjagd. Auch ohne den unentdeckten Wechselfehler verteilten die Referees zudem reichlich Zeitstrafen, was die Partie noch zerfahrener machte.

Mühlbrandt schimpfte sich bei der Spielanalyse zunehmend in Rage: „Die gehen mit Dynamik und Kraft in die eins gegen eins Situationen, während bei uns Körpersprache und die Bereitschaft zu kämpfen komplett zu wünschen übrig lassen.“ Der Lauf der Gäste ging weiter: von 17:22 (43.) auf 17:26 (47.). Lange vor Spielende war klar, dass die TSG diese Partie nicht mehr herumreißen wird.

Erklärungsversuche gab es – etwa die zahlreichen angeschlagenen Spieler. Neben Sven und Florian Bröskamp, Heiner Steinkühler und Nico Schmeckthal war auch Luca Sewing mit Problemen in die Partie gegangen. Er hatte vor dem Spiel Schüttelfrost. Manuel Mühlbrandt wollte das nicht als Ausrede gelten lassen. „Von der Bereitschaft zu kämpfen war das kläglich. Ich muss mich bei den Zuschauern entschuldigen. Jetzt kämpfen wir unter dem Strich“, kommentierte er die 2:6 Punkte in der Tabelle.

Rödinghausens Trainer Thomas Lay meinte nach er Partie: „Es waren ein paar unvorbereitete Würfe dabei, doch die fielen nicht ins Gewicht. Wir haben Luca Sewing auf unter acht Treffern gehalten, was unser Plan war und vorne viele Angriffe bis zur Chance ausgespielt. Aber die 4:2-Punkte sind nur eine Momentaufnahme. Jetzt wartet mit den Sportfreunden Loxten ein ganz dicker Brocken auf uns“.

Bei den Hausherren führten Luca Sewing (7), Malik St. Claire (5), Sergej Braun (4) und Heiner Steinkühler (4) die Torschützenliste an. Bei den Gästen trafen Malte Heininger (8) und Alec Büttner (6) am besten.



TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – Sportfreunde Loxten 25:25 (12:15)

Pierre Limberg, Trainer des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, war nach dem Abpfiff rundum zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Ich glaube die Loxtener haben uns ein bisschen unterschätzt, das hat nach dem Anpfiff ein bisschen geholfen.“ Sein Team erarbeitete sich über eine gute Abwehrleistung Tor um Tor und führte nach zwölf Minuten völlig verdient mit 7:3. Gästecoach Michael Boy sah sich zu einer Auszeit gezwungen. Um nicht den Anschluss zu verlieren, wechselte er im Anschluss seine eigentliche Startformation ein, die er zunächst geschont hatte. Diese Umstellung zahlte sich aus, denn beim 9:9 hatten die Gäste ausgeglichen und wenig später führten sie mit 10:13 und gingen auch mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. In Durchgang zwei war Loxtens  Marian Stockmann auf dem besten Weg, der Mann der zweiten Halbzeit zu werden. Vom 12:15 bis 14:18 gingen nach Wiederanpfiff alle drei Treffer der Gäste auf das Konto des Linkshänders. Auf dem Weg zu seinem vierten Tor wurde der Lauf des 30-Jährigen in der 36. Minute dann aber jäh gebremst: Bei seinem nächsten Versuch, sich durch die Jöllenbecker Abwehr zu tanken, landete der 1,91-Meter-Mann so unglücklich auf dem Knie, dass er aufs Parkett stürzt und mit großen Schmerzen liegen bleibt. Er schied mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss aus. Bis zum 15:20 blieb der Favorit aus Loxten tonangebend, um dann völlig die Linie zu verlieren. Jöllenbeck schaffte beim 22:22 den Gleichstand und ging dann unter dem Jubel der Fans beim 25:24 wieder in Führung. Jonas Zwacka schaffte gut neunzig Sekunden vor dem Ende den 25:25-Ausgleichstreffer. Bei Jöllenbeck traf Tim Welscher achtmal ins Schwarze. Loxten hatte in Nils Patzelt (7 Treffer) und Jonas Zwacka (5 Tore) die erfolgreichsten Werfer.

 

Gruppe 2

HSC Haltern/Sythen – VfL Gladbeck 28:37 (14:16)

Die Gastgeber aus Haltern am See konnten sich nur beim 1:0 über eine Führung freuen. Danach übernahm Gladbeck die Initiative und zog auf 1:4, 3:8 und 9:14 davon. Kurz vor der Pause hatten die Hausherren noch einmal eine starke Phase und verkürzten bis zum Halbzeitpfiff bis auf 14:16. Nach dem Wechsel machten die Gäste dann ernst und hatten beim 15:21 die Vorentscheidung herbeigeführt. In der 46.Minute betrug der Vorsprung beim Zwischenstand von 20:30 sogar zehn Tore. Haltern kam nicht mehr entscheidend heran und musste in eine deutliche 28:37-Niederlage einwilligen. Bei den Gastgebern spielte Jan-Bernd Kruth den Alleinunterhalter. Er erzielte zwölf Treffer. Dabei verwandelte er alle fünf Strafwürfe. Bei Gladbeck führte Felix Käsler mit sieben Treffern die Torschützenliste an. Routinier Max Krönung kam auf sechs Buden.

Tura Bergkamen – TuS Bommern 29:26 (14:10)

Das ging ziemlich ins Auge. Den großen Worten vorab hat man beim TuS Bommern am Freitagabend keine Taten folgen lassen. Die Partie beim HC Tura Bergkamen, der noch keinen Pluspunkt auf seinem Konto hatte, ging mit 29:26 verloren. Nichts war es mit dem zweiten Saisonsieg für die Gäste, die zunächst gut in die Partie kamen und mit 1:4 und 5:8 in Führung gingen. Beim 9:9 hatte Bergkamen den Gleichstand herbeigeführt und zog dann auch gleich auf 13:9 davon. Beim Stand von 14:10 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte liefen die Gäste immer einem Rückstand hinterher. Lediglich beim 22:20, 24:22 und 25:23 war Bommern wieder in Schlagdistanz, aber eine Wende war aufgrund der mäßigen Leistungen nicht mehr möglich. Bei Bergkamen trafen Niklas Domanski (8) und Pascal Terbeck (4) am besten. Felix Groß (6) und Ole Vesper (5) führten bei den Gästen die Torschützenliste an. TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Nach einem stolprigen Start sind wir gut ins Spiel gekommen. Wir haben vorne unsere Möglichkeiten genutzt, weil wir uns hinten auch das nötige Selbstvertrauen geholt haben. Das hat dann super funktioniert. Walter hat klasse die Bälle von Außen genommen. Überhaupt war er überragend. Wir haben das über weite Strecken des Spiels sehr gut gemacht. 26 Gegentore sind zwar noch etwas zu viel, ich bin aber zufrieden. Das sind Punkte, die für sehr wichtig sind. In der Deckung hat der eine für den anderen gearbeitet. So stelle ich mir das auch vor. Wenn wir weiter so auftreten, dann wird es jede Mannschaft in der Liga schwer mit uns haben. Daran müssen wir weiter arbeiten.


Soester TV – TuS Ferndorf 2

In Durchgang eins lief der Favorit aus Soest zumeist der Musik hinterher. Die Gäste aus Ferndorf erwischten den besseren Start und gingen mit 2:5 und 3:6 in Front. Erst beim Spielstand von 10:9 gelang den Hausherren die erste Führung. Beim Pausenpfiff stand ein 12:12 auf der Anzeigetafel. In Durchgang zwei hielt die Reserve des Zweitbundesligisten bis zum 19:16 das Spiel noch offen. Dann zog Soest durch einen 5:0-Lauf von 19:16 auf 24:16 davon und fuhr am Ende noch einen klaren 30:.21-Sieg ein. Bei Soest führte Luke Tischer mit sechs Treffern die Torschützenliste an. Bei den Gästen warf Jan Wicklein achtmal ins Soester Tor.



Handball, Oberliga: HTV Hemer – VfL Eintracht-Hagen II 20:28 (10:17).

Es sind etwa 15 Minuten in der ersten Halbzeit, die in dieser Partie den Unterschied machen: Nach ausgeglichener Anfangsphase mit solider Deckungsarbeit auf beiden Seiten (3:3/9.) können sich die favorisierten Gäste entscheidend absetzen – 8:13 (24.). „Da sind uns zu viele technische Fehler mit leichten Ballverlusten unterlaufen“, sagt HTV-Kapitän Bastian Frenzel. Zudem pariert Zweitliga-Torwart Mats Grzesinski überragend, entschärft „Hundertprozentige“ in den direkten Duellen gegen Niklas Voss, Philip Trattner und Jonas Brieden.

Hoffnung auf eine Aufholjagd währt kurz

Da der HTV gegen den starken Eintracht-Mittelblock mit Tim Knutzen und Igor Panisic zu selten Durchschlagskraft entwickelt, scheint die Partie zur Pause mit einem Rückstand von sieben Treffern gelaufen. „Wir haben dann noch einmal alles probiert“, schildert Frenzel das HTV-Aufbäumen –nach Wiederanpfiff lassen die Gastgeber fast zehn Minuten nur einen Eintracht-Treffer zu und kommen auf 14:18 (38.) heran.

Doch eigenes Wurfpech mit vier Aluminiumtreffern von Torben Voigt, Bastian Frenzel, Janis Schroth und Philip Trattner sowie erneut der im „Tête-à-Tête“ stark reagierende Eintracht-Torwart Grzesinski verhindern eine erfolgreiche HTV-Aufholjagd. „In dieser schon etwas kritischen Phase hat meine Mannschaft Ruhe bewahrt und gezielte Angriffskombinationen gesetzt“, stellt Hagens Trainer Pavel Prokopec in der Spielanalyse fest. Ein Hattrick des nicht nur in der Defensive starken Panisic sorgt für den alten Sieben-Tore-Abstand – 15:22 (47.).

Der HTV zeigt trotz dieses Rückschlags Moral, stemmt sich bis zur Schlusssirene gegen die Niederlage, kommt für ein Comeback aber nicht mehr infrage. Dafür sind die Hagener zu versiert: U19-Europameister Niko Bratzke setzt einen schicken Hüftwurf (50.) und der ebenfalls aus dem Zweitliga-Kader stammende Julian Athanassoglou trifft energisch (51.).
Wie erleichtert die Hagener über den konzentriert erarbeiteten Sieg sind, zeigt ihr ausgelassener Freudentanz am Samstagabend auf dem Parkett des Grohe-Forums nach dem Abpfiff.

HTV Hemer – Hagen II 20:28 (10:17) HTV: Jurakic, Bock; Brieden (7), Luzyna, Trattner (4), Brückner, Voß, Frenzel (1), Ostermann (1), Sahlmann, Schroth (1), Voigt (2), Lübbering (1), Ilicin (3/2), D. Wizy. 

VfL: Grzesinski, Vogt; Schlotmann, Funke, Bratzke (2), Pallasch (2), Knutzen (2), Kosakowski (3), Bednar, Meier (2), Athanassoglou (5), Queckenstedt (6/1), Panisic (6/2). 

Spielverlauf: 3:3 (9.), 8:13 (23.), 14:18 (37.), 15:21 (45.), 18:24 (52.) – Schiedsrichter: Phil Hartmann/Julian Kockskämper (Borussia Höchsten) – Strafzeiten: 1 – 3 – Zuschauer: 250. 

Pedro Alvarez (Trainer HTV):„Wir können mit der Leistung zufrieden sein, auch wenn wir verloren haben. Der Gegner ist besser gewesen und hat verdient gewonnen. Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt. Uns hat in den wichtigen Situationen die Qualität in der Offensive gefehlt.“ 

Pavel Prokopec (Trainer Hagen): „Wir haben sehr gut verteidigt und einen Klasse-Torhüter dahinter gehabt. Das war eine gute Basis für eine erfolgreiche Partie. Im Angriff war unser Spiel in Ordnung, wobei wir einige Ungenauigkeiten zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten.“



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 25./26.9.2021

 

So 17.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Brake 32:23

So 17.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2. Herren abgesetzt

So 14.45Uhr VfL 1. Damen – HSG Gütersloh 17:21

Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren -­ HSG Spradow 2 25:30

 

VfL 1. Herren – TuS Brake 32:23 (15:12)

Der VfL fuhr gegen den Aufsteiger aus Brake seinen ersten Saisonsieg ein und der fiel beim 32:23-Endstand sehr deutlich aus. Trainer Tomek Tluczynski konnte in der Abwehr wieder auf Routinier Marco Büschenfeld zurückgreifen und ließ sein Team ein flaches 6:0 decken. Und diese Maßnahme zahlte sich aus, da die Gäste aus dem Rückraum nicht so gefährlich agierten. Brake erwischte einen guten Start und hielt die Partie bis zum 3:5 in der 10.Minute offen. Durch einen 5:0-Lauf ging der VfL dann mit 10:5 in Front. Als Marvin Vieregge in der 17.Minute nach einem Foul auf der Linksaußenposition die rote Karte gezeigt bekam, gab es einen kleinen Bruch im VfL-Spiel. Brake kam auf 12:9 heran und zur Pause lagen die Schützlinge von Tomek Tluczynski nur mit 15:12-Toren vorn. Die ersten drei Treffer in Durchgang zwei erzielten die Hausherren und hatten beim 18:12 die Vorentscheidung geschafft. Brake kam nicht mehr entscheidend heran und der VfL fuhr über 23:18, 25:20 und 29:22 einen klaren 32:23-Heimsieg ein. Eine tolle Leistung bot Linksaußen Marcel Schumann, der sich gleich siebenmal in die Torschützenliste eintrug. Tim Huckauf kam ebenfalls auf sieben Treffer, davon traf er dreimal vom Siebenmeterpunkt. Des weiteren trafen Mats Köster (4), Gerd-Malte Tretzack (3), Fynn Walter (3), Marvin Vieregge (2), Finn Heinemann (1), Marco Büschenfeld (1) und Till Orgel (1).

Tore TuS Brake: Luis Merschieve (6), Jan-Niklas Schulze (4), Rene Lorge (4), Edwin Lause (3), Marius Tiemann (2), Luka Werner (2), Jannis Johannmeier (1), Jan Ober (1).

 

VfL 1. Damen – HSG Gütersloh 17:21 (6:9)

Nach zwölf Minuten sah es ganz nach dem dritten Saisonsieg des VfL aus, da ein 4:0 auf der Anzeigetafel stand. Erst in der 14. Minute gelang den Gästen aus Gütersloh der erste Treffer. Bis zur Halbzeit lief dann beim VfL rein gar nichts mehr zusammen. Die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer trafen bis zur Pause nur noch zweimal ins Gästetor und beim Stand von 6:9 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte war der VfL bei den Zwischenständen von 10:12, 11:13 und 12:14 wieder in Schlagdistanz. Aber der VfL-Rückraum hatte weiterhin Ladehemmung und Gütersloh kam durch die erste und zweite Welle zu einfachen Toren. Am Ende hieß es 17:21 und die erste Saisonniederlage für den VfL war perfekt.

Tore: Pia Sandmann (4), Romina Sander (4), Jenny Danowsky (3/1), Alena Orgel (3), Vanessa Timm (2) und Nina Kuhlmann (1).

 

HSG Gütersloh – VfL 2. Herren abgesetzt

Die Partie unserer zweiten Herren bei der HSG Gütersloh wurde vom Staffelleiter abgesetzt, da am Freitag einer unserer Spieler positiv auf Corona getestet wurde. Das Spiel wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

 

VfL 3. Herren – HSG TuS/EK Spradow 2 25:30 14:15) Die Gäste hatten ihre ersten beiden Partien beim TV Lenzinghausen (28:23) und gegen die TG Schildesche (28:20) deutlich gewonnen und reisten als Tabellenführer nach Mennighüffen. Und der VfL, der auf Malte Bröhenhorst, Lars Wülker, Dennis Stürmer, Andreas Kreft und Marvin Prescher verzichten musste, erstarrte in den ersten zwanzig Minuten in Ehrfurcht. Spradow lag über 1:4 und 3:9 in der 18.Minute schon sehr deutlich mit 5:12-Toren vorn. Zwischen der 18. und 35.Minute zeigte dann die Truppe von Trainer Detlev Harre ein ganz anderes Gesicht und startete angetrieben vom unermüdlichen Miklas Bröhenhorst eine tolle Aufholjagd. Beim Stand von 14:15 ging es in die Kabinen und gleich nach Wiederbeginn freute sich der VfL beim 16:15 über seine erste Führung. Doch die Freude dauerte nicht lange, denn in der Folgezeit zog Spradow auf 18:22 davon. Beim 22:25 und 23:26 waren die Hausherren noch zweimal bis auf drei Treffer herangekommen, doch die routinierte Gästetruppe ließ nichts mehr anbrennen und siegte am Ende mit 25:30-Toren. Einen tollen Einstand feierten die beiden A-Jugendlichen Fabian Cardinal und Justus Böttcher. Fabian Cardinal trug sich gleich sechsmal in die Torschützenliste ein und Justus Böttcher bot eine klasse Leistung in der Deckung. Aber am Ende waren neben 15 technischen Fehlern die 33 Fehlwürfe für die Niederlage verantwortlich.

Torschützen: Miklas Bröhenhorst (7), Fabian Cardinal (6), Christoph Marx (5), Brian Gröppel (3), Justus Böttcher (2) Christian Held (1) und Bastian Bröhenhorst (1).