Rückblick auf den ersten Oberliga-Spieltag
Drei der vier Titelfavoriten taten sich am ersten Spieltag sehr schwer oder patzten sogar. Lediglich der Topfavorit TSG AH Bielefeld spielte gegen den TuS Möllbergen groß auf und siegte ganz klar mit 31:20. Der VfL Gladbeck, Mitfavorit in der Gruppe A, quälte sich gegen den Aufsteiger VfL Eintr.Hagen 2 zu einem 30:29-Erfolg. In der Gruppe B unterlag Topfavorit Sportfreunde Loxten vor eigenem Publikum dem TuS Ferndorf 2 mit 26:29-Toren. Zwischenzeitlich lag Loxten schon mit 9:20 zurück. Auch der hoch gehandelte Soester TV musste sich mächtig strecken, um bei Tura Bergkamen ganz knapp mit 27:26 -Toren die Oberhand zu behalten.
In der Gruppe A gab es bei den vier Begegnungen eine große Überraschung. Aufsteiger TSG Harsewinkel kam beim CVJM Rödinghausen zu einem nicht zu erwartenden 29:33-Auswärtssieg. Topfavorit TSG AGH Bielefeld machte mit dem TuS Möllbergen kurzen Prozess und fuhr einen 31:20-Kantersieg ein. Mitfavorit VfL Gladbeck führte gegen den Aufsteiger VfL Eintr. Hagen schon mit 30:24, musste dann aber noch um den Sieg zittern und gewann am Ende ganz knapp mit 30:29-Toren. Unsere erste Mannschaft konnte die starke Sieben vom TuS 97 Bielefeld noch in den letzten Minuten abfangen und siegte knapp und etwas glücklich mit 27:29-Toren. Dabei ging der VfL beim 27:28 das erste Mal in Führung.
Handball: Oberligist TSG Harsewinkel triumphiert beim CVJM Rödinghausen mit 33:29
Rödinghausen. Der TSG Harsewinkel ist das Comeback in der Handball-Oberliga perfekt gelungen. Der Aufsteiger gewann das erste Punktspiel der Saison beim CVJM Rödinghausen gestern Abend mit 33:29. Grundlage für die ersten beiden Punkte in der Vorrundengruppe 1 war der optimale Start in den zweiten Durchgang.
Lagen die von Manuel Mühlbrandt trainierten Aufsteiger in der ersten Halbzeit kein einziges Mal in Führung, sondern bestenfalls mit 8:8 gleichauf, so verwandelten sie den 10:12-Pausenrückstand mit fünf Treffern in Folge in eine 15:12-Führung. Diesen Vorsprung gab die Mannschaft bis zum Abpfiff nicht mehr aus den Händen. Im Gegenteil, beim 17:22 (46.), 19:24 (49.) und 15:20 (51.) lagen die Harsewinkeler sogar mit fünf Toren vorn. „Wir hatten im ersten Durchgang noch nicht die nötige Wurfqualität und die Traute den Ball bis zur besten Wurfposition durchzuspielen. Dafür haben wir das nach Wiederanpfiff richtig gut gemacht“, lobte Mühlbrandt. Vor 100 Zuschauern lieferte die TSG einen großen Kampf und zwar mit „viel Emotion, für die wir selber gesorgt haben“, so der Trainer.
Ein dickes Ausrufezeichen setzte er hinter den Namen von Luca Sewing. Der Neuzugang war im rechten Rückraum neun Mal und zusätzlich viermal von der „Marke“ aus erfolgreich. „Es ist eine Freude zu sehen, wie er lacht und bei uns die Freude am Handball wiederfindet.“ Aber auch Kevin Brown, der 60 Minuten lang im Abwehrzentrum und am Kreis rackerte, weil Tobias Fröbel krankheitsbedingt nicht im Aufgebot stand, machte ein starkes Spiel. „Und dann macht er am Ende auch noch die Tore“, freute sich Manuel Mühlbrandt über die vier Treffer. Ein Lob gab es auch für die zumeist im 6:0 agierende Abwehr, hinter der Torwart Maik Schröder eine überzeugende Leistung bot.
Während Rödinghausen viele Wechselmöglichkeiten ausspielten, setzte Mühlbrandt vor allem auf seine Stammformation, zu der die Florian und Sven Bröskamp, die Außen Malik St. Claire und Sergej Braun und als Alternative auf der Mitte oder in der 5:1-Abwehr Marius Pelkmann gehörten.
Bei den Gastgebern war Rückraumwerfer Felix Bahrenberg mit neun Treffern der beste Werfer. „Aber dennoch haben wir es geschafft, deren starke linke Angriffsseite weitestgehend in den Griff zu bekommen“, blicken Mühlbrandt, seine Spieler und Handball-Harsewinkel nun mit Vorfreude auf vier Heimspiele in Folge.
TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Braun (2), Steinkamp, Kalter, St. Claire (2), Brown (4), S. Bröskamp (2), F. Bröskamp (6), M. Pelkmann, Steinkühler (4), P. Pelkmann, Sewing (13/4).
TSG AH Bielefeld – TuS Möllbergen 31:20 (18:9)
Trainer Andre Torge war mit seinem TuS beim Titelfavoriten chancenlos. Bereits zur Pause führte Bielefeld hoch mit 15:9-Toren und ließ auch in Abschnitt nicht nach. Trainer Leif Anton meinte nach der Partie: „Ein Start, wie ich ihn mir gewünscht habe“. Möllbergens Trainer Andre Torge war von der Leistung seiner Truppe enttäuscht. Lediglich Leon Richter erreichte Normalform. Bielefeld legte schnell eine 8:3-Führung vor und hatte zur Pause beim Stand von 18:9 bereits die Vorentscheidung herbeigeführt.
VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 2 30:29 (16:15)
Die Hausherren zitterten sich gegen den Aufsteiger aus Hagen zum Sieg. In Durchgang eins führten die Gäste bis fünf Minuten vor dem Seitenwechsel durchgängig. 1:3, 2:5, 5:7, 9:11, 10:12 und 12:13 hießen die Zwischenstände. Durch einen 4:0-Lauf übernahm Gladbeck dann die Führung und beim Stand von 16:15 ging es in die Kabinen. In Durchgang zwei dominierte der Favorit das Spiel und sah beim 25:20 und 30:24 wie der sichere Sieger aus. Doch in den letzten sieben Minuten trafen die Hausherren nicht mehr ins Hagener Tor und durch einen 0:5-Lauf kamen die Gäste noch bis auf 30:29 heran, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr.
Gruppe B
SF Loxten verpatzen Saisonauftakt
Der heimische Handball-Oberligist unterliegt TuS Ferndorf II mit 26:29 (9:12). Nach einer desaströsen Phase der Gastgeber wird es am Ende noch dramatisch. Die Oberliga-Handballer der SF Loxten wurden den Erwartungen nicht gerecht. Jan Schröder und Co. mussten sich in der Vorrundengruppe 2 der Zweitliga-Reserve des TuS Ferndorf geschlagen geben. (
Loxten. Die 212 Zuschauer in der Versmolder Sparkassen-Arena sahen über weite Strecken desolate Loxtener. Technische Fehler, Schwächen im Abschluss und Unzulänglichkeiten in der Abwehr reihten sich aneinander. 18 Minuten blieben die Sportfreunde ohne eigenen Treffer. Die Folge: Ferndorfs Zweitliga-Reserve eilte auf 20:9 (41.) davon. „Auf die letzten 20 Minuten können wir aber aufbauen“, sagte Frösche-Trainer Michael Boy nach seinem ersten Spiel in Grün-Weiß. Denn der Mitfavorit auf die Meisterschaft zeigte plötzlich, was in ihm steckt, und hatte beim 25:26 (58.) sogar die Chance zum Ausgleich. Aber dann schlichen sich erneut technische Fehler ein.
SF Loxten: Dähne (1.-30., 42.-60.), Possehl (31.-41.), Menger (2), Stockmann, Harting (3), J. Patzelt (1), N. Patzelt (4), Schulz (6/2), Meyer (4/2), Schröder (6), Zwaka, Harnacke, von Ameln (n. e.), Werner.
TuS Ferndorf: Rottschäfer (1.-30. und für 2 7-Meter), Broszinski (31.-60.), Bart (1), John (1), M. Sorg (5), L. Sorg (7), Klein (1), Wicklein (8/1), Michel (4/1), von Mende (1), Mentges (1), Dischereit, Ronge.
HTV 23:26 zum Start beim FC Schalke 04
Die neue Saison begann für die Oberliga-Handballer des HTV wie die alte endete – mit einer Niederlage. Allerdings fiel die bei ambitionierten Schalkern überschaubar aus und wäre mit einer besseren Leistung in der ersten Halbzeit vermeidbar gewesen.
Handball-Oberliga: FC Schalke 04 – HTV Hemer 26:23 (16:11).
Wer nicht ein einziges Mal führt, der kann auch kein Spiel gewinnen. In Gelsenkirchen liefen die neu formierten Hemeraner von Anfang an einem Rückstand hinterher und durften eigentlich nur einmal beim 21:20 zwölf Minuten vor dem Ende von einer Wende träumen. Nach einer ersten Halbzeit, in der die Gäste defensiv und besonders in der Nahwurfzone keinen Zugriff bekamen, durften die Zuschauer, die dieser Partie beiwohnen konnten und es mit dem HTV hielten, eigentlich nicht mit mehr Spannung in den zweiten 30 Minuten rechnen. Routinier Kohl machte schon nach 18 Minuten für A. Wizy Platz, der zumindest einige Akzente setzen konnte. Nach einem 4:9-Rückstand (13.) kamen die Hemeraner zwischenzeitlich auf 11:14 (24.) heran, doch zur Pause waren es wieder fünf Tore Differenz. Eine ganz andere Körpersprache stellte Co-Trainer Volker Isenberg nach Wiederbeginn bei seiner Mannschaft fest. Mit deutlich mehr Zug zum gegnerischen Tor kamen die Gäste auf 20:18 (44.) heran und hatten noch eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl vor sich. Technische Fehler stoppten aber eine weitere Aufholjagd. Vielmehr gelang Schalke, das in Grzesinki (8) und Busjan (6) die stärksten Schützen hatte, bei vier gegen sechs das bittere 21:18.Dies sollte aber nicht die letzte Chance zur Wende sein, denn Lima traf per Siebenmeter zum 21:20 (48.). Danach herrschte allerdings Flaute in der HTV-Offensive, die zumeist von Bosko Bjelanovic getragen wurde, während Schalke entscheidend auf 25:20 (55.) davonzog. Briedens 26:23 zwei Minuten vor Schluss kam zu spät.
HTV: Kohl (18. A. Wizy); Bjelanovic (7), Blunk (2), Brieden (2), Frenzel (2/1), Sahlmann, Flügge, Lübbering (2), Ostermann, Lima (6/4), Soares (1),Voigt (1), Trattner.
Spielverlauf: 6:2 (6.), 9:4 (13.), 12:9 (19.), 14:9 (22.), 18:13 (33.), 18:16 (40.), 21:20 (48.), 25:20 (55.). –
Zeitstrafen: S04 4 – HTV 2.
HTV-Trainer Pedro Alvarez: „Schalke war besser. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Unsere erste Halbzeit hat mit überhaupt nicht gefallen, da waren wir viel zu passiv. Wir haben einen kleinen Kader und müssen weiter arbeiten. Wir benötigen mehr mentale Stärke.“
Bergkamen – Der Soester TV hat sich am Freitagabend zu einem 27:26 (12:12)-Auftaktsieg in der Handball-Oberliga-Vorrunde 2 gemüht. Birk Muhr parierte in Unterzahl einen Wurf von Rechtaußen durch Kauer 30 Sekunden vor dem Ende, nachdem Fabian Schorfeil zuvor zum 27:26 traf (59.). „Das war ein typisches erstes Saisonspiel. Von mir aus hätte es nicht so spannend sein müssen“, sagte STV-Trainer Max Loer nach der durchaus dramatischen Schlussphase.
Der Start in die Partie lief vor etwa 150 Zuschauern für die hoch favorisierten Gäste unglücklich. Nach sechs Minuten lag der HC TuRa mit 3:0 vorne, auch weil Max Picht über Linksaußen zweimal vergab. Den ersten Treffer der neuen Saison erzielte zum 3:1 Rechtsaußen Lars Wiggeshoff nach 7:45 Minuten. Nach dem 4:1 für Bergkamen schafften die Schlüsselträger durch drei Treffer in 59 Sekunden in Folge durch Gran, Scharfeil und Vukoja den 4:4-Ausgleich (11.).
Danach wurde es hektisch und kurzzeitig standen sich drei Bergkamener Spieler fünf aus Soest gegenüber. Diese Phase wusste das Team von Trainer Axel Loer aber nicht zu nutzen, und so war es Fabian Schnorfeil, der mit dem 7:6 die erste Gäste-Führung besorgte (15.). Aber die Gastgeber ließen sich bis zur Pause nicht abschütteln. Die Gäste trafen dabei vor allen von den Außen- und Halbpositionen sowie durch den siebenfachen Torschützen Luis Gran vom Punkt aus, erzielten aber vor der Pause nur einen Tempogegenstoß-Treffer durch Luke Tischer.
Bergkamen ging nach der Pause noch einmal durch Wagner in Führung, doch mit vier Treffern in Folge zur 16:13-Führung bis zur 33. Minute drehte der Gast das Spiel. Die Soester schienen das Momentum nun auf ihre Seite zu haben. Doch der STV tat sich weiter schwer, seinen ersatzgeschwächten, aber kampfstarken Gastgeber abzuschütteln. Im Angriff wurde zu schnell der Abschluss gesucht und so kam selten Ruhe in die Aktionen. Auf der Gegenseite schaffte es die STV-Abwehr nicht wie gewünscht, die Gastgeber-Angreifer an guten und platzieren Würfen zu hindern. „Das Torhüterduell haben wir heute verloren“, sah Loer auch bei den Leistungen seiner beiden Keeper Birk Muhr und Veit Lichtenegger noch viel Luft nach oben.
Beim 17:17 hatte der HC TuRa wieder ausgeglichen, nach einen weiteren Drei-Tore-Vorsprung zum 21:18 (49.) stand es zwei Minuten später wieder Unentschieden. Auch aus dem 26:24 wurde ein 26:26 – es blieb spannend. „Psychologisch wichtig war, dass das Spiel nicht ganz gekippt ist“, sagte Trainer Loer. Denn immerhin legte sein Team permanent vor. In der Schlussminute wurde es hektisch, als die Gäste in Unterzahl sich gegen die Bergkamener erwehren mussten. Nach der Muhr-Parade stellten die Bergkamener auf eine offene Manndeckung um, der HC TuRa bekam drei Sekunden vor Abpfiff durch die unsicheren Schiedsrichter einen Freiwurf am eigenen Abwehrkreis zugesprochen. Der brachte nichts ein und der Rest war kollektives Aufatmen.
Loer: „Ein unangenehmer Gegner“
„Das war ein unangenehmer Gegner, der das Spiel verzögert hat. Aber nach so einer langen Pause ist es auch schwer, erst einmal wieder reinzufinden. Ich bin einfach froh, dass wir gewonnen haben“, sagte Loer abschließend. „Wir haben die erste Welle und das schnelle Soester Spiel gut unterbunden. Wir haben gegen eine-Top-Mannschaft gespielt und eine starke Leistung gezeigt. Wir sind in der Oberliga angekommen“, sagte TuRa-Trainer Lars Stratmann.
Für den STV geht es nun am 24. Oktober mit dem Auswärtsspiel beim TuS Bommern weiter.
HC TuRa: Stork, Banaschak, Nowaczyk (2), Rossfeldt, Webers (3), Kauer (1), Wefing (2), Trost (3), Stukalin (7/2), Wagner (3) Saarbeck (3), Kurschus (2).
STV: Muhr, Lichtenegger, Gran (7/4), Schnorfeil (4), Vukoja (3), Wolff (2), Bekel (2), Voss-Fels, Zuelsdorf (2), Wiggeshoff, Tischer (6), Danz, Picht, Falkenberg (1).
TuS Bommern – HSC Haltern/Sythen 26:28
Der hochgehandelte Aufsteiger TuS Bommern konnte sich nur in den ersten Minuten über eine Führung freuen. Bis zum 3:2 war die Welt für die Hausherren noch in Ordnung. Danach bestimmten die Gäste die Partie, die in Jan-Peter Kruth (8), Julian Schrief (5) und Harald Scherer (5) ihre besten Werfer hatten, und lagen Mitte der ersten Hälfte klar mit 7:12-Toren vorn. Beim Stand von 13:15 ging es in die Kabinen. Beim 15:15 und 20:21 konnte der TuS noch auf einen Punktgewinn hoffen, aber am Ende siegtem die cleveren Gäste mit 26:28-Toren. Bei Bommern traf Felix Groß (6Treffer) am besten.
Rückblick auf den ersten Oberligaspieltag
Rückblick auf den ersten Oberliga-Spieltag
Drei der vier Titelfavoriten taten sich am ersten Spieltag sehr schwer oder patzten sogar. Lediglich der Topfavorit TSG AH Bielefeld spielte gegen den TuS Möllbergen groß auf und siegte ganz klar mit 31:20. Der VfL Gladbeck, Mitfavorit in der Gruppe A, quälte sich gegen den Aufsteiger VfL Eintr.Hagen 2 zu einem 30:29-Erfolg. In der Gruppe B unterlag Topfavorit Sportfreunde Loxten vor eigenem Publikum dem TuS Ferndorf 2 mit 26:29-Toren. Zwischenzeitlich lag Loxten schon mit 9:20 zurück. Auch der hoch gehandelte Soester TV musste sich mächtig strecken, um bei Tura Bergkamen ganz knapp mit 27:26 -Toren die Oberhand zu behalten.
In der Gruppe A gab es bei den vier Begegnungen eine große Überraschung. Aufsteiger TSG Harsewinkel kam beim CVJM Rödinghausen zu einem nicht zu erwartenden 29:33-Auswärtssieg. Topfavorit TSG AGH Bielefeld machte mit dem TuS Möllbergen kurzen Prozess und fuhr einen 31:20-Kantersieg ein. Mitfavorit VfL Gladbeck führte gegen den Aufsteiger VfL Eintr. Hagen schon mit 30:24, musste dann aber noch um den Sieg zittern und gewann am Ende ganz knapp mit 30:29-Toren. Unsere erste Mannschaft konnte die starke Sieben vom TuS 97 Bielefeld noch in den letzten Minuten abfangen und siegte knapp und etwas glücklich mit 27:29-Toren. Dabei ging der VfL beim 27:28 das erste Mal in Führung.
Handball: Oberligist TSG Harsewinkel triumphiert beim CVJM Rödinghausen mit 33:29
Rödinghausen. Der TSG Harsewinkel ist das Comeback in der Handball-Oberliga perfekt gelungen. Der Aufsteiger gewann das erste Punktspiel der Saison beim CVJM Rödinghausen gestern Abend mit 33:29. Grundlage für die ersten beiden Punkte in der Vorrundengruppe 1 war der optimale Start in den zweiten Durchgang.
Lagen die von Manuel Mühlbrandt trainierten Aufsteiger in der ersten Halbzeit kein einziges Mal in Führung, sondern bestenfalls mit 8:8 gleichauf, so verwandelten sie den 10:12-Pausenrückstand mit fünf Treffern in Folge in eine 15:12-Führung. Diesen Vorsprung gab die Mannschaft bis zum Abpfiff nicht mehr aus den Händen. Im Gegenteil, beim 17:22 (46.), 19:24 (49.) und 15:20 (51.) lagen die Harsewinkeler sogar mit fünf Toren vorn. „Wir hatten im ersten Durchgang noch nicht die nötige Wurfqualität und die Traute den Ball bis zur besten Wurfposition durchzuspielen. Dafür haben wir das nach Wiederanpfiff richtig gut gemacht“, lobte Mühlbrandt. Vor 100 Zuschauern lieferte die TSG einen großen Kampf und zwar mit „viel Emotion, für die wir selber gesorgt haben“, so der Trainer.
Ein dickes Ausrufezeichen setzte er hinter den Namen von Luca Sewing. Der Neuzugang war im rechten Rückraum neun Mal und zusätzlich viermal von der „Marke“ aus erfolgreich. „Es ist eine Freude zu sehen, wie er lacht und bei uns die Freude am Handball wiederfindet.“ Aber auch Kevin Brown, der 60 Minuten lang im Abwehrzentrum und am Kreis rackerte, weil Tobias Fröbel krankheitsbedingt nicht im Aufgebot stand, machte ein starkes Spiel. „Und dann macht er am Ende auch noch die Tore“, freute sich Manuel Mühlbrandt über die vier Treffer. Ein Lob gab es auch für die zumeist im 6:0 agierende Abwehr, hinter der Torwart Maik Schröder eine überzeugende Leistung bot.
Während Rödinghausen viele Wechselmöglichkeiten ausspielten, setzte Mühlbrandt vor allem auf seine Stammformation, zu der die Florian und Sven Bröskamp, die Außen Malik St. Claire und Sergej Braun und als Alternative auf der Mitte oder in der 5:1-Abwehr Marius Pelkmann gehörten.
Bei den Gastgebern war Rückraumwerfer Felix Bahrenberg mit neun Treffern der beste Werfer. „Aber dennoch haben wir es geschafft, deren starke linke Angriffsseite weitestgehend in den Griff zu bekommen“, blicken Mühlbrandt, seine Spieler und Handball-Harsewinkel nun mit Vorfreude auf vier Heimspiele in Folge.
TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Braun (2), Steinkamp, Kalter, St. Claire (2), Brown (4), S. Bröskamp (2), F. Bröskamp (6), M. Pelkmann, Steinkühler (4), P. Pelkmann, Sewing (13/4).
TSG AH Bielefeld – TuS Möllbergen 31:20 (18:9)
Trainer Andre Torge war mit seinem TuS beim Titelfavoriten chancenlos. Bereits zur Pause führte Bielefeld hoch mit 15:9-Toren und ließ auch in Abschnitt nicht nach. Trainer Leif Anton meinte nach der Partie: „Ein Start, wie ich ihn mir gewünscht habe“. Möllbergens Trainer Andre Torge war von der Leistung seiner Truppe enttäuscht. Lediglich Leon Richter erreichte Normalform. Bielefeld legte schnell eine 8:3-Führung vor und hatte zur Pause beim Stand von 18:9 bereits die Vorentscheidung herbeigeführt.
VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 2 30:29 (16:15)
Die Hausherren zitterten sich gegen den Aufsteiger aus Hagen zum Sieg. In Durchgang eins führten die Gäste bis fünf Minuten vor dem Seitenwechsel durchgängig. 1:3, 2:5, 5:7, 9:11, 10:12 und 12:13 hießen die Zwischenstände. Durch einen 4:0-Lauf übernahm Gladbeck dann die Führung und beim Stand von 16:15 ging es in die Kabinen. In Durchgang zwei dominierte der Favorit das Spiel und sah beim 25:20 und 30:24 wie der sichere Sieger aus. Doch in den letzten sieben Minuten trafen die Hausherren nicht mehr ins Hagener Tor und durch einen 0:5-Lauf kamen die Gäste noch bis auf 30:29 heran, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr.
Gruppe B
SF Loxten verpatzen Saisonauftakt
Der heimische Handball-Oberligist unterliegt TuS Ferndorf II mit 26:29 (9:12). Nach einer desaströsen Phase der Gastgeber wird es am Ende noch dramatisch. Die Oberliga-Handballer der SF Loxten wurden den Erwartungen nicht gerecht. Jan Schröder und Co. mussten sich in der Vorrundengruppe 2 der Zweitliga-Reserve des TuS Ferndorf geschlagen geben. (
Loxten. Die 212 Zuschauer in der Versmolder Sparkassen-Arena sahen über weite Strecken desolate Loxtener. Technische Fehler, Schwächen im Abschluss und Unzulänglichkeiten in der Abwehr reihten sich aneinander. 18 Minuten blieben die Sportfreunde ohne eigenen Treffer. Die Folge: Ferndorfs Zweitliga-Reserve eilte auf 20:9 (41.) davon. „Auf die letzten 20 Minuten können wir aber aufbauen“, sagte Frösche-Trainer Michael Boy nach seinem ersten Spiel in Grün-Weiß. Denn der Mitfavorit auf die Meisterschaft zeigte plötzlich, was in ihm steckt, und hatte beim 25:26 (58.) sogar die Chance zum Ausgleich. Aber dann schlichen sich erneut technische Fehler ein.
SF Loxten: Dähne (1.-30., 42.-60.), Possehl (31.-41.), Menger (2), Stockmann, Harting (3), J. Patzelt (1), N. Patzelt (4), Schulz (6/2), Meyer (4/2), Schröder (6), Zwaka, Harnacke, von Ameln (n. e.), Werner.
TuS Ferndorf: Rottschäfer (1.-30. und für 2 7-Meter), Broszinski (31.-60.), Bart (1), John (1), M. Sorg (5), L. Sorg (7), Klein (1), Wicklein (8/1), Michel (4/1), von Mende (1), Mentges (1), Dischereit, Ronge.
HTV 23:26 zum Start beim FC Schalke 04
Die neue Saison begann für die Oberliga-Handballer des HTV wie die alte endete – mit einer Niederlage. Allerdings fiel die bei ambitionierten Schalkern überschaubar aus und wäre mit einer besseren Leistung in der ersten Halbzeit vermeidbar gewesen.
Handball-Oberliga: FC Schalke 04 – HTV Hemer 26:23 (16:11).
Wer nicht ein einziges Mal führt, der kann auch kein Spiel gewinnen. In Gelsenkirchen liefen die neu formierten Hemeraner von Anfang an einem Rückstand hinterher und durften eigentlich nur einmal beim 21:20 zwölf Minuten vor dem Ende von einer Wende träumen. Nach einer ersten Halbzeit, in der die Gäste defensiv und besonders in der Nahwurfzone keinen Zugriff bekamen, durften die Zuschauer, die dieser Partie beiwohnen konnten und es mit dem HTV hielten, eigentlich nicht mit mehr Spannung in den zweiten 30 Minuten rechnen. Routinier Kohl machte schon nach 18 Minuten für A. Wizy Platz, der zumindest einige Akzente setzen konnte. Nach einem 4:9-Rückstand (13.) kamen die Hemeraner zwischenzeitlich auf 11:14 (24.) heran, doch zur Pause waren es wieder fünf Tore Differenz. Eine ganz andere Körpersprache stellte Co-Trainer Volker Isenberg nach Wiederbeginn bei seiner Mannschaft fest. Mit deutlich mehr Zug zum gegnerischen Tor kamen die Gäste auf 20:18 (44.) heran und hatten noch eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl vor sich. Technische Fehler stoppten aber eine weitere Aufholjagd. Vielmehr gelang Schalke, das in Grzesinki (8) und Busjan (6) die stärksten Schützen hatte, bei vier gegen sechs das bittere 21:18.Dies sollte aber nicht die letzte Chance zur Wende sein, denn Lima traf per Siebenmeter zum 21:20 (48.). Danach herrschte allerdings Flaute in der HTV-Offensive, die zumeist von Bosko Bjelanovic getragen wurde, während Schalke entscheidend auf 25:20 (55.) davonzog. Briedens 26:23 zwei Minuten vor Schluss kam zu spät.
HTV: Kohl (18. A. Wizy); Bjelanovic (7), Blunk (2), Brieden (2), Frenzel (2/1), Sahlmann, Flügge, Lübbering (2), Ostermann, Lima (6/4), Soares (1),Voigt (1), Trattner.
Spielverlauf: 6:2 (6.), 9:4 (13.), 12:9 (19.), 14:9 (22.), 18:13 (33.), 18:16 (40.), 21:20 (48.), 25:20 (55.). –
Zeitstrafen: S04 4 – HTV 2.
HTV-Trainer Pedro Alvarez: „Schalke war besser. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Unsere erste Halbzeit hat mit überhaupt nicht gefallen, da waren wir viel zu passiv. Wir haben einen kleinen Kader und müssen weiter arbeiten. Wir benötigen mehr mentale Stärke.“
Bergkamen – Der Soester TV hat sich am Freitagabend zu einem 27:26 (12:12)-Auftaktsieg in der Handball-Oberliga-Vorrunde 2 gemüht. Birk Muhr parierte in Unterzahl einen Wurf von Rechtaußen durch Kauer 30 Sekunden vor dem Ende, nachdem Fabian Schorfeil zuvor zum 27:26 traf (59.). „Das war ein typisches erstes Saisonspiel. Von mir aus hätte es nicht so spannend sein müssen“, sagte STV-Trainer Max Loer nach der durchaus dramatischen Schlussphase.
Der Start in die Partie lief vor etwa 150 Zuschauern für die hoch favorisierten Gäste unglücklich. Nach sechs Minuten lag der HC TuRa mit 3:0 vorne, auch weil Max Picht über Linksaußen zweimal vergab. Den ersten Treffer der neuen Saison erzielte zum 3:1 Rechtsaußen Lars Wiggeshoff nach 7:45 Minuten. Nach dem 4:1 für Bergkamen schafften die Schlüsselträger durch drei Treffer in 59 Sekunden in Folge durch Gran, Scharfeil und Vukoja den 4:4-Ausgleich (11.).
Danach wurde es hektisch und kurzzeitig standen sich drei Bergkamener Spieler fünf aus Soest gegenüber. Diese Phase wusste das Team von Trainer Axel Loer aber nicht zu nutzen, und so war es Fabian Schnorfeil, der mit dem 7:6 die erste Gäste-Führung besorgte (15.). Aber die Gastgeber ließen sich bis zur Pause nicht abschütteln. Die Gäste trafen dabei vor allen von den Außen- und Halbpositionen sowie durch den siebenfachen Torschützen Luis Gran vom Punkt aus, erzielten aber vor der Pause nur einen Tempogegenstoß-Treffer durch Luke Tischer.
Bergkamen ging nach der Pause noch einmal durch Wagner in Führung, doch mit vier Treffern in Folge zur 16:13-Führung bis zur 33. Minute drehte der Gast das Spiel. Die Soester schienen das Momentum nun auf ihre Seite zu haben. Doch der STV tat sich weiter schwer, seinen ersatzgeschwächten, aber kampfstarken Gastgeber abzuschütteln. Im Angriff wurde zu schnell der Abschluss gesucht und so kam selten Ruhe in die Aktionen. Auf der Gegenseite schaffte es die STV-Abwehr nicht wie gewünscht, die Gastgeber-Angreifer an guten und platzieren Würfen zu hindern. „Das Torhüterduell haben wir heute verloren“, sah Loer auch bei den Leistungen seiner beiden Keeper Birk Muhr und Veit Lichtenegger noch viel Luft nach oben.
Beim 17:17 hatte der HC TuRa wieder ausgeglichen, nach einen weiteren Drei-Tore-Vorsprung zum 21:18 (49.) stand es zwei Minuten später wieder Unentschieden. Auch aus dem 26:24 wurde ein 26:26 – es blieb spannend. „Psychologisch wichtig war, dass das Spiel nicht ganz gekippt ist“, sagte Trainer Loer. Denn immerhin legte sein Team permanent vor. In der Schlussminute wurde es hektisch, als die Gäste in Unterzahl sich gegen die Bergkamener erwehren mussten. Nach der Muhr-Parade stellten die Bergkamener auf eine offene Manndeckung um, der HC TuRa bekam drei Sekunden vor Abpfiff durch die unsicheren Schiedsrichter einen Freiwurf am eigenen Abwehrkreis zugesprochen. Der brachte nichts ein und der Rest war kollektives Aufatmen.
Loer: „Ein unangenehmer Gegner“
„Das war ein unangenehmer Gegner, der das Spiel verzögert hat. Aber nach so einer langen Pause ist es auch schwer, erst einmal wieder reinzufinden. Ich bin einfach froh, dass wir gewonnen haben“, sagte Loer abschließend. „Wir haben die erste Welle und das schnelle Soester Spiel gut unterbunden. Wir haben gegen eine-Top-Mannschaft gespielt und eine starke Leistung gezeigt. Wir sind in der Oberliga angekommen“, sagte TuRa-Trainer Lars Stratmann.
Für den STV geht es nun am 24. Oktober mit dem Auswärtsspiel beim TuS Bommern weiter.
HC TuRa: Stork, Banaschak, Nowaczyk (2), Rossfeldt, Webers (3), Kauer (1), Wefing (2), Trost (3), Stukalin (7/2), Wagner (3) Saarbeck (3), Kurschus (2).
STV: Muhr, Lichtenegger, Gran (7/4), Schnorfeil (4), Vukoja (3), Wolff (2), Bekel (2), Voss-Fels, Zuelsdorf (2), Wiggeshoff, Tischer (6), Danz, Picht, Falkenberg (1).
TuS Bommern – HSC Haltern/Sythen 26:28
Der hochgehandelte Aufsteiger TuS Bommern konnte sich nur in den ersten Minuten über eine Führung freuen. Bis zum 3:2 war die Welt für die Hausherren noch in Ordnung. Danach bestimmten die Gäste die Partie, die in Jan-Peter Kruth (8), Julian Schrief (5) und Harald Scherer (5) ihre besten Werfer hatten, und lagen Mitte der ersten Hälfte klar mit 7:12-Toren vorn. Beim Stand von 13:15 ging es in die Kabinen. Beim 15:15 und 20:21 konnte der TuS noch auf einen Punktgewinn hoffen, aber am Ende siegtem die cleveren Gäste mit 26:28-Toren. Bei Bommern traf Felix Groß (6Treffer) am besten.
Heimspiel gegen die TSG AH Bielefeld
Liebe Fans,
am Sonntagabend empfängt unsere erste Handballmannschaft den hohen Meisterschaftsfavoriten TSG AH Bielefeld. Die Begegnung wird um 18.00Uhr in der Sporthalle am Löhner Gymnasium angepfiffen. Da leider nur 150Zuschauer diese Partie sehen können, solltet Ihr Euch rechtzeitig im Vorverkauf eine Karte sichern. Ihr könnt die Karten bei Andre Zwiener 0571/57889, Tanja und Thorsten Busse 05722/66280od 01755905109, Arndt Viering 05732/972185 od. 01708019957 oder Karl-Heinz Steinmeier 0532/72498 od. 015154619464 ordern. Die Ausgabe der Karten erfolgt am kommenden Donnerstag in der Zeit zwischen 18.00 – 19.00Uhr im Jugendraum unserer Sporthalle. Inzwischen sind auch die Dauerkarten vorrätig. Sie können ebenfalls am Donnerstag im Empfang genommen werden. Alle Dauerkarteninhaber haben bevorrechtigten Eintritt. Sie müssen sich jedoch für die jeweiligen Heimspiele 90Minuten vor Spielbeginn unter der E-Mail dauerkartenvfl@gmail.com anmelden.
Saisonauftakt
Spiele am Wochenende 3./4.10.2020
Am ersten Spieltag waren sechs unserer sieben Seniorenteams im Einsatz. Zwei Niederlagen standen vier Siegen gegenüber. Unsere erste Herrenmannschaft gewann beim TuS 97 Bielefeld dank starker zehn Schlussminuten etwas glücklich mit 27:29-Toren. Mit dem gleichen Ergebnis verlor unsere Reserve ihr Auftaktspiel bei der HSG Gütersloh. Unsere erste Damenmannschaft bezwang in ihrem Auftaktmatch den Aufsteiger DJK Lippstadt nach zähem Spiel mit 24:20-Toren. Unsere dritte Mannschaft verkaufte sich als Aufsteiger in der Kreisliga A gegen den TV Lenzinghausen sehr gut, musste aber in eine 30:34-Niederlage einwilligen. Dagegen beherrschte unsere vierte Mannschaft nach Startschwierigkeiten den Gastgeber HSG Bielefeld-Ost und fuhr einen klaren 21:26-Auswärtssieg ein. Unsere fünfte Mannschaft gewann das Derby gegen unseren Nachbarn FAW Melbergen souverän mit 24:19-Toren.
Sa 19.00Uhr TuS 97 Bielefeld – VfL 1.Herren 27:29
So 17.00Uhr VfL 1. Damen – DJK Lippstadt 24:20
So 17.00Uhr HSG Gütersloh – VfL 2. Herren 29:27
Sa 18.00Uhr VfL 3. Herren – TV Lenzinghausen 30:34
So 10.00Uhr HSG Bielefeld-Ost – VfL 4. Herren 21:26
So 11.00Uhr VfL 5. Herren – FAW Melbergen 24:19
VfL 1. Damen – DJK Lippstadt 24:20 (9:10)
Nach der langen Durststrecke in der Vorsaison feierte die erste Damenmannschaft des VfL gegen den Aufsteiger DJK Lippstadt einen 24:20-Auftaktsieg. Beide Teams produzierten viele technische Fehler und warfen oft unvorbereitet auf das gegnerische Tor. Der VfL erwischte den besseren Start und legte eine 3:1 und 4:2-Führung vor. Aber das Team von Trainerin Sonja Balsmeyer konnte sich nicht absetzen und so ging Lippstadt in der 20.Minute beim 7:8 das erste Mal in Führung. Beim Stand von 9:10 wurden die Seiten gewechselt. Lippstadt erhöhte auf 9:11, doch beim 15:13 waren die Hausherren wieder vorn. Der VfL leistete sich den Luxus, insgesamt vier Strafwürfe auszulassen. Und so blieb es bis zum 19:18 ganz eng. Durch einen 3:0-Lauf setzten sich die Gastgeberinnen auf 22:18 ab und kamen aufgrund der starken Paraden ihrer Torfrau Annika Nolting nicht mehr in Gefahr.
Tore: Jenny Danowsky (7/1), Vanessa Timm (6/2), Luisa Herde (5), Carina Müller (2), Alena Herde (2), Franziska Büschenfeld (1) und Pia Sandmann (1).
HSG Gütersloh – VfL 2. Herren 29:27 (15:12)
Trainer Christian Neumann war mit der Leistung seiner Sieben durchaus einverstanden. Gleich zwölfmal trafen die Gäste Pfosten oder Latte des HSG-Tores. Nur in der Anfangsphase war die Reserve des VfL noch nicht richtig wach. Aber danach stimmte die kämpferische Einstellung. Zudem bekam die Abwehr den Gütersloher Angreifer Alexander Hark nicht in den Griff. Er markierte zehn Tore für die HSG, wobei er bei vielen Aktionen Schrittfehler beging. Aus einem 1:3 machte Gütersloh ein10:6 und führte zur Pause mit 15:12. Bis zum 18:17 blieben die Gäste auf Tuchfühlung. Danach trafen sie des öfteren Holz und die HSG setzte sich über 23:18 auf 25:20 ab. Am Ende kam der VfL nur noch zweimal bis auf zwei Buden heran, musste aber am Ende in eine unglückliche 29:27-Niederlage einwilligen.
Tore: Simon Harre (10/1), Marius Hepermann (6), Luke Heinrichsmeier (5), Max Mülke (2), Pascal Awischus (2), Jonas Hoffmann (1) und Tim Wienkemeier (1).
VfL 3. Herren – TV Lenzinghausen 30:34 (17:16)
Die dritte Mannschaft des VfL, die innerhalb von zwei Jahren aus der Kreisliga C bis in die Kreisliga A aufstieg, empfing zur Saisonpremiere den TV Lenzinghausen. Lange Zeit lag der VfL vorn, doch eine Schwächephase zu Beginn des zweiten Durchganges war für die 30:34-Auftaktniederlage verantwortlich.
Zunächst führte die Truppe von Trainer Detlev Harre mit 4:1 und 5:2. Beim 13:14 in der 24.Minute lagen die Gäste das erste Mal vorn. Der VfL ging aber mit einer knappen 17:16-Führung in die Pause. Und nach dem 18:16 gönnte
sich der VfL eine Auszeit. Innerhalb von sechs Minuten drehte der TVL durch einen 0:5-Lauf die Partie. Lediglich kurz vor dem Ende konnte der VfL noch auf eine Punkteteilung hoffen, als er bis auf 29:31 und 30:32 herangekommen war.
Tore: Malte Bröhenhorst (9), Andreas Kreft (5/1), Marvin Prescher (3), Brian Gröppel (3), Dominic König (3), Simon Harre (2), Fabian Kassebaum (2), Lars Wülker (2) und Christian Held (1).
HSG Bielefeld-Ost – VfL 4. Herren 21:26 (10:11)
Die frühe Anwurfzeit schmeckte den Gästen überhaupt nicht, denn nach zehn Minuten führten die Hausherren mit 4:1-Toren. Dann kam der VfL auf Touren und in den nächsten acht Minuten kassierten die Gäste keinen Gegentreffer, schossen aber ihrerseits sechs Tore. Aus dem 4:1 wurde ein 4:7 und bis zur Pause blieb es dann spannend. Beim Stand von 10:11 wurden die Seiten gewechselt. Gleich nach dem Wechsel fiel die Vorentscheidung. Bis zur 42.Minute kassierten die Gäste nur noch zwei Gegentreffer und beim Stand von 12:18 stand der Sieger fest. Über 15:24 und 16:25 ließ der VfL in der Endphase die Zügel etwas schleifen, wodurch Bielefeld noch bis auf 21:26 verkürzen konnte. Das war ein erfolgreicher Saisonstart der Bröhenhorst-Sieben, denn mit Malte, Bastian und Miklas standen gleich drei Brüder im Aufgebot von Trainer Detlev Harre.
Torschützen: Daniel Reimer (7), Niklas Holtmann (3), Malte Bröhenhorst (6), Bastian Bröhenhorst (1), Christian Held (4), Miklas Bröhenhorst (2), Patrick Barkowski (2) und Joel Becker (1).
VfL 5. Herren – FAW Melbergen 24:19 (12:11)
Zunächst sah es in diesem ewig jungen Derby nach einem klaren Sieg der Gäste aus. Nach dem 3:3 gelangen dem FAW fünf Treffer in Folge. Aus dem 3:8 machte der VfL dann ein 7:10 und ging dann auch noch mit einer knappen 12:11-Führung in die Kabine. In Durchgang zwei blieb Melbergen bis zum 14:13 dran. In der Folgezeit setzte sich der VfL bis auf 18:13 ab. Beim 18:16 war das Spiel wieder offen, aber angetrieben durch den unermüdlichen Jörg Tiemann setzte sich der VfL auf 20:16 ab und gewann am Ende verdient mit 24:19-Toren. Bester Spieler beim VfL war Torhüter Jochen Held.
Tore: Jörg Tiemann (9/3), Holger Beck (4), Andre Steffen (4), Timo Langenbach (3), Stefan Nienstedt (1), Eckhard Hüske (1), Andre Busse (1) und Olaf Müller (1).
Erster Sieg für den VfL
TuS 97 Bielefeld – VfL Handball Mennighüffen 27:29 (16:13)
Der VfL startete mit einem glücklichen 27:29-Auswärtserfolg in die neue Oberligasaison. Beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck lagen die Schützlinge von Trainer Tomek Tlucznyski 57 Minuten lang zurück, ehe die Gäste durch einen 0:4-Lauf die Partie noch drehten und einen 27:29-Auswärtssieg bejubeln konnten. Jöllenbeck erwischte den besseren Start und ging schnell mit 3:1-Toren in Front. Über 7:5, 9:9 und 11:10 blieben die Gäste auf Tuchfühlung. Danach setzte sich Jöllenbeck auf 15:10 ab, aber bis zum Pausenpfiff konnte der VfL immerhin auf 16:13 abschwächen. Nach der Pause waren zunächst die Gäste am Drücker und verkürzten in der 40.Minute auf 18:17. Dann nahm sich der VfL eine fünfminütige Auszeit, die die gute und griffige Truppe von Trainer Pierre Limberg nutzte, um sich auf 21:17 abzusetzen. Und auch beim 23:20 sah es nach einer Niederlage des VfL aus. Aber dann folgten ganz starke zehn Minuten der Gäste. Endlich wurde die Marschroute des Trainers umgesetzt. Die Abwehr stand jetzt hervorragend und im Angriff wurde der Ball schnell gemacht und die Außen freigespielt. Dazu wurden zwei Treffer nach der zweiten Welle erzielt. In der 55.Minute führte der TuS noch mit 27:25, ehe Malte Ames zum 27:26 traf und Daniel Danowsky, der vorbildlich kämpfte, den 27:27-Ausgleichstreffer erzielte. In der 58.Minute brachte Mats Köster dann den VfL das erste Mal in Führung, als er zum 27:28 traf. Und kurz vor dem Ende machte Mats mit seinem Treffer zum 27:29 den Deckel drauf.
Der VfL hatte lange Zeit mit der guten, jungen Truppe des TuS seine Schwierigkeiten, aber während des gesamten Spiels passte die kämpferische Einstellung. Und tolle zehn Minuten brachten am Ende den knappen und etwas glücklichen Auswärtssieg.
Jetzt kann der große Titelfavorit TSG AH Bielefeld kommen. Der Anwurf erfolgte am kommenden Sonntag um 18.00Uhr in der Sporthalle des Löhner Gymnasiums. Alle Dauerkarteninhaber haben bevorrechtigten Eintritt. Alle anderen Fans sollten sich kurzfristig eine Eintrittskarte sichern.
Tore in Bielefeld: Arne Kröger (9), Daniel Danowsky (8/2), Mats Köster (4), Malte Ames (3), Marcel Schumann (2), Till Orgel (2) und Fynn Walter (1).
Restkarten für das erste Auswärtsspiel in Jöllenbeck noch erhältlich
Am kommenden Samstag beginnt die Handball-Oberliga Westfalen mit der Saison 2020/2021. Dabei muss der heimische VfL Handball beim Kreisrivalen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck antreten. Die Partie wird auf Wunsch der Hausherren erst um 19.00Uhr angepfiffen. Wir haben vom TuS 50 Eintrittskarten zum Preis von € 8,00 erhalten. Bislang begleiten 32 Fans unsere Truppe. Bis einschließlich Mittwoch, den 30.9.2020 können die restlichen Karten bei Andre Zwiener, Arndt Viering und Karl-Heinz Steinmeier geordert werden.
Und hier noch erfreuliche Meldungen von der JSG LöMO. Sowohl die männliche B-Jugend als auch die männliche C-Jugend schafften den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Dazu herzliche Glückwünsche an dieser Stelle an die Mannschaften und die Trainer Marcel Schumann, Nico Balsmeier, Tobias Pape und Nico Kuban.
Aufstieg in die Bezirksoberliga männliche B-Jugend und C-Jugend
Und hier noch erfreuliche Meldungen von der JSG LöMO. Sowohl die schafften den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Dazu herzliche Glückwünsche an dieser Stelle an die Mannschaften und die Trainer Marcel Schumann, Nico Balsmeier, Tobias Pape und Nico Kuban.
Letztes Vorbereitungsspiel unserer ersten Mannschaft
VfL Handball Mennighüffen – HSG Schaumburg Nord 23:23 (9:12)
Zum letzten Vorbereitungsspiel auf die Spielzeit 2020/2021 empfing unsere erste Mannschaft den niedersächsischen Oberligisten HSG Schaumburg-Nord. Wie auch schon gegen den TuS Spenge lief das Angriffsspiel des VfL überhaupt nicht rund und am Ende musste die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski mit dem Unentschieden hoch zufrieden sein. Die Gäste erwischten den besseren Start und lagen zunächst mit 0:2-Toren vorn. Durch vier Treffer in Folge gingen die Hausherren mit 4:2 in Front und blieben bis zum 6:4 vorn. In der Folgezeit blieb der Angriff des VfL blass und der Rückraum schoss einfach zu viele Fahrkarten. Das letzte Mal konnten die wenigen Fans beim 9:8 eine Führung ihres VfL bejubeln. Durch einen 0:4-Lauf lagen die Gäste zur Pause mit 9:12-Toren vorn. Und zu Beginn des zweiten Durchganges verlor der VfL weiter an Boden. Beim 10:15 und 11:16 sah es nach einem klaren Erfolg der Gäste aus. Während Schaumburg nun auch viele Fehler im Angriff produzierte, konnte sich der VfL durch Tore von Linksaußen und vom Kreis herankämpfen. Beim 17:19, 19:21 und 20:22 war man bis auf zwei Tore herangekommen. Und in der 57.Minute gelang dem VfL der Anschlusstreffer zum 21:22. Danach wurde Marco Büschenfeld mit einer Zeitstrafe bedacht und die Gäste erhöhten per Siebenmeter auf 21:23. In Unterzahl konnten die Gäste zwei Angriffe nicht mit einem Treffer abschließen. Der VfL nahm Torhüter Kevin Körtner aus dem Spiel, um im Angriff in Gleichzahl spielen zu können. Die beiden nächsten Angriffe brachten zwei Treffer und beim Stand von 23:23 konnte sich unsere Truppe vervollständigen. Fünf Sekunden vor dem Ende fing unsere Abwehr den letzten Angriff der HSG ab und Fynn Walter lief allein auf das gegnerische Tor zu. Sein Wurf zappelte im Netz, aber eine Sekunde zuvor ertönte die Sirene und so blieb es beim gerechten Unentschieden.
Auch diesmal liefen unsere Rückraumschützen Till Orgel und Arne Kröger ihrer Form hinterher. Während Till leer ausging, traf Arne immerhin noch viermal ins HSG-Tor.
Torschützen: Daniel Danowsky (7/2), Malte Ames (5), Arne Kröger (4), Marcel Schumann (3), Mats Köster (2), Fynn Walter (1) und Finn Heinemann (1).
Das Spiel der A-Jugendmannschaften zwischen den beiden bereits in die Oberliga aufgestiegenen Truppen von der JSG Lenzinghausen/Spenge und der JSG Lömo wurde wegen eines nicht bestätigten Corona-Falles abgesagt.
Während die B-Jugend der JSG LöMO gegen die SG Bünde/Dünne einen 31:19-Kantersieg einfuhr, kam die C-Jugend bei der JSG Bielefeld zu einem 19:24-Sieg. Beide Mannschaften belegen in der Aufstiegsrunde mit jeweils 4:6-Punkten einen ausgezeichneten vierten Platz.
Das neue VfL-Heft ist fertig
Liebe Fans, liebe VfL-Handballer,
das Saisonheft 2020/2021 des VfLHandball Mennighüffen ist heute geliefert worden. Auch den 188Seiten erfahrt Ihr Wissenswertes vom VfL Handball Mennighüffen und unserer Jugendspielgemeinschaft LöMO. Neben dem Saisonrückblick wird natürlich auch die Spielzeit 2020/2021 beleuchtet.
Ab Samstagmittag (26.09.2020) liegen die ersten Exemplare im Eingang der Mennighüffer Sporthalle aus.
Unsere erste Herrenmannschaft spielt am Samstag um 18.00Uhr in der Mennighüffer Sporthalle. Im letzten Vorbereitungsspiel trifft die Sieben von Trainer Tomek Tluczynski auf den niedersächsischen Oberligisten HSG Schaumburg/Nord.
Die männliche A-Jugend der JSG LöMO muss in ihrem letzten Aufstiegsspiel bei der JSG Lenzinghausen/Spenge antreten. Beide Teams haben sich schon für die Oberliga qualifiziert. In dieser Partie, die am Samstag um 12.30Uhr in Spenge angepfiffen wird, geht es um dem Gruppensieg.
Übrigens waren bis eben bereits 20 der 50Eintrittskarten für das Eröffnungsspiel der Oberliga am 3.10.2020 in Jöllenbeck geordert. Wer also dabei sein möchte, sollte sich kurzfristig bei Arndt Viering, Andre Zwiener oder Karl-Heinz Steinmeier melden. Das Spiel wird nach heutigem Stand erst um 19.00Uhr angepfiffen.
Eintrittskarten für die Partie in Jöllenbeck
Unsere erste Mannschaft muss zum Saisonauftakt am Samstag, den 3.10.2020 um 17.45Uhr beim TuS 97 Bielefeld antreten. Das Spiel findet in der Realschule in Jöllenbeck statt. Der TuS 97 stellt uns 50 Eintrittskarten (Sitzplätze) zum Preis von € 8,00 zur Verfügung. Wer unsere erste Mannschaft beim Saisonauftakt unterstützen möchte, kann Karten bei Arndt Viering, Andre Zwiener und Karl-Heinz Steinmeier bis Sonntag, den 27.09.2020 20.00Uhr ordern.
Vorbereitungsspiel VfL 1. Herren gegen TuS Spenge
VfL 1. Herren – gegen 17:28 (8:15)
In der Anfangsphase sah es so aus, als ob der VfL auch gegen den Drittligisten TuS Spenge mithalten könnte. Nach acht Minuten stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel. Aber dann legte die große und kompromisslose Abwehr der Gäste den VfL-Angriff an die Kette. Unsere Rückraumschützen Till Orgel und Arne Kröger blieben des Öfteren im Block hängen und prompt setzte sich Spenge durch einen 0:7-Lauf auf 4:11 ab. Beim Zwischenstand von 5:14 sah es für die Hausherren ganz böse aus. Wenigstens konnte die Truppe von Trainer Tomek Tluczynski bis zum Pausenpfiff bis auf 8:15 verkürzen. Nach der Pause stand Tobias Bekemeier im VfL-Tor und er parierte viele gute Einschussmöglichkeiten der Gäste ausgezeichnet und so blieb dem VfL ein Debakel erspart. Über 10:16 lag Spenge beim 12:22 das erste Mal mit zehn Buden vorn. Über 14:26 kassierte der VfL beim klaren 17:28 die erste Niederlage in der Saisonvorbereitung. Der TuS Spenge zeigte eine tolle Leistung und verwies den VfL in die Schranken. Bereits am kommenden Samstag können die Fans ihren VfL noch einmal in der Mennighüffer Sporthalle unter die Lupe nehmen. Um 18.00Uhr trifft unsere erste Mannschaft auf die HSG Schaumburg-Nord.,
Tore gegen Spenge: Daniel Danowsky (5/1), Finn Heinemann (2), Arne Kröger (2), Fynn Walter (2), Mats Köster (2), Malte Ames (2), Till Orgel (1) und Marcel Schumann (1).