Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

In der Staffel 1 kassierten die vor Saisonbeginn hoch gehandelten Sportfreunde aus Loxten die nächste Pleite. Bei der Torge-Sieben unterlagen die Frösche am Ende noch klar mit 26:20-Toren und können somit die Meisterschaftsträume wohl schon jetzt begraben, denn sie können nur noch mit 7:5-Punkten in die Meisterrunde starten, aber dazu bedarf es eines Sieges in Rödinghausen. Und sollte Jöllenbeck den Sprung in die Meisterrunde schaffen, hätten die Sportfreunde schon sechs Verlustpunkte auf ihrem Konto. Der TV Isselhorst feierte im Aufsteigerduell gegen den TuS Brake den ersten Saisonsieg und der fiel beim 31:26-Endstand recht klar aus. In der Staffel 2 scheinen die Plätze für die Meisterrunde an VfL Gladbeck, TV Soest, VfL Eintracht Hagen 2 und TuS Bommern vergeben zu sein.

TV Isselhorst – TuS Brake 31:26 (15:13)

Zum Rückrundenauftakt war es dann endlich soweit. Die Truppe von Trainer Michael Jankowski besiegte im Aufsteigerduell den TuS Brake klar mit 31:26 und fuhr die ersten Oberligapunkte ein. Die Truppe war diesmal wild entschlossen, allen zu zeigen, das sie in der Oberliga bestehen kann. Statt der gewohnt schläfrigen Anfangsphase war Isselhorst diesmal von der ersten Minute an hellwach und legte vom Start an richtig los. Bereits in der 13.Minute nahmen die Gäste beim Zwischenstand von 8:3 ihre Auszeit. Danach schmolz der Vorsprung der Hausherren zwischenzeitlich bis auf 1 Tor zusammen, aber der TVI blieb immer vorn. Beim Stand von 15:13 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause kamen die Gastgeber wieder gut ins Spiel und warfen schnell eine Führung von fünf Toren heraus, den sie dann souverän ins Ziel brachten. Bei den Hausherren stach Haupttorschütze Marvin Gregor (10 Treffer) heraus. Gian-Luca Braunsmann traf achtmal ins Schwarze. Er verwandelte dabei fünf der sechs Siebenmeter. Für Brake trafen Luis Merschieve und Jan Ober jeweils fünfmal ins gegnerische Gehäuse.



TuS Möllbergen – Sportfreunde Loxten 26:20 (14:13)

Zunächst schien der Titelaspirant aus Loxten seiner Favoritenrolle gerecht zu werden, denn in der 16.Minute führte die Truppe von Trainer Michy Boy mit 6:10-Toren. Doch dann kam die Mannschaft von Andre Torge auf Touren und hatte beim 11:11 den Ausgleich geschafft. Zur Pause führte der TuS knapp mit 14:13. In Durchgang zwei ging bei den Sportfreunden dann nichts mehr zusammen. Ganze sieben Tore konnten die Gäste noch erzielen. Bis zum 19:17 blieb Loxten noch in Schlagdistanz. In der Folgezeit erhöhte der TuS auf 21:17 und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Am Ende freute sich der TuS über einen verdienten 26:20-Sieg und übernahm die Tabellenführung. Nach dem 26:26 im Hinspiel nehmen die Frösche gegen Möllbergen 1:3-Punkte als schwere Hypothek mit in die Aufstiegsrunde. Loxtens Trainer Michael Boy meinte nach dem Spiel: „Die Chancenauswertung in der zweiten Halbzeit hat uns das Genick gebrochen. Wir haben in der Abwehr mit 23 Gegentoren bis zur 56.Minute gut gestanden, in der ersten Halbzeit vorne auch ein gutes Spiel gemacht. Aber sieben Tore im zweiten Durchgang sind einfach zu wenig“. Während beim neuen Tabellenführer Arne Ransiek (9 Tore) und Holger Kruse (6 Treffer) die Torschützenliste anführten, traf bei den Gästen Simon Schulz siebenmal ins Schwarze.



Staffel 2

HSG Gevelsberg/Silschede – Soester TV 24:29 (11:18)

Pflicht erfüllt: Auch ohne Trainer Loer gewinnt der Soester TV sein Auswärtsspiel in der Handball-Oberliga bei der HSG Gevelsberg-Silschede.

Der STV hat den achten Sieg im neunten Spiel eingefahren und liegt weiterhin auf Kurs Meisterrunde – und das mit einer richtig tollen Bilanz. Mit nun 16:2 Punkten ist Soest Tabellenzweiter.Trainer Max Loer hatte im Vorfeld von einer „unangenehmen Aufgabe gesprochen“; er selbst hatte die Reise wegen eines Coronafalls im familiären Umfeld und einer freiwilligen Quarantäne nicht angetreten. Im ersten Rückrundenspiel der STV in der Oberliga-Vorrunde setzte sich Soest mit 29:24 bei der HSG Gevelsberg-Silschede durch, das sich hauptsächlich mit dem Thema „Klassenerhalt“ auseinander setzen dürfte. Dennoch: Der Außenseiter machte es dem Tabellenzweiten lange Zeit schwer. Bis zum 5:4 nach 9 Minuten lag die HSG auch vorn. Erst danach übernahm Soest die Führung. Zunächst traf Jan Ole Züldorf – mit acht Treffern bester Schütze des Abends – zum 5:5, Jannis Falkenberg traf wenig später zum 5:6 und damit zur ersten Führung des Abends.Wenige Minuten später stand es 5:10 – der STV-Express hatte Fahrt aufgenommen. Und den Fünf-Tore-Vorsprung ließ sich Soest auch an diesem Abend nicht mehr wirklich nehmen. Eher im Gegenteil: Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung nach dem Tor von Lars Wiggeshoff auf neun Tore an (16:25; 42.). Soest bleibt Zweiter mit einem Punkt Rückstand hinter dem VfL Gladbeck, der 35:30 beim HTV Hemer gewann.

VfL Eintracht Hagen II – HC TuRa Bergkamen 28:25 (16:12)

Das Spiel in der Hagener Sporthalle-Mittelstadt hat der HC TuRa in der 1. Halbzeit verloren. Da lag man mit vier Toren zurück. Halbzeit zwei war deutlich besser und die wurde sogar „mit einem“gewonnen gegen einen Tabellendritten, der nicht so stark wie erwartet auftrat. Dass es nicht zu einem besseren Ergebnis kam, haben die TuRaner selbst verschuldet und auch zu viele Zwei-Minuten-Strafen kassiert.
In den Anfangsminuten hielt Bergkamen die Partie offen, was auch das 4:4 nach acht Minuten durch Thorben Roßfeldt unterstrich. Danach erspielten sich die Hagener einen Drei-Tore-Vorsprung, erleichtert durch mehrere Zwei-Minuten-Strafen gegen Bergkamen. 11:8 (19.) und 15:12 (57.), TuRa blieb auf Distanz. In der Halbzeitpause wurde TuRa-Coach Thomas Rycharski etwas lauter, stachelte seine Mannen noch einmal an. Die Deckung stand dann besser, es wurde aggressiver, kämpferischer und disziplinierter agiert. Vorne ließ der Coach teilweise einen siebten Feldspieler auflaufen. Doch der Lohn stellte sich nicht ein. Näher als drei Treffer kam Bergkamen einfach nicht heran. Pascal Terbeck markierte das 27:24 (58.) und der letzte Treffer blieb Roßfeld 30 Sekunden vor Spielende vorbehalten. Es hat nicht gereicht und die siebte Saison-Niederlage war unausbleiblich, wenngleich mehr möglich gewesen wäre.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Die 1. Halbzeit war nicht so prickelnd. Wir haben wieder einige Bälle vertändelt. Die 2. Halbzeit war deutlich bessser und die haben wir sogar mit einem gewonnen. Darauf muss man aufbauen. Hagen war nicht so überragend. Das Ergebnis haben wir selbst verschuldet. Das war zuletzt gegen Gladbeck und jetzt wieder in Hagen so. Da müssen sich meine Spieler fragen, ob das alles so richtig ist. Ob man nicht mehr tun muss, auch im Training. Ein Punktgewinn wäre durchaus möglich gewesen. Wir hatten auch zu viele Zwei-Minuten-Strafen. Teilweise berechtigt, teilweise auch nicht.

TuRa: Walter, Nowaczyk 1, Roßfeld 6, Terbeck 3, Webers 2, Wefing 5, Trost 2, Domanski 5, Prodehl, Saarbeck 1. Rotert.



HTV Hemer – VfL Gladbeck 30:35 (16:20) Ihre stärkste Phase hatten die Hemeraner gleich zu Beginn. Sie verteidigten wirkungsvoll mit gutem Verschieben und entschlossenem Zupacken und nutzten im Angriff die sich bietenden Lücken konsequent aus. In den ersten zehn Minuten gab es praktisch keinen Fehlpass und keinen Fehlwurf, so dass die Führung nur logisch war. Aber diesen Standard konnte die Mannschaft nicht halten, was auch mit einer unglücklichen Szene in der 13. Minute zusammenhing. Da verletzte sich der bis dahin schon dreimal erfolgreiche Jonas Brieden bei einer Abwehraktion am Sprunggelenk und war fortan damit beschäftigt, seinen Knöchel zu kühlen. Sein frühes Ausscheiden beraubte den HTV einer wichtigen Option im Rückraum, was Folgen hatte. Die Mannschaft war leichter auszurechnen, denn über Außen ging nur ganz wenig, und Kreisanspiele blieben die absolute Ausnahme. Es mussten also Einzelaktionen her, von denen es auch etliche gelungene gab. Nur besaßen die unter dem Strich nicht die Durchschlagskraft, die Gladbeck dank des überragenden Max Krönung einbringen konnte. Ihn aus dem Spiel zu nehmen, war für die Gastgeber ein Ding der Unmöglichkeit. Mit einigen technischen Fehlern trug der HTV darüber hinaus dazu bei, dass sich das Blatt bis zur Pause wendete. Im zweiten Durchgang mühte sich die Mannschaft nach Kräften, den Anschluss zu finden, doch dichter als bis auf zwei Tore kam sie nicht heran. Am nötigen Kampfgeist mangelte es nicht, aber letztlich gab es zu viele Faktoren, die eine Wende unmöglich machten. Dazu gehörten Fehlpässe ebenso wie die vielen Zeitstrafen. Nicht alle konnte man nachvollziehen, aber einige Male mussten sich die Hausherren auch ungeschickte Abwehrarbeit vorhalten lassen.Fehlwürfe verhindern eine spannende Schlussphase. So waren die Hemeraner zwar einige Male auf Schlagdistanz, nur hatte man stets das Gefühl, das Gladbeck im Bedarfsfall zulegen würde. Wirklich spannend hätte es aber dennoch werden können, nachdem zweimal Frenzel und Spiekermann auf 29:32 verkürzt hatten. Doch danach wurde dreimal in kurzer Folge frei am gegnerischen Kreis vergeben, und solche Patzer erlaubten sich die routinierten Gladbecker eben nicht. Aber die hatten am Ende dennoch Lob für den Gegner parat. „Gegenüber dem Hinspiel hat sich der HTV enorm entwickelt,“ stellte Coach Thorben Mollenhauer nach dem Abpfiff fest.

 

HTV: Jurakic, A. Wizy; Brieden (3), Trattner (6), Bjelanovic (3), Frenzel (9/3), Ostermann (2), Schroth, Voigt (1), Lübbering, Spiekermann (2), Ilicsin (1), D. Wizy (3). 

Gladbeck: Spierau, Beckmann; Arens (1), Sankalla (2), Winkelmann, Käsler (6), Krönung (11/5), Bach (2), Dervisevic, Janus, Schmiemann, Blißenbach (3), Büttner (6), Rolf (4). 

Spielverlauf: 4:2 (5.), 8:6 (10.), 8:9 (15.), 10:12 (18.), 14:13 (21.), 16:15 (25.), 16:21 (31.), 20:24 (37.), 23:28 (43.), 25:31 (49.), 30:33 (57.) – 
Zeitstrafen: HTV 7 – VfL: 2 – Disqualifikation: Ostermann (42.) – Zuschauer: 250. 

Pedro Alvarez (HTV): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben in den ersten 15 Minuten sehr solide gearbeitet. Danach gab es einige Fehler. Wenn man viel investiert, will man sich auch belohnen, aber dann darf man sich keine Nachlässigkeiten erlauben. Dann braucht man Siegertypen. Mit der Leistung bin ich zufrieden, aber die Mannschaft hat Potenzial für mehr.“ 

Thorben Mollenhauer (VfL): „Wir haben unser Spiel ziemlich konsequent durchgezogen, in der ersten Hälfte aber nicht konsequent genug gedeckt. Die Lücken hat der Gegner genutzt. Auf das ganze Spiel gesehen hat Hemer heute mehr Fehler gemacht als wir.“ 

 

TuS Bommern – TuS Ferndorf 2 23:18 (12:10)

Ferndorfs Trainer Michael Feldmann ist im Moment nicht zu beneiden. Vor der Partie in Bommern fiel auch noch Leander von Mende verletzt aus. Fünf Langzeitverletzte hat der TuS nunmehr zu beklagen. Die Ferndorfer waren durch ihre bewegliche Abwehr gut in diese Partie gekommen und lagen nach einem 2:0-Rückstand in der 13.Minute sogar mit 3:6-Toren vorn. Bommern nahm frühzeitig seine Auszeit, um danach besser in die Partie zu kommen. Beim 9:9 in der 23.Minute herrschte das letzte Mal Gleichstand, aber Bommern konnte sich zunächst nicht deutlich absetzen .Beim Stand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt und nach der Pause hielt der überragende TuS-Keeper Niklas Broszinski sein Team lange im Spiel. Er wehrte gleich sechs Siebenmeter der Hausherren ab.

Trainer Michael Feldmann meinte nach der Partie: „Ich bin vor allen Dingen mit der Abwehrleistung sehr zufrieden.Nur 23 Gegentore können sich sehen lassen.In allen anderen Heimspielen hat Bommern mindestens 29mal getroffen“.

 

HSC Haltern/Sythen – VfL Eintr. Hagen 2 27:28 (11:14)

Das Glück war nicht auf der Seite des Kellerkindes aus Haltern am See. Nachdem Hagen die Partie lange Zeit bestimmt hatte, freuten sich die Hausherren in der 50.Minute beim 23:22 nach längerer Zeit wieder über eine Führung, die dann auch noch beim 24:23 Bestand hatte. Zu diesem Zeitpunkt kassierten die Hausherren eine Zeitstrafe. In Überzahl erzielte Hagen in zwei Minuten drei Treffer und lag in der 55.Minute mit 24:26 vorn. Die Gastgeber kamen zwar noch einmal auf 25:26 und 26:27 heran. Nach dem 26:28 schaffte Michel Sorg siebzig Sekunden vor dem Abpfiff den Anschlusstreffer zum 27:28. Aber danach fiel kein Tor mehr und die Hausherren kassierten eine weitere, bittere Niederlage.

Für Haltern am See trafen Pierre Weber und Jonas Luggenhoelscher jeweils sechsmal ins Hagener Tor.



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 27./28.11.2021

 

Sa 19.45Uhr TuS 97 Bielefeld 3 – VfL 2.Herren 26:20

So 13.00Uhr VfL 2. Damen – TG Herford 2 20:24

So 10.00Uhr DJK BW Bielefeld – VfL 5. Herren 14;18

So 14.45Uhr VfL 3. Herren – TV Lenzinghausen 1 24:35

 

TuS 97 Bielefeld 3 -VfL 2.Herren 26:20 (13:10)

Die Truppe von Trainer Christian Neumann hatte sich vor der Partie beim TuS schon etwas ausgerechnet, denn die Hausherren hatten vor dem Spiel nur 5:9-Zähler auf ihrem Punktekonto. Im Laufe der Woche wurde die Verletztenliste immer länger und so wurden Niklas Holtmann und Tom Sprenger reaktiviert. Dadurch lief im Angriff nicht viel zusammen. Und so lief der VfL in Bielefeld von Beginn an einem Rückstand hinterher. Lediglich beim 2:2 und 3:3 stand es Unentschieden. Kurz vor der Pause setzten sich die Hausherren von 11:9 auf 13:9 ab. Die Vorentscheidung fiel dann zwischen der 36. und 47. Minute. Der VfL war bis auf 15:14 herangekommen. Nach dem 16:14 kassierte der TuS innerhalb von 15 Sekunden zwei Zeitstrafen. In dieser Überzahlsituation verwarfen die Gäste einen Siebenmeter und kassierten in doppelter Überzahl den Treffer zum 17:14. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr. In der 47.Minute stand ein 21:15 auf der Anzeigetafel und damit war die Vorentscheidung gefallen.

Tore: Aaron Pickhardt (6), Simon Harre (4/1), Marius Hepermann (4/1), Max Mülke (3), Andreas Kreft (1), Niklas Holtmann (1) und Luke Heinrichsmeier (1).

 

VfL 2. Damen – TG Herford 2 20:24 (8:13)

Im Spitzenspiel der Keisliga Staffel 2 trafen in Mennighüffen unsere zweite Damenmannschaft (8:2-Zähler) und die Zweitvertretung der TG Herford aufeinander (8:0-Punkte). Und schnell zeigte es sich, das die Gäste den besseren Ball spielten. Nach zwölf Minuten lag der VfL nur knapp mit 3:4-Toren zurück. Knapp weitere zehn Minuten später stand ein 4:10 auf der Anzeigetafel. Immer wieder überraschten die Gäste den VfL mit ihrer schnellen Mitte. Trainer Simon Harre notierte gleich acht Gegentreffer durch diesen Spielzug der TG. Die Gäste, die eine ganz routinierte Truppe aufgeboten hatten, waren gerade in Durchgang eins besser als der VfL und so wurden beim Stand von 8:13 die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte deckte der VfL defensiver, aber der er kam nicht mehr entscheidend heran. Die Moral der Truppe war aber intakt, denn die zweite Hälfte entschied der VfL mit 12:11 für sich. Am Ende siegte Herford mit 20:24-Toren und hat jetzt 4 Punkte Vorsprung auf den VfL. Bei den Hausherren überzeugte Lissy Reinert sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Sie führte mit elf Treffern die Torschützenliste des VfL an.

Tore: Lissy Reinert (11/4), Sina Tiemann (3), Mara Albert (2), Nina Siekmann (2), Pia Radkte (1) und Joleen Backs (1).

 

 

VfL 3.Herren – TV Lenzinghausen 2 24:35 (11:19)

Gegen den Tabellendritten TV Lenzinghausen bekam die dritte Mannschaft des VfL in der Kreisliga A wieder einmal eine Lehrstunde. Trainer Detlev Harre musste seinen Spielmacher Malte Bröhenhorst ersetzen. Aber in den ersten elf Minuten hielt der VfL die Partie offen und hatte beim 6:6 den Gleichstand geschafft. In der Folgezeit spielten dann nur noch die Gäste und hatten sich beim 6:10 das erste Mal abgesetzt. Beim Stand von 11:19 wurden die Seiten gewechselt. Und in der zweiten Hälfte war Lenzinghausen nicht aufzuhalten. Beim 13:27 sah es ganz bitter für die Truppe von Detlev Harre aus. Der VfL steckte aber nicht auf und durch einen 11:8-Lauf konnten die Hausherren noch bis auf 24:35 abschwächen.

Torscvhützen: Marvin Prescher (5), Jona David (5), Fabian Cardinal (4), Danie l Reimer (3), Jannik Lindemeier (2), Bastian Bröhenhorst (2), Brian Gröppel (1), Christian Held (1), Patrik Barkowski (1).

 

DJK BW Bielefeld – VfL 5. Herren 14:18 (7:8)

Durch einen am Ende klaren 14:18-Sieg bei DJK BW Bielefeld verbesserte sich die fünfte Mannschaft auf 6:4-Punkte und schob sich auf den dritten Tabellenplatz vor. Der VfL war am frühen Sonntagmorgen in der ersten Viertelstunde noch nicht richtig wach. Nach dem 2:0 gelang Jörg Tiemann erst in der siebten Minute das erste Tor für die Gäste zum 2:1. Und dann dauerte es weitere fünf Minuten, bevor der VfL zum 4:2 traf. Danach war der VfL endlich hellwach. Bis zur Pause traf Bielefeld nur noch zweimal ins Mennighüffer Tor. Durch einen 0:5-Lauf setzte sich der VfL auf 5:7 ab und ging mit einer knappen 7:8-Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel gelang den Hausherren der 8:8-Auslgeichstreffer. In der Folgezeit bestimmte der VfL das Spiel und hatte sich in der 47.Minute auf 9:14 abgesetzt. Danach kamen die Gäste nicht mehr in Gefahr und siegten nach Anlaufschwierigkeiten verdient mit 14:18-Toren. Als eine sichere Bank erwies sich wieder einmal mehr Torhüter Jochen Held.

Die Tore erzielten Holger Beck (6), Jörg Tiemann (5/1), Andre Steffen (3), Olaf Müller (2) und Michael Schaaf (2).

 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 13./14.11.2021

 

 

So 18.00Uhr VfL 1. Herren – TSG Harsewinkel abgesetzt

Sa 19.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2.Herren 30:24

 

 

HSG Gütersloh – VfL 2. Herren 30:24 (14:10)

Der VfL musste in Gütersloh auf Tim Wienkemeier, Maxi Schäffer, Nils Laubenstein, Patrick Barkoswki und Marvin Fransmeier verzichten. Simon Harre ging angeschlagen in die Partie und versuchte sich nur dreimal bei Siebenmetern für sein Team. Aber dennoch sah der VfL fünfundzwanzig Minuten sehr gut aus und lag nach dem 3:1 für die HSG über 3:4 bis zum 9:10 immer vorn. Die Truppe von Christian Neumann verlor das Spiel kurz vor der Pause. Nach dem 9:10 in der 25.Minute durch Max Mülke nahmen sich die Gäste eine Auszeit bis zum Pausenpfiff. Und in diesem Abschnitt drehte Gütersloh durch einen 5:0-Lauf die Partie. Beim 14:10 wurden die Seiten gewechselt und in Hälfte zwei kam der VfL nicht mehr entscheidend heran. Über 16:11, 24:17 und 25:20 kamen die Hausherren zu einem 30:24-Sieg. Gütersloh war den Gästen körperlich überlegen und setzte sich in der zweiten Hälfte im Spiel eins gegen eins immer wieder durch. Andreas Kreft und Miklas Bröhenhorst, die beide für die dritte Mannschaft des VfL spielen, halfen aus und gehörten in Gütersloh zu den Leistungsträgern der Reserve.

Tore: Andreas Kreft (6), Marius Hepermann (4), Max Mülke (4), Miklas Bröhenhorst (3), Tim-Oliver Strauch (3/2), Pascal Awischus (2), Aaron Pickhardt (1) und Simon Harre (1/1).

 

 

Das heutige Spiel in der Oberliga Westfalen zwischen unserer ersten Handballmannschaft und der TSG Harsewinkel wurde heute morgen aufgrund eines bestätigten Corona-Falles und eines positiven Schnelltests innerhalb unserer Truppe abgesetzt. Der neue Spieltermin steht natürlich noch nicht fest. Ihr braucht Euch heute leider nicht auf den Weg zur Sporthalle in Mennighüffen machen.

Rückblick auf den letzten Oberligaspieltag

In der Staffel 1 blieben die Topteams aus Rödinghausen, Möllbergen und Loxten ungeschlagen und können wohl für die Aufstiegsrunde planen. Um Platz vier, der ebenfalls zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, streiten sich Aufsteiger TSG Harsewinkel und der TuS 97 Bielefeld. Unsere Mannschaft bot gegen den TuS Möllbergen eine erschreckend schwache Angriffsleistung und wird bei nunmehr 4:10-Punkten wohl in der Abstiegsrunde landen. Am Totensonntag empfängt der VfL zum Rückrundenauftakt die TSG Harsewinkel in Mennighüffen. Anwurf der Partie ist um 18.00Uhr. In der Gruppe 2 sammelten Hemer und Gevelsberg wichtige Punkte im Abstiegskampf und könnten den TuS Bommern noch vom vierten Platz verdrängen.



Gruppe 1

TuS 97 Bielefeld – CVJM Rödinghausen 31:36 (15:14)

In der Vorwoche noch hatte Pierre Limberg als Trainer des Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck seinen Spielern den schwarzen Peter zugeschoben: Über das 31:33 gegen die TSG Harsewinkel meinte er: „Darüber wird zu sprechen sein.“ Die Fehleranalyse der 31:36-Niederlage gegen Rödinghausen wird ein Einzelgespräch: „Das nehme ich auf meine Kappe“, sagte Limberg.

Sein Bauchgefühl verließ ihn im Laufe des Spiels. Dabei hatte es anfangs noch prächtig funktioniert. Über eine „sehr engagierte Deckungsleistung“, so der Trainer, spielte sich sein Team in einen 5:0-Lauf, den erst eine Auszeit des Spitzenreiters aus dem Kreis Herford zu durchbrechen vermochte. Seine Jürmker hätten „die Aggressivität ein Stück weit zurückgefahren“, erkannte Limberg. Und weil Rödinghausen eben keine Laufkundschaft ist, nutzte das Team von Thomas Lay das freundliche Angebot zum Anschluss. Als bei der immerhin noch bestehenden 15:14-Führung für den TuS 97 die Seiten gewechselt wurden, war für Limberg zunächst noch „alles gut – nix passiert.“ Dann hörte er auf sein Bauchgefühl.

Ich wollte nochmal einen neuen Akzent setzen in unserem Rückraum und habe die zweite Hälfte mit zwei Angriff-Abwehr-Wechseln begonnen.“ Ein Schuss, der nach hinten losging. Rödinghausen nutzte die elfminütige Verwirrung der Jöllenbecker zur eigenen 23:18-Führung. „Wir haben in dieser Phase die Meter in der Abwehr nicht mehr gefunden“, so Limberg. Der nächste Bauchgefühlimpuls saß dann besser: Ab der 46. Minute „All in“ gehen mit einer 3:3-Abwehrformation. Bis auf das 28:30 (55.) durch Philipp Eliasmöller schaffte es der TuS 97 schließlich noch an Rödinghausen heran, für einen Punkt kam er aber nicht mehr infrage. „Am Ende waren wir dann platt, und Rödinghausen ist uns weggelaufen“, meinte Limberg zur dann doch klaren Niederlage.Mit 7:7 Punkten haben die 97er jetzt die Hinrunde der Vorrunde in der Oberliga überstanden. Eine Ausbeute, die Limberg vor der Saison „angenommen“ hätte. Jetzt nimmt er erst einmal eine zweiwöchige Spielpause an.

TuS 97: Welge/Weinholz; Grothaus (3), Steppeler (3), Weigang, Clausing (2/1), Steffen (1), Kuethe, Wehmeyer (1), Borutta (4), Weischer (6), Heidemann (4), Eliasmöller (7/1).

Malter Heninger war der überragende Angreifer des CVJM. Er traf gleich fünfzehnmal für den CVJM. Neben drei Siebenmetern markierte er gleich zwölf Feldtore – eine beeindruckende Vorstellung.



TuS Brake – Sportfreunde Loxten 26:35 (13:16)

Diesmal konnte der TuS seinen Gegner nicht mit einem Blitzstart überraschen. Die Sportfreunde waren von der ersten Minute an hellwach und fuhren einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Über 0:3 und 3:7 erhöhten die Schützlinge von Trainer Michael Boy auf 7:12. Beim Stand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt. Über 16:22 lagen die Gäste in der 47.Minute schon deutlich mit 19:28-Toren vorn und feierten am Ende einen überzeugenden 26:25-Auswärtssieg. Bei den Sportfreunden feierte der 54Jahre alt Schlussmann Frank Sieker sein Oberligadebüt und half bei Loxten aus. Während Jan Niklas Schulze für Brake achtmal ins Schwarze traf, führten bei Loxten Simon Schulz und Maximilian Harnacke mit jeweils sieben Treffern die Torschützenliste an.

 

Gruppe 2

 

HTV Hemer – TuS Ferndorf 2 37:30 (18:13)

Nach einem spontanen Freudentänzchen auf dem Parkett des Grohe-Forums setzten die Spieler des Handball-Oberligisten HTV Hemer zur La-Ola-Welle an: Ausgelassen feierte die Mannschaft mit dem Publikum zum Abschluss der Hinrunde am Samstagabend einen souveränen Erfolg gegen den Zweitliga-Unterbau aus dem Siegerland. Durch den Erfolg hat der HTV nun ein ausgeglichenes Punktekonto und sich ein Polster auf die Abstiegszone verschafft. „Wir haben in der Woche intensiv trainiert, in der Defensive gut gestanden und vorne in den wichtigen Momenten getroffen“, sagte HTV-Linkshänder Szrgyan Ilicin, der zunächst auf der Bank schmorte, sich nach seiner Einwechslung aber glänzend ins Spiel einfügte und mit Philip Trattner zum stärksten HTV-Torschützen avancierte. Der siebenfach erfolgreiche Ungar zeigte variantenreiche Trickwürfe von der Außenposition, blieb in seiner Sicht aufs Spiel aber bescheiden: „Die Zuspiele waren auch super, da musste ich ja treffen.“Führungsspieler Frenzel und Brieden zogen die Fäden im Angriff.

Tatsächlich präsentierte der HTV über weite Strecken – angetrieben von den Regisseuren Bastian Frenzel und Jonas Brieden – ein variables Positionsspiel und suchte geduldig sich bietende Lücken, um zu klaren Wurfsituationen zu kommen. Auf diese Weise arbeitete sich das Alvarez-Team in der Anfangsphase einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus (12:7/18.), wobei auch Routinier Trattner mit grandiosen Würfen – einem ganz exquisiten sogar aus der Hüfte – großen Anteil hatte. „Wir haben hohes Tempo in unseren Aktionen gehabt, das war sehr wichtig, um die kompakte TuS-Abwehr auszuspielen“, analysierte Trattner. Ein Sonderlob verdiente sich David Wizy für aufmerksame „Steels“ in der Defensive und blitzschnelle Umschaltaktionen.

Neben dem forschen Teamspiel und der Entschlossenheit seiner Führungsspieler konnte sich der HTV auch auf beide Torhüter verlassen. Dominik Bock entschärfte in der ersten und zweiten Halbzeit mehrere Großchancen. Marco Jurakic erzielte im zweiten Abschnitt zunächst zwei „Empty-Net-Goals“ zum 30:25 (51.) und 31:25 (52.), parierte wenige Sekunden später noch einen Siebenmeter und beraubte den TuS damit jeglicher Hoffnungen auf eine Wende in der Schlussphase. „Sensationell, was die beiden gehalten haben“, freute sich HTV-Torwarttrainer Marco Fritzsche über die Leistung seiner Schützlinge und über die taktische Maßnahme, die etatmäßige Reihenfolge der Torhüter umgedreht zu haben: Die in der Woche kränkelnde Nummer eins Jurakic wurde zunächst auf der Bank geschont, dafür rückte der junge Bock in die Startformation und rechtfertigte das Vertrauen des Trainerteams.

Ferndorfs Trainer Michael Feldmann meinte nach der Partie: „Mit nur einem gelernten Rückraumspieler kann man kein Spiel gewinnen, auch wenn man 30 Auswärtstore erzielt. Wir hatten phasenweise drei gelernte Kreisläufer auf dem Feld“. Bei Ferndorf führten Leander von Mende (8), Kevin John (7) und Kai Ronge (6/2) die Torschützenliste an. Für den HTV trafen Szrgyan Ilicsin (7), Philipp Trattner (7), Bastian Frenzel (6) und Jonas Brieden (5) am besten.



HC Tura Bergkamen -VfL Gladbeck 22:29 (11:13)

Die befürchtete große Packung blieb zwar aus, am Ende war der Tabellenführer aber „mit sieben“ vorn. Es hätte auch besser für die Gastgeber aussehen können, doch schwächere Phasen vor und nach der Pause brachte die Rycharski-Mannen um ein besseres Ergebnis.
Es ging gut los für die Gastgeber. Roßfeldt markierte das 1:0 (2.), Terbeck das 5:3 (10.) und sogar 10:7 (23.). Gladbeck, als großer Favorit angereist, stotterte anfänglich. Doch dann nahmen die Gastgeber wieder ihre schwächeren Minuten vor und nach der Pause. Die Folge: Die Gäste nutzten die Bergkamener Fehler, glichen nach 28 Minuten zum 11:11 aus, legten noch zwei Tore nach und führten zur Pause 11:13. Zehn Minuten im zweiten Durchgasng hielt die Bergkamener Schwächephase an. Die technischen Fehler häuften sich und freie Bälle wurden weggeworfen. Zehn Minuten lang gelang nur ein Treffer, während Gladbeck auf 19:12 davonzog (40.). Die Vorentscheidung. Diesen Rückstand vermochten die TuRaner nicht mehr aufzuholen.
Allerdings gelang ihnen in Minute 53 das schönste Tor des Abends: Nowaczyk passte von Außen halbhoch an den Kreis, Domanski stürmte heran, nahm den Ball in der Luft an und verwandelte. Ein bestens gelungener Kempa-Trick (53.). Doch dieser klasse Treffer zum 20:26 beflügelte nicht. Im Gegenteil, Gladbeck antwortete mit drei weiteren Treffern zum Endstand von 22:29. Der letzte Treffer war wiederum Domanski vorbehalten. Die erwartete Niederlage.

TuRa-Trainer Thomas Rycharski: „Nach dem Spielverlauf und der 1. Halbzeit war ein besseres Ergebnis zu erwarten. Wir führten sogar 9:6. Wir verwarfen dann zwei, drei freie Bälle, machten technische Fehler. Statt noch deutlicher zu führen, brachten wir Gladbeck so wieder ins Spiel. Wir kamen aus der Halbzeit raus, machten wieder zwei, drei schlechte Aktionen und gerieten mit vier, fünf in Rückstand. Da lief das Spiel weg. Wir schafften in neun Minuten nur ein Tor. Das kann es nicht sein, dass wir aus solchen Fehlern nicht lernen. Ich kann nicht aus der Halbzeit kommen und solche Fehler produzieren. Letztlich verlieren wir mit sieben. Wir machen wieder zu einfache Fehler, das ist nervig“.
HC TuRa: Walter; Nowaczyk, Roßfeldt 8, Terbeck 8, Webers, Fülber, Wefing 2, Trost, Domanski 3, Prodehl, Saarbeck 1, Rotert.



TuS Bommern – Soester TV 30:37 (12:17)

Der Soester TV mischt weiterhin ganz vorne mit in der Oberliga. Auch das Spitzenspiel beim Tabellenvierten war letztlich eine klare Sache für den STV. „Von vorne bis hinten war das eine sehr konzentrierte Leistung von uns“, lobte Trainer Max Loer sein Team, das wieder einmal das zeigte, was es so stark macht: „Das war kontrollierter Tempohandball, in der Abwehr haben wir den Grundstein für den Erfolg gelegt.“ Die Deckung stand schnell sehr sicher und auch vorne trafen die Soester von Beginn an viele gute Entscheidungen. Rasch lag Soest vorne, führte 3:1 und (5.) und 8:2 (13.). Hier hatte unter anderem Luis Gran schon doppelt getroffen. Der Kapitän kam insgesamt auf neun Tore (darunter vier Siebenmeter) und bekam ein Lob vom Trainer: „Luis hat im Angriff viele gute Entscheidungen getroffen, die Kreisläufer gut eingesetzt und war selbst torgefährlich.“ So wünscht sich das ein Trainer natürlich. Doch auch der Rest der Mannschaft sei nicht abgefallen: „Egal, wer kam, alle haben ihre Leistung gebracht, es gab keinen Leistungsabfall.“ Mit dem frühen 8:2-Vorsprung war das Spiel aber noch nicht gelaufen, Bommern versuchte schon alles, um ein Comeback zu schaffen. Doch auch Soest wusste auf fast alles eine Antwort. Als schließlich Philipp Lemke mit seiner Drittliga-Erfahrung ins Spiel kam, war das schon zu spüren. Loer beorderte Lasse Müller vor die Abwehr, um Lemkes Wirkungsgrad einzuschränken. Mit Erfolg.Und auch, als Jan Ole Zülsdorf schon zur Pause mit zwei Zeitstrafen belastet war, lösten das die Soester gut. Björn Danz übernahm den Part im Abwehrzentrum neben Vukoja, fügte sich gut ein. Weil kurz vor Zülsdorf auch Falkenberg eine Zeitstrafe kassiert hatte, startete Soest in doppelter Unterzahl. „Das war noch einmal so ein Moment, wo es hätte eng werden können“, beschreibt Loer die Situation, die sein STV aber auch gut löste. Zwar versuchte Bommern viel, doch Soest überstand diese angespannte Situation mit einer 1:2-Torbilanz. Dennoch war Bommern nun erstmals wieder auf drei Tore heran. Tor um Tor setzte sich Soest wieder ab, Luis Gran erzielte vom Punkt das 30. Tor und bei Jannis Falkenbergs Tor zum 26:35 war die höchste Führung erreicht. 

Spielfilm: 1:0, 1:3, 2:8, 5:9, 10:13, 10:16, 12:17 – 14:17, 14:19, 17:21, 17:23, 18:25, 23:30, 26:35, 30:37.

 

HSG Gevelsberg/Silschede – HSG Haltern/Sythen 29:27 (14:10)

Durch einen hart umkämpften 29:27-Sieg über den Tabellenletzten HSC Haltern/Sythen feierte Gevelsberg den dritten Saisonerfolg und der war für die Abstiegsrunde enorm wichtig. Zunächst gingen die Gäste mit 1:2 und 2:3 in Führung, ehe die Hausherren besser ins Spiel fanden und über 8:5 und 13:9 zur Pause mit 14:10-Toren vorn lagen. Bis zum 21:17 in der 42.Minute lag die HSG immer noch mit vier Buden vorn. In der Endphase wurde es dann aber spannend. Beim 22:21 und 26:25 lag Gevelsberg nur noch mit einem Treffer vorn, aber der Ausgleichstreffer für die Gäste wollte nicht fallen. Beim 27:26 knapp eine Minute vor dem Abpfiff musste Jan-Bernd Kruth von der HSC für zwei Minuten auf die Strafbank. Weitere zehn Sekunden später war Josip Jukic per Siebenmeter für Gevelsberg zum 28:26 erfolgreich. Julian Schrief konnte für Haltern noch auf 28:27 verkürzen, ehe die Hausherren mit der Sirene den 29:27-Endstand erzielten. Für Gevelsberg trafen Josip Jukic (7/4) und Leonhard Stippel (5) am besten. Jonas Luggenhölscher (8), Jan-Bernd Kruth (7) und Julian Schrief (7) führten bei den Gästen die Torschützenliste an.





Aktueller Tabellenstand Gruppe 1

Platz

Mannschaft

Spiele

S

U

N

Tore

Punkte

1

CVJM Rödinghausen

7

6

0

1

223:192

12:2

2

TuS 09 Möllbergen

7

5

1

1

204:177

11:3

3

SF Loxten

7

4

2

1

210:187

10:4

4

TSG Harsewinkel

7

4

0

3

232:222

8:6

5

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck

7

3

1

3

198:199

7:7

6

VfL Handball Mennighüffen

7

2

0

5

183:191

4:10

7

TuS Brake

7

2

0

5

180:218

4:10

8

TV Isselhorst

7

0

0

7

195:239

0:14





Aktueller Tabellenstand Gruppe 2

Platz

Mannschaft

Spiele

S

U

N

Tore

Punkte

1

VfL Gladbeck

8

7

1

0

257:206

15:1

2

Soester TV

8

7

0

1

277:217

14:2

3

VfL Eintracht Hagen 2

8

5

1

2

225:202

11:5

4

TuS Bommern

8

5

0

3

244:237

10:6

5

HTV Hemer

8

4

0

4

221:224

8:8

6

HSG Gevelsberg Silschede

9

3

0

6

222:254

6:12

7

TuS Ferndorf 2

8

2

0

6

198:237

4:12

8

HC TuRa Bergkamen

7

1

0

6

172:212

2:12

9

HSC Haltern-Sythen

8

1

0

7

224:251

2:14

 



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 13./14.11.2021

Die Negativserie in der Handballabteilung des VfL setzt sich weiter schmerzhaft fort. Unsere erste Mannschaft ließ gegen den TuS Möllbergen viele, ausgezeichnete Torchancen liegen und verlor am Ende deutlich mit 20:27-Toren. Eine weitere klare Niederlage kassierte unsere dritte Mannschaft bei der routinierten Truppe der TSG Altenhagen/Heepen 4. Am Ende kassierte der VfL bei der deutlichen 22:34-Schlappe die sechste Saisonniederlage. Grund zur Freude hatte unsere fünfte Mannschaft. Nachdem man gegen den TSV Oerlinghausen 3 einen Fehlstart hingelegt hatte, drehte man das Spiel wenige Sekunden vor dem Ende und gewann etwas glücklich mit 22:21-Toren.

 

So 17.00Uhr VfL 1. Herren – TuS Möllbergen 20:27

So 14.45Uhr VfL 5.Herren – TSV Oerlinghausen 3 22:21

So 18.00Uhr TSG Altenhagen/H. – VfL 5. Herren 34:22

 

VfL 1. Herren – TuS Möllbergen 20:27 (9:13)

Unsere erste Herrenmannschaft kassierte gegen den Nachbarn TuS Möllbergen die dritte Niederlage in Folge und bleibt bei jetzt 4:10-Punkten auf dem drittletzten Platz hängen. Die VfL-Fans rauften sich immer wieder die Haare, denn ihr Team ließ reihenweise die besten Chancen aus und warfen TuS-Goalie Robin Wetzel zum Helden. Gleich fünfzehnmal kamen die VfL-Angreifer völlig frei zum Wurf und scheiterten am Torhüter des TuS. Erst in der 7.Minute traf Arne Kröger das erste Mal zum 1:2 für sein Team. Möllbergen erhöhte auf 1:4, 2:6 und 4:9. Beim Stand von 8:10 war unsere Truppe wieder dran, aber beim Pausenpfiff lag die Torge-Sieben wieder mit 9:13-Toren vorn. Zu Beginn des zweiten Durchganges schien die Wende möglich zu sein. Beim Zwischenstand von 13:15 verwarf Daniel Danowsky einen Siebenmeter und im nächsten Angriff unterlief Mats Köster ein folgenschwerer Fehlpass, den die Gäste zum Gegenstoß nutzten. Beim 13:18 war die Vorentscheidung zugunsten der Gäste gefallen. Über 16:22, 17:23 und 19:25 kam Möllbergen zu einem ungefährdeten 20:27-Auswärtssieg. Obwohl Möllbergen auf Julian Kaatze, Leon Richter und Marc Artmeier verzichten musste, kam der VfL für einen Punktgewinn nicht in Frage. Aber wenn man drei Siebenmeter und reihenweise die klarsten Chancen auslässt, muss man sich nicht wundern, wenn man geschlagen das Parkett verlassen muss. Jetzt kann unsere Truppe endgültig für die Abstiegsrunde planen.

Tore VfL: Marvin Vieregge (9/2), Arne Kröger (5), Daniel Danowsky (3/1), Mats Köster (2) und Marcel Schumann (1).

Bei Möllbergen trafen Fredric Altvater (5/2), Arne Halstenberg (4), Gerrit Gräper (4), Sebastian Berg (4), Holger Kruse (4), Arne Ransiek (3), Yannick Rosemeier (2) und Fabio Baumgart (1).

 

TSG Altenhagen/Heepen 4 – VfL 3.Herren 34:22 (17:12)

Bei den Gastgebern standen die Routiniers Henrik Orthmann, Carsten Kappelt, Kiki Grunow und Björn Rethemeier im Aufgebot und so gab es für den VfL erwartungsgemäß nichts zu holen. Da die Truppe von Trainer Detlev Harre wiederum viele technische Fehler und viele Fehlwürfe produzierte, war das Spiel bereits zur Pause so gut wie entschieden. Bis zum 9:7 hielten die Gäste das Spiel offen. Danach setzte sich die TSG durch einen 6:0-Lauf auf 15:7 ab. Über 17:12 zur Pause kam Altenhagen über 24:13 und 30:17 zu einem klaren 34:22-Erfolg. Die VfL-Abwehr bekam den elffachen Torschützen Björn Rethemeier überhaupt nicht in den Griff.

Tore: Malte Bröhenhorst (7), Miklas Bröhenhorst (5), Dennis Stürmer (3), Brian Gröppel (3), Bastian Bekemeier (1), Christian Held (1), Bastian Bröhenhorst (1) und Dominic König (1).

 

VfL 5. Herren – TSV Oerlinghausen 3 22:21 (10:12)

Der VfL verschlief die Anfangsphase völlig und nach dem 1:1 setzten sich die Gäste auf 2:7 ab. Der VfL schloss seine Angriffe viel zu schnell ab und kassierte einige Gegenstoßtore. Kurz vor der Pause fand der VfL dann ins Spiel und verkürzte nach einem 7:12-Zwischenstand bis zum Seitenwechsel auf 10:12. In der zweiten Hälfte steigerte sich der VfL und alle Aktiven kämpften bis zum Umfallen und so konnte der VfL beim 15:14 das erste Mal in Führung gehen. Doch Oerlinghausen konterte und führte drei Minuten vor dem Ende mit 20:21-Toren. Dann gelang Marco Droste der Ausgleich zum 21:21. Fünfzig Sekunden vor dem Ende verwandelte Andre Busse einen Siebenmeter zum viel umjubelten 22:21-Siegtreffer. Danach hielt der überragende Torhüter Jochen Held seinen Kasten sauber und damit war der knappe und glückliche Sieg in trocknen Tüchern.

Tore: Jörg Tiemann (8/5), Justus Böttcher (4), Holger Beck (4), Olaf Müller (2), Andre Steffen (1), Eckhard Hüske (1), Marco Droste (1) und Andre Busse (1/1).

 

 

 

Rückblick auf den achten Oberligaspieltag

Während in der Oberliga Staffel 1 noch Spannung angesagt ist, scheint in der anderen Gruppe für die Aufstiegs- und Abstiegsrunde alles klar zu sein. In der Staffel 1 kämpfen der CVJM Rödinghausen, der TuS Möllbergen, die TSG Harsewinkel, die Sportfreunde Loxten und der TuS 97 Bielefeld um die begehrten Aufstiegsplätze. Einer dieser fünf Teams wird mit den beiden Aufsteigern TuS Brake und dem TV Isselhorst und unserem VfL in der Abstiegsrunde landen. In der anderen Gruppe scheint schon alles klar zu sein. VfL Gladbeck (13:1-Punkte), der Soester TV (12:2-Punkte), VfL Eintracht Hagen 2 (11:5-Zähler) und der TuS Bommern (10:4-Zähler) werden wohl im März in der Aufstiegsrunde weiterspielen. Die fünf anderen Mannschaften werden dann wohl im Frühjahr 2022 gegen den Abstieg spielen.

 

TSG Harsewinkel – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 33:31 (15:18)

Defense, Defense.“ Der „Hasenbau“ wusste am Freitagabend, wo die Handballer der TSG Harsewinkel das Oberligaspiel gegen den starken TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck noch gewinnen konnten. Und das, obwohl sie eine Viertelstunde vor Schluss nach einem weiteren Rückraum-Kracher des am Ende achtfachen Torschützen Tim Weischer mit 23:26 scheinbar vorentscheidend in Rückstand geraten waren.

Als die Abwehr der Gastgeber tatsächlich zum Stehen gekommen war, Torhüter Maik Schröder („Ohne diese Unterstützung von den Rängen hätten wir das nicht geschafft“) Malik St-Claire nach einer Parade mit einem Gegenstoßpass zum 24:26-Anschlusstreffer geschickt, Florian Bröskamp mit einem Gewaltwurf das 25:26 und Heiner Steinkühler „mit Auge“ den Ausgleich zum 26:26 erzielt hatte (51.), hielt es die gut 500 Zuschauer in der Harsewinkeler Sporthalle nicht mehr auf den Sitzen.

Das war nur allzu verständlich, denn die Fans erlebten einen rasanten Schlussspurt ihrer Mannschaft zu einem glücklichen, aber aufgrund der größeren Power und der großen Moral in den Schlussminuten auch verdienten 33:31-Erfolg. Die beiden entscheidenden Treffer erzielten Heiner Steinkühler 47 und Malik St. Claire 21 Sekunden vor dem Abpfiff, als erst Jane Heidemann in der 59. Minute einen äußerst fragwürdigen Siebenmeter über die Querlatte gejagt und dann TSG-Kapitän Sven Bröskamp ein Kreisanspiel von Weischer abgefangen und St. Claire das Happyend ermöglicht hatte.

Manuel Mühlbrandt brauchte nach dem hektischen und aufreibenden Spiel ein paar Minuten, um sich zu sammeln. „Hut ab vor dem Kampfgeist meiner Mannschaft. Sie hat trotz der ständigen Rückstände nie aufgegeben und auch die ständigen Rückschläge durch die Zeitstrafen weggesteckt“, schwärmte der Harsewinkeler Coach. „Die Truppe hat heute gezeigt, was zu leisten sie in der Lage ist.“ Teammanager Karlheinz Kalze („Das war das richtige Signal, so ein Ding noch zu drehen“) schaute nach der großen Willensleistung der Hausherren ebenso zufrieden wie sein Coach auf die Tabelle. Mit nun 8:6 Punkten hat die TSG Harsewinkel den TuS 97 (7:5) und die Sportfreunde Loxten (6:4) überholt und ist auf den 3. Platz vorgerückt, der am Ende der Vorrunde zum Einzug in die Aufstiegsrunde zur 3. Liga berechtigt. „Allerdings müssen wir jetzt in zwei Wochen in Mennighüffen nachlegen, sonst war der Kraftakt heute nichts wert“, nahm Mühlbrandt schon die nächste Aufgabe in den Blick. Unausgesprochen schwang dabei die Forderung nach einer Leistungssteigerung mit. Es waren nämlich keineswegs nur das krasse Missverhältnis von Zeitstrafen (3:11) und Siebenmetern (3:9), mit denen die schwachen Schiedsrichter Felix Diebecker und Stefan Hermschröder vom VfL Sassenberg Bank und Anhänger der TSG gleichermaßen gegen sich aufgebracht hatten, die das Spiel der Gastgeber oft stocken ließen. „Wir haben uns gegen eine aggressive Bielefelder Deckung und gegen Pascal Welge, einen der besten Torhüter der Oberliga, viel zu viele Fehlwürfe erlaubt“, gestand Manuel Mühlbrandt. Ihm waren vor allem die vielen überhasteten und schlecht vorbereiteten Abschlüsse in der 1. Halbzeit ein Dorn im Auge.

Nicht nur deshalb hatten die Gastgeber nach der anfänglichen 3:2-Führung bis zum Pausenstand von 15:18 permanent und beim 13:17 (28.) sogar mit vier Toren hinten gelegen. Den entschlossen auf die Nahtstellen stoßenden Bielefeldern war es immer wieder gelungen die TSG-Abwehr aufzureißen. „Aber was willst du auch machen, wenn du dauernd, aus welchen Gründen auch immer, in Unterzahl bist“, stöhnte der Harsewinkeler Coach. „Mühle“ hätte gerne mit der anfänglichen 5:1-Abwehr weitergemacht, um die quirligen Gästespieler in den Griff zu kriegen. Er musste aber auf den eingespielten 6:0-Verband zurückgehen, als sich Steinkühler und Schmeckthal, der in der 38. Minute auch noch „Rot“ sah, sich schnell zwei Zeitstrafen eingefangen hatten.

TSG Harsewinkel: Schröder, Hendrich – Schmitz, Braun (1), Steinkamp, Kalter, Schmeckthal, Pöppelmeier (3), St. Claire (5/1), Brown (1), S. Bröskamp (3), F. Bröskamp (8), Steinkühler (6), Pelkmann, Seweing (6/2).

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck: Welge (1), Weinholz – Grothaus (1) Steppeler (6), Weigang, Clausing (3), Steffen (1), Küthe, Wehmeyer (2), Borutta, Weischer (8), Heidemann (8/6), Eliasmöller (1).



CVJM Rödinghausen – TV Isselhorst 34:29 (18:11)

Obwohl der CVJM Rödinghausen nach dem Erfolg über den bislang sieglosen Aufsteiger TV Isselhorst die Tabellenführung in der Gruppe 1 übernahm, war Trainer Thomas Lay mächtig angefressen, da bei seinem Team in Durchgang zwei der Schlendrian Einzug gehalten hatte. Er meinte nach der einseitigen Partie: „Die zweite Halbzeit war einfach nur fahrig. Wir haben keine Gegenstöße mehr gelaufen und unendlich viele freie Würfe nicht genutzt“.

Isselhorst ging zwar mit 0:1 in Führung, doch dann spielte nur noch der CVJM. Über 6:3, 9:4, 13:6 stand es in der 27.Minute 17:9 für die Hausherren. In Durchgang zwei hatte der CVJM in der 35.Minute beim 22:12 einen Vorsprung von zehn Buden herausgeworfen. Danach nahm sich der CVJM eine kollektive Auszeit, in der Isselhorst durch einen 7:12-Lauf bis auf 29:24 verkürzen konnte. Für einen Punkt kam der Aufsteiger aber nicht mehr in Frage. Beim klaren 34:29-Erfolg des CVJM trugen sich Corbinian Krenz und Marvin Stender jeweils achtmal in die Torschützenliste ein. Bei den Gästen trafen Simon Mayer (6), Max Kollenberg (5) und Marvin Gregor (5) am besten.

Soester TV – HTV Hemer 36:27 (14:12). 

Der HTV trat nach zwei Siegen in Folge selbstbewusst auf und wollte den „Tag des Handballs“, den der DHB ausgerufen hatte, positiv gestalten. Entsprechend fulminant legte Hemer los, ging durch Bjelanovic erstmals in Führung (1:2/7.) und ließ sich von der Viererserie und dem ersten Zwei-Tore-Rückstand nicht verunsichern – 5:3 (13.). „Wir haben in der Deckung gut gestanden und in der Offensive immer wieder Lücken gefunden“, schilderte HTV-Trainer Alvarez. Seine Mannschaft erarbeitete sich auf diese Weise einen Zwei-Tore-Vorsprung, hatte aber Pech, als ein vermeintlich regulärer Treffer keine Anerkennung fand: Statt 9:12 blieb es beim 9:11, und Soest erwischte bis zur Halbzeit einen Lauf mit fünf Toren in Folge – 14:11. Nach dem Seitenwechsel kam der HTV durch schnelle Treffer von Trattner und Voigt (2) auf 15:14 heran, geriet dann aber auf die Verliererstraße, weil Müller und Schnorfeil im Wechsel den HTV-Kreativspieler Frenzel in Manndeckung nahmen. „Wir haben nicht mehr genügend Mut in unseren Aktionen gehabt, zudem auch sehr viele leichte Fehler gemacht. Die Folge waren eben viele Tempogegenstoßtore für Soest“, berichtete Trainer Alvarez. So zogen die Gastgeber im Rekordtempo auf 21:14 (37.) davon, auch die nun von Alvarez gespielte „Grüne Karte“ brachte nicht mehr die erhoffte Wende.„Technisch ist Soest die beste Mannschaft der Liga“

Der HTV blieb ohne konsequenten Zug zum Tor und leistete sich zu viele Unzulänglichkeiten. Soest zog weiter davon und verbuchte einen deutlichen Sieg, der die Qualität des Teams untermauerte, die Coach Alvarez wie folgt beschrieb: „Technisch ist Soest die beste Mannschaft der Liga. Die Mannschaft hat einen sehr schönen Handball gespielt.“. Während bei Soest Luis Gran (8/5), Luca Jünger (4) und Jan-Ole Zülsdorf die Torschützenliste anführten, traf beim HTV Bastian Frenzel, der auf sieben Treffer kam, am besten.



VfL Eintracht Hagen 2 – HSG Gevelsberg/Silschede 32:21 (18:10)

Der Aufsteiger aus Gevelsberg erwischte beim Tabellendritten Eintracht Hagen 2 den besseren Start und legte eine 2:4-Führung vor. Beim 8:6 hatte Hagen die Verhältnisse wieder gerade gerückt und durch einen 6:0-Lauf erhöhten die Hausherren auf 14:6 . Damit war die Vorentscheidung in dieser Partie gefallen. Gevelsberg kam nicht mehr heran. Über 18:10 zur Pause erhöhten die Hausherren auf 22:11. Nach dem 29:16-Zwischenstand konnten die Gäste noch etwas abschwächen, aber am Ende kassierten sie beim 32:21 die sechste Niederlage. Während bei den Hausherren Jaap Beemsterboer (9 Treffer) und Jan Bednar (6 Treffer) am treffsichersten waren, führten bei den Gästen Josip Jukic (6) und Domagoj Golec (4) die Torschützenliste an. Hagens Trainer Pavel Prokopec meinte nach dem klaren Sieg: „Unsere Abwehr stand sehr sicher und wir haben über das Tempo viele einfache Tore machen können“.



HSC Haltern/Sythen – TuS Bommern 31:32 (11:18)

50Minuten lang sahen die Gäste aus Bommern wie der sichere Sieger aus, dann kamen sie in der Schlussphase der Partie noch einmal arg in Bedrängnis. Über 3:3 setzte sich Bommern auf 3:6 ab und erhöhte den Vorsprung über 4:10 und 8:15 bis zur Pause auf 11:18. Und auch in der zweiten Hälfte bestimmten die Gäste die Partie. In der 45.Minute lag Bommern noch klar mit 21:26-Toren vorn. Doch Haltern/Sythen blies angetrieben von ihrem Torjäger Jan-Bernd Kruth (14/1) zur Aufholjagd. Über 24:28 gelang den Hausherren der Anschlusstreffer zum 29:30. Dann bekam Michel Sorg eine Zeitstrafe aufgebrummt und Bommern setzte sich auf 29:32 ab. Die Hausherren erzielten zwar die beiden letzten Treffer des Spiels, aber am Ende freute sich Bommern über einen glücklichen 31:32-Auswärtssieg.






 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 06./07.11.2021

Die Abwärtsspirale setzt sich auch an diesem Wochenende fort. Wieder einmal gab es für unsere Teams kein Erfolgserlebnis. Unsere zweite und dritte Herrenmannschaft sind in ihren jeweiligen Klassen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Unsere erste Herren sowie auch jetzt unsere erste Damen kämpfen gegen den Abstieg. Lediglich unsere zweite Damenmannschaft steht überraschenderweise in der Kreisliga auf dem zweiten Tabellenplatz. Zudem fallen die Niederlagen teilweise deftig aus. In den nächsten Wochen müssen sich unsere Teams erheblich steigern.

 

Sa 18.00Uhr Sportfr. Loxten – VfL 1. Herren 27:21

So 14.45Uhr VfL 1. Damen – SV Herzebrock 17:27

So 18.00Uhr TSV Oerlinghausen – VfL 2.Herren 29:20

Sa 14.30Uhr VfL Herford 4 – VfL 5. Herren 17:16

 

Sportfreunde Loxten – VfL 1.Herren 27:21 (14:10)

Nach der klaren 27:21-Auswärtsniederlage beim Titelfavoriten Loxten kann sich der VfL bei jetzt 4:8-Punkten auf die Abstiegsrunde einrichten. Zur Zeit ist beim VfL der Wurm drin. Bei den Fröschen hielt der VfL die Partie bis zum 7:7 in der 18.Minute offen. Dann setzten sich die Sportfreunde auf 10:7 ab und danach kam der VfL für einen Punktgewinn nicht mehr in Frage. Im Angriff machte der VfL viele technische Fehler und kam über die Außenpositionen während der gesamten sechzig Minuten nur zu einem Torerfolg. Zudem fehlten Kreisläufer Malte Tretzack und Linksaußen Marcel Schumann. Und an diesem Abend bekamen unsere Torleute Tobias Bekemeier und Kevin Körtner auch nichts an die Finger. Kurz vor dem Wechsel kam der VfL beim 13:10 noch einmal bis auf drei Treffer heran. Aber in den ersten zwölf Minuten des zweiten Durchganges stand der VfL neben sich und Loxten zog auf 19:13 davon. Über 26:18 gewannen die Sportfreunde verdient mit 27:21-Toren und der VfL bleibt mit 4:8-Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Tore: Arne Kröger (6), Daniel Danowsky (5/5), Marvin Vieregge (5), Fynn Walter (2), Mats Köster (1), Marco Büschenfeld (1) und Tim Huckauf (1).

 

VfL 1.Damen – Herzebrocker SV 17:27 (9:12)

Unsere erste Damenmannschaft kassierte vor eigenem Publikum gegen den Herzebrocker SV die fünfte Niederlage in Folge. Dabei hatte Trainerin Sonja Balsmeyer mit einem doppelten Punktgewinn gerechnet, da die Gäste ein Gegner auf Augenhöhe waren. Und zu Beginn bestimmte der VfL, der seine Torfrau Annika Nolting und Carina Müller ersetzen musste, die Partie. Erst in der 25.Minute konnten sich die Gäste beim 7:8 über ihre erste Führung freuen. Kurz vor der Pause gab es dann einen Bruch im Spiel des VfL. Beim Stand von 8:8 gab es in der 26.Minute eine Zeitstrafe gegen Herzbrock. In Überzahl verwarf der VfL einen Siebenmeter und kassierte gleich drei Gegentore. Zur Pause führte Herzebrock mit 9:12-Toren. Nach dem Wechsel gelang dem VfL im Angriff so gut wie gar nichts mehr. Herzebrock lief einen Gegenstoß nach dem anderen und spätestens beim 10:15 war die Vorentscheidung gefallen. Über 14:22 kassierte der VfL am Ende eine ganz deutliche 17:27-Schlappe.

Tore: Jenny Danowsky (8/1), Vanessa Timm (3), Romina Sander (2), Franziska Büschenfeld (1), Alena Orgel (1), Nina Kuhlmann (1) und Maren Hildebrand (1).

 

 

TSV Oerlinghausen – VfL 2.Herren 29:20(17:11)

Oerlinghausen hatte vor dieser Partie nur drei Spiele ausgetragen. Dreimal trat der TSV in fremden Hallen an und in Spenge, in Jöllenbeck und in Oelde gab es drei Auswärtssiege. Die Reserve des VfL wusste um die Schwere der Aufgabe, konnte aber in der Anfangsphase mithalten. Bis zum 4:3 in der 9.Minute blieb der VfL in Schlagdistanz. Aber dann ging es ganz schnell. Der TSV zog auf 10:4 davon. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase und verkürzten wieder bis auf 11:9. Durch einen 4:0-Lauf setzte sich Oerlinghausen wieder auf 15:9 ab. In der Folgezeit kamen die Gäste für einen Punktgewinn nicht mehr in Frage. Über 17:11 zur Pause erhöhten die Hausherren schnell auf 21:12 und feierten anschließend beim 29:20 ihren vierten Saisonsieg.

Torschützen: Tim-Oliver Strauch (5), Simon Harre (5/4), Aaron Pickhardt (2), Max Mülke (4), Tim Wienkemeier (2), Marvin Fransmeier (1) und Tobias Pape (1).

 

 

VfL Herford 4 – VfL 5. Herren 17:16 (6:8)

Die fünfte Mannschaft des VfL, die beim Spitzenteam in Herford ohne Michael Schaaf, Holger Beck und Stefan Nienstedt antrat, kassierte eine ganz unglückliche Niederlage. Gestützt auf die tolle Leistung des Keepers Jochen Held lagen die Gäste bis zur 55.Minute immer in Front. Über 2:5 wurden beim Stand von 6:8 die Seiten gewechselt. Und in der zweiten Hälfte lag die Truppe um Jörg Tiemann in der 52.Minute recht deutlich mit 12:15-Toren vorn. Durch einen 4:0-Lauf übernahm die junge Truppe der Herforder beim Stand von 16:15 die Führung. Jörg Tiemann glich dann zum 16:16 aus und vergab dann leider zwei Minuten vor dem Ende einen Siebenmeter, ehe Herford 90 Sekunden vor dem Ende durch das 17:16 zu einem ganz schmeichelhaften Sieg kam.

Tore: Jörg Tiemann (6/1), Olaf Müller (5), Andre Busse (2), Andre Steffen (2), und Hartmut Kehrberg (1).

 

Rückblick auf den siebten Oberligaspieltag

Am letzten Wochenende mussten die Spitzenteams der beiden Staffeln in der Oberliga Westfalen Federn lassen. Der TuS Möllbergen kam un Bielefeld beim TuS 97 nicht auf Touren und musste beim 26:24 die erste Saisonniederlage einstecken. In der Staffel 2 führte der verlustpunktfreie Tabellenführer VfL Gladbeck im Spitzenspiel beim Tabellendritten VfL Eibntr. Hagen 2 fünf Minuten vor dem Ende mit 24:28, aber beim Abpfiff leuchtete ein 28:28-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

 

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – TuS Möllbergen 26:24 (15:10)

Eine Minute vor Abpfiff erhoben sich die Anhänger des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck von ihren Plätzen. Sie wollten sich nicht etwa vorzeitig auf den Heimweg machen, sie applaudierten ihrem Team, das den Oberliga- Tabellenführer TuS Möllbergen nach einer starken Leistung letztlich 26:24 (15:10) besiegte.

Wir hatten einen Plan“, sagte TuS-97-Coach Piere Limberg schmunzelnd nach dem Heimsieg gegen die als Favorit angereiste Sieben aus Möllbergen. Teil des Trainers Plan dürfte eine gute Abwehr gewesen sein – und die hatte der TuS am Samstag. Routinier Nils Grothaus organisierte den Abwehrverband, mit Pascal Welge stand der beste Torhüter der Partie zwischen den Jöllenbecker Pfosten.

Ab der 15. Minute kam zudem das Angriffsspiel des TuS 97 richtig in Schwung. Zwei Gegenstoßtore des treffsicheren Linksaußen Jane Heidemann, Grundlage war die gute Abwehr, führten zur 8:6 Führung für die Gastgeber. Möllbergens Auszeit nutzte nichts, vielmehr spielten sich die Gastgeber bis zur Halbzeit in einen kleinen Rausch und gingen mit einem 15:10 in die Pause. Die nach dem Wiederanpfiff zu erwartende Aufholjagd der ambitionierten Gäste stoppte Keeper Welge mit zwei Glanzparaden innerhalb von zehn Sekunden. Im Angriff nutzten die Gastgeber ihre Möglichkeiten weiterhin konsequent aus, nach dem 19:13 durch Justus Clausing in der 38. Minute schien der TuS 97 sicher auf der Siegerstraße. Dann häuften sich die Fehler bei den eigenen Abschlüssen und Möllbergen kam mit Tempo und Durchsetzungsvermögen zu Toren. Beim 22:19 drohte ein Verlust der Führung. Der TuS fing sich, und nach einem weiteren Tor von Jane Heidemann zum 25:20 drei Minuten vor dem Abpfiff schien die Entscheidung endgültig gefallen.Möllbergen gab sich aber nicht geschlagen, markierte drei Tore in Serie, und deshalb blieb es Tim Weischer mit seinem vierten Treffer in der 59. Minute vorbehalten, die Frage nach dem Ausgang der Partie abschließend zu beantworten. Für die Zuschauer war jetzt die Zeit gekommen, ihrer Mannschaft den verdienten Applaus für eine insgesamt starke Leistung zu zollen. Das letzte Tor der Gäste zum 26:24 Endstand für Jöllenbeck ging dabei im allgemeinen Jubel unter. „Es war ein Sieg des Kollektivs“, sagte Limberg nach einem nicht unbedingt zu erwartenden Heimsieg. In der Tabelle liegt der TuS nun schon auf Platz drei. Jetzt darf man in Bielefelds nördlichstem Handballdorf gespannt sein, mit welchem Plan Limberg seine Mannschaft in die Begegnung gegen Harsewinkel schickt.

Möllbergens Trainer Andre Torge wollte die Partie im Vorfeld verlegen, da ihm Julian Kaatze und Arne Ransiek fehlten. Dieser Bitte kam der TuS 97 aber nicht nach. Trotzdem hätte sein Team das Spiel gewinnen müssen. Er meinte nach der Partie: „Wenn du 22 Fehlwürfe hast und davon noch fünfzehn hundertprozentige Chancen sind ,dann darfst du dich nicht wundern, wenn das Spiel verloren geht. Wir haben Pascal Welge zum Helden geworfen“. Kreisläufer Holger Kruse, der ein bärenstarkes Spiel machte und sieben Treffer erzielte, und Fredric Altvater (4 Tore) führten die Torschützenliste des TuS an.

TuS 97: Welge/Weigang; Steppeler (3), Clausing (4/1) Grothaus (5), Eliasmöller (3), Weischer (4), Heidemann (6/1), Borutta (1), Küthe, Mühlbeier, Steffen



TV Isselhorst – TSG Harsewinkel 33:40 (14:23)

Heiner Steinkühler setzte den Stempel unter den Sieg. Humorlos. Als die letzten Sekunden der zweiten Halbzeit abliefen, nagelte der Mittelmann des Handball-Oberligisten TSG Harsewinkel den Ball aus zwölf Metern zum 40:33 (23:14) gegen den TV Isselhorst in den rechten oberen Torwinkel. Es war am Samstagabend der spektakulärste Treffer dieses Kreisderbys. Ein wichtiger war er längst nicht mehr. Die waren alle bereits vor der Pause gefallen.

Wirklich eng ging es nie zu zwischen den Rivalen, deren Saisonziele nach diesem Spiel noch deutlicher auseinanderklaffen. Während die TSG Harsewinkel mit dem Erfolg ihr Punktekonto zum 6:6 ausglich, wartet der TVI mit nun 0:12 Zählern immer noch auf das erste Erfolgserlebnis. Dass sie in der Halle das Städtischen Gymnasiums Gütersloh keine Chance gegen die favorisierten Gäste haben würden, war bereits nach wenigen Spielminuten klar. „Ich habe mich gefragt, wo mein Torwart und meine Abwehr sind“, beschrieb TVI-Trainer Michael Jankowski die Anfangsphase. Seine Defensive kam schlicht kaum dazu, sich zu formieren, denn die Harsewinkeler setzten die Gastgeber mit konsequentem Tempospiel unter Druck. Schnelle Mitte, Gegenstöße nach Fehlern – in der achten Minute sah sich Jankowski beim 3:7 bereits zu einer Auszeit genötigt.

Doch es blieb bei kleinen Nadelstichen, etwa als in der 10. Minute erstmals die Manndeckung gegen TSG-Linkshänder Luca Sewing stach, und TVI-Mittelmann Max Kollenberg einen Gegenstoß zum 4:7 verwandelte. Harsewinkel zog weiter davon, es roch nach einer Demontage. Der TVI zeigte Nerven. In der 19. Minute rutschte Kollenberg der Ball vor der gegnerischen Abwehr einfach aus der Hand. Trainer Jankowski wechselte, brachte Jonas Dallmann im linken Rückraum für Gian Luca Braunsmann und Thomas Niehage für Kollenberg auf der Mitte. Bei der TSG sorgten Sven Bröskamp und Regisseur Tom Kalter für die personellen Schlagzeilen. Durch die offene Deckung gegen Sewing hatte der Mittelmann mehr Platz, strahlte Torgefahr aus und brachte seine Mitspieler in die Lücken der TVI-Abwehr. „Das hat Spaß gemacht. Man kommt von Spiel zu Spiel besser rein“, so der 20-Jährige.

In der zweiten Halbzeit ging es weiter überwiegend in Richtung TVI-Tor. In der 40. Minute klatschten sich die Spieler auf der Harsewinkler Bank bereits freudestrahlend ab, wenig später fiel das 33:18 für die TSG. Jetzt drohte den Isselhorstern ein Debakel. Doch drei Minuten später knickte Tom Kalter mit dem Fuß um und musste vom Feld. Danach schien der Lauf der Gäste kurz zu stocken. Auf der anderen Seite brachte die Hereinnahme von Maurice Eweler Belebung in die Angriffe. Die „Blauen“ machten drei Tore in Folge zum 23:34 und legten später noch einen 5:0-Lauf zum 32:38 hin.

Wir können noch nicht mit den Gängen spielen – mal der dritte, dann wieder der sechste. Wir müssen das in den letzten 20 Minuten auch voll durchziehen“, nölte TSG-Coach Manuel Mühlbrandt. Sein wohl wichtigstes Fazit aber lautete: „Ich war noch nie nach einer ersten Halbzeit so zufrieden.“ Sein Gegenüber Jankowski fasste die sechste Niederlage im sechsten Spiel so zusammen: „Maurice hat ordentliche Tore gemacht, wir haben zwei, drei schöne Pässe nach Rechtsaußen gespielt, und vor allem haben wir weiter gespielt. Wenn du dich in so einem Spiel aufgibst, dann verlierst du mit 20 Toren.“

Sieger TSG musste die Hiobsbotschaft schlucken, dass der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck Tabellenführer Möllbergen geschlagen hat. So bleibt die Mühlbrandt-Sieben Fünfter. Am kommenden Freitag kommt der TuS 97 in den Hasenbau – Zeit, den nächsten Stempel zu setzen.

TV Isselhorst: Gerloff, Vienenkötter – Vossen (3/3), Grabmeir (4/1), Gregor, Reckmann (3), Lünstroth, Mayer (1), Höcker (1), Braunsmann (2), Eweler (7), Niehage (4), Kollenberg (4), Wienecke, Dallmann (4).

TSG Harsewinkel: Schröder, Hendrich – Braun (2), Steinkamp (3), J. Kalter, Schmeckthal (3), Pöppelmeier (3), St. Claire (5), Brown, S. Bröskamp (6), T. Kalter (4), Steinkühler (4), Pelkmann (1), Sewing (9/1).



TuS Brake – CVJM Rödinghausen 25:34 (13:19)

Wie schon so oft in den letzten Partien begann der TuS Brake furios, um dann total die Linie zu verlieren. Gegen die starke Truppe aus Rödinghausen legten die Schützlinge von Trainer Siggi Jedrzej eine schnelle 3:0-Führung vor und blieben bis zum 9:8 vorne. Durch vier Tore in Folge drehte der CVJM die Partie. Über 9:11, 11:13 und 12:17 führten die Gäste beim Pausenpfiff schon klar mit 13:19. Und in der zweiten Hälfte blieb der TuS chancenlos. Beim 18:28 hatte Rödinghausen das erste Mal eine Zehn-Tore-Führung herausgeworfen. Am Ende siegte der CVJM hochverdient mit 25:34-Toren und rückte auf den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga Staffel 1. vor. Bei den Gästen waren Malte Heininger (6), Corbinian Krenz (6), Marvin Stender (5) und Manuel Taubenheim (5) die erfolgreichsten Werfer.



Staffel 2

HC TuRa Bergkamen – Soester TV 25:36 (11:17)

Eine derbe Niederlage kassierte der HC TuRa im Freitagabend-Spiel gegen den Tabellenzweiten Soest. Der zeigte sich vor allem in den zweiten 30 Minuten als das klar bessere Team und belegte das am Ende auch mit der deutlich besseren Trefferzahl. Elf Tore machten schließlich den Unterschied aus.

Das große Manko im TuRa-Spiel bestand in der Vielzahl der technischen Fehler. TuRa-Trainer Thomas Rycharski zählte 33 davon auf. So kann man dann auch kein Spiel gewinnen. Diese Fehler machten den Gegner stark, der vor allem nach der Pause ins Laufen kam und nur ungenügend gestört wurde. Vor allem der Soester Toptorschütze Luke Tischer profitierte davon, erzielte allein 13 Tore.

Anfänglich sah es gar nicht so schlecht aus aus Sicht der TuRaner aus. Das Spiel war ausgeglichen, was der Zwischenstand von 6:6 nach elf Minuten auch zeigte – Neuzugang Jan Rotert hatte für den Ausgleich gesorgt. Das war es dann auch mit den positiven Momenten der Gastgeber. Soest zog davon, über 13:8 (22.) zum Halbzeitstand von 17:11. Nach dem Wechsel wurde es noch schlimmer, die Fehler häuften sich en masse. 28:18 stand es nach 48 Minuten, Lauritz Wefing verkürzte noch einmal auf 25:31 (57.). Vorübergehende Ergebniskosmetik. Die letzten Spielminuten waren regelrecht blamabel. Am Ende setzte es eine regelrechte „Klatsche“.

TuRa-Trainer Thomas Rycharski: „Ich hatte schon vorher gewarnt, man kann unter die Räder kommen, wenn man Soest ins Laufen kommen lässt. Das ist leider passiert. Ich habe 33 technische Fehler gezählt. So kann man kein Spiel gewinnen. Solche Unzulänglichkeiten kann man aber auch üben. In den letzten fünf Minuten haben wir weitere Fehler produziert und noch einmal fünf Tore kassiert. Weil wir die Bälle einfach wegschmeißen. Das verstehe ich nicht. Das geht nicht, dass man sich so abschlachten lässt. Wir werfen die Bälle weg. Das zieht sich Woche für Woche so durch. Wir müssen weiter machen, es unbedingt besser machen“.

HC TuRa: Walter, Domanski 2, Webers, Wefing 5, Terbeck 6, Trost 1, Rodefeld 2, Saarbeck 1, Fülber 5, Nowaczyk 1, Prodehl 1, Rotert 1.

Soests Trainer Max Loer: „Insgesamt bin ich sehr zufrieden, wenn man mit 11 Toren auswärts gewinnt. Luke Tischer war sicherlich überragend, aber alle Spieler haben ihre Anteile gehabt.“ Anfangs habe seine Mannschaft Probleme gehabt, auch zu Beginn der zweiten Hälfte, aber sei gedudig geblieben, habe gradlinig gespielt und Lösungen gefunden“.



TuS Bommern – HSG Gevelsberg/Silschede 32:23 (15:13)

In diesem Derby fuhr der TuS Bommern seinen vierten Saisonsieg ein. Durch einen glatten 32:24-Erfolg bleiben die Wittener neben Eintracht Hagen 2 den beiden Top-Teams Gladbeck und Soest auf den Fersen. Die vor der Saison hoch gehandelte HSG Gevelsberg/Silschede befindet sich nun endgültig im Abstiegskampf.. Ab der15.Minute hatte der TuS seinen Gegner sicher im Griff. Nach zwölf Minuten führte Gevelsberg noch mit 4:5-Toren, ehe sich Bommern über 7:5 auf 12:9 absetzte und zur Pause mit 15:13 vorne lag. Die Entscheidung fiel dann zu Beginn des zweiten Durchganges. Nach dem 17:15 in der 34.Minute erhöhten die Hausherren innerhalb von sieben Minuten auf 21:15 und fuhren am Ende einen ungefährdeten 32:24-Erfolg ein. Felix Groß traf für die Hausherren neunmal. Auf Seiten der Gevelsberger führte Jusip Jokic mit sieben Treffern die Torschützenliste an.



VfL Eintracht Hagen 2 – VfL Gladbeck 28:28(15:15)

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte sah der Tabellenführer aus Gladbeck beim Tabellendritten in Hagen in Durchgang zwei wie der sichere Sieger aus. Kurz nach dem Wechsel ging der VfL, bei dem Routinier Max Krönung geschickt die Fäden zog und selbst zwöf Treffer erzielte, mit 18:22 in Front. Über 20:25 führten die Gäste in der 47.Minute beim 21:27-Zwischenstand mit sechs Buden Vorsprung. Und als auf der Hallenuhr bei gespielten 54Minuten ein 24:28 aufleuchtete, war die Partie eigentlich gelaufen. Doch dann traf der Tabellenführer in den letzten fünf Minuten nicht mehr ins Hagener Tor und die Gastgeber schafften noch das nicht mehr für möglich gehaltene 28:28-Unentschieden .Sechs Sekunden vor dem Ende traf Jaap Beemsterboer zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich. Bei den Hausherren führten Jaap Beemsterboer (8 Treffer) und Igor Panisic (7/6) die Torschützenliste an.



HTV Hemer – HSC Haltern/Sythen 26:25 (11:13)

Zeugen eines Handballkrimis wurden die rund 350 Zuschauer, die am Samstagabend zum Oberligaspiel zwischen dem HTV Hemer und dem HSC Haltern-Sythen ins Grohe-Forum kamen. Denn mehr als 50 Minuten lang sah es nach einem – freundlich ausgedrückt – bösen Stolperer der Hausherren aus. Doch taktische Kniffe, eine starke Moral und glückliche Entscheidungen der Schiedsrichter ließen den HTV am Ende jubeln. 

Es ist unfassbar, dass wir das Ding noch nach Hause geholt haben“, sagte der Hemeraner Kreisläufer Elias Lübbering im Anschluss an die letzten zehn atemberaubenden Minuten, in denen zunächst noch einem Drei-Tore-Rückstand hinterhergerannt wurde. Ins Hintertreffen geriet der HTV bereits nach 54 Sekunden, und Tor um Tor legten die zuvor nur einmal in fünf Spielen siegreichen Gäste nach. Beim Stand von 1:5 (10.) nahm HTV-Trainer Pedro Alvarez eine Auszeit und knöpfte sich seine Jungs erst einmal vor. Doch das änderte nichts. Seine Spieler rannten weiter einem Rückstand hinterher, der zwischen zwei und vier Toren schwankte.

Das war nicht einfach auf einen schwachen Start zurückzuführen, das hier war ernster. Immer wieder zogen die Hemeraner gegen die Gäste-Deckung den Kürzeren. Kamen sie zum Abschluss, waren die Bälle leichte Beute für HSC-Torwart Fabian Scherer. Und hätte Marko Jurakic im eigenen Kasten nicht ebenfalls einen guten Tag erwischt, hätte es noch böser ausgesehen. Sinnbildlich waren die Vorkommnisse um die 23. Minute. Da rannte sich der HTV mal wieder an der Halterner Deckung fest, Jurakic parierte noch den Tempogegenstoß. Jonas Brieden, der entgegen von Alvarez’ Ankündigung doch spielen konnte, traf die Unterkante der Latte. Danach verwarf Bastian Frenzel einen Siebenmeter, und Bosko Bjelanovic unterlief ein Fehlpass, der zum 8:12 führte. Die Hoffnung, dass es nach der Pause besser laufen würde, war schnell dahin. Die Gäste bauten ihre Führung wieder aus, mehrfach sogar auf sechs Treffer. Zurück ins Spiel verhalfen drei schnelle Tore von Brieden (2) und Philip Trattner und eine Maßnahme von Pedro Alvarez. Er holte immer häufiger Jurakic aus dem Tor, um mit sieben Feldspielern anzugreifen. Später war auch er mit einem Treffer ins verwaiste HSC-Tor an der Aufholjagd beteiligt, er erzielte kurz nach Anbruch der 56. Minute das 24:24 – es war der erste Gleichschaft seit der ersten Spielminute. Einmal geriet der HTV gegen die Gäste, die zunehmend mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns haderten, noch in Rückstand, doch die letzten Worte hatten Brieden und Janis Schroth.

HTV Hemer – HSC Haltern-Sythen 26:25 (11:13)

HTV: Jurakic (1); Brieden (5), Trattner (4), Brückner (1), Bjelanovic, Frenzel (2/2), Ostermann, Sahlmann (2), Schroth (3), Voigt (4), Lübbering (3), Spiekermann, Ilicin (1), Bock, D. Wizy

HSC: F. Scherer; H. Scherer (3), Kuhlbrodt, Schulte-Lünzum (6). L. Schrief, Weber, J. Schrief (6/3), Sato, Sorg (2), Kruth (7/1), Wolak, Pfänder (1).

Spielverlauf: 1:5 (9.), 4:8 (15.), 8:10 (22.), 8:12 (27.), 10:12 (29.), 11:17 (38.), 15:21 (44.), 21:24 (53.), 25:25 (57.).

Schiedsrichter: Bernd Heidasch / Andreas Serafini (Hagen) –
Strafzeiten: 2 – 5 –Zuschauer: 350

Pedro Alvarez (Trainer HTV): „Es war kein gutes Spiel, aber wir haben gewonnen. Die Punkte sind wichtig. Ich glaube, meine Mannschaft hat in diesem Spiel viel gelernt, vor allem dass es wichtig ist, bis zum Schluss an sich zu glauben.“

Christian Berse (Trainer HSC): „Ich möchte nichts sagen. Es war abenteuerlich, was hier heute abgegangen ist.“



 

VfL Handball Mennighüffen Wochenende 30./31.10.2021

 

Sa 19.00Uhr VfL 2. Herren – VfL Herford 21:31

So 16.00Uhr HSG Rietberg/Masth. -VfL 1. Damen 32:17

Sa 17.00Uhr VfL 2.Damen – TuS 97 Bielefeld 4 17:17

So 10.00Uhr TuS 97 Bielefeld 5 – VfL 3. Herren 34:28

 

HSG Rietberg/Mastholte – VfL 1. Damen 32:17 (14:7)

Der Abwärtstrend bei der ersten Damenmannschaft hält weiter an. Bei der HSG Rietberg/Mastholte, die vor dieser Partie 6:0-Punkte auf ihrem Konto hatte, konnte der VfL nur bis zum Zwischenstand von 6:5 in der 11.Minute mithalten. In den weiteren neunzehn Minuten bis zum Pausenpfiff trafen die Schützlinge von Trainerin Sonja Balsmeyer nur noch ganze zweimal ins gegnerische Tor und so war beim Seitenwechsel die Partie schon entschieden. Die HSG führte klar mit 14:7 und baute danach die Führung weiter aus. Über 18:9, 20:12 und 24:13 kam Rietberg am Ende noch zu einem 32:17 -Kantersieg. Durch diese Niederlage rutschte der VfL bei nunmehr 4:8-Punkten ins untere Drittel der Tabelle ab.

Tore: Maren Hildebrand (4), Vanessa Timm (4/1), Pia Sandmann (3), Franziska Büschenfeld (3), Alena Orgel (2) und Carina Müller (1).

 

VfL 2. Herren – VfL Herford 21:31 (5:16)

Schon wieder empfing die Reserve des VfL vor eigenem Publikum einen übermächtigen Gegner. Gegen den bislang ungeschlagenen Kreisrivalen VfL Herford hielt die Truppe von Trainer Christian Neumann die Partie nur in der Anfangsphase offen. Nach sechs Minuten stand es 3:3-Unentschieden. Und danach brach das Unheil über die Hausherren herein. Durch einen 2:13-Lauf der Gäste ging es beim Stand von 5:16 in die Kabinen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden. In der 37.Minute stand sogar ein 9:22 auf der Anzeigetafel. Aber die junge Truppe der Hausherren, die auf Marius Hepermann, Maxi Schäffer und Max Mülke verzichten musste, kämpfte bis zum Schlusspfiff unverdrossen weiter und konnte über 15:25 bis auf 19:28 verkürzen. Am Ende stand eine klare 21:31-Heimniederlage zu Buche.

Tore: Simon Harre (6/2), Aaron Pickhardt (6), Tim Wienkemeier (3), Tim-Oliver Strauch (2), Marvin Fransmeier (2) und Luke Heinrichsmeier (2).

 

VfL 2. Damen – TuS 97 Bielefeld 4 17:17 (11:11)

Das war am Ende ein unnötiger Punktverlust für die zweite Damenmannschaft des VfL, denn knapp zehn Minuten vor dem Ende erzielte Joleen Backs den Treffer zum 17:15 für die Truppe von Trainer Simon Harre. Doch dann trafen die Hausherren nicht mehr ins TuS-Gehäuse. Torjägerin Melissa Reinert vergab dann noch einen Siebenmeter. Aber die Gäste machten ihre Sache im Angriff auch nicht viel besser. Erst 90Sekunden vor dem Ende gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 17:16. In der letzten Spielminute nahm der VfL die Auszeit, aber auch der letzte Angriff der Gastgeberinnen verpuffte. Zu allem Überfluss gelang den Bielefelderinnen 12 Sekunden vor dem Ende der glückliche 17:17-Ausgleichstreffer.

Tore: Melissa Reinert (7), Aileen Kleinedöpke (6/4), Pia Radkte (2) und Joleen Backs (2)

 

TuS 97 Bielefeld 5 – VfL 3. Herren 34:28 (19:17)

Im Kellerduell der Kreisliga A empfing das bis dato sieglose Team vom TuS 97 Bielefeld 5 die dritte Mannschaft des VfL. In der Anfangsphase waren die Gäste das bessere Team und führten mit 6:8-Toren. In dieser torreichen Partie übernahm danach der Gastgeber die Initiative und warf bis zur Pause eine 19:17-Führung heraus. Zu Beginn des zweiten Durchgangs ging beim VfL zehn Minuten lang nichts mehr zusammen. In der 40.Minute hatte sich der TuS bis auf 25:19 abgesetzt und brachte den Sechs-Tore-Vorsprung dann auch locker ins Ziel. Durch diese weitere Niederlage rutschte der VfL bei nunmehr 2:10-Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Tore: Malte Bröhenhorst (9), Brian Gröppel (6), Daniel Reimer (4/4), (3), Tim Wienkemeier (2), Bastian Bröhenhorst (1),Maxi Harre (1), Christian Held (1) und Dominic König (1).